Sony RX1R III: Das Kraftpaket im Taschenformat 2025 und seine Konkurrenz

Nach einer zehnjährigen Pause belebt Sony seine RX1R-Premium-Kompaktkameraserie mit der neu angekündigten RX1R III am 15. Juli 2025 wieder. Diese handliche Kamera verfügt über einen 61-Megapixel-Vollformatsensor, fortschrittlichen KI-gestützten Autofokus und ein fest verbautes 35mm f/2 Zeiss Sonnar T-Objektiv – alles in einem Magnesiumgehäuse, das mit Akku nur etwa 1,1 Pfund (498 g) wiegt finance.yahoo.com dpreview.com. Die Einführung der RX1R III sorgt in der Fotowelt für Furore, nicht nur wegen der beeindruckenden technischen Daten, sondern auch wegen des hohen Preises (≈5.100 $), der fast 2.000 $ höher liegt als beim Vorgängermodell von 2015 theverge.com. Große Fotografie- und Technikmagazine diskutieren bereits ihre Fähigkeiten und wie sie sich im Vergleich zu anderen hochwertigen Kompaktkameras schlägt. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Funktionen der RX1R III, teilen Expertenmeinungen und vergleichen sie mit wichtigen Konkurrenten: Leica Q3, Fujifilm X100VI, Ricoh GR IIIx und Canon PowerShot G1 X Mark III.
Sony RX1R III auf einen Blick – Features und Experteneinschätzungen
Auflösung & Sensor: Die RX1R III übernimmt wie die RX1R II einen Vollformat-Exmor-R-Sensor, die Auflösung steigt jedoch von 42,4MP auf 61MP theverge.com. Sony hat auf den optischen Tiefpassfilter verzichtet und Antireflex-Beschichtungen aufgetragen, um Schärfe, Kontrast und Dynamikumfang zu maximieren cined.com. Es handelt sich um den gleichen 61MP BSI CMOS-Sensor, der auch in Sonys Flaggschiff A7R V zum Einsatz kommt, jetzt in einer Kamera für die Westentasche cined.com. „Die Vollformat-RX1R III hat 61MP, einen besseren Autofokus und einen Preis, der fast 2.000 $ höher liegt als bei der zu ersetzenden Kamera,“ bemerkt The Verge theverge.com und hebt sowohl den Auflösungssprung als auch die Mehrkosten dieses Upgrades hervor.
Autofokus & Leistung: Eine der wichtigsten Verbesserungen ist der Autofokus.
Die RX1R III übernimmt Sonys neuesten BIONZ XR Prozessor und eine dedizierte KI-Verarbeitungseinheit zur Objekterkennung petapixel.com.Sie verfügt über 693 Phasendetektions-AF-Punkte, die einen großen Bereich abdecken theverge.com, und kann die Augen, Gesichter und Körper von Motiven intelligent verfolgen – selbst wenn die Person nicht in die Kamera schaut oder teilweise verdeckt ist theverge.com theverge.com.In der Praxis bedeutet dies, dass die RX1R III bewegende Personen oder Tiere hartnäckig verfolgen kann, ähnlich wie der Autofokus in Sonys A7R V.CineD berichtet, dass es „Menschen- und Tieraugen, Köpfe, Körper und sogar Autos, Züge und Flugzeuge“ dank eines KI-geschulten Modells erkennt cined.com.Dies ist ein generationsübergreifender Sprung gegenüber dem alten Autofokus der RX1R II, der als Schwäche galt cined.com cined.com.Die Fokussiergeschwindigkeit der RX1R III könnte jedoch weiterhin durch physikalische Gegebenheiten begrenzt sein: Sie verwendet ein traditionelles Blattverschluss-Objektivdesign, was bedeutet, dass ein größeres Glaselement zum Fokussieren bewegt werden muss.DPReview weist darauf hin, dass dies trotz der neuen Technologie die AF-Geschwindigkeit beeinträchtigen könnte, da das Objektiv „relativ große Glaselemente zum Fokussieren bewegen muss“ dpreview.com.Die Serienbildaufnahme ist ebenfalls bescheiden – bis zu 5 Bilder pro Sekunde in Serien theverge.com – also weit entfernt vom Bereich der Sportkameras.(Der Zentralverschluss erreicht maximal 1/2000 s bei f/2, während ein elektronischer Verschluss bis zu 1/8000 s gehen kann dpreview.com.) Kurz gesagt, die RX1R III priorisiert Auflösung und Genauigkeit über reine Geschwindigkeit.Wie TechRadar feststellt, „hat Sony in einigen Bereichen Vorteile, nämlich bei der Leistung und den Autofokus-Fähigkeiten.Aber der Wettbewerb ist zehn Jahre später viel härter als beim RX1R II.“ techradar.comObjektiv & Optik: Sony verwendet weiterhin das beliebte Zeiss Sonnar T 35mm F2 Festbrennweitenobjektiv aus den vorherigen RX1R-Modellen theverge.com techradar.com. Diese „super-scharfe“ Optik techradar.com wurde „auf Mikron-Ebene optimiert“ für den neuen Sensor, was eine exzellente Leistung von Kante zu Kante verspricht cined.com. Ein integrierter Makro-Fokusring am Objektiv ermöglicht einen Fokussierabstand von bis zu 20 cm und erreicht eine 0,26× Vergrößerung für enge Nahaufnahmen theverge.com petapixel.com. Um über den 35mm-Bildwinkel hinaus vielseitig zu bleiben, hat Sony einen Step Crop Shooting-Modus eingeführt – im Wesentlichen ein digitaler Zoom in der Kamera – der 50mm- und 70mm-Brennweitenausschnitte bietet, während das vollständige 61MP RAW-Bild erhalten bleibt (das Zuschneiden kann also später „rückgängig“ gemacht werden) theverge.com petapixel.com. Dies hilft, die Einschränkung des Festbrennweitenobjektivs auszugleichen, indem ein kurzes Teleobjektiv simuliert wird; wie Sonys Pressemitteilung betont, können Fotografen „zwischen 35mm, 50mm und 70mm äquivalenter Brennweite“ per Beschnitt wechseln, ohne dauerhaft die Weitwinkelansicht zu verlieren petapixel.com.
Design & Benutzerfreundlichkeit: Der Formfaktor der RX1R III bleibt äußerst kompakt – ein großes Verkaufsargument der Serie.
Es misst ungefähr 113 × 65 × 70 mm und besteht aus einer leichten Magnesiumlegierung bhphotovideo.com dpreview.com.Sony hat es geschafft, einen hochauflösenden 2,36-Mio.-Punkte-OLED-EVF in das Gehäuse zu integrieren und damit den aufklappbaren EVF-Mechanismus des Mark II zu eliminieren dpreview.com.Der EVF befindet sich in der oberen linken Ecke (Rangefinder-Stil) und bietet eine 0,70-fache Vergrößerung dpreview.com.Um die Kamera so „leicht und tragbar wie möglich“ zu halten, traf Sony eine kontroverse Entscheidung: Das hintere LCD ist fest angebracht und lässt sich nicht mehr neigen theverge.com.Dies hat das Design verschlankt, bedeutet aber, dass das Komponieren von Aufnahmen aus niedrigen Winkeln entweder ein Hinhocken oder die Nutzung des EVF erfordert.„Sie könnten feststellen, dass Sie Ihren Körper verrenken müssen, wenn Sie versuchen, Aufnahmen aus niedriger Perspektive zu machen,“ bemerkt The Verge in Bezug auf das nicht schwenkbare Display theverge.com.Oben sind die Bedienelemente (Modus- und Belichtungskorrektur) sowie der Blitzschuh bündig in die Deckplatte eingelassen, was für eine schlanke, flache Optik sorgt dpreview.com.Das Gehäuse verfügt über einen raffinierten Griff und eine strukturierte Oberfläche für bessere Handhabung cined.com, und Sony hat eine vollständige Palette an physischen Bedienelementen und Einstellrädern – alle anpassbar – beibehalten, was von Enthusiasten geschätzt wird petapixel.com.In Bezug auf die Stromversorgung verwendet die Kamera Sonys NP-FW50 Akku, der für etwa 300 Aufnahmen pro Ladung (CIPA) geeignet ist cined.com.Das ist eine Verbesserung gegenüber den 220 Aufnahmen des letzten Modells, was zum Teil der leistungsstärkeren Batterie und dem effizienteren Prozessor zu verdanken ist dpreview.com, aber immer noch relativ begrenzt – ein Ersatzakku ist bei ganztägigen Ausflügen unerlässlich.Die Kamera kann über USB-C aufgeladen werden und unterstützt sogar Power Delivery für kontinuierliche Stromversorgung oder schnelles Aufladen unterwegs cined.com.Video-Funktionen: Video stand bei den früheren RX1-Modellen nicht im Fokus, aber die Mark III bringt respektable Hybrid-Funktionen mit. Sie kann bis zu 4K/30p-Video (übersampled über die gesamte Sensorbreite) und 1080p mit 120fps für Zeitlupen theverge.com aufnehmen – während die RX1R II bei 1080p endete. Sie bietet sogar fortschrittliche Profile wie S-Log3 und S-Cinetone und unterstützt benutzerdefinierte, hochladbare LUTs für das Color Grading dpreview.com. Es gibt keinen eingebauten ND-Filter, daher benötigen Videofilmer Schraub-ND-Filter für Aufnahmen mit weiter Blende bei hellem Licht dpreview.com. Bemerkenswert ist, dass Sony die dedizierte Videoaufnahmetaste entfernt hat – zum Starten der Aufnahme muss man den Modus wechseln dpreview.com, eine Designentscheidung, die darauf schließen lässt, dass sich diese Kamera immer noch vor allem an Fotografen richtet. Zwar ist sie videofähig, aber das Video des RX1R III ist eher ein Bonus – ernsthafte Videografen könnten Sonys Wechselobjektiv-Reihe oder die kompakte Sony FX3 bevorzugen.
Preis & Positionierung: Mit einem Verkaufspreis von 5.099,99 $ (USA) / 4.200 £ (UK) / 4.900 € (EU) dpreview.com bewegt sich die RX1R III in einem exklusiven Bereich für eine Kamera mit Festbrennweite. Sie ist 54 % teurer als die RX1R II bei ihrer Markteinführung dpreview.com – ein Sprung, den The Verge als „deutlich teurer“ und TechRadar unverblümt als „ein ziemlicher Preissprung“ bezeichnet theverge.com techradar.com. Mit diesem Preis misst sich die RX1R III direkt mit einigen bedeutenden Konkurrenten. Sony selbst erkennt die Konkurrenz an: Das kompakte Vollformat-35mm-F2-Konzept der RX1R III konkurriert jetzt mit der 4.899 $ teuren Fujifilm GFX100RF (eine Kompaktkamera im Mittelformat) und der 5.995 $ teuren Leica Q3 theverge.com. Sie übersteigt sogar den Preis von zwei X100VIs zusammen techradar.com. Im Vorteil von Sony erhält man jedoch branchenführende Auflösung und Sonys modernste AF-Technologie im kleinsten Vollformat-Gehäuse. Aber zu diesem Preis werden Käufer sie zu Recht mit der Leica-Q-Serie als Luxus-Referenz und der Fujifilm X100-Serie im Hinblick auf Preis-Leistungs-Verhältnis vergleichen. „Dieser Preis bringt die RX1R III in direkte Konkurrenz zur Fujifilm GFX100RF und knapp unter die Leica Q3 und kostet mehr als doppelt so viel wie die Fujifilm X100VI“, schreibt TechRadar techradar.com. Es ist klar, dass Sony auf eine Nische abzielt, die kompromisslose Bildqualität verlangt und bereit ist, dafür zu zahlen – ähnlich wie die Leica-Kundschaft. Wie Sonys Imaging-VP Yang Cheng in der Pressemitteilung sagte, „bietet die RX1R III kompromisslose Vollformat-Qualität in einem hochwertigen Kompaktgehäuse“ petapixel.com und betont, dass es bei dieser Kamera um kompromisslose Leistung geht – wenn man den Preis akzeptieren kann.
Bevor wir uns detaillierten Vergleichen zuwenden, folgt hier ein Überblick über die technischen Daten der Sony RX1R III im Vergleich zu ihren wichtigsten Konkurrenten im High-End-Kompaktsegment:
Kamera | Sony RX1R III (2025) | Leica Q3 (2023) | Fujifilm X100VI (2024) | Ricoh GR IIIx (2021) | Canon PowerShot G1 X III (2017) |
---|---|---|---|---|---|
Sensor | 61 MP Vollformat BSI CMOS (kein AA-Filter) cined.com | 60 MP Vollformat BSI CMOS (kein AA-Filter) dpreview.com dpreview.com | 40 MP APS-C BSI X-Trans 5 HR (kein AA, 6 EV IBIS) dpreview.com dpreview.com | 24 MP APS-C CMOS (kein AA, 3-Achsen IBIS) mpb.com | 24 MP APS-C CMOS (Dual Pixel AF) bhphotovideo.com cla.canon.com |
Objektiv (fest verbaut) | Zeiss Sonnar T 35 mm f/2 (Festbrennweite) techradar.com – Makrofokus 20 cm petapixel.com | Leica Summilux 28 mm f/1.7 ASPH (Festbrennweite; OIS; Makro 17 cm) dpreview.com dpreview.com | Fujinon 23 mm f/2 (Festbrennweite; 35mm äquiv.) – Zentralverschluss + 4‑Stufen ND dpreview.com | Ricoh GR 26,1 mm f/2,8 (Festbrennweite; 40mm äquiv.) – kein EVF, ultrakompakt | Canon Zoom 15–45 mm f/2.8–5.6 (24–72mm äquiv.zoom; optische Bildstabilisierung (IS) techgeartalk.com |
Autofokus-System | 693-Punkt-Phasenerkennung + Kontrast; KI-Echtzeit-Tracking (Menschen, Tiere, Fahrzeuge) theverge.com cined.com; Augen-/Gesichtserkennung | Hybrid: Kontrast + Phasen-Erkennung (erstmals in der Q-Serie) dpreview.com; Gesichtserkennung; 3 GB Puffer für 8 k Burst | Hybrid: Sensorbasierte Phasen- + Kontrasterkennung; KI-Subjekterkennung für Tiere, Fahrzeuge, usw.dpreview.com; Gesichts-/Augenerkennung (separater Modus) | Hybrid: Phasen- + Kontrast-AF auf dem Sensor; am besten für statischen oder Zonenfokus dpreview.com (Schnappfokus-Modus für Street) | Dual Pixel CMOS AF (Phasendetektion auf dem Sensor); Gesichtserkennung; Touch-and-Drag AF über LCD blog.mingthein.com cla.canon.com |
Serienbildaufnahme | Bis zu 5 B/s (mechanischer Verschluss) theverge.com; 1/4000–1/2000 s max. Verschlusszeit (Zentralverschluss) | Bis zu 15 B/s (E-Verschluss; 14-bit RAW) dpreview.com; 1/2000 s mech. | Bis zu 20 B/s (E-Verschluss; oder ~8 B/s mech.) dpreview.com; 1/4000 s mech. | ~4 B/s (begrenzter Puffer) dpreview.com; 1/4000 s mech. | 7 B/s (Einzel-AF) / ~4 B/s (kont.AF) imaging-resource.com; 1/2000 s mech. |
ISO-Bereich (native) | 100–32.000 (exp.50–102.400) | 50–100.000 (exp.50–100.000) dpreview.com | 125–12.800 (exp.64–51.200) jonasraskphotography.com | 100–25.600 (exp.102.400) | 100–25.600 (exp.25.600–51.200) bhphotovideo.com |
Video Max. | 4K UHD 30p, 10-bit 4:2:2 (S-Log3, S-Cinetone, LUT-Unterstützung) dpreview.com; 1080p 120fps | 8K 30p / 4K 60p (10-bit H.265); 1080p 120fps dpreview.com dpreview.com | 6.2K 30p / 4K 60p (10-bit); 1080p 120fps dpreview.com | 1080p 60fps (kein 4K-Video) | 1080p 60fps (kein 4K; HDMI-Ausgang) |
Sucher | 0,39″ OLED EVF, 2,36 Mio. Punkte, 0,70× Vergrößerung (integriert) dpreview.com | 0,5″ OLED EVF, 5,76 Mio. Punkte, 0,79× Vergrößerung (integriert) dpreview.com | Hybrid OVF/EVF: Optischer Sucher mit Rahmenlinien + 0,5″ OLED EVF (3,69 Mio. Punkte, 0,67×) dpreview.com | Kein EVF (nur LCD; optional externer OVF verfügbar) | 0,39″ OLED EVF, 2,36 Mio. Punkte, ~0,55×; schwenkbares 3″ LCD cla.canon.com imaging-resource.com |
Hinteres LCD | 3,0″ TFT, 1,23 Mio. Pixel Auflösung – fest (nicht neigbar) theverge.com | 3,0″ TFT, 1,84 Mio. Pixel – neigbarer Touchscreen | 3,0″ TFT, 1,62 Mio. Pixel – 2-Wege neigbarer Touchscreen | 3,0″ TFT, 1,04 Mio. Pixel – fest (Touch) | 3,0″ TFT, 1,04 Mio. Pixel – voll beweglicher Touchscreen |
Stabilisierung | Kein IBIS (Zentralverschluss ermöglicht Blitzsynchronisation bis 1/2000s) dpreview.com; digitales Gyro für Video-IS | Optische IS im Objektiv (Summilux 28 f/1.7 ist stabilisiert); Multi-Achsen-Horizontnivellierung | In-Body IS 5-Achsen(Bewertet mit 6,0 EV) dpreview.com dpreview.com; plus eingebauter 4 EV ND-Filter dpreview.com | In-Body IS 3-Achsen (ca.4 EV); kein OIS im Objektiv | Optische IS im Objektiv (ca. 3 EV); kein IBIS |
Speicherkarte | Einzelner SD-Steckplatz (UHS-I) | Einzelner SD-Steckplatz (UHS-II) | Einzelner SD-Steckplatz (UHS-II) | Einzelner SD-Steckplatz (UHS-I) | Einzelner SD-Steckplatz (UHS-II) |
Akkulaufzeit (CIPA) | ~300 Aufnahmen (NP-FW50) cined.com | ~350 Aufnahmen (BP-SCL6) – IP52 wetterfestes Gehäuse dpreview.com | ~380 Aufnahmen (NP-W126S) – wettergeschützt mit Filteradapter dpreview.com dpreview.com | ~200 Aufnahmen (DB-110) – kein Sucher, der Strom verbraucht | ~200 Aufnahmen (NB-13L); wetterfestes Gehäuse photoreview.com.au |
Maße (B × H × T) | 113 × 65 × 70 mm (4,45×2,56×2,76″) dpreview.com | 130 × 80 × 92 mm (5,1×3,1×3,6″) | 128 × 75 × 53 mm (5,0×2,95×2,1″) | 109 × 62 × 35 mm (4,3×2,4×1,4″) | 115 × 78 × 51 mm (4,5×3,1×2,0″) |
Gewicht (mit Akku) | 498 g (1,10 lb) bhphotovideo.com dpreview.com | 743 g (1,64 lb) dpreview.com | 478 g (1,05 lb) dpreview.com | 262 g (0,58 lb) mpb.com | 399 g (0,88 lb) imaging-resource.com |
UVP (USD) | 5.100 $ (Jul 2025) <a href=“https://www.theverge.com/news/707589/sony-rx1r-iii-digital-compact-pocket-camera#:~:text=The%20RX1R%20III%20will%20be,which%2 X100VI: Wetterfestigkeit erfordert optionalen Adapter + Filter auf dem Objektiv dpreview.com.G1 X III: „Wetterfestigkeit“ bezieht sich im Design von Canon auf Staub- und Feuchtigkeitsresistenz photoreview.com.au.</small>RX1R III vs. Konkurrenz: Wichtige technische Daten im VergleichTabelle: Wichtige Spezifikationen der Sony RX1R III im Vergleich zu Leica Q3, Fujifilm X100VI, Ricoh GR IIIx und Canon PowerShot G1 X Mark III. Die Sony und Leica besitzen Vollformatsensoren; Fuji, Ricoh und Canon verwenden APS-C Sensoren. (Quellen: Sony/Leica/Fuji offizielle Spezifikationen sowie Ref. cined.com dpreview.com dpreview.com mpb.com bhphotovideo.com) Mit diesen Zahlen im Hinterkopf analysieren wir, wie sich die RX1R III in verschiedenen wichtigen Aspekten gegenüber der Konkurrenz behauptet: Bildqualität, Objektivleistung, Größe/Portabilität, Autofokus und Geschwindigkeit, Preis/Leistung, Design/Bedienbarkeit sowie besondere Merkmale. Unterwegs heben wir Kommentare und Meinungen von Experten aus führenden Foto- und Technikpublikationen hervor. Bildqualität und SensorleistungAuflösung und Sensor: Die Sony RX1R III führt in reiner Auflösung mit ihrem 61MP Vollformat-Sensor und liegt damit knapp vor dem 60MP-Sensor der Leica Q3. In der Praxis liefern beide außergewöhnlich detailreiche Bilder mit viel Spielraum für Zuschnitte. Der Sensor der RX1R III ist rückwärtig belichtet und verzichtet auf einen Tiefpassfilter, um die Detailgenauigkeit zu maximieren cined.com. Wie CineD feststellt, sollte dies eine ausgezeichnete Auflösung und einen großen Dynamikumfang bringen, was effektiv „A7R V Bildqualität im handtellergroßen Gehäuse“ bedeutet cined.com. Die Leica Q3 verwendet wahrscheinlich denselben 60MP BSI CMOS-Chip wie die Leica M11 (Leica ist bekannt dafür, Sensoren ohne Tiefpassfilter und mit hohem Dynamikumfang zu verbauen) dpreview.com. DPReview stellte bei Tests zur Q3 eine hervorragende Bildqualität fest, und Leica bietet sogar RAW-Ausgabe mit „Dreifach-Auflösung“ an – Sie können in der Kamera mit 60MP, 36MP oder 18MP fotografieren, was mehr Flexibilität bietet dpreview.com. Sowohl die Sony als auch die Leica mit Vollformatsensor übertreffen die APS-C-Kameras bei hohen ISO-Werten: Die RX1R III reicht mit dem nativen ISO bis 32.000 (102.400 erweitert) und die Q3 bis 100.000, während Fuji und Canon meist bei 12.800–25.600 enden, bevor sie erweitert werden können. Bei schwachem Licht erhalten die größeren Sensoren mehr Details und weniger Rauschen, besonders oberhalb von ISO 3200.Die Fujifilm X100VI verwendet einen neuen 40,2MP APS-C X-Trans 5 HR Sensor – ein großer Fortschritt im Vergleich zum 26MP-Sensor der X100V. Rezensionen zeigen, dass Fuji diesen Auflösungssprung erreicht hat, ohne viel bei der Rauschperformance einzubüßen. Laut Jonas Rask, einem Fotografen, der die X100VI getestet hat, „verfügt sie über den absolut erstaunlichen 40MP BSI X-Trans 5 Sensor“, der durch die rückseitige Beleuchtung eine verbesserte Detailwiedergabe und leicht bessere Low-Light-Performance bietet jonasraskphotography.com jonasraskphotography.com. Der Basis-ISO-Wert der X100VI ist auf 125 (von 160) gefallen, und der Dynamikumfang in den Schatten hat sich etwas verbessert jonasraskphotography.com jonasraskphotography.com. Die Physik begünstigt jedoch weiterhin Vollformat: Sony und Leica werden gegenüber Fujis APS-C bei gleichen Einstellungen einen Rauschvorteil von etwa 1,5 Blendenstufen haben. Die Ricoh GR IIIx und die Canon G1X Mark III verwenden beide 24MP APS-C-Sensoren, die eine Generation älter und niedriger aufgelöst sind. Sie liefern immer noch qualitativ hochwertige Bilder – 24MP sind für die meisten Zwecke ausreichend –, verfügen jedoch nicht über die Auflösungskraft der neueren Sony/Leica/Fuji-Modelle. Der GR III/IIIx Sensor hat keinen AA-Filter und ist bekannt für sehr scharfe, kontrastreiche Bilder (Ricoh hat ihn für hohen Mikrokontrast abgestimmt, was bei Streetfotografen beliebt ist). Der 24MP-Sensor der Canon ähnelt denen in der EOS M/EOS 80D; er besitzt Dual Pixel AF-Pixels, was sich jedoch nicht negativ auf die Bildqualität auswirkt. Beim Dynamikumfang liegen die Vollformat RX1R III und Q3 vorne, besonders bei Basis-ISO, wo sie vermutlich mehr als 14 Blendenstufen Dynamikumfang erreichen können (der Sony-Sensor entspricht vermutlich etwa ~14,5 EV DR wie bei der A7R V). Der 40MP-Chip der X100VI liegt vermutlich bei circa 13 Blendenstufen, und die älteren Ricoh/Canon bei etwa 12. Farb- und Tonqualität: Jede Marke hat ihre eigene Farbwissenschaft. Sony hat seine JPEG-Engine verbessert und bietet 12 Creative Look-Profile für kamerainterne Stile (sowie S-Log3 für flache Videos) theverge.com. Leica ist berühmt für den angenehmen Look direkt aus der Kamera; die JPEGs der Q3 profitieren vom Maestro-Prozessor von Leica und enthalten sogar einige KI-gestützte Tonwerkzeuge (z. B. kann die Q3 Perspektivverzerrungen korrigieren oder den Dynamikumfang im JPEG per Rechenkunst erhöhen) dpreview.com. Fujifilm wiederum ist für seine Film-Simulationen gefeiert – die X100VI bietet 14 Film-Simulationsmodi, darunter die neue Reala ACE (eingeführt mit der GFX100 II) für „treue Farben mit harter Tonalität“ dpreview.com dpreview.com. Das gibt Fuji-Fotografen viele kreative Looks ohne Nachbearbeitung. Ricoh bietet einen wunderbaren hochkontrastreichen Monochrommodus und verschiedene „Image Control“-Presets, die von Street-Fotografen geliebt werden (GR-Nutzer fotografieren oft JPEGs für die körnigen, filmähnlichen Profile). Canons JPEG-Farben sind in der Regel sehr gefällig (warme Hauttöne usw.), aber der kleinere Sensor sorgt für mehr Tiefenschärfe bei gleicher Blendenöffnung, was die Bildwirkung („Pop“) im Vergleich zu Vollformatkameras beeinflusst. Stabilisierung und Low-Light: Die RX1R III verfügt bemerkenswerterweise nicht über eine kamerainterne Stabilisierung (IBIS), während die X100VI wohl eine besitzt – ein Novum für Fujis X100-Serie – mit einer angegebenen Effektivität von 6 Blendenstufen dpreview.com. Das Objektiv der Leica Q3 ist optisch stabilisiert, was beim Freihandfotografieren mit längeren Belichtungszeiten hilft. Die Ricoh GR IIIx hat eine eher bescheidene 3-Achsen-IBIS (ca. 4 Blendenstufen). Das Fehlen einer Stabilisierung bei der Sony ist ein Nachteil beim Freihandfotografieren statischer Szenen bei wenig Licht; man muss den ISO-Wert eher erhöhen oder früher auf ein Stativ zurückgreifen als bei den stabilisierten Kameras. Auf der anderen Seite erlaubt es die Leaf Shutter-Bauweise der RX1R III, den Blitz mit bis zu 1/2000s bei f/2 zu synchronisieren dpreview.com – ideal für Tageslichtaufhellblitz oder zum Einfrieren von Bewegungen mit Blitz, was indirekt auch bei wenig Licht hilft (man kann kreativ mit Blitz arbeiten, ohne sich um langsame Synchronzeiten sorgen zu müssen). Auch der Leaf Shutter der Fuji kann Blitze bei hohen Geschwindigkeiten synchronisieren (1/2000s bei weit geöffneter Blende, 1/4000s bei kleineren Blenden). Zudem bietet die Fuji einen integrierten 4-Stufen-ND-Filter, sehr praktisch für offene Blenden bei hellem Licht oder lange Belichtungen dpreview.com. Sony hat beim RX1R III keinen ND-Filter erwähnt, also fehlt vermutlich einer (auch das Urmodell RX1R II hatte keinen ND-Filter). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bildqualität der RX1R III hervorragend ist – sie entspricht den modernen Vollformat-Flaggschiffen – und sie übertrifft die Leica Q3 leicht in der Pixelanzahl, obwohl beide Kameras im praktischen Einsatz außergewöhnlich leistungsfähig sind. PetaPixel betont, dass die RX1R III „unverfälschte Vollformat-Qualität in einem Premium-Kompaktgehäuse bietet“, was genau Sonys Absicht ist petapixel.com. Die Leica Q3 wird laut TechRadar als „ein atemberaubender Premium-Kompakt“ bezeichnet, der auf der bereits überzeugenden Leistung der Q2 aufbaut (die Q2 hatte 47 MP; die Q3 mit 60 MP und neuem Hybrid-AF ist ein inkrementelles, aber bedeutendes Upgrade) dpreview.com dpreview.com. Die Fujifilm X100VI bringt hochauflösende Bildqualität ins APS-C-Format; sie kann zwar nicht mit der geringen Tiefenschärfe oder den extremen ISO-Werten der Vollformatkameras mithalten, liefert aber wunderschöne Bilder mit dem einzigartigen Fuji-Charakter – oft als „filmartige Farben“ bezeichnet – und der neue Sensor soll „eine unglaubliche Leistung in dunklen Tonwertbereichen“ bieten und bewältigt Low-Light-Situationen für ihre Größe beeindruckend jonasraskphotography.com jonasraskphotography.com. Die Ricoh GR IIIx und Canon G1X Mark III bieten solide Bildqualität für APS-C-Kompaktkameras, aber sie hinken bei der Sensortechnologie etwas hinterher. Besonders die GR IIIx ist mehr für Schnappschüsse mit hervorragender Klarheit und Kontrast bei gutem Licht gedacht; sie hat bei ISO 3200 und darüber hinaus mehr Probleme mit Bildrauschen und bietet keine Option für 16-Bit-RAW, wie sie Mittelformat- oder hochwertige Vollformatkameras bieten. Canons G1X Mark III, die älter ist, hat einen ordentlichen Dynamikumfang und die angenehme Canon-Farbgebung, aber das langsamere Objektiv (f/5.6 im Telebereich) erfordert bei wenig Licht höhere ISO-Werte, wodurch einige Sensorvorteile verloren gehen. Praktisch gesehen stehen, wenn ultimative Bildqualität (Auflösung, Dynamikumfang, geringes Rauschen) Priorität hat, die RX1R III und Leica Q3 ganz oben, wobei Sony aufgrund der schieren Megapixelzahl und vielleicht einem leichten AF-Präzisionsvorteil beim Verhältnis der gelungenen Fotos die Nase vorn hat. Fujis X100VI kommt bei gutem Licht überraschend nahe heran, besonders jetzt mit 40 MP – sie übertrifft damit viele Vollformatkameras von vor ein paar Jahren – aber sie kann nicht den Vollformat-Look oder die hohe ISO-Sauberkeit der Sony/Leica bieten. Objektiv und OptikEin entscheidender Unterschied zwischen diesen Kameras ist ihr Objektiv: Jede hat ein fest verbautes Objektiv mit eigenem Charakter und Einsatzzweck.
Zusammenfassung der Objektiv-Unterschiede: Die RX1R III und X100VI fotografieren beide mit einer effektiven Brennweite von ~35 mm und f/2 – großartige Allround-Setups. Das Vollformat-Objektiv von Sony bietet bei f/2 mehr Hintergrundunschärfe als das APS-C von Fuji bei f/2 (entspricht etwa f/3 im Vollformat) und hat wahrscheinlich auch einen leichten Vorteil in den extremen Bildecken, da es einen Blendenstopp größer im Sensoreinsatz ist. Das 28mm f/1.7 der Leica Q3 ist weiter und eine Blendenstufe lichtstärker – ideal für weite, kontextbezogene Aufnahmen und Low-Light, aber vielleicht zu weit für manche Porträts (Leica rechnet damit, dass Nutzer entweder croppen oder das Umfeld bei Porträts einfach einbeziehen). Das 40mm f/2.8 der Ricoh GR IIIx ist in engen Räumen etwas lang, aber hervorragend für spontane Straßen- und Reisedetailaufnahmen; die geringere Lichtstärke ist die größte Einschränkung, macht die Kamera aber ultrakompakt. Der 24–72mm-Zoom der Canon G1X III bietet unvergleichliche Flexibilität beim Bildausschnitt, allerdings auf Kosten der Lichtstärke (vor allem jenseits von 50 mm äquivalent) und mit gewissen Kompromissen bei der Bildqualität (kleinere maximale Blendenöffnung bedeutet größere Schärfentiefe, was unerwünscht sein kann, wenn man Motive freistellen möchte). Jedes Objektiv hat einen eigenen „Charakter“: Leicas Summilux wird oft für sein dezentes „Pop“ und den Kontrast gelobt; das Zeiss Sonnar liefert eine knackige, aber cremige Bildwirkung (das Sonnar-Design hat traditionell etwas Feldkrümmung, aber wunderschönes Bokeh); Fujis Objektiv ist modern, kontrastreich und zaubert schöne Sonnensterne bei kleinen Blenden; das Ricoh-Objektiv steht für hohen Mikrokontrast und eine Schnappschuss-Ästhetik; das von Canon ist neutral und sehr gut korrigiert – passend für einen vielseitigen Reise-Zoom. Es lohnt sich, Unterschiede in der Fokussierleistung aufgrund der Objektive zu beachten: Die Blendenverschlüsse von Sony und Fuji sorgen für nahezu geräuschlose Bedienung und eine hohe Blitzsynchronzeit, aber historisch war der Fokus der RX1 etwas langsam – Sony sagt, das habe sich durch Linearmotoren und KI nun verbessert. Das größere Glas der Leica könnte den Autofokus auch etwas verlangsamen, aber der Q3 hilft der Phasen-AF stark (Q2 hatte nur Kontrast-AF und war manchmal langsam; Q3 sollte schneller sein). Das f/2.8-Objektiv der Ricoh lässt weniger Licht für den Autofokus, bietet aber Hybrid-AF; dennoch sind GR-Modelle nicht für schnellen kontinuierlichen AF bekannt – das Objektiv ist auf Kompaktheit, nicht auf AF-Geschwindigkeit optimiert. Der kleine Zoom von Canon bewegt sich schnell, und Dual Pixel AF sorgt für zuverlässigen Fokus, selbst beim Verfolgen von Motiven bei gutem Licht. Abschließend lässt sich sagen, dass das Sony RX1R III Objektiv eine bewährte Formel ist – ein „Alleskönner“-35mm-Blickwinkel mit tadelloser Optik. Es trifft für viele den Goldlöckchen-Punkt – wie TechRadar schreibt, ergibt die Kombination des scharfen Zeiss 35mm f/2 mit dem neuen Sensor „die ultimative Alltagskamera für Reportagen, Street-, Reise-Fotografie und mehr.“ techradar.com Das Leica Q3 Objektiv ist weiter und lichtstärker; es ist wohl das technisch beeindruckendste Objektiv hier (28mm f/1.7 mit Stabilisierung) und liefert Leica-typische Bilder, aber einigen mag 28mm zu weit als einziges Objektiv erscheinen – es sei denn, Sie sind bereit zu croppen oder lieben diese Perspektive. Das Fujifilm X100VI Objektiv begeistert weiterhin mit seinem klassischen 35mm äquivalenten Bildwinkel und wird jetzt durch IBIS zur Verwacklungsreduzierung unterstützt. Wichtig ist: Fuji hat den beliebten Hybrid-Sucher beibehalten (dazu später mehr), der mit dem Bildwinkel des Objektivs interagiert – etwas, das einzigartig für Fuji ist. Das Ricoh GR IIIx Objektiv richtet sich an Puristen, die Größe und Unauffälligkeit bevorzugen; es ist ein äußerst hochwertiges Objektiv in einem winzigen Gehäuse, aber f/2.8 und 40mm eq bedeuten weniger Flexibilität bei wenig Licht und in engen Räumen. Das Canon G1X III Objektiv bietet die Bequemlichkeit eines Zooms für Reisende oder diejenigen, die nicht „mit den Füßen zoomen“ möchten – allerdings auf Kosten der Low-Light-Fähigkeit und der geringen Schärfentiefe. Abhängig von Ihrem fotografischen Stil spricht Sie eines mehr an: 35mm vs 28mm vs 40mm vs Zoom – das ist eine persönliche Entscheidung. Optisch liefern jedoch alle diese Kameras (vielleicht mit Ausnahme der Canon am Extremende) professionelle Ergebnisse in ihrem vorgesehenen Einsatzzweck, wobei RX1R III und Leica Q3 klar die höchste Bildqualität liefern, da ihre Objektive mit Vollformat-Sensoren gekoppelt sind. Größe, Gewicht und PortabilitätEiner der Hauptgründe, sich für eine dieser Kameras zu entscheiden, ist die Portabilität – sie packen große Sensoren in kleine Gehäuse, aber es gibt dennoch erhebliche Unterschiede bei Volumen und Gewicht. Sony RX1R III: Sonys Leistung mit der RX1-Serie bestand darin, einen Vollformatsensor und ein lichtstarkes Objektiv in einem wirklich kompakten Gehäuse unterzubringen. Die RX1R III wiegt etwa 498 g (1,1 lb) mit Akku dpreview.com und hat die Maße ~113×65×70 mm, was etwa der Größe einer dicken Digitalkompaktkamera oder einer Jackentaschen-tauglichen Kompaktkamera entspricht. Sie ist schwerer, als sie aussieht, bedingt durch das dichte Gehäuse (Magnesiumrahmen und Glas), aber immer noch viel leichter und kleiner als jede Vollformatkamera mit Wechselobjektiv und vergleichbarem Objektiv. Zum Vergleich: Eine A7C mit einem 35mm f/2.8-Objektiv wäre größer; eine A7R V mit einem 35mm f/2-Objektiv wäre massiv größer. Sony vermarktet die RX1R III als eine Kamera, die man immer dabei haben kann – „weit weniger umständlich zu transportieren als größere spiegellose Optionen oder DSLRs“ theverge.com. Tatsächlich hebt The Verge hervor, dass Sony sie als hochwertige Kamera positioniert, die man überallhin mitnehmen kann, ohne sperrig zu sein theverge.com. Der Kompromiss für diese Kompaktheit war der Verzicht auf das Klappdisplay (um ein paar Millimeter und Gramm einzusparen) theverge.com, dafür erhält man jedoch eine besonders schlanke Form. Sie passt in eine Jackentasche oder eine Handtasche; zur Not kann man sie sogar in die Seitentasche einer Cargohose stecken, obwohl sie für enge Hosen etwas zu dick ist. Das Objektiv ist nicht einziehbar – es steht immer hervor – sodass die Tiefe (~70 mm) konstant bleibt. Dennoch ist sie mit rund einem halben Kilo sehr angenehm den ganzen Tag am Gurt zu tragen oder über der Schulter zu hängen. Die Redaktion von B&H Photo beschreibt sie als „bemerkenswert kompakt mit nur 498g“ Gehäusegewicht bhphotovideo.com wexphotovideo.com und merkt an, dass sie „eine enorme Bildleistung für ihr 1,1-Pfund-Gehäuse bietet“ finance.yahoo.com. Dieses Gleichgewicht aus kompakter Größe und hoher Leistung ist das Markenzeichen der RX1R III. Leica Q3: Die Q3 ist physisch größer und schwerer. Sie wiegt 743 g (1,64 lb) mit Akku dpreview.com – fast 50% schwerer als die RX1R III. Die Abmessungen betragen etwa 130×80×92 mm (breiter und höher, zudem ragt das Objektiv weiter heraus durch das 28mm f/1.7 Design und den Bedarf an Stabilisierung). In der Hand fühlt sich die Q3 wie eine abgespeckte Leica M oder eine kräftige Kompaktkamera mit Festbrennweite an – nicht wirklich „hosentaschentauglich“, es sei denn in einer großen Manteltasche. Es ist eher eine Kamera, die man am Tragegurt oder in einer kleinen Tasche mit sich führt. Im Vergleich zur RX1R III ist die Q3 etwa 5 cm breiter und 2,5 cm höher. Sie ist jedoch immer noch kompakt für eine Vollformatkamera mit so lichtstarkem Objektiv und EVF: Man kann sie sich wie eine kleine spiegellose Kamera mit eingebautem Objektiv vorstellen. Die Verarbeitungsqualität und die Wetterabdichtung tragen ebenfalls zu ihrem Gewicht bei – sie hat ein Ganzmetallgehäuse und eine IP52-Zertifizierung (Staub- und Spritzwasserschutz) dpreview.com, was der Sony fehlt. Die Q3 ist daher ideal für alle, die etwas mehr Volumen für ein größeres Objektiv und eine Leica-Verarbeitung in Kauf nehmen. Viele Fotografen tragen eine Q gerne am Gurt; ihre Größe sorgt für einen stabilen Griff und ihr Gewicht für mehr Stabilität. Trotzdem ist es keine Kamera, die man spontan in die Tasche steckt. Man könnte sagen, die Q3 ist „taschentauglich“ (gemeint: in der Kameratasche) während die RX1R III „jackentaschentauglich“ ist. Wie ein Forenkommentator einmal anmerkte, bot die RX1R-Serie Vollformat zum Gewicht einer Fuji X100V (ca. 478g), während die RX1R III nun fast so viel wiegt wie eine ursprüngliche Leica Q (~640g) – tatsächlich ist die Sony mit 498g aber immer noch deutlich leichter als die Q3 dpreview.com. Wer also ultimative Portabilität im Vollformat sucht, hat mit Sony gegenüber Leica die Nase vorn. Fujifilm X100VI: Die X100VI ist in der Größe der RX1R III sehr ähnlich. Sie wiegt etwa 478 g mit Akku (1,05 lb) dpreview.com – fast dasselbe wie die Sony. Abmessungen ~128×75×53 mm, etwas breiter und höher als die RX1R (aufgrund des spiegellosen Bedienlayouts und des Hybrid-Viewfinder-Mechanismus), aber tatsächlich dünner, weil das 23mm-Objektiv der Fuji kleiner ist. Das Objektiv der X100VI ragt weniger heraus und die Kamera insgesamt ist flacher, was das Verstauen in Taschen erleichtert. Viele Nutzer steckten die X100V in eine Manteltasche oder sogar in eine Hosentasche (es ist eng, aber mit weiten Hosen möglich) – die X100VI ist zwar etwa 1mm dicker, passt aber im Grunde immer noch überall hin, wo eine X100V hineinpasst provideocoalition.com provideocoalition.com. ProVideoCoalition stellte fest, „sie ist nur 1 Millimeter dicker als die X100V“ provideocoalition.com provideocoalition.com, also im Grunde die gleiche Größe trotz IBIS. Fuji hat es geschafft, sie sehr kompakt zu halten; Jonas Rask erinnerte sich humorvoll, als er Prototypen bekam, „war meine unmittelbare Reaktion, dass sie mir ein paar X100V geschickt haben – die sind so ähnlich!“ jonasraskphotography.com jonasraskphotography.com. Was das Mitnehmen angeht, ist die X100VI eine der leichtesten Kameras, die man überallhin mitnehmen kann. Sie hat einen eingebauten Sucher, bleibt aber schlank. Sie ist außerdem wetterfest (mit Adapter), sodass man sie im Freien etwas robuster behandeln kann. Viele Street-Fotografen führen eine X100 in der Hand oder in einer kleinen Sling-Tasche mit sich und fühlen sich nie belastet. Die X100VI entspricht also der Sony beim Gewicht (tatsächlich 20g leichter) und hat einen neigbaren Bildschirm, der der Sony fehlt – in ähnlich kompakter Form. Sowohl die RX1R III als auch die X100VI sind echte reise- und alltagstaugliche Kameras – man kann sie immer dabei haben, ohne viel darüber nachzudenken. Ricoh GR IIIx: Die GR ist in Sachen Portabilität in einer eigenen Liga. Mit nur 262 g (0,58 lb) mpb.com und etwa 109×62×35 mm Größe ist sie wirklich hosentaschentauglich – nicht nur für die Jackentasche, sondern problemlos auch für die Hosentasche. Sie ist von der Größe her näher an einem “aufgebohrten” Smartphone oder einer kleinen Kompaktkamera. Das ist die größte Stärke der GR: Sie ist die Kamera, die man buchstäblich vergisst, dass sie in der Tasche ist. Wie TechRadar anmerkte, sind die GR-Modelle „einige der beliebtesten Kompaktkameras unter ambitionierten Fotografen“ – genau wegen dieser Portabilität techradar.com. Durch das leicht längere Objektiv der GR IIIx ist sie etwas länger als die GR III, aber sie bleibt extrem schlank im ausgeschalteten Zustand (das Objektiv fährt vollständig ein). Mit einem Handgelenkstrageband fühlt sie sich wie eine Mini-Kompaktkamera an. Wirklich hosentaschentaugliche Größe. Extrem leicht. – das waren laut einem MPB-Testbericht zur GR IIIx Vorteile mpb.com. Wenn Portabilität das Wichtigste ist, gewinnt die GR eindeutig. Die Kehrseite: Kein EVF, kleinerer Akku (ca. 200 Aufnahmen pro Ladung) und ein weniger vielseitiges Objektiv. Aber für Street-Fotografen oder Reisende, die Unauffälligkeit und null Ballast brauchen, ist die GR fantastisch. Man kann sie in Situationen mitnehmen, in denen selbst eine X100 oder RX1 zu auffällig oder schwer wäre – z.B. beim Joggen, Radfahren oder bei ungezwungenen Veranstaltungen einfach in der Tasche. Sie ist fast so groß wie ein Smartphone (nur dicker). Canon G1 X Mark III: Die G1X III liegt größenmäßig zwischen Fuji und Leica. Sie wiegt etwa 399 g (0,88 lb) imaging-resource.com und ist dadurch leichter als Sony/Leica/Fuji, was am Polycarbonatgehäuse und dem kleineren Objektiv-Apertur liegt. Der Zoom-Mechanismus und der eingebaute EVF bringen allerdings etwas Volumen. Physisch misst sie etwa 115×78×51 mm – also eine ähnliche Grundfläche wie die X100VI, aber dicker, wenn der Zoom ausgefahren ist. Mit eingefahrenem Objektiv ist sie schön kompakt und passt in eine Jackentasche. Tatsächlich warb Canon damit, dass sie „klein genug für die Hosentasche“ sei dpreview.com, was für Jackentaschen stimmt, für Hosentaschen durch den herausstehenden Griff und den Sucher-Buckel aber recht klobig ist. Das vollbewegliche Display macht die Kamera zwar etwas größer, ist aber für die Nutzung praktisch. Im Vergleich zur RX1R III ist die G1X III höher (wegen des Sucher-Gehäuses), aber weniger tief im ausgeschalteten Zustand (Objektiv fährt ein). Mit ihren 399g ist sie die leichteste der hier gelisteten Kameras mit Sucher, dank mehr Kunststoffanteil. Sie ist sogar etwas wetterfest (ungewöhnlich für Kompakte), was auf Reisen praktisch ist. Viele sehen die G1X III daher als großartige Wander- oder Abenteuerkamera – sie ist leicht, hat einen Zoom und verträgt Spritzwasser. Was die Portabilität angeht, ist die Canon also sehr gut, aber nicht ganz hosentaschentauglich. Zusammenfassend zur Portabilität: Die Ricoh GR IIIx ist unangefochten die kleinste und leichteste Kamera – eine Kamera, die man wirklich überall unbemerkt mitnehmen kann. Sony RX1R III und Fujifilm X100VI folgen, beide sind kompakt und unter ~500g, ideal für den täglichen Gebrauch; das etwas flachere Profil der Fuji gegenüber der etwas geringeren Breite der Sony gleicht sich aus – beide sind sehr portabel und deutlich kleiner als jedes spiegellose Vollformat-System. Die Canon G1X Mark III passt ebenfalls in eine Jackentasche und wiegt unter 400g, ist etwas unförmiger, aber dennoch sehr handlich. Die Leica Q3 ist die größte und schwerste – ihre Präsenz ist spürbar – sie ist dennoch eine kleine Vollformatkamera im Vergleich zu DSLRs oder einem Vollformat-Body mit angesetztem 28mm-Objektiv. Sie gehört einfach nicht wie die anderen in die Kategorie „Taschenkameras“, sondern ist eher eine kompakte Taschentaschenkamera. Zur Einordnung: Andrew Liszewski von The Verge betonte, dass der eigentliche Zweck der RX1R III darin besteht, „viel weniger umständlich zu tragen“ zu sein als größere Systeme theverge.com, und Timothy Coleman von TechRadar schrieb, dass die RX1R III zwar ein überraschendes Comeback sei, „Premium-Kompaktkameras wie die Fujifilm X100VI einen Popularitätsschub erleben“ – was darauf hindeutet, dass Menschen Kameras schätzen, die hochwertig und trotzdem portabel sind techradar.com. Es gibt tatsächlich eine Renaissance der Kompaktkameras für Enthusiasten, die keine schwere Ausrüstung schleppen möchten. Sony, Fuji, Ricoh und Canon bieten jeweils eine andere Balance zwischen Größe und Leistung. Wenn absolute Miniaturgröße entscheidend ist, sticht die GR hervor. Wer das kleinste Vollformatpaket sucht, findet im RX1R III das unerreichte Sensor-zu-Größe-Verhältnis (die oben erwähnte GFX100RF-Mittelformatkamera ist deutlich größer, selbst die Leica ist größer). Die X100VI bietet vielleicht den besten Kompromiss zwischen Portabilität und Funktion (mit EVF, Bedienelementen usw. bei kompakter Form). Und die G1X III bringt Flexibilität durch Zoom, ohne zum sperrigeren Superzoom-Bridge-Kamera-Format zu werden. Im praktischen Reisealltag: Die RX1R III oder X100VI lassen sich problemlos in einer Jackentasche verstauen, damit man den ganzen Tag eine Stadt erkunden kann. Die GR IIIx passt eventuell sogar in die Jeans-Tasche, immer griffbereit, wenn etwas ins Auge fällt. Die Q3 trägt man wahrscheinlich an einem Gurt – man trägt sie, steckt sie aber nicht in die Tasche – sie ist jedoch immer noch viel kompakter als ein Vollformat-DSLR-Set. Die G1X III kann leicht um den Hals hängen oder bequem in einer kleinen Tasche mitgeführt werden. Noch ein weiterer Aspekt ist die Unauffälligkeit: Die kleineren Kameras (GR, X100, RX1) sind weniger auffällig – ideal für Street-Fotografie. Die Leica mit ihrem roten Punkt (sofern nicht abgeklebt) und ihrer größeren Größe sticht mehr heraus. Die Canon sieht aus wie eine kleine DSLR, was vielleicht weniger Aufmerksamkeit erweckt als eine Leica, doch das ausfahrende Zoomobjektiv könnte beim Ausfahren auffallen. Akkulaufzeit beeinflusst indirekt auch die Portabilität (wie viele Ersatzakkus man mitnehmen muss). Die ~300 Auslösungen der RX1R III sind ähnlich wie die ~350 der X100VI und Q3. Die GR liegt mit ~200 am niedrigsten – du brauchst also Ersatzakkus in der Tasche, wenn du einen ganzen Tag unterwegs bist (aber sie sind winzig). Die Canon schafft ähnlich ~200-250 Auslösungen, daher empfiehlt sich auch hier für einen Tagesausflug ein Ersatzakku. Keine dieser Kameras erreicht die Ausdauer einer DSLR, aber zumindest Fuji und Sony haben sich gegenüber älteren Modellen verbessert. Zusammengefasst sind all diese Kameras deutlich portabler als eine Systemkamera mit vergleichbaren Objektiven. Die RX1R III sticht heraus, da sie Vollformat-Qualität im Jackentaschen-Format bietet – das ist ihr Alleinstellungsmerkmal. Wie ein Fan anmerkte, war die Mark II „Vollformat zum Gewicht der X100V … mit keiner Wechselobjektivkamera möglich“, und die Mark III bleibt für das, was sie ist, einzigartig klein dpreview.com. Für ultimative Kompaktheit bei etwas weniger Ausstattung ist die GR unschlagbar. Für ein gutes Gleichgewicht aus Größe und Funktionalität sind X100VI und RX1R III top. Die Leica Q3 verlangt etwas mehr Schultermuskeln, belohnt aber mit ihren Fähigkeiten. Und die Canon G1X III ist ein unauffälliger, leichter Reisebegleiter für alle, die Wert auf einen Zoom im kleinen Gehäuse legen. Autofokus und GeschwindigkeitTrotz ihrer Kompaktheit verfügen diese Kameras über leistungsfähige Autofokussysteme – auch wenn es Unterschiede in der Raffinesse und der Serienbild-geschwindigkeit gibt. Sony RX1R III (AF & Geschwindigkeit): Die RX1R III übernimmt die Autofokus-Fähigkeiten der neuesten Alpha-Kameras von Sony, was ein riesiges Upgrade gegenüber dem alten Modell darstellt. Sie verfügt über 693 Phasen-AF-Punkte, die den größten Teil des Bildfeldes abdecken theverge.com, und nutzt Echtzeit-Tracking-AF mit einem KI-Prozessor petapixel.com. In der Praxis kann sie ein Motiv (zum Beispiel eine Person) erfassen und dessen Auge, Gesicht und Körper verfolgen, selbst wenn es sich abwendet oder kurz hinter etwas verschwindet theverge.com theverge.com. Dies ähnelt der Technik der Sony A7R V und A1, die für ihre führende Motivverfolgung bekannt sind. Sie ist außerdem darauf trainiert, verschiedene Motive zu erkennen – Mensch, Tier (Haustiere oder Wildtiere) und sogar Fahrzeuge (Autos, Züge, Flugzeuge) cined.com. Für eine Kompaktkamera ist das eine erstaunliche Fähigkeit; noch vor ein oder zwei Jahren fand man solche KI-AF-Systeme vor allem in High-End-Kameras mit Wechselobjektiven. Erste Hands-on-Berichte deuten darauf hin, dass sie den Fokus auch in komplexen Szenen sicher trifft. PetaPixel bemerkte, dass sie „die nahezu führende Autofokus-Performance der a7R V“ auf die RX1R III überträgt petapixel.com. Eine Einschränkung besteht allerdings bei der Fokussiergeschwindigkeit bei großen Linsenbewegungen. Das Objektiv der RX1R III fokussiert intern, bewegt aber dennoch eine relativ große Glasgruppe. DPReview weist darauf hin, dass sie zwar über moderne AF-Algorithmen verfügt, aber das Objektivdesign die AF-Geschwindigkeit etwas einschränken könnte – einfach aus physikalischen Gründen dpreview.com. Beim Einzelbild-AF (Auslöser drücken, Fokus wird erfasst) sollte sie bei gutem Licht sehr schnell sein, aber vielleicht nicht ganz so blitzschnell wie ein 35mm f/1.8 an einer modernen spiegellosen Kamera. Bei bewegten Motiven ist das Tracking exzellent, aber das Objektiv könnte Schwierigkeiten haben, extrem schnell nachzuziehen, wenn sich die Motiventfernung stark ändert. Im Vergleich zum Vorgängermodell mit träghem AF ist das jedoch ein gewaltiger Sprung nach vorn. Die Serienbildaufnahme der RX1R III ist auf 5 Bilder pro Sekunde beschränkt theverge.com. Das ist im Jahr 2025 etwas enttäuschend – selbst Einsteigerkameras schaffen oft 10 Bilder pro Sekunde. Wahrscheinlich liegt die Einschränkung am Zentralverschluss und dem Auslesen des Sensors (61MP sind eine große Datenmenge). Die Kamera priorisiert vermutlich vollen 14-Bit-Bildqualität und präzisen Fokus zwischen den Bildern über eine möglichst hohe Serienbildrate. Sie ist also nicht für Sportaufnahmen oder schnelle Actionserien gedacht. Sie ist eher auf Einzelbild-Präzision und langsamere Serienaufnahmen ausgelegt. Für den meisten Einsatzzwecke einer 35mm-Kamera (Street, Porträts, Landschaften) sind 5 Bilder pro Sekunde ausreichend; wenn ein Bruchteil einer Sekunde eingefangen werden muss, besteht eine gewisse Serienbildfähigkeit, aber 20 Bilder pro Sekunde für Sprühserien sind nicht möglich. Auf der positiven Seite ist der Zentralverschluss nahezu geräuschlos und verursacht kaum Erschütterungen, sodass sie mit 5 fps sehr unauffällig fotografiert. Außerdem synchronisiert sie mit Blitz bis zu 1/2000s, womit sich actionreiche Szenen mit Blitz aufnehmen lassen, die andere Kameras nicht können. Und falls notwendig, kann der elektronische Verschluss auf bis zu 1/8000s gehen, vermutlich mit einer schnelleren Serie (nicht dokumentiert, aber möglicherweise ein moderater Anstieg, allerdings mit Rolling-Shutter-Effekt). Leica Q3 (AF & Geschwindigkeit): Die Q3 hat einen deutlichen Sprung gemacht, indem sie erstmals in Leicas Kompaktserie einen Phasendetektions-Autofokus integriert hat dpreview.com. Die Q2 nutzte noch Kontrast-AF, der in manchen Situationen langsam sein oder „pumpen“ konnte. Der Hybrid-AF der Q3 (Phase + Kontrast + Tiefenmapping) macht sie deutlich schneller und besser bei der Nachverfolgung. Leica wirbt nicht mit KI-gestützter Tier-/Fahrzeugerkennung; es gibt vermutlich Gesichtserkennung und allgemeine Bewegungserkennung, jedoch nicht in dem Maße wie Sonys KI-System. Dennoch berichten die ersten Nutzer, dass die Q3 sehr schnell und zuverlässig fokussiert – eine große Verbesserung. Die Leica profitiert außerdem von einem DFD-System (Depth-from-Defocus), das von Panasonic stammt, für den kontinuierlichen AF. In der Q2 war dies mittelmäßig, doch mit Phasenpixeln ist kontinuierlicher AF in der Q3 deutlich brauchbarer. Was die Geschwindigkeit betrifft, kann die Q3 bis zu 15 Bilder pro Sekunde mit dem elektronischen Verschluss aufnehmen (und etwa 10 Bilder pro Sekunde mit mechanischem, soweit mir bekannt ist) dpreview.com. Das ist ziemlich schnell, insbesondere bei 60MP-Dateien. Sie hat außerdem einen großzügigen Pufferspeicher (Leica hat ihr 8GB internen Speicher spendiert, um Serienaufnahmen in 8K usw. zu unterstützen). Für Action-Aufnahmen könnte die Q3 die RX1R III bei Serienbildaufnahmen also sogar übertreffen. Aber AF-Tracking für Sport ist nicht Leicas Hauptdomäne; es ist möglich, aber nicht so präzise wie Sonys System bei unvorhersehbaren Bewegungen. Außerdem fotografiert man mit 28mm selten Sport. Wenn aber ein Kind rennt oder ein Straßenschnappschuss passiert, kann die Q3 eine Bildserie aufnehmen und den Fokus dank verbessertem AF wahrscheinlich auf das Gesicht halten. Man kann also sagen, dass Sony beim ausgeklügelten AF-Tracking immer noch die Nase vorn hat – aber Leica hat mit der Q3 den Abstand so weit geschlossen, dass Nutzer nicht mehr so frustriert sind wie bei älteren Leicas in Sachen Autofokus. Fujifilm X100VI (AF & Geschwindigkeit): Fuji hat der X100VI den neuesten X-Processor 5 sowie denselben AF-Algorithmus wie die X-H2 und X-T5 spendiert. Das bedeutet, dass maschinell lernbasierte Motiverkennung mit an Bord ist dpreview.com. Die Kamera kann eine Vielzahl von Motiven erkennen und verfolgen: menschliche Gesichter/Augen (in einem speziellen Modus), Tiere, Vögel, Autos, Fahrräder, Flugzeuge, Züge (in einem anderen Modus) dpreview.com. Es ist im Grunde Fujis Version von KI-AF. Bewertungen zeigen, dass es ziemlich gut funktioniert, allerdings wird Fujis AF-Tracking, obwohl stark verbessert, im Allgemeinen als eine Stufe unter Sonys in puncto Konsistenz angesehen. Eine Besonderheit: Wie DPReview anmerkt, benötigt Fuji separate Modi für Gesichts-/Augenerkennung versus andere Motive, sodass Sie die Modi wechseln müssen, wenn Sie beispielsweise von einer Person zu einem Vogel wechseln dpreview.com. Sony erledigt dies in der Regel automatisch. In Ein-Motiv-Szenarien verfolgt die X100VI aber ein sich bewegendes Motiv im Bildfeld mit PDAF und stellt beispielsweise auf die Augen scharf – und das sehr effektiv. Die X100-Serie hatte historisch gesehen einen ordentlichen AF – die X100V war schon ziemlich gut – aber die VI sollte die bisher beste sein. Sie profitiert zudem vom IBIS für verwacklungsfreie Aufnahmen und möglicherweise besserem Fokus bei wenig Licht (IBIS kann das AF-System unterstützen, indem es bei der Fokussierung das Kamerawackeln reduziert). Das Objektiv, da es sich um ein kleineres APS-C-Format handelt, stellt sehr schnell scharf; Fujis neuere Objektive und Motoren sind sehr flott, daher ist der Fokus bei gutem Licht nahezu augenblicklich erreicht. Serienbildgeschwindigkeit bei der X100VI: Mechanisch sind es rund 8 Bilder pro Sekunde (die X100V schaffte 11 Bilder pro Sekunde mit mechanischem Verschluss, die VI dürfte aufgrund des IBIS-Mechanismus ähnlich oder etwas weniger schaffen). Mit elektronischem Verschluss sind 20 Bilder pro Sekunde bei voller 40 MP möglich (und sogar 30 Bilder pro Sekunde mit Crop, falls sie dem Muster der X-T3 folgt) dpreview.com. Für Serienaufnahmen kann die Fuji die Sony also problemlos überholen. Allerdings könnten der Puffer und die thermischen Grenzen der X100VI sehr lange Serien einschränken. Außerdem ist der kontinuierliche AF bei 20 Bildern pro Sekunde möglicherweise nicht schnell genug, wenn sich ein Motiv sehr schnell auf die Kamera zubewegt, doch für moderate Action ist das beeindruckend. Ein weiterer Punkt: Der Blendenverschluss der Fuji ermöglicht wie bei der Sony einen geräuschlosen Betrieb und eine hohe Blitzsynchronisation (1/2000 s). Damit können Sie schnelle Bewegungen mit Blitz bis zu dieser Geschwindigkeit einfangen – z. B. Bewegung an einem hellen Tag mit Aufhellblitz einfrieren – etwas, das die Q3 oder Canon mit ihren Schlitzverschlüssen bei hohen Geschwindigkeiten nicht können (die Q3 synchronisiert bei 1/500 s dank elektronischer Verschlusshilfe, die Canon bei etwa 1/200 s). Das ist ein spezieller Vorteil, aber für Event-Fotografen oder kreative Strobisten haben die X100VI (und Sony) hier einen Vorsprung. Ricoh GR IIIx (AF & Geschwindigkeit): Die GR IIIx verfügt über ein Hybrid-AF-System (Kontrast + Phasenerkennung auf dem Sensor) ricoh-imaging.co.jp, das jedoch bei weitem nicht so ausgeklügelt ist wie bei den anderen. Ricoh bietet keine ausgefallenen Subjektverfolgungsalgorithmen; der AF der GR ist eher zweckmäßig. Bei guten Lichtverhältnissen fokussiert sie schnell auf ein zentrales Motiv – zack! – aber bei schwachem Licht oder geringem Kontrast kann sie suchen müssen. Kontinuierliches AF-Tracking ist nicht wirklich die Stärke der GR; sie ist eher für das Vorfokussieren oder die Nutzung des berühmten Snap Focus-Modus gedacht (bei dem man eine Fokusdistanz manuell einstellt und die Kamera beim vollständigen Durchdrücken des Auslösers sofort auf diese Distanz springt – ideal für Straßenfotos, bei denen man z.B. ein Motiv in 2 m Entfernung erwartet). Viele GR-Nutzer verzichten beim Fotografieren spontaner Motive ganz auf den Autofokus und verlassen sich stattdessen auf eine große Schärfentiefe und Snap Focus, um entscheidende Momente ohne AF-Verzögerung festzuhalten. Dennoch sorgen die durch die Phasendetektoren hinzugekommenen Verbesserungen der GR IIIx gegenüber der älteren GR II für eine spürbar schnellere Fokussierung bei statischen Motiven dpreview.com. Die Leistung entspricht aber eher einer Mittelklasse-Systemkamera von vor einigen Jahren, nicht dem neuesten Stand der Technik. Gesichterkennung ist bei der GR dabei (sie findet Gesichter im Bild und fokussiert darauf, was mittlerweile Standard ist), aber Eye-AF oder kontinuierliche Motivwiedererkennung gibt es nicht. Für Einzelbild-AF bei stationären oder langsamen Motiven ist sie jedoch völlig ausreichend. Serienaufnahmen mit der GR IIIx fallen eher bescheiden aus – ungefähr 4 Bilder/Sekunde dpreview.com, und der Puffer ist nicht groß. Sie ist nicht für Actionserien gebaut; sie ist für den einen entscheidenden Moment gedacht. Außerdem ist der kleine Akku und potenzielle Hitzeentwicklung nichts für „Dauerfeuer“. In der Praxis nehmen GR-Fotografen meist Einzelbilder oder kurze Serien von maximal 2-3 Bildern auf. Canon G1 X Mark III (AF & Geschwindigkeit): Die G1X III verfügt über Canons Dual Pixel CMOS AF, der für ruhiges und sicheres Fokussieren bei Fotos und Videos sorgt. Er ist ziemlich gut darin, Gesichter und sogar moderat bewegte Motive zu verfolgen – Canon hatte 2017 schon eine ordentliche Subjektverfolgung (wenn auch noch nicht KI-basiert für Tiere oder Fahrzeuge). Die Kamera findet und folgt Gesichtern im Bild und mit Touch & Drag AF auf dem Display kann man beim Blick durch den Sucher den AF-Punkt verschieben oder das Motiv wechseln blog.mingthein.com. Tester waren damals beeindruckt, dass Canon so ein fortschrittliches AF-System in eine Kompaktkamera integriert hat – es ist die gleiche Technik wie bei einer EOS M5 oder M50, also Phasendetektion auf dem Sensor über einen Großteil des Bildfelds. Sie erkennt zwar kein Vogel- von einem Auto-Motiv usw., aber sie verfolgt zuverlässig das Objekt unter dem gewählten AF-Punkt. Für alltägliche Aufnahmen ist der AF der G1X zuverlässig und schnell. Im Low-Light-Bereich bleibt der Dual Pixel AF in der Regel gut, solange es etwas Kontrast gibt. Serienbildaufnahmen: Die G1X Mark III kann im One-Shot AF-Modus (Fokus auf dem ersten Bild fixiert) bis zu 7 Bilder pro Sekunde aufnehmen oder etwa 4 Bilder pro Sekunde mit kontinuierlichem Autofokus imaging-resource.com. Das entspricht ihrer Klasse, liegt aber weit unter den enormen Geschwindigkeiten mancher moderner Kameras. Für eine kurze Actionsequenz (z. B. ein rennendes Kind) reicht es aus, ist aber nicht für Sportaufnahmen gedacht. Zudem füllt sich der Puffer bei 7 Bilder pro Sekunde möglicherweise nach ein oder zwei Sekunden. Somit ist die Canon – abgesehen von der Ricoh – die am wenigsten für Serienaufnahmen geeignete Kamera. Autofokus im Video: Kurz gefasst, falls jemand Wert auf Video-AF legt: Die Sony RX1R III sollte mit ihrem Eye-AF und der Motivverfolgung, die auch im Video funktioniert (zusätzlich hat sie Log, usw.), recht gut abschneiden. Die Leica Q3 nutzt im Video den kompletten Sensor-PDAF, was vermutlich einen guten Job macht, allerdings ist der Video-AF von Leica vermutlich nicht so ausgereift wie der von Sony. Der Video-AF der Fuji X100VI ist gegenüber früheren X100-Modellen verbessert – mit Motiverkennung kann sie im Video z. B. eine sich bewegende Person im Fokus halten. Sie unterstützt sogar 6,2K-Video, auch wenn man eine X100 selten für anspruchsvolle Videos nutzt (der fehlende Objektivwechsel und gewisse Video-Tools schränken ein). Der Video-AF der Ricoh GR IIIx ist ziemlich einfach – sie kann kontinuierlich fokussieren, aber das Pumpen des Fokus ist häufig; viele GR-Nutzer sehen Video nur als Nebensache. Die Canon G1X III mit Dual Pixel ist tatsächlich sehr gut beim Videofokus – flüssig und zuverlässig, was sie zu einer guten kleinen Vlogging- oder Casual-Videokamera macht (auch das voll bewegliche Display hilft). Expertenmeinungen: Viele Experten erkennen Sonys Vorsprung in der AF-Technologie an. Der Kameraredakteur von TechRadar merkt an, dass Sony zwar einen Vorteil bei den „Autofokus-Fähigkeiten“ hat, die Konkurrenz aber so aufgeholt hat, dass „der Wettbewerb jetzt viel härter ist“ als noch vor einem Jahrzehnt techradar.com. Das stimmt – 2015 hatte die RX1R II im Bereich kompakter Vollformatkameras keine Konkurrenz, allerdings war ihr Autofokus auch eine Schwachstelle. 2025 verfügt die RX1R III über einen herausragenden Autofokus, doch auch Fujifilm und Leica haben fortschrittliche AF-Systeme in ihre Kompakten gebracht und Canons Dual Pixel bleibt sehr solide. Andrew Liszewski (The Verge) stellte fest, dass die RX1R III dank des neuen KI-Prozessors „die Bewegung von menschlichen Körpern verfolgen und genauer auf deren Köpfe und Augen fokussieren kann“ theverge.com – ein deutlicher Fortschritt für Sonys Kompakte. In der X100VI-Review hebt Richard Butler (DPReview) hervor, dass Fujis Motiverkennung der X100VI eine große Bandbreite an Motiven erkennen lässt, was dem Autofokus eine Vielseitigkeit gibt, die frühere X100-Modelle nicht hatten dpreview.com. In Bezug auf die Geschwindigkeit: Die RX1R III ist die am stärksten überlegte Kamera – nicht träge beim Autofokus, aber in der Bildfrequenz begrenzt. Die Leica Q3 und Fuji X100VI können beeindruckende Serienaufnahmen liefern, falls nötig, wobei Fuji bei der reinen Bildfrequenz (20 E-Verschluss) die Nase vorn hat und Leica beim Durchhaltevermögen dank ihres großen Puffers. Die Ricoh und Canon sind die langsamsten, ausreichend für Einzelbildaufnahmen, aber nicht für kontinuierliche Action gedacht. Für den Einsatz in der Praxis sind alle Kameras außer der Ricoh in der Lage, spontane Action (Kinder, laufende Haustiere) bis zu einem gewissen Grad einzufangen: Sony stellt den Fokus sicher, liefert aber weniger Bilder; Fuji liefert viele Bilder mit recht gutem Fokus; Leica liefert viele Bilder mit gutem Fokus; Canon liefert einige Bilder mit akzeptablem Fokus; Ricoh hat Schwierigkeiten, wenn das Motiv nicht vorfokussiert ist oder mit Schärfentiefe eingefangen wird. Abschließend zu Auslöseverzögerung und Aufnahmegeschwindigkeit: Bei modernen Kameras wie diesen ist die Auslöseverzögerung vernachlässigbar. Die RX1R III hat vermutlich eine schnelle Auslesung, aber 61MP könnten minimal mehr Verzögerung bedeuten als bei den anderen – wahrscheinlich aber nicht wahrnehmbar. Die X100VI fühlt sich mit ihrem neuen Prozessor sehr reaktionsschnell an (Fuji hat Menüs und Sucherverzögerung bei dieser Generation verbessert). Leicas Q3 ist dank EVF und Prozessor ebenfalls sehr flott; Leica behauptet, dass der Ablauf von Fokussierung und Aufnahme beim Q3 gegenüber dem Q2 verbessert wurde. Die geringe Größe und der Zentralverschluss der Ricoh sorgen praktisch für null Auslöseverzögerung und einen sehr schnellen Schnappschuss – ein Grund, warum Straßenfotografen sie so mögen, ist die Reaktionsschnelligkeit (und man kann sie auch einhändig schnell bedienen). Die Canon, als älteres Modell, hat unter Umständen eine leichte Verzögerung bei manchen Vorgängen (und beim Schreiben der 24MP-Dateien mit kleinerem Pufferspeicher kommt es nach Serienbildern gelegentlich zu kurzen „Verarbeitungs“-Pausen). Fazit: Wer modernstes Autofokus-Tracking priorisiert, findet mit der Sony RX1R III dank AI-Leistung die Spitzenreiterin, dicht gefolgt von der Fuji X100VI (exzellent, erfordert aber etwas Nutzereingriff beim Moduswechsel) und der Leica Q3 (deutlich verbessert und vermutlich für die meisten Ansprüche zuverlässig). Die Canon G1X III ist für den Alltagseinsatz solide, fehlt jedoch die KI-Erkennung neuerer Modelle. Die Ricoh GR IIIx ist die schlichteste Option – hervorragend für manuelles oder Zonenfokussieren, solide im Einzel-AF, aber kein Tracker. Was die Geschwindigkeit betrifft, schießt die Fuji X100VI die schnellsten Serien, die Leica Q3 kann schnell und länger Serienbilder aufnehmen, die Sony RX1R III ist die langsame, aber ausdauernde Kamera, die Canon liegt im Mittelfeld und die Ricoh ist die langsamste. Es ist bezeichnend, wie weit die Kompaktkameras gekommen sind, dass man heute überhaupt über Dinge wie Objekterkennung und 20 fps-Serien in dieser Klasse sprechen kann – Funktionen, die früher Profikameras vorbehalten waren. Preis und WertversprechenBeim Vergleich dieser Kameras ist der Preis ein unvermeidlicher Faktor. Sie decken eine enorme Preisspanne ab, von etwa 1000 US-Dollar für die Ricoh bis etwa 5100 US-Dollar für die Sony und rund 6000 US-Dollar für die Leica. Sehen wir uns an, was jede für ihr Geld bietet und wie Experten ihren Wert einschätzen. Sony RX1R III – 5.100 $: Das ist ein extrem hoher Preis für eine Kompaktkamera, selbst für eine mit Vollformatsensor. Sony weiß das und positioniert sie als Premium-Produkt ohne Kompromisse für Enthusiasten oder Profis, die die Qualität einer High-End-Vollformatkamera im kleinen Gehäuse verlangen. Mit 5.100 $ ist sie teurer als viele Flaggschiff-Gehäuse mit Wechselobjektiven (zum Beispiel kostet Sonys eigene 61MP A7R V nur ungefähr 3.900 $ ohne Objektiv), und man könnte sich auch eine A7R V plus ein ordentliches 35mm-Objektiv für dasselbe Geld oder weniger kaufen. Die RX1R III ist also ganz klar ein Luxus-Nischenprodukt. The Verge merkt an, dass der Preis „deutlich teurer“ ist als der der RX1R II (die 2015 mit 3.299 $ eingeführt wurde) theverge.com. Das entspricht einer Steigerung um ca. 54 %, was die Inflation deutlich übertrifft – Sony verlangt also einen Aufpreis für die neue Technik und vielleicht auch für den Reiz, diese Serie neu aufzulegen. DPReview stellt ausdrücklich klar, dass dies eine Preissteigerung um 54 % im Vergleich zum Vorgängermodell darstellt, wenn man den Einführungspreis zugrunde legt dpreview.com. TechRadar fasst die Wertfrage gut zusammen: „Das ist zweifellos nicht nur die Inflation… Dieser Preis stellt die RX1R III gegen die Fujifilm GFX100RF und knapp unter die Leica Q3, und mehr als das Doppelte der Fujifilm X100VI.“ techradar.com. Mit anderen Worten: Sony hat sie in einem Preisbereich angesiedelt, in dem es extrem leistungsfähige Alternativen gibt. Für 5.100 $ könnte man Leicas Q3 für nur etwa 900 $ mehr bekommen, die mit dem Leica-Image, einer schnelleren Optik und vermutlich besserer Verarbeitung (plus einem stabilen Wiederverkaufswert) einhergeht. Oder man könnte auf etwa 1.600 $ runtergehen und sich die Fuji X100VI holen, was eine riesige Ersparnis darstellen würde für eine Kamera, die zwar kein Vollformat hat, aber 80 % der Einsatzbereiche abdeckt. Lohnt sich also die RX1R III zu diesem Preis? Für einen kleinen Käuferkreis ja – für diejenigen, die explizit die Vollformat-Auflösung im kleinstmöglichen Gehäuse wollen. Die B&H-Redaktion nannte sie zu diesem Preis „die Spitze des wiedererstarkenden Kompaktmarktes“ finance.yahoo.com und deutet an, dass sie fast eine eigene Klasse darstellt und hauptsächlich mit Leica konkurriert. PetaPixel zitierte einen Sony-Manager, der betonte, dass die RX1R-Serie „bei anspruchsvollen Fotografen Anklang fand“, die dieses neue Flaggschiff zu schätzen wissen werden petapixel.com – im Grunde ist sie etwas für Kenner. Das Wertversprechen ist Bildqualität + Portabilität zu jedem Preis. Ist das dein Maßstab, liefert sie. Wenn du nach Features pro Dollar urteilst, wirkt sie angesichts von ILC-Lösungen oder sogar der X100VI extrem überteuert. Leica Q3 – 5.995 $: Leicas sind immer teuer; 6.000 $ für die Q3 liegen tatsächlich im erwarteten Rahmen (die Q2 kostete bei Markteinführung 4.995 $, die Q3 kam aufgrund neuer Funktionen und Inflation 1.000 $ teurer). Hier zahlt man teilweise für die Leica-Marke, das Design und das Erlebnis – die hervorragende Verarbeitung, die vereinfachte Benutzeroberfläche, das Erbe. Aus rein technischer Sicht ist ein Vergleich zwischen einer Q3 für 6.000 $ und einer RX1R III für 5.100 $ interessant. Die Leica ist etwa 900 $ teurer, aber man bekommt ein lichtstärkeres Objektiv (28 mm f/1,7), eine wohl vielseitigere Brennweite (mit eingebauten Crop-Optionen), einen deutlich besseren elektronischen Sucher, eine längere Akkulaufzeit und vermutlich einen besseren Wiederverkaufswert. Die Sony bietet mehr Pixel (kaum ein Unterschied – 1 MP mehr) und vermutlich besseres Autofokus sowie eine kleinere Größe. Wertmäßig könnte die Q3 also für jemanden, der in diesem Budgetbereich sucht, tatsächlich als ihr Geld wert erscheinen (und es ist eine Leica). Leica geht es historisch gesehen jedoch ebenso sehr um Emotion und Markenprestige wie um technische Daten. Die DigitalCameraWorld-Rezension zur Q3 hat sie wahrscheinlich als „atemberaubende Premium-Kompaktkamera“ bezeichnet, die „mehr kostet als viele…“ andere Kameras techradar.com techradar.com – und erkannt, dass sie ein Luxusgut ist. Dennoch haben viele Leica-Nutzer das Gefühl, dass sie den Gegenwert ihres Geldes in Sachen Freude und Ergebnis erhalten. Wer zwischen RX1R III und Q3 abwägt, muss sich letztlich entscheiden, ob er den kleineren Formfaktor und den Autofokus der Sony oder das weitwinkligere Objektiv und den Leica-Charme der Q3 für etwa das gleiche Geld bevorzugt. Interessanterweise erwähnt TechRadar, dass die RX1R III „ein wenig unterhalb der Leica Q3 angesiedelt“ ist, sodass Sony den Preis der Leica noch ein wenig unterbietet, um ihn nicht direkt gleichzuziehen techradar.com. Fujifilm X100VI – 1.599 $: Hier ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr stark. Für etwa ein Drittel des Preises der Sony erhält man eine wunderschön gefertigte Kamera mit einem 40MP-Sensor, einem lichtstarken Festbrennweitenobjektiv, einem hybriden Sucher, IBIS, Wetterschutz (mit kleinem Zubehör) und ausgezeichneter Bildqualität. Sicher, es ist APS-C, aber viele würden argumentieren, dass die X100VI mehr als gut genug für die meisten Anwendungen ist – dank 40MP lassen sich sogar große Abzüge realisieren. Die X100-Reihe galt schon immer als besonders wertvoll für Enthusiasten: Sie ist hochwertig, aber nicht unverhältnismäßig teuer. Die X100V kostete bei Markteinführung 1.399 $; mit 1.599 $ ist die VI etwas teurer, aber man bekommt IBIS und einen hochauflösenden Sensor. DPReview merkt diesen Sprung an: „Die X100VI ist jetzt zu einer UVP von 1.599 $ erhältlich, ein Anstieg um 200 $ gegenüber den Vorgängermodellen“ dpreview.com, und kommentiert, dass die Nachfrage anfangs das Angebot überstieg, sich nun aber beruhigt (was darauf hindeutet, dass die Leute bereit waren, diesen Preis zu zahlen) dpreview.com. Tatsächlich war die X100V so beliebt, dass sie monatelang schwer zu finden war; Fuji hat die Produktion verdoppelt. Wahrscheinlich wird auch die X100VI heiß begehrt sein, zumal sie in einer Nische mit wenigen Alternativen antritt (Ricoh GRs und vielleicht die Nikon Coolpix A-Reihe, die es nicht mehr gibt). Für jemanden, der eine stilvolle, hochwertige Kamera für den Alltag sucht, erscheinen 1.599 $ angemessen. Man könnte drei X100VIs für den Preis einer RX1R III kaufen – und es sei denn, man benötigt unbedingt die Vollformat-Ausgabe oder genau den speziellen Sony-Look, deckt die X100VI einen enormen Anwendungsbereich ab. Ihr Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgezeichnet, weshalb sie von Testern oft als beste Kompaktkamera empfohlen wird. Ricoh GR IIIx – 999 $: Die GR IIIx (und ihre Schwester GR III 28mm) sind für Kompakte eigentlich teuer, wenn man ihre Einfachheit betrachtet. 999 $ ohne elektronischen Sucher, ohne Zoom, ohne ausgefallene Video-Features – das ist für den normalen Konsumenten schwer zu verkaufen. Doch für die Zielgruppe (Street- und Reisefotografen) ist die GR in dem, was sie bietet (APS-C in wirklich taschentauglicher Form), fast einzigartig. Sie sind bereit, für die Kombination aus Bildqualität und Kompaktheit zu zahlen. PetaPixels Test zur GR IIIx sagte: „Sie ist mit 1.000 $ nicht günstig, doch rechtfertigt den Preis durch ihre Ergebnisse“ petapixel.com, was bedeutet, dass die von ihr gelieferten Bilder und die Handlichkeit sie für diejenigen, die sie brauchen, lohnenswert machen. Verglichen mit den anderen hier ist 999 $ der niedrigste Preis, womit die GR der Einstiegspunkt in großsensorige Kompaktkameras ist. In gewisser Weise ist sie ein guter Deal, wenn man speziell eine Taschen-Kamera mit APS-C-Sensor sucht – keine andere aktuelle Kamera bietet das (da selbst Kompakte wie die G1X III etwas größer sind). Bewertet man sie jedoch rein nach Ausstattung, erscheint sie für 1.000 $ etwas mager (kein Sucher, nur Festbrennweite, kein Klappdisplay usw.). Ihr Wert ist immateriell: Es geht darum, immer eine Kamera dabeizuhaben. Wenn das dazu führt, dass man Aufnahmen macht, die man sonst nicht machen würde, kann sie das leicht „wert“ sein. Canon G1 X Mark III – 1.299 $ (Einführung): Da es sich mittlerweile um ein älteres Modell handelt, findet man es häufig im Angebot für weniger (und bis 2025 könnte es eingestellt oder durch eine angebliche Mark IV ersetzt werden). Bei der Markteinführung 2017 galten 1.299 $ als stattlich – wie ein Yahoo-Artikel schrieb, „gute 300 $ mehr als die RX100 V, die – abgesehen von der Sensorgröße – bessere …“ Funktionen bietet autos.yahoo.com autos.yahoo.com. Es war damals etwas schwer zu verkaufen, was zum Teil erklärt, warum es kein Kassenschlager wurde. Heute könnte man ein Exemplar für unter 1.000 $ bekommen, was es attraktiver macht. Der Wert des G1X III liegt darin, zur einzigen APS-C Zoom-Kompaktkamera seiner Zeit zu gehören. Wer speziell einen Reisezoom mit großem Sensor sucht, dem fällt sie weiterhin auf. Aufgrund ihres Alters kann sie jedoch in einigen Bereichen nicht mehr gut mithalten (kein 4K-Video, älterer Prozessor, usw.). Falls Canon bis Ende 2025 eine G1X Mark IV herausbringt, würden sie wohl versuchen, mehr hineinzupacken (vielleicht ein schnelleres Objektiv oder aktualisierten Sensor) – aber Gerüchte deuten darauf hin, dass, falls überhaupt, eine neue G-Serie kommen könnte, eventuell wieder zu einem hohen Preis (es gab Gerüchte um eine Premium G7X Mark IV oder G1X IV für etwa 1.500-1.800 $, was interessant wäre). Beim Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis kann man auch die Systemkosten berücksichtigen – da es sich aber um Kameras mit fest verbauten Objektiven handelt, ist der Anfangspreis im Grunde der gesamte Anschaffungspreis (abgesehen vom Zubehör). Leica ist für teure Objektive bekannt, aber hier ist das Objektiv enthalten (so rechtfertigen manche den Q3-Preis damit, dass ein Leica 28mm Summilux M-Objektiv allein neu 7.000 $ kostet – auch wenn das kein ganz fairer Vergleich ist, da das Q-Objektiv kein M-Objektiv ist, trotzdem). Sonys RX1R III, so teuer sie auch ist, kommt mit einem Zeiss-Objektiv, das einzeln vielleicht 1.000-1.500 $ kosten könnte, und einem 61MP-Sensor ähnlich dem des A7R V (3.900 $ Gehäuse), sodass es komponentenmäßig fast Sinn ergibt, nur fehlt die Wechselmöglichkeit. Allerdings spart man sich den Kauf weiterer Objektive – das ist das ganze Kit. Wiederverkaufswert: Die Leica wird ihren Wert wahrscheinlich gut halten oder sogar steigen (ältere Q und Q2 erzielen immer noch hohe Gebrauchtpreise). Die Fuji X100-Serie hält den Wert ebenfalls extrem gut – gebrauchte X100V wurden wegen Knappheit sogar über Neupreis verkauft. Ricoh GR verliert etwas mehr an Wert (sie fallen meist um 20-30 % nach ein oder zwei Jahren, was immer noch ordentlich ist). Der Gebrauchtwert der RX1R II ist mit den Jahren allerdings stark gesunken (teilweise, weil man dachte, die Modellreihe sei tot und es fehlte an Unterstützung), deshalb wird es interessant sein, wie sich die RX1R III entwickelt – so teuer wie sie ist, bleibt der Markt begrenzt, und Sony-Produkte verlieren üblicherweise schneller an Wert als Leica. Aber sie könnte einen gewissen Sammlerwert behalten, falls die Produktion limitiert ist. Expertenkommentar zum Wert: Die Überraschung von TechRadar über die 10-jährige Lücke der RX1R III deutet darauf hin, dass selbst Sony sich nicht sicher war, ob es einen Markt dafür gibt, aber der Boom von Premium-Kompaktkameras wie der X100 zeigt, dass Menschen bereit sind, in diese Kameras zu investieren techradar.com. Die Frage ist, wie viele Menschen bei 5.000 $? The Verge-Autor Andrew Liszewski schien positiv gegenüber den Verbesserungen eingestellt zu sein, hob aber hervor, dass der Preis 2.000 $ höher ist als zuvor theverge.com – was auf einen gewissen Preisschock hindeutet. Engadget schrieb (aus dem, was wir gesehen haben) explizit „Das 5.100-Dollar-Modell tritt gegen Fujifilms GFX100RF und Leicas Q3 an.“ engadget.com Das zeigt, dass man für ähnliches Geld entweder ein festbrennweitiges Mittelformat oder die Leica bekommen könnte – ganz zu schweigen davon, dass man auch ein Vollformat-Kit mit Wechselobjektiv kaufen könnte. Für 5.100 $ bekommt man zum Beispiel eine Nikon Zf (2.000 $) + 35mm f/1.8 Objektiv (800 $) + vielleicht noch ein zweites Objektiv, wenn auch größer. Die RX1R III geht also offensichtlich nicht um Preis-Leistung, sondern ist ein Boutique-Produkt. Für viele Enthusiasten wird die Fujifilm X100VI den besten Wert darstellen: Sie ist preislich vernünftig, extrem ausgewogen und besitzt das gewisse Etwas im Design, das die Leute lieben. Die Ricoh GR ist die Preis-Leistungs-Wahl für ultimative Portabilität. Die Canon G1X III könnte nur bei einem Rabatt oder bei speziellen Anforderungen attraktiv sein. Die Leica Q3 ist ein Luxusgut – aber im Leica-Kontext gilt sie tatsächlich als eine der erschwinglicheren Möglichkeiten, Leica-Feeling zu erleben (da ein M11-Gehäuse 9.000 $ kostet, plus Objektive). Daher sehen manche Leica-Fans die Q fast als Schnäppchen für das, was sie ist. Letztendlich ist Wert subjektiv. Wer die beste Bildqualität im kleinsten Gehäuse will, wird die RX1R III trotz des Preises rechtfertigen. Andere sehen in Fuji oder Ricoh „90% des Ergebnisses“ zum Bruchteil der Kosten. Wie TechRadar schreibt, könnte die RX1R III „unsere Top-Empfehlung werden“, falls sie liefert – aber selbst sie warten darauf, sie vollständig zu testen und ob sie sich tatsächlich rechtfertigt techradar.com techradar.com. Sony testet, wie viel der Markt für dieses Konzept zu zahlen bereit ist. Die leidenschaftliche Reaktion auf die Ankündigung (Freude, dass die Serie nicht tot ist) zeigt, dass es eine engagierte Fangemeinde gibt – einen „Kult“, wie CineD über die RX1R II-Besitzer sagte cined.com. Diese Leute werden vermutlich unabhängig vom Preis aufrüsten. Im Gegensatz dazu zeigt der Erfolg der Fuji X100-Serie (oft vergriffen), wie man mit einem Preisbereich von 1.400–1.600 US-Dollar eine große Zielgruppe von Enthusiasten und sogar Gelegenheitsnutzern anziehen kann, die vom Hype mitgerissen werden. Die X100VI bietet wahrscheinlich das höchste Preis-Leistungs-Verhältnis unter diesen, vorausgesetzt, man besteht nicht auf Vollformat.Wert zusammengefasst: Wenn Geld keine Rolle spielt, bietet die Leica Q3 ein Premium-Erlebnis und Ergebnisse für etwas mehr Geld als Sony. Die Sony RX1R III verlangt Ihrem Geldbeutel einiges ab, verspricht jedoch eine einzigartige Mischung aus ultra-hoher Auflösung und Kompaktheit; ihr Wert liegt in diesem Nischenreiz. Die Fujifilm X100VI ist vermutlich der kluge Kauf für die meisten, die eine hochwertige Kompaktkamera wollen – sie ist vergleichsweise erschwinglich und extrem leistungsfähig, weshalb sie oft ausverkauft ist. Die Ricoh GR IIIx ist ein Spezialisten-Werkzeug, das entsprechend bepreist ist; ihr Wert maximiert sich für Fotografen, die wirklich eine Kamera brauchen, die immer dabei sein kann – für diese ist sie jeden Cent wert, während andere vielleicht davor zurückschrecken, 1.000 Dollar für eine scheinbar gewöhnliche Kompaktkamera zu zahlen. Die Canon G1X Mark III war zum Start etwas überteuert, aber wenn sie heute für etwa 800 Dollar zu finden ist, könnte sie ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis für eine All-in-One-Reisekamera mit großem Sensor bieten.Stand Juli 2025, mit dem Erscheinen der RX1R III, gibt es einen interessanten Nebeneffekt: Sie könnte etwas Preiswettbewerb auslösen oder zumindest Gebrauchtmarkt-Optionen bieten: z. B. könnten gebrauchte Leica Q2 etwas im Preis fallen (sie lagen bei etwa 4.000 Dollar gebraucht), gebrauchte RX1R II könnten wieder an Interesse gewinnen (für diejenigen, die sich die III nicht leisten können, aber eine RX1 wollen). Die X100VI wird vermutlich weiterhin in ihrer eigenen Liga spielen und so viele verkaufen, wie Fuji herstellen kann.Design und BenutzerfreundlichkeitJede dieser Kameras hat eine eigene Designphilosophie und ein besonderes Bedienungserlebnis, was genauso wichtig sein kann wie die technischen Daten. Vergleichen wir ihre Ergonomie, Bedienung, Sucher und das gesamte Nutzererlebnis.Sony RX1R III – Moderner Minimalismus, fester Bildschirm: Das Design der RX1R III ist funktional, aber hochwertig. Es ist im Grunde ein kleiner schwarzer rechteckiger Body mit dem herausstehenden Zeiss-Objektiv. Der Griff ist dezent, aber durch eine strukturierte Oberfläche verbessert cined.com. Sony hat die obere Platte neu gestaltet, um sie stromlinienförmiger wirken zu lassen – das Moduswahlrad und das Belichtungskorrekturrad sind nun bündig und teilweise vertieft angebracht dpreview.com. Das sorgt für ein sauberes Erscheinungsbild und verhindert versehentliche Stöße, bedeutet aber auch, dass man von oben auf die Rädchen schauen muss, um die Einstellungen zu sehen (sie ragen nicht mit seitlichen Markierungen heraus). Der Auslöser sitzt oben rechts mit einem On/Off-Ring, wie zuvor. Es gibt ein oder zwei individualisierbare Tasten, voraussichtlich ähnlich angeordnet wie bei der RX1R II. Auf der Rückseite hat Sony ein recht klassisches Layout beibehalten: ein Richtungspad, mehrere Tasten (vermutlich programmierbar) und ein Steuerrad.Eine umstrittene Änderung: Das hintere LCD ist fest verbaut – es lässt sich weder neigen noch schwenken theverge.com. Die RX1R II hatte noch ein kippbares Display; dessen Wegfall ist ein Rückschritt in puncto Bedienbarkeit (für Aufnahmen auf Hüfthöhe oder über Kopf), was im Gegenzug zu einer kleinen Größen- bzw. Gewichtseinsparung führt. The Verge bedauert dies offen und sagt, „du wirst wahrscheinlich deinen Körper verrenken müssen, um Aufnahmen aus niedrigen Winkeln zu machen“ mit dem festen Display theverge.com. Wenn du oft aus der Hüfte fotografierst oder Straßenfotografie diskret mit dem LCD machst, ist das ein Nachteil. Du greifst dann auf den Sucher zurück (Kamera ans Auge halten) oder musst raten. Das Display ist in dieser Generation berührungsempfindlich (vermutlich, da alle neueren Sony-Kameras Touchfokus und -menüs haben), was beim Fokussieren oder Durchwischen der Bilder hilft. Der EVF ist oben links integriert und ein OLED mit 2,36 Mio. Dots dpreview.com. Diese Auflösung (XGA, ~1024×768 px) ist nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand (es gibt mittlerweile viele Kameras mit 3,6 Mio. oder 5,7 Mio. Dot-Suchern, die deutlich schärfer sind). Es ist derselbe Wert wie beim alten ausklappbaren EVF, nur jetzt kompakter gebaut (die Vergrößerung sank von 0,74× auf 0,70×, um ins Gehäuse zu passen) dpreview.com. Der Sucher der RX1R III ist also funktional, aber nicht außergewöhnlich. Er ist zum Beispiel vergleichbar mit dem des X100V. Für die Bildgestaltung reicht das völlig aus, aber wenn man Leicas 5,76-Mio.-Dot- oder auch Fujis 3,69-Mio.-Dot-Sucher gesehen hat, merkt man, dass Sonys Auflösung niedriger ist und vielleicht mehr Pixelstruktur zeigt. Positiv ist aber, dass er jetzt immer verfügbar ist (und nicht wie beim Mark II ausgeklappt werden muss) und vermutlich einen Augensensor für die automatische Umschaltung hat. Das Menüsystem der RX1R III ist vermutlich das neuere, wie es auch in den Alpha-Kameras verwendet wird (mit logischeren Tabs und Touch-Navigation). Trotzdem können Sony-Menüs umfangreich sein. Die RX1R III bietet viele Funktionen (Videoprofile, AF-Einstellungen etc.), sodass man teilweise etwas tiefer ins Menü einsteigen muss, sofern man keine eigenen My Menu- oder FN-Menü-Shortcuts anlegt. Glücklicherweise gibt es viele anpassbare Tasten und Einstellräder – PetaPixel betont, die Kamera „bietet eine breite Palette an physischen Bedienelementen und Einstellrädern, die alle individuell belegbar sind“ petapixel.com. Das heißt, man kann die Kamera ideal auf den eigenen Stil zuschneiden (z. B. eine Taste für Step Crop, eine andere zum Moduswechsel des AF usw.). Vermutlich fehlt – wie schon bei der RX1R II – ein eingebauter Blitz (ich vermute, auch die III hat keinen; es gibt jedoch einen Blitzschuh, falls du einen Blitz brauchst). Das ist mittlerweile bei diesen Premium-Kompakten üblich (X100V war eine Ausnahme, sie hatte einen winzigen eingebauten Blitz; Q3 und GR haben keinen, Canon auch nicht, aber immerhin einen Blitzschuh). Gehäuse & Wetterschutz: Das Gehäuse der RX1R III besteht aus Magnesiumlegierung, was ihm ein solides, hochwertiges Gefühl verleiht cined.com petapixel.com. Es gibt von Sony keine explizite Angabe zu einem Wetterschutz. Nach Sonys bisheriger Praxis ist die Kamera vermutlich nicht vollständig wettergeschützt. Die Akku- und Kartentür könnte eine Dichtung haben (das ältere RX1-Modell hatte einen gewissen Staubschutz, war aber nicht offiziell zertifiziert). Das ist für einige ein Nachteil beim Design – wenn man in den Regen gerät, sind die Leica Q3 oder sogar die X100VI (mit etwas Vorbereitung) besser geschützt. Positiv ist jedoch, dass Sony Barrierefreiheitsfunktionen wie einen Screenreader und einen Menü-Lupenmodus für sehbehinderte Nutzer integriert hat cined.com cined.com – ein durchdachtes Detail, das selten zu finden ist (dies entspricht Sonys Engagement für Inklusion und stammt vermutlich aus der Firmware der Alpha-Serie). Sony betont außerdem nachhaltige Materialien in Produktion und Verpackung cined.com – eher eine Randbemerkung zur Designphilosophie, aber dennoch gut zu wissen. Handhabung: Mit dem fest verbauten 35mm-Objektiv ist die Kamera gut ausbalanciert. Der Fokusring am Objektiv kann wahrscheinlich für den manuellen Fokus oder zur Aktivierung des Makromodus verwendet werden (das ältere RX1 hatte einen Makroschalter, jetzt ist es ein Ring – durch Drehen des Rings am Objektiv wird der Makromodus für Nahaufnahmen aktiviert theverge.com). Das ist eine intuitive, analoge Methode, um in den Makromodus zu wechseln – ziemlich cool. Manueller Fokus mit elektronischer Übertragung („focus-by-wire“) und Fokus-Peaking/-Assistenz stehen zur Verfügung, wenn man manuell zonenfokussieren möchte. Der Verschluss ist nahezu lautlos (Schlitzverschlüsse machen nur ein leises Klicken). So kann man sehr diskret fotografieren. Ein Nachteil: Der Akku ist der kleine NP-FW50 – nur ca. 1020 mAh – weshalb die Akkulaufzeit bei ca. 300 Bildern liegt. Man muss also öfter den Akku wechseln als bei größeren Kameras, und Ersatzakkus gehören zur Nutzung dazu (zumindest macht das Laden per USB-C das Nachladen unterwegs sehr einfach). Leica Q3 – Klassische Leica mit modernen Akzenten: Das Design der Q3 folgt der zeitlosen Leica-Ästhetik: Sie sieht aus wie eine schlankere M-Rangefinder-Kamera. Sie verfügt über ein solid gefertigtes Aluminiumgehäuse mit Lederummantelung, minimalen Markierungen und dem roten Punkt-Logo (das manche Besitzer aus Diskretionsgründen mit Klebeband abkleben). Die Bedienelemente sind klar strukturiert: Oben gibt es ein Einstellrad für die Verschlusszeit und einen Einschaltknopf, der zugleich als Moduswähler fungiert (Einzelaufnahme/Serienaufnahme/Selbstauslöser). Das Objektiv verfügt über einen Blendenring (mit 1/3 Blendenstufen von f/1,7 bis f/16), einen manuellen Fokussierring und einen Makroring/Mechanismus, den man dreht, um in den Makrofokusmodus zu gelangen (mit separater Skala für Makrodistanzen) dpreview.com. Diese haptische, analoge Kontrolle von Blende und Fokus begeistert viele Fotografen – sie ist sehr direkt und erinnert an die Nutzung einer klassischen Kamera. Die Q3 verfügt jetzt außerdem über einen klappbaren 3”-Touchscreen (endlich hat Leica der Q-Serie einen neigbaren Bildschirm spendiert) dpreview.com. Das verbessert die Nutzbarkeit beim Fotografieren aus niedrigen Perspektiven oder bei spontanen Aufnahmen erheblich (etwas, das bei der Q2 fehlte). Es ist eine willkommene Design-Weiterentwicklung, die das elegante Aussehen der Kamera nicht beeinträchtigt (der Neigungsmechanismus ist schön integriert und steht nicht störend hervor). Der EVF der Q3 ist herausragend: ein 5,76-Mio.-Dot-OLED mit 0,79× Vergrößerung dpreview.com – groß, scharf und hell. Das macht das Komponieren und manuelle Fokussieren zu einer Freude. In Sachen Bedienbarkeit ist Leicas Menüsystem viel einfacher und übersichtlicher als das von Sony. Es gibt weniger Optionen (keine komplexen Videoprofile usw.) und die Q3 besitzt sogar einen Szenen-Automatikmodus, aber generell laden Leicas mit ihren externen Einstellrädern zum manuellen oder Blendenvorwahl-Modus ein. Die Q3 bietet zudem Features wie kabelloses Laden (mit optionalem Handgriff kann die Kamera einfach auf ein Qi-Ladepad gelegt und so geladen werden) dpreview.com – eine innovative Designidee für mehr Komfort. Handhabung & Verarbeitung: Die Q3 ist schwerer, bietet aber mit einer leichten Kontur eine angenehm in das Gehäuse integrierte Griffmulde. Viele Nutzer befestigen für zusätzlichen Halt einen Daumengriff im Blitzschuh (Leica bietet einen an, und auch Sony für die RX1R III – Sony hat als Zubehör den TG-2 Daumengriff cined.com). Die Verarbeitung ist absolut solide und wetterfest (IP52) dpreview.com, wodurch sie auch bei Staub oder Nieselregen bedenkenlos einsetzbar ist. Der manuelle Fokussierring des Objektivs fühlt sich sehr angenehm an und kann im AF-Modus zur Übersteuerung der Fokussierung genutzt werden (wahrscheinlich mit Fokuslupe). Die Leica-Bedienoberfläche: ein Steuerkreuz, wenige Knöpfe und ein konfigurierbares Rad – alles ist minimal gehalten und lenkt den Fokus auf das Fotografiererlebnis statt auf das Menü. Ein Markenzeichen: Leicas farblich codiertes Menü und die übersichtliche Anordnung finden häufig Gefallen bei Nutzern, die komplexe Menüs nicht mögen. Fujifilm X100VI – Retro-Bedienelemente, Hybrid-Sucher: Die X100VI trägt Fujis berühmtes Retro-Design. Sie sieht aus wie eine Vintage-Rangefinder-Kamera aus den 1970er-Jahren – viele Einstellräder und Schalter. Physische Bedienelemente: ein spezielles Zeitenrad (mit gravierten Verschlusszeiten und einer „A“-Automatik-Position), das auch herausgezogen werden kann, um die ISO einzustellen (das klassische kombinierte ISO-Rad der X100); ein Belichtungskorrekturrad oben; ein Blendenring um das Objektiv, mit Blendenwerten (f/2 bis f/16) in Drittelstufen markiert. Das ist ein Paradies für Enthusiasten, die direkte Kontrolle lieben – man kann die Einstellungen auf einen Blick erfassen, ohne die Kamera einzuschalten. Jonas Rask bemerkte, das Design sei „unverändert, und das ist perfekt“ jonasraskphotography.com – Fuji hat ganz bewusst an einer Erfolgformel nichts geändert, abgesehen von kleinen Anpassungen. Die X100VI hat den Hybrid-Sucher beibehalten: ein wirklich einzigartiges Merkmal. Es gibt einen kleinen Hebel an der Vorderseite (gestaltet wie der Rahmenwahlschalter einer Film-Rangefinder), mit dem man zwischen OVF und EVF umschalten kann jonasraskphotography.com. Im OVF-Modus sieht man ein hell gerahmtes optisches Fenster mit 0,5x Vergrößerung, das ungefähr das Sichtfeld zeigt (mit Rahmenlinien, die Parallaxen ausgleichen) – ideal für ein echtes „Fenster zur Welt“-Fotografieerlebnis. Man kann auf Wunsch auch eine elektronische Überlagerung einblenden (wie ein kleines EVF-Feld in der Ecke zur Scharfstellungshilfe). Schaltet man auf den EVF um, erhält man einen 3,69-Mio.-Punkt-Elektroniksucher (0,67× Vergrößerung), der exakt zeigt, was der Sensor sieht, inklusive aller Informationen. Dieses Hybridsystem ist bei vielen Street- und Dokumentarfotografen beliebt, weil es das Beste aus beiden Welten bietet – ein optischer Sucher für Direktheit und ein EVF für Präzision, wenn nötig. Es ist ein Markenzeichen der Fuji X100/X-Pro-Serie und wichtiger Bestandteil des Nutzererlebnisses. Die EVF-Auflösung der X100VI ist gut (nicht so hoch wie bei Leica, aber ordentlich), und der OVF-Modus fördert das stärkere Eintauchen in die Szene (wenn man außerhalb der Rahmenlinien sieht, kann man Aktionen besser antizipieren). Display und Verarbeitung: Die X100VI hat ein klappbares Display auf der Rückseite (verbesserter Klappmechanismus, wie Jonas anmerkt), das jetzt weiter nach außen und unten für Über-Kopf-Aufnahmen herausgeschwenkt werden kann jonasraskphotography.com. Es ist zwar nicht vollständig dreh- und schwenkbar, ermöglicht aber einfach hohe und niedrige Perspektiven. Das, kombiniert mit dem fast lautlosen Verschluss, macht die X100 ideal für unauffälliges, spontanes Fotografieren (man kann aus der Hüfte mit geneigtem Bildschirm fotografieren, und die Leute bemerken es kaum). Die Verarbeitung: Oben- und Unterteile sind aus Metall, sehr solide, mit Wetterschutz, wenn man einen Filteradapter verwendet (was viele tun) dpreview.com. Ohne Adapter ist sie nicht vollständig abgedichtet, aber ausreichend. Fuji hat außerdem nette Details integriert, wie einen eingebauten 4-Stufen-ND-Filter für helles Licht oder um Wasser weicher darzustellen usw. dpreview.com – ein echtes Plus, wenn man häufig bei offener Blende im Freien fotografiert. Handhabungsbesonderheiten: Einige mit großen Händen finden die X100 etwas klein; daher ist das Hinzufügen eines Handgriffs oder Daumengriffs üblich. Die Tasten an der X100VI sind minimal gehalten (Fuji hat das Steuerkreuz bei der X100V entfernt; vermutlich auch bei der VI – stattdessen verlässt man sich auf den Touchscreen und den Fokussier-Joystick). Es gibt an der Seite einen Schalter für den Fokusmodus (AF-S/AF-C/MF) und ein anpassbares „Q“-Menü für Schnellzugriff auf Einstellungen. Fujis Menüs sind tiefgründig, aber logisch aufgebaut – und mit so vielen mechanischen Einstellrädern muss man, einmal eingerichtet, selten noch tief ins Menü einsteigen. Die Benutzererfahrung, die oft genannt wird: „reine Fotofreude“ – die haptischen Bedienelemente, Filmsimulationen usw. machen die Bedienung der X100-Serie für viele inspirierend. Es ist eine Kamera, die zum manuellen Arbeiten einlädt, aber auch zur Kompaktkamera wird, wenn alles auf Automatik steht (sie hat sogar einen eingebauten ND-Filter, der sich bei Bedarf im hellen Licht automatisch aktiviert). In dieser Hinsicht ist sie sehr flexibel. Ricoh GR IIIx – Pure Pocket Simplicity: Das Designprinzip der GR ist „Taschenkamera für Fotografen.“ Es ist ein kleines schwarzes Rechteck mit einem gummierten Griff, der für die Einhand-Bedienung überraschend effektiv ist. Es gibt keinen Sucher – man komponiert auf dem 3” fest verbauten LCD (das bei Sonne schwer zu erkennen ist, ein Nachteil). Die Bedienelemente sind für die reine Rechtshandbenutzung ausgelegt. Oben gibt es ein Moduswahlrad (P/A/S/M usw.), einen Auslöser und ein paar Tasten in Daumennähe (ISO, Belichtungskorrektur usw.), dazu noch ein vorderes und hinteres Einstellrad. Es ist eine sehr schlanke Benutzeroberfläche mit hochgradig anpassbarem „Snap“-Fokussystem und Benutzer-Voreinstellungen. Das GR-Menü ist relativ einfach; man kann ein eigenes „My Menu“ mit den meistgenutzten Einstellungen konfigurieren. Da es keinen EVF gibt, ist der Aufnahmestil ein anderer – mehr wie beim Smartphone oder einer Kompakten: Arm- oder Brusthöhe, nur mit LCD. Einhand-Bedienung ist ein Markenzeichen – man kann die GR mit einer Hand heben, per Zeigefinger halbdrücken und auslösen, während der Daumen, falls nötig, Blende oder Menü steuert. Straßenfotografen lieben, dass sie sie fast wie ein Handy in der Hand haben und Bilder machen können, ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen (sie ist wirklich klein und schreit nicht nach „Profi-Kamera“). Verarbeitung & Haltbarkeit: Sie besteht aus einem soliden Verbundmaterial; sie fühlt sich robust, aber nicht wie ein Panzer an. Es gibt keine Wetterabdichtung (ein häufiger Kritikpunkt – gelegentlich kann Staub auf den Sensor gelangen, da das Objektiv beim Ausfahren nicht vollständig abgedichtet ist). In staubigen Umgebungen muss man daher etwas aufpassen. Das Objektiv fährt im ausgeschalteten Zustand ein, was sie sehr hosentaschenfreundlich macht, aber gerade dieser Mechanismus könnte bei Stürzen im ausgefahrenen Zustand einen Schwachpunkt darstellen. Das GR-Design setzt auf Kompaktheit und schnellen Zugriff: Zum Beispiel kann man die Snap Focus-Distanz programmieren und sie automatisch aktivieren lassen, sobald ein bestimmter Abstand überschritten ist. Die GR IIIx ist im Grunde die GR III mit einem längeren Objektiv – bis auf die Brennweitenaufschrift sind die Gehäusedesigns identisch. Sie übernimmt somit die Ergonomie der GR-Reihe: schneller Start (ca. 0,8 Sekunden), ein fast geräuschloser Zentralverschluss (nur ein leises Klicken), und die berühmte GR-Objektivqualität. Ergonomisch ist sie für so eine winzige Kamera tatsächlich sehr komfortabel – der Griff für die rechte Hand ist eine kleine Ausbuchtung, die perfekt in die Beuge des Mittelfingers passt, während der Zeigefinger auf dem Auslöser liegt. Viele nutzen zusätzlich eine Handschlaufe zur Sicherheit. Ein besonders bemerkenswertes Bedienungsmerkmal: Snap Focus. Sie können die Kamera so einstellen, dass ein vollständiges Durchdrücken des Auslösers (ohne Halbdruck) sofort ein Foto mit Fokus auf eine voreingestellte Distanz (z. B. 2,5 m) aufnimmt und dabei den Autofokus ignoriert. Das ist genial für schnelle Street-Fotografie – keinerlei Verzögerung, Sie erfassen entscheidende Momente mit einer Schärfentiefe, die das Motiv abdeckt. Sie können auch den Autofokus aktiviert lassen, aber wenn der AF nicht sofort scharfstellen kann, wird automatisch auf die Snap-Distanz fokussiert – Sie bekommen also auf jeden Fall ein Bild. Solche Features zeigen, wie Ricoh die GR gezielt für schnelle, spontane Fotografie auslegt. Canon G1 X Mark III – Mini-DSLR-Stil: Die G1X III sieht aus wie eine geschrumpfte Canon EOS DSLR. Sie verfügt über einen schön tiefen Griff (für eine Kompakte), einen EVF-Wulst in der Mitte und einen vollständig schwenkbaren Bildschirm auf der Rückseite. Die Bedienelemente umfassen ein Modus-Wahlrad oben, ein Belichtungskorrekturrad und ein vorderes Einstellrad um das Objektiv sowie ein hinteres Einstellrad. Für eine Kompakte ist sie reichlich mit Einstellrädern ausgestattet. Da Canon sie an Enthusiasten richtet, gibt es viele externe Bedienelemente: Zum Beispiel kann der Objektivring zum Fokussieren, Zoomen oder für andere Einstellungen benutzt werden. Der schwenkbare Touchscreen ist ideal zum Vloggen oder für kreative Perspektiven – keine der anderen Kameras hier hat einen voll beweglichen Bildschirm. Canons Bedienoberfläche ist benutzerfreundlich, mit Touch-Menüs und der Möglichkeit, den Bildschirm als Touchpad zur AF-Punkt-Verschiebung während der Nutzung des EVFs einzusetzen (Touch & Drag AF) cla.canon.com. Der EVF hat 2,36 Millionen Bildpunkte, ist nicht riesig, aber brauchbar, und überhaupt einen zu haben, ist ein Vorteil gegenüber GR oder früheren G1X-Modellen. Die Verarbeitungsqualität ist gut; sie ist zwar nicht so robust wie eine Leica oder so elegant wie eine Sony, fühlt sich aber solide an und Canon gibt einen gewissen Staub-/Wasserschutz an (offizielle Wertung unklar, aber Photoreview erwähnte „Wetterfestigkeit“ bei der G1X III) photoreview.com.au – was bei Kompaktkameras ungewöhnlich ist (bedeutet wahrscheinlich, dass leichter Regen kein Problem ist). In der Handhabung ist sie dank des ausgeprägten Griffs und weniger als 400 g Gewicht auch einhändig sehr angenehm zu bedienen. Das Zoomobjektiv wird elektronisch über einen Schalter oder Ring gesteuert, was nicht so taktil ist wie ein manuelles Zoom, aber okay. Im Grunde ist es wie eine Mini-Systemkamera; wer Canon EOS gewohnt ist, findet sich sofort zurecht. Hürden: Das Objektiv der G1X III ist am Tele-Ende recht lichtschwach, weshalb bei wenig Licht häufiger Fokussierprobleme auftreten können und der EVF schneller rauscht. Aber wenn man sie als Reisekamera betrachtet, ist es ein Genuss, dass sie so klein ist und trotzdem einen APS-C-Sensor bietet. Der voll schwenkbare Bildschirm ist super für Video oder Selfies – keine der anderen ist dafür so praktisch (Fujis Bildschirm kann nicht nach vorne zeigen, Sony hat keinen beweglichen Bildschirm, GR ebenfalls nicht, und Leica kann auch nicht nach vorne geklappt werden). Für kreatives Vloggen oder Selbstporträts setzt sich die Canon deutlich ab. Fazit Design/Bedienung:
Bezüglich einzigartiger Bedienungs-/UX-Features:
Jede Kamera hat eine treue Fangemeinde, auch wegen solcher Designelemente – z. B. lieben Fuji X100 Nutzer den Hybridsucher und die Einstellräder, Ricoh Fans schwören auf das Taschenformat und den Snap-Fokus, Leica Liebhaber schätzen die Verarbeitung und unkomplizierte Bedienung und Sony RX1 Enthusiasten (Mark I und II) liebten die Full-Frame-Qualität in Verbindung mit einem Zeiss-Objektiv – sie nehmen Macken in Kauf, weil die Ergebnisse so lohnend sind. Abschließend lässt sich sagen, dass Design und Benutzerfreundlichkeit oft die emotionale Verbindung zu diesen Kameras stärker prägen als die technischen Daten. TechRadars Tim Coleman (Cameras Editor), der viele dieser Kameratypen verwendet hat, könnte über die RX1R III sagen: „Zusammen mit… dem Zeiss 35mm f/2 Objektiv – das ist die ultimative Alltagskamera“ techradar.com, was andeutet, dass für die richtige Person diese Kombination aus Form und Funktion genau den richtigen Punkt trifft. Die X100VI wird durch die Fortsetzung eines beliebten Designs weiterhin ihre Nutzer begeistern – Jonas Rasks ausführlicher Testbericht ist ein Beweis dafür, wie durchdacht diese kleinen Änderungen waren, um das Gefühl zu bewahren jonasraskphotography.com. Leica hat mit dem Q3 durch den Einbau eines Klappdisplays und PDAF bewiesen, dass selbst ein traditionsbewusstes Unternehmen auf Rückmeldungen zur Bedienbarkeit hört und ein ohnehin schon starkes Design weiter verbessert. Ricoh bleibt bei „never change a winning team“ – das Design der GR IIIx ist im Wesentlichen identisch mit dem der GR III, weil diese Formel für ihre Nutzer funktioniert. Daher hängt die Wahl zwischen diesen Geräten oft davon ab, welche ergonomische Philosophie mit Ihnen resoniert: Modernes Digital vs. Retro-Analog; optischer Sucher vs. elektronisch vs. keiner; hosentaschentauglich vs. jackentaschentauglich vs. Umhängeband. Es gibt keine Universallösung, weshalb alle diese Modelle gleichzeitig existieren und in ihren Nischen gedeihen. Einzigartige Funktionen und InnovationenJenseits der Kerndaten bringt jede dieser Kameras einige besondere Funktionen oder innovative Ansätze mit, die sie einzigartig machen. Hier sind einige bemerkenswerte Punkte für jede:
Im Grunde bringt jede Kamera etwas Besonderes mit sich:
All diese Innovationen zeigen, wie lebendig und gesund der Markt für hochwertige Kompaktkameras im Jahr 2025 ist, wobei jede große Marke kreative Wege findet, um Enthusiasten anzusprechen. Wie TechRadar festgestellt hat, gibt es einen „wiederauflebenden Kompaktmarkt“ und die RX1R III „steht an seiner Spitze“ finance.yahoo.com. Das Vorhandensein dieser einzigartigen Funktionen ist genau der Grund, warum Enthusiasten mehr als eine dieser Kameras besitzen könnten – jede bietet ein etwas anderes Aufnahmeerlebnis und einen eigenen Funktionsumfang, der auf unterschiedliche Weise Freude an der Fotografie entfacht. FazitDie Sony RX1R III markiert eine triumphale Rückkehr von Sonys Premium-Kompaktlinie, die ein Jahrzehnt nach ihrem Vorgänger mit „61MP, besserem Autofokus und einem Preis, der fast 2.000 Dollar höher liegt“ als zuvor erscheint theverge.com. Sie repräsentiert das Nonplusultra in Sachen Sensor- und AF-Technologie – verpackt in eine Jackentaschen-Kamera. Erste Eindrücke loben die „immense Bildleistung bei nur 1,1 Pfund Gewicht“ finance.yahoo.com und ihre Fähigkeit, „kompromisslose Vollformat-Qualität“ im Einsatz zu liefern petapixel.com. In der Praxis dürfte die RX1R III Reise- und Street-Fotografen begeistern, die die absolute beste Bildqualität verlangen, ohne den Ballast eines ILC-Systems. Allerdings bedeutet ihr hoher Preis und das fest verbaute 35mm-Objektiv, dass sie nicht für jeden geeignet ist – sie ist ein spezialisiertes Werkzeug, aber eines, das TechRadar als „unsere erste Wahl“ in dieser Kategorie sieht, sobald sie vollständig getestet wurde techradar.com. Verglichen mit ihren Konkurrenten nimmt die RX1R III eine interessante Position ein:
Zusammengefasst ist die Sony RX1R III ein beeindruckendes Comeback – eine „riesige Überraschung“, mit der selbst Sony-Beobachter nicht gerechnet hatten techradar.com. Sie zeigt Sonys ingenieurtechnische Stärke: das Herz einer A7R V in ein Kompaktgehäuse zu packen und noch KI-Features oben draufzulegen. Sie wird zweifellos atemberaubende Bilder liefern. Tester wie DPReview haben sie bereits als „ein lohnendes Upgrade“ zur Vorgängergeneration bezeichnet theverge.com, und unsere Analyse zeigt, dass sie neue Maßstäbe für Kompaktkameras mit Vollformatsensor setzt. Dennoch befindet sie sich heute in einem viel umkämpfteren Feld als noch vor zehn Jahren. Wie TechRadar treffend feststellt: „Nach 10 Jahren ist der Wettbewerb deutlich härter“ techradar.com. Leicas Q-Serie ist gereift, Fujis X100 ist geradezu ein Phänomen, und sogar Ricoh und Canon haben sich treue Fangemeinden aufgebaut. Für Fotografen ist dieser Überfluss an Auswahl ein Segen. Ob du nun die ultimative Bildqualität (RX1R III, Q3), den meisten Spaß am Fotografieren (X100VI’s Charme), die Schnapp-und-los-Bequemlichkeit (GR IIIx) oder die All-in-One-Vielseitigkeit (G1X III) bevorzugst – für jeden Bedarf gibt es eine passende Kamera. Mit Stand Mitte 2025 steht die Sony RX1R III in vielerlei Hinsicht an der Spitze dieser Kategorie – ein echtes „Kraftpaket im Taschenformat“. Sie ist die Kamera für all jene, die keine Kompromisse eingehen wollen und bereit sind, dafür tief in die Tasche zu greifen. Doch ihr hoher Preis und die spezielle Ausrichtung (35mm Festbrennweite) bedeuten, dass sie die beliebte X100VI für die meisten Menschen nicht als „Go-to“-Premium-Kompaktkamera ablöst, ebenso wenig wie sie die Leica Q3 aus den Händen derer reißen wird, die Leicas Mischung aus Kunst und Technik schätzen. Vielmehr gesellt sich die RX1R III zu ihnen und stellt Fotografen vor ein beneidenswertes Dilemma: zu viele großartige Kameras zur Auswahl. In einer Zeit, in der Smartphones die Alltagsfotografie dominieren, zeigen diese High-End-Kompakten, dass die Kamerahersteller bei Innovationen für Enthusiasten noch einmal nachgelegt haben. Wie ein Experte zusammenfasste, beweisen die RX1R III und ihre Mitstreiter, dass „es beim Schaffen eines Bildes immer noch nichts Vergleichbares wie eine dedizierte Kamera gibt“ – und jetzt gibt es mehrere außergewöhnliche Möglichkeiten, dies zu tun. Ob Sie sich selbst mit der unauffälligen Sony ein Porträt auf der Straße mit perfektem Eye-Tracking-Fokus aufnehmen sehen, eine Szene durch den hellen Leica-Sucher rahmen, lebendige Momente mit der Fuji festhalten, die Ricoh für tägliche Inspiration einstecken oder mit der Canon Landschaften heranzoomen – das passende Werkzeug ist da. Was bleibt, ist die Vision des Fotografen – und noch nie waren Kompaktkameras so befähigend, diese zu verwirklichen. Quellen:
|