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WLAN, Kabel & der Himmel: Das Gesamtbild des Internetzugangs in Bangladesch

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WLAN, Kabel & der Himmel: Das Gesamtbild des Internetzugangs in Bangladesch

Wi-Fi, Wires & the Sky: The Full Picture of Internet Access in Bangladesh

Bangladesch hat in den letzten zehn Jahren einen rasanten Ausbau des Internetzugangs erlebt. Im Dezember 2023 gab es im Land etwa 131 Millionen Internet-Abonnements – ein Anstieg um 7 Millionen allein in diesem Jahr wicinternet.org. Die überwiegende Mehrheit davon sind Mobile-Internet-Nutzer (118,5 Millionen), während rund 12,9 Millionen feste Breitbandanschlüsse genutzt werden wicinternet.org. Das bedeutet, die meisten Menschen gehen über Mobilfunknetze online, während deutlich weniger feste Heim- oder Festnetzverbindungen nutzen. Hinsichtlich der Bevölkerungsreichweite nutzten Anfang 2025 schätzungsweise 77–78 Millionen Menschen (etwa 44–45 % der Bevölkerung) das Internet datareportal.com. Diese Durchdringungsrate spiegelt ein beachtliches Wachstum wider, dennoch bleibt mehr als die Hälfte der Bevölkerung offline. Der positive Wachstumstrend ist erkennbar – zum Vergleich: Die Zahl der Internetnutzer verdoppelte sich von 54 Millionen im Jahr 2015 auf über 108 Millionen im Jahr 2020 thefinancialexpress.com.bd –, doch der Weg zu einem flächendeckenden Zugang ist noch nicht abgeschlossen.

Im Großen und Ganzen ist der Internetzugang in Bangladesch geprägt von einer starken Abhängigkeit vom mobilen Breitband, günstigen Datentarifen und einer Konzentration der Nutzung in städtischen Gebieten. Der Besitz und die Nutzung von Mobiltelefonen sind durch die regierungsseitige Initiative „Digital Bangladesh“, die 2009 begann, sprunghaft angestiegen. Damals hatten nur rund 20 Millionen Bangladeschis ein Handy; heute nutzen über 120 Millionen Mobiltelefone und treiben so die Internetverbreitung über mobile Datendienste voran netmission.asia. Der digitale Ausbau und die Entwicklung der IKT durch die Regierung haben landesweit zu 5.275 digitalen Zentren geführt (One-Stop Service-Center), die den Bürgerinnen und Bürgern mehr als 120 Millionen Mal digitale Leistungen bereitgestellt und zig Millionen Geburten online registriert haben netmission.asia. Diese Meilensteine zeigen, wie weit das Land bereits bei der Digitalisierung der Bevölkerung gekommen ist. Herausforderungen wie das Stadt-Land-Gefälle und die Dienstleistungsqualität bestehen jedoch weiterhin, wie im Folgenden näher erläutert wird. Insgesamt ist die Internetlandschaft Bangladeschs durch rasantes Wachstum und großes Potenzial gekennzeichnet, wird aber durch Lücken in der Infrastruktur und Zugänglichkeit gebremst, denen Politik und Wirtschaft nun verstärkt begegnen.

Internet-Infrastruktur: Mobilfunknetze, Glasfaserkabel und Breitband

Die Internet-Infrastruktur Bangladeschs ruht auf drei Hauptsäulen: weit verbreitete Mobilfunknetze, ein sich entwickelndes Glasfaser-Backbone und ein wachsendes Festnetz-Breitbandnetz. Für die meisten Bangladeschis sind Mobilfunknetze die wichtigste Zugangsmöglichkeit zum Internet, dank vier großer Anbieter mit landesweiter Netzabdeckung. Grameenphone, Robi Axiata, Banglalink und Teletalk hatten gemeinsam Ende 2023 über 190 Millionen Mobilfunkverträge wicinternet.org – eine Zahl, die die Bevölkerungsgröße übersteigt (da viele Nutzer mehrere SIM-Karten besitzen). Diese Anbieter haben ein weitreichendes 2G/3G/4G-Netz aufgebaut. Bemerkenswert ist, dass 4G LTE mittlerweile die Mehrheit der Bevölkerung erreicht (abgedeckt sind vor allem Ballungsräume und halburbane Regionen) und sogar 3G-Dienste in sehr abgelegenen Gebieten verfügbar sind. Praktisch alle Bangladeschis befinden sich im Versorgungsgebiet eines Mobilfunknetzes, was sich auch in internationalen Indices widerspiegelt, in denen Bangladesch bei der Abdeckung von Mobilfunknetzen gut abschneidet ficci.org.bd. Diese weite Netzabdeckung war entscheidend, um ländliche Gemeinwesen mit kabellosem Breitband zu versorgen.

Tabelle 1: Größte Mobilfunkanbieter in Bangladesch (Abonnenten, Stand Dez. 2023) wicinternet.org

MobilfunkanbieterAbonnenten (Millionen)
Grameenphone (Telenor)82,20
Robi Axiata (inkl. Airtel)58,67
Banglalink (Veon)43,48
Teletalk (staatlich)6,46

Quelle: Daten der Bangladesh Telecommunication Regulatory Commission (BTRC) wicinternet.org. (Die Abonnentenanzahl bezieht sich auf aktive SIM-Karten; viele Nutzer besitzen mehrere Verträge.)

Neben dem Mobilfunknetz hat Bangladesch verstärkt in sein Glasfaserübertragungsnetz investiert, das das Rückgrat für die mobile Datenübertragung und das Festnetz-Breitband bildet. Seit Einführung der NTTN-Lizenzen (Nationwide Telecommunication Transmission Network) im Jahr 2009 wurde ein umfangreiches Glasfasernetz verlegt. Mitte 2023 verfügte Bangladesch über rund 153.400 km Glasfaserkabel (davon ca. 80.600 km oberirdisch und 72.800 km unterirdisch) ficci.org.bd. Dieses Rückgrat verbindet alle 64 Distriktzentren und viele Upazilas (Unterbezirke) und ermöglicht landesweit schnelle Datenverbindungen. Allerdings bestehen bei der Netzqualität Probleme – mehr als die Hälfte der existierenden Glasfasern gilt als minderwertig oder nicht „telekomgeeignet“, was die Qualität von 4G/5G-Diensten in einigen Gebieten einschränkt ficci.org.bd. Viele Leitungen wurden oberirdisch (an Masten) installiert und sind dadurch anfällig für Beschädigungen, Witterungseinflüsse und hohe Latenzen, während der unterirdische Ausbau zwar wächst, aber noch nicht ausreicht. Die Regierung hat diese Schwächen erkannt; derzeit laufen Projekte zur Modernisierung und Erweiterung der Glasfasernetze. Beispielsweise soll ein nationales Projekt, das 2022 genehmigt wurde, 3.144 km neue unterirdische Glasfaser verlegen und die Übertragungstechnik aufrüsten, sodass bis 2024 eine Datenkapazität von 100 Gbps an jedem Upazila erreicht werden soll dhakatribune.com dhakatribune.com. Diese Maßnahmen sollen die Datenübertragung für das kommende 5G und Glasfaseranschlüsse bis in die Haushalte verbessern und sicherstellen, dass das Rückgrat den wachsenden Datenbedarf trägt.

International ist Bangladesch über mehrere Untersee-Glasfaserkabel mit dem globalen Internet verbunden. Das erste Seekabel des Landes (SEA-ME-WE 4) wurde 2005 in Betrieb genommen, das zweite (SEA-ME-WE 5) folgte 2017 dhakatribune.com. Gemeinsam bieten diese eine Bandbreitenkapazität von etwa 2.600 Gbps (Stand 2020) für den internationalen Internetverkehr dhakatribune.com. Die Nutzung der internationalen Bandbreite in Bangladesch steigt rasant – von nur 300 Gbps im Jahr 2016 auf rund 1.600 Gbps im Jahr 2020 dhakatribune.com, mit weiter wachsender Tendenz durch den 4G-Ausbau. Um den künftigen Bedarf zu decken, wird ein drittes Seekabel (SEA-ME-WE 6) installiert, das voraussichtlich 2024 in Betrieb geht. Dieses neue Kabel wird zusätzliche 7.200 Gbps (7,2 Tbps) Kapazität liefern, die Gesamtbandbreite Bangladeschs deutlich erhöhen und für Ausfallsicherheit sorgen dhakatribune.com. Das SEA-ME-WE 6 wird Bangladesch direkt mit Singapur und Frankreich (sowie weiteren Anlandepunkten) verbinden und schnelles, zuverlässiges Internet zu den globalen Internetknoten sicherstellen dhakatribune.com. Zusätzlich zu diesen Konsortium-Kabeln engagiert sich auch der Privatsektor: So entwickeln regionale Unternehmen das erste privat finanzierte Unterseekabel von Bangladesch nach Singapur consultancy.asia. Mehr internationale Bandbreite sollte zu besseren Geschwindigkeiten und höherer Verfügbarkeit für Nutzer führen sowie Bangladesch die Möglichkeit bieten, Bandbreite zu exportieren (bereits jetzt werden Teile Nordostindiens versorgt, Pläne existieren für Bhutan und andere Nachbarn) dhakatribune.com.

Breitbandzugang (festnetzgebunden) in Bangladesch befindet sich im Vergleich zum Mobilfunk noch in der Entwicklung. Das Festnetz-Breitbandnetz besteht aus tausenden von Internetdienstanbietern (ISPs) – von landesweiten Anbietern bis hin zu kleinen lokalen Kabelinternetanbietern. Diese ISPs liefern in der Regel Internetzugang für Haushalte und Unternehmen über Glasfaser- oder Kabelleitungen (in städtischen Gebieten) oder drahtlose Funkverbindungen. Das staatliche Bangladesh Telecommunications Company Limited (BTCL) bietet in einigen Gebieten ebenfalls ADSL-/Glasfaser-Breitband an, doch der Markt wird von privaten ISPs dominiert. Ende 2023 verfügte Bangladesch über etwa 12,9 Millionen Festnetz-Breitbandanschlüsse wicinternet.org, was bedeutet, dass rund 7 % der Bevölkerung zu Hause über einen kabelgebundenen/drahtlosen Breitbandanschluss verfügen. Dies ist eine vergleichsweise geringe Haushaltsdurchdringung und spiegelt die urbane Fokussierung des Breitbands wider – es ist hauptsächlich in Städten und größeren Ortschaften verfügbar. In den letzten Jahren hat die Glasfaser-Anbindung bis ins Haus (FTTH) in Städten wie Dhaka und Chittagong zugenommen, wobei ISPs erschwingliche Pakete anbieten (z. B. 20–50 Mbit/s für etwa Tk 800–1500 bzw. 8–15 US-Dollar pro Monat). Der Breitbandmarkt ist sehr wettbewerbsintensiv geworden, was zu fallenden Preisen und einer verbesserten Qualität geführt hat. Bemerkenswert ist, dass angesichts der rasanten Expansion die Mobilfunkanbieter selbst in den Festnetz-Breitbandmarkt einsteigen: In den Jahren 2023–24 haben alle drei privaten Mobilfunkanbieter (Grameenphone, Banglalink und Robi) Fixed Wireless Access (FWA)-Dienste eingeführt, die Heim-WLAN über 4G/5G-Netze bereitstellen thedailystar.net thedailystar.net. Beispielsweise ermöglichen der neue „GPFi“-Dienst von Grameenphone und der Wireless-Router-Service von Banglalink den Kunden, eine unbegrenzte Heim-Internetverbindung ohne physisches Kabel zu erhalten – im Wesentlichen wird das Mobilfunknetz zur Bereitstellung von Breitband verwendet. Die Regulierungsbehörden haben die Richtlinien aktualisiert, um diese Dienste zu ermöglichen thedailystar.net, und der Trend verschärft den Wettbewerb zwischen den traditionellen ISPs und den Mobilfunkanbietern im Heiminternetsegment thedailystar.net. Die Breitbandinfrastruktur ist daher eine Mischung aus Glasfaserkabeln, WLAN und Mobilfunktechnologie, mit dem Ziel, den Verbrauchern schnelleres Internet zu liefern. Mitte 2024 lag der Marktwert des Breitbands bei etwa 8.000 crore Taka (~800 Millionen US-Dollar) und wuchs rasant thedailystar.net, was auf eine starke Nachfrage nach Hochgeschwindigkeitsanschlüssen über das Mobiltelefon hinaus hindeutet.

Zusammengefasst entwickelt sich Bangladeschs Internet-Infrastruktur auf mehreren Ebenen weiter. Das Mobilfunknetz ist das Rückgrat der Konnektivität (mit weit verbreitetem 4G und bevorstehendem 5G), das Glasfasernetz wird ausgebaut, um höhere Kapazitäten zu ermöglichen, und der Breitband-ISP-Sektor floriert, insbesondere in den urbanen Zentren. Laufende Investitionen in Glasfaserqualität, Funkmastinfrastruktur und internationale Bandbreite sind entscheidend, um die Servicequalität zu verbessern. Staat und Privatwirtschaft sind in diesem Bereich gleichermaßen aktiv und schaffen die Grundlage (im wahrsten Sinne des Wortes, im Fall von Glasfaser) für die nächste Generation digitaler Dienste.

Stadt vs. Land: Verfügbarkeit und Durchdringung

Trotz der weitreichenden Fortschritte beim Netzausbau besteht eine erhebliche digitale Kluft zwischen städtischen und ländlichen Regionen Bangladeschs. Der Zugang zum Internet und dessen Nutzung sind in Städten weitaus häufiger anzutreffen als auf dem Land. Laut einer Umfrage des Bangladesh Bureau of Statistics (BBS) von 2024 gaben nur 36,5 % der Menschen in ländlichen Gebieten an, das Internet zu nutzen, im Vergleich zu 71,4 % in Städten dhakatribune.com. Mit anderen Worten: Stadtbewohner sind etwa doppelt so häufig online wie ihre ländlichen Mitmenschen. Diese Diskrepanz verdeutlicht, dass die Verfügbarkeit und Durchdringung von Internetdiensten in ländlichen Gemeinden erheblich hinterherhinkt.

Mehrere Faktoren sind für diese Kluft zwischen Stadt und Land verantwortlich. Die Infrastruktur ist das Hauptproblem – ländliche Regionen verfügen oft nicht über die gleiche Dichte an Mobilfunkmasten, Glasfaseranbindungen und zuverlässiger Stromversorgung wie Städte. Während das Mobilfunknetz ländliche Regionen schon erreicht, kann die Servicequalität (z. B. 4G-Signalstärke und Bandbreite) in abgelegenen Dörfern schlechter sein, und viele Dörfer sind weiterhin auf langsamere 2G-/3G-Verbindungen angewiesen. Zudem haben weit weniger ländliche Haushalte einen Breitband- oder WLAN-Anschluss, da ISPs mit dem Glasfaserausbau in dünn besiedelten, kostenintensiven Regionen nur langsam vorankommen. Auch geringe digitale Kompetenz und niedrige Einkommensniveaus spielen eine Rolle dhakatribune.com. Experten weisen darauf hin, dass vielen ländlichen Bangladeschis das Bewusstsein oder die Fähigkeiten fehlen, das Internet zu nutzen, und dass sich einige, die davon profitieren könnten, keine Geräte oder Datenpakete leisten können. Die Armut ist in den ländlichen Bezirken höher, sodass selbst die relativ günstigen Datenpreise in Bangladesch für einkommensschwache Familien eine Belastung darstellen. Diese wirtschaftlichen und bildungsbezogenen Hürden bedeuten, dass selbst dort, wo Netzabdeckung besteht, die Internetnutzung weiterhin gering ist.

Die Folgen dieser Kluft sind sichtbar – ländliche Gemeinschaften haben weniger Zugang zu Online-Informationen, Bildungsangeboten, E-Commerce und E-Government-Diensten, was sozioökonomische Ungleichheiten verstärken kann. Die Regierung hat diese Herausforderung erkannt und Initiativen gestartet, um die Konnektivitätslücke zwischen Stadt und Land zu schließen. Ein Vorzeigeprogramm ist die „Mein Dorf – Meine Stadt“-Initiative, die darauf abzielt, alle ländlichen Gebiete an Hochgeschwindigkeitsnetze anzubinden und Dienstleistungen wie in der Stadt in Dörfern anzubieten a4ai.org. Im Rahmen dieser Vision wurden hunderte Union Digital Centers (UDCs) auf Ebene der Union Councils (lokale Regierung) eingerichtet, die Dorfbewohnern Zugang zu internetgestützten Diensten wie Telemedizin, digitalen Zahlungen und Prüfungsanmeldungen bieten. Die Regierung finanziert über den Social Obligation Fund der Regulierungsbehörde auch Infrastrukturprojekte für unterversorgte Regionen. So wurde beispielsweise 2022 ein Projekt in Höhe von 2.026 crore Taka gestartet, das sich darauf konzentriert, Haor- (Feuchtgebiete), Insel- und Bergregionen anzuschließen, die „von Telekommunikationseinrichtungen abgeschnitten“ waren thedailystar.net. Dieses ambitionierte Projekt umfasst das Verlegen von Glasfaserleitungen in entlegene Upazilas, den Bau von Mobilfunkmasten durch Teletalk in schwer zugänglichen Gebieten und sogar die Bereitstellung von Konnektivität über Bangladeschs eigenen Satelliten, wo Bodennetze nicht möglich sind thedailystar.net thedailystar.net. Besonders bemerkenswert ist, dass Bangabandhu Satellite-1 (der erste Kommunikationssatellit des Landes) genutzt wird, um isolierte Inseln und „Chars“ im Rahmen dieser Bemühungen mit Breitband-Internet zu versorgen thedailystar.net.

Diese Maßnahmen verbessern die Konnektivität in ländlichen Regionen allmählich. Die oben genannten BBS-Umfragedaten legen nahe, dass mittlerweile mehr als ein Drittel der Landbevölkerung online ist – ein deutlicher Anstieg gegenüber früheren Jahren (vor einem Jahrzehnt lag die Internetnutzung auf dem Land noch im niedrigen zweistelligen Prozentbereich). Dennoch bleibt die Kluft zu städtischen Gebieten groß. Unzureichende Infrastruktur, geringe digitale Kompetenz und wirtschaftliche Einschränkungen auf dem Land sind anhaltende Hürden, die Bangladesch überwinden muss, um echte digitale Teilhabe zu erreichen dhakatribune.com. Politik und Fachleute betonen, dass die Überbrückung dieser digitalen Kluft für eine gerechte Entwicklung unerlässlich ist – damit Dörfler Zugang zu Telemedizin, Fernunterricht und Marktinformationen genauso haben wie die Stadtbevölkerung. Zusammengefasst ist die Internetverfügbarkeit in Bangladesch in Städten weitaus höher als in Dörfern, aber zielgerichtete Programme und neue Technologien (wie Satelliten-Breitband und 5G) bieten die Chance, diese Kluft in den kommenden Jahren zu verringern.

Hauptdienstleister und Mobilfunkbetreiber

Der Internetzugang in Bangladesch wird von einer Mischung aus Telekommunikationsanbietern und Internetdienstanbietern bereitgestellt, die jeweils unterschiedliche Rollen spielen. Im Mobilfunkbereich dominieren vier Betreiber, während im Festnetz-Breitbandbereich Hunderte von ISPs konkurrieren (kein einzelner ISP hat eine landesweite Marktdominanz wie die Telko-Unternehmen).

Mobile Network Operators (MNOs): Die „Big Four“-Mobilfunkanbieter sind Grameenphone (GP), Robi Axiata, Banglalink und Teletalk. Grameenphone – eine Tochtergesellschaft von Norwegens Telenor – ist mit über 82 Millionen Abonnenten wicinternet.org der größte Anbieter und gilt als Anbieter mit der weitesten Netzabdeckung. Robi Axiata (Teil der malaysischen Axiata Group, die 2016 mit Airtel Bangladesh fusionierte) ist mit etwa 59 Millionen Abonnenten wicinternet.org die Nummer zwei. Banglalink (im Besitz von VEON) folgt mit rund 43 Millionen Nutzern und Teletalk (der staatliche Anbieter) hat etwa 6,5 Millionen wicinternet.org. Zusammen erreichen diese Anbieter mit Basisdiensten wie Sprachtelefonie/SMS eine nahezu 100%ige Bevölkerungsabdeckung sowie weit ausgebaute 3G-/4G-Datennetze. Grameenphone allein berichtet, dass mit seinem Netz über 99 % der Bevölkerung abgedeckt werden. Die drei privaten Betreiber sind ausländisch finanziert und bringen erhebliche Investitionen sowie technisches Know-how mit, während Teletalk, obwohl deutlich kleiner, häufig staatlich initiierte Projekte vorantreibt (zum Beispiel war Teletalk der erste Anbieter, der einen 5G-Testbetrieb einleitete). Der Wettbewerb zwischen diesen Telkos ist intensiv, insbesondere um Mobilfunkinternet-Kunden. Dieser Wettbewerb hat dazu beigetragen, dass die Preise für mobile Daten gefallen sind und kontinuierlich in den Netzausbau investiert wird.

Alle Anbieter bieten 2G (Sprache, EDGE-Daten), 3G und 4G LTE-Dienste an. 4G, das 2018 eingeführt wurde, ist inzwischen in Städten und Gemeinden der Standard für mobile Datendienste; bis 2023 hatten alle vier Betreiber Tausende von 4G-Standorten ausgebaut. Die Sprach- und Datenqualität variiert je nach Anbieter und Ort – beispielsweise wurde Banglalink kürzlich als Anbieter des schnellsten mobilen Internets in Bangladesch bewertet, wobei 89 % der Testproben mindestens 5 Mbit/s im Download erreichten newagebd.net. Grameenphone, bundesweit für seine Netzabdeckung bekannt, bietet etwas langsamere Geschwindigkeiten, aber dafür mehr Zuverlässigkeit in abgelegenen Gebieten. Robi (inklusive der Marke Airtel) liegt dazwischen. Teletalk hingegen hinkt aufgrund begrenzten Spektrums und fehlender Investitionen bei Abdeckung und Geschwindigkeit hinterher und dient hauptsächlich als Backup-Anbieter oder Nischenanbieter (z.B. beliebt für Sondertarife für Staatsangestellte oder in manchen ländlichen Regionen mit Sonderprojekten).

Die Festnetz- und Breitbandanbieter stellen ein völlig anderes Bild dar. In Bangladesch gab es nie ein staatliches Monopol bei Internetdiensten (BTCL, Nachfolger des staatlichen Telefonunternehmens, bietet etwas DSL/Glasfaser, ist aber ein kleiner Anbieter). Stattdessen betreiben Hunderte von privaten ISPs Netze im ganzen Land. Viele davon sind kleine Firmen, die jeweils eine einzelne Stadt oder ein Viertel bedienen und oft direkt Glasfaser oder Kabel bis zu den Haushalten verlegen. Es gibt jedoch auch einige größere ISPs mit weiterem Netz. Zum Beispiel haben Link3 sowie Mitglieder der ISP Association wie AmberIT, DigiNet, BDCOM, ADN und andere Netze in mehreren Städten und Gemeinden aufgebaut. BDCOM ist einer der größten Anbieter und betreibt ein umfangreiches landesweites Netzwerk, das sogar Vorleistungsdienste für kleinere ISPs bereitstellt businessinspection.com.bd. Diese ISPs sind normalerweise über wenige International Internet Gateways (IIGs), die von der Regierung lizenziert sind, mit dem weltweiten Internet verbunden, und sie mieten oft Glasfaserkapazitäten von NTTN-Firmen oder von den Glasfasernetzen des Energieversorgers oder der Eisenbahn.

Da der Markt für Festnetz-Breitband sehr zersplittert ist, gibt es keinen „Marktführer“ wie bei den Mobilfunkanbietern. Stattdessen dominieren je nach Ort unterschiedliche ISPs. In Dhaka zum Beispiel halten einige wenige ISPs die Mehrheit der Privatkunden, während in Chittagong oder Sylhet andere Unternehmen die Führung übernehmen. Die angebotenen Breitbandpakete sind im internationalen Vergleich sehr erschwinglich: Ein typischer Privathaushalt kann 10 Mbit/s mit unbegrenztem Datenvolumen ab etwa 600 Taka (6 US-Dollar) oder 20–30 Mbit/s für 800–1200 Taka (8–12 US-Dollar) im Monat bekommen. Häufig beinhalten diese Pakete lokalen Zwischenspeicher oder BDIX-Anbindung (den nationalen Austauschpunkt) mit noch höheren Geschwindigkeiten für Inhalte aus Bangladesch. Das hat ein lebendiges lokales Internet-Ökosystem gefördert – die Nutzer konsumieren intensiv YouTube, Facebook und einheimische Streamingdienste, und lokale Rechenzentren speichern populäre Inhalte zwischenspeichern, um den internationalen Bandbreitenbedarf zu reduzieren.

Eine interessante Entwicklung ist die Konvergenz von Mobilfunkanbietern und Festnetz-Breitband. Wie bereits erwähnt, starten Mobilfunkfirmen inzwischen auch Internetdienste für Zuhause über ihre Mobilfunknetze (FWA). Mitte 2024 begannen Grameenphone, Banglalink und Robi jeweils mit Pilotprojekten für kabelloses Breitband. Grameenphones „GPFi Unlimited“ und die Routerpakete von Banglalink ermöglichen es Haushalten, über ein spezielles 4G-Modem schnelles Internet zu beziehen, ohne auf einen Glasfaseranschluss warten zu müssen thedailystar.net thedailystar.net. Robi führt ebenfalls einen solchen Service ein. Diese Angebote verwischen die Grenzen zwischen klassischem Mobilfunk und ISP-Geschäft – die Telekoms nutzen ihr großes Spektrum sowie ihre Netze, um Marktanteile im Breitbandbereich zu gewinnen. Branchenbeobachter erwarten harten Wettbewerb als Folge, was die Preise weiter senken und ISPs zu besserer Servicequalität zwingen könnte thedailystar.net. Aus Verbrauchersicht ist dies eine positive Entwicklung: Gerade in kleineren Städten und Orten werden die Kunden mehr Auswahl für Internet zu Hause haben (wo der lokale ISP nicht gut ausgebaut ist, könnte eine kabellose Lösung der Telekommunikationsanbieter die Lücke schließen).

Zusammengefasst sind Grameenphone, Robi, Banglalink und Teletalk die wichtigsten Akteure beim mobilen Internet, während kein einzelner ISP den Breitbandmarkt dominiert – stattdessen gibt es einen Wettbewerb verschiedener Anbieter. Alle – große wie kleine – tragen zur Konnektivität Bangladeschs bei. Auch Kooperation ist zu beobachten (so nutzen ISPs oft die Infrastruktur der Mobilfunkanbieter für die letzte Funkmeile, und Mobilfunkanbieter mieten Glasfaser von NTTN-Firmen). Das Ökosystem ist dynamisch, wobei die Grenzen zwischen mobilem und Festnetz-Internet durch den technischen Fortschritt immer stärker verschwimmen.

Internetpreise und -geschwindigkeit

Eines der auffälligsten Merkmale des Internets in Bangladesch ist die Erschwinglichkeit des Datenvolumens. Insbesondere mobiles Internet ist in Bangladesch eines der günstigsten weltweit. Laut einer weltweiten Studie zu Datenpreisen (Bericht von Cable.co.uk, 2022) belegt Bangladesch Platz 12 bei den günstigsten Ländern für mobile Daten dhakatribune.com. Der durchschnittliche Preis für 1 GB mobile Daten lag 2022 in Bangladesch bei etwa 0,32 US-Dollar (33 Taka) dhakatribune.com. Zum Vergleich: Im selben Ranking kostete 1 GB in Indien 0,17 Dollar (Platz 5), in Nepal 0,21 Dollar (10.), Sri Lanka 0,25 Dollar (11.) und Pakistan 0,29 Dollar (13.) dhakatribune.com – ganz Südasien ist global betrachtet beim Datenpreis sehr günstig. Die niedrigen Preise ermöglichen es selbst Menschen mit geringem Einkommen, Basispakete fürs Internet zu erwerben (z.B. Monats-Pakete für soziale Netzwerke für einen Dollar oder weniger). Die Ursache für die günstigen Preise ist der intensive Wettbewerb und die Abhängigkeit vom mobilen Internet. Bei über hundert Millionen Nutzern und mehreren konkurrierenden Anbietern sind Datenpakete zu einem Mengenprodukt mit niedriger Marge geworden. Da Festnetz-Breitband nicht sehr verbreitet ist, ist mobiles Internet für die meisten der Hauptzugang zum Netz, weshalb der umkämpfte Markt die Preise niedrig hält dhakatribune.com. Im Grunde hat Bangladesch (ebenso wie Indien) durch Größenvorteile und Wettbewerb erreicht, dass der Preis pro Internet-GB sehr niedrig ist – ein Vorteil bei der Überwindung der digitalen Spaltung.

Die Kehrseite war allerdings, dass niedrige Preise mit vergleichsweise niedriger Geschwindigkeit und Qualität einhergingen. Die durchschnittlichen Internetgeschwindigkeiten – mobil wie stationär – lagen in Bangladesch traditionell unter dem Weltdurchschnitt. 2022 belegte Bangladesch zum Beispiel Platz 125 von 139 Ländern bei mobiler Datengeschwindigkeit, mit einem durchschnittlichen Download von 11,7 Mbit/s dhakatribune.com. Damals lag das Land hinter Nachbarn wie Nepal, Pakistan, Sri Lanka und Indien, die alle um Platz 115–118 rangierten dhakatribune.com. Die gute Nachricht aber ist, dass sich die Geschwindigkeiten in Bangladesch in den letzten Jahren deutlich verbessert haben. Mit dem Ausbau der 4G-Netze und besseren Glasfaserleitungen stiegen die Geschwindigkeiten für mobiles Internet spürbar an. Bis Ende 2024 war Bangladesch auf Platz 88 im Speedtest Global Index von Ookla für mobiles Internet aufgestiegen newagebd.net. Die durchschnittliche Downloadrate mobil erreichte 28,26 Mbit/s im November 2024, gegenüber 27,5 Mbit/s im Vormonat newagebd.net. 28 Mbit/s ist zwar nicht außergewöhnlich, stellt aber eine deutliche Verbesserung dar und platziert Bangladesch bei den Geschwindigkeiten vor einigen Nachbarländern. (Pakistan z.B. lag im November 2024 auf Rang 97, Sri Lanka auf Rang 100 – beide also etwas schlechter als Bangladesch newagebd.net.) Indien hingegen ist durch 5G viel weiter, mit rund 100,8 Mbit/s durchschnittlich (Platz 25 weltweit) newagebd.net. Bangladesch hat also noch eine Lücke zu Indien und anderen großen Märkten, nähert sich aber dem globalen Median an.

Auch bei festem Breitband sind die Geschwindigkeiten gestiegen. Viele Stadtbewohner verfügen heute über Glasfaser oder Kabelanschlüsse mit zig Mbit/s. Laut Speedtest-Index lag die Median-Downloadrate im festen Netz in Bangladesch im November 2024 bei rund 48,9 Mbit/s newagebd.net. Im Ländervergleich bedeutet das Rang 99 von 155 Ländern – eine Verbesserung von Platz 101 in vorherigen Messungen newagebd.net. Knapp 50 Mbit/s ordnet Bangladesch im internationalen Vergleich im soliden Mittelfeld ein. In den Nachbarländern sieht es unterschiedlich aus: Indien liegt mit stationärem Internet meist über 60 Mbit/s en.wikipedia.org, Nepal ist sogar bei über 70 Mbit/s (durch schnelle Glasfaserausbauten) en.wikipedia.org, Sri Lanka hingegen ist im Festnetz sogar langsamer (viele dort nutzen lieber mobile Daten, fest im Mittel nur rund 23 Mbit/s) en.wikipedia.org. Der Fortschritt in Bangladesch basiert vor allem auf dem Umstieg auf Glasfaser im Nahbereich und besserer internationaler Bandbreite. In vielen ländlichen Gebieten allerdings fehlt Festnetz-Breitband noch, sodass dort weiterhin meist nur mobiles Internet zur Verfügung steht – oft langsamer als die städtischen WLAN-Verbindungen.

Erwähnenswert sind auch die Faktoren Konsistenz und Qualität. Während die Durchschnittsgeschwindigkeiten wie angegeben sind, erleben viele Nutzer Schwankungen. Der Begriff „Breitbandqualität“ umfasst Latenz, Verfügbarkeit usw. Die Netze in Bangladesch stehen vor Herausforderungen wie Stromausfällen (Lastabwurf), die die Konnektivität unterbrechen können – verlieren Sendemasten längere Zeit Strom, fällt das mobile Internet aus; haben ISPs keine Notstromversorgung, bricht das Heim-Internet weg. Dies beeinflusst die wahrgenommene Qualität oftmals stärker als die reine Geschwindigkeit. Satelliteninternet (später noch behandelt) gilt als ein Weg, solche Probleme durch Redundanz zu mildern thedailystar.net.

Was die Preise für Breitband betrifft, ist der Preis absolut betrachtet höher als beim Mobilfunk, aber dennoch relativ erschwinglich. Ein unbegrenzter Heim-Breitbandanschluss mit 20–25 Mbit/s kostet etwa 1000 Taka (~10 $) pro Monat, was für mittelständische Haushalte in Städten angemessen ist. Die Regierung überwacht und greift in die Preisgestaltung von Breitband ein, um diese verbraucherfreundlich zu halten. 2021 führte die Regulierungsbehörde Leitlinien für einheitliche landesweite Preise („One Country, One Rate“-Initiative) ein, die Pakete (z. B. 5 Mbit/s, 10 Mbit/s, 20 Mbit/s) zu festgelegten Preisen standardisierten, um überhöhte Preise außerhalb der Großstädte zu verhindern. Zwar wird das nicht streng durchgesetzt, doch signalisiert es den Vorstoß zu niedrigeren Breitbandtarifen. Dadurch deuten Erfahrungsberichte darauf hin, dass die Zahl der Breitbandanschlüsse gestiegen ist, da die Kosten sinken und die Geschwindigkeiten steigen.

Zusammengefasst bietet Bangladesch Internet zu sehr niedrigen Kosten pro GB an, wodurch die breite Nutzung insbesondere über mobile Daten möglich wird. Geschwindigkeiten, die einst sehr niedrig waren, haben sich auf ein mittleres Niveau verbessert, wobei noch Wachstumspotenzial besteht, um globale Maßstäbe zu erreichen. Die Kombination aus niedrigen Kosten und steigender Geschwindigkeit stimmt für die Zukunft zuversichtlich: Nutzer können mehr online tun (Streaming, Videoanrufe, E-Learning) ohne prohibitive Kosten. Die Entscheidungsträger betonen weiterhin, dass Internet erschwinglich bleiben muss, um die Vision eines „Digital Bangladesh“ zu verwirklichen, und der Wettbewerb am Markt verfolgt dieses Ziel bislang erfolgreich.

Staatliche Richtlinien, Regulierung und Initiativen zur digitalen Entwicklung

Die Regierung Bangladeschs ist ein wichtiger Motor beim Ausbau des Internetzugangs und der Förderung digitaler Dienste. Unter dem Motto „Digital Bangladesh“ startete sie 2009 eine umfassende Strategie, um das Land durch Technologie zu transformieren. Diese Vision der Regierung unter Premierministerin Sheikh Hasina stützte sich auf vier Säulen: Entwicklung der Humanressourcen, digitales Regierungswesen, Konnektivität & Infrastruktur sowie Förderung der IKT-Industrie netmission.asia. Im Laufe des letzten Jahrzehnts sind aus dieser Vision zahlreiche Richtlinien, Projekte und Vorschriften hervorgegangen.

Digital Bangladesh Initiative (2009–2021): Sie wurde erstmals 2008 als Wahlversprechen bekannt gegeben und verfolgte das Ziel, die digitale Kluft zu überbrücken und die Bürger durch IKT zu stärken netmission.asia. Die Regierung machte die Digitalisierung zur politischen Priorität, was zur beschleunigten Entwicklung der IKT-Infrastruktur und des E-Governments führte. Bis Ende 2021 (dem symbolischen Zieljahr für Digital Bangladesh) erreichte das Land zahlreiche Vorgaben: Die Mehrheit der staatlichen Dienstleistungen wurde teilweise oder vollständig digitalisiert, Internet- und Mobilfunkdurchdringung wuchsen exponentiell und die Ausfuhren von IKT-Produkten (wie Softwaredienstleistungen) stiegen erheblich netmission.asia. Um dies zu ermöglichen, schuf die Regierung tausende Digitalzentren auf Gemeinde- und Stadtverwaltungsebene, die Dienstleistungen wie Grundbuch, Geburtenregistrierung, Telemedizin und Lizenzen über Online-Plattformen direkt zu den Bürgern bringen. Über diese Zentren wurden bis vor wenigen Jahren über „120 Millionen Leistungen“ erbracht netmission.asia. Die Digital Bangladesh Initiative gilt weithin als politischer Erfolg, da sie die Idee, dass Konnektivität und Technologie Entwicklungswerkzeuge sind, in der Gesellschaft verankert hat. Sie wurde durch eine hochrangige Koordination im Rahmen des Access-to-Information-Programms (a2i) beim Büro des Premierministers vorangetrieben, das Innovationen wie mobile Finanzdienste und digitale Klassenzimmer pilotierte. Die Regierung verabschiedete zudem unterstützende Maßnahmen – etwa die Senkung der Einfuhrzölle auf Smartphones, die Gründung von Hightech-Parks für IT-Unternehmen und die Einführung einer nationalen Breitbandstrategie (2009), die flächendeckende Vernetzungsziele definierte a4ai.org a4ai.org. (Beamte haben jedoch betont, dass die Breitbandstrategie von 2009 nun aktualisiert werden müsse, um neue Technologien und ehrgeizigere Durchdringungsziele einzubeziehen a4ai.org a4ai.org.)

Um die Dynamik aufrechtzuerhalten, stellte die Regierung die nächste Stufe vor: „Smart Bangladesh 2041“. Nachdem Digital Bangladesh bis 2021 weitgehend realisiert war, trat die regierende Awami League bei der Wahl 2024 mit dem Ziel an, Bangladesch bis 2041 in ein „intelligentes“ Land umzuwandeln netmission.asia netmission.asia. Smart Bangladesh setzt auf fortschrittliche Technologien und intelligente Systeme – die vier Säulen lauten Intelligente Bürger, intelligente Regierung, intelligente Wirtschaft und intelligente Gesellschaft netmission.asia. Dies bedeutet eine Zukunft mit 5G/6G-Konnektivität, Aufbau von IoT-Infrastruktur (Internet der Dinge), bargeldloser Wirtschaft, KI-basierten Diensten und Hightech-Innovation als Wachstumsmotor. Die Regierung hat bereits erste Schritte umgesetzt, darunter die Einführung intelligenter nationaler Ausweise, die Planung von Smart Cities sowie die Stärkung von Cybersicherheits- und Datenschutzstrukturen. „Smart Bangladesh“ ist im Wesentlichen der Fahrplan der digitalen Entwicklung des Landes für die nächsten beiden Jahrzehnte und setzt die Errungenschaften von Digital Bangladesh fort.

Was die Regulierung und Steuerung des Internets betrifft, ist die Bangladesh Telecommunication Regulatory Commission (BTRC) das zentrale Organ. Sie vergibt Lizenzen (an ISPs, Mobilfunkbetreiber, IIGs usw.), weist Funkfrequenzen zu und überwacht die Dienstgüte. Die BTRC spielte eine entscheidende Rolle bei der Öffnung des Sektors – z. B. durch die rechtzeitige Vergabe von 3G- und 4G-Frequenzen (2013 und 2018) und der kürzlich erfolgten Vorbereitung auf die 5G-Frequenzvergabe. Ende 2023 hat die BTRC zudem Leitlinien für NGSO-Internetzugang (Non-Geostationary Satellite Orbit, wie Starlink) formuliert, was regulatorische Offenheit gegenüber neuen Technologien zeigt jagonews24.com. Gleichzeitig ist die Regierung beim Umgang mit Internetinhalten und -nutzung zuweilen restriktiv. Gesetze wie der Digital Security Act (nun Cyber Security Act 2023) werden wegen Bestimmungen kritisiert, die Online-Meinungsäußerung einschränken und Inhaltsbeschränkungen (angeblich aus Gründen der nationalen Sicherheit und zur Bekämpfung von Pornografie) auferlegen könnten netmission.asia. Die Regierung verteidigt solche Maßnahmen als notwendig für eine sichere digitale Umgebung, während die Zivilgesellschaft ein ausgewogenes Verhältnis fordert, um Innovation oder Informationszugang nicht zu behindern.

Ein weiteres zentrales politisches Ziel ist die „digitale Inklusion“ und der universelle Zugang. Bangladesch bekennt sich zu den Zielen der UN Broadband Commission für 2030, darunter die Erschwinglichkeit und Verfügbarkeit von Breitband für alle a4ai.org. Entsprechend hat die Regierung Ziele gesetzt, wie bis 2030 jede Schule ans Internet anzuschließen a4ai.org und dafür zu sorgen, dass jedes Dorf irgendeine Form von Hochgeschwindigkeitszugang erhält (häufig mit dem Slogan „kein Dorf bleibt zurück“). Die bereits erwähnte Initiative My Village – My Town ist Teil dieses Maßnahmenpakets, um den Stadt-Land-Unterschied zu verringern, indem Infrastruktur und Konnektivität im ländlichen Raum verbessert werden a4ai.org. Zur Finanzierung von Anbindungen in unrentablen Gebieten verwaltet die Regulierungsbehörde einen Social Obligation Fund (SOF), in den die Telekommunikationsanbieter einen kleinen Teil ihrer Einnahmen einzahlen. Daraus werden ländliche Projekte wie der Bau von Funkmasten in abgelegenen Gegenden oder die Anbindung von Union Councils an das Glasfasernetz finanziert. So wird beispielsweise das bereits erwähnte ländliche Infrastruktur- und Anbindungsprojekt im Wert von 2.026 crore Taka (genehmigt 2022) mit diesem SOF finanziert und von Behörden wie dem Bangladesh Computer Council, Teletalk und der Bangabandhu Satellite Company umgesetzt thedailystar.net thedailystar.net.

Die Regierung hat zudem Bereitschaft gezeigt, bei Bedarf in Preisgestaltung und Wettbewerb einzugreifen. So verhängte die BTRC im Jahr 2020, als eine bedeutende Fusion (Robi-Airtel) den Mobilfunkmarkt veränderte, Auflagen zum Schutz der Verbraucher. Es gibt Vorschriften, die Qualitätsstandards für Dienstleistungen sicherstellen, wie etwa Mindestbandbreiten für Breitband und die Offenlegung fairer Nutzungsbedingungen. 2021, als die öffentliche Nachfrage nach günstigem Breitband stieg, kündigte die Post- und Telekommunikationsabteilung sogar einen Plan an, Breitbandpreise zu standardisieren (wie bereits erwähnt: „One Country, One Rate“), was viele ISPs dazu veranlasste, die Preise freiwillig zu senken. Obwohl der Telekommunikationsmarkt in Bangladesch weitgehend liberalisiert und privatwirtschaftlich geprägt ist, behält der Staat durch politische Richtlinien und den Besitz von Teletalk und BTCL erheblichen Einfluss.

All dem liegt die Erkenntnis zugrunde, auf höchster Ebene der Regierung, dass IKT ein Entwicklungsmotor ist. Premierministerin Hasina und ihr Berater für IKT-Angelegenheiten haben wiederholt darüber gesprochen, Konnektivität als Mittel zur Erreichung des Status eines Landes mit mittlerem Einkommen und darüber hinaus zu nutzen. Dieser politische Wille hat sich in großen Budgetzuteilungen für IKT-Projekte, Steueranreizen für Tech-Investitionen und landesweiten Programmen zur digitalen Bildung (wie Schulungen für Jugendliche in den Bereichen Freelancing und Programmieren) manifestiert. Die Ergebnisse sind sichtbar: Im UN e-Government Development Index stieg Bangladesch 2022 um 11 Plätze nach oben und führte die am wenigsten entwickelten Länder an tbsnews.net. Öffentliche Dienste wie Steuererklärungen, Passanträge und Impfregistrierung sind inzwischen online, was den Digitalisierungsschub der Regierung unterstreicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Internetausbau in Bangladesch kein Zufall ist – er beruht auf einer starken Staatsstrategie und Initiativen. Von Digital Bangladesh zu Smart Bangladesh, von regulatorischen Reformen bis zu Infrastrukturprojekten, gestaltet der Staat aktiv die digitale Landschaft. Auch wenn Herausforderungen bestehen bleiben (z.B. dass Regulierung Innovation nicht hemmt und die Cybersicherheit verbessert wird), treibt die Partnerschaft zwischen staatlicher Vision und privatwirtschaftlicher Umsetzung die Konnektivität Bangladeschs weiter voran. Das heutige politische Umfeld fördert das Wachstum von Internetdiensten, bemüht sich um ihre Erschwinglichkeit und nutzt sie, um Verwaltung und Bürgerleben zu verbessern.

Satelliteninternet: Verfügbarkeit, Anbieter und potenzielle Auswirkungen

Während Bangladesch daran arbeitet, die entlegensten Gemeinden anzubinden, hat sich Satelliteninternet als spannendes neues Feld herausgestellt. Traditionell nutzte Bangladesch Satelliten für TV-Übertragungen und einige Firmendatenverbindungen, jedoch nicht für den Massenmarkt-Internetzugang. Das ändert sich mit dem Auftauchen von LEO-Satellitenbreitbanddiensten (Low Earth Orbit) wie SpaceX’ Starlink. In den Jahren 2023–2024 hat Bangladesch mutige Schritte unternommen und den Weg für Satelliteninternet-Anbieter geebnet. Die BTRC entwarf Ende 2024 einen Regulierungsrahmen für NGSO-Satellitendienste, um globale Anbieter anzuziehen und lokalen Lizenznehmern die Einrichtung von Satelliteninternet-Gateways zu ermöglichen jagonews24.com. Anfang 2025 trugen diese Bemühungen Früchte: Starlink erhielt offiziell eine Betriebslizenz für Bangladesch und machte das Land zum zweiten in Südasien (nach Sri Lanka), das Starlink offiziell zulässt thedailystar.net aa.com.tr.

Der Eintritt von Starlink ist ein bedeutender Schritt. Im April 2025 erteilte die Regierung Starlink eine Betriebslizenz für 10 Jahre und übergab die Genehmigungen für den Import von Ausrüstung, die Nutzung von Frequenzen und den Einsatz von Nutzer-Terminals im ganzen Land aa.com.tr aa.com.tr. Die endgültige Genehmigung kam vom Büro des (Übergangs-)Chefratgebers und spiegelt die Unterstützung auf höchster Ebene wider thedailystar.net. Von Starlink wird erwartet, dass es die Internetkapazität und Reichweite Bangladeschs erhöht, insbesondere in abgelegenen und unterversorgten Gebieten. Offizielle Stellen betonen, dass Starlinks schnelle Satellitenverbindungen von unschätzbarem Wert sein könnten, um Regionen anzubinden, die Glasfaserkabel noch nicht erreicht haben, wie Chars (Flussinseln), tiefe Haorgebiete, hügelige Stammesregionen und katastrophengefährdete Küstenstreifen thedailystar.net. In diesen Regionen ist das Verlegen von Glasfaser oder der Betrieb von Mobilfunkmasten schwierig, aber eine Satellitenschüssel kann Breitband direkt aus dem All empfangen. Außerdem wird Starlinks Dienst als ausfallsicher gegenüber Stromausfällen beschrieben – da keine lokalen Masten nötig sind, kann ein Nutzer mit Starlink-Kit und Notstromquelle auch bei längerem Stromausfall online bleiben thedailystar.net. Das könnte für Bangladesch bahnbrechend sein, wo Stromausfälle in ländlichen Gebieten oft die Kommunikation lahmlegen.

Die potenziellen Auswirkungen von Starlink und ähnlichen LEO-Konstellationen gehen weit über den privaten Internetzugang hinaus. Branchenexperten bezeichnen es als mögliche „Daten-Service-Revolution“ und verweisen auf Anwendungen beim Backhaul und im IoT-Bereich jagonews24.com jagonews24.com. So könnte Starlink etwa Mobilfunkbetreibern einen schnellen Backhaul bieten: Anstatt eine Mikrowellenstrecke oder Glasfaser zu einem entfernten Mast zu bauen, könnten sie mit Starlink den Datenverkehr direkt ins Kernnetz bringen. Es könnte ebenso IoT-Verbindungen für Land- oder Umwelt-Monitoring in entlegenen Regionen ermöglichen (z.B. Sensornetzwerke, die via Satellit berichten). Im Katastrophenschutz kann Satelliteninternet Notfallteams die Kommunikation ermöglichen, wenn terrestrische Netze ausfallen – eine reale Sorge im zyklon- und hochwassergefährdeten Bangladesch. In Anerkennung dieser Vorteile erlaubt die staatliche Richtlinie Satellitenbetreibern vollständiges Auslandsengagement oder lokale Partnerschaften, mit Regelungen zur Datensicherheit (z.B. durch die Pflicht, ein Gateway in Bangladesch für die Verkehrsüberwachung zu betreiben) jagonews24.com jagonews24.com.

Auch wenn Starlink Vorreiter ist, steht Bangladesch anderen Satellitenanbietern offen gegenüber. OneWeb, ein in Großbritannien ansässiges LEO-Satellitennetzwerk (in Partnerschaft mit Indiens Bharti), könnte in Zukunft möglicherweise gemeinsam mit Telekomunternehmen ebenfalls in Bangladesch tätig werden. Darüber hinaus verfolgt Bangladesch eigene Satellitenprojekte: Der Bangabandhu Satellite-1, 2018 gestartet, ist ein geostationärer Satellit, der primär TV-Übertragung und Regierungs­kommunikation dient. Obwohl ursprünglich nicht für Breitband gedacht, wurde Bangabandhu-1 bereits in Pilotprojekten zur Internetanbindung abgelegener Schulen und Dorfbüros eingesetzt thedailystar.net. Die Regierung plant nun einen Bangabandhu Satellite-2, der gemäß Direktive der Premierministerin in den kommenden Jahren mit erweiterten Fähigkeiten starten soll dhakatribune.com. Es ist wahrscheinlich, dass der zweite Satellit sich stärker auf Kommunikationsdienste inklusive Breitband (evtl. im Ka-Band) konzentriert. Damit würde eine nationale Kapazität bestimmte Anwendungen ergänzen (und zudem ermöglicht, Bandbreite ins Ausland zu exportieren).

Hinsichtlich Verfügbarkeit und Preisen befindet sich Starlink Mitte 2025 in der Vorbereitungsphase für den Start seines Dienstes in Bangladesch. Das Unternehmen arbeitet derzeit an einem Tarifvorschlag für die Einreichung bei der BTRC aa.com.tr. Obwohl noch keine lokalen Preise bekanntgegeben wurden, dürfte die Hardware basierend auf globalen Preisen einige Hundert Dollar kosten, das Abo monatlich ca. 80–100 US-Dollar. Das ist deutlich teurer als der übliche Internetzugang in Bangladesch. Ein Verbraucher in einem ländlichen Gebiet zahlt etwa 500 Taka (5 US-Dollar) für ein monatliches Mobilfunkpaket und kann sich 100 US-Dollar für Starlink kaum leisten. Die anfängliche Nachfrage dürfte sich daher auf Unternehmen, Entwicklungsorganisationen und wohlhabende Nutzer in abgelegenen Gebieten beschränken, die auf zuverlässige Konnektivität angewiesen sind. Auch Schulen, Krankenhäuser oder lokale Behörden auf dem Land könnten zu den Zielgruppen gehören (möglicherweise gefördert durch den Staat oder durch universelle Versorgungsprojekte). Sollten die Kosten künftig sinken oder Gemeinschaftsmodelle (z.B. Dorf-WLAN über eine Starlink-Schüssel) greifen, könnte ein breiteres Publikum profitieren.

Neben Starlink haben einige lokale Unternehmen begonnen, im Satellitenbereich Partnerschaften einzugehen. Zum Beispiel arbeitet Bangladesh Satellite Company Ltd (BSCL, die Bangabandhu-1 betreibt) an Projekten, um wie erwähnt abgelegene Dörfer per Satellit zu verbinden, und hat zudem Gespräche zur Anmietung von Kapazitäten anderer Satelliten geführt, um die Internetreichweite zu erweitern. Regulatorische Unterstützung ist günstig – durch die Einführung eines klaren Lizenzsystems und moderater Gebühren (z. B. 10.000 USD Lizenzgebühr, 50.000 USD Jahresgebühr) jagonews24.com hat Bangladesch es Satelliten-Internetfirmen relativ einfach gemacht, in den Markt einzutreten.

Das Fazit: Satelliteninternet steht kurz davor, eine „dritte Ebene“ in Bangladeschs Internetzugangspyramide hinzuzufügen (Mobilfunk und Glasfaser sind die ersten beiden Ebenen). Es wird die terrestrischen Netze nicht ersetzen, sondern sie durch das Schließen von Versorgungslücken und den Zugewinn von Resilienz ergänzen. Entscheidungsträger sind optimistisch, dass LEO-Satellitenabdeckung über Bangladesch sicherstellen kann, dass kein Terrain zu schwierig und keine Gemeinschaft zu isoliert ist, um verbunden zu werden. Wenn dies gut umgesetzt wird, könnte es die Konnektivität auf dem Land enorm beschleunigen und das Ziel des Landes unterstützen, niemanden offline zu lassen. In den nächsten Jahren wird es ein wichtiger Teil der Konnektivitätsgeschichte Bangladeschs sein, zu beobachten, wie Starlink und möglicherweise weitere Satellitenanbieter im Land einführen.

Herausforderungen und Chancen bei der Erweiterung des Zugangs

Den Internetzugang in Bangladesch weiter auszubauen – um unterversorgte Bevölkerungsgruppen zu erreichen und die Qualität zu verbessern – bringt eine Reihe von Herausforderungen ebenso wie Chancen mit sich. Diese anzugehen, wird für die digitale Zukunft des Landes entscheidend sein.

Herausforderungen: (Hauptprobleme, mit denen Bangladesch beim Ausbau des Internetzugangs und der -qualität konfrontiert ist)

  • Infrastrukturdefizite: Trotz Fortschritten braucht die zugrundeliegende Infrastruktur ein Upgrade. Wie bereits erwähnt, ist ein Großteil des Glasfasernetzes suboptimal (über 50 % entspricht nicht dem 4G-Standard) ficci.org.bd, was den Hochgeschwindigkeits-Datenverkehr ausbremst. Ländliche Gebiete verfügen über weniger Sendemasten und diese sind oft nicht 4G-fähig oder haben keine ausreichende Anbindung. Die Verlängerung von Glasfaser und Strom zu entlegenen Regionen (Chars, Hügel, Wälder) ist schwierig und teuer. Darüber hinaus bedeutet das flache, von Flüssen durchzogene Terrain Bangladeschs, dass Netze mit Flüssen und Überschwemmungen konkurrieren müssen, welche Kabel und Sendemasten wegspülen. Die Aufrechterhaltung der Infrastruktur in einem von Naturkatastrophen bedrohten Land (Zyklone, Überschwemmungen, Blitzeinschläge) ist eine ständige Herausforderung.
  • Bezahlbarkeit für die Armen: Auch wenn Daten günstig sind, können Gerätepreise und selbst geringe Gebühren für die Ärmsten ein Hindernis sein. Viele Familien auf dem Land können sich immer noch kein Smartphone oder einen Computer leisten. Die Internetnutzung ist bei einkommensschwachen und weniger gebildeten Gruppen nach wie vor gering. Die BBS-Umfrage, die 36,5 % Nutzung auf dem Land gegenüber 71,4 % in der Stadt dhakatribune.com hervorhebt, spiegelt teilweise diese wirtschaftliche Kluft wider – Stadtbewohner sind im Allgemeinen wohlhabender. Sicherzustellen, dass sich die verbleibende Offline-Bevölkerung (oft die ärmsten 20–30 %) Geräte und Verbindungen leisten kann, ist eine große Herausforderung.
  • Digitale Kompetenz und Bewusstsein: Ein Mangel an digitalen Fähigkeiten und Bewusstsein hemmt die Internetaufnahme in bestimmten Bevölkerungsgruppen (insbesondere ältere Erwachsene, Frauen in ländlichen Regionen und ausgegrenzte Gemeinschaften). Selbst wenn Konnektivität verfügbar ist, wissen viele Menschen nicht, wie sie diese produktiv nutzen sollen – z. B. mit Suchmaschinen, Online-Formularen oder digitalen Zahlungen. Das erzeugt eine Nutzungslücke: Verbunden sein vs. die Verbindung effektiv nutzen. Der Aufbau digitaler Kompetenz erfordert Bildung und Schulung auf Graswurzelebene.
  • Qualitäts- und Zuverlässigkeitsprobleme: Einfach nur eine Internetverbindung zu haben, reicht nicht, wenn die Erfahrung schlecht ist. Viele Nutzer klagen über langsame Geschwindigkeiten zu Stoßzeiten, Gesprächsabbrüche oder Websites, die nicht laden. Gründe hierfür sind Netzwerküberlastung (insbesondere im Mobilfunknetz mit begrenztem Spektrum), Stromausfälle, die zu Ausfällen führen, und gelegentlich gezielt verhängte Internetsperren in Krisen. Auch in Bangladesch kam es zu Internetsperren oder -drosselungen aus Sicherheitsgründen, was nicht nur den Zugang stört, sondern auch das Vertrauen der Nutzer erschüttert. Zusätzlich kann die Latenz auf internationalen Leitungen hoch sein und inland Internet Exchanges müssen besser optimiert werden. All das bedeutet, dass die Nutzererfahrung, insbesondere außerhalb der Großstädte, sehr unterschiedlich sein kann.
  • Politische und regulatorische Hürden: Obwohl die Regierung das digitale Wachstum unterstützt, gibt es bestimmte regulatorische Einschränkungen. Wie die FICCI-Analyse aufzeigt, war es Mobilfunkanbietern in der Vergangenheit verboten, eigene Glasfaserleitungen zu verlegen und sie mussten sich kostenintensiv auf Dritte verlassen ficci.org.bd ficci.org.bd. Solche Regeln, die eigentlich Doppelarbeit vermeiden sollten, haben die Glasfaserverdichtung für Mobilfunkanbieter unbeabsichtigt verlangsamt. In jüngster Zeit gibt es Fortschritte bei der Lockerung dieser Vorgaben, aber Bürokratie, Fragen der Spektrumskosten (5G-Spektrum wurde wegen Preisdifferenzen verzögert) und hohe Telekomsteuern (VAT, Zölle) können die Fähigkeit oder Motivation der Betreiber zu investieren vermindern. Die Branche fordert oft ein günstigeres Steuer- und Regulierungsumfeld für schnellere Netzausbauten.
  • Geografische und Klimaherausforderungen: Die Geografie Bangladeschs – weite Deltas durchzogen von Flüssen – macht den Infrastrukturausbau teuer (Unterseekabel für Flussquerungen, erhöhte Türme in Überschwemmungsgebieten usw.). Der Klimawandel verschärft Überschwemmungen und Ufererosion und bedroht bestehende Infrastrukturen. Küstenregionen brauchen besonders widerstandsfähige, sturmfeste Konnektivitätslösungen. Jedes Jahr beschädigen Zyklone die Telekommunikationsinfrastruktur im Süden und erfordern teure Neubauten. Daher muss Klimabeständigkeit in Ausbaupläne integriert werden, was eine technische und finanzielle Herausforderung ist.

Chancen: (Wichtige positive Faktoren und Wege, die Bangladesch nutzen kann, um den Internetzugang zu verbessern)

  • Starke politische Verpflichtung: Die Regierungsagenda (Digital Bangladesh -> Smart Bangladesh) bietet ein klares Mandat und eine Vision für Konnektivität. Hohe Unterstützung auf Regierungsebene bedeutet, dass große Projekte (z. B. ländlicher Ausbau, Glasfaser-Backbone-Upgrades) finanziert und priorisiert werden. Beispielsweise hat die Regierung sich unter Programmen wie My Village-My Town verpflichtet, bis 2030 alle Schulen anzubinden und dafür zu sorgen, dass alle Dörfer Zugang zum Internet haben a4ai.org. Dieser Top-Down-Ansatz kann Ressourcen und Akteure für universellen Zugang mobilisieren.
  • Junge, technologieaffine Bevölkerung: Über 50 % der Bevölkerung Bangladeschs sind unter 30. Diese junge Gruppe nimmt schnell neue Technologien und Dienste an. Der Anstieg der Social-Media-Nutzung (über 45 Millionen Nutzer 2023) und die Beliebtheit mobiler Finanzdienste (Nagad, bKash usw.) zeigen, dass die Menschen digitale Angebote annehmen, wenn sie die Gelegenheit erhalten. Das schafft einen positiven Kreislauf: starke Nachfrage nach Internetdiensten, was wiederum mehr Investitionen in die Ausweitung dieser Dienste anzieht. Digitale Kompetenz bei der Jugend bedeutet auch einen wachsenden Arbeitskräftepool (Entwickler, IT-Support, Tech-Start-ups), die die digitale Wirtschaft antreiben.
  • Wettbewerbsintensiver Telekommunikationsmarkt: Bangladesch profitiert von einer Vielzahl von Anbietern und ISPs, was Trägheit verhindert. Wettbewerb hat bereits niedrige Preise geliefert und kann auch Innovationen fördern. Wir sehen Investitionen in 4G/5G, Fixed-Mobile-Convergence und verbesserte Kundenservices, um sich abzusetzen. Der bevorstehende Markteintritt von Starlink und anderen bringt neue Konkurrenz im Breitbandsegment aa.com.tr aa.com.tr, was lokalen Anbietern Druck macht, ihr Angebot zu verbessern (z. B. mit höheren Geschwindigkeiten oder Ausbau in bisher vernachlässigten Regionen). Wettbewerb fördert auch Public-Private Partnerships – z. B. wenn Netzbetreiber mit der Regierung zusammenarbeiten, um neue Abdeckungsprojekte anzustoßen, da dies ihre Nutzerbasis erhöhen könnte.
  • Technologische Fortschritte: Glücklicherweise werden neue Technologien wie 5G und LEO-Satelliten gerade verfügbar, während Bangladesch noch bestehende Lücken schließt. 5G wird in den kommenden Jahren nicht nur schnellere mobile Daten für Verbraucher ermöglichen, sondern auch Anwendungsszenarien wie Fixed Wireless (5G statt Kupfer/Glasfaser für die letzte Meile) und massives IoT (smarte Landwirtschaft, smarte Stromnetze). Bangladesch hat bereits 5G getestet und plant einen breiteren Rollout; sobald das Spektrum vergeben ist, werden private Anbieter 5G voraussichtlich in Städten und Wirtschaftsregionen einführen. Das wird Kapazität und Geschwindigkeit deutlich erhöhen, ggf. sogar gigabitfähiges Internet per Funk für viele Wirklichkeit werden lassen. Gleichzeitig bietet Satelliten-Breitband eine schnelle Abkürzung, um abgelegene Gebiete ohne langes Warten auf Glasfaser anzubinden – wie erwähnt sieht die Regierung darin eine Lösung für schwer erreichbare Regionen und in Katastrophenfällen thedailystar.net thedailystar.net. Durch die Nutzung solcher Technologien können bestimmte traditionelle Infrastrukturlücken übersprungen werden.
  • Internationale Bandbreite und regionale Integration: Mit dem dritten Unterseekabel (SMW6) und weiteren Projekten steht Bangladesch bald reichlich internationale Bandbreite zur Verfügung. Das bedeutet nicht nur schnelleren globalen Zugang für heimische Nutzer, sondern Bangladesch kann auch zum regionalen Konnektivitäts-Hub werden – Export von Bandbreite an Nachbarn wie Nepal, Bhutan und Nordostindien dhakatribune.com. Der Verkauf überschüssiger Bandbreite könnte Einnahmen generieren, die wiederum in die heimische Infrastruktur reinvestiert werden können. Es positioniert Bangladesch zudem in regionalen Initiativen (z. B. South Asian Super Grid für Internet) mit mehr Verhandlungsmacht für bessere Preise bei Tier-1-Anbietern. Darüber hinaus kann das Land mit der guten internationalen Anbindung neue Sektoren wie Outsourcing, Cloud Services und Rechenzentren bedienen und so den Ausbau der internen Netze weiter rechtfertigen.
  • Digitale Dienste und wirtschaftliche Chancen: Der Ausbau des Internetzugangs bringt neue wirtschaftliche Möglichkeiten, die wiederum weiteren Ausbau befördern (positiver Rückkopplungseffekt). Zum Beispiel motiviert das Wachstum des E-Commerce in Bangladesch (eine Branche mit Milliardenumsatz in Aussicht) kleine Unternehmen, online zu gehen und mehr Kunden, sich einen Internetzugang zu beschaffen – etwa, um einzukaufen oder zu bankieren. Der Fokus der Regierung auf IT-Exporte (5 Milliarden USD Zielumsatz in den kommenden Jahren) stärkt die IT-Branche, die ein robustes Internet benötigt. Dienste wie Telemedizin, E-Learning und Freelancer-Plattformen geben den Menschen einen direkten Grund, Internet zu nutzen. Gerade auf dem Land: Wenn Bauern Marktpreise übers Smartphone erhalten oder Kinder am Online-Unterricht teilnehmen können, wird der Internetzugang mit Lebensunterhalt verknüpft. Sinnvolle Anwendungsfälle fördern Nachfrage – und die Entwicklungsprogramme schaffen solche Anreize (z. B. digitale Beratungen in der Landwirtschaft, Bargeldtransfer per Mobile Wallet). So wird Internetzugang mehr als ein Konsumgut, sondern ein Werkzeug für Einkommen und Teilhabe – und der Ausbau fördert sich so ganz natürlich.

Fazit: Bangladesch steht an einem Scheideweg mit erheblichen Herausforderungen – infrastrukturell, sozioökonomisch und regulatorisch –, aber auch mit einer nie dagewesenen Fülle an Chancen und Ressourcen. In den kommenden Jahren wird die Regierung, gemeinsam mit Privatwirtschaft und Entwicklungspartnern, vermutlich intensiv daran arbeiten, das Internet bis in den letzten Winkel des Landes zu bringen. Durch innovative Lösungen für die Herausforderungen und das Nutzen der Chancen kann Bangladesch auf das Ziel hinarbeiten, universellen, hochwertigen Internetzugang zu schaffen, der die Ambitionen zur smarten, wissensbasierten Volkswirtschaft Wirklichkeit werden lässt.

Vergleiche mit regionalen Nachbarn

Um das Internetumfeld in Bangladesch einzuordnen, ist es hilfreich, es mit einigen regionalen Nachbarn in Südasien zu vergleichen. Länder wie Indien, Nepal und Sri Lanka weisen Ähnlichkeiten mit Bangladesch auf (hinsichtlich Demografie und Entwicklungsstand), zeigen aber auch unterschiedliche Ergebnisse beim Internetzugang, die Bangladeschs Fortschritte und verbleibende Lücken hervorheben.

Internetdurchdringung: Die Internetdurchdringung in Bangladesch (etwa 44,5 % der Bevölkerung Anfang 2025) ist niedriger als die von Indien oder Sri Lanka, liegt aber im selben Bereich wie Nepal und Pakistan. Indien hat mit seinem massiven Digitalisierungs-Schub (und der Jio-geführten mobilen Revolution) etwa 55 % Durchdringungsrate erreicht – über 800 Millionen Internetnutzer im Jahr 2025 datareportal.com. Sri Lanka, ein kleineres und stärker urbanisiertes Land, hat etwa 53–54 % Durchdringung (rund 12,4 Millionen Nutzer) datareportal.com. Nepal hatte 2024 etwa 49,6 % Durchdringung, also etwa gleichauf mit Bangladesch dhakatribune.com tbsnews.net. Pakistan liegt aufgrund seiner Bevölkerungszahl und Infrastrukturausforderungen mit Schätzungen zwischen 40–48 % im Jahr 2025 etwas zurück (Pakistan hatte etwa 116 Millionen Nutzer bei ca. 240 Millionen Einwohnern) – das bedeutet, Bangladesch und Pakistan liegen bei diesem Wert ziemlich nah beieinander. Bangladesch liegt also nicht weit vom regionalen Durchschnitt entfernt, aber es gibt noch deutliches Wachstumspotenzial, um Indien oder Sri Lanka beim Anteil der Online-Bevölkerung einzuholen. Die Bemühungen der Regierung in den späten 2010er-Jahren brachten Bangladesch über die Ein-Drittel-Marke, das nächste Ziel ist nun, innerhalb der nächsten Jahre die Marke von 50 % (die Hälfte der Bevölkerung) zu übertreffen.

Stadt-Land-Kluft: Die Kluft zwischen Stadt und Land bei der Internetnutzung ist ein häufiges Problem in Südasien, aber die Kluft in Bangladesch ist besonders ausgeprägt (wie bereits angesprochen, 36 % vs. 71 % Nutzungsrate). Zum Vergleich: In Indien liegt die Durchdringung in Städten bei etwa 70 %, in ländlichen Gebieten bei 35 % (ein ähnliches Verhältnis wie in Bangladesch). Sri Lanka, als kompaktes Land, hat eine geringere Land-Stadt-Kluft, während Nepal ebenfalls ein großes Gefälle aufweist (das Kathmandu-Tal ist gut vernetzt, abgelegene Bergdörfer deutlich weniger). All diese Länder erkennen, dass die Überbrückung der Ländlichen Kluft der schwierigste Teil auf dem Weg zu einer nahezu universellen Internetversorgung ist. Die ländliche Bevölkerung Bangladeschs (ca. 60 % der Gesamtbevölkerung) ist deutlich größer als die Sri Lankas (nur etwa 20 % ländlich), was die Herausforderung größer macht. Andererseits kann Bangladesch von Indiens groß angelegten ländlichen Initiativen (wie dem BharatNet-Glasfaserprojekt) und Nepals kreativen Community-Netzwerken lernen, um die eigene ländliche Anbindung zu verbessern.

Verbindungsgeschwindigkeiten: Was die Internetgeschwindigkeit angeht, lag Bangladesch historisch hinter einigen Nachbarn zurück, aber jüngste Verbesserungen haben das Bild gewandelt. Mobile Internetgeschwindigkeiten in Bangladesch (im Schnitt ~28 Mbit/s Ende 2024) sind nun höher als in Pakistan und Sri Lanka, laut Speedtest Global Index newagebd.net newagebd.net. Im November 2024 rangierte Bangladesch weltweit auf Platz 88 bei der mobilen Geschwindigkeit, während Pakistan auf Platz 97 und Sri Lanka auf Platz 100 lag newagebd.net. Das zeigt, dass Bangladeschs 4G-Netze sich in den letzten ein bis zwei Jahren möglicherweise schneller verbessert haben als die anderer Länder. Indiens mobile Geschwindigkeiten sind jedoch weit voraus – Indien lag auf Platz 25 mit etwa 100 Mbit/s im Durchschnitt (dank früher 5G-Einführung und reichlich verfügbarem Spektrum) newagebd.net. Das schafft einen deutlichen Kontrast: Indiens Nutzer profitieren von einigen der weltweit schnellsten mobilen Daten zu sehr niedrigen Preisen – ein Bereich, in dem Bangladesch noch nicht mithalten kann. Festnetz-Breitbandgeschwindigkeiten zeigen ein leicht anderes Ranking. Indien führt hier erneut mit einem Mittelwert/Median meist über 60–70 Mbit/s landesweit en.wikipedia.org. Sri Lankas Festnetz-Breitband ist vergleichsweise niedrig (~23 Mbit/s im Schnitt en.wikipedia.org), da viele auf mobiles Internet oder ältere ADSL-Anschlüsse angewiesen sind. Nepal hatte in Städten überraschend gutes Breitband (manche Berichte nennen über 50–70 Mbit/s en.wikipedia.org), möglicherweise dank neuerer Glasfaseranbieter in Kathmandu. Bangladeschs ~50 Mbit/s Median im Festnetz liegt im Mittelfeld. Regional gesehen ist Bangladesch also mittlere Klasse bei der Geschwindigkeit – nicht das langsamste Land, aber auch nicht das schnellste. Es hat insbesondere beim mobilen Internet den Rückstand auf einige Nachbarn stark verringert – eine beachtliche Leistung.

Datenpreise: Alle südasiatischen Länder profitieren von günstigen mobilen Daten, doch Bangladesch und Indien stechen hervor. Der Durchschnitt in Bangladesch liegt bei 0,32 USD/GB dhakatribune.com, nur wenig über dem indischen Wert von ~0,17 USD und tatsächlich etwas günstiger als Pakistan (0,29 USD) sowie auf Augenhöhe mit Nepal/Sri Lanka (rund 0,20–0,25 USD) dhakatribune.com. In globalen Rankings belegen diese Länder viele Top-Plätze bei der Bezahlbarkeit. Das ist ein Wettbewerbsvorteil – zum Beispiel zahlen Afrikaner oder Lateinamerikaner ein Vielfaches für Daten. Allerdings ist zu beachten, dass niedrige Preise in Bangladesch/Pakistan auch zu geringerem durchschnittlichen Umsatz je Nutzer (ARPU) für Mobilfunkbetreiber führen, was die Investitionen in Infrastruktur einschränken kann. Indiens Lösung war großes Volumen – extrem hoher Datenverbrauch pro Nutzer, aber zu geringem Preis – das passiert nun auch in Bangladesch (der Datenverbrauch pro Nutzer steigt mit wachsender 4G-Verfügbarkeit und zunehmender Smartphone-Verbreitung). Beim Festnetz-Breitband ist ein regionaler Preisvergleich schwieriger wegen unterschiedlicher Paketstrukturen, aber generell kann Breitband in Sri Lanka und Indien monatlich teurer sein als in Bangladesch, da es dort aufgrund vieler nicht regulierter ISPs in Städten zur Preisdumping kommt. Eine Studie ergab, dass Bangladesch unter den LDCs eines der niedrigsten Einstiegsbreitbandpreise als Prozentsatz des BNE pro Kopf hatte, was auf eine ordentliche Erschwinglichkeit hindeutet.

Staatliche Initiativen und Stand: In Bezug auf digitale Verwaltung und Politik war Bangladesch ein Vorreiter unter den am wenigsten entwickelten Ländern, doch im Vergleich zu Nachbarn:

  • Indien hat das Digital India-Programm, das sehr umfassend ist und durch massive Budgets unterstützt wird (z.B. BharatNet will jede Dorfverwaltung mit Glasfaser verbinden – ähnlich wie Bangladeschs Ziele). Indien ist außerdem führend bei der lokalen Herstellung von Smartphones, was die Kosten gesenkt hat.
  • Nepal verfügt über einen neuen „Digital Nepal“-Rahmen, ist jedoch durch die schwierige Geografie eingeschränkt.
  • Sri Lanka hatte eine hohe Alphabetisierung und frühere Liberalisierung im Telekomsektor, so dass es einige digitale Meilensteine früher erreichte (z.B. nahezu alle Regierungsdienste online, sehr hohe Lesefähigkeit erleichtert digitale Kompetenz). Allerdings haben aktuelle wirtschaftliche Probleme in Sri Lanka die Investitionen in die Telekommunikation beeinträchtigt (bei 5G-Ausbau eher langsam).
  • Pakistan verfolgt eine ähnliche „Digital Pakistan“-Politik, kämpft aber mit Problemen wie niedriger Alphabetisierung und einem Gender Gap bei der Internetnutzung (was in Bangladesch zu einem gewissen Grad ebenfalls besteht).

Ein besonders beachtlicher Bereich ist der 5G-Rollout: Hier ist Indien führend (Einführung von 5G im Jahr 2022, rasche Expansion), Sri Lanka hatte zumindest Test-5G-Netze, aber die Wirtschaftskrise verzögerte den kommerziellen Start, Nepal hat 5G in begrenztem Umfang getestet, Pakistan und Bangladesch haben beide Verzögerungen beim Start. Bangladesch begann mit einem Pilot-5G von Teletalk in 2021 en.prothomalo.com, aber ein breiterer Rollout steht noch aus, da die Frequenzauktionen auf 2023/2024 verschoben wurden thedailystar.net. Pakistan hat bis 2025 ebenfalls noch keinen kommerziellen 5G-Start. Daher sind Bangladesch und Pakistan in diesem Bereich in etwa gleichauf und hinter der Kurve, während Indien und (potenziell) Sri Lanka voraus sind. Das Ziel der Regierung von Bangladesch ist, nicht zu weit zurückzufallen – man will 5G für alle bis zum Ende des Jahrzehnts, im Rahmen der Vision „Smart Bangladesh“.

Nachfolgend ist eine vergleichende Übersicht wichtiger Internet-Kennzahlen für Bangladesch und seine Nachbarn dargestellt:

Tabelle 2: Internetdurchdringung und Nutzerbasis – Bangladesch vs. Nachbarn (2024–25)

LandInternetnutzer (Millionen)Durchdringung (% der Bevölkerung)
Bangladesch~77,7 (Jan. 2025) datareportal.com44,5 % datareportal.com
Indien~806 (Jan. 2025) datareportal.com55,3 % datareportal.com
Pakistan~116 (Schätzung 2025)~48 % (Schätzung)
Nepal15,4 (Jan. 2024) tbsnews.net49,6 % tbsnews.net
Sri Lanka12,4 (Jan. 2025) datareportal.com53,6 % datareportal.com

Quellen: DataReportal Digital Reports 2024–2025, nationale Telekomregulierungsstellen.

Wie die Tabelle zeigt, liegt Bangladesch prozentual hinter Indien und Sri Lanka, aber vor oder auf Augenhöhe mit Pakistan und Nepal. In absoluten Nutzerzahlen ist Bangladesch in dieser Gruppe – aufgrund seiner großen Bevölkerung – nach Indien an zweiter Stelle. Es ist erwähnenswert, dass alle diese Länder in den letzten fünf Jahren einen rasanten Zuwachs an Internetnutzern verzeichnet haben und Bangladesch von 2019 bis 2023 tatsächlich mehr neue Internetnutzer (in Millionen) hinzugewonnen hat als viele andere Länder außer Indien.

Bei Kosten und Nutzungsmustern teilen Bangladesch und seine Nachbarn den Trend zur mobilen Internetnutzung. In ganz Südasien ist der Festnetz-Breitbandausbau geringer, weshalb die Bevölkerung stärker auf mobile Daten angewiesen ist als in Regionen wie Ostasien oder Europa. Dadurch entstehen Herausforderungen wie Spektrumverwaltung, gemeinschaftliche Nutzung von Sendemasten und die Qualität mobiler Netze. Kulturell und sprachlich kann die Nutzung lokaler Sprachinhalte (Bangla vs. Hindi vs. Singhalesisch usw.) das Nutzungsverhalten beeinflussen; Bangladesch verfügt über ein reichhaltiges Angebot an digitalen Bangla-Inhalten, was die Akzeptanz vorangetrieben hat – insbesondere bei Menschen, die nicht fließend Englisch sprechen (ähnlich wie beim Aufschwung der Regionalsprachen im indischen Internet).

Regionale Zusammenarbeit ist ein weiterer Aspekt: Länder lernen oft voneinander. Beispielsweise war der Erfolg Bangladeschs im Bereich mobiler Finanzdienstleistungen (bKash) ein Vorbild für andere, während Bangladesch bei der Einführung von Union Digital Centers vom indischen Modell der Common Service Centers profitierte. Es gibt auch eine Initiative für ein südasiatisches Regionalnetzwerk (eine Art digitale Seidenstraße), bei der Bangladesch zu einem Transitknoten werden könnte, der Seekabel mit den Binnenländern verbindet.

Zusammenfassend ist Bangladeschs Fortschritt beim Internetzugang beeindruckend, aber nicht einzigartig – Nachbarn wie Indien und Sri Lanka konnten in einigen Fällen eine noch höhere Durchdringung und höhere Geschwindigkeiten erreichen und zeigen, was möglich ist. Gleichzeitig hat Bangladesch einige Nachbarn beim Thema Erschwinglichkeit und jüngster Verbesserung der Netzgeschwindigkeit übertroffen. Der regionale Vergleich motiviert Bangladesch zu weiteren Anstrengungen: Zu sehen, wie Indien beim 5G-Ausbau und Glasfaser-Breitband voranschreitet, könnte Bangladesch dazu anspornen, die eigene Entwicklung zu beschleunigen, um in der digitalen Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben. Glücklicherweise deuten politische Maßnahmen und Marktentwicklungen darauf hin, dass das Land auf einem guten Weg ist, die Lücke in den nächsten zehn Jahren zu schließen – oder in manchen Schlüsselbereichen sogar einige Nachbarn zu überholen, sofern das derzeitige Momentum beibehalten wird.

Zukünftige Perspektiven: 5G-Ausbau und Satelliten-Expansion

Mit Blick auf die Zukunft wird der Internetzugang in Bangladesch durch Technologien der nächsten Generation (wie 5G und Satelliten), nachhaltige Regierungsinitiativen und die Reife der Telekommunikationsbranche geprägt sein. Das übergeordnete Ziel ist klar: ein vollständig vernetztes „Smart Bangladesh“ bis in die 2040er Jahre, in dem Hochgeschwindigkeitsinternet so alltäglich und selbstverständlich ist wie Strom.

Eine bedeutende Entwicklung am Horizont ist der flächendeckende Rollout der 5G-Mobilfunknetze. Bangladesch ist offiziell im Dezember 2021 ins 5G-Zeitalter eingetreten, als Teletalk den Pilotbetrieb von 5G an ausgewählten Standorten (z.B. Teilen von Dhaka und Tungipara) testweise startete en.prothomalo.com en.prothomalo.com. Dieser limitierte Launch war symbolisch (Bangladesch gehörte damit zu den ersten zehn Ländern, die 5G getestet haben, wie Offizielle betonten en.prothomalo.com) und diente auch zur Vorführung am Digital Bangladesh Day. Ursprünglich war geplant, dass nach einer Spektrumauktion Anfang 2022 die privaten Betreiber Ende 2022 oder 2023 mit dem 5G-Ausbau beginnen en.prothomalo.com. Tatsächlich verzögerte sich dies jedoch wegen der Ausarbeitung der 5G-Richtlinien und den Preisverhandlungen für das Spektrum thedailystar.net en.prothomalo.com. Die Auktionen für 5G-Frequenzen fanden schließlich in den Jahren 2022 und 2023 statt, wobei die Betreiber Bänder im Bereich von 2,3 GHz, 2,6 GHz und 3,5 GHz erwarben. Stand Mitte 2025 haben die privaten Telkos 5G-Tests durchgeführt (z.B. testeten Grameenphone und Robi 5G mit Huawei/Nokia-Equipment in Laboren und an wenigen Demo-Standorten) globaldata.com, aber kommerzielles 5G für Endverbraucher ist bisher noch nicht weit verbreitet. Erwartet wird, dass 2025–2026 die erste Phase des 5G-Rollouts der großen Betreiber in Großstädten und Industriegebieten beginnt.

Nach dem Ausbau verspricht 5G ultraschnelle Geschwindigkeiten und geringe Latenzzeiten – potenziell 10- bis 20-mal schneller als 4G im realen Betrieb en.prothomalo.com. Das ermöglicht neue Anwendungsfälle wie HD-Video-Streaming auf dem Handy, AR/VR-Erlebnisse und fortschrittliche IoT-Lösungen (wie smarte Verkehrssysteme, vernetzte Fabriken). In Bangladesch könnte ein unmittelbarer Anwendungsfall von 5G im Fixed Wireless Access liegen, also der Bereitstellung von breitbandigem Internet via 5G-Router für Haushalte (was schon mit 4G getestet wird und mit 5G erheblich schneller wird). 5G kann auch die ländliche Versorgung verbessern, wenn Betreiber niedrigere Frequenzbänder für größere Reichweite nutzen, auch wenn der Beginn wohl in Ballungszentren liegt. Die Regierung betont, dass 5G ein Eckpfeiler der Smart Bangladesh Vision ist – mit Anwendungen in Smart Cities, Smart Grids, Telemedizin und digitaler Bildung en.prothomalo.com. Im Vorfeld wurden die Backhaul-Netze aufgerüstet (wie erwähnt, Projekte zur Anhebung der Upazila-Link-Kapazität auf 100 Gbps per Glasfaser) und die Entwicklung von 5G-Anwendungsfällen durch Hackathons und Universitätsprogramme gefördert. Für das späte Jahrzehnt der 2020er kann man davon ausgehen, dass Bangladesch zumindest in allen Stadtverwaltungen und entlang von Autobahnen eine signifikante 5G-Abdeckung besitzt, wenn nicht sogar landesweit. Mit dem Einzug von 5G wird ältere Technik abgeschaltet werden – so dürfte das 3G-Netz vom Markt genommen und das Spektrum für 4G/5G freigemacht werden, was andernorts bereits geschehen ist. Das vereinfacht das Netzmanagement und verbessert die durchschnittliche Geschwindigkeit für Nutzerinnen und Nutzer.

Auch beim Satelliteninternet sieht die Zukunft vielversprechend aus. Mit dem bevorstehenden Start von Starlink im Jahr 2025 könnte in Bangladesch ein neues Segment der Konnektivität entstehen. Kurzfristig (in den nächsten ein bis zwei Jahren) wird Starlink voraussichtlich erst Unternehmenskunden und staatliche Stellen adressieren. Denkbar sind Starlink-Verbindungen in abgelegenen Schulen, Forschungszentren (wie in den Sunderbans oder Hügellandgebieten) oder für Teams im Katastrophenschutz. Falls sich der globale Trend von Starlink durchsetzt, werden in den Städten technikaffine Early Adopter und Unternehmen das Angebot möglicherweise als Backup-Leitung nutzen – vor allem, wenn das terrestrische Internet nicht zuverlässig ist. Die aufgeschlossene Haltung der Regierung – sichtbar an der schnellen Lizenzvergabe – legt nahe, dass auch direkte Partnerschaften mit Starlink für den öffentlichen Sektor geprüft werden. Ein Beispiel wäre die Anbindung von Küsten-Zyklonschutzbunkern mit Starlink, um im Katastrophenfall Kommunikation zu gewährleisten, oder die Ausrüstung von Marine/Küstenwache in der Bucht von Bengalen mit Satellitenverbindungen.

Darüber hinaus lassen die Richtlinien Bangladeschs auch andere Anbieter zu; perspektivisch könnten OneWeb oder sogar Amazons Kuiper (in der Zukunft) Lizenzen beantragen, sofern sich der Markt lohnend zeigt. OneWeb könnte sich z.B. mit dem Banglalink-Mutterkonzern (Veon) oder dem Robi-Mutterkonzern (Axiata) zusammentun, um den Service in Bangladesch zu vertreiben. Wettbewerb im Satelliten-Breitband könnte dabei helfen, die Preise mit der Zeit zu senken. Die fünfjährige Lizenzlaufzeit für NGSO-Betreiber jagonews24.com bedeutet, dass die BTRC Leistung und Angebot prüft und bei Bedarf weitere Lizenzen in Folgerunden vergibt.

Parallel dazu wird Bangladesch seine eigenen Satellitenkapazitäten weiter nutzen. Voraussichtlich um 2028 könnte der Satellit Bangabandhu-2 gestartet werden (die Premierministerin hat bereits dessen Beschleunigung angeordnet dhakatribune.com). Sollte Bangabandhu-2 für Kommunikation/Breitband ausgelegt sein, könnte er speziell auf die Bedürfnisse Bangladeschs abgestimmte Kapazität bereitstellen (z.B. ein Backup-Satelliten-Internet für Regierungsbüros in allen 64 Distrikten oder Anbindung entlegener Inseln wie St. Martin’s, wo das Verlegen von Kabeln nicht praktikabel ist). Damit ließen sich die LEO-Dienste ergänzen: LEOs bieten hohe Bandbreite, aber mit mehr technischer Komplexität (z.B. Benutzerschnittstellen), während ein geostationärer Satellit wie Bangabandhu-2 etwa Bildungsinhalte broadcasten oder VSATs für Banken und Unternehmen unterstützen könnte.

Fortgesetzte Regierungsinitiativen werden die Zukunft maßgeblich beeinflussen. Projekte im Rahmen von „Smart Bangladesh“ werden kommen – etwa eine landesweite 5G-Abdeckung bis zu einem bestimmten Jahr (z.B. als Ziel 90% Bevölkerungsabdeckung bis 2030) oder ein vollständiger Glasfaseranschluss für alle Union Parishads. Die Regierung möchte zudem die digitale Kompetenz steigern: Bis 2041 ist eine Generation von „smarten Bürgern“ vorgesehen, die im Umgang mit Technik versiert sind. Deshalb werden hohe Investitionen in IKT-Ausbildung, Programmierunterricht in den Schulen und der Ausbau digitaler Geräte im Bildungswesen erwartet (denkbar sind Programme wie „Jeder Schüler, ein Laptop“).

Das zukünftige Internet-Ökosystem Bangladeschs wird voraussichtlich eine stärkere Integration der Dienste erleben. Die Grenzen zwischen Telekommunikation, IT und Medien verschwimmen zunehmend. Schon jetzt bieten Telkos Streamingdienste an, umgekehrt könnten Content-Anbieter die Konnektivität beipacken (man stelle sich einen Internetanbieter vor, der kostenlosen Zugang zu E-Government-Portalen ohne Datengebühr inkludiert, usw.). Durch die junge Bevölkerung und die aufstrebende Tech-Startup-Szene könnte Bangladesch auch mehr eigene Apps und Plattformen entwickeln, die die Internetnutzung weiter ankurbeln (ähnlich wie Indien sein eigenes digitales Zahlungssystem aufgebaut hat, oder Fahrdienst-Apps, die den mobilen Internetboom befördert haben).

Regionale und internationale Zusammenarbeit könnte ebenfalls die Zukunft prägen. Wenn beispielsweise ein regionales Glasfasernetz Südasien und Südostasien miteinander verbindet, könnte Bangladesch davon profitieren, ein Transithub zu werden, was Einnahmen zur Finanzierung lokaler Verbesserungen bringt. Internationale Technologiekonzerne könnten verstärkt investieren – Google und Facebook zeigen bereits Interesse an Unterseekabeln rund um Asien; Amazon hat 2022 einen Edge-Standort in Bangladesch für seine Cloud eingerichtet (was auf zukünftigen lokalen Infrastrukturaufbau hindeutet). Mehr solcher Investitionen würden die lokale Konnektivität verbessern (z.B. durch Content-Caching in Bangladesch, um Dienste für Nutzer zu beschleunigen).

Man muss auch die Risiken und Unsicherheiten berücksichtigen: Die Telekommunikationsbranche ist weltweit kapitalintensiv, und die Betreiber in Bangladesch benötigen eine gesunde Finanzlage, um in 5G und darüber hinaus investieren zu können. Die Sicherung der Wirtschaftlichkeit (durch sinnvolle Preisgestaltung, falls nötig auch durch Zusammenschlüsse) ist wichtig – ein Preiskampf, der die Gewinne der Betreiber zu stark senkt, könnte sich rächen, da dann weniger Mittel für den Netzausbau zur Verfügung stehen. Ein weiterer Faktor ist die Weltwirtschaft – Bangladesch ist bei Netzwerktechnik oft auf Importe angewiesen; Wechselkursschwankungen oder Probleme in der Lieferkette (wie die jüngsten Chip-Knappheiten) können die Geschwindigkeit der technischen Entwicklung beeinflussen. Die Rolle der Regierung, ein günstiges Klima zu erhalten (z.B. Steuererleichterungen für 5G-Ausrüstung oder lokale Fertigung von Endgeräten zur Kostensenkung), bleibt weiterhin wichtig.

Insgesamt ist die Prognose, dass Bangladesch weiterhin große Fortschritte beim Internetzugang machen wird. Bis 2030 ist es plausibel, dass die Internetdurchdringung im Bereich von 80-90% liegen wird (vergleichbar mit heutigen Industrieländern), hauptsächlich über Smartphones. 5G wird in Städten alltäglich sein und in vielen ländlichen Regionen auf irgendeine Weise verfügbar (vielleicht nicht mit Ultra-High-Band-5G, aber mit Mittel- oder Low-Band für die Flächenabdeckung). Satellitenkonstellationen werden selbst die entlegensten Chars oder Bergdörfer mit einer Verbindungsoption versorgen. Die digitale Kluft sollte sich erheblich verringern, da die meisten Schulen und Gesundheitsstationen verbunden sein werden. Wenn heute rund 45% online sind, wird dieser Prozentsatz jedes Jahr durch die gemeinsamen Anstrengungen von Regierung und Wirtschaft steigen. Die Grundsteine werden bereits gelegt – durch Richtlinien, Lizenzen und Infrastrukturprojekte – für ein vollständig vernetztes Bangladesch, in dem das Internet tatsächlich „WLAN, Kabel und Himmel“ zu jedem Menschen bringt. Die Herausforderungen auf dem Weg sind real, aber die Richtung und das Engagement deuten darauf hin, dass das Land gut aufgestellt ist, um das große Ziel eines schnellen, erschwinglichen und allgegenwärtigen Internetzugangs zu erreichen.

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