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Internetzugang in Indien: Ein umfassender Leitfaden für Bewohner und Touristen

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Internetzugang in Indien: Ein umfassender Leitfaden für Bewohner und Touristen

Internet Access in India: A Comprehensive Guide for Residents and TouristsLanguage: de Content to translate:

Nationale digitale Infrastruktur und Internetdurchdringung

Indien hat große Fortschritte bei der Erweiterung seiner Internetnutzerbasis und Netzwerk-Infrastruktur gemacht. Anfang 2024 hatte Indien ungefähr 750-950 Millionen Internetnutzer, was etwa 50-68% der Bevölkerung entspricht m.economictimes.com fortuneindia.com. Dies markiert ein jährliches Wachstum von rund 8%, wobei jedes Jahr Dutzende Millionen neuer Nutzer online kommen. Bemerkenswerterweise stellen ländliche Gebiete nun etwa die Hälfte der Internetnutzer Indiens (über 440 Millionen) dar, was kürzliches Wachstum jenseits der Städte widerspiegelt m.economictimes.com. Dennoch hinkt die Internetdurchdringung auf dem Land noch hinterher – etwa die Hälfte der ländlichen Bevölkerung bleibt offline oder nutzt das Internet nicht aktiv, im Vergleich zu einer höheren Nutzung in städtischen Gebieten m.economictimes.com m.economictimes.com.

Indiens digitale Infrastruktur ist durch ein Mobile-First-Paradigma charakterisiert. Es gibt über 1,15 Milliarden Mobilverbindungen in Nutzung (viele Menschen nutzen Dual-SIMs), und die große Mehrheit der Internetabonnements – über 95 % – erfolgt über drahtlose Mobilnetze fortuneindia.com. Im Gegensatz dazu machen feste (verkabelte) Breitbandverbindungen kaum ~4% der gesamten Internetabonnements aus fortuneindia.com. Das bedeutet, dass die meisten Inder das Internet auf Smartphones über Mobilfunknetze nutzen, während vergleichsweise wenige feste Heim-Breitbandleitungen haben. Die Digital-India-Initiative der Regierung (gestartet 2015) hat die Erweiterung der digitalen Konnektivität, die Förderung erschwinglicher Daten und die Ermöglichung von Online-Diensten im ganzen Land priorisiert. Es wurden massive Investitionen sowohl in Telekommunikationstürme als auch Glasfaserkabel getätigt, um die Netzabdeckung zu verbessern. Zum Beispiel haben die Nationale Breitbandmission und das BharatNet-Projekt über 600.000+ km Glasfaser verlegt, um Dörfer und Städte zu verbinden medianama.com, und Indien hat sogar abgelegene Regionen (z.B. über Untersee-Glasfaser zu den Andamanen und Nikobaren und Lakshadweep) verbunden, um das nationale Rückgrat zu stärken medianama.com.

Festnetz-Breitband: Verfügbarkeit von Glasfaser und DSL

Festnetz-Breitband ist in Indien hauptsächlich über Glasfaser bis zum Haus (FTTH) und Legacy-DSL (Kupfertelefonleitungen) erhältlich, mit etwas Kabelbreitband in Städten. Absolut gesehen ist die Festnetzbasis für Breitbandabonnenten in Indien bescheiden – ungefähr 40-45 Millionen kabelgebundene Breitbandverbindungen landesweit fortuneindia.com. Diese sind in städtischen und halb-urbanen Gebieten konzentriert. Glasfaser-Breitband hat sich in Metropolen und vielen Städten der zweiten Ebene ausgedehnt, angetrieben von Anbietern wie Jio Fiber, Airtel Xstream Fiber, ACT Fibernet und regionalen ISPs. Die Glasfaserverfügbarkeit ist in den meisten großen Städten gut, wo die Nutzer Pläne wählen können, die von ~50 Mbps bis zu 1 Gbps reichen. Zum Beispiel sind Einsteiger-Glasfaserpläne recht erschwinglich und beginnen bei etwa ₹399–₹499 pro Monat (≈ $5-6) für ~30–40 Mbps unbegrenztes Datenvolumen gadgets360.com gadgets360.com. Höherwertige Pläne bieten 100 Mbps, 200 Mbps oder mehr (oft mit IPTV/OTT-Bundles) zu höheren Preisen. Die Qualität von Glasfaser-Breitband ist im Allgemeinen hoch – die Nutzer erhalten in der Regel die beworbenen Geschwindigkeiten und niedrige Latenzzeiten (oft < 20 ms innerhalb des Landes), da Glasfaser über ausreichende Kapazität verfügt. Datenlimits auf Festnetzleitungen sind weitgehend verschwunden; die meisten Heim-Breitbandpläne bieten unbegrenztes Datenvolumen (oder sehr hohe FUP-Limits, z.B. 3300 GB), die für praktische Zwecke unbegrenzt sind.

Außerhalb der Städte verbinden DSL-Breitband bereitgestellt von dem staatlichen BSNL immer noch viele Haushalte und kleine Büros. BSNLs herkömmliche Kupferleitungen erreichen Tausende von Kleinstädten und ländlichen Gebieten, aber DSL-Geschwindigkeiten sind begrenzt (oft 4–10 Mbps auf Basisplänen gadgets360.com, bis zu 24 Mbps auf den besten Leitungen). Die Qualität von DSL kann aufgrund von Leitungslänge und Wartungsproblemen inkonsistent sein. BSNL und seine Partner modernisieren viele Gebiete auf Glasfaser im Rahmen des Bharat Fiber-Programms, sodass zunehmend mehr Dörfer jetzt lokale Glasfaser-Präsenzpunkte haben. In den entlegensten Dörfern oder bergigen Regionen ist Festnetzbreitband jedoch möglicherweise nicht verfügbar – diese Nutzer müssen sich auf drahtlose Optionen (Mobil- oder Satellitenverbindungen) verlassen. Insgesamt verbessert sich die Abdeckung mit Festnetzbreitband in Indien, bleibt jedoch stark auf städtische Zentren ausgerichtet, während die feste ländliche Leitungsdurchdringung noch im einstelligen Bereich liegt.

Öffentliches WLAN über Festnetz-Breitband-Backhaul ist ein weiterer Teil der Infrastruktur Indiens. Regierungsprogramme wie PM-WANI (gestartet 2020) ermutigen kleine Geschäfte und Unternehmer, öffentliche WLAN-Hotspots bereitzustellen. Im Rahmen von BharatNet wurden über 100.000 Dorf-WLAN-Hotspots installiert (obwohl nicht alle aktiv sind), um Breitband an ländlichen gemeinsamen Servicezentren bereitzustellen indiaspend.com. Darüber hinaus bieten viele städtische Einrichtungen WLAN: Cafés, Coworking Spaces, Einkaufszentren usw., oft über lokale Breitbandverbindungen. (Details zu öffentlichem WLAN in spezifischen Einrichtungen werden in einem späteren Abschnitt behandelt.)

Mobilfunkdatennetze: 4G und 5G-Abdeckung

Mobilfunknetze sind die Lebensader des Internetzugangs in ganz Indien und bieten weitreichende Abdeckung und im Allgemeinen erschwingliche Datentarife. 4G LTE-Netze (landesweit 2016 eingeführt) decken jetzt praktisch 99 % der indischen Bevölkerung ab, einschließlich der meisten ländlichen und abgelegenen Gebiete. Reliance Jios reines 4G-Netzwerk und Bharti Airtels 4G-Netzwerk haben eine umfangreiche Reichweite, und selbst kleinere Betreiber (Vi und BSNL) decken große Gebiete mit 3G/4G ab. Für die meisten Inder ist ein 4G-Smartphone mit einem Prepaid-Datentarif der Hauptweg, um online zu gehen.

Im Jahr 2022 begann Indien mit der Einführung von 5G-Diensten, und die Expansion verlief seitdem schnell. Bis Mitte 2023 hatten die beiden aktiven 5G-Betreiber – Jio und Airtel – 5G-Abdeckung auf über 8.000 Städte und Gemeinden in ganz Indien ausgeweitet indiatoday.in indiatoday.in. Diese reichen von großen Metropolen (Delhi, Mumbai, Bengaluru usw.) bis zu vielen kleineren Städten und Kreisstädten. Beide Unternehmen boten 5G ohne zusätzliche Kosten auf bestehenden Tarifen an (Benutzer benötigen lediglich ein 5G-fähiges Gerät und ein adäquates Datenpaket). Anfang 2024 sind 5G-Signale in den meisten städtischen Gebieten verfügbar und dringen stetig in halb-urbane und ländliche Regionen vor. Die indische Regierung hat das ehrgeizige Ziel, bis Ende 2024 eine landesweite 5G-Abdeckung zu erreichen telecom.economictimes.indiatimes.com, um jeden Telekommunikationsdistrikt effektiv zu erreichen. Reliance Jio zum Beispiel setzt ein eigenständiges 5G-Netzwerk ein und wollte bis Ende 2023 alle Blöcke und Bezirke abdecken, während Airtels nicht-eigenständiges 5G zunächst auf urbane Zentren ausgerichtet ist telecom.economictimes.indiatimes.com.

Im Moment bleibt 4G das Rückgrat in ländlichen und abgelegenen Gebieten. In einigen weit abgelegenen Regionen (z.B. Teilen des Nordostens, Himalaya-Dörfern) mag möglicherweise nur 2G/3G oder begrenzter 4G-Service existieren. Das 4G-Saturation-Projekt der Regierung investiert in neue Türme, um 4G zu den letzten ~25.000 unverbundenen Dörfern zu bringen medianama.com. Darüber hinaus wird erwartet, dass BSNL (der staatliche Betreiber) bis 2024 4G in seinem gesamten Netz einführt, was viele entlegene Abdeckungsgebiete, die derzeit auf 2G/3G sind, aufrüsten wird. Reisende zu äußerst abgelegenen Ortspunkten (Bergpässe, dichte Wälder) sollten keine nahtlose mobile Datenverbindung erwarten, aber bewohnte Gegenden haben generell mindestens eine grundlegende Mobilfunk-Internetverbindung.

Hinsichtlich Netzwerkqualität hat sich die mobile Erfahrung in Indien deutlich verbessert, obwohl sie je nach Standort und Betreiber variiert. Anfang 2024 wurde die mittlere mobile Download-Geschwindigkeit (unterstützt durch frühes 5G) mit rund 94,6 Mbps gemessen, was tatsächlich die mittlere Festnetz-Breitbandgeschwindigkeit (~58,6 Mbps) übertraf datareportal.com. Die Spitzen-5G-Geschwindigkeiten in Metropolen können mehrere hundert Mbps erreichen (Opensignal verzeichnete durchschnittliche 5G-Downloads von etwa 280–300 Mbps Ende 2023) und 4G-Geschwindigkeiten in Gebieten mit starker Abdeckung liegen typischerweise bei 10–30 Mbps. Allerdings können die Geschwindigkeiten bei Netzüberlastung sinken – in dichten städtischen Taschen oder während der Spitzenstunden am Abend könnten 4G-Nutzer weniger als 5 Mbps auf einer überlasteten Zelle sehen. Latenz in 4G-Netzen liegt im Bereich von ~30–50 ms, ausreichend für Web-Browsing und HD-Video, obwohl nicht so niedrig wie bei Glasfaser. 5G-Netze haben eine Latenz von etwa 20–30 ms gezeigt (und könnten sich weiter verbessern, wenn eigenständige 5G häufig wird). Die allgemeine Zuverlässigkeit ist angemessen: Die Raten für Anruf-/Datenabbrüche sind gesunken, und größere Ausfälle sind selten. Dennoch ist das mobile Daten-Erlebnis nicht einheitlich – städtische Nutzer genießen schnellere, zuverlässigere Verbindungen als ländliche Nutzer, und Indoor-Abdeckung kann in einigen Gebieten ein Problem sein aufgrund von Baumaterialien oder Turmplatzierung. Es wird empfohlen, in Gebieten mit lückenhaftem Signal eine Dual-SIM- oder Backup-Option zu haben (zum Beispiel behalten einige Leute eine BSNL-SIM in ländlichen Gebieten als Rückfalllösung, da BSNL-Türme, obwohl langsamer, in sehr abgelegenen Orten wie Bergdörfern existieren, wo andere möglicherweise nicht verfügbar sind).

Öffentliches WLAN und Hotspots in Indien

Abgesehen von persönlichen Verbindungen gibt es in Indien ein wachsendes Netz von öffentlichen WLAN-Zugangspunkten. Diese sind in vielen öffentlichen und kommerziellen Bereichen verfügbar:

  • Bahnhöfe: Die Indian Railways bieten in Zusammenarbeit mit RailTel (und anfänglich Google) kostenloses WLAN an über 6.100 Bahnhöfen in ganz Indien livemint.com. Dies umfasst Tausende von ländlichen und kleinen Stadtbahnhöfen, was eines der größten öffentlichen WLAN-Netzwerke der Welt darstellt. Jeder Smartphone-Nutzer kann sich am Bahnhof mit dem RailWire-Netzwerk verbinden, indem er seine Handynummer und ein Einmal-Passwort (OTP) eingibt – der Zugang ist kostenlos, trennt sich jedoch normalerweise nach 30 Minuten automatisch (man kann sich erneut verbinden) livemint.com. Diese Bahnhofs-Hotspots sind beliebt – Reisende nutzen sie für alles Mögliche, von Unterhaltung bis zum Herunterladen von Studienmaterialien, insbesondere in Gebieten mit ansonsten schlechter Konnektivität livemint.com livemint.com.
  • Flughäfen: Alle großen Flughäfen und viele Inlandsflughäfen in Indien bieten kostenloses WLAN für Passagiere an. Typischerweise muss man sich per Mobile-OTP registrieren oder Ticketdaten eingeben. Die kostenlose Nutzungszeit könnte begrenzt sein (z.B. 30-45 Minuten Hochgeschwindigkeitsinternet, dann reduzierte Geschwindigkeit oder kostenpflichtige Optionen). Flughafen-WLAN ist in der Regel hochgeschwindig und praktisch für Touristen bei Ankunft oder beim Warten auf Flüge.
  • Cafés und Hotels: In Großstädten ist es üblich, dass Cafés (z.B. Starbucks, Cafe Coffee Day) und Restaurants den Gästen WLAN anbieten – einige offen, andere auf Anfrage mit Passwort. Die meisten Mittelklasse- bis Luxushotels bieten Gästen kostenloses WLAN. Selbst Budget-Unterkünfte haben oft WLAN in der Lobby oder in den Zimmern, obwohl die Qualität je nach Breitband- oder 4G-Hotspot unterschiedlich sein kann. Es ist ratsam, vorherige Bewertungen zu prüfen oder das Hotel nach Internetgeschwindigkeiten zu fragen, wenn Ihnen das wichtig ist. In Gästehäusern und Homestays, besonders in abgelegenen Touristengebieten, kann WLAN fehlen oder nur in der Nähe der Rezeption verfügbar sein (wenn der Gastgeber nur einen 4G-Router hat).
  • Städtische Hotspots: Viele Stadtzentren haben kommunale oder von der Regierung gesponserte WLAN-Zonen. Zum Beispiel haben Teile des zentralen Delhi, Mumbai, Bengaluru usw. kostenlose WLAN-Hotspots, die im Rahmen von Smart-City-Initiativen oder von Telekomfirmen als Werbedienst installiert wurden. Die Nutzung erfordert oft eine einmalige OTP-Verifizierung. Die PM-WANI-Initiative zielt darauf ab, dies zu demokratisieren, indem kleine Anbieter WLAN einrichten und geringe Gebühren verlangen oder freien Zugang bieten, um Kunden anzulocken. Bis 2024 ist die Aufnahme von PM-WANI schrittweise, aber man könnte einige „Public Wi-Fi“- oder „WANI“-Netze auf Marktplätzen, in Touristengebieten oder Regierungsgebäuden antreffen. Zusätzlich bieten Bibliotheken, Universitäten und Regierungsbüros manchmal öffentliches oder Gäste-WLAN an (die Verfahren variieren – einige erfordern Login-Daten oder Registrierung).

Qualität und Sicherheit: Die Geschwindigkeit von öffentlichem WLAN hängt vom Backhaul ab; auf großen Bahnhöfen und Flughäfen sind die Geschwindigkeiten in der Regel gut (ausreichend für Streaming und große Downloads). In kleineren Cafés oder Hotels könnte das WLAN nur eine einzelne Breitbandverbindung sein, die mit vielen Nutzern geteilt wird, sodass die Leistung leiden kann. Auch offene WLAN-Netzwerke bergen Sicherheitsrisiken – Touristen und Nutzer sollten den Zugriff auf sensible Konten vermeiden oder in Erwägung ziehen, ein VPN in öffentlichen Hotspots zu nutzen.

Haupt-Internetdienstanbieter (ISPs)

Der Telekommunikationsmarkt in Indien wird von einer Mischung aus großen landesweiten Anbietern und kleineren regionalen Akteuren bedient. Für Mobildienste decken vier Anbieter fast den gesamten Markt ab:

  • Reliance Jio: Der größte Mobilfunkanbieter mit etwa 470 Millionen drahtlosen Nutzern (~40% Marktanteil) telecomtalk.info. Jio startete 2016 als reines 4G-Netzwerk und bot extrem günstige Datenpakete, die die Preise revolutionierten. Seitdem hat es eine umfassende 4G-Abdeckung eingeführt und ist führend bei der Einführung von 5G (unter Verwendung eines eigenständigen 5G-Netzwerks). Jio bietet auch Glasfaser-Breitband (JioFiber) in vielen Städten an. Es ist bekannt für erschwingliche Pläne und eine Reihe gebündelter Apps (JioTV, JioCinema usw.).
  • Bharti Airtel: Der zweitgrößte Anbieter (~390 Millionen Nutzer, ~34% Anteil telecomtalk.info). Airtel ist ein etablierter Telekommunikationsanbieter mit 2G/4G-Netzen und einem schnell wachsenden 5G-Fußabdruck (nicht-eigenständiges 5G). Es hat den Ruf, in vielen städtischen Gebieten relativ hochwertigen Service zu bieten, und bietet auch Airtel Xstream Fiber-Breitband an. Die Mobilfunkpläne von Airtel beinhalten oft Vorteile wie Wynk Music oder Amazon Prime Tests.
  • Vodafone Idea (Vi): Gebildet durch die Fusion von Vodafone India und Idea Cellular, bietet Vi etwa 205 Millionen Nutzern (∼18% Anteil) Mobilfunkdienste telecomtalk.info. Es bietet 2G/3G/4G-Dienste an. Allerdings hat Vi finanzielle Probleme und hat nichts bis 2024 gestartet. Sein 4G-Netz ist in Städten anständig, in ländlichen Regionen jedoch schwächer im Vergleich zu Jio/Airtel. Die Zukunft von Vi ist etwas unsicher, aber es bietet weiterhin wettbewerbsfähige Prepaid-Pläne und Postpaid-Angebote an und bedient immer noch eine bedeutende Nutzerbasis.
  • BSNL (Bharat Sanchar Nigam Ltd): BSNL ist das staatliche Telekommunikationsunternehmen. Es hat etwa über 90 Millionen Mobilkunden (~8% Anteil), hauptsächlich in 2G- und 3G-Netzen telecomtalk.info. BSNL war langsam bei der Einführung von 4G (Pläne laufen mit in Indien entwickelter Technologie), sodass seine Datengeschwindigkeiten auf mobilen Geräten derzeit in Bereichen, in denen nur 3G vorherrscht, begrenzt sind. Trotzdem hat BSNL eine einzigartige Stärke in der ländlichen und abgelegenen Abdeckung – in einigen entlegenen Dörfern, Grenzgebieten oder Bergregionen kann BSNL der einzige Anbieter sein (über alte 2G-Türme oder Satellitenverbindungen). BSNL betreibt auch Festnetz- und Breitbanddienste landesweit. Es gibt auch MTNL, einen Schwesterstaat-Operator nur in Mumbai und Delhi, aber es ist sehr klein (<1 Million Nutzer) und wird jetzt mit BSNL zusammengeführt.

Für Festnetz-Breitband (kabelgebunden) ist der Markt fragmentiert, aber wichtige Akteure sind:

  • BSNL Bharat Fiber: BSNL bietet DSL- und Glasfaser-Breitband in ganz Indien an, einschließlich in Kleinstädten und ländlichen Gebieten, in denen private Anbieter nicht operieren. Es ist der Standardanbieter für Festnetz in vielen Regionen. BSNLs Bharat Fiber (FTTH)-Service, oft in Zusammenarbeit mit lokalen Franchiseunternehmen angeboten, hat Pläne von 30 Mbps bis über 100 Mbps. Während die Abdeckung weitreichend ist, kann die Servicequalität von dem lokalen Franchise-Operator abhängen. BSNL bleibt einer der größten Festnetz-Breitbandanbieter nach Abonnentenzahlen.
  • JioFiber: Teil von Reliance Jio, es trat 2019 in den Heim-Breitbandmarkt ein und expandierte schnell in Metropol- und Großstädten. JioFiber bietet Hochgeschwindigkeits-Glasfaser (oft Pläne mit 100 Mbps, 200 Mbps, 500 Mbps und 1 Gbps) zu aggressiven Preisen an, in der Regel mit kostenlosem OTT (Streaming) App-Abonnements gebündelt. JioFiber ist in Städten zu einem der führenden Glasfasernetzbetreiber geworden und expandiert auch in kleinere Städte.
  • Airtel Xstream Fiber: Airtels Breitband-Arm bietet Glasfaser bis zum Haus in Dutzenden von Städten. Die Pläne sind im Preis ähnlich wie bei Jio (ab ~₹499 für 40 Mbps unbegrenzt gadgets360.com) und gehen bis zu 1 Gbps. Airtels Breitband ist bekannt für stabile Leistung und kommt mit App-Bundles bei höheren Tarifen. Die Abdeckung umfasst große Städte und viele Tier-2-Städte.
  • ACT Fibernet: Ein prominenter Glasfaseranbieter in bestimmten Städten (wie Bengaluru, Hyderabad, Chennai, Delhi usw.). ACT bietet Hochgeschwindigkeitspläne an (es war einer der ersten Anbieter, der Gbps-Pläne in Indien einführte) und belegt oft die Spitzenpositionen in den Netflix-Geschwindigkeitsindex-Rankings. Die Kundenbasis ist kleiner (~2 Millionen), aber es wird in den abgedeckten Gebieten hoch geschätzt.
  • Andere ISP: Es gibt mehrere regionale Kabel- oder Glasfaser-ISPs – z.B.  Hathway (Teil von Jio, bietet Kabelbreitband in einigen Städten an), You Broadband (im Besitz von Vodafone Idea), ExcitelSpectraGTPLRailWire usw. Diese haben eine lokale Präsenz. Zum Beispiel sind Hathway und GTPL in einigen Städten Westindiens groß, Excitel in Teilen Nordindiens (mit günstigen, unbegrenzten Plänen) usw. In Wohnkomplexen bietet manchmal ein lokaler ISP oder eine Hausgesellschaft ein geteiltes Breitbandnetzwerk an.

Zusammenfassend dominieren Jio und Airtel sowohl den mobilen als auch den Festnetz-Breitbandmarkt in Bezug auf Wachstum und Investitionen, wobei BSNL und Vi kleinere Rollen spielen. Verbraucher in Städten haben oft mehrere Möglichkeiten für Mobilfunk- und Glasfaserdienstleistungen. In ländlichen Gebieten sind BSNL und Jio oft die einzigen Optionen (BSNL für Festnetz/Glasfaser, falls verfügbar, Jio für mobile Daten).

Städtische vs. ländliche Konnektivitätsunterschiede

Es gibt eine signifikante regionale Variation beim Internetzugang in Indien. In den städtischen und Ballungsgebieten gibt es nicht nur eine höhere Konzentration an Benutzern, sondern auch eine bessere Infrastrukturen. Alle großen Städte werden von mehreren 4G-/5G-Netzen abgedeckt und haben eine umfangreiche Glasfaser-Breitbandverfügbarkeit. In Metros sind Heim-Breitband-Geschwindigkeiten von 100 Mbps oder mehr und starke Mobilfunkdatensignale (oft von mehreren Anbietern) üblich. Städtische Verbraucher haben auch tendenziell eine höhere digitale Kompetenz und Zugang zu WLAN in öffentlichen Einrichtungen usw. Die Internetdurchdringung in städtischen Indien wird auf etwa 70–75% der Bevölkerung geschätzt, was darauf hindeutet, dass die meisten Stadtbewohner in irgendeiner Form online sind fortuneindia.com.

Im Gegensatz dazu hinkt die ländliche Konnektivität noch hinterher, obwohl sie sich stark verbessert hat. Die Internetdurchdringung in ländlichen Indien liegt ungefähr bei 40–50% m.economictimes.com. Wie bereits erwähnt, hat die Gesamtzahl der ländlichen Internetnutzer nun die städtischen Nutzer übertroffen, aufgrund von Indiens großer Bevölkerung, aber eine große Minderheit der Dorfbewohner bleibt offline. Schlüsselherausforderungen umfassen geografische Abgeschiedenheit (z.B. gebirgiges Gelände in Staaten wie dem Nordosten oder Uttarakhand, was den Bau von Türmen/Glasfaser erschwert medianama.com), geringeres Einkommen und digitale Kompetenz und gelegentlich eine lückenhafte Stromversorgung, die die Netzverfügbarkeit beeinflusst medianama.com.

Die Qualitätslücke zeigt sich in Geschwindigkeiten und verfügbaren Optionen. In einem typischen Dorf könnte es nur 1 oder 2 Mobilfunkbetreiber mit einem starken Signal geben, oft nur 4G (und in einigen Fällen noch 3G oder sogar EDGE). Wenn zu viele Nutzer in der Region eine einzige Funkzelle teilen, können die Geschwindigkeiten langsam sein. Festnetzbreitband in ländlichen Gebieten ist selten, es sei denn, das Dorf liegt in der Nähe einer Stadt – das BharatNet-Programm von BSNL hat Glasfaser zu über 214.000 Dorfgemeinden (Cluster) Ende 2024 medianama.com erweitert, aber die „letzte Meile“ zu den tatsächlichen Haushalten erfordert lokale ISPs oder mobile/Wi-Fi-Bereitstellung, was noch in Arbeit ist. Die Regierung hat WLAN-Hotspots in etwa der Hälfte der verbundenen Dörfer installiert, um die öffentliche Internetnutzung zu ermöglichen indiaspend.com. Viele ländliche Nutzer sind daher immer noch auf mobile Daten mit eingeschränkter Bandbreite angewiesen.

Entlegene und besondere Regionen: In Wüstenbezirken von Rajasthan, Stammesgebieten Zentralindiens oder den nordöstlichen Grenzregionen war die Konnektivität traditionell schlecht. Aber sogar diese verbessern sich – z.B., über 625.000 Dörfer (von ~650k) haben bis Ende 2024 eine Mobilfunkabdeckung aufgrund fortlaufender Turmbauten (oft unterstützt durch Universal Service Obligation Mittel) orfonline.org. Bundesstaaten wie Jammu & Kaschmir und der Nordosten haben jetzt 4G in den meisten Städten und entlang der Hauptverkehrsstraßen, obwohl Hochgebirgs- oder dünn besiedelte Zonen nur BSNL-Satelliten- oder über Mikrowelle verbundene Türme sehen könnten. Inselterritorien (Andamanen & Nikobaren, Lakshadweep) hatten extrem begrenzte Bandbreite, bis 2020 ein Unterwasser-Glasfaserkabel verlegt wurde, nach dem diese Gebiete nun anständige 4G- und Breitbandverbindungen erhalten medianama.com.

Metro versus entlegene Geschwindigkeit: In der Praxis könnte ein städtischer Nutzer 4K-Videos streamen oder Videoanrufe tätigen, während ein ländlicher Nutzer Probleme mit einem stabilen Videoanruf haben könnte, wenn das Netzwerk langsam ist. Der Vorstoß der Regierung für digitale Inklusion (z.B. Digital India, BharatNet) zielt speziell darauf ab, diese Lücken zu schließen, mit dem Ziel, „die Unverbundenen zu verbinden“ livemint.com. Programme sind im Gange, um alle Dörfer, die nur 2G haben, auf 4G aufzurüsten und alle Dörfer in den kommenden Jahren mit Glasfaser zu verbinden medianama.com medianama.com. Bis dahin besteht eine digitale Kluft: Metropolen wie Delhi, Mumbai, Bangalore verfügen über erstklassige Internetoptionen, während ein kleines Dorf von einem lückenhaften 4G-Signal oder einem Gemeinschafts-WLAN-Punkt abhängig sein könnte.

Reisende sollten entsprechend planen: Wenn Ihre Reiseroute abgelegene ländliche Gebiete umfasst, erwarten Sie keine universelle Hochgeschwindigkeitsabdeckung – es ist klug, eine zusätzliche SIM-Karte (besonders BSNL in abgelegenen Zonen) mitzunehmen oder offline Karten/Inhalte im Voraus herunterzuladen.

Verfügbarkeit von Satelliteninternet und Regulierungen

Satelliteninternet ist eine neue Grenze in Indien. Traditionell war die Satellitenkonnektivität in Indien auf Nischenanwendungen beschränkt – VSATs für Unternehmen, Banken oder Regierungsbüros in abgelegenen Gebieten, die Erdsatelliten (wie ISROs Satelliten) mit sehr begrenzter Geschwindigkeit und hoher Latenz (~600 ms) nutzen. Diese erforderten spezielle Genehmigungen und waren teuer, kein Verbraucher-Dienst.

Mit dem Aufkommen von  LEO-Satelliten-Breitbandkonstellationen (wie SpaceX’s Starlink, OneWeb, Amazons Kuiper usw.) wächst jedoch das Interesse daran, Satelliteninternet für die breite Öffentlichkeit bereitzustellen – besonders um ländliche und schwer erreichbare Regionen zu bedienen. Die indische Regierung ist vorsichtig, bewegt sich jedoch dahin, diese Dienste zuzulassen.

Stand 2025, ist noch kein LEO-Satelliten-Internetdienst in Indien kommerziell live, aber die regulatorischen Genehmigungen sind auf dem Weg:

  • Starlink (SpaceX) – Starlink eröffnete 2021 Vorbestellungen in Indien, wurde jedoch schnell vom DoT angewiesen, bis zur entsprechenden Lizenzvergabe zu warten. Nach Verhandlungen über Sicherheits- und Spektrumnutzung erhielt Starlink im Mai 2025 endlich eine Letter of Intent vom Telekommunikationsministerium für eine Satcom-Lizenz m.economictimes.com. Dies deutet darauf hin, dass Starlink auf dem Weg ist, in Indien einzutreten, vorbehaltlich der Erfüllung von Bedingungen und endgültiger Genehmigungen. Im Grunde genommen hat Starlink die Erlaubnis, eine indische Tochtergesellschaft zu gründen und Gateway-Erdbodenstationen in Indien nach Bedarf einzurichten. Ein kommerzieller Start könnte folgen, sobald die formelle Lizenz erteilt ist.
  • OneWeb (Eutelsat OneWeb) – OneWeb, das teilweise im Besitz von Bharti Airtel ist, hat bereits die erforderliche GMPCS (Satellitenbetreiber)-Lizenz in Indien erhalten m.economictimes.com. OneWeb beendete seine LEO-Satellitenkonstellation Anfang 2023 (648 Satelliten) und testet Dienste. Es plant, Hochgeschwindigkeitsverbindungen für Unternehmen, die Regierung und Telekomunternehmen anzubieten (oft arbeitet OneWeb mit Partnern wie Airtel zusammen). Ein Angebot für Endverbraucher könnte letztendlich über Airtel oder seine Partner kommen. Stand Anfang 2025 wird erwartet, dass OneWeb-Dienste bald gestartet werden, wobei der Fokus auf Unternehmens- und ländlichen Projekten liegt.
  • Jio-SES (Projekt JioSpace) – Reliance Jio hat ein Joint Venture mit SES (einem Satellitenunternehmen), um SESs O3b mPOWER Mittelorbital-Satelliten für Konnektivität zu nutzen. Diese Jio-SES-Kombination hat ebenfalls behördliche Genehmigungen erhalten, um Satelliten-Breitband in Indien anzubieten m.economictimes.com. Sie werden wahrscheinlich strategische oder Unternehmenskunden als Erstkunden adressieren (z.B. remote Mobilfunkmasten verbinden oder Breitband zu Dörfern unter USO-Projekten anbieten).
  • Andere: Amazons Projekt Kuiper hat Interesse an Indien bekundet, befindet sich jedoch noch in der Antragsphase. Auch kleinere Anbieter wie  Globalstar zeigen Interesse m.economictimes.com. Derzeit formuliert die Regierung eine umfassende Satcom-Politik – Debatten umfassen, ob das Satellitenspektrum administrativ oder über Auktion zugewiesen werden soll, was den vollständigen kommerziellen Start verzögert hat m.economictimes.com m.economictimes.com.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Satelliteninternet für Verbraucher in Indien am Horizont steht, aber zu diesem Zeitpunkt (2024/25) sind Ihre Optionen in Indien noch begrenzt. BSNL bietet eine Form von satellitenbasiertem Internet für sehr abgelegene Nutzer an (über BSNL-Satellitentelefon oder BGAN-Terminals), aber das sind Spezialfälle (extrem teuer, genutzt von Verteidigung, Katastrophenschutz usw.). Sobald Starlink oder OneWeb live gehen, könnten abgelegene Dörfer, bergige Touristenorte und Schiffe/Flugzeuge in Indien Breitband aus der Luft erhalten. LEO-Satelliten können 50–150 Mbps mit ~30-50 ms Latenz liefern, was für isolierte Gebiete transformativ wäre. Das regulatorische Umfeld entwickelt sich – anfängliche Lizenzen werden für 10 Jahre vergeben atlanticcouncil.org, und sogar Erlösanteile (Spektrumsgebühren) werden für Satcom-Betreiber definiert medianama.com. Reisende nach Indien können derzeit kein Starlink-Gerät lokal aufnehmen, aber dies könnte in naher Zukunft möglich werden, wenn die Dienste starten.

Beachten Sie, dass, wenn verfügbar, Satelliten-Breitband voraussichtlich viel teurer als terrestrisches Internet sein wird (zumindest in frühen Phasen). Es wird diejenigen bedienen, die dringend Konnektivität benötigen, wo Glasfaser/Mobilfunk nicht hinkommt, oder Unternehmenskunden. Für die meisten Verbraucher werden terrestrische Mobilfunk- und Glasfasernetze aufgrund ihrer Allgegenwärtigkeit und niedrigen Kosten die bevorzugten Optionen bleiben.

Internetzugang für Touristen in Indien

Als Tourist in Indien werden Sie feststellen, dass es ziemlich einfach und extrem erschwinglich ist, online zu gehen. Hier sind die wichtigsten Optionen und Tipps für Touristen:

Prepaid-SIM-Karten für Touristen

Die empfohlene Option für die meisten Reisenden ist es, eine lokale Prepaid-SIM-Karte bei der Ankunft zu kaufen. SIM-Karten in Indien sind kostengünstig und Datentarife gehören zu den günstigsten der Welt (die durchschnittlichen Kosten für 1 GB mobile Daten betragen nur etwa $0,16 timesofindia.indiatimes.com). Große Anbieter wie JioAirtelVi und BSNL bieten alle Prepaid-SIMs für Ausländer an.

Wo bekomme ich eine SIM? Der bequemste Ort ist oft am Flughafen bei der Ankunft – große internationale Flughäfen (Delhi, Mumbai, Chennai etc.) haben offizielle Telekommunikationszähler oder Kioske im Ankunftsbereich, die Touristensim-Kits verkaufen. Diese Schalter können eine SIM vor Ort aktivieren (oder innerhalb weniger Stunden) mit der erforderlichen Verifizierung. Alternativ können Sie jeden offiziellen Mobilfunkgeschäft in der Stadt besuchen (z.B. ein Airtel-Geschäft, Jio-Geschäft usw.) oder ein autorisiertes Einzelhandelsgeschäft aufsuchen. Es ist am besten, kleine Straßensimkartenverkäufer für einen ersten Kauf zu meiden, da neue Regeln strengere Überprüfungen erfordern (und unautorisierte Verkäufer Ihre SIM möglicherweise nicht ordnungsgemäß registrieren, was zu einer Deaktivierung führen kann) getnomad.app.

Benötigte Dokumentation: Um eine SIM als Ausländer zu kaufen, müssen Sie Ihren Reisepass (Fotokopie und Original zur Verifizierung) und ein Visum (indischer Visumsstempel oder E-Visum-Ausdruck) vorlegen. Sie benötigen auch ein Passfoto (obwohl in vielen Geschäften sie einfach Ihr Foto per Webcam aufnehmen können). Zusätzlich müssen Sie eine lokale indische Adresse angeben – für Touristen ist Ihre Hoteladresse ausreichend (führen Sie die Hotelbuchungsbestätigung mit oder notieren Sie die Adresse im Formular) easeindiatrip.com. Einige Formulare fragen auch nach einer indischen Referenzkontakt, aber Anbieter wie Jio und Airtel verlangen keine lokale Referenz für ausländische Touristen esim.holafly.comVodafone Idea (Vi) wurde gemeldet, dass ein lokaler Referenznummer und Adresse für die Verifizierung erforderlich sind, was schwer sein kann, wenn Sie niemanden in Indien kennen esim.holafly.com esim.holafly.com, daher kann es einfacher sein, sich an Jio oder Airtel zu halten.

Aktivierungsprozess: Dank eKYC ist die Aktivierung jetzt ziemlich schnell. In einem offiziellen Geschäft füllt das Personal das Formular elektronisch aus und nimmt Ihr Bild auf (keine großen Papierformulare mehr wie in der Vergangenheit) esim.holafly.com esim.holafly.com. Nach der Einreichung ist die SIM in der Regel innerhalb von 15-30 Minuten aktiviert esim.holafly.com (manchmal kann es ein paar Stunden dauern). Sie erhalten möglicherweise sofort eine neue lokale Telefonnummer. Bevor Sie den Laden oder den Schalter verlassen, führen sie normalerweise einen Testanruf oder eine Datennutzung durch, um sicherzustellen, dass es funktioniert. In Flughafenzählern geben sie Ihnen möglicherweise die SIM und sie aktiviert sich in einer Stunde – Sie können sie bitten, sie in Ihrem Telefon einzurichten.

Kosten und Pläne: Prepaid-SIM-Karten selbst kosten sehr wenig (ungefähr ₹50–100, oft ist die „Kit“-Gebühr im ersten Aufladen enthalten). Die Hauptkosten liegen im Prepaid-Plan, den Sie wählen. Es gibt in der Regel Touristenpakete zur Verfügung. Zum Beispiel liegen gängige Pläne für eine 3-4-wöchige Reise im Bereich von ₹300–₹600 ($4–$8). Als Referenz liegt ein beliebter Plan bei etwa ₹300–₹350 für 28 Tage zu dem 1,5 GB Daten pro Tag, unbegrenzte lokale Anrufe und 100 SMS pro Tag gehören esim.holafly.com esim.holafly.com. Ein weiteres Beispiel: Airtels Touristensim-Paket um ₹499 für 28 Tage gibt 2 GB/Tag plus unbegrenzte Anrufe easeindiatrip.com. Jios Pakete könnten ~1,5 GB/Tag für ~₹599 gültig 30 Tage bieten easeindiatrip.com. Für kürzere Aufenthalte gibt es kleinere Pakete (z.B. 1 GB Gesamtdaten für eine Woche usw.), aber angesichts des niedrigen Preises wählen die meisten Reisenden die monatlichen Pakete mit täglichem Datenlimit. Beachten Sie, dass das „tägliche Datenlimit“ bedeutet, dass es jeden Tag zurückgesetzt wird (wenn Sie 1,5 GB an einem Tag erschöpfen, wird die Geschwindigkeit bis zum nächsten Tag auf 64 kbps reduziert). Die Datenmengen sind großzügig – 1,5 oder 2 GB pro Tag sind in der Regel mehr als genug für schwere Mobilfunknutzung (man könnte einige Stunden täglich Musik/Videos streamen und immer noch in Ordnung sein).

All diese Pakete beinhalten unbegrenzte Anrufe innerhalb Indiens, was nützlich ist, falls Sie Hotels oder lokale Nummern anrufen müssen. Eingehende Anrufe und SMS sind kostenlos. Internationale Anrufe sind normalerweise nicht enthalten, aber Sie können preiswerte Top-ups für internationale Anrufe hinzufügen, wenn nötig, oder einfach VoIP-Apps über Daten verwenden.

Gültigkeit der SIM-Karte: Prepaid-Verbindungen haben eine Gültigkeitsdauer. Die oben genannten Pakete halten die SIM für 28-30 Tage aktiv. Wenn Sie länger bleiben, können Sie einfach online aufladen (jede Anbieter hat eine App/Website oder verwenden Sie generische Auflade-Apps) oder einen anderen Gutschein in jedem Mobilgeschäft kaufen. Wenn Sie Indien verlassen, bleibt die SIM in der Regel für 90 Tage gültig (wenn kein Aufladen, könnte sie nach ~90 Tagen ohne Nutzung deaktiviert werden). Für wiederkehrende Reisende könnte es möglich sein, die SIM auf einer späteren Reise erneut zu verwenden, sofern es innerhalb weniger Monate ist.

eSIM für Indien: Sowohl Jio als auch Airtel (und Vi) unterstützen eSIM auf kompatiblen Geräten. Jedoch erfordert der Erhalt einer eSIM als Tourist immer noch denselben persönlichen Verifizierungsprozess im Laden. Im Wesentlichen kaufen Sie eine SIM (sie wird als eSIM aktiviert, falls Ihr Gerät sie unterstützt, anstelle einer physischen SIM-Karte). Dies ist nützlich, wenn Sie ein iPhone oder eSIM-Only-Gerät haben und keine physische Karte möchten. Alternativ kaufen einige Reisende vor der Abreise eine internationale eSIM (von Anbietern wie Nomad, Airalo, Holafly usw.) – diese roamen im indischen Netzwerk (normalerweise Airtel oder Vi). Während sehr bequem (keine Papierarbeit), sind sie viel teurer pro GB (da Sie Roaminggebühren zahlen). Zum Beispiel könnten $20 nur 5 GB auf einer Reisesim bringen, während $4 lokal ~42 GB liefern. Wenn möglich, ist der Erwerb einer lokalen SIM die kosteneffizienteste Wahl.

Pocket Wi-Fi und andere Optionen

Tragbare WLAN-Hotspot-Geräte (auch bekannt als Pocket Wi-Fi oder Mi-Fi) sind in Indien weniger verbreitet im Vergleich zu einigen Ländern, aber sie sind für Miete über bestimmte Unternehmen verfügbar. Diese sind im Wesentlichen batteriebetriebene 4G-Router, die ein WLAN-Netzwerk für Ihre Geräte schaffen, mit einer SIM-Datenkarte intern. Dienste wie TravelersWifi, Rent ’n Connect, XOXO WiFi, Webspot usw. bieten Indien Pocket-Wi-Fi-Mieten an, die Sie online buchen können gigago.com my-webspot.com. Sie liefern oft das Gerät zu Ihnen oder haben eine Abholung am Flughafen. Allerdings sind die Kosten relativ hoch – etwa $8-15 pro Tag (eine Woche Miete könnte also $60+ sein gigago.com). Sie kommen typischerweise mit „unbegrenztem“ Datenvolumen, jedoch mit einem High-Speed-Limit pro Tag (z.B. 1–2 GB/Tag bei voller Geschwindigkeit, dann Drosselung).

Es sei denn, Sie haben einen spezifischen Bedarf für mehrere Geräte und können keine SIM-Karten verwenden; die meisten Touristen finden, dass Pocket-Wi-Fi es in Indien nicht wert ist, da es so einfach und günstig ist, reguläre SIM-Datentarife zu erhalten. Eine bessere Alternative, wenn Sie mehrere Geräte verbinden müssen, besteht darin, eine lokale SIM mit einem großzügigen Datenplan zu kaufen und Ihr Smartphone als Hotspot (Tethering) zu verwenden. Indische Betreiber erlauben im Allgemeinen kostenloses Tethering mit Prepaid-Plänen. Bei Gruppenreisen kann auch jeder eine eigene SIM-Karte zu geringen Kosten erhalten, wenn sie ein entsperrtes Telefon haben.

WLAN als Tourist nutzen

Wenn Sie aus irgendeinem Grund nicht sofort eine SIM-Karte erhalten können, können Sie sich für die grundlegende Konnektivität in Städten vorübergehend auf öffentlich

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