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TiVo OS: Die neue Smart-TV-Plattform, die es mit Roku, Google und anderen aufnimmt

TiVo OS: Die neue Smart-TV-Plattform, die es mit Roku, Google und anderen aufnimmt

TiVo OS: The New Smart TV Platform Taking on Roku, Google, and More

Was ist TiVo OS und wie funktioniert es?

TiVo OS ist ein Smart-TV-Betriebssystem, das von Xperi Inc. (dem Eigentümer der Marke TiVo) entwickelt wurde, um Smart-TVs und Streaming-Geräte zu betreiben. Im Wesentlichen dient TiVo OS als eine unabhängige, inhaltsorientierte TV-Plattform, die all Ihre Unterhaltung an einem Ort bündelt. Anstatt zwischen verschiedenen Apps zu wechseln, präsentiert TiVo OS einen einheitlichen Startbildschirm, auf dem Streaming-Dienste, Live-TV (einschließlich linearer Kanäle über Antenne oder Internet) und sogar Sportinhalte nahtlos integriert sind businesswire.com. Die Idee ist, das Finden von etwas zum Anschauen mühelos zu machen: Sie können nach einem Film oder einer Serie suchen und TiVo OS zeigt alle Plattformen an, auf denen sie verfügbar sind, einschließlich kostenloser oder kostenpflichtiger Optionen, sodass Sie Ihre bevorzugte Quelle auswählen können businesswire.com.

Wie es funktioniert: TiVo OS lernt aus Ihren Sehgewohnheiten, um personalisierte Empfehlungen für Sendungen und Filme zu geben, die Ihnen gefallen könnten businesswire.com. Diese Personalisierung wird durch TiVos fortschrittliche Empfehlungsalgorithmen ermöglicht (verfeinert durch jahrzehntelange DVR-Erfahrung von TiVo), die sich an Ihren Geschmack anpassen. Die Benutzeroberfläche wird oft als „content-first“ beschrieben – das bedeutet, der Startbildschirm ist mit kuratierten Vorschlägen und angesagten Titeln gefüllt, anstatt nur ein Raster von App-Symbolen zu zeigen flatpanelshd.com flatpanelshd.com. Tatsächlich können Sie TiVo OS sogar so einstellen, dass nur Empfehlungen von den Diensten angezeigt werden, bei denen Sie ein Abonnement haben, und Inhalte von Plattformen, die Sie nicht nutzen, herausgefiltert werden techradar.com. Dieser Fokus auf personalisierte Entdeckung hilft, zielloses Scrollen zu reduzieren und zeigt Inhalte an, die Ihnen wahrscheinlich gefallen werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des TiVo OS ist seine universelle Suche und Watchlist. Sie können nach einem Titel suchen (per Text oder Sprache) und sehen alle Möglichkeiten, ihn anzusehen – egal ob auf Netflix, Amazon Prime Video, Disney+ usw. – an einem Ort flatpanelshd.com. Sie können außerdem Sendungen oder Filme von jedem Dienst zu einer einzigen universellen Watchlist hinzufügen, die sich auf dem TiVo-Startbildschirm befindet trustedreviews.com. So müssen Sie keine separaten Watchlists in jeder App pflegen. TiVo OS möchte das Streaming-Erlebnis vereinfachen, indem es als neutraler Hub für all Ihre Unterhaltung dient, ohne einen bestimmten Streaming-Anbieter zu bevorzugen businesswire.com business.tivo.com.

Bemerkenswert ist, dass TiVo OS mit großen Streaming-Apps vorinstalliert kommt. Plattformen wie Netflix, Disney+, Amazon Prime Video, YouTube und Pluto TV sind vorinstalliert und in das System integriert trustedreviews.com. Da diese Apps Teil des Betriebssystems sind, gibt es keinen traditionellen App-Store für Nutzer-Downloads, und Sie können die Kern-Apps, die mit dem Fernseher geliefert werden, in der Regel nicht deinstallieren trustedreviews.com. Der Vorteil ist, dass alles, was Sie brauchen, sofort einsatzbereit ist – Sie melden sich bei Ihren Abonnements an und können direkt loslegen. Der Nachteil ist, dass Sie, falls ein Nischendienst nicht vorinstalliert ist, warten müssen, bis TiVo (Xperi) die Unterstützung per Software-Update hinzufügt, anstatt es selbst zu installieren. (Zum Beispiel war Apple TV+ eine auffällig fehlende App auf TiVo OS-Fernsehern im Jahr 2024 flatpanelshd.com whathifi.com – dazu später mehr.)

Geschichte und Entwicklungszeitachse

TiVo OS mag für Fernseher neu sein, aber der Name TiVo hat eine lange Tradition. TiVo erlangte ursprünglich Ende der 1990er Jahre Berühmtheit als bahnbrechender digitaler Videorekorder (DVR), der es den Nutzern ermöglichte, Live-TV zu pausieren und Sendungen automatisch aufzunehmen – das veränderte grundlegend, wie Menschen fernsehen. Der erste TiVo-DVR wurde 1999 auf den Markt gebracht, und TiVo wurde „Stoff für Legenden“ wegen seiner benutzerfreundlichen Oberfläche und intelligenten Empfehlungen in der DVR-Ära whathifi.com. Im Laufe der Jahre lizenzierte TiVo seine DVR-Software an Kabelunternehmen und verbesserte kontinuierlich seine Funktionen zur Inhaltserkennung.

Springen wir in die 2010er Jahre: TiVo (das Unternehmen) durchlief Fusionen und Veränderungen: 2016 wurde es von Rovi Corp. übernommen, und später wurde das kombinierte Unternehmen von Xperi Inc. im Jahr 2020 übernommen. Unter Xperi verlagerte TiVo den Fokus von eigenständigen DVRs hin zum Streaming-Zeitalter. Im Jahr 2022 kündigte Xperi offiziell TiVo OS als neues Smart-TV-Betriebssystem für TV-Hersteller an theverge.com theverge.com. Dies wurde als Alternative zu den „geschlossenen“ TV-Plattformen der großen Tech-Unternehmen positioniert. Das Ziel: eine „wirklich unabhängige Plattform“ zu bieten, die TV-Hersteller nutzen können, ohne die Kontrolle (oder Einnahmen) an Google, Amazon oder Roku abzugeben investor.xperi.com investor.xperi.com.

  • August 2022 – Ankündigung des Starts: Xperi stellte TiVo OS auf der IFA-Technologiemesse in Berlin vor und nannte Vestel (einen großen türkischen TV-OEM) als ersten Fertigungspartner investor.xperi.com investor.xperi.com. Vestel ist bedeutend, da sie Fernseher für viele günstige Marken in ganz Europa produzieren. Xperis CEO Jon Kirchner bezeichnete dies als „bahnbrechenden Erfolg“ und merkte an, dass schätzungsweise 40 % der TV-Hersteller nach einem unabhängigen Betriebssystem wie TiVo OS suchten flatpanelshd.com flatpanelshd.com.
  • Mitte 2023 – Erste Fernseher werden ausgeliefert: Die allerersten Smart-TVs „Powered by TiVo“ wurden ab Mitte bis Ende 2023 in Europa ausgeliefert theverge.com. Vestel begann mit der Einführung von TiVo OS auf Fernsehern unter verschiedenen europäischen Markennamen. Ende 2023 konnte man in Großbritannien oder Deutschland günstige Fernseher von Marken wie Bush (Hausmarke des britischen Händlers Argos), JVC, Telefunken, Digihome usw. mit TiVo OS sehen trustedreviews.com investor.xperi.com. Dabei handelte es sich meist um günstige und mittelpreisige Fernseher (oft 32–55 Zoll, Full HD oder 4K mit einfachen LCD-Panels).
  • Ende 2023 – Weitere Partner kommen hinzu: TiVo OS gewann weitere OEM-Partner. Sharp kündigte an, TiVo OS für einige seiner Fernseher in Europa einzusetzen und neue Sharp-Modelle mit TiVo OS als Alternative zu den üblichen Roku- oder Android-TV-Reihen auf den Markt zu bringen flatpanelshd.com flatpanelshd.com. Panasonic – eine überraschende Ergänzung – gab Ende 2023 bekannt, dass ausgewählte 2024er Panasonic-TV-Modelle in Europa (insbesondere die Einstiegsmodelle) mit TiVo OS ausgestattet werden flatpanelshd.com flatpanelshd.com. Bis November 2023 waren sechs OEM-Partner an Bord, und TiVo OS wurde in 15 europäischen Ländern unter 17 verschiedenen Markennamen verkauft investor.xperi.com investor.xperi.com. Dazu gehörten große Marken (Sharp, Panasonic) und viele regionale Anbieter.
  • 2024 – Rasante Expansion: Im Laufe des Jahres 2024 weitete TiVo OS seine Präsenz aus. Xperi setzte sich das Ziel, bis Ende 2024 2 Millionen TiVo OS-Fernseher in den Haushalten der Verbraucher lightreading.com lightreading.com zu haben. Sie strebten außerdem an, bis Ende 2025 7 Millionen zu erreichen, falls das Wachstum anhält lightreading.com. Neue Partner, die 2024 angekündigt wurden, waren unter anderem Konka (ein chinesischer Hersteller) und Skyworth, ein weiterer großer, in China ansässiger TV-Hersteller, der plante, TiVo OS in sein globales Sortiment zu integrieren lightreading.com lightreading.com. Bis Herbst 2024 reichten die TiVo OS-Fernseher von kleinen 24-Zoll-Küchenfernsehern bis hin zu großen 75-Zoll-4K-Geräten und deckten eine breite Palette an Größen und Preisklassen ab investor.xperi.com investor.xperi.com.
  • Anfang 2025 – US-Start: Mehr als ein Jahr nach seinem Debüt in Europa feierte TiVo OS im Februar 2025 seinen Eintritt in den US-Markt theverge.com. Der erste von TiVo betriebene Fernseher in den USA ist ein Sharp 55-Zoll 4K QLED TV, der nach seiner Präsentation auf der CES 2025 in den amerikanischen Handel kommen sollte businesswire.com theverge.com. Dies stellte einen wichtigen Meilenstein dar, da TiVo OS nun direkt in den USA gegen etablierte Plattformen wie Roku TV, Google TV (Android TV), Amazons Fire TV und andere antritt. (Bemerkenswert ist Sharps US-Strategie – Sharp kündigte 2025 auch eine separate TV-Reihe mit dem neuen Xumo OS an, was darauf hindeutet, dass Sharp mit mehreren Betriebssystemoptionen auf Nummer sicher geht. Aber das Sharp-Modell, das mit TiVo OS in den USA auf den Markt kommt, soll amerikanischen Verbrauchern die TiVo-Plattform erstmals präsentieren businesswire.com businesswire.com.)
  • Neueste Updates (2025): Mitte 2025 ist TiVo OS noch ein aufstrebender Akteur. Xperi hat weltweit mindestens 7 TV-OEM-Partner unter Vertrag und ist weiterhin auf der Suche nach weiteren broadbandtvnews.com. Smart-TVs mit TiVo-Technologie sind in Europa unter Dutzenden von Markennamen erhältlich, und der US-Start beginnt gerade mit Sharp. Das Unternehmen ist auf Kurs mit seinen Zielen und meldet eine steigende Zahl täglicher Aktivierungen von TiVo-TVs, da neue Modelle in den Handel kommen investor.xperi.com investor.xperi.com. Obwohl TiVo OS noch ein kleiner Teil des gesamten Smart-TV-Marktes ist, hat es für seine Benutzererfahrung positive Aufmerksamkeit erhalten und baut seine Präsenz durch strategische Partnerschaften stetig aus.

Funktionen und Benutzeroberfläche

Das Funktionsangebot des TiVo OS dreht sich ganz darum, das Fernsehen für Alltagsnutzer einfach und smart zu machen. Hier ist ein Überblick über die herausragenden Funktionen und Interface-Elemente:

  • Moderne, intuitive Startseite: Der Startbildschirm von TiVo OS ist eine scrollbare Oberfläche, die mit Reihen (oder „Regalen“) voller Inhalte gefüllt ist. Auf einen Blick sehen Sie empfohlene Serien und Filme, die auf Sie zugeschnitten sind, zuletzt angesehene Inhalte und Kategorien wie „Trends“, „Weiterschauen“ usw. Rezensenten haben festgestellt, dass die Benutzeroberfläche von TiVo „intuitiv zu bedienen, übersichtlich und einfach genug zu navigieren“ ist, dank eines modernen Designs trustedreviews.com. Sie werden nicht mit Werbung oder endlosen Menüs überflutet; stattdessen wirkt sie „durchgehend freundlich, hilfreich und elegant“ und unterstützt Ihr Fernseherlebnis, anstatt es zu behindern whathifi.com. So fand zum Beispiel John Archer von What Hi-Fi?, dass „die Reihenfolge und die Themen der [TiVo-]Inhaltsregale eine Logik und Nützlichkeit aufweisen, die nur aus jahrzehntelanger Verfeinerung und Nutzerforschung stammen kann.“ whathifi.com whathifi.com Mit anderen Worten: TiVos langjährige Erfahrung in der Zuschauerführung (seit den DVR-Tagen) zeigt sich in der guten Organisation der Benutzeroberfläche.
  • Inhaltsorientierte Navigation: Anders als bei manchen Smart-TVs, bei denen Sie mit einem App-Menü starten, stellt TiVo OS die Inhaltssuche in den Mittelpunkt. Das System bündelt Filme und Serien aus all Ihren Apps in einem einheitlichen Guide. Wenn Sie zum Beispiel einen Film auf dem Startbildschirm hervorheben, zeigt TiVo OS Ihnen eine „Titelseite“ mit allen Diensten, auf denen dieser Film verfügbar ist (zum Leihen/Kaufen oder Streamen) flatpanelshd.com. Wenn Sie beispielsweise Netflix abonniert haben und der Film dort verfügbar ist, bietet TiVo an, ihn dort abzuspielen; ist er auch auf einem kostenlosen Dienst oder zum Leihen in einer anderen App verfügbar, werden diese Optionen ebenfalls angezeigt. Dieser Multi-Quellen-Ansatz ist ähnlich wie bei Google TV, aber TiVo geht noch einen Schritt weiter, indem es konkrete Titel direkt vorschlägt, anstatt nur Apps zu starten flatpanelshd.com. Es behandelt alle Inhalte gleich, was zu TiVos Versprechen unvoreingenommener Empfehlungen passt. Sie können auch Streaming-Dienste, die Sie nicht nutzen, ausblenden (z. B. Ergebnisse von Apps, bei denen Sie nicht eingeloggt sind), sodass TiVo OS Ihnen keine Inhalte vorschlägt, die Sie gar nicht sehen können flatpanelshd.com.
  • Integriertes Live-TV und kostenloses Streaming: Wenn Ihr Fernseher über eine Antenne oder ein angeschlossenes Kabel verfügt, kann TiVo OS die Live-TV-Programmlisten neben Streaming-Inhalten integrieren. In Großbritannien gehörten Fernseher mit TiVo OS zu den ersten, die den neuen „Freely“-Dienst unterstützten whathifi.com. Freely ist eine internetbasierte Live-TV-Plattform (2024 von britischen Rundfunkanstalten gestartet), die alle frei empfangbaren Sender (BBC, ITV, Channel 4, Channel 5 usw.) über Breitband streamt. Auf einem TiVo OS-Fernseher erscheinen die Freely-Kanäle innerhalb der TiVo-Oberfläche, und TiVo kann sogar Highlight-Empfehlungen von Live-Kanälen abrufen, genau wie bei Streaming-Apps whathifi.com whathifi.com. Diese enge Integration bedeutet, dass der Nutzer durch Broadcast-Inhalte zappen oder sehen kann, „was jetzt läuft“, ohne den TiVo-Startbildschirm zu verlassen. Zusätzlich verfügt TiVo OS über TiVo+, die eigene Sammlung des Unternehmens mit über 160 kostenlosen, werbefinanzierten Streaming-Kanälen (bekannt als FAST-Kanäle), die Nachrichten, Sport, klassische Sendungen und mehr bieten business.tivo.com business.tivo.com. TiVo+ bietet über 100.000 Stunden Programm auf Abruf business.tivo.com. (In der Praxis ist TiVo+ vergleichbar mit Diensten wie Pluto TV oder Samsung TV Plus.) Zwischen Freely (in Großbritannien), Pluto TV, Tubi und TiVo+ selbst haben TiVo OS-Geräte jede Menge kostenlose Inhalte für Kabelabschneider verfügbar. Zum Beispiel wurde Anfang 2025 auf TiVo OS-Fernsehern in Europa die Tubi-App hinzugefügt, sodass Nutzer Zugriff auf über 20.000 kostenlose Filme und Sendungen (mit Werbung) als zusätzliche Inhaltsquelle erhalten trustedreviews.com.
  • Sprachsteuerung und intelligentere Suche: TiVo OS beinhaltet bei vielen Modellen eine sprachgesteuerte Fernbedienung, und die Sprachsuche ist ein echtes Highlight. Sie können die Mikrofontaste drücken und Dinge sagen wie „Finde The Office“ oder „Zeig mir ein paar Actionfilme“ und TiVo durchsucht sofort alle Apps. Das Besondere ist, dass das Sprachsystem von TiVo natürliche Folgefragen und kontextbezogene Verfeinerungen ermöglicht. Ein TechRadar-Redakteur, der TiVo OS getestet hat, nannte die Sprachsuche „intelligenter als alles, was ich bisher ausprobiert habe“ techradar.com. Zum Beispiel könnten Sie sagen: „Zeig mir Actionfilme“, dann, nachdem TiVo eine breite Liste anzeigt, fahren Sie fort mit „nur aus den 90ern“ – die Liste wird sofort auf Actionfilme der 1990er Jahre eingegrenzt techradar.com. Sie könnten weiter sagen „nur die mit Sylvester Stallone“, und es wird erneut gefiltert, sodass nur diese Filme angezeigt werden techradar.com. Diese Art von dynamischer Sprachfilterung ist wie ein Gespräch mit Ihrem Fernseher. Sie können sogar berühmte Filmzitate sagen – „Hasta la vista, Baby“ – und das TiVo-System erkennt den Film (in diesem Fall Terminator 2) und zeigt ihn an techradar.com. Die Spracherkennung wurde speziell für TV- und Film-Inhalte optimiert, was bedeutet, dass sie in der Regel die irrelevanten Websuchergebnisse oder YouTube-Videos vermeidet, die manchmal die Sprachsuche von Amazon oder Google überladen flatpanelshd.com flatpanelshd.com. Diese Funktion war so beeindruckend, dass TiVo OS im Herbst 2023 für seine Sprachfunktionalität einen „Best of IFA 2023“-Award gewonnen hat techradar.com.
  • Universelle Watchlist und Profile: TiVo OS ermöglicht es dir, eine einzige Watchlist zu erstellen, die Inhalte aus verschiedenen Apps zusammenführt. Siehst du eine Sendung auf Disney+, die du dir merken möchtest? Du kannst sie zu Meine Liste auf TiVo OS hinzufügen, die vielleicht auch die HBO Max-Serie und einen Film von Prime Video enthält. (Das ist ähnlich wie die Watchlist bei Google TV.) Das System ist auf persönliche Geschmacksprofile ausgelegt, sodass jedes Haushaltsmitglied ein eigenes Profil mit individuellen Empfehlungen haben kann businesswire.com. Kinder könnten zum Beispiel ein Profil haben, das Cartoons und familienfreundliche Inhalte hervorhebt, getrennt vom Profil der Eltern, das mit Dramen und Nachrichten gefüllt ist. In der Praxis sorgen Profile und Watchlists dafür, dass die Personalisierung nicht zwischen den Familienmitgliedern vermischt wird.
  • Leistung auf erschwinglicher Hardware: Eine der unterschätzten Eigenschaften von TiVo OS ist seine Effizienz. Da es auf einer leichtgewichtigen Linux-basierten Plattform (nicht auf Android) basiert, läuft es selbst auf günstiger TV-Hardware mit begrenzter Rechenleistung reibungslos whathifi.com. Das wurde auch in Tests festgestellt – zum Beispiel konnte ein £270 teurer Bush 50-Zoll-TV (ein sehr preisgünstiges Modell) TiVo OS „flüssig und fehlerfrei“ ausführen, was bei günstigen Smart-TVs nicht immer der Fall ist whathifi.com. Diese Effizienz ist beabsichtigt: Xperi hat TiVo OS für kostengünstige, stromsparende Hardware optimiert, um für „Tier 2“ TV-Marken attraktiv zu sein, die oft Budget-Modelle herstellen flatpanelshd.com business.tivo.com. Das Ergebnis ist eine Benutzeroberfläche, die reaktionsschnell und flüssig bleibt, ohne einen teuren Chip zu benötigen. Das bedeutet in vielen Fällen auch schnellere Startzeiten und zügigere App-Starts.
  • Klares Design und Fernbedienung: Die Optik von TiVo OS ist klar und modern, mit dunklem Hintergrund, Content-Artwork und gut lesbaren Text-Overlays. Die Fernbedienungen von TiVo OS-TVs haben in der Regel Schnellwahltasten für große Apps (Netflix, YouTube, Disney+ usw.) und eine auffällige TiVo-Taste, die dich zum TiVo-Startbildschirm zurückbringt. Manche Fernbedienungen haben auch eine „Skip“-Taste, die an das DVR-Erbe von TiVo erinnert (zum Überspringen von Werbung oder zum Vorspulen in Aufnahmen; beim Streaming kann sie als programmierbare Taste dienen). Die Benutzeroberfläche selbst trägt etwas von TiVos spielerischer DNA – zum Beispiel ist das berühmte TiVo-„Daumen hoch/runter“-Bewertungskonzept nicht in gleicher Weise im OS vorhanden, aber der Gedanke, Inhalte zu bewerten und Präferenzen zu verfeinern, liegt dem Empfehlungssystem zugrunde. Insgesamt wurde das UI-Design als „einfach, aber effektiv in der Organisation“ gelobt, mit einer pragmatischen Herangehensweise an Menüs whathifi.com.

Zusammenfassend bietet TiVo OS ein umfassendes Set an Smart-TV-Funktionen: aggregierte Inhaltssuche, integriertes Live-TV, Sprachsuche, personalisierte Empfehlungen und vorinstallierte Apps – alles verpackt in einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Es versucht, den Nutzern das Gefühl zu geben, all ihre Streaming- und TV-Inhalte direkt zur Hand zu haben, ohne die übliche Fragmentierung. Wie ein Rezensent es ausdrückte: „Man kann von einer Smart-Plattform wirklich nicht mehr verlangen, besonders bei einem so günstigen Fernseher“ whathifi.com.

Unterstützte Geräte und Hardware-Partner

TiVo OS ist nicht an einen einzelnen TV-Hersteller gebunden – es steht jedem Unternehmen zur Lizenzierung offen. Das ist ähnlich wie bei Roku oder Android/Google TV, die ebenfalls an mehrere TV-Marken lizenziert werden. Xperis Strategie war es, mit TV-Herstellern der zweiten Reihe (und einigen großen Marken) zu kooperieren, die nach einer Alternative zu Roku OS, Amazon Fire TV oder einer eigenen Software suchen. Hier sind die wichtigsten Hardware-Partner und Geräte, die TiVo OS unterstützen:

  • VestelDer OEM hinter vielen Marken: Vestel ist einer der größten TV-Produzenten Europas (mit Sitz in der Türkei) und war der erste OEM, der TiVo OS übernommen hat investor.xperi.com investor.xperi.com. Vestel verkauft kaum unter eigenem Namen; stattdessen produziert das Unternehmen Fernseher für zahlreiche Marken in Europa, dem Nahen Osten und Asien. Über Vestel ist TiVo OS auf Marken wie Bush (UK), JVC (Europa), Hitachi (in einigen Regionen), Telefunken (Deutschland), Daewoo, Polaroid, Digihome, Techwood, Celcus und vielen weiteren erschienen. Bis Ende 2023 lieferte Vestel TiVo OS-Fernseher in mindestens 7 Ländern Europas unter mehr als einem Dutzend Markennamen aus lightreading.com lightreading.com. Beispielsweise erhielten in Großbritannien die Bush 4K-Fernseher von Argos TiVo OS; in Deutschland waren es Telefunken-Modelle; in Italien oder Spanien könnte man ein Hitachi- oder JVC-Modell mit TiVo OS sehen – alles dank Vestels Rolle als Hersteller. Diese Fernseher sind meist preisorientierte Modelle (Full HD und 4K LED-TVs, in der Regel 32″ bis 65-75″, mit Standardausstattung). Die Einführung durch Vestel war entscheidend, damit TiVo OS einen ersten Fußabdruck gewinnen konnte, angesichts des Produktionsvolumens von Vestel.
  • SharpDuale Strategie mit TiVo: Die Sharp Corporation hat das TiVo OS für bestimmte Produktlinien übernommen. Sharp Europe brachte im August 2024 seine ersten Fernseher mit TiVo OS auf den Markt – die Sharp GK– und GM-Serien – als Einsteiger- und Mittelklasse-4K-LCD-TVs (43–70 Zoll) mit TiVo OS flatpanelshd.com flatpanelshd.com. Diese Sharp-Modelle wurden neben anderen Sharp-Modellen angeboten, die Roku TV oder Android TV nutzen, sodass Verbraucher beim Kauf eines Sharp-Fernsehers die Wahl des Betriebssystems haben. Die Sharp GK/GM-Serie mit TiVo OS wurde im Vereinigten Königreich und anderen europäischen Märkten verkauft, zu Preisen ab etwa £280 (für 43″) bis £650 (für 70″) flatpanelshd.com flatpanelshd.com. In den USA ist, wie erwähnt, Sharp der Flaggschiff-Launch-Partner für TiVo OS – ein 55″ Sharp QLED TV mit TiVo ist das erste Modell, das 2025 auf den US-Markt kommt businesswire.com businesswire.com. Die Sharp-Fernseher zeigen, dass TiVo OS auf größere Bildschirme und Premium-Features skalieren kann (der 55″ QLED hat ein 4K-QLED-Panel, Dolby Atmos Sound, mehrere HDMI-Anschlüsse usw. businesswire.com). Die Partnerschaft mit Sharp ist bemerkenswert, da Sharp eine bekannte Marke ist und deren Unterstützung dem TiVo OS Glaubwürdigkeit über reine Budget-Marken hinaus verlieh. (Es ist erwähnenswert, dass Sharp weiterhin parallel andere Betriebssysteme nutzt – zum Beispiel hat Sharp auch neue AQUOS-Modelle mit dem Xumo OS für 2025 angekündigt. Diese Multi-OS-Strategie unterstreicht, wie TV-Hersteller experimentieren, um herauszufinden, welche Plattform bei den Verbrauchern am besten ankommt.)
  • PanasonicSelektiver Einsatz für Einstiegsfernseher: Im Jahr 2024 hat Panasonic beschlossen, TiVo OS auf einigen seiner günstigeren TV-Serien in Europa einzusetzen. Panasonic hatte ein eigenes, langjähriges Betriebssystem (MyHomeScreen, ursprünglich abgeleitet von Firefox OS), aber 2024 hat Panasonic sein Sortiment auf mehrere Betriebssysteme aufgeteilt: einige High-End-TVs mit Google TV, einige Mittelklasse-Modelle weiterhin mit MyHomeScreen und einige preisgünstige Modelle mit TiVo OS flatpanelshd.com. Die Panasonic W60A Serie (4K LCD-Fernseher, 43–65″) und ein paar kleinere HD-Modelle (S45A, S40A Serien) wurden mit TiVo OS in Europa eingeführt flatpanelshd.com. Diese Geräte waren in Bezug auf die Bildqualität keine Flaggschiffe (60Hz-Panels, kein Local Dimming), wurden aber als preiswerte Fernseher mit moderner Smart-TV-Erfahrung positioniert. Es war ein überraschender Schritt, da Xperi zunächst Panasonic nicht als Partner genannt hatte, aber es zeigt die Attraktivität von TiVo OS selbst für eine japanische Top-Marke in bestimmten Segmenten flatpanelshd.com flatpanelshd.com. Panasonic sah TiVo OS wahrscheinlich als gute Lösung für günstige Modelle, bei denen Kosten und Benutzerfreundlichkeit entscheidend sind.
  • JVCMehrere Regionen (über Vestel): JVC ist eine bekannte Elektronikmarke, die im TV-Bereich oft lizenziert wird. In Europa werden viele JVC-Fernseher von Vestel hergestellt, was bedeutet, dass diese Modelle im Rahmen der Vestel-Einführung TiVo OS übernommen haben. Tatsächlich kamen JVC-Fernseher mit TiVo OS in verschiedenen Größen (32″ bis 75″) und mit unterschiedlichen Spezifikationen auf den Markt investor.xperi.com. Ebenso könnten in Australien und einigen asiatischen Märkten JVC-Fernseher von anderen OEMs (möglicherweise sogar Vestel oder anderen) produziert werden; es ist unklar, ob TiVo OS außerhalb Europas unter JVC eingeführt wurde, aber in Europa auf jeden Fall.
  • Skyworth & MetzNeuer Partner erweitert TiVo OS auf weitere Märkte: Skyworth ist einer der größten TV-Hersteller Chinas (sie verkaufen unter ihrem eigenen Namen in Asien und besitzen auch Marken wie Metz in Europa). Anfang 2024 wurde Skyworth Partner von TiVo OS – und war damit der fünfte OEM, der zu diesem Zeitpunkt beitrat lightreading.com lightreading.com. Es wurden Pläne angekündigt, dass ab Ende 2024 in Europa unter der Marke Metz vertriebene Smart-TVs TiVo OS nutzen werden (Metz ist eine deutsche Marke, die jetzt Skyworth gehört) investor.xperi.com investor.xperi.com. Darüber hinaus könnte die Integration von TiVo OS in das weltweite Sortiment von Skyworth dazu führen, dass TiVo-Fernseher auch in Märkten wie China, Indien oder Afrika angeboten werden, in denen Skyworth vertreten ist (obwohl Einzelheiten bis 2025 nicht öffentlich bekannt gegeben wurden). Das Engagement von Skyworth zeigt auch, dass TiVo OS eine breite Palette von Hardware unterstützen kann, möglicherweise auch fortschrittlichere Panels (Skyworth stellt auch OLED-TVs her, obwohl bisher keine mit TiVo OS angekündigt wurden).
  • KonkaChinesische Marke mit Fokus auf Europa: Konka, ein weiteres chinesisches Elektronikunternehmen, ist ebenfalls eine Partnerschaft mit Xperi eingegangen, um TiVo OS-Fernseher auf den Markt zu bringen investor.xperi.com. Es wurde erwartet, dass Konka ebenfalls mit TiVo ausgestattete Smart-TVs in Europa einführt und damit die Verfügbarkeit des OS erweitert. Die Modelle von Konka richten sich oft an preisbewusste Käufer, was gut zur anfänglichen Zielgruppe von TiVo passt.
  • Andere (Gegenwart und Zukunft): Xperi erwähnte, dass es acht OEM-Partner mit über 33 Marken bis Anfang 2025 gebe businesswire.com. Neben den oben genannten gibt es Hinweise auf weitere Partner: Ein Bericht nennt zum Beispiel Argos (den britischen Einzelhändler) als faktisch einen „OEM-Partner“, da Argos sich verpflichtet hat, TiVo-Fernseher unter seiner Marke Bush zu verkaufen lightreading.com. Es ist auch die Rede von einem siebten Partner, der bis Ende 2024 unterzeichnet wurde, was ein Hersteller für Nordamerika oder eine andere Region sein könnte broadbandtvnews.com. Einige Branchenspekulationen deuten auf Marken wie Hisense oder TCL hin – obwohl keiner von beiden für TiVo OS angekündigt wurde (sie haben eigene Plattformen oder nutzen Roku/Google). Hitachi wurde in einem Wiki aufgeführt und könnte in bestimmten Ländern unter dem Dach von Vestel laufen en.wikipedia.org. Mitte 2025 sind Smart-TVs „Powered by TiVo“ in etwa 15–20 Ländern erhältlich, hauptsächlich in Europa (Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Türkei usw.) und gerade erst in den USA gestartet investor.xperi.com. Es wurden bisher noch keine TiVo OS Streaming-Sticks oder Dongles breit veröffentlicht (der „TiVo Stream 4K“-Dongle von 2020 lief tatsächlich mit Android TV und einer TiVo-Oberfläche, nicht mit dem eigentlichen TiVo OS). Aber Xperi hat Interesse gezeigt, über Fernseher hinaus zu expandieren – möglicherweise in Richtung Soundbars oder Set-Top-Boxen für Betreiber in der Zukunft.

Zusammengefasst wächst das Hardware-Ökosystem von TiVo OS durch Partnerschaften mit Herstellern, die eine flexible Plattform wollen. Besonders beliebt ist es bei günstigen und Mittelklasse-TVs, bei denen Hersteller möglicherweise nicht die höheren Lizenzkosten für Google zahlen oder kein eigenes, ausgereiftes Betriebssystem haben möchten. Dass Panasonic und Sharp – etablierte Unternehmen – TiVo OS für Teile ihres Sortiments übernommen haben, verleiht dem System Legitimität. Währenddessen haben Riesen wie Samsung, LG, Sony dies nicht getan (sie bleiben bei ihren eigenen oder Android-Plattformen), sodass TiVo OS sich eine Nische knapp unterhalb der Topklasse schafft. Die Vielfalt der Marken (von Bush über JVC bis Panasonic) zeigt, dass TiVo OS umgebrandet und angepasst werden kann, um unterschiedlichen Marketingbedürfnissen zu entsprechen – tatsächlich bewirbt TiVo es als „Ihre Marke. Unsere Plattform.“, sodass OEMs ihre eigene Markenidentität auf der TiVo-Software beibehalten können business.tivo.com business.tivo.com.

Wesentliche Unterscheidungsmerkmale: TiVo OS vs. Google TV, Roku, Fire TV & webOS

In einen Markt einzutreten, der von Google, Amazon, Roku und etablierten OEM-Systemen (wie LGs webOS oder Samsungs Tizen) dominiert wird, ist keine leichte Aufgabe. TiVo OS bringt einige einzigartige Verkaufsargumente mit, die es von diesen Konkurrenten abheben:

  • Neutrale & unabhängige Plattform: Vielleicht ist das größte Unterscheidungsmerkmal von TiVo OS, dass es als neutraler Boden positioniert wird – es gehört keinem großen Tech-Unternehmen mit eigener Streaming-Agenda. Google TV (Android TV) ist Google-zentriert und lenkt Nutzer oft zu YouTube oder Google-Diensten; Amazons Fire TV pusht Inhalte von Amazon Prime Video und ist stark in das Amazon-Ökosystem integriert; Roku ist einigermaßen neutral, aber auch dort wird The Roku Channel (der eigene Streaming-Dienst) und Werbung beworben. TiVo hingegen hat keinen eigenen großen Abonnementdienst, den es bewerben könnte (TiVo+ sind kostenlose Inhalte, kein kostenpflichtiger Dienst). TiVo OS legt Wert darauf, bei Empfehlungen unvoreingenommen zu sein – das bedeutet, wenn eine Sendung in mehreren Apps verfügbar ist, werden alle Optionen fair präsentiert und kein Dienst wird bei Suchergebnissen bevorzugt businesswire.com business.tivo.com. Führungskräfte bei Sharp und Xperi haben diesen „unvoreingenommenen, personalisierten, inhaltsorientierten Ansatz“ als einen Hauptgrund für die Partnerschaft mit TiVo hervorgehoben businesswire.com. Für Verbraucher kann das ein weniger voreingenommenes Erlebnis bedeuten – das OS versucht nicht, einen an eine bestimmte Content-Bibliothek zu binden. Für Hersteller bedeutet es, dass sie nicht die Kontrolle an Google oder Amazon abgeben. Wie eine Analyse es ausdrückte, ist die Kontrolle über das TV-OS entscheidend, weil „Unternehmen, die das OS kontrollieren, entscheiden, welche Apps verfügbar sind und wo sie sich in der Benutzeroberfläche befinden“ business.tivo.com. Die Unabhängigkeit von TiVo gibt diese Kontrolle zurück an den TV-Hersteller (und im weiteren Sinne an den Nutzer), statt an einen externen Gatekeeper.
  • Inhalt zuerst, nicht App zuerst: Die meisten Smart-TV-Plattformen lassen sich entweder als „inhalt-zuerst“ (z. B. Google TV, Fire TV, TiVo OS) oder „app-zuerst“ (Rokus klassische Oberfläche, ältere Oberfläche von LG webOS usw.) kategorisieren. TiVo OS gehört eindeutig zur Inhalt-zuerst-Gruppe mit einer Benutzeroberfläche, die im Layout der von Google TV sehr ähnlich ist techradar.com. Der Unterschied liegt in einigen UI-Entscheidungen – z. B. verwendet TiVo hochformatige Poster für Empfehlungskarten anstelle von Querbannern, was tatsächlich ermöglicht, dass mehr Vorschläge gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden können techradar.com. Es ist eine subtile UI-Änderung, aber ein Rezensent merkte an, dass sie „es TiVo ermöglicht, Ihnen mehr [Inhalte] auf dem Bildschirm anzuzeigen, bevor Sie scrollen“ im Vergleich zu Google TV techradar.com. Roku war historisch gesehen app-zuerst (nur Symbole für jede App auf dem Startbildschirm), obwohl neuere Roku-TVs einen „Was soll ich ansehen?“-Bereich hinzugefügt haben. Auch LGs webOS und Samsungs Tizen haben sich weiterentwickelt, um mehr Inhaltskuratierung auf ihren Startbildschirmen zu bieten, aber TiVo OS hatte wohl den Vorteil, von allen zu lernen, um etwas sehr Geradliniges zu schaffen.
  • Kein Login erforderlich / Datenschutzaspekt: Beim Einrichten eines Google TV ist es im Grunde erforderlich, sich mit einem Google-Konto anzumelden (was bedeutet, dass Google dann Ihre Nutzung für Werbung und Empfehlungen verfolgt). Fire TV ist ähnlich an Ihr Amazon-Konto gebunden. TiVo OS erzwingt keinen globalen Konto-Login, um die Grundfunktionen des Fernsehers zu nutzen – Sie können die Smart-Funktionen des Fernsehers verwenden, indem Sie einfach den TiVo-Bedingungen zustimmen und sich dann bei den Streaming-Apps Ihrer Wahl anmelden (Netflix usw.). Dies kann als Datenschutzgewinn für diejenigen angesehen werden, die zögern, noch mehr Daten an Google/Amazon zu geben. TiVo sammelt zwar (mit Ihrer Zustimmung) Sehgewohnheitsdaten, um seine Empfehlungen und Werbung zu verbessern, aber diese Daten bleiben bei Xperi/TiVo und sind nicht mit einem gesamten Google-Profil Ihrer Websuchen, E-Mails usw. verknüpft. TiVo betont außerdem die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO und bietet in den Einstellungen Opt-out-Möglichkeiten für personalisierte Werbung (wie eine Option „Ad-Tracking begrenzen“). Für datenschutzbewusste Nutzer könnte sich TiVo OS also etwas weniger aufdringlich anfühlen als beispielsweise Fire TV, das tief in Amazons Werbe-Ökosystem integriert ist. TiVos Sichtweise ist, dass sie TV-Zuschauer extrem gut kennen, aber sie „wissen nicht, was eine bestimmte Person sieht“, ohne deren Erlaubnis, wobei der Fokus mehr auf Trends als auf persönlicher Identität liegt michaelzimmer.org. Während Google und Amazon weitergehende Datenambitionen haben, ist TiVos Datennutzung eng auf das Fernsehverhalten und die Verbesserung dieses Erlebnisses ausgerichtet.
  • Monetarisierung für Hersteller (OEM-freundlich): Dies ist eher ein Unterscheidungsmerkmal aus geschäftlicher Sicht, betrifft aber indirekt auch die Verbraucher. Xperis Angebot an TV-Hersteller ist, dass TiVo OS Umsätze teilt und der TV-Marke ermöglicht, vom fortlaufenden Gebrauch des Smart-TVs zu profitieren. Bei Plattformen wie Roku oder Fire TV erhält in der Regel der Plattformbetreiber (Roku, Amazon) den Löwenanteil der Werbeeinnahmen, der Datenmonetarisierung und hat vielleicht sogar ein Mitspracherecht bei den Hardware-Features. TiVo hingegen verspricht ein „profitables Partnerschaftsmodell“ für OEMs business.tivo.com business.tivo.com. Beispielsweise ermöglicht TiVo OS dem TV-Hersteller, an Werbe- und Abonnementerlösen über die gesamte Lebensdauer des Fernsehers zu partizipieren, während die Ausgaben für Connected-TV-Werbung steigen (prognostiziert von 16 Mrd. auf 36 Mrd. US-Dollar in wenigen Jahren) investor.xperi.com. Das ist ein Grund, warum Marken wie Vestel, die mit geringen Margen arbeiten, sich für TiVo OS entscheiden: Sie erhalten nach dem Verkauf eine neue Einnahmequelle. Dieses OEM-zentrierte Modell könnte dazu führen, dass mehr Hersteller TiVo übernehmen, was wiederum die Auswahl für Verbraucher erhöht. Für Verbraucher besteht ein Vorteil darin, dass TiVo OS auf sehr preisgünstigen TV-Modellen zu finden ist – oft mehrere hundert Dollar günstiger als vergleichbare TVs mit Google oder von Premium-Marken. Zum Beispiel wurde ein 50-Zoll-Bush-TV mit TiVo OS in Großbritannien für etwa 270 £ verkauft whathifi.com whathifi.com, während ein ähnlich großer Fernseher einer Top-Marke das Doppelte kosten könnte. TiVo OS ermöglicht es diesen günstigen TVs, dennoch ein voll ausgestattetes, modernes Smart-Erlebnis zu bieten und senkt damit effektiv die Einstiegskosten für einen „guten“ Smart-TV.
  • Sprachsuche auf höchstem Niveau: Im Vergleich zu Mitbewerbern ist die Sprachsuche von TiVo ein herausragendes Merkmal. Die Sprachsuche von Roku ist einfach und öffnet meist nur Apps oder findet Titel (und Roku-Fernbedienungen mit Sprachfunktion gibt es in der Regel nur bei höherwertigen Modellen). Der Google Assistant auf Google TV ist leistungsstark und kann vieles, aber die Ergebnisse beinhalten manchmal irrelevante YouTube-Videos oder Google-Suchergebnisse, die nicht hilfreich sind, wenn man einfach nur einen bestimmten Film ansehen möchte. Alexa auf Fire TV ist ähnlich breit gefächert (und bewirbt in den Ergebnissen stark Prime Video-Inhalte). Die Sprachfunktion von TiVo hingegen ist gezielt auf TV-Inhalte ausgerichtet. Die Möglichkeit, kontextbezogene Gespräche mit dem Fernseher zu führen (z. B. eine Suche nach Epoche, Genre oder Schauspieler wie zuvor beschrieben zu verfeinern), bieten die Konkurrenten bisher nicht techradar.com techradar.com. Das kann das TiVo OS im Alltag tatsächlich fortschrittlicher wirken lassen, besonders wenn man unentschlossen ist, was man schauen möchte. Es ist wie ein eingebauter Concierge, der Unterhaltungsanfragen in der Tiefe versteht.
  • Vorinstallierte Apps vs. App Stores: Das ist ein zweischneidiges Schwert, aber es unterscheidet TiVo OS besonders von Android/Google TV. TiVo OS hat derzeit keinen offenen App Store für Nutzer. Im Gegensatz dazu verfügen Google TV und Fire TV über riesige App-Kataloge (den Play Store oder Amazons Appstore), in denen Nutzer Spiele, Nischen-Streamingdienste usw. herunterladen können. Auch Roku hat mit seinem Channel Store viele Apps im Angebot. LGs webOS und Samsungs Tizen haben ebenfalls eigene App Stores (mit unterschiedlicher Auswahl). TiVo hat sich dafür entschieden, „alle wichtigen Apps“ vorzuintegrieren (Netflix, Prime, Disney+, YouTube usw.) ins System business.tivo.com trustedreviews.com. Der Vorteil ist ein garantiert konsistentes Erlebnis – jeder TiVo TV hat diese Apps ab dem ersten Tag, und sie sind getestet, um reibungslos mit dem OS zu funktionieren. Es besteht kein Risiko für Malware-Apps oder verwirrende, mehrere App Stores. Der Nachteil ist eine geringere Gesamtzahl an Apps und weniger Flexibilität. Wenn zum Beispiel ein neuer Streamingdienst startet, muss TiVo eine Vereinbarung treffen und ein Firmware-Update bereitstellen, um ihn hinzuzufügen, während man auf einem Google TV die neue App einfach selbst installieren könnte. Stand 2024 war die auffälligste Lücke die Apple TV+ App, die alle konkurrierenden Plattformen unterstützen. TiVo hat dies eingeräumt und wird Apple TV wahrscheinlich in Zukunft hinzufügen, aber die Verzögerung könnte Apple TV+ Abonnenten frustrieren flatpanelshd.com whathifi.com. Ein weiteres Beispiel: Lokale, regionsspezifische Apps (wie ein Nischen-VoD-Dienst oder eine kleinere Video-App) sind auf TiVo OS vielleicht noch nicht verfügbar, während man sie auf einem Android TV per Sideload installieren könnte. TiVo OS setzt also darauf, dass es „das meiste abdeckt, was die Leute tatsächlich nutzen“ und dass Durchschnittsnutzer die lange Liste an Apps nicht vermissen werden. Für viele Nutzer dürfte das zutreffen – Netflix, YouTube, Prime, Disney+ und vielleicht ein oder zwei weitere decken den Großteil der Streaming-Stunden in den meisten Haushalten ab business.tivo.com trustedreviews.com. Power-User könnten es jedoch als einschränkend empfinden. Es ist eine Philosophie, die der von Roku in seinen Anfangstagen ähnelt (Roku hat viel kuratiert und hatte weniger Apps als Android, konzentrierte sich aber auf die beliebten und auf Benutzerfreundlichkeit).
  • Weniger Werbung und Promotionen auf dem Startbildschirm: Alle Smart-Plattformen müssen Geld verdienen, oft durch Werbung oder gesponserte Inhalte. Roku und Amazon Fire TV sind ziemlich werbelastig – es ist üblich, große Bannerwerbung oder gesponserte Filmreihen auf der Startseite zu sehen. Auch Google TV hat begonnen, mehr Werbung/Empfehlungen einzufügen (was bei einigen Nutzern für Unmut sorgt). TiVo OS hat derzeit einen relativ aufgeräumten Startbildschirm mit minimal sichtbarer Werbung von Drittanbietern. Hauptsächlich sieht man Empfehlungen für Inhalte, die organisch sein können oder manchmal als „vorgestellte“ Inhalte erscheinen, aber es werden einem beim Start keine themenfremden Werbungen aufgedrängt. TiVo monetarisiert durch Empfehlungen und hat Vereinbarungen mit Inhalteanbietern (zum Beispiel könnte TiVo eine neue Serie eines Streaming-Partners als hervorgehobenes Element anzeigen). Da sie es jedoch als personalisierte Inhaltsempfehlung präsentieren, fühlt es sich weniger wie Werbung an. TiVo OS zeigt innerhalb seiner kostenlosen Inhalte (TiVo+ Kanäle, Tubi, usw.) Werbespots, aber das sind normale TV-Werbungen, keine Bannerwerbung auf Betriebssystemebene. Mit der Zeit führt TiVo eine Werbeplattform namens TiVo One ein, die personalisiertere Werbung im gesamten System ausspielen wird investor.xperi.com. Die Idee ist, dass alle Werbeanzeigen, die ein Nutzer sieht (z. B. vor einem Video oder auf einem Inhaltsposter), relevant und nicht zu aufdringlich sind, im Einklang mit der Content-First-Philosophie. Es bleibt abzuwarten, ob TiVo OS weiterhin so werbearm bleibt wie bisher, aber zumindest im Vergleich zu einigen Mitbewerbern ist die Monetarisierung der Benutzeroberfläche eher zurückhaltend.
  • Vermächtnis der DVR- und linearen TV-Integration: Man könnte auch argumentieren, dass TiVo OS einen Vorteil bei der Integration von Live-TV hat, da die Marke TiVo schon immer dafür stand, traditionelles Fernsehen mit neuer Technologie zu verbinden. TiVo OS ist daher mit Blick auf Tuner entwickelt – wenn man eine Antenne anschließt, sind der Programmführer und die DVR-Funktionen (bei Modellen mit Aufnahmefunktion) nahtlos ins Betriebssystem integriert. Auch LGs webOS und andere machen das bis zu einem gewissen Grad, aber TiVos Erfahrung zeigt sich in Funktionen wie dem Anhalten von Live-TV oder Vorschlägen für Live-Sendungen zum Aufnehmen/Anschauen. Es ist kein Standard-DVR (die meisten TiVo OS-Fernseher haben keine Festplatte, es sei denn, es ist ein externes USB-Laufwerk angeschlossen), aber der Ansatz ist näher daran, Streaming und Rundfunk zu verbinden. Für Kabelabschneider, die weiterhin Live-Kanäle genießen (entweder über Antenne oder über kostenlose Streamingdienste wie Pluto/Freeview Play/etc.), könnte TiVo OS besser geeignet sein als beispielsweise reines Android TV, das die Integration von Antennenfernsehen historisch den TV-Herstellern und deren eigenen Apps überlassen hat.
Kurz gesagt: TiVo OS unterscheidet sich dadurch, dass es eine benutzerfreundliche, OEM-freundliche Plattform ist, die Sie nicht an ein größeres Ökosystem bindet. Es bietet die Ausgereiftheit der Google-TV-Oberfläche mit vermutlich weniger Hintergedanken bei den Empfehlungen. Es verzichtet auf eine große App-Auswahl zugunsten einer kuratierten Einfachheit, die die meisten Nutzer zufriedenstellen wird. Und es führt einige wirklich innovative Funktionen ein (Sprachverfeinerungssuche), die selbst die großen Anbieter noch nicht erreicht haben. Der Kompromiss ist, dass es neuer ist und bei bestimmten Apps und Funktionen noch aufholt. Aber als Newcomer hat sich TiVo OS als überzeugende Alternative positioniert, besonders im Value-Segment, und beweist, dass man keinen Fernseher mit „Google“ oder „Amazon“ kaufen muss, um ein modernes Smart-Erlebnis zu bekommen. Wie ein TechRadar-Redakteur nach dem Test von TiVo OS auf einer Messe zusammenfasste: „Es mag ein relativer Neuling sein, aber es beweist sich bereits gegen die Konkurrenz, und ich bin gespannt, welche nützlichen Funktionen TiVo in Zukunft noch hinzufügen wird.“ techradar.com.

Inhalte und App-Ökosystem

Für jede TV-Plattform können die verfügbaren Inhalte und Apps entscheidend sein. TiVo OS hat sich darauf konzentriert, dass alle großen Streaming-Dienste, die die Leute erwarten, verfügbar sind, und bietet zudem eine Vielzahl kostenloser Inhalte direkt ab Werk. Hier ist ein Überblick über das Content-Ökosystem von TiVo OS:

  • Große Streaming-Dienste: TiVo OS unterstützt eine breite Palette beliebter Streaming-Apps, darunter die wichtigsten Anbieter:
    • Netflix – Vollständig integriert (4K HDR wird auf geeigneten TVs unterstützt).
    • Amazon Prime Video – Integriert und zugänglich.
    • Disney+ – Ab dem ersten Tag auf TiVo OS verfügbar.
    • YouTube und YouTube Kids – vorhanden und per Sprachsuche auffindbar.
    • HBO Max / Max – (Je nach Region verfügbar) Einige TiVo OS-TVs, wie die beim US-Start, sollen Max enthalten, auch wenn dies in der europäischen Berichterstattung nicht explizit hervorgehoben wurde. Es wird wahrscheinlich Teil der „breiten Palette“ unterstützter Dienste sein theverge.com.
    • Hulu – Bei US-Modellen wird Hulu erwartet; in Europa ist Hulu nicht relevant, aber Disney+ Star-Inhalte sind es.
    • Pluto TV – Integriert als Quelle für kostenlose Live-Kanäle und On-Demand-Inhalte trustedreviews.com. Die Pluto-Kanäle können im TiVo-Guide erscheinen.
    • Tubi – 2024 in einigen Regionen (UK) zu TiVo OS hinzugefügt trustedreviews.com; wahrscheinlich auch in den USA verfügbar oder geplant. Tubi bietet einen riesigen Katalog kostenloser, werbefinanzierter Filme und Serien.
    • Peacock – Im EU-Kontext nicht erwähnt, aber für US-TiVo-TVs ist Peacock (NBCUniversals Dienst) wahrscheinlich auf der Plattform, da er auch auf anderen Linux-basierten Betriebssystemen wie webOS verfügbar ist.
    • YouTube TV – Möglich (für Live-TV-Streaming) – nicht bestätigt, aber da TiVo OS neutral ist, könnte die YouTube TV-App vorhanden sein, wenn es sie für Linux-Smart-TVs gibt. Es gibt jedoch keine expliziten Informationen; TiVo könnte sich eher auf die eigene Live-Integration konzentrieren, statt jede vMVPD-App zu unterstützen.
    • Spotify, Pandora usw. – Nicht-Video-Apps wie Musikstreaming wurden in der Medienberichterstattung nicht hervorgehoben. Es ist möglich, dass TiVo OS Spotify oder eine Audio-App enthält, aber der Fokus lag auf Video. Viele Smart-TV-Betriebssysteme haben zumindest Spotify. Wir bräuchten eine Bestätigung von offizieller Seite, die uns hier fehlt, daher bleibt es ein Fragezeichen.
    Laut Xperi sind „alle wichtigen Content-Apps“ auf TiVo OS zugänglich business.tivo.com. Tatsächlich haben Tester bei der Nutzung festgestellt, dass „fast alle der wichtigsten Video-Streaming-Dienste vorhanden und korrekt“ auf TiVo OS sind whathifi.com. Das deutet darauf hin, dass abgesehen von Apple TV+ praktisch jeder große Dienst (Netflix, Prime, Disney+, YouTube, BBC iPlayer im Vereinigten Königreich, ITVX vielleicht über Freely-Integration usw.) entweder vorinstalliert oder zugänglich ist.
  • Bemerkenswerte fehlende Apps: Die auffälligste Auslassung bisher ist die Apple TV App (Apple TV+). Sowohl ein Rezensent als auch ein Nachrichtenartikel stellten fest, dass zum Zeitpunkt des Schreibens keine Spur der Apple TV+ App auf TiVo OS zu finden ist whathifi.com flatpanelshd.com. Das bedeutet, dass man Apples Originalserien wie Ted Lasso oder The Morning Show auf einem TiVo OS TV nicht ansehen kann, es sei denn, man schließt ein externes Gerät an. Das ist ein Wettbewerbsnachteil, denn jede andere große Plattform (Roku, Fire, Google, webOS, Tizen) hat Apples App. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Apple eine Version für TiVos Plattform entwickeln oder freigeben muss. Angesichts der wachsenden Verbreitung von TiVo OS wäre es nicht überraschend, wenn die Unterstützung für Apple TV+ bis Ende 2025 kommt, aber Stand Mitte 2025 ist es eine Einschränkung. Neben Apple fehlen „auch viele lokale Streaming-Dienste“ anfangs auf TiVo OS flatpanelshd.com. In manchen Ländern gibt es zum Beispiel beliebte lokale Apps (wie einen lokalen Sport-Streaming-Dienst oder eine Nischen-Mediathek), die noch nicht integriert wurden. Bei Android TV könnte man eine App per Sideload installieren, bei TiVo OS muss man auf offizielle Unterstützung warten. Allerdings arbeitet Xperi aktiv daran, diese Lücken zu schließen – z. B. durch Zusammenarbeit mit Sendern zur Integration von Freely im Vereinigten Königreich (für Live-Kanäle) und vermutlich ähnliche Bemühungen in anderen Regionen (in Deutschland vielleicht irgendwann Integration von Zattoo oder lokalen Mediatheken). Es ist ein junges Ökosystem, daher ist zu erwarten, dass das App-Angebot stetig wächst. Das Ziel ist, bei den Inhalteangeboten mit den Wettbewerbern gleichzuziehen.
  • TiVo+ und kostenlose Inhalte: Wie bereits erwähnt, ist TiVo+ der integrierte kostenlose Streaming-Dienst der Plattform. Er bietet über 160 kostenlose lineare Kanäle (ähnlich wie Pluto TV-Kanäle) aus den Bereichen Nachrichten, Sport, klassische TV-Shows, Musikvideokanäle usw., insgesamt über 100.000 Stunden On-Demand-Programm business.tivo.com business.tivo.com. TiVo+ ist als Teil des Betriebssystems integriert – Nutzer können durch diese internetgestreamten Kanäle zappen, als wären es normale TV-Kanäle. Das bietet vor allem für Nutzer ohne Kabel oder Antenne einen Mehrwert – man erhält quasi ein „Pseudo-Kabel“-Paket kostenlos. Beispiele für Inhalte auf TiVo+ sind etwa Filmkanäle, Wiederholungen älterer Sitcoms, spezielle Kanäle (wie ein Baywatch-Kanal, ein Krimiserien-Kanal usw.) und einige Nachrichtenstreams. Das Angebot entwickelt sich ständig weiter, da TiVo/Xperi neue Vereinbarungen mit Content-Anbietern treffen. Bemerkenswert ist, dass TiVos eigene Heritage-Inhalte (sofern noch aus Partnerschaften vorhanden) dabei sein könnten, aber größtenteils aggregiert TiVo+ Inhalte aus verschiedenen Netzwerken. Zusätzlich zu TiVo+ sind auf TiVo OS-Geräten oft auch Pluto TV integriert, das selbst über 300 kostenlose Kanäle bietet. Die Einführung von Tubi im Vereinigten Königreich im Jahr 2025 bedeutet, dass TiVo OS-Nutzer dort eine weitere Bibliothek kostenloser Filme erhalten (im Austausch für gelegentliche Werbung) trustedreviews.com. All diese kostenlosen Inhalte sind werbefinanziert, was mit TiVos Monetarisierung zusammenhängt (sie teilen sich diese Werbeeinnahmen). Für Nutzer bedeutet das: Selbst ohne kostenpflichtige Abos kann ein TiVo TV viele TV-Shows, Nachrichten und Filme direkt abspielen. Das ist vergleichbar mit dem, was Roku mit The Roku Channel oder Samsung mit Samsung TV Plus macht – ein Trend, bei dem TV-Plattformen kostenlose Inhalte anbieten, um das Angebot attraktiver zu machen.
  • Live-TV und DVR: TiVo OS verarbeitet Live-TV über einen integrierten Tuner bei TVs, die einen solchen besitzen. Es gibt einen elektronischen Programmführer (EPG) für die Sender. Einige TiVo OS-Modelle unterstützen Aufnahmen auf ein externes USB-Laufwerk, was im Grunde DVR-Funktionalität bietet (abhängig von der Umsetzung des Herstellers und den regionalen Gesetzen). In der Gerüchteküche auf Reddit wurde gefragt, ob TiVo OS-TVs DVR-Funktionen haben; die Antworten deuten darauf hin, dass es vielleicht keinen vollwertigen DVR wie bei alten TiVo-Geräten gibt, aber das Pausieren von Live-TV und eventuell begrenzte Aufnahmen auf bestimmten Geräten möglich sein könnten reddit.com. TiVo könnte in Zukunft Cloud-DVR-Funktionen über Dienste integrieren, aber bisher gibt es dazu nichts Konkretes.
  • App-Updates und Wartung: Da TiVo OS-Apps nicht vom Nutzer heruntergeladen werden können, übernimmt Xperi die Updates zentral. Die gute Nachricht: Deine Apps sollten immer auf dem neuesten, von TiVo zertifizierten Stand sein. Es ist kein Eingreifen des Nutzers erforderlich. Das TiVo OS selbst erhält regelmäßig Software-Updates, um Funktionen oder Verbesserungen hinzuzufügen. Ein Update Ende 2024 könnte zum Beispiel neue Sprachbefehle hinzufügen oder den Empfehlungsalgorithmus verbessern. Xperi muss eng mit Content-Partnern für App-Support zusammenarbeiten – z. B. mussten sie mit Google zusammenarbeiten, um YouTube zum Laufen zu bringen, mit Netflix für deren App usw. Die Übernahme von Vewd (einer App-Store-Plattform für Smart-TVs) im Jahr 2022 hat wahrscheinlich geholfen, viele Apps schneller verfügbar zu machen flatpanelshd.com. Vewd hatte einen Katalog von Streaming-Apps (für Opera-basierte TV-Systeme) und Beziehungen zu Content-Anbietern, was Xperi nutzen kann, um sicherzustellen, dass TiVo OS nichts Wesentliches fehlt.
  • Zukünftige Ökosystem-Möglichkeiten: Das TiVo OS-Ökosystem könnte sich über Video-Apps hinaus erweitern. Könnten wir zum Beispiel Spiele sehen? Möglicherweise könnten leichte Casual Games hinzugefügt werden, wenn Nachfrage besteht (ähnlich wie LG oder Samsung TVs ein paar Spiele haben oder Roku einige einfache Spiele anbietet). TiVo OS könnte auch Smart-Home-Funktionen integrieren, falls Xperi das beschließt, obwohl dazu bisher nichts angekündigt wurde. Sie integrieren jedoch DTS-Audiotechnologien (da DTS eine Marke von Xperi ist), sodass einige TiVo-TVs fortschrittliche Soundfunktionen wie DTS Virtual:X unterstützen. Auch wenn dies keine „Apps“ sind, gehören diese Technologie-Integrationen (z. B. IMAX Enhanced-Zertifizierung für bessere Bild-/Tonqualität bei bestimmten Inhalten flatpanelshd.com) zum Ökosystem und sprechen Enthusiasten an.
  • Regionale Inhalte: In jedem Markt versucht TiVo OS, die wichtigsten lokalen Inhalte bereitzustellen. Im Vereinigten Königreich zum Beispiel ist neben Freely für Live-Kanäle die Integration von BBC iPlayer, ITVX, All4, My5 (den On-Demand-Apps der großen Sender) entscheidend. Wenn TiVo OS diese nicht hätte, würden sich britische Verbraucher beschweren. Die What Hi-Fi-Rezension deutet darauf hin, dass die Freely-Oberfläche sich problemlos neben TiVo OS einfügt und TiVo sogar Inhalte von Freelys Kanälen in seinen Menüs anzeigen kann whathifi.com. Es wird nicht ausdrücklich iPlayer oder andere erwähnt; wahrscheinlich waren diese nativen Apps zum Start nicht vorhanden, weshalb Freely (Live-Streams) so wichtig war, um Rundfunkinhalte abzudecken. Da Freely jedoch keine On-Demand-Archive abdeckt, wird TiVo diese Apps letztlich benötigen. IFA-Demos in Deutschland zeigten, dass TiVo OS Inhalte von deutschen Streaming-Diensten in der Oberfläche vorschlägt flatpanelshd.com, was darauf hindeutet, dass regionsspezifische Dienste (wie ARD Mediathek oder ZDF in Deutschland, vielleicht) integriert werden können, wenn entsprechende Vereinbarungen getroffen werden. Die Pressemitteilung vom September 2024 hob hervor, dass TiVo OS auf 17 Marken auf der IFA präsentiert wurde, was darauf hindeutet, dass viele lokale Dienste die Plattform gesehen haben investor.xperi.com.
  • Vergleich der App-Ökosysteme: Zusammengefasst ist das App-Angebot von TiVo OS stark bei den wichtigsten Diensten, aber schwach bei Nischen-Apps im Vergleich zu Android TV oder sogar Roku. Wenn Sie hauptsächlich große Streaming-Plattformen nutzen, werden Sie kaum einen Unterschied bemerken – TiVo OS bietet Ihnen Netflix, YouTube, Prime, Disney+ usw. und verbessert diese sogar durch vereinheitlichte Suche und Watchlists. Sie profitieren außerdem von vielen kostenlosen Inhalten dank TiVo+ und integrierten FAST-Kanälen. Wenn Sie jedoch spezielle Interessen haben – zum Beispiel die NBA League Pass App nutzen möchten, eine Indie-Film-App wie Mubi oder internationale Apps suchen – könnten diese noch fehlen. Gamer sollten beachten, dass TiVo OS-Fernseher keine ausgefeilten Game-Streaming-Apps wie Googles Stadia (inzwischen eingestellt) oder Nvidias GeForce Now haben, die auf manchen Android TVs verfügbar sind. Xperi arbeitet an eigenen Gaming-Partnerschaften (eine Nachricht erwähnte eine Gaming-Plattform Utomik, die zu Vidaa OS und möglicherweise anderen kommt flatpanelshd.com), sodass TiVo OS irgendwann Gelegenheitsspiele aus der Cloud anbieten könnte, aber bis 2025 ist noch nichts Konkretes bekannt.

Abschließend bietet TiVo OS die Inhaltsoptionen, die den meisten allgemeinen Zuschauern wichtig sind, indem es die großen Abonnement-Streamer und eine Fülle von kostenlosen Programmen integriert. Das Fehlen eines App-Stores ist ein bewusstes Design, um die Dinge einfach zu halten, bedeutet aber, dass Early Adopters Geduld haben müssen, während TiVo den Katalog erweitert. Der aggressive Ansatz des Unternehmens bei der Unterzeichnung von Inhaltsverträgen (von globalen Giganten bis zu lokalen Sendern) deutet darauf hin, dass das Ökosystem von TiVo OS weiter wachsen wird. Bis 2025 können TiVo OS-Nutzer auf Hunderttausende von Titeln aus kostenlosen und kostenpflichtigen Quellen zugreifen – und das alles, ohne einen externen Streaming-Stick anschließen zu müssen. Für den durchschnittlichen Zuschauer ist das ein ziemlich umfangreiches Angebot, verpackt in einer einzigen, einheitlichen Benutzeroberfläche.

Nutzerdatenschutz, Werbung und Datenrichtlinien

Sobald ein Fernseher „smart“ ist, sammelt er zwangsläufig einige Daten und zeigt wahrscheinlich auch Werbung an. TiVo OS bildet da keine Ausnahme, aber die Positionierung als unabhängige Plattform beeinflusst, wie mit Nutzerdaten und Werbung umgegangen wird:

  • Datenerhebung zur Personalisierung: TiVo OS sammelt Daten darüber, was Sie ansehen und wie Sie mit dem Fernseher interagieren. Dies wird genutzt, um Ihr Geschmacksprofil zu erstellen und personalisierte Empfehlungen zu geben. TiVo hat eine lange Geschichte mit Zuschauer-Daten; schon zu DVR-Zeiten verfolgten TiVo-Boxen (anonymisiert) das Sehverhalten, um Nutzerpräferenzen zu lernen. Heute setzt TiVo OS diese Praxis fort, allerdings in einer Welt mit strengeren Datenschutzstandards. Die Datenschutzrichtlinie von TiVo besagt, dass sie Sehgewohnheiten erfassen, diese aber anonymisieren oder pseudonymisieren, und den Nutzern Kontrolle über einige Datennutzungen geben tivoidp.tivo.com. Beim ersten Einrichten eines TiVo OS-Fernsehers werden Sie in der Regel gebeten, der Datenschutzrichtlinie zuzustimmen, und Sie haben möglicherweise die Möglichkeit, bestimmten Datenfreigaben zuzustimmen oder diese abzulehnen (z. B. ob „Viewing Data“ für personalisierte Werbung gesammelt werden darf). Es gibt in der Regel auch einen „Do Not Sell My Personal Information“-Link zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (wie in den TiVo-Menüs und auf der Website zu sehen) business.tivo.com. Kurz gesagt, TiVo sammelt zwar Sehgewohnheiten, stellt dies aber als zu Ihrem Vorteil dar – um das Erlebnis besser auf Sie zuzuschneiden.
  • Unvoreingenommene Empfehlungen (keine Eigennutz): Ein großer Pluspunkt in Sachen Datenschutz ist, dass TiVo kein eigenes Interesse am Streaming-Markt hat. Zum Beispiel könnte Google deine Daten nutzen, um dich zu YouTube oder anderen Google-Diensten zu lenken. Amazon könnte sie verwenden, um Prime oder Produkte zu bewerben. TiVo hingegen ist inhaltsneutral und nutzt deine Daten hauptsächlich, um Inhalte von Drittanbietern zu empfehlen, die du bereits nutzt oder mögen könntest. Sie betonen, dass ihre Empfehlungen unvoreingenommen und neutral sind – gesteuert von deinen Vorlieben, nicht von irgendwelchen Deals oder Agenden businesswire.com business.tivo.com. Natürlich sollte man realistisch bleiben: TiVo (Xperi) hat sicherlich Partnerschaften, und manche „hervorgehobenen“ Inhalte könnten auf dem Startbildschirm erscheinen, weil ein Dienst für die Platzierung bezahlt hat. Aber TiVo betont, dass selbst gesponserte Inhalte zu den Interessen der Nutzer passen werden (z. B. erscheint eine neue Serie, weil sie wirklich beliebt ist oder zu deinem Profil passt, nicht zufällig). Die TiVo One Werbeplattform, die 2024 eingeführt wurde, dient ausdrücklich dazu, Erstanbieterdaten zu nutzen, um „personalisiertere Werbeerlebnisse“ auf der gesamten Plattform zu bieten investor.xperi.com. Das bedeutet: Wenn du schon Werbung sehen musst, möchte TiVo zumindest, dass sie relevant ist (zum Beispiel ein Promo für einen neuen Sci-Fi-Film auf Disney+, wenn du viel Sci-Fi schaust).
  • Werbung und Monetarisierung: TiVo OS verdient wie andere Plattformen Geld mit Werbung und Umsatzbeteiligungen. Auf dem Startbildschirm kann es eine Zeile wie „TiVo Sponsored“ oder bestimmte Kacheln geben, die bezahlte Werbung sind (aber so integriert, dass sie wie Inhaltsempfehlungen wirken). Das Geschäftsmodell von Xperi mit TiVo OS beinhaltet die Teilung der Werbeeinnahmen mit den TV-Herstellern, wie wir zuvor besprochen haben. Aus Nutzersicht bedeutet das, dass dein TiVo-TV gelegentlich Bannerwerbung oder gesponserte Inhaltszeilen anzeigen könnte. In der Praxis haben frühe Nutzer jedoch festgestellt, dass die Oberfläche nicht überladen mit Werbung wirkt. Ein Grund dafür ist, dass TiVo OS stark auf die Inhalte selbst als „Werbung“ setzt. Zum Beispiel könnte das Hervorheben der kostenlosen Kanäle von Pluto TV oder einer Peacock-Serie während eines Gratiszeitraums ein gesponserter Hinweis sein, aber es ist auch etwas, das ein Nutzer wirklich wollen könnte. Sicher Werbung siehst du innerhalb der kostenlosen Streaming-Inhalte. TiVo+-Kanäle haben Werbeunterbrechungen, genau wie Pluto TV. Tubi-Inhalte haben gelegentliche Werbepausen (meist kurze, nicht überspringbare Werbung etwa alle 15 Minuten) trustedreviews.com. Das ist Standard bei jedem kostenlosen Streaming-Dienst – TiVo OS bündelt sie im Grunde nur. TiVo kann auch Pre-Roll-Werbung vor dem Start bestimmter Inhalte einblenden. Man könnte sich vorstellen, dass z. B. ein 5-Sekunden-Promo abgespielt wird, wenn du einen Film über die universelle Suche von TiVo startest, aber bisher ist nicht bekannt, dass TiVo solche Pre-Rolls zeigt (bei Roku und Fire TV kommt das gelegentlich vor).
  • Keine Mikrofon-Überwachung: Die Sprachsteuerungsfunktion der TiVo-Fernbedienungen wird durch das Drücken einer Taste aktiviert, was bedeutet, dass der Fernseher standardmäßig nicht immer zuhört (anders als einige Fernseher mit „Alexa, …“ oder „Hey Google“, die kontinuierlich zuhören, es sei denn, man deaktiviert es). Das könnte als Pluspunkt für den Datenschutz gesehen werden – man weiß, wann das Mikrofon an ist (nur wenn man die Mikrofontaste gedrückt hält). TiVo hat keinen eigenen „Smart Assistant“ über die Sprachsuche hinaus, daher werden Sprachdaten nur zur Ausführung des Suchbefehls gesammelt.
  • Updates und Sicherheit: TiVo OS-Fernseher erhalten regelmäßige Firmware-Updates, die nicht nur neue Funktionen hinzufügen, sondern auch Sicherheitslücken schließen. Da TiVo OS auf Linux basiert, ist es relativ schlank, und Xperi verwaltet die Software zentral, was einige Sicherheitsrisiken verringern könnte (weniger Drittanbieter-Apps, die seitlich geladen werden, usw.). Xperi hat einen Bereich Sicherheit & Compliance auf der TiVo-Website und kümmert sich um Dinge wie DSGVO-Compliance in Europa und California Consumer Privacy Act (CCPA) in den USA business.tivo.com. Nutzer können über diese Kanäle ihre Daten anfordern oder löschen lassen, wie bei jeder modernen Plattform.
  • Anonyme Zuschauerstatistiken: TiVo (und Xperis Mediensparte) erstellen auch einen Branchenbericht namens „Video Trends Report“, der Daten darüber aggregiert, wie Menschen Inhalte ansehen business.tivo.com. Ein TiVo-Bericht stellte zum Beispiel fest, dass AVOD/FAST (kostenloses, werbefinanziertes Streaming) von 10 % auf 22 % der Sehdauer von 2021 bis 2022 gestiegen ist business.tivo.com. Diese Art von Erkenntnissen stammt vermutlich aus Daten, die von TiVo-betriebenen Geräten gesammelt werden (dazu gehören nicht nur TiVo OS-Fernseher, sondern auch ältere TiVo-DVRs und andere Geräte unter dem Xperi-Dach). Die Daten für diese Berichte sind anonymisiert und werden aggregiert präsentiert, aber es zeigt, dass TiVo tatsächlich Sehverhalten in großem Maßstab verfolgt – und mit diesen Daten etwas Sinnvolles macht (die Branche informieren). Das ist nicht unähnlich dem, was Roku macht (Roku veröffentlicht z. B. das Wachstum der Streaming-Stunden).
  • Nutzerkontrollen: In TiVo OS kann man in der Regel unter Einstellungen > Datenschutz Anpassungen vornehmen. Zu den Optionen gehören wahrscheinlich das Umschalten personalisierter Werbung, das Löschen des eigenen Sehverlaufs oder der Empfehlungen, wenn man neu starten möchte, und das Abwählen bestimmter Datenerhebungen. Die Tatsache, dass TiVos Datenschutz-Footer einen Link „Meine persönlichen Daten nicht verkaufen oder teilen“ enthält business.tivo.com, zeigt die Einhaltung von Gesetzen wie dem CCPA, bei denen Nutzer der Weitergabe ihrer Daten für gezielte Werbung widersprechen können. Wenn man das auswählt, werden die Anzeigen weniger zielgerichtet (man sieht weiterhin Werbung, aber eher generische). Nutzer haben auch die Möglichkeit, bestimmte Funktionen nicht zu nutzen – z. B. wenn man nie die Sprachsuche verwendet, werden keine Sprachdaten gespeichert, abgesehen von fehlgeschlagenen Versuchen.
  • Werbungslast und Nutzererlebnis: Da TiVo OS mehrere kostenlose Dienste integriert, kann das Werbeerlebnis variieren. Auf TiVo+-Kanälen ist die Werbelast ähnlich wie beim traditionellen Fernsehen (einige Minuten Werbung pro halbe Stunde). Die Werbung bei Tubi ist bekannt dafür, relativ gering und wiederholend zu sein (vielleicht 4-5 Minuten Werbung pro Stunde Inhalt). TiVo scheint keine Werbung auf pausierten Bildschirmen einzublenden oder andere störende Dinge zu tun, wie es manche Kabelboxen machen. Die Benutzeroberfläche bleibt ziemlich auf Inhalte fokussiert. Die Bildschirmoberfläche hat keine Bannerwerbung, wenn man nur durch die Menüs navigiert – eine Erleichterung für alle, die es nicht mögen, dass manche Plattformen ihre Menüs in Werbetafeln verwandelt haben.
  • Vergleich mit anderen bei Datenschutz/Werbung: Roku sammelt Daten und hört sogar mit, was Sie schauen, mittels automatischer Inhaltserkennung (ACR), um gezielte Werbung zu schalten (sofern Sie nicht widersprechen). Amazon und Google sammeln natürlich sehr viele Daten und verknüpfen diese mit Ihren umfassenderen Profilen. Auch die Betriebssysteme von LG und Samsung verfügen über ACR, um Ihnen Pop-up-Werbung anzuzeigen oder Ihr Nutzungsverhalten für Werbetreibende zu verfolgen, sofern Sie nicht widersprechen. TiVo OS, als neues System, stand noch nicht im Fokus der Kritik wegen ACR-basiertem Tracking; es ist jedoch wahrscheinlich, dass ACR vorhanden ist, um zu wissen, was Sie über HDMI-Eingänge oder Live-TV schauen (die meisten modernen Smart-TVs tun dies zu Analysezwecken). Falls ja, würde dies in den Datenschutzeinstellungen offengelegt, wo Sie normalerweise die Sammlung von „TV Viewing Data“ deaktivieren können. Angesichts der DVR-Vergangenheit von TiVo wäre es nicht überraschend, wenn TiVo OS erkennen kann, welche Sendungen Sie über Kabel oder Antenne schauen, um dies in Empfehlungen einfließen zu lassen – das ist jedoch spekulativ.

Insgesamt versucht TiVo, ein „Good Guy“ unter den Smart-TV-Plattformen zu sein – Daten zu nutzen, um das Erlebnis zu verbessern und relevante Werbung zu zeigen, aber nicht übermäßig aufdringlich oder unheimlich zu sein. Sie betonen, dass es sich um eine „unabhängige Medienplattform“ handelt, die „Nutzerwahl und Kontrolle ermöglicht“ xperi.com. Aus Sicht des Nutzervertrauens hat TiVo nicht die Altlasten, die beispielsweise Facebook/Meta hätte, wenn sie einen Fernseher herstellen würden. Viele Verbraucher erinnern sich noch gerne an TiVo, weil es das Fernsehen einfacher gemacht hat – nicht, weil sie ausspioniert wurden. Xperi möchte dieses Vertrauen wahrscheinlich bewahren und gleichzeitig von der neuen, werbefinanzierten Streaming-Ökonomie profitieren.

Man könnte sagen: Wenn Sie sich mit einem Roku oder Fire TV zu Hause wohlfühlen, ist ein TiVo OS TV mindestens genauso respektvoll im Umgang mit Ihrer Privatsphäre, wenn nicht in mancher Hinsicht sogar noch mehr. Und wenn Sie besonders sensibel sind, haben Sie die Werkzeuge, um die Datensammlung einzuschränken. TiVos eigener SEO-Präsident würde uns scherzhaft vielleicht an die alte TiVo-Haltung erinnern: „Wir wissen nicht (und es ist uns egal), wer Sie sind, uns interessiert nur, was der Haushalt insgesamt gerne schaut.“

Strategische Geschäftspositionierung und Partnerschaften

TiVo OS ist nicht nur ein Technologieprodukt; es ist Teil einer größeren Geschäftsstrategie von Xperi, um sich ein Stück vom lukrativen Smart-TV-Markt zu sichern. Das Verständnis der Positionierung von TiVo OS hilft zu erklären, warum bestimmte Partnerschaften eingegangen wurden und was die Zukunft bringen könnte:

  • Xperis Vision – Ein unabhängiges TV-Betriebssystem: Xperi Inc., Eigentümer von TiVo, DTS Audio und anderen Technologiemarken, hat TiVo OS als die „ultimative unabhängige Medienplattform“ für Smart-TVs vorgestellt business.tivo.com. Aus Sicht von Xperi sind TV-Hersteller zu abhängig von Plattformen, die von anderen kontrolliert werden (Google, Amazon, Roku), und verlieren dadurch einen Teil ihrer Markenidentität und Einnahmen. Mit TiVo OS möchte Xperi diese Hersteller dazu befähigen, „ihre Markenerfahrung selbst zu gestalten“, während TiVo die Backend-Plattform bereitstellt business.tivo.com. Ein Zitat von Strategy Analytics fasst diesen Kampf zusammen: Die Kontrolle über das Betriebssystem des Fernsehers ist ein zentrales Schlachtfeld, da sie bestimmt, welche Apps und Dienste Priorität erhalten business.tivo.com. Xperi sagt den OEMs im Grunde: „Überlasst diese Kontrolle nicht Google oder Roku – arbeitet mit uns zusammen, dann könnt ihr am Gewinn teilhaben und eure Marke bleibt im Mittelpunkt.“
  • Zielgruppe: Tier-2- und regionale Marken: Von Anfang an konzentrierte sich TiVo OS darauf, Tier-2-TV-Hersteller zu gewinnen – Unternehmen, die möglicherweise nicht die Ressourcen haben, um eine erstklassige Smart-TV-Oberfläche von Grund auf zu entwickeln, und die zwar keine Marktführer bei den Stückzahlen sind, aber dennoch bedeutend. Vestel war der perfekte erste Partner, da sie so viele Zweitmarken beliefern. Weitere Beispiele: Konka und Skyworth (groß in Asien, aber nicht führend in den USA/EU), Panasonic (groß in Japan/EU, aber mit veraltetem Betriebssystem), Sharp (ein traditionsreicher Name, der durch Lizenzvereinbarungen ein Comeback versucht). Diese Unternehmen können von TiVo OS profitieren, um ihre Produkte zu differenzieren. Panasonic hat beispielsweise wahrscheinlich TiVo OS bei günstigeren Modellen eingesetzt, anstatt das vollständige Android zu lizenzieren (was pro Gerät teurer sein könnte). Sharp nutzte TiVo OS in Europa, während in einigen US-Modellen Roku OS verwendet wurde – 2024 entschied sich Sharp, sowohl Roku als auch TiVo in verschiedenen Märkten zu testen, möglicherweise um zu sehen, welches besser abschneidet.
  • Multi-OS-Trend: Wir beobachten einen Trend, bei dem TV-Marken mehrere Betriebssystemoptionen anbieten. Philips setzt sowohl auf Android TV als auch auf sein eigenes Saphi OS bei günstigen Geräten. Hisense hat Modelle mit Android, Roku (in den USA) und dem eigenen Vidaa OS. Sharp mit Roku/Google/TiVo in verschiedenen Produktlinien flatpanelshd.com. Panasonic mit MyHomeScreen/Google/TiVo. Dieser Trend hilft TiVo OS tatsächlich beim Einstieg – ein OEM muss sich nicht zu 100 % auf TiVo festlegen; er kann es bei einigen Modellen ausprobieren und bei anderen weiterhin andere Systeme nutzen. TiVos Hoffnung ist, dass, wenn die Plattform gut abschneidet (Nutzer sie mögen, der Umsatz pro Nutzer stimmt), der OEM TiVo auf weitere Modelle ausweitet.
  • Umsatzbeteiligung und Werbung (B2B-Präsentation): TiVos Geschäftspräsentation hebt hervor, dass OEMs mit dem Wachstum der Connected-TV-Werbung „während des gesamten Lebenszyklus des Smart-TVs an der Monetarisierung teilnehmen können“, indem sie TiVo OS nutzen investor.xperi.com. Das ist ein überzeugendes Argument, denn traditionell ist der Gewinn des Herstellers mit dem Verkauf eines Fernsehers abgeschlossen. Wenn der Fernseher jedoch Werbung anzeigt oder Abonnements für Netflix vermittelt (wofür es möglicherweise Prämienprovisionen gibt), entstehen fortlaufende Einnahmen. Roku verdient bekanntlich pro Nutzer viel mehr mit Werbung/Diensten als mit dem Verkauf der Hardware, und die TV-Hersteller sehen das und wollen daran teilhaben. TiVo bietet im Grunde eine schlüsselfertige Lösung: „Wir haben das Betriebssystem gebaut, wir haben die Content-Deals, wir haben eine Werbeplattform. Sie, lieber OEM, können es einfach integrieren und von den neuen Einnahmequellen profitieren.“ Turan Erdoğan, der CEO von Vestel, sagte ausdrücklich, dass die Branche von einer partnerorientierten Plattform mit Skalierung bei Inhalten und Technologie profitieren werde, und dass „TiVo nachweislich dafür sorgt, dass Verbraucher Inhalte leicht finden… wir freuen uns, einen Vestel Smart TV mit TiVo OS anbieten zu können.“ investor.xperi.com investor.xperi.com. Das zeigt, dass die OEMs von TiVos Fachwissen und dem Versprechen gemeinsamer Vorteile überzeugt wurden.
  • Content-Partnerschaften: Auf der Content-Seite muss TiVo OS gute Beziehungen zu allen Streaming-Anbietern pflegen, um deren Apps zu integrieren und deren Inhalte in TiVos einheitlicher Suche anzuzeigen. Um beispielsweise Netflix-Inhalte anzuzeigen und das Hinzufügen von Netflix-Titeln zu TiVo-Watchlists zu ermöglichen, muss Netflix dies über seine APIs erlauben. Gleiches gilt für andere Anbieter. Manche Dienste könnten zögern (Netflix war historisch wählerisch, was die Teilnahme an universellen Suchen betrifft, scheint dies aber inzwischen bei Google TV und TiVo OS zuzulassen). TiVo hat vermutlich Dutzende von Content-Partnerschaften, um seine Plattform als „globalen Content-Provider im großen Maßstab“ vermarkten zu können business.tivo.com. Ein aktuelles Beispiel: TiVo kooperiert mit FOX’s Tubi, um diesen Dienst in Großbritannien auf TiVo OS zu bringen trustedreviews.com. Das bringt Tubi Vorteile (größere Reichweite) und TiVo (mehr kostenlose Inhalte, um Nutzer zufriedenzustellen). Ähnlich sind Partnerschaften mit Pluto TV (ViacomCBS) und lokalen Sendern (Freely in Großbritannien, möglicherweise andere in anderen Ländern) strategisch wichtig, damit TiVo OS keine wichtigen Inhalte fehlen. Xperi ist sogar Partnerschaften im Bereich Daten/Werbung eingegangen – z. B. hat Simulmedia (ein Ad-Tech-Unternehmen) eine Lizenzpartnerschaft mit TiVo erneuert, um TiVos Zuschauer-Daten für gezielte Werbung zu nutzen business.tivo.com business.tivo.com. Das deutet darauf hin, dass TiVo seine Daten monetarisiert, indem es mit Ad-Tech-Firmen zusammenarbeitet, um Werbung über lineares Fernsehen und Streaming gezielter auszuspielen – ein Vorteil für Werbetreibende und Content-Anbieter.
  • Wettbewerb mit Xumo und anderen: Es ist erwähnenswert, dass TiVo OS nicht allein im Bereich „unabhängiges Betriebssystem für Drittanbieter-OEMs“ unterwegs ist. Xumo OS (ein Joint Venture von Comcast und Charter) wurde etwa zur gleichen Zeit gestartet und hat Partnerschaften mit Element, Hisense (für einige Modelle) und offenbar Sharp (für eine Serie ab 2025) geschlossen. Vidaa OS von Hisense ist eine weitere, halb-unabhängige Plattform (wenn auch an Hisense gebunden), die ebenfalls anderen Marken angeboten wird. Amazon lizenziert Fire TV OS inzwischen an mehr Dritte (und stellt sogar eigene Fire TV-Markenfernseher her). Google treibt weiterhin Android/Google TV voran. Tatsächlich hat sich der Wettbewerb verschärft: Ein Bericht vom Juni 2025 besagte, dass Googles Android-TV-Abteilung größere Entlassungen hatte, möglicherweise aufgrund des Drucks dieser neuen Konkurrenten und von Sparmaßnahmen flatpanelshd.com. TiVo OS, Xumo, Vidaa, Roku – alle konkurrieren darum, das bevorzugte Betriebssystem für Hersteller zu werden. Xperis Vorteil ist die Markenbekanntheit von TiVo und ihr Technologie-Portfolio (DTS-Sound usw.), das sie bündeln können. Ein TV-Hersteller könnte es beispielsweise attraktiv finden, dass er durch eine Partnerschaft mit Xperi nicht nur TiVo OS, sondern möglicherweise auch DTS-Audio-Verbesserungen, IMAX Enhanced-Zertifizierung für seine Displays usw. erhält, da Xperi dies ebenfalls anbieten kann. Es wird so zu einer Komplettlösung für mehrere Features.
  • OEM-Partner in der Pipeline: Bis Ende 2024 gab Xperi an, sechs OEM-Partner zu haben und strebte einen siebten an lightreading.com. Bekannte Partner: Vestel, Sharp, Panasonic, Konka, Skyworth, (Argos/Bush) und möglicherweise ein weiterer noch nicht angekündigter Partner (vielleicht ein nordamerikanischer Hersteller oder eine weitere asiatische Marke). In einer Pressemitteilung auf der IFA 2024 erwähnte TiVo, dass man auf sechs OEM-Partnern präsent sei investor.xperi.com, was darauf hindeutet, dass diese aktiv sind. In dieser Pressemitteilung wurden Panasonic, Vestel, Sharp, Bush (Argos), Daewoo, Digihome, Telefunken, Vestel explizit genannt und sogar „einschließlich … Vestel“, was lustig ist, da Vestel ein OEM ist, aber wie auch immer investor.xperi.com. Außerdem wurde Metz via Skyworth als bald verfügbar erwähnt investor.xperi.com. Eine separate Kurzmeldung Anfang 2025 erwähnte, dass „15 europäische Länder“ und „17 Marken“ bereits TiVo-Fernseher im Handel haben investor.xperi.com, was die Multi-Brand-Reichweite hervorhebt.
  • Marktresonanz und Reaktionen der Hersteller: Die Resonanz von Branchenbeobachtern ist, dass das TiVo OS in seiner Nische ziemlich gut abschneidet. Als Panasonic sich beispielsweise dafür entschied, wurde dies als Vertrauensbeweis in TiVos technisches Know-how gewertet, da Panasonic für hochwertige Produkte bekannt ist. Der US-Start von Sharp mit TiVo ist eine weitere bedeutende Partnerschaft – Sharps Präsident Jim Sanduski sagte, sie wollten eine „wirklich unabhängige Plattform“, die glaubwürdig ist und den Bedürfnissen der Verbraucher entspricht, und lobte TiVos Ansatz als „genau die Art von Betriebssystem, nach der unsere Kunden suchen.“ businesswire.com. Solche Empfehlungen helfen Xperi, anderen Marken das Konzept schmackhaft zu machen. Möglicherweise werden wir irgendwann regionale Deals sehen, etwa wenn eine indische TV-Marke oder ein lateinamerikanischer Hersteller TiVo OS übernimmt, während Xperi seine Reichweite ausbaut. Der CEO von Xperi deutete an, dass sie erwarten, dass ein großer Teil des Marktes nach einem Nicht-Big-Tech-OS verlangt investor.xperi.com. Sollte sich die 40%-Schätzung bewahrheiten, möchte TiVo diesen Anteil erobern, bevor es jemand anderes tut.
  • Langfristige Strategie – Super-Aggregator: Strategisch gesehen ist TiVo OS Teil eines größeren Trends von „Super-Aggregatoren“ in den Medien – Plattformen, die Inhalte von überall aggregieren, ohne selbst viele Inhalte zu besitzen. Man kann TiVo OS wie die Schweiz der Streaming-Plattformen sehen: mit allen befreundet, keinem verpflichtet. Xperis Traum ist es wahrscheinlich, dass TiVo OS in Mittelklasse-TVs so allgegenwärtig wird wie etwa Roku in den USA oder Android weltweit. Sie stehen vor Herausforderungen (Konkurrenz, Sicherung aller Apps, Skalierung des Supports), aber der Verlauf von 2022 bis 2025 zeigt stetiges Wachstum und Akzeptanz. Es gibt auch Synergien, wie TiVo OS künftig mit anderen Xperi-Produkten integriert werden könnte: Zum Beispiel hat Xperi DTS Play-Fi (ein Multiroom-Audio-Casting-System). Ein TiVo-Fernseher könnte mit Play-Fi problemlos Teil eines drahtlosen Heim-Audionetzwerks werden. Xperi hat außerdem HD Radio (für Autos) – nicht direkt verwandt, zeigt aber, dass sie in verschiedenen Medienbereichen aktiv sind. Ihr Ziel ist es, ein Ökosystem von Technologien zu schaffen, das sie an Gerätehersteller verkaufen können. TiVo OS ist das Herzstück für das Wohnzimmer.
  • Partnerschaft mit Zuschauern (Nutzer-Goodwill): Schließlich trägt die Marke TiVo einen gewissen Goodwill bei einer Generation von Fernsehzuschauern, die sich an „ihr altes TiVo“ erinnern. Xperi nutzt diese Nostalgie im Marketing – z. B. indem sie den Guide und die Empfehlungs-Engine von TiVo OS als „legendär“ bezeichnen, weil TiVo schon seit 1999 Sendungen empfiehlt whathifi.com. Das spricht einige Verbraucher als Zeichen für Qualität und Vertrauen an. Tivos Slogan war „TiVo bringt Unterhaltung zusammen, macht es einfach, sie zu finden, anzusehen und zu genießen“ businesswire.com – ein klares Versprechen. Wenn sie das weiterhin einlösen, könnte die Markentreue dazu führen, dass Menschen gezielt nach TiVo-betriebenen Fernsehern suchen (so wie heute manche gezielt nach Roku-TVs suchen). Erste Anzeichen dafür gibt es: Technikbegeisterte diskutieren in Foren über TiVo OS, einige Nutzer im Vereinigten Königreich sagen, es „fühlt sich schlank und nicht überladen an“ und macht seine Sache gut auf günstigen Fernsehern whathifi.com. Diese Unterstützung von der Basis aufzubauen, ist Teil von Tivos Strategie, durch Mundpropaganda neben großen Partnerschaften Marktanteile zu gewinnen.

Zusammengefasst ist die strategische Ausrichtung von TiVo OS, die Indie-Alternative in einer Welt der Konglomerate zu sein, sich mit Herstellern zu verbünden, die Kontrolle und Einnahmen wollen, und Verbraucher anzusprechen, die Einfachheit und Neutralität suchen. Tivos Partnerschaften mit OEMs, Content-Services und Ad-Tech-Firmen zahlen alle auf ein Geschäftsumfeld ein, in dem jeder (außer vielleicht die Big-Tech-Konkurrenz) etwas zu gewinnen hat. Es ist ein Balanceakt – sie müssen OEMs, Verbraucher und Content-Anbieter gleichermaßen zufriedenstellen – aber wenn es gelingt, könnte TiVo OS sich in den kommenden Jahren ein solides Stück des Smart-TV-Marktes sichern.

Marktresonanz, Bewertungen und Adoptionstrends

TiVo OS ist erst seit kurzer Zeit auf dem Markt, hat aber bereits unter Testern und Early Adopters für Aufsehen gesorgt. Schauen wir uns an, wie es aufgenommen wurde und wie die aktuelle Entwicklung aussieht:

  • Expertenbewertungen und Eindrücke: Technikjournalisten, die das TiVo OS getestet haben, waren im Allgemeinen beeindruckt und verglichen es oft positiv mit etablierten Plattformen:
    • „TiVo macht das Smart im Smart TV“, erklärte TechRadar nach einer praktischen Vorführung techradar.com. Der Tester gab zu, anfangs nicht viel von TiVo erwartet zu haben, kam aber zu dem Schluss, dass TiVo OS „einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat“ und sogar einen ihrer Best of Show Awards auf der IFA 2023 für die innovative Sprachsuche erhielt techradar.com techradar.com. Er merkte an, dass die Benutzeroberfläche Google TV sehr ähnlich sieht (Content-First, mit personalisierten Empfehlungen) und hob hervor, dass TiVos einziger auf den ersten Blick sichtbarer Vorteil darin besteht, mehr Inhalte gleichzeitig anzuzeigen, da Hochkant-Poster verwendet werden techradar.com. Nach dem Ausprobieren der Sprachfunktionalität fand er sie jedoch „intelligenter als alles, was ich bisher ausprobiert habe“ techradar.com und stellte sich vor, dass sie an Filmabenden wirklich nützlich sein könnte, wenn man sich nicht entscheiden kann, was man schauen möchte techradar.com. Das Fazit des TechRadar-Artikels: TiVo OS ist zwar neu, aber „beweist sich bereits gegen die Konkurrenz“ und der Autor sagte „Ich weiß, dass ich [nach TiVo OS-Modellen Ausschau halten werde, wenn ich einen Fernseher kaufe].“ techradar.com Das ist ein großes Lob von einer sonst eher skeptischen Technikpresse.
    • Trusted Reviews (UK) veröffentlichte im März 2025 einen Erklärartikel mit dem Titel „Was ist TiVo OS? Alles, was Sie wissen müssen“, in dem der Autor TiVo OS als „intuitiv zu bedienen, aufgeräumt und einfach zu navigieren“ beschrieb, mit einem modernen Design, das den Zugriff auf alle wichtigen Apps erleichtert trustedreviews.com. Sie hoben hervor, dass personalisierte Empfehlungen gut funktionieren und dass die Benutzeroberfläche „aufgeräumt“ wirkte. Der Artikel erwähnte außerdem, dass die von ihnen getesteten TiVo OS-Geräte im günstigen Bereich lagen und das Betriebssystem dennoch flüssig lief trustedreviews.com whathifi.com. Trusted Reviews zeigte sich insgesamt positiv und positionierte TiVo OS als eine brauchbare Alternative zu Google TV oder Fire TV, insbesondere für günstige Fernseher.
    • What Hi-Fi? (eine angesehene britische AV-Publikation) veröffentlichte Ende 2024 einen vollständigen Test eines Bush 50-Zoll-Fernsehers mit TiVo OS. Ihr Urteil: „TiVo und Freely smarts erweisen sich als eine beeindruckende Kombination – und sie werden durch überraschend kompetente Bildqualität unterstützt“ whathifi.com. Sie vergaben diesem Fernseher 4 von 5 Sternen (im Kontext ein großartiges Ergebnis für einen £270-Fernseher). Die Rezension lobte TiVo OS ausführlich: „Es dauert nicht lange, bis man bei der Nutzung von TiVo OS merkt, dass es eine ausgezeichnete Ergänzung zur Smart-TV-Landschaft ist,“ und hob hervor, wie einfach es ist, Inhalte zu finden, die einen wirklich interessieren whathifi.com. Sie lobten, wie Jahrzehnte von TiVos Fachwissen in der Inhaltssuche in einer Benutzeroberfläche gipfeln, bei der „die Logik und Nützlichkeit“ der Inhaltsorganisation deutlich wird whathifi.com. Wichtig ist, dass sie fanden, dass die Leistung flüssig war, selbst auf diesem günstigen Fernseher whathifi.com. Die einzigen Kritikpunkte von What Hi-Fi an TiVo OS waren das Fehlen der Apple TV App zu diesem Zeitpunkt (was sie als das „einzige offensichtliche Manko“ bezeichneten) whathifi.com. Insgesamt wurde die Benutzeroberfläche als „durchgehend freundlich, hilfreich und flüssig… eher unterstützend als hinderlich für das Seherlebnis“ beschrieben whathifi.com. Solch eine Aussage – „mehr kann man wirklich nicht verlangen“ – zeigt, dass TiVo OS die Erwartungen an ein modernes Smart-TV-Erlebnis auf einem günstigen Modell erfüllt oder übertroffen hat.
    • FlatpanelsHD, eine auf TV-Technik spezialisierte Seite, hatte gemischte, aber hoffnungsvolle Eindrücke. Im Juni 2024, nachdem sie Panasonics TiVo OS TV gesehen hatten, schrieben sie, dass TiVo OS „vielversprechende Funktionen“ und einen inhaltsorientierten Ansatz ähnlich wie Google bietet, aber mit einem besonderen Dreh – TiVo schlägt bestimmte Titel vor und bietet mehrere Möglichkeiten, sie anzusehen, außerdem ist die Sprachsuche so abgestimmt, dass irrelevante Ergebnisse vermieden werden (wie das YouTube-Chaos bei Google TV) flatpanelshd.com flatpanelshd.com. FlatpanelsHD wies damals auf einige Einschränkungen hin: fehlende Apps (insbesondere Apple TV+) und fehlende Informationen zu Videoformaten bei Inhalten (fortgeschrittene Nutzer möchten vielleicht wissen, ob etwas in Dolby Vision ist usw., was die TiVo-Oberfläche nicht anzeigte) flatpanelshd.com. Sie merkten an, dass dies Herausforderungen wären, falls TiVo OS in Zukunft in höherwertige TVs einziehen möchte flatpanelshd.com. Grundsätzlich sahen sie TiVo OS aber als solide Basis, die nur noch ein paar Ergänzungen braucht, um wirklich erstklassig zu sein.
    • The Verge berichtete über den US-Start von TiVo OS und stellte fest, dass „mehr als ein Jahr nach dem Start in Europa bringt TiVo es jetzt in die USA… und konkurriert mit Roku, Google TV und Amazons Fire TV.“ theverge.com. Sie erwähnen TiVos Behauptung, eine „neutrale Plattform“ zu sein, und dass eine breite Palette von Streaming-Diensten mit personalisierten Empfehlungen unterstützt wird theverge.com. The Verge betonte, dass TiVo auf harte Konkurrenz treffen wird, da Roku in den USA äußerst beliebt ist und viele Marken bereits das Betriebssystem von Amazon oder Google nutzen theverge.com. Sie schlugen vor, dass TiVo-Fernseher „wettbewerbsfähig bepreist“ sein müssen, um in einem so gesättigten Markt aufzufallen theverge.com. Das deutet darauf hin, dass der Erfolg in den USA nicht nur von der Qualität des TiVo OS abhängt, sondern auch davon, wie aggressiv Sharp (und andere Partner) die Fernseher bepreisen und vermarkten können.
  • Reaktionen der Verbraucher: Es ist noch etwas früh, um die allgemeine Stimmung der Verbraucher einzuschätzen, da TiVo OS noch an Fahrt gewinnt. Allerdings zeigen Early Adopters in Foren vorsichtigen Optimismus:
      Auf AVForums haben Nutzer, die TiVo OS-Fernseher gekauft haben (wie die von Vestel hergestellten JVC- oder Bush-Modelle), kommentiert, dass das Betriebssystem „flüssig und nicht zu umständlich“ sei, mit schnellen Reaktionen – was bei günstigen Fernsehern nicht immer der Fall ist avforums.com. Einige stellten Fragen, ob bestimmte Apps verfügbar sind oder wie man Apps von außen installieren kann (Antwort: In der Regel ist das nicht möglich). Insgesamt herrscht Neugier und anfängliche Zufriedenheit.
  • Ein Reddit-Thread in r/AskUK Mitte 2023 fragte: „Was halten die Leute vom brandneuen TiVo OS?“ und ein Nutzer erklärte, dass TiVo OS Panasonic und Sharp als Partner gewonnen habe und auf Bush-Fernsehern im Vereinigten Königreich laufe. Er beschrieb es als Multi-TV-Betriebssystem, das auf verschiedenen OEM-Marken funktioniert reddit.com. Die Antworten waren nicht zahlreich (da es noch nicht viele genutzt hatten), aber es gab keine negative Stimmung – hauptsächlich sachliche Diskussionen darüber, was es ist.
  • In den TiVo Community-Foren (wo sich viele TiVo-Enthusiasten aus den DVR-Zeiten tummeln) bestand Interesse daran, ob TiVo OS-Fernseher DVR-Funktionen haben oder wie sie sich im Betrieb schlagen. Einige langjährige TiVo-Fans freuen sich, dass das Unternehmen wieder Innovationen zeigt, während andere abwarten – insbesondere, was die Verfügbarkeit in den USA betrifft reddit.com. Ein wenig Nostalgie schwingt mit – viele erinnern sich an die Zuverlässigkeit der alten TiVo-DVR-Oberflächen und hoffen, dass der gleiche Feinschliff auch im TiVo OS zu finden ist.
  • Verbreitung und Verkaufstrends: In Europa kamen TiVo OS-Fernseher ab Ende 2023 und im Laufe von 2024 still und leise in den Handel:
    • Das Bush 50-Zoll-Modell, das von What Hi-Fi getestet wurde, kostete anfangs £270 und war Anfang 2025 sogar schon für nur £219 im Angebot whathifi.com. Das ist extrem günstig für einen 50″-4K-Fernseher mit Dolby Vision-Unterstützung. Solche Preise dürften bei Schnäppchenjägern für eine ordentliche Nachfrage gesorgt haben. Argos (der Händler) bewarb diese Bush TiVo-Fernseher offenbar als Preis-Leistungs-Angebote.
    • Sharps TiVo-Modelle im Vereinigten Königreich (GK- und GM-Serie) starteten bei £280 für Größen von 43″ bis 70″ flatpanelshd.com. Wenn diese Modelle günstiger waren als vergleichbare Roku TV- oder Android TV-Modelle, wurden sie vermutlich in preisbewussten Geschäften gut verkauft.
    • Panasonics TiVo OS-Fernseher (W60A-Serie) waren Teil des 2024er-Lineups in Europa und vermutlich im Einstiegssegment angesiedelt. Panasonics Marktanteil in Europa ist heutzutage nicht mehr sehr groß, aber durch die Integration von TiVo OS könnten die günstigen Modelle attraktiver gewesen sein als generische Smart-TVs oder ältere MyHomeScreen-Versionen.
    • Bis September 2024 gab Xperi bekannt, dass TiVo OS-Fernseher in 15 Ländern und über 17 Marken hinweg vertreten sind investor.xperi.com. Sie erwähnten außerdem, dass „die Produktionsmengen steigen und die täglichen Aktivierungen zunehmen“ und peilten bis Ende 2024 zwei Millionen aktive Geräte an investor.xperi.com investor.xperi.com. Wenn sie dieses Ziel von zwei Millionen erreichen, ist das ein solider Start für eine neue Plattform (zum Vergleich: Roku hatte bis 2023 über 70 Millionen aktive Konten, aber Roku ist schon viel länger dabei; Google TV/Android TV hatte weltweit Hunderte Millionen Geräte, einschließlich Set-Top-Boxen).
  • Für 2025 hängt Xperis Ziel, 7 Millionen Einheiten zu erreichen, davon ab, dass bestehende Partner skalieren und neue Partner (wie Skyworth, Konka) mit Volumen dazukommen lightreading.com lightreading.com. Wenn Skyworth TiVo OS auf einen Teil seiner Modelle für den chinesischen Markt oder für den Export bringt, könnte das die Zahlen deutlich steigern (China ist ein riesiger Markt, wird aber von eigenen Systemen dominiert).
  • In den USA wird die Verbreitung zunächst begrenzt sein, da Sharp der erste und bis Anfang 2025 der einzige angekündigte Partner ist. Sharp ist insgesamt kein Top-Verkäufer in den USA (Samsung, LG, Vizio, TCL, Hisense führen). Aber wenn Sharps TiVo OS-Fernseher als hochwertiges Angebot positioniert wird (z. B. ein 55″-QLED zu einem tollen Preis), könnte das Verbraucher anziehen, und positive Mundpropaganda könnte andere Marken dazu bewegen, TiVo OS für die USA in Betracht zu ziehen. Es wird spekuliert, dass vielleicht Vizio (die ihr eigenes OS haben, aber Schwierigkeiten hatten) oder Magnavox/Philips (Funai) oder andere Budgetmarken TiVo OS in Erwägung ziehen könnten, wenn Xperi Anreize bietet. Eine Bestätigung gibt es noch nicht, aber wenn sich TiVo OS in einer Region bewährt, könnten andere folgen.
  • Wettbewerbsreaktion: Die etablierten Anbieter beobachten das Geschehen sicherlich genau. Roku sieht das TiVo OS wahrscheinlich als eine Bedrohung für seine OEM-Deals (interessanterweise hatte Roku mit Vestel für einige europäische Roku-TVs zusammengearbeitet, sodass TiVo möglicherweise ein Vestel-Volumen übernommen hat, das sonst an Roku gegangen wäre). Google sieht TiVo und Xumo vermutlich als Bedrohung für das Ziel, Android TV überall zu etablieren; tatsächlich verschärft sich der Wettbewerb, da einige TV-Hersteller zwischen Android und anderen Betriebssystemen aufteilen (Philips zum Beispiel nutzt Android bei höherwertigen und Saphi oder Roku bei günstigeren Modellen; jetzt vielleicht TiVo bei einigen?). Der Wettbewerb könnte zu Kostenkriegen führen – z. B. bietet Xperi vielleicht eine bessere Umsatzbeteiligung oder zahlt sogar Anreize an OEMs, damit sie TiVo übernehmen, was Google dazu zwingt, die Lizenzgebühren für Android TV anzupassen, um keine Kunden zu verlieren.
  • Nutzerzitate & Stimmung: Wir haben einige zitierfähige Aussagen, die die Stimmung verdeutlichen:
    • Ben Maughan, GM Smart TV bei Xperi, sagte, die Partnerschaft mit Sharp für den US-Start sei ein „bedeutender Meilenstein“ und dass TiVos „tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Zuschauer“ es ihnen ermögliche, das Fernseherlebnis durch mehr Intuitivität zu verbessern businesswire.com. Das unterstreicht TiVos Selbstbewusstsein, zu wissen, was TV-Zuschauer wollen (und impliziert vielleicht ein höheres Maß an Expertise als bei manchen Wettbewerbern).
    • Sharps Jim Sanduski sagte, „TiVos unparteiischer, personalisierter und inhaltsorientierter Ansatz ist genau die Art von Betriebssystem, nach der unsere Kunden suchen.“ businesswire.com Das ist eine starke Empfehlung und deutet darauf hin, dass Verbraucher aktiv nach Neutralität und Einfachheit suchen, was Sharp glaubt, dass TiVo bietet.
    • Eine Nutzerbewertung auf What Hi-Fi (John Archer) sagte im Wesentlichen, dass TiVo OS ein wesentlicher Grund dafür war, warum dieser Bush-TV überhaupt interessant war – ein No-Name-Budget-TV wurde durch das gute Smart-Erlebnis zu einer Überlegung wert whathifi.com whathifi.com. Er merkte an, dass es über ein Jahrzehnt her sei, dass sie einen Bush-TV getestet hätten, was normalerweise nicht erwähnenswert wäre, aber „das hat sich mit dem neuen Bush geändert … dank nicht nur einer, sondern gleich zweier unerwarteter Innovationen“ (TiVo OS und Freely) whathifi.com. Das deutet darauf hin, dass TiVo OS die Wahrnehmung einer weniger bekannten TV-Marke deutlich aufwerten kann.
    • Ein Redditor in einem UK-Thread sagte halb im Scherz, „TIVO OS ist ein Multi-TV-Betriebssystem, das bei verschiedenen OEM-Marken funktioniert… aktuell hat es Bush (ich weiß!)“ reddit.com, und hebt hervor, dass selbst eine Marke mit einem gewissen Low-End-Ruf wie Bush dank TiVo OS an der Spitze der Smart-Features stehen kann. Genau diese Gegenüberstellung ist das, was TiVo OS erreicht hat – eine fortschrittliche Benutzeroberfläche auf günstige Hardware zu bringen.
  • Festgestellte Herausforderungen: Rezensenten und Nutzer haben einige Herausforderungen oder Verbesserungsbereiche angemerkt:
    • App-Lücken: Die fehlende Apple TV App wird immer wieder erwähnt whathifi.com. Technikbegeisterte werden darauf herumreiten, bis das gelöst ist. Auch wenn eine andere gewünschte App fehlt, könnte das für manche ein Ausschlusskriterium sein (zum Beispiel, wenn jemand Plex nutzt, um die eigene Mediathek zu streamen – ist Plex auf TiVo OS verfügbar? Nicht sicher, wahrscheinlich nicht zum Start. Für Enthusiasten sind solche Apps wichtig).
    • Werbung und Empfehlungen: Da TiVo mehr Monetarisierung einführt (TiVo One Werbeplattform, personalisierte Werbung), könnte die Nutzerstimmung kippen, wenn sie es übertreiben. Im Moment ist es in Ordnung, aber das kann sich ändern.
    • Premium-Features: Damit TiVo OS über Einstiegs- und Mittelklasse-TVs hinauskommt, muss es beweisen, dass es alles kann, was Premium-Plattformen leisten. Wenn ein Hersteller TiVo OS auf einem 2.000-Dollar-OLED-TV haben wollte, würde er Unterstützung für jede App erwarten (Dolby Vision Streams von Apple TV+ usw.) und vielleicht Features wie erweiterte Kalibrierungseinstellungen oder Integration in High-End-Heimkino. Bisher wurde TiVo OS in diesem Bereich noch nicht getestet. Enthusiasten-Foren wie AVS könnten skeptisch sein, bis sie es auf einem High-End-Panel ohne Kompromisse sehen. Allerdings konzentriert sich Xperi wahrscheinlich zunächst auf Skalierung (günstige TVs) und kümmert sich später um Premium.
  • Ausblick auf die Verbreitung: Der Trend scheint positiv – jedes Quartal mehr Marken und Modelle. Wenn Xperi 2025 ein oder zwei weitere bedeutende Partner gewinnt (zum Beispiel, wenn sie eine Marke wie TCL überzeugen könnten, TiVo OS auf einer Teilserie zu testen, wäre das angesichts des Volumens von TCL enorm), könnte das die Verbreitung schnell beschleunigen. Umgekehrt, wenn einer der frühen Partner (zum Beispiel Panasonic) entscheidet, dass es sich nicht lohnt weiterzumachen (z. B. wenn die Verkaufszahlen enttäuschen oder Google ein besseres Angebot macht), könnte das das Momentum bremsen. Aber angesichts der anhaltenden Expansionsmeldungen (wie Skyworth an Bord usw.) zeigt die Entwicklung nach oben.
  • Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Marktresonanz für TiVo OS überwiegend positiv ausfällt – zumindest bei denjenigen, die es ausprobiert haben. Gelobt werden vor allem die Benutzerfreundlichkeit, die Empfehlungsfunktionen und die Sprachsteuerung. Das System hat einigen günstigen TV-Marken neue Aufmerksamkeit verschafft und den Verbrauchern mehr Auswahl im Smart-TV-Bereich geboten. Die Verbreitung befindet sich in der frühen Wachstumsphase, konzentriert sich 2023–2024 vor allem auf Europa und wagt 2025 erste Schritte nach Nordamerika. Die nächsten Jahre werden entscheidend sein: Gelingt es TiVo OS, die Qualität zu halten (und kleinere Lücken wie fehlende Apps zu schließen) und gleichzeitig auf Millionen weiterer Geräte zu skalieren, hat es gute Chancen, eine dauerhafte Option für Smart-TVs zu werden – und nicht nur ein kurzlebiges Experiment zu bleiben. Stand 2025 deuten die Zeichen darauf hin, dass TiVo OS noch lange nicht am Ende seiner Innovationen ist und sich weiterhin auf Wachstumskurs befindet fastcompany.com.

    Neueste Nachrichten und Updates (Stand 2025)

    TiVo OS entwickelt sich rasant weiter. Hier sind einige der neuesten Entwicklungen bis Mitte 2025, damit Sie auf dem Laufenden bleiben:

    • TiVo OS startet in den USA (Q1 2025): Die wichtigste Neuigkeit ist der Markteintritt von TiVo OS in Amerika. Auf der CES 2025 im Januar kündigte Xperi an, dass das neue 55-Zoll-QLED-4K-TV von Sharp mit TiVo OS im Februar 2025 auf den US-Markt kommen wird businesswire.com businesswire.com. Dieses TV-Gerät ist als Vorzeigemodell positioniert – 55″ UHD QLED-Panel, Dolby Atmos Sound usw. – und soll ein hochwertiges Erlebnis zu einem voraussichtlich aggressiven Preis bieten. Mit dem US-Start von TiVo OS fordert Xperi Roku (derzeit Marktführer bei Smart-TV-Betriebssystemen in den USA) und andere Plattformen direkt auf ihrem Heimatmarkt heraus. Dieses Sharp-Modell wird der erste Test für die Reaktion der US-Verbraucher auf TiVo OS sein. Es wird voraussichtlich auch bei Big Box-Händlern und online erhältlich sein, und die Vermarktung wird entscheidend sein (wird der Name TiVo in der Werbung genutzt? Möglich, angesichts des Nostalgiefaktors). Die Pressemitteilung und Berichte in Medien wie The Verge und Engadget hoben diesen Schritt als „eine weitere Smart-TV-Plattform zur Auswahl“ für Verbraucher hervor, die der üblichen Verdächtigen überdrüssig sind theverge.com.
    • Neue Partnerschaften – Skyworth und mehr (Ende 2024 – 2025): TiVo OS gewann weiterhin zusätzliche Hersteller als Partner. Ende 2024 trat Skyworth (ein großer chinesischer TV-Hersteller) als OEM-Partner bei und plant, TiVo OS in seine 2024er TV-Produktpalette weltweit zu integrieren lightreading.com lightreading.com. Diese Partnerschaft wurde Anfang 2024 gemeldet, und im Oktober 2024 sahen wir ein direktes Ergebnis: Die Metz-Markenfernseher (hergestellt von Skyworth) wurden mit TiVo OS in Europa eingeführt investor.xperi.com. Zusätzlich wurde Konka als weiterer Hersteller genannt, der in naher Zukunft TiVo OS-Fernseher nach Europa bringen will investor.xperi.com. Xperi gab an, bis Ende 2024 sechs OEM-Partner gewinnen zu wollen, und tatsächlich präsentierte man auf der IFA 2024 TiVo OS mit sechs Partnern an Bord investor.xperi.com. Anfang 2025 deutete Xperi sogar an, dass ein siebter Partner unter Vertrag genommen wurde broadbandtvnews.com. Ein Beitrag in Broadband TV News (Jan 2025) sagte, „TiVo OS ist jetzt in 15 Ländern verfügbar… Xperi hat einen siebten Partner unter Vertrag genommen.“ broadbandtvnews.com. Während der siebte Partner nicht genannt wurde, könnte es sich laut Spekulationen um eine regionale Marke oder einen weiteren ODM handeln. Jeder neue Partner erweitert die Reichweite von TiVo – zum Beispiel könnte Skyworth TiVo OS nach Asien und in andere Märkte bringen, in denen Vestel nicht vertreten ist.
    • Xperis Wachstumsziele im Plan: Ende 2024 gab Xperi bekannt, dass TiVo OS im Zielbereich für 2 Millionen aktive Geräte lag investor.xperi.com. Bis 2025 prognostizieren sie, 7 Millionen TiVo OS TVs auf dem Markt zu haben lightreading.com lightreading.com. Wenn der US-Start und neue OEM-Deals gut laufen, scheinen diese Zahlen machbar. Zum Vergleich: 7 Millionen wären immer noch ein einstelliger Prozentsatz der jährlichen weltweiten TV-Auslieferungen, aber es ist ein starker Start für einen relativ neuen Anbieter. In derselben Ankündigung hob Xperi hervor, dass die täglichen Aktivierungen zunahmen, als mehr Modelle in den Handel kamen investor.xperi.com. Das deutet darauf hin, dass, sobald TiVo OS TVs beispielsweise in Deutschland oder Spanien oder anderen Ländern Ende 2024 verfügbar wurden, auch diese Märkte zum Wachstum beitrugen (über die anfänglichen Markteinführungen in Großbritannien und der Türkei hinaus).
    • TiVo One Werbeplattform (Q4 2024): Ein bedeutendes Update auf der Geschäftsseite war die Einführung von TiVo One Ende 2024 investor.xperi.com. Dies ist Xperis neue Werbeplattform für TiVo OS, die gezieltere Werbung über die Benutzeroberfläche und Inhalte hinweg ermöglicht. Im Grunde ist es ein Werkzeug für Werbetreibende, um TiVo OS-Nutzer mit personalisierter Werbung zu erreichen. Für Verbraucher könnte sich das darin äußern, dass sie relevantere Werbung sehen (zum Beispiel einen Filmtrailer auf dem Startbildschirm, der zu den von Ihnen gesehenen Genres passt, oder in kostenlose Inhalte eingefügte Werbung, die Ihren Interessen entspricht). Xperi versichert, dass dies „sicherstellen wird, dass Nutzer ein personalisiertes und nahtloses Erlebnis erhalten, das mit TiVos Content-First-Ansatz übereinstimmt.“ investor.xperi.com Einfach gesagt, sie versuchen, Werbung weniger störend und mehr wie Empfehlungen zu gestalten. Dieses Update sollte man im Auge behalten, da es die Monetarisierung der Plattform beim Wachstum beeinflussen wird. Wenn es gut gemacht ist, könnte es relativ unaufdringlich sein; wenn nicht, könnte es die Oberfläche mit Werbung überladen. Angesichts der bisherigen Erfahrungen von TiVo werden sie wahrscheinlich vorsichtig sein, um Nutzer nicht zu vergraulen. Aus Branchensicht ist TiVo One ein Zeichen dafür, dass Xperi das komplette Service-Ökosystem rund um TiVo OS aufbaut (nicht nur ein Betriebssystem liefert, sondern auch Werbetechnologie, Analysen usw., um den Umsatz pro Nutzer zu maximieren).
    • Vestel & Co. Erweiterung der Verfügbarkeit: Vestel, als produktiver OEM, hat die Verfügbarkeit von TiVo OS-Fernsehern auf mehr Marken aus seinem Portfolio und mehr Länder ausgeweitet. Bis 2025 wurden TiVo OS-basierte Geräte unter dem Dach von Vestel in 15+ europäischen Ländern investor.xperi.com verkauft, darunter nicht nur Großbritannien und Deutschland, sondern wahrscheinlich auch Italien, Frankreich, Spanien, Türkei und andere Länder, in denen Vestels Lizenzmarken aktiv sind. Marken wie Daewoo, Regal, Hitachi, Telefunken, JVC usw. hatten TiVo-Modelle auf dem Markt oder in Planung en.wikipedia.org. Ein interessanter Aspekt: Ein Bericht von LightReading stellte fest, dass Vestel Anfang 2024 TiVo-Fernseher unter „mehr als einem Dutzend Marken“ auslieferte lightreading.com. Diese breite Präsenz schafft eine Nutzerbasis, die mit TiVo OS in Berührung kommt – manchmal unerwartet (z. B. kauft man einen JVC-Fernseher und stellt fest, dass er TiVo statt des erwarteten Roku oder Smart-UIs verwendet). Diese organische Verbreitung hilft TiVo OS, durch tatsächliche Nutzung an Bekanntheit zu gewinnen.
    • Panasonic setzt TiVo OS fort: Panasonics 2024er-Produktreihe umfasste, wie besprochen, TiVo OS-Modelle. Es gibt keine Hinweise darauf, dass sie diesen Kurs geändert haben, daher wird Panasonic vermutlich auch 2025 weiterhin zumindest einige TiVo OS-Angebote haben, möglicherweise sogar mehr, falls die ersten Modelle erfolgreich waren. Wenn Panasonics Experiment geglückt ist, könnten sie TiVo OS sogar auf mehr Mittelklasse-Geräten einsetzen. Eine offizielle Stellungnahme dazu gibt es noch nicht, aber die Tatsache, dass Xperi Panasonic im September 2024 unter den 17 Marken aufführte investor.xperi.com, zeigt, dass die Partnerschaft aktiv und öffentlich war. Es bleibt spannend, Panasonics Ankündigungen für das 2025er-Lineup zu verfolgen.
    • Wettbewerbsbewegungen: Anfang 2025 lohnt es sich, auf die Aktivitäten der Wettbewerber zu achten, die TiVo OS indirekt beeinflussen:
      • Roku kündigte OS-Updates an (Roku OS 12.5 wurde Ende 2023 ausgerollt) und erweiterte die eigene TV-Produktlinie (Roku brachte 2023 erstmals selbst gebrandete Fernseher auf den Markt, zusätzlich zur Lizenzvergabe). Außerdem starteten sie Roku-Fernseher in neuen Märkten (z. B. Deutschland 2022, wo nun auch TiVo vertreten ist). In Europa entsteht ein Wettbewerb zwischen Roku und TiVo OS um diese Budget-Marken-Deals.
      • Google hat Berichten zufolge umgesteuert – leider für sie gab es interne Probleme wie Entlassungen Mitte 2025 in der Google TV-Abteilung flatpanelshd.com, was einige ihrer Initiativen verlangsamen könnte. Sollte Google TV ins Straucheln geraten oder OEMs an Googles Engagement zweifeln, könnten sie sich verstärkt Alternativen wie TiVo zuwenden.
      • Xumo brachte seine ersten Fernseher Ende 2023 auf den Markt (unter Marken wie Hisense, und kündigte Sharp ebenfalls für 2025 an). Bis zum Frühjahr 2025 werden sowohl TiVo OS als auch Xumo-Fernseher in den USA erhältlich sein. Es wird interessant sein, Rezensionen zu sehen, die TiVo OS mit Xumo vergleichen – beide werben mit Neutralität und kuratierten Inhalten. TiVo hat wahrscheinlich einen Vorteil mit seiner Sprachsuche und möglicherweise einer ausgefeilteren Benutzeroberfläche, während Xumo von Comcast unterstützt wird und über den Xumo Play-Dienst mehr integriertes Live-TV bietet. Auf der CES 2025 buhlten diese beiden neuen Anbieter um Aufmerksamkeit. Es gab noch keine direkte Konfrontation, aber sie sind sich ihrer gegenseitigen Existenz sicherlich bewusst.
      • LG webOS & Samsung Tizen machen weiter wie bisher – LG hat 2025 die Lizenzierung von webOS für weitere Drittanbieter-TV-Hersteller geöffnet (dies begann 2021, und bis 2025 nutzen Dutzende kleinerer Marken ebenfalls webOS). TiVo tritt also nicht nur gegen die großen Tech-Konzerne an, sondern auch gegen die etablierten OEMs, die ihr Betriebssystem auf den breiteren Markt bringen. Das entscheidende Unterscheidungsmerkmal bleibt, dass TiVo nicht an einen Hardware-Hersteller gebunden ist – es ist unabhängig, was diejenigen ansprechen könnte, die weder auf LG noch auf Samsung setzen wollen.
    • Kommende Funktionen: Auch wenn es nicht explizit in den Quellen steht, hat Xperi auf zukünftige Funktionen hingewiesen. Zum Beispiel sprechen sie von „neuen Möglichkeiten für Verbraucher, Fernsehen zu genießen“ und „2023 und darüber hinaus“ auf ihrem Blog business.tivo.com. Es wird spekuliert, dass TiVo möglicherweise Cloud-Gaming integrieren könnte (da Wettbewerber wie LG bereits Partnerschaften mit Gaming-Diensten eingehen, könnte Xperi seine Vewd-Übernahme nutzen, falls dort Gaming-Partnerschaften bestehen). Außerdem könnte mit ihrer DTS Play-Fi Audiotechnologie ein zukünftiges Update die Verbindung zu kabellosen Lautsprechern oder die Nutzung des Fernsehers als Teil eines Multiroom-Audiosystems erleichtern. Noch ist nichts bestätigt, aber Xperi kann sein Portfolio nutzen, um sich abzuheben. Zusätzlich könnte TiVo einige beliebte DVR-ähnliche Funktionen zurückbringen. Ein Beispiel: Wenn ein TiVo OS-Fernseher Live-TV in der Cloud oder auf angeschlossenem Speicher aufnehmen könnte, würde das alte TiVo-Fans begeistern. Davon wurde bisher nichts umgesetzt (die Hardware bräuchte PVR-Software und entweder Speicher oder Cloud-Unterstützung). Aber da das Produkt TiVo heißt, könnten einige Verbraucher Aufnahmefunktionen erwarten – Xperi könnte diese Lücke irgendwann schließen, selbst wenn es nur um grundlegende Pause-/Zurückspul- oder Netzwerk-DVR-Funktionen über Partnerschaften geht.
    • Community und Updates: Der eigene Blog und die Community von TiVo diskutieren aktiv über die neue Plattform. Bemerkenswert: TiVo OS wurde auf Messen (wie der IFA 2023) ausgezeichnet oder anerkannt. Im Laufe des Jahres 2025 könnte es an weiteren Wettbewerben teilnehmen oder in Jahresend-Rankings wie „Bestes Smart-TV 2025“ hervorgehoben werden, falls das Sharp-Modell erfolgreich ist.
    • 25-jähriges Jubiläum von TiVo: 2024 feierte TiVo 25 Jahre (1999–2024) whathifi.com. Xperi hat dieses Jubiläum zweifellos im Marketing genutzt und daran erinnert, dass TiVo seit einem Vierteljahrhundert Innovationen im TV-Bereich bietet. Dieses Heritage-Marketing wurde auch 2025 fortgesetzt, um die Glaubwürdigkeit von TiVo OS zu stärken.
    Im Wesentlichen zeichnet die aktuelle Nachrichtenlage das Bild, dass TiVo OS an Fahrt gewinnt – es erschließt neue Märkte (USA), schließt neue Partnerschaften (Skyworth, Konka), expandiert in Europa und führt eine verbesserte Werbeplattform zur Monetarisierung ein. Die Plattform wird weiterentwickelt und aktualisiert, um den globalen Anforderungen gerecht zu werden, und Xperi spielt eine aktive Rolle auf Branchenevents, um die Stärken von TiVo OS zu präsentieren. Für Verbraucher, die 2025 einen neuen Fernseher in Erwägung ziehen, ist TiVo OS nun eine echte Option im Handel – gestützt sowohl durch nostalgisches Vertrauen als auch durch moderne Funktionen. Behalten Sie Software-Updates und Ankündigungen von Xperi im Laufe des Jahres 2025 im Auge, denn es sind weitere Verbesserungen und möglicherweise neue Partnerschaften zu erwarten (jede davon könnte TiVo OS Millionen weiterer potenzieller Nutzer zugänglich machen).

    Zusammenfassend hat sich TiVo OS schnell von einer Ankündigung im Jahr 2022 zu einer Smart-TV-Plattform auf mehreren Kontinenten bis 2025 entwickelt. Es hebt sich durch ein nutzerzentriertes Design und Neutralität ab und hat Technikexperten mit seiner Funktionalität überzeugt. Mit starker Unterstützung durch Xperi und wachsendem Zuspruch von TV-Herstellern ist TiVo OS bereit, die Smart-TV-Landschaft weiter aufzumischen – und bietet sowohl Verbrauchern als auch TV-Herstellern eine frische Alternative zu den üblichen Plattformen. Ob Sie nun von der legendären TiVo-Empfehlungstechnologie, den neuartigen Sprachsteuerungen oder einfach dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis der TiVo-betriebenen Fernseher angezogen werden – dieses neue Betriebssystem ist definitiv eines, das man im Auge behalten sollte (und vielleicht auch darauf fernsehen sollte) in den kommenden Jahren.

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