DJIs 8K Osmo 360 vs. Insta360, GoPro & mehr – Das ultimative 360°-Kamera-Duell 2025

Einleitung: Eine neue Ära der 360°-Kameras
DJI ist offiziell ins 360-Kamera-Geschäft eingestiegen – und das mit einem Paukenschlag dronedj.com dronedj.com. Mitte 2025 stellte der Drohnenriese DJI die Osmo 360 vor, seine erste 360-Grad-Actionkamera, die direkt mit Marktführern wie Insta360 und GoPro konkurriert. Dies geschieht zu einer Zeit, in der 360°-Kameras enorme Fortschritte machen – von ultrahohen Videoauflösungen und KI-gestützten Funktionen bis hin zu robusten Designs für Abenteuer. Mit 8K-Video, fortschrittlicher Stabilisierung und kreativen Tools will DJIs Osmo 360 der Konkurrenz einen Schritt voraus sein. Gleichzeitig treiben etablierte Anbieter wie Insta360 und GoPro (mit der lang erwarteten GoPro Max 2, die 2025 erscheinen soll) ihre eigenen Innovationen voran, ebenso wie Nischenanbieter wie Kandao und Ricoh. Dieser Bericht bietet einen detaillierten Vergleich der neuesten und kommenden Osmo 360-Kameras von DJI (2025–2026) mit den führenden 360°-Kamera-Konkurrenten. Wir untersuchen Video-/Fotoqualität, Stabilisierung, Stitching, Bildraten, KI-Funktionen, Wasserdichtigkeit, Software-Ökosysteme, Akkulaufzeit, Haltbarkeit, Eignung für verschiedene Anwendungsfälle und Preise – komplett mit Experteneinschätzungen, Spezifikationstabellen und einem Ausblick auf 2025–2026.
Die Herausforderer: DJI und die 360°-Kamera-Marktführer
Bevor wir in den Vergleich der einzelnen Funktionen einsteigen, stellen wir die wichtigsten 360°-Kameras dieses Vergleichs vor:
- DJI Osmo 360 (2025) – DJIs erste 360°-Actionkamera mit zwei 1-Zoll-Sensoren, 8K-Videofähigkeit bis zu 50fps, 120MP-Fotos und einem innovativen Design, das auf professionelle Leistung ausgerichtet ist dronedj.com dronedj.com. Mit einem Preis von etwa 549 $ (Standard-Kit) richtet sie sich an anspruchsvolle Kreative und Abenteurer. Wir zeigen, wie DJI die „Wartezeit klug genutzt“ und die Osmo 360 mit erstklassiger Hardware und kreativen Tools ausgestattet hat dronedj.com.
- Insta360 X5 (2025) – Die Flaggschiff-8K-360°-Kamera der Marke, die in den letzten Jahren den Markt für 360°-Kameras für Verbraucher dominiert hat wired.com. Die X5 bietet zwei 1/1,28″-Sensoren (ca. 0,8″-Typ) mit 8K@30fps 360-Video, 72MP-Fotos, eine Vielzahl kreativer Modi und ein robustes, wasserdichtes Gehäuse. Insta360s X-Serie (One X2, X3, X4…) hat sich einen Ruf für Benutzerfreundlichkeit und Qualität erarbeitet, und die neue X5 legt mit größeren Sensoren, FlowState-Stabilisierung und sogar vom Nutzer austauschbaren Linsenschutzgläsern noch eine Schippe drauf wired.com prnewswire.com. Die UVP liegt bei etwa 549 $. Wir werden sehen, warum Wired die X5 als „die überzeugendste 360-Kamera auf dem Markt“ bezeichnet wired.com.
- GoPro Max (2019) & Max 2 (2025) – GoPros Max brachte 2019 erstmals 360°-Aufnahmen in das Portfolio der Actioncam-Legende, mit 5,6K30-Video und GoPros typischer Stabilisierung. Doch inzwischen altert sie, und selbst der GoPro-CEO deutete an, dass die nächste Max „das Warten wert“ sein werde, und räumte die lange Pause seit 2019 ein theverge.com. GoPro Max 2 wird voraussichtlich Ende 2025 erscheinen theverge.com und vermutlich eine höhere Auflösung (möglicherweise 5,7K oder 8K), verbesserte Bildraten und GoPros neueste HyperSmooth-Technologie bieten. Während die technischen Daten noch nicht bekannt sind, gibt es bereits Promo-Bilder und die 360°-Community ist gespannt, ob GoPro zu Insta360 und DJI im 8K-Bereich aufschließen kann theverge.com. Wir werden GoPro in unsere Vergleiche auf Basis der bekannten und erwarteten Informationen einbeziehen.
- Kandao QooCam 3 Ultra (2024) – Ein aufstrebender Herausforderer von Kandao, einem in VR-Kreisen bekannten chinesischen Unternehmen. Die QooCam 3 Ultra nimmt 8K@30fps 360°-Videos und 96MP-Fotos auf diyphotography.net diyphotography.net. Sie verfügt über zwei 1/1,7″-Sensoren (größer als die älteren 1/2,3″-Sensoren von GoPro und die 1/2″-Sensoren der Insta360 X4) und bietet 10-Bit-Farb-Video, was mehr Flexibilität bei der Nachbearbeitung ermöglicht diyphotography.net. Mit IP68 Wasserdichtigkeit (10m), eingebautem 128GB Speicher und f/1.6 Objektiven für wenig Licht hat Kandao eindeutig das Ziel, „die Insta360 X4 herauszufordern“ und sich im High-End-360°-Markt zu positionieren diyphotography.net diyphotography.net. Mit einem Preis von etwa 599 $ (nach Early-Bird 499 $) diyphotography.net diyphotography.net ist die QooCam 3 Ultra etwas teurer als vergleichbare Insta360-Modelle und insbesondere schwerer – darauf gehen wir noch ein.
- Ricoh Theta Serie (Z1, X, A1) – Ricoh war Vorreiter bei 360°-Kameras für Verbraucher und bedient weiterhin Profis und Ersteller von virtuellen Rundgängen. Die Theta Z1 (2019) mit zwei 1-Zoll-Sensoren ist nach wie vor für ihre Fotoqualität (23MP RAW-Fotos) und ihre Low-Light-Performance panoraven.com geschätzt, auch wenn sie bei 4K-Video endet. Die neuere Theta X (2022) brachte einen Touchscreen, 5.7K30-Video und 60MP-Fotos mit zwei 1/2″-Sensoren panoraven.com panoraven.com. Und 2025 brachte Ricoh die Theta A1 auf den Markt, eine robuste, auf Unternehmen ausgerichtete 360°-Kamera für den Langzeiteinsatz im Feld (Bau, Inspektionen usw.) ricoh.com ricoh.com. Theta-Kameras überzeugen durch statische Bildqualität und einen einfachen Workflow für virtuelle Rundgänge, sind aber nicht als Action-Cams gedacht – keine nennenswerte Wasserdichtigkeit, begrenzte Stabilisierung und kürzere Video-Ausdauer panoraven.com. Wir nehmen Ricoh auf, um die Spezialisierung auf Anwendungsfälle hervorzuheben: Für fotozentrierte VR-Aufnahmen ist Theta der Goldstandard, während bei Action-360-Video andere die Nase vorn haben.
Jetzt, da wir die Akteure kennen, vergleichen wir sie anhand der wichtigsten Merkmale.
Auflösung & Bildqualität: 8K und mehr
Videoauflösung & Bildraten: 2025 hat 360-Grad-Kameras endgültig ins 8K-Video-Zeitalter gebracht. DJIs Osmo 360 und Insta360 X5 nehmen beide 8K-equirektangulares Video auf – allerdings mit unterschiedlichen Stärken. Osmo 360 zeichnet 8K mit bis zu 50 fps auf und übertrifft damit das 8K-30-fps-Limit der X5 theverge.com theverge.com. Diese höhere Bildrate verschafft DJI einen Vorteil für flüssigere Bewegungen in 360-Grad-Videos. Die Insta360 X5 unterstützt hingegen 5.7K mit bis zu 60fps und sogar 4K mit bis zu 120fps (für Zeitlupen) im 360-Modus us.kandaovr.com diyphotography.net. DJI kann hier teilweise mithalten: Die Osmo 360 schafft 6K bei 60fps und 4K (360) mit bis zu 100fps theverge.com dronedj.com, und kann bemerkenswerterweise 4K@120fps erreichen, wenn nur ein Objektiv verwendet wird (also als Weitwinkel-Actioncam) theverge.com.
Die Konkurrenz holt auf: Die Kandao QooCam 3 Ultra liefert ebenfalls 8K30 und geht bei Zeitlupe sogar noch weiter mit 4K@120fps 360-Video (entspricht DJI) us.kandaovr.com. Die ältere Insta360 X4 führte 8K30 erstmals Ende 2023 ein panoraven.com, und GoPros kommende Max 2 wird voraussichtlich mindestens 5.7K60 oder 8K30 erreichen, um „das 8K-Boot nicht zu verpassen“, wie TechRadar anmerkte techradar.com. (Die ursprüngliche GoPro Max war auf 5.6K30 beschränkt threesixtycameras.com, daher ist ein Sprung überfällig.) Ricohs Thetas hinken hier hinterher: Die Theta X schafft maximal 5.7K30, die Theta Z1 nur 4K. Diese sind nicht auf hochauflösendes Video ausgelegt; Ricoh setzt den Fokus auf Fotos (mehr dazu unten).
Fotoauflösung: DJI hat die Messlatte mit 120 MP 360°-Standbildern auf der Osmo 360 dronedj.com dronedj.com – fast doppelt so viel wie die 72 MP Fotos der Insta360 X5 theverge.com – höher gelegt. Praktisch bedeutet das, dass DJI feinere Details für Panoramafotos oder virtuelle Touren erfassen kann, allerdings auf Kosten größerer Dateigrößen. (Interessanterweise weist DJI darauf hin, dass HDR-360-Fotos auf der Osmo 360 auf 30MP begrenzt sind, um eine Mehrfachbelichtungsverarbeitung zu ermöglichen theverge.com.) Die Kandao QooCam 3 Ultra liegt dazwischen: Sie nimmt 96 MP Standbilder auf diyphotography.net, was bis zum Start der Osmo 360 zu den höchsten Werten zählte. Die 72MP von Insta360 (verwendet in X4 und X5) reichen für die meisten Anwendungen immer noch aus, und Ricohs Theta X bietet 60MP-Bilder panoraven.com. Allerdings klingt Ricohs Theta Z1 mit 23MP niedrig, aber ihre Dual-1″-Sensoren liefern extrem saubere, RAW-fähige Bilder, die viele Profis trotz der geringeren Pixelanzahl als qualitativ überlegen ansehen panoraven.com panoraven.com. Für reine Bildtreue und Dynamikumfang sind die Theta Z1 und Insta360s 1-Zoll-Sensoren (aus der ONE RS 1-Inch 360) bei Fotografen sehr beliebt panoraven.com panoraven.com – aber jetzt könnte DJIs 120MP die Spitzenauflösung für Profis neu definieren, vorausgesetzt, die Objektivqualität und die Verarbeitung stimmen.
Sensorgrößen & Schwachlicht: Die Sensorgröße bestimmt sowohl die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen als auch die effektive Auflösung. DJI verwendet neue 1-Zoll-Quadratsensoren (einen pro Objektiv) beim Osmo 360 dronedj.com – bemerkenswert größer als die 1/1,28″-Sensoren (ca. 0,8″) der Insta360 X5 wired.com. Der Sensor von DJI ist nicht nur größer, sondern wird auch vollständig im quadratischen Format genutzt (die rechteckigen Sensoren der X5 nutzen anscheinend nicht ihre volle Fläche im 360-Modus) theverge.com. Das Ergebnis: größere Pixel (2,4μm) beim Osmo 360 für bessere Lichtaufnahme dronedj.com, was zu außergewöhnlichen Videoaufnahmen bei wenig Licht und reduziertem Rauschen beiträgt. Die Sensoren der Insta360 X5 sind ein großer Fortschritt gegenüber der 1/2″-Größe des vorherigen X4 wired.com und liefern eine großartige Bildqualität – der Wired-Tester sagte, das X5-Material sei das bestaussehende, das er je von einer 360-Kamera gesehen habe wired.com. Aber laut Spezifikation sollten die 1″-Sensoren von DJI in dunklen Szenen noch sauberere Ergebnisse liefern. Kandaos QooCam Ultra hat 1/1,7″-Sensoren, die etwas kleiner sind als die der X5, aber das wird durch die schnelle f/1,6-Blende und 10-Bit-Aufnahme für einen verbesserten Dynamikumfang ausgeglichen diyphotography.net diyphotography.net.
In schwachem Licht können die 10-Bit-HDR-Videomodi von DJI und Kandao glänzen. Die Osmo 360 nimmt 10-Bit-Farben auf und bietet sogar ein D-Log-M-Profil für die Nachbearbeitung dronedj.com. Die QooCam 3 Ultra kann ebenfalls 10-Bit-HEVC in einem Rec.2020-HLG-Profil für einen erweiterten Dynamikbereich aufnehmen techradar.com – etwas, das keine tragbare Insta360-Kamera bietet (alle Insta360-Konsumerkameras sind auf 8-Bit beschränkt) diyphotography.net. Das bedeutet, dass QooCam und Osmo Milliarden von Farben erfassen und mehr Details in Lichtern und Schatten bewahren können, was professionelle Editoren bei der Farbkorrektur des Materials zu schätzen wissen diyphotography.net diyphotography.net. Beispielsweise haben Vergleichstests gezeigt, dass 8-Bit-Material beim Nachbearbeiten schneller Banding und Rauschen zeigt, während 10-Bit von QooCam mit weicheren Abstufungen überzeugt diyphotography.net. DJIs 10-Bit-Log-Video sollte eine ähnliche Flexibilität bieten. Insta360s Ansatz für schwaches Licht basiert auf intelligenter KI-Rauschunterdrückung (ihr PureShot- und „PureVideo“-Nachtmodus beim X5 nutzt KI zur Rauschreduzierung) statt auf 10-Bit-Encoding prnewswire.com. Laut Testern ist die Low-Light-Leistung des X5 tatsächlich besser als bei seinen Vorgängern – „besseres Low-Light-Material“ ist eines der Komplimente von Wired wired.com wired.com – aber sie erreicht möglicherweise immer noch nicht den Rohsensor-Vorteil von DJI oder die Farbtiefe von Kandao unter extremen Bedingungen.Optik und Stitching: Alle diese Kameras verwenden doppelte Fisheye-Objektive. Unterschiede im Objektivdesign und in der Kalibrierung beeinflussen die Stitching-Qualität (wie gut die beiden hemisphärischen Bilder zu einem 360°-Bild verschmelzen). Insta360 und DJI platzieren die Objektive exakt gegenüberliegend in einem schlanken Gehäuse, was in der Regel eine saubere Nahtlinie ergibt. Kandao’s QooCam Ultra hat ein „versetztes“ Objektivdesign (die beiden Objektive liegen nicht Rücken an Rücken auf derselben Mittelachse) diyphotography.net. Dadurch konnte Kandao größere Sensoren verbauen, was jedoch bei nahen Motiven zu leichten Parallaxen-Stitching-Fehlern führen kann – ein Rezensent bemerkte potenzielle Ausrichtungsprobleme in manchen Szenarien aufgrund des versetzten Designs diyphotography.net. Allerdings bewältigen moderne Stitching-Algorithmen dies bei den meisten Action-Aufnahmen (bei denen sich die Motive einige Meter entfernt befinden) gut. Alle Kameras bieten In-Camera-Stitching für Videos (zumindest bei niedrigeren Auflösungen oder über Handy-/Desktop-Software in voller Auflösung). Ricoh Theta ist für sehr gute optische Kalibrierung bekannt – die Theta X und Z1 können in der Kamera sowohl Fotos als auch Videos nahtlos zusammenfügen, wenn auch bei geringerer Auflösung. Kandao wirbt mit Echtzeit-Stitching sogar beim Live-Streaming auf der QooCam 3 Ultra us.kandaovr.com, was für das spontane Teilen beeindruckend ist.
Unten steht eine Spezifikationsvergleichstabelle, die die wichtigsten Bildgebungsspezifikationen der Hauptkameras zusammenfasst:
Kamera (Veröffentlichung) | Sensoren & Pixel | Max 360-Video | 360-Foto | Farbtiefe | Stabilisierung | Wasserdicht | Gewicht | Preis (USD) |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
DJI Osmo 360 (2025) | 2 × 1″ HDR (quadratisch) 120MP Foto | 8K @ 50fps 6K @ 60fps 4K @ 100fps (360) | 120 MP (360) dronedj.com | 10-bit D-Log M dronedj.com | RockSteady 3.0 + HorizonSteady dronedj.com | IP?? (TBD) – wahrscheinlich ~10m<sup>※</sup> | 183 g theverge.com | $549 (Standard-Kombo) theverge.com dronedj.com |
Insta360 X5 (2025) | 2 × 1/1,28″ (≈0,8″) 48MP 72MP Foto theverge.com | 8K @ 30fps 5,7K @ 60fps 4K @ 120fps (360) us.kandaovr.com | 72 MP (360) theverge.com | 8-bit (Rec.709 oder Log) PureVideo KI-Rauschunterdrückungsmodus | FlowState + 360° Horizon Lock prnewswire.com | IPX8 15m ohne Gehäuse prnewswire.com panoraven.com | ~200 g panoraven.com | $549 (Basis) dronedj.com |
GoPro Max 2 (2025) | 2 × (TBD, wahrscheinlich ≥1/2″) Teaser-Bilder nur | Gerücht: ≥5,7K 360-Video @ 60fps (oder 8K) techradar.com | TBD (vorher Max 18MP) | Wahrscheinlich 8-Bit + GP-Log | HyperSmooth + 360-Grad-Ausgleich (TBD) | Wahrscheinlich 5m+ (Max1 war 5m) | ~? 154 g (Max1) | Erwartet $500–$600 |
Kandao QooCam 3 Ultra (2024) | 2 × 1/1,7″ 56MP 96MP Foto diyphotography.net | 8K @ 30fps 5,7K @ 60fps 4K @ 120fps (360) us.kandaovr.com | 96 MP (360) diyphotography.net | 10-Bit HLG (Rec.2020) techradar.com | Eingebaute Gyro-Stabilisierung (6-Achsen) | IP68 10m ohne Gehäuse diyphotography.net | 336 g (mit Akku) techradar.com techradar.com | $599 (Basiskit) techradar.com techradar.com |
Ricoh Theta X (2022) | 2 × 1/2″ 48MP 60MP Foto panoraven.com | 5,7K @ 30fps 4K @ 60fps panoraven.com | 60 MP (360) panoraven.com | 8-bit (JPEG, kein RAW) panoraven.com | Einfache Gyro-Nivellierung (kein Bildstabilisator) | Nein (nicht robust) panoraven.com | 170 g panoraven.com | $799 (Markteinführung) panoraven.com $599 im Jahr 2025 panoraven.com |
Ricoh Theta Z1 (2019) | 2 × 1″ 20MP 23MP Foto panoraven.com | 4K @ 30fps | 23 MP (RAW/DNG) panoraven.com | 14-Bit RAW (Fotos) 8-Bit Video | Einfache Gyro-Nivellierung | Nein | 182 g panoraven.com | $1045 (Profimarkt) panoraven.com panoraven.com |
<small>Tabelle: Zentrale Spezifikationen führender 360°-Kameras (Stand 2025). <sup>※</sup> Die genaue native Wasserdichtigkeit der DJI Osmo 360 ist in den Quellen nicht explizit aufgeführt; es wird erwartet, dass sie spritzwassergeschützt oder mäßig wasserdicht wie 5 m ohne Gehäuse ist (DJI hat bisher noch keine Tiefe in der Presse angegeben theverge.com). GoPro Max 2 Spezifikationen sind noch zu bestätigen – Annahmen basieren auf Gerüchten und dem bisherigen Design von GoPro.</small>
Wie oben gezeigt, stehen jetzt DJI und Insta360 mit 8K-Aufnahme an der Spitze, während das neue Modell von GoPro bereit ist, wieder in den Wettbewerb einzusteigen. Kandaos QooCam Ultra bietet ebenfalls 8K, allerdings mit einem Kompromiss bei Größe/Gewicht. Wenn Sie Fotos oder virtuelle Touren aufnehmen, liefern DJIs enorme 120MP und Kandaos 96MP beispiellose Details, aber Ricohs Theta-Reihe (insbesondere Z1) bleibt die beste Wahl für Fotografen, die großen Wert auf Bildqualität durch große Sensoren statt auf reine Pixelanzahl legen panoraven.com panoraven.com. Als Nächstes sehen wir uns an, wie diese Kameras das Filmmaterial stabil und flüssig halten.
Stabilisierung & Stitching: Für ein flüssiges Eintauchen
Einer der größten Vorteile von 360-Kameras für Action-Aufnahmen ist ihre Fähigkeit, Aufnahmen in jede Richtung zu stabilisieren. Sie können eine 360-Kamera an ein Mountainbike oder Snowboard montieren, und der Horizont bleibt gerade, während Erschütterungen per Software ausgeglichen werden. Vergleichen wir die Stabilisierungssysteme:
- DJI Osmo 360: Nutzt DJIs bekannte elektronische Stabilisierungstechnologie. Sie verfügt über RockSteady 3.0 und HorizonSteady für 360-Video dronedj.com. RockSteady glättet Stöße und Ruckler, während HorizonSteady den Horizont auch bei Drehung der Kamera aufrecht hält. Diese Kombination sollte eine gimbal-ähnliche Stabilität liefern – entscheidend für eine „Action“-360-Kamera. DJIs Erfahrung mit Drohnen und Action-Cams lässt vermuten, dass die Stabilisierung der Osmo 360 erstklassig sein wird und das Filmmaterial auch bei starker Bewegung „butterweich“ bleibt dronedj.com.
- Insta360 X5: Insta360s eigene FlowState-Stabilisierung ist ein Maßstab in der Branche. Sie nutzt die Gyrodaten der Kamera und fortschrittliche Algorithmen, um Verwacklungen zu eliminieren, und 360° Horizon Lock sorgt dafür, dass Ihr Video unabhängig von der Kamerapositionierung perfekt ausgerichtet bleibt prnewswire.com. FlowState ist so effektiv, dass Sie die X5 buchstäblich an einem Selfie-Stick drehen können und das Video bleibt stabil und aufrecht. In Kombination mit Funktionen wie „Me Mode“ (bei dem ein Objektiv den Nutzer aufnimmt und automatisch um ihn herum stabilisiert) und Bullet Time Zeitlupe bietet Insta360 ein sehr ausgereiftes Stabilisierung- und Bearbeitungspaket prnewswire.com. In der Praxis dürften FlowState und DJIs RockSteady vergleichbar gut Bewegungen glätten; beide gelten als ausgezeichnet.
- GoPro Max / Max 2: Die GoPro Max von 2019 nutzte GoPros HyperSmooth-Stabilisierung (360-Edition), die sehr gut war, aber beim Horizon Locking nicht so fortschrittlich wie neuere Algorithmen. Sie konnte Rotationsbewegungen bis zu einem gewissen Grad stabilisieren und ermöglichte das Reframing in der Nachbearbeitung mit ihrer Reframe-Software. Die kommende Max 2 wird mit ziemlicher Sicherheit GoPros neuestes HyperSmooth 6.0 (oder neuer) mit vollständigem 360°-Horizon-Leveling integrieren. GoPro ist in der Regel führend bei der Echtzeit-Stabilisierung in der Kamera – man kann erwarten, dass die Max 2 „gimbal-ähnlich“ ruhige Aufnahmen liefert und vielleicht ein verbessertes Horizon Lock, um mit Insta360/DJI mitzuhalten.
- Kandao QooCam 3 Ultra: Kandao gibt seiner Stabilisierung keinen besonderen Markennamen, aber sie verfügt über ein integriertes 6-Achsen-Gyroskop und stabilisiert sowohl in der Kamera als auch per Software us.kandaovr.com. Rezensionen bestätigen, dass sie effektiv ist, wobei der größere Formfaktor bedeutet, dass sie für sehr starke Bewegungen etwas weniger geeignet ist als die schlankeren Insta360-Kameras techradar.com. Dennoch sorgt die Stabilisierung der QooCam Ultra in Kombination mit ihrem Gewicht (das kleine Vibrationen tatsächlich dämpfen kann) für ruhige Videos bei den meisten Anwendungen. Die Halterungen sollten aufgrund des höheren Gewichts von 336g besonders sicher befestigt werden, wie TechRadar für Dinge wie Fahrradlenker warnt techradar.com.
- Ricoh Theta: Theta-Modelle verfügen über eine grundlegende, gyroskopbasierte Ausrichtung (um die Bildausrichtung korrekt zu halten), aber keine starke Stabilisierung bei Bewegung. Tatsächlich werden Ricoh-Kameras nicht für Action-Aufnahmen empfohlen – Gehen oder schnelle Bewegungen führen zu Verwacklungen, da es keine fortschrittliche EIS gibt. Sie sind für stationäre oder langsame Schwenks gedacht (auf Stativ, Monopod oder ruhig gehalten). Theta-Nutzer, die virtuelle Touren machen, verlassen sich darauf, dass die Kamera stillsteht; für Video würde man Theta nicht für Aktivitäten wählen. In Sachen Stabilisierung werden die Theta-Modelle von den anderen, für Bewegungsszenarien entwickelten Kameras übertroffen panoraven.com.
Horizon Leveling & 360 Reframing: Von Natur aus ermöglichen alle 360-Kameras, dass man die Aufnahme nachträglich neu ausrichten kann – man kann jeden beliebigen Winkel als „unten“ oder „vorne“ wählen. Das bedeutet, selbst wenn die Kamera in einem schrägen Winkel montiert ist, kann man im Nachhinein ein normal aussehendes Video erzeugen. DJI, Insta360, GoPro, Kandao verfügen alle über Horizon-Leveling-Funktionen, um dies zu automatisieren. Insta360s Horizon Lock und DJIs HorizonSteady halten die Horizontlinie im ursprünglichen 360-Video fixiert, sodass das exportierte, neu gerahmte Standardvideo nicht kippt. Das ist entscheidend z.B. für VR-Aufnahmen oder Action-Szenen, bei denen die Kamera sich überschlagen könnte – der Horizont bleibt stabil. Das bisherige Horizon Leveling der GoPro Max funktionierte bis zu einem gewissen Punkt (die Max-Software erlaubte eine langsame Rotation bis ~360°), und wahrscheinlich wird die Max 2 dies vollständig fixieren.
Nahtqualität: Wie bereits erwähnt, bestimmen die Platzierung der Linsen und die Algorithmen, wie nahtlos die Verbindung ist. Die meisten dieser Kameras können Videos entweder in der Kamera bei niedrigerer Auflösung oder per Software in voller Auflösung zusammenfügen. Die Software von Insta360 ist bekannt für exzellente Nahtstellen und sogar das automatische Entfernen des Selfie-Sticks (der „Invisible Selfie Stick“-Effekt) prnewswire.com. Auch DJIs Osmo 360 bietet eine Invisible Selfie Stick-Funktion direkt ab Werk dronedj.com dronedj.com, sodass Kreative diesen schwebenden Kamera-Look erzielen können. Bei Kandao wird die Naht auch durch große Überlappungen zwischen den Linsen unterstützt; außerdem haben sie einen KI-basierten Dynamic Range Boost HDR eingeführt, der Belichtungen zusammenführen kann, allerdings bei geringerer Fotoauflösung (30MP) techradar.com – was auf eine ausgefeilte Bildverarbeitung in ihrer Pipeline hinweist.
Zusammenfassend zu Stabilisierung und Naht: DJI und Insta360 sind hier absolut gleichauf an der Spitze, wobei GoPros neuer Einstieg wahrscheinlich aufholt. Kandao ist konkurrenzfähig, aber etwas sperrig, und Ricoh Theta spielt bei der Stabilisierung keine Rolle. Das Ergebnis ist, dass man bei allen schnellen Aktivitäten (Mountainbiking, Skifahren, Vloggen beim Gehen) mit Osmo 360, X5 oder Max 2 mit minimalem Aufwand seidenweiche, waagerechte Videos erhält.
Erweiterte Funktionen & KI: Intelligenteres 360°-Filmen
Moderne 360-Kameras nutzen KI und Software, um das Filmen zu vereinfachen und kreative Möglichkeiten zu eröffnen. Hier vergleichen wir ihre intelligenten Funktionen und Bearbeitungs-Ökosysteme:
- DJI Osmo 360 – Intelligente Funktionen: DJI hat eine Vielzahl von „creator-friendly tools“ dronedj.com integriert. Dazu gehören:
- Sprach- und Gestensteuerung: Du kannst die Aufnahme bei der Osmo 360 per Sprachbefehl oder Handgeste starten/stoppen theverge.com, was praktisch ist, wenn die Kamera außer Reichweite montiert ist (z. B. auf einem Helm oder einer Stange).
- Subjektverfolgung: In der DJI Mimo App kann Osmo 360 automatisch Personen, Fahrzeuge oder Haustiere erkennen und verfolgen in deinem 360-Grad-Material theverge.com. Das bedeutet, dass beim Exportieren eines neu gerahmten Videos die Software ein ausgewähltes Motiv im Bild zentriert halten kann – eine große Hilfe, um dynamische Schnitte aus 360-Grad-Videos zu erstellen, ohne manuelles Keyframing.
- GyroFrame-Neurahmung: DJI hat eine GyroFrame-Funktion eingeführt, bei der du mit den Bewegungen deines Handys während der Bearbeitung die Kameraperspektive steuern kannst dronedj.com. Anstatt mühsam die Winkeländerungen per Keyframe zu setzen, drehst du einfach dein Handy, als wäre es die Kamera – die App zeichnet diese Bewegungen auf, um ein flüssig neu gerahmtes Video zu erstellen.
- Single-Lens-Modus: Die Osmo 360 dient auch als normale Action-Cam, indem sie jeweils nur ein Objektiv verwendet. In diesem Modus kann sie weites 170°-POV-Video (kein 360°) mit bis zu 5K/60fps dronedj.com aufnehmen. Im Grunde ist es, als hätte man einen GoPro-Modus eingebaut, für Situationen, in denen man keine vollständige 360°-Aufnahme benötigt.
- Schnelles Bearbeiten & Plugins: Die Mimo App von DJI bietet intuitive Bearbeitung für Neurahmung, das Hinzufügen von Musik und das Anwenden von Vorlagen. Für Profis stehen DJI Studio Desktop-Software und Adobe Premiere Plugins zur Verfügung dronedj.com, sodass du Osmo 360-Material einfach in professionelle Workflows integrieren kannst. Das zeigt, dass DJI es ernst meint, sowohl Gelegenheits- als auch fortgeschrittene Nutzer mit Software zu unterstützen.
- Insta360 X5 – KI und Ökosystem: Insta360 hat wohl den Standard für 360°-Bearbeitungssoftware gesetzt. Die Insta360 Mobile App und Insta360 Studio Desktop sind vollgepackt mit KI-Funktionen:
- Auto Reframe: Die App kann automatisch den interessantesten Teil eines 360°-Videos auswählen und einen neu gerahmten Schnitt ausgeben. Sie nutzt Szenenerkennung und Motiverkennung. Wenn du zum Beispiel etwas Cooles auf dem Fahrrad gemacht hast, könnte die KI dich automatisch durch das Bild verfolgen.
- Shot Lab & Effekte: Die App von Insta360 hat das „Shot Lab“, das kreative Effekte mit nur einem Tipp bietet (z. B. sich selbst in 360 klonen, Stop-Motion-Planet, Hyperlapses), die von KI unterstützt werden. Klassische Beispiele sind „Bullet Time“, bei der du die Kamera über dem Kopf schwingst und das Material verlangsamst, oder „Tiny Planet“-Effekte – diese sind in der App sehr einfach umzusetzen.
- PureShot / PureVideo: Bei schlechten Lichtverhältnissen nutzt das PureShot des X5 KI, um Bildrauschen zu reduzieren und Details in Fotos zu verbessern, und PureVideo (neu beim X5) führt vermutlich eine Multi-Frame-Rauschreduzierung für Videos durch amazon.com. Dieser Ansatz der Computational Photography hilft, die Einschränkungen kleinerer Sensoren zu überwinden, indem Frames intelligent gestapelt oder entrauscht werden.
- MultiView und Deep Track: Insta360 bietet ein Deep Track-Feature ähnlich dem Tracking von DJI – man kann ein Motiv markieren und die Software folgt diesem, indem sie die Ansicht schwenkt, um es zentriert zu halten. Außerdem gibt es für Vlogging in der App einen MultiView-Modus, um Split-Screen-Videos mit Vorder- und Rückansicht zu erstellen (beliebt für Interviews oder Motovlogging).
- Editing Plugins: Insta360 stellt auch Plugins für Adobe Premiere und Final Cut bereit, und ihr Dateiformat wird breit unterstützt. Zum Ökosystem gehört außerdem Insta360 Studio für mehr Kontrolle am PC, inklusive Stabilisierung und Stitching mit individuellen Einstellungen, falls nötig.
Angesichts der ausgereiften Software von Insta360 schätzen viele Creator, wie einfach es ist, ein professionell wirkendes Video aus ihren Kameras zu bekommen. Allerdings deckt DJIs erster Versuch die meisten Bereiche ab und bietet sogar 105 GB internen Speicher, sodass man eventuell keine SD-Karten mehr wechseln muss theverge.com. (Im Gegensatz dazu setzt die Insta360 X5 auf microSD und hat keinen internen Speicher außer einem kleinen Puffer von wenigen GB).
- GoPro Max/Max 2 – Software: GoPros Stärke lag traditionell in der Hardware und Stabilisierung; die Software war solide, aber nicht so funktionsreich wie die von Insta360. Die ursprüngliche Max nutzte die GoPro Quik App und einen GoPro Player am Desktop, um 360°-Aufnahmen neu zu rahmen. Es gab Keyframing und einige Presets, aber nicht die KI-gesteuerten Auto-Edits, die Insta360 bietet. Allerdings hat GoPro Quik kürzlich mit mehr Bearbeitungstools verbessert, und ein Hinweis aus einer GoPro-Pressemitteilung: „MAX (2025) führt leistungsstarke neue Softwarefunktionen ein, darunter nahtloses Cloud-Editing, fortschrittliches Objekt-Tracking mit cineastischem Reframing…“ gopro.com. Das deutet darauf hin, dass die Max 2 mit Objekt-Tracking (Auto-Framing) und möglicherweise cloudbasiertem Editing kommt, bei dem man Aufnahmen hochlädt und GoPros Server die neu gerahmten Videos rendert. Wir werden sehen, aber GoPro hat wohl erkannt, dass sie die App-Magie von Insta360 erreichen müssen.
- Kandao QooCam Ultra – Software: Kandao bietet die QooCam App und QooCam Studio. Sie haben vielleicht nicht so viele „Spaß“-Effekte wie Insta360, konzentrieren sich aber auf Funktionalität:
- Die App kann die Kamera steuern sowie grundlegendes Reframing und Teilen durchführen.
- Kandao Studio (Desktop) ist fortschrittlicher und unterstützt das 10-Bit HLG-Filmmaterial, LUT-Anwendung für Farbkorrektur und erweiterte Stitching-Optionen. Kandao bietet außerdem einzigartige Funktionen wie Live-Streaming (mit Echtzeit-Stitching) und eine GPS-Überlagerung (dank integriertem GPS können Sie Koordinaten aufzeichnen und sogar Geschwindigkeit oder Karten auf Ihrem Video einblenden – ein Vorteil für Motorsport-Enthusiasten) diyphotography.net diyphotography.net.
- Was KI betrifft, so ist Kandao’s Highlight der bereits erwähnte Dynamic Range Boost HDR-Modus und vermutlich eine gewisse Rauschreduzierung in ihrer Verarbeitungskette. Sie verfügen möglicherweise nicht über die robusten mobilen Bearbeitungsvorlagen wie Insta360, was sie für Gelegenheitsnutzer etwas weniger „Plug-and-Play“ machen könnte.
- Ricoh Theta – Software: Das Ricoh-Ökosystem ist auf Fotografen und den Unternehmenseinsatz ausgerichtet:
- Die Theta-App ist einfach für Fernaufnahmen und grundlegende Anzeige. Für die Erstellung von virtuellen Touren gibt es Theta360-Tools und Partnerschaften mit Diensten, um Touren direkt hochzuladen.
- Ricoh-Bilder können in Lightroom mit einem Plugin bearbeitet werden (insbesondere für Theta Z1 RAW-Bilder). Es gibt keine ausgefallenen Auto-Edit-Videos, da Theta selten für dynamische Videos verwendet wird. Allerdings soll die neue Ricoh Theta A1 „nahtlos in Workflows integriert werden“ mit Cloud-Synchronisation, KI-Auto-Anpassung der Einstellungen für die Szene und offenen APIs für individuelle Integration ricoh.com ricoh.com. Dies unterstreicht die professionelle Ausrichtung: Die Theta A1 könnte beispielsweise automatisch die optimale Belichtung und Kompression für lange Zeitrafferaufnahmen auf Baustellen wählen, anstatt dass der Nutzer dies manuell tun muss.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Insta360 führend bei verbraucherfreundlicher KI-Bearbeitung und Effekten ist, wodurch 360°-Aufnahmen einfach in teilbare Inhalte verwandelt werden. DJI ist mit ähnlichen Funktionen (Sprachsteuerung, Tracking, schnelle Bearbeitung) stark eingestiegen. GoPro verbessert mit der Max 2 wahrscheinlich seine Software, möglicherweise mit Tracking und vereinfachter Bearbeitung für Nutzer, die sich im GoPro-Ökosystem befinden oder deren Cloud-Service abonniert haben. Kandao und Ricoh bedienen eher Nischenzielgruppen (Enthusiasten/Profis), bei denen rohe Leistungsfähigkeit (10-Bit, Live-Stream) und Workflow-Integration wichtiger sind als automatisch generierte Effekte.
Für einen Reise-Vlogger oder Gelegenheitsnutzer sind die One-Tap-„Wow-Shots“ der Insta360-App (wie ein automatisch neu gerahmter Hyperlapse durch eine Stadt) unglaublich attraktiv. DJI’s Mimo bietet vielleicht noch nicht so viele Neuheitseffekte, deckt aber die wichtigsten Funktionen ab und integriert sich sogar in das breitere DJI-Produktökosystem (wie das gemeinsame Bearbeiten von Drohnen- und Osmo-Aufnahmen).
Design, Haltbarkeit & Akkulaufzeit
Das Design einer 360°-Kamera ist nicht nur eine Frage der Optik – es beeinflusst, wie man sie im Einsatz verwendet. Wir vergleichen den physischen Aufbau, die Robustheit, die Akkulaufzeit und das Zubehör:
Größe & Formfaktor:
Die meisten 360-Consumer-Kameras sind stabförmig oder wie ein Schokoriegel geformt, mit Linsen auf gegenüberliegenden Seiten. Die DJI Osmo 360 folgt diesem Trend und ähnelt in der Silhouette einem Insta360-X-Gerät. Sie ist kompakt gebaut und wiegt 183 g theverge.com, was angesichts der 1″-Sensoren eher leicht ist – ein Beweis für DJIs effizientes Design. Die Insta360 X5 ist etwas größer und wiegt ca. 200 g panoraven.com. Das Vorgängermodell X4 wog 203 g panoraven.com, und die X5 mit größerem Akku liegt in etwa in diesem Bereich, ist aber immer noch gut in der Hand zu halten. Die GoPro Max 2 – noch nicht in der Hand gehabt – wird vermutlich dem klobigen Design der ursprünglichen Max ähneln. Das Original wog etwa 154 g und hatte ein rechteckiges Gehäuse mit einem kleinen Touchscreen auf einer Seite. Falls GoPro das beibehält, könnte die Max 2 mit größerem Akku etwas schwerer werden, aber wahrscheinlich unter 180 g bleiben.
Der Ausreißer ist die Kandao QooCam 3 Ultra: Sie ist deutlich massiver mit 336 g inklusive Akku techradar.com und physisch größer (etwa 71,5 x 103 x 26,6 mm) techradar.com. Sie wiegt fast doppelt so viel wie Osmo oder X5 und ist damit die schwerste im Vergleich. Kandao hat sich vermutlich aus thermischen Gründen (8K ist rechenintensiv) und zur Aufnahme des herausnehmbaren Akkus und des internen Speichers für einen massiveren Aufbau entschieden. TechRadar merkt an, sie sei „größer und schwerer als die Konkurrenz“ und obwohl sie robust wirkt, muss man sie wegen des Gewichts beim Montieren besonders gut sichern techradar.com.
Ricoh Theta-Kameras sind schlank und klein (Theta X wiegt 170 g, ist sehr dünn und hat einen großen Touchscreen). Sie passen in die Tasche, aber ihre hervorstehenden Linsen sind noch empfindlicher als bei anderen, da das Theta-Gehäuse sehr schmal ist – ein Grund, warum Theta meist vorsichtig an einem Monopod gehalten und nicht herumgeworfen wird.
Verarbeitungsqualität & Haltbarkeit:
Alle diese Geräte haben hervorstehende Fischaugenobjektive, die anfällig für Kratzer sind – ein kritisches Problem bei 360-Kameras. Objektivschutz ist ein unverzichtbares Zubehör. DJI Osmo 360 bietet optionale transparente Objektivabdeckungen zum Aufstecken an theverge.com. Insta360 legt in der Regel klebende Objektivschutzfolien bei oder verkauft sie, und die X5 verfügt über benutzerwechselbare Objektivabdeckungen (eine neue Designverbesserung) – man kann einen beschädigten Objektivschutz abschrauben und ersetzen wired.com wired.com. Die Objektivschutzabdeckungen der Kandao QooCam Ultra werden separat verkauft und lassen sich aufstecken; Rezensionen sagen, sie „halten gut“ und werden sehr empfohlen techradar.com. Bei der GoPro Max waren die Objektivschutzabdeckungen ebenfalls enthalten (die ursprüngliche Max wurde mit zwei Schutzkappen und einer Gummihülle geliefert).
Wasserdichtigkeit:
Für Action-Cams ist Wasserdichtigkeit ohne zusätzliches Gehäuse ein großer Vorteil. Insta360 X5 führt hier mit einer robusten IPX8-Zertifizierung bis zu 15 m (49 ft) Tiefe ohne Gehäuse prnewswire.com. Das ist deutlich tiefer als üblich (die X3 war 10 m). DJI hat die Wasserdichtigkeit der Osmo 360 in der Presse nicht explizit angegeben; DroneDJ erwähnte sie nicht, und The Verge ließ sie aus theverge.com. Da DJIs Osmo Action-Cams normalerweise 10 m ohne Gehäuse schaffen, können wir annehmen, dass die Osmo 360 mindestens 10 m wasserdicht ist, wenn nicht mehr, aber wir warten auf eine Bestätigung. Sie ist auf jeden Fall staubdicht und frostbeständig – DJI gibt an, dass sie bis -20°C (-4°F) funktioniert dronedj.com, was auf ein gut abgedichtetes Gehäuse hinweist. Kandao QooCam Ultra ist mit IP68 (wasserdicht bis 10 m) zertifiziert diyphotography.net techradar.com, was dem Standard von Action-Cams entspricht. GoPro Max (original) war bis 5 m (16 ft) ohne Gehäuse wasserdicht; hoffentlich erreicht oder übertrifft die Max 2 die Insta360, vielleicht 5 m oder 10 m (GoPro wird vermutlich mindestens 5 m anstreben, um Surfeinsätze abzudecken, mit Tauchgehäuse für größere Tiefen). Ricoh Theta X und Z1 sind weder wasser- noch staubdicht – die Theta A1 ist die erste Ricoh mit robustem Gehäuse (wasser-, staub- und extrem temperaturbeständig) ricoh.com, aber dieses Modell richtet sich an den industriellen Einsatz.
Für typische Reisen und Sport können Insta360 X5 und Kandao QooCam direkt aus der Verpackung unter Wasser beim Schnorcheln oder bei starkem Regen eingesetzt werden. DJIs Osmo 360 kann das vermutlich auch (wir gehen von moderater Wasserfestigkeit aus, bis die offiziellen Spezifikationen bestätigt sind).
Akkulaufzeit & Wechselbarkeit:
Die Akkuleistung ist entscheidend, besonders da 8K-Aufnahmen das System stark beanspruchen. Vergleichen wir:
- DJI Osmo 360: Eingebaute 1.950 mAh Batterie (im Gerät nicht entfernbar). DJI wirbt mit fantastischen 100 Minuten ununterbrochener 8K/30fps-Aufnahme mit einer Ladung dronedj.com dronedj.com. Das ist bemerkenswert ohne Überhitzung – sie betonen, dass das Gerät das durchhält, was ein häufiges 8K-Problem adressiert (Geräte werden zu heiß). Zusätzlich bietet DJI einen optionalen Battery Extension Rod – einen Selfie-Stick-Griff mit zusätzlichem Akku – der die Aufnahmezeit um +180 Minuten bei 8K/30 theverge.com dronedj.com verlängern kann. Das bedeutet, mit der Verlängerung sind bis zu 4,5 Stunden möglich! Der Stab dient auch als Griff/Stativ und hat vermutlich Steuerungstasten. DJI wirbt außerdem mit Schnellladen: 50% Ladung in 12 Minuten dronedj.com, was unglaublich schnell ist und auf eine hohe Ladeleistung hindeutet (vermutlich mit DJIs adaptiver Ladetechnologie). Also, direkt aus der Verpackung hält der Osmo 360 etwa 1,5+ Stunden, und mit Zubehör ist ganztägige Nutzung möglich.
- Insta360 X5: Sie verwendet eine herausnehmbare 2.400 mAh Batterie (Instas bisher größte). Aufgrund der hohen Kapazität ist die Ausdauer der X5 ausgezeichnet:
- Bis zu 135 Minuten bei 5.7K/30 prnewswire.com.
- In einem speziellen Endurance Mode kann sie 185 Minuten erreichen (vermutlich durch Optimierung der Einstellungen, z.B. Bitrate senken oder Vorschau deaktivieren) prnewswire.com.
- Bei voller 8K/30-Auflösung läuft sie 88 Minuten mit einer Ladung prnewswire.com. Also etwa 1,5 Stunden bei maximaler Spezifikation, etwas weniger als DJIs 100-Minuten-Angabe – aber im gleichen Bereich.
Diese Zahlen sind beeindruckend; sie zeigen, dass Insta360 auch an der Effizienz gearbeitet hat. Der Akku des X5 ist herausnehmbar, was bedeutet, dass Sie Ersatzakkus mitnehmen können. Das Essentials-Bundle enthält einen Ersatzakku und eine Schnellladestation store.insta360.com. Das Austauschen ist für Vielnutzer praktisch, während DJIs Ansatz darin besteht, den Verlängerungsstab für mehr Energie zu nutzen, da der interne Akku unterwegs nicht austauschbar ist.
- GoPro Max 2: Unbekannte Akkuspezifikationen. Die alte Max hatte einen 1.600-mAh-Akku und hielt etwa 60–70 Minuten bei 5,6K-Aufnahme durch. Wenn Max 2 eine höhere Auflösung unterstützt, ist ein größerer Akku zu erwarten (vielleicht 1.800–2.000 mAh), um ähnlich ~1 Stunde bei hohen Einstellungen zu erreichen. GoPros haben in der Regel ebenfalls austauschbare Akkus, daher wahrscheinlich auch bei der Max 2.
- Kandao QooCam Ultra: Sie hat einen 2.280-mAh-Akku, der herausnehmbar ist bhphotovideo.com techradar.com. Allerdings ist der Stromverbrauch hoch: Offizielle Angaben nennen 50 Minuten bei 8K/30, 60 Min bei 5,7K/60 us.kandaovr.com bhphotovideo.com. Also etwa die Hälfte dessen, was DJI/Insta360 schaffen. Das deutet darauf hin, dass die QooCam weniger effizient arbeitet (möglicherweise wegen eines weniger fortschrittlichen Chipsatzes oder weil sie einfach diese 10-Bit-Dateien verarbeitet). Kandaos Strategie sind austauschbare Akkus – Sie können mehrere mitnehmen. Es gibt sogar ein Akkuladecase-Zubehör (ähnlich wie man Ohrhörer oder 360-Kamera-Akkus unterwegs lädt) techradar.com. Während also ein Akku kürzer hält, kann man schnell einen anderen einsetzen. Dennoch könnte die QooCam bei durchgehenden Aufnahmen externe Stromversorgung oder häufige Pausen benötigen.
- Ricoh Theta: Die Theta X hatte einen herausnehmbaren Akku (ca. 1.700 mAh), aber sie zeichnete nur ~30 Minuten Video pro Ladung auf panoraven.com – nicht besonders gut. Die Theta Z1 schafft ~60 Min 4K (mit fest verbautem Akku). Die Theta A1 hat vermutlich einen erweiterten Akku für Zeitrafferaufnahmen, aber Details sind unklar; vermutlich stundenlanger Betrieb für Fotos, aber Video ist wohl nicht der Fokus. In jedem Fall ist die Theta nicht für kontinuierliche Videoaufnahmen gedacht wie Action-360-Kameras.
Displays & Steuerung:
Alle diese Kameras (außer Theta Z1) haben einen kleinen Touchscreen:
- DJI Osmo 360: Es verfügt über einen Farb-Touchscreen (Größe nicht angegeben, vermutlich ca. 2,2″ wie bei anderen) zur Menünavigation und Vorschau. Grundlegende Bedienelemente (Auslöser, Ein/Aus) befinden sich ebenfalls am Gehäuse techradar.com.
- Insta360 X5: Verfügt über einen großen 2,5″-Touchscreen – verbessert gegenüber dem 2,29″ des X3 und dem 2,5″ des X4. Er ist robust und ermöglicht die vollständige Kamerasteuerung sowie die Wiedergabe von Vorschauen.
- GoPro Max 2: Falls wie das Original, wird sie einen nach vorne gerichteten Touchscreen zum Einrichten von Aufnahmen und eventuell zur Vorschau haben (der des Max 1 war ein kleiner 1,7″-Bildschirm). GoPro könnte ihn verbessern, aber das ist nicht bestätigt.
- Kandao QooCam: Verfügt über einen 2,19″-Touchscreen und ziemlich viele Tasten (Ein/Aus/Modus, Auslöser, eine „Q“-Schnellmenü-Taste) techradar.com. Die Benutzeroberfläche ähnelt offenbar der eines Action-Cams.
- Theta X/A1: Die Theta X hat erstmals in der Theta-Serie einen 2,25″-Touchscreen. Die Theta A1 hat wahrscheinlich ebenfalls einen oder zumindest physische Bedienelemente, die für Handschuhe usw. geeignet sind, da sie für den Feldeinsatz konzipiert ist.
Touchscreens erleichtern das Ändern von Einstellungen und das Überprüfen von Aufnahmen unterwegs erheblich. DJI und Insta360 haben wahrscheinlich die ausgereifteren Benutzeroberflächen, während die von Kandao laut einigen Nutzern brauchbar, aber nicht so schick ist. Bemerkenswert ist, dass DJI ein magnetisches Schnellwechsel-Montagesystem beim Osmo 360 integriert hat dji.com (ähnliches Konzept wie bei den Action 2 Cams), um das Anbringen an Zubehör zu erleichtern – ein schönes Designmerkmal für schnelles Rigging.
Zubehör-Ökosysteme:
Dies kann beeinflussen, wie vielseitig jede Kamera ist:
- DJI Osmo 360 Zubehör: Beim Start kündigte DJI optionale Objektivschutz, den Battery Extension Selfie Stick, verschiedene Längen von verlängerten Selfie-Sticks (einer ist 2,40 Meter lang) theverge.com, und Unterstützung für DJI Mic kabellose Mikrofone, die direkt eingesteckt werden können (über OsmoAudio, was im Grunde ein USB-C-Anschluss mit Audio-Interface ist) theverge.com dronedj.com. Das Adventure Combo enthält ein multifunktionales Batteriegehäuse (wahrscheinlich zum Laden der Akkus oder als Griff nutzbar) und einen unsichtbaren Selfie-Stick theverge.com. Das DJI-Ökosystem, das zwar neu für 360 ist, profitiert von der Erfahrung des Unternehmens – z. B. ist die Nutzung des DJI Mic ohne Empfänger ein riesiger Komfort, um hochwertige Audiospuren direkt in der Kamera aufzuzeichnen theverge.com. Es können sogar zwei DJI Mics gleichzeitig für zwei Audiospuren verwendet werden theverge.com, was perfekt für Interviews oder das getrennte Aufnehmen von Umgebungsgeräuschen und Stimme ist.
- Insta360 Zubehör: Insta360 hat eine Menge: verschiedene Längen von unsichtbaren Sticks, Bullet Time Griff (dient auch als Stativ und rotierender Griff für Zeitlupenaufnahmen), Tauchgehäuse (da der X5 zwar bis 15 m wasserdicht ist, für tiefere Tauchgänge bis 40 m aber ein spezielles Kuppelgehäuse benötigt wird), Objektivkappe, Zusatzakkus, Schnellladegeräte, eine GPS-Fernbedienung (um GPS-Daten für Overlays ins Filmmaterial einzufügen) und spezielle Halterungen (Fahrrad-, Helm-, Drohnenhalterungen usw.). Der X5 ist abwärtskompatibel mit einigen X3/X4-Zubehörteilen, außer wo angegeben (Objektivschutz ist z. B. wegen des neuen Linsendesigns anders) panoraven.com. Es gibt sogar ein lustiges „No Drone? No Problem“-Kit mit Schnur, um die Kamera für Luftaufnahmen wie einen Drachen zu schwingen. Das Zubehör-Ökosystem von Insta360 ist wohl das ausgereifteste – sie denken an fast jedes Szenario, das ein Creator haben könnte.
- GoPro Max Zubehör: GoPro wird sicherlich seine Standard-Montagekompatibilität haben (die ausklappbaren Befestigungsfinger an der Kamera ermöglichen die Anbringung an jeder GoPro-Halterung). Ein unmittelbarer Vorteil – hunderte GoPro-Halterungen (Helm, Brust, Saugnapf usw.) können verwendet werden. Beim ursprünglichen Max gab es eine Stange namens Max Grip, ein Stativ und vielleicht ein Tauchgehäuse. Für Max 2 ist Ähnliches zu erwarten: wahrscheinlich ein spezielles Tauchgehäuse (falls nicht durch neue Wasserdichtigkeit überflüssig), und die Integration mit Mods wie dem GoPro Volta Griff oder Audiomods könnte in Betracht gezogen werden. In Sachen Audio hatte die GoPro Max 1 sechs Mikrofone für Raumklang; wenn Max 2 das fortsetzt, könnte ein externes Mikrofon weniger notwendig sein, aber wir werden sehen.
- Kandao Zubehör: Kandao verkauft ein Ladecase (das einen Ersatzakku aufbewahrt und lädt, ähnlich wie ein Ladecase für kabellose Ohrhörer – ziemlich praktisch für Reisen) techradar.com, Ersatzakkus, Linsenschutz, eine Auto-Saugnapfhalterung, verschiedene Selfie-Sticks. Sie haben keinen Stick im Basispaket beigelegt, was einige Rezensenten als kleinen Nachteil anmerkten techradar.com. Da es ein Standard-1/4″-Gewinde ist, ist es auch mit generischen Stativen und Stangen kompatibel.
- Ricoh Theta Zubehör: Theta bleibt beim Wesentlichen – es gibt einige Taschen, einen Selfie-Stick, bei dem der Kameraauslöser per BLE-Fernbedienung ausgelöst werden kann, und das große Zubehör: TA-1 3D-Mikrofon für Raumklang (für Z1, speziell für 360°-Audioaufnahmen). Theta hat ein 1/4″-Gewinde und wird daher oft mit jedem Stativ/Monopod verwendet. Theta A1 könnte spezielle Halterungen für Schutzhelme oder Fahrzeuge haben, da sie auf diese Nutzer abzielt, aber das ist nicht sicher.
Haltbarkeit:
DJI und GoPro testen ihre Kameras wahrscheinlich auf Stürze und extreme Bedingungen (GoPros sind dafür bekannt, einiges auszuhalten, und DJIs Verarbeitungsqualität bei den Osmo Action- und Pocket-Serien ist solide). DJI Osmo 360’s chassis besteht vermutlich aus Metall oder hochwertigem Kunststoff, der Stöße aushält, und ist dafür ausgelegt, auch bei sehr kaltem Wetter zu funktionieren dronedj.com. Insta360 X5 hat ein robustes Design, aber einige Nutzer merken an, dass man trotzdem etwas vorsichtig sein sollte – sie ist zwar für Action geeignet, aber ein direkter Treffer auf die Linse kann den Tag ruinieren (gilt für alle). Die X5 hat die Linsenhaltbarkeit durch das Design mit austauschbarem Linsenschutz verbessert wired.com, was implizit anerkennt, dass die Linsen früherer Modelle brechen konnten und komplett repariert werden mussten. Kandao ist laut Praxisberichten extrem robust gebaut – klobiger bedeutet oft stabiler, aber auch hier bleiben die hervorstehenden Linsen eine Schwachstelle bei Stürzen. Ricoh Theta A1 ist ausdrücklich gebaut für „extreme Umgebungen … lange Einsätze unter schwierigen Bedingungen“, mit einem verstärkten, abgedichteten Gehäuse ricoh.com. Unter allen hat die Theta A1 also vermutlich die härteste Haltbarkeit (Stoß, Wetter), allerdings auf Kosten der Alltagstauglichkeit (nicht für den Freizeitgebrauch oder High-End-Video optimiert).
Bezüglich Einsatzszenarien:
- Wenn du vloggst oder reist, sind Formfaktor und Gewicht wichtig – man läuft mit einem Stick herum. Insta360 X5 und DJI Osmo 360 sind dafür beide angenehm. Der interne Speicher von DJI sorgt dafür, dass dir nicht mitten im Dreh der Platz ausgeht (105 GB reichen für etwa ~40 Minuten 8K-Video oder mehr) theverge.com, bei den anderen musst du die SD-Karte im Auge behalten (wobei du in Insta360/Kandao 1TB-Karten einsetzen kannst) diyphotography.net.
- Wenn du Action- oder Extremsport machst, sind Wasserdichtigkeit und robuste Bauweise entscheidend – Insta360 hat sich bei allem von Fallschirmspringen bis Skifahren bewährt; DJI wird das vermutlich auch (mit seiner Erfahrung bei Drohnen/Actioncams). Kandaos schwerere Kamera könnte auf einem Helm oder einer Drohne etwas unhandlich sein (weniger aerodynamisch).
- Für VR-Filmemacher oder lange Timelapses sind Akku und Überhitzung ein Thema – DJIs passive Kühlung und der Batteriegriff sind attraktiv, wenn man ein Konzert oder eine Konferenz durchgehend in 360 aufnehmen will. Insta360s wechselbare Akkus und mögliche externe USB-C-Stromversorgung (alle diese Kameras können wahrscheinlich während der Aufnahme per USB-C betrieben werden) bieten ebenfalls Flexibilität.
Alles in allem balanciert jede Kamera Portabilität und Robustheit unterschiedlich. DJI und Insta360 finden einen Sweet Spot zwischen kompakt und robust, GoPro setzt auf sein Befestigungs-Ökosystem und die bekannte Haltbarkeit, Kandao priorisiert die technischen Daten auf Kosten des Gewichts, und Ricoh Theta legt Wert auf professionelle Verarbeitung für statische Nutzung. Als Nächstes betrachten wir, welche Kamera sich am besten für welchen Anwendungsfall eignet und das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Eignung für Anwendungsfälle: Welche Kamera für wen?
Nicht alle 360-Kameras richten sich an das gleiche Publikum. Hier eine Übersicht, wer am meisten von welcher profitiert, unter Berücksichtigung von Vlogging, Reisen, Actionsport, professionellem VR usw. und dem Wertversprechen (Funktionen vs. Preis):
- DJI Osmo 360 – Für Profi-Creator & Abenteurer: Mit ihrem hohen Preis (ca. 549–699 $ je nach Set) und Top-Spezifikationen ist die Osmo 360 ideal für professionelle Content Creator, Filmemacher und ernsthafte Enthusiasten. Wenn du YouTuber oder Filmemacher bist und die absolut beste 360-Bildqualität (8K50, 10-Bit-Farbe, riesige Fotos) willst und planst, 360-Aufnahmen in hochwertige Produktionen einzubauen, liefert DJI ab. Sie eignet sich auch hervorragend für Abenteuersportarten – Wanderer, Taucher (mit Gehäuse falls nötig), Skifahrer – dank Akkulaufzeit und Stabilisierung. Die Möglichkeit, zwei drahtlose Mikrofone direkt anzuschließen theverge.com macht sie perfekt für Vlogging oder Interviews in 360, was nur wenige andere so nahtlos können. Und wenn du bereits DJI-Drohnen oder Gimbals nutzt, ist die Integration ins Ökosystem (gleiche App, mögliche geräteübergreifende Workflows) ein Pluspunkt. Die Osmo 360 positioniert sich im Grunde als „Premium-360-Actioncam“, die alles kann. Wie DroneDJ schreibt, hat DJI „die Wartezeit klug genutzt“, um ein kleines Kraftpaket mit Features zu bauen, die „der Konkurrenz in vielen Aspekten deutlich voraus sind“ dronedj.com dronedj.com. Die einzigen Nachteile: Sie ist neu (also noch wenig Praxiserfahrung), und die Verfügbarkeit ist anfangs begrenzt (in den USA vorerst nur als Vorbestellung ab Mitte 2025) theverge.com.
- Insta360 X5 – Für Allround-360-Enthusiasten: Die X5 ist wohl die beste Allrounderin. Sie vereint hohe Qualität mit Benutzerfreundlichkeit. Reise-Vlogger, Social-Media-Creator und sogar Gelegenheitsnutzer, die ihre Reisen auf unterhaltsame, interaktive Weise dokumentieren möchten, werden die X5 lieben. Die App macht es einfach, coole Schnitte zu erstellen, ohne ein Profi-Editor zu sein. Sie ist außerdem etwas günstiger als die Osmo 360 bei ähnlichen Kerndaten. Sie ist vielseitig: gut für Actionsportarten (wasserdicht bis 15 m, sehr robust), gut für Familienfeiern oder Reisetagebücher und sogar geeignet für semiprofessionelle Arbeit (einige Indie-Filmemacher nutzen tatsächlich Insta360-Material, besonders jetzt mit größeren Sensoren). Die wechselbaren Objektive und die enthaltenen Bearbeitungstricks der X5 machen sie einfach und experimentierfreudig in der Anwendung. Wer mit 360-Content startet, für den ist die X5 eine „offensichtliche Wahl“ panoraven.com wegen dieser Mischung aus Leistung und Einfachheit. Wie eine Rezension sagte: „Für alle, die 360° ernst nehmen wollen, ist sie die offensichtliche Wahl“ panoraven.com. Insta360 bietet außerdem großartigen Community-Support und häufige Firmware-Updates (es gab sogar ein „Sommer-Update“ mit neuen Features und einem Endurance-Modus insta360.com). Ein Punkt zum Überlegen: Wer hauptsächlich Low-Light-360-Fotografie oder virtuelle Touren macht, für den sind Insta360s ONE RS 1-Inch oder Theta vielleicht besser. Aber für Video und vielseitigen Einsatz ist die X5 äußerst überzeugend.
- GoPro Max 2 – Für GoPro-Fans und Sportler: Die kommende Max 2 von GoPro wird wahrscheinlich diejenigen ansprechen, die bereits im GoPro-Ökosystem sind oder Wert auf robuste Bauweise und einfache Bedienung legen. Extremsportler (Surfer, Mountainbiker, Motorsportler) greifen oft zu GoPro wegen der bewährten Zuverlässigkeit und der riesigen Auswahl an Halterungen. Sollte die Max 2 tatsächlich neue Tracking-Funktionen und nahtlose Integration mit der GoPro Quik App/Cloud gopro.com bieten, könnte sie für Leute interessant sein, die eine 360-Kamera wollen, die mit ihrem GoPro-Abo funktioniert (unbegrenztes Cloud-Backup, automatische Schnitte usw.). GoPro punktet außerdem oft beim Audio – das 360-Audio der Max war schon ziemlich gut für immersiven Sound, und die Max 2 wird das wahrscheinlich mit mehreren Mikrofonen für Windreduktion und räumliche Tonaufnahme fortsetzen. Für VR-Filmemacher, die guten Sound wollen, oder für POV-Sportler, deren Kamera einiges aushalten muss, wird die Max 2 interessant sein. Preislich könnte GoPro etwas günstiger sein oder Bundles mit Abos anbieten. Sollte GoPro jedoch nicht 8K erreichen, könnten Auflösungspuristen sie überspringen. Es bleibt ein wenig eine Wundertüte bis zum Launch.
- Kandao QooCam 3 Ultra – Für Technikbegeisterte und spezielle Anwendungsfälle: Kandao’s Ultra ist etwas nisch/high-end. Sie richtet sich an Nutzer, die wirklich 10-Bit 8K wollen, aber vielleicht zu geringeren Kosten als bei einem Profi-Setup. Denken Sie an 360°-Videografen oder VR-Content-Creator, die ein größeres Gerät in Kauf nehmen, wenn sie dafür internen Speicher, wechselbare Akkus und die besten technischen Daten auf dem Papier erhalten. Es könnte die beste Wahl für z. B. ein 360°-Livestreaming-Setup sein (mit Echtzeit-Stitching und möglicherweise PC-Tethering). Es könnte auch nützlich sein für wissenschaftliche oder dokumentarische 360°-Aufnahmen, bei denen zusätzlicher Speicher und GPS-Metadaten von Vorteil sind (z. B. bei Wildlife-360°-Drehs, bei denen die Kamera im Feld bleibt – interner Speicher + Akkuwechsel ist dort ideal). Die Bildqualität soll ausgezeichnet sein, aber die Kompromisse (Größe, kürzere Akkulaufzeit pro Pack) machen sie vielleicht weniger praktisch für den Alltag oder auf Reisen. Der Preis von 599 $ positioniert sie auch zwischen Mainstream und Profi. Einige Early Adopters und Tester loben Kandao für die Innovationsfreude und nennen die QooCam 3 Ultra möglicherweise die „beste 8K-360°-Kamera 2025“, mit dem Vorbehalt der Kosten us.kandaovr.com. Wenn Sie maximalen Dynamikumfang wollen und keine Scheu vor manueller Nachbearbeitung haben, um das 10-Bit-Potenzial auszuschöpfen, könnte Kandao Ihre Wahl sein. Wenn Sie hingegen einfach nur unkompliziert aufnehmen und teilen möchten, sind das Insta360- oder DJI-Ökosystem vielleicht besser für Sie geeignet.
- Ricoh Theta Z1/X/A1 – Für Fotografen und Unternehmen: Die Ricoh Theta-Reihe, insbesondere Theta Z1, bleibt die erste Wahl für 360-Fotografen, die virtuelle Rundgänge für Immobilien, Google Street View usw. erstellen. Die RAW-Fotofunktion und die großen Sensoren liefern eine Bildqualität (Nahtstellen fast unsichtbar, großer Dynamikumfang), die selbst 120MP-Aufnahmen mit kleineren Sensoren in Bezug auf Rauschen oder Tonwertumfang oft nicht erreichen. Wenn Sie eine hochwertige virtuelle Tour mit kontrollierter Beleuchtung produzieren und Multi-Bracket-HDR-Merges durchführen möchten, ist die Theta Z1 dafür konzipiert. Die Theta X hat diesen Prozess beschleunigt (mit sofortigem In-Camera-Stitching und Bildschirm) – gut für schnelle Rundgangserfassung oder wenn schnelle Ergebnisse benötigt werden (z. B. für Versicherungsdokumentation). Die neue Theta A1 ist für industrielle und professionelle Außeneinsätze – lange Akkulaufzeit, stoßfest und in der Lage, viele Fotos oder Videos unter harten Bedingungen aufzunehmen ricoh.com. Ein Bauunternehmen könnte zum Beispiel eine Theta A1 auf einem Schutzhelm oder Rover montieren, um den Fortschritt täglich zu dokumentieren; ihr Verkaufsargument ist Zuverlässigkeit und Integration (Cloud, API) und nicht die höchste Auflösung. Theta-Kameras sind nicht für Action oder Vlogging geeignet – sie haben keine Stabilisierung und sind, wie bereits erwähnt, nicht wasserdicht panoraven.com. Sie sind zudem meist teuer (Z1 immer noch ca. 1000 $). Daher ist der Durchschnittsverbraucher mit Insta360/GoPro besser bedient, aber professionelle Fotografen, die die besten Fotos benötigen, oder Unternehmen, die eine 360-Lösung brauchen, werden Theta in Betracht ziehen. Man könnte sagen: Wenn Ihr Fokus auf 360 Fotos (für Druck, Marketing oder VR-Ausstellungen) liegt, könnten Theta Z1 oder vielleicht DJI (mit 120MP) dienen – wobei die Objektivqualität von DJI im Vergleich zu Theta noch nicht bewiesen ist. Liegt Ihr Fokus auf 360 Videos (für VR-Video, YouTube usw.), tendieren Sie eher zu DJI, Insta360 oder Kandao wegen deren videofokussierten Funktionen.
Preise & Wert:
Hier eine Zusammenfassung der Preise (2025):
- DJI Osmo 360: 499 $ (Early Bird) bis 549 $ Standard, Adventure Combo 699 $ dronedj.com dronedj.com.
- Insta360 X5: 549 $ Basis, oft in Bundles bis 659 $ mit Zubehör store.insta360.com store.insta360.com.
- GoPro Max 2: Noch nicht angekündigt, vermutlich 499 $, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben (die ursprüngliche Max kostete zum Start 499 $). Möglicherweise mit Rabatten über GoPro-Abonnement.
- Kandao QooCam Ultra: 599 $ (vorher 499 $ im Vorverkauf) diyphotography.net diyphotography.net.
- Ricoh Theta X: 799 $ zum Start, jetzt im Angebot etwa 599 $ panoraven.com; Theta Z1: 1045 $ (keine Änderung) panoraven.com; Theta A1: Enterprise-Preise (nicht einmal sicher, ob öffentlich verkauft, vermutlich 1000 $+).
Was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, bieten Insta360 X5 und DJI Osmo 360 viel für ca. 550 $ – sie sind technisch ganz vorne mit dabei. Kandao verlangt etwas mehr (599) für vermutlich ähnliche oder leicht eingeschränktere Nutzung (wobei der interne Speicher ein Mehrwert ist). GoPro könnte versuchen, etwas günstiger zu sein, oder setzt auf die Marke. Wenn die GoPro Max 2 für 399–449 $ erscheint, könnte sie den Markt aggressiv erobern, aber das ist spekulativ.
Für Sparfüchse sind ältere Modelle wie Insta360 X3 oder X4, oder sogar Qoocam 3 (nicht Ultra) oder GoPro Max (Original, immer noch für ca. 399 $ erhältlich) eine Option, aber da es in diesem Bericht um die neuesten/kommenden Modelle geht, konzentrieren wir uns auf die Flaggschiff-Reihe.
Veröffentlichungs-Zeitplan & zukünftige Innovationen (2025–2026)
Der 360-Grad-Kameramarkt kommt in Schwung, und 2025 war mit mehreren Markteinführungen ein entscheidendes Jahr. Hier ist ein Zeitstrahl und ein Ausblick auf erwartete Innovationen bis 2026:
- Rückblick 2024: Kandao QooCam 3 Ultra wurde auf der CES 2024 vorgestellt und bis August 2024 ausgeliefert techradar.com, brachte 8K für Verbraucher vor vielen Konkurrenten. Insta360 hatte die One X4 Ende 2023 veröffentlicht panoraven.com und damit 8K/30 in kompakter Form eingeführt, und Anfang 2024 vielleicht ein modulares ONE RS 1-Inch 360 Edition-Update (das im Wesentlichen aber Technik von 2022 blieb). Ricoh bereitete den Nachfolger der Theta X für Profis vor (Theta A1).
- Anfang 2025: Insta360 kündigte die X5 im April 2025 an prnewswire.com und setzte mit 8K und verbesserter Hardware neue Maßstäbe. Im Juni 2025 brachte Ricoh die Theta A1 (robustes Pro-Modell) ricoh.com auf den Markt. Gerüchte über die GoPro Max 2 kamen Mitte des Jahres auf, mit Teaser-Bildern im Juli theverge.com. Alle Augen waren auf den Einstieg von DJI gerichtet.
- Mitte 2025 (Juli): DJI Osmo 360 wurde am 31. Juli 2025 vorgestellt theverge.com theverge.com und markierte den offiziellen Einstieg von DJI in den 360-Kamera-Markt. Dies ist ein bedeutender Meilenstein – ein Unternehmen von DJIs Größe, das den 360-Actioncam-Bereich validiert, bedeutet, dass der Wettbewerb zunehmen wird. Zum Start ist das DJI-Gerät nicht sofort auf dem US-Markt erhältlich (eine ungewöhnliche Entscheidung, möglicherweise im Zusammenhang mit regulatorischen oder marktstrategischen Überlegungen, da es zunächst in Europa/Kanada erscheint) theverge.com. Es wird jedoch erwartet, dass es später im Jahr 2025 in den USA zum angegebenen Preis von 549 $ erscheint theverge.com.
- Ende 2025: GoPro Max 2 wird für die Feiertagssaison 2025 erwartet. Die Aussage des CEOs „worth the wait“ und der offizielle Teaser deuten auf einen Launch hin, der vielleicht mit GoPros üblichem Produktzyklus übereinstimmt (sie bringen oft im September/Oktober neue Kameras heraus). Falls ja, werden Verbraucher Ende 2025 die Wahl zwischen DJI, Insta360, GoPro und Kandao haben, die alle moderne 360-Kameras anbieten. Diese Feiertagssaison könnte viele Vergleichstests und möglicherweise Preiskämpfe mit sich bringen (es wäre nicht überraschend, wenn Insta360 oder DJI Aktionen starten, um GoPro Marktanteile abzunehmen).
- Ausblick 2026: Wir können mit schrittweisen Verbesserungen und neuen Anbietern rechnen:
- Insta360 könnte eine X6 mit vielleicht 8K/60 oder höher auflösenden Fotos planen, oder vielleicht ein Consumer-Modell mit zwei 1-Zoll-Sensoren (obwohl sie das bereits mit der 1-Inch Edition gemacht haben). Sie könnten auch mehr auf Computational Photography setzen – z. B. Echtzeit-AI-Bearbeitung direkt in der Kamera mit „Triple AI Chips“ (wie erwähnt, hat die X5 drei AI-Chips) amazon.com. DJI wird wahrscheinlich auf das Nutzerfeedback zum Osmo 360 hören und könnte ein Osmo 360 „2“ oder vielleicht ein günstigeres Modell herausbringen. Es ist möglich, dass DJI auch 360-Kameras in Drohnen oder Gimbals integriert (stellen Sie sich eine DJI-Drohne vor, die ein Osmo 360 für wirklich immersive 360°-Luftaufnahmen trägt – gar nicht so abwegig).
- GoPro könnte, falls die Max 2 gut ankommt, mit schnelleren Iterationen nachziehen als mit der 6-jährigen Lücke seit der Max 1. Vielleicht eine Max 3 in 2026/27 mit 8K, falls die Max 2 bei 6K bleibt.
- Kandao könnte die QooCam-Reihe weiterentwickeln – vielleicht eine QooCam 4 oder eine leichtere Version, die das Gewicht der Ultra adressiert, oder in noch höhere Auflösungen vorstoßen (sie haben Pro-Kameras wie die Obsidian, die für VR bis zu 12K erreichen – ein Teil dieser Technik könnte einfließen).
- Neue Marken: Wir könnten sehen, dass Newcomer oder weniger bekannte Anbieter etwas Neues ausprobieren. Zum Beispiel hat Labpano professionelle 360-Kameras, Trisio konzentriert sich auf reine 360-Fotografie, HumanEye Vuze hatte 3D-360-Kameras – einer davon könnte ein neuartiges Feature wie integrierte 3D180/360-umschaltbare Objektive oder etwas Ähnliches 2026 einführen. Außerdem könnte mit wachsendem AR/VR-Interesse durch Produkte wie Apple Vision Pro die Nachfrage nach 3D VR180/360-Inhalten steigen – zukünftige Kameras könnten das bedienen, indem sie stereoskopisches 360 aufnehmen (aktuell ist das noch im Bereich sehr teurer Kameras oder Dual-Kamera-Rigs).
- KI-Fortschritte: Noch mehr KI-Unterstützung ist zu erwarten. Vielleicht Auto-Editing direkt in der Kamera – z. B. ein Modus, bei dem die Kamera selbst Highlights auswählt und direkt nach der Aufnahme einen reframten Clip erstellt. Außerdem verbesserte Objekterkennung (vielleicht Gesichtserkennung, die sicherstellt, dass Gesichter optimal im Bild sind – nützlich für 360-Videos von Gruppen/Events).
- Höhere Bildraten & Auflösung: Bis Ende 2026 könnten wir die erste Consumer-12K-360-Kamera sehen oder zumindest 8K mit 60fps als Standard. 8K 30 wird normal erscheinen. Es gibt immer den Kompromiss zwischen Dateigröße und Verarbeitung – 8K equirektangulär ist riesig (und ergibt effektiv ~4K beim Reframing). Manche sagen, alles über 8K hinaus bringt für die meisten Anwendungen nur noch geringe Vorteile. Für VR-Headset-Nutzung ist jedoch mehr Auflösung willkommen, um den „Screen-Door“-Effekt zu verringern. Also könnte eine 10K- oder 12K-360-Kamera von jemandem wie Insta360 erscheinen (sie haben eine 11K-Pro-Kamera namens Titan, vielleicht irgendwann eine Mini-Version).
Im Wesentlichen hat 2025 mit DJIs Einstieg und mehreren 8K-Kameras, die um die Spitzenposition konkurrieren, die Bühne bereitet. 2026 erwarten wir ein Innovationsrennen sowohl bei der Hardware (Sensor-Upgrades, vielleicht Global-Shutter-Sensoren, um Stitching-Fehler bei Bewegung zu eliminieren?) als auch bei der Software (KI, AR-Integration). Der Wettbewerb zwischen DJI, Insta360 und GoPro wird besonders spannend zu beobachten sein, da jeder über beträchtliche Ressourcen und unterschiedliche Stärken verfügt: DJI mit Hardware- und Profi-Markt-Erfahrung, Insta360 mit Software-Know-how und Community-Engagement, GoPro mit Markenlegende und Mount-Ökosystem.
Fazit
Der Markt für 360-Grad-Kameras in den Jahren 2025–2026 strotzt vor Innovationen und bietet Kreativen eine beeindruckende Auswahl. DJIs Osmo 360 ist als beeindruckendes Flaggschiff aufgetaucht und liefert modernste Spezifikationen (native 8K50, 1″-Sensoren, 120MP-Fotos) sowie durchdachte Design-Details für anspruchsvolle Kreative dronedj.com dronedj.com. Sie übertrifft die Konkurrenz in Schlüsselaspekten – wie DroneDJ feststellte, „legt DJI die Messlatte höher“ mit höheren Bildraten, größeren Pixeln und Ausdauer dronedj.com – und könnte damit zum neuen Goldstandard für 360-Action-Kameras werden. Unterdessen bleibt Insta360s X5 ein Kraftpaket und der bevorzugte Allrounder. Sie bietet nahezu die gleiche 8K-Qualität (bei 30fps) mit einem bewährten, funktionsreichen Ökosystem, das sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Nutzer äußerst attraktiv ist. Rezensenten bezeichnen sie als „lohnenswertes Upgrade“, das Insta360 weiterhin an der Spitze für benutzerfreundliche 360-Aufnahmen hält wired.com wired.com.
Die GoPro Max 2, die bald erscheinen soll, sorgt für zusätzliche Spannung – GoPro scheint endlich bereit, sein 360-Angebot auf den neuesten Stand zu bringen, was die Fangemeinde neu beleben und für mehr Wettbewerb sorgen könnte (vor allem, wenn GoPro seine berühmte Robustheit und Einfachheit zu einem wettbewerbsfähigen Preis bietet) theverge.com. Nicht zu übersehen: Kandaos QooCam 3 Ultra zeigt, wie kleinere Anbieter Innovationen vorantreiben können, indem sie 10-Bit-8K in ein Gerät für Enthusiasten packen, die auf technische Extras Wert legen diyphotography.net. Und für alle mit speziellen Anforderungen – wie virtuelle Tour-Fotografen oder Unternehmenskunden – bietet die Ricoh Theta-Serie weiterhin erstklassige Fotoqualität und Workflow-Integration, wenn auch in einer anderen Klasse als die „Action“-360-Kameras panoraven.com panoraven.com.
Beim Vergleich all dieser Kameras wird deutlich, dass keine einzelne 360-Kamera für jeden „die beste“ ist. Wenn Sie maximale Videoqualität und professionelle Funktionen wünschen und einen Premiumpreis nicht scheuen, ist die DJI Osmo 360 äußerst überzeugend. Wenn Sie Vielseitigkeit, Benutzerfreundlichkeit und eine leistungsstarke mobile Bearbeitungssuite zu einem etwas niedrigeren Preis suchen, ist die Insta360 X5 kaum zu schlagen. GoPros Max 2 dürfte Sie ansprechen, wenn Sie der Zuverlässigkeit der Marke vertrauen und deren Workflow oder Befestigungsoptionen bevorzugen. Das Angebot von Kandao ist perfekt für Pixel-Peeper und Early Adopters, die für Bildqualität auch etwas mehr Gewicht in Kauf nehmen. Und Ricoh bleibt die Spezialistenwahl für Fotografie und professionelle Dokumentation.
Eines steht fest: Die Fortschritte bei 360-Kameras bedeuten, dass das Aufnehmen von immersivem, stabilisiertem, hochauflösendem 360°-Material zugänglicher ist als je zuvor. Kreative können jetzt First-Person-Abenteuer oder cineastische VR-Erlebnisse mit Ausrüstung filmen, die in eine Tasche oder einen Rucksack passt. Während diese Geräte mit besseren Sensoren, intelligenterer KI und robusteren Designs weiterentwickelt werden, steuern wir auf eine spannende Ära zu, in der 360-Inhalte zum Mainstream werden könnten – nicht nur für VR-Enthusiasten, sondern für alltägliches Storytelling und Teilen. Egal, ob Sie Ihren nächsten Urlaub als interaktive VR-Story festhalten, ein Event in 360 livestreamen oder professionelle VR-Filme produzieren möchten, die Kamerageneration 2025 ist bereit. Und mit Giganten wie DJI, Insta360 und GoPro, die sich gegenseitig antreiben, werden wir als Verbraucher wahrscheinlich noch erstaunlichere Möglichkeiten sehen (vielleicht 12K? 3D360?) im kommenden Jahr.
Fazit: DJI Osmo 360 vs. Insta360 X5 vs. GoPro Max 2 (plus die anderen) ist ein Gewinn für Content Creator. Es ist ein harter Wettbewerb, der Innovationen vorantreibt und die Preise (hoffentlich) senkt. Jedes Modell hat seine Stärken, aber alle sind beeindruckende Technik. Überlegen Sie bei der Auswahl, wie Sie die Kamera nutzen möchten – Actionsport, Reise-Vlogs, professionelle VR oder kreative Experimente – und wählen Sie das Modell, dessen Stärken zu Ihrer Vision passen. Für welche Sie sich auch entscheiden, Sie stehen an der Spitze des immersiven Storytellings und halten nicht nur Momente, sondern ganze Erlebnisse zum Erkunden fest.
Quellen:
- DJI Osmo 360 offizielle Spezifikationen und Launch-News dronedj.com dronedj.com theverge.com theverge.com
- Insta360 X5 Funktionen und Expertenkommentare prnewswire.com prnewswire.com wired.com wired.com
- The Verge und DroneDJ Berichterstattung über den 360-Kamera-Markt (DJI vs Insta360 vs GoPro) theverge.com dronedj.com theverge.com
- Kandao QooCam 3 Ultra Datenblatt und Analysen von DIYPhotography/TechRadar diyphotography.net diyphotography.net techradar.com techradar.com
- Ricoh Theta X, Z1, A1 Details von Ricoh und Panoraven (virtuelle Tour Perspektive) panoraven.com panoraven.com ricoh.com