Kampf der Hybrid-Kinokameras: Sony FX3 vs Canon EOS R5 C vs Panasonic Lumix GH7 – Welche cineastische Kraft dominiert 2025?

In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der spiegellosen Kameras haben sich drei Modelle als Top-Auswahl für Hybrid-Fotografen und Indie-Filmemacher herauskristallisiert: Sonys FX3, Canons EOS R5 C und Panasonics Lumix GH7. Jede dieser Kameras verwischt die Grenze zwischen professionellem Video und High-End-Fotografie und verspricht Kinoqualität beim Filmen sowie herausragende Fähigkeiten bei Fotos. In diesem umfassenden Vergleich analysieren wir, wie diese drei kinozentrierten Kameras in allen wichtigen Kategorien abschneiden – von Videoqualität und Dynamikumfang bis hin zu Autofokus, Stabilisierung, Akkulaufzeit, Objektiv-Ökosystemen und mehr. Wir beziehen auch Einblicke von Branchenexperten und aktuelle Firmware-Updates (Stand 2025) ein und werfen sogar einen Blick auf Gerüchte über kommende Entwicklungen. Am Ende haben Sie ein klares Bild von den Stärken, Schwächen, dem Preis-Leistungs-Verhältnis und den idealen Einsatzbereichen jeder Kamera.
(Spoiler: Alle drei sind leistungsstarke Werkzeuge, aber jede hat einzigartige Vorteile, die sie für bestimmte Kreative und Projekte besonders geeignet machen. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, welche möglicherweise die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse ist.)
Video-Performance & Qualität
Wenn es um Videofähigkeiten geht, sind alle drei Kameras für ernsthafte Anwender gebaut, verfolgen aber unterschiedliche Ansätze:
- Sony FX3: Nimmt bis zu 4K Ultra HD mit 120 fps auf (von einem 12,1 MP Vollformatsensor) und sogar bis zu 240 fps in 1080p-Zeitlupe. Die FX3 liefert in 4K außergewöhnlich saubere und detailreiche Aufnahmen, da sie im Wesentlichen den Sensor und die Verarbeitung der renommierten A7S III teilt. Tatsächlich bemerkt DPReview, dass die „kleine FX3 Teil von Sonys Cinema-Linie ist, aber im Grunde eine Sony a7S III unter der Haube“ sei. Der Vollformatsensor sorgt für eine geringe Tiefenschärfe und hervorragende Low-Light-Performance (dazu später mehr). Zu den Standard-Bildprofilen gehören S-Log3 und das beliebte S-Cinetone, die entweder ein flacheres Bild für die Nachbearbeitung oder direkt ansprechende Farben liefern. Die FX3 bietet zwar keine 8K-Auflösung, aber ihr 4K wird aus einem Vollformat-Readout ohne Crop oversampled, was scharfe Ergebnisse ohne Line-Skipping oder Pixel-Binning liefert. Das Rolling-Shutter-Verhalten ist gut kontrolliert (ähnlich wie bei der A7S III). Insgesamt finden Experten das Bild der FX3 „unglaublich detailreich“ und filmisch, mit keinem Qualitätsverlust selbst bei 4K/120p dank des schnellen Sensor-Readouts.
- Canon EOS R5 C: Diese Kamera zeichnet sich dadurch aus, dass sie 8K Videoaufnahmen (Vollformat intern bis zu 30 fps und sogar 60 fps mit externer Stromversorgung) in 10-Bit- und 12-Bit-RAW-Formaten bietet. Im Wesentlichen hat die R5 C den hochauflösenden 45-MP-Sensor der EOS R5 übernommen und ihn in ein kinoorientiertes Gehäuse „weiterentwickelt“. Das Ergebnis sind atemberaubende Videodetails: Oversampling-4K aus 8K-Aufnahmen für gestochen scharfes 4K-Material sowie die Option für 8K RAW, was enorme Flexibilität in der Postproduktion bietet. Cameralabs’ Testbericht merkt an, dass „die EOS R5 C zur Kamera wird, die Videografen sich von der R5 gewünscht haben. Die Hinzufügung von Lüftungsschlitzen und einem Kühlventilator hat Überhitzung verbannt… und erlaubt einzelne lange Clips, die nur durch Speicher oder Strom begrenzt sind.“ Sie erhielt außerdem professionelle Videotools wie Waveform-/Vectorscope-Monitore und einen 120p-Modus mit Ton. Allerdings „ist sie im Grunde immer noch eine modifizierte R5“, was bedeutet, dass sie einige Einschränkungen des Fotogehäuses übernimmt – „kein eingebauter ND-Filter, kein Full-Size-HDMI und sie verliert das IBIS der R5“. In puncto Bildqualität ist das 8K-Material der R5 C außergewöhnlich detailreich, und der Dynamikumfang in Canon Log 3 ist sehr gut (Canon hat sogar C-Log 2 per Firmware auf der R5 II aktiviert, wodurch der Umfang näher an echte Kinokameras heranreicht – und die R5 C profitiert von ähnlicher Sensorleistung). Die Farbwiedergabe ist eine Stärke von Canon: Die R5 C liefert angenehme Hauttöne und natürliche Farben, was viele Filmemacher lieben. Mit Cinema RAW Light mit bis zu ~2,6 Gbps 12-Bit und XF-AVC bis zu 810 Mbps 4:2:2 10-Bit richtet sich die R5 C an High-End-Workflows, die reichhaltige Daten erfordern.
- Panasonic Lumix GH7: Die GH7 ist eine Micro-Four-Thirds-Kamera, aber unterschätzen Sie nicht ihre Videofähigkeiten. Sie nimmt bis zu 5,8K 30 fps im Open-Gate-Modus (voller Sensor 4:3) und DCI 4K bis zu 60 fps auf, sowie Highspeed-Full-HD mit beeindruckenden 300 fps für extreme Zeitlupen. Sie übertrifft die anderen sogar, indem sie internes Apple ProRes 422 HQ-Recording und beeindruckenderweise internes ProRes RAW mit 5.7K30p direkt auf CFexpress-Medien bietet. (Aufgrund des RAW-Patents von RED haben nur sehr wenige spiegellose Kameras internes RAW – dass die GH7 dies erreicht, ist „ein Schlagzeilen-Upgrade“, merkt Tester Jordan Drake an, da es viel mehr Kontrolle über Weißabgleich und Rauschen in der Nachbearbeitung gibt.) Die Videoqualität der GH7 baut auf der bereits starken GH6 auf: Sie verwendet einen 25,2-MP-BSI-Micro-Four-Thirds-Sensor, der gestochen scharfes Material liefert. Dank dieser Auflösung ist ihr 4K 120p-Modus tatsächlich oversampled von 5,7K, was sehr detailreiche Zeitlupen ermöglicht (Jordan Drake fand das 4K/120p der GH7 „unglaublich detailreich“). Der Dynamikumfang hat sich gegenüber der GH6 stark verbessert – Panasonics V-Log auf der GH7 kann 13+ Blendenstufen erfassen, und CineDs Labortests fanden die GH7 „in einer eigenen Klasse, wenn man die MFT-Sensorgröße bedenkt!“. Ein Vorbehalt: Der 4K/120-Modus der GH7 bringt etwa eine Blendenstufe weniger Dynamikumfang im Vergleich zu langsameren Modi. Dennoch ist im V-Log oder ProRes RAW „der Dynamikumfang außergewöhnlich“, wie Digital Camera World in einem äußerst positiven GH7-Test lobte. Farblich sind Panasonics V-Log und die Farbwissenschaft für Genauigkeit und Flexibilität beim Grading bekannt (Panasonic hat sogar eine ARRI LogC3-Option per Firmware hinzugefügt, damit die GH7 die Farbwiedergabe von High-End-ARRI-Kinokameras besser anpassen kann). Das CineD-Team war so beeindruckt, dass sie die GH7 zu einer ihrer „Kameras des Jahres 2024“ ernannten und sie als „ein gutes Beispiel dafür, wie videofokussierte Kameras gebaut sein sollten“ bezeichneten. Zusammengefasst bietet die GH7 Video-Fähigkeiten der Spitzenklasse (einschließlich unbegrenzter Aufnahme dank aktiver Kühlung) – solange Sie sich nicht am kleineren Sensor stören.
Expertenmeinung: „Die Panasonic Lumix GH7 bietet endlich Phasenerkennungs-Autofokus – ein riesiger Fortschritt – und ihre fortschrittlichen Videoformate liefern erstklassige Fähigkeiten, besonders in V-Log und ProRes RAW, wo der Dynamikumfang außergewöhnlich ist“, merkt Digital Camera World an und fügt hinzu, dass, wenn man sich nicht am MFT-Sensor stört, die GH7 „eine der besten Hybridkameras auf dem Markt ist… die Top-Wahl für unabhängige Filmemacher.“ Ähnlich empfand Kameramann Jordan Drake die GH7 als „im Grunde eine perfekte Kamera“ für seine Bedürfnisse, „da die Sensorgröße das Einzige ist, was [er] als Kompromiss betrachtet.“
Foto-Fähigkeiten & Sensorleistung
Alle drei Kameras können bis zu einem gewissen Grad Fotos aufnehmen, aber ihre Herangehensweisen unterscheiden sich dramatisch:
- Canon R5 C – Hochauflösender Hybrid: Mit ihrem 45 MP Vollformatsensor ist die R5 C auf dem Papier ein Kraftpaket für die Fotografie. Tatsächlich wird sie im Fotomodus praktisch zu einer Canon R5, mit identischen Foto-Features und Canons Standard-Benutzeroberfläche für Fotos. Das bedeutet bis zu 20 Bilder pro Sekunde Serienaufnahmen (elektronischer Verschluss) oder 12 Bilder pro Sekunde (mechanisch) für Actionaufnahmen, große RAW-Puffer (~42 RAW-Serienbilder) und hervorragende Details für Landschaften oder Porträts. Die Bildqualität ist exzellent; man erhält die gleiche 45 MP Auflösung, Dual Pixel AF-Abdeckung und einen großen Dynamikumfang, die die R5 bei Fotografen so beliebt gemacht haben. Sie verfügt sogar über einen hochwertigen EVF (5,76 Mio. Punkte OLED) und ein voll bewegliches 3,2″ LCD zum Bildaufbau. Im Grunde kann die R5 C jederzeit als High-End-Fotokamera dienen. Ein Vorbehalt: Im Gegensatz zur ursprünglichen R5 fehlt der R5 C die kamerainterne Bildstabilisierung (IBIS). Canon musste das IBIS im Design der R5 C entfernen (vermutlich zur Wärmeableitung oder um Sensorbewegungen bei langen Aufnahmen zu vermeiden). Fotografen aus der Hand sind daher auf Objektiv-IS oder die hohen Serienbildgeschwindigkeiten angewiesen, um Verwacklungen zu minimieren. Dennoch liefert die R5 C wunderschöne Bilder. Wie NoFilmSchool es ausdrückte, hat Canon „keine Kompromisse“ bei der Verschmelzung der R5- und Cinema-EOS-Features gemacht – man kann „diese Kinokamera nehmen und sich in der Welt der Fotografie völlig zuhause fühlen“, da sie sogar Blitz unterstützt, den 45 MP Sensor hat und nur etwa 770 g wiegt (ideal für Gimbals und Drohnen).
- Sony FX3 – Video zuerst, Fotos zweitrangig: Die FX3 verwendet einen 12,1-MP-Vollformatsensor, der bewusst mit niedriger Auflösung gewählt wurde, um die Auslesegeschwindigkeit und die Low-Light-Performance für Video zu optimieren. Das bedeutet, dass 12 Megapixel für Fotos eher wenig sind. Die FX3 kann Fotos (im Notfall) mit der gleichen Qualität wie eine A7S III aufnehmen – die Bilder sind sauber und haben eine hervorragende High-ISO-Leistung, aber eine begrenzte Auflösung für Zuschnitte oder große Drucke. Sie nimmt RAW-Fotos auf und schafft Serienaufnahmen mit bis zu 10 Bildern pro Sekunde, aber klar ist: Die FX3 ist nicht als primäre Fotokamera gedacht. Sie verfügt sogar über keinen Sucher (kein EVF) – ein „persönlicher Schwachpunkt“ für einige Nutzer und Rezensenten von cined.com. Das rückseitige LCD ist das einzige Werkzeug zur Bildkomposition (es ist ein 2,95″-Seitenschwenk-Display, 1,44 Mio. Bildpunkte bei frühen Modellen, ab Ende 2024 auf ~2,36 Mio. Bildpunkte aktualisiert, wie wir noch besprechen werden). Sonys Bildverarbeitung und Farbwiedergabe (insbesondere mit dem S-Cinetone-Profil) können schöne JPEGs liefern, aber insgesamt priorisiert die FX3 Video derart stark, dass die Foto-Funktionen sehr rudimentär ausfallen. Wie ein Rezensent es ausdrückte: „Mit ihren vielen Features ist die Sony FX3 eine interessante Wahl für alle, die hochwertige Videos produzieren wollen… und den Videobereich klar vor den Fotobereich stellen.“ Kurz gesagt: Fotos sind bei der FX3 eine Nebensache – sie sind nutzbar, aber wenn Sie ein echtes Hybridmodell für gleichwertige Fotografie suchen, sind die anderen Modelle besser geeignet.
- Panasonic GH7 – Micro-4/3-Vielseitigkeit: Die GH7 besitzt einen 25,2-MP-Micro-Four-Thirds-Sensor, die gleiche Auflösung wie ihr Vorgänger GH6, aber jetzt mit BSI-Design und Verbesserungen. Für die Fotografie sind 25 MP durchaus ordentlich, und die GH7 profitiert vom 2× Crop-Faktor des MFT-Systems, was für Teleaufnahmen vorteilhaft sein kann (z. B. für Tierfotografen gibt es viel „Gratis-Zoom“). Die GH7 kann schnelle Serien aufnehmen – bis zu 14 Bilder pro Sekunde mechanisch und beeindruckende 75 Bilder pro Sekunde elektronisch (mit bestimmten Verschlussmodi). Sie hat außerdem einen tiefen Pufferspeicher (über 200 Bilder) und verwendet den neuesten hybriden Phasendetektions-AF zur Motivverfolgung bei Fotos. Die Bildqualität der GH7 ist für ihre Klasse exzellent: Im DCW-Test wurde festgestellt, sie „bietet beeindruckende Bildqualität, Dynamikumfang und Bildstabilisierung“ auch im Fotobereich. Allerdings kann der Micro-4/3-Sensor nicht mit der Low-Light-Leistung pro Pixel oder der extrem geringen Schärfentiefe der Vollformat-Modelle FX3 und R5 C mithalten. Bei gutem Licht sind die Fotos der GH7 jedoch scharf, mit Panasonics angenehmem Farbprofil (JPEG-Engine) oder als RAW für Flexibilität. Sie bietet sogar einen High-Resolution-Multishot-Modus (ähnlich wie die GH6), der durch Sensorverschiebung Bilder mit ~100 MP erzeugen kann – ideal für statische Motive. Und im Gegensatz zur FX3 verfügt die GH7 über einen OLED-Sucher (3,68 Mio. Bildpunkte) für das Fotografieren auf Augenhöhe. Der EVF ist ein Bereich, in dem Jordan Drake eine höhere Auflösung für den Preis wünschenswert gefunden hätte (Panasonic blieb bei 3,68 Mio. Bildpunkten, während einige ältere Vollformat-Modelle 5,76 Mio. hatten). Dennoch machen der eingebaute EVF und das voll bewegliche Touch-Display die GH7 zu einem echten Hybrid – für die Fotografie deutlich komfortabler als die FX3.
Zusammenfassend ist die Canon R5 C der klare Gewinner für reine Fotografie – sie ist im Fotomodus im Grunde ein High-End-Ersatz für eine 45-MP-DSLR. Die GH7 belegt den zweiten Platz und bietet solide 25-MP-Bilder mit schnellen Serienaufnahmen (und profitiert von kleineren Objektiven für Teleaufnahmen). Die FX3 landet bei Fotos auf dem letzten Platz, eingeschränkt durch die Auflösung und das Fehlen von Sucher/ergonomischen Funktionen für Fotos – sie ist eine Videokamera, die bei Bedarf Fotos machen kann, aber nicht für Fotografen konzipiert ist. Wie CineD anmerkte, sollte man von der FX3 keine großartige Fotokamera erwarten – Sony vermarktet sie buchstäblich unter der Cinema-Linie, und einer ihrer wenigen Vorteile für Fotos ist die längere Akkulaufzeit (580 Aufnahmen vs. ~330 bei der GH7) bei Nutzung des LCDs.
Low-Light-Performance & Dynamikumfang
Low-Light-Fähigkeit und Dynamikumfang sind für Filmemacher entscheidend. Hier sorgen die Sensorgrößen und -technologien für deutliche Unterschiede:
- Sony FX3: Mit einem 12-MP-Vollformatsensor ist jeder Pixel sehr groß, was der FX3 eine außergewöhnliche Low-Light-Performance verleiht. Ihr Standard-ISO-Bereich reicht bis 102.400 (erweiterbar auf 409.600), und sie ist für den Fokus bei extrem dunklen Bedingungen (-6 EV) ausgelegt. Praktisch gesehen kann die FX3 im Dunkeln „sehen“ – sie ist eine der besten Low-Light-Kameras auf dem Markt und steht ihrem Schwestermodell, der A7S III, in nichts nach. High-ISO-Aufnahmen sind bemerkenswert rauscharm; Videografen berichten oft von brauchbaren Ergebnissen bei ISO 12.800 und darüber, wo andere Kameras Probleme hätten. Der Kompromiss ist der Dynamikumfang bei Basis-ISO: Der Sensor der FX3 priorisiert Rauschverhalten gegenüber maximalem Dynamikumfang. Dennoch liefert sie etwa 12+ Blendenstufen Dynamikumfang in S-Log3 (gemessen ~13 nutzbare Blendenstufen in unabhängigen Tests bei 4K). Sie erreicht vielleicht nicht die 14+ Blendenstufen größerer Kinokameras, ist aber sehr respektabel. Mit S-Log3- und HLG-Profilen können Filmer die Lichter optimal erhalten. Expertenmeinung: Kameramann Philip Bloom (zum Beispiel) hat die A7S-Serie für die Erhaltung von Schattendetails und geringes Rauschen bei Available-Light-Aufnahmen gelobt, was sich auf die FX3 überträgt. Das Dual-Native-ISO-Verhalten der Kamera (falls von der A7SIII übernommen) bietet ihr effektiv einen zweiten „sauberen“ ISO-Wert (um 12.800) für Low-Light und erweitert so ihre Einsatzmöglichkeiten. Insgesamt gilt: Für dunkle Umgebungen oder Nachtdrehs ist die FX3 führend in ihrer Klasse – selbst GH7-Fans geben zu, dass die Vollformat-FX3 „bei wenig Licht besser wäre“ – physikalisch bedingt.
- Canon EOS R5 C: Mit einem 45-MP-Vollformatsensor, der nicht speziell für Low-Light optimiert ist, ist die R5 C solide, aber bei hohen ISO-Werten nicht spektakulär. Ihr nativer ISO-Bereich liegt bei 100–51.200 (erweiterbar auf 102.400). Beim Herunterskalieren von 8K auf 4K wird etwas Rauschen gemittelt, sodass das 4K-Bild bis ISO 6400 oder 12.800 recht sauber wirken kann. Darüber hinaus bedeuten die kleineren Pixel (im Vergleich zur FX3) mehr Rauschen. Canon begegnet dem mit Canon Log 3 Gamma, das darauf ausgelegt ist, etwa 12 Blendenstufen Dynamikumfang zu erhalten und Highlights sanft auslaufen zu lassen. Es gibt außerdem ein Dual-Base-ISO-Verhalten im Videomodus (gemeldete Basis-ISOs wie 800 und 3200 in C-Log3), was hilft, den Dynamikumfang in dunklen und hellen Szenen zu optimieren. Beim Dynamikumfang kann die R5 C ungefähr 12 Blendenstufen in C-Log3 liefern, und mit C-Log 2 (bei neueren Canon-Modellen aktiviert) möglicherweise näher an 13 Blendenstufen herankommen. Wolfcrow merkt an, dass der Sensor der R5 Mark II „mehr Dynamikumfang, auf Augenhöhe mit Canons Cinema-Linie“ habe – die R5 C teilt diese Sensorarchitektur, daher kann man exzellente Highlight- und Schattenzeichnung erwarten, nur knapp unterhalb echter Cinema-Kameras mit Dual-Gain-Ausgabe. Erwähnenswert ist, dass das aktive Kühlsystem der R5 C konstante Leistung auch bei hohen ISOs und langen Aufnahmen ermöglicht (die ursprüngliche R5 überhitzte, bevor das Sensorauschen zum Problem wurde!). Außerdem kann man in Canon Cinema RAW Light filmen und hat so die Flexibilität, Rauschreduzierung im RAW-Material nachträglich anzuwenden. Zusammengefasst: Die R5 C schlägt sich für eine hochauflösende Kamera sehr gut bei wenig Licht, kommt aber nicht an die reine Lichtempfindlichkeit des spezialisierten FX3-Sensors heran. Sie gleicht das teilweise durch rohen Dynamikumfang und 8K-Details aus (man kann sich etwas Rauschreduzierung leisten und hat trotzdem ein scharfes Bild).
- Panasonic Lumix GH7: Die GH7 verwendet einen Micro-Four-Thirds-Sensor, der physisch kleiner ist (ca. ein Viertel der Fläche von Vollformat). Das bedeutet grundsätzlich, dass er bei gleicher Blende und ISO weniger Licht einfängt. Allerdings haben Panasonics neuer 25-MP-BSI-Sensor und die Signalverarbeitung Verbesserungen gebracht. Die GH7 hat Dual Native ISOs (vermutlich 400 und 2500 in V-Log, ähnlich wie die GH6), die ihr bei diesen Werten einen sauberen Dynamikumfang verschaffen. Tester stellten fest, dass die GH7 besseres Rauschmanagement als die GH6 bietet – eine willkommene Änderung, da der Dynamikumfang der GH6 bei Basis-ISO etwas enttäuschend war. Jordan Drake kommentierte, die GH6 habe einen „überraschend schlechten“ Dynamikumfang bei Basis-ISO, aber die GH7 und die Schwester G9 II hätten das mit verbessertem Sensordesign behoben. In der Praxis liefert die GH7 bis ISO 3200 oder 6400 saubere Ergebnisse, zeigt aber darüber hinaus sichtbares Rauschen, besonders im Vergleich zu Vollformat-Konkurrenten. Ihr maximaler ISO-Wert (25.600, erweiterbar auf 204.800) ist eher Marketing; so hoch würde man selten fotografieren. Der Dynamikumfang hingegen ist ausgezeichnet für MFT: CineDs Gunther Machu war beeindruckt und sagte, „Panasonic hat es wieder geschafft – die Lumix GH7 ist eine Klasse für sich [beim Dynamikumfang], wenn man die MFT-Sensorgröße bedenkt!“. Der gemessene Dynamikumfang in V-Log liegt vermutlich bei ~12 nutzbaren Blendenstufen, auch dank des Dynamic Range Boost-Modus, der zwei Belichtungen kombiniert (falls ähnlich wie bei der GH6). Die GH7 unterstützt zudem einzigartig ARRIs LogC3-Profil (per Firmware), was auf großes Vertrauen in den Dynamikumfang für eine High-End-Log-Kurve schließen lässt. Bei wenig Licht kann die Physik aber nicht ausgetrickst werden: Selbst Panasonic-Fans geben zu, dass die GH7 bei hohen ISO-Werten und geringer Schärfentiefe nicht mit Vollformat mithalten kann. Ihre Stärken spielt die GH7 bei kontrolliertem Licht oder Tagszenen aus, wo man Dynamikumfang und Schärfe nutzen kann – und für Nachtaufnahmen helfen Dual Native ISO und aggressive kamerainterne Rauschunterdrückung, aber man muss mit mehr Rauschen und weniger Zeichnung in den Schatten rechnen als bei FX3 oder R5 C bei gleichen Einstellungen.
Fazit: Die Sony FX3 ist der König bei schlechten Lichtverhältnissen – ihr Sensor liefert die saubersten Bilder bei hohen ISO-Werten mit minimalem Rauschen und ist damit ideal für Events, Dokumentationen oder Astrofotografie, bei denen das Licht begrenzt ist. Die Canon R5 C bietet den besten Dynamikumfang insgesamt und eine großartige Balance zwischen Auflösung und Rauschverhalten, benötigt aber mehr Licht oder lichtstärkere Objektive, um im Dunkeln mitzuhalten. Die Panasonic GH7 beeindruckt für ihre Größe – mit richtiger Belichtung kann sie wunderschöne, dynamische Bilder liefern – hat aber bei ISO 6400+ von Natur aus mehr Rauschen in den Schatten und erreicht nicht die extrem hohe Klarheit bei wenig Licht oder den enormen Spielraum in den Lichtern der Vollformatkameras. Wie Jordan Drake in seinem GH7-Review zusammenfasst, im Vergleich zu Vollformat-Optionen wie der S5 IIX: Die S5 IIX hat einen Vorteil bei „Low Light, Dynamikumfang und geringer Schärfentiefe.“ Dennoch, „machen die 4K/120p, der reduzierte Rolling Shutter, internes ProRes RAW und 32-Bit-Float-Audio der GH7 ein starkes Argument, beim Sensorformat Kompromisse einzugehen.“
Farbdarstellung & Bildästhetik
Farbdarstellung – das Geheimrezept, wie jede Kamera Töne wiedergibt – ist oft subjektiv, aber es gibt bekannte Rufnamen:
- Canon EOS R5 C: Canon ist legendär für seine Farbdarstellung, besonders bei angenehmen Hauttönen. Die R5 C übernimmt Canons Look sowohl bei Fotos (Standard/Porträt-Profile) als auch bei Video (Canon Log und Cinema Gamut). Direkt aus der Kamera wirken Canons Standardfarben meist warm und lebendig, ohne übersättigt zu sein. Hauttöne sind oft leicht magentafarben, was viele als schmeichelhaft empfinden. In Canon Log 3 oder RAW bietet die R5 C einen neutralen Ausgangspunkt, der sich hervorragend graden lässt – man kann den begehrten „Canon-Look“ erzielen oder jeden kreativen Stil umsetzen. Zusätzlich enthält der Cinema EOS Videomodus der R5 C ACES- und HDR-Workflows und unterstützt die Canon EOS Cinema Farbmatrix, was für Konsistenz mit den High-End-Cinema-Kameras von Canon sorgt. Die Möglichkeit, in Cinema RAW Light zu filmen, bedeutet außerdem, dass Coloristen das Bild in der Nachbearbeitung vollständig anpassen können. Branchenexperten loben Canons Farben oft als „direkt aus der Kamera einsatzbereit“ für Projekte mit schnellem Zeitplan. NoFilmSchool hob die Doppelnatur der R5 C hervor und sagte, sie verwische die Grenze zwischen Foto und Kino – man könne eine Szene aufnehmen und „sich vollkommen in der Welt der Fotografie zuhause fühlen“, was darauf hindeutet, dass Farben und Bildqualität in beiden Bereichen erstklassig sind. Zusammengefasst: Die R5 C liefert die klassische Canon-Farbdarstellung, ideal für Projekte, bei denen eine natürliche, angenehme Farbwiedergabe entscheidend ist (Hochzeiten, Menschen, hochwertige Werbung).
- Sony FX3: Sonys Farbwiedergabe hat sich in den letzten Generationen drastisch verbessert. Die FX3 verfügt über das S-Cinetone-Profil – entwickelt aus Sonys VENICE-Kinokamera – das einen filmähnlichen, kontrastarmen Look mit sanfterer Farbwiedergabe liefert, ideal für den direkten Videoeinsatz. Damit wird die alte Kritik entkräftet, dass „Sonys Bilder kalt oder mit einem Blaustich versehen waren“. Tatsächlich stellte CineD fest, dass Sony mit der Einführung von S-Cinetone (Picture Profile 11) „es geschafft hat, diesen Look“ der Broadcast-Video-Optik früherer Modelle zu überwinden. Im S-Log3-Modus liefert die FX3 ein sehr neutrales Bild, das auf praktisch jeden Look gegradet werden kann; allerdings ist Farbkorrektur nötig, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Der Vollformatsensor der FX3 in Kombination mit Sonys Bildverarbeitung sorgt standardmäßig für etwas kräftigere Rottöne und kühlere Grüntöne im Vergleich zu Canon, aber vieles lässt sich über Profile anpassen (Farbmodus, Sättigung, Weißabgleich, usw. können in der Kamera eingestellt werden). Ein Vorteil: Sony erlaubt das Importieren eigener LUTs für das Monitoring, sodass man den gegradeten Look schon beim Filmen sieht – hilfreich für Farbgenauigkeit am Set. Dank der 10-Bit-Codecs der FX3 ist die Farbtiefe hoch (4:2:2 Subsampling sorgt für Reserven beim Grading). Viele Filmemacher bewerten Sonys Farbwiedergabe inzwischen fast auf Augenhöhe mit Canon; die Unterschiede sind subtil und oft Geschmackssache. Wenn überhaupt, hat Canon bei der Hauttönung „out of the box“ einen leichten Vorteil, während Sony flexiblere Profile (und S-Cinetone für schnelle Abgabe) bietet. Fazit: Die Farbwiedergabe der FX3 wird nicht enttäuschen – sie kann wunderschöne, cineastische Farben liefern, besonders wenn man S-Cinetone nutzt oder sich Zeit für das Grading von S-Log3-Material nimmt.
- Panasonic GH7: Panasonics Farbwiedergabe genießt einen guten Ruf, besonders bei Indie-Filmemachern, die die GH-Serie seit Jahren nutzen. Die GH7 bietet V-Log L (das vollständige V-Log-Profil wie in Panasonics Pro-Kameras), das einen großen Farbraum und Dynamikumfang einfängt. Nach dem Grading kann GH7-Material sehr cineastisch wirken und sogar an das Material von Panasonics High-End-Kameras wie Varicam oder S1H angepasst werden. Standardmäßig ist Panasonics Standard-Profil eher neutral und etwas flach (weniger kontrastreich als z.B. Canons Standard-Profil). Die Hauttöne der GH7 sind akkurat, wobei manche Nutzer den Standardfarbton leicht ins Grüne/Gelbe finden – was sich aber problemlos mit Weißabgleich oder einer LUT korrigieren lässt. Ein großes neues Feature ist die ARI LogC3-Unterstützung: Panasonic hat es ermöglicht, dass die GH7 in einem Farbmodus aufnehmen kann, der ARRIs Log C-Kurve emuliert. Das ist riesig für Produktionen, die eine ARRI Alexa (der Goldstandard in Sachen Farbe) matchen wollen – die GH7 kann also als Crash-Cam oder B-Cam in einen ARRI-Workflow integriert werden. Das zeigt Panasonics Vertrauen in die eigene Farbtiefe. Außerdem nimmt die GH7 in 10-Bit 4:2:2 in allen wichtigen Formaten auf (und sogar 12-Bit RAW), was für sanfte Farbabstufungen sorgt. Die GH-Serie ist bekannt für schön gesättigte, cineastische Bilder nach dem Grading – tatsächlich sagte Jordan Drake, dass er nach Jahren mit GH-Kameras für seine YouTube-Show mit Micro 4/3 sehr zufrieden war, bis der Autofokus-Bedarf einen Wechsel nötig machte. Kurz gesagt: Die Farbwiedergabe der GH7 ist exzellent und sehr anpassbar (mit vielen Fotostilen und LUT-Unterstützung). Sie bietet vielleicht nicht die „Out-of-the-Box“-Perfektion von Canon bei Hauttönen, aber einen sehr neutralen Ausgangspunkt und die Werkzeuge (V-Log, ARRI LogC, LUTs), um praktisch jeden Look zu erreichen. Viele Indie-Filmemacher lieben den „Panasonic-Look“ für seine Natürlichkeit und Filmästhetik.
Autofokus & Stabilisierung
Diese beiden Funktionen beeinflussen die Benutzerfreundlichkeit einer Kamera stark, besonders für Einzelkämpfer oder beim spontanen Filmen:
- Autofokus:
- Canon R5 C: Ausgestattet mit Canons renommiertem Dual Pixel CMOS AF II bietet die R5 C 1053 AF-Punkte, die praktisch den gesamten Bildbereich für Fotos abdecken, sowie einen robusten Video-Autofokus mit Gesichts-/Augenerkennung. Im Fotomodus arbeitet sie wie die R5 – schnelles und zuverlässiges Tracking von Motiven (einschließlich Tiere, Menschen, Fahrzeuge). Im Videomodus (Cinema OS) war sie die erste Cinema EOS-Kamera mit Augen-AF. Allerdings gibt es durch die Cinema-Oberfläche einige Eigenheiten: Zum Beispiel ist Augenerkennung für Tiere im Videomodus nicht verfügbar (nur für Menschen, da das Cinema OS 2022 noch kein Tieraugen-AF hatte). Kontinuierlicher AF in 8K und 4K funktioniert gut, wobei die erste Firmware mehr Pumpen zeigte als die spiegellose R5 – spätere Updates haben das verbessert. Ein cooles Feature per Firmware: Kopferkennungs-AF, der sogar erkennt, wenn ein Motiv den Kopf/das Gesicht abwendet (seit 2023). Insgesamt ist Canons AF exzellent für Fotos und Videos, mit sanften Fokusfahrten und der Möglichkeit, per Touchscreen zu verfolgen. Beachte nur, dass in manchen High-End-Modi (z. B. 120p oder einigen RAW-Modi) der AF der R5 C deaktiviert sein kann – aber für die allermeisten Anwendungen ist es eine große Stärke.
- Sony FX3: Die FX3 nutzt Sonys fortschrittlichen Fast Hybrid AF (Phasendetektionspunkte auf dem Sensor kombiniert mit Kontrast-AF). Sie hat 759 Phasendetektionspunkte, die 95 % des Bildfeldes abdecken. Sonys Real-Time Eye AF funktioniert bei Fotos und Videos und hält sich präzise an menschliche (und tierische) Augen. Der Autofokus der FX3 wird vielfach gelobt: Er gibt auch unter schwierigen Bedingungen Sicherheit, und man kann die AF-Übergangsgeschwindigkeit und die Empfindlichkeit für Motivwechsel für cineastische Fokusfahrten anpassen. Die Kamera nutzt KI-basierte Algorithmen (neuere Firmware könnte sogar die aktualisierte Motiverkennung späterer Modelle enthalten). Im Wesentlichen erbt die FX3 den branchenführenden AF der A7S III – den viele als besten Video-AF betrachteten, bis Canon und andere aufholten. Einziger Haken: Bei 120 fps Video deaktiviert Sony den kontinuierlichen AF (eine Einschränkung vieler Kameras). Bei normalen Bildraten verfolgt sie bewegte Motive mühelos. Feedback von Filmemachern: Viele Einzelkämpfer schätzen, dass sie sich darauf verlassen können, dass die FX3 ein Gesicht im Fokus hält, während sie sich auf den Bildausschnitt konzentrieren – ein großer Vorteil für Gimbal-Arbeit oder Solo-Interviews. Mit Touch-to-Focus und anpassbarem Tracking ist der AF der FX3 erstklassig.
- Panasonic GH7: Historisch war der Autofokus Panasonics Achillesferse – frühere GH-Modelle nutzten ausschließlich Kontrast-AF mit Depth-from-Defocus (DFD)-Technologie, die für kontinuierlichen Fokus unzuverlässig sein konnte. Die GH7 ändert das. Sie führt ein hybrides Autofokussystem mit Phasenerkennung ein – 779 Phasenerkennungs-AF-Punkte, ergänzt durch Kontrast-AF. Das ist ein riesiger Sprung: Wie Tester anmerken, „bietet die GH7 endlich Phasenerkennungs-AF… ein riesiger Leistungssprung“. In der Praxis ist der AF der GH7 deutlich verbessert: Er stellt schnell scharf und hält den Fokus auf bewegte Motive viel besser als die GH6. Gesichts-/Augenerkennung funktioniert jetzt wie erwartet (kein Pumpen mehr). Es ist vielleicht noch nicht ganz auf dem Niveau der besten Systeme von Sony oder Canon, aber erste Tests und Firmware-Updates zeigen, dass er sowohl für Fotos als auch für Videos sehr zuverlässig ist. Panasonic bietet zudem clevere AF-Features wie Menschen-/Tiererkennung. Und anders als bei Canon funktionieren alle AF-Features bei allen Bildraten (die GH7 kann sogar bei 4K120 fokussieren, auch wenn es in diesen Extremen zu leichtem Suchen kommen kann). Für viele langjährige Lumix-Nutzer macht dieser PDAF-Zuwachs die GH7 zu einer echten Option, wo frühere GH-Kameras für kritische AF-Anwendungen nicht in Frage kamen. Zusammengefasst: Der Autofokus der GH7 ist jetzt konkurrenzfähig – vielleicht in Grenzfällen noch eine Stufe unter den nahezu perfekten Canon/Sony-Systemen, aber wahrscheinlich für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend (und eine Tag-und-Nacht-Verbesserung gegenüber GH5/GH6).
- Stabilisierung:
- Sony FX3: Sie verfügt über eine 5-Achsen-Bildstabilisierung im Gehäuse (IBIS), die mit etwa 5 Blendenstufen angegeben ist, und unterstützt einen Active SteadyShot-Elektronikmodus für verbesserte Stabilisierung (mit einem kleinen 1,1× Crop). Es ist dasselbe System wie in der A7S III und leistet solide Arbeit beim Glätten von Handheld-Aufnahmen, besonders bei Mikro-Rucklern. Das IBIS der FX3 ist effektiv für Gehaufnahmen (mit Active-Modus) und für statische Teleaufnahmen aus der Hand. Allerdings ist es nicht ganz so leistungsstark wie Panasonics legendäres IBIS. Dennoch verschafft IBIS der FX3 einen großen Vorteil für Handheld-Arbeiten gegenüber Kameras, denen es fehlt. Bemerkenswert ist, dass das größere Schwestermodell FX6 kein IBIS hat – Sony hat die FX3 also klar für Solo-Operatoren positioniert, die Stabilisierung brauchen. Zusammengefasst: Die Stabilisierung der FX3 ist sehr gut, wenn auch nicht führend in der Klasse. Sie findet einen guten Kompromiss, ohne für Video zu „schwimmend“ zu wirken.
- Canon R5 C: Hier gibt es einen wunden Punkt: Die R5 C hat überhaupt keine kamerainterne Stabilisierung (IBIS). Im Gegensatz zur R5, die über eine 5-Achsen-IBIS (bis zu 8 Blendenstufen mit bestimmten Objektiven) verfügt, wurde bei der internen Neugestaltung der R5 C auf IBIS verzichtet (wahrscheinlich wegen des Platzbedarfs für die aktive Kühlung und weil Sensorbewegungen die Stabilität bei langen Aufnahmen beeinträchtigen könnten). Canon erwartet, dass Nutzer über Objektive stabilisieren (das RF-Objektiv-Ökosystem bietet viele IS-Objektive) oder bei Bedarf Gimbals verwenden. Die R5 C bietet im Videomodus eine elektronische Stabilisierung (IS), die etwas helfen kann (auf Kosten eines leichten Crops und etwas Bildqualitätsverlust). Wer also gehofft hat, die R5 C für ruhige Aufnahmen aus der Hand zu nutzen, ist auf OIS-Objektive wie ein RF 24-70mm f/2.8 IS usw. angewiesen. Das ist ein Kompromiss der „Cinema“-Umwandlung – Canon hat im Grunde gesagt, dass die R5 C für ernsthafte Videoaufnahmen geriggt oder auf Stativ/Gimbal montiert werden soll. Für Fotos ist das Fehlen von IBIS ebenfalls ein Nachteil bei wenig Licht (die IBIS der R5 verschaffte ihr einen Vorteil von ein paar Blendenstufen beim Freihandhalten). In diesem Bereich hinkt die R5 C den beiden anderen Modellen klar hinterher.
- Panasonic GH7: Panasonic ist seit langem der IBIS-Champion. Die GH7 setzt diese Tradition mit einem 5-Achsen-Bildstabilisator im Gehäuse fort, der in Kombination mit Objektiv-OIS (Dual I.S.2-System) bis zu ~7,5 Blendenstufen Korrektur erreicht (wie bei der GH6). Praktisch bedeutet das, dass die GH7 Handheld-Aufnahmen fast wie vom Stativ aussehen lassen kann, besonders bei statischen Aufnahmen. Selbst Gehaufnahmen können mit der richtigen Technik beeindruckend ruhig sein (fast Glidecam-ähnlich). Für Fotos heißt das, dass man aus der Hand mit viel längeren Belichtungszeiten fotografieren kann als mit den anderen Kameras. Die IBIS der GH7 bietet auch spezielle Modi: z.B. Boost I.S. (für Video, simuliert Stativbetrieb) und einen Anamorph-Stabilisierungsmodus (berücksichtigt die Eigenschaften von Anamorph-Objektiven – da viele GH-Nutzer anamorphisch filmen). Dank des kleineren Sensors lässt sich leichter stabilisieren (weniger Bewegung nötig), weshalb MFT-Kameras oft die beste IBIS haben. Nutzer schwärmen, dass man mit der GH-Serie sogar ein Teleobjektiv aus der Hand halten und trotzdem ruhige Aufnahmen bekommen kann, was bei anderen unmöglich wäre. Daher gewinnt die GH7 beim Thema Stabilisierung ganz klar. Nachteil: IBIS kann bei schnellen Schwenks („Whip Pans“) an den Bildrändern ein gewisses „Wobble“ verursachen (das betrifft alle IBIS-Systeme bis zu einem gewissen Grad, auch das von Panasonic).
Aufnahmeformate, Codecs & Überhitzung
Ein Merkmal dieser Kameras ist, dass sie professionelle Aufnahmeformate in kompakten Gehäusen bieten – aber nicht alle Formate sind gleich, und Überhitzung kann bei so kompakten Systemen ein Problem sein:
- Sony FX3 Formate: Die FX3 nimmt in Sonys XAVC-Codecfamilie auf:
- XAVC S (H.264) und XAVC HS (H.265) in 4:2:2 10-Bit oder 4:2:0, mit Bitraten bis zu 600 Mb/s für 4K (intra-frame XAVC S-I).
- Es gibt auch eine XAVC S-I All-Intra-Option für einfacheres Editing und XAVC HS für mehr Kompressionseffizienz. Bildraten: 4K bis zu 120p, 1080p bis zu 240p, alles in voller Qualität.
- Die FX3 kann 16-Bit-RAW über HDMI an einen externen Recorder (Atomos Ninja V, usw.) ausgeben, was externes ProRes RAW-Recording ermöglicht.
- Sie verwendet zwei Kartenslots (CFexpress Typ-A / SD-Kombination) – Typ-A-Karten werden für die höchste Bitrate oder Zeitlupe benötigt. Proxy-Aufnahme ist ebenfalls verfügbar.
- Cinema RAW Light: 12-Bit internes RAW-Recording in 8K (drei Qualitätsmodi HQ/ST/LT bis zu ~2,6 Gbps).
- XF-AVC: Das ist Canons professioneller MXF-Codec (H.264 4:2:2 10-Bit Intraframe bis zu 810 Mb/s oder Long-GOP-Optionen). Bietet 4K und 1080p in sendetauglichem Format.
- MP4 (H.265/H.264): Für kleinere Dateien, 10-Bit H.265 bis zu 540 Mb/s (4:2:2) oder 8-Bit-Optionen.
- Unterstützt ALL-I oder IPB Kompression und mehrere Auflösungsmodi: Vollformat, Super35-Crop (5,9K), Super16-Crop (2,9K) – sehr nützlich für mehr Reichweite oder die Nutzung von Objektiven mit kleinerem Bildkreis.
- Dual-Slot-Aufnahme: 1x CFexpress Typ-B (erforderlich für RAW/8K) und 1x SD UHS-II für kleinere Formate oder Proxys.
- Sie verfügt außerdem über einen Timecode (BNC) Port – selten bei einer Hybridkamera – und ermöglicht Multi-Cam-Sync für professionelle Sets.
- 8K HDMI RAW-Ausgabe ist ebenfalls möglich (an Atomos usw., bis zu 8K30p).
- Apple ProRes 422 HQ & 422: Interne 10-Bit-ProRes-Aufnahme in 5.7K und C4K bis 30p. Das ist ein Traum für viele – schnittfertige Intraframe-Dateien mit minimaler Kompression, direkt auf die CFexpress (Achtung: Diese Dateien sind groß, aber leicht zu bearbeiten).
- ProRes RAW intern: Das herausragende Merkmal: internes 12-Bit-ProRes RAW bis 5.7K 30p. Man bekommt die Vorteile von RAW ohne externe Recorder. (Das erforderte vermutlich einen Lizenz-Workaround wegen Reds Patent – ziemlich bahnbrechend).
- H.264 und H.265: Verschiedene Modi bis 4:2:2 10-Bit. Zum Beispiel 5.8K Open Gate oder 4K in H.265 10-Bit bis 300 Mb/s. Oder 4K60 in All-Intra 800 Mb/s H.264.
- Anamorphotische Modi: 5.8K 4:3 und 4K 4:3 Modi für anamorphotische Objektive (volle Sensorhöhe wird genutzt).
- Hohe Bildraten: 4K/120 und 1080/240 mit Ton, plus 1080/300 (variable Bildrate, ohne Ton). Nicht viele Kameras ermöglichen 240 fps mit Ton – die GH7 tut es bei 1080p, was beim Nachsynchronisieren in der Postproduktion für Zeitlupenwiedergaben großartig ist.
- Keine Aufnahmezeitbegrenzung (wie die anderen, kein 30-Minuten-Limit mehr).
- Zwei Kartenslots: CFexpress Typ B (für die schweren Formate) + SD UHS-II für leichtere oder für Relaisaufnahmen.
Beim Thema Überhitzungsresistenz verfügen sowohl die FX3 als auch die R5 C über bewährte Kühlung – ein großer Fortschritt gegenüber den Vorgängermodellen (A7SIII und R5). Auch die GH7 ist für ganztägige Aufnahmen gebaut. Somit sind alle drei für längere Aufnahmen geeignet, was einen wichtigen Meilenstein im Design kleiner Kameras darstellt. Man erinnere sich: Noch vor wenigen Jahren konnte eine 4K-Kamera nach 20 Minuten überhitzen – jetzt kann sogar 8K auf der R5 C durchgehend laufen. Diese Zuverlässigkeit ist ein großer Vorteil für Eventfilmer und Filmemacher.
Akkulaufzeit & Stromversorgung
Das Energiemanagement ist ein weniger glamouröser, aber sehr wichtiger Aspekt, besonders beim Filmen vor Ort oder bei Events:
- Sony FX3: Die FX3 verwendet Sonys Hochkapazitäts-NP-FZ100-Akku (16,4 Wh). In der Praxis ist sie angesichts ihres Sensors/Prozessors recht energieeffizient. Sony gibt etwa ~95 Minuten kontinuierliche 4K-Aufnahme pro Akku an. Im Fotobereich liegt die CIPA-Bewertung bei ~580 Aufnahmen über das LCD (was meist ein paar Stunden moderaten Gebrauchs entspricht). Videografen schätzen, dass die FX3 oft eine lange Aufnahme mit nur einem Akku schafft. Außerdem kann die FX3 über USB-C mit Strom versorgt werden (unterstützt Power Delivery), sodass man eine PD-Powerbank oder ein Netzteil verwenden und sogar gleichzeitig den Akku laden kann. Es gibt auch eine DC-Kuppler-Option für den Netzbetrieb am Set. Im Vergleich zur R5 C hält die FX3 definitiv länger durch – unter anderem dank des stromsparenden Sensors und des fehlenden EVF. Ein Punkt: Die Nutzung des XLR-Top-Handles oder von Phantomspeisungs-Mikrofonen verbraucht etwas mehr Strom. Insgesamt ist die Akkulaufzeit der FX3 gut, und Ersatzakkus sind relativ erschwinglich. Im normalen Einsatz muss man Akkus nicht allzu oft wechseln. Für einen ganzen Drehtag reichen meist 2-3 Akkus (je nachdem, wie viel man filmt).
- Canon EOS R5 C: Der Stromhunger der R5 C ist ziemlich berüchtigt. Sie verwendet den Standard-LP-E6NH-Akku (15,3 Wh) – das gleiche kleine Akkupack wie Canons Fotokameras. Im Videomodus (Cinema EOS Modus) ist der Stromverbrauch jedoch deutlich höher (Lüfter, DIGIC-Prozessoren, Sensorausgabe für 8K usw.). Daher ist die Akkulaufzeit der R5 C für Video relativ kurz. Offizielle Angaben von Canon sprechen von ca. 50 Minuten 8K- oder 4K-High-Bitrate-Aufnahme mit einer vollen Ladung. In der Praxis tragen Nutzer oft einen Stapel LP-E6-Akkus mit sich oder nutzen externe Lösungen. Tatsächlich wies NoFilmSchool darauf hin, dass „Strom bei dieser Kamera ein Problem sein wird“ und merkte an, dass in bestimmten Modi „die kleinen Akkus nicht genug Power haben“, um sogar den Autofokus bei nativen Objektiven zu betreiben. Wenn man z. B. versucht, 8K RAW mit 60p nur mit Akku aufzuzeichnen, kann es sein, dass die Kamera AF/Blende am Objektiv deaktiviert, weil der Akku nicht genug Spannung liefert – Canon warnt ausdrücklich davor. Die Lösung ist, den neueren LP-E6NH zu verwenden (was man ohnehin tun wird) und/oder die Kamera über den USB-C-PD-Anschluss oder den DC-Koppler mit Strom zu versorgen. Die R5 C kann über USB-C PD mit Strom versorgt werden – viele nutzen eine Powerbank oder einen Dummy-Akku mit V-Mount-Akku für längere Sessions. Auf dem Stativ oder im Studio ist Netzstrom eine Option. Fazit: Wer aus der Hand filmt, muss oft Akkus wechseln; ein einzelner LP-E6NH hält vielleicht etwa 1 Stunde oder weniger durchgehendes Video. Für Fotos sind es ca. 490 Aufnahmen (LCD), was okay ist, aber Liveview entlädt schneller. Das Fehlen von IBIS spart ironischerweise etwas Strom (kein schwebender Sensor), aber sie bleibt stromhungrig. Ein kleiner Trost: Der Akku der R5 C ist klein/leicht, sodass das Mitnehmen mehrerer kein großes Problem ist, und es war eine bewusste Entscheidung, das Gehäuse kompakt zu halten. Dennoch hat die R5 C im Vergleich zu FX3 und GH7 die schlechteste Akkulaufzeit. Viele halten eine externe Stromversorgung für lange Projekte für unerlässlich.
- Panasonic Lumix GH7: Die GH7 verwendet den DMW-BLK22-Akku (aktuelle Generation, auch in GH5 II, GH6, S5), mit etwa 16,3 Wh Kapazität, ähnlich wie bei Sony. Die CIPA-Angaben liegen bei etwa ~330 Aufnahmen pro Ladung (LCD). Im Videobetrieb schafft die GH7 meist etwa 60–90 Minuten 4K-Aufnahme pro Akku, eventuell mehr, wenn nicht im höchsten Strommodus. Die GH6 davor hatte eine ordentliche, aber nicht spektakuläre Akkulaufzeit – die GH7 dürfte dank Effizienzgewinnen ähnlich oder etwas besser abschneiden. Außerdem kann die GH7 über USB-C PD mit Strom versorgt werden, was für längere Drehs praktisch ist (man kann sie mit einer Powerbank oder einem Netzadapter betreiben und sogar per USB die Akkulaufzeit verlängern). Zu beachten ist, dass intensive Codecs wie ProRes RAW oder hohe Bildraten schneller entladen können (die interne Verarbeitung und das Schreiben auf die Karte verbrauchen Strom). Die aktive Kühlung der GH7 ist effizient und scheint den Akku nicht übermäßig zu belasten. Nutzer haben keine ungewöhnlichen Stromprobleme gemeldet, daher kann man sagen, dass die Akkulaufzeit der GH7 durchschnittlich ist: besser als bei der R5 C, in vielen Situationen etwa auf Augenhöhe mit der FX3. Der kleinere Sensor könnte weniger Strom verbrauchen, aber es müssen auch ein sehr helles EVF und IBIS betrieben werden usw. Insgesamt sollte man für einen Drehtag ein paar Akkus bereithalten. Die Kamera hat den Vorteil, dass sie nicht wegen Überhitzung abschaltet, sodass man 100 % der Akkuladung fürs Filmen nutzen kann.
Empfehlung: Wenn du dich für die R5 C entscheidest, plane zusätzliche Akkus ein und erwäge einen Batteriegriff oder externe Stromversorgung für längere Videoaufnahmen. Auch FX3 und GH7 benötigen Ersatzakkus, sind aber etwas genügsamer.
Hinweis zum Preis-Leistungs-Verhältnis: Die GH7 ist durch die Verwendung günstigerer Speichermedien (SD+CFexpress B) und ordentlicher Akkulaufzeit im Betrieb kosteneffizient. Die teuren CFexpress-B-Karten der R5 C und der Bedarf an vielen Akkus erhöhen die Betriebskosten, und auch die CFexpress-Typ-A-Karten der FX3 sind teuer (obwohl man für niedrigere Modi auch SD nutzen kann). Diese Faktoren sollte man in die Gesamtkosten einbeziehen.
Objektiv-Ökosysteme & Mount-Kompatibilität
Die Wahl der Kamera bestimmt oft auch die Objektivauswahl. So vergleichen sich die Ökosysteme:
- Sony FX3 – E-Mount: Die FX3 verwendet das Sony E-Mount (FE), eines der ausgereiftesten und vielseitigsten spiegellosen Bajonette heute. Du hast Zugriff auf Sonys eigenes Sortiment (GM- und G-Serie, von Ultraweitwinkel 12-24mm bis Supertele, plus kompakte Festbrennweiten). Für Video gibt es eine wachsende Auswahl an cine-orientierten E-Mount-Objektiven: z.B. das FE C 16-35mm T3.1 oder die neueren Powerzooms (wie 28-135mm f/4 PZ) und parfokale Cine-Zooms. Autofokus funktioniert mit allen nativen Objektiven hervorragend. Außerdem ist die Drittanbieter-Unterstützung riesig: Sigma, Tamron, Zeiss, Samyang, Viltrox und andere bieten zahllose FE-kompatible Objektive – oft günstiger. Wer Spezialobjektive braucht, kann fast alles per Adapter nutzen: Canon EF-Objektive lassen sich gut adaptieren (mit Smart-Adaptern wie Sigma MC-11 oder Metabones funktioniert sogar der AF bei vielen EF-Objektiven ordentlich). Es gibt PL-Mount-Adapter für Cine-Objektive (schweres PL-Glas auf der kleinen FX3 ist aber unhandlich). Auch Vintage-Objektive (M42, Leica R etc.) lassen sich leicht adaptieren. Der kurze Auflagemaß des E-Mount ist sehr anpassungsfähig. Das E-Mount-Objektiv-Ökosystem ist derzeit wohl das reichhaltigste unter den spiegellosen Systemen – egal ob du Vlogger bist (z.B. mit einem kompakten 20mm f/1.8 oder 16-35mm f/4 G), Indie-Filmemacher (mit Meike/Samyang Cine-Primes) oder Dokumentarfilmer (mit Sonys 24-105 f/4 G oder 70-200 f/2.8), du findest zahlreiche Optionen. Preisspanne: von günstig (300 $ Festbrennweiten) bis Premium (2.000 $ GM-Glas). Man kann auch Speedbooster für bestimmte Objektivadaptionen nutzen (bei Vollformat aber weniger üblich, da kein Speedboost nötig). Zusammengefasst ist Sonys Objektiv-Ökosystem ein riesiger Pluspunkt für die FX3 und bietet kreative Flexibilität und Zukunftssicherheit (die meisten FE-Objektive sind für mehr als 4K ausgelegt).
- Canon EOS R5 C – RF-Bajonett: Die R5 C verwendet das Canon RF-Bajonett, das relativ neu ist (Einführung 2018), aber bereits eine Reihe herausragender Objektive bietet. Canons RF-Objektive sind für ihre optische Exzellenz bekannt – Objektive wie das RF 15-35mm f/2.8L, RF 24-70mm f/2.8L, RF 70-200mm f/2.8L decken die heilige Dreifaltigkeit für Videografen ab und sind alle stabilisiert (hilfreich, da kein IBIS). Für Festbrennweiten gibt es hervorragende Optionen wie das RF 50mm f/1.2L (cremiges Bokeh) oder preisgünstige wie das RF 35mm f/1.8 IS (mit Makrofunktion). Canon hat außerdem RF Cine-Objektive (z. B. CN-E Primes im RF-Bajonett) und die Flex-Zoom Cine-Serie für RF eingeführt. Allerdings ist das RF-Bajonett streng von Canon kontrolliert, sodass es nur wenige Autofokus-Objektive von Drittherstellern gibt (Sigma/Tamron haben kürzlich wegen Lizenzproblemen keine RF-Objektive herausgebracht). Es gibt einige manuelle Objektive von Drittherstellern (Samyang hatte einige AF-RF-Objektive, die aber eingestellt wurden). Adaptierung: Ein großer Vorteil – jedes Canon EF-Objektiv funktioniert einwandfrei an der R5 C über Canons EF-RF-Adapter (oder Speedbooster im APS-C-Modus). Das eröffnet Jahrzehnte an EF-Objektiven, einschließlich Canons riesigem EF-Objektivsortiment und Drittanbieter-EF-Objektiven. Viele Kameraleute adaptieren EF-Cinema-Objektive (wie Canons CN-E Primes oder Sigma Cine) auf RF und erhalten volle Abdeckung. Canon stellt sogar spezielle Adapter her: einen mit variablen ND-Filter zum Einschieben, einen anderen mit Steuerring, die beim Adaptieren von EF zusätzliche Funktionen bieten. Auch PL-Bajonett und andere können auf RF adaptiert werden (mit Drittanbieter-Adaptern). Das RF-Ökosystem plus EF-Kompatibilität ist also ausgezeichnet – man kann moderne RF-Objektive für beste AF- und IS-Leistung nutzen oder bewährte EF-Objektive, falls vorhanden (z. B. das beliebte Sigma 18-35mm f/1.8 funktioniert per Adapter hervorragend für Video). Der einzige Nachteil: Native RF-Objektive sind meist teuer (und es gibt bisher nur wenige günstige AF-Optionen von Drittherstellern). Aber Canons Engagement für RF ist stark – es werden weitere Objektive erwartet. Objektiv-Highlights für Video: das RF 28-70mm f/2L (einzigartiges konstantes f/2-Zoom, wunderschöner Look), RF 16mm f/2.8 (winziges Ultraweitwinkel für Gimbal), RF 85mm f/1.2L DS (wunderschönes Porträt, allerdings teuer), und das kommende RF 10-20mm f/4 (Gerücht) könnten für Vlogger interessant sein. Mit EF sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt (EF 70-200, 16-35 usw., alle an der R5 C mit Adapter und funktionierendem OIS stabilisiert). Zusammengefasst bietet das Canon RF-System erstklassige Optik und volle Rückwärtskompatibilität zu EF – fantastisch für alle, die bereits in Canon-Objektive investiert haben.
- Panasonic Lumix GH7 – Micro-Four-Thirds-Bajonett: Die GH7 verwendet das Micro-Four-Thirds (MFT) Bajonett, das manche mit seiner Vielfalt überraschen dürfte. Seit über einem Jahrzehnt haben Panasonic und Olympus (OM System) sowie andere ein riesiges Angebot an MFT-Objektiven aufgebaut. Stärken der MFT-Objektive: Sie sind in der Regel kleiner, leichter und günstiger für einen bestimmten Bildwinkel/Blendenwert. Zum Beispiel ist ein 35-100mm f/2.8 (entspricht 70-200) ein kompaktes Objektiv im MFT-System, und ein 10-25mm f/1.7 Zoom existiert, das 20-50mm äquivalent bei konstanter f/1.7 abdeckt – im Vollformat wäre das ohne riesige Baugröße unmöglich. Bemerkenswerte Objektive für Video an der GH7:
- Panasonics Leica DG-Serie (z. B. 10-25mm f/1.7 und 25-50mm f/1.7 als Paar – beide für wenig Licht und Video optimiert, mit stufenlosen Blendenringen).
- Olympus/OM Digital PRO-Objektive wie das 7-14mm f/2.8 (14-28 äquivalent) oder 12-100mm f/4 IS (24-200 vielseitiges Run-and-Gun-Objektiv).
- Zahlreiche Festbrennweiten: von super schnellen Voigtländer f/0.95 manuellen Objektiven für traumhaftes Bokeh bis zu Panasonics eigenen 12mm, 25mm, 42.5mm f/1.2 Leica-Objektiven.
- Budget-Optionen: Sigma hat ein Trio von f/1.4 Festbrennweiten (16, 30, 56mm) für MFT herausgebracht, die exzellent und erschwinglich sind. Es gibt auch eine Fülle von manuellen Objektiven von Herstellern wie Meike, Laowa (z. B. Laowa 7,5mm f/2 für Ultraweitwinkel).
- Für den Filmbereich hat Meike eine Reihe von MFT Cine-Festbrennweiten (T2.2), und Veydra (inzwischen eingestellt) hatte Cine-Festbrennweiten – die Meike-Objektive führen das Erbe fort und sind für den Preis ziemlich gut.
Zusammenfassung der Ökosysteme:
- Sony E-Mount (FX3) – größte Vielfalt, viele Autofokus-Dritthersteller, deckt jedes Budget ab, Vollformat-Objektivgröße (größer/schwerer).
- Canon RF (R5 C) – außergewöhnliche Optik, teuer, begrenzte Dritthersteller-AF, aber voller Zugang zu Legacy-EF, was enorm ist. Großartig für alle, die in Canon-Objektive investiert sind.
- MFT (GH7) – riesige native Auswahl, darunter viele erschwingliche oder spezialisierte Objektive; einzigartige Zooms, die es sonst nicht gibt; sehr anpassungsfähig durch Booster; kleinere Objektivbauform. In letzter Zeit nicht so angesagt wie Vollformat, aber unglaublich praktisch.
Man könnte sagen: Für reine Objektiv-qualität sind Canon RF „L“-Objektive kaum zu schlagen (aber teuer). Für Quantität und Anpassungsfähigkeit gewinnt Sony (dank offener Dritthersteller und vieler Legacy-Optionen). Für kompaktes Filmemachen mit kreativen Objektiv-Hacks ist der MFT-Mount der GH7 fantastisch (vor allem, wenn man mit Vintage experimentieren oder günstige Objektive nutzen will und dank Formatflexibilität trotzdem großartige Ergebnisse erzielt).
Ergonomie, Verarbeitungsqualität & Konnektivität
Wie sich eine Kamera im Einsatz anfühlt und funktioniert, kann Ihr Aufnahmeerlebnis erheblich beeinflussen:- Sony FX3 Ergonomie & Verarbeitung: Die FX3 verfolgt einen „Mini-Cinema-Kamera“-Ansatz im Design. Sie ist kompakt (ca. 5,1 × 3,1 × 3,3″) und leicht (715 g), dabei aber sehr solide mit einem Gehäuse aus Magnesiumlegierung. Einzigartig bei der FX3: Sie verfügt über mehrere 1/4″-20-Gewindebohrungen am gesamten Gehäuse (oben, an den Seiten). Das bedeutet, Sie können sie ohne Cage ausstatten – einen Top-Handle, Monitor oder Seitengriff direkt anbringen. Und tatsächlich legt Sony einen speziellen XLR-Top-Handle bei, der in den Multi-Interface-Schuh geschoben wird und zwei XLR/TRS-Audioeingänge mit physischen Reglern bietet. Dieser Griff verbessert die Ergonomie beim Handhalten (und die professionelle Audioaufnahme) erheblich. Entfernen Sie ihn, ist die Kamera sehr flach an der Oberseite (gut für Gimbal-Balancierung). Der FX3-Griff ist klobig und komfortabel (ähnlich der Form der A7-Serie). Die Tasten sind auf Video ausgelegt: Tally-Lampen vorne und hinten zeigen die Aufnahme deutlich an, es gibt dedizierte Tasten für Aufnahme, Zoom, Weißabgleich usw., und viele lassen sich individuell belegen. Der Auslöser dient sowohl als Fotoauslöser und als Rec-Trigger mit der Movie-Taste – beide bequem platziert. Ein Modus-Wahlrad fehlt; stattdessen ist sie standardmäßig immer im Movie-Modus (kann aber auf Befehl Fotos aufnehmen). Das Fehlen eines EVF macht das Gehäuse kompakter und weniger anfällig für Hängenbleiben. Das LCD ist ein voll beweglicher Touchscreen (öffnet zur Seite) für flexible Blickwinkel. Verarbeitungsqualität: Die FX3 ist gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet (wenn auch offiziell nicht als „tropentauglich“ wie die GH7 bezeichnet). Viele haben sie erfolgreich unter harten Bedingungen eingesetzt. Sie fühlt sich robust an – CineD lobte die „großartige Verarbeitungsqualität“, scherzte aber „wünschte, sie wäre mehr ‘Cinema-Kamera’ und weniger ‘Spiegellos’“, was bedeutet, dass sie immer noch ein Gerät mit kleinem Formfaktor ist. Die aktive Kühlung hat zwar Lüftungsschlitze, diese sind aber gut integriert (Seiten- und Unterseite). Anschlüsse: Die FX3 hat einen vollwertigen HDMI-Typ-A-Anschluss (viel stabiler für Videoeinsatz als Micro-HDMI), einen USB-C (unterstützt Laden/Stromversorgung und Daten), USB Micro (für Tethering-Fernsteuerung), 3,5-mm-Mikrofon- und Kopfhörerbuchsen am Gehäuse (obwohl Sie den XLR-Handle haben – schön, dass das Gehäuse auch Standard-Audioanschlüsse bietet), sowie einen Blitzsynchronanschluss (für Timecode via Adapter oder Blitz). Es gibt kein eingebautes SDI oder Ähnliches – schließlich ist es eine Hybridform. Insgesamt sind die Ergonomie der FX3 für Video ausgezeichnet: Sie ist wie ein fertiges Filmrig direkt aus der Box, mit zahlreichen Befestigungspunkten und einer ergonomischen Form für Handaufnahmen. Die Integration mehrerer Tally-Lichter und des XLR-Handles zeigt, dass sie für Kreative unterwegs konzipiert ist, die möglichst wenig zusätzliches Rigging wollen.
- Canon EOS R5 C Ergonomie & Verarbeitung: Das Gehäuse der R5 C ist im Wesentlichen eine etwas dickere EOS R5 mit einem Lüftermodul auf der Rückseite. Sie sieht aus wie eine klassische spiegellose Kamera mit einem EVF-Buckel und einem tiefen Griff. Für alle, die von DSLRs oder der R5 kommen, fühlt sie sich vertraut an und ist mit größeren Objektiven gut ausbalanciert (das massive RF 24-70 f/2.8 passt sehr gut dazu). Sie misst etwa 5,6 × 4,0 × 4,4″ und wiegt ca. 680 g (Gehäuse) – also etwas schwerer und höher als die R5 wegen des Lüfters, aber immer noch ziemlich kompakt für das, was sie leistet. Ergonomie: Sie hat einen Modus-Wahlrad / Power-Schalter Hybrid – einen 3-Wege-Schalter mit den Positionen Aus / Foto / Video. Das ist tatsächlich sehr praktisch: Man schaltet fest zwischen Fotomodus (läuft mit EOS-Stills-Firmware) und Videomodus (Cinema EOS Firmware) um. Jeder Modus hat seine eigene Benutzeroberfläche und Einstellungen, im Grunde zwei Kameras in einer. Das bedeutet zwar, dass einige Einstellungen nicht übernommen werden (und der Start beim Umschalten ein paar Sekunden dauert), aber es optimiert die Steuerung für jeden Modus. Das obere LCD der R5 wurde entfernt (wegen der aktiven Kühlung), aber Canon hat die physischen Bedienelemente gut platziert: Es gibt die klassischen Canon-Einstellräder, Joystick und viele frei belegbare Tasten. Sie ist wetterfest (“tropentauglich”) nach dem gleichen Standard wie die R5, selbst mit Lüftungsschlitzen – Canon behauptet, der Staub- und Spritzwasserschutz bleibt erhalten. Die Verarbeitung wirkt professionell und robust, mit Magnesiumrahmen. Anschlüsse: Das ist ein Bereich mit gemischten Gefühlen. Die R5 C hat einen Micro-HDMI-(Typ D)-Anschluss – leider keinen Full-Size-HDMI, was viele Videografen nicht mögen, da Micro-HDMI empfindlich ist. (Die ursprüngliche R5 hatte auch Micro-HDMI; Canon hat es hier wohl wegen Platzmangel durch den Lüfter nicht geändert). Positiv ist, dass die R5 C einen dedizierten Timecode In/Out (DIN 1.0/2.3)-Anschluss hat, einzigartig unter Hybriden – ideal für Synchronisation bei Multi-Kamera-Drehs. Sie hat außerdem USB-C (unterstützt PD-Stromversorgung und Daten) und einen Multi-Function-Schuh oben, der kompatibel mit dem Tascam CA-XLR2d-C XLR-Adapter ist (bietet zwei XLR-Eingänge wie der Griff der FX3). Also, auch wenn nicht enthalten, kann man ein XLR-Modul auf den Hotshoe der R5 C setzen. Es gibt Standard-3,5-mm-Mikrofon- und Kopfhöreranschlüsse sowie einen Blitzsynchronanschluss (für Timecode per Adapter oder für Blitze). Die zwei Kartenslots (CFexpress/SD) befinden sich an der Seite mit einer schönen Verriegelung. Der EVF ist hochauflösend und praktisch für Fotos oder kritische Fokussierung im Video (besonders draußen). Der voll bewegliche 3,2″-Touchscreen ist hell und detailreich. Im Einsatz, fühlt sich die R5 C wie eine kräftige spiegellose Kamera an – ideal, wenn man Fotos (mit dem Auge am EVF) und Handheld-Video mischt. Für videofokussierte Nutzer bevorzugen manche eine kastigere Form (wie FX3 oder C70) zum Rigen. Man wird wahrscheinlich einen Cage hinzufügen, um mehr Befestigungspunkte an der R5 C zu bekommen. Sie hat nur das Stativgewinde unten und ein einzelnes 1/4″-20 am Hotshoe-XLR-Adapter (falls verwendet), aber nicht mehrere Gewindebohrungen am Gehäuse wie die FX3. Rigging erfordert also zusätzliches Zubehör. Zusammengefasst: Die R5 C ist extrem gut verarbeitet und wetterfest, ergonomisch für den Hybrid-Einsatz, aber etwas weniger praktisch für reines Video-Rigging wegen der Foto-typischen Bauform (und das Micro-HDMI ist eine Schwachstelle – viele investieren in eine HDMI-Klemme oder ein Adapterkabel zur Sicherung).
- Panasonic Lumix GH7 Ergonomie & Verarbeitung: Die GH7 folgt dem Vorbild der GH6: ein großes DSLR-ähnliches Gehäuse mit tiefem Griff und vielen Tasten, Rädern und sogar einem Status-LCD auf der Oberseite. Die Größe beträgt etwa 5,4 × 3,9 × 3,9″ und das Gewicht ca. 805 g – deutlich schwerer als die R5 C oder FX3. Dieses Gewicht ist teilweise auf das Kühlsystem und einen großen IBIS-Mechanismus zurückzuführen. Aber es ist ein „tropentaugliches“, wetterfest abgedichtetes Gehäuse und fühlt sich äußerst robust an – GH-Kameras sind dafür bekannt, Arbeitstiere zu sein, die auch unter rauen Bedingungen einiges aushalten. Ergonomie: Die GH7 hat einen hervorragenden Griff und gut platzierte Bedienelemente. Sie bietet viele Direktzugriffstasten (z. B. WB, ISO, Belichtungskorrektur oben) und einen schönen Joystick für den AF-Punkt. Der voll bewegliche Bildschirm ist ca. 3,0″ groß mit 1,84 Mio. Bildpunkten und lässt sich so klappen/neigen, dass er nicht von Anschlüssen verdeckt wird (Panasonic hat in der GH6/GH7 clever einen Kipp- und Schwenkmechanismus integriert). Es gibt zudem ein zweites Scharnier für Neigung, was praktisch ist, wenn Anschlüsse belegt sind. Die GH7 behält das Top-LCD, das Einstellungen anzeigt – eine Seltenheit bei spiegellosen Foto-/Video-Hybriden (die GH-Reihe hat das schon länger, in Anlehnung an professionelle DSLR-Gehäuse). Der EVF ist ein 3,68 Mio. Punkt OLED – groß und ordentlich, wenn auch laut Jordan Drake nicht so detailreich wie manche Vollformat-EVFs in dieser Preisklasse. Die Tasten lassen sich umfangreich anpassen und Panasonics Menü und Benutzeroberfläche sind sehr videolastig (viele Videotools wie Waveform-Monitor, Vektorskop direkt in der Kamera). Es gibt sogar eine Tally-Lampe. Das Gehäuse der GH7 bietet eine Vielzahl an Anschlüssen: entscheidend ist ein HDMI-Anschluss in voller Größe (Typ A) – Filmemacher freuen sich, da dies für externe Monitore/Recorder sicher ist (die GH-Serie hatte schon immer Full HDMI). Außerdem gibt es USB-C (mit Power Delivery und Gerätemodus), 3,5-mm-Mikrofon- und Kopfhörerbuchsen und interessanterweise einen BNC-Timecode In/Out über das mitgelieferte BNC-Konverterkabel (die GH7 kann ihren Blitzsynchronanschluss als Timecode-Port nutzen, ähnlich wie die R5 C). Das ist ein professionelles Feature für Multi-Cam-Synchronisation. Der Lüfter der GH7 hat Ansaug- und Auslassöffnungen an den Gehäuseseiten; sie sind gut integriert und beeinträchtigen die Handhabung nicht. Außerdem bietet Panasonics Benutzeroberfläche hilfreiche Funktionen wie einen Anamorph-Desqueeze-Modus, LUT-Vorschau und die Möglichkeit, vertikale Videos mit Metadaten für Social Media aufzuzeichnen – was das vielseitige Design unterstreicht. In Bezug auf Montage und Rigging: Wie die R5 C ist sie DSLR-förmig, daher kann ein Cage für mehr Zubehörhalterungen sinnvoll sein. Sie hat jedoch bereits eine ordentliche Anzahl von 1/4″-Gewinden (meist eines auf jeder Seite des Gehäuses bei der GH6, vermutlich auch bei der GH7) und einen Zubehörschuh oben. Die beachtliche Gehäusegröße der GH7 sorgt zudem dafür, dass sie auch mit größeren Objektiven direkt gut ausbalanciert ist (anders als die FX3, die fast den Top-Handle für größere Setups braucht). Haltbarkeit: GH-Kameras halten oft viele Jahre – Tasten und Räder sind robust. Der Verschluss der GH7 ist primär elektronisch (und mechanisch für Fotos, falls nötig), was mechanischen Verschleiß reduziert. Panasonic wirbt mit langlebigem Verschluss (für Fotos) und insgesamt robuster Bauweise. Die Kamera ist *„robust und tropentauglich, um rauen Bedingungen standzuhalten“ – was Abenteuer- und Reisefilmer schätzen.
Konnektivität (kabellos): Alle drei verfügen über WLAN und Bluetooth für Dateitransfer und Fernsteuerung per App. Die GH7 bietet sogar etwas IP-Streaming direkt in der Kamera. Die FX3 und R5 C können als Webcam genutzt oder per USB livestreamen. Die R5 C hat interessanterweise kein internes GPS, das einige Cinema EOS-Modelle besitzen, aber das ist nebensächlich.
Zusammengefasst, ergonomisch:
- Die GH7 ist wie ein Mini-Kino-Panzer – schwerer, aber mit einer Menge an Bedienelementen am Gehäuse und sehr hoher Verarbeitungsqualität, speziell für den professionellen Einsatz gebaut (mit vollem HDMI und Timecode – sie schreit förmlich „Profi-Video“). Großartig für alle, die ein traditionelles Kameragefühl mit modernen Videofunktionen wollen.
- Die R5 C ist ein Hybrid unter den Hybriden – sowohl für Fotos als auch für Videos komfortabel, mit exzellenter Wetterabdichtung. Wenn du deine Aufnahmen 50/50 zwischen Foto und Video aufteilst, ist dieses traditionelle Design mit Modusumschaltung Gold wert. Für umfangreiches Video-Rigging möchtest du vielleicht einen Cage oder Griff, und achte auf den Micro-HDMI-Anschluss.
- Die FX3 ist das videozentrierteste Design (abgesehen von einer echten Cinema-Kamera). Sie ist sofort für das Filmemachen einsatzbereit, sehr kompakt und lässt sich leicht erweitern oder reduzieren. Sie hat keinen Sucher und könnte sich für reine Fotografen ungewohnt anfühlen, aber für Videografen ist sie in der Handhabung nahezu perfekt – abgesehen vom fehlenden oberen Info-Display.
Alle sind hochwertig gebaut und professionell langlebig. Wetterabdichtung: GH7 und R5 C sind wetterfest; Sony betont die Abdichtung nicht stark, aber in der Praxis zeigt sich, dass die FX3 leichten Regen/Staub gut verkraftet (nur nicht durchnässen). Wenn ich eine für die härtesten Umgebungen wählen müsste, würde das klobigere Gehäuse der GH7 und weniger bewegliche Teile (kein IBIS-Sensor? Tatsächlich hat die GH7 IBIS, aber egal) und Panasonics Historie einen leichten Vorteil geben – aber realistisch gesehen überstehen alle Outdoor-Shootings, wenn man sie pflegt.
Firmware-Updates & Feature-Erweiterungen 2025
Bis 2025 hat jede dieser Kameras Updates erhalten, die ihre Fähigkeiten verbessert haben:
- Sony FX3 (Firmware 2.00+): Sony lieferte eine große Firmware (v2.00), die die FX3 effektiv in ein noch „professionelleres“ Kinowerkzeug verwandelte. Dieses Update fügte den Cine EI-Modus für S-Log3-Aufnahmen hinzu – das gleiche Belichtungs-/Indexierungssystem, das in Sonys Cinema-Linie (FX6, FX9) verwendet wird. Cine EI ermöglicht das Festlegen einer Basis-ISO und das Belichten mit verschiedenen EI-Werten für optimalen Dynamikumfang, während das Filmmaterial mit LUTs für die Vorschau getaggt wird. Dieser Workflow ist bei DPs sehr beliebt, da er High-End-Kameras entspricht. Die Firmware führte außerdem den Import benutzerdefinierter LUTs für Monitoring und eingebettete Nutzung ein. Zusätzlich wurde die Timecode-Synchronisation über den USB-Anschluss mit einem Adapter ermöglicht, was die Multi-Cam-Synchronisation erleichtert. Sony passte das Menüsystem an den neuen Stil an und gab mehr Kontrolle über Focus Mapping, fügte die Option für Verschlusswinkel hinzu (endlich wurde ein Kritikpunkt behoben: ja, die Firmware brachte die Verschlusswinkel-Einstellung zur FX3) – etwas, das viele Kameraleute wie dpreview.com mögen. Im Jahr 2023 brachte ein kleines Update (v2.10) Unterstützung für anamorphes De-Squeeze-Viewing und einige Fehlerbehebungen. Es gibt Gerüchte, dass eine zweite Generation der FX3 oder „FX3 Mark II“ erwartet wurde, aber stattdessen brachte Sony eine FX3A (Revision) im Jahr 2025 heraus, die leise die LCD-Auflösung und einige interne Komponenten verbesserte. Die FX3A (immer noch als FX3 vermarktet) hat einen schärferen 2,36-Mio.-Punkte-Bildschirm gegenüber dem alten mit 1,44 Mio. Punkten, was Nutzer für besseres Fokus-Checking schätzen. Dies war ein dezentes Hardware-Update – Sonys Statement bestätigte die LCD-Verbesserung als Hauptänderung. Stand 2025 erhält man beim Kauf einer neuen FX3 wahrscheinlich das FX3A-Modell mit besserem Bildschirm. Weitere Firmware-Features umfassen Focus Breathing Compensation (bei kompatiblen Objektiven wird leicht gecroppt, um Focus Breathing zu eliminieren – wichtig für Narrativfilmer). Sony hat auch AI-Autofokus-Updates zu neueren Kameras hinzugefügt; es ist möglich, dass einige zur FX3 durchgesickert sind (obwohl als 2021er Modell größere neue KI-Features begrenzt sein könnten). Wichtig ist, dass die FX3 jetzt besser in Sonys Cinema Color Management integriert ist – z. B. S700 LUTs und Log-Standards, was das Angleichen an FX6/FX9-Material nach Firmware 2.0 erleichtert. Insgesamt hat Sonys Support die Relevanz der FX3 verlängert und sie sehr wettbewerbsfähig gehalten.
- Canon EOS R5 C (Firmware 1.0.8.1 usw.): Canon hat seit der Markteinführung mehrere Firmware-Updates für die R5 C veröffentlicht (1.0.3, 1.0.5, 1.0.8 usw.). Diese Updates brachten zahlreiche Verbesserungen:
- Autofokus-Verbesserungen: z. B. verbesserte Augen-/Kopferkennung (das Juni-2023-Update ermöglichte es der Kamera, den Kopf eines Motivs auch von hinten zu erkennen, und machte das Umschalten des AF-Rahmens flüssiger). Außerdem wurde Motivauswahl über den RF-Objektiv-Steuerring oder den Touchscreen bei aktiviertem Face Detect ermöglicht – eine clevere Möglichkeit, Motive zu wechseln.
- Neue Funktionen: Hinzugefügt wurde ein Clear Scan-Hochfrequenz-Verschlussmodus (nützlich für die Synchronisation mit LED-Bildschirmen oder Monitoren ohne Flimmern), einstellbar von 50–250 Hz. Das ist großartig für Virtual-Production-Arbeiten.
- Mehr Anpassungsmöglichkeiten: z. B. die Möglichkeit, die Wellenformmonitor-Transparenz über dem Bild zu ändern, und zusätzliche Objektivunterstützung (z. B. Optimierung des Combo-IS mit mehr Objektiven).
- Fehlerbehebungen/Stabilität: Einige frühe Probleme wie gelegentliche Audio-Sync-Fehler oder Timecode-Ausgabe im Energiesparmodus wurden behoben.
- Potenzielle, einige Codec-Erweiterungen: (Obwohl nicht öffentlich bestätigt, fügt Canon manchmal Anpassungen bei den Aufnahmeformaten hinzu; z. B. vielleicht leichtere IPB-Optionen oder zusätzliche Bildraten in bestimmten Auflösungen per Firmware).
- Panasonic Lumix GH7 (Firmware und Funktionen): Die GH7, die Mitte 2024 erschienen ist, hatte bis 2025 weniger Firmware-Zyklen, aber Panasonic ist bekannt dafür, Funktionen per Updates nachzuliefern:
- Kurz nach dem Start kündigte Panasonic eine Firmware an, die ARRI LogC3-Aufzeichnung ermöglicht, was wie versprochen umgesetzt wurde (wir sehen Nachrichten, dass die GH7 ab Juni 2024 ARRI LogC3 unterstützt). Dadurch kann die GH7 Aufnahmen liefern, die farblich zu ARRI’s Color Science passen – ein großer Vorteil für Produktionen, die eine GH7 neben einer ALEXA einsetzen, oder Coloristen, die den LogC-Workflow bevorzugen.
- Es gab möglicherweise Updates zur Optimierung der AF-Algorithmen – da dies Panasonics erster PDAF in der GH-Reihe ist, hat die Firmware wahrscheinlich die Motiverkennung, Tracking-Geschwindigkeit usw. anhand von Nutzerfeedback verbessert.
- Möglicherweise verbesserte Frame Marker und Guides (Panasonic fügt solche Video-Assistenz-Tools oft per Lumix-Firmware hinzu).
- Vielleicht wurde RAW-Ausgabe über HDMI freigeschaltet (falls nicht schon zum Start). Die GH6 konnte RAW (zu ProRes RAW) extern ausgeben; die GH7 mit internem RAW könnte ebenfalls RAW ausgeben – falls es nicht in 1.0 war, könnte es noch kommen.
- Kleinere Bugfixes (z. B. etwaige Probleme mit der ProRes-Aufnahmestabilität usw. wurden behoben).
Zusammenfassung für den Stand 2025:
- Die FX3 ist durch Firmware-Updates besser geworden – professionelle Video-Workflows (Cine EI, LUTs) wurden hinzugefügt, die sie an Kinokameras angleichen. Und das lautlose „FX3A“-Hardware-Update hat die Bedienbarkeit (LCD) verbessert. Es gibt kein Anzeichen für eine echte FX3 Mark II oder A7S IV auf der CES 2025, aber Gerüchte besagen, dass die A7S IV im Laufe des Jahres 2025 mit möglicherweise 6K-Video erwartet wird. Das könnte auf ein zukünftiges Update der FX-Reihe hindeuten. Aber aktuell bleibt die FX3 ein aktuelles Modell und behauptet sich.
- Die R5 C wird weiterhin unterstützt; noch keine Mark II. Die Einführung der R5 Mark II brachte indirekte Konkurrenz – interessant ist, dass nun einige „R5 C vs R5 II für Video“ diskutieren. Viele bevorzugen weiterhin die R5 C wegen ihrer aktiven Kühlung und Timecode für ernsthafte Videoarbeiten, während die R5 II eher für Hybrid-Fotografen ist, die mehr fotografieren. Laut Gerüchten ist Canons offizielle Haltung, dass es so bald keine R5 C II geben wird, was darauf hindeutet, dass die R5 C noch eine Weile relevant bleibt (und wahrscheinlich weitere Firmware-Verbesserungen erhält).
- Die GH7 ist neu und an der Spitze ihres Segments; alle Updates, die sie erhält, unterstreichen nur, wie fortschrittlich sie ist (internes RAW usw.). Sie hat sogar den CineD Camera of the Year 2024-Preis in ihrer Klasse gewonnen. Panasonic erweitert die Funktionen, etwa durch das mögliche Hinzufügen des Live View Composite-Modus (vom G9II) oder anderer Features per Firmware – aber schon jetzt ist es schwer, sich bei der GH7 mehr zu wünschen als inkrementelle AF-Optimierungen.
Preis-Leistungs-Verhältnis & beste Anwendungsfälle
Jede dieser Kameras hat einen anderen Preis und bietet einen einzigartigen Mehrwert für bestimmte Nutzergruppen:
- Sony FX3 (ca. 3.900 $ Gehäuse) – „Netflix-zertifizierte“ tragbare Kinokamera. Am besten geeignet für: Solo-Filmemacher, freiberufliche Videografen und kleine Produktionsfirmen, die sich hauptsächlich auf Video (Dokumentationen, Kurzfilme, Hochzeiten, Unternehmensvideos) konzentrieren und einen Vollformat-Look mit minimalem Rigging wünschen. Sie ist ideal für Run-and-Gun dank ihrer kompakten Bauweise, dem starken Autofokus und IBIS. Vlogging: Sie kann von High-End-Vloggern/Kameraleuten genutzt werden, allerdings bedeutet das Fehlen eines EVF und die nur 12MP Fotoauflösung, dass reine Influencer vielleicht eher zur A7 IV oder A7S III greifen. Für einen Ein-Mann-Filmemacher, der heute vielleicht einen Kurzfilm und morgen ein Kundeninterview dreht, ist die FX3 jedoch vielseitig. Sie ist auch ideal für Gimbal-Arbeiten – klein und leicht, und dank des XLR-Top-Handles kann man auch auf dem Gimbal professionellen Ton aufnehmen (einfach den Griff woanders montieren). Indie-Filmprojekte schätzen das cineastische Bild der FX3 (vor allem jetzt mit Cine EI Workflow) und die Möglichkeit, das umfangreiche Sony-Objektivsortiment zu nutzen. Für Event-Videografie (wie Konferenzen, Konzerte) sind die unbegrenzte Aufnahmezeit und die Low-Light-Fähigkeiten der FX3 unschätzbar – man muss sich keine Sorgen um Überhitzung oder dunkle Szenen machen. Und in Multi-Cam-Setups passt die FX3 gut zu FX6/FX9 oder sogar anderen Alpha-Kameras für Mehrwinkelaufnahmen. Preis-Leistung: Sie liegt im höheren Preissegment, aber da der XLR-Griff (der als Zubehör für andere Kameras etwa 600 $ kostet) enthalten ist und sie mit Cine-Kameras konkurriert, die mehr kosten, ist das ein faires Angebot. Auch die Speichermedien (CFexpress Typ A) sind teuer pro GB, was ein kleiner Kostenfaktor ist. Insgesamt zahlt man aber für Zuverlässigkeit und Vollformat-Leistung in einem winzigen Gehäuse – für viele ist sich der ROI durch die Einsatzmöglichkeiten schnell bezahlt. Nicht ideal für: diejenigen, die hochauflösende Fotografie oder einen EVF benötigen (z. B. Tierfotografen), oder für alle mit knappem Budget (eine FX30 oder a7-Serie reicht, wenn 4K Super35 genügt).
- Canon EOS R5 C (~3.599 $ Gehäuse, oft rabattiert) – „Schweizer Taschenmesser“-Hybrid mit Videofokus. Am besten geeignet für: Kreative, die wirklich keine Kompromisse bei Video und Fotos in einer Kamera wollen. Denken Sie an einen freiberuflichen Content Creator, der an einem Tag ein 8K-Fashion-Editorial-Video drehen und am nächsten Tag ein hochauflösendes Magazin-Cover-Foto schießen muss – die R5 C kann beides in einem Gerät. Sie ist großartig für Hochzeitsfilmer, die auch fotografieren – Sie können die Zeremonie in 8K oder 4K120 Zeitlupe filmen und 45MP-Fotos für das Album aufnehmen. Sie ist auch ideal für Reisefilmer/-fotografen, die leicht packen, aber alles einfangen müssen (obwohl die Akkulaufzeit abseits des Stromnetzes eine Herausforderung sein kann). Indie-Filmemacher, die Canons Farben lieben und vielleicht schon Canon-Objektive besitzen – die R5 C bietet cineastische Bildqualität (8K RAW oder oversampletes 4K ist Broadcast-Qualität) in kompakter Form, sodass sie als A-Cam bei Kurzfilmen oder als B-Cam bei größeren Produktionen (mit Timecode-Sync) eingesetzt werden kann. Sie ist mit 8K auch ziemlich zukunftssicher – wenn Sie jetzt in 4K liefern, haben Sie Spielraum zum Croppen/Neurahmen. Und für alle, die VFX oder Reframing machen, ist 8K ein Segen (Sie können in der Post stabilisieren oder hineinzoomen). Anwendungsfälle: Dokumentarfilmer könnten die R5 C für Interviews (kein Überhitzen) nutzen und dann hochauflösende Fotos für Promo machen. Sportfotografen würden sie wegen fehlendem IBIS und kurzer Akkulaufzeit vielleicht nicht wählen (eine R3 oder R5 II wäre besser), aber für kurze Einsätze und hohe Qualität ist sie in Ordnung. Wert: Die R5 C war anfangs teuer (4.499 $), liegt aber jetzt bei etwa 3,5k $ und ist damit günstiger als echte 8K-Kinokameras. Wenn man bedenkt, dass sie sowohl eine Fotokamera als auch eine Cine-Kamera ersetzt, kann sie eine kosteneffiziente Wahl sein. Allerdings gibt man möglicherweise mehr für Akkus und Speichermedien aus (8K RAW benötigt CFexpress-Karten, die teuer sind). Auch die Kosten für das Objektiv-Ökosystem (RF-Objektive sind teuer) spielen eine Rolle. Wenn Sie bereits EF-Objektive besitzen, ist der Wert besser – einfach adaptieren. Nicht ideal für: Gelegenheitsnutzer oder reine Vlogger – kein IBIS und Akku-Besonderheiten bedeuten, dass man sie riggen oder darauf achten muss, was für den schnellen Alltagsgebrauch nicht ideal ist (etwas wie eine R6 II wäre einfacher). Auch überdimensioniert, wenn Sie kein 8K oder RAW brauchen.
- Panasonic Lumix GH7 (ca. 2.200 $ Gehäuse) – „Funktionsreiche Micro-4/3-Kamera für Hybrid-Filmer mit begrenztem Budget.“ Am besten geeignet für: Unabhängige Filmemacher und Content Creators, die maximale Videofunktionen pro Dollar wollen und das Micro-Four-Thirds-Format nicht stört (oder sogar bevorzugen). Wer viel aus der Hand filmt (Dokumentationen, Reisevideos, Live-Events), wird die branchenführende Stabilisierung der GH7 lieben – für viele Aufnahmen kann das Gimbal zu Hause bleiben. Sie ist auch ideal für Einzelkämpfer, die ihren Ton selbst aufnehmen: Mit 32-Bit-Float-Audio und XLR-Unterstützung (über DMW-XLR1-Adapter) meistert die GH7 den Ton hervorragend. Der interne ProRes-Workflow spricht Editoren an – wer schnell abliefern muss oder einen Kurzfilm dreht, kann direkt von der Karte schneiden. Indie-Kameraleute nutzen die GH7 vielleicht als Crashcam oder B-Kamera zu einer High-End-Kamera, aber sie taugt auch als Hauptkamera für viele Projekte (Kurzfilme, Musikvideos, YouTube-Serien). Besonders geeignet ist sie für Multi-Format-Content-Ersteller – vertikales Video nötig? Das Open-Gate-5.8K der GH7 ermöglicht Export von vertikal und horizontal aus derselben Aufnahme. Zeitlupe nötig? 4K120 und 1080p300 sind abgedeckt. Stills für ein Thumbnail oder einen Artikel? 25 MP reichen für hochwertige Drucke, und es gibt einen High-Res-Modus. Reise- und Wildlife-Videografen werden die GH7 wegen der Objektivreichweite lieben (ein 100-400mm wird zu 200-800mm Äquivalent für Wildlife in einem kompakten Paket). Der kleinere Sensor bedeutet auch größere Schärfentiefe bei gleicher Blende, was für bestimmte Doku-Stile von Vorteil ist, wenn mehr im Fokus sein soll. Preis-Leistung: Mit rund 2.200 $ ist die GH7 deutlich günstiger als FX3 oder R5 C, bietet aber Dinge, die beide nicht haben (internes RAW, ProRes, bestes IBIS). Objektive für MFT sind meist auch günstiger. Für Einsteiger ins Video bietet die GH7 viel fürs Geld. Und ihr unauffälligeres Profil schreckt Protagonisten bei Dokus weniger ab als ein großes Rig. Nicht ideal für: alle, die extrem geringe Schärfentiefe oder häufig ultra-low-light drehen – hier haben Vollformatkameras Vorteile. Wenn Kunden oder Projekte den „Look“ oder Dynamikumfang einer Vollformat-Cinema-Kamera verlangen, ist die GH7 ein kleiner Kompromiss (obwohl sie über sich hinauswächst). Wer für professionelle Zwecke stark auf Autofokus angewiesen ist (z. B. Gimbal-Tracking-Shots), bekommt mit der GH7 inzwischen guten AF, aber Sony/Canon sind in absoluter Zuverlässigkeit noch führend – das sollte man bedenken, wenn AF entscheidend ist.
Empfehlungs-Zusammenfassung:
- Wähle Sony FX3, wenn du Vollformat-Cinema-Look, erstklassigen Autofokus und ein sofort videobereites Gehäuse priorisierst. Ideal für Filmemacher unterwegs und alle, die oft bei wenig Licht drehen. Es ist das „videozentrierteste“ Werkzeug der drei, perfekt für dedizierte Videografen, die nur gelegentlich ein schnelles Foto brauchen – nicht umgekehrt.
- Wähle Canon EOS R5 C, wenn du eine echte Hybridkamera brauchst, die alles kann – High-End-Video und hochauflösende Fotos. Wer aus der Fotografie kommt, aber eine ernsthafte Videomaschine braucht (und Canon-Farben liebt), ist hier richtig. Wenn 8K oder internes RAW Pflicht sind, bietet die R5 C das zu einem relativ günstigen Preis. Sie ist ein großartiger Allrounder für alle, die Kunden sowohl Videos als auch Fotos vom selben Shooting liefern.
- Wähle die Panasonic Lumix GH7, wenn du maximale Ausstattung für dein Budget möchtest und oft ohne Team drehst (dank ihrer Stabilisierung und Audiofunktionen). Wenn du ein Indie-Creator bist, dem Micro Four Thirds nichts ausmacht (oder sogar die Vorteile wie kleinere Objektive und größere Schärfentiefe schätzt), ist die GH7 wohl das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders empfohlen für Dokumentarfilmer, Reise-Vlogger und budgetbewusste Studios – also alle, die ihre unzähligen Features (von 4K120 über Open-Gate bis ProRes RAW) ausnutzen und ihre Zuverlässigkeit (kein Überhitzen) sowie robuste Bauweise schätzen.
Fazit: Vorteile, Nachteile & ideale Einsatzbereiche jeder Kamera
Hier die wichtigsten Vor- und Nachteile sowie Zielgruppen jeder Kamera im Überblick:
Sony FX3 – Die kompakte Cinema-Powerhouse
Vorteile:
- Hervorragende 4K-Videoqualität bis zu 120fps (Vollformat, wenig Rolling Shutter), mit außergewöhnlicher Low-Light-Performance und Dynamikumfang in ihrer Klasse.
- Schneller, zuverlässiger Autofokus mit Eye-Tracking; dazu 5-Achsen-IBIS für stabile Handaufnahmen.
- Kein Überhitzen bei langen 4K-Aufnahmen (Lüftergekühlt) – gebaut für Dauerbetrieb.
- Profi-Video-Design: Inklusive XLR-Tophandle für hochwertigen Ton, mehrere Gewindebohrungen am Gehäuse, Full-Size-HDMI und cine-orientierte Firmware (Waveforms, LUT-Support nach Updates).
- Riesiges E-Mount-Objektiv-Ökosystem (vielseitige Auswahl von Sony und Drittherstellern, einfach adaptierbar) – passt praktisch zu jedem Projekt.
- Kompakt und leicht, aber robust; reisetaugliche „Grab-and-Go“-Cinema-Kamera.
Nachteile:
- 12-MP-Sensor begrenzt die Fotoauflösung – nicht ideal für detailreiche Fotografie oder große Drucke.
- Kein EVF – Bildkomposition bei Fotos oder sehr hellem Tageslicht muss über das LCD erfolgen (das bis zur FX3A-Revision relativ niedrig auflösend war).
- Kein internes RAW oder 8K – auf 4K begrenzt (was für die meisten reicht, aber Mitbewerber bieten höhere Auflösung/RAW intern). Externes RAW erfordert Recorder.
- IBIS ist gut, aber nicht so effektiv wie bei der GH7; mit Weitwinkelobjektiven kann Wobble auftreten.
- Hohe Kosten für CFexpress Type-A-Speichermedien in den höchsten Qualitätsmodi.
Ideal für: Videografen und Filmemacher, die hauptsächlich Video drehen und kinoreife Vollformat-Bilder in einem winzigen Gehäuse wollen – z. B. freiberufliche Filmemacher, Hochzeits- und Eventvideografen, Dokumentarfilmer und kleine Teams. Perfekt, wenn du erstklassigen Video-AF schätzt, bei wenig Licht drehen musst und eine Kamera suchst, die du minimal riggen kannst. Nicht die beste Wahl, wenn du hochauflösende Fotos brauchst oder ein knappes Budget hast (dann wären die FX30 oder andere Alternativen).
Canon EOS R5 C – Das 8K-Hybrid-Arbeitstier
Vorteile:
- 8K30 RAW oder 8K60 (ext. Stromversorgung) Video – extrem detailreiche Aufnahmen und zukunftssichere Auflösung. Oversampled 4K aus 8K sieht hervorragend aus.
- Keine Begrenzung der Videoaufnahmezeit und keine Überhitzung dank aktiver Kühlung – zuverlässig für lange Aufnahmen in jeder Qualität.
- 45 MP Fotos mit Canons ausgezeichneter Bildqualität – dient im Grunde auch als professionelle Fotokamera.
- Bekannte Canon-Farbwissenschaft (angenehme Hauttöne) und robustes Dual Pixel AF in Video und Fotos (mit Augenerkennung) – sanfte Fokusfahrten und Nachführung.
- Duales Betriebssystem-Interface: Spezielle Foto- und Cinema-Modi, die für jede Nutzung optimiert sind – eine echte Zwei-in-Eins-Kamera.
- Timecode-Sync-Port und Unterstützung für XLR-Audio (mit Adapter) – bereit für professionelle Workflows.
- Zugang zum riesigen RF/EF-Objektivkatalog (moderne RF-Objektive + praktisch jedes EF-Objektiv via Adapter). Wetterfest, solide gebaut wie eine Profi-DSLR.
Nachteile:
- Kein IBIS im Gehäuse – ist auf Objektiv-IS oder Stabilisierung in der Nachbearbeitung angewiesen, was ein Nachteil für Handheld-Video ist.
- Akkulaufzeit ist kurz, besonders im Videomodus. Benötigt oft externe Stromversorgung oder häufigen Akkuwechsel (LP-E6NH ist nicht für stromhungriges 8K ausgelegt).
- Micro-HDMI-Anschluss ist für den Videoeinsatz weniger robust. (Einer der wenigen Kritikpunkte an einem ansonsten professionellen Gehäuse – Nutzer sollten vorsichtig sein oder eine Kabelklemme verwenden).
- Schwereres und sperrigeres Setup im Vergleich zur FX3, wenn geriggt (insbesondere mit externer Stromversorgung oder Cage zum Montieren).
- Canons RAW- und High-Bitrate-Dateien benötigen viel Speicherplatz (und teure CFexpress-Karten), und die Bearbeitung von 8K/RAW kann Ihr Schnittsystem stark beanspruchen.
- Preis der RF-Objektive kann hoch sein (obwohl die EF-Adaptierung das abmildert).
Ideal für: Diejenigen, die wirklich ein All-in-One-Hybrid benötigen – Hochzeitsfotografen, die Video + Fotos machen, Solo-Kreative, die nur einen Body für beide Disziplinen mitnehmen wollen, und Kameraleute, die Canons Videoqualität wollen und eventuell auch hochauflösende Fotos brauchen. Hervorragend für Spielfilm-Macher, die 8K/RAW mit kleinem Budget wollen (die R5 C ist eine der günstigsten 8K-RAW-Kameras überhaupt) und für Reise- oder Dokumentarprojekte, bei denen Sie Ersatzakkus oder eine Powerbank mitnehmen können und erstklassige Ergebnisse in kleinem Format wünschen. Vermeiden Sie sie, wenn Sie unbedingt IBIS für Ihren Stil benötigen oder hauptsächlich Run-and-Gun machen und das Strommanagement nicht handhaben können – in diesen Fällen könnte eine Kamera wie die FX3 oder eine C70 (mit eingebautem ND und IBIS über die IS-Kombination der RF-Objektive) besser geeignet sein. Aber in Sachen Vielseitigkeit und Bildqualität ist die R5 C als Hybrid-„Fotografen-Kinokamera“ kaum zu schlagen.
Panasonic Lumix GH7 – Der funktionsreiche Micro-4/3-Allrounder
Vorteile:
- Unglaubliche Videofunktionen zum Preis: 5.7K Open-Gate, 5.8K Anamorph, 4K120 10-Bit und bis zu 1080p300 Zeitlupe. Außerdem internes ProRes 422 HQ und sogar internes ProRes RAW – bei Mitbewerbern undenkbar.
- Klassenbeste Stabilisierung: 5-Achsen-IBIS mit Dual I.S. sorgt für extrem ruhige Aufnahmen aus der Hand, oft entfällt ein Gimbal. Riesig für Einzelkämpfer.
- Phasendetektions-AF endlich in einer Lumix – deutlich verbesserter kontinuierlicher AF; jetzt zuverlässig für Video und Fotos (ein riesiger Fortschritt gegenüber früheren GH-Modellen).
- Sehr robustes, wetterfestes Gehäuse für den Feldeinsatz. Aktive Kühlung ermöglicht unbegrenzte Aufnahmen ohne Hitzeprobleme (es funktioniert einfach).
- Kompakte MFT-Objektive sorgen für ein leichtes Kit und exzellente Tele-Reichweite. Außerdem lassen sich fast alle Objektive adaptieren (Speedbooster eröffnen kreative Möglichkeiten).
- Hohes Preis-Leistungs-Verhältnis: deutlich günstiger als die Vollformat-Optionen, bietet aber professionelle Codecs und Qualität. Hervorragende Akku-Optimierung und zwei Kartenslots (ein CFexpress B + eine SD) für flexible Mediennutzung.
- Exzellente Audio-Funktionen: verbesserte Audiotechnik (inkl. 32-Bit-Float-Aufnahmeoption) und XLR-Unterstützung via Adapter – ermöglicht hochwertige Tonaufnahmen direkt an der Kamera.
Nachteile:
- Kleinerer MFT-Sensor bedeutet, dass Low-Light-Performance und High-ISO-Rauschen nicht mit der FX3/R5 C mithalten können – bei sehr wenig Licht sieht man mehr Rauschen, und geringe Schärfentiefe ist schwerer zu erreichen (für extreme Bokeh-Liebhaber).
- Trotz PDAF ist der AF, obwohl stark verbessert, leicht hinter Sonys/Canons fortschrittlichstem AF in schwierigen Situationen (in den meisten Fällen aber vermutlich zu 90 % so gut). Manche Nutzer bleiben vorsichtig, wenn kritischer kontinuierlicher AF benötigt wird.
- Kein Vollformat-Look – wer diesen Look oder den absolut höchsten Dynamikumfang braucht, stößt bei MFT an Grenzen (der DR der GH7 ist für ihre Größe hervorragend, aber ein Vollformatsensor hat noch etwas mehr Spielraum).
- Foto-Performance ist zwar sehr gut (25MP, 14fps Serien), bietet aber nicht die Detailtiefe oder extreme geringe Schärfentiefe eines 45MP-Vollformats. Nicht die erste Wahl für alle, die hauptsächlich große Drucke oder ultra-hochauflösende Fotos machen.
- Kein EVF mit ultra-hoher Auflösung (EVF ist gut, aber nicht Spitzenklasse), und die kleinere Nutzerbasis im Vergleich zu Sony/Canon könnte in Zukunft weniger brandneue Objektivveröffentlichungen bedeuten (obwohl die aktuelle Auswahl riesig ist).
- In manchen professionellen Umgebungen haftet MFT ein (unberechtigtes) Stigma im Vergleich zu „Vollformat“ an – kein Leistungsproblem, sondern ein Wahrnehmungsproblem, wenn Kunden größere Sensoren mit besser gleichsetzen. Man muss ggf. Kunden aufklären oder einfach die Ergebnisse für sich sprechen lassen.
Ideal für: Filmemacher und Content Creators mit begrenztem Budget, die dennoch Profi-Funktionen verlangen. Die GH7 ist perfekt für Dokumentar- und Reisefilmer, YouTuber/Vlogger, die cineastische Qualität wollen (und die IBIS und das Klappdisplay lieben werden), sowie für kleine Produktionsteams, die mehrere Kameras benötigen (man könnte zum Beispiel zwei GH7s für fast den Preis einer FX3 bekommen und so wirtschaftlich Multi-Cam-Drehs ermöglichen). Sie eignet sich auch hervorragend für Bildungs- oder Unternehmensvideoabteilungen – wo Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit (kein Überhitzen) und die Qualität direkt aus der Kamera (ProRes) den Workflow beschleunigen. Wenn du oft aus der Hand drehst, flexibel sein musst oder viele manuelle Vintage-Objektive verwendest (macht auf MFT Spaß), ist die GH7 eine Freude. Sie ist auch die erste Wahl für alle, die einfach die meiste Technik und die meisten Tools in einem Kameragehäuse wollen, ohne über 4.000 $ auszugeben. Wenn du jedoch häufig bei fast völliger Dunkelheit drehst oder unbedingt den Vollformat-„Look“ für deine kreative Vision brauchst, oder wenn deine Arbeit stark fotografiezentriert ist und du ultra-flache DOF-Porträts benötigst, solltest du die GH7 für diese Szenarien vielleicht mit einer Vollformatkamera ergänzen.
Fazit: Alle drei Kameras sind bemerkenswert leistungsfähig und zeigen, wie weit die Kameratechnologie bis 2025 gekommen ist. Es gibt kein absolutes „Bestes“ – jede ist in etwas am besten. Die Sony FX3 brilliert als reines Videowerkzeug für cineastisches 4K und Low-Light-Performance, die Canon R5 C glänzt als 8K-Allrounder für alle, die keine Kompromisse zwischen Video und Foto eingehen wollen, und die Panasonic GH7 bietet unvergleichliche Vielseitigkeit und Wertigkeit, indem sie High-End-Features in ein kompaktes, stabilisiertes System packt, das professionelles Filmemachen demokratisiert. Deine Wahl sollte sich an deinen spezifischen Bedürfnissen orientieren: Sensorgröße und Look, Budget, Hybrid- vs. reiner Video-Workflow und welche Vorteile am besten zu deinen Projekten passen. Egal, wofür du dich entscheidest, du wirst eines der fortschrittlichsten Imaging-Tools der Branche nutzen – ein Beweis für die unglaubliche Ära des Equipments, die 2025 für Kreative eingeläutet hat.
Quellen:
- Jordan Drake, PetaPixel – „Panasonic Lumix GH7… Es ist im Grunde die perfekte Kamera für mich, da die Sensorgröße das Einzige ist, was ich als Kompromiss betrachte.“
- Sylvain Pons, Les Deux Pieds Dehors – Spezifikationen und vergleichende Einblicke zu GH7 vs FX3 und R5 C
- Gordon Laing, CameraLabs – „Die EOS R5 C wird zur Kamera, die Videografen sich von der R5 gewünscht haben… Lüfter beseitigt Überhitzung… sie verliert aber das IBIS der R5… sieht aus und fühlt sich an wie ein Standard-EOS-Gehäuse, das für Video optimiert wurde… aber angesichts der Fähigkeiten ist [ihr Preis] im Profivideo-Bereich ein relatives Schnäppchen.“
- NoFilmSchool – Canon R5 C Übersicht und Probleme (Kühlung, Stromversorgung, kein IBIS)
- CineD – Johnnie Behiris GH7-Review, lobt Verarbeitung und Vielseitigkeit „ein gutes Beispiel dafür, wie videozentrierte Kameras gebaut sein sollten“, Gunther Machu über den Dynamikumfang der GH7 „in einer eigenen Klasse [für MFT-Sensor]“, und FX3-Review-Notizen.
- DPReview – DPReview TV Beschreibung der FX3 „im Grunde eine Sony a7S III unter der Haube“ und Rückmeldungen der Community zu benötigten Videofunktionen (Shutter-Winkel usw.) dpreview.com.
- Digital Camera World über DPR-Foren – GH7 hat endlich PDAF, großer Fortschritt… Dynamikumfang ist außergewöhnlich… wenn man sich nicht an MFT stört, eine der besten Hybridkameras… Top-Wahl für unabhängige Filmemacher.
- Herstellerangaben und Pressemitteilungen – Bestätigung von Codecs, Auflösungen und Firmware-Updates (laut offizieller Infos von Canon, Sony, Panasonic).