- Massive Rallye 2025: QuantumScapes Aktienkurs ist in diesem Jahr in die Höhe geschnellt – um etwa +180 % seit Jahresbeginn – angetrieben durch die Begeisterung für seine Festkörperbatterie-Technologie [1]. Die Aktien erreichten kürzlich ein 52-Wochen-Hoch bei etwa $19, nachdem sie zu Beginn des Jahres noch im Bereich von $3–$4 gehandelt wurden [2].
- Jüngster Rücksetzer: Nach einem Schlusskurs von $15,52 am 21. Oktober (immer noch ~+170 % YTD), stürzte QS am 22. Oktober im Tagesverlauf um ~12,6 % ab auf etwa $13,56 [3] [4]. Der starke Rückgang – der etwa 2 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung vernichtete – erfolgte vor dem Q3-Geschäftsbericht des Unternehmens und inmitten einer allgemeinen Marktschwäche.
- Durchbrüche bei Festkörperbatterien: QuantumScape hat technisch für Schlagzeilen gesorgt. Im September zeigte ein Ducati-Elektromotorrad-Prototyp, der von QuantumScapes Festkörperzellen angetrieben wird, eine Energiedichte von ~844 Wh/L und lud von 10 % auf 80 % in ~12 Minuten [5] – eine Demonstration unter realen Bedingungen, die das Schnelllade- und Hochkapazitäts-Potenzial seiner Lithium-Metall-Batterien zeigte.
- Partnerschaften mit großen Namen: Das Unternehmen sicherte sich strategische Partnerschaften mit Murata Manufacturing und Corning Ende 2025, um gemeinsam seinen proprietären keramischen Batterie-Separator zu entwickeln. Analysten bezeichneten die Corning-Vereinbarung als „ein großes Vertrauensvotum“ für QuantumScapes Technologie [6], da Cornings Keramik-Expertise die Massenproduktion beschleunigen könnte. Rücken-an-Rücken-Vereinbarungen mit Murata (8. Oktober) und Corning (30. September) stärkten den Optimismus der Investoren, dass QuantumScape rasch eine Lieferkette für die Kommerzialisierung aufbaut [7].
- Bevorstehende Gewinne & Finanzen: QuantumScape bleibt ein F&E-Unternehmen in der Vor-Umsatzphase ohne nennenswerte Produktverkäufe bisher [8]. Das Unternehmen wird die Ergebnisse für das 3. Quartal 2025 am 22. Oktober nach Börsenschluss bekannt geben, und die Wall Street erwartet einen Nettoverlust von etwa -0,20 $ pro Aktie (ähnlich wie im letzten Quartal) [9]. Das Unternehmen erzielte zwar ~36,7 Millionen $ Umsatz im 2. Quartal (wahrscheinlich aus Kooperationsvereinbarungen), verbrennt aber weiterhin Geld für die Entwicklung seiner Technologie [10].
- Analysten uneins über Ausblick:Die Wall Street steht der Bewertung von QS größtenteils skeptisch gegenüber. Die meisten Analysten bewerten es mit Halten oder Verkaufen und einem durchschnittlichen 12-Monats-Kursziel von etwa 5–6 $ – über 50 % unter dem aktuellen Kurs [11]. Sie warnen, dass die Marktkapitalisierung von QuantumScape von ~9 Milliarden $ auf zukünftigen Erwartungen basiert (das Unternehmen muss erst noch beweisen, dass es die Produktion skalieren kann) [12]. Optimisten hingegen argumentieren, dass die jüngsten Durchbrüche noch nicht vollständig eingepreist sind: Eine Analyse sieht den fairen Wert von QS bei etwa 25 $ (35 % über dem heutigen Wert) angesichts des Technologievorsprungs und neuer Partnerschaften [13] [14].
- Anlegerstimmung: QuantumScape ist 2025 zu einer beliebten Geschichte unter Privatanlegern geworden, wobei das Profil mit hohem Risiko und hoher Belohnung begeisterte Trader anzieht. Auch große Institutionen sind aufmerksam geworden – zum Beispiel hat Vanguard seinen Anteil im ersten Quartal um 9 % erhöht, und UBS Asset Management hat seine Beteiligung um +456% [15] [16] gesteigert. Allerdings scheinen Insider in die Stärke hinein zu verkaufen: Unternehmensmeldungen zeigen, dass Insider im letzten Quartal etwa 2,3 Millionen Aktien (~27 Millionen US-Dollar Wert) verkauft haben [17], obwohl Hedgefonds nun etwa 30 % der QS-Aktien besitzen [18].
Aktienkurs & jüngste Entwicklung
Der Hauptsitz von QuantumScape in San Jose, Kalifornien. Die Aktie des Batterie-Startups gehörte 2025 zu den Top-Performern und stieg im Zuge des Festkörperbatterie-Hypes um fast 200 %.
Die Aktie von QuantumScape (NYSE: QS) hat ein Achterbahn-Jahr 2025 erlebt. Nachdem das Jahr im einstelligen Bereich begann, startete QS eine explosive Rallye und gewann bis Mitte Oktober etwa 170–180 % seit Jahresbeginn [19]. Die Rallye beschleunigte sich Ende September und Anfang Oktober, als eine Reihe positiver Ankündigungen (siehe unten) die Aktie auf neue Höhen trieben. Die Aktien erreichten am 3. Oktober ein Tageshoch von etwa 16,49 $ und stiegen weiter, um kurz darauf die 19-$-Marke zu erreichen [20] [21]. Damit wurde QuantumScape zu einer der am besten performenden Tech-Aktien des Jahres 2025 und übertraf den Gesamtmarkt deutlich. Momentum-Trader stiegen während des Anstiegs ein, und das tägliche Handelsvolumen schnellte auf mehrere zehn Millionen Aktien hoch [22].Allerdings kühlte die Euphorie ab in den Tagen vor dem Q3-Ergebnis des Unternehmens. Am Dienstag, dem 21. Oktober, fiel QS um fast -3,9 % und schloss bei 15,51 $ bei unterdurchschnittlichem Handelsvolumen [23]. Am nächsten Tag (22. Oktober) verstärkte sich der Verkaufsdruck: bis Mittag stürzte QS um etwa -12 % auf ~13,5 $ ab [24]. Dieser plötzliche Einbruch vernichtete rund 2 Milliarden $ an Börsenwert und unterstrich die Volatilität der Aktie – QS hat ein Beta von über 4,0, was bedeutet, dass sie bei Nachrichten und Stimmungen stark schwankt. Marktbeobachter führten den Rückgang auf Gewinnmitnahmen und Nervosität vor den Ergebnissen zurück, insbesondere angesichts des starken Kursanstiegs der Aktie und der risikoscheuen Stimmung am Gesamtmarkt. Selbst nach dem Rückgang lagen die QuantumScape-Aktien noch immer ~150 % über dem Niveau vom Januar, was die bullische Stimmung des Jahres für alles rund um EV-Batterien unterstreicht.
Wenn man das große Ganze betrachtet, könnte die jüngste Konsolidierung von QuantumScape auch eine Ausbalancierung der Erwartungen widerspiegeln. Der Anstieg von über 30 % Anfang Oktober trieb die Aktie deutlich über viele technische Unterstützungsniveaus hinaus, sodass eine Korrektur nicht unerwartet war. Tatsächlich hatten technische Analysten den Bereich zwischen Mitte 14 und 16 US-Dollar als mögliche Widerstandszone aus der vergangenen Handelshistorie [25] markiert. Nach dem Rücksetzer handelt QS nun wieder im Bereich der mittleren Zehnerwerte – eine Spanne, die als neue Unterstützungsbasis dienen könnte, sofern die Anleger weiterhin an die langfristige Geschichte des Unternehmens glauben. Die Frage ist, ob die neuesten Nachrichten und die bevorstehenden Quartalszahlen die hohe Bewertung von QuantumScape rechtfertigen oder ob bis zum Jahresende mit weiterer volatiler Kursentwicklung zu rechnen ist.
Neueste Nachrichten: Partnerschaften, Durchbrüche & Katalysatoren
Die dramatischen Kursbewegungen von QuantumScape wurden in den letzten Wochen durch eine Reihe von wichtigen Entwicklungen ausgelöst. Das Unternehmen – ein zehn Jahre altes Start-up aus dem Silicon Valley, das an Festkörper-Lithium-Metall-Batterien arbeitet – scheint sowohl auf der Technologie- als auch auf der Partnerschaftsseite Wendepunkte zu erreichen, was die Marktstimmung (im Guten wie im Schlechten) deutlich verändert hat.
1. Bahnbrechende Batterie-Demonstration: Anfang September lieferte QuantumScape eine der bisher klarsten Bestätigungen seiner Technologie. Auf der IAA Mobility Automesse in München präsentierte die PowerCo-Sparte von Volkswagen (ein bedeutender QS-Investor) öffentlich ein Ducati-Elektro-Rennmotorrad, das von QuantumScapes neuesten Prototypen-Festkörperzellen angetrieben wurde [26]. Die Ergebnisse sorgten für Aufsehen: Die Batterie des Motorrads erreichte eine Energiedichte von etwa 844 Wh/L – etwa doppelt so viel wie typische EV-Batterien – und lud von 10 % auf 80 % in nur etwa 12 Minuten [27] [28]. Dies war der erste öffentliche Praxistest von QuantumScapes Batterie in einem funktionierenden Fahrzeug und brachte einige Skeptiker zum Schweigen, die die Technologie als „laborgebunden“ bezeichnet hatten. Die erfolgreiche Demonstration stärkte die Glaubwürdigkeit von QuantumScape [29]: Die Zelle lief stundenlang ohne Überhitzung oder nennenswerte Degradation, was das Potenzial des QS-Designs unterstreicht (eine anodenfreie Lithium-Metall-Zelle mit keramischem Elektrolyten). Volkswagen, das bisher über 300 Millionen Dollar in QuantumScape investiert hat, war ausreichend beeindruckt – etwa zur gleichen Zeit stimmte die Batteriesparte von VW zu, weitere 131 Millionen Dollar zu investieren (bei Erreichen bestimmter Meilensteine), um QS beim Hochfahren einer Pilotproduktionslinie zu unterstützen [30] [31].
2. „Cobra“-Fertigungssprung: Ein großer Teil von QuantumScapes Geschichte dreht sich inzwischen nicht mehr nur um die Batterietechnologie, sondern auch darum, sie in großem Maßstab herzustellen. Im Sommer hat das Unternehmen ein Prozess-Upgrade eingeführt – mit dem Codenamen „Cobra“ – in der Produktion seiner keramischen Separatoren. Laut QuantumScape hat Cobra die Separatorenproduktion um das 25-Fache gesteigert im Vergleich zum vorherigen Verfahren – eine dramatische Verbesserung, die darauf abzielt, bis 2027 vom Labormaßstab auf die Gigafactory-Massenproduktion [32] umzusteigen. Das ist entscheidend, weil der keramische Separator (die dünne Festelektrolytschicht in QS-Batterien) schwer in großen Mengen herzustellen ist. Durch die Lösung dieses Engpasses hofft QuantumScape, seinen Zeitplan für die Kommerzialisierung zu beschleunigen. Tatsächlich plant das Unternehmen die Auslieferung von „B-Sample“-Prototypbatterien (die näher an kommerziellen Einheiten sind) in den Jahren 2024–25 und einen vollständigen kommerziellen Start etwa 2027, sofern alles gut läuft [33]. Analysten merken an, dass QuantumScape, falls diese Meilensteine erreicht werden, dem Unternehmen einen Vorsprung von Jahren gegenüber der Konkurrenz verschaffen könnte – zum Beispiel plant Toyota die Kommerzialisierung von Festkörper-EV-Batterien für 2027–28, und andere Start-ups wie Solid Power (SLDP) und SES befinden sich noch in der Prototypphase [34]. QuantumScapes jüngste Fortschritte deuten darauf hin, dass das Unternehmen sich von dem, was Kritiker einst als „Wissenschaftsprojekt“ abtaten, hin zu einer umsetzungsorientierten Fertigungsphase bewegt.
3. Strategische Partnerschaften mit Corning & Murata: Vielleicht die für Investoren am meisten vertrauensbildende Nachricht war QuantumScapes Fähigkeit, Blue-Chip-Partner zu gewinnen, um die Industrialisierung voranzutreiben. Am 30. September gab QuantumScape eine Zusammenarbeit mit Corning Inc. – dem 170 Jahre alten Materialriesen – bekannt, um gemeinsam Hochvolumen-Produktionsmethoden für QuantumScapes keramischen Separator zu entwickeln [35] [36]. Cornings umfassende Expertise in der Glas- und Keramikherstellung mache das Unternehmen zu einer „idealen Ergänzung“ für das QuantumScape-Ökosystem, sagte QS-CEO Dr. Jagdeep Singh (Siva Sivaram) [37]. Ziel ist es, Cornings Know-how beim Hochskalieren der keramischen Folien zu nutzen, was QuantumScapes Weg zur Kommerzialisierung dramatisch beschleunigen könnte. Nur eine Woche später, am 8. Oktober, schloss QuantumScape eine weitere Vereinbarung – diesmal eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung mit Murata Manufacturing, einem japanischen Elektronikunternehmen, das für seine keramischen Komponenten bekannt ist [38] [39]. Murata und QuantumScape standen seit Anfang 2025 in Gesprächen, und Muratas Expertise in der Verarbeitung keramischer Materialien (von der Formulierung bis zum Sintern) wird QS dabei helfen, von kleinen Labormustern auf Separatorenproduktion im großen Maßstab [40] umzusteigen.
Diese Back-to-Back-Partnerschaften wurden als starke Bestätigung für QuantumScapes Technologie und Fertigungsansatz angesehen. Branchenanalysten bezeichneten insbesondere das Corning-Geschäft als ein „großes Vertrauensvotum“ für QS [41], und wiesen darauf hin, dass ein Weltklasse-Materialunternehmen nur dann eine Partnerschaft eingehen würde, wenn es echtes Potenzial sieht. Die Investoren jubelten: QuantumScapes Aktie sprang am Morgen nach der Corning-Ankündigung um etwa 15 % nach oben [42] und stieg bis Anfang Oktober weiter. Die Vereinbarungen mit Murata und Corning signalisieren zusammen, dass die Skalierung der Produktion nun im Fokus des Unternehmens steht, und nicht mehr nur die Batteriewissenschaft. Wie es in einem Bericht heißt, haben diese Partnerschaften „das Vertrauen der Investoren gestärkt, dass [QuantumScape] die Lücke zur kommerziellen Produktion rasch schließt.“ [43]4. Politische & Branchen-Rückenwinde: Das breitere Umfeld des EV-Batteriesektors Ende 2025 spielte ebenfalls eine Rolle beim Aufstieg von QuantumScape (und könnte diesen auch weiterhin unterstützen). Besonders im Oktober kündigte China neue Exportlizenzanforderungen für wichtige Batteriematerialien und -technologien an – was ab November effektiv die Kontrollen für High-End-Lithium-Ionen-Batterien, Kathodenmaterialien und Graphitanoden verschärfte [44] [45]. Diese Entwicklung unterstrich die strategische Bedeutung inländischer US-Batterieinnovatoren wie QuantumScape [46]. Mit geopolitischen Spannungen und Fokus auf Versorgungssicherheit profitieren Unternehmen, die Batterien der nächsten Generation in den USA liefern können, von staatlicher und industrieller Unterstützung. In den USA sorgen Initiativen zur Förderung der heimischen Batterieproduktion und Rohstoffversorgung (wie Bundesinvestitionen in Lithiumprojekte) ebenfalls für Rückenwind im Sektor [47]. Unterdessen bleibt die Nachfrage nach E-Fahrzeugen robust – Tesla etwa lieferte im dritten Quartal 2025 fast 500.000 Fahrzeuge aus [48] – was einen riesigen adressierbaren Markt für bessere Batterien sichert. Festkörpertechnologie gilt als nächster Sprung, um die Reichweite von E-Fahrzeugen zu erhöhen, Ladezeiten zu verkürzen und die Sicherheit zu verbessern – weshalb jeder große Autohersteller (Toyota, GM, Ford, Nissan usw.) sowie zahllose Start-ups an deren Entwicklung arbeiten. Die jüngsten Durchbrüche und Allianzen von QuantumScape könnten das Unternehmen zu einem der Vorreiter in diesem Rennen machen. Doch mit dieser Chance kommt auch enormer Ausführungsdruck.
Q3-Ergebnisse und Finanzausblick
Alle Augen richteten sich auf den 22. Oktober 2025, als QuantumScape seine Geschäftsergebnisse für das dritte Quartal nach Börsenschluss veröffentlichen sollte [49]. Als Unternehmen ohne Umsätze sind traditionelle Gewinnkennzahlen für QS weniger relevant – Investoren interessieren sich mehr für operative Updates (z. B. Fortschritte bei der Batterieentwicklung, Produktionsskalierung und Partnerschaften mit Autoherstellern). Dennoch ist der Quartalsbericht ein wichtiger Kontrollpunkt für den Cash-Burn des Unternehmens und etwaige Änderungen im Zeitplan.
Erwartungen an die Wall Street: Konsensprognosen gehen von einem Nettoverlust im 3. Quartal von etwa -0,20 $ pro Aktie [50] aus, etwas geringer als der Verlust von -0,23 $ im Vorjahr. QuantumScape hat noch keine nennenswerten Umsätze aus Produktverkäufen, sodass alle gemeldeten Einnahmen wahrscheinlich aus Kooperationsvereinbarungen oder Zinserträgen stammen. (Im 2. Quartal überraschte QS den Markt, indem etwa 36,7 Millionen $ Umsatz verbucht wurden, möglicherweise im Zusammenhang mit einer Lizenz- oder Entwicklungsmeilensteinzahlung [51]. Dies war der erste Vorgeschmack auf Einnahmen, da in den Vorquartalen praktisch keine Umsätze erzielt wurden.) Für das Gesamtjahr 2025 prognostizieren Analysten, dass QuantumScape einen Verlust von etwa -0,78 $ pro Aktie verzeichnen wird, was sich gegenüber -0,89 $ im Jahr 2024 etwas verbessert, da die F&E-Ausgaben sich stabilisieren [52] [53]. Auch die Bilanz des Unternehmens steht im Fokus – QS verfügte im letzten Quartal über mehr als 900 Millionen $ an Liquidität [54], gestärkt durch frühere Kapitalerhöhungen und strategische Investitionen. Diese solide Liquiditätsreserve (bei geringer Verschuldung) bedeutet, dass QuantumScape seine Entwicklung mindestens bis 2027–2028 weiter finanzieren kann, bevor weiteres Kapital benötigt wird – bis dahin hofft das Unternehmen, sich den kommerziellen Umsätzen zu nähern [55] [56].
Wichtige Punkte, auf die man bei der Ergebnisveröffentlichung achten sollte: Investoren werden auf Updates zu Prototyp-Ausstoß und Tests achten (z. B. wie viele Mehrschichtzellen hergestellt und an Auto-OEM-Partner geliefert werden), auf etwaige Überarbeitungen des Zeitplans für B-Muster-Batterien oder Produktionshochlauf sowie auf Kommentare zu den neuen Murata/Corning-Partnerschaften (haben diese bereits Früchte getragen?). Auch der Ton des Managements im Conference Call könnte die Stimmung beeinflussen – ist QuantumScape auf Kurs oder gibt es neue Herausforderungen oder Verzögerungen? In den letzten Quartalen haben QS-Führungskräfte Zuversicht geäußert, dass sie die verbleibenden technischen Hürden (wie Defektraten in den Zellen) lösen und im Zeitplan für einen Prototypenhochlauf 2024–25 bleiben. Jede Bestätigung dessen oder Neuigkeiten über zusätzliche Automobilpartnerschaften (selbst frühe Joint-Development-Vereinbarungen) würden als sehr bullishe Zeichen gewertet werden. Umgekehrt könnten Hinweise auf Zeitplanverschiebungen, unerwartet steigenden Cash-Burn oder vage Fortschrittsberichte den vorsichtigen Ausblick vieler Analysten weiter verstärken.
Angesichts des starken Kursanstiegs könnte selbst eine kleine Enttäuschung oder das Fehlen neuer Informationen eine Sell-the-News-Reaktion auslösen – was sich vielleicht schon mit dem Rücksetzer vor den Ergebnissen andeutete. Die Einsätze sind hoch: Die Bewertung von QuantumScape setzt den späteren Erfolg bei der Markteinführung von Festkörperbatterien voraus. Bis greifbare Umsätze und Produkte erscheinen, werden die Ergebnis-Tage weiterhin mehr von Narrativ und Meilensteinen als von den eigentlichen Gewinnen geprägt sein. Wie Benzinga anmerkte, „werden Investoren den Bericht auf Updates zu technologischen Meilensteinen, Fortschritten mit Automobilpartnern und [dem] Weg zur Kommerzialisierung prüfen“ und nicht auf kurzfristige Gewinnkennzahlen [57]. Kurz gesagt, die Quartalsergebnisse von QuantumScape drehen sich weniger um das, was gerade passiert ist, sondern mehr um das, was als Nächstes kommt.
Analystenbewertungen und Anlegerstimmung
Trotz der spannenden Geschichte und der Kursdynamik von QuantumScape bleibt die Meinung an der Wall Street stark gespalten. Traditionelle Aktienanalysten, die sich auf Fundamentaldaten konzentrieren, sehen meist eine überbewertete Aktie – während wachstumsorientierte Investoren und Privatanleger einen potenziellen Game-Changer in der EV-Branche sehen.
Wall-Street-Konsens: Laut Daten von MarketBeat und TipRanks bewertet die Mehrheit der Analysten QS derzeit mit Halten oder Verkaufen [58] [59]. Von etwa 8–10 Analysten, die QS abdecken, hat keiner eine starke Kaufempfehlung. Tatsächlich haben mehrere Unternehmen im vergangenen Jahr vor QS gewarnt. Zum Beispiel bestätigte Weiss Ratings am 8. Oktober ein „Verkaufen (D-)“ [60] und verwies auf die hohe Bewertung des Unternehmens und Ausführungsrisiken. Am optimistischeren Ende stufte Robert W. Baird im Juli QS von Underperform auf Neutral hoch und erhöhte das Kursziel von 6 $ auf 11 $ [61] – ein deutlicher Anstieg, aber immer noch deutlich unter dem aktuellen Marktpreis. Insgesamt liegt das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel im mittleren einstelligen Bereich. Eine Zusammenstellung setzte das Konsensziel bei etwa 5,88 $ [62], was einen Rückgang von etwa 60 % gegenüber dem Bereich von ~15–16 $ impliziert. Eine andere Quelle nennt ein durchschnittliches Ziel von etwa 7,33 $ (mit einer einzigen Kaufempfehlung gegenüber mehreren Halten/Verkaufen) [63]. Die genaue Zahl variiert, aber die Botschaft ist klar: Analysten denken, dass QS den Fundamentaldaten weit vorausgeeilt ist. Sie verweisen darauf, dass die Marktkapitalisierung von QuantumScape (etwa 8–9 Milliarden $) enorm ist für ein Unternehmen mit keinen kommerziellen Umsätzen und dass jede Störung in der Entwicklung eine große Korrektur auslösen könnte.
Analysten vergleichen QuantumScape auch häufig mit seinen Mitbewerbern und Vorgängern. Festkörperbatterien gelten in der Branche als eine Art „heiliger Gral“, aber viele Unternehmen haben versucht und sind daran gescheitert, sie zu kommerzialisieren. Einige an der Wall Street betonen, dass die Konkurrenz zunimmt – zum Beispiel investieren Toyota, BMW und andere viele Ressourcen in die Festkörper-Forschung und -Entwicklung – und Skepsis ist angebracht, bis QuantumScape beweisen kann, dass seine Zellen zuverlässig und zu akzeptablen Kosten in Massenproduktion hergestellt werden können [64]. Eine Forbes-Analyse vor den Quartalszahlen fragte unverblümt, ob Investoren „QS-Aktien vor den Ergebnissen verkaufen sollten“, und wies auf die anhaltenden Verluste des Unternehmens sowie die Volatilität rund um dessen Nachrichtenereignisse hin [65]. Zusammenfassend ist die vorherrschende professionelle Stimmung vorsichtig: Das Technologiepotenzial wird anerkannt, aber Bewertung und Zeitplan werden hinterfragt.Optimistische Stimmen: Im Gegensatz zum vorsichtigen Konsens gibt es eine Reihe von optimistischen Investoren und Kommentatoren, die weiterhin davon überzeugt sind, dass QuantumScape langfristig ein großer Gewinner sein könnte. Diese Optimisten argumentieren, dass QuantumScapes jüngste Erfolge echten Fortschritt zeigen, den die konservativen Modelle des Marktes nicht vollständig abbilden. So schlug beispielsweise die Tech-Investmentseite Simply Wall St kürzlich vor, dass QS selbst nach der Rallye noch um 35 % unterbewertet sein könnte, und schätzte einen fairen Wert von etwa 25 $ pro Aktie auf Basis prognostizierter zukünftiger Cashflows und erfolgreicher Kommerzialisierung [66] [67]. Die optimistische These ist, dass, wenn QuantumScapes Batterie tatsächlich doppelte Energiedichte, schnelleres Laden und verbesserte Sicherheit liefern kann, das Unternehmen in den späten 2020er Jahren einen beträchtlichen Anteil am EV-Batteriemarkt erobern könnte, was die aktuelle Bewertung mehr als rechtfertigen würde. Ein Bericht von 24/7 Wall St. vom 22. Oktober ging sogar so weit, vorherzusagen, dass QuantumScape „in den nächsten 3 Jahren durchstarten wird“, und argumentierte, dass die Partnerschaften und das Cobra-Fertigungs-Upgrade das Unternehmen im Festkörperrennen vor die Konkurrenz bringen [68] [69]. In dem Artikel wurden die 500 Wh/kg Zellchemie von QS und die Fähigkeit, in 15 Minuten auf 80 % zu laden, als revolutionär für die Verbreitung von E-Autos hervorgehoben. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass der Kassenbestand des Unternehmens (≈1 Milliarde $) die Chance bietet, bis 2027 die Kommerzialisierung zu erreichen, ohne verwässernde Finanzierungen zu benötigen [70] [71]. Kurz gesagt, Optimisten sehen QuantumScape als potenzielles „nächstes Tesla“ der Batterien – eine Hochrisiko-, Hochrenditewette auf einen Durchbruch, der eine Branche verändern könnte.
Stimmung der Privatanleger: Es ist wichtig zu beachten, dass QuantumScape eine starke Anhängerschaft unter Privatanlegern hat, einschließlich Communities in sozialen Medien und Handelsforen. Das ganze Jahr über war QS ein angesagter Ticker auf Plattformen wie Reddit’s r/WallStreetBets und verschiedenen EV-/Batterieaktien-Gruppen. Viele Privatanleger werden von der Volatilität und der Story der Aktie angezogen und sehen darin eine Chance, früh bei einer transformativen Technologie einzusteigen. Diese Begeisterung der Privatanleger hat zeitweise einen sich selbst verstärkenden Kreislauf geschaffen – als der Aktienkurs stieg, stiegen mehr Händler ein, was den Kurs weiter antrieb. Schätzungen zufolge werden nur etwa 30 % der QuantumScape-Aktien von Institutionen gehalten [72], was bedeutet, dass der Streubesitz erheblich von der Aktivität der Privatanleger beeinflusst wird. Im Jahr 2025 hat das QS in die Karten gespielt (nur wenige Aktien an der NYSE sind wie QS um das Dreifache gestiegen). Allerdings kann die Stimmung der Privatanleger launisch sein; eine Wendung in der Erzählung könnte genauso gut dazu führen, dass die Dynamik in die entgegengesetzte Richtung schwingt. In jüngsten Diskussionen auf QuantumScape-zentrierten Foren zeigt sich eine Mischung aus Euphorie und Vorsicht – einige Nutzer feiern die Murata- und Corning-Deals als „Grundsteinlegung für die Produktion einer riesigen Anzahl von [Batterie-]Separatoren“, während andere davor warnen, dass Insiderverkäufe und Analystenherabstufungen auf bevorstehende Probleme hindeuten könnten [73] [74].
Auf der Insider-Seite, wie bereits erwähnt, haben mehrere Top-Manager und Frühinvestoren während der Rallye 2025 Teile ihrer Bestände verkauft. So hat beispielsweise Vorstandsmitglied JB Straubel (ehemaliger Tesla-CTO) im September etwa 157.000 Aktien verkauft (etwa 31 % seines Anteils) [75], und der CTO Timothy Holme verkaufte im selben Monat etwa 176.000 Aktien [76]. Insgesamt haben Insider in den letzten drei Monaten über 2,3 Millionen Aktien abgestoßen [77]. Insiderverkäufe können zwar viele Gründe haben (private Finanzen usw.), aber so große Verkäufe bei einem stark steigenden Kurs sorgen für Aufsehen. Es deutet darauf hin, dass selbst die dem Unternehmen am nächsten stehenden Personen die hohe Bewertung der Aktie anerkennen. Die Bullen entgegnen, dass Insider immer noch bedeutende Anteile halten und diese Verkäufe eine kluge Gewinnmitnahme waren. In Zukunft wird es entscheidend sein, Insiderhandel, institutionelle Bewegungen und das Gerede der Privatanleger zu beobachten, um Stimmungsumschwünge bei QS einzuschätzen.
Branchenkontext: Das Wettrüsten um EV-Batterien
QuantumScape agiert nicht im luftleeren Raum – das Unternehmen ist ein Teilnehmer in einem globalen Wettlauf um die Entwicklung von Batterien der nächsten Generation. Das Verständnis des Branchenumfelds hilft dabei, die Aussichten von QS und die Bedeutung der aktuellen Nachrichten einzuordnen.
Überblick über Festkörperbatterien: Festkörperbatterien (SSBs) gelten seit Langem als die zukünftigen Nachfolger der heutigen Lithium-Ionen-Batterien. Sie versprechen eine höhere Energiedichte, schnelleres Laden und mehr Sicherheit durch die Verwendung eines festen Elektrolyten anstelle einer brennbaren Flüssigkeit. Allerdings hatten SSBs bisher mit Herausforderungen bei Materialien und Herstellbarkeit zu kämpfen, sodass sie meist im Labor blieben. 2025 war ein entscheidendes Jahr für die Entwicklung von SSBs, mit mehreren wichtigen Meilensteinen:
- Toyota verkündete Fortschritte in seinem Festkörperprogramm und strebt eine Kommerzialisierung in 2027–2028 für Elektrofahrzeuge der nächsten Generation an [78]. Der japanische Autohersteller behauptet, ein Design mit etwa 20 % mehr Reichweite und deutlich schnellerem Laden zu haben, doch Details sind rar und viele Analysten sind skeptisch bezüglich des Zeitplans.
- Nissan plant, 2028–2029 Festkörperbatterien in einem Serienmodell einzusetzen [79], nachdem eine Pilotproduktionslinie in Yokohama aufgebaut wurde. Weitere asiatische Unternehmen wie Panasonic und Samsung forschen ebenfalls an SSB-Technologien, oft in Zusammenarbeit mit Autoherstellern.
- Start-ups und Pure-Play-Unternehmen: Neben QuantumScape arbeiten Unternehmen wie Solid Power (NYSE: SLDP) und SES AI (NYSE: SES) an Festkörper- oder Lithium-Metall-Batterielösungen. Bemerkenswert ist, dass Solid Power (unterstützt von Ford und BMW) einen anderen Ansatz verfolgt, indem es sein festes Sulfid-Elektrolytmaterial an Autohersteller liefert, damit diese es in eigenen Prototypzellen testen können. Solid Power lieferte dieses Jahr 20-lagige Testzellen an BMW, hatte aber ebenfalls mit Verzögerungen zu kämpfen, und die Aktie blieb hinter QS zurück. SES, ein Spin-off des MIT, konzentriert sich auf eine Hybrid-Lithium-Metall-Batterie und strebt mit GM und Hyundai das Automotive-„A-Muster“-Testing an. Sowohl SLDP als auch SES verzeichneten im Zuge der QS-Rallye Anfang Oktober Kursgewinne (Solid Power +7 %, SES +17 % am 3. Oktober) [80] [81], was zeigt, wie die Nachrichten von QuantumScape Optimismus in der Festkörper-Nische ausgelöst haben.
- Traditionelle Batterie-Giganten: Contemporary Amperex Technology (CATL) aus China und LG Energy Solution aus Korea – die weltweit führenden Hersteller von Li-Ionen-Batterien – haben ebenfalls F&E im Bereich Festkörpertechnologie angekündigt. CATL entwickelt Berichten zufolge eine halb-feste (hybride) Batterie mit hoher Energiedichte, die vor der reinen Festkörperbatterie in die begrenzte Produktion gehen könnte. Diese Giganten verfügen über enorme Ressourcen und bestehende Fabriken, was eine wettbewerbliche Bedrohung darstellen könnte, falls QuantumScape bei der Kommerzialisierung ins Hintertreffen gerät.
In diesem Zusammenhang besteht QuantumScapes Vorteil darin, dass das Unternehmen offenbar zu den ersten gehört, die eine funktionsfähige mehrschichtige Festkörperzelle unter realen Bedingungen (die Ducati-Demonstration) vorzeigen konnten und die Skalierung der Produktion durch Partnerschaften aggressiv vorantreibt. Die Verbindung zu Volkswagen (das eine große Bestellvereinbarung abgeschlossen hat, die von erfolgreichen Prototypen abhängt) könnte einen sofortigen Kunden bieten, sobald die Batterien einsatzbereit sind. Im Gegensatz dazu verfügen viele Wettbewerber entweder über die Technologie, aber keinen Produktionsplan, oder umgekehrt. Natürlich könnten Konkurrenten dennoch aufholen – zum Beispiel, wenn Toyotas Festkörperbatterie wie geplant 2028 auf den Markt kommt, könnte sie QuantumScapes Markteintritt um 2027 direkt herausfordern. Es besteht auch das Risiko, dass schrittweise Verbesserungen bei herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien (wie Teslas 4680-Zellen oder Fortschritte bei Hochsilikon-Anoden) den Leistungsvorsprung verringern und es teuren Festkörperzellen erschweren, ihre Kosten zu rechtfertigen. Teslas CEO Elon Musk steht Festkörperbatterien bekanntermaßen skeptisch gegenüber und konzentriert sich stattdessen auf die Verbesserung bestehender Technologien und experimentiert sogar mit Alternativen wie Lithium-Eisenphosphat für mehr Erschwinglichkeit.
Marktgröße und Nachfrage: Die potenzielle Belohnung für die Entwicklung von Festkörperbatterien ist enorm. Der Markt für EV-Batterien liegt bereits bei über 30 Milliarden US-Dollar jährlich und wächst schnell. Festkörperbatterien könnten durch ihre überlegenen Eigenschaften neue Anwendungen und eine breite EV-Adoption ermöglichen. Einer Prognose zufolge könnte der globale Festkörperbatteriemarkt, der heute noch winzig ist (~0,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024), bis 2033 auf 3,4 Milliarden US-Dollar anwachsen (eine Verzehnfachung), da Automobilhersteller beginnen, die Technologie zu übernehmen [82] [83]. Und das könnte noch konservativ sein, falls Festkörper neue Produkte ermöglicht (zum Beispiel sicherere Batterien für Flugzeuge oder ultrakompakte Batterien für Unterhaltungselektronik). QuantumScape verfolgt mit seinem lizenzfreundlichen Geschäftsmodell das Ziel, entweder seine keramischen Separatoren zu liefern oder seine Zelltechnologie an große Batteriehersteller zu lizenzieren, anstatt selbst Dutzende von Gigafactories zu bauen. Diese „asset-light“-Strategie könnte es ermöglichen, den Umsatz schneller zu skalieren, falls sich die Technologie bewährt. Natürlich besteht umgekehrt das Risiko, dass größere Akteure eine andere Festkörperchemie lizenzieren oder QS umgehen.
Regulatorische und wirtschaftliche Faktoren: Wie bereits erwähnt, können geopolitische Maßnahmen wie Chinas Exportbeschränkungen für Batterietechnologie das Wettbewerbsumfeld neu ordnen. China dominiert derzeit die Raffinierung von Batteriematerialien und die Zellproduktion. Sollten Exporte fortschrittlicher Batteriebestandteile eingeschränkt werden, werden westliche Autohersteller noch bestrebter sein, sich heimische Hochleistungsbatterien zu sichern – ein Vorteil für QuantumScape, falls das Unternehmen rechtzeitig bereit ist. Regierungen in den USA und Europa fördern zudem die lokale Batterieproduktion durch Subventionen und Zuschüsse (z. B. bietet der US Inflation Reduction Act großzügige Vergünstigungen für in den USA hergestellte Batterien). QuantumScapes geplante Fertigung (wahrscheinlich zunächst in den USA, zumindest für VW) könnte für solche Unterstützung infrage kommen und so die Wirtschaftlichkeit weiter verbessern. Gleichzeitig könnten Umwelt- und Sicherheitsvorschriften einen Rückenwind für das QS-Design bedeuten: Festkörperzellen sind nicht entflammbar (kein flüssiges Elektrolyt) und potenziell besser recycelbar, was mit dem wachsenden Fokus von Regulierungsbehörden und Verbrauchern auf Batteriesicherheit und Nachhaltigkeit übereinstimmt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass QuantumScape in einem umkämpften, aber lukrativen Feld antritt. Die jüngsten Schritte des Unternehmens – Technologiedemonstrationen, Prozessverbesserungen und Partnerschaften – haben laut vielen Beobachtern seine Position gestärkt. Doch die Ziellinie (Massenproduktion einer zuverlässigen Festkörper-EV-Batterie) ist noch einige Jahre entfernt, und die Konkurrenz schläft nicht. Wie gut QuantumScape in den nächsten 18–24 Monaten umsetzt und ob es seinen Technologievorsprung halten kann, wird entscheiden, ob das Unternehmen sein frühes Potenzial tatsächlich in einen nachhaltigen kommerziellen Vorteil im Batterie-Wettrüsten der E-Mobilität umwandeln kann.
Ausblick: Hype vs. Umsetzung
Nach einem turbulenten Jahr 2025 steht QuantumScape an einem Scheideweg zwischen aufregendem Potenzial und ernüchternder Realität. Einerseits haben die Durchbrüche bei Festkörperbatterien und hochkarätige Partnerschaften des Unternehmens zentrale Risiken entschärft – sie verleihen der Technologie Glaubwürdigkeit und ebnen den Weg zur Fertigung im großen Maßstab [84] [85]. Die starke Kursrallye der Aktie spiegelt den wachsenden Glauben wider, dass QuantumScape Herausforderungen meistern könnte, an denen Batterieentwickler seit Jahrzehnten scheitern. Optimisten stellen sich vor, dass in wenigen Jahren QuantumScapes Zellen Volkswagens antreiben, die Ladezeiten von E-Autos drastisch verkürzen und die Reichweite erhöhen – während QuantumScape Lizenzgebühren oder Joint-Venture-Gewinne erzielt. In diesem Szenario könnte der aktuelle Aktienkurs von etwa 15 US-Dollar rückblickend wie ein Schnäppchen erscheinen.
Andererseits bleiben zahlreiche Risiken bestehen. Das Unternehmen muss noch beweisen, dass es Tausende, dann Millionen fehlerfreier Zellen zuverlässig produzieren kann – etwas, das selbst erfahrene Hersteller ins Straucheln bringen kann. Jede Verzögerung beim Hochfahren der Separator-Produktion (trotz der Hilfe von Cobra, Murata und Corning) könnte die Kommerzialisierung verzögern und die Begeisterung am Markt dämpfen. Hinzu kommt das allgemeine Marktumfeld: Wachstumsstarke, noch nicht profitable Aktien wie QS reagieren sehr empfindlich auf Zinsänderungen und die Risikobereitschaft der Investoren. Sollten sich die Marktbedingungen verschlechtern, könnte die Bewertung von QuantumScape unabhängig von der operativen Umsetzung sinken. Bemerkenswert ist, dass der Short-Interest bei QS zeitweise erhöht war, was darauf hindeutet, dass einige Händler auf einen Kursrückgang setzen, falls der Hype nachlässt.
Fazit: QuantumScape startet Ende 2025 mit beispiellosem Schwung ins Rennen um Festkörperbatterien. Die nächsten Meilensteine – vom Q3-Bericht und der Telefonkonferenz über die Auslieferung von B-Muster-Batterien im Jahr 2024 bis hin zur möglichen Unterzeichnung eines weiteren Automobilkunden neben VW – werden entscheidend dafür sein, ob die beeindruckende Kursentwicklung der Aktie anhalten kann. Wie ein Analyst es ausdrückte: „Die hohe Bewertung von über 9 Mrd. $ bei QuantumScape hängt vom zukünftigen technischen Erfolg ab… Das Unternehmen muss seine Technologie im großen Maßstab beweisen, um den Hype zu rechtfertigen.“ [86] In den kommenden Quartalen muss QuantumScape den Übergang schaffen, von der Beweisführung seiner Wissenschaft zur Beweisführung seines Geschäfts. Gelingt dieser Schritt, könnte die Belohnung bahnbrechend sein. Gelingt er nicht, könnte der Markt einer auf Perfektion bewerteten Aktie weniger verzeihen. Für Investoren und E-Auto-Enthusiasten bleibt QuantumScape eine spannende Geschichte mit Hochspannung – eine potenzielle Batterierevolution, die nun versucht, kühne Versprechen in kommerzielle Realität zu verwandeln.
Quellen: Aktuelle Marktdaten und Unternehmensnachrichten von Yahoo Finance, MarketBeat, Benzinga, Simply Wall St, Business Wire Pressemitteilungen, TipRanks, 24/7 Wall St. und QuantumScapes eigenen Berichten [87] [88] [89] [90] [91] [92]. Diese liefern die neuesten Details zu QuantumScapes Aktienentwicklung, strategischen Partnerschaften, technologischen Meilensteinen und der Wall-Street-Einschätzung mit Stand vom 22. Oktober 2025. Alle Informationen spiegeln Entwicklungen und Stimmungen bis zu diesem Datum wider.
References
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