- Dritter interstellarer Besucher: Komet 3I/ATLAS (C/2025 N1) ist erst das dritte bekannte Objekt von außerhalb unseres Sonnensystems – nach dem zigarrenförmigen 1I/‘Oumuamua von 2017 und dem Kometen 2I/Borisov von 2019 [1]. Entdeckt am 1. Juli 2025 durch die ATLAS-Umfrage in Chile, wurde seine ungebundene hyperbolische Flugbahn sofort als interstellarer Eindringling erkannt [2].
- Rasender „Geister“-Komet: 3I/ATLAS rast mit ~58 km/s (etwa 130.000 mph) durch das innere Sonnensystem – viel schneller als typische Kometen [3] [4]. Er befindet sich auf einem einmaligen Fluchtkurs: Nach dem Vorbeiflug an der Sonne wird er zurück in den interstellaren Raum rasen und nie zurückkehren [5].
- Keine Gefahr für die Erde: Der Komet erreichte das Perihel (sonnennächster Punkt) um den 29.–30. Oktober 2025 bei ~1,36 AE (innerhalb der Marsbahn) [6]. Er bleibt weit entfernt von der Erde – nächste Annäherung ~1,8 AE (270 Millionen km) im Dezember 2025 [7] – daher besteht keine Gefahr (kein „Weltuntergangs“-Einschlag) [8] [9].
- Zu schwach, um ohne Hilfsmittel sichtbar zu sein: Trotz des Hypes zur Gruselsaison ist 3I/ATLAS mit bloßem Auge nicht sichtbar. An Halloween 2025 lag die Helligkeit bei etwa +11 Magnitude und war im Sonnenlicht verborgen [10]. Es könnte Anfang Dezember wieder für Teleskope erscheinen, bleibt aber ein schwaches Teleskopziel (niemals ein heller „Großer Komet“) [11] [12].
- Ein Komet, kein Asteroid: Im Gegensatz zu ʻOumuamua (der keine Koma hatte) verhält sich 3I/ATLAS wie ein normaler aktiver Komet – er besitzt eine verschwommene Koma und einen Schweif aus Gas und Staub [13] [14]. Hubble-Bilder zeigen deutlich typische Kometenmerkmale und bestätigen, dass er Material ausstößt, während er sich erwärmt [15].
- Rekordgröße & uralter Ursprung: Astronomen schätzen, dass der eisige Kern von 3I/ATLAS bis zu ~5 km (3,5 Meilen) breit [16] [17] sein könnte – möglicherweise größer als Borisov (~1 km) oder ʻOumuamua (~0,1 km). Aufgrund seiner galaktischen Flugbahn könnte er aus der äußeren dicken Scheibe der Milchstraße stammen und 7–11 Milliarden Jahre alt sein – älter als unser 4,6 Milliarden Jahre altes Sonnensystem [18] [19].
- Ungewöhnliche Zusammensetzung & Aktivität: 3I/ATLAS ist überraschend aktiv, selbst weit entfernt von der Sonne. Das Swift-Observatorium der NASA beobachtete, wie er Wasser mit etwa 40 kg/s (≈88 lb/s) ausstieß, als er 2,9 AE entfernt war – „in etwa das Äquivalent eines Feuerwehrschlauchs auf voller Leistung“ [20]. Seine Koma ist reich an CO₂, aber relativ arm an H₂O und CO, anders als bei typischen Kometen [21] [22]. Spektren entdeckten außerdem Cyanidgas und sogar Spuren von Nickeldampf – was Hinweise darauf gibt, dass dieser Komet in einem ganz anderen Sternsystem entstanden ist [23] [24].
- Globale Beobachtungskampagne: 3I/ATLAS hat eine weltweite (und außerirdische!) Beobachtungswelle ausgelöst. Große Teleskope der Erde – Hubble, James Webb, Gemini, VLT und mehr – verfolgen ihn seit Monaten [25]. Anfang Oktober, als er an Mars vorbeiflog, gelang es ESAs Mars Express und ExoMars Trace Gas Orbiter, den Kometen zu fotografieren (ein schwacher Punkt ~30 Millionen km entfernt) [26] [27]. Demnächst könnten ESAs JUICE-Sonde und sogar Raumsonden wie NASAs Europa Clipper den Schweif des Kometen untersuchen, während er durch den Weltraum treibt [28] [29]. Wissenschaftler nutzen diese einmalige Gelegenheit, um einen fremden Kometen aus nächster Nähe zu erforschen [30] [31].
- Gruseliger Hype vs. Wissenschaft: Aufgrund seines Besuchs zu Halloween wurde 3I/ATLAS als „Geisterkomet“ bezeichnet und hat hitzige Medienberichte ausgelöst. Randtheorien gibt es viele – z. B. spekulierte der Harvard-Astronom Avi Loeb, es könnte sich um eine außerirdische Sonde handeln, und warnte vor einem „Lackmustest“ am Perihel [32]. In den sozialen Medien kursierten wilde Behauptungen, aber Experten betonen, dass es keine Hinweise auf etwas Künstliches gibt: „Es sieht aus wie ein Komet und verhält sich wie ein Komet“, sagt ESA-Wissenschaftler Michael Küppers und merkt an, dass keine außerirdischen Signale gefunden wurden [33]. Kurz gesagt: Das einzig Gruselige an 3I/ATLAS ist, wie viel er uns über andere Sternsysteme lehren kann.
Was ist Komet 3I/ATLAS? Ein interstellarer Besucher aus der Ferne
Bild: Der interstellare Komet 3I/ATLAS, aufgenommen vom Gemini South Observatory Ende 2025, zeigt eine diffuse Koma und einen Schweif vor den Sternen. Dieser „geisterhafte“ Schleier aus Gas und Staub bestätigt, dass 3I/ATLAS ein aktiver Komet ist, der Material ausstößt, während er sich der Sonne nähert. [34] [35]
Der Komet 3I/ATLAS ist ein seltener himmlischer Besucher, der tatsächlich nicht zu unserem Sonnensystem gehört. Offiziell als 3I/ATLAS bezeichnet (für „3. Interstellar“-Objekt, entdeckt vom Asteroid Terrestrial-impact Last Alert System), wurde er am 1. Juli 2025 erstmals von einem ATLAS-Teleskop in Chile gesichtet [36] [37]. Innerhalb weniger Tage erkannten Astronomen, dass dieses Objekt sich auf einer hyperbolischen Bahn befindet – mit anderen Worten, es ist nicht durch die Schwerkraft an die Sonne gebunden und zieht nur durch unsere Nachbarschaft [38]. Das machte es sofort als interstellares Objekt kenntlich, das von außerhalb des Sonnensystems stammt. „Dies ist ein Objekt aus einem Teil der Galaxie, den wir noch nie aus der Nähe gesehen haben“, bemerkte der Oxford-Astronom Chris Lintott, dessen Team die Umlaufbahn von 3I untersuchte [39]. Wissenschaftler schätzen, dass 3I/ATLAS möglicherweise Milliarden Jahre durch den interstellaren Raum gereist ist, möglicherweise um einen uralten Stern entstanden, lange bevor unsere Sonne existierte [40] [41].
Als das dritte bestätigte interstellare Objekt lädt 3I/ATLAS zu Vergleichen mit seinen beiden Vorgängern ein. Das erste war 1I/ʻOumuamua, entdeckt 2017 – ein mysteriöser zigarrenförmiger Körper, der keine aktive Koma zeigte und Wissenschaftler mit seiner ungewöhnlichen Form und einer leichten nicht-gravitativen Beschleunigung verblüffte [42]. Das zweite, 2I/Borisov im Jahr 2019, war viel kometenähnlicher: Es hatte eine sichtbare Koma und einen Schweif und war im Grunde ein Eisbrocken aus einem anderen Sternensystem. Komet 3I/ATLAS scheint Borisov ähnlicher zu sein – er gast aktiv aus und verliert Staub wie ein normaler Komet, nicht wie ein ruhender Felsbrocken [43] [44]. Allerdings könnte 3I/ATLAS größer und älter sein als sowohl ʻOumuamua als auch Borisov [45] [46]. Frühe Hubble-Beobachtungen setzten eine obere Grenze von etwa 5,6 km für den Durchmesser des 3I/ATLAS-Kerns [47], was ihn im Vergleich zu ʻOumuamua (nur ~100–200 m lang) zu einem Riesen machen würde und auch etwas größer als Borisov (~0,9 km) [48]. Außerdem denken Forscher aufgrund seiner hochgeschwindigen galaktischen Umlaufbahn, dass 3I/ATLAS 7–10 Milliarden Jahre alt sein könnte, möglicherweise der älteste jemals beobachtete Komet – „wir denken, dass es eine Zwei-Drittel-Chance gibt, dass dieser Komet älter ist als das Sonnensystem und seither durch den interstellaren Raum treibt“, sagte Prof. Lintott [49]. Mit anderen Worten, 3I/ATLAS könnte ein erhaltenes Relikt aus einer sehr frühen Generation von Planetensystemen sein [50] – eine Art Zeitkapsel, die Hinweise aus der fernen Vergangenheit der Galaxie trägt.Bahn, Geschwindigkeit und Sichtbarkeit: Eine kosmische Kugel in der Nacht
Ab dem Moment seiner Entdeckung war klar, dass 3I/ATLAS’ Bahn die eines einmaligen Besuchers ist. Seine Umlaufbahn ist extrem exzentrisch (e = 6,14), was darauf hinweist, dass er nicht an die Sonne gebunden ist [51]. Ende 2025 stürzte der Komet von oberhalb der Ebene der Planeten auf einem steilen retrograden Kurs (Neigung ~175°) [52] herein. Er erreichte seinen sonnennächsten Punkt (Perihel) um den 29. Oktober 2025 und kam bis auf ~1,36 AE an die Sonne heran – also knapp innerhalb der Marsbahn [53] [54]. Am Perihel befand er sich von der Erde aus gesehen auf der sonnenabgewandten Seite und war im Sonnenlicht verborgen. Nachdem er die Sonne umrundet hat, ist 3I/ATLAS nun wieder auf dem Weg hinaus und wird das Sonnensystem für immer auf einer hyperbolischen Fluchtbahn verlassen.Ein auffälliges Merkmal von 3I/ATLAS ist seine immense Geschwindigkeit. Als es durch das innere Sonnensystem raste, erreichte es Geschwindigkeiten von etwa 68 km/s am Perihel, was ungefähr 130.000 Meilen pro Stunde entspricht [55] [56]. Das ist schneller als jeder zuvor aufgezeichnete Komet [57]. „Es ist, als würde man für den Bruchteil einer Sekunde ein Gewehrgeschoss erhaschen“, sagte der UCLA-Astronom David Jewitt und beschrieb, wie schwierig es ist, den Ursprung von 3I/ATLAS zu bestimmen, wenn er sich so schnell bewegt [58]. Aufgrund dieser extremen Geschwindigkeit wird die Schwerkraft der Sonne die Bahn von 3I/ATLAS nur leicht ablenken; der Komet befindet sich auf einer Einbahnreise, die ihn zurück in die interstellare Dunkelheit schleudern wird. Nach dem Perihel wird er weiter beschleunigen und schließlich eine sonnenrelative Geschwindigkeit (v∞) von etwa 58 km/s erreichen, wenn er das Sonnensystem verlässt [59]. Zum Vergleich: Typische Kometen mit langer Umlaufzeit aus unserer Oortschen Wolke treiben mit einigen Dutzend km/s dahin. Die Hypergeschwindigkeit von 3I/ATLAS ist ein eindeutiges Kennzeichen seines außerirdischen Ursprungs – er brauchte diese Geschwindigkeit, um sich von seinem Heimatstern zu lösen, und er wird von unserem nicht eingefangen werden [60].Was bedeutet das für Himmelsbeobachter? Leider war 3I/ATLAS für Sterngucker eher ein Streich als eine Belohnung. Anders als einige Kometen, die mit bloßem Auge sichtbar werden, blieb dieser interstellare Besucher relativ schwach. Um Halloween 2025 herum, als die Medien über einen „Geisterkometen“ berichteten, hatte 3I/ATLAS nur etwa die Helligkeit +11 und war ohne ein ordentliches Teleskop nicht zu sehen [61]. Außerdem hielt er sich zu dieser Zeit zu nah an der Richtung der Sonne auf (eine „Sonnenkonjunktion“), was ihn von der Erde aus praktisch unsichtbar machte [62] [63]. In der Nacht des 31. Oktober 2025 befand sich der Komet nahe dem Morgenhorizont bei der Venus – spukte also vielleicht am Himmel, wurde aber vom Zwielicht überstrahlt [64]. Die NASA merkte an, dass der Komet wahrscheinlich Anfang Dezember 2025 wieder auftauchen wird, wenn er aus dem Sonnenlicht herauskommt und in dunklere Himmel aufsteigt [65]. Dann wird er jedoch noch weiter entfernt und schwächer sein, sodass ihn nur große Teleskope als kleinen Fleck erkennen können. Es wird nie erwartet, dass er hell genug für Ferngläser oder das bloße Auge wird [66].Das gesagt, bot 3I/ATLAS dennoch einige einzigartige Beobachtungsmöglichkeiten – nur nicht von der Erdoberfläche aus. Im Oktober kam der Komet zufällig relativ nahe an Mars vorbei (etwa 30 Millionen km am 3. Okt.) [67]. Wissenschaftler nutzten diese Konstellation und setzten Raumsonden, die den Mars umkreisen, ein, um den interstellaren Kometen zu beobachten. In der ersten Oktoberwoche richteten ESAs ExoMars Trace Gas Orbiter und Mars Express ihre Kameras auf 3I/ATLAS [68]. Sie schafften es, schwache Bilder aufzunehmen: Der Komet erschien nur als winziger, verschwommener Punkt – „10.000- bis 100.000-mal schwächer als unser übliches Ziel“, bemerkte Dr. Nick Thomas, der ExoMars-Kamera-Leiter [69] [70]. Viel zu sehen gab es nicht, aber es war das erste Mal in der Geschichte, dass eine Raumsonde um einen anderen Planeten ein interstellares Objekt fotografierte [71]. Diese Beobachtungen der Mars-Orbiter wurden Anfang Oktober fortgesetzt, während der Komet am Roten Planeten vorbeiraste. Selbst als 3I/ATLAS von der Erde aus verborgen war, behielten robotische Augen auf dem Mars ihn im Blick – ein Vorgeschmack auf die kreativen Methoden, mit denen Astronomen diesen Besucher überall verfolgen.
Wissenschaftliche Erkenntnisse: Zusammensetzung, Verhalten und kosmische Hinweise
Obwohl er in unserem Himmel schwach erscheint, ist 3I/ATLAS für Wissenschaftler eine wahre Fundgrube an Daten. Teleskope auf der ganzen Welt (und im Weltraum) haben sein Licht untersucht, um seine Zusammensetzung und sein Verhalten zu entschlüsseln. Das entstehende Bild ist das eines Kometen, der vertraut und doch fremd ist – er hat vieles mit Kometen aus unserem eigenen Sonnensystem gemeinsam, weist aber auch bemerkenswerte Eigenheiten auf, die auf seinen exotischen Ursprung hindeuten.
Ein frühe Überraschung war, wie aktiv 3I/ATLAS wurde, selbst als er noch weit von der Sonne entfernt war. Bis zum Spätsommer 2025 – als der Komet sich noch in der Nähe der Jupiterbahn befand – beobachteten Astronomen bereits, wie er eine deutliche Koma und einen Schweif entwickelte [72]. Ein Team, das das Neil Gehrels Swift Observatory der NASA (ein Weltraumteleskop) nutzte, entdeckte im Juli ein verräterisches Zeichen für Wasserdampf: Das Ultraviolett-Instrument von Swift registrierte Hydroxyl (OH)-Gas, ein Produkt der Sublimation von Wassereis, als 3I/ATLAS 2,9 AE von der Sonne entfernt war [73]. Das ist eine ungewöhnlich große Entfernung, um reichlich Wasserausgasung zu beobachten – etwa dreimal weiter draußen als dort, wo typische Kometen zu „schmelzen“ beginnen. Die Forscher berechneten, dass der Komet bei dieser Entfernung etwa 40 kg Wasser pro Sekunde verlor [74]. Diese Rate, etwa 88 Pfund pro Sekunde, ist vergleichbar mit einem Feuerwehrschlauch auf voller Leistung [75]. Eine derart starke Aktivität so früh „schreibt das um, was wir zu wissen glaubten“ über das Verhalten von Kometen, sagte ein Wissenschaftler gegenüber Live Science [76]. Es deutet darauf hin, dass 3I/ATLAS flüchtige Eise (wie unterirdisches Wassereis) enthält, die selbst im kalten äußeren Sonnensystem freigelegt und erhitzt wurden. Diese Entdeckung war spannend, denn wie Swift-Co-Ermittler Dennis Bodewits sagte: „Wenn wir Wasser… von einem interstellaren Kometen nachweisen, lesen wir eine Nachricht aus einem anderen Planetensystem“ – ein Beweis dafür, dass die Zutaten für die Chemie des Lebens (wie Wasser) nicht einzigartig für unser Sonnensystem sind [77].Die Analyse der Zusammensetzung von 3I/ATLAS hatte hohe Priorität. Durch das Aufspalten des Kometenlichts in Spektren können Wissenschaftler Gase identifizieren und feststellen, welche Eisarten der Komet enthält. Beobachtungen mit dem James Webb Space Telescope (JWST) zeigten ein ungewöhnliches chemisches Gleichgewicht: sehr hoher Anteil an Kohlendioxid (CO₂) im Vergleich zu Wasser [78]. Tatsächlich deuten erste Ergebnisse darauf hin, dass die Koma zu etwa 95 % aus CO₂ und nur zu etwa 5 % aus H₂O (nach Volumen) bestehen könnte – im Grunde das Gegenteil eines typischen wasserreichen Kometen [79]. Das deutet darauf hin, dass 3I/ATLAS in einer kälteren, kohlenstoffreichen Umgebung entstanden ist. Ein weiteres seltsames Indiz war der Nachweis von Nickelgas in der Koma [80]. Normalerweise kommen Elemente wie Nickel und Eisen als feste Körner im Kometenstaub vor und erscheinen nur dann im Spektrum, wenn sie sehr nahe an der Sonne sind (wenn überhaupt). Doch 3I/ATLAS zeigte gasförmiges Nickel, selbst als er weit entfernt war, während Eisen zunächst nicht nachgewiesen wurde [81]. Auf der Erde erhält man „Nickel ohne Eisen“ nur durch industrielle Prozesse, wie Avi Loeb provokant anmerkte [82]. Eine Hypothese ist, dass das Nickel aus einem exotischen Molekül wie Nickelcarbonyl (Ni(CO)₄) im Kometen stammen könnte – eine flüchtige Verbindung, die unter Sonnenlicht zerfällt und Nickelatome freisetzt [83]. Falls das zutrifft, wäre das eine völlig neue Chemie für einen Kometen. Wissenschaftler identifizierten auch bekannte Spezies: Zum Beispiel wurde Cyanid (CN)-Gas nachgewiesen, das in vielen Kometen häufig vorkommt [84]. Insgesamt scheint 3I/ATLAS eine Mischung aus Eis und Staub zu enthalten, die unseren eigenen Kometen ähnelt, aber mit einer markanten chemischen Signatur (CO₂-reich und Hinweise auf ungewöhnliche Verbindungen), die auf eine andere stellare Kinderstube hindeutet. Durch das Studium dieser Materialien hoffen Forscher, herauszufinden, wie sich die Bedingungen in seinem Heimatsystem von unseren unterschieden. „Die seltsame Zusammensetzung des Kometen – reich an CO₂ und Metallen – könnte einfach bedeuten, dass er in einem älteren, kohlenstoffreichen Sternsystem entstanden ist, das sich von unserem unterscheidet“, bemerkte ein Bericht [85].
Die Größe und Struktur von 3I/ATLAS wurden ebenfalls untersucht. Selbst das Hubble-Weltraumteleskop kann den winzigen Kern im Inneren der leuchtenden Koma nicht direkt sehen, aber die scharfen Aufnahmen von Hubble setzten Grenzen dafür. Basierend darauf, wie sich die Helligkeit des Kometen verteilt, schätzen Astronomen, dass der Kern höchstens etwa 5,6 km (3,5 mi) im Durchmesser misst und möglicherweise nur einige hundert Meter groß ist [86]. (Zum Vergleich: 5 km ist groß für einen Kometen – das entspricht etwa dem Halleyschen Kometen; eine wahrscheinlichere Größe von ~1 km wäre näher am Durchschnitt [87].) So oder so ist 3I/ATLAS viel größer als ‘Oumuamua, was teilweise erklärt, warum er früh entdeckt wurde und warum er so aktiv ist (mehr Oberfläche zum Sublimieren). Hubble hat außerdem eine Staubfahne eingefangen, die von der sonnenzugewandten Seite des Kerns ausströmt und die Koma speist, sowie einen schwachen Staubschweif, der sich zu bilden beginnt [88] [89]. All dies sind „typische Merkmale eines Kometen“ in dieser Entfernung, betonten die Forscher, was bedeutet, dass sich 3I/ATLAS hinsichtlich seiner Morphologie nicht exotisch verhält [90]. Bisher sieht er aus und verhält sich wie ein gewöhnlicher Komet. „Bisher unterscheiden ihn nur seine Geschwindigkeit und die hyperbolische Flugbahn“, bemerkte ein Wissenschaftsjournalist [91]. Das ist ein wichtiger Punkt: Trotz der Theorien im Internet deutet nichts in den Daten auf ein „außerirdisches Raumschiff“ hin – wenn 3I/ATLAS nicht so schnell unterwegs wäre, würden wir annehmen, dass es sich um einen gewöhnlichen Kometen aus unserer eigenen Oortschen Wolke handelt.
Entscheidend ist, dass das Studium der Zusammensetzung und Aktivität von 3I/ATLAS Astronomen ein Fenster in die Chemie eines anderen Sonnensystems eröffnet. Während das JWST und große Observatorien weiterhin Spektren während der Perihel-Phase des Kometen aufnehmen, suchen sie nach Molekülen wie Kohlenmonoxid (CO), Methan oder anderen organischen Verbindungen, die auf seinen Ursprungsort hinweisen könnten. Interessanterweise wurde beim vorherigen interstellaren Kometen 2I/Borisov festgestellt, dass er sehr viel CO enthielt (viel mehr als typische lokale Kometen) [92]. Jedes interstellare Objekt hat bisher einige Überraschungen gebracht und deutet auf eine Vielfalt von planetenbildenden Umgebungen hin. 3I/ATLAS könnte mit seiner uralten Herkunft Hinweise auf die frühe Milchstraße liefern. Falls er tatsächlich aus der dicken Scheibe der Galaxie stammt, könnte er entstanden sein, als die Galaxie noch jünger und turbulenter war. Wie Dr. Adam Hibberd (einer der Forscher, die seinen Ursprung modellieren) es ausdrückte, ist es wie ein Stück der „kosmischen Morgendämmerung“, das an unsere Haustür geliefert wird [93]. Selbst einige der schwersten Elemente im Staub können uns etwas verraten – zum Beispiel könnte das Auffinden von Nickel und anderen Metallen in der Koma in bestimmten Verhältnissen Aufschluss über die protoplanetare Scheibe-Chemie um seinen Mutterstern geben [94]. Kurz gesagt, 3I/ATLAS lehrt uns nicht nur etwas über einen Kometen, sondern auch über wie andere Sonnensysteme aufgebaut sein könnten.Eine globale Anstrengung, den Kometen des Lebens einmal zu beobachten
Astronomen auf der ganzen Welt (und darüber hinaus) haben den Besuch von 3I/ATLAS als seltene Gelegenheit betrachtet, etwas über eine fremde Welt zu lernen – „buchstäblich eine einmalige Gelegenheit im Leben“, wie ein Wissenschaftler ausrief [95]. Da diese interstellaren Objekte so flüchtig und unvorhersehbar sind, hat sich die Gemeinschaft schnell mobilisiert. Dutzende Teleskope wurden koordiniert, um 3I/ATLAS in verschiedenen Wellenlängenbereichen zu beobachten. Bemerkenswert ist, dass sowohl das Hubble-Weltraumteleskop als auch das James-Webb-Weltraumteleskop Beobachtungen eingeplant haben – Hubble lieferte hochauflösende visuelle Bilder [96], während die Infrarotsicht des JWST die molekularen Fingerabdrücke des Kometen analysiert [97]. Große Observatorien am Boden, von Hawaii bis Chile, machen jede Nacht Aufnahmen, um zu beobachten, wie sich Koma und Schweif entwickeln [98]. In den Wochen um das Perihel wurde der Komet auch im Radio- und Submillimeterbereich beobachtet (um Signale von Molekülen wie CO, HCN usw. zu suchen). Diese konzertierte Aktion ist in mancher Hinsicht beispiellos und übertrifft sogar die Bemühungen um Borisov im Jahr 2019 [99]. „Einige der größten Teleskope der Welt beobachten dieses neue interstellare Objekt bereits – eines von ihnen könnte [Antworten] finden“, sagte Dr. Michele Bannister, eine Mitentdeckerin interstellarer Objekte [100], und brachte damit die Begeisterung zum Ausdruck, die 3I in der wissenschaftlichen Gemeinschaft ausgelöst hat.
Vielleicht kommen die innovativsten Beobachtungen von Raumsonden, die ursprünglich gar nicht dafür ausgelegt waren, Kometen zu untersuchen. Wir haben bereits die Mars-Orbiter erwähnt, die sich darauf eingestellt haben, 3I/ATLAS zu erfassen. Außerdem erkannten Wissenschaftler, dass 3I/ATLAS beim Durchqueren des inneren Sonnensystems möglicherweise die Sichtfelder von Sonnenobservatorien kreuzt. Tatsächlich trat der Komet Ende Oktober in das Sichtfeld der Instrumente auf der SOHO-Raumsonde (die die Sonne beobachtet) und der neuen Parker Solar Probe der NASA ein – diese Sonden können den Staub und das Gas des Kometen überwachen, wenn er der Sonne am nächsten kommt [101]. Mit Blick auf die Zukunft wird im November 2025 die europäische JUICE (Jupiter Icy Moons Explorer)-Raumsonde versuchen, 3I/ATLAS von einem Aussichtspunkt zwischen Erde und Jupiter aus zu beobachten [102] [103]. Dank eines rechtzeitigen Gravity Assists wird JUICE in der Lage sein, Messungen in der Nähe des Perihels des Kometen durchzuführen, wenn Beobachtungen von der Erde aus schwierig waren [104]. „JUICE wird um das Perihel herum in der besten Position sein, wenn Beobachtungen von der Erde aus am schwierigsten sind“, erklärte Dr. Marshall Eubanks, der die Strategien zur interstellaren Beobachtung koordiniert hat [105]. Am nächsten wird tatsächlich die NASA-Raumsonde Psyche (auf dem Weg zu einem Metallasteroiden) kommen – Psyche wird sich beim nächsten Vorbeiflug etwa 45 Millionen km von 3I/ATLAS entfernt befinden [106], während JUICE etwa 68 Millionen km entfernt sein wird [107]. Diese Entfernungen sind immer noch ziemlich groß (zum Vergleich: Die Erde war beim nächsten Vorbeiflug 270 Millionen km entfernt), aber da die Raumsonden empfindliche Instrumente haben, können sie die ganze Zeit, in der der Komet in Reichweite ist, Daten sammeln.Spannenderweise könnten zwei Raumsonden sogar den Schweif des Kometen passieren. Die ESA-Hera-Sonde (die sich für eine Asteroidenmission im All befindet) und die NASA-Europa Clipper (auf dem Weg zum Jupiter) befinden sich auf Flugbahnen, die sie in den Wochen nach dem Perihel durch die äußeren Bereiche des Schweifs von 3I/ATLAS führen werden [108]. Wenn der Schweif des Kometen lang genug ist, könnten diese Sonden direkt Staub oder geladene Teilchen von 3I/ATLAS sammeln – was uns in situ-Daten von einem interstellaren Objekt ohne spezielle Mission liefern würde [109]. „Es hängt von der Richtung des Schweifs ab… [aber] sie könnten hindurchfliegen“, sagte der Weltraumwissenschaftler Dr. Andreas Hein und merkte an, dass eine Sonde, die durch den Schweif fliegt, Massenspektrometrie an Staub/Gas durchführen könnte, um die Zusammensetzung zu bestimmen [110]. Diese Aussicht begeistert die Forschenden. „Es ist wie ein uralter Kühlschrank, der sich in den nächsten Monaten öffnet und einen Teil seines Inhalts freigibt“, fügte Hein hinzu und beschrieb poetisch, wie 3I/ATLAS urzeitliches Material abgibt, das Raumsonden auffangen und analysieren könnten [111]. Jedes einzelne Datenstück – von Teleskopen oder Sonden – hilft, ein vollständigeres Bild dieses interstellaren Eindringlings zu zeichnen.
Der kollektive Einsatz zur Beobachtung von 3I/ATLAS ist wahrhaft global. Professionelle Observatorien werden von Hobbyastronomen und Citizen-Science-Netzwerken unterstützt, die Bilder und Messungen über den Fortschritt des Kometen teilen. Obwohl er schwach ist, haben engagierte Amateur-Astrofotografen Langzeitbelichtungen von 3I/ATLAS’ geisterhaftem Schweif aufgenommen, der über die Sterne zieht [112]. Inzwischen werden Pläne für zukünftige Missionen geschmiedet, die ein solches Objekt abfangen könnten. Forscher des Southwest Research Institute haben beispielsweise ein Missionskonzept vorgeschlagen, um mit einem zukünftigen interstellaren Kometen Rendezvous zu machen – im Wesentlichen eine Sonde, die auf der Lauer liegt, um den nächsten 1I, 2I oder 3I zu verfolgen, der auftaucht [113] [114]. Die ESA bereitet bereits die Comet Interceptor-Mission vor (geplanter Start 2029), um genau das zu tun: Sie wird im Weltraum „geparkt“ und bereit sein, zu jedem ankommenden, unberührten Kometen umzuleiten – möglicherweise sogar zu einem interstellaren [115]. Wie Dr. Michael Küppers von der ESA (Comet Interceptor Wissenschaftler) anmerkte, kannte man bei der Planung dieser Mission nur ein interstellares Objekt, jetzt haben wir drei gesehen mit sehr „großer Vielfalt in ihrem Erscheinungsbild“, sodass ein tatsächlicher Besuch ein Durchbruch sein könnte [116]. Es ist unwahrscheinlich, dass wir eine Sonde zu 3I/ATLAS selbst schicken können (er bewegt sich zu schnell und wurde zu kurzfristig entdeckt), aber das jetzt gewonnene Wissen wird den Weg ebnen, um den nächsten interstellaren Vagabunden einzufangen.Kulturelles Aufsehen: Der „Geisterkomet“ zu Halloween
Die Reise von 3I/ATLAS fiel zufällig mit der Halloween-Saison 2025 zusammen – ein Zufall, dem die Medien nicht widerstehen konnten. Schlagzeilen tauften ihn den „Halloween interstellaren Kometen“, das „kosmische Gespenst“, das unser Sonnensystem heimsucht, und andere gruselige Spitznamen. Ende Oktober witzelte Space.com, dass 3I/ATLAS unter den Kometen am Himmel „ein himmlischer Streich“ und kein Leckerbissen sei, da man ihn nicht leicht sehen könne [117] [118]. Die geisterhaft blasse Koma des Kometen und die Tatsache, dass er aus den Tiefen des Alls kam, verliehen ihm eine Aura des Geheimnisvollen. Einige Medien veröffentlichten augenzwinkernde Geschichten über einen „außerirdischen Besucher zu Halloween“ und spielten damit auf das Timing an. In den sozialen Medien ging es erwartungsgemäß noch wilder zu. Es gab virale Memes, die 3I/ATLAS als kosmisches Gespenst oder Raumschiff darstellten, sowie Verschwörungstheorien, die den Kometen mit Nostradamus-Prophezeiungen und Weltuntergangsvorhersagen in Verbindung brachten [119]. So fantasievoll das auch war, sorgte dieser Wirbel doch zeitweise für ein gesteigertes öffentliches Interesse an der Astronomie – Menschen, die sich sonst nicht für Kometen interessieren, fragten, was 3I/ATLAS sei.
Der Hype wurde weiter verstärkt durch einen bekannten (und manchmal umstrittenen) Harvard-Astronomen, Dr. Avi Loeb. Dr. Loeb erlangte Berühmtheit, weil er vorschlug, ʻOumuamua könnte außerirdische Technologie gewesen sein; diesmal brachte er ähnliche Ideen über 3I/ATLAS ins Spiel. In Interviews und sogar im The Joe Rogan Experience-Podcast spekulierte Loeb, dass 3I/ATLAS „außerirdische Technologie“ sein könnte – vielleicht eine Sonde oder ein Gefährt irgendeiner Art – und schätzte eine „40%ige Chance“, dass es kein natürliches Objekt sei [120]. Er wies auf einige der Merkwürdigkeiten des Kometen hin (wie seine präzise planare Flugbahn und dass er relativ nahe an Mars vorbeizog) und bezeichnete dies als „bemerkenswerte Feinabstimmung… genau das, was eine außerirdische Sonde tun würde, um die Planeten zu untersuchen“ [121]. Loeb warnte dramatisch, dass der Vorbeiflug des Kometen an der Sonne ein „Lackmustest“ sein würde: Wenn er von seiner erwarteten Bahn abweichen würde (zum Beispiel eine unerwartete Kursänderung machen würde), könnte das auf intelligente Steuerung hindeuten [122]. „Es ist wie ein Blind Date mit einem kosmischen Besucher – wir wissen nicht, wer oder was die Kontrolle hat,“ sagte er gegenüber einem Medium [123]. Er überlegte sogar, dass, falls 3I/ATLAS hypothetisch etwas eindeutig Künstliches tun würde, dies „einen globalen Börsencrash auslösen könnte“, so groß wäre der Schock für die Menschheit [124]. Diese sensationellen Aussagen sorgten für Schlagzeilen (daher die Geschichten über die „Halloween-Warnung des Harvard-Wissenschaftlers“). Im Rogan-Podcast ging Loeb noch weiter und schlug vor, dass selbst wenn sich der Komet normal verhalten würde, er „immer noch kleinere Sonden freisetzen könnte“ – winzige Geräte – während seines Sonnenvorbeiflugs, um heimlich die Erde oder den Mars zu untersuchen [125]. Das alles klingt wie Science-Fiction, und Mainstream-Wissenschaftler beeilten sich, es zu widerlegen. Aber es trug sicherlich zur unheimlichen Mystik von 3I/ATLAS in der öffentlichen Vorstellung bei.Mitten im Gerede arbeiteten professionelle Astronomen und Raumfahrtagenturen daran, die Gerüchte zu entkräften und die Fakten zu betonen. Sowohl NASA als auch ESA veröffentlichten Erklärungen, in denen sie klarstellten, dass 3I/ATLAS keine Gefahr für die Erde darstellt und dass sein bisheriges Verhalten völlig mit einem natürlichen Kometen übereinstimmt [126]. „Es sieht aus wie ein Komet und verhält sich wie ein Komet“, betonte Dr. Michael Küppers von der ESA und wies darauf hin, dass nichts Ungewöhnliches (wie Radiosignale oder Antrieb) entdeckt wurde [127]. Die Europäische Weltraumorganisation twitterte humorvoll, dass dieser interstellare Besucher „keine Alien-Invasion – nur ein wirklich interessanter Brocken!“ sei. Wissenschaftler gingen auch auf die sogenannten Anomalien ein: Zum Beispiel sorgte der seltsame „Anti-Schwanz“ des Kometen (ein Staubstrahl, der Ende August zur Sonne zeigte) online für Aufregung, aber Experten erklärten, dass es sich um ein bekanntes Phänomen handelt, das durch Staubteilchen und die Beobachtungsgeometrie verursacht wird [128] [129]. „Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise, und bisher haben die Eigenheiten von 3I/ATLAS natürliche Erklärungen“, schloss ein Wissenschaftsartikel [130]. Mit anderen Worten: Während die Idee eines außerirdischen Raumschiffs für unterhaltsame Halloween-Schlagzeilen sorgte, ist der Konsens, dass 3I/ATLAS genau das ist, was es zu sein scheint: ein Komet – nur einer von einem anderen Stern.Abgesehen von der kulturellen Einordnung liegt der eigentliche Reiz von 3I/ATLAS in der Wissenschaft. Während sich Menschen scherzhaft als Außerirdische für Halloween-Partys verkleideten, waren Astronomen damit beschäftigt, dieses interstellare Gespenst zu vermessen. „Eisige Wanderer wie 3I/ATLAS bieten eine seltene, greifbare Verbindung zur weiteren Galaxie“, schrieb das Wissenschaftsteam der ESA – eine Erinnerung daran, dass hinter den gruseligen Spitznamen eine tiefgreifende Chance liegt [131]. Dieser Komet ist ein Stück eines fernen Sonnensystems, das nun für wenige Monate unser System heimsucht. In einem sehr realen Sinne ermöglicht 3I/ATLAS der Menschheit, die Sterne zu berühren: Material zu untersuchen, das sich um eine fremde Sonne gebildet hat, und zu sehen, wie es im Vergleich zu den Kometen steht, die an unserem eigenen Himmel vorbeiziehen. Und deshalb wird 3I/ATLAS von Wissenschaftlern noch lange nach dem Verblassen der Halloween-Memes in Erinnerung bleiben. Wie der Astrophysiker Dr. Hein anmerkte, könnten solche dicken interstellaren Objekte äußerst selten sein – es könnte Jahrzehnte oder länger dauern, bis wir ein weiteres wie dieses finden [132]. Wir hatten 2025 einfach Glück: Das Universum hat uns einen geisterhaften Gast geschickt, und wir lernen alles, was wir können, von ihm. Am Ende ist Komet 3I/ATLAS weniger ein Vorbote des Untergangs, sondern vielmehr ein Bote aus der Ferne, der Geheimnisse aus den ältesten Regionen unserer Galaxie trägt und hier auf der Erde Begeisterung auslöst [133] [134].
Quellen: Aktuelle Updates und Berichte über den Kometen 3I/ATLAS wurden zusammengestellt aus NASA [135] [136], ESA [137] [138], Space.com [139] [140], Live Science [141] [142], Pressemitteilungen der Royal Astronomical Society [143] [144] und TechStock² (ts2.tech) Nachrichtenanalysen [145] [146], sowie weiteren astronomischen Quellen. Diese Quellen bieten die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Expertenkommentare mit Stand Ende Oktober 2025. Alle verlinkten Artikel werden zur weiteren Lektüre über die Reise und Bedeutung dieses interstellaren Kometen empfohlen.
References
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