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Blitzschnelles Lettland: Ein Blick ins geheime Internet-Machtzentrum Europas

Blitzschnelles Lettland: Ein Blick ins geheime Internet-Machtzentrum Europas

Lightning-Fast Latvia: Inside Europe’s Undercover Internet Powerhouse

Eine Erfolgsgeschichte aus dem baltischen Breitband

Lettland, eine kleine baltische Nation mit 1,9 Millionen Einwohnern, ist still und leise zu einem globalen Vorreiter in Sachen Internetkonnektivität geworden. Mit über 92 % der Bevölkerung online und rasanten Surfgeschwindigkeiten genießt Lettland nahezu universellen Internetzugang datareportal.com pulse.internetsociety.org. Ob Gigabit-Glasfaser in der Hauptstadt oder 5G-Empfang auf dem Land – die Letten profitieren von jahrzehntelangen Investitionen in Technik und vorausschauender Politik. Von Glasfasernetzen, die das ganze Land abdecken, über 5G-Mobilfunk bis hin zu Satelliteninternet für abgelegene Regionen – Lettlands digitale Infrastruktur ist weit überdurchschnittlich. Dieser Bericht beleuchtet alle Aspekte des Internetzugangs in Lettland – Festnetzbreitband, Mobilfunknetze, Satellitenoptionen, Nutzungstrends, Stadt-Land-Gefälle, große Anbieter, Kosten, staatliche Initiativen und wie sich Lettland im EU-Vergleich schlägt – und erklärt, wie dieser „heimliche“ Internetgigant entstand.

Festnetz-Breitbandinfrastruktur: Glasfaser, DSL und Kabel

Lettlands Festnetz-Breitband wird von modernen, schnellen Netzwerken dominiert, während alte Technologien rapide verschwinden. Glasfaser-Breitband ist König: Lettland zählt zu den europäischen Spitzenreitern bei Ausbau und Nutzung von Glasfaser budde.com.au. Tatsächlich nutzen über 50 % der lettischen Haushalte Glasfaser – eins von nur sieben europäischen Ländern mit einer so hohen Glasfaserquote budde.com.au. Entscheidendes Merkmal: Glasfaser ist nicht nur ein urbaner Luxus; Lettland hat die zweithöchste Glasfaserabdeckung im ländlichen Raum Europas, nur Dänemark liegt vorn budde.com.au. Das bedeutet: Selbst viele abgelegene Dörfer haben Zugang zu gigabitfähigem Glasfaser-Internet – international ein seltenes Kunststück.

Ältere Breitbandtechnologien wie DSL und Kabel gibt es zwar noch, aber sie spielen nur eine Nebenrolle. Das ehemalige Telefonmonopol (jetzt Tet) investierte massiv in den Ersatz der Kupfer-DSL-Leitungen durch Glasfaser, sodass DSL-Abdeckung fast flächendeckend, die Nutzung jedoch rückläufig ist. Kabel-Breitband, früher in Städten von Anbietern wie Baltcom und Balticom angeboten, gibt es heute in urbanen Gebieten, aber auf dem Land ist es nicht vorhanden astrid-online.it. Statt das Koaxialkabel aufs Land zu bringen, setzte Lettland direkt auf Glasfaser und funkbasierte Lösungen. Das Ergebnis: Beeindruckende 76 % sämtlicher Festnetz-Internetanschlüsse liefen 2022 über Glasfaser, und über 38 % der Verbindungen bieten inzwischen mehr als 300 Mbps investinlatvia.org. Langsamere DSL- oder Kabelanschlüsse machen demgegenüber nur noch einen kleinen Teil der Leitungen aus. Dieser flächendeckende Glasfaser-Ausbau hat Lettland bis Anfang 2024 zu einer Median-Festnetzgeschwindigkeit von etwa 89 Mbps verholfen datareportal.com – und die Zahlen steigen Jahr für Jahr weiter.

Die weitreichende Glasfaserinfrastruktur ermöglicht Konsumenten ultraschnelle Optionen. In Riga werden 10 Gbps-Glasfaser-Anschlüsse in ausgewählten Gebieten eingeführt budde.com.au. Selbst Standardhausanschlüsse in Lettland liegen häufig im Bereich von 100–500 Mbps – Ausdruck einer zukunftssicheren Netzinfrastruktur. Der Nutzen geht über reine Geschwindigkeit weit hinaus: Das stabile Festnetz-Internet hat eine florierende digitale Wirtschaft mit hoher E-Commerce-Aktivität sowie E-Government-Diensten für praktisch alle Bürger ermöglicht budde.com.au.

Mobiles Internet: 4G-Überall und der 5G-Sprung

Lettlands mobiles Internet ist gleichermaßen fortschrittlich – schnell und nahezu flächendeckend. 4G-(LTE)-Netze decken 99 % der Bevölkerung ab pulse.internetsociety.org und stellen sicher, dass praktisch jeder über Handy oder Funkrouter online gehen kann. Die drei großen Mobilfunkanbieter (LMT, Tele2 und Bite) haben im letzten Jahrzehnt ein flächendeckendes 4G-Netz aufgebaut, auch in ländlichen Gebieten. Bemerkenswert: Ein erheblicher Anteil der Letten nutzt Mobilfunknetze als Hauptanschluss zu Hause: 2021 griffen etwa 24 % der Haushalte ausschließlich via Mobilfunk auf das Internet zu – einer der höchsten Werte der EU techblog.comsoc.org. Das zeugt von der Zuverlässigkeit und Kapazität der lettischen LTE-Netze, die meist als unbegrenzte Datentarife vermarktet werden.

Die 5G-Ära begann in Lettland zu Beginn der 2020er und nimmt rasant Fahrt auf. Nach einigem Zögern (Lettland war eines der letzten EU-Länder mit kommerziellem 5G-Start Mitte 2021 techblog.comsoc.org) holten die Anbieter dann schnell auf. Frequenzauktionen 2022 schafften neue Bänder (700 MHz für große Reichweite, 3,5 GHz/1,5 GHz für Kapazität), und die Betreiber koordinierten mit Estland und Litauen, um 5G in Grenzregionen störungsfrei auszurollen budde.com.au budde.com.au. 2023 erreichte das 5G-Signal etwa 72 % der lettischen Bevölkerung pulse.internetsociety.org, konzentriert in allen größeren Städten und entlang wichtiger Verkehrsachsen. Riga und andere große Zentren genießen bereits 5G-Empfang, und die Ausweitung auf Verkehrswege (einschließlich Via Baltica) und kleinere Städte schreitet mit jedem neuen Sendemast fort.

Für Nutzer wird das Surfen mobil dramatisch schneller. Die median mobile Download-Geschwindigkeit sprang Anfang 2024 auf etwa 74 Mbps datareportal.com – ein Zuwachs um 60 % binnen eines Jahres dank 5G-Ausbau datareportal.com. Reale 5G-Geschwindigkeiten erreichen unter guten Bedingungen mehrere Hundert Mbps. Aber auch 4G allein bietet solide Leistung – so sehr, dass viele Haushalte LTE/5G-Router als Alternative zum Festnetz nutzen. 2022 verbrauchten die lettischen Mobilfunknutzer im Schnitt 42 GB Daten pro Monat – satte 18 % mehr als im Jahr davor investinlatvia.org investinlatvia.org. Diese extrem hohe Datennutzung (weltweit eine der höchsten pro Kopf) spiegelt sowohl die Beliebtheit von Streaming als auch die Erschwinglichkeit unbegrenzter Mobilfunktarife wider. Auch kulturell zeigt sich ein Trend: Letten telefonieren und kommunizieren zunehmend über Internet-Apps statt per klassischer Sprache/SMS – sichtbar am Rückgang um 13 % bei SMS und 9 % bei Gesprächsminuten 2022 investinlatvia.org investinlatvia.org. Die Netze bewältigen diese Nachfrage – vor allem dank weiterem 5G-Ausbau, der zukünftig noch mehr Kapazität verspricht.

Satelliteninternet: Starlink und weitere Optionen

Selbst mit Lettlands dichten Boden-Netzen ist Satelliteninternet eine wertvolle Option geworden – vor allem für Menschen an den entlegensten Orten. Starlink, der Satellitendienst von SpaceX mit niedrigen Umlaufbahnen, ist seit April 2022 in Lettland verfügbar ts2.tech. Für Bewohner abgelegener Höfe, entfernter Ostseeinseln oder Gegenden, wo Glasfaser noch nicht hinreicht, bietet Starlink Breitbandgeschwindigkeiten auf Augenhöhe mit bodengebundenen Diensten. Frühe Nutzer berichten von Downloadraten um 150–200 Mbps via Starlink kaspa.rs – ein Durchbruch für Gegenden, die früher mit wackligem 3G/4G oder altem DSL auf unter 10 Mbps festsitzen. Starlinks Auswirkungen spürt man vor allem in ländlichen und küstennahen Regionen, wo das System Mobilfunknetze ergänzt und die Konnektivität insgesamt verbessert ts2.tech.

Der Hauptnachteil von Starlink sind die Kosten. Ein Starlink-Abonnement kostet in Lettland etwa 100 €+ pro Monat und ist damit deutlich teurer als lokale Glasfaser- oder Mobilfunktarife kaspa.rs. Für Menschen, die jedoch „abseits des Netzes“ der Glasfaser- und Mobilfunkabdeckung leben, kann sich der Preis für eine zuverlässige Hochgeschwindigkeitsverbindung dennoch lohnen. Ein lettischer Bewohner vom Land berichtete, dass Starlink zwar monatlich 109 € koste, man in der Stadt jedoch 1 Gbps Glasfaser für 20 € oder unbegrenztes 4G/5G für etwa 25 € bekomme – was unterstreicht, dass Satelliteninternet wirklich eine Nischenlösung ist, wenn andere Optionen fehlen kaspa.rs. Neben Starlink war in Lettland auch traditionelles geostationäres Satelliteninternet (z. B. von Unternehmen wie Viasat) verfügbar, jedoch hatten diese älteren Dienste geringere Geschwindigkeiten und höhere Latenzzeiten und waren somit nur eine Notlösung. 2025 bleibt Starlink der wichtigste Satellitenanbieter, und durch dessen Präsenz ist sichergestellt, dass nahezu jeder Ort in Lettland – so abgelegen er auch sein mag – online gehen kann, ob über Kabel, Funkmast oder Satellitenschüssel.

Internetdurchdringung und digitale Inklusion

Lettland weist eine der höchsten Internetdurchdringungsraten weltweit auf, vergleichbar mit den am stärksten vernetzten Gesellschaften Europas. Anfang 2024 waren etwa 1,69 Millionen Letten Internetnutzer, das entspricht 92,9 % der Bevölkerung datareportal.com. Laut Eurostat-Daten für 2024 lag ein ähnlicher Wert vor (ca. 94 % hatten das Internet kürzlich genutzt), im Vergleich zu etwa 70–75 % vor einem Jahrzehnt. Das bedeutet, offline zu sein, ist immer seltener – nur etwa 7–8 % der Letten sind keine Internetnutzer, vor allem ältere Jahrgänge oder bestimmte ländliche Gemeinden. Erfreulich ist, dass sich die digitale Kluft jedes Jahr verringert: Selbst unter Senioren (65–74 Jahre) nutzen inzwischen rund drei Viertel wöchentlich das Internet – ein Anteil, der beträchtlich gestiegen ist und weiter wächst.

Lettland legt großen Wert auf digitale Inklusion und bemüht sich, alle Bürger online zu bringen. Öffentliche Programme bieten IT-Schulungen und erschwingliche Geräte für Senioren sowie einkommensschwache Gruppen an, zudem stellen praktisch alle Bibliotheken und Gemeindezentren kostenfreie Internetzugänge bereit. Das behördliche Engagement für E-Government hat zudem viele Menschen motiviert, online zu gehen: Über 81 % der lettischen Internetnutzer verwenden E-Government-Dienste (z. B. Formulare einreichen, digitale Ausweise nutzen) – ein Wert klar über dem EU-Durchschnitt ec.europa.eu. Dadurch haben auch ältere Menschen einen Anreiz, etwa für Gesundheitsdienste, Bankgeschäfte oder Behördengänge online zu gehen. Bemerkenswert ist, dass die Geschlechterkluft bei der Internetnutzung praktisch nicht existiert: Laut Daten von 2023 nutzen sowohl 92 % der Frauen als auch 92 % der Männer das Internet pulse.internetsociety.org pulse.internetsociety.org.

Erschwinglichkeit war in Lettland nie ein großes Hindernis für die Internetnutzung. Die Preise für einen Basistarif sind im Vergleich zu den Einkommen niedrig – ein mobiler Einstiegstarif kostet weniger als 1 % des durchschnittlichen Monatseinkommens (BNE pro Kopf) in Lettland pulse.internetsociety.org. Damit wird das Erschwinglichkeitsziel der Vereinten Nationen locker erreicht – die Quote ist sogar besser als in vielen wohlhabenderen Ländern. Wettbewerbsfähige Preise auf dem Festnetzmarkt sowie umfangreiche Basis-Tarife (inklusive Sozialtarifen) bedeuten ebenfalls, dass Kosten selten der Grund sind, warum ein Haushalt offline bleibt. Die verbleibende offline lebende Bevölkerung nennt fast ausschließlich mangelnde Digitalkompetenz oder schlicht fehlendes Interesse – Probleme, denen die Regierung durch Bildung und Aufklärung entgegenwirkt. Insgesamt zählt Lettland mit einer Internetdurchdringung von rund 92 % (EU-Durchschnitt: ~90 %) pulse.internetsociety.org zur EU-Spitzengruppe und zeigt ein stark inklusives digitales Umfeld.

Stadt-Land-Konnektivität: Überwindung der digitalen Kluft

Geografie bestimmt oft die digitale Anbindung, doch in Lettland ist die Stadt-Land-Kluft erstaunlich gering. In Städten (dort leben etwa 69 % der Bevölkerung) kann praktisch jeder Haushalt auf schnelles Breitband zugreifen – ob Gigabit-Glasfaser im städtischen Wohnblock oder 4G/5G-Funk im Vorort. Auch ländliche Gebiete wurden nicht zurückgelassen: Rund 89 % der Landbewohner nutzen das Internet pulse.internetsociety.org, gegenüber 93 % in Städten – eine Differenz von nur wenigen Prozentpunkten. Dies verdankt sich gezielten Investitionen in die Infrastruktur außerhalb von Riga und anderen Großstädten. Bemerkenswert ist, dass Lettland 93 % aller Haushalte mit schnellem Internet (mindestens 30 Mbps) latvia.eu latvia.eu versorgt – deutlich über dem europäischen Durchschnitt von etwa 87 %. Während viele EU-Länder Schwierigkeiten haben, moderne Breitbandanschlüsse bis in die entlegensten Dörfer zu bringen, sorgen in Lettland flächendeckende Glasfaser und mobiles Internet dafür, dass Breitbandanschlüsse auf dem Land fast genauso selbstverständlich sind wie in der Stadt.

Hinsichtlich der Infrastruktur ist das lettische Landgebiet bemerkenswert gut ausgestattet. Das Land hat sich konsequent für FTTP-Glasfaser entschieden, sodass selbst kleine Ortschaften ans Glasfasernetz angeschlossen sind. Lettlands FTTP-Abdeckung in ländlichen Regionen (über 60 % der ländlichen Haushalte) liegt europaweit an zweiter Stelle, nur übertroffen von Dänemark budde.com.au. Wo keine Glasfaser möglich ist, greifen die Menschen auf 4G/5G zurück: 4G-Abdeckung in ländlichen Gebieten Lettlands liegt bei über 99 % der Haushalte (praktisch flächendeckend) techblog.comsoc.org, sodass selbst entlegenste Häuser meist via Funk Zugang haben. So nutzen Landwirte und Remote-Arbeiter häufig mobile 4G/5G-WLAN-Router oder Tethering, um auch in schwer erreichbaren Regionen online zu gehen. Dienste wie Starlink, wie erwähnt, ergänzen das Angebot in den abgelegensten Gebieten.

Um die ländliche Kluft weiter zu schließen, investiert die Regierung gezielt in die „Letzte Meile“. Im Rahmen des EU-geförderten Wiederaufbau- und Resilienzplans werden 4 Millionen € für den Ausbau von 1.500 Hochgeschwindigkeitsanschlüssen in ländlichen Gebieten bereitgestellt, die von privaten ISPs bislang nicht erreicht wurden digital-strategy.ec.europa.eu digital-strategy.ec.europa.eu. Der Fokus liegt dabei auf Gehöften, Schulen und Kliniken in dünn besiedelten Regionen. Weitere 12,5 Millionen € fließen in den 5G-Korridor der Via Baltica – Glasfaser entlang des lettischen Autobahnabschnitts, damit Mobilfunk-Basisstationen einen gigabitfähigen Anschluss erhalten digital-strategy.ec.europa.eu. Mit solchen staatlichen Investitionen, die das kommerzielle Netz ergänzen, strebt Lettland eine echte flächendeckende Anbindung an: Das nationale Ziel lautet, dass 100 Mbps-Anschlüsse für jeden Haushalt – egal ob städtisch oder ländlich – verfügbar sein sollen digital-strategy.ec.europa.eu digital-strategy.ec.europa.eu. Auch wenn eine kleine Minderheit auf dem Land noch langsamere Verbindungen hat, ist die Entwicklung klar: Lettland will die digitale Stadt-Land-Kluft endgültig schließen.

Wichtigste Internetanbieter und Marktanteile

Obwohl Lettland ein eher kleines Land ist, herrscht ein vergleichsweise wettbewerbsintensiver Telekommunikationsmarkt mit vielen Anbietern – wenn auch ein paar große Namen den Markt prägen. Im Festnetz-Breitbandsegment ist der ehemalige Staatsanbieter Tet (einst Lattelecom) nach wie vor der dominierende Provider. 2022 stellte Tet etwa 50 % aller Festnetzanschlüsse in Lettland investinlatvia.org investinlatvia.org. Tet betreibt das größte Glasfaser-Heimnetzwerk und bietet zudem DSL für Regionen ohne Glasfaser, sowie öffentliches WLAN und TV-Dienste. Der nächstgrößte Anbieter ist Baltcom, ursprünglich bekannt als Kabel-TV-Anbieter, mit etwa 20 % Marktanteil – vor allem über Kabel und mittlerweile auch über Glasfaser in den Städten investinlatvia.org investinlatvia.org. Dicht dahinter folgt Balticom (ähnlicher Name), ein kleinerer Anbieter mit etwa 15 % Marktanteil investinlatvia.org investinlatvia.org; Balticom konkurriert in Riga und anderen Städten und bietet Glasfaser sowie Funkanschlüsse an. Die übrigen rund 15 % der Festnetzanschlüsse verteilen sich auf Dutzende „sonstige Betreiber“ – darunter regionale Glasfaseranbieter, Netzwerke in Wohnanlagen und Nischenanbieter (z. B. Norby Telecom oder netze im Besitz von Versorgern). Die Tatsache, dass der größte Anbieter lediglich 50 % hält und Baltcom/Balticom gemeinsam nennenswerte Anteile haben, lässt erkennen, dass Lettlands Festnetzmarkt zwar oligo­polistisch ist, aber kein reines Monopol – Verbraucher haben vielerorts eine echte Auswahl.

Im Mobilfunksektor teilen sich drei landesweite Betreiber den Markt, und der Wettbewerb ist intensiv. Diese Mobilnetzbetreiber (MNOs) sind: Latvijas Mobilais Telefons (LMT), Tele2 Latvia und Bite Latvija. Jeder betreibt umfangreiche 2G/3G/4G-Netze und baut 5G aus. Der Marktanteil ist ungefähr wie folgt aufgeteilt: LMT und Tele2 haben jeweils etwa 38 % der Mobilfunkverträge, und Bite kommt auf rund 23 % investinlatvia.org investinlatvia.org. Das bedeutet, selbst der „kleinste“ Anbieter, Bite, hat fast ein Viertel des Marktes – ein gesundes Zeichen für Wettbewerb (tatsächlich verweisen Regulierer darauf, dass der kleinste der drei immer noch fast ein Viertel der Teilnehmer hat) budde.com.au budde.com.au. LMT, gegründet 1992, war der erste Mobilfunkanbieter und ist für Innovationen bekannt (früh bei 5G-Tests und IoT-Projekten). Tele2, Teil einer schwedischen Telekomgruppe, konkurriert aggressiv über den Preis und beansprucht in einigen Kennzahlen einen leichten Vorsprung bei den Teilnehmerzahlen. Bite (ausgesprochen „BEE-teh“), Tochter eines litauischen Konzerns, ist der jüngste Teilnehmer, wächst aber stetig und investiert stark in 4G-Abdeckung. Alle drei bieten vergleichbare Leistungen – unbegrenzte Datentarife, 4G/5G-Abdeckung in Städten und verschiedene Bündel – was die Preise in Schach hält und die Qualität hoch. Es gibt auch einige virtuelle Mobilnetzbetreiber (MVNOs) (zum Beispiel nutzen einige Marken das Netz von Tele2 zur Bereitstellung von Nischendiensten), doch ihr Gesamtmarktanteil ist gering.Um die wichtigsten Akteure und ihren Marktanteil zusammenzufassen, zeigen die Tabellen unten Lettlands größte Anbieter:Mobilfunknetzbetreiber in Lettland (2023)
BetreiberMarktanteil (Verträge)Bemerkenswerte Hinweise
LMT (Latvijas Mobilais Telefons)~38% investinlatvia.orgGrößter Mobilfunkanbieter; im Besitz des Staates und von Telia, starker 5G-Ausbau.
Tele2 Latvia~38% investinlatvia.orgZweitgrößter Anbieter; Teil von Tele2 AB (Schweden); wettbewerbsfähige Preise.
Bite Latvija~23% investinlatvia.orgDrittgrößter Anbieter; litauischer Eigentümer; schnelles Wachstum bei 4G/5G-Abdeckung.
Festnetz-Breitbandanbieter in Lettland (2022)
AnbieterMarktanteil (Anschlüsse)Haupttechnologien
Tet50% investinlatvia.orgGlasfaser (FTTH), teilweise DSL; ehemaliger staatlicher Anbieter.
Baltcom20% investinlatvia.orgKabelinternet, innerstädtisches Glasfaser; großer Kabel-TV-Anbieter.
Balticom15% investinlatvia.orgGlasfaser und Funk; wettbewerbsfähig in Städten (z. B. Riga).
Andere~15% investinlatvia.orgViele kleine ISPs und lokale Netze in ganz Lettland.
Diese Zahlen zeigen, dass Tet sowie die drei Mobilfunkbetreiber Schwergewichte sind, Lettlands Telekommunikationssektor jedoch kein Monopol ist – mehrere Unternehmen konkurrieren um Kunden. Tatsächlich erwirtschafteten die Top Vier Anbieter (LMT, Tele2, Bite und Tet) zusammen etwa 81 % der gesamten Umsätze im Telekommunikationssektor im Jahr 2022 investinlatvia.org investinlatvia.org, was bedeutet, dass das verbleibende Fünftel des Marktes auf kleinere Anbieter aufgeteilt wird. Die Anzahl der lizenzierten Betreiber elektronischer Kommunikationsnetze in Lettland liegt bei über 200, die meisten davon sind jedoch sehr klein oder auf bestimmte Regionen/Nischen spezialisiert investinlatvia.org. Der allgemeine Trend ist Konsolidierung: So hat etwa Schwedens Telia kürzlich ihre lettische Tochter an Tet verkauft im Jahr 2023 budde.com.au und einige kleinere Kabelanbieter sind in größere Unternehmen aufgegangen. Dennoch profitieren Verbraucher in den größeren Märkten davon, mindestens 2–3 Auswahlmöglichkeiten beim ISP und für das Mobilfunknetz fast überall mindestens zwei Anbieter zu haben. Diese Wettbewerbslandschaft, verbunden mit einer starken Regulierung durch die Regulierungsbehörde für öffentliche Dienstleistungen, trägt dazu bei, dass die Dienstleistungsqualität hoch und die Preise zu den niedrigsten in Europa gehören (mehr zu Preisen im nächsten Abschnitt).

Preisgestaltung und Erschwinglichkeit

Internetanschlüsse in Lettland sind sehr erschwinglich – mit Preisen, die deutlich unter denen in Westeuropa liegen. Dank Wettbewerb und relativ niedriger Kostenstrukturen genießen lettische Verbraucher hohe Geschwindigkeiten zu niedrigen Preisen. So ist ein Glasfaser-Breitbandtarif für Zuhause mit 100 Mbit/s für deutlich unter 20 € pro Monat zu bekommen, und selbst Gigabit-Glasfaser (1 Gbit/s) kostet in Städten etwa 20–30 € monatlich kaspa.rs. Das sind nur Bruchteile der Kosten ähnlicher Tarife in anderen EU-Ländern. Auch mobile Daten sind preiswert: alle drei Betreiber bieten unbegrenzte Smartphone-Datentarife in der Regel für 20–25 € monatlich an kaspa.rs. Es ist üblich, dass Kunden Flatrate-Pakete ohne Datenbegrenzung verwenden, was die intensive Nutzung (Streaming, Musik, etc.) fördert. Prepaid-Angebote mit kleineren Datenpaketen sind für weniger erhältlich, aber viele entscheiden sich aufgrund des hohen Mehrwerts für unbegrenzt.Zur Einordnung: 1 € kauft in Lettland deutlich mehr Bandbreite oder Daten als in den meisten Ländern. Das Preis-Leistungs-Verhältnis zeigt sich im internationalen Vergleich: ein Grundpaket für mobile Daten und Telefonie macht in Lettland weniger als 1 % des Durchschnittseinkommens aus, verglichen mit über 2–3 % in manchen EU-Staaten oder Entwicklungsökonomien pulse.internetsociety.org. Selbst High-End-Tarife (Gigabit-Glasfaser, unbegrenztes 5G) fallen mit rund 5 % oder weniger des mittleren Monatseinkommens ins Gewicht – was sehr moderat ist. Das Preis-Leistungs-Verhältnis unterstreicht das Beispiel: Ein Tech-Blogger zahlte 109 € für Starlink (globaler Preis), während er lokal vergleichbare oder schnellere Glasfaseranschlüsse fünfmal günstiger erhalten konnte kaspa.rs.Lettische ISPs orientieren sich meist an den Standard-Preismodellen Europas: monatliche Pauschalpreise für Festnetz (oft mit unbegrenztem Volumen) und gestufte Mobilfunktarife je nach Datengeschwindigkeit oder Zusatzleistungen (aber meist ohne Volumengrenzen). Bündelrabatte sind verbreitet – z. B. bietet Tet Pakete aus Internet, TV und Telefon an; die Mobilfunkanbieter bündeln Familientarife oder Content-Services. Ein weiterer Trend sind Verträge ohne Laufzeit oder monatlich kündbare Angebote, vor allem bei Mobilfunk, was Flexibilität beim Anbieterwechsel gibt. Eine Besonderheit 2022–2023 waren leichte Preisanpassungen aufgrund hoher Inflation – die Regulierungsbehörde berichtete, dass Telekom-Tarife 2022 nach Jahren stabiler Preise um etwa 5–10 % gestiegen sind investinlatvia.org. Selbst nach diesen Erhöhungen bleiben die Preise im europäischen Vergleich günstig und zählen weiterhin zu den effizientesten der EU. Die Erschwinglichkeit war ein wichtiger Faktor für die hohe Nutzungsrate in allen sozialen Gruppen – es ist selten der Preis, der in Lettland die Internetnutzung begrenzt.

Staatliche Strategien, Investitionen und digitale Ziele

Die lettische Regierung hat eine proaktive Rolle bei der Förderung der Internetentwicklung eingenommen und setzt strategische Maßnahmen und Investitionen ein, um den digitalen Wandel des Landes voranzutreiben. Das Verkehrsministerium und das Ministerium für Umweltschutz und regionale Entwicklung teilen sich die Verantwortung für die IKT-Politik und entwickelten gemeinsam den Entwicklungsplan für den Bereich elektronische Kommunikation 2021–2027 (verabschiedet 2021 und aktualisiert im April 2024) digital-strategy.ec.europa.eu. Dieser Plan steht im Einklang mit den Zielen der EU-Gigabit-Gesellschaft und setzt ambitionierte Vorgaben für die landesweite Konnektivität. Die Leitvision: „Gleichberechtigte, schnelle und hochwertige elektronische Kommunikationsdienste im gesamten Land“. Konkret soll jeder Haushalt Zugang zu mindestens 100 Mbps Internet erhalten, das auf Gigabitgeschwindigkeit ausgebaut werden kann – unabhängig vom Standort digital-strategy.ec.europa.eu digital-strategy.ec.europa.eu. Für das 5G-Zeitalter ist zudem ein Ziel aufgeführt, mindestens 50% 5G-Abdeckung in allen größeren urbanen Gebieten (Riga, Jelgava, Liepāja, Daugavpils) sowie entlang aller wichtigsten Verkehrsadern wie Autobahnen und Eisenbahnkorridoren zu erreichen digital-strategy.ec.europa.eu. Diese Ziele unterstreichen das Bekenntnis zu universeller Versorgung und Spitzenleistung.

Zur Erreichung dieser Ziele setzt Lettland sowohl auf regulatorische Reformen als auch gezielte Förderung. Gesetzesseitig hat die Regierung ihren Connectivity Toolbox mit Best-Practices eingeführt – dazu gehören etwa die Vereinfachung von Genehmigungen für Netzbau und Zugangsrechte, erleichterter Aufbau von Mobilfunkstandorten (Small Cells) und die Prüfung von „stillschweigenden Genehmigungen“, um Infrastrukturprojekte zu beschleunigen digital-strategy.ec.europa.eu. Diese Maßnahmen verringern Verwaltungshürden für ISPs beim Glasfaser- oder 5G-Ausbau. Die öffentliche Versorgungsaufsicht (Regulierungsbehörde) hat zudem Infrastruktur-Sharing unterstützt, indem Betreiber z.B. Frequenzen koordinieren und Sendemasten gemeinsam nutzen dürfen (insbesondere durften Bité und Tele2 bestimmte Frequenzbänder gemeinsam zur Beschleunigung des 5G-Ausbaus verwenden) globenewswire.com globenewswire.com. Gleichzeitig überwacht der Wettbewerbsrat den Markt, um Missbrauch einer dominanten Stellung zu verhindern und sicherzustellen, dass kleinere Anbieter Zugang zu Leitungen oder Vorleistungsdiensten erhalten, falls nötig digital-strategy.ec.europa.eu.

Investitionsseitig tragen in Lettland zwar Privatunternehmen (Tet, LMT, Tele2 usw.) den Großteil der Netzmodernisierung, aber der Staat füllt gezielt Lücken durch öffentliche Gelder. Über die EU-Aufbau- und Resilienzfazilität hat Lettland 16,5 Mio. € (etwa 4 % des RRF-Digitalbudgets) explizit für Konnektivitätsprojekte reserviert digital-strategy.ec.europa.eu. Wie bereits erwähnt, werden 4 Mio. € für die Subventionierung von Breitbandanschlüssen auf der „letzten Meile“ in ländlichen, für Unternehmen unprofitablen Regionen bereitgestellt digital-strategy.ec.europa.eu. Weitere 12,5 Mio. € kofinanzieren den 5G-„Via Baltica“-Korridor, der entlang dieser wichtigen Fernstraße für 100% Glasfaser-Backhaul und Infrastruktur für unterbrechungsfreie 5G-Abdeckung sorgt digital-strategy.ec.europa.eu. Außerdem wurden EU-Strukturfonds in der Vergangenheit genutzt, um offene Glasfaser-Backbone-Infrastruktur in ländlichen Gemeinden auszubauen, an die lokale Anbieter anschließen können. Die Regierung fördert zudem digitale Kompetenzprogramme und öffentliche WLAN-Initiativen (z. B. über das EU-Programm WiFi4EU, das Gratis-Hotspots in vielen Städten installierte).

Lettlands Leitlinien zur digitalen Transformation 2021–2027 bilden einen übergeordneten Rahmen, der Konnektivität mit E-Services, digitalen Kompetenzen und Innovation verknüpft digital-strategy.ec.europa.eu. Die Grundphilosophie: Schnelles Internet ist das Fundament einer modernen Wirtschaft – und ermöglicht alles von E-Health bis zu intelligenter Landwirtschaft. Lettland ist bereits stolz auf ein weitreichendes E-Government (Steuererklärung, Online-Wahlen, Zugriff auf Gesundheitsdaten) und testet neue Technologien wie 5G für Verteidigung (Lettland beherbergt einen der ersten NATO-5G-Militärteststandorte Europas) latvia.eu. Mit der Erreichung der Infrastrukturausbauziele strebt Lettland an, zu den führenden EU-Staaten im Digital Economy and Society Index (DESI) der EU-Kommission zu zählen. Die Botschaft der Regierung ist eindeutig: Kein Letten – ob im Hochhaus in Riga oder auf einem abgelegenen Bauernhof – soll auf der falschen Seite des digitalen Grabens stehen, und das Land soll über die Netzkapazität für Innovation und Wirtschaftswachstum verfügen.

Wie Lettland abschneidet: Vergleich in EU und global

Im europäischen Kontext ist Lettlands Internetsituation die eines starken Akteurs, insbesondere bei Konnektivitätskennzahlen. Im aktuellen DESI-Bericht der EU lag Lettland für den Grad der Digitalisierung 2022 im Mittelfeld (Platz 17 von 27), doch darunter verbergen sich überdurchschnittliche Werte bei Breitbandabdeckung und mobiler Konnektivität labsoflatvia.com. So verfügen beispielsweise 93 % der Haushalte in Lettland über Highspeed-Breitband (30 Mbps oder schneller), gegenüber 87 % in der gesamten EU labsoflatvia.com. Basis-Breitband (mindestens 1 Mbps) ist mit 99,9 % nahezu flächendeckend verfügbar labsoflatvia.com. Auch im Ausbau und in der Nutzung von Ultraschnell-Internet ist Lettland europaweit führend – dank Glasfaser greifen viele Haushalte zu 100-Mbps+ Anschlüssen und übertreffen westlichere Staaten. 4G-Abdeckung in Lettland erreicht praktisch 100 % aller besiedelten Gebiete, was dem europäischen Spitzenwert (EU-Schnitt ~99,8 %) entspricht techblog.comsoc.org. Auch bei 5G ist Lettlands Entwicklung beachtlich: 2023 hatten etwa 72 % der Bevölkerung Zugang zu 5G pulse.internetsociety.org – nicht weit hinter den europäischen Vorreitern. Mit fortschreitendem Ausbau wird erwartet, dass Lettland das Digital-Decade-Ziel der EU einer Vollabdeckung von 5G in besiedelten Gebieten schon deutlich vor 2030 erreicht.

Besonders glänzt Lettland beim Glasfaserausbau. Das Land wird neben Island, Schweden und Spanien als eine europäische Top-Nation in puncto Glasfaser genannt. Bei der ländlichen Glasfaserversorgung belegt Lettland EU-weit den zweiten Platz – eine bemerkenswerte Leistung, da viele reichere Länder noch große Lücken auf dem Land haben budde.com.au. Dieser Fokus sorgt für hochgradig zukunftssichere Netze. In internationalen Speedrankings rangiert Lettland dauerhaft weit vorn bei den durchschnittlichen Internetgeschwindigkeiten. So erreicht Lettland 2024 mit Median-Werten beim Festnetz-Breitband (~89–93 Mbps) und Mobilfunk (~73–81 Mbps) eines der schnellsten Ergebnisse in Mittel-/Osteuropa datareportal.com worldpopulationreview.com. Länder wie Dänemark oder Frankreich erreichen durch extensive Gigabitnutzung zwar höhere absolute Spitzenwerte, doch übertrifft Lettland bei vielen Geschwindigkeitstests größere Staaten wie Deutschland oder Großbritannien. Auch beim mobilen Datenverbrauch steht Lettland an der Spitze – laut OECD-Berichten ist Lettland in den letzten Jahren auf Platz 1 beim mobilen Datenverbrauch pro Nutzer latvia.eu investinlatvia.org – ein Zeichen, dass Letten günstige Flatrates besonders intensiv nutzen.

Regional betrachtet behauptet sich Lettland innerhalb des Baltikums. Auch Estland und Litauen verfügen über eine ausgezeichnete Internet-Infrastruktur, doch Lettland liegt bei Glasfaser-Indikatoren oft vorn. Alle drei baltischen Staaten gelten angesichts ihres post-sowjetischen Wandels als digitale Erfolgsgeschichten der EU. Lettland nutzt seine Konnektivität zudem wirtschaftlich: Das Land ist zu einem Zentrum für Tech-Startups und IT-Outsourcing geworden, unter anderem dank des günstigen und schnellen Internets überall. Die Internet Society gab Lettland einen Internet Resilience Score von 62 % (mittel-hoch) und würdigte die robuste Infrastruktur sowie die guten internationalen Verbindungswege pulse.internetsociety.org. Zudem sind etwa 62 % der beliebtesten Websites in Lettland über lokale Caches oder Server innerhalb des Landes erreichbar pulse.internetsociety.org, was Latenz und Zuverlässigkeit verbessert (dies übertrifft den Benchmark der Internet Society und zeigt ein starkes lokales Internet-Ökosystem).

Zusammengefasst gehört Lettland weltweit zur Spitzengruppe der Länder beim Internetzugang – und das deutlich besser als es der BIP-Rang vermuten lässt. Die Bürgerinnen und Bürger genießen eine Konnektivität, die mit jener weit größerer und reicherer Nationen konkurriert. Die Kombination aus verbreitetem Glasfaseranschluss, nahezu flächendeckendem mobilen Breitband und fortschrittlicher Politik sorgt dafür, dass Lettland oft als Vorbild für die digitale Entwicklung gilt. Verbesserungen sind natürlich immer möglich (Lettland wird weiterhin auf vollständige Gigabit-Glasfaserabdeckung und 5G-Allgegenwart hinarbeiten), aber klar ist: Diese baltische Nation hat sich fest als einer der Internet-Überflieger Europas etabliert – wahrlich ein „blitzschnelles“ Lettland im digitalen Zeitalter. budde.com.au pulse.internetsociety.org

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