Beyond Meat – das sich gerade in der Umbenennung zu „Beyond“ befindet – beendet das Jahr 2025 unter enormem Druck an nahezu allen Fronten: ein Urteil über 38,9 Millionen US-Dollar wegen Markenrechtsverletzung, eine neue Welle von Ermittlungen wegen Wertpapierbetrugs, sich vertiefende operative Verluste und Wertminderungen sowie eine weitere Runde von Meme-Aktien-Spekulationen und optimistischen Optionswetten auf eine Aktie, die derzeit bei etwa 1 US-Dollar pro Stück gehandelt wird. [1]
So fügen sich die neuesten rechtlichen, finanziellen und marktbezogenen Entwicklungen zum Stand vom 1. Dezember 2025 zusammen.
1. Das Vegadelphia-Urteil über 38,9 Millionen US-Dollar: Wie schlimm ist es?
Am 24. November befand eine Bundesjury in Massachusetts Beyond Meat der Markenrechtsverletzung gegenüber dem Konkurrenten Vegadelphia Foods für schuldig und kam zu dem Schluss, dass Beyond’s Werbeslogans verwirrend ähnlich zu Vegadelphias eingetragener Phrase „Where Great Taste Is Plant-Based“ waren. [2]
Laut Gerichtsunterlagen und der eigenen SEC-Mitteilung des Unternehmens sprach die Jury folgende Beträge zu: [3]
- 23,5 Millionen US-Dollar an tatsächlichen Schäden
- 15,4 Millionen US-Dollar an Herausgabe von Beyond Meats Gewinnen
insgesamt also 38,9 Millionen US-Dollar.
Im Zentrum des Streits:
- Vegadelphia besitzt die Marke „Where Great Taste Is Plant-Based“ (eingetragen 2015). [4]
- Beyond Meat verwendete ähnliche Slogans wie „Great Taste, Plant‑Based“ und „Plant‑Based, Great Taste“ in Werbeanzeigen für ein fleischloses Frühstückswurst-Sandwich, darunter eine viel beachtete Zusammenarbeit mit Dunkin’. [5]
Ursprünglich 2022 in Florida eingereicht und später an das Bezirksgericht Massachusetts verlegt, wurde der Fall auch nach der Einigung von Dunkin’ im Jahr 2024 weitergeführt. [6]
In einer bei der SEC eingereichten 8-K erklärte Beyond Meat, dass es mit dem Urteil nicht einverstanden sei und beabsichtige, weitere gerichtliche Überprüfungen und Berufung einzulegen, was darauf hindeutet, dass ein möglicher Mittelabfluss verzögert werden könnte, während nachgerichtliche Anträge und Berufungen laufen. [7]Warum das Urteil finanziell wichtig ist
Für sich genommen mag $38,9 Millionen für ein Unternehmen, das einst mit mehreren Milliarden bewertet wurde, nicht existenzbedrohend klingen. Aber der Kontext ist entscheidend:
- Zum 27. September verfügte Beyond Meat laut aktuellen Quartalsberichten über etwa $131 Millionen an Barmitteln bei rund $1,2 Milliarden Schulden. [8]
- Der Altman Z-Score des Unternehmens – ein zusammengesetzter Indikator für finanzielle Notlage – liegt tief in der Gefahrenzone (bei etwa ‑3,5, laut GuruFocus). [9]
Ein Urteil in dieser Größenordnung, selbst wenn es letztlich reduziert oder beigelegt wird, stellt eine weitere Belastung für die ohnehin schon angespannten Ressourcen dar und unterstreicht, dass rechtliche Risiken nun Teil der Beyond-Investmentstory sind.
2. Abschreibungs-Schock, Q3-Ergebnisse und neue Wertpapierbetrugs-Ermittlungen
Das Vegadelphia-Urteil erfolgte nur wenige Tage nach einem weiteren Rückschlag: einer massiven Abschreibung und steigenden Verlusten in den jüngsten Geschäftszahlen des Unternehmens.
Die „wesentliche“ Abschreibung
Am 24. Oktober warnte Beyond Meat in einer 8-K, dass für das dritte Quartal 2025 eine „wesentliche“ nicht zahlungswirksame Abschreibung auf bestimmte langlebige Vermögenswerte erwartet werde. Nach dieser Nachricht fiel die Aktie um etwa 23 %, von rund $2,84 auf etwa $2,19 an nur einem Tag. [10]
Da das Management angab, mehr Zeit zur Quantifizierung der Abschreibung zu benötigen, verschob das Unternehmen die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse vom 4. November auf den 11. November – ein weiteres Warnsignal, das die ohnehin schon nervösen Anleger beunruhigte. [11]
Q3 2025: höhere Verluste und schwache Prognose
Als Beyond schließlich am 10. November die Ergebnisse für das dritte Quartal veröffentlichte, unterstrichen die Zahlen, wie angespannt das Geschäft geworden ist: [12]
- Nettoumsatz: 70,2 Millionen US-Dollar, ein Rückgang von 13,3 % im Jahresvergleich
- Nettoverlust: 110,7 Millionen US-Dollar gegenüber 26,6 Millionen US-Dollar im Vorjahr
- Verlust je Aktie: 1,44 US-Dollar gegenüber 0,41 US-Dollar
- Wertberichtigungen: 77,4 Millionen US-Dollar, enthalten in den Betriebsausgaben
- Umsatzprognose für Q4: 60–65 Millionen US-Dollar, unter den Analystenerwartungen von etwa 70 Millionen US-Dollar
Die Berichterstattung bestätigte auch, dass das Unternehmen den Betrieb in China eingestellt hat und weiterhin eine schwache Nachfrage in wichtigen US-Kanälen verzeichnet, während es sich stärker auf Partnerschaften in Europa stützt. [13]
Sammelklagen-Ermittlungen beginnen
Die Kombination aus der Wertberichtigungswarnung vom 24. Oktober, dem anschließenden Kurseinbruch und der späteren Offenlegung, dass die tatsächliche Belastung 77,4 Millionen US-Dollar betrug, hat nun Wertpapieranwälte auf den Plan gerufen.
Am 1. Dezember gab die Kanzlei Bleichmar Fonti & Auld (BFA) eine Wertpapierbetrugs-Ermittlung gegen Beyond Meat bekannt, mit Fokus darauf, ob das Unternehmen Investoren über den Zeitpunkt und das Ausmaß der Wertberichtigung getäuscht hat. [14]
Weitere Kanzleien – darunter The Schall Law Firm und Kessler Topaz – haben ähnliche Untersuchungen eingeleitet, die sich auf dieselbe Offenlegung vom 24. Oktober und die anschließende Kursreaktion konzentrieren. [15]
Noch wurde keine Sammelklage zugelassen, aber die rechtliche Unsicherheit wächst, und Investoren müssen nun sowohl das Vegadelphia-Urteil als auch potenzielle Wertpapierklagen als Teil des Risikoprofils berücksichtigen.
3. Schuldenumtausch, Verwässerung und der BYND-Aktienkurs unter 1 US-Dollar
Die Gewinn- und Verlustrechnung von Beyond Meat ist nicht das einzige Problem. Die Kapitalstruktur und der Aktienkurs erzählen ihre eigene düstere Geschichte.
Schuldenumtausch und massive Verwässerung
Im Oktober startete das Unternehmen einen Schulden-gegen-Aktien-Tausch und bot Inhabern von 2027 fälligen Wandelanleihen neue Wertpapiere mit Fälligkeit 2030 an. Im Rahmen des Deals sollen bis zu 326 Millionen neue Aktien ausgegeben werden. Das Ziel: Über 800 Millionen US-Dollar Schulden abbauen und Fälligkeiten hinausschieben. [16]
Die Reaktion des Marktes war brutal:
- Die Aktien stürzten auf Rekordtiefs ab nach der ersten Ankündigung, wobei es in einigen Sitzungen zu Einbrüchen von mehr als 50 % kam, da sich die Anleger auf die starke Verwässerung konzentrierten. [17]
- Mitte Oktober war die Aktie unter 1 US-Dollar gefallen, was Bedenken hinsichtlich eines möglichen Nasdaq-Delistings auslöste, falls sie 30 aufeinanderfolgende Handelstage unter dieser Schwelle bleibt. [18]
Ein Bericht der Associated Press stellte fest, dass zu diesem Zeitpunkt die Beyond-Meat-Aktien im Jahr 2025 um etwa 73 % gefallen waren, da die schwache US-Nachfrage, Bedenken hinsichtlich der Zutaten und die Inflation trotz früherer Produktüberarbeitungen weiterhin auf der Marke lasteten. [19]
Kasse, Schulden und Überlebensmathematik
Nach dem Tausch ist Beyond Meat weiterhin hoch verschuldet. Jüngste Einreichungen und Analystenberichte weisen auf rund 1,2 Milliarden US-Dollar Schulden gegenüber einem Kassenbestand von 131 Millionen US-Dollar hin, selbst nach dem Versuch, die Bilanz zu reparieren. [20]
Insgesamt – anhaltend hohe Verluste, große Wertberichtigungen, Rechtsrisiken und hohe Verschuldung – wird die Aktie zunehmend wie eine Option auf das Überleben gehandelt und nicht wie eine typische Wachstumsaktie.
4. Meme-Stock-Whiplash: Von 1.300%‑Rallyes zu Katerstimmung nach dem Hype
Trotz der Fundamentaldaten ist Beyond Meat wieder in die Meme-Stock-Arena eingetreten.
Oktobers wilde Fahrt
Ende Oktober ließ ein Short Squeeze und ein Handelsrausch unter Privatanlegern BYND in die Höhe schnellen:
- Reuters berichtete, dass die Aktie innerhalb einer Woche um etwa 500 % gestiegen sei, da stark leerverkaufte Aktien im Zuge einer positiven Umsatzvorabmeldung nach oben getrieben wurden. [21]
- 24/7 Wall St hob einen Tag hervor, an dem „Privatanleger“ die Aktie intraday um etwa 80 % nach oben trieben. [22]
- Business Insider stellte fest, dass die gleiche, von der Menge getriebene Begeisterung schnell umschlug, als das Unternehmen die Q3-Ergebnisse verzögerte und die Aktie in einer einzigen Sitzung um bis zu 16 % einbrach. [23]
Bis Mitte November fragten sowohl MarketWatch als auch das Wall Street Journal, ob die Meme-Aktien-Rally vorbei sei, nachdem die Q3-Ergebnisse steigende Verluste und eine schwache Prognose zeigten. [24]
„Meme-Aktien-Manie kehrt zurück“
Eine Analyse auf NAI500 stellte Beyond als Paradebeispiel für eine „Meme-Aktien-Manie“ dar und argumentierte, dass ein kurzer Kursanstieg, der auf Hype basiert, in starkem Kontrast zu mehrjährigen Rückgängen beim Absatz seiner pflanzlichen Fleischprodukte steht. [25]
Der Artikel greift ein übergeordnetes Thema auf: Kurzfristig ist der Markt eine „Abstimmungsmaschine“, die von Popularität getrieben wird, langfristig jedoch eine „Wiegemaschine“, die letztlich den fundamentalen Wert bepreist – ein Konzept, das für Beyond’s Achterbahn-Chart besonders relevant erscheint.
5. Heutige bullische Optionsaktivität: Trader vs. Fundamentaldaten
Vor diesem Hintergrund rechtlicher und finanzieller Belastungen wurden Optionshändler am 1. Dezember bei BYND deutlich bullisch
Ein neuer GuruFocus-Bericht hebt hervor: [26]
- Die Aktie stieg heute im Handel um etwa 2,9 % auf rund 1,01 $.
- Das Optionsvolumen lag bei rund 76.000 Kontrakten, was nicht extrem ist, aber
- Call-Optionen überwogen die Puts deutlich, wodurch das Put/Call-Verhältnis auf etwa 0,09 gegenüber einem typischeren Wert von etwa 0,47 sank.
- Die 30‑Tage-implizite Volatilität (IV30) stieg auf etwa 162 %, einen der höchsten Werte des vergangenen Jahres, was auf sehr große erwartete tägliche Kursschwankungen hindeutet.
Einfach ausgedrückt signalisiert der Optionsmarkt, dass Spekulanten auf steigende Kurse setzen, aber sie fordern auch riesige Volatilitätsprämien, weil das Risiko starker Bewegungen in beide Richtungen enorm ist.
Diese Analyse unterstreicht auch, wie fragil die Fundamentaldaten von Beyond unter dem Handelslärm wirken: [27]
- Umsatz der letzten 12 Monate: etwa 291 Mio. $, mit einer dreijährigen Umsatzwachstumsrate von etwa –12 %
- Operative Marge: rund –58 %; Nettomarge: etwa –83 %
- Bilanz: starke Liquiditätskennzahlen, aber eine schwache Gesamtbewertung der finanziellen Stärke, was teilweise auf Verschuldung und negative Profitabilität zurückzuführen ist
- Bewertung: Kurs-Umsatz-Verhältnis nahe 0,24, weit unter dem historischen Median von über 3, was entweder als Zeichen tiefen Pessimismus gelesen werden kann – oder als potenzielle Value Trap, falls das Unternehmen die Wende nicht schafft.
6. Wie Bewertungsmodelle und Analysten BYND jetzt sehen
Die Debatte darüber, was Beyond Meat tatsächlich wert ist, ist polarisierter geworden, da die Aktie in Penny-Stock-Gebiete abrutscht.
Simply Wall St: unterbewertet und riskant
Eine aktuelle Bewertung von Simply Wall St, veröffentlicht über Sahm Capital, beschreibt eine geteilte Erzählung: [28]
- Laut einem beliebten „Fair Value“-Modell erscheint Beyond als etwa 60 % unterbewertet, mit einem geschätzten Wert von etwa 2,23 $ pro Aktie im Vergleich zu einem kürzlichen Schlusskurs von 0,88 $ zum Zeitpunkt des Artikels.
- Dieses bullishe Szenario beruht auf aggressiven Annahmen: bedeutende Kostensenkungen, verbesserte Bruttomargen und eine Umstellung auf ein EBITDA-positives Geschäft.
- Eine konträre Sichtweise konzentriert sich auf Marktbewertungen und stellt fest, dass Beyond nach bestimmten Kennzahlen (wie Kurs-Umsatz im Vergleich zu Wettbewerbern) immer noch teuer im Verhältnis zu den schwachen Wachstumsaussichten erscheint, was auf ein „reales Bewertungsrisiko bei nachlassender Stimmung“ hinweist.
Mit anderen Worten: Selbst quantitative Modelle sind sich uneinig – einige sehen tiefen Wert in einer angeschlagenen Marke, andere sehen ein struggling company still priced too richly für die Fundamentaldaten.
Wall Street: starke Verkaufsempfehlung, Kursziele bei 1 $
Traditionelle Analysten sind zunehmend skeptisch geworden:
- Mizuho hat kürzlich das Kursziel von 1,50 $ auf 1,00 $ gesenkt und das Rating „Underperform“ bekräftigt, mit der Warnung vor „weiteren Schmerzen“ für die Aktie. [29]
- Barclays hat ebenfalls das Ziel von 2,00 $ auf 1,00 $ gesenkt und bleibt bei der Einschätzung „Underweight“, mit Verweis auf ein weiteres Quartal mit rückläufigen Umsätzen und einem verhaltenen Ausblick für pflanzliches Fleisch. [30]
- Die Zusammenstellung der Analystenmeinungen von MarketBeat zeigt sieben Verkaufsempfehlungen gegenüber zwei Halteempfehlungen, mit einer durchschnittlichen Bewertung von „Strong Sell“ und einem durchschnittlichen Kursziel im niedrigen 1-$-Bereich. [31]
Eine separate, von Nasdaq veröffentlichte Zusammenfassung stellt fest, dass zum 9. November, also vor einigen der jüngsten Herabstufungen, das durchschnittliche Einjahres-Kursziel für BYND noch bei etwa 3,09 $ lag, mit Prognosen von 0,81 $ bis 6,90 $ – was unterstreicht, wie ungewiss der weitere Weg bleibt. [32]
Unterdessen argumentieren Kommentare von Medien wie The Motley Fool, dass „Verwässerung die einzige Lösung ist“, was darauf hindeutet, dass eine weitere Ausgabe von Aktien möglicherweise der einzige realistische Weg ist, die Bilanz zu sanieren – weiterhin zum Nachteil der bestehenden Aktionäre. [33]
7. Eine umbenannte „Beyond“ in einem abkühlenden Markt für pflanzliche Produkte
Beyond Meat kämpft diese Kämpfe nicht isoliert. Der gesamte alternative Proteinsektor hat sich seit seinem Hype-Höhepunkt stark abgekühlt.
Umbenennung von „Beyond Meat“ zu „Beyond“
Mitte 2025 begann CEO Ethan Brown mit der Einführung eines großen Rebrandings und strich das Wort „Meat“ aus der verbraucherorientierten Marke zugunsten von einfach „Beyond“. [34]
Das Ziel laut mehreren Interviews und Berichten der Fachpresse ist es:
- Weg von der reinen Wahrnehmung als Fleischimitator bewegen
- Den Fokus auf Vollpflanzenproteine und breitere Proteininnovationen legen
- Signalisieren, dass der langfristige Fokus des Unternehmens über Burger und Würstchen hinaus auf eine breitere pflanzenbasierte Plattform ausgeweitet werden könnte
Ob diese Neupositionierung die Verbraucherskepsis bezüglich Geschmack, Preis und Ultra‑Verarbeitung überwinden kann, bleibt offen.
Gegenwind im Sektor: Finanzierung und Nachfrage
Mehrere aktuelle Studien und Berichte weisen auf breit angelegten Gegenwind für pflanzenbasiertes Fleisch hin:
- Das Good Food Institute und Green Queen Media schätzen, dass die Finanzierung für alternative Proteine im ersten Halbjahr 2025 um etwa 49–50 % zurückgegangen ist im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024, da sich Investoren aus dem Sektor zurückgezogen haben. [35]
- Ein viel diskutierter Artikel im Guardian stellte fest, dass die US-Verkäufe von pflanzenbasierten Burgern und verwandten Produkten im Jahr 2025 zurückgegangen sind, während konventionelles Fleisch eine kulturelle und politische Renaissance erlebt, wodurch Marken wie Beyond Meat und Impossible Foods unter Druck geraten. [36]
- Gleichzeitig drängt eine Koalition großer institutioneller Investoren, die 11,5 Billionen US-Dollar an Vermögenswerten verwalten, große Lebensmittelunternehmen dazu, in pflanzenbasierte Proteine zu diversifizieren, da sie diese für die Ernährungssicherheit und Klimaziele als entscheidend ansehen. [37]
Dieses Tauziehen – schwache kurzfristige Nachfrage, aber langfristige strukturelle Argumente für alternative Proteine – bildet den makroökonomischen Hintergrund für Beyonds Kampf.
8. Was das alles für Investoren bedeutet, die BYND beobachten
Stand 1. Dezember 2025 stellt sich die Beyond Meat-Geschichte zusammengefasst so dar:
- Der juristische Druck nimmt zu, mit einem Markenrechtsurteil über 38,9 Millionen US-Dollar und mehreren Wertpapiergesetz-Ermittlungen im Zusammenhang mit Wertminderungsangaben. [38]
- Die Fundamentaldaten verschlechtern sich, mit zweistelligen Umsatzrückgängen, hohen Verlusten und großen nicht zahlungswirksamen Abschreibungen. [39]
- Die Bilanz bleibt angespannt, selbst nach einem verwässernden Schuldenumtausch, der darauf abzielte, Verpflichtungen von mehr als 800 Millionen Dollar zu reduzieren. [40]
- Der Aktienkurs ist in den Penny-Stock-Bereich abgestürzt, flirtet mit den Mindestpreisanforderungen der Nasdaq und hat langfristigen Aktionären hohe Verluste beschert. [41]
- Die Spekulation ist nicht verschwunden: Meme-Stock-Händler und Optionsspekulanten steigen weiterhin bei BYND ein und aus, was zu dramatischen Kursanstiegen und -einbrüchen führt, die von den Fundamentaldaten entkoppelt sind. [42]
Gleichzeitig zeigen Bewertungsmodelle und Analystenziele keinen klaren Konsens: Einige Modelle deuten auf erhebliches Aufwärtspotenzial hin, falls eine Wende gelingt, während die meisten Wall-Street-Analysten nun begrenzten Wert und hohes Risiko auf dem aktuellen Niveau sehen.
Derzeit steht Beyond Meat – oder „Beyond“ – am Schnittpunkt von Markenneuerfindung, branchenweiter Skepsis und hochriskanter Finanztechnik. Wer BYND verfolgt, muss nicht nur auf die nächste Produkteinführung oder Restaurantpartnerschaft achten, sondern auch auf Gerichtssäle, Anleihemärkte und Reddit-Threads.
References
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