BP Stock Soars as Oil Rally and Strategic Shift Boost Investor Confidence

BP-Aktie steigt, da Öl-Rallye und strategischer Wandel das Anlegervertrauen stärken

Wichtige Fakten (Stand: 23. Okt. 2025):

  • BP-Aktien steigen: Die BP-Aktie stieg am 23. Oktober und wurde gegen Mittag in London bei etwa 431,8 Pence gehandelt (zuvor Schlusskurs 421,4 Pence) [1]. In New York schloss das BP-ADR zuletzt bei $34,32 [2] nach einem starken Anstieg über Nacht, was den erneuten Optimismus der Anleger widerspiegelt.
  • Ölpreisanstieg: Rohöl legte diese Woche stark zu. Brent-Futures sprangen um fast 5 % auf etwa $64,35/Barrel, nachdem die USA neue Sanktionen gegen Russlands größte Ölkonzerne (Lukoil und Rosneft) verhängt hatten [3]. Ein überraschender Rückgang der US-Rohölbestände – die Vorräte sanken um ca. 961.000 Barrel statt des erwarteten Anstiegs – unterstrich die robuste Nachfrage und trieb den Preisanstieg weiter an [4].
  • BP kehrt zum Öl zurück: BP stellte die Entwicklung seines US-Offshore-Windprojekts Beacon (2,6 GW) ein und verwies auf explodierende Kosten und ungünstige politische Rahmenbedingungen (Widerstand von Präsident Trump) [5]. Das gemeinsame BP-JERA-Projekt wird US-Mitarbeiter entlassen und „die operativen Aktivitäten“ in den kommenden Monaten einstellen. Der Schritt unterstreicht BPs strategischen Rückzug aus der Offshore-Windenergie zugunsten von renditestärkeren Öl- und Gasprojekten [6] und steht im Einklang mit dem Bestreben des Managements, sich auf die wichtigsten Kohlenwasserstoff-Assets zu konzentrieren. BP setzt weiterhin auf aggressive Aktienrückkäufe (allein am 22. Okt. wurden 3,75 Millionen Aktien zurückgekauft [7]) und hat kürzlich ein 5-Milliarden-Dollar-Ölprojekt im Golf von Mexiko genehmigt [8] – was das Bekenntnis zu traditioneller Energie bekräftigt.
  • Analysten sehen Wert: Auf dem aktuellen Niveau wird BP mit etwa dem 13-fachen der Gewinne für 2025 und einer Dividendenrendite von 5,7 % gehandelt, was einige Analysten als ein „überzeugendes Wertangebot“ bezeichnen [9]. Das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel liegt bei etwa 457,5 Pence – rund 10 % über dem heutigen Kurs [10] – und spiegelt den Optimismus wider, dass BPs Cashflow und Aktienrückkäufe weiteres Aufwärtspotenzial bieten können. Der Marktkonsens zur Aktie ist gemischt (überwiegend Halten-Empfehlungen), aber viele Experten verweisen auf BPs Unterbewertung im Vergleich zu Wettbewerbern und die starken jüngsten Gewinne.
  • Ausblick und Risiken: BP wird die Ergebnisse für das dritte Quartal am 4. November 2025 [11] veröffentlichen, wobei Anleger auf Hinweise zu Dividenden und Rückkäufen angesichts der Ölpreisschwankungen achten. Während der jüngste Ölpreisanstieg Rückenwind gibt, warnen Branchenbeobachter, dass ein Rückgang des Rohölpreises in den mittleren 50-Dollar-Bereich (WTI lag letzte Woche bei etwa 57 $ [12]) die Ausschüttungen der großen Ölkonzerne an die Aktionäre belasten könnte. Analysten warnen, dass die aktuellen Dividenden- und Rückkaufpläne „nicht nachhaltig“ sein könnten, falls der Ölpreis niedrig bleibt [13] – BP hat das Tempo der Rückkäufe bereits Anfang dieses Jahres reduziert, um die Bilanz zu schützen [14]. Die Fähigkeit des Unternehmens, diese Herausforderungen zu meistern, wird den Kursverlauf bis 2026 maßgeblich beeinflussen.

BP-Aktienkurs springt durch Öl-Rallye an

Die BP-Aktie profitiert derzeit von einem doppelten Schub positiver Impulse: einem steigenden Ölmarkt und unternehmensspezifischen strategischen Maßnahmen, die bei Anlegern gut ankommen. Am 23. Oktober wurden BPs in London notierte Aktien bei etwa 431,8 Pence gehandelt, rund 2,5 % höher als zum gestrigen Schluss [15]. In New York spiegelten die American Depositary Shares von BP den Optimismus wider – sie schlossen am 22. Oktober bei 34,32 $ (ein Anstieg von etwa 3,5 %) [16] und könnten bei anhaltender Dynamik weiter zulegen. Diese Kurse bringen die BP-Aktie auf das höchste Niveau seit mehreren Wochen, liegen aber noch unter dem 52-Wochen-Hoch (~471 Pence) [17].

Was treibt die Erholung an? Der Hauptauslöser ist der Anstieg der Ölpreise. Brent-Öl ist wieder über 64 $ pro Barrel gestiegen, eine bemerkenswerte Erholung von den Fünfjahrestiefs, die Anfang des Monats verzeichnet wurden [18] [19]. Am Mittwoch kündigte die US-Regierung umfassende Sanktionen gegen russische Ölkonzerne Lukoil und Rosneft an, um die Finanzierung von Moskaus Kriegsanstrengungen zu unterbinden [20]. Dieser geopolitische Schritt versetzte die Energiemärkte sofort in Aufruhr – „Die Ölpreise stiegen, nachdem Berichte darauf hindeuteten, dass die USA und Indien kurz davor stehen, ein Abkommen zur Reduzierung der russischen Rohölimporte abzuschließen“, bemerkte MUFG-Analystin Soojin Kim, da Händler ein engeres globales Angebot erwarteten [21]. Bis zum späten Mittwoch sprang Brent um ~5 % nach oben (schloss etwa 3 $ höher am Tag) auf 64,35 $/bbl, während US-WTI-Öl um ~2,4 % auf ~59,9 $/bbl stieg [22].

Zusätzlichen Auftrieb für die Öl-Rallye gab die jüngste US-Statistik, die starke Nachfrage nach Erdöl zeigte. Die Energy Information Administration (EIA) meldete einen unerwarteten Rückgang der Rohölbestände, was darauf hindeutet, dass Raffinerien und Autofahrer Treibstoff schneller verbrauchen, als er produziert wird [23]. „Wir haben eine Gesamtnachfrage nach Öl von über 20 Millionen Barrel pro Tag – sehr beeindruckend für die Zwischensaison. Das zeigt, dass die Nachfrageseite der Gleichung robust ist“, sagte Phil Flynn, Senior Analyst bei Price Futures Group [24]. Ein so starker Verbrauch, selbst im herbstlichen Nachfragetief, überraschte viele und trieb die Ölpreise auf ihr höchstes Niveau seit fast drei Wochen [25].

Für öl-sensitive Aktien wie BP stützen steigende Rohölpreise direkt die Gewinnerwartungen. Höhere Brent- und WTI-Preise erhöhen die Margen für jedes von BP produzierte Barrel und verbessern die Aussichten für die riesige Handelsabteilung des Unternehmens. Es ist daher keine Überraschung, dass sich der Aktienkurs von BP oft im Gleichschritt mit dem Ölpreis bewegt. „Die Erholung des Ölpreises verleiht den Energieaktien Rückenwind“, bemerkte ein Marktstratege und wies darauf hin, dass integrierte Großkonzerne wie BP „die Verluste vom Monatsanfang schnell wieder aufholen.“ Noch vor zwei Wochen war die Stimmung ganz anders – am 10. Oktober brachen die Ölpreise an einem einzigen Tag um etwa 4 % ein, ausgelöst durch weltweite Rezessionsängste und einen überraschenden Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas, der die Angebotsrisiken verringerte [26]. Die BP-Aktie fiel bei diesem Ausverkauf in London um etwa 3 % [27] und zeigte damit, wie anfällig sie für den Ölpreisverfall und die allgemeine „Risk-off“-Stimmung war. Jetzt, da sich der Ölpreis erholt und sich die geopolitischen Rahmenbedingungen ändern, holt BP diesen Rückgang wieder auf.

Auch die Marktbedingungen haben sich über den Ölmarkt hinaus verbessert. Die globalen Aktienmärkte stabilisieren sich nach dem Schock Anfang Oktober, auch wenn sie schwankungsanfällig bleiben. Die Hoffnung, dass Präsident Trump einen Handelsfrieden mit China schließen wird – er soll sich nächste Woche mit Präsident Xi Jinping treffen – beruhigt einige Gemüter [28]. Für BP, das Bestandteil des britischen FTSE 100 Index ist, spielt die allgemeine Marktstimmung eine Rolle. Der FTSE erreichte kürzlich Mehrjahreshöchststände, und obwohl BP dem Anstieg des FTSE um etwa 14 % im Jahr 2025 hinterherhinkt (teilweise aufgrund der früheren Ölpreisschwäche) [29], holt die Aktie nun auf. Tatsächlich sind die in den USA notierten BP-Aktien seit Jahresbeginn um etwa 15 % gestiegen [30] – und liegen damit leicht vor dem S&P 500 – dank Rückenwind durch den Ölpreis und einem schwächeren britischen Pfund, das den in Dollar notierten ADR begünstigt.

Strategische Veränderungen: Windprojekt auf Eis, Investitionen in Öl genehmigt

Neben den makroökonomischen Kräften spielen auch BPs eigene strategische Entscheidungen eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des Aktienkurses. Das Unternehmen setzt verstärkt auf sein Kerngeschäft mit Öl und Gas und bremst einige Projekte im Bereich erneuerbare Energien, die wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll sind – und die Anleger begrüßen diesen Pragmatismus.

Das neueste Beispiel gab es diese Woche: BP und sein Partner JERA stoppen die Entwicklung des Offshore-Windparks Beacon vor Neuengland. Das Joint Venture, JERA Nex BP, gab bekannt, dass es „keinen gangbaren Weg“ für das 2,6-GW-Windprojekt unter den aktuellen Bedingungen sehe und seine US-Offshore-Wind-Aktivitäten einstellen werde, wobei alle US-Mitarbeiter in den kommenden Monaten ausscheiden [31] [32]. Dies ist eine bedeutende Kehrtwende für BP, das vor einigen Jahren mit großem Aufsehen in den US-Offshore-Windmarkt eingestiegen war. Warum der Rückzug? Ein perfekter Sturm aus wirtschaftlichen und politischen Gegenwinden: steigende Kosten, Störungen in der Lieferkette und eine offen feindliche Haltung gegenüber Offshore-Wind durch die Trump-Regierung. „Die Entscheidung markiert den jüngsten Rückschlag für die US-Offshore-Windindustrie, die von steigenden Kosten… und den Auswirkungen der Opposition von Präsident Donald Trump gegen solche Projekte getroffen wurde“, stellte Reuters in seinem Bericht fest [33]. Kurz gesagt, BP und JERA kamen zu dem Schluss, dass es „keinen gangbaren Weg“ für Beacon Wind im aktuellen Umfeld gibt, also ziehen sie den Stecker.

Entscheidend ist, dass BP die erneuerbaren Energien nicht vollständig aufgibt – aber das Unternehmen setzt wieder auf einen disziplinierteren Ansatz und konzentriert sich auf Rentabilität. Die Pause bei Beacon Wind spiegelt eine breitere strategische Neuausrichtung unter CEO Murray Auchincloss (interimistisch) und dem BP-Vorstand wider: Vorrang für renditestarke Projekte (Öl & Gas) und Zurückfahren oder Verzögern grüner Projekte, die sich noch nicht rechnen. In der Erklärung von BP zum Ausstieg aus dem Windgeschäft hieß es, das Joint Venture werde seine US-Offshore-Pachtrechte behalten und könne die Entwicklung „zu einem günstigeren Zeitpunkt“ [34] wieder aufnehmen, was darauf hindeutet, dass es sich um einen vorübergehenden Rückzug handeln könnte. Doch die Botschaft war klar: Das Kapital von BP wird dort eingesetzt, wo es die besten Renditen für die Aktionäre bringt – was derzeit oft traditionelle Energie bedeutet.

Tatsächlich haben BPs jüngste Maßnahmen konsequent auf eine Ausweitung von Öl und Gas abgezielt. Anfang dieses Monats genehmigte BP ein Offshore-Bohrprojekt im Golf von Mexiko im Wert von 5 Milliarden US-Dollar, bekannt als Tiber-Guadalupe [35] – eine der größten Upstream-Investitionen des Unternehmens in den letzten Jahren. Das Projekt soll in den späten 2020er Jahren die Produktion erheblich steigern und unterstreicht BPs Vertrauen darauf, dass die Ölnachfrage stark bleiben wird (eine Einschätzung, die durch BPs eigene Prognose gestützt wird, dass der weltweite Ölverbrauch nun erst um etwa 2030 seinen Höhepunkt erreichen wird, später als bisher angenommen [36]). Das Unternehmen ist auch auf anderen Gebieten aktiv: Laut Reuters sagte BPs neuer Vorsitzender Albert Manifold kürzlich den Mitarbeitern, dass die Gruppe „schneller vorankommen“ müsse, um den Fokus von erneuerbaren Energien auf Öl & Gas zu verlagern und erwägen solle, bestimmte Vermögenswerte zu verkaufen, um die Abläufe zu straffen [37]. Und erst vor wenigen Wochen legte BP still und leise die Pläne für eine große Biokraftstoffanlage in Rotterdam auf Eis – ein weiteres Projekt, das angesichts der Kosteninflation als unwirtschaftlich eingestuft wurde [38]. Jeder dieser Schritte, die für einige Umweltinteressierte enttäuschend sind, wurde vom Markt mit einem zustimmenden Nicken aufgenommen, da sie darauf hindeuten, dass BP in unsicheren Zeiten bei seinem Kerngeschäft (und seinen Cashcows) bleibt.

Unterdessen stehen die Renditen für Aktionäre weiterhin im Mittelpunkt. BP schüttet weiterhin hohe Summen an Bargeld über Aktienrückkäufe und Dividenden aus. Das Unternehmen hat ein aktives Aktienrückkaufprogramm – allein am 22. Oktober kaufte BP 3,75 Millionen Aktien am Londoner Markt zurück [39] als Teil einer laufenden Rückkauftranche von 1,5 Milliarden US-Dollar. Die Dividende von BP, die eine Rendite von etwa 5-6 % abwirft, ist ebenfalls moderat gestiegen (die quartalsweise Ausschüttung wurde Anfang dieses Jahres um 4 % erhöht). Indem BP sich bei einigen kapitalintensiven erneuerbaren Projekten zurückhält und Ausgabendisziplin wahrt, will das Unternehmen diese Ausschüttungen auch dann aufrechterhalten, wenn die Ölpreise schwanken. „BP hat Aktienrückkäufe bereits zurückgefahren, um seine stark verschuldete Bilanz zu stützen“, als die Ölpreise fielen [40], merkt TechStock² an und hebt hervor, dass das Management bereit ist, die Kapitalrückflüsse an die wirtschaftliche Realität anzupassen. Diese konservative Haltung – die Investitionen in neue Projekte mit der Notwendigkeit, die Verschuldung im Griff zu behalten und die Investoren zu belohnen, ausbalanciert – scheint das Vertrauen in BPs Kurs wiederherzustellen.

Das ist eine bemerkenswerte Kehrtwende im Vergleich zu vor ein paar Jahren: Unter dem ehemaligen CEO Bernard Looney hatte BP einen Kurswechsel hin zu „Energy Transition“-Geschäften verkündet. Doch nach Looneys abruptem Rücktritt im Jahr 2023 entwickelte sich die Strategie des Unternehmens weiter. Nun, unter kommissarischer Führung und einem neuen Vorsitzenden, ist der Ton von BP zurückhaltender. Öl und Gas werden nicht aufgegeben – im Gegenteil, man setzt verstärkt darauf, allerdings mit Blick auf Projekte mit geringeren Emissionen (wie Wasserstoff und Biokraftstoffe) und zwar in einem Tempo, das finanziell sinnvoll ist. Diese neu ausgerichtete Strategie ist im Grunde BPs „Back to Basics“-Moment, und die jüngste Widerstandsfähigkeit der Aktie deutet darauf hin, dass Investoren glauben, dies werde zu höheren Gewinnen führen. Wie ein Analyst es ausdrückte: „BP sagt im Grunde, dass es nicht aus Imagegründen auf margenschwache Erneuerbare setzt. Cashflow steht an erster Stelle.“ In der aktuellen Marktlage ist genau diese Pragmatik das, was die Aktionäre hören wollen.

Trends im Energiesektor: Volatiler Ölmarkt testet die Nerven

BPs Geschicke existieren nicht im luftleeren Raum – sie sind an die allgemeinen Trends im Energiesektor und globale wirtschaftliche Strömungen gebunden. Bislang waren diese Strömungen im Jahr 2025 volatil. Das Jahr begann mit Öl in einer komfortablen Preisspanne, doch bis zum Herbst führte eine Kombination aus Überangebotsängsten und makroökonomischen Gegenwinden zu einem starken Einbruch beim Ölpreis. Mitte Oktober stürzten die US-Ölpreise auf Niveaus ab, die zuletzt 2021 erreicht wurden: WTI-Rohöl wurde kurzzeitig unter 57 $ pro Barrel [41] gehandelt, während von einem möglichen Überangebot die Rede war. Die Internationale Energieagentur prognostizierte einen „beispiellosen“ Überschuss von 4 Millionen Barrel pro Tag bis 2026, falls die Produzenten weiter fördern und das Nachfragewachstum ausbleibt [42]. Große Prognoseinstitute senkten ihre Preisprognosen – die US-EIA rechnete mit einem Brent-Durchschnitt von etwa 62 $ im vierten Quartal 2025 und einem Rückgang auf etwa 52 $ im Jahr 2026 [43], während einige Banken warnten, ein schwerer Handelskrieg könnte den Ölpreis sogar in die 40er treiben [44].

Diese düsteren Prognosen fielen zusammen mit realen, bärischen Schocks: Hohe Zinsen und eine Abschwächung der Wirtschaft in den USA, Europa und China haben das Wachstum der Kraftstoffnachfrage gebremst. Anfang Oktober „belasteten steigende Handelskonflikte zwischen den USA und China… die Ölpreise“, bemerkte UBS-Analyst Giovanni Staunovo, nachdem Trumps überraschende Zolldrohungen die Händler verunsicherten [45]. Zeitweise war der Markt so pessimistisch, dass die Benzinpreise in den USA in Richtung 3 $/Gallone fielen, was die Verbraucher entlastete, aber wirtschaftliche Sorgen signalisierte [46].

Für Energieunternehmen, insbesondere europäische Großkonzerne wie BP, stellte dies eine ernsthafte Herausforderung dar. Da der Brent-Preis auf niedrige 60er- und hohe 50er-Dollarwerte fiel, wurden die Gewinnmargen gedrückt. Analysten warnten, dass bei anhaltend niedrigen Preisen die großzügigen Dividenden und Aktienrückkäufe der Ölriesen möglicherweise nicht nachhaltig seien [47]. In Europa, wo BP, Shell und TotalEnergies zwischen Investitionen in den Wandel und Ausschüttungen an die Aktionäre jonglieren, setzt schwächeres Rohöl „[ihre] Finanzen unter Druck“, wie TechStock² berichtete [48]. BP reagierte proaktiv, indem das Unternehmen im Sommer seine Aktienrückkäufe zurückfuhr, um eine Überdehnung der Bilanz zu vermeiden [49] – ein umsichtiges Vorgehen, das dem Markt signalisierte, dass das Unternehmen seine finanzielle Gesundheit nicht aufs Spiel setzen würde, nur um die Ausschüttungen aufrechtzuerhalten. Diese Sparmaßnahmen sind ein Grund dafür, dass sich BPs Verschuldungsgrad (Schuldenquote) verbessert hat und warum Kredit-Analysten derzeit mit der Dividendenpolitik des Unternehmens zufrieden sind.

In den letzten Tagen hat sich das Umfeld jedoch erneut verändert und alle daran erinnert, wie schnell sich die Stimmung drehen kann. Das Ölpreishoch Ende Oktober – ausgelöst durch geopolitische Maßnahmen (US-Sanktionen gegen Russland) und überraschend starke Nachfrage – hat Ölmanagern und Investoren eine Atempause von den Untergangsszenarien verschafft. Brent zurück in den mittleren 60ern ist weit entfernt von 50 Dollar, und wenn die Preise hier bleiben oder weiter steigen, werden die Cashflows von Unternehmen wie BP entsprechend anschwellen. Es ist erwähnenswert, dass auch OPEC+ einen vorsichtigeren Kurs signalisiert hat; frühere Befürchtungen, dass die Gruppe das Angebot wahllos erhöhen könnte, haben sich gelegt. Tatsächlich deuten Berichte (einschließlich eines Reuters-Leaks) darauf hin, dass OPEC und ihre Verbündeten die Förderkürzungen verlängern oder zumindest eine Marktflutung vermeiden könnten [50], um die Preise zu stützen – insbesondere, da die globalen Lagerbestände weiterhin hoch sind.

Ein weiterer Trend, der BP zugutekommt: die Widerstandsfähigkeit von Energieaktien selbst in den schwächsten Ölphasen. Mitte Oktober, als der Ölpreis seinen Tiefpunkt erreichte, hielten sich nordamerikanische Ölaktien weitgehend stabil (unterstützt durch Faktoren wie Buffetts Engagement bei Occidental Petroleum) [51]. Die BP-Aktien in Großbritannien gaben während des schlimmsten Ölpreisrückgangs zwar nach, doch im Vergleich zum freien Fall beim Rohöl war die Reaktion an der Börse verhalten – ein Zeichen dafür, dass Investoren die niedrigen Preise als wahrscheinlich vorübergehend einschätzten. Jetzt, da der Ölpreis wieder steigt, legen Energieaktien schnell zu. Diese asymmetrische Reaktion (begrenztes Abwärtspotenzial, volles Aufwärtspotenzial) tritt häufig auf, wenn Aktien bereits viele schlechte Nachrichten eingepreist haben. Das deutet darauf hin, dass Investoren nicht glauben, dass der Ölpreis „für immer niedrig bleiben wird“ – eine These, die offenbar auch das BP-Management teilt, wie die fortgesetzten Investitionen in langfristige Ölprojekte zeigen.

Eine Unbekannte für den Sektor ist Politik und Regulierung. Der Kontrast zwischen den USA und Europa ist deutlich: Die Politik von Präsident Trump hat sich klar zugunsten fossiler Brennstoffe verschoben (z. B. Förderung von Bohrungen, Ablehnung von Windprojekten), während Europa weiterhin Klimaziele verfolgt. BP bewegt sich in dieser doppelten Realität – einerseits nutzt das Unternehmen die Ölchancen in den USA, andererseits steht es unter Druck, die ESG-Verpflichtungen einzuhalten (insbesondere auf dem Heimatmarkt UK/EU). Wie BP diese Balance hält, bleibt eine zentrale Frage. Bemerkenswert ist, dass BPs neue Strategie von politischen Entscheidungsträgern und Aktivisten genau beobachtet wird. Bislang hält das Unternehmen an seinem Bekenntnis zu den Netto-Null-Zielen für 2050 fest, verfolgt dabei aber einen „ausgewogeneren“ Ansatz. Zumindest der Markt scheint mit BPs aktueller Balance zwischen Gewinn und Umwelt zufrieden zu sein.

Analystenkommentare und Marktausblick

Mit Blick nach vorn: Wie geht es mit dem BP-Aktienkurs weiter? Vieles wird von externen Faktoren wie Ölpreisen und wirtschaftlichen Bedingungen abhängen, aber auch von BPs eigener Umsetzung in den kommenden Quartalen. Hier einige Perspektiven von Experten:

  • Wall-Street-Konsens: Die BP-Aktie hat ein Konsens-Rating „Halten“ und eine eher moderate Aufwärtsprognose. Laut MarketBeat liegt das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel bei etwa 457,5 Pence für die Londoner Aktien [52]. Das sind rund 10 % über dem aktuellen Kurs – ein beachtlicher, aber kein überragender Gewinn – was vorsichtigen Optimismus widerspiegelt. Das höchste Analystenziel liegt bei 500 Pence, das niedrigste bei etwa 420 Pence [53], was auf Uneinigkeit über BPs Entwicklung hindeutet. Nur 1 von 4 Analysten, die die Aktie kürzlich bewertet haben, empfiehlt Kaufen [54], die übrigen raten zu Halten – das unterstreicht die abwartende Haltung. Viele Analysten sagen im Grunde: BP ist solide und unterbewertet, aber sie wollen mehr Beweise für anhaltende Ölpreisstärke oder strategische Umsetzung sehen, bevor sie klar optimistisch werden.
  • Unterbewertet oder Value Trap? Bullen argumentieren, dass BP auf dem aktuellen Niveau einen erheblichen Wert bietet. „BP bleibt unterbewertet, wird nur mit dem ~13-fachen der Gewinne von 2025 gehandelt und bietet eine Dividendenrendite von 5,7 %, was ein überzeugendes Wertangebot darstellt“, heißt es in einer Analyse von Seeking Alpha [55]. Zum Vergleich: Der breitere Markt wird zu deutlich höheren Multiplikatoren und mit niedrigeren Renditen gehandelt. Befürworter heben BPs starke Q2-Ergebnisse und den Cashflow, operative Effizienz und den Wechsel zu „diszipliniertem Wachstum“ im Öl- und Gasbereich als Gründe hervor, warum die Aktie höher bewertet werden könnte [56]. Einige weisen auch darauf hin, dass BPs Buchwert und Vermögensbasis (einschließlich wertvoller Ölreserven) einen höheren Aktienkurs rechtfertigen, wenn die Rohstoffpreise mitspielen. Kurz gesagt: Aus fundamentaler Sicht wirkt BP günstig – wenn größere Fehltritte vermieden werden.
  • Dividendenstabilität: Einkommensorientierte Anleger beobachten BPs Dividende genau, die derzeit eine jährliche Rendite von etwa 5-6 % abwirft. Das liegt deutlich über dem Marktdurchschnitt, aber ist sie sicher? Das Management von BP hat die Dividende moderat erhöht und sich zu jährlichen Steigerungen von 4 % bis 2025 sowie zu Aktienrückkäufen als Teil des Anlegerangebots verpflichtet. Die Ausschüttungsquote ist angemessen, und bei einem Ölpreis von über 60 $ ist die Dividende durch Gewinne und Cashflow gut gedeckt. Analysten warnen jedoch, dass BP vor schwierigen Entscheidungen stehen könnte, falls der Ölpreis einbrechen und niedrig bleiben sollte (etwa im Bereich von 50-55 $ für ein Jahr). Eine aktuelle Analyse von TechStock² warnte, dass die aktuellen Ausschüttungspläne in einem anhaltenden Niedrigpreisumfeld „nicht nachhaltig“ werden könnten [57]. Anleger erinnern sich noch gut an 2020, als BP die Dividende während des Covid-Crashs halbierte. Das Unternehmen ist heute deutlich besser aufgestellt, aber die Lektion bleibt: Öl-Volatilität kann die Kalkulation schnell verändern. Im Moment jedoch wirkt BPs Dividende sicher und sehr attraktiv – und das ist ein Hauptgrund, warum viele Aktionäre der Aktie treu bleiben.
  • Bevorstehende Katalysatoren: Das nächste große Ereignis im BP-Kalender ist die Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals am 4. November 2025 [58]. Dieser Bericht wird einen detaillierten Einblick geben, wie BP im Sommerquartal abgeschnitten hat, möglicherweise auch mit ersten Zahlen zum bisherigen Q4. Analysten erwarten solide Ergebnisse, da die Öl- und Gaspreise im Q3 zwar schwankten, aber im Durchschnitt in einem guten Bereich lagen. Wichtige Kennzahlen werden BPs Cashflow und Nettoverschuldung sein (zeigt, wie viel Spielraum für Rückkäufe besteht), Raffineriemargen (die weltweit relativ stark waren) und alle Updates zu Investitionsplänen für Projekte im Bereich niedriger Emissionen im Vergleich zu Ölprojekten. Die Telefonkonferenz zu den Ergebnissen könnte auch einen Ausblick darauf geben, wie BP das Jahr 2026 einschätzt. Bemerkenswert ist, dass BPs Wettbewerber wie Shell, Exxon und Chevron ebenfalls um diese Zeit berichten; etwaige branchenweite Trends (z. B. Kosteninflation, Nachfrageschätzungen, Überraschungen bei Handelserträgen) werden sich wahrscheinlich auch auf die BP-Aktie auswirken.
  • Markt-Wildcards: Über die Gewinne hinaus werden breitere Faktoren BP beeinflussen. Geopolitik steht im Mittelpunkt – das Ergebnis der US-chinesischen Handelsverhandlungen, weitere Sanktionen gegen Ölproduzenten (Russland, Iran) und OPEC+-Politikentscheidungen könnten die Ölpreise und Energieaktien stark beeinflussen. Ebenso wirken sich makroökonomische Signale (Zinsen, Rezessionswahrscheinlichkeit) weiterhin auf die Anlegernachfrage nach zyklischen Aktien wie Ölunternehmen aus. Ein ermutigendes Zeichen ist, dass Energieaktien zuletzt selbst dann Widerstandsfähigkeit gezeigt haben, wenn andere Sektoren schwächeln, da Investoren Ölaktien als unterbewertet und renditestark ansehen. Bleiben die globalen Märkte volatil, könnte BP tatsächlich von einer Umschichtung in „Value“-Sektoren profitieren. Umgekehrt würde jeder größere Rückgang der Ölnachfrage (zum Beispiel durch einen deutlichen Wirtschaftsabschwung) ein Risiko für BPs Erholung darstellen.

Fazit: Der BP-Aktienkurs am 23. Oktober spiegelt eine vorsichtig optimistische Geschichte wider – eine von Erholung und Neuausrichtung. Die Aktie macht verlorenen Boden gut, dank einer Kombination aus externem Rückenwind (der Öl-Rallye) und internen strategischen Maßnahmen (Fokus auf rentable Projekte und Aktionärsrendite). Kurzfristig, wenn die Ölpreise im Bereich von über 60 $ bleiben und BP Anfang November eine überzeugende Gewinnbotschaft liefert, sagen Analysten, dass die Aktie ihre Gewinne ausbauen könnte. Einige haben den 450–480p-Bereich als mögliches nächstes Ziel im Blick, was BP näher an seine Höchststände nach der Pandemie bringen würde [59]. Langfristig ist noch offen, wie gut BP seine Energiewende-Ambitionen mit der Notwendigkeit von Gewinnen in Einklang bringen kann. Die jüngsten Maßnahmen des Unternehmens deuten auf einen konservativeren, renditeorientierten Kurs hin, den der Markt derzeit eindeutig schätzt. Wie ein Branchenexperte zusammenfasste: „BP hat sein Mojo zurück, indem es zu den Grundlagen zurückgekehrt ist – Öl fördern, Kosten senken und Investoren auszahlen. Solange sie dabei bleiben und der Ölpreis nicht wieder einbricht, hat der Aktienkurs noch Luft nach oben.“

Quellen: Aktuelle Marktdaten und Analystenkommentare von Investing.com [60] [61]; Entwicklungen am Ölmarkt berichtet von Reuters [62] [63] und OilPrice.com [64]; BP-Unternehmensentscheidungen über Reuters [65] [66] und TS2.tech [67]; Bewertungsanalysen von Seeking Alpha/MarketBeat [68] [69]; Branchentrends im Energiesektor von TS2.tech (TechStock²) [70] [71] und Reuters.

Where It All Went Wrong For BP

References

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Stock Market Today

  • Vanguard Information Technology ETF Concentrates Exposure in Nvidia, Apple and Microsoft
    October 23, 2025, 6:44 AM EDT. Investors eyeing broad exposure to the information technology space can take a straightforward route with the Vanguard Information Technology ETF (VGT). The ETF spreads across about 314 stocks in 12 sub-sectors, giving investors access to a diversified tech cohort without picking winners. Still, the fund's top holdings dominate: Nvidia, Apple and Microsoft account for about 43.6% of the portfolio, with weights of roughly 17.16%, 13.35%, and 13.09% respectively. The semiconductor segment, the largest sleeve at about 31.3%, reflects Nvidia's surge and AI-driven demand. Top contributors also include Broadcom, Oracle, Palantir and Cisco, illustrating how AI, data centers, software and cloud services shape the lineup. For AI-era tech exposure, VGT offers a simple, liquid vehicle.
  • AAK AB Q3 Profit Rises on 3% Sales Growth as Volumes Decline; Outlook for 2030
    October 23, 2025, 6:48 AM EDT. AAK AB reported a Q3 profit uptick as net sales rose 3% on stronger demand, though volumes fell. Profit attributable to shareholders reached SEK 909 million, with EPS at SEK 3.49 and pre-tax profit at SEK 1.22 billion. Net sales climbed to SEK 11.50 billion. By segment, Chocolate & Confectionery Fats rose 11% to SEK 3.90 billion, while Food Ingredients were flat at SEK 7.09 billion; Technical Products & Feed declined 10% to SEK 509 million. Total volumes dropped 7% to 510k tonnes (down 2% excluding Hillside). The group remains optimistic about its long-term 2030 ambitions. On the Stockholm bourse, the stock traded around SEK 266.60, down 0.23%.
  • XRP Price Forecast: Ripple Could Reach $7.50 by 2035
    October 23, 2025, 6:50 AM EDT. Across a $3 trillion crypto market, XRP bulls expect a sustained uptrend. The author's target around $7.50 by early 2035 implies about a 240% total return over the next decade and roughly 13% annualized gains. The case rests on XRP's role as a faster, cheaper cross-border payments option on the Ripple XRP Ledger and potential bank and fintech adoption. A shift toward spot XRP ETFs could unlock demand from retail and institutional investors by listing XRP on traditional exchanges, reducing crypto-exchange friction. If adoption expands and regulatory paths clear, XRP could attract more capital even amid ongoing crypto volatility.
  • Nu Holdings' Global Expansion and Profit Ramp Point to a Bold Five-Year Outlook
    October 23, 2025, 6:54 AM EDT. Nu Holdings is accelerating growth across markets and products. The company continues to add customers at a rapid pace and is expanding into new markets, while monetizing existing users with additional products. Despite macro headwinds in Brazil, its credit business is thriving. In 2025 Q2, Nu added 4.1 million customers (up 17% YoY), bringing totals to 122.7 million, including 107 million in Brazil - over 60% of the adult population. Growth is accelerating in Mexico and Colombia, and an eye toward the U.S. bank charter could broaden scale. Revenue rose 40% YoY (currency-neutral). ARPAC climbed 18% to $12.20, while cost to serve fell to $0.80. With ongoing cross-selling, double-digit revenue growth and rising margins look sustainable over five years.
  • Asian Shares Mixed in Cautious Trade as US-China Tensions Weigh on Markets
    October 23, 2025, 6:56 AM EDT. Asian markets closed mixed as investors weighed US-China tensions and mixed earnings, including a sharp drop in Tesla's profit. A White House official signaled export restrictions on China using U.S.-made software, ahead of a Xi-Trump meeting next week. Shanghai Composite +0.22% to 3,922.41; Hang Seng +0.72% to 25,967.98; Nikkei -1.35% to 48,641.61; Topix -0.39% at 3,253.78; Kospi -0.98% to 3,845.56. Australia edged higher; NZX-50 +0.53%. The dollar firmed; gold drifted below 4100; oil rallied over 3% after sanctions on Russia. U.S. stocks slid on Netflix and Texas Instruments results, with the S&P 500 and Nasdaq lower as investors awaited inflation data and the Fed outlook.
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