Wichtige Fakten und Highlights
- Dritter interstellarer Besucher: Komet 3I/ATLAS ist erst das dritte bekannte Objekt von außerhalb unseres Sonnensystems (nach 1I/‘Oumuamua 2017 und 2I/Borisov 2019) [1]. Entdeckt am 1. Juli 2025 durch die von der NASA finanzierte ATLAS-Umfrage in Chile, wurde seine ungebundene hyperbolische Bahn sofort als interstellar eingestuft [2].
- Nahe Sonnenpassage (29.–30. Oktober 2025): Er erreichte das Perihel (den sonnennächsten Punkt) um den 29. Oktober 2025 und kam innerhalb der Marsbahn auf ~1,36 AE von der Sonne [3]. Zum Zeitpunkt des Perihels befand er sich von der Erde aus gesehen auf der gegenüberliegenden Seite der Sonne und war daher von der Erde aus nicht beobachtbar. Die größte Annäherung an die Erde wird ~1,8 AE (270 Millionen km) im Dezember 2025 betragen, stellt keine Gefahr dar und bleibt zu schwach für das bloße Auge [4].
- Rasante Geschwindigkeit: 3I/ATLAS rast mit 58 km/s (~130.000 mph) [5] durch das innere Sonnensystem – eine außergewöhnliche Geschwindigkeit, weit über den typischen Kometengeschwindigkeiten. Seine extreme Geschwindigkeit und die offene, entweichende Bahn sind deutliche Hinweise auf einen interstellaren Ursprung [6].
- Rekordgröße: Astronomen glauben, dass 3I/ATLAS das größte interstellare Objekt sein könnte, das bisher entdeckt wurde. Erste Beobachtungen deuteten darauf hin, dass sein eisiger Kern bis zu einige Kilometer breit sein könnte [7] – deutlich größer als ‘Oumuamua (~100 m) oder Borisov (~1 km). Hubble-Aufnahmen setzten eine obere Grenze von etwa 5,6 km Durchmesser [8], was 3I/ATLAS möglicherweise zu einem Riesen unter den interstellaren Wanderern macht.
- Antike „Zeitkapsel“: Basierend auf ihrer galaktischen Flugbahn stammt 3I/ATLAS wahrscheinlich aus der alten dicken Scheibe der Milchstraße, einer Population von Sternen [9]. Forscher schätzen, dass sie 7–11 Milliarden Jahre alt sein könnte, möglicherweise der älteste jemals beobachtete Komet (etwa 3 Milliarden Jahre älter als unser 4,6 Milliarden Jahre altes Sonnensystem) [10]. Mit anderen Worten: Dieser Komet könnte lange vor unserer Sonne entstanden sein und ursprüngliches Material aus einer vergangenen kosmischen Ära bewahren [11].
- Ungewöhnliche Aktivität: Selbst weit von der Sonne entfernt war 3I/ATLAS überraschend aktiv. Das Swift-Weltraumteleskop der NASA entdeckte, dass er Wasserdampf mit etwa 40 kg pro Sekunde ausstößt – „ungefähr so viel wie ein Feuerwehrschlauch auf voller Leistung“ – und das noch in 2,9 AE Entfernung von der Sonne [12]. Solch reichliches Ausgasen von Wasser in der dreifachen Entfernung der Erde ist höchst ungewöhnlich und deutet darauf hin, dass flüchtiges Eis früh freigelegt wurde [13].
- Ungewöhnliche Zusammensetzung: Spektren zeigen, dass die Koma (Gashülle) von 3I/ATLAS reich an CO₂ ist, aber wenig CO enthält [14]. Das bedeutet, dass er in seinem ursprünglichen System „gut gebacken und ausgekocht“ wurde und seine flüchtigsten Eise schon vor langer Zeit verloren hat [15]. Wissenschaftler entdeckten außerdem Cyanidgas und eine unerwartet große Menge an Nickeldampf im Gas des Kometen [16]. Nickel wird in Kometen in solchen Entfernungen selten beobachtet; Forscher vermuten, dass es in Form von Nickeltetracarbonyl transportiert wird, einer flüchtigen Nickel-Kohlenmonoxid-Verbindung, die unter Sonnenlicht zerfällt [17]. Diese bizarre Chemie liefert neue Hinweise auf die Zusammensetzung und die interstellare Reise von 3I/ATLAS.
- Globale Beobachtungskampagne: Weltweit – und außerhalb der Erde – haben Teleskope mobil gemacht, um 3I/ATLAS zu untersuchen. Sowohl das Hubble-Teleskop als auch das James Webb Space Telescope haben ihn beobachtet [18]. Große bodengebundene Observatorien (Gemini South, VLT usw.) haben seine Koma und seinen Schweif abgebildet. Sogar Raumsonden bei anderen Planeten beteiligten sich: Anfang Oktober fotografierte ESAs ExoMars-Trace Gas Orbiter den Kometen aus dem Marsorbit, etwa 30 Millionen km entfernt [19] [20]. Demnächst werden ESAs JUICE-Sonde (nahe Jupiter) und NASAs Psyche-Raumsonde (zwischen Erde und Mars) 3I/ATLAS nahe dem Perihel aus einzigartigen Blickwinkeln beobachten [21].
Ein Besucher von jenseits des Sonnensystems
Im Juli 2025 entdeckten Astronomen einen schwachen Neuankömmling, der auf die Sonne zusteuerte – einen, der überhaupt nicht gravitativ an unseren Stern gebunden war. Das Objekt, jetzt als 3I/ATLAS bezeichnet, ist erst der dritte interstellare Besucher, der je in unserem Sonnensystem entdeckt wurde [22]. (Das Präfix „3I“ kennzeichnet es als das dritte Interstellar-Objekt.) Es wurde erstmals am 1. Juli 2025 vom ATLAS-Himmelsüberwachungsteleskop in Río Hurtado, Chile, beobachtet, und seine Entdeckung sorgte sofort für Aufregung. Der Grund? Seine Umlaufbahn war hyperbolisch, was bedeutet, dass es sich nicht um einen periodischen Kometen aus unserer Oortschen Wolke handelt, sondern um einen interstellaren Eindringling auf einer einmaligen Reise durch unsere kosmische Nachbarschaft [23].Frühere interstellare Objekte – das rätselhafte ‘Oumuamua im Jahr 2017 und der Komet 2I/Borisov im Jahr 2019 – waren kurze, faszinierende Begegnungen. 3I/ATLAS bietet Wissenschaftlern eine weitere seltene Gelegenheit, ein Stück eines fernen Sternsystems aus nächster Nähe zu untersuchen. „Dies ist ein Objekt aus einem Teil der Galaxie, den wir noch nie aus der Nähe gesehen haben“, bemerkte der Astronom Matthew Hopkins aus Oxford, dessen Team solche Thick-Disk-Objekte vorhersagte [24]. Tatsächlich könnte 3I/ATLAS basierend auf seiner galaktischen Umlaufbahn aus der Thick Disk der Milchstraße stammen – einem Halo aus uralten Sternen hoch über der galaktischen Ebene [25]. Das würde es außergewöhnlich alt machen. Statistische Modelle deuten darauf hin, dass 3I/ATLAS wahrscheinlich der älteste Komet ist, den wir je gesehen haben [26], möglicherweise 7–10+ Milliarden Jahre alt, also älter als die Entstehung unseres Sonnensystems [27]. Im Wesentlichen ist es eine Zeitkapsel aus einer früheren Epoche des Universums, die nun durch das Reich unserer Sonne wandert.
Ein uralter Sprinter auf einer einmaligen Reise
Interstellare Besucher verweilen nicht lange. Ganz ihrem Wesen entsprechend rast 3I/ATLAS mit etwa 58 km/s (über 210.000 km/h) relativ zur Sonne [28] durch das innere Sonnensystem. Um das ins Verhältnis zu setzen: Er bewegt sich ungefähr zehnmal schneller als die Umlaufgeschwindigkeit der Erde. Solch eine Geschwindigkeit ist notwendig, um der Schwerkraft der Sonne zu entkommen – und tatsächlich befindet sich 3I/ATLAS auf einer offenen Flugbahn, die ihn nach diesem Vorbeiflug direkt zurück in den interstellaren Raum tragen wird [29]. Die Rückverfolgung seiner Bahn zeigt, dass er aus weit jenseits der äußersten Bereiche des Sonnensystems stammt [30]. Tatsächlich merkt die NASA an, dass der Komet aus der Richtung des Sternbilds Sagittarius, in Richtung des Zentrums der Galaxie [31], auf die Sonne zukam, bevor deren Schwerkraft seine Bahn ablenkte. Am 29. Oktober 2025 erreichte 3I/ATLAS seinen sonnennächsten Punkt (Perihel) bei etwa 1,36 AE – also knapp außerhalb der Erdbahn [32]. Tatsächlich schwenkte er innerhalb der Marsbahn und kam der Sonne bis auf etwa 203 Millionen km nahe [33]. Am Perihel stand der Komet von der Erde aus gesehen nur etwa 13° von der Sonne entfernt und war im Sonnenlicht verborgen [34]. Mehrere sonnenbeobachtende Raumsonden behielten ihn jedoch im Auge: So entdeckte z. B. der NOAA-Satellit GOES-19 3I/ATLAS in seinen Koronagraphenbildern als Objekt der Größenklasse ~11 nahe der Sonne [35]. Glücklicherweise hat der Komet seine Sonnenbegegnung überstanden und bewegt sich nun wieder nach außen. Auf dem Rückweg wird er der Erde am 19. Dezember 2025 am nächsten kommen – aber selbst dann bleibt er mit etwa 1,8 AE Entfernung (fast doppelte Erde–Sonne-Distanz) weit entfernt [36]. Wir haben nichts zu befürchten, wie ein Astronom scherzte; dieser Besucher wird leise an uns vorbeiziehen und im All verschwinden [37].Während 3I/ATLAS durch das innere Sonnensystem rast, hat er auch einige unserer Planeten „getroffen“ (zumindest in Bezug auf das Kreuzen ihrer Umlaufbahnen). Er passierte bereits Anfang Oktober etwa 30 Millionen km von Mars entfernt, was es dem Mars-Orbiter der ESA ermöglichte, ihn als verschwommenen Punkt zu fotografieren [38] [39]. Anfang November wird er ~0,65 AE von Venus entfernt vorbeiziehen, und es wird erwartet, dass er sich bis März 2026 auf etwa 0,36 AE von Jupiter entfernt, während er sich entfernt [40]. Diese relativ fernen Vorbeiflüge bieten dennoch eine einzigartige Beobachtungsgeometrie. Zum Beispiel wird die Raumsonde ESA’s JUICE (Jupiter Icy Moons Explorer) versuchen, 3I/ATLAS im November 2025 kurz nach dem Perihel zu beobachten [41]. Die Kameras, Spektrometer und Teilchensensoren von JUICE werden den Kometen aus der Ferne untersuchen, und die ESA erwartet, die Daten dieser Kampagne bis Februar 2026 zu erhalten [42] [43] [44]. Dies ist das erste Mal, dass mehrere Raumsonden im Sonnensystem koordiniert einen interstellaren Kometen in Echtzeit überwachen – ein Beweis für die wissenschaftliche Bedeutung von 3I/ATLAS.
Ungewöhnliche Merkmale enthüllen die Geheimnisse des Kometen
Trotz seines interstellaren Mystiks erschien 3I/ATLAS zunächst in vielerlei Hinsicht kometenähnlich: Er besitzt eine verschwommene Koma aus Gas und Staub und entwickelte sogar einen Schweif, als das Sonnenlicht ihn erwärmte [45]. Schon früh stellten Astronomen fest, dass er sich „wie ein Komet verhält“ – er gast Dämpfe aus, wird wie erwartet heller, nichts offensichtlich Anomales. Doch als mehr Daten eintrafen, traten einige seltsame Eigenschaften zutage, die 3I/ATLAS von gewöhnlichen Kometen unterscheiden.
Ein Rätsel war die Beobachtung eines „Anti-Schwanzes“ – eines Schweifs, der scheinbar zur Sonne statt von ihr weg zeigt. Im Spätsommer 2025 zeigten einige teleskopische Aufnahmen ein diffuses Merkmal auf der sonnenzugewandten Seite des Kometen [46]. Normalerweise werden die Staub- und Ionenschweife eines Kometen durch Sonnenstrahlung und Sonnenwind von der Sonne weggedrückt. Wie also konnte Material zur Sonne strömen? Die wahrscheinlichste Erklärung ist ein Perspektiveneffekt: Eine dünne Staubspur entlang der Kometenbahn (manchmal Anti-Schwanz genannt) wurde sichtbar, als sich die Beobachtungsgeometrie änderte. Tatsächlich hatte sich der Anti-Schwanz bis September wieder in die normale Richtung gedreht, als sich der Winkel des Kometen veränderte [47]. Dennoch erregte diese Eigenart Aufmerksamkeit. Sie befeuerte sogar einige fantasievolle Theorien (mehr dazu später).Vielleicht die faszinierendste Entdeckung ist die chemische Zusammensetzung von 3I/ATLAS. Beobachtungen mit dem JWST (Webb) im August zeigten eine im Vergleich zu bekannten Kometen ungewöhnliche Zusammensetzung: eine außergewöhnlich große Menge an Kohlendioxid in der Koma, einen relativ kleinen Anteil an Wassereis und überraschend wenig Kohlenmonoxid [48] [49]. Tatsächlich stellte ein Bericht fest, dass das CO₂-zu-Wasser-Verhältnis zu den höchsten gehört, die je beobachtet wurden [50]. Das deutet darauf hin, dass die Eise von 3I/ATLAS stark verarbeitet wurden – möglicherweise durch Äonen kosmischer Strahlung oder mehrere nahe Vorbeiflüge an Sternen –, sodass die flüchtigeren Eise (wie CO) längst verdampft sind und weniger flüchtiges CO₂ und Wasser zurückgelassen haben. „Er wurde gut gebacken und gekocht“, wie es ein Wissenschaftler ausdrückte, und hat seine flüchtigsten Bestandteile schon vor langer Zeit verloren [51]. Das passt zu der Vorstellung, dass 3I/ATLAS uralt ist und seit Milliarden Jahren durch den harschen interstellaren Raum reist [52].
Ein weiterer Augenöffner war der Nachweis von schweren Elementen und Metallen in der ausgasenden Koma des Kometen. Insbesondere fanden Astronomen mit dem Very Large Telescope (VLT) in Chile Nickeldampf (Ni) und Cyanid (CN)-Gas, das von 3I/ATLAS ausströmt [53]. Der Fund von Nickel ist überraschend – auf der Erde verdampft Nickel nur bei extrem hohen Temperaturen. In den kalten Tiefen fernab der Sonne sollte metallisches Nickel fest bleiben. Wie also erscheint Nickel in der Koma des Kometen? Wissenschaftler vermuten, dass es in molekularer Form mitgeführt wird. Nickeltetracarbonyl (Ni(CO)_4) ist ein Kandidat: eine flüchtige Nickelverbindung, die entstehen kann, wenn Nickel und Kohlenmonoxid reagieren, und die sich unter UV-Licht zersetzt und Nickelatome freisetzt [54]. Auf der Erde ist Nickeltetracarbonyl als industrielles Nebenprodukt bekannt (verwendet in der Metallveredelung) – nicht etwas, das man im Weltraum erwartet. Doch das Vorhandensein von Nickeldampf deutet darauf hin, dass solch exotische Chemie im Spiel sein könnte. Tatsächlich zeigte die Spektralanalyse tatsächlich die charakteristische Kombination von Nickel- und Kohlenstoffverbindungen, die mit Ni(CO)_4 übereinstimmen [55] [56]. Das ist ein Novum für jeden Kometen. Es zeigt, wie Kometen aus anderen Sternsystemen chemische Spezies enthalten könnten, die wir in den Kometen unseres Sonnensystems noch nie gesehen haben. Solche Daten helfen Forschern, die Bedingungen in der Heimatumgebung von 3I/ATLAS abzuleiten. Wie ein Astronom bemerkte, liefern selbst diese winzigen Metallspuren „neue Hinweise auf die Chemie des Kometen und seine lange interstellare Reise“ [57].Am dramatischsten ist das Aktivitätsniveau des Kometen. Selbst als er sich fast 3 AE (über 400 Millionen km) von der Sonne entfernt befand – etwa auf der Umlaufbahn des Jupiter – stieß 3I/ATLAS bereits große Mengen Wasser aus. Ein Team, das das Neil Gehrels Swift Observatory der NASA nutzte, entdeckte Hydroxyl (OH) – ein Abbauprodukt von Wasser – was auf eine erhebliche Sublimation von Wassereis hindeutet, während der Komet noch sehr weit entfernt war [58]. Tatsächlich verlor er in dieser Entfernung etwa 40 kg Wasser pro Sekunde [59]. Die Autoren der Studie verglichen dies mit einem Feuerhydranten, der auf voller Leistung läuft [60]. „Schon in dieser Entfernung verlor 3I/ATLAS jedoch Wasser mit einer Rate von etwa 40 kg/s, ein Durchfluss, der mit dem eines ‘Hydranten auf maximaler Leistung’ vergleichbar ist“, berichtete Wired [61]. Zum Vergleich: Typische Kometen verlieren Wasser erst so heftig, wenn sie der Sonnenwärme viel näher sind. Eine mögliche Erklärung ist, dass der Kern von 3I/ATLAS fragmentiert oder eisige Brocken abstößt, die dann frisches Eis freilegen, das selbst in relativ großer Entfernung von der Sonne verdampft [62]. Dieses Verhalten wurde bisher nur bei wenigen extremen Kometen beobachtet. Was auch immer die Ursache ist, 3I/ATLAS bietet ein Datenfest – seine enorme Gas- und Staubproduktion macht es Teleskopen leichter, seine Zusammensetzung und sein Verhalten im Detail zu analysieren.
Vergleiche: Wie 3I/ATLAS im Vergleich zu ‘Oumuamua und Borisov abschneidet
Unvermeidlich wird 3I/ATLAS mit seinen beiden interstellaren Vorgängern verglichen, und die Unterschiede sind faszinierend. Jedes der drei bekannten interstellaren Objekte ist erstaunlich unterschiedlich, was Wissenschaftlern drei sehr unterschiedliche Fallstudien von fremden Besuchern aus der Ferne liefert.
1I/‘Oumuamua (2017) war das erste jemals entdeckte interstellare Objekt. Es war klein (geschätzt nur ~100–200 Meter lang), hatte eine längliche oder pfannkuchenartige Form und zeigte bemerkenswerterweise keine sichtbare Koma oder Schweif. Es sah aus wie ein kahler Felsbrocken oder vielleicht ein Splitter von etwas. ‘Oumuamua zeigte außerdem eine mysteriöse nicht-gravitative Beschleunigung – als ob etwas es sanft anschob – was zu Spekulationen über Ausgasung (oder sogar außerirdischen Antrieb) führte. Doch es wurden keine ausgasenden Gase beobachtet, sodass seine wahre Natur weiterhin umstritten ist. Es könnte ein Fragment eines plutoähnlichen Exoplaneten gewesen sein (reich an Wasserstoff- oder Stickstoffeis), das unsichtbar verdampfte [63]. Kurz gesagt, ‘Oumuamua verhielt sich ganz und gar nicht wie ein normaler Komet, was alle möglichen Theorien befeuerte.
2I/Borisov (2019) hingegen sah viel vertrauter aus. Entdeckt vom Amateurastronomen Gennadiy Borisov, war dieses Objekt eindeutig ein Komet – es hatte eine helle Koma und einen Schweif. Spektren zeigten, dass es Wasserdampf und reichlich Kohlenmonoxid enthielt, ähnlich wie gewöhnliche Kometen mit langer Umlaufzeit aus unserer Oortschen Wolke. Borisov hatte einen Durchmesser von etwa 0,5–1 km und verhielt sich im Grunde wie ein typischer Komet, abgesehen von seiner hyperbolischen Bahn aus einem anderen Sternsystem. Eine interessante Besonderheit war, dass Borisov sehr reich an Kohlenmonoxid (CO) war – deutlich mehr CO als durchschnittliche Kometen des Sonnensystems [64]. Das deutete darauf hin, dass er sich in einer kälteren, CO-reichen äußeren Region seines Heimatsystems gebildet haben könnte.
Nun kommt 3I/ATLAS ins Spiel und entwickelt seine ganz eigene Identität. „Jeder interstellare Komet war bisher eine Überraschung“, sagte Dr. Zexi Xing, Mitglied des Swift-Entdeckungsteams [65]. „‘Oumuamua war trocken, Borisov war reich an Kohlenmonoxid, und jetzt gibt ATLAS Wasser in einer Entfernung ab, in der wir es nicht erwartet hätten. Jeder einzelne schreibt unser Wissen darüber um, wie Planeten und Kometen um Sterne entstehen.“ [66] Tatsächlich scheint 3I/ATLAS ein wasserreicher Komet mit ungewöhnlich hohem CO₂-Gehalt, aber wenig CO zu sein – fast das Gegenteil von Borisovs Zusammensetzung. Auch seine frühe, weit entfernte Aktivität unterscheidet ihn. Und während bei ‘Oumuamua kein Staub oder Gas nachgewiesen wurde, stößt ATLAS reichlich von beidem aus.
Ein weiterer auffälliger Unterschied ist die Größe: Wenn der Kern von 3I/ATLAS im Bereich von 1–5 km liegt, überragt er ‘Oumuamua und ist sogar etwas größer als Borisov [67]. Diese größere Größe (und Helligkeit) machte es einfacher, 3I/ATLAS über viele Monate hinweg zu verfolgen; im Gegensatz dazu war ‘Oumuamua so klein und schnell, dass er nur für ein paar Wochen beobachtet werden konnte, und entscheidende Daten waren begrenzt. In gewisser Weise vereint 3I/ATLAS einige Eigenschaften seiner Vorgänger – er ist definitiv ein aktiver Komet wie Borisov, könnte aber chemische Spuren eines ungewöhnlich alten, weit entfernten Ursprungs tragen, wie es bei ‘Oumuamua der Fall sein könnte. Mit nun drei Datenpunkten beginnen Astronomen, die Vielfalt interstellarer Objekte zu erfassen: Kein einziges war dem anderen ähnlich, was auf sehr unterschiedliche Entstehungsbedingungen um verschiedene Sterne hindeutet [68]. Das macht jeden neuen Besucher ungemein wertvoll. Wie ein Forscher es ausdrückte, sind diese wandernden Kometen „Notizen aus einem anderen Planetensystem“ – jeder trägt einzigartige Hinweise in sich. „Wenn wir Wasser – oder sogar sein schwaches ultraviolettes Echo, OH – von einem interstellaren Kometen nachweisen, lesen wir eine Notiz aus einem anderen Planetensystem“, sagte der Astrophysiker Dennis Bodewits, der die Wasserausgasungen von 3I/ATLAS untersuchte. „Es zeigt uns, dass die Zutaten für die Chemie des Lebens nicht einzigartig für unser eigenes System sind.“ [69]
Außerirdisches Artefakt? Experten-Spekulationen und öffentliche Aufregung
Wann immer ein ungewöhnliches Himmelsobjekt gesichtet wird, besonders eines von außerhalb unseres Sonnensystems, ist es fast unvermeidlich, dass Gerüchte über „Außerirdische“ folgen. 3I/ATLAS war da keine Ausnahme – tatsächlich tauchte er mitten in einem Strudel von Online-Gerüchten und spekulativen Kommentaren über seine wahre Natur auf. Einiges davon wurde durch die Eigenheiten des Objekts befeuert (wie der zur Sonne gerichtete Schweif und die „industrielle“ Nickelverbindung in seiner Koma), die sich einer einfachen Erklärung zu entziehen schienen. Ende Oktober brodelten in den sozialen Medien wilde Theorien: eine geheime außerirdische Sonde, die die Sonne für ein Gravity-Assist-Manöver nutzt, ein schlafendes außerirdisches Raumschiff, das am Perihel „erwacht“, und so weiter [70]. Unbegründete Behauptungen deuteten sogar an, dass die NASA in Panik sei oder dass der Kometen-Anflug „potenziell katastrophal“ sei, was alles keinerlei Grundlage in den Fakten hatte [71].
In diese Auseinandersetzung mischt sich ein bemerkenswerter Wissenschaftler ein, der die Alien-Hypothese in Betracht zieht: Harvard-Astrophysiker Avi Loeb. Dr. Loeb, bekannt für seine Offenheit gegenüber der Möglichkeit außerirdischer Technologie (er spekulierte berühmt, dass ‘Oumuamua ein außerirdisches Sonnensegel sein könnte), hat Gründe dargelegt, warum er das Verhalten von 3I/ATLAS faszinierend findet. In einem aktuellen Kommentar verwies er auf die Anti-Schwanz-Umkehr und die nickelreiche Zusammensetzung als mögliche Anzeichen für einen nicht-natürlichen Ursprung [72] [73]. Zum Beispiel könnte der frühe Anti-Schwanz (Material in Richtung Sonne), der sich später in einen normalen Schweif verwandelte, nach Loebs Ansicht analog zu einem Raumschiff sein, das abbremst und dann gleitet. Wenn 3I/ATLAS ein außerirdisches Raumschiff wäre, das in Sonnennähe abbremst, könnte man erwarten, dass zunächst Material in die entgegengesetzte Richtung ausgestoßen wird (ein „Bremsstoß“), der nach dem Manöver aufhört und so die Bildung eines normalen Schweifs ermöglicht. „Mein Kollege wies darauf hin, dass, wenn das Objekt ein außerirdisches Raumschiff ist, das abbremst, und der Anti-Schwanz der Bremsstoß ist, dann wäre dieser Wechsel vom Anti-Schwanz zum Schweif in der Nähe des Perihels völlig zu erwarten“, bemerkte Loeb und schlug vor, dass ein solcher Übergang „eine Technosignatur darstellen würde… ein Hinweis auf kontrolliertes Manövrieren.“ [74] [75]
Loeb hob auch die Entdeckung von Nickeltetracarbonyl hervor – ein Molekül, das mit industriellen Prozessen in Verbindung gebracht wird – als möglichen Hinweis auf „hergestellte Materialien“ im Kometen [76] [77]. Die Tatsache, dass Nickel ohne entsprechendes Eisen vorhanden war (normalerweise kommen Ni und Fe gemeinsam in meteoritischem Material vor), ist in der Tat ungewöhnlich [78]. Für Loeb werfen eine nickelreiche Wolke und ein großes, mit Anomalien behaftetes Objekt die Frage auf, ob 3I/ATLAS eine Art außerirdische Technologie oder Sonde sein könnte. In einem Artikel, in dem er seine Argumente auflistete, verwies er sogar auf den beträchtlichen Durchmesser des Kometen (er spekulierte etwa 12 Meilen, während andere <6 km schätzen) und die außergewöhnliche Geschwindigkeit als „beispiellos für interstellares Trümmermaterial“ [79] [80]. Es ist erwähnenswert, dass viele von Loebs Kollegen diese Merkmale durch natürliche Kometenprozesse erklärbar finden (z. B. Nickel-Dampf durch Ni(CO)_4-Chemie, wie besprochen, und Gegenschweife als bekanntes Phänomen). Die meisten Wissenschaftler bleiben stark skeptisch gegenüber jeder künstlichen Hypothese und berufen sich auf Ockhams Rasiermesser, dass 3I/ATLAS ein natürlicher Komet ist, bis das Gegenteil bewiesen ist. Die bisherigen ungewöhnlichen Beobachtungen sind spannend, bewegen sich aber im Bereich der Kometenforschung: Zum Beispiel haben auch andere Kometen vorübergehende Gegenschweife und sogar Spurenelemente (Nickel- und Eisendämpfe wurden tatsächlich auch in einigen sehr kalten Kometen des Sonnensystems nachgewiesen) gezeigt [81] [82]. Es wurden keine direkten Hinweise auf nicht-natürliches Verhalten (wie Kommunikation, Antrieb oder Kursänderungen) beobachtet. Tatsächlich stimmt die Flugbahn des Kometen perfekt mit der Gravitationsphysik überein – keine unerklärlichen Abweichungen wurden auf seinem Weg festgestellt, die auf eine aktive Kursänderung hindeuten würden [83]. Es ist auch nicht allzu überraschend, dass ein alter interstellarer Komet eine ungewöhnliche Chemie aufweisen könnte; wie wir gesehen haben, lässt sich die Zusammensetzung von 3I/ATLAS als Produkt seiner Entstehung und langen Entwicklung im Weltraum verstehen [84].Dennoch verwirft die wissenschaftliche Gemeinschaft die Daten hinter diesen Spekulationen nicht. Sie sammeln eifrig weitere Messungen am Perihel und darüber hinaus, um „die letzten Zweifel auszuräumen“, wie NDTV es ausdrückte [85] [86]. NASAs Hubble, Webb, Parker Solar Probe und andere Missionen verfolgen 3I/ATLAS genau, um seine wahre Natur zu entschlüsseln [87] [88]. Die bevorstehenden Beobachtungen (einschließlich der von JUICE und vielleicht sogar NASAs New Horizons, die versuchen werden, aus der Ferne zu beobachten) werden Hypothesen über die Symmetrie des Ausgasens, die Rotation und eventuelle Anomalien des Kometen testen. Bisher verhält sich 3I/ATLAS wie ein Komet, nicht wie ein Raumschiff – seine Ausbrüche und die Dynamik des Schweifs passen zur Kometenphysik (wenn auch manchmal am extremen Rand). Wie ein Bericht trocken anmerkte: „Wenn 3I/ATLAS die Richtung ändert oder plötzlich heller wird, werden wir es wissen. Bisher verhält er sich wie ein Komet.“ [89]. Und wichtig ist: Die NASA bestätigt, dass er keine Gefahr für die Erde darstellt, da er sich beim nächsten Vorbeiflug Dutzende Millionen Kilometer entfernt hält [90].
Die Fantasie der Öffentlichkeit wurde jedoch definitiv beflügelt. Von ominösen YouTube-Videos bis zu lebhaften Reddit-Threads ist 3I/ATLAS Ende Oktober 2025 zu einem Trendthema geworden. Die Schlagzeilen der Mainstream-Medien balancieren die Aufregung mit Beruhigung: nein, es ist kein außerirdisches Mutterschiff, und nein, es wird die Erde nicht treffen [91]. Aber allein die Tatsache, dass ein Geist von einem anderen Stern sich gerade in unserer kosmischen Nachbarschaft befindet, ist für sich genommen schon aufregend. Wie Bob King von Sky & Telescope sagte, sollten wir die Verschwörungstheorien beiseitelegen und „staunen über das, was wir über dieses einzigartige Objekt wissen.“ [92]
Wissenschaftliches Interesse und wie es weitergeht
Für Astronomen ist 3I/ATLAS ein Geschenk, das noch monatelang Daten liefern wird. Seine Helligkeit und lange Sichtbarkeit bieten eine beispiellose Gelegenheit, einen interstellaren Kometen gründlich zu untersuchen. Anders als ‘Oumuamua (der nur kurz aus der Ferne gesehen wurde), steht 3I/ATLAS seit vielen Monaten unter Beobachtung und wird bis Anfang 2026 weiterhin mit Teleskopen beobachtbar sein. Da er nun aus dem Sonnenlicht in den Himmel vor der Morgendämmerung tritt, bereiten sich Hobbyastronomen darauf vor, ihn zu erspähen. Bis Mitte November 2025 wird erwartet, dass 3I/ATLAS am Morgenhimmel der Erde (im Sternbild Jungfrau, dann Löwe) bei etwa 10.–11. Magnitude sichtbar wird [93] [94]. Das ist zu schwach für das bloße Auge, aber erreichbar für Amateurteleskope mit etwa 8 Zoll oder größerer Öffnung [95]. Wenn er noch etwas heller wird, könnte er ein leichtes Ziel für Astrofotografen mit empfindlichen Kameras werden. Himmelsbeobachter hoffen auf einen schönen Anblick; zum Beispiel sollte der Komet um den 16. November für mittlere nördliche Breiten vor der Morgendämmerung auf etwa 20° über den östlichen Horizont steigen und damit ein lohnendes Objekt für den frühen Morgen sein [96]. Auch wenn niemand ein spektakuläres Schauspiel erwartet (es wird kein großer Komet sein, der den Himmel erleuchtet), ist es für Enthusiasten ein einmaliges Erlebnis, einen Besucher aus einem anderen Sternsystem persönlich beobachten zu können.Auch professionelle Observatorien werden die intensive Überwachung fortsetzen. Abgesehen von den JUICE- und Psyche-Raumsondenbeobachtungen im November werden Observatorien auf der Erde die Entwicklung des Kometen nach dem Perihel verfolgen. Wissenschaftler wollen sehen, wie sich seine Aktivität verändert, wenn er sich entfernt – wird er schnell verblassen oder Ausbrüche oder Fragmentierungen zeigen? Einige prüfen bereits auf Rotation oder periodische Variationen in seiner Koma, die auf einen rotierenden Kern oder Jets hindeuten könnten. Hubble und JWST könnten Folgebeobachtungen durchführen, um die Analyse der Zusammensetzung zu verfeinern (z. B. durch Messung der Isotopenverhältnisse von Sauerstoff oder Wasserstoff im Wasser, was Hinweise darauf geben könnte, von welchem Sterntyp oder protoplanetaren Umfeld er stammt). Selbst nachdem 3I/ATLAS zu schwach geworden ist, um beobachtet zu werden, werden Forscher den Datenschatz auswerten. Das diesjährige Treffen der Royal Astronomical Society zeigte bereits erste Ergebnisse, und weitere Studien werden sicher 2026 in Fachzeitschriften veröffentlicht.
Entscheidend ist, dass der Besuch von 3I/ATLAS die Pläne für zukünftige Missionen zu interstellaren Objekten schärft. Sowohl die NASA als auch die ESA untersuchen Konzepte, um diese seltenen Besucher abzufangen oder mit ihnen zu rendezvousen. Die ESA arbeitet an einer Mission namens Comet Interceptor (Start im Jahr 2029) [97]. Die Idee ist, eine Sonde im Weltraum zu parken, die auf die Entdeckung eines Objekts wie 3I/ATLAS wartet, um dann schnell umzulenken und es zu treffen. Als der Comet Interceptor konzipiert wurde, war nur ‘Oumuamua bekannt; jetzt, da zwei weitere sehr unterschiedliche Objekte beobachtet wurden, ist die Bedeutung der Mission noch deutlicher [98]. „Der Besuch eines solchen Objekts könnte einen Durchbruch im Verständnis ihrer Natur bringen“, sagt Dr. Michael Küppers, Projektwissenschaftler der ESA für den Comet Interceptor [99]. Die Herausforderung besteht darin, dass diese Objekte schnell sind und oft nur kurzfristig entdeckt werden. Während es unwahrscheinlich ist, dass wir 3I/ATLAS verfolgen könnten (er wurde nur wenige Monate vor dem Perihel entdeckt), zielt eine Mission wie der Comet Interceptor darauf ab, bereit zu sein und im Weltraum auf den nächsten Besucher zu warten [100] [101]. Sie wird als Wegbereiter dienen, wie man auf solche mysteriösen Gäste schnell reagieren kann.Wie auch immer, 3I/ATLAS hat bereits Geschichte geschrieben. Es ist der bisher am meisten untersuchte interstellare Komet und bietet Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit ein kosmisches Spektakel der Entdeckung. Während die Daten einströmen, lernen wir nicht nur über einen Kometen, sondern auch über den größeren Zusammenhang, wie Kometen und Planeten in fernen Sternsystemen entstehen könnten. Das hohe Alter und die exotische Zusammensetzung des Kometen deuten auf einen Heimatstern hin, der unserem eigenen sehr unähnlich ist – vielleicht ein längst erloschener Stern aus den frühen Jahren der Galaxie. Das unterstreicht, dass die Bausteine der Planeten (Wasser, Kohlenstoffverbindungen, Metalle) wirklich universell sind und im gesamten Kosmos verstreut liegen [102]. Und es erinnert uns daran, dass der interstellare Raum nicht leer ist; er trägt Treibholz von anderen Ufern, das gelegentlich am Strand unseres Sonnensystems angespült wird.
Fazit: Komet 3I/ATLAS ist ein bemerkenswerter interstellarer Bote. Er rast gerade an unserer Sonne vorbei, ist Milliarden Jahre alt, bewegt sich mit Rekordgeschwindigkeit und steckt voller Hinweise auf seinen fremden Ursprung. Wissenschaftler auf der ganzen Welt sind in Aufruhr, um ihn mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu beobachten. Unterdessen hat sein seltsames Verhalten die Fantasie beflügelt und sogar Gespräche über außerirdische Technologie ausgelöst – Spekulationen, die die meisten Experten höflich zurückweisen, auch wenn sie die Eigenheiten des Kometen anerkennen. Ende Oktober 2025, wenn 3I/ATLAS um die Sonne schleudert, stehen wir an der Spitze der Entdeckung. Ob dieses Objekt ein kosmisches Relikt eines längst verlorenen Sterns ist oder (weitaus weniger wahrscheinlich) etwas Künstlicheres, eines ist sicher: es hat unser Verständnis des Universums über unser Sonnensystem hinaus erweitert. Während wir uns in den kommenden Wochen und Monaten von ihm verabschieden, hinterlässt uns 3I/ATLAS mit neuen Rätseln zum Nachdenken und einem Gefühl des Staunens über die riesige, verbundene Galaxie, in der wir leben.
Quellen: Interstellarer Komet 3I/ATLAS Briefing – ESA [103] [104]; RAS NAM2025 Pressemitteilung [105] [106]; NASA & Space.com Berichte [107] [108]; Sky & Telescope (Bob King) [109] [110]; Wired (Simone Valesini) [111] [112]; NDTV Nachrichten [113] [114]; TS2 Space Tech Analyse [115] [116]; und Expertenkommentare (D. Bodewits, Z. Xing) [117] [118].
References
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