LIM Center, Aleje Jerozolimskie 65/79, 00-697 Warsaw, Poland
+48 (22) 364 58 00

Internetzugang im Sudan

TS2 Space - Globale Satellitendienste

Internetzugang im Sudan

Internet Access in Sudan

Allgemeine Internetinfrastruktur und wichtige Dienstanbieter

Die Internetinfrastruktur im Sudan basiert auf einem nationalen Glasfaser-Rückgrat und internationalen Gateways, die am Hafen von Port Sudan konzentriert sind. Das Land ist mit mehreren Unterseekabeln verbunden, darunter das East Africa Submarine System (EASSy) und die FLAG/FALCON-Netze, die an der Küste des Roten Meeres enden​ en.wikipedia.org. Terrestrische Glasfaserverbindungen erstrecken sich bis in die Nachbarländer (z.B. Ägypten und Äthiopien), um den Verkehr regional zu lenken. Allerdings ist die Infrastruktur für Festnetz-Breitband begrenzt und ein großer Teil der Bevölkerung greift über drahtlose Netzwerke auf das Internet zu. Der Sudan betreibt Satelliten-Erde-Stationen (Intelsat, Arabsat) für internationale Konnektivität ebenfalls​ en.wikipedia.org, doch historische Satellitenverbindungen dienten in erster Linie als Backup oder für abgelegene Gebiete.

Wichtige Dienstanbieter: Der Telekommunikationsmarkt im Sudan wird von einer Handvoll Anbieter bedient:

  • Sudatel (Sudani): Ein Telekommunikationsunternehmen (über 60 % staatsbesessen), das das nationale Rückgrat und ein Mobilfunknetz unter der Marke „Sudani“ betreibt​ en.wikipedia.orgsmex.org. Sudatel bietet Festnetz-, Mobil- und Internetdienste an und ist ein wichtiger Infrastrukturbesitzer.
  • Zain Sudan: Eine Tochtergesellschaft der Kuweitischen Zain Group und der größte Mobilfunkanbieter mit etwa der Hälfte des Mobilfunkmarktes​ reuters.com. Zain (früher Mobitel) bietet landesweit 2G/3G/4G-Dienste an.
  • MTN Sudan: Teil der südafrikanischen MTN Group, die etwa ein Viertel des Mobilfunkmarktes hält​ reuters.com. MTN bietet mobile Sprach- und Datendienste im gesamten Sudan an.
  • Canar Telecom: Ein Festnetz- und Breitbandanbieter, ursprünglich unterstützt von den VAE-Etisalat (jetzt im Besitz lokaler Investoren). Canar betreibt Glasfaserverbindungen und hat CDMA2000 und LTE-fest drahtlose Breitbanddienste in städtischen Gebieten bereitgestellt​ susafrica.com.

Darüber hinaus bedienen einige kleinere ISPs (wie Sudanet und ZinaNet) Nischenmärkte​ budde.com.au, und mobile Satellitendienste (Thuraya, andere) werden in abgelegenen Regionen verwendet​ budde.com.au. Insgesamt ist die Telekommunikationsinfrastruktur relativ stark zentralisiert – Sudatel und Canar besitzen die meisten Rückfaser​ clingendael.org– und mobile Netzwerke sind für die Mehrheit der Sudanesen das Hauptmittel für den Internetzugang.

Regierungen, Vorschriften, Richtlinien und Zensur

Die sudanesische Regierung hat die Telekommunikation durch Regulierungsbehörden und Gesetze streng unter Kontrolle. Die National Telecommunications Corporation (jetzt die Telekom- und Postregulierungsbehörde) überwacht den Sektor und hat die Befugnis, Internetinhalte zu überwachen und zu filtern​ en.wikipedia.orgInternet-Zensur im Sudan ist erheblich: Eine Studie der OpenNet Initiative stellte fest, dass „substantielle“ Filterung sozialer Medien und anderer Werkzeuge sowie selektives Blockieren politischer Inhalte stattfindet​ en.wikipedia.org. Beamte geben offen zu, Materialien zu filtern, die gegen die öffentliche Moral verstoßen oder Ordnung bedrohen, wobei Pornografie, LGBT-Inhalte, Dating-Seiten und Proxy-/Anonymisierungsseiten im Visier sind​ en.wikipedia.org. Beliebte Plattformen wurden zeitweise gesperrt – so wurde YouTube von den Behörden häufig unzugänglich gemacht​ en.wikipedia.org während Spannungsphasen.

Die Überwachung online kommunizierter Inhalte ist ebenfalls weit verbreitet. Der Nationale Geheimdienst- und Sicherheitsdienst (NISS) hat E-Mails und soziale Medien Nachrichten oft ohne Durchsuchungsbefehl überwacht​ en.wikipedia.org. Telekommunikationsanbieter sind verpflichtet, mit Sicherheitsbehörden zusammenzuarbeiten, was die Abhörung von Telefon- und Internetverkehr ermöglicht.  Rechtsrahmen wie das Cybercrime-Gesetz enthalten Bestimmungen, die die Verbreitung von „falschen Informationen“ kriminalisieren, die Beamte benutzt haben, um Journalisten und Aktivisten wegen Online-Äußerungen zu verfolgen​ cipesa.org. Diese Gesetze sowie repressive Mediengesetze dienen dazu, Kritik an der Regierung auf digitalen Plattformen abzuschrecken.

Bemerkenswerterweise bestätigte die Übergangsverfassung des Sudan von 2019 ausdrücklich das Recht auf Zugang zum Internet und die Freiheit der Meinungsäußerung​ cipesa.org. In der Praxis setzen die Behörden jedoch weiterhin Beschränkungen durch. Nachrichtenwebsites und Online-Zeitungen, die sich kritisch äußern, waren häufig Blockierungen oder erzwungenen Schließungen ausgesetzt​ cipesa.org. Journalisten und Blogger riskieren Festnahmen und Belästigungen für Inhalte, die sie online veröffentlichen​ en.wikipedia.org. Insgesamt wird die Internetfreiheit im Sudan als „Nicht Frei“ eingestuft – der Index von Freedom House für 2022 verlieh dem Sudan nur eine Punktzahl von 29/100 für Internetfreiheit​ paradigmhq.org. Die Zensur-, Überwachungs- und Informationskontrollrichtlinien des Staates schränken den Online-Dialog erheblich ein.

Zugänglichkeit, Durchdringungsraten und digitale Kluft

Der Zugang zum Internet im Sudan ist ungleichmäßig und steht vor vielen Herausforderungen. Im Jahr 2022 nutzen etwa 29% der Bevölkerung das Internet​ pulse.internetsociety.org. Diese Durchdringungsrate liegt weit unter dem afrikanischen Durchschnitt (etwa 42 % im Jahr 2022)​ pulse.internetsociety.org und weniger als der Hälfte des globalen Durchschnitts (~66 %). Die Nutzung konzentriert sich stark auf städtische Zentren wie Khartum, Omdurman und Port Sudan. Städtisch-ländliche Unterschiede sind ausgeprägt: In Städten ist mobiles Breitband weit verbreitet, während große ländliche und perifere Gebiete schwach abgedeckt sind oder auf ältere 2G-Netze angewiesen sind. In den frühen 2010er Jahren war der Internetzugang „in städtischen Gebieten weit verbreitet, aber durch mangelnde Infrastruktur in ländlichen Gebieten begrenzt“​ en.wikipedia.org– ein Muster, das bis heute anhält. Konfliktgebiete (wie Teile von Darfur oder Südkordofan) hatten auch historisch gesehen weit geringere Verbindungsmöglichkeiten, selbst vor dem aktuellen Krieg.

Eine signifikante digitale Kluft existiert entlang von Geschlechter- und sozioökonomischen Linien. Nur etwa 17 % der Männer und 11 % der Frauen im Sudan waren im Jahr 2016 Internetnutzer​ pulse.internetsociety.org, was auf eine erhebliche Geschlechterlücke im digitalen Zugang hindeutet. Kulturelle Normen, niedrigere Alphabetisierungsraten und eingeschränkte digitale Fähigkeiten bei Frauen tragen zu dieser Kluft bei​ news.gallup.com. Armut ist ein weiteres Hindernis – trotz relativ günstiger Datenpläne haben viele Sudanesen ein niedriges Einkommen und können sich keine Smartphones oder kontinuierliche Datennutzung leisten. Das Land bot tatsächlich einige von Afrikas erschwinglichsten mobilen Internetdiensten (bis 2020 gehörte der Sudan zu den fünf günstigsten Ländern weltweit für 1 GB Daten)​ cipesa.org, aber die Erschwinglichkeit auf nationaler Ebene wird durch weit verbreitete Armut und wirtschaftliche Instabilität (Hyperinflation) wieder aufgehoben. Darüber hinaus behindern Stromausfälle und unzureichende Infrastruktur in abgelegenen Gebieten sowohl die Bereitstellung von Netzwerken als auch das Aufladen von Geräten, wodurch ländliche Gemeinschaften weiter ausgeschlossen werden.

Die Internetnutzung im Sudan ist überwiegend mobil geprägt. Über 90 % des Online-Verkehrs im Sudan erfolgt über mobile Geräte (Smartphones oder mobile Modems)​ statista.com, eine der höchsten Raten in Afrika. Dies liegt daran, dass Festnetz-Breitband (z.B. Hausfibern oder DSL) selten ist – im Jahr 2012 betrugen die Festnetz-Breitband-Abonnements etwa 0,1 % der Bevölkerung​ en.wikipedia.org und obwohl die absolute Zahl seitdem gestiegen ist, bleibt das Festnetz-Internet außerhalb einiger Geschäfte und städtischer Haushalte vernachlässigbar. Die starke Abhängigkeit vom mobilen Internet hat den Zugang grundlegend erleichtert (angesichts der ubiquitären Handynutzung), bedeutet jedoch auch, dass diejenigen ohne mobile Geräte oder diejenigen, die außerhalb der Mobilfunkabdeckung leben, zurückgelassen werden. Zusammenfassend hat sich die Internetdurchdringung im Laufe der Jahre moderat verbessert, aber eine digitale Kluft besteht im Sudan weiterhin und teilt sich entlang städtischer/ländlicher, geschlechtsspezifischer und einkommensbezogener Linien.

Auswirkungen politischer Instabilität und Konflikte auf die Konnektivität

Häufige politische Instabilität – einschließlich Regierungsverhaftungen, Staatsstreichen und dem anhaltenden Bürgerkrieg – hat die Internetkonnektivität im Sudan stark beeinträchtigt. Internetschaltungen wurden von den Behörden und nun von den kriegführenden Fraktionen als ein Werkzeug eingesetzt, das den Zugang drastisch untergräbt. Einige zentrale Vorfälle umfassen:

  • Juni 2019: Inmitten massiver pro-demokratischer Proteste, die zur Absetzung von Präsident al-Bashir führten, ordnete der Militärrat einen landesweiten Internetblackout an. Der Dienst wurde am 3. Juni 2019 eingestellt und nach 37 Tagen nicht wiederhergestellt​ blog.cloudflare.com. Dieser lange Shutdown (der längste in der Geschichte Sudans) sollte die Protestorganisationen und den Informationsfluss während einer angespannten Phase ersticken.
  • Oktober 2021: Nach einem MilitärPutsch am 25. Oktober 2021 erlebte der Sudan einen fast vollständigen Internetschalter von etwa 25 Tagen​ blog.cloudflare.com. Die Junta nach dem Putsch blockierte die Konnektivität, während die Protestierenden gegen die Militärherrschaft mobilisierten. Trotz eines Gerichtsbeschlusses vom 9. November zur Wiederherstellung des Internets wurde der volle Zugang erst am 18. November wiederhergestellt​ blog.cloudflare.com.
  • 2022: Selbst während relativer Ruhe verhängten die Übergangsbehördengezielte Abschaltungen. Beispielsweise wurde im Juni 2022 das Internet landesweit für einige Stunden täglich über 12 Tage ausgeschaltet, um Betrug während der Abschlussprüfungen der Oberschule zu verhindern​ paradigmhq.org. Später in diesem Monat (30. Juni 2022) wurden die Dienste für etwa 25 Stunden unterbrochen, um einen geplanten „Millionenmann“-Protestmarsch zu vereiteln​ paradigmhq.org. Kleinere regionale Blackouts traten ebenfalls auf, z.B. ein Ausfall im Bundesstaat Blau-Nil während ethnischer Konflikte im Oktober 2022​ paradigmhq.org. Diese Ereignisse zeigen ein Muster der Nutzung von Konnektivitätsausfällen als Reaktion auf zivile Unruhen oder Sicherheitsvorfälle.
  • April 2023 – Heute: Der Ausbruch offener Kämpfe zwischen den sudanesischen Streitkräften (SAF) und den Rapid Support Forces (RSF) im April 2023 hat die Konnektivität im Sudan in eine Krise gestürzt. Beide Fraktionen habenInternetzugang als Waffe eingesetzt, indem sie absichtlich Netzwerke in den Gebieten abgeschaltet haben, die sie kontrollieren wollen​ accessnow.org. Beispielsweise erlangten RSF-Kämpfer Anfang 2024 die Kontrolle über wichtige Datenzentren in Khartum und schalteten die beiden größten ISPs (Sudani und MTN) ab, wodurch die Konnektivität für diese Anbieter auf nahezu null sank​ accessnow.orgreuters.com. Die RSF zwang auch den dritten Mobilfunkanbieter, Zain, dazu, den Dienst in von der Armee gehaltenen Regionen wie Port Sudan abzuschalten​ reuters.com. Jede Seite hat versucht, die Kommunikation in von der anderen gehaltenen Gebieten abzuschalten und das Internet in ein Schlachtfeld zu verwandeln. Dies hat in großen Teilen des Landes zu mehrtägigen oder wochenlangen Ausfällen geführt, was den Informationsfluss erheblich einschränkt.

Über die absichtlichen Abschaltungen hinaus hat die physische Zerstörung durch Konflikte die Telekommunikationsinfrastruktur des Sudan beschädigt. Kämpfe in Khartum und anderen Städten haben Glasfaserkabel, Mobilfunkmasten und die für den Betrieb der Netzwerke benötigten Stromversorgungen in Mitleidenschaft gezogen​ reuters.com. Viele Einrichtungen wurden geplündert oder sabotiert. Infolgedessen ist die Netzabdeckung und die Qualität selbst dort, wo Betreiber versuchen, die Dienste aufrechtzuerhalten, oft verschlechtert. Mitte 2023 war die Konnektivität in kriegsgebeutelten Gebieten oft vollständig nicht verfügbar, und auch anderswo war die Netzwerkqualität aufgrund von Treibstoffmangel und infrastrukturellen Belastungen unzuverlässig.

Diese Störungen hatten schwerwiegende Folgen. Sie isolieren Zivilisten, was es schwierig macht, mit der Familie zu telefonieren, Nachrichten zu erhalten oder mobile Zahlungen für Grundbedürfnisse zu verwenden​ reuters.comreuters.com. Humanitäre Organisationen warnen, dass Abschaltungen während Konflikten lebensrettende Hilfe und Informationstransport behindern​ accessnow.orgaccessnow.org. Die Internetsperren im Sudan während des Krieges wurden als kollektive Bestrafung beschrieben, die Millionen von der Außenwelt abgeschnitten hat.

Zusätzlich wirft die Instabilität Cybersicherheitsbedenken auf. Die Kapazität des Sudan, Cyberbedrohungen zu verhindern oder darauf zu reagieren, ist sehr begrenzt – das Land erzielte im Global Cybersecurity Index der ITU im Jahr 2023 nur 35 von 100 Punkten​ pulse.internetsociety.org, was auf eine schwache Vorbereitung hinweist. Mit der Belastung der staatlichen IT-Infrastruktur und der Netzwerke der ISPs steigt das Risiko von Cyberangriffen, Datenpannen oder des Missbrauchs personenbezogener Daten. Es gab Berichte über staatliche und nichtstaatliche Akteure, die während des Konflikts digitale Spionage und Propaganda-Hacking betrieben (zum Beispiel durch das Verfälschen von Websites oder das Verbreiten von Fehlinformationen in sozialen Medien), obwohl dies im Vergleich zu den Netzabschaltungen in kleinerem Maßstab geschah. Insgesamt hat die politische Unruhe die Internetumgebung im Sudan zu einer der instabilsten der Welt gemacht – der Zugang kann über Nacht aufgrund eines Regierungsbefehls oder eines Kriegsakts verschwinden, was verdeutlicht, wie stark die Konnektivität mit der Sicherheitslage des Landes verknüpft ist.

Rolle der Mobilfunknetze und Bemühungen zur Breitbandexpansion

Mobilfunknetze spielen eine dominierende Rolle in der Konnektivität Sudans, und es gab Bemühungen, die Breitbandabdeckung sowohl durch drahtlose als auch durch Glasfaserinitiativen zu erweitern. Angesichts des schwachen Zustands der Festnetz-Infrastruktur sprang der Sudan in den 2000er und 2010er Jahren in ein mobil-zentriertes Internetmodell.  3G- und 4G-Mobil-Breitband wurden zur primären Möglichkeit, online zu gehen. Im Jahr 2023 war etwa 59 % der Bevölkerung in der Abdeckung von mindestens einem 4G/LTE-Netzwerk​ pulse.internetsociety.org. (Es gibt derzeit noch keinen 5G-Dienst im Sudan, und die Pläne für 5G liegen aufgrund des aktuellen Konflikts und der wirtschaftlichen Einschränkungen auf Eis.) Die Mobilfunkabonnements sind stetig gewachsen – Anfang 2023 hatte der Sudan etwa 32,6 Millionen aktive Mobilverbindungen, was ungefähr 69 % der Bevölkerung entspricht​ go-globe.com. Dies deutet darauf hin, dass viele Einzelpersonen ein Mobiltelefon besitzen (obwohl einige mehrere SIM-Karten haben, und ländliche Abdeckungslücken bestehen bleiben). Die Verbreitung erschwinglicher Smartphones im letzten Jahrzehnt hat ebenfalls zur verstärkten Nutzung von mobilem Internet beigetragen.

In Bezug auf Netzwerkaufrüstungen haben Telekommunikationsanbieter trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten einige Fortschritte gemacht. Sudatel startete beispielsweise 2016 ein Programm, um mehr Telekommunikationstürme in ländlichen Gebieten zu bauen und seine Netzwerktechnologie zu modernisieren​ susafrica.com. Im Jahr 2018 unterzeichnete Sudatel Verträge mit Nokia, um seine mobile Infrastruktur zu modernisieren, und mit Liquid Telecom (einem panafrikanischen Glasfaserunternehmen), um das Breitbandnetzwerk des Sudan zu erweitern​ susafrica.com. Canar Telecom, der Festnetzbetreiber, hat ebenfalls auf drahtloses Breitband umgeschaltet, indem er 2017 Frequenzen erwarb und LTE-Dienste als Alternative zu kabelgebundenem DSL einführte​ susafrica.com. Diese Initiativen zielen darauf ab, sowohl die Reichweite als auch die Qualität des Internetdienstes zu verbessern. Tatsächlich hat sich die durchschnittliche Downloadgeschwindigkeit für mobiles Internet im Sudan im Jahr bis Anfang 2023 um mehr als 55 % erhöht und um 4,76 Mbps (auf etwa 13,4 Mbps) gesteigert, während sich die 4G-Netzwerke ausdehnten​ go-globe.com. Die Geschwindigkeit von Festnetz-Breitband ist zwar nach wie vor niedrig, zeigt jedoch ebenfalls Verbesserungen (um 40 % im gleichen Zeitraum)​ go-globe.com.

Um die Rückfaser- und internationalen Kapazitäten anzugehen, hat der Sudan in Glasfaser Rückgratprojekte investiert. Ein wichtiges jüngstes Projekt ist die terrestrische Glasfaserverbindung West-zu-Ost-Afrika Nordafrika (WE-Africa-NA), eine Partnerschaft zwischen Sudatel und Betreibern in Tschad und Kamerun. Dieses Kabel, wenn es fertiggestellt ist, wird von Port Sudan am Roten Meer über den Sudan und Tschad nach Kamerun am Atlantik verlaufen und eine Hochgeschwindigkeits-Transkontinentalroute bilden​ budde.com.au. Ziel ist es, die Redundanz zu erhöhen und der steigenden Datennachfrage im Sudan und seinen Nachbarn gerecht zu werden, insbesondere da der Datenverbrauch während der COVID-19-Ära gestiegen ist​ budde.com.au. Der Sudan nutzt außerdem Unterseekabel über Port Sudan – bestehende Verbindungen zu Saudi-Arabien und der weiteren EMEA-Region tragen dazu bei, internationale Bandbreite bereitzustellen.

Die Regierung hatte auch einen Universal Service Fund (USF) Mechanismus eingerichtet, um die Telekommunikationsdienste in unterversorgten Gebieten zu finanzieren​ budde.com.au. Aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Turbulenzen haben viele geplante USF-Projekte und Netzausweitungen jedoch stillgestanden. Hyperinflation und Währungsabwertung in den letzten Jahren haben es teuer gemacht, Telekommunikationsgeräte zu importieren, was den Rollout des Netzwerks behindert hat​ reuters.comreuters.com. Trotz dieser Hindernisse hat der Privatsektor (Zain, MTN, Sudatel) bis zum Krieg weiterhin Mobilfunkstandorte hinzugefügt und neue Dienste (wie mobile Banking-Apps und mobile Geldtransfers) eingeführt. So bereitete Zain Sudan 2022 eine mobile Banking-Plattform vor​ budde.com.au, und MTN Sudan arbeitete mit Ericsson zusammen, um die Infrastruktur für mobile Finanzdienste zu verbessern​ budde.com.au– dies deutet auf ein Ökosystem hin, das versucht, sich zu modernisieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mobilfunknetze die treibende Kraft hinter dem zunehmenden Internetzugang im Sudan sind, und es wurden gezielte Expansionsbemühungen: Aufrüstung auf 4G, Verlängerung von Glasfaser-Rückgraten und Verbindung Sudans in neuen regionalen Kabelinitiativen unternommen. Diese Bemühungen haben zu Verbesserungen in der Abdeckung und Geschwindigkeit für die Nutzer geführt. Dennoch wurde der Fortschritt durch die anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes und nun durch Zerstörung und Unsicherheit des Krieges begrenzt. Die Fortschritte in der Netzwerkentwicklung im Sudan bleiben fragil – weitere Investitionen und Stabilität sind erforderlich, um den Zugang zu Breitband landesweit weiter auszubauen und letztendlich Technologien der nächsten Generation einzuführen.

Satelliten-Internet: Verfügbarkeit, Anbieter und zukünftiges Potenzial

Satelliteninternet hat historisch gesehen eine begrenzte Rolle in der Konnektivität Sudans gespielt, aber neue Entwicklungen deuten auf seine wachsende Bedeutung hin, insbesondere in Notfällen. In der Vergangenheit haben sudanesische Unternehmen, NGOs und Regierungsbehörden in abgelegenen Gebieten VSAT (very small aperture terminal)-Satellitenverbindungen genutzt, um online zu gehen. Mehrere internationale Anbieter (z.B.  IntelsatArabsat und regionale Satelliten-Breitbanddienste) bieten Abdeckung über den Sudan an. Allerdings erforderten die regulatorischen Richtlinien, dass Organisationen oder Individuen Lizenzen für den Betrieb von Satelliten-Terminals erwerben, und die hohen Kosten für Satellitenbandbreite machte es für die breite Öffentlichkeit unerschwinglich. Infolgedessen war die Nutzung von Satelliteninternet auf spezifische Bedürfnisse beschränkt – beispielsweise setzten UNO-Missionen, Botschaften oder Ölgesellschaften in abgelegenen Teilen des Landes VSAT-Verbindungen für grundlegende Konnektivität ein. Es gab kaum bis gar keine verbraucherorientierten Satelliten-Breitbanddienste im Sudan (keine lokale SkyDSL- oder HughesNet-Präsenz, zum Beispiel), und sicherlich kein Starlink – zumindest bis zum jüngsten Konflikt.

Die sudanesischen Behörden waren im Allgemeinen vorsichtig hinsichtlich Satellitenkommunikation, da solche Dienste die terrestrischen Kontrollen umgehen. Alle internationalen Internetgateways gingen historisch gesehen über die lizenzierten Telekommunikationsanbieter Sudans, was der Regierung ermöglichte, den Verkehr zu überwachen und zu filtern. Unreguliertes Satelliteninternet könnte diese Kontrolle untergraben, sodass die Regierung im Frieden die Nutzung nicht aktiv förderte. Dennoch war der Bedarf an Konnektivität in ländlichen und unterversorgten Gebieten immer eine Herausforderung, und Satellitentechnologie könnte eine potenzielle Lösung darstellen, wenn sie ordnungsgemäß reguliert wird. In den späten 2010er Jahren gab es Diskussionen über den Ausbau von Satelliten-Breitband in Afrika. Für den Sudan begann das Interesse an Optionen wie OneWeb oder SpaceX’s Starlink zu wachsen, insbesondere nach 2019, als die neue Übergangsregierung offener für den Zugang zum Internet war. Konkrete Fortschritte blieben jedoch langsam.

Der Ausbruch des Krieges im Jahr 2023 änderte die Situation dramatisch. Während die kriegführenden Fraktionen begannen, herkömmliche Netzwerke abzuschalten, wurde Satelliteninternet zu einem Lebensretter für diejenigen, die es erhalten konnten. Bis Ende 2023 hatten einige Starlink Terminals (aus SpaceX’s Satellitenkonstellation in niedriger Erdumlaufbahn) über inoffizielle Kanäle ihren Weg in den Sudan gefunden​ smex.org. In Gebieten unter der Kontrolle der RSF, die sich im Internet-Blackout befanden, begannen die Menschen, sich auf Starlink-Einheiten zu verlassen, um wieder online zu gehen​ smex.org. Beispielsweise berichtete man, dass Teile von Khartum, der Provinz Al Jazeera und Darfur, die die mobile und Glasfaseranbindung verloren hatten, für den Internetzugang „völlig auf Starlink“ angewiesen waren​ smex.org. Die RSF selbst gelang es, Starlink-Kits über einen Schwarzmarkt in den VAE zu beschaffen​ smex.org. Sobald sie im Besitz dieser Geräte waren, ermöglichte die RSF einen begrenzten Internetdienst und verkaufte sogar den Zugang zu Zivilisten zu exorbitanten Preisen – etwa 3.000 sudanesische Pfund pro Stunde (ungefähr 1 USD/Stunde) für die Nutzung einer Starlink-Verbindung​ smex.org. Dies bedeutete effektiv, dass nur wohlhabendere Einzelpersonen oder Unternehmen sich diesen Satellitenlink leisten konnten, wodurch eine ad-hoc und ungleiche Lösung geschaffen wurde. Dennoch stellte Starlink für humanitäre Gruppen und Anwohner, die verzweifelt kommunizieren wollten, eine entscheidende, wenn auch unvollkommene Lebensader während der vollständigen Abschaltungen dar.

Die sudanesische Regierung (treu zur Armee) hat die Präsenz von Starlink zur Kenntnis genommen und Bedenken geäußert. Sie haben Berichten zufolge SpaceX gebeten, mit den Behörden zu koordinieren oder unauthorisierte Starlink-Dienste im Sudan zu deaktivieren​ smex.org, aus Angst, dass unreguliertes Satelliteninternet von der RSF für militärische Vorteile genutzt oder die offizielle Aufsicht umgangen werden könnte. Ende 2024 hatte SpaceX auf diese Anfragen jedoch nicht reagiert, und Starlink blieb ein unlizenzierter Dienst im Graubereich in den Konfliktgebieten des Sudans​ smex.org. Diese Situation erinnert an andere Konfliktregionen, in denen Starlink ohne staatliche Kontrolle eingesetzt wurde. Sie wirft Fragen über die zukünftige Regulierung auf: Wenn und wann der Sudan stabilisiert wird, könnte die Regierung gezwungen sein, klare Richtlinien für Satelliten-Breitband festzulegen – ob sie Dienste wie Starlink legalisieren und in ihr Telekommunikationssystem integrieren oder diese einschränken will.

Vorausschauend hat Satelliteninternet erhebliches Potenzial für den Sudan. Die weite Geografie des Landes und der Schaden an terrestrischen Netzwerken machen die Satellitenabdeckung zu einer attraktiven Option, um abgelegene Gemeinschaften wieder anzuschließen und als Backup für kritische Infrastruktur zu dienen. Aufkommende Hochdurchsatz-Satellitenanbieter könnten relativ schnelles Internet in Gebiete liefern, in denen es unpraktisch ist, Glasfaser zu verlegen. Zum Beispiel könnten Unternehmen wie OneWeb, das Projekt Kuiper von Amazon oder die fortgesetzte Starlink-Expansion theoretisch den Sudan in den kommenden Jahren mit Abdeckung versorgen. Dies könnte helfen, die digitale Kluft zu überbrücken, indem der Zugang zum Internet in ländliche Dörfer, Flüchtlingslager oder konfliktbetroffene Regionen gebracht wird, sobald Geräte verfügbar und erschwinglich sind. Es könnte auch die Widerstandsfähigkeit erhöhen – eine immer verfügbare Satellitenverbindung könnte Banken, Krankenhäuser und Regierungsdienste online halten, selbst wenn lokale Glasfaserleitungen gekappt werden.

Das Verwirklichen dieses Potenzials hängt jedoch von Stabilität und Regulierung ab. Im besten Fall könnte ein post-konfliktsudanesisches Land Satellitenanbieter einladen, um Dienstleistungen unter Lizenzen bereitzustellen, die die Koordination mit der nationalen Sicherheit sicherstellen (um etwaige Überwachungsbedenken zu adressieren), während die Konnektivität gleichzeitig ausgeweitet wird. Wenn dies richtig gemacht wird, könnte Satelliten-Breitband die Internetdurchdringung im Sudan erheblich erhöhen und künftige Abschaltungen verhindern (da sie schwerer zu deaktivieren sind). Umgekehrt, wenn die Behörden misstrauisch bleiben, könnten sie private Satellitenausrüstung verbieten und strikt an landgestützte Netzwerke festhalten, was die Auswirkungen dieser Technologie einschränken würde. Internationaler Druck und der nachgewiesene humanitäre Wert von Diensten wie Starlink während des Krieges könnten den Sudan dazu bringen, Satelliteninternet eher zu akzeptieren. Jedenfalls hat der Konflikt gezeigt, dass Satelliteninternet nicht mehr nur theoretisch für den Sudan ist – es ist bereits ein Faktor vor Ort, und seine Rolle wird voraussichtlich im künftigen Konnektivitätsumfeld des Landes wachsen.

Regionale und globale Vergleich

Im Vergleich zu seinen regionalen Nachbarn und globalen Standards schneidet der Internetzugang im Sudan sowohl bei der Verfügbarkeit als auch bei der Geschwindigkeit und Freiheit schlecht ab. Internetdurchdringung im Sudan (ca. 30 % der Bevölkerung) bleibt hinter dem globalen Durchschnitt (über 65 % der Menschen weltweit sind online) sowie hinter vielen Ländern in Afrika zurück. Zum Beispiel haben in Nordafrika Länder wie Ägypten eine Internetnutzungsquote von über 70 %, und sogar einige Länder in Subsahara-Afrika wie Kenia und Nigeria haben 50-70 % ihrer Bevölkerung online. Die 30 % im Sudan wirken im Vergleich niedrig, obwohl sie höher sind als bei einigen kriegsgebeutelten Nachbarn (Äthiopiens Quote liegt bei etwa 25 % und Südsudans knapp bei 12 %​ tradingeconomics.com). Diese vergleichsweise niedrige Durchdringung spiegelt die wirtschaftlichen Herausforderungen und Instabilität im Sudan wieder, insbesondere seit 2011, als das ölreiche Südsudan verlorenging – Ressourcen, die in die Entwicklung der Telekommunikation investiert werden konnten, gingen verloren​ budde.com.au. Im Ostafrika Region ist die Durchdringung Sudans ungefähr im Durchschnitt der am wenigsten entwickelten Länder, liegt jedoch deutlich unter den besser entwickelten Märkten Afrikas.

Was die Internetspeed angeht, gehört der Sudan zu den langsamsten Ländern der Welt. Durchschnittliche Breitbandgeschwindigkeiten im Sudan wurden im einstelligen Megabit pro Sekunde gemessen. Eine Analyse im Jahr 2023 stellte fest, dass die durchschnittliche Internetgeschwindigkeit im Sudan rund 7,9 Mbps betrug und ihn global an das Ende der Liste setzte (vergleichbar mit Jemen und Äquatorialguinea)​ newsweek.com. Im Gegensatz dazu liegt die globale Durchschnittsgeschwindigkeit (für Festnetz-Breitband) über 60 Mbps, und selbst der Durchschnitt in Subsahara-Afrika beträgt etwa 12 Mbps​ statista.com. Die langsamen Geschwindigkeiten im Sudan sind größtenteils auf die Abhängigkeit von Netzwerken mit begrenzter Kapazität und dem Fehlen von Glasfaseranschlüssen zurückzuführen. Obwohl 4G die Geschwindigkeiten in gewissem Maße verbessert hat, sind viele Nutzer weiterhin auf 3G oder durch Überlastungen und die Auswirkungen von Stromausfällen eingeschränkt. Beispielsweise verfügt das benachbarte Ägypten über weit höhere Geschwindigkeiten (über 20 Mbps im Durchschnitt), und Länder wie Marokko und Kenia haben Fortschritte mit dem Glasfaseranbau erzielt, die der Sudan nicht nachvollzogen hat. Daher liegt der Sudan bei Geschwindigkeit und Qualität weit hinter den regionalen Durchschnittswerten und globalen Benchmarks zurück.

Vielleicht am auffälligsten ist Sudans Stand bezüglich Internetfreiheit und Offenheit. Jahre der Zensur und jüngste, konfliktbedingte Abschaltungen haben den Sudan zu einem der restriktivsten Online-Umgebungen gemacht. Freedom House bewertet den Sudan in seinem Freedom on the Net Index konstant nahe dem Ende. Im Bericht von 2022 erhielt der Sudan 29/100 (“Nicht Frei”), was auf umfassende Kontrollen hinweist​ paradigmhq.org. Diese Punktzahl liegt nur geringfügig über dem sehr schlechtesten in Afrika (Äthiopien und Ägypten erzielten jeweils in den Berichten von 2022–2023 Mittelwerte im niedrigen 20er Bereich) und ist weit unter freieren Gesellschaften. Im Vergleich dazu werden Länder wie Nigeria und Kenia als „Teilweise Frei“ eingestuft, mit Punktzahlen zwischen 50 und 59, während globale Demokratien wie Deutschland oder Kanada Punktzahlen im hohen 70er bis 90er Bereich erzielen. Sudans niedriger Rang wird von den Faktoren, die wir besprochen haben, bestimmt: staatliche Zensur, Überwachung, rechtliche Verfolgung von Online-Nutzern und das grobe Mittel der Internetsperren. In der Tat ist der Sudan dafür bekannt geworden, häufig Netzabschaltungen vorzunehmen, ein Merkmal, das er leider mit einigen anderen autoritären Regimen teilt. Dies untergräbt die Zuverlässigkeit des Internetzugangs im Sudan im Hinblick auf globale Normen erheblich – in den meisten Ländern sind totale Internetausfälle extrem selten, während sie im Sudan häufig wieder auftreten.

Im regionalen Kontext wird die Internetlandschaft Sudans oft mit der seiner Nachbarn im Horn von Afrika und der arabischen Welt verglichen. Sie schneidet etwas besser ab als Südsudan (das noch weniger Infrastruktur und weitaus katastrophalere Konnektivität hat) und ähnelt in Bezug auf die Einschränkungen Äthiopien (.Äthiopien hat ebenfalls eine Geschichte der Abschaltungen und niedrigen Durchdringungen). Es hinkt jedoch in Bezug auf den Zugang und vielleicht sogar in Bezug auf die Konsistenz des Dienstes hinter Ägypten her (Ägypten hat eine höhere Nutzung, aber auch strenge Zensur). Im Vergleich zu Golfstaaten oder nordafrikanischen Nachbarn wie Marokko liegt der Sudan bei der Telekommunikationsentwicklung weit zurück. Die Durchdringung von Mobiltelefonen und die Internetnutzung im Sudan nahmen später und langsamer zu, was auch auf wirtschaftliche Isolation (internationale Sanktionen in den 1990ern-2000ern und interne Konflikte) zurückzuführen ist. Selbst innerhalb Afrikas hat der Sudan – einst in den frühen 2010er Jahren als Land mit relativ entwickeltem Telekommunikationssektor gepriesen​ en.wikipedia.org – aufgrund politischer Instabilität viele Fortschritte im Bereich Innovation und Konnektivität verloren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Internetzugang im Sudan unter regionalen und globalen Standards in den meisten Indikatoren zurückbleibt: proporzioneal sind weniger Menschen verbunden; die, die verbunden sind, erleben langsamere Geschwindigkeiten; und die Online-Umgebung ist stark kontrolliert und zeitweise unterbrochen. Um diese Lücken zu schließen, sind nicht nur Investitionen in Infrastrukturen und Modernisierungen erforderlich, um Geschwindigkeiten und Abdeckung zu erhöhen, sondern auch erhebliche Verbesserungen in der Regierungsführung und Stabilität, um sicherzustellen, dass das Internet im Sudan mit der Freiheit und Zuverlässigkeit betrieben werden kann, die in großen Teilen der Welt als selbstverständlich angesehen werden​ paradigmhq.org. Ohne solche Veränderungen wird der Sudan weiterhin schlecht in globalen Vergleichen über digitalen Zugang und Internetfreiheit abschneiden.