The Ultimate iPhone 17 Showdown: Base vs Air vs Pro vs Pro Max – Which Model Reigns Supreme?

iPhone 17 & iPhone Air: Was ist echte Innovation und was ist nur Hype?

14 September 2025
31 mins read

Wichtige Fakten:

  • Neue iPhones vorgestellt: Apple hat am 9. September 2025 die iPhone 17-Reihe zusammen mit einem völlig neuen, ultradünnen iPhone Air vorgestellt macrumors.com macrumors.com. Das Motto des Launch-Events lautete „Awe dropping“ und deutete auf auffällige Designänderungen hin.
  • Ultradünnes Design: Das iPhone Air ist nur 5,6 mm dünn – das dünnste iPhone aller Zeiten – mit einem polierten Titanrahmen macrumors.com. Es ersetzt das bisherige „Plus“-Modell in Apples Produktpalette und reiht sich zwischen das Standard-iPhone 17 und das 17 Pro ein macrumors.com. Trotz seines extrem schlanken Profils behauptet Apple, es sei das robusteste iPhone aller Zeiten, dank des neuen Ceramic Shield 2 Glases (3× kratzfester und 4× bruchfester) auf der Vorder- und Rückseite macrumors.com.
  • Größere Displays: Das iPhone 17 verfügt jetzt über ein 6,3-Zoll-Display (zuvor 6,1″), während das iPhone Air ein 6,5-Zoll-Super-Retina-XDR-Display besitzt apple.com macrumors.com. Beide unterstützen ProMotion-Bildwiederholraten von bis zu 120 Hz und erreichen eine extrem hohe Spitzenhelligkeit von 3.000 Nits im Freien macrumors.com – die höchste, die es je bei einem iPhone gab. Eine verbesserte Antireflexbeschichtung reduziert zudem die Blendung für bessere Lesbarkeit im Freien macrumors.com.
  • A19 Chip & Leistung: Das iPhone 17 führt Apples neuen A19 Chip ein, der auf einem 3. Generation 3-nm-Prozess basiert macrumors.com. Er verfügt über eine 6‑Kern-CPU und eine 5‑Kern-GPU, wobei jeder GPU-Kern über einen eigenen Neural Accelerator verfügt, um KI- und generative KI-Aufgaben direkt auf dem Gerät zu beschleunigen macrumors.com. Die höherwertigen iPhone 17 Pro/Pro Max verwenden einen stärkeren A19 Pro Chip (6‑Kern-CPU, 6‑Kern-GPU) für bis zu 40 % schnellere anhaltende Leistung im Vergleich zu den Modellen des Vorjahres macrumors.com. Auch das iPhone Air erhält den A19 Pro – allerdings ist dessen Version leicht abgespeckt mit einem GPU-Kern weniger (5‑Kern-GPU) neben der 6‑Kern-CPU macrumors.com. Bemerkenswert ist, dass alle iPhone 17 Modelle jetzt mit mehr RAM ausgestattet sind (bis zu 12 GB beim Air und vermutlich noch mehr bei den Pros), um neue Funktionen zu unterstützen macrumors.com.
  • Verbesserte Akkulaufzeit: Dank des effizienten A19 und eines neuen, von Apple entwickelten Netzwerkteils erzielt das iPhone 17 deutliche Akkulaufzeitgewinne – bis zu 30 Stunden Videowiedergabe (27 Stunden Streaming), was über 6 Stunden länger ist als beim iPhone 16 macrumors.com. Das superdünne iPhone Air erreicht trotz kleinerem Akku immer noch 27 Stunden Video (22 Stunden Streaming) mit einer Ladung macrumors.com. Apple nennt es „Akkulaufzeit für den ganzen Tag“ und hat einen optionalen MagSafe-Akku für 99 $ vorgestellt, der am Air befestigt werden kann und die Laufzeit auf enorme 40 Stunden verlängert – wobei ein Tester ironisch anmerkte, dass das Anbringen eines Akkupacks „den Zweck eines leichteren, dünneren Telefons zunichte macht“ techcrunch.com. Das Pro Max bietet unterdessen die längste Akkulaufzeit, die es je bei einem iPhone gab, mit bis zu 39 Stunden Videowiedergabe macrumors.com macrumors.com.
  • Drahtlos & Konnektivität: Apples eigener N1 Netzwerkchip feiert sein Debüt und bringt Unterstützung für das nächste Wi‑Fi 7 und Bluetooth 6 sowie Thread-Funk für Smart-Home-Konnektivität macrumors.com. Der N1 ist zudem energieeffizienter als frühere Chips von Drittanbietern und trägt zu einer längeren Akkulaufzeit bei macrumors.com. Die iPhone 17 Familie markiert Apples ersten echten Schritt, sich von Qualcomm-Modems zu verabschieden – das iPhone Air verwendet sogar Apples eigenes C1X Modem, das doppelt so schnell ist wie das vorherige C1 (zu finden im iPhone 16e von 2024) macrumors.com. Allerdings unterstützt dieses Apple-Modem der ersten Generation nur sub-6 GHz 5G (kein mmWave), und tatsächlich ist das Air ein eSIM-only Gerät ohne physischen SIM-Schacht (es war so dünn, dass buchstäblich kein Platz dafür war) macrumors.com appleinsider.com. Alle iPhone 17 Modelle nutzen jetzt in vielen Ländern ausschließlich eSIM, was internen Platz freimacht (Apple hat im Pro-Modell den SIM-Slot sogar mit zusätzlichem Akku gefüllt) macrumors.com.
  • Kamera-Innovationen: Apple hat die neuen „Fusion Camera“-Systeme stark hervorgehoben. Das iPhone 17 Pro/Max verfügt über ein Dreifach-Linsen-Pro Fusion-Kamerasystem, alle Sensoren jetzt mit 48 MP, einschließlich eines neuen Teleobjektivs mit 8× optischem Zoom (entspricht 200 mm) – ein großer Sprung gegenüber dem 5×-Limit des letzten Jahres macrumors.com. Apple behauptet, die drei Linsen des Pro seien wie „acht Profi-Objektive in deiner Tasche“ dank verschiedener Brennweitenoptionen und digitaler Crop-Modi theverge.com. Das Basis-iPhone 17 hat eine Dual-Linsen-Dual Fusion-Kamera (48 MP Haupt- + 48 MP Ultraweitwinkel) – ja, sogar das Ultraweitwinkel wurde auf 48 MP erhöht – und bietet damit zwei echte Linsen (und Apple vermarktet es als „vier Objektive“ mit den zusätzlichen Crop-Modi). Das iPhone Air, eingeschränkt durch seine Dünne, hat nur eine Rückkamera – eine 48 MP Fusion-Linse – nutzt aber rechnergestützte Fotografie, sodass diese einzelne Linse als „zwei in einer“ fungieren kann und 1× sowie 2× optische Qualitäts-Zooms vom selben Sensor bietet macrumors.com. Standardmäßig werden 24 MP-Bilder aufgenommen (mittels Sensorfusion) oder volle 48 MP für besonders detailreiche Aufnahmen apple.com. Bemerkenswert ist, dass das Air keine dedizierte Ultraweitwinkelkamera wie das reguläre iPhone 17 hat techcrunch.com, also keine 0,5× Fisheye-Aufnahmen beim Air. Alle Modelle verfügen über eine verbesserte 18 MP Frontkamera mit einem größeren Sichtfeld. Einzigartig ist, dass die Frontkamera „Center Stage“ des Air einen quadratischen Sensor hat – so kann sie den Bildausschnitt automatisch drehen oder erweitern, um Selfies im Querformat aufzunehmen, ohne das Handy drehen zu müssen macrumors.com macrumors.com. Sie kann KI nutzen, um alle Personen ins Bild zu bekommen, und unterstützt Apples Center Stage-Funktion (bisher nur auf iPads), um Personen bei Videoanrufen im Mittelpunkt zu halten macrumors.com.
  • Kamera-Software & KI: Apples neue Photonic Engine-Verbesserungen und KI auf dem Gerät sorgen für bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen und genauere Farben in der gesamten Produktreihe macrumors.com. Selbst mit nur einer Linse kann das iPhone Air Tiefeninformationen erfassen, um nachträglich Porträtaufnahmen zu erstellen, und es bietet die nächste Generation der Portrait Focus Control, um den Fokus auf mehrere Motive nach der Aufnahme anzupassen macrumors.com. Eine unterhaltsame Ergänzung ist Dual-Capture-Video auf dem iPhone Air, mit dem Sie gleichzeitig mit der Front- und Rückkamera aufnehmen können macrumors.com – perfekt für Reaktionsvideos oder Vlogging. Die Pro-Modelle richten sich an ernsthafte Kreative mit ProRes RAW und einem neuen Log-Videoprofil (Apple Log 2) für besseren Dynamikumfang sowie einer genlock-Funktion zur Synchronisierung mehrerer iPhones bei Multi-Cam-Aufnahmen macrumors.com macrumors.com.
  • Design & Funktionen: Alle neuen iPhones verfügen über einen Action Button (anpassbar anstelle des alten Stummschalters) und einen neuen Camera Control Button an der Seite, der sofort die Kamera-App startet und bestimmte Kamera-/KI-Funktionen umschaltet macrumors.com. Die Materialien haben sich geändert: Das iPhone 17 Pro/Max setzt auf ein robustes Aluminium-Unibody-Rahmendesign (Abkehr vom letztjährigen Titan) mit Ceramic Shield-Glas auf Vorder- und Rückseite für mehr Haltbarkeit macrumors.com. Das Air verwendet Grade 5 Titanium für seinen superdünnen Rahmen, poliert auf Hochglanz macrumors.com. Alle Modelle sind wie gewohnt nach IP68 wasserfest.
  • Produktlinien-Umbruch: Apples 2025er Sortiment besteht aus vier Modellen: iPhone 17, iPhone Air, iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max macrumors.com. Das iPhone Air ersetzt das „Plus“-Modell – statt eines günstigen Großbild-Telefons bietet Apple nun eine stylische, ultra-dünne Option zum Preis von 999 US-Dollar an macrumors.com. Das Basis-iPhone 17 (6,3″) startet in den USA bei etwa 799 US-Dollar (128 GB), das Air (6,5″, 256 GB Basis) bei 999 US-Dollar, das iPhone 17 Pro bei 1.099 US-Dollar (6,3″, 256 GB) und das Pro Max bei 1.199 US-Dollar (6,9″, 256 GB) macrumors.com. Apple hat den Basisspeicher bei den meisten Modellen erhöht (z. B. 256 GB Standard bei Air und Pro) und sogar ein 2 TB Maximal-Speicher beim Pro Max für 1.999 US-Dollar eingeführt appleinsider.com macrumors.com. Durch das Streichen des iPhone „Plus“ will Apple jedem Modell klar eine eigene Identität geben: iPhone 17 für Mainstream-Nutzer, Air für designbewusste Käufer, die Pro-Tempo im schlanken Format wollen, Pro für Fotografie-Enthusiasten und Power-User sowie Pro Max für alle, die das größte Display und die beste Batterie möchten.

Schauen wir uns nun genauer an, wie sich das iPhone 17 vs. iPhone Air schlagen und trennen die echten Innovationen vom Marketing-Hype rund um Apples neueste Vorstellung.

Ultradünnes Design vs. Alltagstauglichkeit: Das neue iPhone Air

Apples iPhone Air sorgt als technisches Wunderwerk für Schlagzeilen: Mit nur 5,6 mm Dicke ist es deutlich schlanker als jedes bisherige iPhone (zum Vergleich: Es ist über 3 mm dünner als das iPhone 17 Pro) macrumors.com. Es ist sogar schlanker als die dünnsten Android-Konkurrenten – dünner als Samsungs 5,8 mm Galaxy S25 Edge macrumors.com. Dieses unglaublich dünne Profil macht das Air unglaublich leicht (165 g) und angenehm, es einhändig zu halten apple.com macrumors.com. Apple hat dies durch einige clevere Designentscheidungen erreicht: Die Rückseite des Air hat einen erhöhten „Plateau“-Kamerabuckel, der sich über die gesamte Breite des Telefons erstreckt und nicht nur das Kameraobjektiv, sondern auch die Frontkamerasensoren, das Face ID-Modul, einen Lautsprecher und sogar einige Antennenkomponenten beherbergt macrumors.com. Die Konzentration der Komponenten in diesem Steg hat dazu beigetragen, Platz zu schaffen, um den Rest des Gehäuses zu verschlanken. Apple setzt außerdem auf 3D-gedruckte Komponenten – zum Beispiel ist der USB-C-Anschluss des Air teilweise aus 3D-gedrucktem Titan gefertigt – was dünnere, präzisere Bauteile ermöglicht, die weniger Material benötigen und dennoch stabil bleiben macrumors.com. Der Titanrahmen und die interne Verstärkung sind so konzipiert, dass trotz der Dünne keine „Bendgate“-Probleme auftreten; Apple betont, dass das Titan-Gehäuse des Air „haltbarer als jedes bisherige iPhone“ ist macrumors.com. Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des Air bestehen aus Ceramic Shield 2 Glas für zusätzliche Stabilität, während frühere iPhones eine schwächere Glasrückseite hatten – eine weitere von Apple hervorgehobene Verbesserung der Haltbarkeit macrumors.com.

Beeinträchtigt die Dünne die Funktionalität? Es gibt Kompromisse. Der offensichtlichste ist der kleinere Akku, weshalb das Air, obwohl es den effizienten A19 Pro Chip hat, bei der Videowiedergabe 3 Stunden kürzer durchhält als das iPhone 17 techcrunch.com. Frühe Tester merken an, dass man diesen Akku-Nachteil spürt: „Die Akkulaufzeit ist der Kompromiss, den man als erstes merkt. Das Air liefert 27 Stunden… gegenüber 30 Stunden beim normalen iPhone 17“, wie eine Rezension feststellte apple.gadgethacks.com. Das Air musste außerdem einige Funktionen aus Platzmangel streichen – zum Beispiel hat es laut Technik-Teardowns nur einen nach unten gerichteten Lautsprecher (statt Stereolautsprechern) und es fehlt komplett ein physisches SIM-Fach macrumors.com. Der Wechsel auf eSIM-only führte zu einer ungewöhnlichen Panne: Apple konnte das iPhone Air in China nicht rechtzeitig auf den Markt bringen, weil die chinesischen Behörden ein reines eSIM-Telefon noch nicht genehmigt hatten appleinsider.com. (Alle drei großen Anbieter in China sagten, sie werden die eSIM des Air unterstützen, aber bis zur Genehmigung durch die Regierung können chinesische Kunden einfach kein iPhone Air bestellen appleinsider.com.) In der Zwischenzeit verkauft Apple in diesem riesigen Markt nur die anderen drei Modelle – und hat trotzdem Vorbestellungsrekorde gebrochen (dazu später mehr).

Zur Frage Designinnovation vs. Gimmick: Die extreme Schlankheit des Air ist eine echte ingenieurtechnische Meisterleistung und weist auf Apples zukünftige Designambitionen hin. Apple sagte sogar, das Air sei „ein weiterer Schritt hin zu [einem] ‘einzigen Stück Glas’“ als Vision für das iPhone macrumors.com – was darauf hindeutet, dass sie davon träumen, das iPhone irgendwann zu einer nahtlosen Glasscheibe zu machen. Das Air ist das zwar noch nicht, aber mit seinen spiegelpolierten Titan-Seiten und dem randlosen Glas sieht es definitiv futuristisch aus. Was die Praktikabilität angeht, fragen sich manche, ob es überhaupt nötig ist, ein Handy so dünn zu machen. Es fühlt sich laut den meisten Berichten großartig in der Hand an – „so unglaublich dünn und leicht, dass es in der Hand fast verschwindet“, schwärmt Apples Marketing apple.com – aber das ging auf Kosten einer halbierten Anzahl an Rückkameras und eines kleineren Akkus. Für viele Nutzer sind das erhebliche Kompromisse. Die Testerin von TechCrunch zum Beispiel war vom Design des Airs angetan – „größeres Display, aber immer noch handlich, bester Chip und trotzdem günstiger als ein Pro“ – kam nach Abwägung der Kompromisse aber zu dem Schluss, dass „das iPhone 17 das bessere Angebot zu sein scheint“ für die meisten Leute techcrunch.com. Das Air wird diejenigen ansprechen, die Portabilität und Stil höher bewerten als die beste Kamera oder den besten Akku. Es ist eine mutige neue Produktkategorie für Apple, daher wird der Erfolg davon abhängen, wie viele Käufer in dieses Segment fallen.

Kurz gesagt: Die ultradünne Hardware des Air ist echte Innovation (einen Spitzenprozessor und ein hochwertiges Display in ein so schlankes Gerät zu packen, erforderte erhebliche F&E). Aber Apple setzt auch auf den Hype um die Dünne – also darauf, dass Verbraucher nach dem dünnsten Handy verlangen, selbst wenn sie dafür etwas öfter laden oder nur eine Linse nutzen müssen. Ob sich dieser Hype in anhaltende Verkaufszahlen umsetzt, bleibt abzuwarten, aber es sorgt definitiv für Gesprächsstoff.

Unter der Haube: A19 Bionic und der Apple Silicon-Vorteil

Ein Bereich, in dem es kaum Zweifel an Hype vs. Realität gibt, ist die reine Leistung. Der A19-Chip, der das iPhone 17 antreibt (und seine A19 Pro-Variante in den höheren Modellen), setzt Apples Dominanz bei mobiler Siliziumtechnologie fort. Gefertigt im modernsten 3-nm-Prozess von TSMC, erreicht der A19 bessere Leistung und Effizienz. Er verfügt über eine 6-Kern-CPU (2 Hochleistungs- + 4 Effizienzkerne) und eine 5-Kern-GPU sowie eine aufgerüstete 16-Kern-Neural Engine macrumors.com. Einzigartig ist, dass Apple erstmals einen Neural Accelerator in jeden GPU-Kern integriert hat, um KI- und Grafikaufgaben gleichzeitig zu beschleunigen macrumors.com macrumors.com. Apple sagt, dieses Design beschleunige die On-Device-Verarbeitung von „generativer KI“ erheblich und deutet auf neue KI-gesteuerte Funktionen in iOS hin (zum Beispiel Foto-Bearbeitung in Echtzeit oder Verbesserungen bei Siri) macrumors.com. In der Praxis bietet der A19 inkrementelle CPU-Gewinne, aber einen spürbaren Sprung bei der anhaltenden Grafikleistung, was zum Teil auf eine bessere Kühlung bei den Pro-Modellen zurückzuführen ist. Das iPhone 17 Pro/Max verfügt jetzt über ein Vapor-Chamber-Kühlsystem – ein Novum für iPhones – um Wärme abzuleiten, sodass der A19 Pro länger mit Höchstgeschwindigkeit laufen kann (bis zu 40 % länger unter Last im Vergleich zum A18 des Vorjahres) macrumors.com. Das ist echte Innovation, die direkt Nutzern zugutekommt, die 4K-Videobearbeitung am Handy machen oder anspruchsvolle Spiele spielen.

Alle neuen iPhones profitieren außerdem vom ersten N1-Netzwerkchip von Apple – ein kleines, aber bedeutendes Stück Apple Silicon, das handelsübliche Wi-Fi/Bluetooth-Module ersetzt. Der N1-Chip unterstützt den neuesten Wi‑Fi 7-Standard und Bluetooth 5.3/6 (Apple nennt es Bluetooth 6) sowie Thread-Funk für IoT-Geräte macrumors.com. Durch die Entwicklung eigener Netzwerksilizium-Komponenten konnte Apple den Stromverbrauch optimieren und die Integration mit dem A19 eng gestalten. Das Ergebnis: Drahtlose Funktionen verbrauchen weniger Akku, was zur verbesserten Ausdauer beiträgt macrumors.com. Wi‑Fi 7 ist zukunftsweisend (der Standard wird erst 2024–2025 in High-End-Routern eingeführt) und verspricht höhere Bandbreite und geringere Latenz in kompatiblen Netzwerken. Es ist ein lohnenswertes Hardware-Upgrade, kein reiner Marketing-Gag, auch wenn Durchschnittsnutzer es erst bemerken werden, wenn Wi‑Fi 7-Router verbreitet sind.

Vielleicht ist Apples Einstieg in die Entwicklung eigener Mobilfunkmodems der größte langfristige Schachzug. Das iPhone Air enthält Apples eigenes C1X 5G-Modem und ist damit das erste Flaggschiff-iPhone, das kein Qualcomm-Modem verwendet macrumors.com. Das ist eine große Nachricht für die Branche – Apple versucht seit Jahren, seine Mobilfunkchips selbst zu entwickeln (2019 wurde die Modemsparte von Intel übernommen). Das C1X im iPhone Air soll angeblich „2× schneller“ sein als Apples vorheriger Versuch (das C1 in einem günstigen Modell) macrumors.com, unterstützt aber weiterhin kein mmWave-5G. Deshalb hat nur das Air das Apple-Modem bekommen – es kann auch ohne mmWave-Unterstützung verkauft werden (außerhalb der USA ist mmWave-5G selten, und selbst in den USA setzen viele Anbieter auf sub-6 GHz-5G). Die anderen iPhone-17-Modelle verwenden wahrscheinlich weiterhin ein Qualcomm-Bauteil (um z. B. mit Verizons Ultra Wideband zu funktionieren). Apples Modem ist also noch nicht überall einsatzbereit, aber die Tatsache, dass ein von Apple entwickeltes Modem+RF-System in einem ausgelieferten iPhone steckt, ist ein bedeutender Schritt. Für den Durchschnittsnutzer ist diese Änderung unsichtbar – 5G im iPhone Air bleibt 5G. Aber es ist ein Beispiel für Apples echte Innovation unter der Haube, die die Abhängigkeit von Drittanbietern verringert. In den kommenden Jahren könnte das zu besserer Akkulaufzeit, mehr individuellen Funktionen (wie nahtlose globale Dual-eSIM-Unterstützung) und möglicherweise niedrigeren Kosten führen (auch wenn Apple bisher keine Einsparungen an die Kunden weitergegeben hat).

Akku & Laden: Effizienzgewinne durch A19 und N1 ermöglichten es Apple, die Akkulaufzeit des iPhone 17 zu steigern, obwohl der Akku selbst nur geringfügig größer wurde. Tester berichten, dass das iPhone 17 problemlos einen Tag und mehr durchhält – sechs Stunden mehr Videowiedergabe als der Vorgänger sind beachtlich macrumors.com. Das Pro Max, mit seinem physisch größeren Akku und ohne SIM-Slot, ist fast ein Zwei-Tage-Handy bei moderater Nutzung und erreicht 39 Stunden Videowiedergabe pro Ladung macrumors.com. Alle Modelle unterstützen 35W kabelgebundenes Schnellladen (USB-C), was nicht neu ist, aber Apple hat still und leise ein neues „Dynamic“-Doppelport-35W-Ladegerät veröffentlicht, das ein iPhone und ein weiteres Gerät intelligent schnellladen kann macrumors.com. Kabelloses Laden ist weiterhin mit bis zu 15W über MagSafe möglich (oder 25W beim Pro/Air mit dem neuesten Qi2-Standard), nur das Air ist auf 20W kabelloses Laden begrenzt, um eine Überhitzung des dünnen Gehäuses zu vermeiden macrumors.com. Außerdem gibt es einen Adaptiven Stromsparmodus in iOS 26, der dein Nutzungsverhalten lernt, um die Akkulaufzeit zu verlängern – ein Beispiel dafür, wie Apple KI nutzt, um die Hardwarevorteile noch weiter auszureizen macrumors.com.

Fazit: Apples Fortschritte bei der eigenen Chip-Entwicklung – A19-Chip, N1-Wireless und sogar das eigene Modem im iPhone Air – stehen für echte Innovation. Zusammen sorgen sie für bessere Leistung, längere Akkulaufzeit und bessere Konnektivität. Apple ist für Übertreibungen im Marketing bekannt, aber hier untermauern die Zahlen (schnellere Geschwindigkeiten, längere Akkulaufzeit, neue drahtlose Standards) die Behauptungen. Der Hype wird darin bestehen, wie Apple das Ganze vermarktet (z. B. „Konsolen-Grafikqualität“ oder „Akkulaufzeit für den ganzen Tag“) – aber im Kern ist die Technik solide.

Kamerasysteme und „Fusion“-Fotografie: Hype oder echter Fortschritt?

Bei jeder iPhone-Vorstellung widmet Apple den Kameras viel Zeit, und dieses Jahr war keine Ausnahme. Sie haben den Begriff „Fusion-Kamerasystem“ für die gesamte Produktreihe eingeführt. Was bedeutet das? In der Praxis scheint sich Fusion auf Apples Einsatz von hochauflösenden Sensoren in Kombination mit computergestützter Fotografie zu beziehen, um mehrere Objektive zu simulieren oder die Bildqualität zu verbessern.

    Das iPhone 17 Pro/Pro Max verfügt über das, was Apple als 48MP „Pro Fusion“ Triple-Kamera-Setup bezeichnet apple.com macrumors.com. Alle drei Rückkameras (Haupt-, Ultraweitwinkel- und Teleobjektiv) verwenden jetzt 48-Megapixel-Sensoren, was es Apple ermöglicht, von „acht Pro-Objektiven in deiner Tasche“ zu sprechen. Das ist Marketing-Mathematik: Durch das Zuschneiden dieser 48MP-Sensoren auf verschiedene Brennweiten kann das Pro effektiv von 13 mm (Ultraweitwinkel) bis zu 200 mm (Teleobjektiv) und mehrere Zwischenstufen abdecken, ohne weitere physische Objektive hinzuzufügen. Zum Beispiel kann das Hauptobjektiv (24 mm Standard) auf ein 35 mm oder 48 mm Sichtfeld zuschneiden und trotzdem ein 12 MP-Bild ausgeben – Apple zählt jedes davon als ein eigenes „Objektiv“. Ebenso kann das 5× Periskop-Teleobjektiv des Pro Max (jetzt auf 8× beim iPhone 17 Pro/Max aufgerüstet) auch als kürzerer Zoom durch Zuschneiden dienen. Apples Behauptung von „8 Objektiven“ ist ein klassischer Marketing-Trick, und mindestens ein Tech-Journalist hat sich darüber lustig gemacht: „Warum denkt Apple, dass drei Objektive acht Objektive sind? Die Rechnung geht nicht auf,“ witzelte The Verge theverge.com theverge.com. In Wirklichkeit ist die optische Hardware auf drei Objektive beschränkt; der Rest sind intelligente Zuschneidemodi. Die Innovation besteht darin, dass Apples 48MP-Sensoren gut genug sind und die Bildverarbeitung so ausgefeilt ist, dass diese zugeschnittenen Aufnahmen immer noch von hoher Qualität sind – was möglicherweise den Bedarf an Zwischen-Zoomobjektiven überflüssig macht. Der Sprung zu 8× optischem Zoom (etwa 200 mm äquivalente Brennweite) beim Teleobjektiv ist ein echter Hardware-Fortschritt, der wahrscheinlich durch ein gefaltetes Periskop-Objektivdesign ermöglicht wird. Das erweitert die Reichweite des iPhones in die echte Zoom-Fotografie (Wildlife, Sport usw.) mehr als je zuvor und holt zu Konkurrenten wie Samsungs 10× Zoom auf. Die Kamera-Upgrades des Pro sind also eine Mischung aus echter Innovation (neues längeres Teleobjektiv, alle 48MP-Sensoren, fortschrittliche Bildverarbeitung) und Hype (der Slogan „acht Objektive“).Das iPhone 17 (Basismodell) erhält ebenfalls ein solides Kamera-Upgrade und übernimmt den 48-MP-Hauptsensor (mit OIS), den das Pro-Modell vom letzten Jahr hatte. Es verfügt jetzt außerdem über eine 48-MP-Ultraweitwinkelkamera (vermutlich ein Binning-Sensor, der 12-MP-Bilder mit besserer Low-Light-Performance als der alte 12-MP-Sensor erzeugt). Apple nennt dies ein „Dual Fusion“-System apple.com apple.com. Praktisch bedeutet das, dass das iPhone 17 denselben Trick anwenden kann, mehrere Brennweiten mit seinen zwei Objektiven anzubieten – Apple könnte es als „wie vier Objektive in einem“ vermarkten, indem Standard- und zugeschnittene Bildwinkel gezählt werden. Im Gegensatz zum Pro fehlt dem regulären 17 ein Teleobjektiv, sodass sein „2× Zoom“ lediglich ein In-Sensor-Crop des Haupt-48-MP-Sensors ist (ergibt ein 12-MP-Bild bei ca. 50 mm, was Apple seit dem iPhone 14 Pro so macht). Das ist optisch dennoch hervorragend, da das Zentrum der scharfen Hauptlinse genutzt wird apple.com. Neu ist, dass Apple jetzt auch einen 28 mm– und 35 mm-Crop-Modus auf der Hauptkamera standardmäßig anbietet macrumors.com – das sind beliebte Brennweiten für Street-Fotografie und bieten den Nutzern mehr kreative Auswahl. Auch das ist im Grunde kostenlos per Software auf einem hochauflösenden Sensor möglich, aber dass Apple sie präsentiert, als hätte das Handy mehrere Festbrennweiten, ist teils Substanz, teils Show. Dennoch ist es für Nutzer schön, diese Voreinstellungen ohne manuelle Bearbeitung zu haben. Das Basismodell des iPhone 17 hat einen Vorteil gegenüber dem Air: Es enthält das 48-MP-Ultraweitwinkelobjektiv, das beim Air aus Gründen der Dünne weggelassen wurde techcrunch.com. So kann das iPhone 17 weitwinklige 120º-Aufnahmen und bessere Makrofotos machen, was das Air mit nur einer Linse einfach nicht kann.Die Kamera des iPhone Air ist wohl das interessanteste Merkmal: ein einzelner 48-MP-Sensor, der „wie mehrere Kameras in einer funktioniert“ apple.com. Apple hat sie als „Fusion Camera“ bezeichnet, und sie verwendet denselben Hauptsensor wie das iPhone 17. Standardmäßig nimmt sie 24-MP-Bilder auf (durch Pixel-Binning für bessere Lichtaufnahme) und kann für mehr Details auch vollständige 48-MP-RAW-Aufnahmen machen apple.com. Sie bietet 1×- und 2×-Aufnahmemodi, was effektiv Weitwinkel und Teleobjektiv entspricht, wobei das 2×-Bild lediglich ein Ausschnitt (Crop) ist (wiederum werden die zentralen 12 MP des Sensors genutzt). Apple nutzt zudem den leistungsstarken A19 Pro Chip für zusätzliche rechnergestützte Funktionen beim Air: Dual-Capture-Video (gleichzeitige Aufnahme mit Front- und Rückkamera) und die Center Stage-automatische Bildausrichtung der Frontkamera. Die Frontkamera des Air (und aller iPhone 17) wurde auf 18 MP und ein Ultraweitwinkel-Sichtfeld aufgerüstet, um Center Stage zu ermöglichen, das nun auch im Fotomodus Motive verfolgen oder für Gruppen-Selfies das Bildfeld erweitern kann macrumors.com. Ein cleveres Detail: Der Frontsensor des Air ist quadratisch, was bedeutet, dass das Telefon sowohl hochkant als auch quer gehalten werden kann und trotzdem ein vollformatiges Bild aufnimmt, ohne dass man das Gerät physisch drehen muss – es wird einfach je nach Bedarf ein Quer- oder Hochformat-Bild ausgeschnitten macrumors.com macrumors.com. Das ist eine innovative Nutzung der Sensorform, die den meisten Nutzern gar nicht auffallen wird, aber im Alltag sehr praktisch ist (kein peinliches Köpfe-Neigen mehr, weil man vergessen hat, das Handy für ein Gruppen-Selfie zu drehen).

Ist der Kamera-Hype gerechtfertigt? Größtenteils sind Apples Kamera-Verbesserungen echt und setzen den Trend fort, das iPhone zu einem vielseitigen Fotografie-Tool zu machen. Der Hype entsteht, wenn Marketingbegriffe wie „Fusion“, „acht Linsen“ usw. verwendet werden. Diese Begriffe verschleiern, dass viele der neuen „Linsen“ eigentlich digitale Ausschnitte oder Software-Features sind. Wie The Verge trocken anmerkte, ist das iPhone Air „nicht buchstäblich vier Linsen. Aber ist es wie vier Linsen? Vier ‚Pro‘-Linsen? … Das müssen wir erst herausfinden.“ theverge.com. Mit anderen Worten: Der echte Test ist die Nutzung im Alltag – fühlt sich die Einzelkamera des iPhone Air einschränkend an oder sorgen Apples Algorithmen dafür, dass es sich wie ein komplettes Kamera-Set anfühlt? Erste Eindrücke von Testern sind vorsichtig optimistisch. Das Air liefert hervorragende Aufnahmen bei 1× und 2×, und das Fehlen eines Ultraweitwinkels dürfte nur eine kleine Nutzergruppe stören (diejenigen, die dramatische Weitwinkel-Perspektiven oder Makroaufnahmen lieben). Für viele Gelegenheitsfotografen reicht eine sehr gute Hauptkamera aus. Und das Air hat exakt dieselbe Hauptkamera wie die anderen Modelle, ist also bei Standardaufnahmen ebenbürtig.

Für die Pro-Nutzer ist der 8-fach-Zoom ein spürbares Hardware-Upgrade – das ist keineswegs nur Hype. Damit steht das iPhone 17 Pro Max im Zoom-Bereich klar in Konkurrenz zu Samsungs Galaxy Ultra, einem Bereich, in dem Apple bisher hinterherhinkte. Und Apples Ansatz, durchgehend 48MP-Sensoren zu verwenden, sorgt dafür, dass selbst das Zoomen zwischen den optischen Stufen brauchbare Ergebnisse liefert. Indem Apple dem Basis-iPhone 17 eine 48MP-Ultraweitwinkelkamera spendiert hat, wurde auch die Ultraweitwinkel-Leistung bei wenig Licht verbessert, die früher eine Schwachstelle war. Alle Modelle profitieren von der aktualisierten Photonic Engine und Smart HDR 5, was einen besseren Dynamikumfang und mehr Details bei wenig Licht bedeutet. Apples Fokus auf Apple Intelligence (KI)-Funktionen – vom Neurahmen von Fotos bis zur Objekterkennung – zeigt, wie sehr das Kameraerlebnis inzwischen von Software-Intelligenz in Verbindung mit Hardware abhängt. Ja, es gibt viel Marketing-Geschwätz, aber darunter steckt ein sehr leistungsfähiges und flexibles Kamerasystem. Es liegt an den Verbrauchern zu entscheiden, ob Apples „Fusion“-Bezeichnung überzeugt oder verwirrt. Das Fazit: echte Innovation im Bereich Imaging (neue Sensoren, neues Zoom-Objektiv, KI-Funktionen), präsentiert mit einer ordentlichen Portion Apple-Hype.

Vom „Plus“ zum „Air“: Apples sich entwickelnde Produktstrategie

Eine große Veränderung in diesem Jahr betrifft das Produktangebot selbst. Jahrelang bot Apple eine Plus– oder Max-Version des Basis-iPhones an (eine größere Variante ohne Pro-Features). Diese hatten meist durchwachsenen Erfolg – z. B. verkaufte sich das iPhone 14 Plus Berichten zufolge schlechter als von Apple erhofft, während einige frühere Max-Modelle gut liefen. 2023 gab es Gerüchte, Apple könnte wegen der schwachen Plus-Verkäufe sogar das kleinere „mini“-iPhone wiederbeleben. Stattdessen tat Apple etwas Unerwartetes: Es ersetzte das Plus durch das iPhone Air. Zum gleichen Preis wie ein Plus (~999 $) übernimmt das Air eine ähnliche Rolle (eine große Mittelklasse-Option), bietet aber einen völlig anderen Mehrwert: Dünnheit und Premium-Gehäuse statt Kameraanzahl. Apple setzte im Grunde darauf, dass ein Teil der Kunden ein schlankes, stylisches Gerät einem etwas günstigeren großen Handy mit zusätzlicher Linse vorziehen würde.

Bislang scheint diese Strategie Interesse zu wecken. Das iPhone Air sorgt als neues Konzept für viel Gesprächsstoff, während ein iPhone „17 Plus“ wohl eher als inkrementell wahrgenommen worden wäre. Analysten loben die Segmentierung von Apple in diesem Zyklus. „Apple [hat] es geschafft, sein Produktangebot so zu segmentieren, dass jedes Modell gezielt bestimmte Nutzerbedürfnisse anspricht und so eine neue Kaufwelle auslöst“, bemerkte IDC-Analystin Nabila Popal appleinsider.com. Diese Strategie wird deutlich, wenn man das Lineup aufschlüsselt:

  • iPhone 17 (Standard): Jetzt mit 6,3″-Display, etwas größerem Akku und dem neuesten A19 richtet es sich an Mainstream-Käufer, die ein modernes, schnelles iPhone wollen, aber keine Telekameras oder ultra-premium Materialien benötigen. Es ist im Grunde das Standard-iPhone und mit dem größeren Display und den 48MP-Kameras aus dem Vorjahres-Pro jetzt noch attraktiver. Apple hat den Preis in den meisten Regionen auf dem Niveau der bisherigen Basismodelle gehalten (in manchen Ländern gab es einen kleinen Anstieg, da der Basisspeicher verdoppelt wurde). Es ist die praktische Wahl – man bekommt fast alle Kernfunktionen.
  • iPhone Air: Ausgerichtet auf stilbewusste und vielleicht technikaffine Nutzer, die den Wow-Faktor dieses dünnen Designs schätzen. Es bietet Pro-Leistung (gleicher Chip) und ein exzellentes Display, verzichtet aber auf Features wie die zweite Rückkamera. Es liegt über dem iPhone 17 in Preis und Prestige – Apple hat sich sogar entschieden, es nicht „17 Air“, sondern einfach „iPhone Air“ zu nennen, um eine eigene Marke zu schaffen. Dieses Modell könnte diejenigen ansprechen, die zuvor das Basis-Plus gekauft haben oder die das Pro überspringen, aber dennoch etwas Besonderes wollen. Bemerkenswert ist, dass das Air mit 256 GB Speicher startet – Apple positioniert es als Premium-Option (und rechtfertigt vielleicht den Preis von 999 $ durch die Verdopplung des Speichers gegenüber dem Basis-iPhone 17).
  • iPhone 17 Pro: Dies bleibt die Wahl für Enthusiasten und Profis, die das beste Kamerasystem wollen (außer dem zusätzlichen Zoom des Max) und vielleicht ein robusteres oder edleres Gehäuse bevorzugen. Dieses Jahr hat das Pro tatsächlich einen Aluminiumrahmen (möglicherweise um Gewicht zu sparen oder wegen Engpässen bei Titan), aber es bietet weiterhin alle High-End-Features: Dreifach-Kamera, ProMotion-Display usw. Interessanterweise ist die Größe 6,3″ – jetzt genauso wie beim Basis-iPhone 17. Die Unterscheidung liegt also rein in den Features und Materialien, nicht in der Bildschirmgröße.
  • iPhone 17 Pro Max: Das kompromisslose Flaggschiff: größter Bildschirm (6,9″), größter Akku und jetzt das einzige mit der höchsten Speicheroption (2 TB) und dem 8×-Zoom-Objektiv. Apple weiß, dass es eine Zielgruppe gibt, die Höchstpreise zahlt – erste Hinweise: Das neue Cosmic Orange Pro Max 2TB (1.999 $) war innerhalb von Minuten nach Vorbestellungsstart ausverkauft, mit einer Lieferzeit von 3–4 Wochen appleinsider.com. Das Pro Max richtet sich an Power-User, aber auch an Statusbewusste, die das Topmodell wollen.

Das Wegfallen eines Plus-Modells könnte zunächst einige preisbewusste Großbildschirm-Käufer enttäuschen, denn die einzigen großen 6,5–6,9″-Optionen beginnen jetzt bei 999 $. Allerdings ist das Standard-iPhone 17 auf 6,3″ gewachsen, wodurch die Lücke kleiner wird. Apple lenkt diejenigen, die „größer“ wollen, klar dazu, entweder mehr für Air/Pro Max zu zahlen oder sich mit einem etwas größeren Basismodell zufriedenzugeben.

Aus Marketingsicht bringt die Einführung des „Air“-Brandings beim iPhone etwas vom Prestige des MacBook Air/iPad Air – es suggeriert Dünnheit und modernes Design. Schon der Name sorgt für Hype. Aber Apple muss echte Nutzerzufriedenheit liefern, damit das Air nicht als überteuertes Gimmick gilt. Die ersten Bewertungen sind gemischt-positiv: Viele lieben das Gefühl in der Hand, aber einige, wie die Rezensentin von TechCrunch, sagten nach Durchsicht der Spezifikationen: „Wenn ich mir ein hochwertigeres Handy gönnen würde, würde ich einfach ein Pro kaufen“ statt des Air techcrunch.com. Sie nannte den besseren Akku und die vielseitigere Kamera des Pro bei ähnlichem Preis. Das zeigt ein Risiko: Das Air ist eine Nische in der Nische – ansprechend, aber möglicherweise nicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Lineup für spezifikationsorientierte Käufer.

Apple rechnet wahrscheinlich damit, dass sie mit fortschreitender Technologie die Kompromisse des Air-Modells beheben können (die Batterietechnologie könnte sich verbessern, vielleicht wird die nächste Generation durch einen Durchbruch eine Ultraweitwinkelkamera hinzufügen). Sie scheinen engagiert zu sein – Gerüchte deuten bereits darauf hin, dass 2027 ein größeres 6,7″ iPhone Air das Lineup ergänzen könnte macrumors.com, was darauf hindeutet, dass Apple „Air“ als Familie und nicht als einmaliges Experiment sieht macrumors.com.

Zusammenfassend ist die Produktmix-Änderung eine strategische Innovation von Apple, die auf die Vorlieben der Verbraucher (Trends zu dünnem und leichtem Design) reagiert und sich vielleicht von Wettbewerbern abhebt. Es ist ein kalkuliertes Wagnis, den „Plus“-Namen aufzugeben und eine neue Erzählung rund um das iPhone Air zu schaffen. Das Hype-Element spielt definitiv eine Rolle – es „Air“ zu nennen und es zum Star der Werbematerialien des Events zu machen, sorgt für Neugier. Aber wenn es eine eigene Fangemeinde gewinnt, wird es ein erfolgreiches Beispiel dafür sein, wie Apple sein Lineup umgestaltet, um das Wachstum aufrechtzuerhalten.

Frühe Marktreaktion: Rekordvorbestellungen und Lieferengpässe

Wie reagieren also die Verbraucher auf iPhone 17 und iPhone Air? Erste Signale deuten auf starke Nachfrage hin, insbesondere bei den Pro-Modellen, während die Resonanz auf das Air anfangs etwas verhaltener ausfällt. Hier einige frühe Highlights vom weltweiten Vorbestellungsstart:

  • Blowout-Vorbestellungen in China: In China – einem von Apples wichtigsten (und herausforderndsten) Märkten – verzeichnete die iPhone 17-Serie einen explosiven Start. Innerhalb von einer Minute nach Öffnung der Vorbestellungen auf dem Händler JD.com übertrafen die Verkäufe den gesamten ersten Tag der iPhone 16-Vorbestellungen im letzten Jahr appleinsider.com. In Shanghai war jedes einzelne Abholzeitfenster im Geschäft für das iPhone 17 Pro Max in weniger als 20 Minuten ausgebucht appleinsider.com. Am nächsten Tag reichten die Wartezeiten für ein neues iPhone 17 in einigen Städten bereits bis Mitte Oktober appleinsider.com. Das ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass das iPhone Air zum Start in China wegen der Verzögerung bei der eSIM-Zulassung gar nicht zum Verkauf stand appleinsider.com. Apple hat also effektiv Verkaufsrekorde mit nur 3 Modellen statt 4 in diesem Markt gebrochen – ein Zeichen dafür, dass chinesische Verbraucher besonders auf Upgrades aus waren. Analysten in China schreiben Apples segmentierter Modellstrategie zu, dass sie verschiedene Nutzer anspricht (wie erwähnt, war das iPhone 17 Standard mit 256 GB Berichten zufolge die beliebteste Konfiguration in diesem Markt, was darauf hindeutet, dass viele es als idealen Kompromiss sahen) appleinsider.com. Es ist eine positive Bestätigung aus der Praxis für Apple, die über jeden Hype rund um die Produkteinführung hinausgeht.
  • Pro Max-Manie (und reichlich Air-Bestand) im Westen: In den USA und Europa war der Trend vertraut – das Topmodell iPhone 17 Pro Max war in bestimmten Varianten im Handumdrehen ausverkauft im Apple Online Store. Bereits wenige Minuten nach dem Vorbestellungsstart am 12. September verschoben sich die Liefertermine für viele Pro Max-Modelle um eine Woche oder mehr appleinsider.com. Die neue Farbe Cosmic Orange erwies sich als besonders gefragt: Alle Speicheroptionen des orangefarbenen 17 Pro Max waren kurz nach Vorbestellungsbeginn für 3–4 Wochen im Rückstand appleinsider.com. Auch andere beliebte Konfigurationen (wie Silber mit 1 TB) hatten mehrwöchige Verzögerungen appleinsider.com. Apple gibt nie bekannt, wie viele Geräte zu Beginn vorrätig sind, daher kann ein Rückstand entweder außergewöhnliche Nachfrage oder begrenztes Angebot bedeuten – oder beides. Aber dieses Muster, dass das Spitzenmodell am schwersten zu bekommen ist, zeigt sich seit einigen Jahren – was darauf hindeutet, dass ein beträchtlicher Teil der Apple-Kundschaft immer das Premium-iPhone anstrebt (ob aus echtem Nutzungsinteresse oder Statusgründen). Im Gegensatz dazu war das iPhone Air zunächst nicht ausverkauft. In der Launch-Woche galt: „Keine Farbe oder Speichervariante des neuen iPhone Air ist überhaupt verzögert“ – jede Air-Konfiguration war noch für die Auslieferung am Erscheinungstag verfügbar appleinsider.com. Anders gesagt: Das iPhone Air erlebte nicht den gleichen Vorbestellungsansturm. Das könnte auf eine geringere Nachfrage hindeuten – oder darauf, dass Apple einfach deutlich mehr Air-Bestand im Verhältnis zu den erwarteten Verkäufen hatte. Das ist nicht allzu überraschend: Frühbesteller (die am ersten Tag vorbestellen) sind meist Technikbegeisterte, die oft zu den Pro-Modellen mit maximaler Ausstattung tendieren. Das Air spricht vielleicht eine etwas andere Zielgruppe an, die nicht alle sofort vorbestellen. Es wird interessant sein zu beobachten, ob die Air-Verkäufe im Laufe der Zeit durch persönliche Eindrücke im Laden anziehen (da das Alleinstellungsmerkmal – der Formfaktor – am besten vor Ort erlebbar ist). Aber man kann mit Sicherheit sagen, dass das iPhone 17 Pro Max in puncto Nachfrage in der ersten Woche die Show gestohlen hat, während das Air zum Start eher zurückhaltend war.
  • Andere Märkte: Ähnliche Berichte gab es auch anderswo. In Indien zum Beispiel meldeten Einzelhandelskanäle begrenzte Verfügbarkeit von Pro- und Pro Max-Geräten zum Start, wobei die Nachfrage die kleinen Zuteilungen überstieg, die sie erhielten, während die Basismodelle reichlich vorhanden waren moneycontrol.com moneycontrol.com. Apples eigene Stores (die erst 2023 in Indien eröffnet wurden) sollten mehr Lagerbestand haben, und tatsächlich wandten sich viele Enthusiasten an diese oder bestellten online. Das Basismodell des iPhone 17 hatte tatsächlich eine Preiserhöhung in Indien (die erste seit mehreren Generationen), die jedoch durch eine Verdopplung des Basisspeichers auf 256 GB abgefedert wurde moneycontrol.com – und es scheint trotzdem gut angekommen zu sein. In Europa und anderen Regionen gab es kaum Aufregung; die Lieferzeiten für Nicht-Pro-Modelle bleiben angemessen, und die Verzögerungen bei Pro/Max variieren je nach Modell und Region von ein paar Tagen bis zu einigen Wochen.

Eine bemerkenswerte regionale Besonderheit ist die eSIM-only-Ausweitung. In den USA sind iPhones seit dem iPhone 14 nur noch mit eSIM erhältlich, aber jetzt hat Apple eSIM zur einzigen Option in über 20 Ländern gemacht, darunter große Märkte wie Kanada, Japan, Großbritannien, der Großteil Europas und mehr macrumors.com macrumors.com. Das physische SIM-Fach ist in den Geräten dieser Regionen verschwunden. Apple hob sogar hervor, dass das Entfernen des SIM-Slots Platz für einen größeren Akku in den Pros geschaffen hat macrumors.com. Während viele Nutzer das nicht stören wird, gibt es in manchen Regionen Widerstand gegen eSIM. Die Verzögerung des iPhone Air in China zeigt, dass regulatorische und Verbrauchergewohnheiten die Einführung verlangsamen können. Es bleibt abzuwarten: Wird Apples Vorstoß in eine reine eSIM-Welt in Märkten, die noch nicht bereit dafür sind, zu Gegenreaktionen oder einem Nachlassen der Verkäufe führen? Bisher ist – abgesehen von Chinas bürokratischer Pause beim Air – kein größerer Widerstand erkennbar; die Rekordvorbestellungen in China für andere Modelle zeigen, dass die Verbraucher sich nicht abschrecken ließen.

Vorbestellungs-Stimmung insgesamt: Es sieht so aus, als hätte Apple einen weiteren erfolgreichen Produktstart gelandet. Die Kombination aus echten Verbesserungen (insbesondere Kamera und Akku bei den Pro-Modellen) und neuem Hype (das Design des Air, neue Farben wie Orange) hat viele zu frühen Käufen bewegt. Die Apple-Aktie steigt oft bei Nachrichten über „lange Lieferzeiten“, da dies als Zeichen starker Nachfrage gewertet wird. Allerdings sollte man das Wissen berücksichtigen, dass Apple das Angebot ebenfalls sorgfältig steuert. Unabhängig davon werden Analysten und Apples eigene Pressemitteilungen (wenn die Vergangenheit ein Anhaltspunkt ist) wahrscheinlich das Positive hervorheben: z. B. „Rekord-Vorbestellungen für die iPhone 17-Familie“ oder Ähnliches, insbesondere mit Verweis auf das Wachstum in wichtigen Märkten wie China. Die globale Vorbestellungs-Story zeigt, dass Apples Strategie, die Attraktivität mit unterschiedlichen Modellen zu erweitern, aufgeht: Verschiedene Modelle sind in unterschiedlichen Segmenten die erste Wahl (Standard 17 beliebt bei chinesischen Online-Händlern, Pro Max beliebt bei Early Adopters weltweit, Air findet eine Nische bei Design-Fans usw.).

Innovation vs. Hype: Urteil zum iPhone 17 und Air

Nachdem alle Details dargelegt wurden, kommen wir zum Kern: Wie viel von Apples iPhone 17- und iPhone Air-Launch ist echte Innovation und wie viel ist einfach nur Marketing-Hype?

Was ist echte Innovation:

  • Apple Silicon & Effizienz: Der A19-Chip (und seine Pro-Variante) ist eine echte technische Errungenschaft und hält Apple im Bereich Smartphone-CPU/GPU-Leistung weiterhin an der Spitze. Die Integration von Neural Accelerators für KI-Aufgaben und die erfolgreiche Einführung von Apples eigenem N1-Wireless-Chip (sowie sogar eines eigenen 5G-Modems in einem Modell) zeigen, dass Apple bei der vertikalen Integration neue Maßstäbe setzt macrumors.com macrumors.com. Diese unter der Haube stattfindenden Änderungen bringen spürbare Vorteile: deutlich verbesserte Akkulaufzeit, schnellere KI-Funktionen, Unterstützung für das neueste Wi-Fi 7 und Thread-Konnektivität – all das verbessert das Nutzererlebnis auf eine Weise, die nicht spektakulär, aber im Alltag definitiv bemerkbar ist.
  • Fortschritte bei der Kamerahardware: Der Sprung auf einen 8× optischen Zoom bei den Pro-Modellen ist ein großer Hardware-Fortschritt, der den Nutzern neue kreative Möglichkeiten eröffnet macrumors.com. Ebenso ist das Upgrade aller Kameras auf 48-MP-Sensoren (selbst bei den günstigeren Modellen) ein Fortschritt, der flexible Crop-Modi ermöglicht und die Bildqualität verbessert. Das Kamera-Plateau-Design und die 3D-gedruckten Komponenten beim iPhone Air sind clevere Ingenieurskunst, die ein unglaublich dünnes, aber dennoch stabiles Gerät ermöglichen macrumors.com. Das sind keine bloßen kosmetischen Änderungen, sondern echte Innovationen bei Materialien und Komponenten-Design.
  • Ultradünnes Formfaktor (iPhone Air): Ob man es liebt oder nicht, das Formfaktor des iPhone Air ist eine technische Meisterleistung. Ein 5,6 mm dünnes Smartphone zu erreichen, das nicht sofort bis Mittag leer ist oder in der Hosentasche zerbricht, ist beeindruckend. Es bringt das Design von Smartphones voran, wenn auch nur schrittweise, und wird wahrscheinlich Konkurrenten dazu anregen, ähnliche ultradünne Geräte zu versuchen. Manchmal geht es bei Innovation darum, Grenzen zu verschieben, und Apple hat das mit den Abmessungen und der Konstruktion des Air (Titan, Ceramic Shield auf der Rückseite usw.) getan. Es ist auch erwähnenswert, dass Apple dies geschafft hat, ohne einen Preisaufschlag gegenüber dem Plus-Modell vom letzten Jahr zu verlangen – sie bieten den Verbrauchern im Grunde eine neue Option zum gleichen Preis.
  • Benutzerorientierte Funktionen: Viele neue Funktionen zeigen, dass tatsächlich darüber nachgedacht wurde, wie Menschen ihre Telefone nutzen: z. B. die Center Stage-Frontkamera, die Querformat-Selfies aufnehmen kann, ohne das Telefon zu drehen macrumors.com, oder die Action-Taste und die Kamera-Verknüpfung, die den Zugriff auf Funktionen beschleunigen. Die Software- und KI-Verbesserungen (wie adaptives Laden, Fokussteuerung bei Porträts, Live-Voicemail in iOS 26 usw.) ergänzen die Hardware auf sinnvolle Weise. Diese Funktionen stehen vielleicht nicht im Mittelpunkt der Keynote, verbessern aber zusammen das iPhone-Erlebnis spürbar.

Was ist mehr Hype als Substanz:

  • „Fusion“-Kamera-Marketing: Während die Kamera-Verbesserungen real sind, ist Apples Darstellung von „zwei Kameras in einer“ oder „acht Pro-Objektiven“ wohl Marketing-Hype theverge.com theverge.com. Das iPhone Air bietet nicht wirklich ein Ultraweitwinkel- oder echtes Teleobjektiv – es gibt eine großartige Weitwinkelkamera und nutzt Software für den Rest. Das iPhone 17 Pro hat nicht magisch acht physische Objektive; es hat drei. Apple dehnt die Definitionen, um es dramatischer klingen zu lassen. Das ist nicht schädlich – die Nutzer werden herausfinden, was die Telefone tatsächlich können – aber es ist klassischer Apple-Hype, um schrittweise Verbesserungen revolutionär erscheinen zu lassen. Wie ein Reporter von The Verge scherzte: „Das iPhone Air hat nicht buchstäblich vier Objektive… Wir müssen herausfinden, [ob es wie vier gute Objektive ist]“, was unterstreicht, dass wir bei Marketing-Mathematik vorsichtig sein sollten theverge.com.
  • Atemberaubender Slogan & Präsentation: Apples Event-Slogan „Awe dropping“ und der Fokus auf dramatische visuelle Darstellungen (wie das Air, das zwischen zwei Fingern gehalten wird) sind Teil der Hype-Maschinerie. Sie setzen die Erwartungen extrem hoch. In Wirklichkeit handelt es sich hierbei um Weiterentwicklungen des iPhones, nicht um eine Neuerfindung. Es gibt hier keine neue Produktkategorie (anders als zum Beispiel das Vision Pro Headset, das Anfang 2025 angekündigt wurde). Einige Beobachter merkten an, dass abgesehen vom Design des Air viele Verbesserungen der iPhone-17-Reihe – bessere Chips, bessere Kamera, besseres Display – erwartbare jährliche Fortschritte sind. Das schmälert ihren Wert nicht, aber sie als „echte Innovation“ zu bezeichnen, hängt von der Perspektive ab. Wer dieses Jahr faltbare iPhones oder Face ID unter dem Display erwartet hat (Gerüchte, die sich nicht bewahrheitet haben), für den könnte diese Einführung eher inkrementell und von Hype getrieben wirken.
  • Kompromisse des iPhone Air: Es steckt ein wenig Hype darin, wie Apple das Air als „Pro-Leistung in einem dünnen Design mit wenigen Kompromissen“ positioniert. In Wahrheit gibt es diese Kompromisse – bei Akku, Kameraflexibilität, vielleicht sogar bei der Haltbarkeit (wenn auch nur in geringem Maße). Zum Beispiel könnte Apples Behauptung, das Air sei das „haltbarste iPhone aller Zeiten“, mit Vorsicht zu genießen sein macrumors.com. Klar, Ceramic Shield 2 ist robuster und Titan ist stark, aber Physik bleibt Physik: Ein dünneres Gerät bietet weniger Spielraum gegen Biegen oder Stöße. Die Zeit wird zeigen, ob das Air im echten Leben so haltbar ist, wie Apple behauptet. Falls nicht, wird diese Behauptung als Hype gelten. Apple verschweigt auch, dass Power-User des Air wahrscheinlich das MagSafe-Batteriezubehör brauchen werden, um durch den Tag zu kommen – was, wie erwähnt, die von Apple angepriesene Schlankheit etwas relativiert.

Experten- und Medienmeinungen: Erste Expertenkommentare spiegeln diese Mischung aus Bewunderung und Skepsis wider. Der Konsens ist, dass iPhone 17 Pro/Pro Max die selbstverständlichen Upgrades für alle sind, die das beste iPhone wollen – sie erfüllen Apples Versprechen (schneller, bessere Kamera, längere Akkulaufzeit) auf meist unkomplizierte Weise. Das iPhone 17 Standardmodell wird von einigen Tech-Reviewern als das „iPhone, das man dieses Jahr kaufen sollte“ gelobt, da es Preis und Ausstattung so gut ausbalanciert (jetzt mit größerem Display und Top-Chip) theverge.com. Das iPhone Air ist der Joker – es sorgt für „aufregende“ erste Eindrücke durch Look und Haptik, sodass sogar einige Pro-Nutzer wegen des Designs einen Wechsel in Betracht ziehen techradar.com. Aber mehrere Reviewer wiesen genau auf das hin, was auch unsere Analyse ergab: Für 100–200 $ mehr bietet das Pro deutlich mehr Kamera und Akku, was das Air für praktische Käufer schwerer verkäuflich macht techcrunch.com techcrunch.com. Ein TechCrunch-Artikel trug sogar den Titel „Ich will das iPhone Air lieben, aber das iPhone 17 ist das bessere Angebot“, was diese Ambivalenz zusammenfasst techcrunch.com techcrunch.com. Dennoch haben andere Apple für „mehr Innovation als erwartet“ bei einem so späten Produkt wie dem iPhone gelobt, besonders wegen des mutigen Designs des Air und der eigenen Chips. Dass es Apple gelungen ist, mit einem iPhone zu überraschen, das weniger statt mehr bietet (eine Kamera statt mehreren, kein SIM-Schacht, extreme Dünne) und das als Verkaufsargument zu nutzen, ist eine interessante Wendung – manche nennen es innovatives Marketing an sich.

Fazit: Der iPhone 17-Serie und iPhone Air Launch ist eine Mischung aus soliden evolutionären Verbesserungen mit einer Prise echter Innovation, alles verpackt in Apples typischem Marketing-Glanz. Die echte Innovation zeigt sich in den technischen Sprüngen (A19 SoC, fortschrittliche Kameras, Design-Engineering), während der Hype daran erkennbar ist, wie diese Verbesserungen kommuniziert werden (kreatives Zählen der Linsen, Superlativ-Behauptungen). Für Verbraucher ist die gute Nachricht: Ob man dem Hype glaubt oder nicht, die Geräte selbst sind in bedeutenden Punkten unbestreitbar besser als ihre Vorgänger. Das iPhone 17 und das iPhone Air zeigen, dass das iPhone selbst in seiner Reifephase noch immer sowohl bedeutende Hardware-Fortschritte als auch ambitionierte Experimente erlebt – und genau diese Kombination hält Apples Flaggschiff frisch und fesselt jeden Herbst die Aufmerksamkeit der Welt.

Quellen: Apple & MacRumors (Produktankündigungsdetails) macrumors.com macrumors.com; TechCrunch (Analyse von iPhone Air vs. iPhone 17) techcrunch.com techcrunch.com; The Verge (Kritik am Kameramarketing) theverge.com theverge.com; AppleInsider (Vorbestellungs- und Verkaufsdaten) appleinsider.com appleinsider.com; IDC via AppleInsider (Marktanalyse) appleinsider.com.

Apple’s iPhone Needs Innovation

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