Kampf der ANC-Titanen: Sony WH-1000XM6 vs. Bose QuietComfort Ultra vs. AirPods Max 2 – Welche Kopfhörer herrschen über alle?

Sony WH-1000XM6 vs Bose QuietComfort Ultra vs Apple AirPods Max 2
Flaggschiff-Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung sind zum ultimativen Gadget für Musikliebhaber und Vielreisende geworden. Im Jahr 2025 stehen drei Modelle an der Spitze: Sonys WH-1000XM6, Boses QuietComfort Ultra Headphones und Apples AirPods Max (2. Generation). Diese hochwertigen Over-Ear-Kopfhörer versprechen erstklassigen Klang, auf Knopfdruck Stille dank aktiver Geräuschunterdrückung (ANC) und eine Vielzahl intelligenter Funktionen. In diesem umfassenden Vergleich untersuchen wir, wie sie in allen wichtigen Aspekten abschneiden – von Klangqualität und Tragekomfort bis hin zu Akkulaufzeit und smarten Features – unter Berücksichtigung der neuesten Updates mit Stand August 2025. (Hinweis: Apple hat noch kein offiziell neues „AirPods Max 2“ mit neuer Hardware veröffentlicht – abgesehen von einem Update Ende 2024, das einen USB-C-Anschluss hinzufügte – aber wir beziehen uns der Klarheit halber auf das aktuelle Modell und dessen jüngste Updates als „AirPods Max 2“.)
Tauchen wir ein in das Duell dieser ANC-Giganten und sehen wir, welche Kopfhörer im Jahr 2025 die Krone tragen.
Klangqualität und Klangcharakteristik
Wenn es um die Audioleistung geht, hat jedes dieser Flaggschiff-Modelle seinen eigenen Klangcharakter:
- Sony WH-1000XM6: Sonys Kopfhörer der sechsten Generation der 1000X-Serie liefern einen detaillierten, dynamischen und präzisen Klang, der sogar seine gefeierten Vorgänger übertrifft whathifi.com. Tatsächlich nennt What Hi-Fi? den XM6 „den detailliertesten, dynamischsten, präzisesten und offensten Klang, den wir je von einem kabellosen Sony-Flaggschiff gehört haben“ whathifi.com. Direkt aus der Verpackung hat der XM6 einen warmen Klang mit einer leichten Bassbetonung, die der Musik einen vollmundigen Punch verleiht, ohne Details zu überdecken theguardian.com. Der Bass ist kräftig, bleibt aber gut kontrolliert, und die Mitten und Höhen sind klar voneinander getrennt, was für ausgezeichnete Klarheit sorgt theguardian.com. Das kann dazu führen, dass manche aggressive Tracks etwas zu „klinisch“ klingen, aber Sony bietet in seiner App einen vollständigen Equalizer, sodass du den Klang nach deinem Geschmack anpassen kannst theguardian.com. In intensiven Hörtests übertrifft der XM6 den Bose eindeutig in Auflösung und Raffinesse – die Sonys holen Detailschichten hervor und bieten eine großzügige Klangbühne, während der Bose Ultra im Vergleich „verschmiert“ und weniger klar klingen kann whathifi.com. Sonys Fokus auf Audio zeigt sich auch in der Verwendung eines neuen „Soft Edge“-30-mm-Treibers und hochwertiger Komponenten aus der audiophilen Walkman-Reihe (wie einem Oszillator mit geringem Phasenrauschen und goldhaltigem Lötzinn), um die Klangtreue zu maximieren whathifi.com whathifi.com. Das Ergebnis ist ein mitreißender, kraftvoller Klang, den viele als Sonys bisher besten in einem kabellosen ANC-Kopfhörer ansehen.
- Bose QuietComfort Ultra: Bose hat seine Kopfhörer traditionell auf einen warmen, angenehmen Klang abgestimmt, und der QC Ultra folgt diesem Muster. Die Messungen von Rtings beschreiben die Klangsignatur des QC Ultra als „warm“, mit einer leichten Bassanhebung (~+2 dB) und ausgewogenen Höhen rtings.com. In der Praxis bedeutet das, dass der Bass für mehr Fülle etwas angehoben ist, während Stimmen und Höhen klar bleiben, ohne scharf zu wirken. Rezensenten finden den Klang im Allgemeinen gut, aber nicht klassenführend. Zum Beispiel fand What Hi-Fi?, dass der Bose Ultra bei der Auflösung nicht mit dem Sony mithalten konnte und bei anspruchsvollen Titeln „überfordert“ klang whathifi.com. Sie stellten fest, dass die Ultras „kaum an der Oberfläche kratzen, wenn es um Auflösung und Einblick geht“ und im Vergleich zum XM6 etwas Raffinesse in den Höhen fehlt whathifi.com. Positiv ist, dass der Bose eine ordentliche Klangbühne und solide Separation bietet und fortschrittliche Bluetooth-Codecs (aptX Adaptive/Lossless) für hochwertiges Streaming unterstützt, worauf wir später noch eingehen werden. Außerdem lässt sich der Klang in der Bose Music App über EQ-Voreinstellungen oder manuelle Anpassungen verändern rtings.com. Insgesamt bietet der QuietComfort Ultra einen angenehmen, nicht ermüdenden Klang mit reichlich Bass – ideal für entspanntes Hören – aber anspruchsvolle Audiophile könnten ihn in puncto Detailauflösung etwas hinter der Konkurrenz sehen whathifi.com whathifi.com.
- Apple AirPods Max (2. Generation): Apples Over-Ear-Kopfhörer sind bekannt für einen ausgewogenen und hochgradig verfeinerten Klang. Trotz der Verwendung einer älteren Audio-Plattform (die erste Generation der AirPods Max wurde 2020 eingeführt), „klingen sie immer noch unglaublich gut“, so die Tests von AppleInsider appleinsider.com. Die AirPods Max bieten eine sehr saubere, präzise Wiedergabe – manche beschreiben die Abstimmung als leicht hell oder mittenbetont, was Stimmen und Instrumente außergewöhnlich klar klingen lässt appleinsider.com appleinsider.com. Apples 40-mm-Treiber liefern einen straffen Bass (wenn auch weniger betont als bei Sony), natürliche Mitten und klare Höhen. In direkten A/B-Vergleichen gehen die Meinungen auseinander: AppleInsider fand die Mittenklarheit und die räumliche Klangbühne der AirPods Max einen Tick besser als die der Sony XM6 appleinsider.com appleinsider.com. Sie stellten fest, dass die AirPods ein weites Raumgefühl erzeugen („Audio kommt von überall“), was das Eintauchen unterstützt, während die Klangbühne der XM6 etwas geschlossener wirkte appleinsider.com. Andere wiederum bevorzugen Sonys volleren Tieftonbereich; ein Audio-Tester sagte, „direkt aus der Verpackung bevorzuge ich die ausgewogenere Tonalität und den volleren Klang der Sony, während die AirPods Max viel Höhen nach vorne schieben“. Das Fazit ist, dass die AirPods Max eine extrem hochwertige Wiedergabe bieten, insbesondere mit Apples computergestützten Audio-Optimierungen. Sie bieten keinen benutzerdefinierten EQ (Apple legt standardmäßig Wert auf ein akkurates Klangprofil appleinsider.com), sodass man das hört, was die Apple-Soundingenieure beabsichtigt haben. Es ist ein ausgezeichneter Klang, den viele immer noch als Referenz für kabellose ANC-Kopfhörer ansehen. Doch da es seit 2020 kein größeres Hardware-Update für die Treiber oder den DAC gab, haben einige Konkurrenten (wie Sony) sie in bestimmten Aspekten der Auflösung eingeholt oder übertroffen whathifi.com rtings.com.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sonys WH-1000XM6 durch seinen äußerst detailreichen, dynamischen Klang und den anpassbaren EQ hervorsticht, was ihn ideal für diejenigen macht, die ihr Hörerlebnis feinabstimmen möchten theguardian.com. Boses QuietComfort Ultra bietet einen warmen, angenehmen Klang, der sich hervorragend für lange Hörsessions eignet, auch wenn er nicht so detailreich ist wie der von Sony whathifi.com. Apples AirPods Max liefern einen wunderschön ausgewogenen und räumlichen Klang, der besonders bei Gesang und räumlichen Audioinhalten überzeugt appleinsider.com appleinsider.com. Anspruchsvolle Audiophile könnten wegen der Präzision zu Sony tendieren, aber Gelegenheitsnutzer und Apple-Fans werden mit dem sanften Klang der AirPods Max und der entspannten Fülle des Bose mehr als zufrieden sein.
Leistung der aktiven Geräuschunterdrückung
Alle drei dieser Kopfhörer sind auf dem neuesten Stand der ANC-Technologie – aber Sony und Bose liefern sich ein heißes Rennen um die Krone des „besten Geräuschunterdrückers“, und mit dem WH-1000XM6 könnte Sony die Führung übernommen haben theguardian.com theguardian.com:
- Sony WH-1000XM6: Das XM6 stellt Sonys größtes ANC-Upgrade seit Jahren dar, dank seines neuen Integrated Processor QN3. Dieser Chip ist siebenmal leistungsstärker als der Prozessor des XM5 und arbeitet mit einem Netzwerk aus 12 Mikrofonen (statt 8 beim XM5), um Geräusche zu analysieren und zu unterdrücken theguardian.com whathifi.com. Laut dem Technik-Redakteur des Guardian ist das Ergebnis „eines der beeindruckendsten Noise-Cancelling-Erlebnisse, die ich seit Langem hatte“, besonders bei hohen Tönen, mit denen andere Kopfhörer Schwierigkeiten haben theguardian.com. Tieffrequente Geräusche (Flugzeugtriebwerke, Straßenlärm) wurden schon von früheren Sony-Modellen gut bewältigt, aber das XM6 setzt neue Maßstäbe, indem es hochfrequente Störgeräusche wie Tastaturklicks und Hintergrundgespräche besser als jeder Konkurrent neutralisiert theguardian.com theguardian.com. Tatsächlich wurden Zug- und Lautsprecherdurchsagen während des Tests „fast unhörbar“, wenn Musik lief theguardian.com. Objektive Tests bestätigen dies – SoundGuys maßen beim XM6 eine Reduzierung von Außengeräuschen um 87 % in ihren Tests, etwas besser als die 85 % Reduktion des QC Ultra soundguys.com. Auch Rtings berichtet, dass der WH-1000XM6 in typischen Lärmsituationen einen „beinahe rekordverdächtigen“ Isolationswert von 9,9/10 erreichte und damit den bisher führenden Bose überholte rtings.com. Kurz gesagt, bietet das XM6 derzeit die beste ANC-Leistung seiner Klasse theguardian.com. Es verfügt außerdem über einen sehr natürlich klingenden Transparenzmodus (Ambient-Modus) mit 20 einstellbaren Stufen und sogar einer Sprachfokus-Einstellung, um Durchsagen oder Gespräche klar zu hören theguardian.com. Und im Gegensatz zu Bose kann man das ANC bei Sony komplett ausschalten, falls nötig (für maximalen Battery oder keine Verarbeitung). Die Geräuschunterdrückung des XM6 ist ebenfalls adaptiv – sie kann die ANC-Stärke automatisch an Ihre Umgebung anpassen oder sogar Ihre häufigen Standorte (z. B. „Büro“ vs. „Straße“) erlernen und die Modi entsprechend über die App wechseln.
- Bose QuietComfort Ultra: Bose ist seit langem ein Synonym für Geräuschunterdrückung – und der QuietComfort Ultra wird diesem Erbe gerecht. Boses Ansatz verwendet CustomTune-Technologie, um das ANC jedes Mal, wenn Sie die Kopfhörer aufsetzen, an Ihre Ohren und Ihre Umgebung anzupassen rtings.com. Tester sind äußerst beeindruckt: Tom’s Guide nennt den QC Ultra „die besten ANC-Kopfhörer, die Sie kaufen können – wenn Sie an Geräuschunterdrückung interessiert sind“, und bescheinigt ihm „gespenstische, immersive, alles umfassende Stille“, wenn Sie den Quiet-Modus aktivieren tomsguide.com tomsguide.com. Im Alltag dämpfen sie effektiv alles von Bürolärm bis zum Dröhnen von Flugzeugtriebwerken rtings.com. Rtings zählt den QC Ultra ebenfalls zu den Spitzenreitern, mit einer Geräuschisolationsbewertung von etwa 9,3/10 – nur einen Hauch hinter dem neuen Rekord von Sony rtings.com rtings.com. Bemerkenswert ist, dass Boses System es nicht erlaubt, das ANC vollständig auszuschalten – Sie wechseln zwischen „Quiet“ (ANC an) und „Aware“ (Transparenzmodus). Es gibt keinen reinen Passivmodus, was einige Nutzer kritisiert haben tomsguide.com. (Das ständige DSP könnte den Klang leicht verfärben und, wie Tom’s Guide bemängelte, bedeutet es, dass Sie keinen Akku sparen können, indem Sie das ANC komplett deaktivieren tomsguide.com.) Boses Transparenz- (Aware-) Modus ist ausgezeichnet und sehr realistisch, auf Augenhöhe mit Sony. Der QC Ultra führt außerdem Immersive Audio-Modi ein (mehr dazu im Abschnitt zu den Funktionen), die Head-Tracking nutzen, um räumliche Dimensionen hinzuzufügen – allerdings verringert die Nutzung dieser Modi die Stärke der Geräuschunterdrückung etwas und verkürzt die Akkulaufzeit (Bose gibt bis zu 18 Stunden mit Immersive an, gegenüber 24 Stunden im Standard-ANC-Modus) bose.com. Fazit: Der Bose QuietComfort Ultra bietet erstklassiges ANC, praktisch gleichauf mit Sonys Leistung bei den meisten Arten von Geräuschen. Wenn absolute Stille Ihre oberste Priorität ist, werden Sie von dem, was Bose liefert, begeistert sein <a href=“https://www.tomsguide.com/audio/ive-used-the-bose-quietcomfort-ultra-headphones-for-6-months-heres-what-i-like-and-dont-like#:~:text=Die Bose QC Ultra erlauben, selbst wenn die XM6 sie in Labortests um eine winzige Kleinigkeit übertreffenrtings.com.
- Apple AirPods Max: Die Kopfhörer von Apple bieten ebenfalls eine sehr starke aktive Geräuschunterdrückung, obwohl sich die zugrunde liegende Technik seit 2020 kaum verändert hat. Mit einer Anordnung von 8 speziellen ANC-Mikrofonen und Apples Computational Audio unterdrücken die AirPods Max effektiv ein breites Spektrum an Umgebungsgeräuschen – sie „können immer noch effektiv eine Vielzahl von Geräuschen ausblenden“, so Rtings rtings.com. Nutzer loben die AirPods Max oft dafür, tieffrequente Brummtöne (im Flugzeug oder Zug) zu eliminieren und für ihren hervorragenden Transparenzmodus, der wohl am natürlichsten klingt von den dreien (Apples Transparenz ist so nahtlos, dass es sich manchmal anfühlt, als trage man gar keine Kopfhörer). Allerdings ist die ANC der AirPods Max angesichts der gestiegenen Konkurrenz inzwischen wohl einen halben Schritt hinter den neuesten Modellen von Sony/Bose. Rtings merkt an, dass die XM6 etwas mehr Geräusche unterdrücken als die AirPods Max in ihren Messungen rtings.com rtings.com, und What Hi-Fi stellte fest, dass die neuesten Modelle von Sony und Bose bestimmte Geräusche ausblenden, die die AirPods durchlassen. Apples ANC hat zudem eine Eigenheit: Einige Hörer empfinden ein leichtes Druck- oder „Saugeffekt“-Gefühl, wenn sie aktiviert ist. Rtings erwähnt, dass die AirPods Max „viel Ohrendruck erzeugen, wenn ANC eingeschaltet ist“, was für empfindliche Personen störend sein kann rtings.com. Es ist erwähnenswert, dass Apple ursprünglich einen „Aus“-Modus (kein ANC, keine Transparenz) über die iOS-Einstellungen erlaubte, aber neuere Firmware-Updates haben den Schalter standardmäßig nur noch zwischen ANC und Transparenz umgestellt support.apple.com. Im Alltag werden die AirPods Max den meisten Nutzern sicher genug Ruhe bieten – sie waren bei Markteinführung führend – aber Stand 2025 entthronen sie Sony oder Bose in Sachen reiner Geräuschunterdrückung nicht ganz rtings.com.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sonys WH-1000XM6 derzeit die ANC-Krone trägt, insbesondere bei der Bewältigung von anspruchsvollen Hochfrequenzgeräuschen, was ihn zur Top-Wahl macht, wenn Sie absolute Stille verlangen theguardian.com. Boses QC Ultra ist ein enger Zweiter und bietet eine phänomenale Geräuschunterdrückung, die alle bis auf die wählerischsten Hörer beeindrucken wird tomsguide.com. Apples AirPods Max bleiben weiterhin sehr effektiv und bieten eine hervorragende Transparenz, aber ihre ANC ist nun etwas schwächer als bei den anderen beiden und kann etwas mehr Druck auf die Ohren ausüben rtings.com. Egal, für welches Modell Sie sich entscheiden, alle drei dämpfen die Welt um Sie herum erheblich – aber Sony und Bose spielen in einer eigenen Liga und liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die ANC-Vorherrschaft.
Komfort und Passform für langes Tragen
Komfort kann bei Premium-Kopfhörern entscheidend sein, und hier ist Bose der klare Champion für ganztägiges Tragen:
- Bose QuietComfort Ultra: Wie der Name schon sagt, ist Komfort ein Markenzeichen der QuietComfort-Serie. Die QC Ultra Kopfhörer sind außergewöhnlich bequem, selbst bei stundenlangem Hören. Sie sind leicht (≈253 g) und sehr gut gepolstert, mit weichen Ohrpolstern und einem Kopfbügel, der genau den richtigen Anpressdruck ausübt tomsguide.com. Tom’s Guide schwärmte, dass die QC Ultra einen „mühelosen, ganztägigen Sitz“ bieten – so leicht und weich gepolstert, dass der Tester sie „stundenlang am Stück“ tragen konnte, ohne Unbehagen zu verspüren tomsguide.com. Die Ohrmuscheln sind tief und geräumig, sodass auch größere Ohren hineinpassen, ohne gegen den Treiber zu drücken, und Brillenträger berichten von weniger Druck, da die Polsterung die Brillenbügel besser aufnehmen kann theguardian.com theguardian.com. Viele halten die QC Ultra für einen der bequemsten Kopfhörer überhaupt – sie „übertreffen in Sachen Komfort sogar den Sony WH-1000XM5 oder die AirPods Max,“ so Tom’s Guide tomsguide.com. Boses jahrzehntelange Erfahrung im ergonomischen Design zeigt sich hier: Wer langfristigen Komfort sucht, wird vom QC Ultra nicht enttäuscht. Der einzige kleine Nachteil ist, dass das geringe Gewicht hauptsächlich durch Kunststoffkonstruktion erreicht wird (keine edlen Metallbügel wie bei Apple), aber es handelt sich um hochwertigen Kunststoff, der sich stabil anfühlt und das Gewicht niedrig hält.
- Sony WH-1000XM6: Sonys XM6 ist für die meisten Nutzer ebenfalls sehr bequem, wenn auch eine Stufe unter Bose. Sony hat das Gewicht auf etwa 254 g reduziert (sehr ähnlich wie bei Bose) theguardian.com theguardian.com, und er verfügt über weiche Kunstleder-Ohrpolster sowie einen mit Silikon gepolsterten Kopfbügel. Nutzer finden den XM6 im Allgemeinen auch bei längerem Tragen komfortabel – der Anpressdruck ist sicher, aber nicht zu fest, und die Polsterung der Ohrmuscheln ist weich. The Guardian merkt an, dass sie „gut sitzen, mit genug Druck, um an Ort und Stelle zu bleiben, ohne unangenehm zu sein“ theguardian.com. Allerdings sind die Ohrmuscheln des XM6 etwas flacher als die der Bose Ultra theguardian.com. Das bedeutet, dass Sie, wenn Sie größere Ohren haben oder dicke Brillen tragen, sie gelegentlich anpassen müssen, um eine perfekte Abdichtung zu erhalten oder Druck auf den Ohren zu vermeiden. Es ist kein Ausschlusskriterium (What Hi-Fi? stellte fest, dass selbst Brillenträger im Team nach Anpassung des Sitzes keine größeren Probleme hatten whathifi.com), aber es ist ein Unterschied, den man beachten sollte. Der breitere Kopfbügel des XM6 verteilt das Gewicht gut, und die Materialien sind atmungsaktiv genug, sodass wir bei moderaten Bedingungen keine schwitzenden Ohren hatten whathifi.com. Insgesamt ist der XM6 für die meisten Menschen sehr bequem, nur nicht ganz so „wolkenartig“ wie der Bose. Auf Langstreckenflügen oder ganzen Arbeitstagen werden Sie mit den Sonys wahrscheinlich gut zurechtkommen, aber Bose könnte sich im Vergleich noch etwas luftiger anfühlen.
- Apple AirPods Max: Apple verfolgte bei den AirPods Max einen einzigartigen Ansatz in Sachen Komfort. Einerseits werden hochwertige Materialien verwendet – ein flexibler Edelstahlrahmen mit einem Mesh-Kopfband, das das Gewicht gleichmäßig verteilen soll – und magnetisch befestigte Ohrpolster aus Memory-Schaumstoff. Die Ohrpolster sind geräumig und sehr weich, und das Mesh-Kopfband verhindert einen Druckpunkt auf dem Kopf. Allerdings sind die AirPods Max deutlich schwerer als sowohl Sony als auch Bose, mit etwa 385 g (13,6 oz) appleinsider.com appleinsider.com. Das sind über 130 Gramm mehr, und das merkt man bei längeren Sitzungen. Einige Nutzer gewöhnen sich dank der Unterstützung des Kopfbands daran, aber andere finden, dass nach ein paar Stunden das Gewicht zu Nacken- oder Kieferermüdung führt, was bei den leichteren Kunststoff-Designs von Sony/Bose nicht der Fall ist. Tatsächlich erwähnt Bose in einem eigenen Marketing-Seitenhieb, dass ihre Kopfhörer alles ausblenden „ohne dass es unbequem ist (wie bei den AirPods Max)” tomsguide.com. Viele Menschen finden die AirPods Max eine Zeit lang bequem – die Materialien sind hochwertig und die Anpresskraft ist moderat – aber wenn Sie einen kleineren Kopf oder eine Empfindlichkeit gegenüber Gewicht haben, werden Sie den Unterschied über längere Zeiträume spüren. Positiv ist, dass die Ohrmuscheln mit einem atmungsaktiven Mesh-Stoff über dem Schaumstoff bezogen sind, sodass sie nicht so schnell schwitzen wie Lederpolster bei Hitze. Und da die Ohrpolster magnetisch sind, lassen sie sich leicht austauschen, wenn sie abgenutzt sind (oder wenn Sie die Farbe wechseln möchten). Insgesamt bieten die AirPods Max eine luxuriöse Passform und Verarbeitung, aber ihr Gewicht ist ihre Achillesferse in puncto Komfort. Sie fühlen sich einfach schwerer auf dem Kopf an, während Bose (und in etwas geringerem Maße auch Sony) nach einer Weile quasi auf dem Kopf verschwinden.
Zusammenfassend gilt: Wenn Sie Komfort über alles stellen: Bose’s QuietComfort Ultra ist der König des Langzeitkomforts – perfekt für lange Flüge oder Arbeitssitzungen mit minimaler Ermüdung tomsguide.com. Sonys WH-1000XM6 ist ebenfalls sehr bequem und leicht, mit nur einem kleinen Vorbehalt für Menschen mit größeren Ohren oder Brille aufgrund der flacheren Ohrmuscheln theguardian.com. Apples AirPods Max fühlen sich edel und hochwertig an, aber ihr deutlich höheres Gewicht kann sie für den ganztägigen Gebrauch weniger ideal machen, besonders im Vergleich zum federleichten Gefühl der Bose. Probieren Sie sie nach Möglichkeit an, da Komfort subjektiv sein kann – aber es ist klar, dass Bose die Ultra wirklich würdig für den QuietComfort-Namen machen wollte, und das ist ihnen gelungen.
Verarbeitungsqualität und Design
Jeder dieser Kopfhörer verfolgt einen anderen Ansatz bei Design und Materialien, was die jeweilige Markenphilosophie widerspiegelt:
- Sony WH-1000XM6: Die XM6 sieht ihrem Vorgänger (XM5) sehr ähnlich, mit einem minimalistischen, matten Kunststoffdesign und dezenten Sony-Logos. Sie ist nicht auffällig – manche nennen sie etwas „langweilig aussehend“ theguardian.com – aber sie ist jetzt sehr funktional und reisetauglich. Eine willkommene Änderung ist, dass Sony die klappbaren Scharniere zurückgebracht hat: Die XM6-Ohrmuscheln können sich drehen und zusammenklappen, sodass sie kompakt in das mitgelieferte Hartschalenetui passen theguardian.com. (Die XM5 konnte nur flach gefaltet werden, nicht nach innen, was das Etui sperriger machte. Jetzt lässt sich die XM6 „zu einer Kugel“ zusammenfalten, was das Packen erleichtert whathifi.com.) Die Verarbeitung verwendet hochwertigen Kunststoff, der sich solide anfühlt und dennoch das Gewicht niedrig hält theguardian.com. Sony hat auch das Finish verbessert – die Kunststoffe sind jetzt widerstandsfähiger gegen Fingerabdrücke als zuvor whathifi.com. Kleine Designänderungen zeigen Liebe zum Detail: Der Power-Button ist jetzt zum Beispiel ein erhobener, runder Knubbel, der sich leichter ertasten lässt (statt des flachen, eingelassenen Knopfs beim XM5) whathifi.com. Die Gesamtstabilität wirkt gut; der Kopfbügel und die Scharniere fühlen sich robust an (obwohl bei jedem Klappdesign das Scharnier ein bewegliches Teil ist, das theoretisch verschleißen könnte – einige wenige frühe Nutzer berichteten von Problemen, diese scheinen aber Einzelfälle zu sein). Bemerkenswert ist, dass die Reparierbarkeit verbessert wurde: Die XM6 wurde von iFixit für eine modularere, reparaturfreundlichere Konstruktion gelobt theguardian.com. Zum Beispiel lassen sich die Ohrpolster leicht vom Nutzer abnehmen und ersetzen theguardian.com, und interne Komponenten sind besser zugänglich, was der Langlebigkeit zugutekommt. Stilistisch ist der Sony zurückhaltend – erhältlich in mattem Schwarz, Silber oder einem neuen Mitternachtsblau – was manche schätzen werden, während andere es vielleicht schlicht finden. Es gibt keine offizielle Wasserfestigkeits-Bewertung (also Regen unbedingt vermeiden), was in dieser Kategorie üblich ist. Zusammengefasst ist Sonys Verarbeitung leichtgewichtig, robust und praktisch ausgerichtet: Sie ist faltbar, reisetauglich und auf Langlebigkeit ausgelegt, auch wenn sie optisch kein Hingucker ist theguardian.com.
- Bose QuietComfort Ultra: Boses Designphilosophie war hier „Komfort und Funktion zuerst“. Die QC Ultra bestehen größtenteils aus glattem Kunststoff mit minimalem Metalleinsatz und versuchen – anders als manche anderen Flaggschiff-Kopfhörer – kein modisches Statement zu setzen. Tatsächlich bemerkten die Tester von SoundGuys, dass diese Bose-Kopfhörer „nicht das Rad neu erfinden oder auf der Straße alle Blicke auf sich ziehen wollen“ – es gibt kein auffälliges, freiliegendes Aluminium oder dekoratives Chrom soundguys.com. Das mag langweilig klingen, aber Bose hat das Design absichtlich dezent gehalten, um Gewicht zu sparen und den Komfort zu maximieren (schwere Metalle „erhöhen das Gewicht“, wie SoundGuys anmerkt) soundguys.com. Die Verarbeitungsqualität ist hoch, wenn auch nicht luxuriös: Die Kunststoffe wirken solide, der Kopfbügel ist innen zur Verstärkung mit Stahl versehen, und die Ohrmuscheln haben eine angenehme Soft-Touch-Oberfläche. Die Kopfhörer sind in mattem Schwarz oder Weiß (sowie limitierten Editionen wie einer blauen Variante) mit dezenten Bose-Logos erhältlich. Sie lassen sich nicht nach innen falten – wie bei den Sony XM5 drehen sich die Ohrmuscheln der Bose Ultra flach, aber der Bügel lässt sich nicht zusammenklappen. Die mitgelieferte Transporttasche ist dadurch etwas größer. Bose hat sich vermutlich bewusst gegen ein Scharnier entschieden (das eine Schwachstelle sein kann), was aber einen Kompromiss bei der Portabilität bedeutet. Mit 253 g sind sie sehr leicht, was auf eine sorgfältige Materialauswahl hindeutet. Ein Nachteil: keine Wasser- oder Schweißresistenz und Bose weist ausdrücklich darauf hin, dass es keine IP-Zertifizierung gibt soundguys.com soundguys.com. Sie sollten also als Kopfhörer für den Innenbereich oder den Arbeitsweg betrachtet werden, nicht für das Fitnessstudio oder den Regen. Aus Stilperspektive ist der QC Ultra schlicht und unauffällig – wahrscheinlich kein optischer Gesprächsstarter, aber auch nicht hässlich. Die Silhouette ähnelt früheren QuietComfort-Modellen. Die Verarbeitung wirkt robust genug für den Alltag und Reisen, wobei einige Nutzer angemerkt haben, dass der Kunststoffbereich am Scharnier/Gelenk bei grober Behandlung potenziell reißen könnte (es gab vereinzelte Berichte in Foren über gebrochene Kopfbügel, aber Bose unterstützt betroffene Kunden in der Regel gut). Im Wesentlichen hat Bose sich für ein zweckmäßiges Design entschieden: bequem und robust, aber nicht mit dem Premium-Metallgefühl von AirPods Max vergleichbar. Das hilft auch, den Preis etwas unter dem von Apple zu halten.
- Apple AirPods Max (2. Generation): Apple hat einen ganz anderen Weg eingeschlagen – die AirPods Max strahlen ein hochwertiges, industrielles Design mit Aluminium- und Stahlkonstruktion aus. Die Ohrmuscheln bestehen aus eloxiertem Aluminium, was ihnen ein kühles, solides Gefühl verleiht. Die ausziehbaren Bügel sind aus Edelstahl, lassen sich sanft herausziehen und tragen zum Gefühl von Langlebigkeit (und Gewicht) bei. Der Kopfbügelrahmen ist ebenfalls aus Metall, mit einer weichen, gummierten Beschichtung ummantelt, und das obere Canopy besteht aus atmungsaktivem Strick-Mesh. Das Design ist unbestreitbar elegant und luxuriös; es „hat sich über die Jahre überhaupt nicht verändert“, abgesehen vom neuen USB-C-Anschluss bei der neuesten Version appleinsider.com appleinsider.com. Apple bietet die AirPods Max in verschiedenen Farben an (Space Grau, Silber, Himmelblau, Pink, Grün – und 2024 wurden mit dem USB-C-Update weitere Farbtöne eingeführt). Die Verarbeitungsqualität wirkt erstklassig und teuer, was den höheren Preis teilweise erklärt. Allerdings hat diese Premium-Verarbeitung auch ihre Nachteile: Die AirPods Max lassen sich überhaupt nicht zusammenklappen. Die Ohrmuscheln lassen sich flach drehen, aber der Kopfbügel bleibt in voller Form. Apples mitgeliefertes „Smart Case“ ist im Grunde eine minimalistische Hülle, die die Ohrmuscheln, aber nicht den Kopfbügel schützt; es ist kein vollständiges Hardcase wie bei Sony und Bose. Das bedeutet, dass die AirPods Max sperriger zu transportieren und etwas mehr exponiert sind. Es gibt viele Hüllen von Drittanbietern, die besseren Schutz auf Reisen bieten. Ein weiterer Nachteil des Designs ist das Gewicht, wie bereits erwähnt – sie sind durch das viele Metall schwer. Zur Haltbarkeit: Die Aluminium-Ohrmuscheln können Dellen oder Kratzer bekommen, wenn sie ohne Hülle herunterfallen, also vorsichtig behandeln. Das Mesh am Kopfbügel ist zwar bequem, könnte aber reißen oder hängen bleiben, wenn es an etwas Scharfem hängen bleibt. Apple hat sie mit gewisser Modularität konstruiert – die Ohrpolster lassen sich leicht abnehmen (Ersatz ist erhältlich), und intern ist der Akku tatsächlich ein Dual-Cell und technisch von Apple austauschbar. Aber sie sind nicht für eine Reparatur durch den Nutzer gedacht (während Sony von iFixit einen Daumen hoch bekam, erhielten die AirPods Max wegen Kleber und Komplexität eine niedrigere Reparierbarkeitsbewertung). Es gibt außerdem keine Wasserbeständigkeit; selbst starkes Schwitzen beim Training ist für diese Kopfhörer wahrscheinlich keine gute Idee. Zusammengefasst: Die Verarbeitung der AirPods Max ist luxuriös und robust, aber schwer und für den Transport etwas unpraktisch. Sie sehen aus und fühlen sich an wie ein High-End-Technikprodukt – wenn das für dich wichtig ist, punktet Apple bei den Materialien. Sei aber darauf vorbereitet, mit dem Gewicht und dem ungewöhnlichen Case-Design zu leben.
Zusammengefasst: Sowohl Sonys XM6 als auch Boses QC Ultra setzen auf leichte Langlebigkeit mit hochwertigen Kunststoffen, während Apples AirPods Max voll auf Premium mit Metall- und Glas-Optik setzt – auf Kosten von mehr Gewicht. Sonys Design ist am reisefreundlichsten (zusammenklappbar mit tollem Case) theguardian.com, Bose ist am unauffälligsten und am meisten auf Komfort ausgelegt, und Apple sieht am luxuriösesten aus. Alle fühlen sich für ihre Preisklasse hochwertig an, aber die Designphilosophien unterscheiden sich stark – wähle je nachdem, ob dir Portabilität und geringes Gewicht (Sony/Bose) oder eine luxuriöse Optik und Materialien (Apple) wichtiger sind.
Akkulaufzeit und Ladefunktionen
Wie lange der Akku hält und wie man ihn auflädt, ist bei kabellosen Kopfhörern entscheidend. So schneiden unsere drei Kandidaten im Vergleich ab:
- Sony WH-1000XM6: Sony gibt für den XM6 eine Laufzeit von 30 Stunden Wiedergabe mit eingeschaltetem ANC an (und bis zu 40 Stunden mit ausgeschaltetem ANC). Praxistests zeigen, dass er das sogar übertreffen kann: The Guardian erreichte über 32 Stunden ununterbrochene Nutzung mit aktiviertem Noise Cancelling, also etwas mehr als angegeben theguardian.com. Das bedeutet, dass Sie problemlos einen Langstreckenflug oder mehrere Tage Pendeln mit einer Ladung schaffen. Falls der Akku doch mal leer ist, hat Sony mit Schnellladen vorgesorgt: Mit einem USB-Power-Delivery-(PD)-Ladegerät reichen schon 3 Minuten Laden für etwa 3 Stunden Wiedergabe whathifi.com. Im Allgemeinen bringt ein 10-minütiges Aufladen etwa 5 Stunden Laufzeit. Eine vollständige Ladung dauert ca. 3–3,5 Stunden über USB-C theguardian.com. Ein praktisches Feature – Sie können den XM6 während des Ladens verwenden (per Bluetooth oder sogar per 3,5-mm-Kabel) theguardian.com. Wenn Sie also am Schreibtisch sitzen und ihn anschließen, können Sie weiterhören – das erlauben nicht alle kabellosen Kopfhörer. Der XM6 wird über USB-C geladen (Standardkabel enthalten, aber kein Netzadapter im Lieferumfang). Kabelloses Laden gibt es nicht – das ist bei Over-Ear-Kopfhörern bisher unüblich. Angesichts der starken Akkulaufzeit von über 30 Stunden und der sehr schnellen Aufladung bietet Sony ein hervorragendes Akku-Erlebnis, das Sie selten ohne Musik dastehen lässt.
- Bose QuietComfort Ultra: Bose wirbt mit bis zu 24 Stunden Wiedergabe im Quiet- (ANC) oder Aware-Modus bose.com. Das ist etwas weniger als bei Sony, aber immer noch ein voller Tag. In der Praxis reicht das für die meisten Anwendungsfälle – Vielreisende werden jedoch den Unterschied bemerken. Laut den eigenen Angaben von Bose sind es 18 Stunden, wenn du den Immersive Audio (Spatial)-Modus nutzt, da die zusätzliche Verarbeitung und die Head-Tracking-Sensoren mehr Strom verbrauchen bose.com. Interessanterweise haben einige objektive Tests ergeben, dass Bose die 24-Stunden-Angabe im reinen ANC-Modus übertreffen kann; Rtings hat etwa 29 Stunden mit ANC aktiviert gemessen (vermutlich bei moderater Lautstärke) rtings.com. Unter idealen Bedingungen kann es also an die Ausdauer von Sony heranreichen. Allerdings kritisierte Tom’s Guide die 24-Stunden-Laufzeit von Bose als „unterdurchschnittlich… 24 Stunden waren bei der Veröffentlichung 2024 nicht genug, und jetzt 2025 erst recht nicht“, und merkt an, dass 30+ Stunden inzwischen zum High-End-Standard gehören tomsguide.com. Bose unterstützt ebenfalls Schnellladen: Eine 15-minütige Ladung ergibt etwa 3 Stunden Wiedergabe bose.com. Eine vollständige Ladung dauert etwa 2–3 Stunden über USB-C (Bose gibt ca. 3 Stunden für 0–100 % an bose.com). Im Gegensatz zu Sony können die Bose-Kopfhörer während des Ladevorgangs keine Audioübertragung über Bluetooth abspielen (sie schalten sich zum Laden aus), aber du könntest das analoge Kabel nutzen, um während des Ladens kabelgebunden zu hören, falls nötig. Eine Besonderheit: Da Bose keinen „ANC aus“-Modus hat, kannst du keine zusätzliche Akkulaufzeit gewinnen, indem du ANC komplett deaktivierst – es ist immer entweder Quiet- oder Aware-Modus aktiv. Insgesamt ist die Akkulaufzeit von Bose solide, aber nicht führend in der Klasse. Sie reicht für einen ganzen Tag und mehr, aber du musst häufiger laden als bei Sony. Das Schnellladen ist praktisch für ein schnelles Nachladen vor dem Pendeln.
- Apple AirPods Max (2. Generation): Die AirPods Max sind laut ungefähr 20 Stunden Musikhören mit ANC oder Transparenzmodus auf appleinsider.com ausgelegt. Das ist die kürzeste Laufzeit im Vergleich der drei Modelle. Apple hat dies mit dem USB-C-Update 2024 nicht verbessert – es bleibt bei etwa 20 Stunden, vermutlich wegen gleicher Akkukapazität und gleichem Stromverbrauch. Für viele Nutzer reichen 20 Stunden für ein paar Tage moderater Nutzung, aber es ist deutlich weniger Puffer als bei Sonys 30h oder sogar Boses 24h. Auf einem Langstreckenflug reicht es gerade so für die Nutzungsdauer (zum Beispiel ein 15-Stunden-Flug plus Zeit am Flughafen könnte die Grenze erreichen). Apple handhabt das Energiemanagement zudem anders: Die AirPods Max haben keinen physischen Ein-/Ausschalter. Stattdessen wechseln sie in einen Ultra-Niedrigenergie-Modus, wenn sie in das magnetische Smart Case gelegt werden, und nach etwa 18 Stunden Inaktivität in einen noch tieferen Schlafmodus. Das schont den Akku, aber es gibt keine Möglichkeit, sie manuell komplett auszuschalten – eine Designentscheidung, die manche als störend empfinden. Beim Laden verwendet das neue Modell USB-C (das Original hatte Lightning). Mit einem ausreichend starken Ladegerät ist eine ordentliche Schnellladung möglich – Apple nennt keine offizielle „5 Minuten laden = X Stunden“-Angabe, aber Tests mit den ursprünglichen AirPods Max ergaben, dass etwa 5 Minuten Laden ca. 1,5 Stunden Wiedergabe bringen. Mit USB-C kann man Ähnliches oder etwas Besseres erwarten. Eine vollständige Ladung dauert etwa 2 Stunden. Einzigartig bei Apple: Wer ein Apple Watch Ladegerät (MagSafe-Puck) und ein spezielles Kabel hat, kann die AirPods Max jetzt sogar per MagSafe laden – das ist aber eine eher ungewöhnliche Nische. Wichtig: Die AirPods Max können während des Ladens über USB keine Audio wiedergeben. Sie unterstützen auch keine Art von kabelgebundener USB-Audio-Eingabe. Um kabelgebunden zu hören, muss man Apples 35-Dollar-USB-C-auf-3,5mm-Audiokabel (früher Lightning-Kabel) verwenden, das analog zu digital umwandelt. Mit diesem Kabel kann man sie mit Bordunterhaltung im Flugzeug oder Hi-Fi-Anlagen nutzen, allerdings mit D/A- und A/D-Wandlung in der Kette. Was die Akkulanglebigkeit betrifft: Der interne Akku der AirPods Max ist nicht einfach vom Nutzer austauschbar, aber Apple kann ihn (vermutlich gegen Gebühr) ersetzen, falls die Kapazität nach ein paar Jahren deutlich nachlässt. Zusammengefasst haben die AirPods Max hier die kürzeste Akkulaufzeit (etwa 20 Stunden), was zwar ordentlich, aber im Jahr 2025 hinter dem Standard zurückliegt appleinsider.com. Vielreisende müssen wahrscheinlich öfter zum Ladegerät (oder zum Energiespar-Case) greifen. Wer im Apple-Ökosystem unterwegs ist, kann das vielleicht durch automatisches Pausieren und Energiesparfunktionen etwas ausgleichen, aber im Vergleich zur Ausdauer von Sony und Bose bleibt es ein Nachteil.
Aufladen und Anschlüsse: Alle drei verwenden jetzt USB-C-Anschlüsse zum Aufladen (dank Apples Umstellung Ende 2024) macrumors.com. Sony und Bose legen ein USB-C-Kabel bei; Apple legt ebenfalls ein USB-C-Ladekabel bei. Keiner von ihnen enthält ein Netzteil im Lieferumfang. Wie erwähnt, kann nur Sony aktiv über Bluetooth abspielen, während es über USB geladen wird (was zum Beispiel nützlich sein kann, wenn man im Flugzeug eine Powerbank hat). Bose und Sony verfügen beide über 3,5-mm-Analog-Audioanschlüsse für optionales kabelgebundenes Hören – bei Sony ist es ein Standard-3,5-mm-Anschluss am Kopfhörer, bei Bose ein 2,5-mm-Anschluss am Kopfhörer mit einem 2,5-auf-3,5-mm-Kabel im Lieferumfang. Apple verzichtet komplett auf einen eingebauten Analoganschluss – man muss ein spezielles Kabel verwenden, das vom USB-C-Anschluss des Kopfhörers zu einer 3,5-mm-Quelle führt (das einen ADC/DAC enthält). Das ist etwas umständlich, ermöglicht aber bei Bedarf den kabelgebundenen Betrieb.
Fazit: Sony führt bei der Akkulaufzeit (30+ Stunden) und hat die schnellste Schnellladefunktion theguardian.com whathifi.com, was es extrem praktisch für lange Reisen macht. Bose ist mit ca. 24 Stunden ordentlich und bringt einen problemlos durch den Tag, muss aber öfter geladen werden als das Sony – die Schnellladefunktion ist effektiv, aber pro Minute langsamer als bei Sony bose.com. Apple liegt mit ca. 20 Stunden zurück, was für den Alltag ausreicht, aber im Vergleich zu anderen Spitzenmodellen kurz ist appleinsider.com, und das Fehlen eines Ausschalters sowie die Abhängigkeit vom Case für den Stromsparmodus ist eine eigenwillige Lösung. Wenn Akkulaufzeit oberste Priorität hat, gewinnt Sony diese Runde klar, Bose liegt auf Platz zwei.
Intelligente und adaptive Funktionen (Spatial Audio, Multipoint, Sensoren usw.)
Moderne High-End-Kopfhörer sind vollgepackt mit smarten Funktionen, die das Hörerlebnis verbessern. So schneiden diese drei in Sachen Extras ab:
- Sony WH-1000XM6: Sony hat den XM6 mit einer Reihe adaptiver Funktionen ausgestattet, die über Jahre hinweg weiterentwickelt wurden. Ein herausragendes Merkmal ist die Unterstützung von 360 Reality Audio und das neue „360 Reality Audio Upmix for Cinema“, das Standard-Stereo-Inhalte (wie einen Film) mit räumlicher Verarbeitung versieht, um ein Surround-Sound-Erlebnis zu simulieren whathifi.com. Mit unterstützten Apps/Musik (Tidal, Deezer, Amazon Music HD usw.) bietet 360 Reality Audio einen immersiven Effekt, auch wenn die Bibliothek begrenzt ist. Der XM6 unterstützt außerdem Androids Spatial Audio mit Head Tracking (verfügbar auf Geräten mit Android 13+ für Videos und bestimmte Inhalte) theguardian.com. Auf iPhones sind Sonys räumliche Funktionen hingegen eingeschränkter (Apple behält das dynamische Head Tracking für die eigenen AirPods unter iOS vor). In der Praxis sind die räumlichen Modi des XM6 ein netter Bonus beim Filmeschauen auf einem Laptop oder Android-Handy, aber nicht so systemweit integriert wie Apples Spatial Audio unter iOS theguardian.com. Ein weiteres beliebtes Sony-Feature ist Speak-to-Chat: Wenn Sie zu sprechen beginnen, pausieren die Kopfhörer automatisch Ihre Musik und lassen Umgebungsgeräusche durch, sodass Sie ein Gespräch führen können, ohne sie abzunehmen whathifi.com. Der XM6 führt dieses Feature fort, auch wenn manche die automatische Auslösung gelegentlich als etwas empfindlich empfinden (die Empfindlichkeit lässt sich anpassen oder die Funktion deaktivieren). Es gibt auch den Quick Attention Mode – einfach die Hand über die rechte Ohrmuschel legen und die Lautstärke wird sofort gesenkt, während Umgebungsgeräusche hereingelassen werden whathifi.com. Ideal, um schnell eine Durchsage zu hören oder auf jemanden zu reagieren whathifi.com. Sonys Adaptive Sound Control kann den Standort oder die Bewegungssensoren Ihres Handys nutzen, um ANC/Transparenz-Profile automatisch zu wechseln (zum Beispiel: „Draußen gehen = Ambient-Modus AN, Im Büro sitzen = ANC AN“). Der XM6 verfügt außerdem über Trageerkennung: Die Musik wird automatisch pausiert, wenn Sie die Kopfhörer abnehmen, und fortgesetzt, wenn Sie sie wieder aufsetzen appleinsider.com. Darüber hinaus unterstützt Sony Multipoint-Bluetooth-Kopplung – Sie können zwei Geräte gleichzeitig verbinden (z. B. Laptop und Handy) und die Kopfhörer wechseln intelligent zu dem Gerät, das gerade Audio abspielt oder einen Anruf erhält whathifi.com. Dies funktioniert nahtlos und unterstützt dank Bluetooth 5.3 jetzt auch das Mischen einer Standard-Bluetooth-Quelle und einer LE-Audio-Quelle. Sprachassistenten-Integration ist vorhanauch – Sie können Alexa oder Google Assistant (auf Android) oder Siri (mit iOS) aufrufen und die Kopfhörer leiten die Befehle weiter, mit Unterstützung des Aktivierungsworts für Alexa. Schließlich hat Sony eine App (Headphones Connect), mit der Sie eine unglaubliche Anzahl von Einstellungen anpassen können: 10-Band-EQ (neuer erweiterter EQ im XM6) whathifi.com, verschiedene Soundmodi umschalten, den Auto-Off-Timer einstellen, die Tastenfunktionen anpassen usw. Kurz gesagt, Sony bietet das umfangreichste Set an Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten, wodurch der XM6 extrem an verschiedene Szenarien anpassbar ist whathifi.com whathifi.com.
- Bose QuietComfort Ultra: Bose hat die Funktionen beim Ultra im Vergleich zu früheren QuietComfort-Modellen deutlich erweitert. Eines der Hauptmerkmale ist Immersive Audio mit zwei Modi: Still und Motion. Dies ist Boses Version von Spatial Audio mit Head-Tracking. Wenn aktiviert, kann es beliebigen Ton nehmen und die Klangbühne erweitern, sodass es so wirkt, als käme der Klang aus dem Raum und nicht aus dem eigenen Kopf. Wenn Sie den Kopf drehen, bleibt das Klangbild fixiert (besonders im Still-Modus), was ein Gefühl von Realität vermittelt. Es ist ein cooler Effekt für Filme oder sogar Musik, aber wenn Sie sich viel bewegen oder kein Head-Tracking möchten, können Sie es ausschalten – und wie erwähnt, verkürzt sich die Akkulaufzeit bei Nutzung (18h vs. 24h) bose.com. Bose bietet außerdem CustomTune-Kalibrierung: Jedes Mal, wenn Sie die Kopfhörer aufsetzen, wird ein kurzer Ton abgespielt, um die Reaktion Ihres Gehörgangs zu messen und ANC sowie EQ individuell anzupassen rtings.com. Dies geschieht automatisch im Hintergrund, trägt aber zur hervorragenden Geräuschunterdrückung und zum konsistenten Klang bei. Was die Sensoren betrifft, hat Bose endlich on-head detection hinzugefügt, um die Wiedergabe automatisch zu pausieren, wenn Sie die Kopfhörer abnehmen bose.com.au – ein Feature, das sich Bose-Fans seit Jahren gewünscht haben. Es funktioniert wie erwartet und kann in der App ein- oder ausgeschaltet werden. Apropos: Die Bose Music App bietet Anpassungsoptionen: einen 3-Band-EQ (nicht so fein einstellbar wie bei Sony, aber dennoch nützlich) und einige Preset-Modi, die Möglichkeit, zwischen Quiet- und Aware-Modus (und der Stärke der Sprachdurchleitung) zu wechseln, Immersive Audio umzuschalten und Verbindungen zu verwalten. Boses App und das gesamte Ökosystem sind nicht so funktionsreich wie das von Sony, decken aber die wichtigsten Punkte gut ab. Ein weiteres Feature: Multi-Point-Pairing wird unterstützt, sodass zwei Verbindungen gleichzeitig möglich sind (und Boses Umsetzung ist beim Wechseln in der Regel reibungslos). Für die Steuerung verwendet Bose eine Kombination aus physischen Tasten und Touch-Gesten auf der Außenseite der rechten Ohrmuschel. Es gibt physische Tasten für Power/Bluetooth und eine Multifunktionstaste sowie einen berührungsempfindlichen Lautstärkeregler (eine neue Ergänzung gegenüber älteren QC-Modellen). Bose unterstützt außerdem Sprachassistenten, indem Sie eine der Tasten zum Auslösen von Google Assistant/Alexa zuweisen können (oder Sie nutzen einfach „Hey Siri“ über ein verbundenes iPhone). Bemerkenswert ist, dass Bose nicht einen speziellen „Konversationsmodus“ wie Sonys Speak-to-Chat bietet, noch gibt es etwas wie Sonys adaptive, ortsbasierte Klangsteuerung. Es ist etwas geradliniger. Ein Nachteil: Wie bereits erwähnt, ist ANC immer zu einem gewissen Grad aktiv – es gibt keinen vollständigen „Aus“-Modus, was manche als fehlendes Feature empfinden könnten (vor allem, wenn man Akku sparen oder sie rein passiv nutzen möchte). Insgesamt bringt Boses QC Ultra Spatial Audio und Personalisierung ins Spiel, holt bei vielen der smarten Features von Sony/Apple auf und beherrscht die Grundlagen wie Multipoint und Trageerkennung, die moderne Nutzer erwarten bose.com.au.
- Apple AirPods Max (2. Generation): Apples Stärke liegt in der engen Integration und dem ausgefeilten Nutzererlebnis, nicht in einer endlosen Liste von Schaltern. Bei den AirPods Max funktionieren viele Funktionen „einfach so“, wenn man sich im Apple-Ökosystem befindet. Zum Beispiel ist 3D-Audio mit dynamischem Head-Tracking ein herausragendes Merkmal von Apple. In Verbindung mit einem iPhone, iPad, Apple TV oder Mac können die AirPods Max Dolby-Atmos-Inhalte mit Head-Tracking abspielen und so einen kinoreifen Surround-Effekt erzeugen. Personalisiertes 3D-Audio nutzt sogar die FaceID-Kamera deines iPhones, um die Form deines Ohrs zu scannen und den Klang zu optimieren. Für Filme und manche Musik ist das sehr beeindruckend – Apples räumliche Umsetzung gilt als eine der besten, und sie „deklassiert“ Boses Version, wenn es um Realismus und Inhaltsunterstützung geht soundguys.com. Ein weiteres cleveres Feature ist der Transparenzmodus mit Conversation Boost: Die Transparenz der AirPods Max ist so natürlich, dass man Gespräche führen kann, ohne das Headset abzunehmen, und in iOS kann man eine Sprachverstärkung aktivieren, wenn man Hörprobleme hat. Die AirPods Max passen den EQ auch automatisch mit Adaptivem EQ an, indem sie den Klang über interne Mikrofone messen und Bass und Höhen anpassen, um den Sitz und die Abdichtung der Kopfhörer auf deinem Kopf auszugleichen. Das geschieht alles automatisch und sorgt für einen konsistenten Klang. Wie bei den anderen Modellen gibt es bei Apple auch Tragesensoren – nimmt man die AirPods Max ab, wird die Wiedergabe pausiert; setzt man sie wieder auf, geht es weiter. Multipoint im klassischen Sinne wird nicht angeboten; stattdessen nutzt Apple iCloud-Synchronisierung für das, was man als „nahtloses Gerätewechseln“ bezeichnen könnte. Wenn du mehrere Apple-Geräte hast, wechseln die AirPods Max automatisch zu dem Gerät, das du gerade aktiv nutzt – beendest du zum Beispiel einen Film auf dem iPad und nimmst dann das iPhone, um einen Anruf zu tätigen, wechseln die AirPods Max zum iPhone. In der Praxis funktioniert das im Apple-Universum gut, aber es funktioniert nicht, wenn man zum Beispiel ein Android-Handy und einen PC gleichzeitig nutzt oder ein Apple- und ein Nicht-Apple-Gerät. Es ist also sowohl weniger manuell als auch weniger flexibel als klassisches Multipoint. Es gibt keinen manuellen Schalter; das Wechseln erfolgt algorithmisch (man kann das automatische Wechseln aber deaktivieren, falls es Probleme macht). Apple integriert auch Siri tief: Man kann „Hey Siri“ freihändig sagen, um Musik zu steuern, Fragen zu stellen oder Nachrichten zu senden, und dank der H1-Chips reagiert Siri auf den AirPods Max sehr schnell. Man könnte argumentieren, dass Apple einige „Anpassungs“-Funktionen fehlen – es gibt keinen benutzerdefinierten EQ, keine manuelle Kontrolle über die ANC-Stufen (nur ANC vs. Transparenz) und keinen Power-Button. Aber Apples Philosophie ist es, das alles automatisch zu regeln, um es einfach zu halten. Zusätzlich erhalten die AirPods Max mit iOS 17 und neuer (trotz H1-Chip) einige neue Softwarefunktionen wie Conversation Awareness (automatisches Absenken der Lautstärke, wenn man spricht – ähnlich wie bei Sony). Allerdings ist zu beachten, dass die AirPods Max bis 2025 nicht Apples neueren H2-Chip erhalten haben, sodass sie den neuesten Adaptiven Audio-Modus verpassen, der ANC und Transparenz dynamisch mischt (diese Funktion wurde bei den AirPods Pro 2 eingeführt). Zukünftige AirPods Max werden das wahrscheinlich haben. Noch ein Update: AirPods Max mit USB-C-Update unterstützen Lossless Audio mit extrem niedriger Latenz, wenn sie mit dem kommenden Apple Vision Pro Headset gekoppelt werden macrumors.com. Das ist ein Nischenszenario, wird aber durch einen speziellen drahtlosen Modus zwischen Vision Pro und AirPods (mit einem neuen Funkprotokoll) erreicht. Das zeigt, dass Apple bei der Integration in ihr Ökosystem vorausdenkt. Insgesamt AirPods Max’s smaIhre Stärken kommen am besten zur Geltung, wenn Sie Apple-Geräte verwenden – 3D-Audio, sofortiges Koppeln, automatisches Umschalten, freihändiges Siri und enge Integration ins Betriebssystem machen sie in diesem Zusammenhang zu einer Freude soundguys.com. Auf anderen Plattformen funktionieren sie als einfache Bluetooth-Kopfhörer (Sie können ANC und Transparenz weiterhin über die Hardware-Taste nutzen, aber Sie verlieren Funktionen wie 3D-Audio und können keine Einstellungen anpassen, da es keine Android-App gibt).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sonys WH-1000XM6 funktionsreich und hochgradig anpassbar ist, ideal für Power-User, die eine feine Steuerung (EQ, adaptive Einstellungen usw.) wünschen, oder für Android-Nutzer, die Unterstützung für räumliches Audio außerhalb des Apple-Universums suchen whathifi.com whathifi.com. Boses QuietComfort Ultra bietet modernstes räumliches Audio und solide App-Anpassung, bleibt dabei aber unkompliziert – die wichtigsten Funktionen (Multipoint, EQ, Tragesensor) sind abgedeckt, allerdings mit etwas weniger Extras als bei Sony. Apples AirPods Max nutzen das Apple-Ökosystem, um nahtlose Benutzerfreundlichkeit und erstklassiges räumliches Audio zu bieten für Apple-Nutzer, sind jedoch eingeschränkter, wenn sie mit Nicht-Apple-Quellen verwendet werden soundguys.com. Alle drei verfügen über automatische Pausesensoren und hervorragende Transparenzmodi, aber Apples integrierter Ansatz im Vergleich zu Sonys anpassbarem Ansatz ist ein grundsätzlicher Unterschied. Je nach Anwendungsfall (plattformübergreifende Vielseitigkeit vs. reine Apple-Integration) wird Ihre Präferenz in die eine oder andere Richtung tendieren.
App-Unterstützung und Anpassung
Die Softwareunterstützung über Begleit-Apps kann das Kopfhörerlebnis erheblich verbessern, da sie Firmware-Updates und Personalisierung ermöglicht:
- Sony: Die Sony Headphones Connect App (kürzlich in einigen Märkten in „Sony Sound“-App umbenannt) ist eine der robustesten auf dem Markt. Sie ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar und funktioniert auf beiden Plattformen gleichermaßen gut für die XM6. Über die App erhältst du Zugriff auf einen vollständigen 10-Band-Grafik-EQ mit Presets und die Möglichkeit, benutzerdefinierte EQ-Profile zu speichern whathifi.com. Das bedeutet, du kannst den Klang der XM6 genau nach deinem Geschmack abstimmen – mehr Bass, weniger Höhen, mehr Mitten, ganz wie du willst. Die App ermöglicht außerdem die Steuerung der Adaptive Sound Control-Funktionen (du kannst Orte programmieren, an denen sich das ANC anpassen soll, usw.), das Aktivieren/Deaktivieren von Speak-to-Chat und die Konfiguration des Verhaltens der Geräuschunterdrückung (du kannst sogar die Priorisierung der Windgeräuschreduzierung wählen). Du kannst die Codec-Auswahl umschalten (z. B. SBC erzwingen, wenn du Stabilität willst, oder LDAC für Qualität zulassen). Die Unterstützung der XM6 für neue Bluetooth LE Audio-Funktionen wird ebenfalls in der App verwaltet – zum Beispiel das Aktivieren von LC3 oder zukünftigen Auracast-Einstellungen whathifi.com. Zusätzlich kümmert sich die App um Firmware-Updates, die Sony regelmäßig veröffentlicht, um Funktionen hinzuzufügen oder die Leistung zu verbessern. Ein weiteres nettes Detail: Du kannst die Funktion der „NC/AMB“-Taste anpassen – standardmäßig schaltet sie zwischen ANC/Ambient um, aber du könntest sie auch so einstellen, dass sie einen Sprachassistenten startet, wenn du das bevorzugst. Die App zeigt den Akkustand an und sogar Analysen wie die Zeit, die du mit Geräuschunterdrückung vs. Umgebungsgeräuschen verbracht hast. Im Grunde bietet Sonys App dir eine detaillierte Kontrolle und ist ein Muss, um das Beste aus den XM6 herauszuholen. Die Benutzeroberfläche ist unserer Erfahrung nach ausgereift und stabil. Die plattformübergreifende Gleichwertigkeit ist ausgezeichnet – du verlierst keine Funktionen auf dem iPhone im Vergleich zu Android, abgesehen von plattformspezifischen wie der Google Assistant-Integration (die ein iPhone ohnehin nicht nutzen würde). Sonys Engagement für App-Support bedeutet auch, dass die XM6 einigermaßen zukunftssicher sind; zum Beispiel, wenn neue LE Audio-Funktionen kommen, könnten ein Firmware-Update und ein App-Schalter diese verfügbar machen.
- Bose: Die Bose Music App (iOS und Android) ist das Zentrum für die QuietComfort Ultra. Sie ist einfacher als Sonys App, bietet aber dennoch nützliche Optionen. In der App kannst du zum Beispiel: den Grad des Immersive Audio anpassen (Aus/Still/Bewegung), zwischen Quiet (ANC) und Aware (Transparenz) Modi wechseln und eine „Favoriten“-Taste mit einer Voreinstellung belegen (bei früheren Bose-Modellen konntest du 0% ANC, 50%, 100% als drei Presets festlegen – beim Ultra, da ANC aus nicht verfügbar ist, schaltest du im Grunde zwischen Immersive-Modi um oder bleibst bei Quiet/Aware), und auf einen 3-Band-EQ (Bass-, Mitten-, Höhenregler) zugreifen, um den Klang bei rtings.com fein abzustimmen. Der EQ ist nicht so detailliert wie der von Sony, bietet aber zumindest etwas Kontrolle über die Klangsignatur. Die App zeigt auch den Akkustand und die aktuell verbundenen Geräte an; sie hat eine praktische Geräteverwaltung, um Quellen zu wechseln oder auszuwählen (Multipoint-Management). Firmware-Updates für die Bose werden ebenfalls über diese App bereitgestellt – Bose hat bereits einige Updates für Fehlerbehebungen und neue Funktionen (wie verbesserte Stabilität usw.) veröffentlicht. Ein interessantes Detail: Die Bose-App hat einen Selbsthilfe-Bereich und Anleitungen, z. B. wie man bestimmte Funktionen nutzt, und sogar einen Modus, in dem man mit der Balance des Immersive Audio-Effekts experimentieren kann. Allerdings hatte die Bose-App in der Vergangenheit gelegentlich Verbindungsprobleme – manchmal werden die Kopfhörer nicht sofort erkannt, oder man muss in ein Bose-Konto eingeloggt sein, um sie zu nutzen (was eine kleine Unannehmlichkeit ist, da Bose für die App eine Anmeldung verlangt). Trotzdem ist es eine ziemlich unkomplizierte App. Im Vergleich zu Sony bietet Bose weniger Anpassungsmöglichkeiten – zum Beispiel kann man die Tastenbelegung nicht ändern (die Multifunktionstaste ist auf bestimmte Aufgaben festgelegt), und es gibt nur drei EQ-Bänder. Es gibt auch keine Möglichkeit, ANC komplett zu deaktivieren (da das Produkt das nicht unterstützt), daher ist das auch nicht in der App. Bose konzentriert die App auf die einzigartigen Funktionen wie Spatial Audio und darauf, die Benutzererfahrung einfach zu halten. Die meisten Nutzer werden wahrscheinlich ihren bevorzugten ANC-Modus einstellen und vielleicht einmal den EQ anpassen und die App dann selten öffnen. Für diejenigen, die gerne ständig herumtüfteln, könnte die Bose-App eingeschränkt wirken. Aber sie deckt das Nötigste gut ab und unterstützt vor allem beide großen mobilen Plattformen vollständig.
- Apple: Es gibt keine eigenständige „AirPods Max App“ – stattdessen integriert Apple die Einstellungen direkt in iOS/macOS. Wenn die AirPods Max mit einem iPhone oder iPad verbunden sind, findest du ein Kopfhörersymbol im Kontrollzentrum und in den Bluetooth-Einstellungen kannst du auf Optionen zugreifen. Diese Optionen umfassen: Geräuschkontrollmodus (Wechsel zwischen ANC, Transparenz oder Aus – vorausgesetzt, die Firmware erlaubt „Aus“ noch über die Einstellungen), das Umschalten von 3D-Audio (Spatial Audio) an/aus und eine Demo von Spatial Audio, sowie das Festlegen, was die physische Geräuschkontrolltaste macht (du kannst wählen, ob sie zwischen ANC & Transparenz oder ANC & Aus usw. umschaltet). Dort siehst du auch den Batteriestatus. Im Bereich „Bedienungshilfen“ findest du detailliertere Steuerungen für die AirPods Max, wie das Anpassen der Druckgeschwindigkeit der Digital Crown, das Aktivieren von „Conversation Boost“ im Transparenzmodus usw. Auf dem Mac gibt es ähnliche Optionen in den Bluetooth-Einstellungen oder der Lautstärkeregelung. Auf Nicht-Apple-Geräten gibt es keine Begleit-App oder OS-Integration – die AirPods Max verwenden einfach die zuletzt bekannten Einstellungen (z. B. wenn du sie im ANC-Modus gelassen hast, starten sie im ANC-Modus). Es gibt eine Drittanbieter-App für Android namens „Assistant Trigger“, die einige nutzen, um den Batteriestand anzuzeigen und grundlegende Steuerungen der AirPods auf Android zu ermöglichen, aber das ist keine offizielle Lösung. Die Anpassungsmöglichkeiten bei den AirPods Max sind also minimal: Apple erlaubt keine EQ-Anpassungen oder Klangveränderungen – sie verlassen sich auf Adaptive EQ, das dies automatisch regelt. Auch der ANC-Pegel lässt sich nicht einstellen. Ganz im typischen Apple-Stil geht es um ein nahtloses Erlebnis direkt nach dem Auspacken, statt um Nutzerbastelei. Was Apple per Software gut macht, sind Updates – Firmware-Updates werden automatisch bereitgestellt, wenn die AirPods Max mit einem Apple-Gerät verbunden und geladen werden. Du hast dabei eigentlich kein Mitspracherecht; es passiert einfach (was gut oder schlecht sein kann, je nachdem, ob du Kontrolle magst). Apple hat Firmware-Updates genutzt, um neue Funktionen hinzuzufügen (wie 2023 die Unterstützung für „Personalized Spatial Audio“ und einige kleinere Verbesserungen, und 2025 die Aktivierung des verlustfreien Modus mit Vision Pro) macrumors.com. Aber du kannst ein Update nicht manuell auslösen; es ist ein Geduldsspiel oder du versuchst, sie über Nacht in der Nähe eines Telefons liegen zu lassen. Es ist ein sehr hands-off-Ansatz im Vergleich zum manuellen Update-Prozess von Sony/Bose.
Zusammengefasst: Sonys App bietet die tiefgreifendste Anpassung und funktioniert auf iOS/Android – ideal für Power-User, die alles von EQ bis Umgebungsgeräuschpegel einstellen wollen. Boses App ist einfacher, aber ebenfalls plattformübergreifend und bietet genug Kontrolle, um ANC-Modi und grundlegenden EQ zu personalisieren, ohne zu überfordern, auch wenn einige fortgeschrittene Optionen von Sony fehlen rtings.com. Apple verzichtet auf eine eigene App zugunsten der Integration ins eigene Ökosystem – äußerst praktisch, wenn du komplett auf Apple setzt (keine zusätzliche App nötig, Einstellungen sind integriert), aber praktisch keine Anpassung außer dem Umschalten der vorgegebenen Modi. Wenn du Android-Nutzer bist oder gerne jeden Parameter feinjustierst, wird Apples Ansatz einschränkend wirken. Wenn du aber einfach willst, dass alles mit minimalem Aufwand funktioniert und du in iOS/macOS zuhause bist, halten Apples integrierte Einstellungen alles einfach und übersichtlich.
Bluetooth-Konnektivität und Codec-Unterstützung
Die drahtlose Leistung und die Audiocodecs bestimmen, wie diese Kopfhörer sich verbinden und welche Audioqualität Sie erhalten können:
- Sony WH-1000XM6: Sony hat den XM6 mit Bluetooth 5.3 Hardware ausgestattet, was die Unterstützung des nächsten Bluetooth LE Audio Standards (einschließlich des LC3-Codecs und Auracast-Broadcasting) mit sich bringt theguardian.com whathifi.com. Während die Einführung von LE Audio im Jahr 2025 noch im Gange ist, ist der XM6 im Grunde zukunftssicher dafür – sobald Telefone und Geräte Bluetooth LE Audio vollständig unterstützen, kann der XM6 von der geringeren Latenz und den potenziell verbesserten Zuverlässigkeits- oder Multi-Stream-Funktionen dieses Standards profitieren. Was klassische Bluetooth-Codecs betrifft, unterstützt der XM6 SBC, AAC und LDAC theguardian.com. Bemerkenswert ist, dass Sony seit der XM4-Generation die aptX-Unterstützung gestrichen hat und sich auf den eigenen LDAC-Codec für Hi-Res-Audio konzentriert. LDAC kann eine Bitrate von bis zu ~990 kbps übertragen, was eine der höchsten Bandbreitenoptionen im Consumer-Bluetooth-Audio ist und nahezu Hi-Res-Qualität ermöglicht, wenn Sie eine kompatible Quelle haben (die meisten Android-Telefone unterstützen LDAC, iPhones jedoch nicht). Wenn Sie Android-Nutzer mit einer guten Musiksammlung sind oder verlustfreies Streaming nutzen, kann LDAC auf dem XM6 eine hervorragende Audioqualität liefern – SoundGuys merkt sogar an, dass die Datenrate von LDAC in der Praxis „fast so gut wie aptX Lossless“ ist soundguys.com. Auf iOS verwendet der XM6 AAC, was in Ordnung ist (AAC mit 256 kbps kann sehr gut klingen, obwohl die Latenz bei AAC etwas höher als bei aptX sein kann). Multipoint-Konnektivität wird unterstützt (zwei Geräte gleichzeitig), aber beachten Sie, dass LDAC automatisch deaktiviert wird, wenn Multipoint aktiv ist – es wird auf AAC oder SBC zurückgesetzt, da die Bandbreite von LDAC zu hoch ist, um zwei Verbindungen aufrechtzuerhalten. Im Alltag ist die Verbindung des XM6 sehr stabil; die Ergänzung um Bluetooth 5.3 könnte in Umgebungen mit vielen Signalen helfen. Die Reichweite ist typisch (~10 Meter mit Sichtverbindung, weniger bei Hindernissen). Der XM6 unterstützt außerdem Google Fast Pair und Windows Swift Pair für schnelles Pairing mit nur einem Tipp auf diesen Plattformen, zusätzlich zum Standard-Pairing-Prozess. Und wenn Sie lieber kabelgebunden hören, ist die analoge 3,5-mm-Buchse immer eine Option (die Kopfhörer funktionieren im Passivmodus, wenn der Akku leer ist, allerdings dann ohne ANC). Eine Sache, die Sony nicht unterstützt, ist ein Ultra-Low-Latency-Gaming-Modus (einige Konkurrenzmodelle haben einen Gaming-Modus, der die Latenz durch BLE reduziert). Aber wenn in Zukunft LE Audio verwendet wird, könnte das die Latenz von Haus aus verringern. Derzeit ist die Latenz beim XM6 niedrig genug für das Ansehen von Videos (insbesondere bei AAC oder SBC mit Geräten, die die Synchronisation anpassen) und sogar für gelegentliches Mobile Gaming, aber beim ernsthaften Gaming könnte es immer noch eine leichte Audioverzögerung geben.
- Bose QuietComfort Ultra: Bose verwendet eine Qualcomm-Plattform im QC Ultra, was bedeutet, dass es mit Bluetooth 5.3 und einer umfangreichen Codec-Unterstützung ausgestattet ist: SBC, AAC und aptX Adaptive (einschließlich aptX HD/aptX Lossless als Untergruppen von Adaptive) soundguys.com soundguys.com. Das ist ein großer Fortschritt für Bose, die bisher nur SBC/AAC verwendet haben. Mit aptX Adaptive kann der QuietComfort Ultra seine Bitrate auf bis zu ~420 kbps Standard (aptX HD) anpassen und sogar aptX Lossless aktivieren, wenn er mit einer Snapdragon Sound-Quelle verwendet wird. Ja, dies ist derzeit der einzige Over-Ear-Kopfhörer, der aptX Lossless über Bluetooth unterstützt soundguys.com. Theoretisch kann aptX Lossless bei perfekten Bedingungen CD-Qualität mit 16-Bit/44,1kHz Audio bitgenau übertragen, was Audiophile mit kompatiblen Handys erfreuen wird (viele aktuelle Android-Flaggschiffe mit Snapdragon 888/8 Gen1 oder neuer unterstützen Snapdragon Sound). Das verschafft Bose einen technischen Vorteil für Android-Nutzer, die die bestmögliche kabellose Audioqualität suchen. Wenn das Handy diese nicht unterstützt, wechselt aptX Adaptive automatisch, um eine stabile Verbindung zu gewährleisten. Auf dem iPhone verwendet Bose standardmäßig AAC. Multipoint wird unterstützt und funktioniert mit jedem Codec, aber wenn Sie mit zwei Geräten verbunden sind, wird der Codec wahrscheinlich in einem kompatiblen Modus betrieben (zum Beispiel, wenn ein Gerät aptX und das andere AAC ist, bleibt es möglicherweise bei AAC oder SBC für beide). Die Konnektivität von Bose ist generell stark; außerdem wurden Dinge wie Google Fast Pair auf Android für eine schnelle Einrichtung hinzugefügt. Die Reichweite ist gut und die Kopfhörer halten auch in funktechnisch lauten Umgebungen in unseren Erfahrungen eine stabile Verbindung. Bose wirbt nicht explizit mit LE Audio-Unterstützung, und derzeit ist sie auf dem QC Ultra nicht aktiv (Qualcomm-Chips sind dazu fähig, es könnte also später per Firmware möglich sein, aber es wurde nichts angekündigt). Für die meisten ist aptX Adaptive entscheidend: Wenn Sie ein Android-Handy haben, genießen Sie robustes, latenzarmes (Adaptive kann die Latenz bei Bedarf auf ~aptX LL-Niveau senken) und hochwertiges Audio. Wenn Sie iOS nutzen, sind Sie im Grunde im gleichen Boot wie bei Sony oder Apple – nur AAC. Der QuietComfort Ultra hat außerdem eine 2,5-mm-Analogbuchse für den kabelgebundenen Betrieb, die passiv funktioniert (Sie können die Kopfhörer ausgeschaltet verwenden, dann ohne ANC, oder eingeschaltet mit ANC während des Kabelbetriebs). Ein Hinweis: Die Nutzung von Immersive Audio (Spatial Mode) kann die Latenz durch die Verarbeitung leicht erhöhen, aber für Musik/Filme ist das in Ordnung – nur etwas, das man für Dinge wie Gaming beachten sollte.
- Apple AirPods Max (2. Generation): Apple verwendet eine proprietäre Bluetooth-Implementierung mit den H1-Chips (jeweils einer in jeder Ohrmuschel). Offiziell ist es Bluetooth 5.0 (die ursprüngliche Spezifikation; sie haben die Hardware noch nicht auf 5.3 aktualisiert). Dennoch ist die Konnektivität von Apple für Apple-Geräte sehr optimiert. Sie geben keine Unterstützung für andere Codecs als AAC und SBC an, und in der Praxis verwenden die AirPods Max bei der Nutzung mit Apple-Produkten ausschließlich AAC für Audio (Apple bevorzugt AAC, da es die qualitativ hochwertigste Option ist, die iPhones unterstützen). Auf Macs kann es vorkommen, dass sie je nach Situation AAC verwenden oder auf SBC zurückgreifen (aber im Allgemeinen AAC). Sie unterstützen weder aptX noch LDAC. Allerdings macht Apple im Hintergrund einiges: Die AirPods Max nutzen den H1-Chip, um die Latenz zu verringern und die Stabilität zu verbessern. Wenn Sie sie mit einem iPhone oder Mac verwenden, wendet das System eine clevere Latenzkompensation an, sodass Sie beim Ansehen von Videos selten Synchronisationsprobleme wahrnehmen. Beim Gaming ist die Latenz auf Apple-Geräten etwas höher als beispielsweise bei aptX Adaptive, aber viele iOS-Spiele berücksichtigen die AirPods-Latenz. Auf Nicht-Apple-Geräten verwenden die AirPods Max standardmäßig SBC, wenn das Gerät AAC nicht gut unterstützt (z. B. hatten viele Android-Handys historisch gesehen eine schlechte AAC-Leistung). Einige Android-Handys unterstützen AAC tatsächlich gut, sodass es verwendet werden könnte. Allerdings kann es zu etwas mehr Latenz oder weniger optimalen Bitraten kommen, da Apple keine der fortschrittlichen Codecs zulässt. Was die Reichweite betrifft, sind die AirPods Max ordentlich, aber keine Wunder – Bluetooth 5.0 mit Class-1-Funk schafft immer noch etwa 9–12 Meter. Ein Trick: Wenn Sie sie mit Apple-Geräten verwenden, können sie nahtlos wechseln, wie erwähnt, was in der Praxis ein Konnektivitätsvorteil ist. Wenn Sie jedoch versuchen, manuell Multipoint zu nutzen (z. B. gleichzeitig mit einem iPad und einem Android-Gerät zu koppeln), wird das nicht unterstützt; sie sind immer nur aktiv mit einem Gerät verbunden (mit iCloud-Wechsel, der es bei Apple-Geräten wie Multipoint erscheinen lässt). Für die kabelgebundene Nutzung gilt ironischerweise: Die beste Qualität, die Sie aus den AirPods Max herausholen können, ist per Kabel: Die Verwendung des USB-C-auf-3,5-mm-Kabels ermöglicht eine interne 24-Bit/48kHz-ADC-Wandlung, die tatsächlich besser abschneidet als Bluetooth. Und wie MacRumors feststellte, können die AirPods Max mit dem neuen USB-C-Modell und einem Firmware-Update jetzt Lossless-Audio mit extrem niedriger Latenz wiedergeben, wenn sie mit bestimmten Geräten (Vision Pro) gekoppelt sind macrumors.com. Das deutet auf einen proprietären drahtlosen Modus jenseits von Bluetooth bei Verwendung mit diesem Gerät hin. Für den Alltag sollten Sie die AirPods Max als reinen AAC-Kopfhörer mit typischer kabelloser Qualität betrachten. Interessant ist, dass Apple Music Lossless-Audio anbietet, die AirPods Max es aber über Standard-Bluetooth nicht verlustfrei empfangen können – eine langjährige Ironie (sie nutzen ein hochbitratiges AAC, aber es bleibt verlustbehaftete Kompression). Vielleicht werden zukünftige AirPods Max einen neuen Codec oder LE Audio unterstützen, aber Stand August 2025 ist das noch nicht der Fall.
Vergleich: Bose bietet die breiteste Codec-Unterstützung und modernste aptX Lossless-Fähigkeit für diejenigen mit kompatiblen Quellen soundguys.com soundguys.com. Das macht es besonders attraktiv für Android-Audiophile, die die beste kabellose Klangqualität wollen. Sonys LDAC ist ebenfalls eine hochwertige Option, und Sonys Integration von Bluetooth 5.3/LE Audio-Unterstützung bedeutet, dass es zukunftssicher ist theguardian.com. Im Moment ist LDAC vs aptX Adaptive ein Kopf-an-Kopf-Rennen – jeder hat sein eigenes Ökosystem: LDAC funktioniert mit vielen Geräten (insbesondere, wenn Sie es manuell in den Android-Entwicklereinstellungen aktivieren), während aptX Adaptive/Lossless auf neueren Snapdragon-Geräten verfügbar ist. So oder so können sowohl Sony als auch Bose eine höhere Klangtreue als AAC liefern. Apples AirPods Max sind in Bezug auf Codecs eingeschränkter, aber für ihr Ökosystem optimiert, mit Fokus auf AAC. Wenn Sie ausschließlich iPhone-Nutzer sind, könnte es Ihnen egal sein – AAC mit 256k oder 320k auf Apple Music klingt ziemlich gut, und die enge Integration von Apple sorgt für stabile Verbindungen. Aber plattformübergreifende Nutzer oder diejenigen, die hochauflösendes kabelloses Audio wollen, könnten Apple hier als rückständig empfinden.
Die Verbindungsstabilität ist bei allen drei im normalen Gebrauch ausgezeichnet, aber Multipoint wird nur bei Sony und Bose im herkömmlichen Sinne implementiert. Wenn Sie häufig zwischen Arbeits-Laptop und Handy wechseln, machen es Ihnen Sony oder Bose leichter (sie können mit zwei Geräten gleichzeitig gekoppelt werden). Wenn Sie ausschließlich Apple-Geräte nutzen, fühlt sich das automatische Umschalten der AirPods Max magisch an; andernfalls kann es mühsam sein, sie manuell mit verschiedenen Geräten zu verbinden.
Kompatibilität mit iOS, Android und anderen Geräten
Plattformübergreifende Kompatibilität ist ein wichtiger Aspekt, wenn Sie mehrere Geräte oder verschiedene Betriebssysteme nutzen:
- Sony WH-1000XM6: Der XM6 ist plattformunabhängig und funktioniert mit allem gut. Egal, ob Sie ein Android-Handy, ein iPhone, einen Windows-PC oder einen Mac haben, Sie erhalten den vollständigen Funktionsumfang (abgesehen von sprachassistentenspezifischen Details). Auf Android profitieren Sie von LDAC und der Sony-App; auf dem iPhone nutzen Sie AAC und haben trotzdem die Sony-App – Sonys Ökosystem ist vollständig plattformübergreifend. Der XM6 unterstützt außerdem schnelle Kopplungsprotokolle: Google Fast Pair macht das Koppeln mit Android auf modernen Handys zu einer Ein-Klick-Angelegenheit (außerdem wird die Kopplung des Kopfhörers über Ihr Google-Konto auf andere Geräte synchronisiert), und Swift Pair unter Windows 10/11 ermöglicht eine einfache Verbindung. Unter macOS und iOS erfolgt die Kopplung über die normale Bluetooth-Methode (Taste gedrückt halten, in der Liste finden). Nach dem Koppeln kann der XM6 unabhängig vom Gerätetyp mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden (z. B. ein iPhone und ein Windows-PC gleichzeitig). Das ist großartig für Nutzer mit gemischtem Ökosystem. Wenn Sie z. B. ein Android-Handy und ein MacBook oder ein iPhone und einen Windows-PC nutzen, deckt Sonys Multipoint diese Szenarien ab. Die Begleit-App gibt es sowohl im Google Play Store als auch im Apple App Store, sodass Sie keine Anpassungsmöglichkeiten verlieren. Selbst fortgeschrittene Funktionen wie 360 Reality Audio können auf iPhones über unterstützende Apps genutzt werden (die Sony-App selbst kann auf beiden Plattformen Ihre Ohrform für die 360RA-Optimierung analysieren). Eine kleine Einschränkung unter iOS: Sie erhalten keine systemweiten Batterieanzeigen oder Integrationen wie bei den AirPods, aber die Sony-App zeigt den Akkustand an und Sie können den Netzschalter am Headset betätigen, damit der Akkustand angesagt wird. Zu Konsolen: Keines dieser Geräte ist wirklich für Konsolenspiele über Bluetooth gedacht (da Konsolen oft kein BT-Audio unterstützen). Sie können den XM6 jedoch kabelgebunden z. B. mit dem PS5/Xbox-Controller-Anschluss verwenden. Die Latenz kann bei drahtloser Nutzung an der Konsole ein Problem sein. Insgesamt bietet Sony maximale Kompatibilität. Es ist eine großartige Wahl, wenn Sie voraussehen, zwischen verschiedenen Marken von Handys oder Computern zu wechseln – nichts im Design zwingt Sie an ein bestimmtes Ökosystem.
- Bose QuietComfort Ultra: Bose ist ebenfalls plattformunabhängig. Der QuietComfort Ultra funktioniert mit iOS, Android, Windows, macOS, Linux – mit allem, was Bluetooth kann oder einen Kopfhöreranschluss hat. Die Bose Music App gibt es für iOS und Android, sodass Sie die Einstellungen von beiden aus anpassen können. Bose unterstützt sogar die Synchronisierung mit der Bose-PC-Software für Firmware-Updates, falls nötig, obwohl die mobile App normalerweise ausreicht. Multipoint bedeutet, dass Sie z. B. ein iPad und ein Android-Handy gleichzeitig koppeln können – Bose ist das Betriebssystem egal, solange die Geräte in Reichweite sind. Die Codecs passen sich entsprechend an: AAC bei Apple, aptX Adaptive bei kompatiblem Android usw. Wenn Sie ein iPhone und einen Windows-PC nutzen, kann Bose Multipoint mit AAC zum iPhone und SBC zum PC (da Windows typischerweise SBC verwendet). Wenn Sie Android und einen Mac nutzen, könnte es aptX mit Android und AAC mit dem Mac verwenden (je nach Bluetooth-Stack des Macs). Wir haben festgestellt, dass Boses Multipoint zuverlässig über Mischungen hinweg funktioniert – es fällt auf einen gemeinsamen Codec zurück, falls nötig, um beide Verbindungen aufrechtzuerhalten. Ein Vorteil, den Bose für manche bietet: Es ist auch freundlich zu Bluetooth-Audio-Transmittern. Wenn Sie einen Bluetooth-Transmitter am Fernseher oder einen Bluetooth-Dongle für das Inflight-Entertainment haben, koppelt Bose problemlos als Standard-BT-Kopfhörer (das gilt auch für Sony und Apple, wobei AirPods Max mit Dongle natürlich kein Spatial Audio bieten). Bose hat keine seltsamen Ökosystem-Bindungen – es ist für den breiten Einsatz gedacht. Bei Sprachassistenten können Sie bei Bose auf Android Google Assistant oder Alexa nutzen (Sie wählen in der App) oder Siri auf iOS, aber das ist nur ein kleiner Integrationspunkt. Also: Für Nutzer mit unterschiedlichen Geräten ist der Bose QC Ultra eine sichere Wahl – Sie verlieren keine Funktionalität, egal welche Gerätemischung Sie haben.
- Apple AirPods Max: Hier unterscheidet sich Apple. Die AirPods Max funktionieren am besten mit Apple-Geräten – sie sind buchstäblich als Erweiterung des iPhone/Mac-Erlebnisses konzipiert. Wenn du komplett im Apple-Ökosystem bist (iPhone, iPad, Mac, Apple Watch, Apple TV), sind die AirPods Max ein Traum: sofortige Einrichtung mit einem Tipp, automatisches Umschalten, 3D-Audio in Apple Music und Apple TV+, Siri auf Abruf und sogar Dinge wie geteiltes Audio (zwei AirPods hören dieselbe Quelle) funktionieren einfach. Du kannst zum Beispiel nahtlos von Musik auf deinem iPhone zu einem Zoom-Anruf auf deinem MacBook und dann zu einem Film auf deinem iPad wechseln – mit minimaler Reibung, die AirPods Max folgen einfach deiner Aktivität. Allerdings werden die AirPods Max mit Nicht-Apple-Geräten zu einem viel einfacheren Bluetooth-Kopfhörer. Du kannst sie mit einem Android-Handy oder einem Windows-PC über das normale Bluetooth-Menü koppeln (lange die Geräuschkontrolltaste drücken, um in den Kopplungsmodus zu gelangen). Nach dem Verbinden bekommst du Ton (ANC und Transparenz lassen sich weiterhin mit der Taste am Headset umschalten), aber alle Annehmlichkeiten gehen verloren: kein automatisches Pausieren (tatsächlich funktioniert die Trageerkennung für automatisches Pausieren auch unter Android in unseren Tests, da sie in der Firmware steckt), aber kein Siri (offensichtlich), kein 3D-Audio von Android-Apps (einige Androids unterstützen räumliches Dolby Atmos, aber die AirPods Max aktivieren ihr Headtracking außerhalb des Apple-Ökosystems nicht) und keine einfache Möglichkeit, Firmware zu aktualisieren oder den Akkustand außer über die LED-Anzeige zu prüfen. Im Wesentlichen funktionieren sie wie ein guter ANC-Kopfhörer mit AAC/SBC-Audio. Es gibt keine offizielle Apple-App auf Android zur Verwaltung (im Gegensatz zu Sony/Bose, die plattformübergreifende Apps haben). Wenn du also ein gemischter Ökosystem-Nutzer bist – z. B. iPhone + Windows-PC – kannst du die AirPods Max verwenden, aber das Umschalten zwischen iPhone und PC erfolgt nicht automatisch. Du müsstest die Verbindung zu einem Gerät trennen und zum anderen manuell verbinden (oder einen Workaround wie die Drittanbieter-Apps „MagicPods“ oder „AirTwice“ auf Windows nutzen, um das Umschalten zu erleichtern). Das ist machbar, aber nicht so nahtlos wie das Multipoint-Feature von Sony oder Bose. Und wenn du hauptsächlich Android-Nutzer bist, sind die AirPods Max ehrlich gesagt keine ideale Wahl für ihren Preis, da viele ihrer besten Funktionen Apple-exklusiv sind. Apple verhindert zwar nicht das Koppeln mit Android/PC (sie sind in dieser Hinsicht normale Bluetooth-Kopfhörer), aber das Erlebnis ist definitiv eingeschränkt. Die Kompatibilität mit Spielekonsolen oder eigenständigen Geräten ist als Standard-Bluetooth (oder kabelgebunden über das optionale Kabel) in Ordnung. Ein weiterer Aspekt: Die AirPods Max unterstützen kein Multi-Device-Standard-Pairing – sie verlassen sich auf iCloud zum Umschalten, also wenn du versuchst, gleichzeitig mit einem iPhone und einem PC verbunden zu bleiben, funktioniert das nicht. Du müsstest die Verbindung zu einem Gerät trennen, um das andere zu nutzen. Für manche ist das in gemischten Setups ein Nachteil. Zusammengefasst: Wenn du hauptsächlich Apple-Geräte nutzt, sind die AirPods Max perfekt integriert und wohl die bequemsten Kopfhörer, die du für dieses Szenario besitzen kannst. Wenn du regelmäßig auch nur eine Nicht-Apple-Audioquelle nutzt, wirst du mit den AirPods Max auf einige Einschränkungen oder Funktionsverluste stoßen.
Also, für breite Kompatibilität: Sony und Bose erhalten beide Bestnoten. Sie sind darauf ausgelegt, universell einsetzbar zu sein und benachteiligen Sie nicht, wenn Sie ein bestimmtes Handy oder Laptop verwenden – Funktionen und Apps sind auf allen Plattformen verfügbar soundguys.com. Apples AirPods Max sind ideal für ein Apple-zentriertes Leben, aber relativ stark ans Ökosystem gebunden und bieten anderswo nur eingeschränkte Funktionalität. Berücksichtigen Sie Ihre Geräteauswahl: Wenn Sie ein iPhone + Windows-Nutzer sind, könnten Sony oder Bose tatsächlich ein reibungsloseres Alltagserlebnis mit echtem Multipoint und plattformübergreifenden Apps bieten soundguys.com. Wenn Sie ausschließlich Apple nutzen, könnte die enge Integration der AirPods Max deren Einschränkungen für Sie aufwiegen.
Preis, Preis-Leistungs-Verhältnis und Garantie
Kommen wir schließlich zu den Kosten (egal ob Dollar, Pfund oder Euro) und zum gesunden Menschenverstand – wie viel jedes Modell kostet, was Sie für Ihr Geld bekommen und wie es mit dem Kundendienst wie Garantie aussieht:
- Sony WH-1000XM6: Sony brachte die WH-1000XM6 Mitte 2025 zu einem Preis von $449,99 USD (UVP) auf den Markt appleinsider.com. In Europa kostet er etwa 449 €, und im Vereinigten Königreich 399 £ theguardian.com. Das sind etwa 50 $ mehr als der Einführungspreis des vorherigen XM5 und spiegelt die neue Technik wider. Sony positioniert ihn als Premiumprodukt, das aber immer noch etwas unter dem Preis von Apple liegt. Angesichts des Gesamtpakets – branchenführendes ANC, großartiger Klang, robuste Ausstattung – bietet der XM6 ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis für ein Flaggschiff-Kopfhörer. Viele Tester haben angemerkt, dass 450 $ zwar kein Schnäppchen sind, der XM6 dies aber rechtfertigt, da er im Grunde keine gravierenden Schwächen hat und oft teurere Konkurrenten schlägt theguardian.com theguardian.com. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird noch deutlicher, wenn man die Konkurrenz betrachtet: AirPods Max kosten 549 $ (immer noch 100 $ mehr), und kabellose Kopfhörer von Bowers & Wilkins oder Focal können 600–800 $ kosten. Dennoch sind 449 $ eine beträchtliche Investition. Wer preissensibel ist, sollte wissen, dass Sonys Kopfhörer mit der Zeit günstiger werden – der XM5 war zum Beispiel nach einigen Monaten oft für ca. 349 $ im Angebot. Da der XM6 brandneu ist, sind größere Preisnachlässe zunächst unwahrscheinlich, aber bis zur Weihnachtssaison 2025 könnte es Aktionen geben. Sony bietet eine Standardgarantie von 1 Jahr in den meisten Regionen (und 2 Jahre in der EU gesetzlich vorgeschrieben). Der Kundenservice für Kopfhörer ist ordentlich; Reparaturen außerhalb der Garantie können teuer sein, aber das verbesserte Design von Sony könnte Reparaturen durch Dritte ermöglichen (Ohrpolster sind leicht austauschbar, Akkus sind theoretisch mit etwas technischem Geschick dank des reparaturfreundlicheren Designs austauschbar theguardian.com). Was die Langlebigkeit betrifft, wirkt der XM6 hochwertig verarbeitet und frühere Modelle von Sony halten oft viele Jahre, wenn sie gut behandelt werden (Polster und eventuell der interne Akku sind die einzigen Teile, die nach einigen Jahren erneuert werden müssen). Angesichts der zukunftsweisenden Features (wie LE Audio-ready) ist er auch einigermaßen zukunftssicher. Preis-Leistungs-Verhältnis: Wer das beste ANC und einen hervorragenden Allrounder will, für den ist der Preis gerechtfertigt theguardian.com theguardian.com. Im Vergleich zum etwas günstigeren Bose Ultra zahlt man vielleicht einen Aufpreis von 20–50 $ für Sonys Extras (je nach aktuellem Straßenpreis). Die meisten Audio-Experten sind sich einig, dass der XM6 liefert, wasseinen Preis, indem es die Messlatte in mehreren Kategorien höher legt.
- Bose QuietComfort Ultra: Die QC Ultra wurde zu einem Preis von $429 USD eingeführt. Im Laufe der Zeit hat Bose sie bereits für etwa $399 angeboten (und zum Zeitpunkt des Schreibens haben wir sie zu diesem Preis bei Amazon gesehen) tomsguide.com. In Großbritannien kostet sie etwa £349-£369 und in der EU rund €429. Damit ist Bose beim UVP etwas günstiger als Sony und oft etwa $50-$100 günstiger als die AirPods Max. Das Preis-Leistungs-Verhältnis von Bose ist stark, wenn ANC und Komfort Ihre obersten Prioritäten sind – sie boten wohl das beste ANC, bis die XM6 auf den Markt kamen, und gehören immer noch zur Spitzenklasse tomsguide.com, zudem ist ihr Komfort unübertroffen tomsguide.com. Die Ergänzung um immersiven Sound und Unterstützung für verlustfreie Codecs zeigt, dass Sie für den Preis modernste Technik erhalten. Kritiker haben ein paar kostenbezogene Nachteile angemerkt: Die Verarbeitung ist nicht so „premium“ wie bei Apple (kein Metall), und Bose hat not einige Zubehörteile beigelegt, die nett gewesen wären (z. B. ist ein Audiokabel und ein Etui dabei, aber kein Flugzeugadapter – ein kleines Manko). Dennoch bietet die QC Ultra für rund $400 ein sehr ausgereiftes Erlebnis. Viele sehen sie als das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu den AirPods Max, wenn man nicht ausschließlich Apple-Nutzer ist, da man weniger zahlt und eine universellere Kompatibilität erhält. Bose bietet in der Regel eine 1-jährige Garantie (2 Jahre in der EU). Bose ist bekannt für exzellenten Kundensupport; in vielen Fällen, wenn etwas kaputt geht und es sich um ein bekanntes Problem handelt, ist bekannt, dass sie auch außerhalb der Garantie als Kulanz reparieren oder ersetzen (das ist jedoch nicht garantiert). Sie verkaufen auch Ersatzteile wie Ohrpolster und Kabel auf ihrer Website, und diese Polster sind vom Nutzer austauschbar. Der Akku ist nicht für den Nutzer austauschbar vorgesehen, aber Bose kann ihn (gegen Gebühr, in der Regel) warten. Was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, ist der Bose QC Ultra für ein Flaggschiff-ANC-Kopfhörer angemessen bepreist und liegt leicht unter Sony/Apple. Findet man ihn im Angebot für etwa $350, wird er zu einem sehr attraktiven Angebot. Rein klanglich könnte man argumentieren, dass andere Modelle in dieser Preisklasse besser klingen (wie der Sennheiser Momentum 4, der oft weniger kostet und großartigen Klang bietet), aber diese bieten dann möglicherweise nicht Boses ANC-Qualitäten oder Komfort. Es kommt also darauf an, was einem wichtig ist. Für eine ausgewogene Mischung aus Klang, ANC, Komfort und Features bietet Bose viel fürs Geld, und besonders Vielreisende rechtfertigen die Kosten oft durch die Stressreduktion, die die Stille bringt.
- Apple AirPods Max (2. Generation): Die AirPods Max tragen hier das höchste Preisschild, mit 549 $ USD (in den USA) appleinsider.com. Das hat sich seit der Markteinführung nicht geändert; Apple bietet sie selten offiziell günstiger an, allerdings gibt es sie bei Drittanbietern manchmal für ca. 479 $. In anderen Regionen sind sie ähnlich hochpreisig (zum Beispiel ursprünglich 629 € in Teilen der EU, 549 £ im Vereinigten Königreich, wobei die Preise schwanken). Zum Vergleich: Dieser Preis bewegt sich im Bereich einiger kabelgebundener Audiophile-Kopfhörer. Wofür zahlt man? Vieles davon ist das Apple-Design und die Integration: das gefräste Aluminium, Stahl und das Strickmaterial (was in der Herstellung sicherlich teurer ist als Plastik), die Apple H1-Chips und das nahtlose Erlebnis mit Apple-Geräten sowie das Markenimage. Was die reinen technischen Daten angeht, könnte man argumentieren, dass die AirPods Max überteuert sind – z. B. 20h Akkulaufzeit, während andere 30h schaffen, 384g Gewicht, keine Unterstützung für hochbitratige Codecs – auf dem Papier wirken das wie Schwächen für 549 $. Dennoch lieben viele Apple-Nutzer sie wegen ihres Erlebnisses. Sie bieten hervorragenden Klang und ANC, und das Spatial Audio ist ein großes Plus, wenn man im Apple-Ökosystem ist. Außerdem unterstützt Apple seine Geräte meist lange mit Software-Updates; selbst nach über 4 Jahren hat das erste AirPods Max-Modell (bei dem wir faktisch immer noch sind) neue Funktionen per Firmware erhalten. Falls tatsächlich die echten „AirPods Max 2“ mit neuer Hardware erst 2026/2027 erscheinen, wie Gerüchte vermuten lassen macrumors.com, bedeutet ein Kauf jetzt, dass man das aktuelle Modell noch eine Weile hat. Dennoch ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den AirPods Max im direkten Vergleich wohl am schwächsten: Man zahlt vor allem für das Design und die Integration, nicht weil sie objektiv in jeder Kategorie besser sind. Für Apple-Enthusiasten, die genau diese Integration wollen, könnte es sich lohnen; für andere ist es schwer zu rechtfertigen. Apple legt nur ein sehr minimalistisches „Case“ und ein Ladekabel bei – kein Audiokabel (kostet extra 35 $) oder sonstige Extras. Die Garantie ist die übliche Apple 1-Jahres-Garantie (2 Jahre in der EU). AppleCare+ kann für ca. 59 $ dazugekauft werden, was den Schutz auf 2 Jahre verlängert und bis zu 2 Fälle von Unfallschäden (mit Servicegebühr) abdeckt. Ohne AppleCare können Reparaturen teuer werden – zum Beispiel kostet ein Batteriewechsel Berichten zufolge etwa 79 $, andere Reparaturen noch mehr. Die Ohrpolster kosten 69 $ pro Paar, falls man Ersatz braucht. Die Instandhaltung ist also teuer, falls nötig. Allerdings ist die Verarbeitung von Apple solide, es gibt nicht viele bewegliche Teile, die kaputtgehen könnten (abgesehen von einigen Berichten über Kondensation in den Hörmuscheln zu Beginn, was aber keine weit verbreiteten Probleme verursacht hat). In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis sind die AirPods Max lohnenswert, wenn man großen Wert auf das Apple-Design und die Vorteile des Ökosystems legt, oder wenn man speziell diesen Premium-Bau möchte. Vergleicht man aber nur die technischen Daten mit Sony oder Bose, wirken sie überteuert. Wie ein Reddit-Nutzer es treffend formulierte: „AirPods Max haben vielleicht einen kleinen Vorteil beim Klang. Aber die XM6 sind deutlich bequemer… und günstiger“ reddit.com.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sonnys WH-1000XM6 für 449 $ und Boses QC Ultra für etwa 399–429 $ beide ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis für High-End-Kopfhörer bieten, wobei Sony etwas mehr verlangt, aber auch etwas mehr Technik liefert, während Bose etwas günstiger ist und die Grundlagen perfekt beherrscht (insbesondere im Angebot) theguardian.com. Apples AirPods Max sind die Luxuswahl für 549 $ – für manche lohnenswert, für andere jedoch schwer allein durch die Funktionen zu rechtfertigen. Beim Thema Preis-Leistung sollte man auch das Ökosystem nach dem Kauf berücksichtigen: Sony und Bose bieten mehr Freiheit (überall nutzbar, Polster günstig austauschbar usw.), während Apple ein hochwertiges Erlebnis bietet, einen aber etwas stärker an die eigene Welt und höhere Zubehörkosten bindet. Die Garantie ist bei allen ähnlich (1 Jahr Standard), allerdings bietet Apple optional AppleCare für mehr Sicherheit; Bose und Sony setzen auf Standardgarantie und Kulanz.
Letztlich gilt: Wenn das Budget eine Rolle spielt, sollte man bedenken, dass ein 400-$-Bose oder -Sony oft 90 % von dem leistet, was ein 550-$-AirPods Max kann – und in manchen Fällen sogar mehr. Wer aber das letzte Quäntchen Apple-Perfektion möchte und bereit ist, dafür zu zahlen, wird von den AirPods Max in Sachen Qualität nicht enttäuscht; sie belasten nur das Portemonnaie am meisten.
Fazit: Welches Modell sollten Sie wählen?
Die Wahl zwischen diesen drei Flaggschiffen hängt wirklich von Ihren Prioritäten und dem Ökosystem ab. Sonys WH-1000XM6 ist der beste Allrounder: Er führt bei der ANC-Leistung theguardian.com, beeindruckt mit einer detaillierten und dennoch druckvollen Klangsignatur whathifi.com und ist vollgepackt mit Funktionen und Anpassungsoptionen für Power-User. Er ist ideal für alle, die auf neueste Technik (Bluetooth LE, fortschrittlicher EQ usw.) Wert legen und verschiedene Geräte nutzen. Boses QuietComfort Ultra ist der König in Sachen Komfort und Geräuschunterdrückung – perfekt, wenn Sie in Stille abtauchen und den Kopfhörer den ganzen Tag tragen möchten, ohne ihn überhaupt zu spüren tomsguide.com. Sein warmer Klang und die neuen Spatial-Audio-Features machen ihn zum Vergnügen, und mit aptX Lossless spricht er Android-Audiophile an soundguys.com. Bose ist eine sichere Wahl, wenn Sie mühelose Bedienung und Komfort etwas höher bewerten als das absolute Maximum an brillanten Klangdetails (und wenn Sie ihn im Angebot erwischen, ist er ein echtes Schnäppchen). Apples AirPods Max (2. Generation) bleiben eine starke Wahl für Apple-Fans: Die Integration von Spatial Audio, sofortiges Koppeln und die luxuriöse Verarbeitung sind kaum zu übertreffen. Sie klingen hervorragend, und wenn Sie im Apple-Ökosystem leben, bereichern sie das Erlebnis wirklich (zum Beispiel ist das Ansehen von Apple TV+ mit kopfgetracktem Spatial Audio auf den AirPods Max ein Genuss). Für alle außerhalb der Apple-Welt nimmt ihr Wert jedoch ab.
Im Jahr 2025 kann man mit Fug und Recht sagen, dass Sonys WH-1000XM6 im Rennen um den „ultimativen Kopfhörer“ die Nase vorn hat, mit dem Bose QuietComfort Ultra dicht dahinter und in bestimmten Nischen wie Komfort sogar noch besser. AirPods Max sind zwar hardwareseitig etwas in die Jahre gekommen, behaupten sich aber weiterhin für Apple-Nutzer und Designliebhaber, auch wenn ein echtes „AirPods Max 2“ mit aktualisierter Technik in den kommenden Jahren erwartet wird macrumors.com.
Egal, für welches Modell Sie sich entscheiden, Sie erhalten ein Erlebnis der Spitzenklasse: fantastischer Klang, Ruhe auf Knopfdruck und Premium-Features in allen Bereichen. Es ist eine großartige Zeit, um auf der Suche nach High-End-Kopfhörern zu sein – der Wettbewerb hat jedes dieser Modelle zu Höchstleistungen getrieben. Überlegen Sie, wo Sie sie am meisten nutzen (Büro, Reisen, Heimstudio), welche Geräte Sie besitzen und auch, welche Ästhetik Ihnen gefällt. Wenn möglich, probieren Sie sie an, um Komfort und Klang zu testen, denn persönlicher Sitz und Hörgeschmack sind entscheidend.
Fazit: Du kannst nichts falsch machen – es geht eher darum, herauszufinden, welches Flaggschiff am besten zu dir passt. Sony ist vielleicht der technikgeladene Noise-Cancelling-Champion theguardian.com, Bose der Zen-Meister für Komfort und Einfachheit, und Apple der Spezialist für ausgefeiltes Spatial Audio. Wähle das Modell, das am besten zu deinen Bedürfnissen passt, und genieße das Musik- (oder Ruhe-)Erlebnis auf dem nächsten Level.
Quellen: Für diesen Vergleich wurden führende Technik- und Audio-Publikationen sowie Experten konsultiert, darunter What Hi-Fi? whathifi.com whathifi.com, The Guardian theguardian.com theguardian.com, Tom’s Guide tomsguide.com tomsguide.com, SoundGuys soundguys.com soundguys.com, Rtings rtings.com rtings.com, AppleInsider appleinsider.com appleinsider.com, und MacRumors macrumors.com macrumors.com, unter anderem, um aktuelle und genaue Informationen zu diesen Flaggschiff-Kopfhörern zu gewährleisten. Jede Quelle bietet eine einzigartige Perspektive darauf, wo diese Produkte glänzen und wo sie sich messen, und hilft so, ein vollständiges Bild der Sony WH-1000XM6, Bose QuietComfort Ultra und Apple AirPods Max im Jahr 2025 zu zeichnen.