Klapphandys sind zurück – Apples faltbares iPhone löst eine Smartphone-Revolution aus

Wichtige Fakten
- Apples faltbares iPhone am Horizont: Apple bereitet sich darauf vor, sein erstes faltbares iPhone auf den Markt zu bringen, voraussichtlich 2026 als Teil der iPhone 18-Reihe macrumors.com. Eine JPMorgan-Analyse legt nahe, dass es mit einem 7,8-Zoll-Flex-Display, einem Preis von 1.999 $ und Premium-Features wie einem Titan-„Liquid Metal“-Scharnier und praktisch keinem Display-Knick macrumors.com macrumors.com debütieren wird. Dies würde den Einstieg von Apple in einen Markt für faltbare Telefone markieren, der voraussichtlich 19 Millionen Einheiten im Jahr 2025 erreichen wird theguardian.com macrumors.com.
- Das Comeback der Falt-Handys: Einst in den 2000ern abgeschrieben, feiern Klapphandys ein Comeback. Moderne faltbare Smartphones mit flexiblen Bildschirmen – sowohl Clamshell-Klapphandys als auch buchartige Falt-Designs – haben das klassische Klapphandy für das Internetzeitalter neu erfunden. Nach anfänglichen Problemen (Samsungs erstes Galaxy Fold 2019 hatte Display-Probleme) haben große Marken inzwischen mehrere Generationen faltbarer Geräte auf den Markt gebracht theguardian.com. Analysten sagen, dass Apples Vorstoß in diesen Bereich ein Zeichen dafür ist, dass Verbraucher neue Designs wünschen, die die mobile Internetnutzung optimieren theguardian.com.
- Samsung führt, Konkurrenz wächst: Samsung war Vorreiter bei modernen Faltgeräten und hielt 2022 etwa 79 % des Foldable-Marktes latimes.com. Die Galaxy Z Fold (tablet-ähnlich) und Z Flip (Taschenklapphandy) Serien sind mittlerweile in der 7. Generation mit dünneren, leichteren Designs und größeren Bildschirmen theguardian.com reuters.com. Allerdings holen die Konkurrenten auf: Google stieg 2023 mit dem Pixel Fold ein (Preis ca. 1.799 $) latimes.com, und Huawei (zusammen mit der Ausgründung Honor) legt in China stark zu mit Geräten wie der Mate X Serie reuters.com. Sogar Motorola, Oppo und andere haben Foldables auf den Markt gebracht und verschärfen so den Wettbewerb.
- Markttrends & Akzeptanz: Faltbare Geräte bleiben heute Premium-Nischenprodukte – sie machen weltweit nur etwa 1–2 % der Smartphones aus techradar.com reuters.com – aber das Interesse wächst. Verbraucher werden vom großen Bildschirm im Taschenformat für Videos, Gaming und Multitasking angezogen, ebenso wie von einem Hauch Nostalgie für das Klapp-Design theguardian.com theguardian.com. Hohe Preise (oft 1.000–2.000 $+) und Fragen zur Haltbarkeit haben die breite Akzeptanz bisher begrenzt techradar.com reuters.com. Branchenprognosen sagen jedoch ein rasantes Wachstum voraus: Eine Analyse erwartet, dass sich die Verkäufe von Faltgeräten bis 2027–2028 auf etwa 45–50 Millionen Einheiten verdreifachen werden, insbesondere wenn Apple einsteigt und die Nachfrage ankurbelt macrumors.com latimes.com.
- Große Auswirkungen auf das Tech-Design: Experten sagen, dass das Comeback der Faltgeräte eine neue Ära des Smartphone-Designs einläuten könnte theguardian.com theguardian.com. Telefone, die sich zu Tablets entfalten oder wie kleine Laptops zuklappen, deuten auf eine Zukunft jenseits des Glas-Quaders hin. Besonders der Einstieg von Apple wird als potenzieller Game-Changer gesehen, der Faltgeräte legitimieren und eine breitere Akzeptanz fördern könnte techradar.com techradar.com. Gleichzeitig warnen Beobachter, dass der Erfolg nicht garantiert ist – selbst Apple hat Flops (das teure Vision Pro Headset wurde als aktuelles Beispiel genannt theguardian.com). Dennoch, nachdem Samsungs CEO Faltgeräte für „bereit, Mainstream zu werden“ erklärt hat reuters.com und Apple nun endlich bereit ist, mitzumachen, ist das Rennen um die Neudefinition des Smartphones eröffnet.
Vom Klapp- zum Falt-Handy: Die Evolution des Handy-Designs
Moderne „Flip“-Smartphones wie das Motorola Razr beleben das Klapp-Design mit flexiblen Displays neu und verbinden Nostalgie mit modernster Technik. Klapphandys dominierten die frühen 2000er – wer erinnert sich nicht an das befriedigende Zuklappen eines Motorola Razr oder eines Nokia-Klapphandys, um ein Gespräch zu beenden? Im Jahr 2005 war das Klapphandy der Inbegriff von mobilem Coolness theguardian.com. Diese Geräte waren kompakt, modisch und haptisch ansprechend. Doch mit dem Aufkommen des iPhones 2007 und dem Siegeszug der großen Touchscreen-„Slab“-Smartphones wurden Klapphandys über ein Jahrzehnt lang an den Rand gedrängt. Flache Glasrechtecke wurden zum Standarddesign, und das nostalgische Klapphandy schien ein Relikt der Vergangenheit zu sein.
Doch heute gilt: Was alt ist, ist wieder neu. Die faltbare Display-Technologie – mit flexiblen OLED-Bildschirmen, die sich biegen lassen – hat eine neue Generation von Geräten ermöglicht, die sich in der Mitte falten. Der moderne Clou: Es handelt sich nicht um „Dumbphones“ nur zum Telefonieren, sondern um vollwertige Smartphones, die ihre Form verändern. Einige falten sich vertikal wie klassische Klapphandys, andere horizontal und öffnen sich zu kleinen Tablets. Dieser Trend gewann 2019 an Fahrt, als Samsung das erste Galaxy Fold vorstellte (nach einem Fehlstart mit Display-Problemen). Es folgten Huaweis Mate X, Motorolas neu aufgelegtes Razr und weitere Modelle Anfang der 2020er Jahre. Alle boten ein verlockendes Konzept: ein handliches Telefon, das sich bei Bedarf zu einem größeren Bildschirm aufklappen lässt.
Bemerkenswert ist, dass sich parallel dazu auch eine „Dumbphone“-Renaissance entwickelt hat. Ein Teil der Gen Z und Millennials, ermüdet von ständiger Vernetzung, begann, einfache Klapphandys für den digitalen Detox zu nutzen. Tatsächlich verzeichnete HMD Global (Hersteller der Nokia-Handys) laut einem Bericht, dass sich die Klapphandy-Verkäufe bis Anfang 2023 verdoppelt haben, beflügelt von TikTok-Trends wie #bringbackflipphones theguardian.com. Dieser von Nostalgie getriebene Hype nach Einfachheit – Teil eines größeren „Newtro“-Retrotrends – bereitete den kulturellen Boden für das Comeback des Klappformats. Der eigentliche Schwung kommt jedoch von Hightech-Foldables, die Nostalgie mit Smartphone-Funktionen verbinden.
Faltbare „Buch“-Smartphones wie Samsungs Galaxy Z Fold-Serie lassen sich zu tabletähnlichen Displays aufklappen – und bieten so ein großes Bildschirm-Erlebnis in einem Gerät, das dennoch in die Hosentasche passt. In den letzten Jahren haben sich faltbare Smartphones rasant weiterentwickelt. Frühere Modelle hatten Probleme mit der Haltbarkeit (Scharnierwölbungen, Bildschirmfalten und -risse) und sehr hohe Preise, was ihre Attraktivität einschränkte. Doch nachfolgende Generationen brachten stetige Verbesserungen: stabilere Scharniere, besseres ultradünnes Schutzglas, weniger Bildschirmfalten und leichtere Bauweise. Bis 2025 zeigte Samsungs Galaxy Z Fold und Flip 7-Reihe, wie weit die Technik gekommen ist – das Fold 7 ist 10 % leichter und 26 % dünner als sein Vorgänger reuters.com reuters.com, und das Flip 7 ist für den Alltag noch robuster gestaltet. Auch andere Hersteller aus China (Huawei, Honor, Oppo, Xiaomi, Vivo) haben Innovationen vorangetrieben, von Huaweis Mate X3 (eines der schlanksten und leichtesten Foldables) bis zu Oppos handlichem Find N. Kurz: Das Klappdesign wurde für das Smartphone-Zeitalter neu geboren, und Handys mit flexiblem Display sind keine Science-Fiction mehr – sie sind da und werden jedes Jahr besser.
Apples faltbares iPhone: Gerüchte, Design und Pläne zum Marktstart
Das wertvollste Technologieunternehmen der Welt war bisher auffallend abwesend vom faltbaren Hype – bis jetzt. Apples Einstieg in den Markt für faltbare Smartphones steht endlich bevor und sorgt für enormes Aufsehen. Laut einem Bericht des Guardian arbeitet Apple an seinem allerersten Flip/Fold-iPhone als kühne neue Produktkategorie theguardian.com. Während Apple die Details geheim hält (wie üblich hat das Unternehmen bisher nichts offiziell bestätigt), zeichnen Leaks und Analystenberichte ein Bild davon, was zu erwarten ist.
Ein „Flip“ oder ein „Fold“? Spekulationen zum Design
Offiziell ist wenig über Apples Faltgerät bekannt, aber Branchenbeobachter haben einige fundierte Vermutungen. Es könnte eine von zwei Formen annehmen: ein Clamshell-„iPhone Flip“, das einem klassischen Klapphandy ähnelt (wie das Galaxy Z Flip von Samsung), oder ein buchartiges „iPhone Fold“, das sich zu einem Mini-Tablet aufklappen lässt (ähnlich wie das Z Fold von Samsung) theguardian.com. Aktuelle Gerüchte favorisieren Letzteres – im Grunde ein iPhone, das sich zu einem Display in iPad-Mini-Größe entfaltet. Tatsächlich behauptet eine JPMorgan-Investorennotiz, dass Apples erstes faltbares iPhone ein nach innen faltbares 7,8-Zoll-Hauptdisplay mit einem 5,5-Zoll-Außendisplay haben wird macrumors.com. Dieses Innendisplay soll hochwertig und nahezu faltenfrei sein, was eine der Beschwerden über bestehende Faltgeräte adressiert macrumors.com. Das Gerät würde sich entlang eines robusten Scharniers falten, das angeblich aus einer harten Titanlegierung („Liquid Metal“) für besondere Stabilität besteht macrumors.com. Bemerkenswert ist, dass Analysten sogar spekulieren, dass Touch ID-Fingerabdruckentsperrung unter dem Display wiederbelebt werden könnte, anstelle von Face ID, um besser zu einem Falt-Design zu passen macrumors.com.
Was Größe und Funktion betrifft, klingt es so, als wolle Apple ein iPad-ähnliches Erlebnis im Hosentaschenformat schaffen – ein Gerät, das im geschlossenen Zustand ein iPhone und im geöffneten Zustand ein kleines iPad ist. Der CCS Insight-Analyst Ben Wood ist der Meinung, dass ein faltbares „Mini-Tablet“-iPhone enormes Potenzial hat, um „etwas zu bewegen“, indem es den Nutzern einen größeren Bildschirm zum Ansehen von Videos, Anzeigen von Fotos oder Arbeiten unterwegs bietet theguardian.com. Das passt zu einem allgemeinen Trend: Die Menschen verbringen inzwischen die meiste Zeit online am Handy statt am Laptop, sodass ein größerer, aber dennoch tragbarer Bildschirm das mobile Interneterlebnis optimieren könnte theguardian.com. Offenbar setzt Apple darauf, dass ein faltbares Design die nächste Entwicklung ist, um iPhone-Nutzer weiterhin zu begeistern.
Markteinführung und Premium-Positionierung
Wann kann man eines bekommen? Berichten zufolge lässt sich Apple Zeit – das faltbare iPhone wird um 2026 erwartet, wahrscheinlich zusammen mit der herkömmlichen iPhone-18-Serie macrumors.com. (Das Apple-Lineup 2025, das iPhone 17, soll relativ inkrementell ausfallen, während die eigentliche Spannung auf den neuen Formfaktor 2026 verschoben wird macrumors.com.) Die Produktion könnte erst in der zweiten Jahreshälfte 2026 hochgefahren werden, mit einer anfänglich begrenzten Stückzahl von einigen Millionen Geräten phonearena.com, was Apples vorsichtigen Ansatz bei einer neuen Produktkategorie widerspiegelt.
Eines ist sicher: es wird nicht billig sein. Analysten prognostizieren einen Startpreis von etwa 1.500–2.000 $, was dem oberen Ende des Marktes entspricht theguardian.com phonearena.com. Tatsächlich wurde 1.999 $ als wahrscheinlicher Basispreis in den USA genannt, was das faltbare iPhone zu einem der teuersten Telefone von Apple machen würde theguardian.com macrumors.com. (Zum Vergleich: Samsungs Flaggschiff Galaxy Z Fold 7 startet ebenfalls bei etwa 1.999 $ reuters.com.) Dieser extrem hohe Preis deutet darauf hin, dass das faltbare Apple-Gerät zunächst ein Luxus- und Premiumprodukt bleiben wird theguardian.com – gedacht für Enthusiasten und diejenigen, die bereit sind, für das Neueste und Beste zu zahlen. Es könnte einige Generationen (und durch den Wettbewerb bedingte Preissenkungen) dauern, bis faltbare iPhones für die breite Masse erschwinglich werden.
Warum hat Apple so lange gewartet? Es ist zum Teil strategisch. Apple hat eine Geschichte darin, zunächst die Konkurrenz mit neuer Technologie experimentieren zu lassen und dann einzusteigen, um es „richtig“ zu machen. Wie Ben Wood anmerkt, „Apple ist selten bei irgendetwas der Erste“ – das Unternehmen beobachtet lieber, was auf dem Markt funktioniert (und was nicht), verfeinert dann die Idee und liefert eine ausgereifte, zuverlässige Version ab theguardian.com. Dieses Vorgehen sahen wir bei MP3-Playern (der iPod war nicht der erste, dominierte aber), Smartphones (Apple wartete, um das iPhone zu perfektionieren) und Tablets (das iPad kam lange nach Microsofts ersten Tablets). Bei Faltgeräten haben Samsung, Huawei und andere über mehrere Generationen viele Kinderkrankheiten ausgebügelt. Jetzt kann Apple verbesserte Display-Technik und Scharniere nutzen, um die Pannen der ersten faltbaren Geräte zu vermeiden. „Apple…lässt sich gerne Zeit, schaut, wie es sich verfeinern und optimieren lässt, und liefert dann das beste Erlebnis – dann springt Apple auf,“ erklärt Wood theguardian.com.
Ein weiterer Grund ist, dass der Smartphone-Markt stagniert. Die Menschen behalten ihre Handys länger, und Innovationen wirken eher schrittweise – schmalere Ränder, bessere Kameras, aber nichts radikal Neues. „Das Smartphone ist zu einer langweiligen Kategorie geworden – im Alltag unverzichtbar, aber nicht mehr das nächste große Ding“, sagt Wood theguardian.com. Apple steht unter Druck, wieder Begeisterung (und Upgrade-Verkäufe) zu entfachen. Ein auffälliges neues Format – eines, das buchstäblich die Form verändert – könnte das Mittel dazu sein. In diesem Jahr bringt Apple ein ultradünnes iPhone 17 auf den Markt und verschiebt die Designgrenzen theguardian.com, und das faltbare iPhone im darauffolgenden Jahr wäre ein noch mutigerer Schritt, um die Leute ins Gespräch zu bringen.
Branchengerüchte und Verbrauchereuphorie
Schon ohne offizielle Ankündigung sorgt das gemunkelte faltbare Apple-Gerät bereits für Erschütterungen in der Tech-Welt. Experten sehen darin eine Bestätigung, dass Foldables kein vorübergehender Trend, sondern eine echte Zukunftsentwicklung sind. „Es ist definitiv kein Zeichen dafür, dass der Markt seinen Höhepunkt erreicht hat; vielmehr handelt es sich um eine Neuorientierung vor 2026, das für dieses Segment mit dem Einstieg von Apple als spannend und belebend erwartet wird“, schrieb Analyst Jene Park von Counterpoint Research techradar.com. Mit anderen Worten: Die Verkäufe von Foldables waren bisher eher bescheiden, aber alle erwarten, dass Apples Einstieg die Kategorie neu beleben wird. Es gibt das Gefühl, dass viele Verbraucher (vor allem in Apples treuer Anhängerschaft) bisher abgewartet haben, bis Cupertino seine eigene Version anbietet.
Die Konkurrenz beobachtet das zweifellos genau. Ein Manager bei Samsung – derzeit Marktführer bei Foldables – räumte sogar ein, dass Apples Einstieg den Markt für faltbare Handys „sofort vergrößern“ und wahrscheinlich einen beträchtlichen Anteil davon abgreifen würde techradar.com techradar.com. (Schließlich hat Apple Millionen bestehender iPhone-Kunden, die lieber ein Foldable von Apple kaufen würden, als zu Android zu wechseln.) Gleichzeitig hoffen Samsung und andere, dass Apples Marketing das Bewusstsein und das Interesse an allen Foldables steigern könnte, was letztlich allen Anbietern zugutekommt. Es ist ein zweischneidiges Schwert: Apple wird ein harter Konkurrent sein, aber auch ein Wachstumsmotor für dieses Segment, von dem die gesamte Branche profitieren könnte.
Aus Verbrauchersicht ist die Erwartungshaltung hoch. Online, in Technikforen und sozialen Medien wird eifrig über die Möglichkeiten diskutiert – Konzeptentwürfe von faltbaren iPhones sind überall zu sehen, und es wird heftig darüber gestritten, ob Apple es „iPhone Fold“, „iPhone Flip“ oder etwas völlig Neues nennen wird. Eine kürzlich durchgeführte informelle Umfrage zeigte sogar, dass eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die bisher noch kein faltbares Handy gekauft haben, einem Gerät von Apple mehr vertrauen würden als den aktuellen Optionen techradar.com. Ob das nun Loyalität oder einfach Vertrauen in die Hardware-Qualität von Apple ist, es deutet auf eine große, aufgestaute Nachfrage hin. Im Jahr 2026 könnten wir einen regelrechten Ansturm erleben, wenn Tim Cook die Bühne betritt und ein iPhone in seiner Hand aufklappt.
Foldable Phone Showdown: Apple vs Samsung vs Google vs Huawei
Apple mag der neueste Teilnehmer auf dem Markt für faltbare Geräte sein, aber das Unternehmen betritt einen Raum voller etablierter Akteure. Wie wird sich das erwartete „iPhone Fold“ im Vergleich zur Konkurrenz schlagen? Vergleichen wir die wichtigsten Mitbewerber bei diesem Hightech-Revival des Klapphandys:
- Samsung Galaxy Z Fold & Z Flip: Samsung hat im Grunde genommen die modernen Falt-Handys maßgeblich geprägt und bleibt die Marke, die es zu schlagen gilt. Die Galaxy Z Fold-Serie (seit 2019) definierte das Buch-Format-Falttelefon: ein Smartphone im Barrenformat, das sich zu einem Mini-Tablet aufklappen lässt. Nach einem holprigen Start – das erste Fold hatte berüchtigte Display-Probleme – verbesserte Samsung das Gerät schnell. Beim aktuellen Galaxy Z Fold 7 ist das Gerät beeindruckend schlank und robust, mit einem 7,6-Zoll-Innendisplay, das sich hervorragend für Multitasking eignet. Auch bei der Software für Faltgeräte ist Samsung Vorreiter, mit Multi-Window-Multitasking und S-Pen-Stiftunterstützung bei einigen Modellen. Neben dem Fold hat Samsungs Galaxy Z Flip-Serie das Klapphandy auf clevere Weise wiederbelebt: Es sieht im aufgeklappten Zustand wie ein normales Smartphone aus (mit 6,7-Zoll-Display), lässt sich aber zu einem kompakten Quadrat zusammenklappen, das in die Handfläche passt. Das Flip ist sehr beliebt geworden – „Samsungs Klapphandy ist beliebter als das Fold-Modell, weil es günstiger ist und die Fantasie derjenigen anregt, die gerne etwas anderes haben“, bemerkt Ben Wood theguardian.com. Ab etwa 999 US-Dollar ist das Flip günstiger als größere Fold-Modelle und spricht stilbewusste Nutzer an (unterstützt durch trendige Farben und sogar ein Bespoke Edition-Personalisierungsprogramm, das Samsung anbietet). Samsungs neueste Fold/Flip-Geräte bieten verfeinerte Technik: So ist beispielsweise das Scharnier des Fold 7 robuster, wodurch das Gerät dennoch dünner und 10 % leichter als zuvor ist reuters.com. Außerdem wurde das Flip 7 FE (Fan Edition) für etwa 899 US-Dollar eingeführt, um mit einem günstigeren Faltgerät mehr Käufer zu gewinnen reuters.com. Mitte 2025 hält Samsung weltweit noch immer die Spitzenposition bei Falt-Handy-Verkäufen, aber der Marktanteil sinkt, da weitere Anbieter hinzukommen latimes.com reuters.com. Mit Apple am Horizont treibt Samsung die Innovation weiter voran – der Mobilchef TM Roh hat sogar ein Tri-Folding Phone (ein Gerät, das sich in drei Teile faltet) angedeutet, das möglicherweise bald kommt reuters.com. Samsungs langjährige Erfahrung verschafft dem Unternehmen einen Vorsprung bei der Hardware-Reife; die große Frage ist, ob Apples berühmtes Design-Know-how Samsungs Foldables der siebten Generation übertreffen kann. Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, dass ein Apple Fold praktisch keine Falte und eine erstklassige Verarbeitung hat, könnte Samsung endlich einen echten Rivalen um die Falt-Handy-Vorherrschaft bekommen.
- Google Pixel Fold: Google stieg 2023 in den Foldable-Markt ein mit dem Pixel Fold und signalisiert damit, dass selbst der Android-Hersteller Foldables als wichtig erachtet. Das Pixel Fold setzt auf ein Buch-ähnliches Design, ähnlich wie Samsungs Fold. Es verfügt über ein 5,8-Zoll-Außendisplay und ein 7,6-Zoll-Innendisplay – bemerkenswerterweise mit einem etwas breiteren Seitenverhältnis als bei Samsung, was einige Tester für einfacheres Tippen und ein besser nutzbares Außendisplay schätzten latimes.com latimes.com. Mit einem Preis von 1.799 $ lag das Pixel Fold preislich auf Augenhöhe mit Samsung, was darauf hindeutet, dass Google es als Ultra-Premium-Gerät positioniert hat latimes.com. Tester lobten das hervorragende Kamerasystem des Pixel Fold (dank Googles Pixel-Fotografie-Software) und das stabile Scharnier, das laut Google das „robusteste Scharnier bei einem Foldable“ ist latimes.com. Als Produkt der ersten Generation war es jedoch nicht perfekt – das Gerät ist etwas klobig und schwer, und einige bemängelten den Rand des Innendisplays sowie gelegentliche Softwareprobleme. Insgesamt wurde es als solides Debüt angesehen: „eine ausgewogene Umsetzung des Foldable-Formfaktors“, wenn auch „aufgrund des hohen Preises wohl kein Mainstream-Gerät“ en.wikipedia.org en.wikipedia.org. Gerüchten zufolge könnte Google bis 2025 eine Nachfolgeversion herausbringen (Pixel Fold 2 oder ein Pixel 9/10 Pro Fold), möglicherweise mit Upgrades wie einem neueren Tensor-Chip und überarbeitetem Design techradar.com. Für Apple bedeutet Googles Präsenz, dass es bereits eine Android-Alternative gibt, die auf Softwareintegration setzt – insbesondere für Produktivität und tabletähnliche Nutzung (Google hat über 50 eigene Apps für den faltbaren Bildschirm optimiert latimes.com). Apple wird dem mit iPadOS-ähnlichen Funktionen in seiner Foldable-iPhone-Software sicherlich entgegentreten. Sollte Apples Foldable mit iOS-Anpassungen für größere Bildschirme und dem starken App-Ökosystem starten, wird es direkt mit Geräten wie dem Pixel Fold konkurrieren – für alle, die ein Hybrid-Erlebnis aus Smartphone und Tablet suchen. Der Wettbewerb könnte tatsächlich beide Unternehmen (und App-Entwickler) dazu anspornen, die Unterstützung für skalierbare Apps, Multi-Panel-Displays und andere Foldable-tricks.
- Huawei Mate X und andere (Honor, Oppo, Motorola): Auf dem internationalen Markt war Huawei ein früher Innovator – das Huawei Mate X von 2019 hatte ein einzigartiges nach außen faltbares Display. Huaweis nachfolgende Modelle (Mate X2, X3) wechselten zu einem nach innen faltbaren Design und erhielten Lob für technische Meisterleistungen wie extrem dünne Gehäuse im gefalteten Zustand und minimale Faltenbildung. Das Mate X3 (2023) ist eines der dünnsten Foldables, wenn es geschlossen ist, bietet aber dennoch ein großes 7,85-Zoll-Innendisplay und ein starkes Kamerasystem. Aufgrund von US-Handelsbeschränkungen fehlen Huaweis Geräten jedoch in vielen Fällen Google Play-Dienste und 5G, was ihre Attraktivität außerhalb Chinas einschränkt. Im Heimatmarkt China hingegen florieren Huawei und die ehemalige Tochtermarke Honor mit Foldables – so sehr, dass Huawei/Honor zusammen Samsungs Anteil im Foldable-Segment verringern reuters.com. Die Magic V-Serie von Honor beispielsweise bietet ein ausgereiftes Foldable-Erlebnis, das in Asien sehr beliebt ist. Motorola (Lenovo) hingegen setzt auf Nostalgie. Die Wiedergeburt des Motorola Razr im Jahr 2019 brachte die vertraute Klapphandy-Silhouette zurück, und Motorola entwickelt seine Razr-Foldables stetig weiter. Das aktuelle Razr 40 Ultra (in manchen Märkten Razr+) hat ein auffälliges Außendisplay (das fast die gesamte Front im geschlossenen Zustand bedeckt) und bietet High-End-Spezifikationen im Klappformat. Motorolas Ansatz richtet sich an diejenigen, die das alte Razr-Gefühl mochten, aber Smartphone-Funktionen mit Android wollen – ein direkter Konkurrent zum Samsung Z Flip. Auch andere chinesische Marken sind eingestiegen: Oppo Find N gewann Fans durch seine kompakte Größe und nahezu unsichtbare Falte; die Mix Fold-Serie von Xiaomi setzt auf ultradünne Designs; Vivo, Tecno und andere haben ebenfalls Foldables auf den Markt gebracht. Wenn Apple einsteigt, steht es einem überfüllten Markt an Foldable-Optionen gegenüber (zumindest außerhalb der USA), jede mit ihrem eigenen Ansatz – sei es der günstigste Preis, das dünnste Gehäuse oder das größte Display. Apples Herausforderung (und Chance) wird es sein, ein Foldable zu liefern, das nicht nur ein weiterer Kandidat ist, sondern der neue Goldstandard in Design, Nutzererlebnis und Integration ins eigene Ökosystem.
Wie könnte Apples Foldable im Vergleich abschneiden? Gerüchten zufolge scheint Apple das Book-Style-Foldable-Segment (wie Galaxy Fold, Pixel Fold usw.) anzuvisieren und nicht das Klapphandy-Segment. Falls das Gerät tatsächlich ein etwa 7,8-Zoll-Innendisplay hat, tritt es direkt gegen das Galaxy Z Fold und die größeren chinesischen Foldables an. Apple wird vermutlich Wert auf Dinge wie nahtlose Software-Kontinuität legen (z. B. dass eine App reibungslos vom Außendisplay auf das Innendisplay wechselt), optimierte Apps (vielleicht iPad-ähnliche Oberflächen für E-Mail, Multitasking usw.) und eine enge Integration mit Apple-Diensten. Die Hardware wird vermutlich erstklassig sein – ein nahezu faltenfreies Display und ein robustes Scharnier könnten, falls erreicht, zwei Schwachstellen vieler Konkurrenten beheben. Und Apples eigene Chips (vielleicht eine spezielle Version des Bionic-Chips) könnten einen Vorteil bei Leistung oder Akkulaufzeit bieten, um die Dual-Screen-Bauweise zu unterstützen.
Eine interessante, gemunkelte Option: Apple könnte einen Fingerabdrucksensor (Touch ID) an der Seite oder unter dem Bildschirm zurückbringen macrumors.com, während Konkurrenten auf Gesichtserkennung oder seitliche Sensoren setzen. Das könnte ein praktischer Schritt sein, da Face ID bei bestimmten Faltwinkeln möglicherweise nicht gut funktioniert. Es ist ein kleines Beispiel dafür, wie Apple das Nutzererlebnis für Foldables verfeinern könnte. Auf der anderen Seite ist die Kameraleistung ein weiteres Schlachtfeld. Samsung und Google haben die Kameras in Foldables verbessert, aber oft hinken sie ihren Flaggschiff-Slabs aufgrund von Größenbeschränkungen noch hinterher. Wenn es Apple gelingt, sein bestes Kamerasystem in ein faltbares iPhone zu integrieren, könnte das Fotografie-Enthusiasten anziehen, die keine Kompromisse eingehen wollen.Zusammengefasst wird Apples Foldable in einem reifenden, aber wettbewerbsintensiven Markt landen. Samsung hat den Vorteil von Iteration und Markenbekanntheit bei Foldables; Google bietet ein integriertes Software-Erlebnis mit Android; Huawei und andere punkten mit modernster Hardware (zumindest in ihren Regionen). Apple wird auf seinen Ruf für hochwertige Verarbeitung und den Reiz des Apple-Ökosystems (iMessage, App-Store-Exklusives, Kontinuität mit Macs und iPads) setzen, um Nutzer zu gewinnen. Für Verbraucher ist mehr Wettbewerb ein Gewinn – das bedeutet mehr Auswahl und schnellere Innovation im Foldable-Bereich.
Warum jetzt? Markttrends und Verbraucherakzeptanz
Trotz des ganzen Hypes nehmen Foldables heute nur einen kleinen Teil des gesamten Smartphone-Marktes ein. Die Verkäufe sind von 2019 bis 2024 langsam gewachsen, aber nicht explodiert. Tatsächlich stagnierten die Foldable-Lieferungen 2024 oder gingen sogar leicht zurück, so Marktforscher techradar.com. Counterpoint Research stellte fest, dass 2024 ein Jahr des „fast nicht wahrnehmbaren Foldable-Wachstums“ war und prognostizierte, dass 2025 im Vergleich zu 2024 leicht rückläufig sein könnte techradar.com techradar.com. Warum die Verlangsamung? Mehrere Faktoren: hohe Preise, Bedenken hinsichtlich der Haltbarkeit und das Fehlen eines überzeugenden Anwendungsfalls haben viele Mainstream-Konsumenten zögern lassen techradar.com. Obwohl die Idee eines „Tablets in der Hosentasche“ verlockend ist, hat sie für viele Menschen die Ausgabe von über 1.500 $ noch nicht gerechtfertigt, wenn ein Standard-Smartphone (oder eine Handy+Tablet-Kombination) weniger kostet.
Außerdem haben Foldables bisher nie etwa 2 % des gesamten Smartphone-Absatzes überschritten techradar.com. Das Marktforschungsunternehmen IDC schätzte, dass Foldables im Jahr 2022 nur 1 % der Smartphones ausmachten latimes.com, und laut von Reuters zitierten IDC-Daten werden es im Jahr 2025 etwa 1,5 % sein reuters.com. In absoluten Zahlen entspricht das etwa 15–20 Millionen Geräten pro Jahr, verglichen mit weit über einer Milliarde insgesamt verkaufter Smartphones jährlich. Während Foldables also überproportional viel mediale Aufmerksamkeit bekommen, sind sie mengenmäßig immer noch eine Nische. (Allerdings schlagen sie sich, weil sie teuer sind, beim Umsatz überdurchschnittlich gut – sie machten 2023 etwa 5 % des weltweiten Smartphone-Umsatzes aus latimes.com.)
Allerdings ist die Geschichte keine des Scheiterns – sondern eine von allmählicher Akzeptanz und Potenzial, das noch freigesetzt werden könnte. Viele Analysten sehen die aktuelle Flaute als die Ruhe vor dem Sturm. Derselbe Counterpoint-Bericht argumentierte, dass diese Pause ein Zeichen dafür sei, dass sich der Markt „neu formiert“, bevor es 2026 zu einem großen Aufschwung kommt, angetrieben durch neue Geräte und insbesondere den Einstieg von Apple techradar.com. Mit anderen Worten: Viele Verbraucher interessieren sich für Foldables, warten aber vielleicht auf das richtige Produkt oder darauf, dass die Preise sinken. Mit fortschreitender Technologie und langsam sinkenden Kosten könnten Foldables durchaus einen Wendepunkt erreichen.
Doch wer kauft Foldables derzeit und warum? Zu den Early Adopters zählen Technikbegeisterte, Gadget-Fans und Profis, die den neuartigen Formfaktor schätzen. Nutzer, die gerne auf dem Smartphone multitasken, schätzen zum Beispiel den großen, aufgeklappten Bildschirm, um zwei Apps nebeneinander laufen zu lassen (etwa eine Tabelle und E-Mails). Mobile Gamer genießen die tabletähnliche Fläche für Spiele. Und Videozuschauer oder E-Book-Leser mögen es, ein größeres Display zu haben, das sich dennoch auf Hosentaschengröße zusammenfalten lässt. Auch junge Menschen haben Interesse gezeigt – ein Forscher merkte an, dass, da „junge Menschen… dazu neigen, Smartphones zum Surfen zu nutzen“ mehr als jedes andere Gerät, Foldables für sie als idealer Kompromiss zwischen Portabilität und Bildschirmgröße attraktiv sind theguardian.com. Tatsächlich sind größere Bildschirme für Inhalte wie TikToks, YouTube und Mobile Games grundsätzlich besser geeignet, und Foldables bieten das, ohne dass man ein separates Tablet mitnehmen muss.
Es gibt auch den Coolness-Faktor. Faltbare Geräte, besonders die Flip-Modelle, haben eine gewisse futuristische Ausstrahlung, gemischt mit Nostalgie. Dieses „Gefühl der Nostalgie, das mit einem Klapphandy einhergeht“ ist laut Prof. David Ellis, einem Experten für Verhaltenswissenschaften theguardian.com, ein echter Anziehungspunkt. Ein Telefon zuzuklappen, um aufzulegen, oder es halb geöffnet auf einen Tisch zu stellen (zum Beispiel, um ein Selfie zu machen oder freihändig zu videotelefonieren), bietet ein haptisches Vergnügen, das flache Telefone nicht bieten. Viele Besitzer des Galaxy Z Flip sagen, dass der spaßige Formfaktor ein Hauptgrund war, warum sie sich dafür und nicht für ein normales Telefon entschieden haben. Die Flip-Modelle dienen auch als modische Statements; es ist nicht ungewöhnlich, sie in Social-Media-Posts als trendige Accessoires zu sehen. Kurz gesagt, Foldables bieten eine Möglichkeit, sich von der Smartphone-Masse abzuheben, was für eine bestimmte Konsumentengruppe attraktiv ist.
Allerdings ist die Preishürde der Hauptgrund, warum die meisten Menschen Foldables noch nicht angenommen haben. Über 1.000 $ für ein Telefon zu zahlen, ist immer noch viel (obwohl viele High-End-Slab-Phones wie iPhones und Galaxy S Ultras im gleichen Bereich liegen). Die Hersteller sind sich dessen bewusst und haben begonnen, etwas erschwinglichere Modelle einzuführen – zum Beispiel Samsungs Flip FE für 899 $ reuters.com oder Motorolas Mittelklasse-Razr-Variante. Mit verbesserten Komponenten-Ausbeuten und zunehmendem Wettbewerb können wir erwarten, dass die Preise für Foldables langsam sinken – oder zumindest Finanzierungsoptionen sie zugänglicher machen. Es ist erwähnenswert, dass Smartphones mit großem Bildschirm selbst einmal Premium waren: Das ursprüngliche Galaxy Note war eine Nische und teuer, aber ein Jahrzehnt später sind große Bildschirme Standard. Foldables könnten einen ähnlichen Weg gehen, wenn Skaleneffekte greifen.
Mit Blick auf die Zukunft sind die Marktprognosen optimistisch. IDC prognostiziert etwa 50 Millionen Foldables pro Jahr bis 2027, was etwa 3-4 % des prognostizierten Smartphone-Marktes entspräche latimes.com. JPMorgan ist bei Apple sogar noch optimistischer – sie erwarten, dass Apple allein innerhalb weniger Jahre nach Markteinführung jährlich zig Millionen faltbare iPhones verkaufen könnte und bis 2028 45 Millionen Einheiten erreichen könnte macrumors.com. Sollten sich diese Zahlen bewahrheiten, wären Foldables nicht länger eine kleine Nische, sondern eine beachtliche Kategorie für sich. Sie werden die klassischen Smartphones wahrscheinlich nicht vollständig ersetzen (viele Menschen werden weiterhin einfachere, günstigere Telefone wollen), aber wir könnten eine Zukunft sehen, in der eine bedeutende Minderheit der Nutzer ein Foldable-Format als Alltagsgerät wählt.
Ein weiterer Trend, den man im Auge behalten sollte, ist wer das Spiel um Marktanteile gewinnt. Im Moment ist Samsung der globale Marktführer, aber seine Dominanz wird vor allem in Asien herausgefordert. Chinesische Marken haben ihren Anteil gemeinsam ausgebaut – zum Beispiel sorgen Honor und Huawei zusammen dafür, dass Samsung im Foldable-Segment in China Konkurrenz bekommt reuters.com. Sollte Apple 2026 einsteigen, könnte das Unternehmen allein aufgrund der aufgestauten Nachfrage und der starken Bindung an das Apple-Ökosystem schnell eine führende Position unter den Foldable-Herstellern einnehmen. Tatsächlich prognostiziert eine Analyse, dass Apples Einstieg „den Absatz im [Foldable]-Segment deutlich steigern und [Apple] möglicherweise zum globalen Marktführer für Foldable-Smartphones machen wird“ – und das innerhalb weniger Jahre phonearena.com. Das könnte die Wettbewerbslandschaft neu ordnen, da Konkurrenten sich bemühen werden, sich zu differenzieren und möglicherweise sogar zusammenzuarbeiten (z. B. wenn Samsung Apple mit faltbaren Displays beliefert, wie Gerüchte besagen, profitiert Samsung in gewissem Maße so oder so).
Abschließend sei erwähnt, dass sich die Einstellungen der Verbraucher weiterentwickeln. Umfragen zeigen, dass jüngere Konsumenten neuen Formfaktoren gegenüber aufgeschlossen sind und viele Smartphone-Nutzer sich Innovationen jenseits des Status quo wünschen. Die leichte Stagnation der Foldable-Verkäufe im Jahr 2024 könnte einfach ein Abwarten sein – Warten auf Apple, Warten auf bessere Haltbarkeit, Warten auf niedrigere Preise. Wenn sich diese Faktoren verbessern, könnte die Akzeptanzkurve steiler werden. Das Jahr 2026 könnte ein Wendepunkt werden: Wir werden sehen, ob das Foldable Phone wirklich zum Mainstream wird oder eine schicke Nische bleibt.
Stimmen von Experten: Auswirkungen auf die Zukunft der mobilen Technologie
Jenseits eines weiteren Geräte-Launches wirft die Rückkehr von Klapp- und Falt-Handys größere Fragen auf, wohin sich mobile Technologie und Design entwickeln. Wir haben Experten gefragt, was dieser Trend für die Zukunft bedeutet:
Größere Bildschirme, neue Gewohnheiten: Die Technologieforscherin Margarita Panayiotou weist darauf hin, dass die Vorliebe der Menschen für größere Bildschirme (für alles, vom Surfen bis zum Gaming) gut dokumentiert ist theguardian.com. Faltbare Geräte gehen dieses Bedürfnis direkt an, indem sie viel Bildschirmfläche bieten, ohne die Hosentaschentauglichkeit zu opfern. Mit zunehmender Nutzung von Faltgeräten könnten sich die Nutzungsgewohnheiten ändern – mehr Produktivität unterwegs, mehr Videokonsum, vielleicht sogar neue App-Layouts, die die entfaltbaren Bildschirme ausnutzen. Prof. Ben Carter vom King’s College London hebt das Ansehen von Videos als „einen der Vorteile“ von Faltgeräten hervor, da heutzutage so viele Inhalte videobasiert sind theguardian.com. Er weist auch auf einen interessanten potenziellen Vorteil hin: Ein Faltgerät kann wie ein „Mini-Laptop, den man zuklappen kann“ fungieren, was Nutzern helfen könnte, sich bei Bedarf zu entkoppeln theguardian.com. Im Grunde ist das Zuklappen des Geräts eine physische Handlung, um die Bildschirmzeit zu beenden – im Gegensatz zu flachen Handys, die einen immer dazu verleiten, den Bildschirm zu aktivieren. Carters Forschung zur Smartphone-Sucht legt nahe, dass, wenn der Bildschirm nicht sichtbar ist, ein Teil des ständigen Reizes durch Benachrichtigungen entfällt theguardian.com. Es ist eine faszinierende Idee: Ein Faltgerät könnte paradoxerweise das digitale Wohlbefinden fördern, indem man das Handy einfach schließt, aus den Augen, aus dem Sinn (obwohl er anmerkt, dass es bisher keine Belege dafür gibt, dass Menschen es tatsächlich so nutzen theguardian.com).
Design-Innovation vs. Gimmick: Einige Analysten dämpfen die Begeisterung, indem sie hinterfragen, ob Foldables wirklich die nächste Revolution oder nur eine vorübergehende Modeerscheinung für Technikbegeisterte sind. Professor David Ellis von der University of Bath merkt an, dass Foldables ansprechende Aspekte haben – besseren Displayschutz (weil sie sich zuklappen lassen), kompaktere Größe in der Tasche und ja, den Nostalgie-Kick theguardian.com. Aber er warnt, es „könnte nicht der Gamechanger sein, den die Leute erwarten“ und erinnert daran, dass Apple (und andere) manchmal große Ideen auf den Markt bringen, die sich nicht vollständig durchsetzen theguardian.com. Sein Beispiel: Apples 3.500 $ teures Vision Pro AR-Headset, das (zumindest bis 2025) keine Massenverbreitung erfahren hat und von vielen als Flop betrachtet wird theguardian.com. Die Lehre daraus ist, dass nicht jede futuristische Formgebung allgegenwärtig wird, nur weil ein großes Unternehmen sie vorantreibt. Foldables müssen beweisen, dass sie im Alltag genug Vorteile bieten, um die breite Masse zu überzeugen. Wenn sie zu teuer bleiben oder die Leute entscheiden, dass die Neuheit die Kompromisse (dickere Geräte, potenziell kürzere Lebensdauer durch das Falten) nicht wert ist, könnten sie ein Nischenprodukt bleiben. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Foldables den Sprung aus der Early-Adopter-Phase schaffen.
Mainstream-Dynamik: Andererseits sind Branchenvertreter optimistisch, Foldables zum Mainstream zu machen. Dr. Won-Joon Choi, Präsident der Samsung-Mobilsparte, sagte, er glaube, dass faltbare Telefone „bereit sind, Mainstream zu werden, indem sie ein einzigartiges, differenziertes Erlebnis bieten“ reuters.com. Er und andere stellen sich eine Zukunft vor, in der Foldables eine Standardoption im Smartphone-Angebot sind – keine exotische Technik mehr. Tatsächlich hat Samsung öffentlich das Ziel ausgegeben, Foldables bis 2025 zur Hälfte seiner Flaggschiff-Verkäufe zu machen sammobile.com, womit sie effektiv neben der Galaxy-S-Serie als gleichwertige Flaggschiffe positioniert werden. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten; wie erwähnt, sind die Verkäufe 2025 bisher stabil, aber Samsungs Ambition unterstreicht das langfristige Bekenntnis zu dieser Form. Wenn sich Apples Foldable 2026 stark verkauft, könnte das alle Hersteller dazu ermutigen, verstärkt auf Foldable- und Flip-Designs zu setzen, was eine positive Rückkopplungsschleife aus mehr Wettbewerb und Innovation schaffen würde.
Die nächsten Formfaktoren: Foldables könnten nur der Anfang einer breiteren Erforschung von transformativer Hardware sein. Es gibt bereits Prototypen von rollbaren Displays (Telefone, die sich wie eine Schriftrolle ausdehnen) von Unternehmen wie Oppo und TCL. Samsung hat sogar ein „slidebares“ Konzeptgerät angeteasert. Wenn Foldables sich als beliebt erweisen, öffnet das die Tür für diese anderen formverändernden Geräte. Stellen Sie sich ein Telefon vor, das sich ausrollt und zu einem Tablet wird – ganz ohne Falz, oder ein Tri-Fold-Gerät, das sich vom Smartphone zum kleinen Tablet bis hin zum großen Tablet öffnet. Samsungs Bestätigung, dass an einem Tri-Fold-Gerät für die nahe Zukunft gearbeitet wird reuters.com, deutet darauf hin, dass Multi-Fold-Geräte Realität werden könnten. Der Erfolg aktueller Foldables wird wahrscheinlich bestimmen, wie viel F&E in diese Next-Gen-Konzepte fließt.
Es gibt auch den Aspekt der Konvergenz: Ein Foldable verwischt die Grenze zwischen Telefon und Tablet. Einige Analysten spekulieren, dass es langfristig unnötig sein könnte, ein Telefon und ein separates Tablet zu besitzen, wenn ein Gerät seine Größe nach Bedarf ändern kann. Wir könnten auch sehen, dass Foldables in den Laptop-Bereich für leichte Computeraufgaben vordringen – besonders, wenn Zubehör wie faltbare Bluetooth-Tastaturen und verbesserte mobile Desktop-Oberflächen (Samsung DeX usw.) damit kombiniert werden. Apples Ansatz wird aufschlussreich sein; wenn das faltbare iPhone im aufgeklappten Zustand etwas Ähnliches wie iPadOS ausführt, deutet das darauf hin, dass Apple es ebenfalls als Produktivitätsgerät sieht.
Auswirkungen auf App-Design und Nutzung: Entwickler werden herausgefordert (und inspiriert), Apps an dynamische Bildschirmgrößen anzupassen. Wir haben bereits Ansätze wie den „Flex-Modus“ bei Samsung-Geräten gesehen, bei dem zum Beispiel YouTube das Video auf der oberen Hälfte und die Steuerung auf der unteren Hälfte anzeigt, wenn das Telefon halb gefaltet wie ein Mini-Laptop ist. Wenn Foldables zum Mainstream werden, könnte sich das App-UX-Design weiterentwickeln, um die Multi-Formfaktor-Fähigkeiten voll auszuschöpfen – denken Sie an Apps, die Layouts nahtlos anpassen, wenn Sie das Gerät öffnen oder schließen. Das könnte neue Kreativität im Softwaredesign anstoßen und vielleicht sogar neue App-Kategorien hervorbringen (zum Beispiel verbessertes Multi-Panel-Multitasking oder die Nutzung einer Hälfte eines gefalteten Telefons als Controller und der anderen als Display für Spiele).
Eine neue Ära im Design – oder zurück zu den Wurzeln? Betrachtet man das Ganze, unterstreicht das Comeback von Klapp- und Falttelefonen einen übergeordneten Punkt: Innovation bei Smartphones ist noch nicht vorbei. Jahrelang sagten Skeptiker, das rechteckige Format sei das Nonplusultra. Jetzt stellt der Erfolg von Foldables diese Annahme infrage und zeigt, dass Hardware-Design uns immer noch überraschen kann. „Das rechteckige Tablet ist seit 15 Jahren das Rückgrat des Telefondesigns, aber könnte Apples Wette auf das Klapphandy ein Zeichen dafür sein, dass sich das bald ändert?“, fragte sich The Guardian theguardian.com. Wir stehen vielleicht tatsächlich am Anfang eines neuen Kapitels im Telefondesign, in dem Vielseitigkeit entscheidend ist – Geräte, die sich im Moment an unsere Bedürfnisse anpassen, statt eine statische Form zu haben.
Auf der anderen Seite (Wortspiel beabsichtigt) wird das einfache Smartphone nicht verschwinden. Candybar-Handys sind günstig in der Herstellung, langlebig (keine beweglichen Teile) und erfüllen die meisten Bedürfnisse. Parallel zu den High-End-Foldables gibt es auch eine Bewegung hin zu minimalistischen Handys (wie der „langweilige Handy“-Trend zeigte theguardian.com theguardian.com). Es ist möglich, dass sich der Markt aufspaltet: Einige Menschen tendieren zu ultra-sophistizierten Foldables, andere steigen bewusst auf einfache Handys um, während die Mehrheit bei traditionellen Smartphones bleibt. In jedem Fall haben Verbraucher Mitte der 2020er Jahre mehr Auswahl bei den Formfaktoren als je zuvor seit der Frühzeit des Mobiltelefons.
Das Fazit
Die Rückkehr der Klapphandys – in ihrer neuen faltbaren Variante – ist mehr als nur Technik-Nostalgie. Sie stellt den Versuch dar, neu zu definieren, was unsere mobilen Geräte können und wie sie aussehen können. Das erwartete faltbare iPhone von Apple ist die neueste und lauteste Bestätigung dieses Trends und könnte das breite Interesse wecken, das faltbare Designs alltäglich macht. Wenn es gelingt, könnte sich die Art und Weise, wie wir Smartphones im Alltag nutzen, verändern: Stellen Sie sich vor, Sie tragen ein Gerät, das gleichzeitig Ihr Telefon, Ihr Tablet und vielleicht sogar Ihr Mini-Laptop ist. Wie ein Kommentator sagte, ist Apples Einstieg in den Foldable-Bereich ein „Game Changer“, der den Markt „sofort vergrößern“ könnte techradar.com – selbst konkurrierende Marken hoffen auf den Schub, den es diesem Segment geben könnte.
Wir erleben einen seltenen Moment der Formfaktor-Experimente in einer Branche, die sich auf ein einheitliches Design festgelegt hatte. Es ist eine spannende Zeit für mobile Technik. Wird die Klapphandy-Renaissance anhalten? Die nächsten Jahre und die Resonanz auf Apples faltbares iPhone werden es zeigen. Eines ist jedoch klar: Handys machen wieder Spaß. Sie biegen sich, sie falten sich, sie klappen – und sie bringen die Leute ins Gespräch. Das Smartphone wird vielleicht nie wieder „langweilig“ sein theguardian.com. Machen Sie sich bereit, auszuflippen, denn die Zukunft der Handys biegt sich in eine ganz neue Richtung.
Quellen: The Guardian theguardian.com theguardian.com theguardian.com theguardian.com theguardian.com; MacRumors macrumors.com macrumors.com; PhoneArena phonearena.com phonearena.com; TechRadar techradar.com techradar.com techradar.com; Reuters reuters.com reuters.com reuters.com; Los Angeles Times (Bloomberg) latimes.com latimes.com; The Guardian (Observer) theguardian.com.