Comet 3I/ATLAS Latest Update: Wobbling Jets in a Rare Sun-Facing Tail, NASA’s Multi-Mission Watch, and What Happens Next

Komet 3I/ATLAS Aktuelles Update: Taumelnde Jets in einem seltenen sonnenzugewandten Schweif, NASAs Multi-Missions-Überwachung und was als Nächstes passiert

Der interstellare Komet 3I/ATLAS—auch bekannt unter seiner Kometenbezeichnung C/2025 N1 (ATLAS)—ist bereits auf dem Weg hinaus aus unserem Sonnensystem. Doch in den letzten Wochen des Jahres 2025 sorgt er weiterhin für Überraschungen: ein seltener „Antischweif“, der scheinbar zur Sonne zeigtJets, die mit einer uhrwerkartigen Rhythmik schwanken, und eine neue Welle von Ergebnissen aus einigen der empfindlichsten Suchen der Menschheit nach ungewöhnlichen Signalen.

3I/ATLAS ist erst das dritte bestätigte interstellare Objekt, das je beim Durchqueren unserer himmlischen Nachbarschaft beobachtet wurde—nach ‘Oumuamua (2017) und 2I/Borisov (2019)—und bietet Wissenschaftlern eine beispiellose Gelegenheit, Material zu untersuchen, das um einen anderen Stern entstanden ist.  [1]

Im Folgenden steht, was neu ist, was es bedeutet und wohin dieser Komet als Nächstes unterwegs ist.


Was ist Komet 3I/ATLAS—und warum reden Astronomen unaufhörlich darüber?

Komet 3I/ATLAS wurde dem Minor Planet Center erstmals am 1. Juli 2025 vom von der NASA finanzierten ATLAS-Überwachungsteleskop in Río Hurtado, Chile gemeldet. Nachfolgende Arbeiten und „Vordiscovery“-Entdeckungen verschoben die Beobachtungszeitachse weiter nach vorne—bis Mitte Juni—und halfen Forschern, schnell etwas Außergewöhnliches zu bestätigen: Der Komet bewegt sich auf einer hyperbolischen Bahn, das heißt, er ist zu schnell, um gravitativ an die Sonne gebunden zu sein, und zieht einfach durch.  [2]

Die NASA betont zwei Kernpunkte, die für alle wichtig sind, nicht nur für Astronomen:

  • Keine Gefahr für die Erde: selbst bei größter Annäherung blieb 3I/ATLAS weit entfernt.  [3]
  • Großer wissenschaftlicher Wert: Interstellare Kometen sind physische Proben von außerhalb unseres Sonnensystems—seltene Gelegenheiten, zu testen, wie andere Planetensysteme eisige Körper bilden.  [4]

Die wichtigsten Meilensteine des Kometen im Jahr 2025 sind nun gut bekannt:

  • Perihel (sonnennächster Punkt): um den 30. Oktober 2025, bei etwa 1,4 AE (etwa 130 Millionen Meilen / 210 Millionen km)—knapp innerhalb der Marsbahn.  [5]
  • Größte Annäherung an die Erde: 19. Dezember 2025, etwa 1,8 AE (etwa 170 Millionen Meilen / 270 Millionen km).  [6]

Jetzt liegt der Fokus darauf, was Wissenschaftler während des Anflugs des Kometen gelernt haben – und was sie noch lernen können, während er sich wieder entfernt.


Die größte Schlagzeile Ende Dezember: taumelnde Strahlen in einem seltenen, der Sonne zugewandten „Anti-Schwanz“

Ein Schweif, der in die „falsche“ Richtung zeigt

Die meisten Kometen entwickeln Schweife, die von der Sonne wegzeigen, angetrieben durch Sonnenlicht und Sonnenwind. Aber 3I/ATLAS zeigte einen Anti-Schwanz – ein seltenes Merkmal, das scheinbar zur Sonne zeigt, oft aufgrund der Beobachtungsgeometrie und wie Staub entlang der Kometenbahn verteilt ist.  [7]

In aktuellen Berichten wurde der Anti-Schwanz von 3I/ATLAS als bis zu etwa 620.000 Meilen (etwa 1 Million km) lang beschrieben – ein ungewöhnlich auffälliges Beispiel für einen so fernen, schnell wandernden Besucher.  [8]

Das Taumeln: ein sich wiederholender Rhythmus, der auf Rotation hindeutet

Das auffälligste Detail ist nicht nur der Anti-Schwanz selbst – sondern was Forscher darin beobachteten.

Beobachtungen, die Ende Dezember veröffentlicht wurden, beschreiben strahlenartige Strukturen im der Sonne zugewandten Schweif, die ihre Position im Laufe der Zeit verändern, mit einem „taumelnden“ Zyklus von etwa 7 Stunden und 45 Minuten. Die Interpretation dieser Bewegung legt nahe, dass der Kern sich in etwa ~15–17 Stunden dreht (etwa „eine volle Umdrehung“ alle 15,5 Stunden, mit gewisser Unsicherheit je nach Strahlgeometrie).  [9]

Dieses Verhalten wurde durch eine intensive Beobachtungskampagne festgestellt – 37 Nächte Beobachtung zwischen Juli und September 2025 – mit dem Two-meter Twin Telescope (TTT) am Teide-Observatorium auf Teneriffa, Spanien.  [10]

Warum das wissenschaftlich bedeutsam ist

Die wichtigste Erkenntnis ist nicht das „Geheimnis“, sondern der Mechanismus.

Ein periodisches Taumeln deutet auf einen rotierenden Kern mit lokalisierten aktiven Regionen hin – Bereiche, die Gas und Staub freisetzen, wenn sie ins Sonnenlicht rotieren. Das ist bekanntes Terrain für Kometen aus dem Sonnensystem, aber was 3I/ATLAS besonders macht, ist, dass er diese Art von Sonnenheizung wahrscheinlich zum ersten Mal in unserem System erlebt, was einen direkten Vergleich zwischen „einheimischen“ Kometen und einem Außenseiter ermöglicht.  [11]

Das Instituto de Astrofísica de Canarias (IAC) beschrieb das Objekt als einen „außergewöhnlich normalen interstellaren Kometen“ und betonte, dass die wertvollsten Entdeckungen hier vielleicht seine Normalität sind – und wie „normale Kometenphysik“ aussieht, wenn das Rohmaterial um einen anderen Stern entstanden ist.  [12]


SETI und Breakthrough Listen: die empfindlichste „Signalsuche“ bisher fand nichts Künstliches

Wann immer ein seltenes interstellares Objekt auftaucht, folgt öffentliche Spekulation. Im Jahr 2025 wurde diese Spekulation lauter – aber was an den neuesten Berichten auffällt, ist, wie direkt die Forschenden sie mit Daten adressierten.

Am 19. Dezember 2025 veröffentlichte das SETI Institute eine detaillierte Zusammenfassung der Breakthrough Listen-Beobachtungen von 3I/ATLAS und machte das Fazit deutlich: es gibt derzeit keine Hinweise darauf, dass 3I/ATLAS etwas anderes als ein natürliches astrophysikalisches Objekt ist, und es wurden keine Technosignaturen entdeckt in ihren Suchen.  [13]

Ein zugehöriger arXiv-Preprint beschreibt eine der empfindlichsten gezielten Überprüfungen: Am 18. Dezember 2025 nutzte Breakthrough Listen das 100-Meter-Green-Bank-Teleskop, um im Bereich von 1–12 GHz zu suchen, und berichtete keine Kandidatensignale bis hinunter auf das 100 mW-Niveau.  [14]

Das SETI Institute weist außerdem darauf hin, dass das Programm neben Green Bank mehrere Einrichtungen und Methoden genutzt hat, darunter:

  • Allen Telescope Array-Beobachtungen innerhalb weniger Tage nach der Entdeckung (Juli 2025)
  • MeerKAT-Beobachtungen, die Hydroxyl nachwiesen, ein natürliches Produkt, das entsteht, wenn Sonnenlicht wasserbezogene Moleküle aufspaltet, zusammen mit Technosignatur-Suchen  [15]

Kurz gesagt: Die umfassendste „Sendet es ein Signal?“-Frage wurde gestellt – und bisher lautet die Antwort nein.


NASAs Multi-Missions-„Kometenbeobachtung“: Warum 3I/ATLAS im gesamten Sonnensystem beobachtet wurde

Ein Grund, warum 3I/ATLAS eine so umfangreiche wissenschaftliche Dokumentation hervorgebracht hat, ist, dass er nicht nur von einem Observatorium beobachtet wurde. Die NASA hat eine umfassende Liste von Instrumenten zusammengestellt, die Beobachtungen von 3I/ATLAS gesammelt haben, darunter Hubble, Webb, TESS, Swift, SPHEREx und mehrere Missionen, die auf dem Mars und darüber hinaus operieren – plus helio-physikalische Raumsonden und gemeinsame NASA/ESA-Instrumente.  [16]

NASAs Übersichtsseite zu 3I/ATLAS dokumentiert auch, wie sich die Beobachtungsfenster verschoben, als der Komet sich bewegte:

  • Er blieb für bodengebundene Teleskope bis September 2025
  • sichtbar
  • Dann wurde er schwer zu beobachten, als er der Sonne zu nahe kam
  • Er tauchte für erneute Beobachtungsmöglichkeiten im frühen Dezember 2025 wieder auf  [17]

Die NASA weist auch auf bestimmte Missions-Schnappschüsse unterwegs hin – zum Beispiel beobachtete Europa Clipper 3I/ATLAS am 6. November aus einer Entfernung von etwa 102 Millionen Meilen, was zeigt, wie interplanetare Raumsonden eine einzigartige Geometrie im Vergleich zu erdgebundenen Teleskopen bieten können.  [18]

Dieser „Viele-Augen“-Ansatz ist wichtig, weil Kometen sich schnell verändern. Wenn ein Teleskop ein Staubmerkmal aus einem seltsamen Winkel sieht, kann eine andere Perspektive helfen, echte Strukturen von optischen Effekten zu unterscheiden – besonders bei seltenen Merkmalen wie Gegenschweifen.


Ist Komet 3I/ATLAS gerade sichtbar und ist er sicher?

Sicherheit: Er kam nie nahe

Sowohl NASA als auch ESA waren sich einig: 3I/ATLAS stellte keine Gefahr für die Erde dar und blieb selbst beim nächsten Vorbeiflug extrem weit entfernt. Die ESA merkt an, dass er sich beim nächsten Vorbeiflug auf der anderen Seite der Sonne befand und immer noch etwa 270 Millionen km entfernt war.  [19]

Sichtbarkeit: Nur mit Teleskop, aber weiterhin verfolgbar

Wer auf ein Spektakel mit bloßem Auge hofft, wird enttäuscht: Dies ist nicht so ein Komet. Die NASA sagt, 3I/ATLAS kann mit einem kleinen Teleskop beobachtet werden am Morgenhimmel vor Sonnenaufgang und wird voraussichtlich bis Frühjahr 2026 sichtbar bleiben (Helligkeit und Bedingungen hängen stark von Standort, Lichtverschmutzung und Ausrüstung ab).  [20]

Die NASA verweist die Leser außerdem auf ihr Online-„Eyes on the Solar System“-Tool, mit dem die Position und Bahn des Kometen verfolgt werden können. [21]


Wie es weitergeht: Die Ausreise und ein Jupiter-Vorbeiflug im März 2026

Die „Ende 2025“-Geschichte von 3I/ATLAS ist eigentlich der Beginn seines Abschieds.

Die offizielle FAQ der NASA weist darauf hin, dass der Komet auf Kurs ist, im März 2026 an Jupiter vorbeizuziehen, auf seinem Weg aus dem Sonnensystem. [22]

Unterdessen liefert die Mainstream-Berichterstattung der Associated Press weitere Details zum Ausmaß dieser Begegnung und berichtet, dass 3I/ATLAS dem Jupiter voraussichtlich deutlich näher kommen wird als der Erde – und zwar in der Größenordnung von Zehnmillionen von Meilen. [23]

Diese bevorstehende Konstellation ist aus zwei Gründen wichtig:

  1. Wissenschaftliche Chance: Die Umgebung des Jupiters könnte neue Beobachtungswinkel und potenzielle Standorte für Raumsonden bieten.
  2. Ein klarer Abschluss: Mit jeder Woche auf dem Weg nach draußen wird der Komet schwächer und schwerer zu untersuchen; Jupiter stellt einen der letzten großen „Checkpoints“ dar, solange er noch in Reichweite leistungsstarker Instrumente ist.

Das Fazit zu 3I/ATLAS Ende Dezember 2025

Im Endspurt des Jahres 2025 liefert Komet 3I/ATLAS eine seltene Kombination: schlagzeilenwürdige Bilder (ein sonnenzugewandter Anti-Schwanz), messbares physikalisches Verhalten (wackelnde Jets, die mit der Rotation zusammenhängen), und klare Grenzen für außergewöhnliche Behauptungen (tiefe Technosignatur-Suchen ohne Nachweise).

Das Wichtigste an 3I/ATLAS ist vielleicht nicht, dass er seltsam ist – sondern dass er ein überwiegend „normaler“ Komet ist, der anderswo entstanden ist und auf unsere Sonne so reagiert, dass Wissenschaftler Planetensysteme in der ganzen Galaxie vergleichen können. [24]

References

1. science.nasa.gov, 2. science.nasa.gov, 3. science.nasa.gov, 4. science.nasa.gov, 5. science.nasa.gov, 6. science.nasa.gov, 7. www.space.com, 8. indianexpress.com, 9. www.space.com, 10. www.space.com, 11. www.iac.es, 12. www.iac.es, 13. www.seti.org, 14. arxiv.org, 15. www.seti.org, 16. science.nasa.gov, 17. science.nasa.gov, 18. science.nasa.gov, 19. www.esa.int, 20. science.nasa.gov, 21. science.nasa.gov, 22. science.nasa.gov, 23. apnews.com, 24. www.iac.es

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