Smartwatch-Showdown 2025: Top-Modelle im Vergleich, neue Funktionen und überraschende Nutzererkenntnisse

Smartwatch | Ungefährer Preis | Akkulaufzeit | Betriebssystem / Kompatibilität | Hauptfunktionen & Verkaufsargumente |
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Apple Watch Series 9 (2023) | $399+ (GPS); $499+ (Cell) | ~18 Stunden (1 Tag) normal; Stromsparmodus bis zu 36h | watchOS 10 – Nur iPhone reddit.com | Flaggschiff-Apple-Uhr mit nahtloser iPhone-Integration, leuchtstarkes OLED-Display (2000 nits), fortschrittliche Gesundheits-Sensoren (EKG, SpO₂, Herzfrequenz, Hauttemperatur), neuer S9-Chip mit Siri direkt auf dem Gerät und „Doppeltippen“-Gestensteuerung.Klassenbeste App-Ökosystem und ausgefeilte Benutzererfahrung, erfordert jedoch tägliches Aufladen und ein iPhone. |
Apple Watch Ultra 2 (2023) | Ab 799 $ | ~36 Stunden normal; bis zu 72h im Energiesparmodus | watchOS 10 – Nur für iPhone reddit.com | Robuste, hochwertige Apple Watch mit größtem Display (3000 Nits), Titan-Gehäuse, Dual-Frequenz-GPS, Tiefen-/Höhensensoren für den Outdoor-Bereich.Die gleichen Funktionen wie die Series 9, plus zusätzliche Haltbarkeit und Batterie für mehrtägige Abenteuer.Teuer, aber bietet die längste Batterielaufzeit aller Apple Watches und erstklassige Leistung. |
Samsung Galaxy Watch6 (2023) Classic | 300–430 $ (je nach Modell) | ~30 Std. mit Always-on, ~40 Std. ohne (in der Praxis etwa 1–2 Tage) | Wear OS 4 (One UI) – nur Android | Stilvolles rundes Design (Classic-Modell mit drehbarer Lünette).Helles AMOLED-Display, umfassende Gesundheitsfunktionen: Herzfrequenz, SpO₂, EKG, Blutdruck (mit Kalibrierung) und Körperzusammensetzungssensor.Nahtlose Integration mit Android (insbesondere Samsung-Handys) und Google-Apps.Nachteil: Die Akkulaufzeit ist mittelmäßig – Samsung wirbt mit 30–40 Stunden, aber Rezensenten stellten fest, dass bei intensiver Nutzung der Akku in weniger als 20 Stunden leer sein kann.Nur mit Android-Smartphones kompatibel. |
Google Pixel Watch 2 (2023) | 349,99 $ | ~24 Stunden mit Always-on (1+ Tag) theverge.com | Wear OS 4 – nur Android | Elegantes rundes Design mit tiefgehender Fitbit-Integration für Gesundheit und Fitness.Verbesserter Prozessor und Akku im Vergleich zur ersten Generation – hält jetzt mit einer Akkuladung einen ganzen Tag durch.Funktionen: EKG, kontinuierliche Herzfrequenzmessung mit neuem Multi-Weg-Sensor, Stress-Erkennung (cEDA), Hauttemperatur, integriertes GPS und Sicherheitsüberprüfung SOS.Führt Googles Apps (Maps, Assistant, Wallet usw.) direkt nach dem Auspacken aus.Nur eine Gehäusegröße (41 mm) – viele Nutzer finden sie elegant, aber etwas klein, und bei intensiver Nutzung (z. B.GPS-Workouts) können den Akku dennoch schnell entladen.Großartige Wahl für Android-Nutzer, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Smartwatch- und Fitnessfunktionen suchen. |
Garmin Fenix 7/7 Pro (2022–2023) | ~699–899 $ (je nach Modell) | 1–2 Wochen bei typischer Nutzung (18 Tage bei der Standard-Fenix 7); die Nutzung des Multi-Band-GPS verringert dies.Solar-Editionen verlängern die Lebensdauer weiter. | Garmin OS – funktioniert mit Android & iOS (über die Garmin-App) | Ultra-robuste Multi-Sport-GPS-Uhr, entwickelt für Ausdauer. | Außergewöhnliche Akkulaufzeit (oft 1–2 Wochen pro Ladung) reddit.com, transflektives Always-On-Display für Lesbarkeit bei Sonnenlicht und physische Tastensteuerung (keine Abhängigkeit vom Touchscreen).Umfangreiche Fitness-/Trainingsfunktionen: Offline-Topokarten, erweiterte Messwerte (VO₂max, Trainingsbelastung, Erholung usw.), Herzfrequenz- und SpO₂-Sensoren und jetzt sogar EKG bei einigen Modellen (von der FDA zugelassen beim Venu 2 Plus usw.).Verfügt nicht über ein breites Drittanbieter-App-Ökosystem (Garmins Connect IQ Store bietet nur begrenzte Apps/Watchfaces) und unterstützt weder Telefongespräche noch Sprachassistenten, wodurch der Fokus auf Fitness bleibt.Hinweis: Garmin-Uhren funktionieren sowohl mit iPhone als auch mit Android, aber aufgrund von iOS-Einschränkungen können Sie von einem iPhone aus keine Textnachrichten auf einer Garmin beantworten.
Fitbit Sense 2 (2022) | 299 $ bei Markteinführung (heute oft ~200 $) | ~6 Tage pro Ladung (mehrtägig) | Fitbit OS – funktioniert mit Android & iOS (Fitbit-App) | Gesundheitsorientierte Smartwatch mit leichtem Design und mehrtägiger Akkulaufzeit (oft ~5+ Tage). |
Huawei Watch GT 4 (2023) | ~250–300 $ (variiert) | Bis zu 14 Tage maximal (ca. 8 Tage bei typischer Nutzung; ~4 Tage mit Always-On) | HarmonyOS – Android & iOS (über die Huawei Health App) | Elegantes Design aus Edelstahl, erhältlich in 41 mm und 46 mm Größen.Herausragende Akkulaufzeit – Rezensenten erreichen mit der 46-mm-Version bei normaler Nutzung etwa 9 Tage.Verfügt über ein AMOLED-Display, kontinuierliche Herzfrequenzmessung, SpO₂-, Schlaftracking, GPS und bietet sogar Telefonanruffunktionalität über Bluetooth.Einige Modelle enthalten spezielle Extras wie Körpertemperatur und EKG (je nach Region).Die Kompromisse: eingeschränktes App-Ökosystem (kein Zugriff auf den Google Play Store), keine NFC-Zahlungen außerhalb Chinas und einige Funktionen (wie Sprachassistent oder Musik-Streaming) sind eingeschränkt.Kompatibel mit iPhone und Android, aber die Funktionalität ist auf Android am besten.Huawei-Uhren werden für ihre hochwertige Verarbeitung und den Akku gelobt, aber der Support kann je nach Land ein Problem sein reddit.com, bedingt durch Einschränkungen bei Apps und Diensten. |
Tabelle: Wichtige Spezifikationen und Funktionen führender Smartwatches 2024–2025. Die Preise sind ungefähre Einstiegspunkte.Die Akkulaufzeit kann je nach Nutzung stark variieren.„Nur Android“ bedeutet, dass die Uhr nicht mit iPhones gekoppelt werden kann (ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl eines Geräts).
Umfassender Smartwatch-Bericht mit den neuesten Produkten, Nachrichten und Experteneinsichten
Smartwatches haben sich von einfachen Handy-Begleitern zu leistungsstarken Gesundheits- und Produktivitätsgeräten entwickelt. Im Jahr 2025 gibt es eine vielfältige Auswahl an Wearables von Technologieriesen (Apple, Samsung, Google) und fitnessorientierten Marken (Garmin, Fitbit, Huawei usw.), jede mit ihren eigenen Stärken. Dieser umfassende Leitfaden vergleicht die besten Smartwatch-Modelle, hebt die neuesten Innovationen und Nachrichten (2024–2025) hervor und enthält echte Nutzerbewertungen sowie Experteneinschätzungen. Von Akkulaufzeit und OS-Kompatibilität bis hin zu Gesundheitstracking und einzigartigen Funktionen finden Sie hier alles, was Sie über den Stand der Smartwatches im Jahr 2025 wissen müssen.
Smartwatch-Marktübersicht (2024–2025)
Nach Jahren schnellen Wachstums stieß der globale Smartwatch-Markt 2024 auf eine kleine Delle. Weltweit gingen die Smartwatch-Lieferungen tatsächlich um etwa 7 % gegenüber dem Vorjahr zurück – der erste Rückgang überhaupt für diese Kategorie. Branchenanalysten führen diesen Einbruch auf einen langsameren Upgrade-Zyklus und einen Mangel an bahnbrechenden Funktionen zurück, insbesondere im Segment der „Basis“-Smartwatches, was einige Erstkäufer enttäuschte. Apple behält mit der Apple Watch weiterhin die Spitzenposition, aber selbst Apple verzeichnete einen Rückgang der Lieferungen um etwa 19 % aufgrund des stärkeren Wettbewerbs. Samsung erreichte durch neue Modelle ein moderates Wachstum (~3 % gegenüber dem Vorjahr), während chinesische Marken wie Huawei und Xiaomi auf ihrem Heimatmarkt stark zulegten. Bemerkenswert ist, dass China 2024 der größte Einzelmarkt für Smartwatches wurde, da Huawei, Xiaomi und andere mit einer Mischung aus fortschrittlichen und Kinder-Smartwatches Marktanteile gewannen. Das Segment der Kinder-Smartwatches war ein Lichtblick und wuchs, da Eltern nach tragbaren Geräten suchten, um ihre Kinder zu verfolgen und mit ihnen zu kommunizieren.
Trotz der Verlangsamung im Jahr 2024 bleiben Experten hinsichtlich Wearables optimistisch. David Naranjo, ein Branchenanalyst, erwartet, dass der Smartwatch-Markt 2025 mit einstelligen Wachstumsraten zurückkehrt, angetrieben durch neue Gesundheitsfunktionen und KI-basierte Einblicke. Sowohl Android- als auch iOS-Uhrenhersteller arbeiten daran, fortschrittlichere Sensoren zu integrieren (zur Überwachung von Dingen wie Vorhofflimmern, Schlafapnoe, Blutdruck oder eines Tages sogar Blutzucker) und Zulassungen für medizinische Funktionen zu erhalten. Mit anderen Worten: Smartwatches positionieren sich zunehmend als unverzichtbare Gesundheitsgeräte anstatt als technische Spielereien. Wie ein Technik-Kommentator auf Reddit zusammenfasste: „Es liegt viel mehr Fokus auf Gesundheit und Fitness. Die smarten Funktionen haben sich nicht groß verändert. Die Akkulaufzeit bei Wear OS und Apple Uhren ist immer noch miserabel, aber andere Uhren bieten 7–14 Tage, und die Fitnessmarken haben einige beeindruckende Akkulaufzeiten“ reddit.com. Kurz gesagt, der Trend geht zu mehr Gesundheitsüberwachung und längerer Akkulaufzeit, obwohl Letzteres bisher nur von bestimmten Marken erreicht wurde.
Vergleich der Top-Smartwatch-Modelle (Apple, Samsung, Google, Garmin, Fitbit, Huawei)
Die Smartwatch-Landschaft im Jahr 2025 reicht von funktionsreichen Flaggschiff-Modellen bis hin zu spezialisierten Fitnessuhren. Nachfolgend ein Vergleich der Top-Modelle großer Marken mit den wichtigsten Funktionen, Preisen, Akkulaufzeit, OS-Kompatibilität und Alleinstellungsmerkmalen:
Apple Watch Series 9 und Ultra 2 – Hochglanz-Kraftpakete (für iPhone-Nutzer)
Apples neueste Uhren behalten ihren Status als Goldstandard – zumindest im Apple-Ökosystem. Die Apple Watch Series 9 (veröffentlicht im September 2023) brachte schrittweise Verbesserungen: ein neuer S9-SiP-Chip (schnellere Leistung), Siri-Verarbeitung direkt auf dem Gerät, ein helleres Display (bis zu 2000 Nits) und eine praktische „Doppeltippen“-Geste, mit der man die Uhr einhändig steuern kann, indem man Daumen und Zeigefinger aneinander tippt. Sie läuft mit dem weiterentwickelten watchOS 10 und – wie alle Apple Watches – verbindet sich nahtlos mit dem iPhone für Anrufe, Nachrichten, Apple Pay, HomeKit-Steuerung und einen App Store mit Tausenden von Apps. Gesundheits- und Sicherheitsfunktionen sind ein großes Verkaufsargument: Die Series 9 bietet EKG, Blutsauerstoffmessung, Herzfrequenzwarnungen, Sturz- und Unfallerkennung, Zyklus-Tracking mit Temperatursensor und mehr. Apples enge Integration von Hardware, Software und Diensten (wie Fitness+-Workouts, Apple Music usw.) sorgt für ein sehr stimmiges Nutzererlebnis.
Allerdings sind die Beschränkungen bekannt: Die Akkulaufzeit beträgt etwa 18 Stunden, sodass Sie sie bei normaler Nutzung jede Nacht laden müssen. (Apple bewertet sie als „Alltagsakku“, also etwa einen Tag pro Ladung.) Ein TechRadar-Review bemerkte ironisch, dass die kurze Akkulaufzeit ein häufiges Ärgernis bei Apple-, Samsung- und Google-Uhren ist. Darüber hinaus funktionieren Apple Watches nur mit iPhones und sind daher für Android-Nutzer keine Option reddit.com.
Für alle, die das absolut Beste von Apple wollen, ist die Apple Watch Ultra 2 die Top-Wahl. Sie wurde zusammen mit der Series 9 auf den Markt gebracht und richtet sich als robuste, größere Uhr an Abenteurer und Extremnutzer. Sie besitzt ein Titangehäuse, ein flaches Saphirglas-Display, das mit bis zu 3000 Nits das hellste aller Zeiten ist, sowie verbesserte Wasser- und Hochalteresistenz. Trotz ihrer stattlichen Größe erreicht die Ultra 36 Stunden Akkulaufzeit bei normaler Nutzung – doppelt so viel wie die Series 9 – dank eines größeren Akkus und höherer Effizienz, und kann im Energiesparmodus bis zu 72 Stunden schaffen. Apples COO Jeff Williams bezeichnete die Ultra 2 als „unsere fortschrittlichste Apple Watch … perfekt für alle, die unser größtes, hellstes Display, die längste Akkulaufzeit und das beste GPS wollen“. Das bedeutet in der Praxis etwa Wanderer, Marathonläufer oder Taucher, die besondere Robustheit und Ausdauer benötigen. Die Ultra 2 enthält alle Funktionen der Series 9 (sie hat ebenfalls den S9-Chip und die neue Doppeltippen-Geste) und bringt ein exklusives „Modular Ultra“-Zifferblatt sowie spezielle Messwerte (z. B. Wassertemperatur für Taucher) mit sich. Die Nachteile sind der hohe Preis (etwa 799 US-Dollar) und die größere Bauform, die nicht für jedes Handgelenk geeignet ist. Wer jedoch als iPhone-Nutzer eine Smartwatch sucht, die wirklich durchhält und auch rauen Bedingungen gewachsen ist, für den ist die Apple Watch Ultra 2 äußerst attraktiv.
Erwähnenswert ist auch, dass Apple ein günstigeres Modell verkauft, die Apple Watch SE (2. Gen.). Sie verzichtet auf die fortschrittlichen Sensoren (kein EKG oder SpO₂) und das Always-On-Display, bietet aber für ca. 249 US-Dollar die wichtigsten Apple-Watch-Funktionen für preisbewusste Käufer. Doch Series 9 und Ultra 2 stellen Apples Flaggschiff-Modelle für 2025 dar.
Samsung Galaxy Watch 6 (und das Galaxy Watch Ökosystem)
Für Android-Nutzer gehören Samsungs Galaxy Watches zu den besten Allround-Smartwatches auf dem Markt. Die Galaxy Watch 6 Serie (veröffentlicht Mitte 2023) hat Samsungs Erfolgsrezept mit zwei Designs weiter verfeinert: der Standard Watch 6 und der Watch 6 Classic (die die beliebte drehbare Lünette zur Navigation im Interface zurückbrachte). Sie laufen mit Wear OS 4 und Samsungs One UI Watch, was bedeutet, dass du Googles App-Ökosystem (Play Store, Google Maps, Assistant usw.) zusammen mit Samsungs Design und Apps bekommst. Bemerkenswert ist, dass Samsung einige eigene Gesundheitsfunktionen integriert, die selbst Googles Pixel nicht bietet – zum Beispiel kann die Galaxy Watch den Blutdruck und die Körperzusammensetzung (über bioelektrische Impedanzanalyse) messen, zusätzlich zu EKG, Herzfrequenz, SpO₂, Schlaftracking mit Coaching und Zyklus-Tracking für Frauen (verbessert durch einen Hauttemperatursensor). Die Hardware überzeugt mit brillanten AMOLED-Displays (1,3–1,5 Zoll) und Gehäusegrößen von 40 mm oder 44 mm (Standard) und 43 mm oder 47 mm (Classic). Sie sind stylisch; insbesondere die Classic hat ein Edelstahlgehäuse, das ihr das Aussehen einer klassischen Uhr verleiht.
Alleinstellungsmerkmale: Samsungs drehbare Lünette (bei der Classic) ist ein Fan-Favorit zum Scrollen durch Menüs, ohne das Display zu verschmieren. Die Integration mit Samsung-Handys funktioniert nahtlos – Inhaber eines Galaxy-Handys können Bitte-nicht-stören-Modi synchronisieren, die Uhr als Kamera-Sucher verwenden oder Samsung Pay und andere Ökosystem-Vorteile weiterhin problemlos nutzen. Allerdings funktionieren diese Uhren mit jedem modernen Android-Handy (ab Android 8.0), nicht nur mit Samsung. In den Bewertungen werden die umfangreichen Funktionen und das schöne Display der Galaxy Watch 6 gelobt. So bezeichnete TechRadar sie als „ein leistungsfähiges Werkzeug“, bemängelte aber – wie viele andere – die Akkulaufzeit.
Samsung gibt offiziell eine Akku-Laufzeit von 40 Stunden pro Ladung (bei ausgeschaltetem Always-On-Display) für die Watch 6 an. In der Praxis, wenn man Always-On aktiviert und viele Funktionen nutzt, erreichen viele Nutzer eher 24–30 Stunden, bevor sie aufladen müssen. Ein Tester berichtete, dass die 40-mm-Watch 6 bei starker Nutzung (Workout, GPS und Always-On aktiv) nach weniger als 20 Stunden leer war. Mit anderen Worten, es ist meist ein Gerät zum täglichen Laden – ähnlich wie die Apple Watch. Für Umsteiger von Fitbit oder Garmin ist das ein Schwachpunkt. Auf Reddit beschweren sich Smartwatch-Fans oft darüber, Apple-/Samsung-Uhren so oft laden zu müssen, während „andere Uhren… zwischen 7 und 14 Tagen“ mit einer Ladung auskommen reddit.com. Samsung hat versucht, die Energieeffizienz zu verbessern, und die Watch 6 ist etwas besser als der Vorgänger (Watch 5), aber sie erreicht für die meisten noch immer keine mehrtägigen Laufzeiten.
Auf der positiven Seite lieben Galaxy Watch-Besitzer den Funktionsumfang: Man kann Apps und Zifferblätter herunterladen, direkt vom Handgelenk auf Nachrichten antworten (auch mit Tastatur oder Sprachdiktat), über Bluetooth telefonieren, NFC-Zahlungen nutzen, Dutzende Workout-Modi tracken und sogar Spotify-Musik offline abspielen. Es ist im Wesentlichen das Android-Pendant zur Apple Watch in Bezug auf die Ausstattung. Ein Hinweis: Manche Gesundheitsfunktionen sind regional begrenzt (z. B. brauchen EKG und Blutdruck die Samsung Health Monitor App, die in manchen Ländern auf Nicht-Samsung-Smartphones nicht zugelassen ist – obwohl es Workarounds gibt). Die Kernfunktionen funktionieren aber überall mit Android.
Mit Blick auf die Zukunft hat Samsung seine Produktpalette erweitert. Ende 2024 wurde erstmals ein Galaxy Watch Ultra-Modell eingeführt, das es mit Apples Ultra aufnehmen soll – mit einer größeren, robusteren Uhr mit längerer Akkulaufzeit. Gleichzeitig gibt es eine günstigere Galaxy Watch FE („Fan Edition“) für preisbewusste Käufer. Bis 2025 werden die Galaxy Watch 7 und 8-Modelle diesen Weg fortsetzen: iterative Verbesserungen wie etwas mehr Akkulaufzeit, neue Chips und vielleicht neue Gesundheitssensoren – aber noch keine grundlegenden Veränderungen. Samsungs Wechsel zu Wear OS (vom alten Tizen OS) hat das App-Ökosystem für Android-Smartwatches gestärkt, was für Nutzer großartig ist. Wenn Sie ein Android-Handy besitzen und eine echte All-in-One-Smartwatch wollen, bleiben Samsungs Uhren weiterhin eine Top-Empfehlung (vor allem, wenn Sie ein klassisches Uhren-Design bevorzugen).
Google Pixel Watch 2 – Fitbit-Fitness trifft auf Google-Intelligenz
Google betrat Ende 2022 mit der ersten Pixel Watch die Smartwatch-Bühne, und die Pixel Watch 2 (veröffentlicht im Oktober 2023) zeigt, dass Google schnell lernt. Diese Uhr vereint Fitbits Gesundheitskompetenz (Google hat Fitbit übernommen) mit dem Komfort von Wear OS und den Google-Diensten. Die Pixel Watch 2 sieht der ersten Generation äußerlich sehr ähnlich: ein zierliches, rundes, gewölbtes Design (41-mm-Gehäuse) mit wunderschönem OLED-Bildschirm. Sie bleibt eine der kleineren und eleganteren Smartwatches – ideal für alle, die klobige Uhren nicht mögen, wobei die Einzelgröße für Liebhaber größerer Uhren ein Nachteil sein kann.
Die großen Verbesserungen fanden im Inneren statt. Die Pixel Watch 2 verfügt über einen deutlich effizienteren Chip und Optimierungen beim Akku. Das Ergebnis: Sie bietet endlich eine echte Akkulaufzeit für den ganzen Tag – etwa 24 Stunden mit aktiviertem Always-on-Display theverge.com (etwas, mit dem die erste Pixel Watch zu kämpfen hatte). Tester nannten dies einen enormen Fortschritt: „Der Akku hält tatsächlich einen ganzen Tag“, so The Verge. Manche Nutzer berichten sogar von bis zu 30 Stunden mit deaktiviertem Always-on-Display. Auch das Laden geht schneller (etwa 50 % in 30 Minuten), sodass das schnelle Nachladen leichter fällt.
Im Bereich Gesundheit hat die Pixel Watch 2 viele Sensoren der Fitbit Sense-Reihe übernommen: einen präziseren Multipfad-Herzfrequenzsensor, kontinuierliche EKG-Funktion (über die Fitbit-App, von der FDA zugelassen), einen neuen kontinuierlichen elektrodermalen Aktivitätssensor (cEDA) zur ganztägigen Stressmessung sowie einen Hauttemperatursensor. Im Grunde genommen vereint sie die Fähigkeiten einer Fitbit Sense 2 in einer schöneren, schnelleren Smartwatch. Die Uhr überträgt alle Daten an die Fitbit-App, wodurch Sie renommierte Metriken wie Daily Readiness Score, Stressmanagement-Score, Schlafphasenanalyse etc. erhalten. (Hinweis: Einige dieser tiefergehenden Einblicke benötigen nach der kostenlosen Testphase Fitbit Premium).
Als Wear OS-Gerät punktet die Pixel Watch 2 auch bei den smarten Funktionen: Sie haben Google Assistant am Handgelenk, Google Maps-Navigation, Gmail/Kalender-Benachrichtigungen, Google Wallet für kontaktloses Bezahlen und Zugriff auf Drittanbieter-Apps für Wear OS. Die Integration mit Android ist eng (Sie können z. B. Audio schnell auf Ihre Uhr umschalten, Handy-Benachrichtigungen erhalten etc.). Eine Einschränkung ist, dass sie – wie andere Wear OS 3+ Uhren – nicht mit einem iPhone gekoppelt werden kann: Sie funktioniert nur mit Android.
Das Nutzerfeedback zur Pixel Watch 2 ist im Allgemeinen positiv, was ihren Tragekomfort und ihre Funktionalität betrifft. Die Leute lieben die hochwertige Verarbeitung und sagen, sie „fühlt sich super schnell“ an. Die neuen von Fitbit unterstützten Funktionen werden von denen geschätzt, die Wert auf Gesundheitstracking legen. Auf der anderen Seite gibt es häufige Kritikpunkte wie die kleine Größe (manche finden das 41-mm-Display und die Schriftgröße auf einen Blick schwer lesbar, besonders beim Training) und die Akkulaufzeit unter Belastung. Zum Beispiel merkte ein Nutzer an, dass ein 45-minütiger Lauf etwa 20 % der Batterie verbrauchte – nicht schlimm, aber wenn man eine mehrstündige GPS-Aktivität machen würde, müsste man die Uhr bis zum Abend wieder aufladen. Anders als bei manchen Konkurrenten gibt es bei der Pixel Watch keine Option für einen größeren Akku, da sie nur in einer Größe erhältlich ist.
Insgesamt wird die Pixel Watch 2 als großer Schritt in die richtige Richtung für Googles Wearable-Bemühungen gesehen – „die seltene Fortsetzung, die besser ist als das Original“, wie es ein Rezensent formulierte. Sie ist eine tolle Wahl für Android-Nutzer, die eine stylische Smartwatch möchten, die beim Fitness- und Gesundheitstracking keine Kompromisse eingeht. Power-Nutzer, die eine Akkulaufzeit von mehreren Tagen oder ein großes Display brauchen, werden aber vielleicht weiterhin Alternativen in Betracht ziehen (z.B. Garmin oder eine größere Wear OS-Uhr).
Garmin und der Aufstieg der Hardcore-Fitnessuhren
Garmin hat sich eine starke Nische bei Sportlern, Abenteurern und allen, die Fitnessfunktionen und Akkulaufzeit über ein Mini-Handy am Handgelenk stellen, geschaffen. Im Jahr 2025 umfasst Garmins Sortiment Uhren wie die Fenix 7/7 Pro-Serie, die Epix Gen 2 (AMOLED-Pendant zur Fenix), Forerunner 265/965 für Läufer, Venu 3 für einen allgemeinen Smartwatch-Stil und mehr. Während sich die einzelnen Modelle unterscheiden, eint alle Garmin-Wearables der Fokus auf robustes Sporttracking und lange Ausdauer.
Nehmen wir die Garmin Fenix 7 als Beispiel: Sie ist eine große, robuste Multisportuhr mit transflektivem Display (ideal für Ablesbarkeit bei Sonnenlicht), 5 ATM Wasserdichtigkeit, GPS/GLONASS/Galileo-Unterstützung mit optionaler Multiband-Präzision, Höhenmesser, Kompass und praktisch jedem erdenklichen Sensor (Herzfrequenz, SpO₂, Thermometer). Sie hat standardmäßig keinen Touchscreen – stattdessen gibt es fünf physische Tasten, die viele Outdoor-Nutzer der Zuverlässigkeit wegen bevorzugen (sie sind mit Handschuhen, im Wasser und ohne Hinsehen bedienbar). Garmins Software bietet dann erweiterte Metriken: Trainingsstatus, VO₂ max, wöchentliche Trainingsbelastung, Erholungszeit, Navigation mit Abbiegehinweisen und offline Karten, Skistreckenerkennung, Golfplatzkarten – die Liste ist lang, wenn man auf bestimmte Sportarten steht.
Einer der größten Pluspunkte von Garmin ist die Akkulaufzeit. Nutzer kommen je nach Modell und Nutzung routinemäßig eine oder zwei Wochen mit einer Ladung aus. Ein Standard-Fenix 7 hält zum Beispiel etwa 14–18 Tage im Smartwatch-Modus durch, und selbst ein Epix 2 mit AMOLED-Display schafft rund 6 Tage. Einfachere Modelle wie die Instinct 2 (mit Solar-Ladefunktion) können mit ausreichend Sonne unbegrenzt laufen reddit.com. Das bedeutet: kein tägliches Lade-Ritual – ein riesiger Unterschied im Alltag für diejenigen, die von Apple oder Wear OS kommen. Wie ein Reddit-Nutzer treffend meinte: „Akkulaufzeit, physische Tasten … und integrierte Trainingsfunktionen sind bei Garmin einfach besser“ reddit.com. Viele ehemalige Apple Watch-Besitzer berichten, dass es befreiend ist, die Uhr nur einmal pro Woche oder noch seltener aufladen zu müssen.
Natürlich gehen diese Vorteile mit Kompromissen einher. Garmins Benutzeroberfläche und Betriebssystem sind funktionaler ausgerichtet. Es gibt keinen echten App Store mit beliebten Apps wie WhatsApp oder Uber. Garmin bietet zwar Connect IQ, dort findet man aber größtenteils Datenfelder, Zifferblätter und einige wenige Widgets (wie Wetter, Musiksteuerung usw.), jedoch keine vollwertigen Apps. Eine Fahrt bestellen oder Spiele auf einer Fenix spielen – das geht nicht, und es ist auch nicht möglich, auf Benachrichtigungen mit reichhaltigen Antworten zu reagieren (besonders bei iOS – Garmin kann iPhone-Benachrichtigungen anzeigen, aber sie sind wegen Apples Einschränkungen nur lesbar). Im Grunde ist eine Garmin nicht so „smart“ im allgemeinen Sinne – es handelt sich eher um eine sehr smarte Fitnessuhr.
Ein weiterer Punkt ist der Preis: Hochwertige Garmins sind teuer (die Fenix- und Epix-Serien kosten für Sapphire Solar Editionen häufig 700–1000 $). Im Gegensatz zu Smartphones werden sie aber nicht so schnell „veraltet“ – viele behalten eine Garmin jahrelang, wenn sie ihren Bedürfnissen entspricht, weil die Kernfunktionalität (GPS-Fitness-Tracking) nicht „abläuft“.
Im Zeitraum 2024–2025 hat Garmin ebenfalls Innovationen eingeführt. In mehr Modellen wurden AMOLED-Displays integriert (Epix Pro, Forerunner 965), um eine bessere Grafik zu bieten, und sogar eine EKG-App ist bei manchen Uhren wie der Venu 2 Plus dabei (Garmin erhielt 2022 in den USA die Zulassung für das EKG, wie auch Apple, Samsung und Fitbit). Die Metriken für Training Readiness und Body Battery waren ihrer Zeit voraus – vieles, was Apple und andere inzwischen anbieten (Triathlon-Modi, Laufdynamik, Erholungsmetriken), sind Bereiche, in denen Garmin (ebenso wie Polar/Suunto) schon immer führend war. Wie ein Beobachter feststellte: „Fitness-Marken (Garmin, Coros, Polar usw.) treiben den Gesamtmarkt … Garmin versucht als einziger, wirklich die Lücke zwischen vollwertiger Smartwatch (Apple/Wear OS) und Fitnessuhr zu schließen“ reddit.com. Garmins Strategie bei neueren Modellen wie der Venu 3 ist, sich in Richtung Smartwatch-Komfort weiterzuentwickeln (heller Touchscreen, Musik, sogar Lautsprecher für Anrufe in der Venu 3), ohne dabei die Alleinstellung bei Akkulaufzeit und Fitness-Fokus zu verlieren.
Zusammengefasst: Wenn du Wert auf genaue Sportaufzeichnung, lange Akkulaufzeit und robuste Zuverlässigkeit legst – und es dich nicht stört, dass Smartwatch-Funktionen sich im Wesentlichen auf Benachrichtigungen beschränken – sind die Garmin-Uhren unerreicht. Sie funktionieren sowohl mit iPhones als auch mit Android-Handys (über die Garmin Connect App) und können Daten an Plattformen wie Strava oder MyFitnessPal synchronisieren. Viele ernsthafte Läufer oder Wanderer tragen einfach rund um die Uhr eine Garmin und brauchen gar keine herkömmliche Smartwatch. Wenn du aber doch das Beste aus beiden Welten möchtest, tragen manche Garmin-Nutzer sogar eine Garmin an einem Handgelenk und eine Apple Watch am anderen – eine für Fitness-Statistiken, eine für smarte Features! (Das klingt extrem, zeigt aber, wie einzigartig Garmin am Markt ist.)
Fitbit – Gesundheitstracking leicht gemacht (mit Googles Veränderungen)
Fitbit war einer der Pioniere im Wearable-Bereich. Obwohl das Unternehmen jetzt zu Google gehört, bietet die Marke Fitbit weiterhin Geräte an, die bei eher Freizeitnutzern und Menschen, die ohne Komplexität gesünder werden möchten, beliebt sind. Das Spitzenmodell ist die Fitbit Sense 2, daneben gibt es die Versa 4 (etwas abgespeckt, mit weniger Sensoren) sowie Fitnessbänder wie das Charge 6 (2023) für alle, die ein schlankeres Format bevorzugen. Fitbits sind bekannt für ihre Benutzerfreundlichkeit, Plattformunabhängigkeit und den Fokus auf Gesundheitsmetriken wie Schritte, Schlaf, Stress und Herzgesundheit.
Die Sense 2 ist ein gutes Beispiel: Sie ist eine leichte, quadratische Uhr mit einfacher Bedienung und einer erstklassigen Akkulaufzeit von etwa 5–6 Tagen pro Ladung. Das macht sie besonders attraktiv, wenn dich tägliches Aufladen nervt. Fitbits Stärke liegt im Gesundheitstracking:
- Sie zeichnet den Schlaf detailliert auf und gibt dir jeden Morgen einen Schlaf-Score (Fitbits Schlaftracking zählt oft zu den genausten und aufschlussreichsten).
- Sie hat einen EDA-Sensor, der Stressreaktionen erkennt, indem er Schweißveränderungen auf der Haut misst – Fitbit notiert dabei sogar einen „Stressmanagement-Score“ und fordert dich bei hohem Stress zu Achtsamkeitsübungen auf.
- Sie beinhaltet ein EKG zur Erkennung von Vorhofflimmern und kann dich bei hohem/niedrigem Puls alarmieren.
- Sie misst nachts den Blutsauerstoffgehalt und kann sogar auf mögliche Anzeichen von Schlafapnoe warnen (über die Variabilität beim O₂-Wert).
- Trends bei der Hauttemperatur werden erfasst (hilfreich zum Erkennen von Krankheiten oder Zyklusveränderungen).
Alle diese Daten werden in der Fitbit-App zusammengeführt, die versucht, komplexe Messdaten in leicht verständliche Scores oder Ampelwerte zu übersetzen. Der Haken daran: Für ausführlichere Auswertungen – wie Langzeittrends, Readiness-Score und manche fortgeschrittenen Schlaf-/Stressanalysen – verlangt Fitbit ein Abonnement (Fitbit Premium, etwa 10 $/Monat) reddit.com. Käufer neuer Geräte bekommen meist 6 oder 12 Monate gratis. Gelegenheitsnutzer können Premium ignorieren und profitieren trotzdem (Basisdaten pro Tag), aber der Trend der Branche geht klar in Richtung Monetarisierung bei fortgeschrittenen Gesundheitsdaten.
Fitbit-Geräte funktionieren sowohl mit Android als auch mit iOS und setzen bewusst auf Einfachheit. Zum Beispiel hat die Sense 2 tatsächlich Drittanbieter-Apps und sogar Musikspeicher entfernt, die das Originalmodell Sense noch hatte. Im Grunde bekommt man das, was eingebaut ist (Timer, Ziffernblätter, Fitbits eigene Wetter-App usw.) – und sonst nichts. Die Sense 2 hat Amazon Alexa zur Sprachsteuerung integriert, unterstützt aber merkwürdigerweise nicht den Google Assistant (vermutlich, weil Google möchte, dass die Pixel-Geräte diese Rolle übernehmen). Anrufe über das Handgelenk führen oder mit einer Tastatur antworten kann man auch nicht – im besten Fall erhält man Anrufbenachrichtigungen und kann auf Android mit Schnellantworten per Emoji reagieren. Kurz gesagt, der Fitbit ist eher ein Fitness-Tracker als eine vollwertige Smartwatch, was bewusst so gewählt wurde, um Akku und Bedienbarkeit zu schonen.
Die Nutzer stehen diesen Veränderungen zwiegespalten gegenüber. Viele treue Fitbit-Fans schätzen die „es funktioniert einfach und hält eine Woche“-Mentalität, nutzen sie zur schrittweisen Verbesserung ihrer Fitness und loben die herausragenden Community-Funktionen sowie die motivierenden Abzeichen (auch wenn Google einige davon inzwischen auslaufen lässt) und die Tatsache, dass man Fitbit unabhängig vom Smartphone-Modell verwenden kann – egal ob iPhone oder Samsung. Auf der anderen Seite gibt es Frust über den Übergang unter Googles Leitung, etwa dass neue Fitbits nun ein Google-Konto erfordern und Funktionen wie Challenges oder der freie API-Zugang wegfallen. Manche langjährigen Nutzer blicken mit Sorge auf die künftigen Fitbits, da Google inzwischen ja auch die Pixel Watch-Reihe hat. Tatsächlich brachte Google seit Sense 2/Versa 4 (2022) keine neue Fitbit-Smartwatch mehr heraus, sondern konzentriert sich für das High-End-Segment auf die Pixel Watch. Die neueste Fitbit-Hardware war das Charge 6 Band (2023), das erstmals Google Wallet und YouTube Music-Unterstützung bekam und so eine stärkere Google-Integration signalisiert.
Ein Reddit-Nutzer brachte das Stimmungsbild auf den Punkt: Fitbit (ebenso wie Apple und Garmin) liefert tolles Gesundheitstracking, „aber um das Level von Garmin zu erreichen, braucht man Premium… Google ändert ständig sein Angebot und hat die Länder, in denen Fitbit verfügbar ist, reduziert“ reddit.com. Es ist derzeit eine unsichere Zeit für Fitbit-Fans, doch wenn man einen unkomplizierten Fitness-Tracker sucht, der technisch nicht überfordert, kann man mit den aktuellen Modellen nichts falsch machen. Sie sind zudem relativ günstig (oft im Angebot für unter 200 $) und sehen schick aus. Nur darf man keine hochmodernen Smartwatch-Funktionen erwarten – betrachten Sie sie eher als Fitness-Uhr mit ein paar Benachrichtigungen und Alexa als Bonus.
Huawei und andere – lange Akkulaufzeit und preiswerte Alternativen
Abseits der großen US-Marken bieten Unternehmen wie Huawei und Amazfit (Zepp Health) überzeugende Smartwatches an, besonders wenn Akkulaufzeit und Preis oberste Priorität haben. In der Vergleichstabelle haben wir die Huawei Watch GT 4 hervorgehoben – sie ist ein Beispiel für Huaweis Strategie, Wochen an Nutzungsdauer und umfangreiche Gesundheitsüberwachung in einem eleganten Paket zu liefern. Mit bis zu 2 Wochen Akkulaufzeit pro Ladung übertrifft die GT-Serie Apple und Samsung deutlich und sogar die meisten Fitbits. Huawei erreicht dies durch den Einsatz des eigenen HarmonyOS und die Begrenzung des Supports für Drittanbieter-Apps (ähnlich wie Fitbits Philosophie). Die Uhren bieten dennoch alle wichtigen Funktionen: wunderschöne AMOLED-Displays, hochwertige Gehäuse (oft aus Edelstahl und Keramik) und Sensoren für ganztägige Herzfrequenzmessung, SpO₂, Schlaf, Stress usw. Einige Huawei-Modelle (wie die Watch 4 Pro oder GT 3 Pro) verfügen sogar über ein EKG und eine Messung der arteriellen Steifigkeit, wobei diese Funktionen wie EKG aus Zulassungsgründen wiederum nur in bestimmten Regionen aktiv sein können.
Der wichtigste Vorbehalt bei Huawei ist das Software-Ökosystem. In Europa oder Asien kannst du die Huawei Health App meist auf deinem Android oder iPhone nutzen, um Daten zu synchronisieren, aber der Zugriff auf zusätzliche Watch-Apps oder Services kann die Nutzung von Huaweis AppGallery erfordern (da Huawei von den Google Mobile Services ausgeschlossen ist). Das kann für manche Nutzer außerhalb Chinas die Sache erschweren – z. B. kein Google Pay, kein Google Assistant. Huawei hat einen eigenen Sprachassistenten (Celia) und eine begrenzte App-Auswahl. Im Wesentlichen sind Huawei-Uhren großartige eigenständige Geräte (für Fitness und Benachrichtigungen), aber sie sind stärker isoliert von den App-Universen von Google und Apple. Die Unterstützung kann je nach Land variieren – Firmware-Updates oder Features werden manchmal zuerst auf dem Heimatmarkt von Huawei ausgerollt.
Trotzdem sind die Nutzermeinungen zu Huawei-Uhren in Bezug auf die Hardware oft sehr positiv. Die Leute schätzen das Premium-Gefühl und die Tatsache, dass sie eine Woche ohne Ladegerät verreisen können. Ein Rezensent der GT4 stellte fest: „Huaweis Smartwatches haben generell eine großartige Akkulaufzeit… Ich hatte 9 Tage mit einer einzigen Ladung, und alles war aktiviert“. Wenn du vor allem die Fitness-Basics und Handy-Benachrichtigungen brauchst, können Geräte wie die Huawei GT-Serie ein fantastisches Preis-Leistungs-Verhältnis bieten (oft günstiger als Apple/Samsung). Sei dir nur der Einschränkungen des Ökosystems bewusst. Wie ein Reddit-Nutzer diplomatisch formulierte: „Huawei baut hübsch aussehende Uhren, die gut funktionieren, aber der Support kann je nach Land ein Problem sein“ reddit.com.
Ein weiterer bemerkenswerter Anbieter ist Amazfit (Hersteller der GTR/GTS-Serie, T-Rex-Serie usw.). Amazfit-Uhren erfreuen sich wachsender Beliebtheit, weil sie viele Funktionen hochpreisiger Uhren zu günstigen Preisen bieten, typischerweise 100–200 $. Sie punkten ebenfalls mit einer Akkulaufzeit von mehreren Wochen bei vielen Modellen. Der Kompromiss ist, dass ihre Sensoren und die allgemeine Ausgereiftheit (Polish) nicht ganz auf dem Niveau von Apple oder Garmin liegen – aber sie verbessern sich ständig. Die neuesten Amazfit-Modelle (wie die GTR 4, GTR 5 oder die Active-Serie) haben AMOLED-Displays, integriertes GPS und sogar einige fortschrittliche Fitness-Tracking-Funktionen (sie haben Features wie Training Readiness und EKG bei bestimmten Modellen hinzugefügt). Das Betriebssystem (Zepp OS) unterstützt einige Apps und Zifferblätter, bleibt aber leichtgewichtig, um den Stromverbrauch niedrig zu halten.
Für jemanden mit knappem Budget kann ein Amazfit eine kluge Wahl sein. Wie ein Nutzer sagte: „Amazfit ist eine günstige Marke – nicht die genaueste in Bezug auf Gesundheit und Fitness, aber sie bieten wirklich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis … Ich würde es als Budgetempfehlung weiterempfehlen“ reddit.com. Diese Uhren funktionieren sowohl mit Android als auch mit iOS über die Zepp-App und kommen ohne das politische Gepäck von Huawei in westlichen Märkten aus.
Schließlich tummeln sich auch traditionelle Uhrenhersteller und Nischenmarken auf dem Markt. Zum Beispiel stellt Withings Hybrid-Smartwatches her (analoges Aussehen mit einigen smarten Funktionen, wie die ScanWatch 2), die sich auf medizinische Messwerte konzentrieren. Coros und Suunto richten sich an ernsthafte Sportler ähnlich wie Garmin (Coros bietet eine großartige Akkulaufzeit und Trainingstools, die sogar von einigen Olympioniken genutzt werden). Die Fossil Group (einschließlich Marken wie Fossil, Skagen, Michael Kors) produziert hauptsächlich auf Design ausgerichtete Wear OS-Uhren, auch wenn deren Präsenz zuletzt abgenommen hat (keine größeren Upgrades seit der Fossil Gen 6). Durch die Konsolidierung von Wear OS sind abgesehen von Google, Samsung und einigen kleineren Marken wie Mobvoi (TicWatch) die anderen Hersteller von Wear OS-Geräten ruhig geworden. Es scheint, dass sich der Markt auf einige wenige große Plattformen konzentriert: Apples watchOS, Google/Samsungs Wear OS und proprietäre Systeme von Garmin, Huawei, Amazfit usw., die jeweils unterschiedliche Nutzerprioritäten bedienen.
Betriebssysteme und Kompatibilität
Ein entscheidender Faktor bei der Auswahl einer Smartwatch ist das Betriebssystem und die Kompatibilität zum Smartphone. Deine Auswahl der Uhr kann durch das verwendete Handy bestimmt werden:
- Apples watchOS (Apple Watch): Funktioniert nur mit iPhones (ab iPhone 8, iOS 17+ für die neuesten Modelle). Wenn du ein iPhone hast, bietet die Apple Watch die tiefste Integration – sie kann nahtlos die Daten deines iPhones nutzen (für GPS, Anrufe usw.), und Apple erlaubt auf iOS bekanntlich keine konkurrenzfähigen, vollwertigen Smartwatch-Plattformen. Die watchOS-Plattform selbst ist sehr ausgereift, mit einem umfangreichen App Store. Es gibt Apps für alles – von Fitness über Produktivität bis hin zur Smart-Home-Steuerung. Die Bedienung erfolgt per Touchscreen, Digital Crown und Seitentaste, und mit watchOS 10 hat Apple Widget-Stacks für schnelle Infos eingeführt. Der Nachteil: Solltest du je zu Android wechseln, ist deine Apple Watch nicht mehr verwendbar. Man wird also an das System gebunden.
- Wear OS (Google/Samsung): Dies ist das Smartwatch-Betriebssystem von Google, das von Geräten wie der Pixel Watch, Samsung Galaxy Watch und einigen anderen (z.B. Fossil, TicWatch) verwendet wird. Wear OS Uhren lassen sich ab Version 3.0+ nur mit Android-Smartphones koppeln reddit.com – die Unterstützung für iOS wurde in den letzten Versionen eingestellt, um sich auf die Android-Integration zu konzentrieren. Für Android-Nutzer bietet Wear OS eine sehr leistungsfähige Erfahrung: Sie können eine Vielzahl von Apps (über Google Play) ausführen, einschließlich Google-eigener Apps (Navigation mit Maps am Handgelenk, Anfragen an Google Assistant, YouTube Music usw.). Benachrichtigungen vom Smartphone können interaktiv genutzt werden (antworten, E-Mails archivieren usw.). Viele Wear OS-Uhren verfügen außerdem über Google Assistant und Google Wallet für Zahlungen. Samsungs Uhren laufen mit einer angepassten Version (One UI Watch), haben aber letztlich Zugriff auf das gleiche App-Ökosystem. Zu beachten ist, dass einige Funktionen markenspezifisch sein können – z.B. fügt Samsung eigene Gesundheits-Apps hinzu und historisch gesehen erforderten manche Funktionen wie EKG ein Samsung-Handy (das wird aber immer besser). Insgesamt, wenn Sie Android nutzen und eine Alleskönner-Smartwatch möchten, sollten Sie sich Wear OS-Geräte ansehen. Sie funktionieren herstellerübergreifend (eine Samsung-Uhr kann mit einem OnePlus-Handy verwendet werden und umgekehrt), solange das Handy Android 8.0 oder höher mit Google-Diensten nutzt.
- Garmin OS (proprietär): Garmins Uhren nutzen ihr eigenes Betriebssystem, das auf Effizienz und Sport ausgerichtet ist. Es hat keinen offiziellen Namen, wird aber manchmal einfach Garmin Connect IQ-System genannt. Garmin-Uhren sind sowohl mit iOS als auch Android über die Garmin Connect Smartphone-App kompatibel. Sie erhalten Benachrichtigungen vom Handy (auf der Uhr lesbar, bei Android kann man mit schnellen oder vordefinierten Antworten reagieren, bei iOS kann man jedoch nicht antworten). Es gibt einen Connect IQ Store, der jedoch eingeschränkt ist – hauptsächlich für die Anpassung von Datenfeldern, Ziffernblättern und zum Hinzufügen kleiner Widgets (wie Kompass oder einfache Spiele). Erwarten Sie hier keine Mainstream-Apps wie bei Apple oder Wear OS. Das Garmin-Betriebssystem ist auf hohe Stabilität und Akkulaufzeit optimiert, weshalb Uhren wie die Fenix wochenlang halten. Es präsentiert Informationen auch etwas anders – so wechselt man zum Beispiel in ein Widget, um Gesundheitsdaten des Tages zu sehen, oder in eine bestimmte Sport-App, um eine Aktivität zu verfolgen, statt viele separate Apps zu nutzen. Wer eine Garmin in Erwägung zieht, dem wird das OS etwas altmodischer vorkommen, aber es ist für seinen Kernzweck sehr funktional.
- Fitbit OS: Fitbit hat für die Versa- und Sense-Serie ein eigenes schlankes Betriebssystem entwickelt. Es ist einfach und auf Benutzerfreundlichkeit ausgerichtet. Es gibt eine kleine Auswahl an Apps und Ziffernblättern (Fitbit hatte eine App-Galerie), aber ab der Sense 2 wurde die Möglichkeit, die meisten Drittanbieter-Apps zu installieren, entfernt. Fitbit OS bietet somit jetzt im Wesentlichen nur noch die eingebauten Funktionen. Es funktioniert mit iOS und Android (über die Fitbit-App). Grundsätzlich bietet Fitbit OS eine übersichtliche, schnörkellose Oberfläche mit Benachrichtigungen, Gesundheitswerten, Timern usw. Wer mehr möchte, könnte von Fitbit enttäuscht sein – wer aber keine „Smartwatch-Spielereien“ braucht, findet hier alles Nötige. Ein Vorteil ist die hohe Systemunabhängigkeit und einfache Einrichtung. Viele Nutzer schätzen, dass Kompatibilität kein Thema ist – man kann problemlos das Smartphone wechseln und Fitbit weiterhin nutzen, da alles mit dem Online-Fitbit-Konto synchronisiert wird.
- HarmonyOS (Huawei) & Andere: Huawei verwendet HarmonyOS auf seinen Uhren (manchmal auch einfach LiteOS auf älteren Modellen genannt). Dies ist ein vollständiges Betriebssystem im Huawei-Ökosystem, was bedeutet, dass es bei einem Huawei-Handy eng integriert ist. Auf anderen Handys nutzt man die Huawei Health App. HarmonyOS auf einer Uhr ermöglicht einige Apps (hauptsächlich auf den chinesischen Markt ausgerichtet) und schöne Animationen, aber bei internationalen Modellen ist die App-Auswahl sehr begrenzt. Das Betriebssystem erlaubt jedoch flüssige Interaktionen und schöne UI-Elemente – zum Beispiel bieten Huawei-Uhren flüssige Wischinteraktionen und einige anpassbare Zifferblätter. Amazfit-Uhren verwenden Zepp OS, ein weiteres leichtgewichtiges, proprietäres Betriebssystem, das überraschend viele Sportmodi und sogar Mini-Apps unterstützt, aber weitgehend ein geschlossenes System bleibt (abgesehen vom Download von Zifferblättern). Withings und Hybrid-Uhren haben ebenfalls eigene Firmware, oft extrem einfach (nur Datensynchronisierung mit dem Handy).
Zusammenfassend ist die Telefonkompatibilität die erste Überlegung: iPhone-Nutzer erhalten die meisten Funktionen mit der Apple Watch (obwohl sie auch Garmin, Fitbit usw. verwenden können, verlieren sie dabei aber gewisse Integrationen). Android-Nutzer haben viel mehr Auswahl, können jedoch keine Apple Watch nutzen. Wie TechRadar anmerkt, „hängt die Wahl der Smartwatch oft von der Wahl des Handys ab“ – eine Apple Watch fürs iPhone, und für Android ist das Feld offen, aber man tendiert eventuell zu Uhren, die das Google-Ökosystem nutzen oder einen unabhängigen Weg wie bei Garmin einschlagen. Es gilt auch zu überlegen, welches Service-Ökosystem man nutzt: Wer Google Assistant und Gmail verwendet, ist mit einer Wear OS-Uhr gut beraten; wer Apple Music und iMessage liebt, greift eindeutig zur Apple Watch; wem vor allem Fitnessdaten bei Strava wichtig sind, der ist mit Garmin oder Coros möglicherweise besser bedient.
Ein weiterer Aspekt ist die Langlebigkeit und die Updates. Apple unterstützt seine Uhren viele Jahre lang mit System-Updates (selbst eine 4-5 Jahre alte Apple Watch könnte noch das neueste watchOS erhalten). Die Updates für Googles Wear OS hängen sowohl von Google als auch vom Hersteller ab (z.B. erhält die Pixel Watch die Updates direkt von Google, Samsung verteilt eigene Updates). Garmin und andere bringen ihre Uhren regelmäßig mit neuen Funktionen auf den neuesten Stand, allerdings nicht jedes Jahr mit einer neuen großen Betriebssystemversion – manchmal erhält man Jahre später noch wesentliche neue Funktionen, manchmal aber auch nicht, je nach Hardware. Fitbit-Geräte bekommen kleinere Updates, aber da ihr Funktionsumfang begrenzt ist, sieht man selten größere Veränderungen.
Gängige Anwendungsfälle und die richtige Smartwatch finden
Smartwatches bedeuten für unterschiedliche Nutzer Verschiedenes. Es ist wichtig zu überlegen, wofür man die Uhr nutzen möchte, denn jede Marke hat ihre eigenen Stärken. Hier sind einige der beliebtesten Anwendungsfälle und ein Vergleich, wie verschiedene Smartwatches dabei abschneiden:
- Fitness- und Trainingstracking: Fast alle Smartwatches heutzutage übernehmen grundlegende Fitnessfunktionen (Schrittzähler, Kalorien, Herzfrequenz während des Trainings), aber ernsthaftes Training ist das Spezialgebiet von Uhren wie Garmin, Polar oder High-End-Apple/Samsung in Kombination mit Apps. Wenn Sie ein Läufer, Radfahrer oder Triathlet sind, der Wert auf detaillierte Metriken legt (Splits, Trainingsbelastung, VO₂ max, Routennavigation), ist eine Garmin oder eine ähnliche Fitnessuhr ideal – sie bieten mehr Sportmodi und eine längere Akkulaufzeit bei GPS-Sitzungen. Zum Beispiel kann das Laufen eines Marathons mit GPS auf einer Apple Watch den Akku fast vollständig entleeren, während eine Garmin Enduro oder Coros Ultraläufe von über 24 Stunden verfolgen kann. Das heißt: Gelegenheits-Gymgänger oder Freizeitläufer sind mit einer Apple Watch oder Galaxy Watch meist voll zufrieden – sie bieten Standard-Workout-Modi und sogar Extras wie automatische Trainingserkennung und Motivationserinnerungen. Apple hat mehr Metriken hinzugefügt (wie Laufstildaten, wenn bestimmte Sensoren genutzt werden) und sogar Triathlon-Tracking in neueren Updates integriert, um Athleten entgegenzukommen. Samsung und Google-Uhren integrieren sich mit Apps wie Strava, Nike Run Club usw. Kurz gesagt: Für alltägliche Fitness und gelegentliches Laufen reicht jede Top-Smartwatch; für intensives Training und Ausdauer schauen Sie sich Garmin/Coros/Suunto an.
- Gesundheitsüberwachung und medizinische Nutzung: Hier finden derzeit viele Innovationen statt. Smartwatches können mittlerweile ein EKG (Elektrokardiogramm) am Handgelenk aufnehmen, um Vorhofflimmern zu erkennen – Apple, Samsung, Google (über Fitbit) und Huawei bieten dies in unterschiedlicher Form an. Sie können dauerhaft die Herzfrequenz überwachen und melden, wenn diese in Ruhe ungewöhnlich hoch oder niedrig ist. Die Sturzerkennung (Apple, Samsung) kann automatisch Notrufdienste anrufen, wenn Sie schwer stürzen und sich nicht bewegen. Es gibt auch Messung der Sauerstoffsättigung (SpO₂) bei vielen Uhren, was auf Atemprobleme oder Höhenanpassung hinweisen kann. Hauttemperatursensoren nutzen beispielsweise Apple, Fitbit und Samsung zur Überwachung des Menstruationszyklus und könnten künftig Hinweise auf Fieber oder Krankheit liefern. Stressmessung über Herzratenvariabilität oder EDA-Sensoren (Fitbit und Galaxy Watch nutzen diese) gibt Einblick in die Stressreaktionen Ihres Körpers. Schlafapnoe-Erkennung ist ein neues Ziel – keine Uhr kann Apnoe diagnostizieren, aber Modelle von Apple, Fitbit, Withings usw. können vor möglichen Anzeichen warnen (wie nächtlicher Abfall der Sauerstoffsättigung oder unregelmäßiger Puls im Schlaf). Ein Branchenanalyst erklärte, dass in Zukunft noch mehr Sensoren eingebaut werden sollen, die sich auf Bedingungen wie Schlafapnoe, Bluthochdruck und sogar Diabetes konzentrieren – sofern es die Technik zulässt. Samsungs Uhren etwa messen bereits den Blutdruck (allerdings kalibriert mit einer Manschette), und mehrere Unternehmen erforschen nicht-invasive Glukosemessung (der „Heilige Gral“ für Diabetiker) – was in ein paar Jahren Realität werden könnte, falls die Sensorik und die Zulassungen stimmen. Bei spezifischen Gesundheitsbedenken sollten Sie prüfen, für was die jeweilige Uhr zugelassen ist. Die Apple Watch hat vermutlich die meisten medizinischen Freigaben (sie ist von der FDA für AFib-Benachrichtigung, EKG und wurde sogar in Studien zur Erkennung von Herzrhythmusstörungen und frühen COVID-Zeichen genutzt). Fitbit und Samsung haben ebenfalls FDA-zugelassenes EKG. Garmin hat erst kürzlich EKG in ein Modell integriert. Bei Herzschrittmachern oder anderen Implantaten fragen Sie Ihren Arzt – (anekdotisch gab es Forschungsergebnisse, dass manche Smartwatchsensoren mit Herzschrittmachern interferieren könnten). Für die meisten Menschen bieten diese Uhren ein beruhigendes Gefühl und eine Frühwarnung – es gibt beispielsweise zahlreiche Berichte von Personen, die durch Uhrenwarnungen auf Herzprobleme aufmerksam wurden.
- Alltägliche Produktivität und Komfort: Viele Wearables sollen dir ersparen, ständig dein Handy herausholen zu müssen. Wenn du viele Benachrichtigungen erhältst, kann eine Smartwatch, die diese gut verarbeitet, dein Leben verändern. Apple-, Wear OS- und Samsung-Uhren ermöglichen das Lesen kompletter Nachrichten, das Antworten per Sprache oder mit kurzem Kritzeln/Eintippen sowie das Sortieren von E-Mails oder Textnachrichten unterwegs. Du kannst Anrufe direkt auf der Uhr annehmen, wenn du die Hände voll hast (die Klangqualität ist bei kurzen Gesprächen auf Geräten wie der Apple Watch oder Pixel Watch durchaus ordentlich). Dank der Integration von Sprachassistenten kannst du deine Uhr um Erinnerungen bitten, das Wetter abfragen oder Smart-Home-Geräte steuern („Licht ausschalten“ usw.). Zum Beispiel kann ein Apple Watch-Nutzer einfach das Handgelenk heben und Siri bitten, eine Nachricht zu senden oder einen Timer zu starten. Bei Pixel oder Samsung nutzt du „Hey Google“ oder „Hi Bixby“ (wobei viele ohnehin den Google Assistant bevorzugen) für ähnliche Aufgaben. Ein weiterer großer Komfort ist das kontaktlose Bezahlen. Einfach das Handgelenk im Laden an das Terminal halten – mit Apple Pay auf der Apple Watch, Google Wallet auf Wear OS, Samsung Pay auf Galaxy (Samsung unterstützt mittlerweile auch Google Pay), Garmin Pay und Fitbit Pay auf diesen Geräten. Es ist ein befreiendes Gefühl, zum Laufen oder für einen schnellen Einkauf ohne Handy oder Portemonnaie zu gehen und dennoch einfach einen Kaffee mit der Uhr bezahlen zu können. Apps steigern zudem die Produktivität: Einkaufslisten auf der Uhr, einen Uber rufen (früher gab es dafür eine Wear OS-App) oder das Scannen einer Bordkarte per QR-Code direkt vom Handgelenk. Während Apple und Google die größere App-Auswahl bieten, hat selbst Garmin Kalender- und Wetteransichten, um dich auf dem Laufenden zu halten. Letztlich gilt: Wenn deine Uhr wirklich als Erweiterung deines Smartphones für Arbeit und soziales Leben dienen soll, wähle ein Modell mit starker Benachrichtigungsverwaltung und reichhaltigen App-Funktionen (Apple oder Wear OS). Sollte dir aber nur an grundlegenden Hinweisen (Kalendereinträgen, Vibrieren bei Anrufen) gelegen sein und du willst keine ständige Versuchung durch einen Mini-Bildschirm am Handgelenk, macht dich ein einfacheres Gerät (Garmin, Fitbit) am Ende vielleicht glücklicher und fokussierter.
- Stil und persönlicher Ausdruck: Eine Uhr ist auch ein Modeaccessoire. Die Marken wissen das und bieten zahlreiche Individualisierungsoptionen an. Die Apple Watch ist hier führend mit buchstäblich Tausenden von Armbändern (original und von Drittanbietern) und einer großen Auswahl an Zifferblättern (du kannst zwar keine komplett eigenen Zifferblätter wie bei manchen anderen Herstellern hinzufügen, aber bestehende weitgehend anpassen). Samsung und Google erlauben Zifferblätter von Drittanbietern, sodass es viele Designs gibt – oder du gestaltest dein eigenes. Viele Uhren sind in mehreren Gehäusegrößen erhältlich, passend für verschiedene Handgelenke (bei Apple typischerweise 41 mm und 45 mm; Samsung 40/44 mm usw.). Hast du ein besonders schmales Handgelenk, solltest du die extra großen Modelle wie die Fenix 7X oder Apple Ultra meiden – wobei einige den Oversize-Look mögen. Material und Display-Typ beeinflussen ebenfalls den Stil: Traditionalisten bevorzugen vielleicht eine runde Uhr (Samsung, Garmin, Huawei) gegenüber der rechteckigen Form von Apple (ein immer wiederkehrendes Diskussionsthema – „Apple meint wohl, Uhren sollten aus irgendeinem Grund nicht rund sein,“ witzelte ein Reddit-Nutzer, andere wiederum lieben das ikonische Design der Apple Watch). Alternativ gibt es hybride Analog-Smartwatches wie die Withings ScanWatch, wenn du ein klassisches Zifferblatt mit versteckten Smartfunktionen willst. Und dann ist da noch das Luxussegment: TAG Heuer, Montblanc, Louis Vuitton haben Smartwatches mit Wear OS für alle, denen Markenprestige wichtig ist (das bleibt aber eine teure Nische, ohne mehr Funktionalität zu bieten). Für die meisten reicht eine gängige Smartwatch mit passendem Armband – sportliches Silikon fürs Training, Leder oder Metall fürs Büro, ein Nylon-Armband für entspannten Alltag. Wechselarmbänder sind ein wichtiges Feature (die allermeisten Modelle haben mittlerweile Schnellwechselmechanismen).
- Spezielle Anwendungsbereiche (Outdoor, Kinder, usw.): Wir haben das Thema Outdoor-Abenteuer bereits angesprochen – wenn Sie wandern, tauchen oder Ski fahren, sollten Sie Uhren in Betracht ziehen, die speziell für solche Aktivitäten gebaut wurden. Garmin und Apple Ultra bieten Modi für die Navigation im Hinterland. Einige Casio G-Shock-Modelle laufen mit Wear OS, sind aber extrem robust gebaut. Wenn Sie einen Tauchcomputer benötigen, können Garmin Descent oder Apple Ultra (mit der Oceanic+ App) tatsächlich diese Funktion übernehmen. Für Skifahrer oder Golfer gibt es viele Uhren mit speziellen Apps oder Modi. Für Kinder wächst die Kategorie der Smartwatches für Kinder, die als eigenständige Telefone mit GPS fungieren – Marken wie Gizmo, Imoo oder sogar eine abgespeckte Apple Watch SE mit Family Setup. So können Eltern ihr Kind anrufen oder orten, ohne ihm ein vollwertiges Smartphone zu geben. Wie bereits erwähnt, ist die Verbreitung von Kinder-Smartwatches im Jahr 2024 weiter gestiegen. Wenn Ihr Interesse mehr auf Achtsamkeit und Stressbewältigung liegt, können Geräte wie die Fitbit Sense oder Googles Stress-Tracking auf dem Pixel zur Überwachung des mentalen Wohlbefindens eingesetzt werden (z. B. durch Atemübungen). Wenn es um das Protokollieren medizinischer Daten geht, erlaubt die Apple Watch den Export von Gesundheitsdaten und sogar die Teilnahme an Forschungsstudien über die Apps Apple Heart und Movement Study.
Bei der Wahl der richtigen Smartwatch sollten Sie sich überlegen, welche Anwendungsfälle Ihnen am wichtigsten sind. Eine oft zitierte Faustregel: Wenn Sie ein iPhone besitzen und eine ausgewogene Mischung aus smarten und Fitness-Funktionen wünschen, ist die Apple Watch in der Regel die beste Wahl. Wenn Sie Android nutzen und das „Apple-ähnlichste“ Gesamterlebnis möchten, sind Samsung Galaxy Watch oder Pixel Watch ganz vorne dabei (zum Beispiel wählte der Wearable-Guide von Business Insider die Apple Watch Series 9 zur besten Smartwatch insgesamt, mit dem Hinweis, dass sie nur mit iOS funktioniert, und empfahl für Android-Nutzer Alternativen wie Samsung). Liegt Ihr Fokus auf Akkulaufzeit und Fitness, sind Garmin oder Amazfit möglicherweise die bessere Wahl. Und wenn es hauptsächlich um unkompliziertes Gesundheitstracking geht, bleibt Fitbit sehr attraktiv.
Beachten Sie, dass der Smartwatch-Markt einem schnellen Wandel unterliegt. Bis Ende 2025 oder 2026 könnten völlig neue Gesundheitssensoren oder doch die lang ersehnte Smartwatch mit mehreren Wochen Akkulaufzeit und ohne Kompromisse erscheinen. Aktuell gilt jedoch: Jedes große Gerät erfordert einen Kompromiss – funktionsreich, aber mit täglichem Laden (Apple, Wear OS) oder langanhaltend, aber mit begrenzten App-Möglichkeiten (Garmin, Fitbit, etc.).
Neueste News und Trends 2024–2025
Die Smartwatch-Branche bleibt mit neuen Releases und Entwicklungen ständig in Bewegung. Hier sind einige der neuesten Nachrichten und Trends, während wir uns durch das Jahr 2024 und ins Jahr 2025 bewegen:
- Inkrementelle Hardware-Updates: Viele Marken haben ein Tick-Tock-Upgrade-Muster übernommen. 2024 wurde die Apple Watch Series 10 (inoffiziell „Watch X“ zum 10-jährigen Jubiläum genannt) mit relativ bescheidenen Änderungen eingeführt – Berichte stellten fest, dass sie nicht die erwarteten microLED-Displays oder neuen Sensoren enthielt, was zu langsameren Verkaufszahlen beitrug. Apple arbeitet Berichten zufolge an größeren Durchbrüchen (wie microLED-Bildschirme und nichtinvasive Glukosesensoren), aber diese könnten erst 2025 oder später erscheinen. Samsung brachte Mitte 2024 die Galaxy Watch 7 Serie auf den Markt, was moderate Upgrades waren, und stellte das Modell Galaxy Watch Ultra vor. Laut Marktanalysten halfen die neue Ultra und eine günstige Watch „FE“ Samsung dabei, seinen Marktanteil zu vergrößern, indem sowohl das High-End- als auch das Einstiegssegment bedient wurde. Bis Mitte 2025 bereitet Samsung die Galaxy Watch 8 vor, wobei Leaks auf kleinere Designänderungen und eine stärkere Fokussierung auf fortschrittlicheres Schlaf- und Ernährungstracking hindeuten (Samsung führte sogar eine kuriose „Antioxidantien“-Metrik für das Wohlbefinden des Körpers in einem seiner Updates ein). Google wird voraussichtlich die Pixel Watch 3 wahrscheinlich Ende 2024 auf den Markt bringen und möglicherweise eine größere Größe hinzufügen, da oft Feedback zur bisherigen geringen Größe der Modelle kam.
- Plattform- und Ökosystemwechsel: Ein großer Trend ist die Integration von Fitbit in das Google-Ökosystem. 2023–2024 begann Google damit, die alten Fitbit-App-Erlebnisse auslaufen zu lassen und arbeitet an einer neuen einheitlichen „Fitbit by Google“-App. Funktionen wie Challenges, Abenteuer und offene Gruppen wurden entfernt, was zu Gegenreaktionen der Community führte. Die Pflicht zu Google-Konten für neue Fitbits ab 2023 ist ebenfalls eine bemerkenswerte Veränderung – sie zeigt, dass Fitbit-Geräte zunehmend als Erweiterung von Googles Gesundheitsdiensten dienen werden. Auf der Apple-Seite brachte watchOS 10 eine erneuerte, widgetzentrierte Benutzeroberfläche und neue Apps (wie eine App zur Stimmungsverfolgung für mentale Gesundheit). Apple erweitert zudem die Health App-Daten, die die Watch erfassen kann – zum Beispiel wurde 2024 eine neue Funktion angekündigt, mit der die Zeit im Tageslicht (zur Vorbeugung von Kurzsichtigkeit) mithilfe des Umgebungslichtsensors der Apple Watch verfolgt werden kann.
- Neue Gesundheits-Features: Einige haben wir bereits erwähnt, aber sie verdienen besondere Beachtung: Blutdrucküberwachung ist ein Feld, das man im Auge behalten sollte. Huawei stellte 2022 eine Watch D mit Mini-Manschette zur Blutdruckmessung vor, und Samsungs Methode (Pulswellenlaufzeit) ist bei der Galaxy Watch in vielen Regionen verfügbar. Apple forscht an Blutdrucküberwachung (nicht manschettenloses Messen, sondern das Erkennen von Bluthochdruck-Trends) – dies könnte in einem zukünftigen Modell erscheinen. Blutzucker-Überwachung ohne Fingerstich bleibt der heilige Gral; keine Consumer-Smartwatch bietet das bisher, aber Unternehmen wie Apple und Samsung investieren in F&E in diesem Bereich (erwarten Sie es frühestens 2025/26 und es wird wahrscheinlich zuerst in einem High-End-Modell erscheinen). Ein weiterer Trend ist die Nutzung von Uhren als medizinische Alarmgeräte – beispielsweise wurde bei Apple die Sturzerkennung 2022 um eine Auto-Unfall-Erkennung erweitert, und nun arbeitet man daran, zu erkennen, ob Sie sich längere Zeit im Vorhofflimmern befinden, und Sie darauf hinzuweisen. Fitbit fügte 2022 Benachrichtigungen zu unregelmäßigem Herzrhythmus für Vorhofflimmern hinzu. Garmin kündigte interessanterweise 2023 eine Studie an, um mit seinen Uhren ebenfalls bestimmte Herzrhythmusstörungen zu erkennen, was zeigt, dass selbst Fitness-orientierte Marken ins medizinische Segment vordringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kurs der Smartwatches im Jahr 2025 in Richtung gesundheitsorientiertere, sensorenreiche Geräte geht, wobei die Unternehmen versuchen, das größte Problem (die Akkulaufzeit) entweder durch effizientere Chips oder durch verschiedene Produktkategorien (normale vs. Langzeit-Modelle) zu verbessern. Es zeichnet sich zudem ab, dass keine Smartwatch alle Bedürfnisse abdeckt – deshalb ist dieser Vergleich und Überblick so hilfreich. Der Markt bietet ultraintelligente Alltags-Assistenten, kompromisslose Fitness-Begleiter und Hybridlösungen dazwischen. Es wird spannend zu sehen sein, ob es bis Ende 2025 jemand schafft, all diese Stärken in einem Gerät zu vereinen.
Meinungen und Erfahrungsberichte aus der Praxis
Es ist aufschlussreich, technische Daten und Marketingversprechen mit den Aussagen von Alltagsnutzer:innen auf Foren, Reddit und in Rezensionen abzugleichen. Hier ein Stimmungsbild der wichtigsten Anbieter:
- Apple Watch – beliebt wegen Vielseitigkeit, kritisiert wegen Akku und Abhängigkeit: Nutzer:innen der Apple Watch loben oft, dass sie „einfach funktioniert“ mit ihrem iPhone – das Maß an Integration (Anrufe, Apple Pay, Mac entsperren usw.) macht die Uhr zu einem unverzichtbaren Werkzeug. Viele berichten, dass sie ihr Handy durch die Uhr seltener nutzen. Auch die Vielzahl an Apps und Zubehör wird positiv bewertet. Auf der anderen Seite beklagen selbst eingefleischte Apple-Fans die Akkulaufzeit. Ein Reddit-Nutzer scherzte, dass die Akkulaufzeit der Apple Watch „nervig AF“ sei – und das von jemandem, der fast jedes Apple-Gerät besitzt, aber trotzdem die weniger als 2-Tage-Laufzeit als problematisch empfindet. Einige Fitnessbegeisterte weisen auch darauf hin, dass die Apple Watch zwar für den Alltag super ist, aber beim harten Training oder auf langen Wanderungen wegen Akku und Touchscreen weniger zuverlässig funktioniert. Zum Beispiel könnte eine Apple Watch in der Mitte eines Marathons nur noch 50 % oder weniger Akku haben, während eine Garmin kein Problem hätte – weshalb manche trotz iPhone zu Garmin greifen. Wie ein:e Kommentator:in zusammenfasst: „Akkulaufzeit [und] physische Tasten … sind einfach besser“ für ihre Ansprüche reddit.com. Insgesamt ist die Zufriedenheit mit der Apple Watch hoch – sie steht regelmäßig ganz oben in den Verbraucherbewertungen – aber das häufigste Feedback bleibt: „Ich wünschte, ich müsste sie nicht jeden Tag laden und sie würde auch mit anderen Handys funktionieren.“
- Samsung Galaxy Watch – Großartiges Android-Erlebnis, mittelmäßige Akkulaufzeit: Unter Android-Nutzern genießen Samsungs Uhren viel Zuspruch für ihren Funktionsreichtum. Nutzer loben das schöne Display und bevorzugen oft das runde Design. Viele Samsung-Besitzer schätzen besonders die drehbare Lünette der Classic-Modelle und sagen, dass sie eine einzigartig befriedigende Bedienweise sei (häufig auch als Grund genannt, warum sie die Galaxy Watch der Pixel Watch vorziehen). Das Gesundheitstracking bei Samsung gilt allgemein als solide, wobei manche jedoch bemerken, dass die Kalorienzählung oder die automatische Erkennung nicht immer ganz akkurat sind. Die größte Nutzerbeschwerde ist, wie zu erwarten, die Akkulaufzeit: sie wird häufig als „okay, aber nicht großartig“ bezeichnet. Einige Galaxy Watch 4/5-Nutzer waren vom Akku enttäuscht, aber bei der Galaxy Watch 6 scheint es eine leichte Verbesserung zu geben. In einem Reddit-Thread über die Akkulaufzeit bestätigte ein neuer Watch-6-Besitzer, dass Samsungs Angabe von ca. 30 Stunden mit Always-On ungefähr korrekt sei – aber wer viel macht (GPS-Workouts usw.), muss dennoch täglich laden. Ein weiterer Kritikpunkt: Bestimmte Funktionen (wie Blutdruckmessung) waren ursprünglich nur für Samsung-Handys verfügbar – diese Fragmentierung verwirrte und ärgerte einige Nicht-Samsung-Android-Nutzer. Samsung lockert diese Einschränkungen zwar langsam, aber der Eindruck bleibt: Wer ein Samsung-Handy besitzt, bekommt das beste Erlebnis (z. B. kann man Gesundheitsdaten zwischen Geräten synchronisieren, die Kamera des Telefons von der Uhr aus nutzen usw.). Wer ein anderes Android-Handy hat, tendiert vielleicht eher zur Pixel Watch, um eventuelle Ökosystem-Komplikationen zu vermeiden. Insgesamt sehen Galaxy-Watch-Nutzer sie als die engste Alternative zur Apple Watch in der Android-Welt und loben ihren rundum gelungenen Charakter.
- Google Pixel Watch – Geschätzte Eleganz, Größen- und Akku-Komfort gemischt: Die Pixel Watch (insbesondere die 2er-Version) findet immer mehr Fans, vor allem bei denjenigen, die Wert auf Design legen. Nutzer erwähnen häufig, wie bequem und stilvoll sie ist – sie sieht nicht wie ein Mini-Smartphone am Handgelenk aus, sondern eher wie ein Schmuckstück oder eine klassische Uhr, was viele als angenehm empfinden. Die tiefe Fitbit-Integration wird von ehemaligen Fitbit-Nutzern sehr geschätzt; sie freuen sich, endlich eine „echte“ Smartwatch mit den bekannten Fitbit-Gesundheitsfunktionen zu besitzen. Auch das UI wird für seine Flüssigkeit und das haptische Feedback gelobt („Das haptische Feedback ist um Längen besser als bei meiner Samsung [Galaxy Watch] 4“, merkte jemand an). Kritisch wird angemerkt, dass sich manche Pixel-Watch-Nutzer ein größeres Modell wünschen – die einzige 41mm-Variante wirkt an größeren Handgelenken klein und wie schon erwähnt, fällt es manchen unterwegs beim Sport schwer, ohne Anhalten alles klar abzulesen. Die Akkulaufzeit der Pixel Watch 2 gilt im Allgemeinen als akzeptabel (eine deutliche Verbesserung zum Original), doch ein Teil der Nutzer findet, dass sie immer noch nicht mit einer Garmin oder manchen Mitbewerbern mithalten kann. „Sie bringt mich durch den Tag, aber das war’s auch“, ist ein häufiges Fazit – und deckt sich mit Googles 24-Stunden-Angabe. In Foren äußern Enthusiasten auch die Hoffnung, dass Google dieses Produkt weiterentwickelt und nicht – wie in der Vergangenheit bei Hardware – wieder fallen lässt. Bisher zeigt die positive Resonanz zur Pixel Watch 2, dass Google auf dem richtigen Weg ist. Ihre Nutzer empfehlen sie besonders Android-Usern, die täglich laden können und eine elegante, kleinere Uhr suchen.
- Garmin – Von Sportlern geliebt, von anderen als eingeschränkt angesehen: Garmin-Besitzer gehören zu den leidenschaftlichsten und treuesten, aber sie sind eine selbstselektierende Gruppe (oft eher fitnessorientierte Personen). In Garmin-Communities hört man begeisterte Berichte über einwöchige Wanderungen, die ohne Nachladen aufgezeichnet wurden, oder Lob für die präzisen und detaillierten Laufmetriken. Ein häufiges Thema ist die Zuverlässigkeit: „Es lässt mich einfach nicht im Stich, wenn ich es brauche“ – sei es bei der Navigation während langer Radtouren oder beim Tracking eines Freiwasserschwimmens. Für viele sind die physischen Knöpfe ein riesiger Pluspunkt – mehrere Nutzer erwähnen, dass sie Trainingseinheiten oder Rundenzeiten blind starten/stoppen können, sogar mit Handschuhen oder unter Wasser, was bei Touchscreens schwierig ist. Auf der anderen Seite geben Durchschnittsverbraucher ein Garmin (vor allem die funktionaleren Modelle) manchmal wieder zurück, weil es „zu kompliziert“ oder nicht so schick ist. Wer zum Beispiel einen App Store und bunte Animationen erwartet, könnte enttäuscht werden. Garmins Benutzeroberfläche, die über die Jahre zwar verbessert wurde, kann für Neulinge dennoch umständlich wirken. Zudem gibt es deutliche Unterschiede bei den Displays (transflektive LCDs, die drinnen eher dunkel erscheinen vs. OLED bei anderen), außer man entscheidet sich für ein AMOLED-Garmin wie Epix oder Venu. In Rezensionen schneidet Garmin bei „smarten Funktionen“ oft schlechter ab, aber sehr gut beim Akku und bei Sportfunktionen. Interessant ist ein gewisser Überschneidungsbereich: Da die Apple Watch Ultra zum Teil Garmins Terrain anvisiert, haben einige Apple-Nutzer den Wechsel zu Garmin versucht, vermissten jedoch die Bequemlichkeiten (wie das Beantworten von iMessages oder das einfache Steuern von Musik). Daher gibt es viele Threads, in denen Apple Watch Ultra und Garmin Fenix diskutiert werden – oft entscheidet sich anhand der Priorität: smarte Funktionen oder mehrtägige Expeditionseinsätze. Wie ein Garmin-Fan es treffend formulierte: Sie würden erst dann zu Apple wechseln, „wenn Apple eine Uhr baut, die länger als 2 Wochen mit einer Ladung durchhält“ – und meinen damit auf amüsante Weise, dass der Akku für sie das Wichtigste ist.
- Fitbit – Gelobte Einfachheit, erwähnte Unsicherheit: Fitbit-Nutzer schätzen oft die Einfachheit und die motivierenden Aspekte der Plattform. Sie erzählen, dass sanfte Erinnerungen, sich stündlich zu bewegen, oder animierte Belohnungen beim Erreichen von Schrittzielen, sie motiviert halten. Das Schlaftracking wird häufig gelobt – viele sagen, sie tragen das Gerät rund um die Uhr, weil der Akku so lange hält und dadurch eine 24/7-Überwachung möglich ist, die Apple-/Samsung-Uhren (mit nächtlichem Aufladen) evtl. nicht leisten. Allerdings gibt es in der Fitbit-Community zurzeit Bedenken hinsichtlich der Führung durch Google. Einige langjährige Nutzer sind unzufrieden, weil Funktionen wie Community-Challenges entfernt wurden oder neue Geräte kaum mehr als Google Wallet bieten. Auf Plattformen wie Reddit findet man Stimmen wie „Ich liebe meine Sense 2, aber ich befürchte, es könnte die letzte ihrer Art sein“. Andere haben sich mit den Änderungen arrangiert und finden Fitbit nach wie vor am besten für ihre Bedürfnisse – „Ich habe die Apple Watch ausprobiert, bin aber zu Fitbit zurück, weil mir nur Schritte, Schlaf und Vibrationswecker wichtig sind“, teilen einige mit. Was die Zuverlässigkeit angeht, gibt es manchmal Qualitätsprobleme bei Fitbits (Armbänder brechen, Akkus lassen nach ein paar Jahren nach, etc.), aber Fitbits Kundenservice ist bekannt dafür, bei Ersatz recht kulant zu sein. Die Nutzermeinungen zu Fitbit spalten sich letztendlich in zwei Lager: jene, die möchten, dass Fitbit ein einfacher Wellness-Tracker bleibt und damit zufrieden sind, und jene, die das Gefühl haben, Fitbit müsse mehr innovieren, um mithalten zu können (und vielleicht zur Pixel Watch oder Garmin wechseln).
- Huawei/Amazfit – Beeindruckende Akkulaufzeit, aber Vorsicht bei der Software: Nutzer von Huawei- und Amazfit-Uhren äußern oft Kommentare wie: „Alle meine Freunde laden ihre Uhren jede Nacht, ich lade meine nur einmal alle zwei Wochen.“ Es schwingt ein gewisser Stolz mit, eine Uhr mit langer Akkulaufzeit zu besitzen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis wird geschätzt – zum Beispiel wird eine Amazfit GTR 4 für ca. 150$ mit 10 Tagen Akkulaufzeit, integriertem GPS und grundlegenden Benachrichtigungen als echtes Schnäppchen angesehen. Ein häufiger Hinweis ist das Benachrichtigungsmanagement – diese Geräte zeigen zwar Nachrichten an, aber die Interaktionen sind meist eingeschränkt (kein Antworten möglich). Außerdem sind die entsprechenden Begleit-Apps nicht so verbreitet, weshalb das Synchronisieren mit anderen Diensten (wie Google Fit oder Apple Health) manchmal einen zusätzlichen Schritt oder ein Tool eines Drittanbieters erfordert. Einige Huawei-Uhr-Nutzer außerhalb Chinas erwähnen, dass sie die Huawei-App seitlich laden oder mit merkwürdigen Übersetzungsfehlern im Interface umgehen müssen. Im Allgemeinen gilt jedoch: Ist die Uhr einmal eingerichtet, liefert sie für das, was sie verspricht, gute Ergebnisse. Das Nutzerempfinden ist hier meist positiv, wenn der Käufer wusste, was er erwartet (also lange Akkulaufzeit und grundlegende Features). Wer hingegen von einer 100$ Amazfit Apple-Watch-ähnliches Verhalten erwartet, wird enttäuscht. Aber in Communities und Rezensionen findet man Aussagen wie: „Ich kann kaum glauben, was diese 99-Dollar-Uhr alles kann – sie hat sogar einen Sprachassistenten und Offline-Musik, und ich lade sie nur einmal pro Woche“ (bezogen auf etwa die Amazfit Active, die bei Preis-Leistung gute Noten bekommen hat). Das unterstreicht: Für viele zählen vor allem Preis und Akku, und diese alternativen Marken bedienen diese Nische sehr gut.
Zusammengefasst betonen echte Nutzer, dass man die eigenen Prioritäten und den Lebensstil berücksichtigen sollte. Der Marathonläufer auf Reddit lobt die Ausdauer von Garmin, während der vielbeschäftigte Profi es schätzt, wie Apple Watch oder Galaxy Watch ihn vernetzt hält. Ein häufiger Ratschlag in Foren: Bezahle nicht zu viel für Funktionen, die du nicht nutzt. Wie TechRadar klipp und klar festhält: „Smartwatches können teuer sein, und ehrlich gesagt bekommt man nicht viel Gegenwert für sein Geld“, wenn man die erweiterten Funktionen nicht nutzt. Eine Apple Watch Ultra ist großartig, aber wenn du sie nur nutzt, um beim Abendessen Nachrichten zu checken, reicht vielleicht auch ein deutlich günstigeres Modell. Die Nutzererfahrungen bestätigen das: Die zufriedensten Smartwatch-Besitzer sind jene, die ein Gerät gewählt haben, das zu ihren Alltagsbedürfnissen passt – sei es für Extremsport, grundlegendes Gesundheitstracking oder Smartphone-Komfort.
Experten-Zitate und Branchen-Einblicke
Um die Nutzerperspektiven zu ergänzen, hier einige Einblicke von Experten und Analysten, die Licht auf den Smartwatch-Markt werfen:
- Analysten von IDC und Counterpoint Research haben beobachtet, dass der Wearables-Markt reift. Tatsächlich kam es 2024 zu einem Rückgang bei den Auslieferungszahlen, was Zitate wie dieses hervorbrachte: „Die Apple Watch verzeichnete zum 10-jährigen Jubiläum einen Rückgang beim Schwung… Minimale Funktions-Upgrades haben dazu geführt, dass viele Verbraucher auf einen Kauf verzichteten.“ Das sagte Anshika Jain, eine leitende Analystin, in Bezug darauf, dass das Fehlen eines „Ultra 3“-Modells und nur inkrementelle Änderungen bei Apples Series 10 viele vom Upgrade abgehalten haben. Das unterstreicht eine branchenweite Herausforderung: Um Nutzer zum Upgrade zu bewegen, müssen die Unternehmen Jahr für Jahr mehr bieten als nur kleine Verbesserungen.
- Trotzdem glauben Experten, dass das Wachstum zurückkehren wird. „Der Smartwatch-Markt wird sich voraussichtlich langsam erholen und 2025 ein einstelliges Prozentwachstum verzeichnen“, so David Naranjo von Counterpoint. Er betonte, dass sowohl Android- als auch iOS-Anbieter mehr KI und fortschrittlichere Sensoren einsetzen werden, um tiefere Einblicke in die Gesundheit zu bieten. Dieses Zitat sagt im Grunde das nächste Wettrüsten im Bereich Wearables voraus: Es geht nicht um Bildschirmgröße oder Prozessorleistung, sondern darum, wer die aussagekräftigsten Gesundheitsdaten (wie die Früherkennung von Krankheiten) liefern kann.
- In Bezug auf die Führungsrolle der Plattformen wird von Testern oft immer noch Apple gekrönt. Zum Beispiel nannte der aktuelle Leitfaden von Business Insider die Apple Watch Series 9 „eine führende Smartwatch der Spitzenklasse“ (beste insgesamt) und erinnerte daran, dass sie nur mit dem iPhone funktioniert. Ähnlich stellte TechRadar Anfang 2025 fest: „Die beste Smartwatch 2024 ist die Apple Watch Ultra 2, aber sie benötigt ein iPhone. Wer ein Android-Gerät hat, für den ist [Galaxy Watch oder Pixel Watch] die beste Alternative …“. Solche Expertenrankings unterstreichen, dass das Nutzererlebnis und das App-Ökosystem von Apple unübertroffen sind, die Plattform-Exklusivität aber eine große Trennlinie darstellt.
- Beim Thema Akkulaufzeit, ein häufiges Diskussionsthema, vergleichen Experten oft die Ansätze. Android Authority stellte fest, dass die meisten Flaggschiff-Smartwatches etwa ein bis zwei Tage Akkulaufzeit bieten, während spezialisierte Modelle deutlich länger durchhalten. Ein Artikel von Android Police hob hervor, dass die Garmin Enduro 3 „im Smartwatch-Modus 36 Tage“ durchhalten kann – ein Extrembeispiel dafür, was möglich ist, wenn die Akkulaufzeit Priorität hat. Diese Dichotomie fasst ein Ratschlag von TechRadar gut zusammen: „Die meisten Wearables halten etwa einen Tag durch … was enttäuschend sein kann, wenn man von einer Garmin-Uhr kommt, die Wochen durchhält.“ Es ist eine freundliche Erinnerung von Expertinnen, dass Nutzerinnen, die von einer einfachen Fitnessuhr auf eine vollwertige Smartwatch umsteigen, ihre Erwartungen anpassen müssen.
- Aus Branchensicht haben Experten wie die von Yahoo Finance Apples Dominanz kommentiert, aber auch Risse festgestellt: „Apple behielt 2024 seine Führungsposition als weltweit führende Smartwatch-Marke, tat dies jedoch auf Kosten eines rückläufigen Marktanteils.“ Damit ist gemeint, dass Wettbewerber (insbesondere günstigere aus Asien) aufholen. So zeigt zum Beispiel Xiaomis Einstieg in die Top 5, dass die Nachfrage nach günstigen Smartwatches groß ist. Das deutet darauf hin, dass wir mehr Wettbewerb über den Preis sehen werden.
- Auch Gesundheitsprofis und Forschende melden sich gelegentlich zu Wort. Die British Heart Foundation hat etwa darüber berichtet, wie Smartwatches Krankheiten (wie Vorhofflimmern/AFib) erkennen können, aber auch vor Störungen bei medizinischen Geräten gewarnt. Ärzte sagen häufig, dass Smartwatches zwar keine Diagnosetools sind, aber „großes Potenzial haben, Menschen frühzeitig auf Probleme aufmerksam zu machen“, und verweisen auf Fälle, in denen ein EKG auf der Apple Watch eine ernsthafte Rhythmusstörung rechtzeitig für eine Behandlung erkannt hat.
Um eine direkte Expertenstimme einzubinden, betrachten Sie dieses Zitat von David Naranjo, das zusammenfasst, wohin sich Smartwatches entwickeln: „Sowohl Android- als auch iOS-Smartwatches werden voraussichtlich mehr KI-Funktionen und fortschrittliche Sensoren integrieren, um tiefere Einblicke in Gesundheitsdaten zu ermöglichen… einschließlich Sensoren zur Messung von Körpersignalen wie ernsthafte Herzgesundheitsüberwachung – mit Fokus auf Vorhofflimmern, Schlafapnoe, Bluthochdruck und Diabetes.“ Diese Aussage, von einem Marktforschungsdirektor, unterstreicht, dass die nächsten großen Funktionen, die wir wahrscheinlich sehen werden, mit der Gesundheitsüberwachung zusammenhängen (vielleicht die Erkennung von Vorhofflimmern über Nacht oder Benachrichtigungen über potenzielle hypertensive Episoden) und vielleicht sogar eine erste Blutzuckerüberwachung. Es unterstreicht auch die Rolle der KI – unsere Uhren werden möglicherweise nicht nur Daten sammeln, sondern diese im Kontext interpretieren (etwa indem sie Ihnen mitteilen, warum Ihr Body Battery niedrig ist, und nicht nur die Zahlen anzeigen).
Eine weitere bemerkenswerte Stimme ist ein Apple-Manager, COO Jeff Williams, der sagte: „Die Apple Watch ist ein unverzichtbarer Begleiter, der Millionen von Menschen bei Gesundheit, Fitness, Kommunikation und Sicherheit hilft.“ Auch wenn das werblich klingt, spiegelt es den mehrschichtigen Mehrwert wider, den Unternehmen anstreben: Die Smartwatch soll so nützlich im Alltag werden, dass sie tatsächlich unverzichtbar wird.
Schließlich bieten Tech-Tester oft offene Urteile. So merkt zum Beispiel Victoria Song von The Verge in ihrem Test zur Pixel Watch 2 humorvoll an, dass die erste Generation den Akku noch „bemuttert“ haben wollte, mit dem Nachfolger jedoch: „Die Pixel Watch 2 hat große Fortschritte gemacht … wahrscheinlich aber noch nicht genug für alle, die eine echte Mehrtages-Smartwatch suchen.“ Dieser Expertenkommentar steht im Einklang mit dem, was wir besprochen haben: Verbesserungen sind willkommen, aber es gibt weiterhin grundlegende Einschränkungen der aktuellen Technik.
Quellen:
- Apple Newsroom (Pressemitteilungen zur Apple Watch Series 9 und Ultra 2)
- TechRadar – verschiedene Smartwatch-Tests und Kaufratgeber
- Counterpoint Research – Global Smartwatch Market 2024 Report
- Reddit – r/smartwatch und r/Garmin Nutzer-Diskussionen (Akkulaufzeit, Plattformunterschiede) reddit.com reddit.com
- The Verge – Pixel Watch 2 Testbericht (Akkulaufzeit und Funktionsverbesserungen)
- AndroidHeadlines – Huawei Watch GT 4 Test (Erkenntnisse zur Akkulaufzeit)
- iMore – Überblick zur Apple Watch Series 9 (Preise und Funktionen)
- Android Central / Android Police – Akkulaufzeit-Ranglisten und Nutzer-Tipps
- IDC / Yahoo Finance – Marktanteils- und Versandanalysen
Jede dieser Quellen trug Fakten, Zahlen oder persönliche Perspektiven zu diesem Bericht bei. Durch die Berücksichtigung sowohl von Expertenanalysen als auch von Alltagserfahrungen erhalten wir ein umfassendes Bild der Smartwatch-Landschaft im Jahr 2025 – eine, die dynamisch ist, sich zunehmend auf Gesundheit konzentriert und weiterhin die ewigen Kompromisse zwischen Funktionalität und Akkulaufzeit aushandelt, während sie gleichzeitig die vielfältigen Bedürfnisse der Nutzer erfüllt. reddit.com