Mit Stand vom 5. Dezember 2025 wird Vodafone Idea Ltd (Vi, NSE: IDEA, BSE: 532822) bei etwa ₹10,5 pro Aktie gehandelt und konsolidiert nach einer starken Rallye, die durch Hoffnungen auf staatliche Erleichterungen bei den Forderungen aus dem bereinigten Bruttoumsatz (AGR) und hohe Handelsvolumina angetrieben wurde. Auf diesem Niveau liegt die Aktie nahe ihrem 52‑Wochen-Hoch, trägt aber weiterhin eine hohe Verschuldung, einen negativen Nettovermögenswert und ein Geschäftsmodell, das laut vielen Analysten weiterhin von günstigen politischen Entscheidungen und frischer Finanzierung abhängig ist. [1]
Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Die hier genannten Aktienkurse und Daten sind ungefähre Angaben und beziehen sich auf den Morgen/frühen Nachmittag des 5. Dezember 2025; Anleger sollten vor einer Handlung stets die aktuellen Kurse prüfen.
Vodafone Idea Aktienkurs heute (5. Dezember 2025)
Am 5. Dezember 2025 zeigen Intraday-Daten mehrerer Marktbeobachter, dass Vodafone Idea in einer engen Spanne um die Mitte von ₹10 gehandelt wird:
- Letzter gehandelter Kurs: etwa ₹10,4–₹10,6, wobei ein weit verbreiteter Feed ₹10,47–₹10,57 im Laufe des Morgens anzeigt. [2]
- Tagesspanne: etwa ₹10,40 bis ₹10,60–₹10,70, was auf eine moderate Intraday-Volatilität hinweist. [3]
- Veränderung zum vorherigen Schluss: etwa –1% bis –2% zu verschiedenen Zeitpunkten der Sitzung, nach einem starken Anstieg von 7% an zwei Tagen zu Beginn dieser Woche. [4]
- Volumen: zwischen ~240–280 Millionen gehandelten Aktien an NSE und BSE, womit Vodafone Idea weiterhin zu den am aktivsten gehandelten Mid-Cap-Aktien nach Wert gehört. [5]
- 52‑Wochen-Spanne: von einem Tief bei etwa ₹6,12 (August 2025) bis zu einem Hoch um ₹11,06–₹11,08 (November 2025). [6]
Auf dem aktuellen Niveau liegt der Aktienkurs mehr als 70% über seinem 52‑Wochen-Tief und nur wenige Prozentpunkte unter seinem jüngsten Hoch, was das Ausmaß der Turnaround-Entwicklung seit August unterstreicht. [7]
AGR-Entlastungsspekulation und Klarstellung: Was die Aktie diese Woche bewegt hat
Der Haupttreiber für die Volatilität von Vodafone Idea in der ersten Dezemberwoche waren Erwartungen auf Erleichterungen bei den AGR-Verbindlichkeiten, eine der größten Verpflichtungen des Unternehmens.
- Am 2. Dezember 2025 sagte der indische Telekommunikationsminister Jyotiraditya Scindia, die Regierung könne möglicherweise in den „kommenden Wochen“, eventuell bis Jahresende, Empfehlungen zur Entlastung bei den AGR-Verbindlichkeiten von Vodafone Idea finalisieren, nachdem ein formeller Vorschlag des Unternehmens eingegangen sei und das jüngste Urteil des Obersten Gerichtshofs ausgewertet wurde. [8]
- Nach diesen Äußerungen sprang die Aktie von Vodafone Idea im Tagesverlauf um fast 4 % nach oben, erreichte kurzzeitig etwa ₹10,3 und steigerte damit den Jahresgewinn auf über 25 %. Die Rallye setzte zudem auf eine Erholung vom August-Tief bei ₹6,12 bis zu einem November-Hoch von über ₹11 auf. [9]
Am 3. Dezember veröffentlichte das Unternehmen eine Klarstellung an die Börsen, nachdem Medienberichte „AGR-Erleichterung bis Jahresende“ suggerierten, als sei dies garantiert:
- Vi bekräftigte, dass es bereits im Oktober–November ausführliche Mitteilungen zu den Anordnungen des Obersten Gerichtshofs bezüglich der AGR-Verbindlichkeiten veröffentlicht habe und weitere Ankündigungen nur bei tatsächlich neuen Entwicklungen machen werde. [10]
- Trotz der vorsichtigen Formulierung stieg die Aktie erneut: Berichte von Business Standard und Business Today vermerken, dass der Kurs innerhalb von zwei Tagen um etwa 6–7 % zulegte und bei hohen Umsätzen Tageshochs nahe ₹10,6–₹10,59 erreichte, während der Gesamtmarkt schwach war. [11]
NDTV Profit fasste die Entwicklung als Kombination aus „AGR-Erleichterungshoffnungen“ plus der Klarstellung des Unternehmens zusammen, die Investoren versicherte, dass die flexiblere Haltung des Obersten Gerichtshofs zu AGR-Berechnungen tatsächlich gilt, auch wenn Details noch ausstehen. [12]
Kurz gesagt: Der Markt handelt auf Basis von Erwartungen und Andeutungen, nicht auf Grundlage eines endgültigen Regierungspakets. Jede Enttäuschung oder Verzögerung in dieser Hinsicht bleibt ein zentrales Risiko.
Schulden, AGR-Verbindlichkeiten und die gekürzte Anleiheemission
Hinter der kurzfristigen Kursentwicklung steht eine viel schwerwiegendere Geschichte: Vodafone Ideas Schuldenberg und die Struktur seiner Verbindlichkeiten.
Wie groß ist das Haftungsproblem?
- Laut einer Analyse der Q2-Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 26 von Livemint beläuft sich die Gesamtverschuldung von Vi auf etwas über ₹2 Billionen, wobei die Rückzahlungen ab 2026 zunehmen. [13]
- Zum Stand März 2025 lagen die AGR-Verbindlichkeiten des Unternehmens allein bei rund ₹83.400 crore, zusätzlich zu hohen spektrumsbezogenen Verbindlichkeiten. [14]
- Eine detaillierte Aufschlüsselung in einer Smart Stocks-Kolumne der The Indian Express schätzt die Gesamtverschuldung zum 30. Juni 2025 auf rund ₹1,99 lakh crore, darunter: etwa ₹1,19 lakh crore an Spektrumsschulden gegenüber der Regierung, ₹76.000 crore an AGR-Verbindlichkeiten und etwa ₹1.930 crore an Bankschulden. [15]
Im selben Artikel der Indian Express wird ein möglicher einmaliger AGR-Erlass von ₹45.000–₹55.000 crore modelliert. Es wird argumentiert, dass ein solcher Schritt die Bilanz wesentlich stärken, den Buchwert erhöhen und Spielraum für die Aufnahme zusätzlicher ₹25.000–₹35.000 crore an Bankfinanzierungen für geplante Investitionen schaffen würde. [16]
Die Rolle des Obersten Gerichtshofs bei der Neugestaltung des AGR-Risikos
Zwei aktuelle Urteile des Obersten Gerichtshofs – Ende Oktober und Anfang November 2025 – erlaubten es der Regierung, zusätzliche AGR-Forderungen zu überdenken und alle AGR-Verbindlichkeiten bis zum Geschäftsjahr 17 einschließlich Zinsen und Strafen neu zu bewerten. [17]
Analysten von Motilal Oswal bezeichneten dies als „positives Ergebnis“ und gehen in einem Szenario von einem Erlass von etwa 50 % der AGR-Verbindlichkeiten aus. Sie warnen jedoch auch, dass Vi selbst mit einer solchen Entlastung Folgendes benötigen würde:
- Günstigere Zahlungsbedingungen für AGR- und Spektrumsschulden,
- Weitere Tariferhöhungen und
- Geringere Wettbewerbsintensität bei der Kundengewinnung
um einen nachhaltigen Erholungspfad zu erreichen. [18]
Anleiheausgabe auf ₹32 Milliarden gekürzt
Während der Oberste Gerichtshof und die Regierung die AGR-Fragen bearbeiten, hat die Infrastrukturtochter von Vi ihren Finanzierungsplan stillschweigend angepasst:
- Vodafone Idea Telecom Infrastructure, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft, hat laut einem Reuters-Bericht, der von The Economic Times veröffentlicht wurde, ihre geplante Anleiheemission von ₹50 Milliarden auf etwa ₹32 Milliarden gekürzt. [19]
- Die überarbeitete Emission wird aufgeteilt in zweijährige Anleihen zu etwa 12 % und drei Jahre und zwei Monate laufende Anleihen zu knapp 14 %, mit einer Call-Option nach einem Jahr und Garantien der Muttergesellschaft. [20]
- Das Management strebt Berichten zufolge an, die Platzierung bis Ende Dezember 2025 abzuschließen und hofft, 2026 auf günstigere Bankfinanzierungen zurückgreifen zu können, sobald mehr Klarheit über die AGR-Verbindlichkeiten besteht. [21]
Dies ist eine Erinnerung daran, dass sich zwar die Eigenkapitalstory verbessert hat, Vi aber immer noch zu zweistelligen Renditen Kredite aufnimmt, was das Risiko widerspiegelt, das Investoren in seiner Kapitalstruktur sehen.
Q2 GJ26 Ergebnisse: Verlust verringert, aber Überleben weiterhin von Politik abhängig
Das letzte gemeldete Quartal von Vodafone Idea (Q2 GJ26, Juli–September 2025) zeigte einige echte Verbesserungen – machte aber auch deutlich, wie sehr das Überleben des Unternehmens weiterhin von politischer Unterstützung abhängt.
Wichtige Kennzahlen aus dem September-Quartal: [22]
- Nettverlust: ₹5.524 crore
- Besser als der Verlust von ₹7.176 crore im Vorjahr und unter dem von Bloomberg geschätzten Verlust von ₹6.712 crore.
- Umsatzerlöse: ₹11.194,7 crore
- Steigerung um 2,4 % im Jahresvergleich und 1,6 % im Quartalsvergleich.
- Finanzaufwendungen: ₹4.784 crore
- Rückgang um ca. 18,8 % zum Vorquartal und ca. 28 % zum Vorjahr, aber immer noch etwa 43 % des Umsatzes – eine enorme Belastung für die Rentabilität.
- ARPU (durchschnittlicher Umsatz pro Nutzer): ₹180 vs. ₹166 im Vorjahr, ein Anstieg um 8,7 %, begünstigt durch Tariferhöhungen und Kunden-Upgrades.
- Abonnenten: Gesamtbasis 196,7 Millionen, davon 127,8 Millionen 4G/5G-Nutzer, leicht gestiegen im Jahresvergleich.
Das Management hob Fortschritte auf der Netzseite hervor:
- Die 4G-Abdeckung wurde bis zum Quartalsende auf über 84 % der indischen Bevölkerung ausgeweitet.
- Der 5G-Rollout wurde in allen 17 Kreisen, in denen Vi über 5G-Spektrum verfügt, abgeschlossen, aufbauend auf früheren 5G-Einführungen in Mumbai, Delhi, Chandigarh und Patna. [23]
- Das Datenvolumen stieg im Jahresvergleich um 21 %, was auf eine stärkere Nutzung des Netzes hindeutet. [24]
Livemint weist jedoch darauf hin, dass bei Schulden von über ₹2 Billionen und bevorstehenden Rückzahlungen „das Überleben von staatlicher Unterstützung abhängt“, und Vi selbst räumt ein, dass die Fähigkeit zur Begleichung von Verbindlichkeiten von der AGR-Neubewertung, erfolgreicher Eigen- und Fremdkapitalbeschaffung sowie fortgesetzter Cash-Generierung aus dem operativen Geschäft abhängt. [25]
Die von Citi nach den Ergebnissen veröffentlichte Notiz, die im selben Artikel zitiert wird, berücksichtigt zwar noch keine AGR-Erleichterungen explizit in ihrer Basisprognose, geht aber implizit davon aus, dass Vi es schafft, Mittel zu beschaffen und zahlungsfähig zu bleiben, um einen Capex-Plan von ₹50.000–55.000 Crore über drei Jahre umzusetzen. [26]
5G-Rollout, Capex und staatlicher Anteil: strukturelle Vorteile
Auch wenn die Bilanz angespannt ist, gibt es echte strukturelle Vorteile, auf die Optimisten verweisen.
5G- und Netzinvestitionen
Ein ausführlicher Bericht von RCR Wireless beschreibt Vis 5G-Strategie: [27]
- Vi hat kommerzielle 5G-Dienste in wichtigen Städten wie Mumbai, Delhi, Chandigarh und Patna gestartet.
- Das Unternehmen strebte einen 5G-Rollout in allen 17 priorisierten Telekom-Kreisen bis August 2025 an, mit Fokus auf wertstarke Märkte wie Mumbai, Delhi, Punjab und Uttar Pradesh.
- In Mumbai nutzen bereits rund 70 % der berechtigten Nutzer 5G, wobei fast 20 % des Vi-Datenverkehrs über 5G laufen.
- Vi hat Netzausrüstungsverträge im Wert von etwa 3,6 Milliarden US-Dollar mit Nokia, Ericsson und Samsung über drei Jahre abgeschlossen, um die 4G-Verdichtung und den 5G-Ausbau zu unterstützen.
Der späte Start von 5G im Vergleich zu Bharti Airtel und Reliance Jio wurde vom Management als Möglichkeit dargestellt, neuere, effizientere Technologie einzusetzen (einschließlich disaggregierter Funkzugangsnetze und KI-gestützter selbstorganisierender Netze), was langfristig die Betriebskosten senken könnte. [28]
Regierung als größter Anteilseigner
Auf der Eigentümerseite ist Vi faktisch zu einer quasi-öffentlich-privaten Hybridgesellschaft geworden:
- Nach der Umwandlung von spektrumsbezogenen Verbindlichkeiten in Höhe von rund ₹36.950 crore und anderen Schulden in Eigenkapital besitzt die indische Regierung nun fast 49 % von Vodafone Idea und ist damit sowohl größter Einzelaktionär als auch Hauptgläubiger. [29]
Für Aktieninvestoren hat das zwei Seiten:
- Es verringert die Wahrscheinlichkeit eines ungeordneten Zusammenbruchs, da der Staat ein Interesse daran hat, einen privaten Telekom-Markt mit drei Anbietern zu erhalten.
- Es bedeutet aber auch, dass Vis Weg stark politikgetrieben ist; Entscheidungen zu AGR-Erleichterungen, Zahlungsplänen und künftigen Reformen werden den Aktienwert direkt beeinflussen.
Was Analysten und technische Indikatoren am 5. Dezember 2025 sagen
Konsens an der Börse: vorsichtig, mit Abwärtspotenzial gegenüber den Kurszielen
Trendlynes Live-Konsensseite vom 5. Dezember zeigt: [30]
- Durchschnittliches langfristiges Kursziel: ₹7,33
- Zuletzt gehandelter Kurs, der in die Berechnung einfloss: ₹10,47
- Impliziertes Abwärtspotenzial: etwa –30 % gegenüber dem aktuellen Niveau
- Abdeckung: 8 Berichte von 4 Analysten, mit einer Gesamtbewertung von „Halten“
Einzelne Brokerberichte der letzten 18 Monate, darunter von Motilal Oswal, ICICI Securities und Geojit, betonen immer wieder, dass AGR-Erleichterungen und eine glaubwürdige Kapitalaufnahme entscheidend für das langfristige Überleben sind und dass Vi weiterhin hinter den Wettbewerbern bei Umsatz- und EBITDA-Wachstum zurückbleibt, auch wenn der ARPU langsam steigt. [31]
Technische und handelsbasierte Einschätzungen
Das kurzfristige technische Bild ist konstruktiver als das langfristige fundamentale:
- Business Today stellt fest, dass mehrere technische Analysten Unterstützung im Bereich von ₹9–₹9,50 mit starker Unterstützung nahe ₹8 sehen, während der Widerstand zwischen ₹11 und ₹11,75 liegt. Die Aktie wird über wichtigen kurzfristigen gleitenden Durchschnitten gehandelt, liegt aber im Wochenchart weiterhin unter dem 200‑Tage‑Durchschnitt – ein klassisches „kurzfristiger Aufwärtstrend, langfristige Vorsicht“-Szenario. [32]
- Einige in diesem Artikel erwähnte Analysten schlagen Handels-Setups mit Stop-Loss knapp unter den aktuellen Kursen und Zielen im Bereich von ₹11–₹11,75 vor und heben hervor, dass die Aktie eher für Momentum- und Swing-Trader als für konservative Langfrist-Investoren attraktiv ist. [33]
MarketsMojos „Stocks in Action“-Beitrag charakterisiert Vodafone Idea als: [34]
- Ein hochwertiger, liquider Midcap, mit einem gesamten Handelsvolumen von etwa 23 Crore Aktien und einem Wert von rund ₹245 Crore in einer aktuellen Sitzung.
- Eine Aktie, die nur etwa 4 % unter ihrem 52‑Wochen-Hoch notiert, über ihrem 5‑, 20‑, 50‑, 100‑ und 200‑Tage‑Durchschnitt liegt und damit anhaltend positive Preisdynamik signalisiert.
- Ein Wertpapier mit steigenden Delivery-Volumina, was auf eine zunehmende Beteiligung von Investoren hindeutet, die bereit sind, über den Intraday-Handel hinaus zu halten.
Der Nachrichtenbereich desselben Portals hebt starke Call-Option-Aktivität und „robuste Handelsaktivität inmitten von Marktschwankungen“ hervor, was darauf hindeutet, dass Derivatehändler Vi aktiv nutzen, um vor dem Dezember-Verfall auf Richtungen zu setzen. [35]
Bewertungsüberblick
Angel Ones Live-Blog vom 5. Dezember zitiert einige wichtige Kennzahlen, die interpretiert werden müssen: [36]
- KGV erscheint negativ (etwa –4,4), da das Unternehmen Verluste macht.
- Verschuldungsgrad wird als negative Zahl ausgewiesen, da Vi nach jahrelangen Verlusten und der großen Umwandlung von Staatsschulden in Eigenkapital negatives Eigenkapital aufweist; dies ist ein Zeichen für eine angespannte Bilanz und nicht für eine geringe Verschuldung.
Für bewertungsorientierte Investoren sind Kennzahlen wie EV/EBITDA und Unternehmenswert pro Abonnent relevanter – und nach diesen Maßstäben halten viele Broker Vi immer noch für teuer im Verhältnis zu den fragilen Fundamentaldaten, weshalb so viele Kursziele unter dem aktuellen Preis liegen. [37]
Wichtige Auslöser und Risiken im Blick behalten
Basierend auf den neuesten Daten und Kommentaren sind dies die wichtigsten Einflussfaktoren für die Vodafone Idea-Aktie in Zukunft:
Mögliche Kurstreiber nach oben
- Konkretes AGR-Entlastungspaket
- Ein erheblicher Erlass oder eine Lockerung der Zahlungsbedingungen bei AGR-Verbindlichkeiten (und möglicherweise Spektrumgebühren) könnte die Verbindlichkeiten deutlich reduzieren und günstigere Finanzierungen ermöglichen. Die in unabhängigen Bewertungen diskutierte Spanne von ₹45.000–₹55.000 crore zeigt, wie wirkungsvoll eine solche Entscheidung sein könnte. [38]
- Erfolgreicher Abschluss der Anleiheemission im Dezember und anschließende Bankfinanzierung
- Wenn der Anleiheverkauf über ₹32 Milliarden vollständig zu akzeptablen Renditen gezeichnet wird und 2026 Bankkredite zu niedrigeren Zinssätzen folgen, würde sich das kurzfristige Refinanzierungsrisiko verringern. [39]
- Weitere Tariferhöhungen und ARPU-Steigerung
- Der ARPU ist bereits von Mitte ₹160 auf etwa ₹180 gestiegen; anhaltende Tarifdisziplin in der gesamten Branche würde die Cashflows von Vi direkt stärken. [40]
- Umsetzung bei 5G- und 4G-Abdeckung
- Die Umsetzung des geplanten Investitionsprogramms von ₹50.000–55.000 crore, die Ausweitung der 4G-Abdeckung auf 90 % der Bevölkerung und die Vertiefung der 5G-Nutzung in wichtigen Regionen könnten Vi helfen, den Marktanteil in höherwertigen Segmenten zu stabilisieren oder sogar zurückzugewinnen. [41]
Wesentliche Risiken
- Enttäuschung oder Verzögerung bei politischen Maßnahmen
- Wenn das AGR-Entlastungspaket kleiner ausfällt, als es der Markt derzeit einpreist, stark nach hinten verschoben wird oder sich deutlich über die „bis Jahresende“-Erzählung hinaus verzögert, könnte die Aktie schnell abgewertet werden. [42]
- Umsetzung und Wettbewerbsdruck
- Vi liegt sowohl bei der 4G- als auch bei der 5G-Abdeckung und in der Netzbewertung weiterhin hinter Jio und Airtel zurück. Ein Scheitern bei der Umsetzung der Investitionen oder ein erneuter Preiskrieg könnte die ARPU-Zuwächse, die derzeit die Geschichte stützen, zunichtemachen. [43]
- Hohe Kapitalkosten
- Neue Anleihen mit 12–14 % zu finanzieren ist teuer. Wenn die AGR-Entlastung begrenzt ist, könnten Kreditgeber weiterhin so hohe Renditen verlangen, was die Zinskosten hoch hält und das Wachstum einschränkt. [44]
- Governance- und operationelle Risiken
- Jüngste Berichte aus Bengaluru über einen illegalen internationalen Call-Exchange, der angeblich Vodafone-Idea-SIM-Karten unter dem Deckmantel von Firmenanschlüssen nutzte – und die Überprüfung eines Vertriebsleiters des Unternehmens in dieser Untersuchung – unterstreichen anhaltende Compliance- und Reputationsrisiken im indischen Telekom-Ökosystem, auch wenn solche Vorfälle oft durch Missbrauch Dritter verursacht werden. [45]
Erkenntnisse für Vodafone-Idea-Investoren am 5. Dezember 2025
Alles zusammengefasst:
- Kursentwicklung: Vodafone Idea handelt nahe dem oberen Ende seiner Einjahresspanne, gestützt durch hohe Umsätze, aktiven Optionshandel und kurzfristige technische Stärke. Momentum-Trader sehen eine Buy-the-Dip-Story, solange die Kurse über den Unterstützungszonen im Bereich von ₹9–₹9,5 bleiben. [46]
- Grundlagen: Das Unternehmen hat die Verluste verringert und den ARPU gesteigert, den 5G-Rollout in seinen wichtigsten Regionen abgeschlossen und genießt implizite Unterstützung als größter Telekommunikationsbeteiligung des Staates. Dennoch bleiben die Schulden extrem hoch, die Finanzierungskosten verschlingen einen großen Teil der Einnahmen, und das Überleben ist weiterhin eng mit politischen Entscheidungen zu AGR-Forderungen und Finanzierung verknüpft. [47]
- Marktsicht: Der Konsens veröffentlichter Brokerziele ist vorsichtig, mit einem durchschnittlichen langfristigen Ziel im Bereich von ₹7–₹8, was einen Rückgang gegenüber den aktuellen Kursen impliziert, auch wenn die kurzfristigen Charts konstruktiv aussehen. [48]
Für Anleger ist Vodafone Idea im Dezember 2025 weniger ein klassischer Value- oder Growth-Play und mehr ein High-Beta-Politik-Trade: Der Aktienkurs ist extrem sensibel gegenüber den endgültigen Rahmenbedingungen der AGR-Entlastung, den Kosten und der Verfügbarkeit neuer Finanzierungen sowie der Fähigkeit von Vi, Netzwerkinvestitionen in nachhaltig höhere Cashflows umzuwandeln.
References
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