- Aktueller Preis: Etwa 4.000 $ pro Unze am 30. Oktober 2025 (Spot-Gold ~4.004 $ am Mittag New Yorker Zeit [1], etwa 2 % Anstieg am Tag nach der Zinssenkung der Fed).
- Jüngste Entwicklung: Ein Rekordhoch von 4.381 $/Unze am 20. Oktober [2] (50–60 % über dem Niveau von Anfang 2025), dann ein starker Rückgang unter 4.000 $ bis zum 27. Oktober [3] [4]. Gold erholte sich bis zum 30. Oktober nach einer Erholung vom Dreiwochentief [5].
- Jahresperformance bisher: Gold ist 2025 um etwa 50–60 % gestiegen, auf dem Weg zum stärksten Jahresgewinn seit 1979 [6] [7]. (Es begann 2025 bei etwa 2.650 $/Unze und ist auf über 4.000 $ gestiegen [8] [9].)
- Treiber: Ein „perfekter Sturm“ aus Inflation, geopolitischen Turbulenzen und Lockerung der Fed. Ängste vor Kriegen (Ukraine, Naher Osten), politisches Risiko in den USA (Shutdowns, Zölle) und Erwartungen an bevorstehende Zinssenkungen der Fed haben Investoren in Gold als sicheren Hafen getrieben [10] [11]. Zum Beispiel merkt TS2.tech an, dass globale Konflikte und die Nachfrage nach „sicherem Hafen“ den Goldanstieg 2025 untermauert haben [12] [13].
- Wirtschaftliche Ereignisse: Ende Oktober waren US-chinesische Handelsgespräche und das Fed-Treffen entscheidend. Neuer Optimismus über einen Handelsfrieden (Trump-Xi-Gespräche und moderate Zollsenkungen) kühlte die Nachfrage kurzzeitig ab [14] [15]. Die Fed senkte am 29. Oktober die Zinsen um 25 Basispunkte, signalisierte aber Vorsicht bei weiteren Senkungen [16] [17].
- Andere Anlagen:Silber ist ebenfalls gestiegen (Mitte Oktober ~54 $/oz [18], jetzt ~48–49 $). Öl bleibt trotz Angebotsängsten verhaltener (~65 $ Brent, 60 $ WTI) [19]. Kryptowährungen boomen: Bitcoin ist 2025 um ~30 % gestiegen, Anfang Oktober über 125.000 $ [20] und handelt am 30. Oktober bei etwa 108.000 $ [21].
- Expertenprognosen: Große Banken prognostizieren noch höhere Goldpreise. JPMorgan sieht einen durchschnittlichen Goldpreis von 5.055 $ bis Ende 2026 (und 6.000 $ bis 2028) [22] [23]. Bank of America und SocGen erwarten 5.000 $/oz bis 2026 [24]. Auch HSBC und Wells Fargo haben ihre Ziele angehoben (HSBC hat seinen Durchschnitt für 2025 erhöht; Wells Fargo sieht nun 4.500–4.700 $ bis Ende 2026) [25] [26]. Einige sind jedoch vorsichtig: Capital Economics hat seine Prognose für Ende 2026 auf 3.500 $ gesenkt [27] und warnt, dass die jüngsten Gewinne „viel schwerer zu rechtfertigen“ sein könnten [28] [29].
- Ausblick: Analysten sagen, dass Gold volatil bleiben, aber tendenziell steigen wird, solange die Unsicherheit anhält. „Gold bleibt unsere größte Überzeugung für Long-Positionen in diesem Jahr“, sagt Natasha Kaneva von JP Morgan [30]. Selbst nach diesem Rücksetzer investieren Vermögensverwalter wieder in Gold. Wie Zain Vawda von OANDA feststellt, könnte ein anhaltender Handelsstillstand zwischen den USA und China „der Funke sein, den Gold braucht, um die 5.000 $/oz-Marke zu überschreiten“ [31].
Aktueller Goldpreis (30. Oktober 2025)
Gold handelt zum Marktschluss am 30. Oktober 2025 bei etwa 4.000 $ pro Unze. Reuters meldet Spot-Gold bei 4.003,62 $/Unze um 13:39 Uhr ET am 30. Oktober [32]. Die US-Futures (Dezember-Lieferung) schlossen nahe 4.015,90 $ [33]. Dies folgt auf einen Anstieg um 2 % am 30. Oktober, als Gold nach der Zinssenkung der Fed um einen Viertelpunkt (auf 3,75–4,00 %) und angesichts der Unsicherheit über ein US–China-Handelsabkommen anzog [34]. In den früheren asiatischen und europäischen Sitzungen fiel Gold am Morgen des 30. Oktober kurz auf etwa 3.982 $ [35], bevor es sich erholte. Insgesamt lag Gold am 30. Oktober wieder deutlich über 4.000 $ und machte damit den Rückgang der Vorwoche wett.
Jüngste Entwicklung: Wöchentliche/Monatliche/Jährliche Performance
- Jahresverlauf (YTD) 2025: Die Entwicklung von Gold war außergewöhnlich. Nach moderaten Zuwächsen Anfang 2024 brachte 2025 einen Bullenmarkt. Von etwa 2.650 $/Unze im Januar auf über 4.000 $/Unze Ende Oktober ist Gold um etwa 50–60 % gestiegen im Jahr 2025 [36] [37]. Reuters merkt an, dass es „auf dem Weg zur stärksten Jahresperformance seit 1979“ ist [38] [39]. Der World Gold Council verzeichnet einen Anstieg von 50 % seit Jahresbeginn [40], während JPMorgan etwa 57 % seit Jahresbeginn angibt [41]. Im Vergleich übertrifft das die meisten Anlagen deutlich: Der S&P 500 liegt 2025 etwa 15 % im Plus, Bitcoin etwa 30 % [42].
- Oktober 2025: Der Monat war von extremer Volatilität geprägt. Gold erreichte Anfang Oktober neue Rekorde und überschritt erstmals die Marke von 4.000 $ (Reuters: „Gold überschritt am 8. Okt. erstmals 4.000 Dollar je Unze“ [43]). Mitte Oktober lag der Spotpreis für Gold bei fast 4.300–4.350 $ [44]. Am 16. Oktober erreichte er sogar 4.335 $ an den Futures-Märkten [45], da die Nachfrage nach sicheren Anlagen wegen Handelskriegssorgen und dem US-Regierungsstillstand stark anstieg. TS2.Tech bestätigt die historische Rallye: Spot-Gold „stieg Anfang Oktober stetig“ und erreichte regelmäßig neue Allzeithochs über 4.000 $ [46]. Dann brachte Ende Oktober eine starke Umkehr. Vom Rekordhoch von 4.381 $/Unze am 20. Oktober [47] fielen die Preise bis zum 27. Oktober um etwa 10 % und rutschten kurzzeitig unter 4.000 $ (etwa 3.970 $) [48]. Dies war der stärkste wöchentliche Rückgang von Gold seit Jahren. TS2.Tech berichtete, dass Gold zwischen dem 27. und 28. Oktober auf 3.970–3.988 $/Unze fiel und damit einen Großteil der Rallye wieder abgab [49]. Am Nachmittag des 28. Oktober lag Gold wieder bei etwa 4.002 $ [50]. Analysten sprechen von einer klassischen Gewinnmitnahme und Risikoneubewertung: Nachlassende Handelsspannungen und ein stärkerer Dollar bremsten die Nachfrage nach sicheren Häfen [51] [52]. Dennoch bleibt Gold deutlich über dem Niveau vor Oktober.
- Letzte Woche (Ende Okt): Die Korrektur war das herausragende Thema. Am 27. Oktober „fiel der Kassapreis für Gold um 2,7 % auf 4.002 $“ und kurzzeitig sogar auf 3.970 $ [53]. Bis zum 28. Oktober hatten sich die Preise bei etwa 4.002 $ stabilisiert [54]. Darauf folgte die Erholung am 30. Oktober, die den Preis wieder über 4.000 $ brachte [55].
- Vor einem Jahr (Okt 2024): Gold lag Ende 2024 bei etwa 2.500–2.700 $. (Zum Vergleich: Einige Quellen nennen für Oktober 2024 Werte im mittleren 2.000er-Bereich.) In jedem Fall hat sich der Goldpreis seitdem verdoppelt [56]. TS2.Tech merkt an, dass „seit Anfang 2025 Gold nur eine Richtung kannte und von etwa 2.650 $ im Januar auf deutlich über 4.000 $ bis Ende Oktober gestiegen ist“ [57]. Dieser Anstieg um 60 % übertrifft übliche Rohstoffbewegungen bei Weitem. Selbst im Vergleich zu Ende 2024 liegt Gold um etwa +50–60% [58] [59] höher.
Faktoren, die die Goldbewegung antreiben
Fed-Politik und Zinssätze
Händler setzen jetzt darauf, dass die Zinsen sinken, und das stützt Gold. Erwartungen an Zinssenkungen der Fed Ende 2025 befeuerten die Rallye. Bis Mitte Oktober preisten die Märkte fast sichere Zinssenkungen der Fed im Oktober und Dezember ein [60]. Wie es in einer Zusammenfassung von Reuters heißt, „konzentrieren sich Händler weiterhin auf … Zinssenkungen der US-Notenbank“ als einen entscheidenden Treiber [61] [62]. Tatsächlich senkte die Fed am 29. Oktober um 25 Basispunkte (auf 3,75–4,00 %), obwohl Powell signalisierte, dass der Lockerungszyklus pausieren könnte [63] [64]. Dennoch „wird das sichere Gold in einem Niedrigzinsumfeld attraktiver“ [65]. Niedrigere Realrenditen (abzüglich Inflation) verringern die Opportunitätskosten für das Halten von nicht verzinslichem Gold. Natasha Kaneva von JP Morgan stellt fest, dass der Eintritt in einen Zinssenkungszyklus der Fed Gold „weiteres Aufwärtspotenzial“ verleiht [66].
US–China Handel und Geopolitik
Handelsspannungen waren ein massiver Faktor. Eine Eskalation im US-chinesischen Zollstreit in den letzten Wochen verschaffte Gold Auftrieb: Trump führte neue Zölle auf chinesische Importe (Seltene Erden, Fentanyl) ein, was die Unsicherheit schürte [67]. Am 27. Oktober fiel Gold unter 4.000 $, als die Verhandlungsführer einen vorläufigen Handelsrahmen ankündigten (Aussetzung neuer Zölle, Wiederaufnahme einiger Exporte) [68]. Investoren werteten dies als Zeichen für ein nachlassendes Risiko: Wie David Meger von High Ridge Futures sagte, bedeutet ein Handelsabkommen „etwas weniger Bedarf an sicheren Anlagen wie Gold“ [69]. Auch Jeff Christian von der CPM Group stellt fest, dass die Märkte „jeglichen Optimismus, dass die Handelskriege vorbei sind, zurück[genommen] haben“ [70]. TS2.Tech erklärt, dass der „Angstfaktor“ mit dem Handelsfrieden nachließ und damit die Attraktivität von Gold sank [71].
Unterdessen sorgen breitere geopolitische Risiken weiterhin für eine hohe Goldnachfrage. Der Israel–Hamas-Konflikt, der Krieg in der Ukraine, politische Spannungen in Europa usw. haben die Nachfrage gestützt [72]. TS2.Tech berichtet, dass immer dann, wenn ein Risiko (z. B. ein Waffenstillstand in Gaza) nachließ, „ein anderes zu entstehen schien“, was eine anhaltende Flucht in sichere Anlagen auslöste [73]. So führte ein Waffenstillstand am 9. Oktober zu einem kurzfristigen Rückgang des Goldpreises um etwa 2 %, nur um anschließend aufgrund anderer Bedenken wieder zu steigen [74]. Zusammengefasst war geopolitische Unsicherheit ein konstanter Faktor zur Unterstützung des Goldpreises.
Inflation und Dollar
Die Inflation bleibt in vielen Volkswirtschaften über dem Zielwert, wodurch die Realzinsen niedrig bleiben. Da die Inflation in den USA bei etwa 3 % liegt, verglichen mit dem Ziel der Fed von 2 %, sind die Realrenditen negativ – historisch gesehen ein Vorteil für Gold [75]. Zusätzlich merkt TS2.Tech an, dass die Schwäche des US-Dollars geholfen hat: Wenn der Dollar nachgab, erschien Gold (in Dollar bewertet) für ausländische Käufer günstiger [76]. Umgekehrt hat jede Dollar-Erholung (z. B. bei restriktiven Nachrichten) Gold kurzfristig belastet. Ende Oktober stieg der Dollar mit den Handelsnachrichten, was mit einem Rückgang des Goldpreises zusammenfiel [77].
Nachfrage von Zentralbanken und ETFs
Die offiziellen Käufe waren außergewöhnlich. Zentralbanken (China, Indien, Polen usw.) stocken Gold als Reservevermögen auf. Reuters berichtet, dass China im September den elften Monat in Folge Gold hinzugefügt hat [78]. Der World Gold Council verzeichnet einen beispiellosen 17,3 Milliarden US-Dollar ETF-Zufluss im September [79]. TS2.Tech hebt diese „unersättliche“ institutionelle Nachfrage hervor [80]. Diese Zuflüsse schaffen eine Untergrenze für die Preise, selbst bei technischen Rücksetzern [81] [82].
Vergleiche: Silber, Öl und Kryptos
- Silber: Oft als „kleine Schwester“ von Gold bezeichnet, ist auch Silber im Jahr 2025 in die Höhe geschnellt. Es erreichte Mitte Oktober einen mehrjährigen Höchststand von etwa $54–$55/oz [83] (Reuters: Silber-Futures verzeichnen am 16. Okt. $54,15). Danach gab der Preis leicht nach (Ende Oktober etwa $46–$49). Insgesamt liegt Silber seit Jahresbeginn über 50 % im Plus [84], ähnlich wie Gold. Faktoren wie die industrielle Nachfrage und ein knappes Angebot (insbesondere in der Elektronik und bei Solarpanels) haben die Gewinne von Silber zusätzlich zu denen von Gold verstärkt [85].
- Öl: Die Rohölpreise waren weitaus weniger dramatisch. Öl ist kein traditioneller sicherer Hafen, daher spiegeln die Bewegungen die Fundamentaldaten wider. Ende Oktober liegt Brent-Rohöl bei etwa $64–65/Fass und WTI bei etwa $60–61 [86]. Lagerbestände und OPEC+-Entscheidungen haben diese Bewegungen beeinflusst. So stieg Brent am 29. Oktober nach einem unerwarteten US-Lagerabbau und Handelsoptimismus auf $64,92 [87]. Insgesamt liegt Öl jedoch nur leicht über dem Niveau von 2024. Der Kontrast ist deutlich: Öl ist im Jahresverlauf kaum oder nur moderat gestiegen, während Gold/Silber stark zulegen.
- Kryptowährungen: Digitale Vermögenswerte haben ebenfalls eine enorme Rally erlebt. Bitcoin, oft als „digitales Gold“ bezeichnet, ist im Jahr 2025 um etwa 30 % gestiegen. Es erreichte $125.600 Anfang Oktober [88], nachdem es das Jahr 2025 bei etwa $90.000 begonnen hatte. Am 30. Oktober wurde BTC bei etwa $108.000 gehandelt [89] inmitten des allgemeinen Risikoappetits. Auch Ethereum und große Altcoins legten zu (Ether etwa $3.800). Bemerkenswert ist, dass Gold und Krypto von ihrem üblichen umgekehrten Muster abwichen – beide sind gemeinsam gestiegen, da Investoren in einer Welt mit niedrigen Zinsen allen „großen Trades“ nachjagen [90] [91]. (Einige Analysten warnen, dass dies ein nicht nachhaltiges „Blasen“-Verhalten sei [92].) Im Vergleich zu Golds beeindruckendem Gewinn von 50 % ist der Anstieg von Bitcoin um 30 % zwar respektabel, aber geringer; die gesamte Marktkapitalisierung von Krypto bleibt weit unter dem Wert von Gold.
Expertenmeinungen und Prognosen
Analysten sind uneinig, aber überwiegend optimistisch in Bezug auf Gold:
- Optimistische Prognosen: Viele Großbanken haben ihre Kursziele angehoben. Goldman Sachs, HSBC, BofA, SocGen, usw. erwarten nun für Mitte 2026 Preise deutlich über 4.000 $. Zum Beispiel hat die Bank of America ihre Prognose für 2026 auf 5.000 $/oz angehoben (Durchschnitt 4.400 $) [93]. Auch SocGen prognostiziert 5.000 $ bis Ende 2026 [94]. JP Morgan hält an einem Durchschnitt von 5.055 $ bis Q4 2026 fest und sieht sogar ein Ziel von 6.000 $ für 2028 [95] [96]. Die Analysten von Wells Fargo erhöhten ihre Ziele für Ende 2026 auf 4.500–4.700 $ und verweisen auf anhaltende Unsicherheit [97]. Diese Prognosen nennen anhaltende Inflation, mögliche „Entdollarisierung“, Zentralbanknachfrage und Zinssenkungen der Fed als Gründe. Wie OANDAs Zain Vawda sagte, könnte ein Scheitern der US–China-Gespräche „der Funke sein, den Gold braucht, um die 5.000 $/oz-Marke zu überschreiten“ [98].
- Vorsichtige Einschätzungen: Nicht alle erwarten endlose Kursgewinne. Einige sagen, die jüngste Rally sei übertrieben und könnte pausieren oder sich sogar umkehren. Die Citi Group hat ihre Kurzfrist-Goldprognose auf 3.800 $ (0–3 Monate) [99] gesenkt, da die Handelsängste nachlassen. Capital Economics senkte das Ziel für Ende 2026 auf 3.500 $ [100] und argumentiert, dass der Anstieg um 25 % seit August „viel schwerer zu rechtfertigen“ sei [101] [102]. (Tatsächlich hat Gold bereits selbst die mittelfristigen Prognosen von Citi übertroffen.)
- Direkte Zitate: Experten heben beide Seiten hervor. JP Morgans Natasha Kaneva bemerkt: „Gold bleibt unsere größte Überzeugung für Long-Positionen in diesem Jahr, und wir sehen weiteres Aufwärtspotenzial, wenn der Markt in einen Zinssenkungszyklus der Fed eintritt“ [103]. Wells Fargo-Analysten, die ihre Ziele angehoben haben, stellen fest, dass „diese Fragezeichen [rund um Handel und Geopolitik] weiterhin die Nachfrage stützen und höhere Preise antreiben werden“ [104]. Im Gegensatz dazu warnte Capital Economics unverblümt, dass „der Preisanstieg um 25 % seit August viel schwerer zu rechtfertigen ist als frühere Bewegungen“ [105], was darauf hindeutet, dass Gewinnmitnahmen sinnvoll sind. Selbst Markt-Veteranen wie Jeffrey Christian (CPM Group) beobachteten, dass nach den Nachrichten zum Handelsabkommen die Märkte „jeglichen Optimismus, dass die Handelskriege vorbei sind, aufgegeben haben“ [106] – eine Sichtweise, die dazu beitrug, Gold auf dem aktuellen Niveau zu stabilisieren.
Insgesamt herrscht Einigkeit darüber, dass der langfristige Trend von Gold weiterhin nach oben zeigt, da strukturelle Kräfte (Schulden, Defizite, Zentralbanknachfrage) ein starkes Argument für einen Bullenmarkt liefern [107] [108]. Aber auf kurze Sicht (Wochen bis Monate) sind Schwankungen wahrscheinlich. Händler beobachten die nächsten Schritte der Fed, die Gespräche mit China und globale Inflationsdaten. Viele Analysten erwarten, dass Rücksetzer gekauft werden, was die Rallye bis 2025 am Leben hält. Wie ein Berater sagte, mag es verlockend sein, jetzt zu verkaufen, um Gewinne zu sichern, aber „technische Rücksetzer bei Gold dürften nur vorübergehend sein, da bullische Investoren Rückgänge meist zum Wiedereinstieg nutzen“ [109].
Prognosen: Kurzfristig vs. Langfristig
- Kurzfristig (nächste Monate): Gold wird wahrscheinlich volatil bleiben. Wichtige Ereignisse stehen bevor: laufende Verhandlungen zum US-Regierungsstillstand, das Trump-Xi-Treffen (nach dem 30. Oktober) und mögliche Signale der Fed (nächstes FOMC). Wenn der Handelsfortschritt ins Stocken gerät oder Daten enttäuschen, könnte Gold wieder in Richtung $4.200–4.300 steigen. Wenn die globalen Wachstumssorgen nachlassen, könnte es auf $3.800–4.000 fallen. Citis kurzfristige Prognose ($3.800) und Wells Fargos Prognose für Mitte 2026 (bis zu $4.700) umrahmen diese Spanne. In jedem Fall erwarten die Märkte, dass die Fed erneut senkt (Zinssenkung im Dez 2025 ist zu ~95 % eingepreist [110]), was Gold nach unten absichern sollte.
- Langfristig (2026 und darüber hinaus): Die meisten Prognosen sehen höhere Preise voraus. Große Banken erwarten Gold im Bereich von $4.000–5.000 bis Ende 2026 [111] [112]. Einige an der Wall Street sprechen sogar von bis zu $6.000 bis 2028 [113]. Diese optimistischen Einschätzungen stützen sich auf anhaltende Inflation über dem Ziel, hohe Haushaltsdefizite, steigende Verschuldung und Entdollarisierungstrends [114] [115]. Selbst langsamere Szenarien (z. B. Citis „Basisszenario“) gehen davon aus, dass Gold nicht stark fällt, und sehen es als zentrales Portfolio-Absicherungsinstrument. Die niedrigsten Prognosen (Capital Economics bei $3.500) bedeuten immer noch, dass Gold deutlich über dem aktuellen Niveau liegt – was den hohen Ausgangspunkt widerspiegelt. Kurz gesagt: Sofern es nicht zu einer dramatischen Wende kommt (z. B. einer plötzlichen starken Dollar-Rallye oder unerwarteter Fed-Strenge), sieht der mittelfristige Weg für Gold aus Sicht der meisten Analysten nach oben aus.
Quellen und weiterführende Literatur
Unsere Analyse stützt sich auf aktuelle Marktberichte und Expertenkommentare. Beispielsweise liefern die Finanznachrichten und Marktkommentare von Reuters aktuelle Preisdaten und Zitate [116] [117] [118]. Der TechStock² (ts2.tech) Blog bietet zeitnahe Analysen zur Goldrallye und -flaute [119] [120]. Wir haben außerdem große Banken und Branchenexperten (JP Morgan, BofA, Goldilocks Research usw.) durch deren Aussagen in der Finanzpresse zitiert [121] [122]. Alle oben genannten Zahlen und Zitate stammen aus diesen Quellen.
References
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