Palantir’s Shocking Reinvention: From Secretive Spy Tech to $400B Cult Lifestyle Brand

Palantir und AMD im Gewinn-Duell: Warum KI-Aktien diese Woche steigen oder fallen könnten

  • Woche der Hochspannungsgewinne: Palantir und AMD stehen im Mittelpunkt einer entscheidenden Woche für die Märkte, in der Technologieriesen, Pharmaunternehmen und andere ihre Ergebnisse für das dritte Quartal vorlegen. Es wird erwartet, dass Technologieunternehmen im Rampenlicht stehen, da Marktbeobachter sich auf die Nachfrage nach künstlicher Intelligenz (KI) konzentrieren, insbesondere da Chiphersteller (AMD, Qualcomm, Arm) und der KI-Softwareführer Palantir berichten [1]. Dieser Fokus wird durch einen Regierungsstillstand in den USA verstärkt, der wichtige Wirtschaftsberichte verzögert – Investoren müssen sich auf Unternehmensgewinne und private Daten (wie den ADP-Arbeitsmarktbericht) verlassen, um die Wirtschaft einzuschätzen [2].
  • Erwarteter Aufschwung bei Palantir: Palantir Technologies (PLTR) berichtet am 3. November, und Analysten erwarten ein herausragendes Quartal – etwa 50 % Umsatzwachstum (auf ca. 1,09 Milliarden US-Dollar) und 70 % höhere Gewinne (rund 0,17 US-Dollar pro Aktie) im Jahresvergleich [3]. Das Datenanalyseunternehmen verzeichnete stark steigende Nachfrage von Regierungs- und Geschäftskunden nach seinen KI-Plattformen, was das schnelle Wachstum antreibt. Die Palantir-Aktie hat sich im Jahr 2025 mehr als verdoppelt (etwa 145 % seit Jahresbeginn) im Zuge des KI-Investmentbooms [4] [5], und sie nähert sich vor der Ergebnisveröffentlichung ihrem Allzeithoch.
  • AMD reitet auf der KI-Chip-Welle: Advanced Micro Devices (AMD) berichtet am 4. November, wobei die Wall Street etwa 28 % Umsatzwachstum auf 8,76 Milliarden US-Dollar und 27 % EPS-Wachstum auf 1,17 US-Dollar erwartet [6] [7]. Die AMD-Aktie ist im Jahr 2025 um über 110 % gestiegen, angetrieben durch Optimismus rund um ihre Data-Center-Chips und hochkarätige Partnerschaften im Bereich KI. Bemerkenswert ist, dass AMD in diesem Jahr große Deals mit OpenAI und Oracle abgeschlossen hat, was auf eine starke Nachfrage der führenden KI-Akteure nach seinen GPUs und Server-Chips hinweist [8]. Diese Rückenwinde lassen Investoren auf ein starkes „Beat-and-Raise“-Quartal bei den AMD-Ergebnissen hoffen.
  • Analystenmeinungen – Sehr hohe Kursziele vs. hohe Bewertungen: Trotz des Hypes sind Experten bei diesen KI-Lieblingen geteilter Meinung. Bank of America hat kürzlich das Kursziel für Palantir auf einen Street-Höchstwert von 215 US-Dollar (von 180 US-Dollar) angehoben und das Kaufrating bekräftigt. Als Haupttreiber werden beschleunigtes kommerzielles Wachstum, wachsende Regierungsaufträge und zunehmende Akzeptanz seiner Agentic-AI-Systeme genannt [9]. Allerdings liegt das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel der Analysten für Palantir nur bei etwa 158 US-Dollar, und die hohe Bewertung der Aktie – etwa das 409-fache der erwarteten Gewinne – lässt viele warnen, dass kaum Spielraum für Fehler bleibt, falls das Wachstum nachlässt [10] [11]. Palantir ist selbst für Technologiewerte extrem hoch bewertet.
  • AMD-Optimismus… mit Vorsicht: Auch der Chiphersteller AMD erhält optimistische Einschätzungen. Christopher Rolland von Susquehanna hat kürzlich sein AMD-Kursziel auf 300 $ (von 210 $) mit einer positiven Bewertung angehoben und erwartet im dritten Quartal eine stärkere Nachfrage nach Rechenzentrums- und PC-Chips [12]. Auch Kevin Cassidy von Rosenblatt Securities bleibt bei einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 250 $, und prognostiziert ein „leicht besseres Quartal mit Anhebung der Prognose“ für AMD, angetrieben durch Marktanteilsgewinne bei PC- und Server-Prozessoren [13]. Doch auch hier ist die Bewertung ein großes Thema – mit etwa dem 41-fachen der Gewinne von 2026 ist AMD eine „unglaublich teure“ Aktie, wie ein Analyst anmerkte [14]. Falls das Unternehmen den jüngsten KI-Hype nicht mit tatsächlichen Verkäufen und großen neuen Aufträgen untermauern kann, könnten die Aktien schnell ins Straucheln geraten [15].
  • Jenseits von Tech – Pharma und Gig-Economy im Fokus: Es geht nicht nur um KI-Technologie. Pharmariesen wie Novo Nordisk, Pfizer, Amgen, und AstraZeneca berichten diese Woche unter starkem politischem Druck, die Medikamentenpreise zu senken. Tatsächlich sieht sich Novo Nordisk (Hersteller von Ozempic) öffentlichen Forderungen von Präsident Trump ausgesetzt, die Kosten seiner beliebten Gewichtsabnahmebehandlung von über 1.000 $ auf etwa 150 $ pro Monat zu senken [16]. Arzneimittelhersteller haben sogar kürzlich Vereinbarungen zur Preissenkung getroffen, um angedrohte Pharmatarife abzuwenden [17]. Unterdessen werden auch Gig-Economy-Anbieter wie Uber, DoorDash und Airbnb ihre Quartalszahlen vorlegen [18], was Aufschluss über die Konsumausgaben gibt. Zusammengefasst: Es ist eine entscheidende Woche für mehrere Sektoren – und jede Überraschung (positiv oder negativ) könnte den Gesamtmarkt beeinflussen.

KI-getriebene Quartalszahlen im Mittelpunkt

Nach einem turbulenten Oktober sind Investoren laserfokussiert auf die Quartalsergebnisse, um das Jahr abzuschließen – insbesondere von Unternehmen, die im Zentrum des KI-Booms 2025 stehen. Der Kalender dieser Woche ist vollgepackt mit prominenten Namen, und Technologieunternehmen werden wahrscheinlich im Rampenlicht stehen. Advanced Micro Devices, Qualcomm, Arm Holdings und Palantir – alle eng mit dem Aufschwung der künstlichen Intelligenz verbunden – werden ihre Quartalsergebnisse veröffentlichen [19]. Die Marktbesessenheit von KI bedeutet, dass Händler diese Berichte auf Anzeichen für eine beschleunigte Nachfrage (oder Schwäche) bei Halbleitern und KI-Software prüfen werden. Pharmaunternehmen und andere Sektoren werden ebenfalls eine Rolle spielen, aber das KI-Thema steht im Mittelpunkt an der Wall Street [20].

Mehrere Faktoren erhöhen den Einsatz. Der anhaltende Shutdown der US-Regierung hat viele Wirtschaftsberichte auf Eis gelegt und Investoren um einige übliche Datenpunkte gebracht. Zum Beispiel wird der Arbeitsmarktbericht des Arbeitsministeriums für Oktober – ursprünglich für Freitag geplant – wahrscheinlich verschoben, sodass der ADP-Beschäftigungsbericht des Privatsektors am Mittwoch besonders wichtig sein wird [21]. Im Wesentlichen sind Unternehmensgewinne die wichtigste Informationsquelle des Marktes für die wirtschaftliche Dynamik, solange der Datenfluss aus Washington eingefroren ist. Gleichzeitig hat die US-Notenbank etwas Optimismus verbreitet, indem sie letzte Woche zum zweiten Mal in diesem Jahr die Zinsen gesenkt hat [22]. Niedrigere Zinsen fördern im Allgemeinen Wachstumsaktien, und tatsächlich verzeichnete der Aktienmarkt Ende Oktober nach starken Ergebnissen der großen Tech-Unternehmen Gewinne [23]. Das schafft einen interessanten Hintergrund: Wenn die Ergebnisse dieser Woche den Erwartungen entsprechen, könnten sie die Marktrallye verstärken. Aber jede Enttäuschung bei einem KI-Highflyer könnte angesichts des bereits eingepreisten Optimismus für Volatilität sorgen.

Kurz gesagt: Die Bühne ist bereitet für eine potenziell marktbewegende Woche. Da offizielle Wirtschaftssignale durch den Shutdown gedämpft sind und eine kürzliche Zinssenkung der Fed die Finanzbedingungen lockert, werden Investoren diese Quartalsergebnisse mit Spannung verfolgen. Einige wenige Unternehmen könnten die Marktstimmung beeinflussen – allen voran Palantir und AMD, zwei beispielhafte Gewinner des diesjährigen Tech-Booms.

Palantir: Steigende Nachfrage – und himmelhohe Erwartungen

Palantir Technologies, ein Unternehmen für Datenanalyse und Software, ist zum Aushängeschild der KI-getriebenen Aktienrallye geworden. Das Unternehmen veröffentlicht seine Ergebnisse für das dritte Quartal am Montag (3. November) nach Börsenschluss [24], und die Erwartungen sind hoch. Die Wall Street rechnet mit einem starken Wachstum: Die Konsensschätzungen gehen von einem Gewinn von etwa $0,17 pro Aktie (plus 70 % im Jahresvergleich) bei einem Umsatz von rund $1,09 Milliarden (plus etwa 50 % im Jahresvergleich) [25] aus. Falls diese Zahlen erreicht werden, würde dies eine Beschleunigung gegenüber dem zweiten Quartal bedeuten und unterstreichen, dass die Nachfrage nach Palantirs KI-Plattformen weiterhin sehr hoch ist.

Palantirs jüngste Entwicklung war in der Tat beeindruckend. Im zweiten Quartal 2025 erzielte das Unternehmen sein erstes Quartal mit über 1 Milliarde Dollar Umsatz, wobei der Umsatz im Jahresvergleich um 48 % stieg [26]. Beide Hauptsegmente von Palantir trugen etwa gleichermaßen zu diesem Anstieg bei – der Umsatz im kommerziellen Bereich stieg um 47 % im Jahresvergleich und der Umsatz im Regierungsbereich kletterte um 49 % im Jahresvergleich im zweiten Quartal [27]. Besonders bemerkenswert ist, dass die US-Kommerzverkäufe im letzten Quartal um 93 % in die Höhe schnellten [28], begünstigt durch neue Verträge im boomenden KI-Wettrüsten. Im Gegensatz zu vielen wachstumsstarken Softwareunternehmen ist Palantir bereits profitabel; im zweiten Quartal wurde eine solide Gewinnmarge von 33 % erzielt [29]. Diese Kombination aus schnellem Wachstum und solider Profitabilität hat das Argument der Bullen gestärkt, dass Palantir sich als führender Anbieter von KI-Software etabliert.

Investoren haben das sicherlich bemerkt. Die Palantir-Aktie hat sich im Jahr 2025 mehr als verdoppelt und ist seit Jahresbeginn um etwa 140–150 % gestiegen [30] [31]. Der Aktienkurs flirtet erneut mit Allzeithochs im Bereich von 190–200 US-Dollar [32]. Dieser kometenhafte Anstieg wurde durch Optimismus rund um Palantirs KI-Angebote befeuert – von den Verteidigungsplattformen für Regierungen bis hin zu den kommerziellen KI-Toolkits – sowie durch eine Reihe großer Vertragsabschlüsse. So bildet beispielsweise die Technologie des Unternehmens die Grundlage für wichtige Regierungsprojekte; die NATO wählte Anfang dieses Jahres Palantirs „Maven Smart System“ für die Gefechtsfeldaufklärung aus, und die US-Armee sowie andere Behörden haben Palantir Aufträge im Wert von mehreren Hundert Millionen Dollar erteilt [33] [34]. „Palantirs Field Deployment Engineers ‘vertiefen nun den Einsatz von Agentic AI’, um die Plattformen zu skalieren“, bemerkte BofA-Securities-Analystin Mariana Perez Mora im September und hob den Vorsprung des Unternehmens bei angewandter KI im großen Maßstab hervor [35]. Kurz gesagt: Palantir hat eine Erfolgsbilanz darin, KI-Hype in greifbare Umsätze zu verwandeln – und die Investoren erwarten auch in diesem Quartal mehr vom Gleichen.

All dieser Erfolg bedeutet jedoch, dass die Erwartungen extrem hoch sind und die Bewertung von Palantir sehr anspruchsvoll geworden ist. Die massive Rallye der Aktie hat ihre Handelsmultiplikatoren in unerforschtes Terrain getrieben. Palantir wurde kürzlich zu etwa 132-fachen des Umsatzes der letzten zwölf Monate und über dem 200-fachen der für 2026 prognostizierten Gewinne gehandelt – Werte, die für ein Unternehmen mit einem Wachstum von etwa 50 % und nicht im dreistelligen Bereich fast beispiellos sind [36]. Tatsächlich liegt Palantir zu den aktuellen Kursen bei etwa dem 409-fachen der erwarteten Gewinne, eine „Premium-Bewertung“, die wenig Spielraum für Fehler lässt, falls das Wachstum des Unternehmens nachlässt [37]. Selbst optimistische Analysten erkennen an, dass die Aktie nicht günstig ist. Perez Mora von der Bank of America – wohl Palantirs größte Unterstützerin an der Wall Street – argumentiert, dass die Prämie durch Palantirs einzigartige Position im Bereich KI gerechtfertigt ist. Sie verweist auf Palantirs beschleunigtes Wachstum im kommerziellen Bereich, die wachsende Zahl von Regierungsaufträgen und die zunehmende Verbreitung seiner KI-Systeme im Einsatz als Gründe dafür, dass das Unternehmen über Jahre hinweg ein hohes Wachstum aufrechterhalten kann [38] [39]. Das Vertrauen der BofA spiegelt sich in ihrem Kursziel von 215 $ wider, das derzeit das höchste an der Wall Street ist [40]. Wenn Palantir ein weiteres positives Quartal abliefert und seinen Ausblick anhebt, glauben die Bullen, dass die Aktie weiterhin der Schwerkraft trotzen kann.

Allerdings mahnen viele andere Experten zur Vorsicht. Die einhellige Meinung unter Analysten ist lediglich ein „Halten“ für Palantir-Aktien [41]. Von 19 verfolgten Analysten bewerten nur 4 die Aktie mit Kaufen, während die Mehrheit zum Halten rät und einige sogar zum Verkauf [42]. HSBC zum Beispiel erhöhte sein Kursziel im August (nach den Q2-Ergebnissen) auf 181 $, behielt aber die Bewertung Halten bei, unter Verweis auf Ausführungsrisiken und Bewertungsdruck bei Palantirs hohem Kurs [43]. Das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel liegt bei etwa 158 $, was tatsächlich einen moderaten Rückgang gegenüber den aktuellen Kursniveaus impliziert [44]. Anders ausgedrückt glaubt die professionelle Analystengemeinschaft überwiegend, dass Palantirs Aktie den Fundamentaldaten vorausgeeilt ist. Sie werden die Zahlen für das dritte Quartal – und die Prognosen des Unternehmens – genau beobachten, um zu sehen, ob Palantir seine enorme Marktkapitalisierung (etwa 440 Milliarden $ [45]) rechtfertigen kann oder ob ein Teil der Begeisterung übertrieben ist.

Für Anleger wird der Ergebnisbericht am Montag ein entscheidender Moment sein. Wenn Palantir die Erwartungen deutlich übertrifft (wie in der Vergangenheit) und eine optimistische Prognose abgibt, könnte dies die Rallye neu entfachen und einige Zweifler zum Schweigen bringen. Das Management von Palantir hat sich einen Ruf dafür erarbeitet, die selbst gesetzten Ziele zu übertreffen. Tatsächlich merkte ein Aktienanalyst an, dass „das Management eine starke Erfolgsbilanz darin hat, die eigenen Erwartungen zu übertreffen, sodass ein weiterer Gewinnsprung am 3. November wahrscheinlich erscheint“, was die Aktie erneut steigen lassen könnte [46]. Andererseits , wenn die Ergebnisse lediglich den Prognosen entsprechen oder die Prognose enttäuscht, könnte eine hoch bewertete Aktie wie Palantir einen deutlichen Rücksetzer erleben. Auf Perfektion bepreist könnte jeder Rückschlag in der Wachstumsgeschichte oder beim KI-Fortschritt Investoren dazu veranlassen, Gewinne mitzunehmen. Daher sind Palantirs Quartalszahlen ein Hochrisiko-Ereignis – nicht nur für Palantir-Aktionäre, sondern potenziell auch für die Stimmung rund um alle KI-fokussierten Aktien, die gemeinsam mit Palantir gestiegen sind.

AMD: Große KI-Chip-Wetten stehen vor einem Realitätscheck

Nur einen Tag nach Palantir wird sich die Aufmerksamkeit auf Advanced Micro Devices (AMD) richten – einen weiteren wichtigen Akteur, der von der KI-Welle profitiert. AMD wird seine Ergebnisse für das dritte Quartal am Dienstag, den 4. November (nach Börsenschluss) bekannt geben [47]. Wie Palantir hat auch AMD einen enormen Kursanstieg im Jahr 2025 verzeichnet: Die Aktien sind seit Jahresbeginn um etwa 112 % gestiegen [48] und haben sich mehr als verdoppelt – in der Hoffnung, dass dieser Chiphersteller Nvidias Dominanz bei KI-Prozessoren herausfordern kann. Die Erwartungen an AMDs Quartalsergebnisse sind hoch: Sie könnten entweder die optimistische Einschätzung bestätigen oder neue Fragen aufwerfen, wie weit der KI-Chip-Boom das Unternehmen noch tragen kann.

Die Grundannahme an der Wall Street ist, dass AMD solides Wachstum, aber noch keine dramatische Explosion zeigen wird. Die Konsensschätzungen sehen den Umsatz im dritten Quartal bei etwa 8,75–8,8 Milliarden US-Dollar, was etwa 28 % mehr als im Vorjahr [49] und einen neuen Quartalsrekord für AMD bedeuten würde [50]. Der Gewinn je Aktie wird auf rund 1,17 US-Dollar, etwa 27 % mehr als im Vorjahr [51] [52] geschätzt. Das sind beeindruckende Zahlen – sie übertreffen das Wachstum der gesamten Halbleiterbranche deutlich –, aber sie zeigen auch, dass AMD noch nicht den exponentiellen Sprung erlebt hat, den Nvidia Anfang des Jahres durch die KI-Nachfrage verzeichnete. Zum Vergleich: Nvidias Rechenzentrums-Umsatz hat sich im letzten Bericht im Jahresvergleich verdoppelt, was auf die unersättliche Nachfrage nach KI-Beschleunigern hinweist. AMD hofft, diese Lücke in den kommenden Quartalen zu schließen.

Es gibt ermutigende Anzeichen für AMD. Die traditionellen Geschäftsbereiche des Unternehmens (PC, Gaming und Konsolenchips) haben sich stabilisiert, und das Rechenzentrum-Segment treibt das Wachstum voran. CEO Lisa Su investiert stark in KI-zentrierte Produkte – insbesondere in die MI300-Serie von GPU-Beschleunigern, die mit Nvidias führenden KI-Chips konkurrieren sollen. Jüngste Partnerschaften haben den KI-Ambitionen von AMD einen Glaubwürdigkeitsschub verliehen. Im Oktober gab AMD einen wegweisenden Deal mit OpenAI bekannt, dem führenden KI-Forschungsunternehmen (Schöpfer von ChatGPT). AMD hat sich bereit erklärt, bis zu 6 Gigawatt Cloud-GPU-Kapazität an OpenAI zu liefern, und im Gegenzug hilft OpenAI AMD Berichten zufolge dabei, sein Software-Ökosystem zu verbessern [53] [54]. Diese Partnerschaft war ein „großer Deal“, weil sie signalisierte, dass ein Top-KI-Akteur AMD-Hardware nutzen wird, während zuvor Nvidia als einzige echte Option galt [55]. Etwa zur gleichen Zeit gab AMD auch einen großen Erfolg mit Oracle bekannt – die Lieferung von KI-Chips für die Cloud-Dienste von Oracle [56]. Diese Deals deuten darauf hin, dass AMDs KI-Chips bei namhaften Kunden an Zugkraft gewinnen, was sich künftig in einer wachsenden Auftragslage niederschlagen könnte.

Allerdings muss AMD noch viel beweisen, und das wissen die Investoren. Die letzten Quartalszahlen des Unternehmens ließen einige Fragen offen. Im zweiten Quartal 2025 stieg der Rechenzentrums-Umsatz von AMD im Jahresvergleich nur um 14 % (und ging gegenüber dem Vorquartal sogar zurück) [57] – weit entfernt von Nvidias beeindruckendem Wachstum von 56 % im Rechenzentrum im gleichen Zeitraum [58]. Das Management von AMD führte einen Teil der Schwäche darauf zurück, dass Kunden ihre Käufe vor den neuen Produkteinführungen aufschoben. Die tatsächlichen Auswirkungen des OpenAI-Deals (im Oktober angekündigt) werden sich erst in den kommenden Quartalen zeigen, sodass die Ergebnisse des dritten Quartals den jüngsten Hype möglicherweise noch nicht vollständig widerspiegeln [59]. Worauf Investoren genau achten werden, sind AMDs Prognosen und Kommentare zur künftigen Nachfrage nach KI-Chips. Wenn CEO Lisa Su und ihr Team von einem großen Auftragsbestand oder „beispielloser Nachfrage“ für 2024 sprechen, könnte das der Auslöser sein, der AMDs Aktie erneut steigen lässt. Umgekehrt, wenn der Ausblick nur verhalten ist oder das Management vorsichtig klingt, wie schnell die KI-Umsätze steigen werden, könnte der Markt negativ reagieren – denn viel Hype ist bereits im AMD-Aktienkurs eingepreist.

In der Tat ist, wie bei Palantir, die Bewertung von AMD explodiert parallel zum Anstieg der Aktie. AMD wird derzeit mit etwa dem 40-fachen der erwarteten Gewinne und etwa dem 9-fachen des Umsatzes gehandelt, was selbst für ein wachstumsstarkes Halbleiterunternehmen hoch ist [60]. Wie ein Analyst unverblümt sagte: „Mit dem 41-fachen der Gewinne von 2026 ist AMD eine unglaublich teure Aktie“, und es ist ein „riesiges Risiko“, falls das Unternehmen seine positiven KI-Nachrichten nicht in tatsächliches Umsatzwachstum umwandeln kann [61]. Mit anderen Worten: Der aktuelle Aktienkurs von AMD geht davon aus, dass das Unternehmen ein großes Stück des boomenden KI-Chip-Marktes erobern wird. Sollte diese Annahme widerlegt werden – etwa durch Hinweise darauf, dass Nvidia oder andere weiterhin den Großteil der neuen Aufträge erhalten – könnte AMD eine Realitätsschelle drohen. Der Vorteil ist, dass konkrete Anzeichen dafür, dass AMD zu Nvidia aufschließt, eine weitere Rallye auslösen könnten. Sollte AMD beispielsweise einige milliardenschwere Cloud-Verträge oder eine deutlich besser als erwartete Prognose für das nächste Quartal bekannt geben, würden Anleger dies wahrscheinlich als Bestätigung sehen, dass AMD von der KI-Welle profitieren und vielleicht irgendwann das Erfolgsniveau von Nvidia erreichen kann. Wie die Tech-Analysten von Motley Fool anmerkten, könnte die AMD-Aktie bei den Quartalszahlen „explodieren“, wenn massive neue KI-Deals bekannt werden – aber das Gegenteil ist ebenso möglich, falls die Ergebnisse enttäuschen, angesichts der hohen Bewertung [62].

Die Analysten an der Wall Street sind für dieses Quartal im Allgemeinen optimistisch. Abgesehen von den optimistischen Einschätzungen von Susquehanna und Rosenblatt (die ein Übertreffen der Erwartungen erwarten und Kursziele von 300 bzw. 250 US-Dollar gesetzt haben) [63] [64], sehen wir auch aus anderen Richtungen positive Stimmung. Sogar KI-Modelle sind bei AMD optimistisch – der auf GPT-4 basierende „AI Analyst“ von TipRanks hat kürzlich sein hypothetisches Kursziel für AMD auf 295 US-Dollar angehoben und verweist auf starke finanzielle Dynamik und technische Aktien-Trends [65]. Natürlich sind nicht alle überzeugt; einige Analysten empfehlen, auf konkrete Ergebnisse zu warten, bevor sie in AMD-Aktien investieren. Das Fazit für AMD ist, dass dieser Ergebnisbericht ein entscheidender Test dafür ist, ob die KI-Strategie wirklich Früchte trägt. Er kommt zu einem Zeitpunkt, an dem auch konkurrierende Chiphersteller im Rampenlicht stehenQualcomm zum Beispiel berichtet diese Woche und hat gerade neue KI-Chips für Rechenzentren vorgestellt [66], und Nvidias eigene nächsten Quartalszahlen stehen in nur wenigen Wochen an. AMD wird zeigen wollen, dass es die KI-Nachfrage bedienen kann und nicht nur von PC-Marktzyklen abhängig ist. Wenn es ein „Beat-and-Raise“-Quartal abliefert (die Q3-Schätzungen übertrifft und für Q4 eine höhere Prognose abgibt), wird dies die Erzählung stärken, dass AMD der klare Herausforderer Nr. 2 im KI-Chip-Rennen ist. Andernfalls könnte die Aktie eine schmerzhafte Neubewertung erfahren.

Marktausblick: KI-Hype trifft auf Realität

Während Palantir, AMD und ihre Mitbewerber berichten, wird der breitere Markt von diesen Ergebnissen wichtige Impulse erhalten. Diese Unternehmen sind Gradmesser für verschiedene Bereiche der Tech-Sektor-Rallye 2025 – Palantir für KI-Software und Datenanalyse, AMD für KI-Hardware und Chips. Beide Aktien haben eine Welle der Euphorie erlebt, daher werden ihre Ergebnisse helfen, die drängende Frage zu beantworten: Wird der KI-Boom dem Hype gerecht? Eine Reihe starker Berichte könnte die Tech-Aktien-Rallye verlängern, die die Märkte in den letzten Wochen angetrieben hat (der S&P 500 verzeichnete gerade wöchentliche und monatliche Gewinne, unterstützt durch starke Quartalszahlen der großen Tech-Unternehmen) [67]. Andererseits könnte jeder Rückschlag eines prominenten Namens für Volatilität sorgen, da einige dieser Trades inzwischen sehr überlaufen sind.

Anleger sollten im Verlauf der Woche einige Dinge im Hinterkopf behalten. Erstens ist der makroökonomische Kontext zwar verhalten, aber weiterhin relevant. Das Fehlen eines offiziellen Arbeitsmarktberichts (aufgrund des Regierungsstillstands) bedeutet, dass sich die Märkte noch stärker auf Unternehmensgewinne und alternative Daten stützen werden [68]. Beispielsweise könnte eine starke ADP-Privatbeschäftigungszahl am Mittwoch das Vertrauen stärken, während ein schwächerer Wert Sorgen auslösen könnte – was sich potenziell darauf auswirkt, wie die Gewinnzahlen aufgenommen werden. Zudem hat die Fed gerade die Zinsen gesenkt, wodurch die Geldpolitik für Aktien etwas unterstützender wird [69]. Niedrigere Zinsen können höhere Aktienbewertungen rechtfertigen, insbesondere bei Wachstumsunternehmen, sodass die lockere Haltung der Fed kleinere Gewinnverfehlungen abfedern könnte. Allerdings ist das ein zweischneidiges Schwert: Die Fed senkt die Zinsen auch wegen wirtschaftlicher Gegenwinde (und eines anhaltenden Regierungsstillstands), weshalb Anleger auch auf Anzeichen einer breiteren Abschwächung achten, die Unternehmensgewinne belasten könnte.

Letztlich wird sich die Erzählung rund um KI-Aktien an der tatsächlichen Performance im Vergleich zu den Erwartungen kristallisieren. Unternehmen wie Palantir und AMD haben die Messlatte hoch gelegt – sowohl in Bezug auf Anlegererwartungen als auch auf Kurs-Gewinn-Verhältnisse. Um weiter zu steigen, müssen sie konstant hohes Wachstum liefern (oder sogar beschleunigtes Wachstum) und beweisen, dass ihre KI-Initiativen zu nachhaltigen Gewinnen führen können. Das Risiko für diese Aktien besteht darin, dass selbst gute Ergebnisse möglicherweise nicht „gut genug“ sind, wenn der Markt spektakuläre Resultate erwartet hat. Wie ein Analyst zu AMD warnte, habe sich „viel Hype für bislang relativ wenig finanziellen Erfolg“ aufgebaut [70] – diese Unternehmen müssen also die Geschichte in Substanz umwandeln. Umgekehrt besteht die Chance, dass wirklich herausragende Gewinne oder optimistische Ausblicke eine weitere Rallye auslösen könnten, und zwar nicht nur für diese Unternehmen, sondern für Technologiewerte insgesamt.

Für die Öffentlichkeit und Anleger insgesamt bietet diese Woche einen Realitätscheck für einige der heißesten Aktien des Jahres 2025. Die Ergebnisse von Palantir und AMD werden zeigen, ob die KI-Revolution an der Wall Street durch reale Erfolge untermauert ist oder ob die Bewertungen den Fundamentaldaten davongelaufen sind. Sollten beide Unternehmen die Erwartungen deutlich übertreffen – etwa wenn Palantir das ~50%-Wachstumsziel klar übertrifft oder AMD riesige neue KI-Chip-Bestellungen vorstellt – würde das bestätigen, dass wir uns in einem KI-getriebenen Aufschwung mit weiterem Potenzial befinden. Das könnte die Marktstimmung insgesamt heben. Sollten die Ergebnisse jedoch Schwächen zeigen, könnte es zu einer schnellen Neubewertung des Risikos kommen. Die Tatsache, dass Palantir und AMD mit KGVs von über 100 und anderen spektakulären Vielfachen gehandelt werden, bedeutet, dass selbst eine kleine Enttäuschung eine überproportionale Reaktion auslösen kann, wenn Anleger ihre Erwartungen anpassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kommenden Tage ein entscheidender Test für den KI-Hype im Vergleich zur Realität sein werden. Palantir und AMD, zusammen mit anderen namhaften Berichterstattern wie Qualcomm, Pfizer, Novo Nordisk, Uber und weiteren, werden den Ton angeben. Alle Augen richten sich darauf, ob diese „KI-Gewinner“ weiterhin liefern können. In einer Woche werden wir wissen, ob der KI-Aktienboom einen weiteren Schub an Bestätigung erhält – oder ob der November den überschwänglichen Märkten einen Dämpfer versetzt hat. Wie immer werden kluge Investoren die Zahlen und Prognosen genau beobachten und bereit sein, auf das zu reagieren, was die realen Daten über diese hochfliegenden Unternehmen aussagen [71].

Quellen:

  1. Investopedia – Was diese Woche an den Märkten zu erwarten ist: AMD, Palantir, Pharma- und Tech-Gewinne [72] [73] [74]
  2. Nasdaq (Zacks) – Palantir bereitet sich auf die Bekanntgabe der Q3-Ergebnisse vor: Das sollten Sie wissen [75]
  3. Nasdaq (Motley Fool) – Sollten Sie Palantir-Aktien vor dem 3. November kaufen? [76] [77] [78]
  4. TipRanks – Deshalb denkt der 5-Sterne-BofA-Analyst, dass die Palantir-Aktienprognose bei $215 liegen sollte [79] [80] [81]
  5. TipRanks – Advanced Micro Devices (AMD) Q3 2025 Ergebnisse – Was zu erwarten ist [82] [83] [84]
  6. Nasdaq (Motley Fool) – Prognose: AMD-Aktie könnte am 4. November steigen [85] [86]
  7. Investopedia – Marktnachrichten, 2. November 2025 [87] (Marktüberblick nach Tech-Ergebnissen)
'Our AI kills Palestinians': Palantir CEO Alex Karp on Gaza war

References

1. www.investopedia.com, 2. www.investopedia.com, 3. www.nasdaq.com, 4. www.investopedia.com, 5. www.tipranks.com, 6. www.tipranks.com, 7. www.tipranks.com, 8. www.tipranks.com, 9. www.tipranks.com, 10. www.tipranks.com, 11. www.tipranks.com, 12. www.tipranks.com, 13. www.tipranks.com, 14. www.nasdaq.com, 15. www.nasdaq.com, 16. www.investopedia.com, 17. www.investopedia.com, 18. www.investopedia.com, 19. www.investopedia.com, 20. www.investopedia.com, 21. www.investopedia.com, 22. www.investopedia.com, 23. www.investopedia.com, 24. www.nasdaq.com, 25. www.nasdaq.com, 26. www.tipranks.com, 27. www.nasdaq.com, 28. www.tipranks.com, 29. www.nasdaq.com, 30. www.nasdaq.com, 31. www.investopedia.com, 32. www.tipranks.com, 33. www.tipranks.com, 34. www.tipranks.com, 35. www.tipranks.com, 36. www.nasdaq.com, 37. www.tipranks.com, 38. www.tipranks.com, 39. www.tipranks.com, 40. www.tipranks.com, 41. www.tipranks.com, 42. www.tipranks.com, 43. www.tipranks.com, 44. www.tipranks.com, 45. www.tipranks.com, 46. www.nasdaq.com, 47. www.tipranks.com, 48. www.tipranks.com, 49. www.tipranks.com, 50. seekingalpha.com, 51. www.tipranks.com, 52. www.tipranks.com, 53. www.nasdaq.com, 54. www.nasdaq.com, 55. www.nasdaq.com, 56. www.tipranks.com, 57. www.nasdaq.com, 58. www.nasdaq.com, 59. www.nasdaq.com, 60. www.nasdaq.com, 61. www.nasdaq.com, 62. www.nasdaq.com, 63. www.tipranks.com, 64. www.tipranks.com, 65. www.tipranks.com, 66. www.investopedia.com, 67. www.investopedia.com, 68. www.investopedia.com, 69. www.investopedia.com, 70. www.nasdaq.com, 71. www.nasdaq.com, 72. www.investopedia.com, 73. www.investopedia.com, 74. www.investopedia.com, 75. www.nasdaq.com, 76. www.nasdaq.com, 77. www.nasdaq.com, 78. www.nasdaq.com, 79. www.tipranks.com, 80. www.tipranks.com, 81. www.tipranks.com, 82. www.tipranks.com, 83. www.tipranks.com, 84. www.tipranks.com, 85. www.nasdaq.com, 86. www.nasdaq.com, 87. www.investopedia.com

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