Am 24. November 2025 befindet sich der interstellare Komet 3I/ATLAS im Zentrum eines perfekten Sturms aus harter Wissenschaft, viralen Clips und wilden Spekulationen über Außerirdische – während ein zweiter „ATLAS“-Komet in unserem eigenen Sonnensystem buchstäblich beginnt, auseinanderzufallen.
1. Kurze Zusammenfassung der heutigen Schlagzeilen zu 3I/ATLAS & ATLAS-Komet
Das ist heute am 24. November 2025 passiert (oder wurde aktualisiert):
- NASAs Mars-Bilder werden veröffentlicht – Universe Today berichtet, dass die NASA endlich die lang erwarteten Bilder von 3I/ATLAS aus dem Mars-Orbit und vom Perseverance-Rover veröffentlicht hat, nachdem ein US-Regierungsstillstand die Daten verzögert hatte. Diese zeigen die Koma und die Wasserstoffwolke des Kometen im Detail und werden helfen, seine Größe und Zusammensetzung genauer zu bestimmen. [1]
- „Beispiellose Jets“ und Energie-Rätsel – Eine neue forensische Bildanalyse von USA Herald hebt mehrere eng gebündelte Jets hervor, darunter sonnenzugewandte „Anti-Schwänze“, und argumentiert, dass der beobachtete Massenverlust für einen natürlichen Kometen extrem erscheint, was die Debatte über die Physik von 3I/ATLAS weiter anheizt. [2]
- Spin- und „bewegte“ Kometen-Videos gehen viral – Die Economic Times und die Times of India veröffentlichen beide Erklärstücke zu Social-Media-Aufnahmen, die zeigen sollen, wie 3I/ATLAS rotiert oder von Staubringen umgeben ist. Wissenschaftler betonen, dass diese Effekte nicht verifiziert und möglicherweise Bildartefakte sind; Behörden warten auf hochauflösende Folgeaufnahmen. [3]
- Neue Schlagzeilen zum „Alien-Mutterschiff“ – Ein neuer Medium-Essay des Harvard-Astrophysikers Avi Loeb listet ein Dutzend „Anomalien“ von 3I/ATLAS auf und weist jeder eine winzige Wahrscheinlichkeit zu, während der Daily Express dies als Beweis für eine „präzise abgestimmte Flugbahn“ zur Gravitationssphäre des Jupiter aufgreift und ein mögliches außerirdisches Raumschiff suggeriert. [4]
- Das Mainstream-Urteil bleibt: Es ist ein Komet – Die NASA-Pressekonferenz vom 19. November und die anschließende Berichterstattung in Medien wie WIRED und Live Science betonen, dass die Daten auf einen natürlichen interstellaren Kometen und nicht auf Technologie hindeuten und dass das Objekt keine Gefahr für die Erde darstellt. [5]
- Das „Radiosignal“ des Kometen erklärt – Ein separater Artikel von Live Science, der Anfang dieses Monats veröffentlicht und weit verbreitet wurde, bestätigt, dass die von Südafrikas MeerKAT-Teleskop entdeckten Radioemissionen von Hydroxylradikalen stammen, die durch ausgasendes Wasser erzeugt werden, und nicht von einem künstlichen Sender. [6]
- Der andere ATLAS-Komet zerbricht – Neue Berichte heute von India Today zeigen, dass Komet ATLAS C/2025 K1 nach seinem nahen Vorbeiflug an der Sonne in mindestens drei helle Fragmente zerbricht, nachdem zuvor berichtet wurde, dass dieser andere ATLAS-Komet eine seltsame goldene Farbe angenommen hatte. [7]
Lassen Sie uns aufschlüsseln, was das alles eigentlich bedeutet.
2. Was ist 3I/ATLAS – und wo befindet es sich heute?
3I/ATLAS, auch katalogisiert als C/2025 N1 (ATLAS), ist erst das dritte bestätigte interstellare Objekt, das jemals beim Durchqueren unseres Sonnensystems beobachtet wurde, nach 1I/ʻOumuamua und 2I/Borisov. Es wurde am 1. Juli 2025 vom NASA-finanzierten ATLAS-Überwachungsteleskop in Chile entdeckt. [8]
Wichtige Fakten zum Stand 24. November 2025:
- Es folgt einer hyperbolischen Umlaufbahn, was bedeutet, dass es nicht an die Sonne gebunden ist und nie zurückkehren wird, sobald es das Sonnensystem verlässt. [9]
- Es passierte seinen sonnennächsten Punkt (Perihel) am 29. Oktober 2025, bei etwa 1,36 AE (knapp innerhalb der Marsbahn). [10]
- Heute zeigen Ephemeridendaten von TheSkyLive, dass sich 3I/ATLAS im Sternbild Jungfrau befindet, etwa 1,99 AE (≈297 Millionen km) von der Erde entfernt, mit einer beobachteten Helligkeit von etwa 10,2 – viel zu schwach für das bloße Auge, aber mit mittelgroßen Teleskopen unter dunklem Himmel sichtbar. [11]
- Seine erdnächste Annäherung wird am 19. Dezember 2025 stattfinden, bei ungefähr 1,8–2 AE (etwa 267–270 Millionen km), also in völlig sicherer Entfernung. [12]
- Spektroskopische Studien deuten darauf hin, dass der Kern einige hundert Meter bis wenige Kilometer groß ist, ungewöhnlich reich an Kohlendioxid und im Vergleich zu typischen Kometen des Sonnensystems relativ arm an Wasser. [13]
Trotz der dramatischen Schlagzeilen ist dies also ein entfernter, schwacher, nicht bedrohlicher Besucher, der derzeit am besten mit geeigneter Ausrüstung am frühen Morgenhimmel zu sehen ist.
3. NASAs Mars-Bilder sind endlich da
Die größte wissenschaftliche Entwicklung des Tages ist die weite Verbreitung von NASAs Mars-Bildern, hervorgehoben von Universe Today und unterstützt von NASAs eigener „multiple lenses“-Kampagne. [14]
Was die Mars-Flotte sah
Als 3I/ATLAS Anfang Oktober an Mars vorbeizog – in einer Entfernung von etwa 19–30 Millionen Meilen (30–48 Millionen km) – nutzten NASA-Raumsonden die Gelegenheit:
- Mars Reconnaissance Orbiter (MRO) drehte seine HiRISE-Kamera vom Mars weg und machte eine der nächsten Aufnahmen des Kometen im sichtbaren Licht, wobei eine kompakte Koma von etwa 1.500 km Durchmesser sichtbar wurde. [15]
- MAVEN nutzte sein Imaging Ultraviolet Spectrograph, um Wasserstoff um den Kometen zu kartieren und ihn vom Wasserstoff in der Marsatmosphäre und im interplanetaren Medium zu unterscheiden. Dies hilft, die Wasserproduktionsrate und das Verhältnis von Wasserstoff zu Deuterium des Kometen einzugrenzen – wichtige Hinweise auf seinen Ursprung. [16]
- Perseverance-Rover auf der Marsoberfläche machte sogar eine Langzeitbelichtung aus dem Jezero-Krater und fing 3I/ATLAS als schwachen Fleck ein, der sich über einen sternenübersäten Himmel bewegte. [17]
NASA hat außerdem eine ganze Flotte von Raumsonden – STEREO, SOHO, PUNCH, Lucy, Psyche und andere – auf 3I/ATLAS ausgerichtet und Bilder gestapelt, um seinen Schweif und die Koma herauszuarbeiten, als er von der Erde aus gesehen hinter der Sonne vorbeizog. [18]
NASAs offizielles Urteil
Nach wochenlangem Schweigen aufgrund des Regierungsstillstands nutzten NASA-Wissenschaftler eine Pressekonferenz am 19. November und anschließende Medienbriefings, um ihre Position klarzustellen:
3I/ATLAS ist ein Komet, kein außerirdisches Raumschiff, und er stellt keine Gefahr für die Erde dar.
Mehrwellenlängendaten – von ultravioletten Wasserstoffsignaturen, Aufnahmen der Koma im sichtbaren Licht und Staubschweifen bis hin zu Radiodetektionen, die mit dem Zerfall von Wasser zusammenhängen – deuten alle auf klassisches kometäres Ausgasen eines interstellaren Objekts hin, das sich in einem sehr kalten, fernen Sternsystem gebildet hat, vielleicht vor bis zu 7 Milliarden Jahren. [19]
Das bedeutet nicht, dass er langweilig ist. Es bedeutet, dass die Merkwürdigkeiten innerhalb der Kometenphysik verstanden werden müssen, anstatt sofort auf außerirdische Technologie zu schließen.
4. Jets, Gegenschweife und ein „Energiehaushalt“-Kopfschmerz
Ein neuer Artikel heute im USA Herald – basierend auf Aufnahmen des französischen Astronomen François Kugel – konzentriert sich auf die Jetstruktur des Kometen nach dem Perihel. [20]
Aus einer gestapelten Serie von 22 x 30‑Sekunden-Belichtungen, aufgenommen am 17. November 2025, sehen Astronomen:
- Einen hellen, fast sternförmigen Kern, umgeben von einer kompakten Koma.
- Mehrere schmale Jets, die in verschiedene Richtungen schießen, darunter zwei „Gegenschweif“-Jets, die zur Sonne zeigen, und ein langer, gebündelter Jet, der von ihr wegführt.
- Zur Sonne gerichtete Jets sind bis zu etwa 1 Million km sichtbar, und der Hauptschweif-Jet erstreckt sich fast auf 3 Millionen km. [21]
Der Artikel hebt drei „sofortige“ Rätsel hervor:
- Helligkeitsparadoxon – Bei ~1,4 AE von der Sonne und ~2,2 AE von der Erde zu diesem Zeitpunkt erscheint der Kern ungewöhnlich hell, was entweder auf sehr reflektierendes Material oder eine extrem effiziente Energieumwandlung in den Jets hindeutet. [22]
- Jet-Geometrie – Die Jets sind stark gebündelt, nicht die breiten, verschwommenen Schwaden, die für natürlich entgasende Kometen typisch sind, und der klassische Staubschweif ist überraschend schwach oder schwer zu erkennen. [23]
- Energie- und Massenverlust-Mathematik – Die implizierte Massenverlustrate wird auf etwa 50 Milliarden Tonnen pro Monat geschätzt, was mit einigen Schätzungen der Mindestmasse des Kometen vergleichbar ist. Doch Bilder vor und nach dem Perihel zeigen keinen katastrophalen Zerfall, was darauf hindeutet, dass entweder unsere Annahmen falsch sind oder zusätzliche Physik im Spiel ist. [24]
Mainstream-Forscher untersuchen natürliche Erklärungen, darunter:
- Eine ungewöhnlich CO₂-reiche, wasserarme Zusammensetzung, die starke Gasstrahlen antreiben kann, ohne so viel klassisches staubiges Schweifmaterial zu produzieren. [25]
- Eine Beobachtungsgeometrie, die dazu führen kann, dass wir einen Teil des Schweifs frontal sehen. [26]
- Komplexe Korngrößen und elektrische oder magnetische Feldeffekte in der Koma.
Aber dieselben Merkmale befeuern auch spekulativere Ideen – insbesondere von einem sehr lautstarken Wissenschaftler.
5. Loebs neue „Anomalien“-Liste – und die Alien-Mutterschiff-Erzählung
Heute Avi Loeb veröffentlichte „Anomalien von 3I/ATLAS, nach Wahrscheinlichkeit geordnet“ auf Medium, was sofort von Boulevardzeitungen wie dem Daily Express aufgegriffen wurde. [27]
Sein Essay zählt 12 behauptete Anomalien auf und weist jeder eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit zu, darunter:
- Die vorhergesagte nächste Annäherung an Jupiter am 16. März 2026, die fast genau beim Hill-Radius von Jupiter liegt, was er als Hinweis auf eine absichtliche Flugbahn interpretiert, möglicherweise um Geräte in die Umlaufbahn des Jupiter zu entlassen. [28]
- Die Masse des Kometen ist um Größenordnungen größer als die früherer interstellarer Besucher, kommt aber dennoch auf einem fein abgestimmten Kurs durch das innere Sonnensystem an. [29]
- Anhaltende sonnenzugewandte Jets (Anti-Schwänze), die seiner Meinung nach unwahrscheinlich geometrische Illusionen sind und eher einem Abwehrstrahl oder Schubstrahl ähneln könnten. [30]
- Ein ungewöhnliches Nickel-zu-Eisen-Verhältnis und ein geringer Wasseranteil in der Gasfahne, was seiner Meinung nach eher auf künstlich hergestellte Legierungen oder Oberflächenschichten als auf ursprüngliche Eise hindeuten könnte. [31]
Loeb behauptet keinen Beweis, aber er zieht offen die Möglichkeit in Betracht, dass 3I/ATLAS ein technologisches Objekt sein könnte – ein „Mutterschiff“, das Manöver durchführt und vielleicht kleinere Sonden in der Nähe des Jupiter aussetzt.
Der Daily Express wählt heute die sensationellste Darstellung und beschreibt 3I/ATLAS als „bestätigtes ‘außerirdisches Raumschiff’“ aufgrund seines präzise abgestimmten Anflugs an den Hill-Radius des Jupiter und fasst Loebs Argumente als Beweise für ein „außerirdisches Mutterschiff“ auf geplanter Mission zusammen. [32]
Wie passt das mit der Mainstream-Wissenschaft zusammen?
Bisher bleibt der überwältigende wissenschaftliche Konsens bestehen:
- 3I/ATLAS verhält sich wie ein sehr ungewöhnlicher, stark verarbeiteter interstellarer Komet – nicht wie ein funktionierendes technisches Gerät.
- Seine Radioemissionen werden vollständig durch Hydroxylradikal-Übergänge von durch Sonnenlicht gespaltenem Wasser erklärt, genau das, was man von einem Kometen nahe dem Perihel erwarten würde. [33]
- Eigenschaften wie hoher CO₂-Gehalt, Farbveränderungen und Gegenschweife haben bereits plausible natürliche Erklärungen, auch wenn die Details noch erforscht werden. [34]
Loebs Argumente sind Teil einer breiteren Technosignatur-Diskussion – kein akzeptierter Beweis, dass Außerirdische hier sind – und Agenturen wie die NASA betonten am 19. November ausdrücklich, dass derzeit keine Daten auf einen künstlichen Ursprung hindeuten. [35]
6. Virale „Spin“-Videos: Rotiert 3I/ATLAS wirklich seltsam?
Zwei große Medien, The Economic Times und The Times of India, beschäftigen sich heute mit den viralen Social-Media-Clips, die angeblich zeigen, wie sich 3I/ATLAS „bewegt“ oder rotiert. [36]
Was das Filmmaterial scheinbar zeigt:
- Gestapelte Bilder und Zeitraffer-Videos, bei denen sich die innere Koma verändert und kreisförmige Muster oder schalenförmige Ringe bildet.
- Einige Nutzer behaupten, fünf Objekte zu sehen, die einen zentralen Punkt umkreisen, oder eine Reihe von Staubringe, die sich bis zu ~150.000 km nach außen ausdehnen. [37]
- Beiträge schreiben die Clips Astrofotografen zu (zum Beispiel „Ray’s Astrophotography“) und vergleichen sie mit den Bildern des ExoMars-Orbiters der ESA.
Aber beide Artikel betonen wichtige Vorbehalte:
- Keine dieser Rotationsbehauptungen wurde von NASA oder ESA bestätigt.
- Die scheinbare Bewegung könnte von Bildartefakten, gestapelter Bildverarbeitung, sich ändernder Jet-Helligkeit oder wechselnder Betrachtungsgeometrie stammen, nicht von einer tatsächlichen Rotation eines festen Körpers. [38]
- 3I/ATLAS rotiert tatsächlich – die meisten Schätzungen gehen von einer Periode von etwa 16 Stunden aus, basierend auf Helligkeitsschwankungen – aber diese Rotation auf bestimmte Koma-Muster abzubilden, ist nicht trivial. [39]
Beide Medien kommen zu dem Schluss, dass wir hochauflösende, zeitaufgelöste Bilder von professionellen Einrichtungen und Raumsonden benötigen, bevor wir eines der viralen „Spin“-Videos als echten Beweis für ungewöhnliche Dynamiken betrachten.
7. Der andere ATLAS-Komet: C/2025 K1 zerfällt buchstäblich
Während 3I/ATLAS die Alien-Schlagzeilen macht, zerfällt ein völlig anderer, ebenfalls von ATLAS entdeckter Komet, auf sehr reale und dramatische Weise.
C/2025 K1 (ATLAS): golden, dann zerbrochen
- C/2025 K1 (ATLAS) wurde im Mai 2025 vom ATLAS-System entdeckt und ist ein typischer Oortsche-Wolke-Komet, kein interstellares Objekt. [40]
- Er passierte am 8. Oktober 2025 nur 31 Millionen Meilen (50 Millionen km) von der Sonne entfernt und überstand eine enge Begegnung, von der viele dachten, sie würde ihn zerstören.
- Danach überraschte es die Beobachter, indem es eine auffällige golden‑rötliche Farbe annahm, wahrscheinlich weil seine Koma ungewöhnlich arm an typischen kohlenstoffhaltigen Molekülen (wie Dicarbone und Cyanid) war, die Kometen normalerweise grüne oder blaue Farbtöne verleihen. [41]
In der vergangenen Woche zeigten neue Aufnahmen von professionellen Observatorien und Astrofotografen – hervorgehoben von Live Science und anderen – dass C/2025 K1 begonnen hatte, zu fragmentieren, mit mehreren hellen Stücken und Trümmerwolken. [42]
Heute berichtet India Today, dass der Komet in mindestens drei helle Fragmente zerbrochen ist, mit einer nachziehenden Staubfahne, vor seinem erdnächsten Vorbeiflug am 25. November 2025 (~60 Millionen Kilometer entfernt). [43]
Dieser „andere ATLAS“-Komet:
- Ist nicht mit 3I/ATLAS verwandt, außer dass beide von ATLAS-Teleskopen entdeckt wurden. [44]
- Ist der Erde viel näher und sichtbar heller, aber immer noch schwach für das bloße Auge.
- Bietet ein Paradebeispiel für einen Kometen, der sich wirklich unter Sonnen- und Gezeitenkräften zerreißt – im Gegensatz zu 3I/ATLAS, der noch intakt ist, trotz Gerüchten über Explosionen. [45]
Für Beobachter und Schlagzeilenschreiber gleichermaßen ist es entscheidend, 3I/ATLAS (C/2025 N1) und C/2025 K1 (ATLAS) auseinanderzuhalten.
8. Wie und wann Sie diese Kometen tatsächlich sehen können
Wenn Sie hoffen, einen der Kometen selbst zu erspähen, hier die praktische Seite.
3I/ATLAS (C/2025 N1)
Laut den heutigen Ephemeriden: [46]
- Sternbild: Jungfrau
- Helligkeit: etwa Magnitude 10,2
- Entfernung von der Erde: ~1,99 AE (~297 Millionen km)
- Sichtbarkeit:
- Am besten am Morgenhimmel vor Sonnenaufgang zu sehen, tief im Osten oder Südosten, je nach Breitengrad.
- Mindestens ein mittleres Teleskop (>15–20 cm / 6–8″ Öffnung) unter dunklem Himmel erforderlich; er erscheint als schwacher, diffuser Fleck und nicht als heller „Hollywood“-Komet.
Konsultieren Sie immer eine lokale Sternkarte oder eine App mit aktuellen Bahnelementen, da die Sichtbarkeit stark vom Standort und der Lichtverschmutzung abhängt.
C/2025 K1 (ATLAS)
Laut Live Science und Beobachtungsleitfäden: [47]
- Sternbild: derzeit zwischen Löwe und Jungfrau.
- Helligkeit: etwa Magnitude 9–10, wobei eine Fragmentierung dies schnell ändern kann.
- Nächste Annäherung: 25. November 2025, in etwa 37 Millionen Meilen (~60 Millionen km) von der Erde entfernt – immer noch sicher, aber viel näher als 3I/ATLAS.
- Erscheinungsbild: jetzt ein mehrteiliges Objekt mit einem Fächer aus Trümmern; ein faszinierendes Fotomotiv für erfahrene Astrofotografen mit Nachführmontierung.
9. Was als Nächstes zu beobachten ist
In den kommenden Wochen ist zu erwarten:
- Mehr NASA- & ESA-Bilder – weitere aufbereitete Daten von Mars-Orbitern, Heliophysik-Missionen und Tiefraumsonden werden die Jetstruktur, Rotation und Zusammensetzung von 3I/ATLAS verfeinern. [48]
- Nähere Erdpassage am 19. Dezember – immer noch weit entfernt, aber die sich ändernde Beobachtungsgeometrie könnte es erleichtern, Schweif und Jets von erdgebundenen Observatorien aus zu interpretieren. [49]
- Jupiter-Begegnung im März 2026 – der Punkt, der viele von Loebs Bahntheorien untermauert. Planetendynamiker werden dies genau beobachten, aber bis heute gibt es keine Hinweise auf ein absichtliches Manövrieren. [50]
- Bessere Modellierung von „Anomalien“ – Es sind bereits Arbeiten in Vorbereitung, die die CO₂-Dominanz, Farbveränderungen, Anti-Schwanz-Geometrie und Radioemissionen rein natürlich erklären, wie es zuvor schon beim seltsamen Verhalten von ‘Oumuamua der Fall war. [51]
Für den Moment ist die ausgewogenste Einschätzung der heutigen Nachrichten:
3I/ATLAS ist ein wissenschaftlich außergewöhnlicher, interstellarer Komet mit sehr seltsamem, aber wahrscheinlich natürlichem Verhalten – und er wird intensiver untersucht als jeder Komet zuvor.
Wenn Sie diese Geschichte bei Google News oder Discover verfolgen, lohnt es sich, Medien zu bevorzugen, die klar zwischen Messung und Spekulation unterscheiden, besonders wenn es um Behauptungen über außerirdische Technologie geht.
References
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