Veröffentlicht: 1. Dezember 2025 – Alle Zahlen und Wahrscheinlichkeiten sind ungefähre Angaben und können sich seit der Veröffentlichung geändert haben. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar.
Wichtige Punkte
- BTIG sagt, dass Bitcoins „Reflex-Rallye“ den Preis wieder in Richtung $100.000 treiben könnte, nachdem es von dem Allzeithoch im Oktober nahe $126.000 zu einem Rückgang von 36 % vom Höchst- zum Tiefststand kam. [1]
- Prognose- und Derivatemärkte preisen nun eine Fed-Zinssenkung im Dezember als Basisszenario ein, mit CME FedWatch-Wahrscheinlichkeiten um 85 % und Polymarket preist eine Senkung um 25 Basispunkte mit etwa 89 % ein. [2]
- Bitcoins Sitzung am 1. Dezember begann mit neuen Schmerzen: Ein DeFi-„Yearn-Vorfall“, Nervosität wegen einer möglichen Zinserhöhung der BOJ und eine Welle von Liquidationen zogen BTC wieder unter $90.000 und löschten einen Teil der Rallye der letzten Woche aus. [3]
Vom $126K-Hoch zur BTIG-These der $100K-„Reflex-Rallye“
Bitcoin startet in den Dezember 2025 in einer dramatisch anderen Lage als noch vor einem Monat.
Nachdem im Oktober ein Rekordhoch nahe $126.000 erreicht wurde, fiel BTC in den darauffolgenden Wochen um bis zu 36 % und erreichte seinen Tiefpunkt im Bereich von $80.000–$82.000, bevor es Ende November zu einer Erholung kam. [4]
Bis zum 28. November hatte Bitcoin:
- Sich auf etwa $93.000 im frühen US-Handel erholt,
- Etwa 15 % vom Paniktief nahe $80.000 wieder aufgeholt,
- Den November dennoch mit einem monatlichen Verlust von 17–18 % abgeschlossen, dem schlechtesten Monat seit März. [5]
Vor diesem Hintergrund trat das globale Finanzdienstleistungsunternehmen BTIG mit einer der kühnsten kurzfristigen Prognosen des Zyklus auf: einer „Reflex-Rallye“ zurück in Richtung $100.000.
In einer von mehreren Medien zitierten Notiz argumentierte BTIG-Chefstratege für technische Analysen Jonathan Krinsky, dass:
- Bitcoins 36%iger Rückgang vom Hoch zum Tief ihn in überverkauftes Terrain gebracht hat,
- Die historische Saisonalität zeigt, dass BTC dazu neigt, um den 26. November einen Tiefpunkt zu erreichen und sich bis zum Jahresende zu stärken,
- Die technischen Bedingungen begünstigen nun eine Erholung „mindestens zurück in Richtung 100k.“ [6]
Das BTIG-Modell ist ausdrücklich technisch, nicht fundamental. Das Unternehmen verweist auf:
- Überverkaufte Momentum-Indikatoren,
- Ein typisches saisonales Muster zum Jahresende,
- Die Ansicht, dass der jüngste Ausverkauf die Positionierung nach einem überhitzten Anstieg auf neue Höchststände zurückgesetzt haben könnte. [7]
Entscheidend ist, dass BTIG nicht einen neuen parabolischen Anstieg weit über 100.000 $ hinaus prognostiziert – die Prognose ist als taktische Erholung innerhalb eines weiterhin unsicheren übergeordneten Trends formuliert.
Zinssenkungs-Manie: Polymarket und CME FedWatch treiben Dezember-Wahrscheinlichkeiten nach oben
Einer der Hauptgründe, warum das 100K-Narrativ nicht verschwindet: Die Zinserwartungen haben sich zugunsten von Bitcoin gedreht.
Prognosemärkte: Polymarket
Auf der dezentralen Prognoseplattform Polymarket wird der Kontrakt „Fed-Entscheidung im Dezember?“ – der auf der Änderung des Fed Funds-Ziels nach der FOMC-Sitzung am 9.–10. Dezember basiert – aktuell wie folgt bewertet: [8]
- ~89% Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 25 Basispunkte,
- ~10% Wahrscheinlichkeit für keine Änderung,
- ~1% Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 50 Basispunkte,
- Praktisch 0% Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung.
Diese Bewertung folgt auf eine dramatische Wendung im November. Zu Beginn des Monats drückten restriktive Kommentare von Fed-Chef Jerome Powell die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember auf etwa 20–30%. Doch zurückhaltendere Äußerungen von Gouverneur Christopher Waller und anderen Offiziellen – die einen weicheren Arbeitsmarkt und eine Inflation nahe dem Ziel betonten – trieben diese Wahrscheinlichkeit in der zweiten Monatshälfte deutlich nach oben. [9]
Eine Zusammenfassung von Whale Alert, die die Berichterstattung von Cointelegraph zusammenfasst, stellt fest, dass die Polymarket-Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember auf etwa 87% gestiegen ist, was mit einem ~7%igen Wochengewinn bei Bitcoin, zweistelligen Kursgewinnen bei mehreren Minern und einem fast 10%igen Anstieg beim USDC-Emittenten Circle zusammenfällt. [10]
Derivatemärkte: CME FedWatch
Auf der traditionellen Seite hat auch der CME FedWatch – der Wahrscheinlichkeiten aus Fed Funds Futures ableitet – einen klaren Schwenk zur Zinssenkung vollzogen:
- Coingape berichtet, dass FedWatch nun eine ~85%ige Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 25 Basispunkte im Dezember anzeigt, gegenüber etwa 30% zu Beginn der Woche. [11]
- DL News verweist ebenfalls auf FedWatch-Wahrscheinlichkeiten im niedrigen 80er-Bereich und Polymarket im mittleren 80er-Bereich, da sich die Stimmung durch Makrodaten und Fed-Kommentare stetig verschoben hat. [12]
Parallel dazu veröffentlichte die Deutsche Bank eine Prognose, die für Dezember eine einmalige Senkung um 25 Basispunkte und anschließend eine längere Pause vorsieht. Dabei wurde festgestellt, dass der Polymarket-Kontrakt für dieses Szenario auf eine Wahrscheinlichkeit von ~84% gestiegen ist. [13]
Insgesamt senden Prognose- und Derivatemärkte eine klare Botschaft: Eine Zinssenkung im Dezember gilt nun als Basisszenario, nicht mehr als Randrisiko. Für ein hochvolatiles Makro-Asset wie Bitcoin ist das Treibstoff für jede „$100K bald“-Schlagzeile – auch für die von BTIG.
Krypto-Miner und Aktien: Gehebelte Wetten auf dieselbe Story
Wenn Bitcoin der Hauptakteur ist, sind Krypto-Mining- und verwandte Aktien der hochvolatile Chor.
Am 28. November, als BTC wieder in Richtung $93.000 stieg und die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung „auf 89% zurückschnellte“, berichtete Coindesk, dass Krypto-Aktien auf breiter Front zulegten: [14]
- CleanSpark (CLSK) etwa 12,5% im Plus,
- Bitfarms (BITF) rund 11% im Plus,
- Riot Platforms (RIOT) ungefähr 9% im Plus,
- Bitcoin-Treasury-Firma KindlyMD (NAKA) mit einem Sprung von 12%,
- Strategy (MSTR) – das umbenannte MicroStrategy – gewann etwa 3,8 %.
BTIGs eigene Notiz hob Cipher Mining (CIFR) und Terawulf (WULF) als „beeindruckende Performance zeigend“ im Vergleich zum breiteren Krypto-Rückgang hervor. Das Unternehmen betonte außerdem Strategy als potenziellen Mean-Reversion-Trade, da die Aktie mehr als 60 % unter ihrem Sommerhoch liegt, aber auf aus ihrer Sicht starker technischer Unterstützung sitzt. [15]
Ein von Cointelegraph syndizierter Artikel, zusammengefasst von TradingView und Whale Alert, fügt hinzu, dass durch Prognosemärkte getriebener Optimismus half, Folgendes zu heben: [16]
- In den USA gelistete Miner CleanSpark, Riot Platforms und Cipher Mining, die alle zweistellige Fünf-Tage-Gewinne verzeichneten,
- Circle, das im frühen Handel um fast 10 % zulegte,
- Coinbase und Strategy, die bescheidenere, aber dennoch positive Bewegungen verzeichneten.
Warum so empfindlich? Mining- und krypto-nahe Aktien sind im Grunde gehebelte Wetten auf Bitcoin und auf die Kapitalkosten:
- Höhere BTC-Preise steigern die Mining-Einnahmen (in BTC),
- Niedrigere Zinssätze verringern die Schuldenlast und machen Eigenkapital günstiger,
- KI- und GPU-Cloud-Nebengeschäfte bei einigen Minern (wie IREN) werden zunehmend als zusätzliches Wachstumspotenzial gesehen. [17]
Wenn die Märkte eine „dovish pivot“ plus einen Bitcoin-Bounce einpreisen, reagieren Miner meist zuerst – und stärker.
Realitätscheck am 1. Dezember: Yearn-Vorfall, BOJ-Nervosität und Liquidationen
Der erste Handelstag im Dezember hat jedoch alle daran erinnert, wie schnell sich die Krypto-Stimmung drehen kann.
Yearns yETH-„Vorfall“ trifft DeFi und Majors
In den frühen asiatischen Stunden am 1. Dezember veröffentlichte Yearn Finance eine Warnung über einen „Vorfall“ in seinem yETH-Liquiditätspool, was Angst in der DeFi-Welt auslöste. Coindesk berichtet, dass: [18]
- Der Angreifer soll angeblich eine Schwachstelle ausgenutzt haben, um in einer einzigen Transaktion eine große Menge an yETH zu prägen,
- Rund 1.000 ETH (etwa 3 Millionen US-Dollar) wurden aus dem Pool abgezogen und über Mixer gewaschen,
- Yearn gab an, dass seine V2- und V3-Vaults unbeeinträchtigt blieben, aber die Nachricht löste breite Verkäufe aus.
Bitcoin fiel um über 3 % auf knapp 87.000 $, während Ether um etwa 5 % nachgab und große Altcoins wie SOL, DOGE und XRP im Zuge des Vorfalls mehr als 4 % verloren. Der Ausverkauf verlängerte einen bereits schwierigen November für die großen Coins, wobei BTC den Monat mit einem Minus von 17,5 % und ETH mit einem Minus von 22 % beendete. [19]
BOJ-Schock und globaler Risk-off
Fast zur gleichen Zeit wandten sich makroökonomische Kräfte gegen Risikoanlagen.
Im Asia-Morning-Briefing stellt Coindesk fest, dass die zweijährige japanische Staatsanleiherendite auf etwa 1,01 % gestiegen ist, den höchsten Stand seit 2008, da Händler darauf wetten, dass die Bank of Japan sich endlich von den extrem niedrigen Zinsen abwenden könnte. [20]
Wichtige Punkte aus diesem Bericht:
- Bitcoin fiel während des Hongkonger Handels unter 87.500 $,
- Steigende japanische Renditen stärkten den Yen und setzten yen-finanzierte Carry Trades unter Druck,
- Krypto, das sehr empfindlich auf kurzfristige Liquidität reagiert, „trug die Hauptlast“ der Bewegung.
Polymarket zeigte gleichzeitig, dass Händler die Wahrscheinlichkeit einer 50%igen Chance für eine BOJ-Zinserhöhung im Dezember einschätzten, was unterstreicht, wie Prognosemärkte inzwischen nicht nur die Fed-Erwartungen, sondern auch die asiatische Politik beeinflussen. [21]
Liquidationskaskade: $200M–$400M Longs ausgelöscht
Die Kursbewegung war nicht nur stimmungsgetrieben – es ging um Hebelwirkung.
- CryptoBriefing berichtet, dass Bitcoin innerhalb einer Stunde von über $91.000 auf etwa $88.900 fiel, was zu mehr als $200 Millionen an liquidierten gehebelten Long-Positionen auf dem Kryptomarkt führte. [22]
- Eine Flash-Note von Blockchain.News zitiert Daten, die von The Kobeissi Letter geteilt wurden. Diese schätzen, dass BTC in etwa $4.000 in zwei Stunden gefallen ist, während etwa $400 Millionen an gehebelten Long-Positionen in nur 60 Minuten ausgelöscht wurden. [23]
Unterdessen beschreibt ein von Bloomberg syndizierter Artikel, der von Moneycontrol veröffentlicht wurde, dass Bitcoin um bis zu 4,3 % unter $88.000 gefallen ist, während Ether um etwa 6 % auf unter $2.900 gesunken ist. Der Artikel beschreibt die Bewegung als einen „risikoarmen Start in den Dezember“ nach einem wochenlangen Ausverkauf, der begann, als etwa $19 Milliarden an gehebelten Wetten Anfang Oktober ausgelöscht wurden, kurz nach dem Allzeithoch von BTC. [24]
Von Händlern, die in diesem Bericht zitiert werden, wird hervorgehoben:
- Schwache Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs,
- Ein Mangel an aggressivem „Dip-Buying“,
- $80.000 als nächste wichtige technische Unterstützung, die zu beobachten ist.
Eine separate Analyse von MEXC charakterisiert den jüngsten Rückgang als Teil eines $600 Milliarden Krypto-Markt-Ausverkaufs und stellt fest, dass der Rückgang von Bitcoin unter $90.000 ein Sieben-Monats-Tief markiert und seit dem Höchststand im Oktober fast 30 % seines Wertes ausgelöscht hat. [25]
Die Bull- und Bear-Szenarien für $100.000 ab hier
Angesichts der Mischung aus bullischen Zinssenkungs-Narrativen und brutalen Liquidationen – wie steht es jetzt um BTIGs $100.000-Prognose?
Rückenwind für die $100K-These
- Überverkauftes technisches Umfeld
- Das Hauptargument von BTIG ist, dass ein Rückgang von 30–36 % von den Höchstständen den spekulativen Überschuss bereinigt und Raum für eine „Reflex-Rallye“ nach oben geschaffen hat. [26]
- On-Chain- und Derivatedaten, die von QCP Capital und Glassnode zitiert werden, deuten ebenfalls auf reduzierte Long-Leverage, negative Finanzierungsraten und eine Verschiebung hin zu ausgewogeneren Positionierungen hin – alles Bedingungen, die typischerweise in den späteren Phasen von Korrekturen zu beobachten sind. [27]
- Unterstützende Saisonalität
- BTIG stellt fest, dass das durchschnittliche saisonale Muster von Bitcoin zeigt, dass der Preis dazu neigt, um den 26. November seinen Tiefpunkt zu erreichen und bis zum Jahresende an Schwung zu gewinnen, was auf einen historischen Rückenwind im Dezember hindeutet. [28]
- Dovish Fed-Erwartungen
- Prognose- und Derivatemärkte sind auf einen 25 Basispunkte-Schnitt im Dezember mit einer Wahrscheinlichkeit von 80–90 % ausgerichtet, nachdem es zuvor Anfang November noch unter 30 % lag. [29]
- Die Basiserwartung der Deutschen Bank von „eine Senkung, dann eine lange Pause“ impliziert weiterhin, dass der Zinserhöhungszyklus vorbei ist, was für Hoch-Beta-Anlagen tendenziell konstruktiv ist, auch wenn die Senkungen nicht in schneller Folge kommen. [30]
- Miner und Krypto-Aktien bestätigen Stimmungsumschwung
- Die Outperformance der Miner und krypto-gebundenen Aktien Ende November deutet darauf hin, dass Aktieninvestoren sich bereits auf ein freundlicheres makroökonomisches Umfeld einstellen – und damit auf höhere BTC-Preise – selbst nach dem Rücksetzer am 1. Dezember. [31]
Gegenwinde, die die Rallye entgleisen lassen könnten
- Hebelwirkung bleibt auf der Unterseite riskant
- Die Bewegung am 1. Dezember zeigte, dass übermäßig gehebelte Long-Positionen weiterhin anfällig sind. Hunderte Millionen Dollar an Positionen wurden innerhalb von Stunden liquidiert, was einen normalen Ausverkauf in eine Kaskade verwandelte. [32]
- Wenn die 80.000-Dollar-Marke fällt, könnte die nächste Abwärtsbewegung erneut eher durch erzwungene Enthebelung als durch Fundamentaldaten ausgelöst werden, wie die Berichterstattung von Moneycontrol nahelegt. [33]
- ETF-Zuflüsse und institutionelle Nachfrage schwanken
- Coindesk merkt an, dass US-Spot-Bitcoin-ETFs im November Nettoabflüsse von etwa 3,48 Milliarden US-Dollar verzeichneten, der zweithöchste Rücknahmemonat aller Zeiten, während Ether-ETFs einen Rekordverlust von 1,42 Milliarden US-Dollar erlitten. [34]
- DL News hebt trotz der Anerkennung eines jüngsten Anstiegs bei ETF-Zuflüssen hervor, dass der November weiterhin zu den schlechtesten Monaten für Abflüsse gehört und dass einige Analysten nicht erwarten, dass BTC vor 2026 auf neue Höchststände „explodiert“. [35]
- Sicherheits- und idiosynkratisches Risiko in DeFi
- Der Yearn yETH Exploit ereignete sich nur wenige Tage nach einem großen Hack einer koreanischen Börse und unterstreicht, dass die Sicherheitslage der Branche immer noch hinter dem Tempo der Institutionalisierung und dem ETF-Wachstum zurückbleibt. [36]
- Jeder neue Vorfall untergräbt die „digitales Gold“-Erzählung und kann marginale institutionelle Käufer abschrecken.
- Makro bleibt volatil
- Während die Märkte zuversichtlich auf eine Zinssenkung im Dezember setzen, warnen die Deutsche Bank und andere, dass die Fed einmal senken und dann pausieren könnte, was den tatsächlichen Rückgang der Realrenditen begrenzt. [37]
- Außerhalb der USA hat das mögliche BOJ-Tightening bereits seine Kraft gezeigt, Carry Trades zu stören und Risikoanlagen weltweit – einschließlich Bitcoin – unter Druck zu setzen. [38]
Kurz gesagt: $100.000 ist technisch weiterhin möglich, aber der Weg dorthin sieht weniger nach einer reibungslosen „Santa Rally“ aus und mehr wie ein schmaler Grat zwischen erneuter Panik und makroökonomischer Enttäuschung.
Was als Nächstes zu beobachten ist
Für Trader, Fondsmanager und neugierige Beobachter werden mehrere Katalysatoren darüber entscheiden, ob BTIGs $100K-Prognose vorausschauend oder verfrüht erscheint:
- US-Makrodaten bis zum FOMC-Meeting am 9.–10. Dezember
- Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten werden bestimmen, ob die Fed-Cut-Wahrscheinlichkeit im Bereich von 80–90 % bleibt oder wieder in Richtung 50–50 zurückgeht. [39]
- Tatsächliche FOMC-Entscheidung und Ausblick
- Eine Senkung um 25 Basispunkte mit vorsichtiger Sprache (Basisszenario der Deutschen Bank) könnte bereits eingepreist sein.
- Eine überraschende Nicht-Senkung könnte eine starke Neubewertung nach unten bei Bitcoin und Minern erzwingen.
- ETF-Zuflüsse und institutionelle Positionierung
- Erneute Nettozuflüsse in BTC- und ETH-ETFs würden das Bullen-Szenario stärken, dass die Abflüsse im November nur eine vorübergehende Bereinigung waren. Anhaltend starke Rücknahmen würden das Gegenteil bedeuten. [40]
- On-Chain-Leverage und Derivatedaten
- Wenn das Funding ruhig bleibt und das Open Interest sich langsam wieder aufbaut, könnte der Markt weiter steigen, ohne dass es zu einer weiteren Liquidationswelle kommt.
- Ein schneller Wiederaufbau von überfüllten Long-Positionen auf wichtigen Niveaus (z. B. $95.000 und darüber) würde das Risiko von einem weiteren „Falltür“-Verkauf erhöhen. [41]
- Sicherheits-Schlagzeilen in DeFi und Börsen
- Eine ruhige Phase nach den Vorfällen bei Yearn und Upbit würde die Nerven beruhigen. Ein weiterer großer Exploit könnte die Rotation zurück in Bitcoin-only oder sogar Gold und Bargeld beschleunigen. [42]
Fazit
Stand 1. Dezember 2025 ist die Bitcoin-Geschichte nicht so einfach wie „$100K ist garantiert“ – oder „der Crash hat gerade erst begonnen.“
- BTIGs $100.000-Ziel basiert auf überverkauften technischen Indikatoren, günstiger Saisonalität und einem makroökonomischen Umfeld, in dem eine Fed-Zinssenkung im Dezember nun als Konsens gilt. [43]
- Prognosemärkte und Miner stimmen im Großen und Ganzen mit dieser optimistischen Sicht überein – sofern sie nicht von makroökonomischen Schocks oder Protokoll-Exploits unterbrochen werden. [44]
- Gleichzeitig sind Leverage, ETF-Abflüsse und Sicherheitslücken starke Gegenkräfte, die Trader daran erinnern, dass Bitcoins Weg selten geradlinig verläuft. [45]
Jeder, der auf diesem Niveau handelt oder investiert, sollte Wahrscheinlichkeiten für Zinssenkungen, Hebelkennzahlen und Sicherheitsnachrichten als erstklassige Signale betrachten – und daran denken, dass keine Prognose, selbst von einem großen Unternehmen wie BTIG, die grundlegende Unsicherheit beseitigen kann, die Krypto ausmacht.
References
1. www.ndtvprofit.com, 2. polymarket.com, 3. www.coindesk.com, 4. www.ndtvprofit.com, 5. www.coindesk.com, 6. www.ndtvprofit.com, 7. www.investing.com, 8. polymarket.com, 9. www.coindesk.com, 10. whale-alert.io, 11. coingape.com, 12. www.dlnews.com, 13. crypto-economy.com, 14. www.coindesk.com, 15. www.investing.com, 16. www.tradingview.com, 17. www.coindesk.com, 18. www.coindesk.com, 19. www.coindesk.com, 20. www.coindesk.com, 21. www.coindesk.com, 22. cryptobriefing.com, 23. blockchain.news, 24. www.moneycontrol.com, 25. www.mexc.com, 26. www.ndtvprofit.com, 27. www.coindesk.com, 28. www.investing.com, 29. polymarket.com, 30. crypto-economy.com, 31. www.coindesk.com, 32. cryptobriefing.com, 33. www.moneycontrol.com, 34. www.coindesk.com, 35. www.dlnews.com, 36. www.coindesk.com, 37. crypto-economy.com, 38. www.coindesk.com, 39. coingape.com, 40. www.coindesk.com, 41. www.coindesk.com, 42. www.coindesk.com, 43. www.investing.com, 44. www.tradingview.com, 45. www.coindesk.com

