Die US-Aktienmärkte starten den Dezember mit Gegenwind, da die Futures für den Dow, S&P 500 und Nasdaq alle niedriger handeln und damit einen Teil der starken Erholung der letzten Woche wieder abgeben. Ein starker Rückgang bei Bitcoin, ein Anstieg beim Ölpreis und neue Wetten auf eine Zinssenkung der Federal Reserve sorgen für einen turbulenten, risikoscheuen Start in den letzten Monat des Jahres 2025. [1]
Wichtigste Erkenntnisse
- Wall-Street-Futures sind niedriger um etwa 0,4 %–0,8 % für die wichtigsten US-Indizes und deuten auf einen schwächeren Handelsstart nach ihrer besten Woche seit Juni hin. [2]
- Erwartungen für Zinssenkungen sind gestiegen: Die Märkte preisen nun eine ~85–90%ige Wahrscheinlichkeit für eine 25 Basispunkte-Fed-Senkung bei der Sitzung in der nächsten Woche ein, wobei BofA seine Prognose auf eine Senkung im Dezember plus zwei weitere im Jahr 2026 geändert hat. [3]
- Öl und Gold steigen da WTI-Rohöl um mehr als 1 % zulegt und Gold auf ein Sechswochenhoch klettert, während Bitcoin wieder in den mittleren 80.000-Dollar-Bereich fällt und damit krypto-gebundene Aktien belastet. [4]
- Wachstumssorgen weltweit kehren zurück: Chinas Einkaufsmanagerindizes für Industrie und Dienstleistungen sind in den Schrumpfungsbereich gefallen, und Händler bereiten sich auf eine mögliche Straffung der Bank of Japan sowie wichtige US-Industriezahlen vor. [5]
- „Santa-Rallye“ ist fraglich: Mehrere Wall-Street-Strategen warnen, dass die übliche saisonale Stärke im Dezember nach einem Jahr ungewöhnlicher Volatilität ausbleiben könnte, auch wenn die Gewinne weiterhin stark sind. [6]
- Große Gewinne und Daten stehen bevor: MongoDB, CrowdStrike, Snowflake, Salesforce und Pure Storage stehen im Mittelpunkt einer vollen Tech-Gewinnsaison, während der ISM-Industriebericht und die Rede von Fed-Chef Jerome Powell den Ton für die Woche angeben könnten. [7]
Alle untenstehenden Bewegungen und Werte beziehen sich auf den frühen US-Handel am Montag, den 1. Dezember 2025, und können sich im Verlauf der Sitzung ändern.
Futures fallen, während die Wall Street in den letzten Monat des Jahres 2025 startet
Nach einer durch einen Feiertag verkürzten Woche, die die stärksten Gewinne seit Juni brachte, deuten die US-Aktienindex-Futures heute Morgen nach unten.
- Dow Jones Industrial Average Futures liegen etwa 0,4 % oder rund 175–190 Punkte im Minus.
- S&P 500 Futures liegen etwa 0,5 %–0,6 % im Minus.
- Nasdaq 100 Futures stehen unter dem stärksten Druck und liegen etwa 0,6 %–0,8 % im Minus. [8]
Investopedia merkt an, dass der Rückgang direkt nach dem Anstieg des Dow und S&P 500 um jeweils mehr als 3 % in der vergangenen Woche kommt, während der Nasdaq fast 5 % zulegte – die beste Wochenperformance der wichtigsten Indizes seit Mitte des Jahres. [9]
Reuters berichtet ebenfalls, dass der Leitindex S&P 500 und der Blue-Chip-Dow im November insgesamt „moderate Gewinne“ erzielten, während der technologieorientierte Nasdaq den größten monatlichen Rückgang seit März verzeichnete – ein Hinweis darauf, wie sensibel wachstumsstarke Werte auf sich ändernde Erwartungen rund um KI-Investitionen reagieren. [10]
Die heutige schwächere Stimmung wirkt wie eine klassische Mischung aus Gewinnmitnahmen und makroökonomischer Nervosität:
- Händler nehmen Gewinne mit nach dem Anstieg Ende November.
- Eine Reihe von US-Produktionsdaten, zusammen mit Powells Rede und einer verzögerten Veröffentlichung des bevorzugten Inflationsmaßes der Fed (PCE) später in dieser Woche, könnten die Märkte bewegen. [11]
Mit anderen Worten: Nach einer kräftigen Erholung fragen sich Anleger nun: sind wir zu weit, zu schnell gestiegen?
Fed-Erwartungen: Zinssenkungs-Euphorie trifft auf Inflationsrealität
Die US-Notenbank steht erneut im Mittelpunkt der Wall-Street-Gespräche.
Was die Märkte derzeit einpreisen
- Futures auf den Fed Funds Rate implizieren eine Wahrscheinlichkeit von etwa 87 %–88 %, dass die Fed auf ihrer Dezember-Sitzung die Zinsen um 25 Basispunkte senkt. [12]
- Die 10-jährige US-Staatsanleiherendite pendelt um 4,04 %, leicht höher als der Schlusskurs am Freitag, was die finanziellen Bedingungen angespannt hält, obwohl Investoren auf eine lockerere Geldpolitik in der Zukunft setzen. [13]
BofAs Einschätzung: jetzt senken, später weitere Senkungen
Eine neue Mitteilung von BofA Global Research heute Morgen zeigt, wie stark sich die Meinung an der Wall Street verändert hat:
- BofA erwartet nun, dass die Fed die Zinsen auf der Dezember-Sitzung um 25 Basispunkte senkt und damit ihre vorherige Prognose, dass es keine Veränderung geben wird, revidiert.
- Die Bank prognostiziert zwei weitere Zinssenkungen um jeweils einen Viertelpunkt im Jahr 2026 (Juni und Juli), was den Leitzins in eine Spanne von 3,00 %–3,25 % bringen würde. [14]
BofA verweist auf Anzeichen für einen schwächeren Arbeitsmarkt und auf taubenhafte Töne wichtiger Entscheidungsträger. Außerdem verknüpft sie ihre Prognose ausdrücklich mit dem wahrscheinlichen Wechsel an der Fed-Spitze, wobei der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, in aktuellen Berichten als Favorit für die Nachfolge von Jerome Powell gilt, wenn dessen Amtszeit im nächsten Jahr endet. [15]
Powells Rede und der Datenkalender
Investoren werden genau hinhören, wenn Powell heute Abend an einer politischen Podiumsdiskussion teilnimmt. Da die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bereits bei fast 90 % liegt, könnte jeder Hinweis darauf, dass er weniger überzeugt von einer sofortigen Maßnahme ist, eine Neubewertung sowohl bei Anleihen als auch bei Aktien auslösen. [16]
Außerdem:
- Umfragen von S&P Global und dem Institute for Supply Management (ISM) zur Entwicklung der Industrie im November werden kurz nach der Eröffnungsglocke veröffentlicht. [17]
- Ein verspäteter PCE-Inflations-Bericht am Ende der Woche wird der Fed einen der letzten wichtigen Datenpunkte vor der Sitzung liefern. [18]
Die Spannung ist einfach:
Die Märkte handeln so, als wäre eine Zinssenkung nächste Woche so gut wie sicher, aber die Inflationsdaten und Powells Aussagen können dieses Narrativ immer noch infrage stellen.
Öl springt an, Gold glänzt, Bitcoin stürzt ab: Ein klassischer Risk-off-Mix
Drei wichtige makroökonomische Preise erzählen heute Morgen die gleiche Geschichte: Investoren sind nervös.
Öl: Höhere Inputkosten, höhere Besorgnis
US-Rohöl (WTI)-Futures sind um mehr als 1 % gestiegen und werden um 59 $ pro Barrel gehandelt, während mehrere Medien einen nächtlichen Anstieg von mehr als 1 $ pro Barrel aufgrund von Angebotsbedenken und OPEC-Schlagzeilen hervorheben. [19]
Der Meyka-Marktbericht stellt fest, dass:
- US-Aktien-Futures eröffneten niedriger im Gleichschritt mit der Ölbewegung.
- Energieaktien erhalten Unterstützung, während Transport-, Industrie- und Technologiewerte unter Druck geraten, da Investoren Inputkosten und Margen neu bewerten. [20]
Gold: Sechs-Wochen-Hochs signalisieren Nachfrage nach Sicherheit
Auch Gold profitiert:
- Spotpreise sind um fast 0,8 % gestiegen und liegen bei etwa 4.290 $ pro Unze, dem höchsten Stand seit etwa sechs Wochen, laut Vorbörsen-Kommentaren. [21]
Diese Kombination – höheres Öl, höheres Gold, niedrigere Aktien-Futures – ist ein klassisches Zeichen dafür, dass Investoren in Richtung Sicherheit rotieren, während sie sich gegen Inflation und geopolitische Risiken absichern.
Bitcoin und Krypto: Vom Helden zum Kopfschmerz
Die stärksten Bewegungen gibt es am Kryptomarkt:
- Bitcoin wird im Bereich von mittleren 80.000 $ gehandelt, etwa 5–6 % niedriger in den letzten 24 Stunden, nachdem er am Wochenende kurzzeitig über 91.000 $ lag. [22]
- Reuters und andere Medien berichten, dass er wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 90.000 $ gefallen ist und damit eine der schlechtesten Phasen seit dem Crash 2021 fortsetzt. [23]
Dieser Einbruch trifft krypto-gebundene Aktien hart:
- Aktien von MicroStrategy, Coinbase und mehreren Bitcoin-Minern sind im vorbörslichen Handel stark gefallen, einige Werte um 4–8 %. [24]
Für Aktienanleger ist die Botschaft klar: Der Risk-on-Handel bei Krypto wird zurückgefahren, und dieser Verkaufsdruck schlägt auf die High-Beta-Bereiche des Aktienmarktes durch.
Globale Wachstumsängste: Chinas Abschwung und BOJ-Risiko drohen
Die USA handeln nicht im luftleeren Raum. Globale Gegenwinde verstärken die vorsichtige Stimmung am Montag.
Chinas Einkaufsmanagerindizes rutschen in die Kontraktion
Neue Daten zeigen, dass Chinas Einkaufsmanagerindizes für Industrie und Dienstleistungen beide unter 50 gefallen sind, die Schwelle, die Expansion von Kontraktion trennt. [25]
Für US-Anleger ist das wichtig, weil:
- Es wirft Fragen zur globalen Nachfrage für alles von Halbleitern bis Industriemaschinen auf.
- Exporteure und rohstoffgebundene Werte könnten unter Druck geraten, wenn sich die Abschwächung vertieft. [26]
Bank of Japan: Von der Verankerung der Renditen zur Störung des Carry-Trades
Reuters hebt ein weiteres Risiko hervor: Erwartungen, dass die Bank of Japan im Dezember die Zinsen anheben könnte, um Inflation und einen schwachen Yen zu bekämpfen. [27]
Wenn die japanischen Renditen steigen:
- Der beliebte Yen-Carry-Trade—günstig in Yen leihen, um höher verzinste Anlagen zu kaufen—könnte zurückgefahren werden.
- Das wiederum könnte globale Investoren dazu veranlassen, ihr Engagement in Risikoanlagen, einschließlich US-Aktien, zu reduzieren.
Globale Märkte spiegeln die Vorsicht wider
Andernorts:
- Europäische Aktien sind schwächer, wobei Immobilien- und zinssensitive Sektoren unterdurchschnittlich abschneiden. [28]
- Aktien und Währungen aus Schwellenländern haben den Dezember mit einer gemischten Tendenz begonnen, mit etwas Unterstützung durch Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed, aber auch unter Druck durch schwächeres globales Wachstum. [29]
Das Gesamtbild ist eines, in dem sich makroökonomische Gegenwinde häufen, und Anleger zögern, US-Aktien wieder in Richtung Rekordhochs zu treiben, ohne klarere Hinweise auf Wachstum und Inflation.
Weihnachtsrallye trotz starker Gewinne fraglich
Historisch gesehen ist der Dezember freundlich zu Aktienanlegern – die sogenannte „Santa Claus Rally“ an der Wall Street. In diesem Jahr sind sich einige Strategen nicht so sicher.
Eine detaillierte Analyse von CoinCentral, die sich auf führende Wall-Street-Strategen beruft, argumentiert, dass 2025 das Muster durchbrechen könnte: [30]
- Das Jahr war geprägt von ungewöhnlicher Volatilität, von einem KI-bedingten „DeepSeek“-Absturz zu Jahresbeginn bis hin zu überraschenden Zöllen im April.
- Daten vom Optionsmarkt zeigen, dass Anleger mehr Absicherung gegen Kursverluste kaufen, anstatt auf einen einfachen Anstieg zum Jahresende zu setzen.
- Einige Strategen warnen, dass die Märkte statt einer ruhigen Rallye noch „ein weiteres Volatilitätsloch“ erleben könnten, bevor das Jahr vorbei ist.
Doch das fundamentale Umfeld ist nicht nur negativ:
- S&P 500-Unternehmen haben im dritten Quartal ein Gewinnwachstum von rund 13 % gegenüber dem Vorjahr erzielt, das ist das vierte Quartal in Folge mit zweistelligen Gewinnzuwächsen. [31]
- Mehrere langfristige Prognosen sehen den S&P 500 in den nächsten 12–18 Monaten bei bis zu 8.000 Punkten, was den Optimismus in Bezug auf KI, Produktivität und Unternehmensmargen widerspiegelt. [32]
Der Konflikt hier besteht zwischen hervorragenden Gewinnen und hohen Bewertungen, insbesondere im Bereich KI und Mega-Cap-Tech, die bereits viel zukünftiges Wachstum eingepreist haben – und noch mehr.
Sektor- und Aktienbewegungen, die heute zu beobachten sind
Technologie und Wachstum: Unter Druck
Mit steigenden Renditen und fallenden Kryptokursen geraten wachstumsorientierte, zinssensitive Werte unter Druck:
- Nvidia fällt im vorbörslichen Handel um etwa 1 %, da die Stimmung für Halbleiter nachlässt.
- NIO verliert rund 4 %, belastet durch Sorgen über die Konjunkturabschwächung in China und den intensiven Wettbewerb im Bereich Elektrofahrzeuge. [33]
Gleichzeitig stehen mehrere Software- und Cloud-Unternehmen vor den Quartalszahlen im Fokus:
- CrowdStrike (Dienstag) wird ein wichtiger Indikator für die Ausgaben im Bereich Cybersicherheit sein.
- Snowflake, Salesforce und Pure Storage berichten am Mittwoch und geben Einblicke in die Nachfrage nach Cloud-Infrastruktur und KI-gesteuerten Datendiensten.
- MongoDB berichtet später heute und liefert einen frühen Test dafür, wie KI-Anwendungen die Nachfrage nach Datenbanken beeinflussen. [34]
Da KI in diesem Marktzyklus eine zentrale Rolle spielt, könnten Enttäuschungen oder vorsichtige Ausblicke dieser Unternehmen die Volatilität verstärken.
Energie und Zykliker: Profitieren von höherem Ölpreis
Der Energiemarkt ist einer der wenigen Lichtblicke:
- Steigende Rohölpreise stärken in der Regel integrierte Ölkonzerne sowie Unternehmen aus Exploration & Produktion, auch wenn sie Transport- und Konsumgüteraktien unter Druck setzen. [35]
Höhere Ölpreise sind ein zweischneidiges Schwert:
- Gut für Energiegewinne und damit verbundene Investitionen.
- Schwieriger für Fluggesellschaften, Schifffahrt, Logistik und verbrauchernahe Sektoren, die auf günstigen Treibstoff angewiesen sind.
Weihnachtshandel: Gesamtbild stark, Aktien bleiben vorsichtig
Auf der Verbraucherseite sehen die Daten robust aus:
- Von Reuters zitierte Adobe-Daten zeigen Rekordumsätze am Black Friday online von rund 11,8 Milliarden US-Dollar, mehr als 9 % über dem Vorjahr. [36] Salesforce schätzt, dass die Ausgaben von Thanksgiving bis Cyber Monday 78 Milliarden US-Dollar erreichen könnten, wobei die gesamten US-Einzelhandelsumsätze in der Ferienzeit voraussichtlich über 1 Billion US-Dollar liegen werden. [37]
Dennoch sind die Aktien großer Einzelhändler im frühen Handel nur leicht im Minus:
- Walmart, Target, Nike und Dollar Tree liegen leicht im roten Bereich, was eine Mischung aus starker Nachfrage, aber weiterhin engen Margen und vorsichtiger Prognose widerspiegelt. [38]
M&A- und Einzelaktien-Geschichten
Es gibt immer noch idiosynkratische Gewinner:
- Leggett & Platt steigt um etwa 8 %, nachdem Somnigroup eine Übernahme zu 12 US-Dollar pro Aktie vorgeschlagen hat. [39]
- Im Bereich Tech-Hardware und KI-Infrastruktur verzeichnen Unternehmen wie Intel vorbörslich starke Kursbewegungen aufgrund unternehmensspezifischer Nachrichten, darunter rechtliche und wettbewerbsbezogene Updates. [40]
Diese Mikrostories werden weitgehend von der makroökonomischen Stimmung überschattet – aber sie unterstreichen, dass Stock-Picking weiterhin wichtig ist, selbst in einem makrogetriebenen Marktumfeld.
Daten und Ereignisse, auf die man im Laufe des Tages achten sollte
Für Trader und langfristige Investoren bietet der Rest des Montags mehrere potenzielle Katalysatoren:
- ISM Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (November)
- Ein besser als erwarteter Wert könnte Rezessionsängste lindern, aber auch Sorgen über anhaltend hohe Inflation neu entfachen.
- Ein schwacher Wert würde die Argumente für eine Zinssenkung unterstützen, könnte aber auch Bedenken hinsichtlich einer wirtschaftlichen Abschwächung schüren. [41]
- Fed-Chef Jerome Powells abendlicher Auftritt
- Die Märkte werden jedes Wort analysieren, um Hinweise darauf zu erhalten, ob er die aktuellen Zinssenkungserwartungen unterstützt oder ablehnt. [42]
- Frühe Durchsicht der MongoDB-Gewinne
- Kommentare zu KI-bezogenen Workloads, Cloud-Ausgaben und Unternehmensbudgets für 2026 könnten nicht nur Softwaretitel, sondern die breitere KI-Erzählung beeinflussen. [43]
- Laufende Krypto-Kursbewegungen
- Wenn sich Bitcoin in der Nähe des aktuellen Niveaus stabilisiert, könnten die Aktienmärkte den jüngsten Rückgang ignorieren; fällt er jedoch weiter, könnte der Druck auf High-Beta-Tech- und spekulative Titel zunehmen. [44]
Was das heutige Setup für Anleger bedeutet
Aus Sicht eines Anlegers ist das Bild am 1. Dezember 2025 weniger von einer einzelnen schlechten Schlagzeile geprägt, sondern vielmehr von einer unsicheren Übergabe:
- Von einer Erholungsrallye Ende November
- Zu einem daten- und Fed-gesteuerten Dezember, in dem jeder Bericht und jede Rede die Erwartungen für 2026 beeinflussen kann
Wichtige Themen, die man im Auge behalten sollte:
- Die Volatilität dürfte erhöht bleiben
Optionsmärkte zeigen eine steigende Nachfrage nach Absicherung gegen Kursverluste – Anleger zahlen lieber für Absicherung, als auf das Santa-Rallye-Skript zu setzen. [45] - Zinssensitive Sektoren im Fadenkreuz
Technologie, wachstumsstarke Langläufer und krypto-exponierte Titel werden wahrscheinlich volatiler bleiben als Substanzwerte, defensive Titel und hochwertige Dividendenzahler, solange der Kurs der Fed-Politik ungewiss bleibt. [46] - Energie und ausgewählte Zykliker könnten vom heutigen Marktumfeld profitieren
Höhere Ölpreise und robuste Gewinne können Teile des Energie- und Industriesektors relativ attraktiv machen – sie sind jedoch auch stärker gefährdet, falls das Wachstum stark nachlässt. [47] - Das langfristige Gewinnbild bleibt weiterhin konstruktiv
Die Unternehmensgewinne wachsen mit einer gesunden zweistelligen Rate, und viele Strategen sehen weiterhin Aufwärtspotenzial für US-Aktien über einen mehrjährigen Zeitraum – insbesondere, wenn Investitionen in KI beginnen, sich in echten Produktivitätssteigerungen niederzuschlagen. [48]
Wie immer hängt die richtige Reaktion von jedem einzelnen Anleger ab, insbesondere von dessen Anlagehorizont und Risikotoleranz. Kurzfristig werden der Datenkalender und die Kommunikation der Fed voraussichtlich die wichtigsten Einflussfaktoren für die Stimmung bleiben.
Wichtig: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Finanz-, Investitions- oder Handelsempfehlung dar. Berücksichtigen Sie stets Ihre eigenen Umstände und ziehen Sie gegebenenfalls einen qualifizierten Finanzexperten hinzu.
References
1. www.reuters.com, 2. www.reuters.com, 3. www.reuters.com, 4. www.investopedia.com, 5. m.economictimes.com, 6. coincentral.com, 7. m.economictimes.com, 8. www.reuters.com, 9. www.investopedia.com, 10. www.reuters.com, 11. www.reuters.com, 12. www.reuters.com, 13. www.investopedia.com, 14. www.reuters.com, 15. www.reuters.com, 16. www.investopedia.com, 17. www.reuters.com, 18. www.reuters.com, 19. www.investopedia.com, 20. meyka.com, 21. www.investopedia.com, 22. www.investopedia.com, 23. www.reuters.com, 24. www.reuters.com, 25. m.economictimes.com, 26. m.economictimes.com, 27. www.reuters.com, 28. www.investmentnews.com, 29. www.bloomberg.com, 30. coincentral.com, 31. coincentral.com, 32. coincentral.com, 33. m.economictimes.com, 34. m.economictimes.com, 35. meyka.com, 36. www.reuters.com, 37. www.investopedia.com, 38. www.reuters.com, 39. www.reuters.com, 40. m.economictimes.com, 41. www.reuters.com, 42. www.investopedia.com, 43. m.economictimes.com, 44. www.goodreturns.in, 45. coincentral.com, 46. www.reuters.com, 47. meyka.com, 48. coincentral.com

