Fannie Mae (FNMA) Aktie 2025: Michael Burrys große Wette, IPO-Hoffnungen und Risiken am Immobilienmarkt

Fannie Mae (FNMA) Aktie 2025: Michael Burrys große Wette, IPO-Hoffnungen und Risiken am Immobilienmarkt

Veröffentlicht: 6. Dezember 2025 — Daten per Börsenschluss am 5. Dezember 2025


Wo die Aktie der Federal National Mortgage Association (Fannie Mae) heute steht

Die Federal National Mortgage Association („Fannie Mae“, OTCMKTS: FNMA) ist zu einer der meistbeachteten Finanzaktien des Jahres 2025 geworden. Nachdem FNMA vor einem Jahr noch unter 3 $ gehandelt wurde, liegt der Kurs nun bei etwa 11,2 $ pro Aktie, was einer Marktkapitalisierung von rund 64 Milliarden $ entspricht. In den letzten 12 Monaten ist die Aktie um mehr als 380 % gestiegen, während die 52‑Wochen-Spanne von etwa 2,24 $ bis fast 16 $ reicht – ein Beleg für die hohe Volatilität. [1]

Die kurzfristige Kursentwicklung hat sich etwas abgekühlt. Am Freitag, den 5. Dezember, schloss FNMA bei etwa 11,25 $, was einem Tagesverlust von etwas über 2 % entspricht. In den letzten zwei Wochen ist die Aktie jedoch immer noch um mehr als 17 % gestiegen, und technische Analysten von StockInvest stufen sie nach der jüngsten Korrektur nun als „Halten/Aufstocken“ ein, nachdem sie zuvor auf „Kaufen“ gesetzt hatten. Sie heben die hohe tägliche Volatilität hervor, mit typischen Intraday-Schwankungen von über 6 %, und erwarten in den kommenden Sitzungen eine breite mögliche Handelsspanne. [2]

Für Anleger macht diese Kombination aus explosiven langfristigen Gewinnen und starken kurzfristigen Schwankungen die Fannie-Mae-Aktie sowohl zur High-Beta-Chance als auch zur Hochrisiko-Spekulation, statt zu einer ruhigen Dividendenaktie.


Warum FNMA plötzlich wieder in den Schlagzeilen ist

Mehrere starke Storylines treffen Anfang Dezember 2025 bei der Fannie-Mae-Aktie aufeinander:

  1. Michael Burrys große, öffentliche Wette
    Michael Burry – der „Big Short“-Investor, der vor der Krise 2008 gegen den US-Immobilienmarkt wettete – hat offenbart, dass Fannie Mae eine seiner wichtigsten Long-Ideen ist. In einem aktuellen Substack-Post nannte er FNMA neben Lululemon, Molina Healthcare und Shift4 Payments als mehrjährige Positionen, die er mindestens 3–5 Jahre halten will, und bezeichnete sie als „günstige Kaufgelegenheiten“ im Bereich von 2–12 Milliarden $ Marktkapitalisierung. [3] Laut Barcharts Zusammenfassung seiner Aussagen ist FNMA die einzige dieser vier Aktien, die seit Jahresbeginn im Plus liegt; die Aktie stieg 2025 um über 250 %, bevor sie sich von einem jüngsten Hoch bei etwa 15,99 $ um rund 38 % zurückzog. [4]
  2. Spekulationen um die Privatisierungspläne der Trump-Regierung
    Fannie Mae und ihre Schwester Freddie Mac (FMCC) stehen seit der Finanzkrise 2008 unter bundesstaatlicher Zwangsverwaltung. Sie benötigten zusammen einen Bailout in Höhe von 191 Milliarden US-Dollar und im Gegenzug übernahm die Regierung die effektive Kontrolle über etwa 80 % ihres Eigenkapitals. [5] Nun gibt es in der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump zunehmende Spekulationen, dass das Weiße Haus endlich mit einem Beteiligungsverkauf / IPO-ähnlichen Geschäft voranschreiten wird, das beginnen würde, den Anteil der Bundesregierung zu reduzieren und die Hypothekenriesen auf einen Weg aus der Zwangsverwaltung zu bringen. Von Barchart zusammengefasste Berichte deuten darauf hin, dass die Regierung ein Geschäft geprüft hat, das die beiden Unternehmen zusammen mit über 500 Milliarden US-Dollar bewerten könnte, wobei vielleicht 5–15 % ihrer Aktien verkauft und etwa 30 Milliarden US-Dollar eingenommen würden, während die Regierung Mehrheitsaktionär bleibt. [6]
  3. Tauziehen zwischen IPO-Optimismus und Warnungen bezüglich des Timings
    Die Ansichten der Wall Street zum Zeitpunkt und zur Struktur eines möglichen Fannie/Freddie-Angebots sind alles andere als einheitlich. Einige Berichte und Kommentare von Investoren wie Bill Ackman argumentieren, dass die Privatisierung zwar letztlich stattfinden könnte, der Börsengang aber „noch lange nicht bereit“ sei und erhebliche Zeit und sorgfältige Umsetzung erfordere, insbesondere in Bezug auf Kapitalanforderungen und die Behandlung bestehender Aktionäre. [7] Diese Spannung – zwischen kurzfristigem Hype und langen Umsetzungszeiträumen – ist ein Hauptgrund, warum FNMA wie eine politiksensitive spekulative Aktie und nicht wie ein konventioneller Finanz-Blue-Chip gehandelt wird.

Fundamentaldaten: Was Q3 2025 über Fannie Maes Geschäft aussagt

Hinter dem politischen Drama ist Fannie Mae immer noch eine gigantische, systemkritische Hypothekenfinanzierungsmaschine.

In den Ergebnissen des dritten Quartals 2025 meldete Fannie Mae: [8]

  • Nettogewinn von 3,9 Milliarden US-Dollar,
  • Steigerung um 16 % gegenüber Q2 2025,
  • Aber 5 % niedriger als im Vorjahr, hauptsächlich aufgrund von Änderungen bei den Kreditverlust-Rückstellungen,
  • Ein Garantieportfolio von rund 4,1 Billionen US-Dollar,
  • Nettoerlöse von 7,3 Milliarden US-Dollar, etwa unverändert gegenüber dem Vorquartal und dem gleichen Quartal des Vorjahres,
  • Eigenkapital der Aktionäre in Höhe von 105,5 Milliarden US-Dollar.
Das Multifamily-Segment des Unternehmens veröffentlichte am selben Tag ebenfalls die Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 und unterstrich damit die Breite der Rolle von Fannie im Bereich der Finanzierung von Ein- und Mehrfamilienhäusern. [9]

Gleichzeitig zeigen die Daten der letzten zwölf Monate, dass Fannie Mae laut StockAnalysis etwa 28–31 Milliarden US-Dollar Umsatz erzielt, aber einen Nettoverlust von rund 2 Milliarden US-Dollar verzeichnet, was die Auswirkungen von politisch motiviertem Kapitalaufbau und Kreditrückstellungen widerspiegelt. [10]

Zentrale Erkenntnis: Operativ erwirtschaftet Fannie Mae weiterhin massive, relativ stabile Gebühren- und Zinserträge aus einem riesigen Garantieportfolio, aber die Gewinne können schwanken – abhängig von Kreditannahmen und Kapitalpolitik, die stark von Regulierungsbehörden und der Regierung beeinflusst werden.


Was die eigenen Ökonomen von Fannie Mae für den Wohnungs- und Hypothekenmarkt erwarten

Für die FNMA-Aktie ist das makroökonomische Umfeld – insbesondere Hausverkäufe, Immobilienpreise und Hypothekenzinsen – mindestens genauso wichtig wie unternehmensspezifische Nachrichten.

Fannie Maes Economic & Strategic Research (ESR) Group veröffentlicht regelmäßig Prognosen zur US-Wirtschaft und zum Immobilienmarkt. [11] Jüngste Updates zeichnen folgendes Bild:

1. Abkühlendes, aber weiterhin positives Wachstum der Immobilienpreise

Der Fannie Mae Home Price Index zeigt, dass die Preise für Einfamilienhäuser in den USA von Q2 2024 bis Q2 2025 um 4,1 % steigen, nach einem Wachstum von 5,0 % im Vorjahreszeitraum. [12]

Verlangsamte Preissteigerungen deuten auf eine gewisse Entspannung der starken Erschwinglichkeitsprobleme hin, aber keineswegs auf einen Crash. Für Fannie Mae könnte eine moderate Wertsteigerung in Kombination mit weniger spekulativen Exzessen gesünder sein als ein Boom oder ein Crash.

2. Gekürzte Prognose für Hausverkäufe 2025–2026

Im August wurde in der Branchenberichterstattung über die Prognoseanpassungen von Fannie Mae hervorgehoben, dass die Agentur ihre Erwartungen für die Gesamtzahl der Hausverkäufe (neu und bestehend) auf etwa 4,74 Millionen Einheiten für 2025 und 5,23 Millionen für 2026 gesenkt hat, gegenüber den bisherigen Prognosen von 4,85 Millionen bzw. 5,35 Millionen. [13]

Im September hat die ESR Group in ihrem eigenen „Economic Developments“-Kommentar die Prognose weiter leicht nach unten korrigiert, mit nun insgesamt etwa 4,72 Millionen Hausverkäufen für 2025 und 5,16 Millionen für 2026. [14]

Niedrigere Transaktionsvolumina bedeuten weniger neue Hypotheken, die garantiert und verbrieft werden können, aber dies kann teilweise durch Refinanzierungswellen ausgeglichen werden, falls die Zinssätze fallen.

3. Entwicklung der Hypothekenzinsen: Entspannung, aber nicht zurück auf das pandemische Tief

Fannie Maes Wohnungsmarktprognose vom März 2025 ging zunächst davon aus, dass der durchschnittliche 30-jährige Festzins für Hypotheken von etwa 6,8 % Anfang 2025 bis zum Jahresende auf 6,3 % sinkt und dann 2026 nur noch leicht niedriger (etwa 6,2 %) liegt. [15]

Neuere Prognosen vom September 2025 schätzen die Hypothekenzinsen nun auf 6,4 % Ende 2025 und 5,9 % im Jahr 2026. [16]

Die ESR-Gruppe erwartet außerdem: [17]

  • Gesamte Hausverkäufe: ~4,72 Millionen (2025) und ~5,16 Millionen (2026),
  • Ursprünge von Einfamilienhäusern: etwa 1,85 Billionen $ im Jahr 2025 und 2,32 Billionen $ im Jahr 2026,
  • Ein steigender Anteil an Refinanzierungen (26 % → 35 %), da die Zinsen unter 6 % sinken.

Für Fannie Maes Geschäftsmodell deutet dieser Ausblick auf stabile statt explosive Volumina hin, mit einem möglichen Schub durch Refinanzierungen, falls die Zinsen genug fallen, um eine Refinanzierung für Hausbesitzer zu rechtfertigen, die 2023–2024 zu höheren Zinsen abgeschlossen haben.


Wie Analysten und Modelle die Fannie Mae-Aktie derzeit bewerten

Kursziele der Analysten liegen meist im niedrigen Zehnerbereich

Laut MarketBeat und anderen aggregierten Daten decken derzeit fünf Sell-Side-Analysten Fannie Mae ab. Ihr 12-Monats-Konsensrating ist im Wesentlichen „Halten“, mit Meinungen von „Starker Kauf“ bis „Starker Verkauf“. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei etwa 12,9 $, mit einer hohen Schätzung nahe 20 $ und einer niedrigen Schätzung bei etwa 10 $. Das entspricht einem ungefähr 11–15%igen Aufwärtspotenzial gegenüber den aktuellen Kursen um 11,2 $. [18]

Barchart merkt an, dass Wedbush Securities FNMA kürzlich doppelt hochgestuft hat – von „Underperform“ auf „Outperform“ – und das Kursziel von 1,00 $ auf 11,50 $ angehoben hat, wobei die Begründung explizit auf Maßnahmen der Trump-Regierung verweist, Fannie Mae zu rekapitalisieren und auf einen möglichen Ausstieg aus der Zwangsverwaltung hinzuarbeiten. [19]

Quantitative und technische Modelle senden gemischte Signale

Kurzfristige Handelsmodelle zeichnen ein vorsichtigeres Bild:

  • Die KI-gesteuerte technische Analyse von StockInvest stuft FNMA nach einer Herabstufung von „Kaufen“ auf „Halten/Aufstocken“ ein und warnt, dass die Aktie sich nahe dem oberen Band eines fallenden kurzfristigen Trends befindet und es zu einer starken Korrektur kommen könnte, falls die Unterstützungsniveaus nicht halten. [20]
  • Ihre Drei-Monats-Prognose, die rein auf technischen Daten basiert, lässt sogar einen möglichen Rückgang in den mittleren einstelligen Bereich zu, wobei sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Prognose angepasst wird, falls die Aktie das aktuelle Niveau halten kann. [21]

Diese technischen Warnungen unterstreichen, dass selbst wenn die fundamentale oder politische Lage positiv bleibt, der Weg von FNMA wahrscheinlich nicht reibungslos verlaufen wird.

Fundamentale Bewertung: günstig beim Umsatz, teuer bei manchen DCFs

Eine detaillierte Analyse vom 5. Dezember von Simply Wall St zeigt, wie polarisierend die Bewertung von Fannie Mae geworden ist: [22]

  • Auf Basis des Kurs-Umsatz-Verhältnisses (K/U) wird FNMA etwa mit dem 2,3-fachen Umsatz gehandelt, verglichen mit etwa 4-fach bei direkten Wettbewerbern und rund 2,5-fach im breiteren US-Sektor für diversifizierte Finanzunternehmen.
  • Ihr regressionsbasiertes „faires“ K/U-Multiple liegt näher bei 6,3-fach, was auf ein erhebliches Aufwärtspotenzial hindeutet, falls sich die Stimmung normalisiert und das Unternehmen wie seine Wettbewerber bewertet würde.
  • Ihr Discounted-Cashflow(DCF)-Modell hingegen zeichnet ein völlig anderes Bild und legt einen fairen Wert näher bei 2 US-Dollar pro Aktie nahe, was die Aktie auf dem aktuellen Niveau deutlich als überbewertet erscheinen lässt.

Simply Wall St kommt zu dem Schluss, dass sich Anleger im Grunde zwischen „Multiple Expansion“ und „DCF-Realismus“ entscheiden – zwei Erzählungen, die nicht gleichzeitig richtig sein können.


Der Börsengang und die Zwangsverwaltung: Warum die Struktur wichtiger ist als die Schlagzeilen

Für FNMA-Aktionäre geht es bei der Privatisierungsdebatte nicht nur darum, ob ein Börsengang stattfindet, sondern wie.

Aktuelle Berichte über die Pläne der Trump-Regierung deuten darauf hin: [23]

  • Ein möglicher Börsengang einer Minderheitsbeteiligung an Fannie Mae und Freddie Mac,
  • Bewertungen, die theoretisch einen kombinierten Wert in Höhe von mehreren Hundert Milliarden Dollar ansetzen könnten,
  • Ein Verkauf von nur einem kleinen Prozentsatz der von der Regierung gehaltenen Anteile, wobei das US-Finanzministerium der dominierende Eigentümer bleibt.

Gleichzeitig haben prominente Investoren wie Bill Ackman davor gewarnt, dass der Prozess der Rekapitalisierung der GSEs, die Bestimmung, wie viel neues Eigenkapital benötigt wird, und die Entscheidung, was mit den bestehenden Stamm- und Vorzugsaktionären geschieht, komplex und zeitaufwendig sein wird. Einige Kommentare gehen sogar so weit zu sagen, dass der Börsengang „noch lange nicht bereit“ ist. [24]

Die Auswirkungen für aktuelle FNMA-Aktionäre umfassen:

  • Verwässerungsrisiko: Die Aufnahme von neuem Kapital – insbesondere wenn die Aufsichtsbehörden auf großen Puffern bestehen – könnte die bestehenden Stammaktionäre verwässern.
  • Unsicherheit über die Kapitalstruktur: Wie Vorzugsaktien, Optionsscheine und bestehende Regierungsbeteiligungen behandelt werden, wird den Wert des Stammkapitals wesentlich beeinflussen.
  • Politisches Risiko: Eine zukünftige Regierung oder ein zukünftiger Kongress könnte erneut den Kurs ändern, die Zwangsverwaltung verlängern oder die Wirtschaftlichkeit eines Deals verändern.

Mit anderen Worten: Börsengang-Schlagzeilen sind positiv für die Stimmung, aber das Kleingedruckte entscheidet, wer tatsächlich profitiert.


Wesentliche Risiken für Anleger, die Fannie Mae-Aktien in Betracht ziehen

Selbst mit der jüngsten Rallye und prominenten Befürwortern bleibt FNMA eine hochriskante, politisch sensible Aktie. Zu den Hauptrisiken zählen:

  1. Regulatorisches und politisches Risiko
    • Das Schicksal von Fannie Mae ist eng mit der Trump-Regierung, dem Kongress, der FHFA und dem Finanzministerium verbunden. Entscheidungen über Kapitalanforderungen, Dividendenpolitik und Anteilsverkäufe können das Investment-Case schnell verändern. [25]
    • Ein Machtwechsel nach den Zwischenwahlen 2026 könnte die Privatisierungspläne verändern oder verzögern.
  2. Struktur und Timing des Börsengangs
    • Wenn das letztendliche Angebot kleiner, langsamer oder verwässernder ist als von Optimisten erwartet, könnten Bewertungen auf Basis aggressiver Privatisierungsszenarien zu optimistisch sein. [26]
  3. Zins- und Immobilienmarktrisiko
    • Während Fannie Mae nun erwartet, dass die Hypothekenzinsen bis Ende 2026 unter 6 % sinken werden, ist der Weg dorthin weiterhin unsicher und hängt von der Inflation und der Politik der Federal Reserve ab. [27]
    • Ein stärker als erwarteter Rückgang der Hausverkäufe – im Vergleich zu den bereits reduzierten Prognosen – könnte sich negativ auf das Volumen der Neuabschlüsse und die Gebührenerträge auswirken. [28]
  4. Kredit- und makroökonomisches Risiko
    • Wenn die Arbeitslosigkeit steigt oder die Immobilienpreise stärker als erwartet fallen, könnten die Zahl der Zahlungsausfälle und die Kreditausfälle zunehmen, was höhere Rückstellungen erzwingen und die Gewinne belasten würde.
  5. Bewertung und Volatilität
    • Da die Aktie bereits innerhalb eines Jahres um mehrere Hundert Prozent gestiegen ist und mit hoher täglicher Volatilität gehandelt wird, gehen Anleger das Risiko von großen Kursrückgängen ein, selbst wenn die langfristige Entwicklung intakt bleibt. [29]

Worauf als Nächstes zu achten ist

Für Leser, die die Aktie der Federal National Mortgage Association ab dem 6. Dezember 2025 verfolgen, stechen mehrere Katalysatoren hervor:

  • Weitere Details zum Fannie/Freddie-Anteilsverkauf oder Börsengang
    Achten Sie auf konkrete Vorschläge der Trump-Regierung, der FHFA und des Finanzministeriums zu Umfang, Zeitpunkt und Struktur des Angebots.
  • Fannie Maes nächste Updates zum Wirtschafts- und Immobilienausblick
    Die monatlichen und vierteljährlichen Prognosen der ESR Group zu Hausverkäufen, Hypothekenzinsen und Neuabschlüssen werden die Erwartungen an Fannies Ertragskraft 2026–2027 prägen. [30]
  • Q4 2025 und Jahresergebnisse 2025 (Anfang 2026)
    Anleger werden sehen wollen, ob der Nettogewinn von 3,9 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal der Beginn eines nachhaltigen Trends ist und wie schnell sich Fannies Kapitalposition weiter verbessert. [31]
  • Jegliche regulatorischen Änderungen bei Kapitalanforderungen oder Reformen der Wohnungsbaufinanzierung
    Gesetzgeberische oder regulatorische Maßnahmen könnten das Risiko-Rendite-Profil für FNMA-Aktionäre wesentlich verändern.

Fazit

Ab dem 6. Dezember 2025 befindet sich die Fannie Mae-Aktie am Schnittpunkt von Wall-Street-Spekulation und politischer Entscheidungsfindung in Washington:

  • Das Bullenszenario stützt sich auf langfristigen Optimismus à la Michael Burry, mögliche Privatisierung und die Vorstellung, dass ein systemkritisches, gebührenstarkes Franchise im Verhältnis zu seiner Größe weiterhin unterbewertet ist. [32]
  • Das Bärenszenario verweist auf DCF-Modelle, die bei den aktuellen Kursen wenig oder kein Aufwärtspotenzial zeigen, erhebliche Verwässerung und politische Risiken rund um einen möglichen Börsengang sowie technische Signale, die auf eine hohe Wahrscheinlichkeit starker Korrekturen hindeuten. [33]

Derzeit sitzen die Analysten als Gruppe auf dem Zaun mit „Halten“-ähnlichen Bewertungen und Kurszielen, die nur geringfügig über dem heutigen Kurs liegen. [34]

Jeder, der FNMA in Betracht zieht, sollte es als eine spekulative Position mit starker Abhängigkeit von Politik und makroökonomischen Bedingungen betrachten und nicht als eine herkömmliche, risikoarme Bank- oder Versicherungsaktie. Dieser Artikel dient ausschließlich Informations- und Nachrichten­zwecken und stellt keine persönliche Anlageberatung dar; Anleger sollten ihre eigenen Nachforschungen anstellen und gegebenenfalls einen qualifizierten Finanzberater konsultieren, bevor sie Entscheidungen treffen.

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References

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