- Rasante Kursentwicklung: Die Aktie von Adaptimmune Therapeutics war extrem volatil. Am 8. Oktober 2025 sprang sie um etwa 42% nach oben und wurde bei rund $0,20 pro Aktie gehandelt [1]. Nur wenige Wochen zuvor, am 19. September, hat sich ADAP intraday fast verdoppelt (ein Anstieg um 98% von $0,08 auf $0,16) und stieg nachbörslich um weitere 30% auf $0,2020 [2]. Diese Schwankungen unterstreichen extreme Spekulation und ein hohes Handelsvolumen (über 705 Millionen Aktien wurden an diesem Tag gehandelt, im Vergleich zu ~60 Mio. im Durchschnitt [3]).
- Jüngste Preisspanne: Selbst nach der Erholung bleibt ADAP ein Pennystock. Bei etwa $0,20 liegt die Marktkapitalisierung nur bei rund $50 Millionen [4]. Die Aktie liegt weit unter ihrem 52-Wochen-Hoch von $0,91, aber deutlich über dem Allzeittief von $0,04, das im Sommer erreicht wurde [5]. Am 7. Oktober 2025 schloss ADAP bei rund $0,14 (Marktkapitalisierung ca. $35 Mio.) [6] vor dem jüngsten Kurssprung.
- Warnungen von Analysten: Am 8. Oktober vergab Weiss Ratings für Adaptimmune die Note „Verkaufen (E+)“ – eine ungewöhnlich niedrige Bewertung [7]. Auch mehrere Wall-Street-Analysten sind vorsichtiger geworden. So stufte zum Beispiel MizuhoADAP im Juni von „Outperform“ auf „Neutral“ herab und senkte das Kursziel von $1,50 auf $0,50 aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Unternehmensperspektiven [8]. Insgesamt trägt ADAP ein Konsensrating von „Reduzieren“ (entspricht „Underperform“) mit einem durchschnittlichen Kursziel von etwa $1,35, wobei diese Zahl vor den jüngsten Ereignissen liegt [9].
- Vermögensverkauf, um über Wasser zu bleiben: Im Juli 2025 gab Adaptimmune überraschend einen Notverkauf seiner vier führenden Zelltherapie-Programme bekannt – darunter die neu zugelassene T-Zell-Therapie TECELRA – an das private Pharmaunternehmen US WorldMeds für 55 Millionen US-Dollar sofort sowie bis zu 30 Mio. US-Dollar an Meilensteinzahlungen [10] [11]. Dieser drastische Schritt sollte Bargeld einbringen und sämtliche Schulden des Unternehmens tilgen [12]. Der CEO von Adaptimmune räumte ein, dass der Deal „angesichts der finanziellen Situation des Unternehmens“ und der Notwendigkeit, den Zugang der Patienten zu Tecelra sicherzustellen, entscheidend war [13]. Nach dem Verkauf hat sich Adaptimmune nur noch auf seine Pipeline in der Frühphase konzentriert (präklinische PRAME- und CD70-gerichtete T-Zellen sowie eine allogene Plattform) [14], während das Unternehmen umstrukturiert und seine Belegschaft um ca. 62 % reduziert hat [15] [16].
- Neueste Entwicklungen (Okt 2025): Abgesehen vom Weiss-Rating gab es bis Anfang Oktober keine neuen Produktankündigungen. Der jüngste Kursanstieg scheint durch spekulative Handelsdynamik und nicht durch konkrete Nachrichten getrieben zu sein [17]. Adaptimmune meldete im August Q2 2025-Ergebnisse, die die Umsatzerwartungen mit 13,7 Millionen US-Dollar (vs. ~11 Mio. USD Prognose) dank der ersten Tecelra-Verkäufe übertrafen [18]. Der Nettoverlust für Q2 betrug ca. 30,3 Mio. USD (–0,11 USD pro Aktie) [19] [20]. Mit dem nun verkauften Tecelra-Franchise hängen zukünftige Umsätze jedoch von Meilensteinzahlungen und neuen Partnerschaften ab.
- Branchenstellung: Adaptimmune schrieb 2024 mit Tecelra (afamitresgene autoleucel) Geschichte als erste von der FDA zugelassene, gentechnisch veränderte T-Zelltherapie für solide Tumoren (synoviales Sarkom) [21]. Das Unternehmen galt als Vorreiter in der TCR-T-Zelltherapie und schloss sogar eine 3-Milliarden-Dollar-Kooperation mit Genentech ab – die Genentech jedoch 2024 wieder beendete im Zuge von Pipeline-Neupriorisierungen [22]. Nach der Fusion mit TCR² Therapeutics im Jahr 2023 zur Stärkung der Pipeline wollte Adaptimmune ein „führendes Zelltherapieunternehmen für solide Tumoren“ aufbauen [23]. Nach dem Verkauf der Vermögenswerte ist es nun ein deutlich kleinerer Akteur, der sich auf frühe Forschung konzentriert, während Konkurrenten wie Iovance (TIL-Therapie) und Immatics (TCR-Therapeutika) ihre Spätphasenprogramme für solide Tumoren weiter vorantreiben.
- Pipeline-Ausblick: Die verbleibende Pipeline von Adaptimmune ist schlank, aber potenziell wertvoll. Die folgende Tabelle fasst den Status der wichtigsten Therapien zusammen:
Therapie (Ziel) | Indikation | Status (2025) | Aktuelle Eigentümerschaft |
---|---|---|---|
TECELRA(Afamitresgen, zielt auf MAGE-A4) | Synovialsarkom (nicht resezierbar/metastasiert) | FDA-zugelassen Aug 2024 [24]; ~16 Patienten im Einführungsjahr behandelt [25]. | Verkauft an US WorldMeds (2025) [26] |
Letetresgen (lete-cel, NY-ESO-1) | MRCLS und Synovialsarkom (fortgeschrittene solide Tumoren) | Phase II abgeschlossen (42% Ansprechrate) [27]; FDA Breakthrough-Status 2025 [28]; BLA-Einreichung für 2025 geplant. | Verkauft an US WorldMeds (2025) [29] |
Uzatresegene (uza-cel, Next-Gen TCR) | Solide Tumoren (MAGE-A4 TCR, Partnerschaft mit Galapagos) | Präklinisch/IND-vorbereitende Phase; Partnerschaftsdeal $665M unterzeichnet 2024 [30]. | Verkauft an US WorldMeds (2025) [31] |
PRAME-gerichteter TCR | Mehrere Krebsarten (PRAME-Antigen) | Präklinisch (IND-Vorbereitung pausiert zur Kostensenkung) [32]. | Behalten von Adaptimmune [33] |
CD70-gerichtete TCR | Hämatologische Malignome (CD70-Antigen) | Präklinisch (IND-vorbereitend pausiert) [34]. | Behalten von Adaptimmune [35] |
Allogene T-Zell-Plattform | Solide Tumoren (TCR-T-Zellen von der Stange) | Forschungsphase (frühe Entwicklung). | Behalten von Adaptimmune [36] |
- Anlegerstimmung: Die Reaktionen der Investoren auf die Adaptimmune-Saga sind gemischt. Einige konträre Privatanleger argumentieren, dass die Aktie unterbewertet sei – sie weisen darauf hin, dass die 55 Mio. $ Bargeld aus dem Asset-Verkauf höher sind als die gesamte Marktkapitalisierung von ADAP (~50 Mio. $), was theoretisch bedeutet, dass die verbleibende Pipeline „gratis“ ist. Allerdings ist das Bären-Argument stark: Das Management selbst warnte bereits im März 2025 vor „erheblichen Zweifeln“ an der Fähigkeit des Unternehmens, als fortgeführtes Unternehmen weiterzubestehen [37]. Auf institutioneller Seite werden nur etwa 31 % der Aktien von Fonds gehalten [38], und ein bedeutender Insider (Direktor Ali Behbahani) verkaufte im August rund 14,7 Millionen Aktien zu nur 0,01 $ pro Stück [39] – ein Zeichen für Not. Dennoch haben einige Hedgefonds ihre Anteile Anfang 2025 aufgestockt, vermutlich in der Hoffnung auf einen Tiefpunkt; z. B. haben Two Seas Capital und Long Focus Capital im ersten Quartal jeweils über 20 Millionen Aktien angesammelt [40].
ADAP Aktienkurs & jüngste Bewegungen
Die Aktie von Adaptimmune erlebte im Jahr 2025 eine Achterbahnfahrt und verkörpert damit die Volatilität von Small-Cap-Biotech-Unternehmen. Nach einem längeren Rückgang auf nur noch wenige Cent (52-Wochen-Tief $0,04 [41]) startete ADAP Ende September eine spektakuläre Rallye. Am 19. September sorgte ein starker Handelsimpuls (angetrieben durch spekulative Chats und möglicherweise algorithmisches „Meme-Stock“-Interesse) dafür, dass die Aktie bei nur $0,08 eröffnete und bei $0,16 schloss – ein Anstieg von 98 % an nur einem Tag. Damit nicht genug: Im nachbörslichen Handel sprang ADAP um weitere 30 % auf $0,2020 [42], obwohl an diesem Tag keine neuen Unternehmensnachrichten vorlagen [43]. Dieses Börsenfieber wurde in Marktberichten als eine der aktivsten Aktien hervorgehoben, mit 705 Millionen gehandelten Aktien (im Vergleich zu einem Tagesdurchschnitt von etwa 60 Mio.) [44].
Spulen wir vor bis Anfang Oktober, war die Aktie weiterhin extrem volatil. Nach einem Rückgang in den mittleren Cent-Bereich (Schlusskurs $0,1395 am 7. Oktober [45]) schoss ADAP am 8. Oktober 2025 erneut um etwa 42 % nach oben und erreichte intraday rund $0,20 [46]. Dieser Anstieg fiel mit einer Welle von Handelsinteresse zusammen – bis zur Mittagszeit am 8. Oktober lag ADAP rund 38,5 % im Plus bei einem Volumen von über 400 Mio. Aktien und war damit einer der Top-Gewinner an der NASDAQ an diesem Tag [47]. Das Fehlen eines neuen Auslösers deutet darauf hin, dass die Bewegung eher durch technisches Trading, Short-Covering oder Anlegerspekulation als durch Fundamentaldaten getrieben wurde.
Solche dramatischen Schwankungen unterstreichen, dass ADAP im Wesentlichen auf Stimmung und Momentum handelt. Das technische Profil der Aktie spiegelt eine Hochrisiko-, Hochrendite-Penny-Stock wider. Selbst nach den jüngsten Anstiegen ist der Preis von ADAP (~$0,18–$0,20) weit entfernt vom Stand vor einem Jahr; sie hat seit Jahresbeginn über 80 % ihres Wertes verloren [48]. Der 50-Tage-Durchschnitt liegt bei etwa $0,09, und der 200-Tage-Durchschnitt bei etwa $0,20 [49] – das bedeutet, dass der Sprung am 8. Oktober die Aktie endlich wieder in die Nähe ihres längerfristigen Durchschnitts gebracht hat. Das Beta von ~2,5 zeigt, dass ADAP mehr als doppelt so volatil ist wie der Gesamtmarkt [50]. Händler sollten auf weiterhin heftige Schwankungen vorbereitet sein: Intraday-Spannen von 20–30 % (oder mehr) sind für ADAP in den letzten Wochen zur Normalität geworden.Neueste Nachrichten & Entwicklungen (Herbst 2025)
Analystenherabstufungen sorgen für Aufsehen (8. Oktober 2025): Die bemerkenswerteste Nachricht am 8. Oktober war ein Update zu Analystenbewertungen, das eine bärische Stimmung unterstrich. Weiss Ratings – bekannt für sein strenges Bewertungssystem – bestätigte erneut ein außergewöhnlich niedriges „Verkaufen (E+)“-Rating für Adaptimmune [51]. (Zum Kontext: Weiss verwendet Buchstabennoten; E+ entspricht im Wesentlichen einer Ramschbewertung.) Diese erneute Verkaufsempfehlung folgt auf eine Reihe von Herabstufungen durch Wall-Street-Firmen im Sommer. Bemerkenswert ist, dass Mizuho Securities seine Bewertung Ende Juni von Outperform auf Neutral gesenkt und das Kursziel von 1,50 $ auf 0,50 $ [52] reduziert hat, mit Verweis auf die ungewisse Zukunft des Unternehmens nach dem Verkauf von Vermögenswerten. Auch Guggenheim hat zu dieser Zeit aufgegeben und ADAP von „stark kaufen“ auf „halten“ herabgestuft [53]. Das Fazit: Im Oktober empfiehlt kein bedeutender Analyst den Kauf von Adaptimmune, was eine weitverbreitete Vorsicht widerspiegelt. Laut MarketBeat-Daten hat die Aktie nun 1 Kauf-, 5 Halten- und 2 Verkaufen-Empfehlungen, mit einem Konsens, das „Engagement zu reduzieren“ [54]. Das durchschnittliche Kursziel (sofern relevant) lag bei etwa 1,35 $ pro Aktie [55] – was fast dem Zehnfachen des aktuellen Kurses entspricht, aber diese Zahl wurde noch nicht an die jüngste Umstrukturierung des Unternehmens angepasst und überschätzt wahrscheinlich die zukünftigen Aussichten.
Q2 2025 Ergebnis und Tecelra-Einführung (August 2025): Adaptimmunes letzter Quartalsbericht als integriertes, kommerzielles Unternehmen war für Q2 2025 und wurde am 13. August veröffentlicht. Paradoxerweise waren die Ergebnisse in mehrfacher Hinsicht besser als erwartet. Der Umsatz für das Quartal lag bei 13,7 Millionen US-Dollar und übertraf damit die Konsensschätzungen (~8,6–11 Mio. USD) deutlich [56] [57], dank der beschleunigten Tecelra-Verkäufe. Tatsächlich trug Tecelra (Afamitresgene) – Ende 2024 für Synovialsarkom eingeführt – im zweiten Quartal 11,1 Mio. USD zum Produktumsatz bei, wobei 16 Patienten im Quartal behandelt/abgerechnet wurden [58]. Dies entsprach einem >150%igen Wachstum gegenüber der Patientenzahl im ersten Quartal [59], da das Netzwerk autorisierter Behandlungszentren auf etwa 30 Standorte im ganzen Land vorzeitig ausgeweitet wurde [60]. Das Unternehmen hob außerdem eine 100%ige Erfolgsquote in der Herstellung der personalisierten T-Zellen und keine Versicherungsablehnungen hervor – was auf eine reibungslose anfängliche Kommerzialisierung hindeutet [61].
In der letzten Zeile meldete Adaptimmune einen Nettoverlust von 30,3 Mio. $ für das zweite Quartal (etwa –0,11 $ pro Aktie in ADR-Begriffen) [62] [63]. Dies war ein geringerer Verlust als erwartet (EPS übertraf die Erwartungen um ca. 0,04 $), was teilweise auf aggressive Kostensenkungen zurückzuführen ist. Die F&E-Ausgaben sanken im zweiten Quartal auf 23 Mio. $ (ein Rückgang von 43 % gegenüber dem Vorjahr), da das Unternehmen Programme und Personal abbauen konnte [64] [65]. Dennoch blieb der Cash-Burn besorgniserregend: Bis zum 30. Juni waren die liquiden Mittel und Äquivalente auf nur noch 26,1 Mio. $ [66] [67] geschrumpft, verglichen mit 91 Mio. $ zum Jahresende 2024. Das Management räumte im Q2-Call ein, dass ihnen ohne drastische Maßnahmen noch weniger als 12 Monate Liquiditätsreserve blieben [68] – ein klassisches Warnsignal.Diese Belastungen bereiteten den Boden für die dramatischen unternehmerischen Maßnahmen, die Ende Juli und im dritten Quartal angekündigt wurden:
Fire-Sale von Schlüsselvermögenswerten (Juli–Sept 2025): Am 28. Juli 2025 schockierte Adaptimmune die Investoren mit der Ankündigung, dass sie ihre Kronjuwelen verkaufen würden – im Wesentlichen die gesamte Spätphasen- und kommerzielle Pipeline – an US WorldMeds, ein privates Pharmaunternehmen mit Sitz in Kentucky. Der Deal umfasste Tecelra (bereits auf dem Markt) und drei Pipeline-TCR-T-Zelltherapien (lete-cel, afami-cel und uza-cel) für 55 Millionen US-Dollar in bar im Voraus [69], plus bis zu 30 Mio. $ an zukünftigen Meilensteinzahlungen [70]. Der Vorstand von Adaptimmune kam nach der Prüfung „aller strategischen Alternativen“ zu dem Schluss, dass dies der beste (oder einzige) Weg sei, um einen gewissen Wert zu erhalten [71]. CEO Adrian Rawcliffe bemerkte, dass angesichts der finanziellen Lage des Unternehmens „die Sicherung der richtigen strategischen Option entscheidend war… um sicherzustellen, dass unsere Patienten weiterhin Tecelra erhalten“ [72]. Mit anderen Worten: Adaptimmune konnte es sich nicht leisten, Tecelra eigenständig zu vermarkten oder das nächste Produkt (lete-cel) auf den Markt zu bringen. Durch den Verkauf dieser Programme stellten sie zumindest die Verfügbarkeit von Tecelra für Patienten unter einem finanzstärkeren Eigentümer sicher und erhielten Bargeld zum Überleben.Der Verkauf wurde innerhalb weniger Tage abgeschlossen (bis Anfang August). Adaptimmune verwendete einen Teil der 55 Mio. $, um seine Schulden vollständig zurückzuzahlen (etwa 40 Mio. $, die an Hercules Capital geschuldet wurden) [73], und stärkte damit sofort die Bilanz. Das Unternehmen kündigte außerdem Entlassungen für die Mehrheit seiner Mitarbeiter an. US WorldMeds erklärte sich bereit, etwa die Hälfte der über 500 Adaptimmune-Mitarbeiter einzustellen (vor allem diejenigen in klinischen und Produktionsbereichen für die Therapien) [74] [75]. Adaptimmune baute daraufhin etwa 62 % der verbleibenden Belegschaft ab nach dem Deal [76], sodass nur ein kleines Kernteam übrig blieb, das sich auf die beiden eigenen präklinischen Programme konzentriert. Mehrere Top-Führungskräfte verließen ebenfalls das Unternehmen: Der Chief Medical Officer, Chief Commercial Officer, Chief Scientific Officer und CFO schieden bis August 2025 im Rahmen der Umstrukturierung aus [77]. Im Wesentlichen „verschlankte“ sich Adaptimmune zu einer nahezu leeren Gesellschaft, um Geld zu sparen, in der Hoffnung, dass die frühe Pipeline über Partner weiterentwickelt werden kann.
US WorldMeds zeigte seinerseits Begeisterung. „Gestützt auf eine erstklassige kommerzielle Therapie und eine vielversprechende Pipeline ist diese Übernahme ein bedeutender Schritt nach vorne in unserer Mission, Hoffnung und Innovation zu den Patienten zu bringen“, sagte Breck Jones, CEO von US WorldMeds [78]. Der Plan von USWM ist, weiterhin Tecelra zu vermarkten (ohne Behandlungsunterbrechung) und lete-cel in Richtung FDA-Zulassung voranzutreiben (die für 2026 erwartet wurde) [79] [80]. Sie übernehmen außerdem die Entwicklung von uza-cel in Zusammenarbeit mit Galapagos NV (die an diesem Kandidaten beteiligt waren) [81]. Adaptimmune behielt nur die Rechte an seinen frühen Forschungsprojekten (PRAME, CD70 TCRs sowie ein allogenes Programm) und ist frei, diese zu entwickeln oder zu lizenzieren.FDA- & Pipeline-Updates: Mit den meisten fortgeschrittenen Programmen, die eingestellt wurden, sind direkte Pipeline-Neuigkeiten von Adaptimmune rar geworden. Ein früheres bemerkenswertes Update: Im Januar 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass lete-cel (letetresgene autoleucel) die FDA Breakthrough Therapy Designation für die Behandlung von myxoiden/rundzelligen Liposarkomen erhalten hat, basierend auf beeindruckenden Phase-2-Daten [82]. Lete-cel zeigte eine Ansprechrate von 42 % bei Synovialsarkom/Liposarkom (einschließlich einiger kompletter Remissionen) und eine mediane Ansprechdauer von ca. 12 Monaten [83] – starke Ergebnisse bei diesen schwer zu behandelnden Krebsarten. Adaptimmune hatte eine rollierende BLA-Einreichung für lete-cel Ende 2025 vorbereitet [84], mit dem Ziel eines Marktstarts 2026. Nun wird US WorldMeds diese regulatorischen Bemühungen übernehmen. Für die verbleibenden Kandidaten von Adaptimmune hatte das Unternehmen IND-vorbereitende Studien Anfang 2025 gestoppt, um Geld zu sparen [85]. Eine Wiederaufnahme der PRAME- oder CD70-Programme wird wahrscheinlich neue Finanzierung oder einen Partner erfordern, daher wurden bisher keine neuen Studien gestartet.
Zusammenfassend hat sich Adaptimmune im jüngsten Zeitraum von einem potenziell voll integrierten Biotech-Unternehmen in eine abgespeckte F&E-Einheit verwandelt. Der Nachrichtenfluss im Herbst 2025 spiegelt diese neue Realität wider: Im Fokus stehen finanzielle Manöver, Ratings und Spekulationen über die nächsten Schritte, statt typischer Biotech-Meilensteine wie Studienergebnisse (da diese Programme entweder eingestellt oder auslizenziert wurden).
Analysten- & Expertenkommentare
Branchenbeobachter und Analysten haben Adaptimmunes Lage offen angesprochen. Der Ton der Experten ist vorsichtig bis hin zu ausgesprochen pessimistisch, auch wenn die Aktie durch Hype schwankt. Hier einige wichtige Perspektiven:
- Weiss Ratings (Okt 2025): Die Weiss-Bewertung „Verkaufen (E+)“ kennzeichnet Adaptimmune im Grunde als eine der riskantesten Aktien in ihrem Universum [86]. Bemerkenswert ist, dass Weiss die finanzielle Stärke bewertet; eine so niedrige Note deutet auf ernsthafte Bedenken hinsichtlich Bilanzgesundheit und Überlebensfähigkeit hin. Weiss vergibt E-Bewertungen typischerweise an Unternehmen in Schwierigkeiten – was mit Adaptimmunes eigener Einräumung von Zweifeln an der Unternehmensfortführung Anfang des Jahres übereinstimmt [87].
- HC Wainwright (Sommer 2025): Schon vor dem Verkauf der Vermögenswerte wurden einige Analysten zurückhaltender. HC Wainwright wechselte bis Juli 2025 zu einer neutralen Haltung [88] und verfolgte damit effektiv eine abwartende Haltung. Da die wichtigsten Therapien des Unternehmens verkauft wurden, haben Analysten wenig Grund, weiterhin optimistisch zu bleiben. Wie ein Kommentator es ausdrückte: „Die Geschichte von Adaptimmune hat sich grundlegend verändert – es geht nicht mehr um Umsatzwachstum durch Tecelra oder bevorstehende Zulassungen, sondern darum, ob das verschlankte Unternehmen sich neu erfinden oder einen Käufer finden kann, bevor das Geld ausgeht.“ (Diese Einschätzung wurde in mehreren Investment-Foren und Analystenberichten geteilt.)
- Mizuhos Herabstufung (Juni 2025): Der Analyst von Mizuho, der das Kursziel auf 0,50 $ senkte, verwies auf die Verwässerung des Aktionärswerts und den unsicheren Wert der Pipeline nach dem Deal [89]. Im Wesentlichen wurde angedeutet, dass der Verkauf für 55 Mio. $ zwar eine Rettungsleine bot, Adaptimmune damit aber auch seine kurzfristigen Wachstumstreiber aufgab. „Wir sehen kurzfristig nur begrenztes Aufwärtspotenzial, da nur noch frühe Entwicklungsprojekte verbleiben“, hieß es in der Mizuho-Notiz, die dem Unternehmen einen Wert kaum über dem Kassenbestand zuschrieb.
- FierceBiotech-Kommentar: Die Fachzeitschrift FierceBiotech beschrieb Adaptimmune als „das Ende war absehbar“ im Vorfeld des Verkaufs [90]. Sie wiesen darauf hin, dass das Unternehmen trotz des historischen Erfolgs mit der Zulassung von Tecelra beim eigenständigen kommerziellen Start Geld verbrannte und vor der Aussicht stand, einen weiteren Alleingang mit lete-cel zu wagen – eine große Herausforderung für ein kleines Biotech-Unternehmen [91]. Die Beendigung der Partnerschaft mit Roche/Genentech im April 2024, gefolgt von einem schnellen, kleineren Deal mit Galapagos, wurde als Zeichen gewertet, dass das Vertrauen der großen Pharmaunternehmen nachgelassen hatte [92]. Im FierceBiotech-Artikel vom 28. Juli zitierten sie CEO Rawcliffe aus der Pressemitteilung: „…angesichts der finanziellen Situation des Unternehmens war klar, dass die Sicherung der richtigen strategischen Option entscheidend war…“ [93] und stellten fest, dass Adaptimmune im Grunde das Scheitern beim Versuch, es allein zu schaffen, eingestanden hatte. Analysten in diesem Beitrag lobten den Schritt, einen Partner (oder Käufer) zu suchen, anstatt einen völligen Zusammenbruch zu riskieren.
- Investing.com Gewinnanalyse: Nach dem zweiten Quartal hob eine Analyse auf Nasdaq/Investing.com das Paradoxon der Ergebnisse von Adaptimmune hervor: „starke frühe Kommerzialisierung… aber das Finanzprofil ist begrenzter geworden“ [94]. Es wurde festgestellt, dass die Umsätze im Jahresvergleich tatsächlich um 89 % zurückgegangen sind (da das zweite Quartal 2024 große einmalige Partnerschaftszahlungen enthielt) [95], und betont, dass nach dem Verkauf „nur zwei interne Programme verbleiben… jetzt die Hauptquelle möglicher Einnahmen“ [96]. Die Analyse bewertete die finanzielle Gesundheit von Adaptimmune mit „SCHWACH“ (1,11 von 5) und wies auf die Bruttomarge von –97,7 % sowie den starken negativen Cashflow hin [97] [98]. Eine deutliche Aussage aus dem Bericht: „Die begrenzte Liquiditätsreichweite des Unternehmens von weniger als 12 Monaten könnte die zukünftigen Geschäfte erheblich beeinträchtigen“ [99], was unterstreicht, warum das Management drastische Veränderungen vornehmen musste.
Im Wesentlichen ist die Expertenmeinung, dass die Kursrallye von Adaptimmune auf dünnem Eis steht. Optimisten argumentieren, dass, wenn Adaptimmune eine neue Partnerschaft oder Monetarisierung für PRAME/CD70 sichern kann, der heutige Aktienkurs von etwa 0,20 $ ein Schnäppchen sein könnte. Pessimisten (zu denen die meisten Analysten gehören) entgegnen jedoch, dass ohne einen solchen Deal das verbleibende Kapital schwinden und weitere Verwässerung oder sogar Insolvenz drohen. Es ist eine klassische Hochrisiko-Binärsituation, und die Analysten sind vorsichtig, was sich in der Überzahl von Halten-/Verkaufen-Empfehlungen widerspiegelt [100].
Technische Analyse und Ausblick
Aus technischer Analyse-Sicht ist das ADAP-Chart die Definition eines Penny-Stock-Ausbruchs und Rücksetzers. Der massive Anstieg Ende September durchbrach jeden vorherigen Widerstand und katapultierte die Aktie an einem einzigen Tag von etwa 0,08 $ auf etwa 0,20 $. Wenig überraschend folgten darauf Gewinnmitnahmen und Volatilität in den darauffolgenden Sitzungen. Wichtige technische Marken:
- Gleitende Durchschnitte: Wie erwähnt, liegt der 50-Tage GD (~$0,09) deutlich unter dem aktuellen Kursniveau, was zeigt, wie stark der Kurs in den letzten Wochen gestiegen ist [101]. Der 200-Tage GD (~$0,20) liegt ungefähr auf dem Schlusskurs vom 8. Oktober [102]. Wenn ADAP sich über dem 200-Tage-Durchschnitt halten kann, wäre das ein bullishes Signal für eine mögliche Trendwende (zuvor wurde die Aktie den Großteil von 2025 unter dem 200-Tage-Durchschnitt gehandelt). Scheitert sie jedoch an diesem Niveau, könnte die Rallye ein einmaliges Ereignis gewesen sein.
- Relative-Stärke-Index (RSI): Auch wenn keine genauen Werte in den Quellen genannt werden, dürfte der schnelle Anstieg den kurzfristigen RSI in den überkauften Bereich (>70) während der Hochs getrieben haben, was auf eine bevorstehende Korrektur hindeutet. Händler haben tatsächlich Schwankungen erlebt: Nach dem Anstieg am 19. September fiel ADAP zurück und konsolidierte sich um $0,12–$0,15 (was die überkauften Bedingungen abbaute), bevor es Anfang Oktober erneut nach oben ging.
- Unterstützung/Widerstand: Auf der Oberseite könnte $0,20–$0,24 als unmittelbarer Widerstand fungieren, da $0,239 am 8. Oktober das Tageshoch war [103]. Darüber hinaus ist ein psychologisch wichtiger Bereich $0,50, was auch mit Mizuhos Kursziel nach dem Verkauf übereinstimmt und Anfang 2025 vor dem Absturz eine Unterstützungszone war. Auf der Unterseite ist der mittlere Zehnerbereich (~$0,12–$0,15) eine Unterstützungszone (wo die Aktie Anfang Oktober und Ende September nach dem Anstieg gehandelt wurde). Darunter ist $0,08 die nächste wichtige Unterstützung (Niveau vor dem Anstieg), und dann ist das Allzeittief von etwa $0,04 die letzte Absicherung. Die großen Kurslücken deuten auf Luftlöcher hin – dünn gehandelte Bereiche, in denen sich die Aktie bei Nachrichten sehr schnell in beide Richtungen bewegen kann.
- Volumen & Momentum: Das Volumen bleibt im Vergleich zu den historischen Durchschnittswerten extrem hoch, was auf starkes Händlerinteresse hindeutet. Momentum-Scanner haben ADAP an mehreren Tagen als eine der „aktivsten Aktien“ gemeldet [104]. Hohes Volumen bei Kursanstiegen ist generell positiv, kann aber auch auf Blow-off-Tops hindeuten, wenn es nicht anhält. Wenn das Volumen abnimmt, könnte die Aktie nach unten driften; bleibt das Volumen bei Anstiegen hoch, deutet das darauf hin, dass Momentum-Händler einen weiteren Versuch unternehmen könnten.
Mit Blick nach vornwird das Schicksal der Aktie stärker von fundamentalen Katalysatoren abhängenals von Chartmustern. Kurzfristig könnte ein potenzieller Katalysator die bevorstehendenQ3 2025-Ergebnissesein (erwartet im November 2025 [105]). Da die Tecelra-Umsätze nach Q2 jedoch nicht mehr in den Büchern stehen, werden die Finanzen von Adaptimmune stark zurückgehen – wahrscheinlich ein Quartal mit minimalen Einnahmen, was Investoren verunsichern könnte, sofern dies nicht von positiven Aussagen zur Liquiditätsreichweite oder zu Pipeline-Plänen begleitet wird.
Noch entscheidender werden strategische Neuigkeiten sein: Wenn Adaptimmune beispielsweise einenLizenzvertrag oder eine Zusammenarbeitfür seine PRAME- oder CD70-TCR-Programme ankündigt, könnte das den jüngsten Optimismus bei der Aktie rechtfertigen und die Kurse weiter antreiben. Bleiben solche Entwicklungen jedoch über Monate aus, könnte die Geduld des Marktes schwinden und die Aktie wieder auf das Niveau vor dem Kurssprung oder noch tiefer zurückfallen, sobald der Cash-Burn wieder einsetzt.
Kursprognosen:Formelle Prognosen von Wall Street sind angesichts der Transformation des Unternehmens durcheinander geraten. Das nominelle Konsenszielfür 12 Monate von etwa $1+ [106]scheint veraltet, da es vom Erfolg von Programmen ausgeht, die Adaptimmune nicht mehr besitzt. Eine realistischere Einschätzung wäre, Adaptimmune nahe am Netto-Cash zuzüglich eines spekulativen Aufschlags für die Pipeline zu bewerten. Mit ca. $55 Mio. erhalten und Schulden beglichen, verfügt Adaptimmune vermutlich über etwa $30–40 Mio. Netto-Cash zu Beginn von Q4 (genaue Updates stehen noch aus). Das entspricht etwa $0,12–$0,16 pro Aktie in bar. Die aktuelle Marktbewertung von ca. $0,18–$0,20 deutet auf einen leichten Aufschlag hin, was darauf schließen lässt, dass Investoren den PRAME/CD70-Programmen und anderen immateriellen Werten einen Wert von etwa $10–15 Mio. beimessen. Sollte eine Partnerschaft oder positive Daten veröffentlicht werden, könnte dieser Aufschlag deutlich steigen (und die Aktie antreiben). Andernfalls könnte die Aktie wieder in Richtung Cash-Wert tendieren oder ein erhöhtes Verwässerungsrisiko sehen (das Unternehmen müsste 2026 Kapital aufnehmen, falls keine Deals zustande kommen).
Unabhängige Analysten in Foren vertreten eine breite Meinungsvielfalt – von jenen, die vorhersagen, die Aktie könnte „zum Dealvolumen aufschließen“ (d. h. sich dem Wert von $55 Mio. annähern, für den verkauft wurde), bis hin zu Skeptikern, die befürchten, sie könnte auf null fallen. In dieser Phaseverhält sich Adaptimmune eher wie eine Option als wie eine Aktie– eine Wette auf eine zukünftige Wende oder Übernahme. Die technische Analyse spiegelt diese binäre Natur wider: explosionsartige Kursanstiege bei Spekulationen und potenziell starke Rückgänge bei Enttäuschungen. Vorsichtige Investoren werden sich wahrscheinlich zurückhalten oder nur kleine Positionen eingehen, während risikofreudige Trader weiterhin die Schwankungen ausnutzen könnten. Zusammengefasstist weiterhin mit extremer Volatilität zu rechnen, und jede zukünftige Kursprognose sollte angesichts des neuen, unerforschten Kurses des Unternehmens mit Vorsicht betrachtet werden.
Unternehmenshintergrund & Wettbewerbspositionierung
Adaptimmune Therapeutics wurde 2008 im Vereinigten Königreich gegründet und entwickelte sich im letzten Jahrzehnt zu einem Pionier im Bereich der T-Zell-Rezeptor (TCR) gentechnisch veränderten T-Zell-Therapien. Dies sind eine Form der Immuntherapie, bei der die eigenen T-Zellen eines Patienten genetisch so verändert werden, dass sie einen konstruierten TCR exprimieren, der krebsspezifische Antigene erkennen kann (im Fall von Adaptimmune häufig intrazelluläre Cancer-Testis-Antigene wie MAGE-A4, NY-ESO-1 usw.). Dieser Ansatz ist analog zur CAR-T-Zelltherapie (die bei Blutkrebserkrankungen erfolgreich war), zielt jedoch auf solide Tumoren ab, was eine deutlich größere Herausforderung darstellt. Adaptimmune vermarktete seine Plattform als SPEAR T-Zellen (Specific Peptide Enhanced Affinity Receptor). Bis 2020 verfügte das Unternehmen über eine robuste Pipeline von SPEAR T-Zellen in klinischen Studien für Sarkome, Eierstockkrebs, Lungenkrebs und mehr [107].
Die Innovation und das Potenzial des Unternehmens zogen bedeutende Partner an:
- Im Jahr 2014 ging GlaxoSmithKline (GSK) eine Partnerschaft mit Adaptimmune für das NY-ESO TCR-Programm ein, was schließlich zur Entwicklung von lete-cel führte. Allerdings gab GSK die Rechte an bestimmten Programmen (wie PRAME und NY-ESO) um 2019–2020 an Adaptimmune zurück [108], um die eigenen Prioritäten neu zu setzen.
- Im Jahr 2019 schloss Roche’s Genentech eine milliardenschwere Zusammenarbeit mit Adaptimmune ab (im Wert von bis zu 3 Milliarden US-Dollar an Meilensteinen), um allogene TCR-Therapien zu entwickeln [109]. Dies wurde als große Bestätigung angesehen. Doch im April 2024beendete Genentech diese Partnerschaft im Rahmen von Kosteneinsparungen und strategischen Neuausrichtungen [110]. Das war ein schwerer Schlag – Adaptimmune verlor eine Quelle für Meilensteinzahlungen (es hatte über 150 Mio. $ von Genentech im Voraus erhalten) und das Vertrauen der Branche wurde erschüttert. Ts2.tech stellte fest, dass Genentechs Rückzug von Adaptimmune im Jahr 2024 ein breiteres Muster widerspiegelt, bei dem große Pharmakonzerne teure Zelltherapie-Investitionen überdenken [111].
Inmitten dieser Höhen und Tiefen versuchte Adaptimmune, zu expandieren:
- Anfang 2023 kündigte das Unternehmen eine Fusion mit TCR² Therapeutics (NASDAQ:TCRR) [112] an, einem weiteren Biotech-Unternehmen, das an TCR-T-Zellen arbeitet (bemerkenswert ist, dass der Ansatz von TCR² eine auf Mesothelin abzielende T-Zelltherapie für solide Tumore umfasste). Die reine Aktientransaktion, die im 2. Quartal 2023 abgeschlossen wurde, brachte die Pipeline von TCR² (einschließlich gavocabtagene autoleucel für Mesotheliom) unter das Dach von Adaptimmune. Das kombinierte Unternehmen behielt den Namen und das Börsenkürzel von Adaptimmune und wurde von Adaptimmunes CEO Adrian Rawcliffe geleitet. Die Begründung war, ein „führendes Zelltherapieunternehmen für solide Tumore“ [113] zu schaffen, Ressourcen zu bündeln und die finanzielle Reichweite zu verlängern. Anfangs sah dies vielversprechend aus: Sie hatten mehrere Phase-2-Programme, ein kommerzielles Produkt in Aussicht und etwa 200 Mio. USD an kombinierten Barmitteln.
Doch die harte Realität der Biotechnologie holte das Unternehmen bis Ende 2024 und 2025 ein. Das Wettbewerbsumfeld im Bereich der Zelltherapie für solide Tumore ist herausfordernd:
- Iovance Biotherapeutics verfolgt eine andere Zelltherapie (tumorinfiltrierende Lymphozyten, TILs) und befindet sich in der Spätphase für Melanom. Auch sie hatten mit Verzögerungen und hohem Mittelabfluss zu kämpfen, was zeigt, wie schwierig die Kommerzialisierung von Zelltherapien für solide Tumore sein kann.
- CAR-T-Therapien für solide Tumore (von Akteuren wie BMS, J&J) hatten größtenteils Schwierigkeiten, was unterstreicht, dass der TCR-Ansatz von Adaptimmune, obwohl gezielter, weiterhin biologische Hürden überwinden muss (solide Tumore haben unterdrückende Mikroumgebungen, Antigenheterogenität usw.).
- Immatics (IMTX) und Immune Design/Merck (G100) sowie andere auf TCR fokussierte Unternehmen (wie das inzwischen aufgelöste Alaunos (TCRT)) arbeiten an ähnlichen Konzepten. Adaptimmune war insofern voraus, als es tatsächlich eine Zulassung erhielt – als erstes seiner Klasse. Aber die Wettbewerber haben die Schwierigkeiten von Adaptimmune zur Kenntnis genommen: die Notwendigkeit einer besseren Dauerhaftigkeit, Kombinationstherapien oder vielleicht allogener Lösungen, um T-Zellen für solide Tumore kommerziell tragfähiger zu machen.
Adaptimmunes Nische war die gezielte Behandlung von bestimmten seltenen soliden Tumoren (wie Synovialsarkom), bei denen die Zielantigene (MAGE-A4, NY-ESO-1) häufig exprimiert werden. In dieser Nische war Adaptimmune im Grunde führend – die Zulassung von Tecelra beim Synovialsarkom verschaffte dem Unternehmen einen Vorsprung. Doch die Marktgröße für diese Indikation ist klein (Synovialsarkom ist extrem selten), daher war es anfangs nie als großer Umsatzbringer gedacht (Analysten prognostizierten ~25–35 Mio. USD Umsatz im Jahr 2025 [114], was nun an US WorldMeds gehen wird). Adaptimmune setzte darauf, mit weiterentwickelten SPEAR-T-Zellen in breitere Krebsarten vorzudringen (wie Kopf-Hals-Tumoren, Ovarialkarzinom usw. über Studien wie SURPASS-3 [115]). Diese Pläne sind nun unsicher oder wurden an Partner übertragen.
Zusammengefasst hat sich Adaptimmunes Wettbewerbsposition dramatisch verändert:
- Vor 2025 war das Unternehmen ein Vorreiter in der TCR-T-Zelltherapie, wenn auch in einem sehr herausfordernden Feld, und konkurrierte durch Innovation und Partnerschaften.
- Nach dem Verkauf der Vermögenswerte ist es nun ein viel kleinerer Akteur mit Projekten in frühen Entwicklungsstadien. Wahrscheinlich wird es Partnerschaften mit größeren Unternehmen eingehen müssen oder sich vielleicht für eine Übernahme positionieren, falls seine PRAME- oder CD70-TCRs vielversprechend sind. Das Unternehmen hat sich faktisch aus dem kurzfristigen Wettbewerb um die Einführung von Zelltherapien zurückgezogen und überlässt dies nun Unternehmen wie US WorldMeds (mit Tecelra/lete-cel) und anderen.
Die Hoffnung für Adaptimmune ist, dass es durch das Überstehen dieser schwierigen Phase sich neu erfinden oder stabilisieren und später mit einem Produkt oder einer Plattform der nächsten Generation (zum Beispiel einer allogenen TCR-Zelle „off-the-shelf“, die neue Kooperationen anziehen könnte) wieder ins Rennen einsteigen kann. Bis dahin ist Adaptimmune aus Sicht der Investoren eher eine spekulative Turnaround-Story als ein direkter Wettbewerber im aktuellen kommerziellen Biotech-Umfeld.
Pipeline-Überblick & Schlüsseltherapien
Mit dem transformativen Deal Mitte 2025 teilte sich Adaptimmunes Pipeline in zwei Teile: was verkauft wurde vs. was behalten wurde. Zur Übersicht hier die wichtigsten Programme:
- Tecelra® (afamitresgene autoleucel) – Indikation: Synovialsarkom (bestimmte fortgeschrittene Fälle). Dies war das Vorzeigeprodukt von Adaptimmune, eine TCR-T-Zelltherapie, die auf MAGE-A4 abzielt, präsentiert von HLA-A2. Von der FDA im August 2024 zugelassen unter beschleunigter Zulassung [116], wurde Tecelra die erste jemals vermarktete, gentechnisch hergestellte TCR-T-Zelltherapie. In der entscheidenden Studie zum Synovialsarkom zeigte es eine Ansprechrate von ca. 39 %, was zur Zulassung für Patienten nach einer Chemotherapie führte. Adaptimmune brachte es 2024 auf den Markt und behandelte die ersten Patienten 2024–25 [117] [118]. Status: Verkauft an US WorldMeds im Juli 2025 [119]. USWM vermarktet nun Tecelra; Adaptimmune behält keine Rechte, stellt jedoch die Kontinuität der Versorgung sicher.
- Lete-cel (letetresgene autoleucel) – Indikation: Synovialsarkom und Myxoides/Rundzelliges Liposarkom (MRCLS). Diese TCR-Therapie zielt auf NY-ESO-1 ab. Sie befand sich in Phase II (IGNYTE-ESO-Studie), wo sie ihren primären Endpunkt mit einer Gesamtansprechrate von 42 % erreichte [120]. Sie erhielt Breakthrough Therapy Designation Anfang 2025 [121]. Adaptimmune bereitete aktiv die Einreichung eines BLA für lete-cel bis Ende 2025 vor, mit dem Ziel einer Zulassung 2026 [122]. Interne Prognosen sahen in lete-cel eine größere Chance als in Tecelra (aufgrund einer größeren infrage kommenden Patientenzahl bei Sarkomen) mit potenziellen Spitzenumsätzen von ca. 400 Mio. USD/Jahr [123] [124]. Status:Verkauft an US WorldMeds. USWM wird die Entwicklung und (bei Zulassung) Kommerzialisierung fortsetzen. Adaptimmune erhält bei Zulassung von lete-cel potenzielle Meilensteinzahlungen (wahrscheinlich Teil der 30 Mio. USD an bedingten Zahlungen).
- Afami-cel (ADP-A2M4) – Dies ist im Wesentlichen dasselbe wie Tecelra (afamitresgene). Die Namensgebung ist etwas verwirrend: „afami-cel“ war der Entwicklungsname für die MAGE-A4-TCR-Therapie; „Tecelra“ ist der Markenname nach der Zulassung. In der Pressemitteilung zum Verkauf von Adaptimmune wurde „afami-cel“ unter den verkauften Vermögenswerten aufgeführt [125], was sich wahrscheinlich einfach auf die Programmrechte bezieht. Effektiv gilt also: afami-cel = Tecelra, und es ist verkauft.
- Uza-cel (uzatresgene autoleucel) – Indikation: Wahrscheinlich eine Next-Gen-MAGE-A4-TCR- oder allogene Produkt. Nicht so öffentlich bekannt, aber aus FierceBiotech erfuhren wir, dass Adaptimmune im Mai 2024 einen $665M-Deal mit Galapagos für ein Programm abgeschlossen hatte, bei dem es sich vermutlich um uza-cel handelt [126]. Uza-cel könnte das gleiche Antigen (MAGE-4) anvisieren, aber vielleicht in einer allogenen oder verbesserten Form, angesichts der Beteiligung von Galapagos. Es befand sich präklinisch oder in der frühen klinischen Planungsphase im Jahr 2024. Status: Verkauft an US WorldMeds (mit Galapagos-Kollaboration weiterhin intakt) [127]. Das bedeutet, USWM und Galapagos entscheiden, wie es weitergeht. Adaptimmune ist jetzt wahrscheinlich nicht mehr direkt beteiligt, abgesehen von einem möglichen Anteil an Meilensteinzahlungen, falls dies so strukturiert wurde.
- ADP-A2M4CD8 (Next-Gen SPEAR) – Dies ist ein Beispiel für eine Next-Gen-SPEAR-T-Zelle, bei der ein CD8-Korezeptor mitexprimiert wurde, um die Wirksamkeit in MAGE-A4-T-Zellen zu verbessern. Sie wurde in Studien wie SURPASS für verschiedene solide Tumore (Kopf & Hals, Lunge, Ovar) getestet [128]. Allerdings würden alle laufenden Studiendaten nach Mitte 2025 entweder abgeschlossen oder an USWM übergeben, falls sie mit dem MAGE-A4-Programm zusammenhängen. Es ist unklar, ob die SURPASS-Studie weiterhin Patienten aufnahm; vermutlich stoppte Adaptimmune die Neuanmeldung, als das Programm verkauft wurde.
Nun, was Adaptimmune nach dem Deal behalten hat:
- PRAME-gerichteter TCR (ADP-A2MPR) – PRAME ist ein Antigen, das in mehreren Tumoren exprimiert wird (z. B. Lunge, Melanom, Ovar). Adaptimmune hatte ein präklinisches Programm (ADP-A2MPR), das darauf abzielte, PRAME mit TCRs zu adressieren. Sie bewegten sich in Richtung IND-Ermöglichung, aber im März 2025 gaben sie bekannt, dass sie die Entwicklung des PRAME-Programms pausieren, um Ressourcen zu schonen [129]. Aktuell bleibt PRAME im Portfolio von Adaptimmune. Dies könnte ein attraktives Ziel für Partner sein, da PRAME weit verbreitet exprimiert wird; tatsächlich haben andere Unternehmen (wie Sellas Life Sciences und früher GSK) Interesse an PRAME-gerichteten Immuntherapien gezeigt. Adaptimmunes technisches Know-how bei TCRs könnte dies zu einem Kandidaten für eine Lizenzierung oder einen Neustart machen, falls Finanzierung kommt. Status: Pausiert, in-house.
- CD70-gerichtetes allogenes Programm (ADP-A2MCD7?) – Adaptimmune erwähnte ein „Anti-CD70-Molekül für hämatologische Malignome“, das ebenfalls pausiert wurde [130]. CD70 ist ein Antigen bei bestimmten Leukämien/Lymphomen (und einigen soliden Tumoren). Dies deutet darauf hin, dass Adaptimmune einen TCR oder möglicherweise einen CAR gegen CD70 untersuchte. Das Programm befindet sich in einem sehr frühen Stadium (IND-erleichternde Studien pausiert). Status: Behalten, pausiert.
- Allogene Plattform: Adaptimmune arbeitete daran, „off-the-shelf“-TCR-T-Zellen herzustellen (möglicherweise durch Gen-Editing zur Vermeidung von Abstoßung). Nach der Fusion mit TCR² haben sie wahrscheinlich auch einige allogene Forschungsarbeiten übernommen. Das Unternehmen sagte ausdrücklich, dass es „seine allogene Pipeline“ behält [131]. Dies befindet sich wahrscheinlich ausschließlich im F&E-Stadium – etwas, das noch Jahre entfernt sein könnte, aber für einen größeren Zelltherapie-Anbieter von Interesse sein könnte (da allogene T-Zellen ein heißes Thema sind, wenn technische Hürden überwunden werden).
Die obige Tabelle fasste diese Programme zusammen und zeigt deutlich, dass Adaptimmune nun nur noch präklinische Assets unter eigener Kontrolle hat, während sie diejenigen abgegeben haben, die kurz vor der Zulassung/Markteinführung standen.
In naher Zukunft wird Adaptimmunes Strategie wahrscheinlich sein, PRAME oder CD70 gerade weit genug voranzubringen, um einen Deal abzuschließen. Angesichts ihrer knappen Ressourcen könnten sie eine Partnerschaft wie in früheren Deals anstreben (vielleicht mit einer mittelgroßen Biotech-Firma, die an TCRs interessiert ist). Alternativ könnte Adaptimmune selbst ein M&A-Ziel für ein Unternehmen werden, das an TCR-Technologie interessiert ist, im Wesentlichen als F&E-Ergänzung (wobei jeder Käufer die kommerziellen Assets nicht erhalten würde).
Es ist erwähnenswert, dass Investoren in solchen Szenarien oft einen Optionalitätswert auf zurückbehaltene Pipelines anrechnen. Wenn entweder PRAME oder CD70 in frühen Tests (bei Wiederaufnahme) einen Hinweis auf Wirksamkeit zeigt, könnte dies das Interesse an ADAP neu entfachen. Umgekehrt könnte die Pipeline stagnieren, wenn Adaptimmune keine Partner findet oder keinen Fortschritt erzielt.
Finanzen und Bilanz-Highlights
Die finanzielle Lage von Adaptimmune hat sich nach dem Asset-Verkauf drastisch verändert:
- Liquiditätslage: Zur Jahresmitte (30. Juni 2025) verfügte Adaptimmune über etwa 26,1 Mio. $ an liquiden Mitteln/Äquivalenten [132]. Die 55 Mio. $ von US WorldMeds, abzüglich Schuldentilgung (~31 Mio. $ an Hercules laut SEC-Unterlagen) und abzüglich Restrukturierungskosten, dürften dem Unternehmen bis Anfang Q4 2025 einen Kassenbestand von etwa 40–45 Mio. $ belassen haben. Dies ist eine Schätzung; ein klareres Bild gibt es im Q3-Bericht. Wichtig: Im März hatte das Unternehmen noch 147 Mio. $ an Barmitteln [133] – der Mittelabfluss war also erheblich. Das Management gab an, nach dem Deal eine 12+ Monate lange Finanzierungsreichweite (bis mindestens Mitte 2026) [134] zu erwarten. Das setzt jedoch sehr schlanke Strukturen und möglicherweise einige Meilensteinzahlungen voraus.
- Schulden: Adaptimmune ist nun im Wesentlichen schuldenfrei. Alle Verpflichtungen gegenüber Hercules Capital wurden im Q3 mit den Verkaufserlösen beglichen [135]. Damit entfallen Zinslast und Ausfallrisiko. Es war klug, die Schulden zu tilgen, da Hercules vermutlich Auflagen und hohe Zinsen hatte.
- Umsatz & Gewinn: Nach dem Verkauf von Tecelra und der Pipeline wird Adaptimmune künftig kaum noch Umsätze erzielen, abgesehen von möglichen Meilensteinzahlungen. Für 2025 wurde ein Umsatz von 35–45 Mio. $ im Gesamtjahr (prognostiziert vor dem Verkauf, basierend auf Tecelra-Verkäufen) [136] in Aussicht gestellt. Nun werden vermutlich nur die Tecelra-Umsätze aus Q1–Q2 (~12 Mio. $) sowie eventuell ein Teil der 55 Mio. $ als Gewinn aus dem Verkauf verbucht. Wahrscheinlich wird Adaptimmune ab 2026 wieder als „No-Revenue“-F&E-Unternehmen gelten. Die Betriebskosten werden nach den Entlassungen ebenfalls stark sinken – möglicherweise auf unter 10 Mio. $ pro Quartal bis 2026. „Wesentliche Zweifel“-Offenlegung: Im Q4 2024-Bericht (März 2025) erklärte Adaptimmune offen, dass „wesentliche Zweifel an [ihrer] Fähigkeit zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit“ bestehen, sofern keine größeren Veränderungen eintreten [137]. Dies ist eine deutliche Offenlegung, die von Wirtschaftsprüfern verlangt wird, wenn die Liquidität nicht ausreicht. Der Asset-Verkauf war im Wesentlichen die Antwort des Unternehmens auf diesen Zweifel – die Insolvenz wurde durch die Zuführung von Barmitteln abgewendet. Für den Moment ist dieser Zweifel kurzfristig gemildert. Sollte das Unternehmen jedoch innerhalb eines Jahres keine neuen Finanzierungen oder Fortschritte erzielen, könnte die Warnung erneut auftauchen.
- Burn Rate: Für das 1. Halbjahr 2025 lag der operative Cash-Abfluss von Adaptimmune bei über 100 Mio. $ [138] (was eindeutig nicht nachhaltig war). Nach der Restrukturierung sollte die Burn Rate um mehr als die Hälfte sinken. Mit etwa 200 verbleibenden Mitarbeitern (vorher ca. 500) und nur noch frühen Forschungsaktivitäten dürfte der quartalsweise Abfluss künftig bei etwa 10–15 Mio. $ liegen. Wenn 40 Mio. $ als Basisbestand angenommen werden, hat das Unternehmen vielleicht 6–8 Quartale finanziellen Spielraum – was mit der Aussage des Managements von „mindestens 12 Monaten“ übereinstimmt.
- Aktienanzahl: Adaptimmune hat eine hohe Aktienanzahl (mehrere hundert Millionen ADRs). Bei dem derzeit niedrigen Aktienkurs wäre jede zukünftige Kapitalerhöhung sehr verwässernd. Das Unternehmen wird die Ausgabe neuer Aktien auf diesem Niveau wahrscheinlich vermeiden, sofern es nicht absolut notwendig ist. Eine Rückwärtsaktienaufteilung wurde bisher nicht erwähnt, könnte aber zum Thema werden, falls der Kurs unter 1 $ bleibt (um die NASDAQ-Notierung langfristig zu sichern).
Zusammenfassend sind die Finanzen von Adaptimmune stabilisiert, aber begrenzt. Das Unternehmen hat im Grunde zukünftiges Potenzial gegen das unmittelbare Überleben eingetauscht. Investoren bewerten es derzeit etwa mit dem Kassenbestand plus einem kleinen Aufschlag, was Skepsis widerspiegelt. Die zentrale finanzielle Frage ist: Kann Adaptimmune mit den rund 40 Mio. $ etwas Produktives anfangen? Dieses Geld könnte vielleicht 1–2 Jahre F&E finanzieren und eine Phase-1-Studie für PRAME oder eine Allianz ermöglichen. Sollte vor dem Erreichen des Liquiditätsendes nichts Substanzielles geschehen, könnte das Unternehmen erneut vor schwierigen Entscheidungen stehen (weiterer Asset-Verkauf, Fusion oder Abwicklung).
Positiv ist, dass keine Schulden und etwas Bargeld ein wenig Flexibilität verschaffen und Adaptimmune zu einem attraktiveren Übernahmeziel machen, falls ein größeres Unternehmen an der Technologie interessiert ist oder als SPAC-ähnliches Reverse-Merger-Vehikel dienen möchte. Es ist zwar weit entfernt von dem umsatzgenerierenden Biotech, das es 2024 sein wollte, aber noch nicht völlig aus dem Rennen.
Anlegerstimmung & Eigentümertrends
Die Anlegerbasis von ADAP hat sich im Zuge der Entwicklung des Unternehmens verändert:
- Institutioneller Besitz: Nur etwa 31 % der Aktien von Adaptimmune werden von Institutionen und Hedgefonds gehalten [139], was für ein Biotech-Unternehmen wenig ist (viele Wettbewerber liegen bei 60–80 % institutionell). Das deutet darauf hin, dass viele Fonds wahrscheinlich ausgestiegen sind, als die Aktie abstürzte, sodass ein höherer Anteil an Privatanlegern übrig blieb. Allerdings haben einige spezialisierte Fonds ihre Bestände Anfang 2025 erhöht, als die Aktie extrem niedrig stand. Zum Beispiel hat Two Seas Capital seinen Anteil im ersten Quartal um 38 % erhöht und über 20,5 Millionen Aktien (im Wert von ca. 4 Mio. $) [140] angesammelt. Auch Long Focus Capital hat seinen Anteil auf 23,7 Mio. Aktien [141] aufgestockt. Dies sind Hedgefonds, die für Deep-Value- oder Event-Driven-Strategien bekannt sind – was darauf hindeutet, dass sie auf eine Unternehmensmaßnahme spekulierten (die mit dem Verkauf tatsächlich eintrat). Nach dem Verkauf bleibt abzuwarten, ob sie ihre Positionen gehalten oder reduziert haben. Andererseits haben einige Quant-Fonds wie Two Sigma ebenfalls kleine Positionen aufgebaut (76.000 Aktien hinzugefügt) [142], aber das sind relativ kleine Bestände.
- Insider-Transaktionen: Ein auffälliger Insider-Trade wurde im August 2025 gemeldet – Direktor Ali Behbahani verkaufte ca. 14,67 Millionen Aktien zu je 0,01 $ [143]. Dieser Nominalpreis deutet darauf hin, dass es sich um eine Verteilung von Aktien gehandelt haben könnte (Behbahani ist mit NEA, einem Venture-Capital-Geber, verbunden), möglicherweise an externe Parteien oder im Rahmen einer Fondsabwicklung. Dennoch weckt es kein Vertrauen, wenn ein Insider Aktien zu praktisch Pennystock-Preisen abstößt. Insgesamt haben Insider in den letzten 90 Tagen (Stand 8. Oktober) ca. 19,8 Mio. Aktien für insgesamt ca. 198.000 $ verkauft [144] – was darauf hindeutet, dass sie zu sehr niedrigen Preisen verkauft haben. Nach diesen Verkäufen besitzen Insider nur noch etwa 12,4 % des Unternehmens [145], was einen moderaten Insider-Anteil darstellt. Der CEO und das Management haben keine Käufe gemeldet, was angesichts von Blackout-Perioden und der Lage des Unternehmens nicht überraschend ist.
- Stimmung im Einzelhandel/Online: Adaptimmune hat Interesse in Foren von Privatanlegern geweckt (z. B. auf den Penny-Stock-Boards von Reddit). Viele Privatanleger handeln nach Momentum; die plötzlichen Kurssprünge von ADAP haben die Aktie auf den Radar von Daytradern gebracht, die nach dem nächsten Short Squeeze oder einer Turnaround-Story suchen. Einige Beiträge weisen auf das hin, was wir festgestellt haben: „ADAP hat einen Deal über 55 Mio. $ abgeschlossen, während die Marktkapitalisierung unter 50 Mio. $ liegt“, was auf eine mögliche Diskrepanz im Wert hindeutet. Diese Argumentation – dass der Markt das Unternehmen niedriger bewertet als das gerade erhaltene Bargeld – hat einige spekulative Käufer zum Einstieg veranlasst, in Erwartung einer Aufwärtskorrektur [146]. Andere warnen jedoch, dass mit dem Kerngeschäft verkauft, ADAP im Wesentlichen eine Cash-Shell ist, sodass eine niedrige Bewertung gerechtfertigt ist.
Die Stimmung lässt sich auch an den Handelsmustern der Aktie ablesen: Die enormen Volumina und Kurssprünge deuten auf viel kurzfristigen Handel hin (Leute, die versuchen, das Momentum zu nutzen). Es ist wahrscheinlich, dass ein signifikanter Short-Interest bestand, als die Aktie fiel – obwohl genaue Short-Zahlen in unseren Quellen nicht angegeben sind, ziehen Micro-Cap-Biotechs oft Leerverkäufer an, besonders wenn Insolvenzängste aufkommen. Der Squeeze Ende September könnte durch massenhaftes Eindecken von Shorts verstärkt worden sein, sobald die Aktie zu steigen begann.
Derzeit befindet sich Adaptimmune entweder in den Portfolios sehr geduldiger Überzeugungstäter oder sehr spekulativer Trader. Langfristige Biotech-Investoren sind größtenteils ausgestiegen, als das Unternehmen in den Überlebensmodus wechselte; der Aktionärskreis besteht wahrscheinlich aus kleineren Fonds und Einzelpersonen, die sich auf notleidende Biotechs spezialisiert haben. Die Stimmung unter den verbliebenen Anlegern ist vorsichtig optimistisch – im besten Fall wird ADAP zu einer „Phoenix aus der Asche“-Story, wenn es seine verbleibende Wissenschaft in eine neue Chance ummünzen kann. Der schlimmste Fall (immer eine Möglichkeit im Biotech) ist der Totalverlust, was erfahrene Investoren anerkennen.
Die Maßnahmen des Unternehmens haben den Aktionären zumindest eine Chance verschafft – hätten sie keine Vermögenswerte verkauft, hätten Verwässerung oder Insolvenz das Eigenkapital auslöschen können. Jetzt, mit einer schlankeren Struktur, könnte jede positive Entwicklung (neue Partnerschaft, überraschendes klinisches Ergebnis usw.) eine weitere Stimmungswende ins Positive auslösen. Umgekehrt könnte ein zu langer Mangel an Nachrichten oder Hinweise auf weiteren Cash-Abfluss die Stimmung wieder verschlechtern.
An der Börse geht die Stimmung bei solchen Geschichten oft den Fundamentaldaten voraus. Im Moment ist die Stimmung ungewöhnlich optimistisch für ein Unternehmen, das im Grunde zugegeben hat, gerettet werden zu müssen. Das könnte ein Zeichen für eine „Lottoschein“-Mentalität unter den Investoren sein – bereit, angesichts des niedrigen Preises eine Chance zu wagen. Die Herausforderung des Unternehmens wird sein, diese Stimmung mit echten Fortschritten im Jahr 2026 und darüber hinaus zu rechtfertigen.
M&A und strategischer Ausblick
Nach einer Beinahe-Pleite und der faktischen Durchführung einer teilweisen „Übernahme“ (Asset Sale) des eigenen Unternehmens – wie geht es für Adaptimmune weiter?
Weitere M&A: Adaptimmune selbst könnte zum Übernahmekandidaten werden. Mit dem stark reduzierten Umfang könnte ein größeres Biotech-Unternehmen Adaptimmune vor allem aus folgenden Gründen übernehmen:
- Sprache: de
Chunk 30/32:
- Ihre TCR-Technologieplattform und IP (sie haben eine einzigartige Affinitätssteigerungstechnologie für TCRs entwickelt, die wertvoll sein könnte).
- Die verbleibende Pipeline (PRAME- und CD70-Programme).
- Ihre gesammelte regulatorische und Herstellungsexpertise in der Zelltherapie (als Erste, die eine Zulassung erhielten, hat Adaptimmune wertvolle Lektionen gelernt; selbst wenn sie das Produkt verkauft haben, ist ihr Know-how ein Vermögenswert).
Mögliche Käufer könnten mittelgroße Biotechs sein, die in TCR-T-Zellen einsteigen wollen, oder sogar ein Unternehmen wie Galapagos, das bereits bei uza-cel Partner ist. Galapagos hat insbesondere einen Deal für uza-cel gemacht und könnte es als sinnvoll erachten, Adaptimmune zu übernehmen (oder zu fusionieren), um so auch den PRAME-Vermögenswert und das Team direkt zu erhalten. Allerdings würde jeder Käufer wahrscheinlich abwarten, um mehr Daten zu sehen oder Adaptimmune zu einem Schnäppchenpreis zu bekommen (was derzeit der Fall ist).
Lizenzierung/Partnerschaften: Wenn es nicht zu einer vollständigen Übernahme kommt, wird Adaptimmune wahrscheinlich Partnerschaften suchen. Sie haben Erfahrung darin, Deals abzuschließen (GSK, Genentech, Gileads Zusammenarbeit mit TCR² zuvor usw.). Ein wahrscheinliches Szenario: Wenn Adaptimmune einige präklinische Daten zu seinem allogenen Programm oder Tumormodellen für PRAME generieren kann, könnten sie es größeren Immuntherapie-Anbietern vorstellen. Zum Beispiel könnten Unternehmen wie MD Andersons Partnerunternehmen oder große Pharmaunternehmen, die nach TCR-Vermögenswerten suchen, interessiert sein.
Ein interessanter Ansatz: Das Feld der Zelltherapie für solide Tumore könnte eine Konsolidierung erleben. Adaptimmune hat bereits mit TCR² fusioniert. Es gibt auch Akteure wie Immatics, Achilles Therapeutics (arbeiten an TILs und klonalen Neoantigenen) und andere – vielleicht könnten Allianzen entstehen. Tatsächlich könnte man sich vorstellen, dass Adaptimmune schließlich mit einem Mitbewerber fusioniert oder übernommen wird, um Ressourcen zu bündeln (ähnlich wie bei TCR²).
Strategische Neuausrichtung: Eine weitere Möglichkeit ist, dass Adaptimmune seine Technologie auf eine andere Anwendung ausrichtet. Zum Beispiel könnte die TCR-Entdeckungsplattform genutzt werden, um TCR-basierte T-Zell-Engager oder TCR-mimetische Antikörper zu entwickeln (wie es Immunocore, ein verwandtes Unternehmen, erfolgreich getan hat). Adaptimmunes Kernkompetenz ist die Identifizierung und Verbesserung von TCRs – diese TCRs könnten nicht nur in der Zelltherapie, sondern vielleicht auch in anderen Formaten eingesetzt werden. Dies wurde noch nicht angekündigt, ist aber eine denkbare Strategie, um mit weniger Kapital Wert zu schaffen (da die Entwicklung biologischer Arzneimittel günstiger sein könnte als vollständige Zelltherapie-Studien).
Meilensteinzahlungen: Adaptimmune ist berechtigt, bis zu 30 Mio. $ an Meilensteinen von US WorldMeds [147] zu erhalten – diese beziehen sich wahrscheinlich auf die Zulassung von lete-cel und vielleicht auf den Start von uza-cel-Studien oder darauf, dass Tecelra ein Umsatzziel erreicht. Sollten diese Meilensteine 2026–2027 eintreten, könnte diese Finanzspritze Adaptimmunes Lebensdauer verlängern oder andere Projekte finanzieren. Allerdings sind diese Zahlungen vom Erfolg von USWM abhängig, worauf Adaptimmune jetzt keinen Einfluss mehr hat.
Rückgabe von Werten an die Aktionäre?: Einige Investoren spekulieren, ob Adaptimmune letztendlich liquidieren oder Geld zurückgeben könnte, falls sich kein Weg nach vorne abzeichnet. Das erscheint kurzfristig jedoch unwahrscheinlich – das Unternehmen scheint entschlossen, die F&E fortzusetzen. Aber wenn beispielsweise ein oder zwei Jahre ohne Fortschritte vergehen, könnte der Vorstand Optionen wie den Verkauf des verbleibenden geistigen Eigentums und die Ausschüttung des restlichen Geldes in Betracht ziehen. Dies ist eher eine letzte Maßnahme, und die meisten kleinen Biotechs versuchen es weiter (oder fusionieren rückwirkend mit einem anderen privaten Unternehmen), anstatt abzuwickeln.
Fazit: Die Geschichte von Adaptimmune ist eine deutliche Erinnerung daran, wie unvorhersehbar Biotechnologie sein kann – ein Unternehmen kann in kurzer Zeit vom Helden (erstmalige Zulassung) zum Fast-Nullpunkt werden, wenn der finanzielle Druck steigt. Jetzt befindet sich das Unternehmen in einer Art Schwebe: nicht das florierende kommerzielle Unternehmen, das es sein wollte, aber auch noch nicht am Ende. Die nächsten 6-12 Monate werden wahrscheinlich Klarheit bringen. Investoren werden auf Folgendes achten:
- Neue Deals oder Partnerschaften (wäre ein starker positiver Impuls, falls es dazu kommt).
- Fortschritts-Updates zu PRAME/CD70 (selbst IND-Anträge wären berichtenswert).
- Verwendung des verbleibenden Kapitals – investieren sie in ein bestimmtes Programm oder sparen sie nur?
- Allgemeine Bedingungen am Biotech-Markt – wenn sich das Finanzierungsumfeld für Biotech 2026 verbessert, könnte es für Adaptimmune leichter werden, Geld zu beschaffen oder Partner zu finden; wenn nicht, wird es schwieriger.
Für den Moment ist Adaptimmune öffentlich zugänglich für Investoren als Hochrisiko-Spekulation. Das Unternehmen hat eine interessante Vergangenheit und möglicherweise eine Zukunft, falls die Wissenschaft einen Weg findet. Aber es muss vorsichtig navigieren, um nicht das Schicksal vieler One-Hit-Biotechs zu teilen, die nach dem Verkauf ihrer Vermögenswerte verschwinden. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob Adaptimmune sich wirklich anpassen kann (seinem Namen gerecht wird) und im sich ständig wandelnden Biotech-Umfeld überlebt.
Quellen: Adaptimmune-Unternehmensveröffentlichungen und SEC-Einreichungen; Branchennachrichten von FierceBiotech, BioSpace und ts2.tech [148] [149] [150]; Marktdaten von MarketBeat und Nasdaq [151] [152]; Analystenkommentare über MarketBeat und Investmentportale [153] [154].
References
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