23 September 2025
20 mins read

AST SpaceMobile-Aktie schießt dank Satelliten-Durchbrüchen und prominenter Unterstützung in die Höhe

AST SpaceMobile Stock Skyrockets on Satellite Breakthroughs and Big-Name Backing
  • Steigende Aktie: Die Aktien von AST SpaceMobile (NASDAQ: ASTS) stiegen am 23. September 2025 um etwa 10 % und erreichten im Tagesverlauf rund 54 $ (nach einem vorherigen Schlusskurs von 48,85 $) [1]. Die Aktie hat sich seit Jahresbeginn um weit über 100 % erhöht und damit den breiten Markt deutlich übertroffen. Die 52-Wochen-Spanne reicht von etwa 17,50 $ bis 60,95 $ [2], was auf eine hohe Volatilität und spekulative Begeisterung hinweist.
  • Wichtiger Nachrichtenimpuls:Gerüchte über Milliardärs-Investment – Am 23. September gab es Berichte, dass der mexikanische Telekom-Tycoon Carlos Slim (Eigentümer von América Móvil) sein Investment in AST SpaceMobile erhöht [3]. Ein unbestätigter Bericht deutet auf eine Zusage von 22 Milliarden US-Dollar (verteilt auf verschiedene Unternehmungen) hin, die die Expansion von AST SpaceMobile vorantreiben und möglicherweise den Satellitendienst von AST in die rund 300 Millionen Kundenbasis von América Móvil in 25 Ländern einbinden könnte [4]. América Móvil hatte zuvor einen Starlink-Deal nach einem Streit zwischen Slim und Elon Musk aufgegeben [5], was auf eine strategische Neuausrichtung in Richtung AST SpaceMobile hindeutet, falls dieses Investment zustande kommt.
  • Satelliten-Durchbrüche: AST SpaceMobile gab bekannt, dass sein erster kommerzieller Satellit (BlueBird 6) Anfang September 2025 vollständig montiert und in der Endphase der Tests ist [6]. Die US-amerikanische FCC hat 20 AST-Satelliten bedingt für den Start genehmigt [7], was ein entscheidendes grünes Licht für das geplante weltraumgestützte Mobilfunknetz des Unternehmens darstellt. Diese Meilensteine zeigen greifbare Fortschritte auf dem Weg zu ASTs Vision einer Satelliten-Breitbandkonstellation mit direkter Verbindung zum Smartphone.
  • Jüngste Entwicklung & Finanzen: Trotz bisher keinerlei kommerzieller Einnahmen ist die ASTS-Aktie stark gestiegen. Sie hat eine Marktkapitalisierung von etwa 20 Milliarden US-Dollar [8], angetrieben von Optimismus, aber gebremst durch finanzielle Realitäten. Die Ergebnisse für das 2. Quartal 2025 enttäuschten – der Gewinn je Aktie lag bei –$0,41 gegenüber erwarteten –$0,21, bei einem Umsatz von nur 1,15 Millionen US-Dollar (vs. erwarteten 5,56 Mio. $) [9]. Laufende Verluste und häufige Kapitalerhöhungen bergen Verwässerungsrisiken [10]. Bemerkenswert ist, dass ein Analyst die Berichterstattung mit einer neutralen Market Perform-Bewertung angesichts von Ausführungsrisiken aufgenommen hat [11]. Der Short-Interest bleibt hoch (~17,7 % des Streubesitzes) [12], was die Volatilität zeitweise durch Short-Squeeze-Rallyes verstärkt hat.
  • Wettbewerbslandschaft:SpaceX’s Starlink und andere liefern sich ein Rennen um Satellitendienste direkt aufs Handy, was für AST Gegenwind bedeutet. Anfang September sorgte SpaceX für Aufsehen, als es Nutzungsrechte am 5G-Spektrum von EchoStar erwarb und damit die Absicht signalisierte, direkt mit AST SpaceMobiles Space-to-Cellular-Modell zu konkurrieren [13]. Diese Entwicklung führte am 9. September 2025 zu einer Herabstufung durch einen UBS-Analysten von ASTS – von Kaufen auf Neutral und mit einer Senkung des Kursziels von 62 $ auf 43 $ [14]. Unterdessen behauptet die Führung von AST einen Vorsprung von 5–10 Jahren in der Satellit-zu-Handy-Technologie gegenüber Starlink [15], da AST bereits erfolgreiche Testanrufe und Spektrum-Partnerschaften vorweisen kann, während Starlinks Direct-to-Device-Service voraussichtlich erst Ende 2026 mit Tests beginnt [16]. Traditionelle Satelliten-Telekommunikationsanbieter wie Iridium (Satellitentelefone) und Globalstar (Partner für Apples Satelliten-SMS) sind ebenfalls im Spiel, richten sich mit ihren Diensten jedoch auf Nischenanwendungen und niedrigere Datenraten im Vergleich zu ASTs Breitband-Ambitionen.

ASTS-Aktienentwicklung – Höhenflug im Jahr 2025

Die Aktie von AST SpaceMobile hat im Jahr 2025 einen kometenhaften Aufstieg hingelegt und sorgt an der Wall Street für Aufsehen. Am 23. September 2025 sprang ASTS während des Handelstags um etwa 10 % nach oben und bewegte sich im mittleren 50-Dollar-Bereich pro Aktie [17]. Dieser Anstieg brachte die Aktie nahe an ihr Allzeithoch (~60 $) und bedeutete einen dramatischen Anstieg von etwa 18 $ vor einem Jahr. Zum Vergleich: Die Entwicklung des S&P 500 im gleichen Zeitraum war deutlich verhaltener, was die überdurchschnittlichen Gewinne von ASTS unterstreicht. Seit Jahresbeginn hat sich der Wert von ASTS mehr als verdoppelt (etwa 100–150 % YTD) im Zuge einer Welle optimistischer Nachrichten [18]. Dieses explosive Wachstum hat die Marktkapitalisierung von AST SpaceMobile auf rund 20 Milliarden US-Dollar [19] katapultiert – eine stolze Bewertung für ein Unternehmen ohne Umsätze.

Allerdings war der rasante Aufstieg kein reibungsloser, geradliniger Verlauf. ASTS hat große Schwankungen erlebt – darunter einen Einbruch von fast 9–10 % am 8.–9. September, nachdem Wettbewerbsängste die Anleger verunsicherten [20]. In diesem Fall fiel ASTS, als SpaceX neue Spektrumpläne ankündigte (dazu unten mehr) und UBS ein Downgrade aussprach. Diese Schwankungen spiegeln den Status von AST SpaceMobile als hochvolatile, stimmungsgetriebene Aktie wider. Trader sind bei positiven Auslösern eingestiegen (was zu starken Kursanstiegen führte), haben aber ebenso schnell bei wahrgenommenen Rückschlägen Gewinne mitgenommen. Das 52-Wochen-Tief von etwa 17,50 $ und das Hoch nahe 61 $ verdeutlichen die weite Handelsspanne im vergangenen Jahr [21].

Kurz gesagt, ASTS hat für frühe Anleger im Jahr 2025 spektakuläre Renditen geliefert, aber der Kursverlauf bleibt an Nachrichtenlage und Risikobereitschaft der Investoren gebunden. Da der Kurs nun über den Zielen vieler Analysten liegt (Konsens etwa 48 $ [22]), stellt sich die Frage, ob die fundamentalen Fortschritte von AST SpaceMobile die hohe Bewertung künftig rechtfertigen können.

Wichtige Nachrichten am 23. September 2025 – Gerüchte befeuern die Rally

Die große Story, die ASTS am 23. September antrieb, war ein aufsehenerregender Bericht, dass Milliardär Carlos Slim seinen Anteil an AST SpaceMobile deutlich erhöhen könnte. Slim – einer der reichsten Männer der Welt und Eigentümer des lateinamerikanischen Telekommunikationsriesen América Móvil – ist bereits Frühinvestor bei AST (seine Tochter sitzt im Vorstand) [23]. Laut dem Branchenportal Advanced Television investiert Slim „angeblich weiteres Kapital“ in AST SpaceMobile, möglicherweise als Teil einer umfassenderen 22-Milliarden-Dollar-Initiative für Telekom-Infrastruktur [24].

Während AST SpaceMobile dies nicht bestätigt hat, sorgte allein das Gerücht für Aufregung an den Märkten. Investoren spekulieren, dass, falls Slim beträchtliches Kapital (selbst einen Teil dieser 22 Mrd. $) in AST einbringt, dies den Rollout des Unternehmens turboaufladen und eine strategische Partnerschaft mit der riesigen Mobilfunkkundenbasis von América Móvil festigen könnte [25]. Zum Vergleich: América Móvil ist in 25 Ländern aktiv und bedient über 300 Millionen Kunden in ganz Lateinamerika [26]. Eine engere Allianz könnte AST SpaceMobile zum bevorzugten Anbieter von satellitengestütztem Mobilfunkdienst für diese Netzbetreiber machen – ein potenzieller Game-Changer für die kommerzielle Einführung.

Bemerkenswert ist, dass Slim Anfang dieses Jahres die Verbindung zu Elon Musks Starlink abgebrochen hat, nachdem er nach einem persönlichen Streit mit Musk einen geplanten Starlink-Internet-Deal für Lateinamerika stornierte [27]. Dieser Bruch ließ Slim offen nach alternativen Satellitenpartnern suchen. AST SpaceMobile scheint der Hauptnutznießer dieses Zerwürfnisses zu sein – Slims angeblicher Wechsel von Starlink zu AST könnte bevorzugten Zugang zu América Móvils riesigem Kundennetzwerk und Ressourcen bedeuten [28]. Falls die gemunkelte Investition Realität wird, würde dies ASTs Position im globalen Rennen um die Vorherrschaft bei Satelliten-zu-Handy-Verbindungen erheblich stärken.

Allein die Aussicht auf eine solche Unterstützung hat am 23. September dazu beigetragen, die Marktstimmung zu heben. Die ASTS-Aktien sprangen bei hohem Handelsvolumen, was darauf hindeutet, dass Händler Slims Engagement als Bestätigung der AST-Technologie und als potenzielle Lösung für den hohen Finanzierungsbedarf sehen. Allerdings wurde noch keine offizielle Ankündigung gemacht; Investoren warten gespannt auf eine Bestätigung oder Details vom Unternehmen. Bis dahin bleibt dies eine sich entwickelnde Geschichte – wenn auch eine, die dem Aktienkurs von AST SpaceMobile bereits Auftrieb verliehen hat.

Abgesehen vom Slim-Hype gab es an diesem Tag keine größeren offiziellen Pressemitteilungen von AST SpaceMobile. Allerdings können Social-Media-Gerüchte und spekulative Berichte diese Aktie offensichtlich bewegen. (Einige Online-Diskussionen am 22.–23. September brachten auch neue Partnerschaften ins Spiel, was zu Kursgewinnen vor Börsenöffnung beitrug, obwohl konkrete Details rar waren.) Mangels offizieller Nachrichten scheint der Anstieg von ASTS größtenteils von der Slim-Erzählung und dem insgesamt optimistischen Hintergrund der Entwicklungen der letzten Wochen getrieben zu sein, die wir im Folgenden zusammenfassen.

Satellitentechnologie & Service-Entwicklungen – Ambition wird Realität

Der Hauptvorteil von AST SpaceMobile liegt in seinem Plan, das weltweit erste weltraumgestützte Mobilfunk-Breitbandnetz zu schaffen, das direkt mit handelsüblichen Smartphones zugänglich ist. Im Jahr 2023 bewies das Unternehmen, dass das Konzept funktioniert – es schrieb Geschichte, indem es das erste direkte Sprachgespräch zwischen Satellit und Mobiltelefon mit seinem BlueWalker-3-Test-Satelliten und einem unveränderten Samsung-Smartphone führte [29]. Dieser Durchbruch, der gemeinsam mit den Partnern AT&T und Vodafone erzielt wurde, zeigte, dass ein Satellit im niedrigen Erdorbit tatsächlich eine Verbindung zu einem Standard-Mobiltelefon für Sprache und Daten herstellen kann [30] [31]. Dieser Meilenstein verschaffte AST SpaceMobile einen Vorsprung im Rennen um die Bereitstellung von 4G/5G-Abdeckung aus dem All.

Springen wir ins Jahr 2025: AST befindet sich nun im Übergang von der Testphase zur Einführung seiner kommerziellen Satellitenflotte. Ein wichtiges Update gab es Anfang September 2025: Das Unternehmen gab bekannt, dass sein erster „Block 2“-Produktionssatellit – BlueBird 6 – vollständig montiert ist und sich vor dem Transport zum Startplatz in der Endprüfung befindet [32]. Das zeigt, dass die Hardware bereit für den Orbit ist. In derselben Mitteilung bestätigte AST, dass die U.S. Federal Communications Commission (FCC) die Genehmigung für den Start von 20 Satelliten erteilt hat, vorbehaltlich bestimmter Bedingungen [33]. Im Wesentlichen haben die Regulierungsbehörden grünes Licht gegeben, damit AST eine erste Welle von 20 BlueBird-Satelliten aussetzen kann, um mit dem Aufbau seiner Konstellation zu beginnen (ein entscheidender Schritt, da Satellitenkommunikation Frequenzlizenzen und eine Freigabe für die Umlaufbahn erfordert).

Warum ist das wichtig? Es markiert die erste echte Umsetzung des AST SpaceMobile-Netzwerks über nur einen Testsatelliten hinaus. BlueBird 6 und seine kommenden Schwestersatelliten werden das Rückgrat des anfänglichen Dienstes von AST bilden. Das Unternehmen hat erklärt, dass es etwa 25 Satelliten für die anfängliche kommerzielle Abdeckung in seinen lukrativsten Märkten [34] benötigt. Mit 20 nun genehmigten und mindestens 17 im Bau befindlichen Satelliten (Stand Mitte 2024) [35] ist AST auf einem guten Weg. Tatsächlich hat AST SpaceMobile signalisiert, dass es plant, Satellitenstarts in rasantem Tempo zu steigern – etwa einen Start alle ein bis zwei Monate bis 2025 und 2026 (laut einem aktuellen Unternehmensupdate), um seine Konstellation zu füllen. Wenn alles nach Plan läuft, könnten begrenzte Beta-Dienste mit Anbietern wie AT&T und Verizon beginnen, sobald die erste Charge BlueBird-Satelliten im Orbit und betriebsbereit ist.

Über die Satelliten selbst hinaus hat AST entscheidende Frequenzen und Partnerschaften gesichert, um seinen globalen Dienst realisierbar zu machen. Im August 2025 gab das Unternehmen einen wichtigen Frequenzerwerb bekannt: eine Vereinbarung zum Kauf von globalen S-Band-Frequenzrechten (1980–2010 MHz und 2170–2200 MHz) von einer Organisation unter der Internationalen Fernmeldeunion [36]. Dieser Deal, bewertet mit 64,5 Millionen US-Dollar [37], verschafft AST weltweit bis zu 60 MHz an Mid-Band-Spektrum, um seinen Dienst zu erweitern [38] [39]. Praktisch bedeutet der Besitz von S-Band-Rechten, dass AST die Kapazität und Abdeckung in Regionen ausbauen kann, in denen die Zusammenarbeit mit lokalen Mobilfunkanbietern schwierig sein könnte. AST-CEO Abel Avellan merkte an, dass diese S-Band-Frequenzen Spitzendatengeschwindigkeiten von bis zu 120 Mbit/s direkt auf die Telefone der Nutzer in vielen Ländern ermöglichen könnten [40]. In Kombination mit der bestehenden Strategie von AST, Standard-Mobilfunkbänder zu nutzen (wie das 850-MHz-Band von AT&T in den USA), würde dieser Spektrumserwerb die globale Reichweite und Netzwerkkapazität von AST SpaceMobile erheblich erweitern.

An der kommerziellen Front wächst die Liste der Partner-Mobilfunknetzbetreiber (MNOs) von AST SpaceMobile stetig. Das Unternehmen hat strategische Kooperationsvereinbarungen mit Vodafone, AT&T, Rakuten (Japan), Orange, Telefónica und mehreren anderen geschlossen, um ihren Abonnenten schließlich satellitengestützte Mobilfunkabdeckung anzubieten. Zum Beispiel nahmen im Frühjahr 2023 Vodafone und AT&T als Investoren und zukünftige Kunden an ASTs Testanrufen teil [41]. Der potenzielle Markt ist enorm – AST und seine Partner wollen Versorgungslücken schließen und die Konnektivität für die fast 50 % der Weltbevölkerung, die derzeit keinen zuverlässigen mobilen Breitbandzugang haben, erweitern [42] (denken Sie an abgelegene ländliche Gebiete, Ozeane, Entwicklungsländer, in denen Mobilfunkmasten unpraktisch sind). Die Satelliten von AST fungieren effektiv als Mobilfunkmasten im All, die direkt mit gewöhnlichen 4G/5G-Smartphones verbunden werden. Dies könnte es Nutzern außerhalb des Netzes ermöglichen, Sprachgespräche, Nachrichten und Datendienste zu erhalten, wo kein terrestrisches Signal existiert.

Insgesamt ging es 2025 für AST SpaceMobile darum, die technische Einsatzbereitschaft zu beweisen und regulatorische Hürden zu überwinden. Mit dem ersten gebauten Produktionssatelliten und den Startgenehmigungen ist das Unternehmen dem Start eines revolutionären Dienstes so nahe wie nie zuvor. Die nächste entscheidende Phase – die Durchführung von Satellitenstarts und der Ausbau eines kommerziellen Netzwerks – wird der wahre Test für den ambitionierten Plan von AST SpaceMobile sein.

Stimmung der Investoren & Analystenmeinungen – Große Hoffnungen vs. große Risiken

Die Begeisterung der Investoren für AST SpaceMobile ist unbestreitbar, aber ebenso auch die Debatten über die Bewertung und die Wettbewerbsrisiken. Die Stimmung an der Wall Street gegenüber ASTS ist gemischt, was ein Tauziehen zwischen dem himmelhohen Potenzial der Aktie und ihren erheblichen Unsicherheiten widerspiegelt.

Einerseits sind Bullen begeistert von ASTs First-Mover-Vorteil in einem völlig neuen Telekommunikationsbereich. Sie verweisen auf die erfolgreichen Demonstrationen von AST SpaceMobile, den wachsenden Auftragsbestand an Partnerschaften mit Netzbetreibern und die jüngsten regulatorischen Erfolge als Anzeichen dafür, dass das Unternehmen an der Schwelle zu einem lukrativen Durchbruch stehen könnte. Einige Analysten bleiben optimistisch – etwa die Hälfte der 10 Analysten, die ASTS beobachten, bewerten die Aktie mit „Kaufen“ und sehen langfristig weiteres Aufwärtspotenzial [43]. Selbst nach der steilen Rallye von ASTS zeigen community-basierte Bewertungen eine große Bandbreite an Meinungen, wobei einige Privatanleger glauben, dass die Aktie ein Vielfaches mehr wert sein könnte, falls AST zu einem dominanten globalen Mobilfunkanbieter wird [44]. Die schiere Größe des adressierbaren Marktes (Milliarden von Mobilfunknutzern weltweit) bedeutet, dass die Umsätze von AST SpaceMobile sehr schnell steigen könnten, wenn auch nur eine moderate Akzeptanz über die Partnernetzbetreiber erreicht wird.

Andererseits mahnen Skeptiker und jüngste Analystenherabstufungen zur Vorsicht. Ein deutliches Beispiel gab es am 9. September, als UBS-Analyst Chris Schoell ASTS von Kaufen auf Neutral herabstufte und sein Kursziel von 62 $ auf 43 $ senkte [45]. UBS nannte zunehmenden Wettbewerb und einen langen Weg zur Kommerzialisierung als Hauptbedenken. Diese Herabstufung folgte unmittelbar auf die Nachricht, dass SpaceX (Starlink) in das Gebiet von AST vordringt, indem es sich entscheidendes Spektrum sichert – eine Entwicklung, vor der UBS warnte, dass sie „AST SpaceMobile verdrängen“ könnte, bevor das Unternehmen überhaupt richtig startet [46]. Der Markt reagierte prompt: Die ASTS-Aktie fiel an diesem Tag um etwa 9 % [47], was zeigt, wie empfindlich die Aktie auf Wettbewerbsbedrohungen und Analystenstimmungen reagiert.

Ein weiteres Problemfeld ist die finanzielle Lage von AST SpaceMobile. Das Unternehmen ist im Grunde genommen vor dem Umsatz (nur 1,15 Mio. $ Umsatz im 2. Quartal, wahrscheinlich aus Ingenieurdienstleistungen) [48], muss jedoch Hunderte Millionen Dollar investieren, um sein Satellitennetzwerk zu bauen, zu starten und zu betreiben. Der Bericht von AST für das 2. Quartal 2025 unterstrich die Herausforderung: Das Unternehmen verfehlte die Umsatzerwartungen deutlich und verzeichnete größere Verluste als erwartet [49]. Die Entwicklung wurde durch eine Kombination aus vorhandenen Barmitteln, strategischen Investitionen und der Ausgabe neuer Aktien (z. B. durch öffentliche Angebote oder Optionsausübungen) finanziert. Tatsächlich hat AST eine Geschichte der Kapitalbeschaffung, die bestehende Aktionäre verwässert hat – ein notwendiges Übel für ein kapitalintensives Raumfahrt-Startup. Analysten weisen darauf hin, dass „wiederholte Aktienemissionen“ und die anhaltend hohe Burn-Rate ein Risiko für Investoren darstellen, insbesondere wenn sich die Marktbedingungen verschlechtern und die Finanzierung versiegt [50]. AST selbst gab an, dass es möglicherweise weitere ~275–325 Mio. $ aufbringen muss, um den Betrieb und die ersten 20 Satelliten im Orbit zu finanzieren [51]. Der Silberstreif am Horizont ist, dass AST nach einigen Optionsrücknahmen Mitte 2024 über mehr als 440 Mio. $ an Barmitteln (pro forma) verfügte [52], und das Management hat erklärt, dass sie mindestens bis Ende 2025 kein weiteres öffentliches Aktienangebot planen [53]. Dennoch schwebt das Gespenst künftiger Verwässerung oder Verschuldung über der Aktie.Die Marktstimmung spiegelt diese Risiken ebenfalls wider: Trotz jüngster positiver Nachrichten hat ASTS ein Konsens-Kursziel für 12 Monate von etwa 47–48 $ [54], tatsächlich unterhalb des aktuellen Kursniveaus im mittleren 50er-Bereich. Das impliziert, dass Analysten die Aktie nach ihrem enormen Anstieg insgesamt als fair bewertet oder leicht überbewertet ansehen. Die Hälfte der Berichterstattung liegt bei „Halten“ oder gleichwertigen Bewertungen [55], was darauf hindeutet, dass viele Analysten empfehlen, erst weitere Fortschritte abzuwarten, bevor man kauft. Zum Beispiel begann William Blair die Berichterstattung mit einer neutralen Einschätzung (Market Perform) und vor Kurzem hob Zacks Investment Research hervor, dass ASTS seit dem vorherigen Quartalsbericht um 25 % gefallen war angesichts der gemischten Ergebnisse [56] und riet zur Vorsicht angesichts des „durchwachsenen“ Quartals.

Es gibt auch eine starke Privatanleger- und Trader-Gemeinschaft bei ASTS (ersichtlich an der Beliebtheit auf Reddit und Tagen mit hohem Nachrichtenaufkommen). Der hohe Short-Interest der Aktie (~17–18 % des Streubesitzes) [57] bedeutet, dass sie anfällig für Short Squeezes ist – schnelle Kursanstiege, wenn gute Nachrichten Leerverkäufer zum Eindecken zwingen. Diese Dynamik hat die Gewinne von ASTS im Jahr 2025 wahrscheinlich verstärkt, da jeder positive Meilenstein (FCC-Genehmigung, Slim-Spekulation usw.) zusätzliches Kaufen durch das Schließen von Short-Positionen auslöste. Umgekehrt könnte jeder Rückschlag zu einem übertriebenen Ausverkauf führen, wenn Momentum-Käufer schnell aussteigen. Anleger sollten daher auf anhaltende Volatilität vorbereitet sein.

Zusammengefasst ist die Investment-Community gespalten: Befürworter sehen in AST SpaceMobile eine potenzielle 10x-Chance, die die globale Konnektivität revolutionieren könnte (und damit eine hohe Bewertung rechtfertigt), während Kritiker ein Unternehmen sehen, das sich noch in frühen Phasen mit null Umsatz, hohem Cash-Burn und starken Wettbewerbern im Nacken befindet. Beide Seiten erkennen an, dass die nächsten 1–2 Jahre – wenn AST Satelliten startet und (hoffentlich) beginnt, Serviceumsätze zu generieren – entscheidend dafür sein werden, welche Erzählung sich durchsetzt.

Der Wettbewerb verschärft sich – Starlink, Iridium und das Rennen um die Verbindung der Unverbundenen

AST SpaceMobile agiert nicht im luftleeren Raum; das Unternehmen befindet sich in einem eigenen Weltraumrennen gegen andere Firmen, die Konnektivität aus dem Orbit liefern wollen. Das Verständnis der Wettbewerbssituation ist entscheidend, um die Aussichten von ASTS zu bewerten.

SpaceX Starlink – von Wi-Fi bis Telefonservice: SpaceX’s Starlink ist heute das bekannteste Satelliten-Internet-Netzwerk, mit über 7 Millionen Breitbandnutzern über seine erdnahen Satelliten [58]. Bisher hat sich Starlink auf feste Nutzerterminals konzentriert (Satellitenschüsseln auf Häusern/Fahrzeugen), nicht auf gewöhnliche Mobiltelefone. Aber SpaceX hat deutlich gemacht, dass es beabsichtigt, in den Direct-to-Mobile-Bereich einzusteigen, was direkt mit dem Bereich von AST SpaceMobile überschneidet. Tatsächlich kündigte SpaceX im September an, dass es 5G-Funkspektrum von EchoStar Corp (einem Satellitenbetreiber) erwerben wird, um Starlink-Satelliten die Kommunikation mit normalen Handys zu ermöglichen [59]. Dieser Deal, dessen Spektrum angeblich einen Wert von 17 Milliarden US-Dollar hat [60], war ein Weckruf: Ein Technologieriese mit tiefen Taschen bereitet sich darauf vor, direkt mit dem Satellitentelefonservice von ASTS zu konkurrieren. SpaceX-CEO Elon Musk hatte zuvor eine Partnerschaft mit T-Mobile geschlossen, um Starlink schließlich für Textnachrichten im T-Mobile-Netz zu nutzen, und unternimmt nun weitere Schritte, um Sprach-/Datendienste für Telefone zu unterstützen.

Das gesagt, könnte AST ein window of opportunity haben. Starlinks Präsidentin Gwynne Shotwell gab erst vor wenigen Tagen zu, dass Starlink „wenig oder keine Chance“ habe, Sprach-/Textdienste für Standardtelefone für mindestens zwei weitere Jahre anzubieten [61]. Die Herausforderung besteht darin, spezielle Chipsätze zu entwickeln und eine neue Generation von Satelliten zu starten, die für direkte Telefonverbindungen ausgerüstet sind. SpaceX hofft, diese Next-Gen-Direct-to-Device-Starlink-Satelliten bis 2027 zu starten, mit einem ersten Testbetrieb vielleicht Ende 2026 [62]. Im Gegensatz dazu funktioniert die Lösung von AST SpaceMobile mit bestehenden 4G/5G-Telefonen (keine neuen Chips erforderlich) und wird jetzt eingeführt. Auf der World Space Business Week Konferenz in Paris (Sept 2025) bemerkte AST-Präsident Scott Wisniewski, dass AST einen „fünf- bis zehnjährigen Vorsprung“ in dieser Nische habe [63]. Er führte diesen Vorsprung auf ASTs technologischen Vorsprung (Jahre an F&E, die BlueWalker-3-Demo) und die gezielte Spektrumstrategie zurück, langfristige Lizenzen weltweit zu sichern [64]. Seiner Ansicht nach wird AST, selbst wenn SpaceX technisch aufholen kann, das Spektrum und die Partnerschaften mit Netzbetreibern gesichert haben, die seine Position festigen.

Die Realität ist wahrscheinlich, dass sowohl AST SpaceMobile als auch Starlink koexistieren können, indem sie unterschiedliche Segmente oder Regionen ansprechen (und tatsächlich haben sie sich öffentlich gegenseitig Sticheleien geliefert – Musk und ASTs CEO haben sich in der Vergangenheit in den sozialen Medien darüber gestritten, wessen Ansatz überlegen ist). Aber der Einstieg von SpaceX erhöht den Wettbewerbsdruck. Das bedeutet, dass AST fehlerfrei umsetzen und schnell skalieren muss, bevor Starlink (oder andere wie Amazons Project Kuiper, das ebenfalls Satellitenkonnektivitätsdienste anstrebt) den Himmel mit eigenen Satelliten überschwemmen kann. Positiv ist, dass AST nun potenziell Verbündete wie Carlos Slim auf seiner Seite hat, während SpaceX’ Starlink kürzlich die Unterstützung von Slims América Móvil verloren hat [65] – was zeigt, wie sich die Wettbewerbsdynamik auch zugunsten von AST verschieben kann.

Iridium, Globalstar und ältere Satellitennetzwerke: Es ist erwähnenswert, dass die telefonische Konnektivität aus dem All nicht völlig neu ist – Iridium Communications (NASDAQ: IRDM) betreibt seit Jahrzehnten eine Satellitentelefon-Konstellation, und Globalstar (GSAT) bietet Satellitenverbindungen mit geringer Bandbreite an, die in Geräten wie der Notfall-SOS-Funktion des iPhones von Apple verwendet werden. Diese älteren Systeme unterscheiden sich jedoch von der Vision von AST SpaceMobile. Iridium setzt auf spezielle Handgeräte oder Hotspot-Geräte (das klassische, ziegelsteinartige Satellitentelefon) und bietet relativ langsame Datenübertragungsraten, die für Sprache und einfache Nachrichten geeignet sind. Das Globalstar-Netzwerk wird für einseitiges Notfall-Texten auf Smartphones genutzt, aber nicht für einen vollständigen bidirektionalen Breitbanddienst. Im Gegensatz dazu sind die Satelliten von AST für Breitbandkonnektivität (bis zu 4G/5G-Geschwindigkeiten) und bidirektionalen Dienst auf normalen Smartphones [66] ausgelegt. Das ist eine weitaus größere technische Herausforderung, aber auch ein viel größerer Markt, falls es gelingt.

Allerdings könnte AST in bestimmten Nischen auf indirekte Konkurrenz durch diese etablierten Anbieter stoßen. Zum Beispiel hat Apple mit Globalstar zusammengearbeitet, um Satelliten-SOS auf iPhones bereitzustellen – ein Bereich, den AST ebenfalls als Einnahmequelle anvisieren könnte (direkte Satelliten-Nachrichten für Verbraucher). Ebenso hat Iridium mit einigen Smartphone-Herstellern kooperiert (z. B. können einige Android-Geräte mit einem Zusatzgerät Textnachrichten über Iridium-Satelliten senden), um begrenzte Off-Grid-Kommunikation anzubieten. Darüber hinaus verfügen etablierte Anbieter über Orbitressourcen und Lizenzen, die neue Marktteilnehmer berücksichtigen müssen. Der Ansatz von AST, mit terrestrischen Mobilfunkbetreibern zusammenzuarbeiten (anstatt sie zu umgehen), ist etwas einzigartig, während Iridium/Globalstar historisch gesehen ihre Dienste direkt an Endnutzer oder Unternehmens-/Militärkunden verkauft haben. AST versucht im Grunde, Mobilfunkanbieter zu ergänzen (indem sie deren Versorgungslücken schließen), anstatt gegen Bodennetze zu konkurrieren.

In der breiteren Satellitenkommunikationsbranche richten sich viele Blicke auf regulatorische Entscheidungen und Frequenzstreitigkeiten. In einigen Ländern zögern Regulierungsbehörden beispielsweise, nicht-lokalen Satellitenbetreibern die direkte Telefonie zu erlauben (Bedenken hinsichtlich Frequenzrechte, Sicherheit usw.). Indien hat kürzlich Hürden eingeführt, die Starlink und möglicherweise alle ausländischen Direct-to-Device-Dienste verzögern, bis sie die richtige Lizenzierung durchlaufen haben [67]. AST SpaceMobile wird sich von Land zu Land mit unterschiedlichen Regeln auseinandersetzen müssen – aber Partner wie Vodafone, Rakuten usw. verschaffen dem Unternehmen einen Zugangspunkt zu lokalen Telekommunikationsbehörden.

Fazit zum Wettbewerb: AST SpaceMobile hat den First-Mover-Vorteil im Bereich Space-to-Phone-Breitband, aber ist nicht lange allein. SpaceX’ Starlink ist ein drohender Riese mit Plänen, in den Wettbewerb einzusteigen (wenn auch ein paar Jahre später), Amazons Project Kuiper könnte angesichts der Telekom-Ambitionen von Amazon in Zukunft Direct-to-Device erforschen, und kleinere Startups wie Lynk Global testen ebenfalls Satelliten-SMS an Handys. Unterdessen sorgen etablierte Anbieter wie Iridium und Globalstar dafür, dass AST nicht der einzige Anbieter für mobile Satellitendienste ist, auch wenn sich deren Angebote in der Leistungsfähigkeit unterscheiden. Die gute Nachricht für AST ist, dass der total adressierbare Markt riesig ist – Branchenanalysten schätzen, dass der Markt für Direct-to-Device-Satellitenkonnektivität in den kommenden Jahren eine Chance von 100–200 Milliarden US-Dollar darstellen könnte [68], genug Platz für mehrere Akteure, wenn sie es richtig machen. Die Herausforderung (und Chance) für AST SpaceMobile besteht darin, den technologischen Vorsprung zu halten, die Konstellation schnell zu skalieren und Partnerschaften in zahlende Abonnenten umzuwandeln, bevor die Konkurrenz aufholt.

Marktbedingungen & Ausblick – Hohes Risiko in einem Pioniermarkt

Der Aufstieg von AST SpaceMobile erfolgt vor dem Hintergrund von Optimismus und Vorsicht am Markt. Im Jahr 2025 zeigen Investoren eine starke Nachfrage nach spekulativen Technologie-Investments, insbesondere solchen mit transformativen Potenzial. Das Konzept des weltraumbasierten mobilen Breitbands – die unverbundene Hälfte der Welt zu verbinden – passt definitiv zu einer kühnen, disruptiven Erzählung. Dieser allgemeine Marktoptimismus für Weltraum- und Satellitenaktien (unterstützt durch prominente Erfolgsgeschichten wie SpaceX und wachsendes öffentliches Interesse an Satellitentelekommunikation) hat ASTS Rückenwind verschafft. Bemerkenswert ist, dass makroökonomische Bedingungen wie sich stabilisierende Zinssätze ebenfalls geholfen haben; als die Kreditkosten 2025 ihren Höhepunkt erreichten und zu sinken begannen, wurden wachstumsstarke Unternehmen mit zukünftigen Gewinnen wieder etwas attraktiver. Ein solches Umfeld hat es AST SpaceMobile ermöglicht, bei Bedarf Kapital aufzunehmen und Investoren einen längeren Zeithorizont bei der Bewertung des Unternehmens zuzugestehen.

Allerdings ist sich der Markt auch der Risikofaktoren bewusst. Ein zentrales Anliegen ist die Verfügbarkeit von Finanzierung für Weltraumprojekte. Der Aufbau eines Satellitennetzwerks von Grund auf ist äußerst kapitalintensiv, und AST wird wahrscheinlich weitere Finanzierungsrunden oder strategische Investitionen (wie das angebliche Slim-Geschäft) benötigen, um die Konstellation vollständig zu realisieren und den Betrieb bis zum Umsatzanstieg zu finanzieren. Sollten sich die Kreditmärkte verschärfen oder die Aktienmärkte einbrechen, könnte AST in eine Liquiditätskrise geraten. Deshalb ist das Potenzial eines finanzstarken Investors wie Slim so bedeutend – es könnte ASTs Finanzierungsbedarf entschärfen.

Ein weiterer übergeordneter Faktor ist das regulatorische und geopolitische Risiko. Telekommunikation ist eine sensible Branche; Satellitenkommunikation umso mehr, da Frequenzzuweisungen weltweit von Organisationen wie der ITU verwaltet werden. Jegliche Verzögerungen bei regulatorischen Genehmigungen (zum Beispiel, wenn bestimmte Länder AST die Landerechte verweigern oder wenn die internationale Frequenzkoordination scheitert) könnten das Wachstum des Unternehmens verlangsamen. In den USA ist die bedingte Genehmigung von 20 Satelliten durch die FCC ein positives Zeichen [69], aber AST wird letztlich Genehmigungen für Hunderte von Satelliten benötigen, wenn das Netzwerk wie geplant wächst. International muss AST sich an die jeweiligen regionalen Vorschriften halten – einige Länder bevorzugen möglicherweise inländische Lösungen oder verhängen Beschränkungen für ausländische Satellitenbetreiber. Investoren werden genau beobachten, wie AST diese Komplexitäten meistert, da sie den Zeitplan für die Umsatzgenerierung beeinflussen könnten.

Auch die Volatilität des breiteren Aktienmarktes wirkt sich zwangsläufig auf ASTS aus. Als Aktie mit hohem Beta und starker Schwankung neigt ASTS dazu, Marktbewegungen zu verstärken. An starken Markttagen kann sie stark steigen; an risikoscheuen Tagen kann sie überproportional sinken. So fielen beispielsweise die Aktien von AST SpaceMobile an einem Tag, an dem der S&P 500 nur um 0,3 % gestiegen ist, aufgrund unternehmensspezifischer Nachrichten um fast 9,5 % [70] – was zeigt, dass allein die allgemeine Markstärke ASTS nicht stützen kann, wenn es eine negative Entwicklung gibt. Umgekehrt kann ASTS in Haussephasen fast unabhängig vom Markt steigen – getrieben von eigenen Katalysatoren und Trader-Momentum.

Mit Blick nach vorn wird die Aussicht für die Aktie von AST SpaceMobile von der Umsetzung abhängen. Kurzfristig (in den nächsten 6–12 Monaten) könnten einige Meilensteine die Stimmung maßgeblich beeinflussen:

  • Satellitenstarts: Der erfolgreiche Start und die Inbetriebnahme der ersten Charge von BlueBird-Satelliten (vielleicht jeweils 5 mit SpaceX Falcon 9-Raketen, laut früheren Plänen) werden entscheidend sein. Jede Verzögerung oder ein Fehlschlag würde das Vertrauen beeinträchtigen, während pünktliche Starts (möglicherweise ab Ende 2025 oder Anfang 2026) ASTs operative Fähigkeiten bestätigen würden.
  • Dienstaufnahme: Wenn AST bis 2025 oder 2026 – wie angedeutet – einen Beta-Service starten kann, selbst wenn es sich nur um eingeschränktes Texten oder Telefonieren in bestimmten Gebieten handelt, wäre das eine große Bestätigung. Das erste Kundenfeedback, der ARPU (durchschnittlicher Umsatz pro Nutzer) aus Pilotprogrammen und die Ausweitung von Carrier-Vereinbarungen auf kommerzielle Verträge werden genau beobachtet werden.
  • Finanzielle Gesundheit: Der Cash-Burn des Unternehmens und die Kapitalbeschaffung bleiben im Fokus. Investoren werden ASTS bevorzugen, wenn es nicht-verwässernde Finanzierungen sichert (z. B. strategische Investitionen, vielleicht von Partnern wie Slims América Móvil oder anderen) oder wenn es einen Weg zur Gewinnschwelle mit bestehendem Kapital aufzeigt. Umgekehrt könnte ein überraschendes Secondary Offering oder ein starker Anstieg der Ausgaben den Markt verschrecken.
  • Wettbewerbsbewegungen: Entwicklungen von Rivalen – zum Beispiel, wenn SpaceX seinen Zeitplan für Direktverbindungen zum Handy beschleunigt oder ein anderer Technologieriese in den Wettbewerb einsteigt – könnten die Lage schnell verändern. AST wird weiterhin seine Vorteile hervorheben und Partner gewinnen müssen, um wettbewerbsbedingte Bedenken abzuwehren.

Abschließend lässt sich sagen, dass AST SpaceMobile am Schnittpunkt von Begeisterung und Ausführungsrisiko steht. Der Kursanstieg der Aktie im Jahr 2025 spiegelt eine euphorische Wette wider, dass AST die mobile Konnektivität revolutionieren und einen bedeutenden Anteil an einem neuen Markt erobern könnte. Die jüngsten Erfolge des Unternehmens (behördliche Genehmigungen, Satellitenbereitschaft, Interesse großer Namen) haben dieser Geschichte Glaubwürdigkeit verliehen [71] [72]. Doch mit großem Potenzial kommt auch große Verantwortung – AST muss nun die große Vision umsetzen, um den Aktienkurs von über 50 $ zu rechtfertigen. Für Privatanleger bietet ASTS die Möglichkeit, ganz am Anfang einer potenziell weltverändernden Technologie dabei zu sein, allerdings nicht ohne Turbulenzen und die Anerkennung der gewaltigen Herausforderungen, die bevorstehen.

Quellen: Offizielle Einreichungen und Pressemitteilungen von AST SpaceMobile; Finanzdaten von Investing.com [73] [74]; Nachrichtenberichte von Advanced Television [75] [76], GuruFocus [77], AInvest [78] [79] und andere, die über aktuelle Ereignisse, Analystenkommentare und Informationen zur Wettbewerbssituation berichten. Alle Informationen sind auf dem Stand vom 23. September 2025.

Could AST SpaceMobile's STOCK SOAR with Their New 5G Satellite Tech?

References

1. www.investing.com, 2. www.investing.com, 3. www.advanced-television.com, 4. www.advanced-television.com, 5. www.advanced-television.com, 6. www.investing.com, 7. www.investing.com, 8. www.investing.com, 9. www.investing.com, 10. simplywall.st, 11. www.investing.com, 12. www.ainvest.com, 13. www.gurufocus.com, 14. www.gurufocus.com, 15. www.advanced-television.com, 16. www.advanced-television.com, 17. www.investing.com, 18. www.investing.com, 19. www.investing.com, 20. www.gurufocus.com, 21. www.investing.com, 22. www.investing.com, 23. www.advanced-television.com, 24. www.advanced-television.com, 25. www.advanced-television.com, 26. www.advanced-television.com, 27. www.advanced-television.com, 28. www.advanced-television.com, 29. ast-science.com, 30. ast-science.com, 31. ast-science.com, 32. www.investing.com, 33. www.investing.com, 34. www.mobileworldlive.com, 35. www.mobileworldlive.com, 36. www.stocktitan.net, 37. www.stocktitan.net, 38. www.stocktitan.net, 39. www.stocktitan.net, 40. www.stocktitan.net, 41. ast-science.com, 42. ast-science.com, 43. www.investing.com, 44. simplywall.st, 45. www.gurufocus.com, 46. www.nasdaq.com, 47. www.gurufocus.com, 48. www.investing.com, 49. www.investing.com, 50. simplywall.st, 51. www.mobileworldlive.com, 52. www.mobileworldlive.com, 53. www.mobileworldlive.com, 54. www.investing.com, 55. www.investing.com, 56. finance.yahoo.com, 57. www.ainvest.com, 58. www.advanced-television.com, 59. www.gurufocus.com, 60. www.ainvest.com, 61. www.advanced-television.com, 62. www.advanced-television.com, 63. www.advanced-television.com, 64. www.advanced-television.com, 65. www.advanced-television.com, 66. www.stocktitan.net, 67. www.advanced-television.com, 68. www.advanced-television.com, 69. www.investing.com, 70. www.gurufocus.com, 71. www.investing.com, 72. www.advanced-television.com, 73. www.investing.com, 74. www.investing.com, 75. www.advanced-television.com, 76. www.advanced-television.com, 77. www.gurufocus.com, 78. www.ainvest.com, 79. www.ainvest.com

Argentina’s Space Industry Is Taking Off: Inside the Satellite Boom and What’s Next
Previous Story

Argentiniens Raumfahrtindustrie hebt ab: Einblicke in den Satellitenboom und was als Nächstes kommt

Go toTop