- Aktueller Preis & Crash: Die Aktie von Beyond Meat (NASDAQ: BYND) wird Anfang November 2025 bei etwa 1,3–1,4 $ pro Aktie gehandelt, nachdem sie etwa 99 % von ihrem Allzeithoch im Jahr 2019 eingebrochen ist [1] [2]. Die Aktien stiegen Ende Oktober kurzzeitig im Zuge eines Meme-Stock-Hypes (etwa 240 % Anstieg in einer Woche), liegen aber weiterhin über 50 % niedriger im Jahresvergleich [3] [4].
- Analystenstimmung: Die Stimmung an der Wall Street ist überwiegend bärisch. Kein bedeutender Analyst stuft BYND als „Kauf“ ein – etwa 7–9 Analysten beobachten die Aktie mit einem „Verkaufen/Untergewichten“-Konsens [5]. Das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel liegt nur bei etwa 2 $ (was vor allem Aufwärtspotenzial impliziert, weil die Aktie so stark gefallen ist), mit Kurszielen von etwa 0,80 $ am unteren Ende bis über 4,00 $ am oberen Ende [6] [7]. Ein aktueller Analyst hat sein Kursziel sogar auf 1,50 $ angesichts anhaltender Verluste gesenkt [8].
- Finanzielle Schwierigkeiten: Beyond Meats Umsätze und Gewinne verschlechtern sich. Der Umsatz im 2. Quartal 2025 betrug nur 75 Millionen US-Dollar (etwa 20 % weniger als im Vorjahr) bei einem Nettoverlust, was einen Trend rückläufiger Jahresumsätze seit 2022 und keine Jahresgewinne seit dem Börsengang [9] [10] fortsetzt. Die Ergebnisse für das 3. Quartal 2025 wurden auf den 11. November verschoben, aufgrund einer hohen Wertberichtigung, was die Anleger verunsicherte [11]. Das Unternehmen sieht sich mit hohem Cash-Burn, schrumpfenden Bruttomargen (11,5 % im 2. Quartal) konfrontiert und hat die Kosten aggressiv gesenkt (einschließlich Entlassungen), um zu überleben [12] [13].
- Branchen-Gegenwind: Der Markt für pflanzliches Fleisch schwächelt nach Jahren des Hypes. Die US-Umsätze von Fleischalternativen sind stark zurückgegangen (z. B. gekühlte pflanzliche Fleischprodukte mit einem Rückgang von etwa 12 % beim Umsatz im vergangenen Jahr) [14], und die Stückzahlen gehen zweistellig zurück [15]. Das Verbraucherinteresse ist aufgrund von Trends zu „gesünderer Ernährung“, Inflation (hohe Preise) und sogar dem Aufkommen von Gewichtsverlust-Medikamenten, die den Appetit zügeln [16] [17], abgekühlt. Viele einst vielversprechende Alt-Fleisch-Startups kämpfen oder schließen [18] [19], was eine breitere Abschwächung des Sektors unterstreicht, die Beyond Meat direkt unter Druck setzt.
- Wettbewerb: Beyond Meat steht unter starkem Wettbewerbsdruck sowohl von Konkurrenten wie Impossible Foods (privat) als auch von großen Lebensmittelunternehmen, die eigene alternative Proteine auf den Markt bringen. Impossible hat Deals wie den Impossible Whopper von Burger King abgeschlossen und behauptet, eine stärkere Bilanz (keine Schulden) im Vergleich zu Beyond zu haben [20] [21]. Auch traditionelle Fleisch- und Lebensmittelunternehmen (z. B. Tyson, Nestlé, Kellogg’s MorningStar Farms) bieten pflanzliche Produkte an. Die Marke Beyond Meat genießt zwar weiterhin weltweite Bekanntheit, aber die Konkurrenz kämpft um einen begrenzten Pool flexitarischer Verbraucher – oft mit ähnlichen Produkten.
- Neueste Entwicklungen: Beyond Meat hat drastische Maßnahmen ergriffen, um sich zu stabilisieren. Ende 2025 hat das Unternehmen Schulden gegen Eigenkapital getauscht und dadurch rund 800 Millionen Dollar Schulden abgebaut, um einen Zahlungsausfall zu vermeiden – allerdings auf Kosten einer erheblichen Verwässerung der Aktienanteile [22]. Es wurde ein Chief Transformation Officer (Sanierungsspezialist) eingestellt und weitere Entlassungen angekündigt [23]. Positiv ist, dass das Unternehmen weiterhin Partnerschaften und Platzierungen auf Speisekarten anstrebt: So kooperierte Beyond im November 2025 mit Hard Rock Cafe, um landesweit einen neuen pflanzlichen Burger anzubieten [24]. Solche Deals sollen das Wachstum wiederbeleben, auch wenn frühere prominente Tests (McDonald’s McPlant Burger, KFC’s Beyond Fried Chicken) nur begrenzten Erfolg hatten.
- Ausblick für Investoren:Die Stimmung unter Investoren ist gemischt zwischen spekulativen Händlern und fundamentalen Skeptikern. BYND weist einen hohen Short-Interest auf und hat volatile Short Squeezes erlebt (die Rallye Ende Oktober ist ein Paradebeispiel, ausgelöst durch Privatanleger, die Short-Positionen eindeckten [25]). Langfristige Investoren bleiben jedoch vorsichtig, da Insolvenzängste Anfang 2025 bestanden – Reuters stellte fest, dass das „Überleben des Unternehmens auf der Kippe stand“, bevor die Schulden restrukturiert wurden [26]. Institutionelle Investoren haben ihre Positionen reduziert oder abgesichert, und die Aufnahme der Aktie in Meme-Stock-Diskussionen unterstreicht ihren riskanten, stimmungsgetriebenen Charakter.
- Szenarien: Mit Blick auf 2025 könnte sich Beyond Meats Entwicklung sehr unterschiedlich gestalten. Bullishes Szenario: Eine erfolgreiche Sanierung (stabile Umsätze, geringere Verluste) könnte BYND wieder in Richtung $4+ (obere Analystenschätzungen) treiben [27], falls die Verbrauchernachfrage und das Investorenvertrauen zurückkehren. Bärisches Szenario: Anhaltende Rückgänge und hoher Geldabfluss könnten BYND in Richtung $1 oder darunter treiben, eventuell sogar auf Pennystock-Niveau nahe dem $0.80 schlechtesten Analystenziel [28] oder darunter. Basisszenario: Die Aktie bewegt sich dazwischen – volatil, aber in etwa seitwärts, vielleicht mit einem Anstieg in Richtung ~$2 (Konsensziel), wenn Kostensenkungen greifen, aber ein bedeutendes Wachstum ausbleibt [29].
Aktueller Aktienkurs und Performance
Anfang November 2025 wird die Beyond Meat-Aktie im mittleren 1-Dollar-Bereich pro Aktie gehandelt [30]. Der letzte Schlusskurs lag am 3. November 2025 bei etwa 1,39 $ [31], ein atemberaubender Absturz von ihrem Höchststand von 239,71 $ im Jahr 2019. Das bedeutet, dass BYND seit ihrem Allzeithoch etwa 99 % ihres Wertes verloren hat [32]. Selbst auf 52-Wochen-Basis war die Spanne extrem – die Aktie fiel während einer Kapitulation 2025 auf ein Tief von etwa 0,50 $ und erreichte ein 52-Wochen-Hoch von etwa 7,69 $ [33] (erreicht Anfang 2025, bevor der Absturz sich beschleunigte). Die Marktkapitalisierung der Aktie liegt jetzt bei etwa 500 Millionen $, weit entfernt von der Bewertung von über 10 Milliarden $ in ihren besten Zeiten.
Ein so dramatischer Rückgang spiegelt sowohl unternehmensspezifische Probleme als auch einen geplatzten Hype-Zyklus rund um pflanzenbasierte Aktien wider. Besonders auffällig war die explosive Volatilität Ende Oktober 2025: Der Aktienkurs schoss von Pennystock-Niveau auf etwa 3 $, nachdem er in vier Sitzungen fast das 7-fache zugelegt hatte [34]. Dieser erstaunliche Anstieg war das Ergebnis eines Meme-Stock-ähnlichen Short Squeeze, als eine Welle von Privatanlegern einstieg und bärische Leerverkäufer zum Eindecken zwang [35]. Dieser Anstieg war jedoch nur von kurzer Dauer – die Aktie gab die Gewinne schnell wieder ab. Reuters betonte, dass der Anstieg „kein Zeichen für eine wiederkehrende Nachfrage… sondern vielmehr ein Short Squeeze“ war, der von Marktdynamik und nicht von Fundamentaldaten getrieben wurde [36]. Tatsächlich fielen die Beyond Meat-Aktien nach dem Abklingen dieses Rausches wieder unter 2 $ und dann noch weiter nach Verzögerungen bei den Quartalszahlen (mehr dazu unten).
Bis zum laufenden Jahr 2025 bleibt BYND weiterhin tief in den roten Zahlen. Selbst unter Berücksichtigung der Meme-Rallye lag die Aktie bis Anfang November immer noch 56 % im Minus [37]. Zum Vergleich: Der S&P 500 war 2025 etwa unverändert bis leicht im Plus, was bedeutet, dass Beyond Meat den breiten Markt deutlich unterperformt hat. Tatsächlich hat die Aktie über mehrere Jahre hinweg schlechter abgeschnitten; ein Anleger, der beim Börsengang 2019 eingestiegen ist und gehalten hat, hätte inzwischen praktisch sein gesamtes Investment verloren. Eine derart schlechte Performance hat Beyond Meat weitgehend auf spekulativen Status zurückgestuft – die Aktie taucht sogar in einigen „Meme-Stock“-ETFs und Foren auf, was zeigt, wie sehr die Stimmung gegenüber dem einstigen Wachstums-Liebling gesunken ist.
Analystenprognosen: Kursziele und Bewertungen
Die Wall-Street-Analysten sind größtenteils pessimistisch in Bezug auf die Aussichten von Beyond Meat bis 2025. Die Aktie trägt eine Konsensbewertung „Starker Verkauf“ [38]. Von etwa 9 Analysten, die BYND abdecken, haben 7 eine Verkauf-/Underperform-Bewertung und 2 eine Halte-Bewertung, mit 0 Kaufempfehlungen [39] [40]. Diese Tendenz zu negativen Bewertungen spiegelt die sich verschlechternden Fundamentaldaten des Unternehmens und den Zweifel wider, dass eine baldige Wende gelingt.
Das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel für BYND liegt nur bei etwa 2,00 $ pro Aktie [41]. Zum Vergleich: Das ist tatsächlich etwa 50–60 % höher als der aktuelle Kurs – aber ein solcher „Aufwärtstrend“ ist vor allem darauf zurückzuführen, wie tief die Aktie gefallen ist. Mit anderen Worten: Im Durchschnitt glauben die Analysten, dass die Aktie möglicherweise moderat auf etwa 2 $ steigen könnte, was aber immer noch einen enormen Verlust für alle bedeutet, die in der Vergangenheit investiert haben. Laut MarketBeat liegt das mittlere Ziel bei 2,08 $ (etwa 52 % über dem Kurs von ca. 1,37 $ Ende Oktober) [42]. Barchart meldet ähnlich ein durchschnittliches Ziel von 2,23 $, was etwa 60 % über den aktuellen Kursen liegt [43]. Kurz gesagt: Der Konsens an der Wall Street sieht etwas Erholung vom Tief, aber keine Rückkehr zu früheren Höchstständen.
Es ist auch erwähnenswert, dass die große Bandbreite der einzelnen Analystenziele die Unsicherheit unterstreicht. Die niedrigsten Kursziele liegen bei etwa $0,80 pro Aktie [44] – was im Wesentlichen vorhersagt, dass die Aktie sich noch einmal halbieren und in Richtung Pennystock-Bereich fallen könnte. Am oberen Ende haben einige Analysten immer noch Kursziele im Bereich von $4 – $6 [45] [46], was darauf hindeutet, dass die Aktie im Falle einer erfolgreichen Wende sich von hier aus vervielfachen könnte. Die neueste Zusammenstellung von Nasdaq (über Fintel) zeigte sogar ein Hochziel von $6,90 gegenüber einem Tiefstwert von $0,81 [47]. Allerdings sind diese optimistischen Ausreißer selten; die meisten Analysten haben ihre Kursziele im Laufe der Zeit gesenkt, anstatt sie anzuheben.
Zum Beispiel hat Mizuho Securities im Oktober 2025 eine besonders bärische Überarbeitung veröffentlicht, das BYND-Kursziel von $2,00 auf $1,50 gesenkt und das Rating „Underperform“ bekräftigt [48]. Das neue $1,50-Ziel des Mizuho-Analysten implizierte zum Zeitpunkt der Einschätzung einen Rückgang von etwa 50 %, was die Ansicht unterstreicht, dass die Aktie von ihrem bereits niedrigen Niveau aus noch weiter fallen könnte [49]. Diese Einschätzung trug zu einem Ausverkauf bei (die Aktie eröffnete nach der Herabstufung deutlich schwächer). Auch andere Unternehmen haben ähnlich düstere Aussichten: Cowen hält an einem Sell fest, Argus hat das Rating von Hold auf Sell gesenkt, und BMO Capital hat im August das Kursziel von $5 auf $4 gesenkt (mit einem Market Perform-Rating) angesichts sich verschlechternder Ergebnisse [50]. Selbst die neutraleren Analysten sind äußerst vorsichtig – z. B. BTIG ist bei „Neutral“ (was praktisch einer fehlenden Zuversicht gleichkommt) [51].
Insgesamt sieht die Analystengemeinschaft derzeit wenig Grund, BYND-Aktien zu kaufen. Konsensschätzungen zu den Gewinnen gehen von anhaltenden Verlusten in naher Zukunft aus (das Unternehmen wird auch für 2025 noch mit negativem EPS erwartet). Der überwältigende „Verkaufen“-Konsens und die niedrigen Kursziele [52] [53] spiegeln Bedenken hinsichtlich Beyond Meats Fähigkeit wider, wieder zu Wachstum oder Rentabilität zurückzukehren. Einige Analysten erkennen jedoch ein Aufwärtspotenzial, falls bestimmte Auslöser eintreten (zum Beispiel, wenn Beyond durch Kostensenkungen schneller Verbesserungen erzielt oder ein strategischer Investor einsteigt). Diese Dichotomie erklärt, warum es einige hohe Kursziele gibt, die immer noch bei über 4 $ liegen. Für den durchschnittlichen Beobachter bleibt jedoch festzuhalten, dass Experten mit Volatilität und überwiegend Nachteilen oder bestenfalls einer sehr bescheidenen Erholung bis Ende 2025 rechnen.
Jüngste Quartalszahlen und Finanzergebnisse
Beyond Meats finanzielle Entwicklung in den letzten Quartalen war ziemlich schlecht, was den Kursverfall der Aktie weiter verstärkte. Das zweite Quartal 2025 (veröffentlicht im August) war besonders enttäuschend: Der Umsatz lag bei 74,96 Millionen US-Dollar, was deutlich unter den Erwartungen der Analysten lag (Schätzungen lagen bei etwa 85,7 Mio. US-Dollar) [54] und einem Rückgang von 19,5 % im Jahresvergleich [55] entsprach. Mit anderen Worten: Die Umsätze sind im Vergleich zu 2024 deutlich geschrumpft – eine krasse Umkehr für ein Unternehmen, das einst im Wachstumsmodus war. Der Nettoverlust im zweiten Quartal war ebenfalls höher als erwartet; BYND meldete ein EPS von –0,43 US-Dollar und verfehlte damit den Konsens (–0,37 US-Dollar) [56]. Dies war ein weiteres Quartalsminus, da das Unternehmen weiterhin um Profitabilität kämpft. Tatsächlich hat Beyond Meat seit dem Börsengang 2019 noch nie einen Jahresgewinn erzielt [57], und es gibt keine Anzeichen für eine baldige Trendwende.
Aufschlüsselung des Umsatzrückgangs: Die Verkäufe auf Beyond Meats Kernmarkt in den USA sind im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 27 % eingebrochen [58]. Das Management führte dies auf nachlassende Nachfrage, „Premium“-Preise und ein schwieriges makroökonomisches Umfeld [59] zurück – im Wesentlichen kaufen weniger Menschen die Produkte von Beyond, teilweise weil sie relativ teuer und verzichtbar sind. Das Unternehmen nannte außerdem Fehlinformationen über die gesundheitlichen Vorteile von pflanzlichem Fleisch, die „tief verankert“ seien und die Wahrnehmung der Verbraucher beeinträchtigten [60]. Die internationalen Umsätze waren kaum besser, sie sanken um etwa 26 %, verschärft durch das Ende einiger Werbepartnerschaften und das Auslisten von Beyond-Burgern durch bestimmte Restaurantpartner auf den Speisekarten [61]. Beispielsweise haben einige Fast-Food-Ketten, die Beyond-Patties getestet hatten, diese Tests nicht ausgeweitet, was zu einem Verlust an Vertrieb führte. Das Ergebnis ist, dass Beyond Meats weltweiter Umsatz im ersten Halbjahr 2025 deutlich unter dem des Vorjahres lag, was auf ein schrumpfendes Geschäft hindeutet.
Auch die Gewinnmargen und der Cashflow von Beyond Meat sind katastrophal. Im zweiten Quartal 2025 lag die Bruttomarge nur bei 11,5 %, nach 14,7 % im Vorjahr [62]. Solch geringe Bruttomargen (und negative operative Margen) zeigen, dass das Unternehmen bei diesen niedrigeren Verkaufszahlen seine Fixkosten nicht ausreichend deckt. Das Management verwies auf Probleme wie schlechte Fixkostendeckung (unterausgelastete Fabriken), ungünstigen Produktmix und sogar Abschreibungen – zum Beispiel belastete eine beschleunigte Abschreibung nach der Einstellung der Aktivitäten in China die Margen [63]. Die Betriebskosten bleiben im Verhältnis zum Umsatz hoch, obwohl das Unternehmen Personal und Ausgaben kürzt, um den Cash-Burn zu verlangsamen. Der operative Cashflow ist stark negativ, weshalb Beyond Meat in den vergangenen Jahren wiederholt Kapital aufnehmen musste, um den Betrieb zu finanzieren.
Eine wichtige jüngste Entwicklung war der Umgang mit den Ergebnissen des dritten Quartals 2025. Beyond Meat sollte ursprünglich die Ergebnisse des dritten Quartals Anfang November veröffentlichen, aber das Unternehmen gab bekannt, dass es den Bericht um etwa eine Woche verschieben würde (auf den 11. November 2025), da eine „Wertminderungsaufwendung quantifiziert“ werden müsse [64]. Diese Nachricht, die in einem 8-K vom 24. Oktober und einer Pressemitteilung vom 3. November bekannt gegeben wurde, beunruhigte die Anleger und ließ die Aktie an einem Tag um etwa 12 % fallen [65]. Eine verzögerte Ergebnisveröffentlichung ist oft ein Warnsignal und deutet auf mögliche buchhalterische oder finanzielle Probleme hin. Im Fall von Beyond wurde angegeben, dass im dritten Quartal eine erhebliche nicht zahlungswirksame Abschreibung bestimmter Vermögenswerte vorgenommen werden würde und mehr Zeit zur Finalisierung der Zahlen benötigt werde [66] [67]. Die Wertminderung bezieht sich wahrscheinlich auf den gesunkenen Wert von Lagerbeständen, Ausrüstung oder möglicherweise immateriellen Vermögenswerten nach dem Nachfragerückgang. Bemerkenswert ist, dass Beyond Meat tatsächlich bereits angekündigt hatte, dass der Umsatz im dritten Quartal die Erwartungen leicht übertreffen würde (sie prognostizierten Ende Oktober einen Umsatz im dritten Quartal über der bisherigen Prognose) [68], aber diese positive Nachricht wurde von der Wertminderung und der Verzögerung überschattet. Die Reaktion des Marktes zeigt, dass Anleger sich mehr um die Bilanz und einmalige Abschreibungen sorgen als um einen kleinen Umsatzanstieg.Die offiziellen Zahlen für das dritte Quartal werden wir am 11. November sehen, aber die Erwartungen sind gedämpft. Analysten prognostizieren für das Gesamtjahr 2025 einen Umsatz von etwa 280–300 Millionen US-Dollar, was einem prozentual zweistelligen Rückgang gegenüber 2024 [69] entsprechen würde. Tatsächlich liegt eine von Barchart zitierte Prognose bei 284 Millionen US-Dollar für das Geschäftsjahr 2025, was einem Rückgang von etwa 13 % im Jahresvergleich entspricht [70]. Das Management von Beyond Meat selbst hat den Kurs von Wachstum auf Überleben umgestellt: Sie haben sich das Ziel gesetzt, bis zur zweiten Hälfte 2026 ein positives EBITDA zu erreichen (d. h. ab dann operativ keine Verluste mehr zu machen) [71]. Das ist noch ein weiter Weg und unterstreicht, dass 2025 wahrscheinlich weiterhin verlustreich bleiben wird, wenn auch (hoffentlich) mit sinkenden Verlusten, falls die Kostensenkungen greifen.
Um seine Finanzen zu stärken, hat Beyond Meat im späten dritten Quartal 2025 eine bedeutende Schuldenrestrukturierung vorgenommen. Das Unternehmen startete ein Umtauschangebot für seine wandelbaren vorrangigen Schuldverschreibungen, wodurch effektiv ein großer Teil der Schulden in Eigenkapital getauscht wurde [72]. Dieser Schritt zielte darauf ab, einen kurzfristigen Zahlungsausfall bei diesen Anleihen zu vermeiden und die Schuldenlast zu verringern. Es gelang, etwa 806 Millionen US-Dollar an Schulden abzubauen, allerdings zum Preis einer massiven Verwässerung (Ausgabe vieler neuer Aktien an die Anleihegläubiger) [73]. Der Vorteil ist, dass das Konkursrisiko kurzfristig gesenkt wurde, und das Management erklärte, nun über genügend Liquidität für mindestens ein weiteres Jahr oder so zu verfügen [74]. Der Nachteil ist, dass die bestehenden Aktionäre eine Verwässerung ihrer Anteile hinnehmen mussten (die Aktienanzahl ist explodiert, was die aktuell rund 392 Millionen ausstehenden Aktien erklärt [75]), und der Aktienwert ist daraufhin weiter gesunken.
Operativ befindet sich Beyond Meat im Rückzugsmodus. Das Unternehmen hat Standorte geschlossen oder verkleinert (einschließlich einer kürzlich eingestellten Produktion in China), die Ausgaben drastisch reduziert und sich auf einige wenige Kernprodukte konzentriert. Im August 2025 holte das Unternehmen John Boken von AlixPartners als Interim Chief Transformation Officer [76] – im Wesentlichen ein Sanierungsberater zur Umstrukturierung des Betriebs. Im selben Monat wurde außerdem eine weitere Entlassungsrunde angekündigt [77], was das Ausmaß der angespannten Lage verdeutlicht. Diese Maßnahmen sind zwar schmerzhaft, zielen aber darauf ab, die Kostenstruktur angesichts der geringeren Verkaufszahlen auf ein nachhaltiges Niveau zu bringen. Die Hoffnung ist, dass bis Ende 2025 und 2026 die Kostenbasis angepasst ist und jeder Anstieg der Umsätze sich schneller positiv auf das Ergebnis auswirkt. Allerdings braucht eine Restrukturierung Zeit, und es besteht das Risiko, dass die geplanten Einsparungen nicht wie vorgesehen realisiert werden.
Zusammenfassend zeichnen die jüngsten Geschäftszahlen das Bild eines Unternehmens im Niedergang und im Umbruch. Die Umsätze sinken, die Verluste halten an, und außergewöhnliche Maßnahmen (Abschreibungen, Schuldenumwandlungen, Entlassungen) waren nötig, um das Unternehmen am Leben zu halten. Der Rest des Jahres 2025 wird entscheidend sein – Investoren warten gespannt auf die verspäteten Q3-Ergebnisse und jegliche Prognosen oder Kommentare für Q4. Sollte Beyond Meat zeigen können, dass das Schlimmste überstanden ist, könnte das die Aktie stabilisieren. Sollten die Zahlen jedoch eine weitere Verschlechterung (oder neue negative Überraschungen) offenbaren, könnte dies die pessimistische Sicht bestärken, dass BYNDs fairer Wert unter 1 $ liegen könnte.
Wichtige Ereignisse, Partnerschaften und strategische Schritte
Während seines kometenhaften Aufstiegs setzte Beyond Meat stark auf Partnerschaften mit großen Restaurantketten und Gastronomieanbietern, um die Akzeptanz zu fördern. In den letzten Jahren hat das Unternehmen eine Reihe bemerkenswerter Kooperationen angekündigt oder getestet – einige erfolgreich, andere nicht.
Eine der am meisten beachteten war die mit McDonald’s. 2021 testete McDonald’s den „McPlant“-Burger (mit Beyond Meat gemeinsam entwickelt) in ausgewählten Märkten. Obwohl der Test für Aufsehen sorgte, wurde er beendet und 2025 gibt es keinen landesweiten McPlant auf der McDonald’s-Speisekarte – eine Enttäuschung für Investoren, die einst hofften, Beyond Meat würde einen festen Platz bei den goldenen Bögen erhalten. Ähnlich kooperierte Beyond mit Yum! Brands: KFC testete Beyond Fried Chicken Nuggets und Taco Bell experimentierte mit einer pflanzlichen Füllung. Diese Tests waren zeitlich begrenzt und wurden nicht zu festen Bestandteilen des Angebots, auch wenn KFC Beyond Chicken in einigen Aktionszeiträumen einsetzte. Das Ausbleiben einer langfristigen Einführung war eine Enttäuschung und deutete auf eine verhaltene Kundenresonanz oder operative Herausforderungen im großen Maßstab hin.
Beyond Meat ging 2021 außerdem ein Joint Venture mit PepsiCo ein, genannt The PLANeT Partnership, um pflanzliche Snacks und Getränke herzustellen. Das erste Produkt aus diesem Joint Venture war Beyond Meat Jerky, das Anfang 2022 auf den Markt kam. Beyond Meat Jerky erwies sich jedoch als durchwachsener Erfolg – es half zunächst, den Umsatz von Beyond zu steigern (was 2022 zu einem kurzfristigen Verkaufsanstieg beitrug), aber Produktionsschwierigkeiten und verhaltene Nachfrage führten dazu, dass es kein großer Hit wurde. Ende 2022/2023 tauchten Berichte auf, dass das PepsiCo-Joint-Venture heruntergefahren wird. Beyond Meat übernahm schließlich die Jerky-Produktion selbst, und das Produkt wird weiterhin verkauft, aber es war nicht der erhoffte Durchbruch für das Unternehmen. (Die Jerky-Einführung sorgte zudem berüchtigt für operative Probleme und Abschreibungen auf Lagerbestände, die die Margen belasteten.)
Positiver ist, dass Beyond Meat weiterhin neue Partnerschaften sichert, insbesondere international und mit kleineren Ketten. Erst im November 2025 kündigte Beyond Meat eine Partnerschaft mit Hard Rock Cafe an: Die ikonische Restaurantkette wird den neuesten Beyond Burger (Beyond Burger® IV) als Ersatz für jeden Rindfleisch-Burger auf ihrer Speisekarte landesweit anbieten [78]. Diese Einführung zeigt, dass Beyond seine verbesserten Rezepturen weiterhin aktiv an Gastronomiebetriebe vermarktet. Hard Rock Cafe ist zwar nicht so groß wie McDonald’s, aber eine bekannte Marke und könnte den Beyond Burger einem breiten, touristisch geprägten Kundenstamm näherbringen. Solche Partnerschaften können zusätzliche Umsätze generieren und vor allem die Sichtbarkeit der Marke Beyond erhalten. Das Unternehmen arbeitet außerdem mit Fast-Casual- und lokalen Restaurants zusammen und ist weiterhin in vielen Supermarktregalen weltweit vertreten.
Im Einzelhandel sind die Produkte von Beyond Meat weiterhin in großen Supermärkten (Kroger, Walmart, Whole Foods usw.) gelistet, auch wenn Regalfläche und Nachfrage schwanken. Einige Einzelhändler haben Berichten zufolge ihr Sortiment an pflanzlichem Fleisch reduziert, da die Verkäufe zurückgingen [79]. Beyond hat darauf reagiert, indem das Produktangebot angepasst wurde – zum Beispiel mit Fokus auf Bestseller wie Beyond Burger, Beyond Sausage und Beyond Beef (Hackfleisch) sowie der Einführung neuer oder verbesserter Produkte wie Beyond Steak (pflanzliche Steakstücke) und Beyond Chicken Tenders, um das Interesse der Verbraucher zu wecken. Das Unternehmen hebt Produktinnovationen oft als Schlüsselstrategie hervor: Pflanzliches Fleisch schmackhafter, gesünder und fleischähnlicher zu machen, um mehr Verbraucher zu gewinnen.
An der Front der strategischen Investitionen ist bemerkenswert, dass Insider und Großinvestoren 2025 größtenteils verkauft oder sich ferngehalten haben. Früher gab es Partnerschaften mit Eigenkapitalbeteiligung – z. B. hielt Tyson Foods frühzeitig Anteile an Beyond (die vor dem Börsengang verkauft wurden), und Don Thompson (ehemaliger McDonald’s-CEO) war im Vorstand. In letzter Zeit sind jedoch keine neuen großen Eigenkapitalpartner öffentlich aufgetreten. Stattdessen haben wir gesehen, dass einige institutionelle Investoren ihre Anteile auf niedrigem Niveau erhöht haben, möglicherweise in der Hoffnung auf eine Erholung. Beispielsweise zeigten Daten von Fintel im Oktober 2025, dass die Gesamtzahl der von Institutionen gehaltenen Aktien im letzten Quartal um etwa 3 % gestiegen ist, obwohl einige Fonds ausgestiegen sind [80]. Es scheint, dass einige wertorientierte oder auf Sondersituationen spezialisierte Investoren bei BYND zugreifen, jetzt wo der Kurs unter 2 $ liegt, obwohl die Gesamtzahl der institutionellen Eigentümer leicht gesunken ist (was darauf hindeutet, dass andere aufgegeben haben) [81].
Abschließend sei erwähnt, dass Beyond Meats Mission und Marke weiterhin einen immateriellen Wert haben. Das Unternehmen war ein Vorreiter bei der Einführung von pflanzlichem Fleisch in den Mainstream und genießt eine starke Markenbekanntheit. Sollte ein anderes großes Lebensmittelunternehmen seine Angebote im Bereich alternative Proteine schnell ausbauen wollen, könnte Beyond Meat bei diesen niedrigen Bewertungen als Übernahmeziel gelten. Es gibt keine konkreten Nachrichten über Übernahmeangebote, aber angesichts des Kursverfalls wird spekuliert. Das Management hat kein Interesse an einem Verkauf signalisiert und konzentriert sich darauf, das Unternehmen selbst zu sanieren. Dennoch schwebt diese „strategische Option“ im Hintergrund – schon Andeutungen von aktivistischen Investoren oder potenziellen Käufern können die Aktie beeinflussen (zum Beispiel könnten selbst unbestätigte Gerüchte vorübergehende Kurssprünge auslösen).
Zusammengefasst waren die jüngsten großen Schritte von Beyond Meat auf Überleben und Anpassung ausgerichtet: Restrukturierung und Refinanzierung zur Sanierung der Bilanz, Verfeinerung der Produktlinien und gezielte Partnerschaften, um die Produkte weiterhin vor den Verbrauchern zu platzieren. Das Unternehmen befindet sich nicht mehr im aggressiven Expansionsmodus wie 2019–2020. Jetzt geht es darum, das Wachstum wiederzubeleben (oder zumindest den Rückgang zu stoppen) durch Innovationen und Deals, während die Kosten drastisch gesenkt werden, um schließlich die Gewinnschwelle zu erreichen.
Übergeordnete Trends im Markt für pflanzliches Fleisch
Beyond Meats Entwicklung ist eng mit der allgemeinen pflanzlichen Fleischindustrie verknüpft, die einen dramatischen Boom-und-Bust-Zyklus durchlaufen hat. Das Verständnis dieser Marktentwicklungen ist entscheidend für die Prognose der BYND-Aktie.
Vor ein paar Jahren war der Optimismus in Bezug auf pflanzliches Fleisch himmelhoch. Im Jahr 2019 sagte Barclays bekanntlich voraus, dass der globale Markt für alternatives Fleisch innerhalb eines Jahrzehnts einen Jahresumsatz von 140 Milliarden Dollar erreichen könnte [82]. Dieser optimistische Ausblick wurde durch frühe Wachstumsraten und gesellschaftliche Trends (Sorgen um Klima, Gesundheit, Tierschutz) befeuert. Der Börsengang und das anfängliche Wachstum von Beyond Meat schienen die Begeisterung zu bestätigen. Seit 2022 ist das Marktwachstum jedoch ins Stocken geraten und hat sich umgekehrt. Nach zweistelligem Wachstum in den späten 2010er Jahren begannen die Umsätze mit pflanzlichem Fleisch 2022 und 2023 zu sinken, und zwar in wichtigen Märkten wie den USA [83].
Um das in Zahlen zu fassen: Im US-Einzelhandelsmarkt sanken die Umsätze mit pflanzlichem Fleisch im Jahr 2024 um etwa 7 %, laut The Good Food Institute [84]. Bis 2025 beschleunigten sich die Rückgänge. Daten von Spins (zitiert im Mai 2025) zeigten, dass die Umsätze mit gekühltem pflanzlichem Fleisch im Jahresvergleich um 12,1 % in Dollar und 14,4 % in Stückzahl zurückgingen (für die 12 Monate bis zum 20. April 2025) [85]. Tiefkühlprodukte auf pflanzlicher Basis schnitten etwas besser ab, verzeichneten aber immer noch einen Umsatzrückgang von 5,3 % [86]. Besonders starke Rückgänge gab es in bestimmten Kategorien: Gekühlte pflanzliche Burger (das Vorzeigeprodukt von Beyond und Impossible) verzeichneten einen Umsatzrückgang von 26 % und einen Einbruch des Absatzvolumens um 34 % im genannten Zeitraum [87]. Anders gesagt: Über ein Viertel des Marktes für pflanzliche Burger ist einfach verschwunden – eine aufschlussreiche Statistik, die zeigt, dass weniger Menschen diese Produkte kaufen als noch vor einem Jahr. Andere Unterkategorien wie pflanzliche Würstchen und Fleischbällchen gingen ebenfalls um mehr als 20 % zurück [88].
Warum die plötzliche Umkehr? Mehrere Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen:
- Sättigung der Early Adopters & Hype-Abflauen: Viele Verbraucher, die neugierig waren, haben diese Produkte inzwischen ausprobiert; der Neuheitswert ist verflogen. Es gab nicht genug wiederholte Käufe unter den Mainstream-Fleischessern, um das Wachstum weiter steigen zu lassen. Wie ein Branchenexperte sagte, hat Beyond Meat „sein Limit erreicht“ – sie versuchten, mit viel Investorengeld schnell einen Massenmarkt zu schaffen, konnten aber letztlich nicht genug reguläre Verbraucher überzeugen [89]. Die frühe Annahme, dass Fleischesser nahtlos in großer Zahl auf pflanzliche Produkte umsteigen würden, hat sich nicht bewahrheitet.
- Gesundheits- und „Clean Eating“-Bedenken: Es gibt eine deutliche Gegenreaktion gegen pflanzliche Fleischalternativen, weil sie als verarbeitete Lebensmittel gelten. Einige gesundheitsbewusste Verbraucher sehen sie als „ultra-verarbeitet“ und voller Zusatzstoffe an (auch wenn sie cholesterinfrei und klimafreundlich sind). Es gibt eine „Clean Label“-Bewegung und den von Reuters bezeichneten „Make America Healthy Again“-Trend, der ganze, natürliche Lebensmittel gegenüber verarbeiteten Alternativen bevorzugt [90]. Ironischerweise bedeutet das, dass einige der besonders gesundheitsbewussten Käufer, die eigentlich weniger Fleisch essen möchten, sich für Gemüse, Hülsenfrüchte oder minimal verarbeitete Optionen anstatt von Fleischersatzprodukten entscheiden. Analysten wie Danni Hewson haben festgestellt, dass viele Menschen Fragen dazu stellen, wie pflanzliches Fleisch hergestellt wird, und stattdessen einfachere Proteine wie Bohnen und Hülsenfrüchte wählen [91]. Beyond Meats CEO Ethan Brown hat sich darüber beschwert, dass die Bedenken bezüglich der Zutaten „unbegründet“ seien, und versucht, transparenter zu sein (indem er Dinge wie „hergestellt aus Favabohnen, Erbsenprotein, Avocadoöl“ hervorhebt, um gesünder zu wirken) [92]. Aber diese öffentliche Wahrnehmung zu ändern, ist eine Herausforderung.
- „Woke“- oder politische Einordnung: Eine weitere Wendung ist die kulturelle/politische Einordnung. Impossible Foods-CEO Peter McGuinness bemerkte 2025, dass pflanzliche Lebensmittel „woke und parteiisch“ geworden seien, was einige Verbraucher entfremdete [93]. Frühes Marketing und einige Befürworter vermittelten manchmal den Eindruck, Fleischessen sei moralisch falsch oder pflanzliche Ernährung eine Ideologie – das könnte einen Teil der breiten Masse (insbesondere in ländlichen oder traditionelleren Bevölkerungsgruppen) abgeschreckt haben. McGuinness sagte, es sei ein Fehler gewesen, Veganer anzusprechen und Fleischesser zu beschämen; stattdessen müssten Unternehmen inklusiv sein und sich ohne Wertung auf Geschmack und Umweltvorteile konzentrieren [94] [95]. Dieser Wandel im Marketington ist nun im Gange (z. B. passt Impossible seine Botschaften an), aber die anfängliche Positionierung hat den adressierbaren Markt möglicherweise eingeschränkt, indem pflanzliches Fleisch etwas polarisierend wurde.
- Hoher Preis und Inflation: Der Preis war ein durchgehendes Hindernis. Pflanzliche Fleischalternativen kosten in der Regel mehr als entsprechendes echtes Fleisch (pro Pfund). Als die Inflation 2022–2023 stark anstieg, waren Verbraucher weniger bereit, einen Aufpreis für Beyond Burgers zu zahlen. Beyond Meat räumte ein, dass „Premium-Preise“ die Nachfrage 2025 beeinträchtigten [96]. Auch die Preise für echtes Fleisch waren gestiegen, aber dennoch machte die Lücke den Umstieg für viele schwerer zu rechtfertigen. Einige Supermärkte reagierten, indem sie pflanzliche Produkte rabattierten oder in manchen Fällen langsam drehende Produkte auslisteten. Das jüngste Inflationsumfeld hat daher die Probier- und Wiederkaufraten für teure Fleischalternativen gedämpft.
- Wettbewerb und Marktsättigung: Im Boom der Jahre 2019-2021 überschwemmten viele neue Marken und Produkte den Markt – nicht nur Beyond und Impossible, sondern Dutzende von Start-ups und Eigenmarken. Dies führte zu überfüllten Regalflächen und einer unvermeidlichen Marktbereinigung. Bis 2025 sehen wir tatsächlich eine Marktbereinigung: z. B. Meati, ein Start-up, das fleischähnliche Produkte auf Pilzbasis herstellt, ging von einer Bewertung von 650 Mio. $ dazu über, 2025 praktisch zum Schrottpreis (4 Mio. $) verkauft zu werden [97]. Maple Leaf Foods (ein großes kanadisches Fleischunternehmen) schrieb 2022 den Großteil seiner Investitionen in pflanzliche Produktlinien ab. Unilever beschloss 2025, seine pflanzliche Fleischmarke (The Vegetarian Butcher) wegen schlechter Performance zu verkaufen [98]. Diese Beispiele zeigen, dass sich die Branche konsolidiert und viele Akteure scheitern. Für Beyond Meat bedeutete der Wettbewerb mit Impossible Foods und anderen, dass selbst als der Markt nicht mehr wuchs, mehr Unternehmen um Marktanteile kämpften – was den Druck auf Umsatz und Margen verstärkte.
- Makroökonomische und andere Faktoren: Ein weiterer interessanter Faktor ist das Aufkommen von GLP-1-Gewichtsverlustmedikamenten (wie Ozempic und Wegovy). Diese Medikamente sind populär geworden und unterdrücken effektiv den Appetit. Einige Analysten spekulieren, dass mit zunehmender Nutzung dieser Medikamente durch Amerikaner der gesamte Lebensmittelkonsum sinken könnte – insbesondere bei Snacks und Genussmitteln. Es ist ein noch junges Phänomen, aber Reuters stellte fest, dass der Anstieg der Gewichtsverlustmedikamente den „Niedergang [von Beyond Meat] beschleunigt“ habe, indem er zu einer Veränderung der Essgewohnheiten beiträgt [99]. Wenn Menschen weniger essen oder versuchen, mehr Protein und weniger Kohlenhydrate zu konsumieren, könnte das indirekt Produkte wie pflanzliche Burger schädigen (die oft genauso viele Kalorien wie echte Burger haben). Auch wenn dies bisher wahrscheinlich nur ein kleiner Faktor ist, gehört es zur Erzählung, dass Beyond Meat gegen mehrere gesellschaftliche Strömungen ankämpft.
Angesichts dieser Gegenwinde ist es keine Überraschung, dass die Umsätze von Beyond Meat zurückgehen. Die gesamte Kategorie kämpft darum, Fuß zu fassen. Es gibt dennoch einige Lichtblicke: Bestimmte Segmente wie pflanzliche Hähnchenersatzprodukte (Nuggets, Tenders) verzeichneten ein geringes Wachstum sogar im Jahr 2025 [100], und pflanzliche Milch (Hafer, Mandel usw.) – eine andere Kategorie – bleibt ein größeres und stabileres Geschäft als Fleischalternativen. Doch für die „fleischlosen Fleischprodukte“ wandelte sich die Perspektive von grenzenlosem Wachstum zu einer „unsicheren Zukunft“ (wie es ein Forbes-Artikel 2025 nannte [101]).
Dieser breitere Kontext impliziert, dass die Herausforderungen von Beyond Meat nicht nur unternehmensspezifisch sind; sie sind systemisch. Selbst wenn Beyond gut agiert, segelt das Unternehmen gegen den Wind einer sich verändernden Verbraucherstimmung und eines schrumpfenden Marktes. Das Schicksal des Unternehmens könnte teilweise davon abhängen, ob der pflanzenbasierte Trend wiederbelebt oder zumindest stabilisiert werden kann. Sollte die gesamte Kategorie wieder wachsen (selbst moderat), könnte Beyond Meat als Marktführer überproportional profitieren. Umgekehrt, wenn die Kategorie weiter schrumpft, wird Beyond um einen größeren Anteil an einem kleineren Kuchen kämpfen – ein schwieriges Unterfangen, besonders als Premiummarke.
Wettbewerbslandschaft und Beyond Meat vs. Wettbewerber
Bei der Prognose der Beyond Meat-Aktie müssen wir den Wettbewerb berücksichtigen – denn die Marktsicht auf BYND hängt auch davon ab, wie das Unternehmen im Vergleich zu seinen Mitbewerbern und Alternativen abschneidet.
Impossible Foods wird oft als Hauptkonkurrent von Beyond genannt. Die beiden werden häufig wie Coke vs. Pepsi des pflanzenbasierten Fleischs verglichen. Impossible ist noch privat (nicht börsennotiert), aber in vielen Supermarktregalen und Restaurantmenüs steht Impossible direkt neben Beyond. Impossible Foods hatte ebenfalls mit eigenen Problemen zu kämpfen – Berichten zufolge stagnierende oder rückläufige Umsätze seit 2021, und es gab Entlassungen (zum Beispiel 20 % Personalabbau im Jahr 2023). Allerdings hat der CEO von Impossible versucht, einen Kontrast zu zeichnen, indem er behauptet, dass Impossible finanziell gesünder sei (ohne Schulden und mit Barreserven), während Beyond Meat durch Schulden und Verwässerung belastet sei [102]. Tatsächlich hat Impossible Foods im Laufe der Jahre viel Risikokapital aufgenommen (über 2 Milliarden Dollar) und musste bisher nicht auf die öffentlichen Märkte zurückgreifen – was dem Unternehmen einen längeren Atem verschafft, um den Abschwung zu überstehen. Allerdings musste auch Impossible seine Wachstumspläne zurückschrauben und hat kürzlich alle Börsengang-Ambitionen auf Eis gelegt, bis sich der Sektor erholt [103]. Was die Produkte betrifft, wird der Burger von Impossible von einigen Verbrauchern oft als etwas näher am echten Fleisch bewertet, und sie sind stark in Restaurants vertreten (z. B. steht der Impossible Whopper von Burger King seit 2019 auf der Speisekarte). Beyond Meat hingegen hat mehr Einzelhandelsprodukte und internationale Reichweite (BYND verkauft in Dutzenden von Ländern, während Impossibles Einzelhandelspräsenz hauptsächlich in den USA liegt). Damit Beyond besser abschneidet, muss es sich möglicherweise stärker über Gesundheit oder Preis differenzieren, denn in Geschmack und Marke ist Impossible ein ernstzunehmender Konkurrent, der um die gleichen Kunden kämpft.
Auch traditionelle Lebensmittelriesen sind in der Wettbewerbslandschaft präsent:
- Tyson Foods (der größte US-Fleischproduzent) brachte 2019 eine pflanzenbasierte Produktlinie namens Raised & Rooted auf den Markt. Diese hatte nur begrenzten Erfolg und wurde umgestellt, um gemischte Fleisch-/Pflanzenprodukte einzuschließen. Tyson hatte ursprünglich vor dem Börsengang in Beyond Meat investiert, verkaufte aber seine Anteile und entschied sich stattdessen für den Wettbewerb. Seitdem haben sie die aggressive Expansion im Bereich pflanzenbasiertes Fleisch nach schwacher Nachfrage zurückgefahren, verfügen aber weiterhin über die Kapazitäten, bei Gelegenheit wieder hochzufahren.
- Maple Leaf Foods (Eigentümer von Lightlife und Field Roast) war eines der ersten etablierten Unternehmen, das stark auf Alternativfleisch setzte und dafür neue Produktionsstätten errichtete. Nach Verlusten reduzierte Maple Leaf 2021-2022 die Investitionen und bezeichnete das Wachstum der Kategorie im Grunde als „enttäuschend“. Sie sind weiterhin auf dem Markt, expandieren jedoch nicht schnell.
- Nestlé brachte den Awesome Burger (unter der Marke Sweet Earth) auf den Markt und verfügt über ein breites Portfolio an vegetarischen Produkten in Europa (Garden Gourmet). Sie haben die Ressourcen, um bei F&E und Preis zu konkurrieren, wenn sie es wollen, allerdings hat auch Nestlé die Erwartungen gedämpft und konzentriert sich auf Märkte, in denen die Akzeptanz pflanzlicher Produkte höher ist (wie in Teilen Europas).
- Kellogg’s besitzt MorningStar Farms, eine traditionsreiche vegetarische Marke (berühmt für Gemüseburger im Supermarkt). MorningStar (und die neuere Submarke Incogmeato) konkurrieren im Tiefkühlregal. Es ist ein langjähriger Akteur, dessen Produkte sich historisch jedoch eher an Vegetarier als an Fleischesser richten. Kellogg kündigte 2023 Pläne an, seine pflanzenbasierte Sparte auszugliedern oder zu verkaufen, was die Wachstumsschwierigkeiten widerspiegelt; ab 2025 ist diese Ausgliederung (als „Kellanova“) im Gange, und die Zukunft von MorningStar Farms ist etwas ungewiss.
- Neue Marktteilnehmer und Start-ups: z. B. Beyond’s eigener ehemaliger Mitgründer hat ein Start-up namens Nowadays, das sich auf pflanzliche Chicken Nuggets konzentriert. Es gibt auch eine Welle von fermentationsbasierten und kultivierten Fleisch-Start-ups (Perfect Day für Milchproteine, Upside Foods für im Labor gezüchtetes Fleisch usw.), aber diese sind 2025 noch keine bedeutenden kommerziellen Faktoren. Allerdings erhielt kultiviertes (zellkulturbasiertes) Fleisch 2023 in den USA die behördliche Zulassung, und kleine Produkte (wie das im Labor gezüchtete Hähnchen von GOOD Meat) werden inzwischen in einigen wenigen Restaurants serviert. Mit der Zeit könnte das ein weiterer Wettbewerber im Bereich „alternative Proteine“ werden, aber Preis- und Skalierungsprobleme bedeuten, dass es 2025 noch keine Bedrohung darstellt.
Kurzfristig ist Beyond Meats Konkurrenz im Verkauf in erster Linie andere pflanzenbasierte Marken und echte Fleischprodukte. Man könnte sagen, Beyond’s größter Konkurrent ist schlicht die konventionelle Fleischindustrie, da es die zentrale Herausforderung ist, Fleischesser zum Umstieg zu bewegen. Und die konventionellen Fleischproduzenten sind nicht untätig geblieben – sie betonen Verbesserungen bei ihrer eigenen Nachhaltigkeit und haben eine enorme Skalierung, um Preise zu senken. Einige Fast-Food-Ketten, die pflanzenbasierte Produkte ausprobiert haben, konzentrieren sich wieder auf ihr Kerngeschäft mit Fleisch (manchmal mit der Begründung, dass sich pflanzenbasierte Produkte nicht gut genug verkauft haben).
Aus Investorensicht steht Beyond Meat fast allein als reines börsennotiertes Unternehmen in diesem Bereich da. (Impossible Foods ist noch privat, und andere sind Teilbereiche größerer Unternehmen). Das bedeutet, dass BYND oft als Stellvertreter für die Stimmung gegenüber pflanzenbasiertem Fleisch insgesamt dient. Als Beyond’s Aktie abstürzte, signalisierte das schwindendes Vertrauen in die Kategorie. Umgekehrt könnte BYND bei Anzeichen einer Trendwende bei der Nachfrage nach Alternativfleisch zulegen, da es eine der wenigen direkten Möglichkeiten ist, in dieses Thema zu investieren.
Wie behauptet sich Beyond Meat gegenüber der Konkurrenz? Zu den Stärken des Unternehmens zählen eine bekannte Marke (die mit der Kategorie gleichgesetzt wird), eine breite Produktpalette und globale Vertriebsbeziehungen. Beyond Meat setzt weiterhin auf Innovationen (z. B. neue Versionen wie Beyond Burger 3.0, 4.0 mit verbesserten Rezepturen). Außerdem verfügt Beyond über eine Historie strategischer Partnerschaften (Pepsi, Fast-Food-Tests), die kleinere Start-ups nicht so leicht eingehen können. Auf der anderen Seite gehören zu den Schwächen im Vergleich zur Konkurrenz die schwache finanzielle Lage (Schulden und die Notwendigkeit, Geld zu sparen, könnten F&E und Marketingausgaben begrenzen, während Unternehmen wie Impossible oder Nestlé auch in einer Flaute mehr in Produktentwicklung und Werbung investieren können). Außerdem argumentieren manche, dass sich Beyond-Produkte in Geschmack und Textur nicht so schnell verbessert haben wie die von Impossible – das ist jedoch subjektiv.
Im Wesentlichen agiert Beyond Meat in einem überfüllten, schwierigen Markt. Die Wettbewerber kämpfen um die gleiche, schrumpfende Kundschaft, und die Fähigkeit des Unternehmens, seine Prognosen zu erfüllen, hängt davon ab, ob es sowohl alternative als auch traditionelle Protein-Anbieter ausstechen kann. Damit sich die BYND-Aktie spürbar erholt, muss sich Beyond wahrscheinlich differenzieren – entweder durch überlegene Produktqualität, besseres Nährwertprofil, niedrigere Kosten oder Markenattraktivität. Bisher hat sich das Unternehmen nicht entscheidend vom Feld abgesetzt; im Gegenteil, der anfängliche Vorsprung ist geschrumpft. Investoren werden genau beobachten, wie sich der Marktanteil von Beyond Meat 2025 entwickelt: Einen Anteil zu halten oder auszubauen wäre ein positives Zeichen (selbst wenn die Kategorie insgesamt rückläufig ist, solange man die Konkurrenz schlägt), während ein Verlust von Marktanteilen an Impossible oder andere die Bedenken verstärken würde.
Stimmung bei Verbrauchern und Investoren
Die Verbraucherstimmung gegenüber Beyond Meat (und pflanzlichem Fleisch allgemein) hat sich von der Modeerscheinung vor einigen Jahren abgekühlt. Öffentliche Umfragen und Diskussionen in sozialen Medien deuten auf eine Mischung aus Enttäuschung (manche haben es probiert und mochten Geschmack oder Preis nicht), Gleichgültigkeit und einem harten Kern treuer Fans (Veganer, Umweltbefürworter) hin. Die anfängliche Erzählung, dass pflanzliches Fleisch eine Massenmarkt-Revolution auslösen würde, wurde 2025 durch eine skeptischere Sichtweise ersetzt.
Ein Aspekt der Verbraucherstimmung ist die Gesundheitswahrnehmung. Wie besprochen, sehen viele Verbraucher Produkte wie Beyond Meat inzwischen als „verarbeitet“ an – im Grunde genommen Junkfood in gesunder Verpackung. Das ist nicht ganz fair (Beyond-Burger haben zum Beispiel weniger gesättigte Fettsäuren und kein Cholesterin im Vergleich zu Rindfleisch), aber die Zutatenliste (mit Bestandteilen wie Methylcellulose, modifizierten Stärken usw.) kann für Anhänger einer „Clean Eating“-Ernährung abschreckend wirken. Beyond Meat arbeitet daran, seine Rezepturen zu vereinfachen und zu verbessern, kämpft aber im Gericht der öffentlichen Meinung gegen Windmühlen. Laut dem CEO von Impossible Foods lag ein Teil des Problems darin, wie die Produkte anfangs vermarktet wurden – fast schon in missionarischem Eifer, der Mainstream-Konsumenten abschreckte [104]. Die ersten Nutzer waren Veganer und „mission-driven“-Konsumenten; um die nächste Zielgruppe (Fleischesser, die gelegentlich ersetzen möchten) zu erreichen, musste der Ansatz geändert werden. Jetzt versuchen die Unternehmen eine inklusivere Vermarktung: Sie betonen Geschmack, Qualität und Umweltvorteile ohne jemanden zu beschämen. McGuinness (CEO von Impossible) bemerkte, dass sie nun den Fokus darauf legen, „für besseres Essen“ zu sein, statt gegen Fleisch [105].Ein weiterer Faktor ist die kulturelle Polarisierung. Zu Recht oder zu Unrecht geriet pflanzenbasiertes Fleisch in gewissem Maße in die Kulturkämpfe (der Begriff „woke“ wurde ihm sogar entgegengeschleudert). Das kann bedeuten, dass Beyond Meat in bestimmten Bevölkerungsgruppen oder Regionen nicht einfach ein neutrales Lebensmittel ist – es wird als Teil eines kulturellen Trends gesehen, dem sie nicht angehören wollen. Das ist schwer zu quantifizieren, trägt aber zur Ablehnung in manchen Verbrauchersegmenten bei. Der Schlüssel für Beyond Meat ist, die Attraktivität zu verbreitern: z. B. durch Sportpartnerschaften, Promi-Köche oder Empfehlungen, die es als ganz normale Essensoption und nicht als politisches Statement etablieren.
Andererseits stärken Umwelt- und ethisches Bewusstsein in anderen Segmenten weiterhin das Wohlwollen der Verbraucher. Viele jüngere Konsumenten möchten nachhaltige Produkte unterstützen. Wenn Beyond Meat seine Produkte überzeugend als klimafreundlich und schmackhaft/erschwinglich positionieren kann, gibt es ein aufgeschlossenes Publikum. Die Frage ist, ob das gelingt, bevor dem Unternehmen Zeit/Geld ausgeht.
Kommen wir zur Investorenstimmung: Sie war eine Achterbahnfahrt. Beyond Meat war einst ein Liebling des Marktes – der Börsengang 2019 war einer der besten seit Jahrzehnten (die Aktien stiegen am ersten Tag um +163 %). Eine Zeit lang hatte das Unternehmen Kultstatus als Wachstumsaktie. Doch als sich die Finanzergebnisse ab 2021 verschlechterten, kippte die Stimmung. Bis 2023–2024 zogen sich viele Wachstumsinvestoren zurück, und Leerverkäufer stiegen aggressiv ein.
Leerverkaufsinteresse an BYND-Aktien war hoch – zeitweise ein erheblicher Prozentsatz des Streubesitzes. Dieses große Leerverkaufsinteresse (von denen, die auf fallende Kurse setzen) bereitete den Boden für Volatilität wie beim Squeeze im Oktober 2025. Wenn sich zu viele Leerverkäufer positionieren, kann jeder plötzliche Anstieg von positivem oder spekulativem Kaufinteresse eine starke Rally auslösen, da Leerverkäufer in Panik geraten und ihre Positionen eindecken müssen – ein klassischer Short-Squeeze-Mechanismus [106]. Das war zu beobachten, als Privatanleger (vielleicht durch Reddit oder andere Foren ermutigt) bemerkten, dass BYND auf Pennys gefallen war und einstiegen, was einen Kurssprung auslöste. Leerverkäufer waren gezwungen, Aktien zu kaufen, um ihre Verluste zu begrenzen, was den Kurs weiter nach oben trieb, bis er von $0,50 auf fast $3 überschnellte. Diese Bewegungen haben BYND im Jahr 2025 zu einer Art Spielzeug für Trader gemacht – die Aktie taucht auf Listen der volatilsten Werte auf und wird von Daytradern genau beobachtet. Plattformen wie Benzinga stellten fest, dass Beyond Meats Momentum „nachließ“, nachdem die Veröffentlichung der Quartalszahlen verschoben wurde, was zeigt, wie schnell sich die Stimmung drehen kann [107].
Langfristige Investoren (wie Institutionen) scheinen vorsichtig zu sein. Wie bereits erwähnt, ist die Zahl der institutionellen Anleger zuletzt leicht gesunken [108]. Einige große Investoren (z. B. Baillie Gifford, ein früher Großinvestor) hatten ihre Positionen bereits reduziert oder ganz verkauft. Die Stimmung der Insider ist ebenfalls ein Faktor: Haben Insider auf diesem niedrigen Niveau gekauft? Bisher wurde kein nennenswerter Insider-Kaufrausch öffentlich bekannt – was, falls zutreffend, darauf hindeutet, dass selbst die dem Unternehmen am nächsten Stehenden vorsichtig sind. (Das Ausbleiben von Käufen könnte jedoch auch an Sperrfristen rund um die Quartalszahlen liegen, daher sollte man das nicht überinterpretieren.)
Eine interessante Entwicklung: Nachrichten über eine Wertpapierbetrugsermittlung durch eine Anwaltskanzlei (angekündigt per Pressemitteilung im November 2025) im Zusammenhang mit der Wertberichtigung und dem Kurssturz [109]. Solche Ermittlungen von Anwaltskanzleien sind üblich, wenn eine Aktie abstürzt (sie suchen nach Möglichkeiten für Sammelklagen), und das bedeutet nicht zwangsläufig Fehlverhalten. Aber es trägt zu einer negativen Stimmung bei den Investoren bei, denn Schlagzeilen wie „Beyond Meat gegrillt, nachdem das Momentum nach Zahlenverschiebung verpufft“ schaffen kein Vertrauen [110].
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anlegerstimmung bei BYND auf einem Tiefpunkt ist – hauptsächlich getrieben von den Fundamentaldaten, aber mit einem spekulativen Rand, der weiterhin handelt. Die Aktie gilt bei Tradern als risikoreich, potenziell renditestark, bei fundamental orientierten Investoren jedoch als Verlustbringer mit Insolvenzrisiko. Damit sich die Stimmung nachhaltig bessert (und nicht nur kurzfristige Squeeze-Bewegungen entstehen), muss das Unternehmen wahrscheinlich konkrete positive Nachrichten liefern – z. B. Hinweise auf eine Stabilisierung der Umsätze oder einen Weg zur Gewinnschwelle.
Risiken und Herausforderungen für BYND
Es gibt mehrere zentrale Risiken und Herausforderungen, denen sich Beyond Meat bis Ende 2025 stellen muss und die jede Prognose berücksichtigen sollte:
- Anhaltender Umsatzrückgang: Das unmittelbarste Risiko besteht darin, dass die Umsätze weiter sinken. Wie bereits besprochen, rechnet Beyond Meat für 2025 mit einem Umsatzrückgang (etwa -13 %) [111]. Sollte der tatsächliche Rückgang stärker ausfallen – etwa durch den weiteren Verlust von Restaurantpartnerschaften oder schwächere Supermarktverkäufe – würden sich die Verluste verstärken und möglicherweise drastischere Maßnahmen erforderlich machen. Ein schrumpfender Umsatz erschwert die Erreichung der Profitabilität. Die Ergebnisse für das dritte und vierte Quartal 2025 werden zeigen, ob sich der Rückgang verlangsamt oder anhält. Sollte Beyond beispielsweise einen Großkunden verlieren oder einen unerwarteten Einbruch erleben (wie im zweiten Quartal geschehen), könnte die Aktie sehr negativ reagieren.
- Cash-Burn & Liquidität: Beyond Meat verbrennt jedes Quartal weiterhin Geld. Auch nach dem Schulden-gegen-Aktien-Tausch ist das Unternehmen finanziell noch nicht über den Berg. Wahrscheinlich bestehen weiterhin Schulden (einige Wandelanleihen, Leasingverträge usw.) und nur begrenzte Barmittel. Wenn die Verluste anhalten, besteht das Risiko, dass BYND 2025 oder 2026 frisches Kapital aufnehmen muss – wahrscheinlich durch die Ausgabe weiterer Aktien oder eventuell durch Hochzinsdarlehen. Angesichts des niedrigen Aktienkurses wäre eine Kapitalerhöhung stark verwässernd (und könnte einen Reverse Stock Split erfordern, falls der Kurs unter 1 $ fällt). Das Unternehmen gibt an, nach der Refinanzierung über ausreichend Liquidität für mindestens 12 Monate zu verfügen [112], aber das setzt voraus, dass die internen Pläne eingehalten werden. Wenn etwas schiefgeht, könnte das Gespenst einer Insolvenz oder Restrukturierung zurückkehren. Im Wesentlichen ist das Insolvenzrisiko nicht gleich null – es ist kurzfristig gering, steigt aber, wenn die Wende misslingt. Diese Unsicherheit wird wahrscheinlich viele Investoren fernhalten, bis sich die finanzielle Stabilität verbessert.
- Nasdaq-Compliance/Penny-Stock-Risiko: Da die Aktie zeitweise unter 1 $ notiert, läuft Beyond Meat Gefahr, als „Penny Stock“ eingestuft zu werden. Die Nasdaq-Notierungsregeln verlangen in der Regel, dass eine Aktie über 1 $ bleibt, andernfalls muss das Unternehmen einen Reverse Split durchführen, um den Mangel zu beheben. BYND war bisher nicht lange genug unter 1 $, um dies auszulösen, aber es bleibt zu beobachten. Penny-Stock-Status könnte die Liquidität und das institutionelle Interesse weiter verringern (einige Fonds dürfen keine Aktien unter 5 $ oder 1 $ halten). Auch die Wahrnehmung leidet – ein erneuter Fall in den Cent-Bereich wäre psychologisch schädlich für die Marke.
- Umsetzung der Wende: Kosten zu senken und umzustrukturieren ist leichter gesagt als getan. Es besteht das Risiko, dass die Kostensenkungen das Geschäft untergraben (z. B. wenn zu viele Vertriebsmitarbeiter entlassen werden, könnten die Umsätze weiter sinken; wenn F&E gekürzt wird, könnte die Produktqualität leiden). Beyond Meat muss einen sensiblen Ausgleich zwischen Einsparungen und Investitionen in Schlüsselbereiche schaffen. Sie haben einen Experten (John Boken) hinzugezogen [113], aber nicht alle Restrukturierungen sind erfolgreich. Sollten die geplanten Einsparungen (bei Betriebskosten, Produktionseffizienz usw.) nicht realisiert werden, bleibt die Profitabilität unerreichbar. Umgekehrt könnten übertriebene Kürzungen die Fähigkeit zur Erholung bei einer Markterholung beeinträchtigen. Es ist ein Balanceakt.
- Risiken bei der Verbraucherakzeptanz: Die Zukunft von Beyond Meat hängt auch vom Verhalten der Verbraucher ab, das bekanntermaßen schwer zu ändern ist. Das Unternehmen steht vor der Herausforderung, das Wachstum in einem skeptischen Markt zurückzugewinnen. Wenn sich die negativen Verbraucherwahrnehmungen (verarbeitet, teuer, „künstlich“) nicht verbessern, könnte die Nachfrage weiter zurückgehen. Marketingkampagnen und neue Produkteinführungen könnten keinen Anklang finden – das ist ein Risiko. Wenn zum Beispiel das neue Beyond Steak oder der Next-Gen Beyond Burger die Verbraucher nicht begeistert, könnte es sich um Ausgaben mit wenig Rendite handeln. Markenmüdigkeit ist ebenfalls ein Risiko; da Beyond schon seit Jahren existiert, muss das Unternehmen seine Geschichte auffrischen, um nicht als „von gestern“ zu gelten.
- Wettbewerbsdruck und Preiskämpfe: Wir müssen die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass Wettbewerber, um Lagerbestände abzubauen oder zu überleben, Produkte stark rabattieren könnten, was Beyond Meat dazu zwingen würde, ebenfalls die Preise zu senken (was die Margen weiter belastet) oder Marktanteile zu verlieren. Wenn Impossible Foods beispielsweise dank seiner VC-Finanzierung die Preise aggressiv senkt, könnte es für Beyond schwierig werden mitzuhalten, da die finanzielle Position schwächer ist. Auch jeder neue Marktteilnehmer mit einem überlegenen Produkt (zum Beispiel ein hypothetischer pflanzlicher Burger, der deutlich besser schmeckt) könnte schnell Marktanteile stehlen. Auch wenn bisher kein bahnbrechendes Produkt erkennbar ist, wird im Food-Tech-Bereich ständig innoviert.
- Makroökonomische Faktoren: Ein breiterer wirtschaftlicher Abschwung im Jahr 2025 könnte ein Risiko darstellen. Wenn eine Rezession eintritt, kürzen Verbraucher typischerweise diskretionäre und Premium-Ausgaben – leider gelten viele pflanzliche Fleischalternativen als diskretionär oder Premium. In einem Rezessionsszenario könnte man einen weiteren Umsatzrückgang für Beyond Meat erwarten, da die Menschen auf günstigere Proteine umsteigen oder mehr zu Hause kochen (obwohl Beyond im Einzelhandel profitieren könnte, wenn weniger auswärts gegessen wird – es gibt also zwei Seiten). Anhaltend hohe Inflation ist ein weiteres Risiko: Sie würde die Inputkosten hoch und die Verbrauchernachfrage niedrig halten.
- Regulatorische und gesellschaftliche Risiken: Auch wenn sie nicht unmittelbar sind, gibt es regulatorische Überlegungen (wie diese Produkte bezeichnet werden dürfen; einige Bundesstaaten haben darüber debattiert, Begriffe wie „Burger“ oder „Wurst“ für Nicht-Fleischprodukte zu verbieten). Auch jeder Lebensmittelskandal oder Qualitätsproblem (z. B. eine Kontamination in einer Beyond Meat-Anlage) wäre ein schwerer Schlag. Und der Ruf des Unternehmens könnte weiter leiden, wenn zum Beispiel prominente Persönlichkeiten oder Medien stark von pflanzlichen Fleischalternativen abraten (wie es geschah, als einige Gesundheits-Influencer sie als „Frankenfood“ bezeichneten). Das sind eher weiche Risiken, aber sie sind erwähnenswert.
Im Wesentlichen sind die Herausforderungen für Beyond Meat erheblich: Das Unternehmen muss die finanziellen Verluste stoppen, das Verbraucherinteresse neu entfachen und sich gegen Rivalen behaupten – und das alles in einem schwierigen wirtschaftlichen und branchenspezifischen Umfeld. Der Weg zu einer erfolgreichen Wende ist schmal – und wenn ein größeres Risiko eintritt (wie eine Liquiditätskrise oder ein weiterer großer Umsatzeinbruch), könnte dies alles entgleisen lassen. Deshalb gilt BYND als Hochrisiko-Aktie.
Chancen und mögliches Aufwärtspotenzial
Trotz des düsteren Bildes gibt es einige Chancen und positive Katalysatoren, die zu einem besseren Ergebnis für Beyond Meat und seine Aktie führen könnten:
- Stabilisierung oder Erholung der Nachfrage: Trends sind kein Schicksal. Es ist möglich, dass der Rückgang der Verkäufe von pflanzlichem Fleisch einen Tiefpunkt erreicht und sich sogar leicht umkehrt. Der Neuheitseffekt mag nachgelassen haben, aber die Kernargumente für pflanzliches Fleisch (Gesundheit, Umwelt, Tierschutz) sind nicht verschwunden. Es gibt ein Szenario, in dem sich die Branche neu aufstellt, Produkte verbessert und Verbraucher ihr langsam eine weitere Chance geben. Zum Beispiel könnten einige preissensible Flexitarier zurückkehren, wenn die Inflation nachlässt und pflanzliche Produkte im Vergleich zu Fleisch erschwinglicher werden. Auch das öffentliche Bewusstsein für den Klimawandel wächst weiter – Regierungen oder NGOs könnten Initiativen fördern, die pflanzliche Ernährung begünstigen (aus Klima- oder Ernährungssicherheitsgründen). Jeder Anstieg der Kategorieverkäufe würde Beyond Meats Umsatz direkt helfen. Das Unternehmen erwartet, das Jahr 2025 mit etwa 284 Mio. USD Umsatz abzuschließen [114]; wenn sie das sogar leicht übertreffen (z. B. näher an 300 Mio. USD, was einen geringeren Rückgang oder ein stabiles Q4 bedeuten würde), könnte das eine Trendwende signalisieren.
- Neue Produktinnovationen: Beyond Meats F&E-Pipeline könnte einen Hit liefern. Sie haben ihren Flaggschiff-Beyond Burger kontinuierlich weiterentwickelt; jede Version war geschmacklich und in der Textur etwas besser. Sie haben auch Produkte wie Beyond Meatballs, Beyond Chicken, Beyond Pork (in China) usw. auf den Markt gebracht. Eine Chance besteht darin, wenn Beyond ein Produkt entwickelt, das einen neuen Markt erschließt oder ein bestehendes deutlich verbessert. Zum Beispiel würde ein pflanzliches Steak oder Ganzstück-Produkt, das bei den Verbrauchern Anklang findet, neue Anwendungsbereiche eröffnen (Steak, Aufschnitt usw.). Beyond hat angedeutet, an Ganzstück-Fleisch und besseren Hähnchen-Alternativen zu arbeiten. Sollte eines dieser Produkte begeisterte Kritiken erhalten, könnte das die Markenbegeisterung neu entfachen. Zusätzlich könnten gesundheitsorientierte Verbesserungen (wie Varianten mit weniger Natrium, saubereren Zutaten oder zusätzlichen Nährstoffen) gesundheitsbewusste Käufer ansprechen, die bisher skeptisch waren.
- Kostensenkungen führen zu niedrigeren Preisen: Beyond Meat hat (theoretisch) seine Produktionseffizienz verbessert. Wenn es gelingt, die Produktionskosten deutlich zu senken, könnten die Einzelhandelspreise gesenkt werden, ohne die Margen zu zerstören. Niedrigere Preise für Verbraucher könnten Beyond Meats Wettbewerbsfähigkeit gegenüber echtem Fleisch steigern. Der CEO von Beyond sprach jahrelang davon, tierisches Protein irgendwann preislich zu unterbieten. Soweit ist es noch nicht, aber jede Bewegung in diese Richtung wäre ein Wendepunkt für die Nachfrage. Vielleicht kann Beyond bis Ende 2025 oder 2026, wenn die Preise für Getreide und Erbsenprotein sinken und die Lieferkette optimiert ist, die Preise senken. Das Unternehmen behauptete, dass die zugrunde liegenden Produktionskosten sich verbesserten, auch wenn das aufgrund aktueller Herausforderungen nicht offensichtlich sei [115]. Eine positive Bruttomarge zu erreichen und dann einen Teil davon in Preissenkungen zu reinvestieren, könnte das Volumen ankurbeln (eine klassische Strategie – denken Sie an Tesla, das die Autopreise senkt, um die Nachfrage zu steigern, auch wenn Beyond finanziell noch nicht so weit ist).
- Internationale Expansion: Es könnte außerhalb des gesättigten US-Marktes noch mehr „Low-Hanging Fruit“ geben. Europa und Teile Asiens haben sich gegenüber pflanzlichen Fleischalternativen offen gezeigt. Zum Beispiel sind im Vereinigten Königreich pflanzliche Optionen sehr beliebt und in vielen Geschäften und Speisekarten integriert. Der CEO von Impossible merkte an, dass Märkte wie das Vereinigte Königreich „viel offener“ erscheinen und dass Orte wie Tesco pflanzliche Lebensmittel stärker angenommen haben als viele US-Händler [116]. Beyond Meat ist bereits in China (obwohl die Aktivitäten pausieren) und Europa vertreten, aber vielleicht könnte ein erneuter Fokus auf internationales Wachstum Ergebnisse bringen. Wenn Beyond im Ausland Bereiche mit starker Nachfrage findet (zum Beispiel bestimmte europäische Länder oder Städte in Asien mit hohem Vegetarieranteil), könnte das die Schwäche in den USA ausgleichen. Partnerschaften wie McDonald’s McPlant wurden in einigen internationalen Märkten fortgesetzt (z. B. ist McPlant im Vereinigten Königreich und einigen Standorten in Europa mit Beyond-Patties ein reguläres Produkt). Erfolgsgeschichten im Ausland können letztlich auch die Wahrnehmung in den USA beeinflussen (durch globalen Hype).
- Strategische Partnerschaften oder Investitionen: Beyond Meat muss den Weg vielleicht nicht allein gehen. Ein externer strategischer Investor (wie ein großes Lebensmittelunternehmen oder sogar ein institutioneller Investor mit tiefen Taschen) könnte sich beteiligen oder Kapital bereitstellen, wenn er langfristiges Potenzial sieht. Das könnte das Vertrauen und die Finanzierung stärken. Zusätzlich können weitere Restaurantpartnerschaften (ähnlich wie der Deal mit dem Hard Rock Cafe) als Katalysatoren wirken. Wenn hypothetisch eine große Kette wie Starbucks oder Subway ein Beyond-Produkt landesweit einführen würde, würde diese Nachricht die Aktie und den Umsatz ankurbeln. Oder wenn eine neue Produktzusammenarbeit (wie ein pflanzlicher McNugget mit McDonald’s oder ein neuer Pizzabelag mit einer nationalen Pizzakette) zustande käme, könnte das neuen Schwung bringen. Beyond Meat hat eine Geschichte mit großen Kooperationen – jede neue im Jahr 2025 würde als positives Zeichen gewertet werden.
- Verbesserte öffentliche Stimmung: Die Erzählung kann sich ändern. Wenn einige Influencer oder Studien beginnen, die positiven Aspekte von pflanzlichen Fleischalternativen hervorzuheben (z. B. eine neue Studie, die gesundheitliche Vorteile zeigt, oder ein wichtiger Bericht, der aus Klimagründen zu weniger Fleischkonsum rät), könnte das die öffentliche Meinung beeinflussen. Es könnte auch sein, dass der Neuheitenzyklus wiederkehrt – oft kommt das, was aus der Mode gefallen ist, zurück (wie eine „Retro“-Welle). Das Team von Beyond Meat arbeitet wahrscheinlich an PR und Aufklärung, um die Verbraucher zurückzugewinnen. Sollten diese Bemühungen Früchte tragen, könnte sich die Verbraucherstimmung wieder verbessern, was den Umsatz begünstigen würde.
- Short-Squeeze-Möglichkeiten: Aus reiner Börsensicht (abgesehen von den Unternehmensgrundlagen) wird BYND wahrscheinlich weiterhin Handelsmöglichkeiten bieten, da die Aktie volatil ist und einen hohen Short-Interest aufweist. Für spekulative Investoren bedeuten die Faktoren, die das Investment riskant machen (viele Leerverkäufe, starke Pessimismus), auch, dass jede gute Nachricht die Aktie dramatisch steigen lassen könnte. Ein überraschend gutes Quartalsergebnis, eine neue Partnerschaft oder eine optimistische Prognose könnte Leerverkäufer zum Eindecken zwingen und schnellen Auftrieb bringen. Wenn Beyond beispielsweise 2025 berichten würde, dass sie früher als erwartet die Gewinnschwelle erreichen oder der Umsatzrückgang gestoppt ist, könnte die Aktie stark steigen, während die Bären in Panik geraten. Das ist weniger eine fundamentale „Chance“ als vielmehr ein immer vorhandener Joker, der den Bullen kurzfristig zugutekommen könnte.
- Übernahmemöglichkeit: Wie bereits erwähnt, gibt es ein Szenario (wenn auch spekulativ), in dem Beyond Meat von einem größeren Unternehmen aufgekauft werden könnte. Bei einer Marktkapitalisierung von etwa 500 Mio. USD könnte ein Unternehmen wie Nestlé oder PepsiCo es theoretisch wegen seiner Marke, seines Produktportfolios und seiner Technologie komplett übernehmen. Wenn Investoren eine solche Möglichkeit wittern, würde das dem Aktienkurs nach unten eine Grenze setzen. Schon Gerüchte über eine Übernahme könnten den Kurs steigen lassen. Auch wenn das Management wahrscheinlich unabhängig bleiben möchte, könnte der Druck steigen, Alternativen zu prüfen, falls die Aktie sehr niedrig bleibt. In der Lebensmittelbranche haben wir schon erlebt, dass große Konzerne pflanzenbasierte Unternehmen übernommen haben (z. B. Kellogg, das vor Jahrzehnten MorningStar Farms kaufte, oder JBS, das 2021 die vegane Fleischmarke Vivera übernahm). Eine Übernahme könnte zu einem Aufschlag auf den aktuellen Kurs erfolgen, was den Aktionären zugutekäme. Natürlich ist das Setzen auf M&A spekulativ, aber angesichts des Markenwerts von BYND ist es keine völlig unrealistische Möglichkeit.
Fazit: Beyond Meat hat durchaus einige Wege nach oben. Das Basisszenario mag schwierig sein, aber es ist nicht unmöglich, sich vorzustellen, dass die Erzählung Ende 2025 lautet: „Beyond Meat hat die Verluste gestoppt und klettert langsam wieder nach oben.“ Dafür wäre eine Kombination der oben genannten Faktoren nötig: stabile Umsätze, erfolgreiche neue Produkte und weiterhin disziplinierte Kosteneinsparungen. Wenn sie nachweisen können, dass sie ihre Ziele erreichen (wie das Ziel eines positiven EBITDA im Jahr 2026), könnte der Markt beginnen, die Aktie von ihrem extrem gedrückten Niveau aus neu zu bewerten.
Anleger, die die Aktie im Blick haben, werden diese potenziellen Chancen gegen die Risiken abwägen. Es ist eine klassische Kontra-Situation: extremer Pessimismus bedeutet, dass jede wirklich gute Nachricht einen überproportional positiven Effekt auf die Aktie haben könnte. Doch solange diese guten Nachrichten ausbleiben, dominiert Vorsicht.
Beyond Meat Aktienprognose-Szenarien (Bullisch, Bärisch, Basisszenario)
Angesichts der Unsicherheiten ist es sinnvoll, sich einige mögliche Szenarien für BYND bis Ende 2025 vorzustellen – von bullisch bis bärisch, mit einem mittleren Basisszenario. Diese Szenarien gehen von einem Zeithorizont von etwa einem Jahr aus (Ende 2025 bis Anfang 2026), da wir uns bereits im November 2025 befinden.
🔼 Bullishes Szenario: „Turnaround greift“ – BYND ist wieder heiß. In diesem optimistischen Fall gelingt es Beyond Meat, die Zweifler zu widerlegen, indem 2025 eine erfolgreiche Wende gelingt. Die Umsätze stabilisieren sich früher als erwartet – vielleicht sorgen neue Partnerschaften (wie der Hard Rock Cafe-Deal und andere) für bedeutende Einnahmen, und der gesamte Markt für alternative Fleischprodukte hört auf zu schrumpfen. Die Kostensenkungen und Restrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens beginnen Früchte zu tragen: Bis Mitte 2025 verringern sich die Quartalsverluste deutlich oder das Unternehmen erreicht sogar schon vor 2026 die Gewinnschwelle auf EBITDA-Basis. Positive Schlagzeilen folgen – z. B. entscheidet sich eine große Fast-Food-Kette, dauerhaft ein Beyond-Produkt ins Sortiment zu nehmen, oder ein bedeutender Einzelhändler meldet verbesserte Verkaufszahlen von Beyond Meat-Produkten. In diesem Szenario schwenkt die Anlegerstimmung von ihrem aktuellen Tiefpunkt stark ins Positive um. Leerverkäufer eilen, ihre Positionen zu decken, da sich die These des unausweichlichen Niedergangs als falsch erweist. Der Aktienkurs könnte deutlich steigen, möglicherweise das obere Ende der Analystenziele von etwa 4 $ oder mehr erreichen. In einer sehr bullischen Auslegung wird eines der höchsten Kursziele wie 6 $+ erreichbar [117], wenn zum Beispiel ein Short Squeeze mit einer fundamentalen Verbesserung zusammenkommt. Das wäre zwar immer noch weit unter den historischen Höchstständen von Beyond, aber von einem Niveau von etwa 1–1,50 $ aus wäre das ein Mehrfachgewinn. Zentrale Treiber für dieses Szenario: schnellere Wiederannahme von pflanzlichem Fleisch durch die Verbraucher, einige Quartale mit „besser als befürchteten“ Ergebnissen und vielleicht externe Impulse (wie ein regulatorischer Anreiz für alternative Proteine oder eine ESG-getriebene Investitionswelle). Im Wesentlichen würde Beyond Meat wieder eine Wachstumsstory erzählen – kein explosionsartiges Wachstum, aber genug, um zu zeigen, dass es eine Zukunft gibt. Wenn das Unternehmen auch nur einen Weg zu bescheidenem Wachstum und kurzfristiger Profitabilität aufzeigen könnte, könnte sich die Aktie angesichts der aktuell pessimistischen Bewertung leicht verdoppeln oder verdreifachen. Bullen würden argumentieren, dass eine Rückkehr auf etwa 4–5 $ nicht unrealistisch ist, wenn Beyond Meat beweist, dass es das Comeback-Kid von 2025 sein kann.
🔻 Bärisches Szenario: „Weiteres Nachlassen und finanzielle Notlage“ – BYND brennt aus. Im Bärenfall erweisen sich die Gegenwinde als zu stark und Beyond Meats Versuche, Kosten zu senken und den Umsatz zu steigern, scheitern. Die Verbrauchernachfrage erodiert bis 2025 weiter – jedes Quartal zeigt zweistellige Umsatzrückgänge, was darauf hindeutet, dass das Produkt sich einfach nicht verkauft. Vielleicht reduziert einer von Beyonds großen Einzelhandelspartnern die Regalfläche oder ein erwarteter Foodservice-Deal kommt nicht zustande (zum Beispiel, wenn der Beyond Burger-Launch im Hard Rock Cafe unter den Erwartungen bleibt und andere Ketten kalte Füße bekommen). Unterdessen gelingt es mit Preissenkungen oder Aktionen nicht, neue Kunden zu gewinnen, was nur die Margen belastet. In diesem düsteren Szenario verbrennt das Unternehmen weiterhin Geld und bis Ende 2025 steht die Liquidität erneut in Frage. Vielleicht ist die Wertminderung im Q3 größer als gedacht und Q4 bringt einen weiteren Verlust, der die Barreserven weiter aufzehrt. Bis Mitte 2026 könnte Beyond Meat gezwungen sein, eine weitere Kapitalerhöhung in Betracht zu ziehen oder mit Fortführungsproblemen konfrontiert sein. In diesem bärischen Ausgang bewahrheiten sich die schlimmsten Befürchtungen der Analysten – einige senken ihre Kursziele sogar in Richtung $0, was im Grunde bedeutet, dass die Aktie nahezu wertlos werden könnte, falls es zu einer Restrukturierung oder Insolvenz kommt. Die Aktie, ohnehin schon angeschlagen, könnte weiter in den Penny-Stock-Bereich (unter $1) abrutschen und dort möglicherweise bleiben. Das niedrigste Kursziel der bärischsten Analysten von etwa $0,80 könnte erreicht oder sogar unterschritten werden [118]. Es ist nicht unvorstellbar, dass die BYND-Aktie nur noch wenige Cent wert ist (zur Erinnerung: sie erreichte im Oktober 2025 intraday $0,50), wenn der Markt eine Insolvenz für realistisch hält. Beispielsweise, wenn eine weitere globale Pandemie oder Rezession die Nachfrage trifft oder wenn Abnehmmedikamente den Lebensmittelkonsum insgesamt deutlich senken, könnte Beyond Meat einen noch stärkeren Rückgang erleben. In einem Insolvenz-Szenario (Chapter 11) – was ein extremes, aber nicht unmögliches Ergebnis im Bärenfall ist – würde die Aktie wahrscheinlich ausgelöscht oder nahe $0 notieren (Aktionäre erhalten bei Insolvenzen selten etwas). Selbst ohne diesen Extremfall könnte die Aktie bei anhaltendem Rückgang unter $1 verharren, mit gelegentlichen „Dead-Cat-Bounces“. Im Wesentlichen sieht der Bärenfall keine Erholung, sondern nur weitere Verschlechterung, und Investoren behandeln BYND als gescheitertes Unternehmen.
🔸 Basisszenario: „Holpriger Weg zur Stabilität“ – BYND überlebt, aber gedeiht (noch) nicht. Das Basisszenario liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen den beiden Extremen. In diesem Ausblick schafft es Beyond Meat, die Verluste zu stoppen, erzielt aber nur bescheidene Verbesserungen. Die Umsätze für 2025 liegen am Ende bei etwa den prognostizierten ~$280 Mio. (Rückgang im niedrigen zweistelligen Prozentbereich), und vielleicht sieht 2026 ein stabiles oder leichtes Wachstum, da das Unternehmen auf einfache Vergleichswerte trifft. Die Sanierungsmaßnahmen senken die Betriebskosten so weit, dass die Verluste schrumpfen, aber das Unternehmen ist immer noch nicht profitabel; es könnte das bereinigte EBITDA-Breakeven bis Ende 2026 wie geplant erreichen. Die Verbrauchernachfrage bleibt verhalten – Kernprodukte verkaufen sich stetig an ein Nischenpublikum, aber eine breite Akzeptanz bleibt aus. Allerdings erreichen die Rückgänge ihren Tiefpunkt, was die Investoren beruhigt, dass eine Abwärtsspirale vermieden wird. In diesem Szenario bleibt die BYND-Aktie wahrscheinlich volatil, steigt aber allmählich in einen Bereich von vielleicht $2 bis $3 im nächsten Jahr. Das entspricht dem aktuellen Konsens-Kursziel der Analysten von etwa $2,0–$2,5 [119]. Im Wesentlichen könnte die Aktie sich etwa vom absoluten Tief verdoppeln auf rund $2+, was eine Stabilisierung widerspiegelt nach dem Motto: „Okay, sie gehen nicht sofort pleite, aber eine vollständige Erholung ist ungewiss.“ Das Basisszenario geht von keiner dramatischen neuen Expansion, aber auch keinem Zusammenbruch aus – das Unternehmen schlägt sich durch und positioniert sich vielleicht für ein besseres 2026. Investoren könnten Beyond Meat in diesem Szenario eher auf Basis der stabilen Umsätze (z. B. $300 Mio./Jahr) und des Markenwerts bewerten, was einen kleinen Multiplikator rechtfertigt, der einen Aktienkurs von $2–3 erklärt. Das Aufwärtspotenzial ist begrenzt, weil echtes Wachstum noch nicht erkennbar ist, aber das Abwärtspotenzial ist begrenzt, weil die schlimmsten Befürchtungen (einer bevorstehenden Insolvenz) nicht eintreten. Mit anderen Worten: BYND könnte seitwärts mit starken Kursschwankungen handeln – ein Quartal etwas besser (Aktie steigt auf $2,50), ein anderes etwas schlechter (fällt auf $1,20) usw., aber im Allgemeinen werden neue Tiefs vermieden, solange das Unternehmen Fortschritte bei der Kostenkontrolle und der Aufrechterhaltung eines Kernerlöses zeigt. Für Aktionäre bedeutet das Basisszenario Geduld: Das Unternehmen überlebt 2025 und kämpft weiter, aber der große Gewinn, falls er kommt, liegt weiter in der Zukunft.
Es ist wichtig zu betonen, dass BYND eine Aktie mit hoher Unsicherheit ist, sodass die tatsächlichen Ergebnisse außerhalb dieser Szenarien liegen könnten. Die Bull- vs. Bear-Szenarien sind besonders unterschiedlich – was das „binäre“ Gefühl dieser Aktie verdeutlicht: Sie könnte sich entweder deutlich erholen oder weiter abstürzen. Das Basisszenario liegt dazwischen, impliziert aber weiterhin erhebliche Volatilität.
Fazit
Die Prognose für Beyond Meat bis 2025 ist eine Geschichte von vorsichtiger Hoffnung bei erheblichem Risiko. Das Unternehmen, das einst eine Lebensmittelrevolution anführte, hat schwere Zeiten durchgemacht, und der Aktienkurs spiegelt einen Markt wider, der fast ein Scheitern einpreist. Doch mit drastischen Maßnahmen und einer anhaltenden Markenpräsenz ist Beyond Meat noch nicht am Ende.
Analysten und Experten raten größtenteils zu Skepsis – der Konsens ist „Verkaufen“, nur wenige sehen nennenswertes Aufwärtspotenzial [120] [121]. Der aktuelle Aktienkurs von etwa 1 $ und ein paar Zerquetschte spiegelt den Pessimismus hinsichtlich anhaltender Verluste und sinkender Nachfrage wider [122]. Kurzfristig wird vieles von der Umsetzung des Turnaround-Plans (Kostensenkungen, Fokus auf profitable Kanäle) und jeglichen Anzeichen von Belebung im Umsatz abhängen. Wichtige Meilensteine, auf die man achten sollte, sind die Q3 2025-Ergebnisse am 11. November (wird die Wertminderung und der verzögerte Bericht das Vertrauen weiter erschüttern, oder werden die Umsätze wie angedeutet die Erwartungen übertreffen?) sowie die Entwicklung des Cash-Burns (Investoren werden jeden Quartalsbericht auf Verbesserungen bei Margen und Ausgaben prüfen). Ebenso wird jede Prognose oder Stellungnahme des Managements dazu, wann die Profitabilität erreicht werden könnte, entscheidend sein – kann das Management glaubhaft einen Break-even bis Ende 2026 prognostizieren und Zwischenerfolge zeigen, könnte das langsam das Vertrauen wiederherstellen.
Aus Marktsicht ist mit weiterhin sehr hoher Volatilität zu rechnen. BYND ist im Grunde zu einem Schlachtfeld zwischen verbliebenen Shortsellern und gelegentlichen spekulativen Bullen geworden, die auf den nächsten Short Squeeze hoffen. Das bedeutet, dass es rund um Nachrichtenereignisse zu plötzlichen Ausschlägen nach oben oder unten kommen kann. Langfristige Investoren bei Beyond Meat brauchen starke Nerven und eine feste Überzeugung in die Fähigkeit des Unternehmens zur Neuerfindung.
Damit Beyond Meat wirklich wieder „brutzelt“ (Bullenszenario), braucht es eine Kombination aus Glück und Können – einen stabilisierten Markt, ein Erfolgsprodukt oder eine Partnerschaft und diszipliniertes Finanzmanagement. Falls das gelingt, hat die Aktie von diesen Tiefstständen aus erhebliches Aufwärtspotenzial, wie einige Optimisten argumentieren. Andererseits muss das Unternehmen ein weiteres „Verpuffen“ vermeiden. Die Risiken eines anhaltenden Rückgangs oder Liquiditätsengpasses sind real und erklären, warum viele BYND bereits mit Kurszielen unter 1 $ abgeschrieben haben.
Am wahrscheinlichsten ist, dass die Realität im nächsten Jahr irgendwo dazwischen liegt: eine mühsame, schrittweise Sanierung des Geschäfts, die langsam etwas verlorenes Vertrauen zurückgewinnen könnte. In der Zwischenzeit wird Anlegern geraten, informiert und vorsichtig zu bleiben. Beyond Meat wird weiterhin im Rampenlicht stehen – nicht mehr als der einstige Disruptor, sondern als Gradmesser dafür, ob der Traum vom pflanzlichen Fleisch eine zweite Chance bekommt. Der Rest des Jahres 2025 wird entscheidend dafür sein, ob die Beyond-Meat-Aktie endlich einen Boden findet und vielleicht die Wende schafft, oder ob sie weiter dahinsiecht. Es bleibt in jedem Fall eine Hochrisikowette, aber eines ist sicher: Alle Augen werden auf die nächsten Schritte von Beyond Meat gerichtet sein, während das Unternehmen diese entscheidende Phase durchläuft.
Quellen:
- Reuters – Beyond Meat verschiebt Quartalsbericht auf den 11. November 2025 [123] [124]
- Reuters – Vom Boom zum Absturz: Beyond Meat kämpft um Relevanz [125] [126]
- Barchart (InvestorPlace) – BYND-Aktie ist 99 % von ihrem Allzeithoch gefallen [127] [128]
- MarketBeat – Beyond Meat (BYND) Analystenprognose & Kursziel [129] [130]
- MarketBeat – Mizuho gibt pessimistische Prognose für BYND ab [131] [132]
- FoodNavigator-USA – Pflanzenbasierte Fleisch- und Milchalternativen sind 2025 rückläufig (Spins-Daten) [133] [134]
- Business Insider – Impossible Foods CEO über die Marketingfehler von pflanzlichem Fleisch [135] [136]
- StockAnalysis – Echtzeitdaten und Nachrichten zur BYND-Aktie [137] [138]
References
1. www.barchart.com, 2. stockanalysis.com, 3. www.reuters.com, 4. www.reuters.com, 5. www.marketbeat.com, 6. www.marketbeat.com, 7. www.barchart.com, 8. www.marketbeat.com, 9. www.marketbeat.com, 10. www.reuters.com, 11. www.reuters.com, 12. www.barchart.com, 13. www.barchart.com, 14. www.foodnavigator-usa.com, 15. www.foodnavigator-usa.com, 16. www.reuters.com, 17. www.reuters.com, 18. www.foodnavigator-usa.com, 19. www.foodnavigator-usa.com, 20. www.reuters.com, 21. www.businessinsider.com, 22. www.reuters.com, 23. www.barchart.com, 24. stockanalysis.com, 25. www.reuters.com, 26. www.reuters.com, 27. www.marketbeat.com, 28. www.marketbeat.com, 29. www.barchart.com, 30. stockanalysis.com, 31. stockanalysis.com, 32. www.barchart.com, 33. stockanalysis.com, 34. www.reuters.com, 35. www.reuters.com, 36. www.reuters.com, 37. www.reuters.com, 38. www.marketbeat.com, 39. www.marketbeat.com, 40. www.barchart.com, 41. www.barchart.com, 42. www.marketbeat.com, 43. www.barchart.com, 44. www.marketbeat.com, 45. www.marketbeat.com, 46. www.nasdaq.com, 47. www.nasdaq.com, 48. www.marketbeat.com, 49. www.marketbeat.com, 50. www.marketbeat.com, 51. www.marketbeat.com, 52. www.marketbeat.com, 53. www.barchart.com, 54. www.marketbeat.com, 55. www.marketbeat.com, 56. www.marketbeat.com, 57. www.reuters.com, 58. www.barchart.com, 59. www.barchart.com, 60. www.barchart.com, 61. www.barchart.com, 62. www.barchart.com, 63. www.barchart.com, 64. www.reuters.com, 65. www.reuters.com, 66. www.reuters.com, 67. www.reuters.com, 68. www.reuters.com, 69. www.barchart.com, 70. www.barchart.com, 71. www.barchart.com, 72. www.reuters.com, 73. www.reuters.com, 74. www.reuters.com, 75. stockanalysis.com, 76. www.barchart.com, 77. www.barchart.com, 78. stockanalysis.com, 79. nielseniq.com, 80. www.nasdaq.com, 81. www.nasdaq.com, 82. www.reuters.com, 83. www.reuters.com, 84. www.businessinsider.com, 85. www.foodnavigator-usa.com, 86. www.foodnavigator-usa.com, 87. www.foodnavigator-usa.com, 88. www.foodnavigator-usa.com, 89. www.foodnavigator-usa.com, 90. www.reuters.com, 91. www.reuters.com, 92. www.reuters.com, 93. www.businessinsider.com, 94. www.businessinsider.com, 95. www.businessinsider.com, 96. www.barchart.com, 97. www.foodnavigator-usa.com, 98. www.foodnavigator-usa.com, 99. www.reuters.com, 100. www.foodnavigator-usa.com, 101. www.forbes.com, 102. www.businessinsider.com, 103. www.businessinsider.com, 104. www.businessinsider.com, 105. www.businessinsider.com, 106. www.reuters.com, 107. stockanalysis.com, 108. www.nasdaq.com, 109. stockanalysis.com, 110. stockanalysis.com, 111. www.barchart.com, 112. www.reuters.com, 113. www.barchart.com, 114. www.barchart.com, 115. www.barchart.com, 116. www.businessinsider.com, 117. www.nasdaq.com, 118. www.marketbeat.com, 119. www.barchart.com, 120. www.marketbeat.com, 121. www.barchart.com, 122. www.barchart.com, 123. www.reuters.com, 124. www.reuters.com, 125. www.reuters.com, 126. www.reuters.com, 127. www.barchart.com, 128. www.barchart.com, 129. www.marketbeat.com, 130. www.marketbeat.com, 131. www.marketbeat.com, 132. www.marketbeat.com, 133. www.foodnavigator-usa.com, 134. www.foodnavigator-usa.com, 135. www.businessinsider.com, 136. www.businessinsider.com, 137. stockanalysis.com, 138. stockanalysis.com


