- Rekordrallye & Crash: Bitcoin erreichte Anfang Oktober ein neues Allzeithoch (~$125.000), bevor ein makroökonomischer Schock den Kurs auf ~$104.000 abstürzen ließ. Auch XRP stieg auf fast $3,00, erlitt dann aber einen 42%igen Flash-Crash (auf $1,64) inmitten einer Marktpanik [1] [2]. Beide haben sich seitdem erholt – BTC wieder über $110.000, XRP nahe $2,80 – aber die Volatilität bleibt im Mittelpunkt.
- Aktuelle Kurse (11. Okt. 2025): Bitcoin wird bei etwa $112.000 gehandelt (leicht unter dem Höchststand der Vorwoche), während XRP nach seiner wilden Schwankung bei etwa $2,80 liegt [3] [4]. Auf diesem Niveau liegt die Marktkapitalisierung von Bitcoin bei über $2 Billionen (womit es die Nr. 1 unter den Kryptowährungen bleibt), während XRP mit etwa $150 Milliarden bewertet wird (die Nr. 3 hinter BTC und Ether) [5] [6].
- Wale & Liquidationen: Der Crash von XRP wurde durch „Wal“-Investoren verschärft, die ihre Bestände abstoßen. Über 320 Millionen XRP (~$950 Mio.) flossen Anfang Oktober an Börsen, durchbrachen wichtige Unterstützungen und lösten Liquidationen von Long-Positionen im Wert von ~$500 Mio. aus [7]. Auch bei Bitcoin und dem Gesamtmarkt kam es zu massiven Hebelabbauten – schätzungsweise $16–$20 Milliarden an Krypto-Longs wurden innerhalb von 24 Stunden ausgelöscht, eines der schlimmsten Liquidationsereignisse aller Zeiten [8] [9].
- Safe-Haven-Hype wird zum Schock: Bitcoins Anstieg im Oktober (genannt „Uptober“) wurde durch die Nachfrage nach sicheren Häfen angetrieben, da Investoren während eines US-Regierungsstillstands und wirtschaftlicher Unsicherheiten auf Alternativen auswichen [10] [11]. Gold und BTC stiegen gemeinsam und stärkten die Erzählung von Bitcoin als „digitales Gold“. Doch am 10. Oktober löste eine überraschende 100%-Zollankündigung, die den US–China-Handelskrieg neu entfachte, einen starken marktweiten Crash aus, wodurch Bitcoin innerhalb weniger Stunden um etwa 10 % und XRP sowie andere Altcoins um 20–40 % fielen [12] [13].
- Regulatorische Durchbrüche beflügeln beide: Ein kryptofreundlicheres regulatorisches Umfeld hat diese Vermögenswerte gestärkt. Im Jahr 2024 wurden nach jahrelangen Bemühungen die ersten US-Spot-Bitcoin-ETFs genehmigt, wodurch Milliarden an institutionellen Investitionen in BTC freigesetzt wurden [14] [15]. XRP erzielte derweil einen rechtlichen Sieg – ein bahnbrechendes Gerichtsurteil und ein Vergleich im August 2025 bestätigten, dass XRP kein Wertpapier ist, womit die SEC-Klage gegen Ripple beendet wurde [16]. US-Börsen listeten XRP umgehend wieder und große Vermögensverwalter reichten sechs Vorschläge für die ersten Spot-XRP-ETFs ein, wobei SEC-Entscheidungen bis Ende Oktober erwartet werden [17] [18].
- Adoptionstrends gehen auseinander: Institutionen sehen Bitcoin als „digitales Gold“ und als Treasury-Asset – z. B. hält MicroStrategy über 638.000 BTC (über 3 % des Gesamtangebots) als Reserve [19]. Das Bitcoin-Netzwerk ist robuster denn je (Hashrate erreichte Rekordhöhen), und sogar einige Zentralbanken akkumulieren BTC indirekt als Absicherung. Die Adoption von XRP wird durch den Zahlungsnutzen vorangetrieben: Ripples On-Demand-Liquidity-System nutzt XRP für grenzüberschreitende Transfers, wobei das XRP-Ledger inzwischen über 2 Millionen Transaktionen pro Tag abwickelt [20]. Banken wie Santander und SBI testen XRP für Überweisungen, und Institutionen kauften im Jahr 2025 über 1,1 Mrd. $ an XRP, speziell zur Nutzung im Ripple-Netzwerk – was eine reale Nachfrage jenseits von Spekulation widerspiegelt [21].
- Optimistische Prognosen & Risiken: Trotz jüngster Turbulenzen bleiben viele Analysten optimistisch. Einige prognostizieren, dass Bitcoin bis Ende 2025 auf 130.000–160.000 $ steigen wird, wobei sogar ~200.000 $ im Jahr 2026 möglich sind, wenn die aktuellen Trends anhalten [22]. Die Prognosen für XRP reichen von konservativen ~3 $ bis Ende 2025 bis zu einem 5 $+-Szenario, falls ein ETF genehmigt wird und institutionelles Geld einfließt [23]. Technische Charts zeigen entscheidende Marken: Bitcoin muss wieder über ~124.000 $ steigen, um den Aufwärtstrend fortzusetzen [24], während XRP einem starken Widerstand bei ~3,30 $ (seinem Hoch von Ende August) gegenübersteht [25]. Ein Unterschreiten der Unterstützung – etwa 105.000 $ für BTC oder 2,70 $ für XRP – könnte auf weitere Abwärtsbewegungen hindeuten (Veteran-Händler Peter Brandt warnt, dass XRP ~2,20 $ erneut testen könnte, falls die Unterstützung bei 2,6–2,8 $ „bricht“) [26] [27].
Bitcoin und XRP im Überblick – Oktober 2025
Sowohl Bitcoin (BTC) als auch XRP haben im Jahr 2025 beeindruckende Gewinne erzielt, aber in den letzten Tagen auch extreme Volatilität erlebt. Seit Jahresbeginn ist Bitcoin um etwa 30 % gestiegen und hat kürzlich sein Rekordhoch von 2021 übertroffen, während XRP um etwa 35–40 % zugelegt hat und Niveaus erreicht hat, die seit seinem Höchststand 2018 nicht mehr gesehen wurden [28] [29]. Tatsächlich liegt der XRP-Preis im Oktober 2025 über 440 % höher als zu dieser Zeit im Vorjahr (etwa 0,50 $ im Okt 2024) [30] – ein Beweis dafür, wie stark er nach Ripples juristischen Erfolgen gestiegen ist.
Am 11. Oktober 2025 wird Bitcoin bei etwa 110.000–115.000 $ pro Coin gehandelt und XRP bei etwa 2,80 $, nachdem sich beide teilweise von einem starken Einbruch erholt haben [31] [32]. Zu diesen Preisen bleibt Bitcoin die größte Kryptowährung mit einer Marktkapitalisierung von über 2 Billionen Dollar, während XRP mit einer Marktkapitalisierung von etwa 150 Milliarden Dollar fest auf Platz #3 in der Krypto-Welt liegt (nur hinter Bitcoin und Ethereum) [33] [34]. Das bedeutet, dass Bitcoin allein nun über 50 % des gesamten Kryptomarktwerts ausmacht, was seine dominante Stellung unterstreicht, während XRP etwa 3–4 % des Gesamtmarktes ausmacht – beachtlich für einen Altcoin, gestützt durch seinen wachsenden Anwendungsbereich.
Die Marktstimmung war zusammen mit den Preisen eine Achterbahnfahrt. Anfang des Monats war der Optimismus groß – der Crypto Fear & Greed Index lag sogar im „Gier“-Bereich, als Bitcoin auf neue Höchststände zusteuerte. Doch nach der jüngsten Turbulenz hat sich die Stimmung auf neutral abgekühlt [35]. Am 11. Oktober war der Index wieder auf etwa 54 (neutral) gefallen, nachdem er eine Woche zuvor noch deutlich über 60 lag, was zeigt, dass Händler nun vorsichtiger sind, aber nicht in offener Angst. Anders gesagt: Das Vertrauen in den Aufwärtstrend von Krypto ist weiterhin vorhanden, aber erschüttert, während die Anleger die jüngsten Turbulenzen verarbeiten.
Aus einer technischen Perspektive befinden sich beide Coins an entscheidenden Wendepunkten. Bitcoins Anstieg Anfang Oktober brachte ihn direkt an einen wichtigen Widerstand bei etwa ~$124.000 – dem Bereich seines vorherigen Hochs [36]. Ein Ausbruch über dieses Niveau würde ein entscheidendes neues Allzeithoch markieren und könnte die Schleusen für weitere Gewinne öffnen, während das Scheitern an diesem Punkt zu einem Rücksetzer führte (wie wir gerade gesehen haben). Für XRP liegt die entscheidende Obergrenze bei $3,30–$3,70, dem Bereich seiner August-Hochs [37]. Die Bullen müssen XRP darüber hinaus treiben, um eine echte Fortsetzung der Rallye zu signalisieren. Auf der Unterseite identifizieren Analysten etwa $118K und $110K als kurzfristige Unterstützungszonen für Bitcoin (mit einer stärkeren Unterstützung um ~$105K, dem jüngsten Crash-Tief) [38]. Die kritische Unterstützung für XRP liegt im Bereich von $2,75–$2,80 – ein Niveau, das sich Ende September und erneut beim letzten Ausverkauf gehalten hat [39]. Ein nachhaltiger Bruch unter ~$2,7 wäre ein Warnsignal für eine nachlassende Dynamik bei XRP, während ein Halten darüber die bullische Struktur intakt hält.
Zusammengefasst gilt zu Beginn der zweiten Oktoberhälfte: Bitcoin liegt weiterhin deutlich über seinen Bärenmarkt-Tiefs und konsolidiert im niedrigen $110K-Bereich, und XRP – trotz aller Dramen – steht immer noch deutlich höher als vor einem Jahr und stabilisiert sich im oberen $2-Bereich. Beide profitieren von verbesserten Fundamentaldaten und gestiegenem Investoreninteresse, müssen sich aber auch in einem Minenfeld aus makroökonomischen und technischen Herausforderungen zurechtfinden, die die nächsten Bewegungen alles andere als sicher machen.
Uptobers Höhen und Tiefen: Von der Rallye zum Flash Crash
Der Oktober 2025 war für Bitcoin und XRP eine Geschichte mit zwei Hälften – überschwängliche Gewinne zu Beginn des Monats, gefolgt von einem plötzlichen nervenaufreibenden Absturz. Das Verständnis dieser Achterbahnfahrt bei den Kursen liefert Kontext für die aktuelle Lage.
Bitcoins „Uptober“-Anstieg auf Rekordhöhen
Bitcoin startete in den Oktober mit einer starken Aufwärtswelle. Nachdem die Kryptowährung im Großteil des Septembers in einer Seitwärtsbewegung um $110K verharrte, brach das Schwergewicht der Krypto-Szene mit Beginn des 4. Quartals aus [40]. Am 3.–5. Oktober schoss BTC über sein vorheriges Hoch hinaus und erreichte $123K und dann $125K – den höchsten Preis aller Zeiten [41]. Diese Rallye war so stark, dass sie Bitcoin in nur fünf Tagen etwa +12–15 % hinzugefügt hat und damit eine der stärksten Oktober-Anfangs-Performances aller Zeiten darstellte [42]. Die Bewegung bestätigte den bullischen Spitznamen „Uptober“, den Trader oft für den Oktober verwenden. Außerdem wuchs die Marktkapitalisierung von Bitcoin auf beeindruckende $2,4 Billionen zwischenzeitlich (mehr als das BIP der meisten Länder) [43], was unterstreicht, wie viel Wert in wenigen Tagen geschaffen wurde.
Was trieb diesen Anstieg an? Einige wichtige Katalysatoren. Erstens setzte die Nachfrage nach sicheren Häfen stark ein. In einer interessanten Wendung trat die US-Bundesregierung am 1. Oktober in einen teilweisen Shutdown ein, und diese Unsicherheit ließ Investoren nach stabilen Wertspeichern suchen [44]. Während Gold auf Rekordhöhen stieg (~$4.000/oz), wurde auch Bitcoin als „digitales Gold“ nachgefragt und profitierte von der Flucht-in-Sicherheit-Erzählung [45] [46]. Analysten stellten eine steigende Korrelation zwischen Bitcoin und Gold fest – tatsächlich stiegen beide parallel angesichts von Ängsten vor wirtschaftlicher Instabilität und Währungsabwertung. Ein schwächerer US-Dollar (etwa -12 % im Jahr 2025) und nachlassende Inflation trugen ebenfalls dazu bei, Kapital in als Absicherung geltende Anlagen wie BTC zu lenken [47] [48].
Zweitens strömten institutionelle Gelder hinein. Die kürzliche Einführung mehrerer Spot-Bitcoin-ETFs in den USA (darunter Fonds von BlackRock und anderen) hat die Schleusen für Wall-Street-Gelder geöffnet. Allein in der ersten Oktoberwoche flossen über 3,2 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-Fonds – ein Zeichen dafür, dass Großanleger eifrig ihre Krypto-Exponierung erhöhten [49]. Eine Analyse stellte fest, dass etwa 3 % des gesamten BTC-Angebots allein im Jahr 2024 von Institutionen aufgekauft wurden [50], und dieser Trend hält an. Während der Rallye Anfang Oktober verzeichnete der ETF von BlackRock Berichten zufolge massive neue Zuflüsse, was zum Kaufdruck beitrug, der BTC nach oben trieb. Dies war entscheidend, da es darauf hindeutet, dass der Preisanstieg durch frisches Kapital und „echte“ Nachfrage angetrieben wurde, nicht nur durch Spekulationen von Privatanlegern.
Am 5. Oktober erreichte Bitcoin etwa 125.000 $ – ein neues Allzeithoch [51]. Auf diesem Niveau war BTC seit Jahresbeginn um etwa 30 % gestiegen (interessanterweise immer noch hinter dem ~50%igen YTD-Anstieg von Gold zurückbleibend) [52]. Wichtig ist, dass Marktbeobachter auf die gesunden Grundlagen der Rallye hinwiesen: starke Fundamentaldaten, hohe Handelsvolumina (Spot- + Derivatehandel erreichten während des Anstiegs 2025er-Höchststände) [53], und keine Anzeichen der Übertreibungseuphorie, die frühere Höchststände kennzeichnete. „Dieser Anstieg basierte auf soliden Fundamentaldaten, nicht auf Hype“, wie ein Analyst es ausdrückte [54]. Tatsächlich hatten Momentum-Indikatoren wie der RSI noch nicht einmal extreme überkaufte Werte erreicht, was darauf hindeutet, dass die Rallye noch Spielraum hatte [55]. Bitcoin schien sich knapp unter 125.000 $ zu konsolidieren und „Luft zu holen“ nach dem rasanten Anstieg – oft ein positives Zeichen, dass neue Käufer einspringen, um die Preise zu stützen, anstatt einer sofortigen Umkehr [56].
Die Zollschock-Nachricht und der marktweite Einbruch
Die Hausse-Party fand jedoch in der zweiten Oktoberwoche ein abruptes Ende. Am 10. Oktober 2025 traf ein Paukenschlag die globalen Märkte: Die Handelskonflikte zwischen den USA und China flammten dramatisch auf und lösten weltweit eine abrupte Risikoaversion aus. An diesem Morgen kündigte US-Präsident Donald Trump völlig unerwartet – über soziale Medien – Pläne für eine „massive Erhöhung“ der Zölle auf chinesische Waren an und beklagte, dass China im Handel feindselig werde [57]. Diese Bombe eskalierte bis zum späten Nachmittag, als Trump einen neuen 100%-Zoll auf alle Waren aus China ab dem 1. November bestätigte [58]. Im Grunde war der Handelskrieg in großem Stil zurück.Die Reaktion war sofortiges Chaos. Die Aktienmärkte, die noch Tage zuvor Höchststände erreicht hatten, gerieten am 10. Oktober in den freien Fall. Der Nasdaq stürzte an einem Tag um 3,6 % ab, der S&P 500 verlor rund 2,7 % – ihr schlechtester Tag seit Monaten [59]. Investoren warfen Risikoanlagen ab und flüchteten in sichere Häfen: Gold sprang wieder über 4.030 $ (+1,5 %), und die Renditen von US-Staatsanleihen fielen, da Anleihen aufgekauft wurden [60] [61].
Anfangs dachten einige, Bitcoin könnte sich ebenfalls wie ein sicherer Hafen verhalten – schließlich war er während des Shutdowns zusammen mit Gold gestiegen. Doch in dieser akuten Panik handelte Krypto sich eher wie eine Tech-Aktie als wie digitales Gold. Als Trumps Zoll-Tweets veröffentlicht wurden, stürzte Bitcoin ab im Gleichschritt mit den Aktienmärkten [62]. Er fiel am Morgen von etwa 122.000 $ auf unter 119.000 $ innerhalb von Minuten [63]. Als das gesamte Ausmaß des Zollplans am Abend klar wurde, rutschte BTC weiter ab – bis zum späten 10. Oktober wurde er um 114.000 $ gehandelt, etwa 8–10 % unter dem Tageshoch [64]. Prozentual gesehen ging Bitcoin von +3 % am Tag auf etwa –5 %, eine schnelle Kehrtwende. Diese Abweichung von Gold (das stieg auf die Nachricht, während BTC fiel) unterstrich, dass in Momenten extremer Anspannung viele Krypto immer noch als Risk-on-Asset betrachten. „Gold erwies sich erneut, nicht Bitcoin, als das bevorzugte Risk-off-Asset“, stellte CoinDesk an diesem Tag fest [65].
Für XRP und andere Altcoins war der Schmerz noch größer. Als Asset mit geringerer Liquidität neigt XRP dazu, die Bewegungen von Bitcoin zu verstärken – und genau das zeigte sich am 10. Oktober besonders heftig. Sobald Bitcoin zu fallen begann, stürzten die Altcoins noch stärker ab. XRP, das zuvor um die 2,80 $ gehandelt wurde, geriet in einen freien Fall. Innerhalb weniger Stunden am Nachmittag und bis in den frühen 11. Oktober stürzte XRP um über 40 % ab und erreichte ein Tief von etwa 1,64 $ [66]. Diese Art von Flash Crash war der schlimmste Tagesverlust von XRP in jüngster Vergangenheit und vernichtete Wochengewinne im Handumdrehen. Auch andere große Coins blieben nicht verschont: Ethereum stürzte um ~25 % von ~4.400 $ auf 3.400 $ ab, und Solana sowie andere verzeichneten Einbrüche von 20–30 % [67]. Selbst hochliquide Märkte wie Bitcoin brachen über Nacht weiter ein – NewsBTC berichtete, dass BTC während des Tumults ein Tief von etwa 104.000 $ erreichte und damit praktisch alle Gewinne vom frühen Oktober auslöschte [68] [69].
Dieser Kaskadenverkauf wurde durch die Struktur des Kryptomarktes noch verschärft. Eine Welle von long-leveraged Positionen wurde liquidiert, als die Preise fielen. Margin Calls führten zu weiterem Verkauf, was wiederum zu weiteren Liquidationen in einem Teufelskreis führte. Als sich der Staub gelegt hatte, waren schätzungsweise $16–$20 Milliarden an Krypto-Long-Positionen zwangsweise über Börsen geschlossen worden [70] [71]. Laut Daten von CoinGlass war dieser 24-Stunden-Ausverkauf größer in Dollar gemessen als selbst an den schlimmsten Tagen des COVID-Crashs im März 2020 oder des FTX-Zusammenbruchs 2022 [72] [73] – zum Teil, weil die Marktwerte von Krypto heute viel höher sind, sodass ein Rückgang von 15 % heute mehr nominellen Wohlstand vernichtet als ein Rückgang von 50 % damals.
Für XRP sorgte eine Kombination von Faktoren dafür, dass der Einbruch besonders dramatisch ausfiel. On-Chain-Daten zeigten, dass in den Tagen zuvor große XRP-Inhaber (Wale) Dutzende Millionen Token auf Börsen transferiert hatten, vermutlich um sie zu verkaufen [74]. Ein einzelner Wal verkaufte allein 160 Millionen XRP (~480 Mio. $) früher in der Woche, und Wale insgesamt schickten über 320 Millionen XRP an Börsen – was ein enormes zusätzliches Angebot auf dem Markt schuf [75]. Dieser stetige Verkaufsdruck hatte XRP bereits unter die 3,00-$-Marke gedrückt, noch bevor die Nachricht über die Zölle kam. Als am 10. Oktober Panik ausbrach, war XRP für ein „forciertes Deleveraging“-Ereignis [76] prädestiniert. Als der Preis unter 2,80 $ fiel, löste eine Kaskade von Stop-Loss-Orders und Margin Calls die Liquidation von etwa 500 Millionen $ an XRP-Long-Positionen aus [77]. Die Liquidität verschwand und der Preis stürzte kurzzeitig auf 1,64 $ ab, vermutlich eine Überreaktion in dünnen Orderbüchern. Die Handelsvolumina für XRP explodierten während des Chaos auf 164 % über dem Normalwert [78], was zeigt, wie hektisch der Verkauf wurde. Im Endeffekt wurde der Absturz von XRP durch die eigenen Wale und Trader verstärkt, zusätzlich zum makroökonomischen Schock.Stabilisierung und Erholung
Bis Mittag des 11. Oktober schien der unmittelbare Ausverkauf vorbei zu sein. Die Kryptomärkte fanden über Nacht wieder Halt, als algorithmische Liquidationen nachließen. Bitcoin erholte sich von seinem Tief bei 104.000 $ zurück in den Bereich von 110.000–115.000 $ [79]. Das liegt immer noch etwa 8–12 % unter dem Hoch, ist aber eine solide Erholung von den extremen Tiefs. Auch XRP machte einen Teil seiner Verluste wieder wett – der Kurs stieg von 1,64 $ auf etwa 2,35 $ bis zum nächsten Morgen [80]. Auch wenn das deutlich unter dem Vorkrisenniveau lag, bedeutete es, dass XRP etwa die Hälfte des Einbruchs wieder aufholte. Andere Altcoins erlebten ähnliche Erholungsbewegungen (zum Beispiel verdoppelte sich Dogecoin von seinem Tief, von ~0,11 $ auf ~0,18 $) [81].
Die Handelsstimmung wechselte von Panik zu vorsichtigem Optimismus. Analysten stellten fest, dass das Schlimmste der Liquidationskaskade wahrscheinlich vorbei sei, was es den Preisen ermöglichte, sich etwas zu normalisieren. Am Wochenende des 11.–12. Oktobers war die Liquidität dünner als an Wochentagen, sodass sich der Markt etwas langsamer bewegte – aber das verhinderte auch eine weitere große Schwankung und gab den Händlern Zeit, neu zu bewerten [82]. Bemerkenswert ist, dass langfristige Krypto-Inhaber von dem Drama unbeeindruckt schienen. On-Chain-Metriken zeigten, dass „HODLer“ nicht in Panik verkauften; tatsächlich nutzten einige Großinvestoren die Gelegenheit, um anzusammeln beim Rückgang [83]. Beispielsweise zeigten Daten, dass bestimmte Whale-Adressen XRP hinzufügten, als es unter ~$2,40 fiel [84]. Diese Art von „Bottom-Fishing“ durch Überzeugte bot eine Unterstützung und ist ein positives Zeichen dafür, dass die Kerndnachfrage bestehen bleibt.
Am Ende dieser volatilen Woche waren sowohl BTC als auch XRP von ihren Höchstständen entfernt, aber stabilisierten sich. Bitcoin pendelte sich knapp über der wichtigen psychologischen $110K-Marke ein, und XRP schwankte im oberen $2-Bereich. Die schnelle Stabilisierung deutet darauf hin, dass – anders als bei früheren Krypto-Crashs – dieser vor allem von kurzfristigen Händlern und Hebelwirkung getrieben wurde und nicht von einem grundlegenden Vertrauensverlust in die Vermögenswerte. „Der freie Fall war nur von kurzer Dauer, aber die Stimmung ist jetzt vorsichtiger“, stellte ein Marktbericht fest [85]. Tatsächlich zeigt der Fear & Greed Index des Marktes, der im neutralen Bereich liegt, dass zwar die Euphorie verschwunden ist, aber auch keine weitverbreitete Angst herrscht [86]. Viele sehen das Ereignis als notwendige Bereinigung von übermäßiger Hebelwirkung – schmerzhaft im Moment, aber potenziell gesund für die Fortsetzung des Bullenmarktes.
Aktuelle Nachrichten und Faktoren, die die Preise beeinflussen
Die dramatischen Kursbewegungen der letzten Tage geschahen nicht im luftleeren Raum. Eine Konvergenz von aktuellen Nachrichten und makroökonomischen Entwicklungen beeinflusst Bitcoin und XRP, befeuert abwechselnd Rallyes und verursacht Rücksetzer. Hier fassen wir die wichtigsten Faktoren der vergangenen Woche zusammen, die jede Coin beeinflusst haben:
- U.S.-Regierungsstillstand (BTC-Anstieg): Ein wichtiges Ereignis war der Stillstand der US-Bundesregierung, der am 1. Oktober 2025 begann. Dies führte zu Unsicherheit an den traditionellen Märkten und löste Diskussionen über sichere Anlagen aus. Bitcoin, oft mit Gold verglichen, erhielt ein bemerkenswertes Gebot als „Schockabsorber beim Shutdown“ – Investoren wechselten in BTC als Absicherung gegen die haushaltspolitische Blockade in Washington [87]. Sogar die Mainstream-Medien hoben hervor, dass Bitcoin-Investmentfonds am 30. September (dem Tag vor dem Shutdown) einen plötzlichen Zufluss von 430 Millionen US-Dollar verzeichneten, was wochenlange Abflüsse umkehrte [88] [89]. Analysten von Standard Chartered bezeichneten den Shutdown als bedeutenden Auslöser für die Stärke von Bitcoin und argumentierten, dass dieses Ereignis einen größeren Einfluss auf den BTC-Preis hatte als frühere Regierungsstillstände [90] [91]. Die Erzählung war, dass dezentrale Alternativen wie Bitcoin aufleuchteten, während die US-Regierung ins Straucheln geriet. Diese Stimmung trug zum Anstieg von Bitcoin Anfang Oktober bei. (Bemerkenswert ist, dass der Shutdown Mitte Oktober relativ schnell gelöst wurde und so größere Schäden vermieden wurden – aber die anfängliche Angst reichte aus, um eine Krypto-Nachfrage auszulösen.)
- ETF-„Frenzy“ und institutionelle Übernahme: Sowohl Bitcoin als auch XRP profitieren von Wellen der Nachrichten zur institutionellen Adoption. Bei Bitcoin ist die Geschichte die lang erwartete Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs in den USA. Nach einem Jahrzehnt der Ablehnung genehmigten die Regulierungsbehörden schließlich Ende 2024 und Anfang 2025 mehrere börsengehandelte Fonds, die durch Bitcoin gedeckt sind [92]. Das ist ein Wendepunkt: Es bietet traditionellen Investoren eine einfache, regulierte Möglichkeit, sich Bitcoin auszusetzen. Bis Oktober 2025 haben diese neuen ETFs bereits über 62 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten angesammelt [93] – ein enormer Kapitalzufluss. Tatsächlich verzeichneten während der volatilen Crash-Woche zwei US-Bitcoin-ETFs immer noch Nettozuflüsse von insgesamt 255 Millionen US-Dollar, was darauf hindeutet, dass einige große Akteure den Dip gekauft haben über ETFs [94]. Solch stetiges institutionelles Interesse hat den Bitcoin-Preis selbst an schwachen Tagen gestützt. XRP steht derweil an der Schwelle zu seinem eigenen ETF-Moment. Nach Ripples Gerichtssieg gegen die SEC wurden mindestens sechs Spot-XRP-ETF-Anträge von großen Vermögensverwaltern (Namen wie Grayscale, WisdomTree, Franklin Templeton) eingereicht [95]. Die SEC wird voraussichtlich bis Ende Oktober darüber entscheiden. Hier gibt es viel Optimismus – Bloomberg-Analysten schätzten die Chancen auf eine Genehmigung für mindestens einen XRP-Fonds bekanntlich auf fast 100 % [96]. Händler spekulieren, dass schon die Genehmigung eines einzigen ETFs die „Schleusen“ für neue Investitionen in XRP öffnen könnte [97], ähnlich wie bei Bitcoin. Diese Erwartung trug zur starken Performance von XRP im Jahr 2025 bei und federt sogar die Folgen des Crashs ab. (Während der SEC-Prüfung gab es einen kurzen Schreckmoment, als ein US-Regierungs-Shutdown die Entscheidungen verzögern könnte, aber seit der Wiedereröffnung der Regierung sollten die Zeitpläne eingehalten werden [98].) Kurz gesagt: ETF-Fieber – bereits für BTC, unmittelbar bevorstehend für XRP – ist eine zentrale Erzählung, die beide Assets antreibt.
- Ripple vs. SEC Rechtliche Einigung: Vielleicht die wichtigste jüngste Entwicklung für XRP war die Beilegung seines jahrelangen Rechtsstreits. Im August 2025 hat Ripple Labs sich mit der SEC geeinigt, zugestimmt, eine Geldstrafe von 125 Millionen Dollar zu zahlen, und entscheidend ist, dass die Aufsichtsbehörden zugestanden haben, dass XRP kein Wertpapier ist bei Verkäufen am Sekundärmarkt [99]. Dieses Ergebnis beseitigte eine dunkle Wolke, die seit Ende 2020 über XRP hing. Fast sofort haben große US-Krypto-Börsen (Coinbase usw.) XRP wieder zum Handel gelistet [100], was amerikanischen Investoren, die jahrelang ausgeschlossen waren, wieder Zugang verschaffte. Der Preis von XRP schoss in die Höhe aufgrund dieser rechtlichen Klarheit – bereits Mitte 2023, als ein Gericht erstmals andeutete, dass XRP kein Wertpapier sei, gab es eine große Rallye, und die endgültige Einigung 2025 festigte das Vertrauen weiter [101]. „Der Preis von XRP schoss in die Höhe, nachdem Ripple einen langwierigen SEC-Prozess überstanden hatte“, stellte eine Analyse fest und hob hervor, wie entscheidend dieser Sieg war [102]. Das Ende des Rechtsstreits veranlasste auch Ripple und andere, Geschäftspläne voranzutreiben, die auf Eis lagen (wie die ETF-Anträge und Ripples Antrag auf eine US-Banklizenz) [103]. Insgesamt hat das Ende dieser regulatorischen Unsicherheit die Aussichten für XRP grundlegend verbessert und ist ein Hauptgrund, warum es heute die drittgrößte Kryptowährung ist.
- Handelskrieg & Zölle (Makro-Gegenwinde): Auf der anderen Seite hat makroökonomische und geopolitische Berichterstattung für Volatilität gesorgt. Der eskalierende Handelskrieg zwischen den USA und China im Oktober ist derzeit Feind Nr. 1 für Risikoanlagen. Präsident Trumps Zollankündigung am 10. Oktober war ein Paradebeispiel für einen exogenen Schock, der Krypto hart treffen kann [104]. Solche Ereignisse erinnern Investoren daran, dass Bitcoin und XRP nicht isoliert gehandelt werden; sie sind Teil des breiteren Finanzökosystems. Wenn die globale Risikobereitschaft einbricht – wie es bei den Zollnachrichten der Fall war – können selbst starke Kryptos schnelle Verkäufe erleben, da Investoren Liquidität schaffen. Interessanterweise profitierte Bitcoin zuvor etwas von geopolitischen Sorgen (wie Anfang 2025, als Konflikte in Osteuropa und im Nahen Osten einige Investoren zu Krypto als Absicherung bewegten). Doch die Zollsituation drehte das Bild, verursachte einen Korrelationsanstieg zwischen Krypto und Aktien (Risikoanlagen fallen) und eine inverse Korrelation zu sicheren Häfen wie Gold (das stieg) [105] [106]. Wie sich der Handelskonflikt weiterentwickelt, wird künftig genau beobachtet: Sollten sich die Spannungen verschärfen oder Vergeltungsmaßnahmen aus China kommen, könnten wir weitere Risk-off-Bewegungen sehen, die Bitcoin und XRP vorübergehend nach unten ziehen – trotz ihrer positiven langfristigen Trends.
- Federal Reserve und Zinssätze: Ein weiteres Nachrichtenthema ist der sich verändernde Ausblick auf die US-Geldpolitik. Nach aggressiven Zinserhöhungen in den Jahren 2022–2024 hat die Federal Reserve eine mögliche Kehrtwende signalisiert. Ende Oktober 2025 findet ein Treffen der Fed statt, bei dem viele nun die erste Zinssenkung seit Jahren oder zumindest einen deutlichen Hinweis darauf erwarten [107]. Diese Erwartung hat bereits Einfluss auf Krypto genommen – die implizite Volatilität von Bitcoin ist gestiegen, da Händler sich auf eine potenziell große Bewegung nach der Fed-Entscheidung positionieren [108]. Sollte die Fed tatsächlich die Geldpolitik lockern (Zinssenkungen aufgrund einer Abschwächung der Wirtschaft oder zur Abwehr von Handelskriegsrisiken), könnte dies ein bullischer Katalysator für sowohl BTC als auch XRP sein. Niedrigere Zinsen schwächen in der Regel den Dollar und steigern die Nachfrage nach risikoreicheren, renditestarken Anlagen wie Krypto [109]. Wir haben diese Dynamik bereits 2020–2021 gesehen, als billiges Geld einen Krypto-Bullenmarkt befeuerte. Jetzt lautet die Erzählung, dass 2025 das Ende der Straffung und den Beginn der Lockerung bringen könnte, was „historisch Kryptowährungen begünstigt“, wie Analysten anmerken [110]. Krypto-Bullen beobachten gespannt Inflations- und Arbeitsmarktdaten – alles, was eine Kehrtwende der Fed unterstützt, tendiert dazu, auch die Kryptopreise zu stützen.
- Bemerkenswerte unternehmerische und politische Unterstützungen: Abseits der Schlagzeilen gab es interessante Neuigkeiten wie Donald Trump, der sich kürzlich mit dem CEO von Ripple traf und darüber nachdachte, das „alte Finanzsystem“ mit Krypto zu „modernisieren“ [111]. Diese unerwartete Anerkennung durch einen ehemaligen (und möglicherweise zukünftigen) US-Präsidenten gab der XRP-Community einen moralischen Schub und ließ Spekulationen aufkommen, dass die US-Politik in Zukunft noch krypto-freundlicher werden könnte. Darüber hinaus wagen sich traditionelle Finanzriesen weiterhin in den Kryptobereich. So wurde beispielsweise bekannt, dass Morgan Stanley allen seinen Vermögensverwaltungskunden Zugang zu Bitcoin und Krypto ermöglicht hat (nachdem es zuvor nur einen begrenzten Pilotversuch gab) [112]. Und die Muttergesellschaft der NYSE (ICE) tätigte eine große Investition in eine Krypto-Prognosemarkt-Plattform (Polymarket) – ein 2-Milliarden-Dollar-Deal, der das wachsende Interesse der Wall Street an Krypto-Infrastruktur unterstreicht [113]. Jede dieser Nachrichten für sich genommen bewegte die Kurse kaum, aber zusammen zeigen sie einen stetigen Takt von Akzeptanz und Annahme von Krypto-Assets in Bereichen, die zuvor skeptisch waren. Im Laufe der Zeit verbessert dies die Marktstimmung und die Fundamentaldaten.
Zusammenfassend war der Nachrichtenzyklus der letzten Tage äußerst ereignisreich: eine Mischung aus makroökonomischen Schocks, die die Märkte erschreckten, und krypto-spezifischen Erfolgen, die die langfristige Position von Bitcoin und XRP stärken. Das Zusammenspiel dieser Kräfte – positiver regulatorischer/Adoptionsschub versus negative makroökonomische Überraschungen – erklärt weitgehend, warum wir sowohl Rekordhochs als auch einen Flash Crash innerhalb einer Woche gesehen haben. Händler müssen nun diese gegenläufigen Strömungen abwägen, um den weiteren Weg einzuschätzen.
Adoption, Nutzen und Marktausblick für BTC vs XRP
Wenn man von der täglichen Volatilität zurücktritt, repräsentieren Bitcoin und XRP zwei sehr unterschiedliche Wertversprechen im Krypto-Ökosystem. Das Verständnis ihrer Adoption und Anwendungsfälle hilft, ihr zukünftiges Potenzial und warum Investoren sich für jeden begeistern, besser einzuordnen.
Bitcoins Rolle: Digitales Gold & institutioneller Vermögenswert – Bitcoin hat seinen Status als Wertspeicher und als eigene Anlageklasse gefestigt. Oft als „digitales Gold“ bezeichnet, wird BTC zunehmend als Absicherung gegen Inflation, Währungsabwertung und systemische Risiken gehalten. Im Jahr 2025 wurde diese Erzählung bestätigt: Globale Zentralbanken kauften gemeinsam fast rekordverdächtige Mengen an Gold, aber viele zukunftsorientierte Investoren sehen auch Bitcoin als Teil dieses sicheren Hafens [114] [115]. Große Institutionen und Unternehmen sind nun stark involviert. MicroStrategy (ein auf Business Intelligence spezialisiertes Unternehmen, das zum Bitcoin-Proxie wurde) hält bekanntlich über 638.000 BTC in seiner Bilanz – mehr als 3 % des Gesamtangebots – als langfristige Reserve [116]. Andere Unternehmen und Fonds sind diesem Beispiel gefolgt und haben Bitcoin in ihre Treasury-Reserven aufgenommen. Große Vermögensverwalter wie BlackRock, Fidelity und Invesco bieten nicht nur ETFs an; einige akkumulieren BTC direkt oder indirekt für ihre Kunden.
Auf der Netzwerkseite sehen die Fundamentaldaten von Bitcoin stark aus. Die Mining-Hashrate (ein Maß für die Sicherheit und Aktivität des Netzwerks) erreichte Allzeithochs im Jahr 2025 und lag bei etwa 1 Zetahash pro Sekunde (das sind 1.000 Exahashes/Sekunde) [117]. Diese beispiellose Rechenleistung signalisiert großes Vertrauen der Miner und Investitionen in die Infrastruktur. Das bedeutet auch, dass das Bitcoin-Netzwerk sicherer gegen Angriffe ist als je zuvor. Darüber hinaus sinkt die Inflationsrate von Bitcoin (neues Angebot durch Mining) aufgrund der programmierten Halvings weiter – was es im Laufe der Zeit knapper macht. All diese Faktoren tragen zu der Sichtweise bei, dass Bitcoin ein langfristiger Vermögenswert ist, den man kauft und hält. Sein primärer „Use Case“ ist nicht der tägliche Zahlungsverkehr (aufgrund der langsamen Transaktionsgeschwindigkeit und Gebühren), sondern vielmehr Vermögenserhalt und Wertsteigerung. Menschen kaufen BTC oft in der Erwartung, dass es in Zukunft deutlich wertvoller sein könnte, wenn die Akzeptanz weiter zunimmt (bis zu einem gewissen Grad eine selbsterfüllende Prophezeiung).
Die Rolle von XRP: Zahlungstoken & Bankennutzen – XRP hingegen konzentriert sich hauptsächlich darauf, eine schnelle, effiziente Brückenwährung für Zahlungen zu sein. Ripple, das mit XRP verbundene Unternehmen, hat Partnerschaften mit Banken, Fintechs und Zahlungsdienstleistern geschlossen, um XRP für grenzüberschreitende Geldtransfers zu nutzen. Die Vorzeigelösung, On-Demand Liquidity (ODL), ermöglicht es Finanzinstituten, Fiat in XRP zu tauschen und an eine empfangende Institution zu senden, die es in lokale Fiatwährung umwandelt – und das alles in Sekunden. Dies kann die Notwendigkeit von vorfinanzierten Nostro-/Vostro-Konten eliminieren und internationale Zahlungen deutlich schneller und günstiger machen. Im Jahr 2025 hat ODL solide Fortschritte gemacht: Ripple berichtet, dass das XRP Ledger über 2 Millionen Transaktionen pro Tag verarbeitet und damit zu den aktivsten Blockchains zählt [118]. Banken wie Santander, SBI Remit und Zahlungsunternehmen wie MercuryFX haben den Einsatz von XRP für Überweisungen getestet und berichten oft von dramatischen Verbesserungen bei Geschwindigkeit und Kosten [119].
Entscheidend ist: Jetzt, da die SEC-Saga vorbei ist, können US-Institutionen, die zuvor zögerten, XRP freier erkunden. Ripple gab an, dass allein im Jahr 2025 über 1,1 Milliarden US-Dollar an XRP von Institutionen gekauft wurden, speziell für den Einsatz in Zahlungsströmen [120]. Das deutet auf eine echte Nachfrage nach dem Nutzen von XRP hin, nicht nur auf Handel. Wenn eine Bank XRP als Brücke nutzt, muss sie (wenn auch nur kurzzeitig) große Mengen XRP halten, um Transfers zu ermöglichen – das schafft eine ständige Nachfrage nach Liquidität. Theoretisch wächst mit jedem neuen Bankpartner bei RippleNet/ODL die Nachfrage nach XRP-Liquidität, was fundamentale Unterstützung für den XRP-Preis bietet. Anders als einige Altcoins, die rein auf Spekulation beruhen, ist XRP zunehmend an ein reales Geschäftsmodell gebunden: den globalen Markt für Überweisungen und Zahlungen (ein Multi-Billionen-Dollar-Markt). Allerdings ist der Erfolg von XRP nicht garantiert – es konkurriert mit anderen aufkommenden Zahlungsnetzwerken, und die Akzeptanz ist trotz vielversprechender Anzeichen noch in einem frühen Stadium. Aber die Richtung stimmt: Von Experimenten mit digitalen Zentralbankwährungen bis hin zu Ripples Vorstoß für eine Banklizenz (wie erwähnt, hat Ripple eine US-Banklizenz beantragt, mit Rückmeldung bis Ende Oktober erwartet) [121], deuten alle Zeichen auf eine tiefere Integration von XRP in die traditionelle Finanzwelt hin.
Marktdynamik & Community: Die Bitcoin-Community und Investoren sind meist langfristige „HODLer“, und Daten bestätigen, dass ein großer Teil des BTC-Angebots seit vielen Monaten, sogar Jahren, nicht bewegt wurde. Diese standhaften Halter tragen zur Stabilisierung von Bitcoin bei – sie kaufen oft bei Kursrückgängen und sind zurückhaltend beim Verkauf bei FUD (Angst, Unsicherheit, Zweifel). Auch die XRP-Community ist sehr leidenschaftlich („XRP Army“) und hat während des langen Rechtsstreits große Überzeugung gezeigt. Allerdings war die Eigentumsverteilung bei XRP historisch gesehen unausgeglichener (Ripple hält einen erheblichen Anteil in einem Treuhandkonto, gibt diesen aber in kontrollierten Verkäufen frei). Große XRP-Wale können den Markt leichter beeinflussen, wie wir bei den jüngsten, von Walen ausgelösten Verkäufen gesehen haben. Das bedeutet, dass XRP Phasen von höherer Volatilität erleben kann, besonders wenn einige große Halter gemeinsam agieren. Umgekehrt kann es den Preis ebenso steigern, wenn diese Wale akkumulieren. Die Transparenz bei On-Chain-Bewegungen hat sich verbessert, daher beobachten Trader die Aktivitäten von Wal-Wallets genau als Indikator für die kurzfristige Richtung von XRP.
Marktstimmung und „Dominanz“: Bitcoin macht derzeit etwas mehr als 50% der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung aus [122], eine Kennzahl, die als Bitcoin-Dominanz bekannt ist. Wenn die BTC-Dominanz steigt, bedeutet das oft, dass Bitcoin besser abschneidet als Altcoins, da Investoren in den relativ „sicheren“ großen Vermögenswert umschichten. Tatsächlich sprang während der Rallye Anfang Oktober die Bitcoin-Dominanz an, was darauf hindeutet, dass Bitcoin den Markt nach oben führte. Der Anteil von XRP ist kleiner, aber bemerkenswert ist, dass XRP 2025 den dritten Platz bei der Marktkapitalisierung zurückerobert hat und damit Stablecoins und andere überholt hat [123]. Das war ein großer moralischer Schub für XRP-Anhänger, da XRP seit seinen Glanzzeiten 2017–2018 nicht mehr auf Platz 3 war. Es signalisiert, dass Mainstream-Krypto-Investoren XRP wieder als einen der Kernwerte betrachten, besonders jetzt, da die rechtliche Unsicherheit beseitigt ist. Wenn Bitcoin weiter steigt, könnte kurzfristig Kapital von Altcoins abgezogen werden (typischerweise steigen zuerst BTC, dann fließen Gewinne in späteren Phasen eines Bullenmarktes in Altcoins wie XRP). Umgekehrt könnte jeder größere, XRP-spezifische Auslöser (wie eine ETF-Zulassung oder eine Partnerschaftsankündigung) dazu führen, dass XRP besser abschneidet und sich die Dominanz wieder etwas verschiebt.
Breitere Krypto-Trends: Die gesamte Kryptomarkt hat während der „Uptober“-Rallye eine Marktkapitalisierung von 4 Billionen $ überschritten [124], ein Allzeithoch für den kombinierten Wert aller Kryptowährungen. Diese steigende Flut hob sowohl BTC als auch XRP an. Während Bitcoin anführte, verzeichneten viele Altcoins bemerkenswerte Anstiege (darunter auch XRP). Das makroökonomische Umfeld – Hinweise auf eine lockerere Geldpolitik, hohe Liquidität, Tech-Boom bei Aktien – schuf einen günstigen Hintergrund für Krypto in 2024–2025 [125]. Nun, mit der jüngsten Korrektur, wurde etwas Übertreibung aus dem Markt genommen. Die Frage ist, ob der Markt in eine Konsolidierungsphase eintritt (um Gewinne zu verdauen und sich für einen weiteren Anstieg vorzubereiten) oder ob dies den Beginn eines tieferen Abwärtstrends markiert. Die meisten Signale deuten auf Konsolidierung hin: Wir sehen keinen Exodus von Nutzern oder Entwicklern, und die wichtigsten Adoptionsmetriken für sowohl Bitcoin als auch XRP sind weiterhin stark. Sofern sich die makroökonomischen Bedingungen nicht stark verschlechtern oder eine regulatorische Bombe platzt, scheint der fundamentale Kurs beider Assets intakt zu sein.
Kursprognosen und wie es weitergeht
Mit Blick nach vorn haben Experten ein bullishes Bild für sowohl Bitcoin als auch XRP gezeichnet, allerdings mit den üblichen Vorbehalten. Hier fassen wir einige bemerkenswerte Prognosen und Analysen mit Stand Oktober 2025 zusammen:
Bitcoin-Prognosen: Krypto-Marktstrategen erwarten im Allgemeinen höhere Kurse bis zum Jahresende 2025, wenn auch mit unterschiedlichem Optimismus. Zu den bekanntesten Vorhersagen gehören:
- Standard Chartered – Das globale Bank-Forschungsteam prognostizierte, dass Bitcoin kurzfristig etwa 135.000 $ erreichen könnte, und möglicherweise 150.000–200.000 $ bis Jahresende, falls die aktuelle Dynamik anhält [126] [127]. Sie nannten Faktoren wie den Safe-Haven-Handel (insbesondere falls die Turbulenzen der US-Regierung andauern) und anhaltende ETF-Zuflüsse. Der Forschungsleiter von Standard Chartered schlug sogar vor, dass BTC „innerhalb von Tagen“ ein neues Rekordhoch erreichen könnte (als es bei etwa 120.000 $ stand) und schloss ~200.000 $ im Jahr 2026 nicht aus, falls ein vollständiger Bullenzyklus eintritt [128].
- JPMorgan – Der Wall-Street-Riese hat sein Kursziel für Bitcoin zum Jahresende 2025 nach der Rallye Anfang Oktober von etwa $126.000 auf $165.000 angehoben [129]. Die JPM-Strategen argumentieren, dass Bitcoin im Vergleich zu Gold, bereinigt um die Volatilität, weiterhin unterbewertet im Vergleich zu Gold ist, was auf weiteres Wachstumspotenzial hindeutet, falls Bitcoin weiterhin Marktanteile als Wertspeicher vom Goldmarkt gewinnt. Sie verwiesen auf die zunehmende Nutzung von BTC als Inflationsschutz und stellten fest, dass starke Käufe über ETFs einen unterstützenden Trend darstellen [130].
- Citigroup – Die Analysten von Citi haben ein Basisszenario von etwa $133.000 für BTC bis Dezember 2025, mit einem bullisheren Szenario von bis zu $181.000 innerhalb von 6–12 Monaten [131]. Sie glauben, dass diese höheren Werte erreichbar sind, wenn die Aktienmärkte stark bleiben und die Mittelzuflüsse positiv bleiben. Sie warnten jedoch auch, dass Bitcoin im Falle eines schweren Abschwungs (zum Beispiel einer globalen Rezession oder wenn der Handelskrieg das Wachstum stark beeinträchtigt) im schlimmsten Fall vorübergehend auf die $80.000er-Marke zurückfallen könnte [132].
- Fundstrat (Tom Lee) – Der bekannte Krypto-Bulle Tom Lee bekräftigte ein sehr optimistisches Kursziel von $200.000–$250.000 bis 2025 für Bitcoin [133]. Seine These ist, dass die Zulassung von Spot-ETFs die Nachfrage stark ansteigen lässt und in Kombination mit dem Halving 2024 (das das neue Angebot reduziert) ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage entsteht, das die Preise stark nach oben treibt. Auch wenn viele dies für übertrieben halten, unterstreicht es die sehr positive Stimmung einiger auf Krypto fokussierter Unternehmen.
- Konsens & saisonale Trends: Ein vorsichtigerer Konsens unter verschiedenen Analysten sieht Bitcoin bis Ende 2025 irgendwo im Bereich von $120K–$150K. Dies impliziert ein moderates Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Niveau und berücksichtigt die jüngste Korrektur. Ein Grund für Optimismus ist saisonal bedingt: Das vierte Quartal ist historisch gesehen eine der besten Perioden für Bitcoin – allein im Oktober gab es in den vergangenen Jahren durchschnittlich ~20 % Gewinne [134]. Sollte Bitcoin das Jahr 2025 stark beenden, erwarten einige, dass es die Mitte der $130K oder mehr erneut erreicht. On-Chain-Daten zeigen, dass Langzeitinhaber akkumulieren und die BTC-Bestände auf Börsen weiterhin sinken (was bedeutet, dass Coins in Cold Storage abgezogen und nicht zum Verkauf auf Börsen gehalten werden), was den bullischen Fall weiter untermauert [135]. Es deutet auf Überzeugung unter den „starken Händen“ hin, dass diese Rallye noch nicht vorbei ist. [136] [137]. Es deutet auf Überzeugung unter den „starken Händen“ hin, dass diese Rallye noch nicht vorbei ist.
XRP-Prognosen: Die Zukunft von XRP wird als etwas binärer angesehen und hängt stark von bevorstehenden Katalysatoren wie den ETF-Entscheidungen und der weiteren Akzeptanz ab. Hier sind einige Ausblicke:
- Motley Fool / Leo Sun – In einer aktuellen Analyse argumentierte Motley Fool-Mitarbeiter Leo Sun, dass mit dem Ende der rechtlichen Probleme von Ripple und der wachsenden Nutzbarkeit XRP innerhalb von 12 Monaten etwa $4 erreichen könnte (bis Ende 2026) [138] [139]. Dies würde einen Anstieg von etwa 40–50 % gegenüber dem aktuellen Niveau von etwa $2,80 bedeuten – eine bullische, aber nicht unrealistische Prognose. Die Begründung ist, dass mit der Expansion des Zahlungsverkehrsgeschäfts von Ripple und bei günstigen makroökonomischen Bedingungen (niedrigere Zinsen) die Nachfrage nach XRP steigen wird.
- Finder Expert Panel – Ein Gremium von Fintech-Experten, das von Finder.com befragt wurde, gab eine durchschnittliche Prognose von etwa $3,00 für XRP bis Ende 2025 ab, was im Wesentlichen dem Preisniveau von Mitte Oktober entspricht [140]. Dies war jedoch ein konservatives Szenario unter der Annahme, dass es keinen großen neuen Auslöser gibt. Viele Panelisten merkten an, dass eine ETF-Zulassung oder ein großes Netzwerk-Upgrade die Lage grundlegend verändern könnte. Langfristig sah dasselbe Gremium XRP bei etwa $5–$6 bis 2030, was Optimismus für ein Wachstum im Laufe der Zeit zeigt [141].
- Standard Chartered – Ja, auch die Bank ist bei XRP optimistisch. Es gibt Berichte, dass Forscher von Standard Chartered denken, dass XRP bis Dezember 2025 $5 überschreiten könnte, wenn die institutionelle Akzeptanz zunimmt und ein ETF aufgelegt wird [142]. In einem sehr optimistischen Szenario wurde sogar eine Zahl wie ~$12 bis 2028 genannt [143]. Diese höheren Ziele hängen davon ab, dass XRP einen bedeutenden Anteil am globalen Zahlungsverkehr erobert (d. h. integraler Bestandteil von Banküberweisungen wird) und ein stetiger Investitionsfluss über Fonds erfolgt.
- Crypto Chartists – Technische Analysten betonen die Bedeutung der $3,30-Marke. Dass XRP im jüngsten Anstieg nicht über ~$3,30 hinausgekommen ist, war ein Zeichen für anhaltenden Widerstand. Wenn XRP es schafft, deutlich über $3,30 zu schließen, sagen Chartanalysten, dass es „kaum technischen Widerstand“ bis zum mittleren $5-Bereich gibt, was bedeutet, dass der Preis relativ schnell in die $5–$8-Zone steigen könnte [144]. Der Grund: Historisch gesehen hat sich der XRP-Preis kaum zwischen $3,30 und seinem Allzeithoch (~$3,84 im Jahr 2018) aufgehalten, sodass es dort nur wenige Verkäufer-Referenzpunkte gibt. Einige nennen sogar $5,50–$6 als Ziel, falls ein Ausbruch gelingt und der Markt euphorisch wird. Aber auch das erfordert wahrscheinlich einen großen Auslöser (ETF oder große Partnerschaft).
- Abwärtsrisiken – Auf der bärischen Seite warnen Analysten wie der erfahrene Trader Peter Brandt, dass das XRP-Chart ein großes absteigendes Dreieck gebildet hat (tiefere Hochs drücken gegen eine flache Unterstützung um ~$2,60–$2,80) [145]. In der klassischen technischen Analyse können absteigende Dreiecke nach unten ausbrechen. Brandt warnt, dass, wenn XRP die Unterstützung bei $2,6–$2,8 verliert, dies einen Rückgang auf etwa $2,20 [146] auslösen könnte. Das würde einen großen Teil der Gewinne von 2025 zunichte machen. Seiner Ansicht nach hat XRP dieses bärische Setup noch nicht ungültig gemacht, daher bleibt das Risiko bestehen, solange XRP unter dem wichtigen Widerstand bei $3,30 verharrt und keine höheren Hochs erreicht [147]. Viele Trader teilen diese Vorsicht: Im Grunde muss XRP sich erst beweisen, indem es sich stabilisiert und dann den Aufwärtstrend wieder aufnimmt, andernfalls könnte die Nach-Crash-Lethargie anhalten. Die unmittelbare Unterstützung, die es zu beobachten gilt, liegt tatsächlich bei etwa $2,75 – einige solide Tagesschlusskurse darunter könnten auf Probleme hindeuten.
Das große Ganze: Die meisten Experten sehen Oktober 2025 als eine entscheidende Phase für XRP (und auch als bedeutend für Bitcoin). Für XRP werden die nächsten Wochen (Mitte bis Ende Oktober) wahrscheinlich entweder einen Schub positiver Nachrichten bringen (ETF-Genehmigungen, vielleicht Ripple-Banklizenz-Nachrichten) oder potenzielle Enttäuschungen (wenn z. B. die SEC die XRP-ETFs verzögert oder ablehnt). „Uptober ist für XRP noch nicht vorbei – die größten Nachrichten könnten noch kommen“, wie es ein Krypto-Nachrichtenportal formulierte [148] [149]. Das deutet darauf hin, dass wir uns auf Volatilität einstellen sollten. Wenn die Nachrichten gut sind, könnte XRP schnell die $4-Marke angreifen; wenn nicht, könnte es in einer Seitwärtsbewegung bleiben oder bei nachlassendem Hype fallen [150].
Für Bitcoin hängt der Kursverlauf bis zum Jahresende davon ab, ob es den jüngsten Schock abschütteln und seine bullische Dynamik zurückgewinnen kann. Die Fundamentaldaten (institutionelle Akzeptanz, begrenztes Angebot, makroökonomischer Rückenwind, falls die Fed lockert) sprechen größtenteils für einen Aufwärtstrend. Aber makroökonomische Risiken (Eskalation des Handelskriegs, Anzeichen einer wirtschaftlichen Abschwächung) könnten das Aufwärtspotenzial begrenzen oder für mehr Schwankungen sorgen. Ein CoinDesk-Marktanalyst bemerkte angesichts der Unsicherheit, dass „alle Wetten hinfällig sind, wenn sich die Spannungen zwischen den USA und China weiter verschärfen“ – das heißt, selbst Bitcoin könnte Schwierigkeiten bekommen, falls ein ausgewachsener Handelskrieg oder eine andere Krise ausbricht [151]. Die Bullen haben also die Oberhand, wenn sich die Bedingungen stabilisieren.
Ein ermutigendes Zeichen ist, dass selbst nach dem schlimmsten Crash des Jahres die Stimmung im Kryptomarkt nicht in extreme Angst umschlug. Das deutet darauf hin, dass viele Marktteilnehmer dies als einen vorübergehenden Rückschlag ansehen und nicht als das Ende der Krypto-Rallye 2024–2025. Wie ein Trader anmerkte, sind Rücksetzer nach einem so starken Anstieg normal und sogar „gesund“, um eine Überhitzung zu verhindern und überhebelte Akteure „auszuschütteln“ [152] [153]. Wenn Bitcoin und XRP sich konsolidieren und auf dem aktuellen Niveau eine Basis bilden, könnte dies den Weg für einen nachhaltigeren Anstieg später ebnen.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bitcoin und XRP Mitte Oktober 2025 kampferprobt, aber widerstandsfähig sind. Bitcoins Status als digitales Gold und makroökonomischer Hedge ist stärker denn je, gestützt durch institutionelle Käufe und ein verbessertes Image bei Mainstream-Investoren. XRP ist aus seinem rechtlichen Fegefeuer mit neuen Anwendungsfällen und dem Interesse der Wall Street am Horizont hervorgegangen. Beide sind weiterhin der üblichen Krypto-Volatilität ausgesetzt – und die letzten Tage haben daran sicherlich erinnert – aber beide haben auch bedeutende Meilensteine vor sich (von geldpolitischen Entscheidungen der Fed bis hin zu ETF-Entscheidungen und mehr). Der Rest des Jahres 2025 verspricht eine spannende Zeit für diese beiden Flaggschiff-Kryptos zu werden: Ob sie neue Höhen erreichen oder weitere Wendungen erleben, eines ist sicher – die Welt wird diesem Bitcoin-vs-XRP-Showdown gespannt folgen [154] [155].
References
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