Das ultimative Gaming-Handy-Duell: Sony Xperia 1 VI vs. Asus ROG Phone 9 vs. RedMagic 9 Pro+

Drei Flaggschiff-Smartphones kämpfen 2025 um die Vorherrschaft im Gaming- und Multimedia-Bereich: Sonys Xperia 1 VI, Asus’ ROG Phone 9 und Nubias RedMagic 9 Pro+. Jedes steht für eine eigene Interpretation eines High-End-Android-Geräts – vom multimediafokussierten Design von Sony über Asus’ kompromisslose Gaming-Maschine bis hin zu Nubias leistungsstarkem Preis-Leistungs-Kraftpaket. In diesem umfassenden Vergleich analysieren wir Display-Technologie, Leistungs-Benchmarks, Gaming-Features, Kameras, Akkulaufzeit, Software, Design, Konnektivität, Preis und mehr. Außerdem heben wir Expertenmeinungen sowie die neuesten Nachrichten oder Updates hervor (von Software-Patches bis zu Startproblemen) und werfen einen Blick auf kommende Modelle (Xperia 1 VII, ROG Phone 10, RedMagic 10-Serie). Am Ende hast du einen klaren Überblick über die Vor- und Nachteile jedes Geräts und weißt, welches Smartphone in diesem ultimativen Vergleich die Nase vorn hat.
Display-Qualität und -Technologie
Sony Xperia 1 VI: Sony hat beim Display des Xperia 1 VI einen kontroversen Wechsel vollzogen. Das ultrahohe 21:9-4K-Panel der Vorgänger ist verschwunden – das Mark VI setzt auf ein 6,5-Zoll-OLED mit einem 19,5:9-Format und 1080×2340 Pixeln (FHD+). Auch wenn das auf dem Papier eine geringere Pixelanzahl bedeutet, bringt es große praktische Vorteile: Das neue Display ist etwa 50 % heller als das des Xperia 1 V und kann dynamisch von 1 Hz bis 120 Hz skalieren – für flüssige Darstellung oder Stromersparnis phonearena.com. Das breitere Format und die niedrigere Auflösung verbessern tatsächlich das Seherlebnis im Alltag – Helligkeit und Akkulaufzeit sind deutlich besser, und die meisten Inhalte leiden nicht unter dem Wegfall von 4K-Details phonearena.com. Sony legt weiterhin Wert auf Farbgenauigkeit und kreative Einstellungen: Das Xperia 1 VI bietet kalibrierte Modi (für BT.2020/DCI-P3), HDR-Unterstützung und 10-Bit-Farben. Tester loben das unterbrechungsfreie, notch-freie Display (dank des schmalen oberen Displayrands für die Selfie-Kamera) als großen Pluspunkt für Medien und Gaming. Insgesamt liefert das Xperia-Display ein scharfes, kinoreifes Erlebnis mit exzellentem Kontrast (OLED) und nun deutlich verbesserter Ablesbarkeit im Freien – allerdings auf Kosten des einstigen 4K-Merkmals.
Asus ROG Phone 9: Das ROG Phone 9 setzt auf ein 6,78 Zoll Samsung E6 AMOLED, das für extreme Flüssigkeit entwickelt wurde. Es läuft standardmäßig mit einer Full HD+ (2480×1116) Auflösung und einer adaptiven Bildwiederholrate von bis zu 165Hz und bietet sogar einen Übertaktungsmodus auf 185Hz über das Game Genie-Tool. Diese extrem hohe Bildwiederholrate, kombiniert mit einer 720Hz Touch-Abtastrate, sorgt für seidenweiches Gameplay und sofortige Touch-Reaktion. Das Panel unterstützt HDR10+ und wird extrem hell (bis zu 2500 Nits Spitzenhelligkeit), was eine klare Sichtbarkeit im Sonnenlicht gewährleistet. Asus hat einen Designkompromiss gemacht, um eine IP68 Wasserbeständigkeit zu erreichen: Im Gegensatz zu älteren ROGs mit nach vorne gerichteten Stereo-Lautsprechern verwendet das ROG 9 eine Kombination aus Hauptlautsprecher unten und Ohrhörer oben. Das bedeutet, dass die Ränder minimal sind und das Display die Front dominiert (es gibt jedoch eine kleine Stirn, um die Selfie-Kamera ohne Notch unterzubringen). Die Farbgenauigkeit ist abgestimmt (Delta-E < 1), und das Display kann für statische Inhalte zur Stromersparnis auf 1Hz herunterregeln. Gamer werden die Flüssigkeit lieben – wie PhoneArena es ausdrückte, liefert das 185Hz-Display des ROG „ultra-flüssige Bewegungen“ und lässt jede Wischgeste sofortig erscheinen. Kurz gesagt, das Display des ROG 9 ist ganz auf Geschwindigkeit und Helligkeit ausgelegt und opfert eine höhere Auflösung als 1080p zugunsten von High-Refresh-Gameplay.
Nubia RedMagic 9 Pro+: Das RedMagic 9 Pro+ verfügt über ein ähnlich großes AMOLED mit 6,8 Zoll und einer etwas unorthodoxen Auflösung von 1111×2480 (etwa FHD+). Interessanterweise begrenzt Nubia die Bildwiederholrate auf maximal 120Hz – etwas weniger als die 144–165Hz der Konkurrenz. Dies könnte ein Kompromiss sein, um die Frontkamera unter dem Display zu ermöglichen, die ein echtes Vollbild-Erlebnis ohne Aussparungen oder Ränder bietet. Tatsächlich bewirbt RedMagic sein „Vollbild, randloses“ Design – das 9 Pro+ hat praktisch keine Ränder und keine Notch, was Gamern eine ununterbrochene Sicht bietet. Das Panel bietet dennoch lebendige Farben (100% DCI-P3-Abdeckung) und hohe Helligkeit (~1300+ Nits typisch, mit 1600+ Nits in Spitzen). Es unterstützt 1440Hz Hochfrequenz-PWM-Dimmung für flimmerfreies Sehen bei niedriger Helligkeit. Auch wenn die Bildwiederholrate nicht die höchste ist, sind 120Hz in der Praxis für die meisten immer noch sehr flüssig und schonen den Akku. Das große Unterscheidungsmerkmal ist die versteckte Selfie-Kamera – sie ist beim Spielen oder Filmeschauen nicht sichtbar. Der Kompromiss ist, dass die Selfie-Bildqualität mittelmäßig ist (üblich bei unter dem Display verbauten Kameras), aber wenn dir ein immersives Display wichtig ist, liefert RedMagic ab. Tester lobten das RedMagic-Display als „bemerkenswertes… Erlebnis als Bonus“ für ein Gaming-Handy. Es übertrifft zwar nicht die 165Hz des ROG, bietet aber dennoch eine beeindruckende, ununterbrochene Leinwand für deine Spiele.
Audio & Multimedia: Alle drei Telefone verfügen über Stereo-Lautsprecher und einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss – eine Seltenheit bei modernen Flaggschiffen. Sonys nach vorne gerichtetes Stereo-Paar sorgt für eine klare Links-Rechts-Trennung, allerdings stellte What Hi-Fi fest, dass die Lautsprecher des Xperia „an Gewicht und Punch“ im Vergleich zu einigen Konkurrenten fehlen. Das Xperia gleicht dies mit exzellenter kabelgebundener Audioqualität aus (ein Hi-Fi-DAC und Unterstützung für LDAC/360 Reality Audio). Das Lautsprecher-Setup des ROG Phone 9 wurde (aufgrund der Wasserdichtigkeit) auf eine Konfiguration mit Lautsprechern unten und am Ohrstück geändert, was nicht so voll klingt wie bei früheren, nach vorne gerichteten ROG-Modellen. Dennoch liefert das ROG 9 immer noch lauten, ziemlich ausgewogenen Sound; das neue AeroActive Cooler X Pro-Zubehör fügt sogar einen Subwoofer-Treiber hinzu, um den Bass bei angeschlossenem Zubehör zu vertiefen. Auch das RedMagic 9 Pro+ verfügt über Stereo-Lautsprecher (einer unten, einer oben), die laut ersten Nutzern „wirklich ordentlich“ sind, und sein DAC unterstützt hochauflösendes Audio. Bei allen drei Geräten kann man Kopfhörer für latenzfreien Sound anschließen – ein großer Vorteil für kompetitives Gaming. Und mit ihren HDR-OLED-Displays eignen sich diese Telefone auch hervorragend zum Filmeschauen. Sony bleibt weiterhin der König der Farbgenauigkeit (für alle, die im „Creator Mode“ originalgetreue Farben wünschen), aber auch die lebendigen Panels und lauten Lautsprecher von Asus und Nubia machen den Medienkonsum zum Vergnügen.
Leistung und Benchmarks
Chipsätze & Leistung: Unter der Haube laufen alle drei Kandidaten mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 – einem der leistungsstärksten Mobilchips bisher (von einigen Herstellern als „Snapdragon 8 Elite“ bezeichnet). Dieses Octa-Core-SoC im 3-nm-Verfahren bietet einen enormen Sprung bei Geschwindigkeit und Effizienz gegenüber den Flaggschiffen von 2022–23. Im Fall des Xperia hat Sony erstmals ein Vapor-Chamber-Kühlsystem hinzugefügt, um die Leistung aufrechtzuerhalten. Das ROG Phone 9 und das RedMagic 9 Pro+ gehen mit fortschrittlichem Thermomanagement noch weiter: Das GameCool 9-System des ROG verwendet eine Graphitfolie, eine Vapor Chamber und optional eine Lüfterkühlung, während das RedMagic einen internen Kühlventilator (20.000+ U/min) als Teil seiner ICE 13.0-Kühlung sowie Graphen und Vapor Chambers besitzt. In den reinen technischen Daten sind diese Telefone eng beieinander – aber unterschiedlich abgestimmt.
Benchmark-Duell: Das ROG Phone 9 von Asus geht in synthetischen Tests als Leistungschampion hervor. Mit aktiviertem X Mode (Leistungsboost) führte es Ende 2024 die Charts von AnTuTu und 3DMark an. Im Test von PhoneArena wurde festgestellt, dass das ROG 9 Pro „die Konkurrenz beim Stresstest regelrecht zum Frühstück verspeiste“, zeigte kein Throttling und minimale Hitzeentwicklung, schaltete sogar bei starker Beanspruchung automatisch in den Hochleistungsmodus. Das ROG 9 Pro erzielte unglaubliche 10.184 Punkte im Geekbench 6 Multi-Core – lag auf Augenhöhe mit Apples A18 Pro im Single-Core und übertraf ihn im Multi-Core. Die GPU-Leistung im 3DMark Wildlife Extreme lag etwa 20 % über der des ROG 8 und Galaxy S24 Ultra. Praktisch gesehen ist das ROG Phone darauf ausgelegt, jede Leistungsreserve auszuschöpfen: „Asus glänzt wirklich, wenn es darum geht, seine Telefone zu optimieren, um das Maximum aus der Hardware herauszuholen. Wer die meiste Leistung will – ab in den X Mode… [Dynamic] Mode fühlt sich an, als hätte er keine Schwächen“. Apps öffnen sich blitzschnell und anspruchsvolle Spiele laufen mühelos auf höchsten Einstellungen. Das Telefon fühlt sich „blitzschnell an… es kann eine Weile dauern, bis man sich daran gewöhnt, wie schnell und reaktionsfreudig dieses Telefon ist“. Es ist wohl das schnellste Android-Telefon seiner Generation, gebaut, um diese Geschwindigkeit dauerhaft zu halten.
Das RedMagic 9 Pro+ mit demselben Chip ist ebenfalls kein Leichtgewicht. Es profitiert von aktiver Kühlung – das bedeutet, es kann beim Gaming längere Zeit hohe Taktraten halten. Im AnTuTu v10 erreichten einige RedMagic 9 Pro+ Geräte über 2 Millionen+ Punkte, ein phänomenaler Wert (Berichte von etwa 2,1–2,3 Mio. sind aufgetaucht). Sein interner Lüfter und das effiziente thermische Design (Nubia gibt an, dass es dank ICE 13 unter Last bis zu „64°F kühler“ bleibt) sorgen für konstante Leistung. In der Praxis heißt das, das RedMagic kann hohe Bildraten ohne starkes Throttling halten. Allerdings ist Nubias Software-Tuning etwas konservativer als das X Mode von Asus. Dennoch meistert das 9 Pro+ jedes Spiel auf dem Markt bei maximalen Einstellungen problemlos. Es bietet zudem bis zu 24 GB LPDDR5X RAM (in der höchsten Ausführung), was flüssiges Multitasking und Zukunftssicherheit garantiert. Der Speicher ist UFS 4.0 oder 4.1, sehr schnell, was die Ladezeiten verkürzt. Kurz gesagt, RedMagic liefert Elite-Performance auf Augenhöhe mit anderen SD8Gen3-Handys – und für längere Sessions ist die aktive Kühlung ein einzigartiger Vorteil, um heiße Geräte zu vermeiden. Wie ein Testbericht es ausdrückte: „Wenn du ein Handy willst, das toll aussieht, gute Fotos macht, sehr hohe Leistung bietet, schnell lädt und außerdem ein großartiges Display sowie wirklich ordentliche Lautsprecher hat, warum dann nicht [das RedMagic in Betracht ziehen]?“. Die Leistung ist da; das Gesamtpaket muss abgewogen werden.
Sonys Xperia 1 VI verwendet zwar denselben Snapdragon 8 Gen3 Chip (mit 12 GB RAM), verfolgt aber einen weniger aggressiven Ansatz. Sony bietet keine „Monster-Modus“-Leistungsschalter – der Chip läuft meist in Standardprofilen, um Hitze und Akku zu balancieren. Dennoch ist das Xperia 1 VI ein schnelles Handy: Der neue Chip liefert etwa 30–40 % schnellere CPU-Leistung und 25 % schnellere GPU im Vergleich zum vorherigen Xperia 1 V. Im Alltag ist es flott und Spiele laufen sehr gut. Das Xperia schlägt sich in Benchmarks ordentlich, wird aber unter extremer Last aufgrund des schlanken Designs und fehlendem eingebauten Lüfter früher drosseln. Längeres Gaming könnte dazu führen, dass das Xperia die Taktraten stärker senkt als die dedizierten Gaming-Handys (Sonys zusätzliche Vapor Chamber hilft etwas). Dennoch ist die Leistung des Xperia 1 VI mehr als ausreichend für jeden normalen Nutzer oder sogar fortgeschrittenen Mobile-Gamer, nur nicht ganz so dauerhaft wie bei ROG oder RedMagic bei Marathonsitzungen. Der Fokus des Handys ist auch ein anderer – Sony scheint mit „schnell genug“ und kühlerem Betrieb zufrieden zu sein, statt Benchmark-Rekorde zu brechen. Ein Vorteil: Das Wärmemanagement des Xperia plus das niedrigere Display-Res führen dazu, dass es im normalen Gebrauch nicht übermäßig heiß wird. Und dank der Effizienz des Snapdragon erreicht Sony eine hervorragende Akkulaufzeit (dazu später mehr), ohne den Chip ständig an seine Grenzen bringen zu müssen. Insgesamt gilt: Alle drei Handys verfügen über die gleiche hochmoderne Qualcomm-Power, aber das ROG Phone 9 liegt für Hardcore-Performance-Enthusiasten vorn, gefolgt vom RedMagic 9 Pro+, während das Xperia 1 VI ein zurückhaltenderes (aber dennoch Flaggschiff-würdiges) Leistungsprofil bietet.
Gaming-Erlebnis und Features
Wenn es um reine Gaming-Leistung geht, sind die ROG- und RedMagic-Handys speziell entwickelte Waffen, während das Xperia 1 VI eher ein talentierter Allrounder ist, der zwar gut spielen kann, aber keine speziellen Gaming-Extras bietet. Schauen wir uns die gaming-spezifischen Features an:
- Steuerungen & Auslöser: Das ROG Phone 9 behält Asus’ charakteristisches AirTrigger-System bei – Ultraschall-Touchsensoren an den Schultern des Telefons, die als belegbare Gamepad-Tasten fungieren. Du kannst diese virtuellen Auslöser antippen, darüber streichen oder sie zusammendrücken und sogar Bewegungsgesten (wie Gyroskop-Zielen) für ein konsolenähnliches Erlebnis nutzen. Die AirTriggers sind hochgradig anpassbar (über die Armoury Crate App) – z. B. kannst du eine Dual-Action- oder Wisch-Eingabe zuweisen oder einen Auslöser mehrere Aktionen ausführen lassen (nützlich in komplexen Spielen). Zusätzlich fügt das AeroActive Cooler X Pro-Snap-On-Zubehör (separat erhältlich, außer in der Top-Pro-Edition enthalten) zwei physische Auslösetasten am Griff hinzu, wodurch das Telefon im Grunde zu einem Controller wird. Asus hat in dieser Generation auch den ROG Tessen-Handheld-Controller eingeführt – schiebe das ROG 9 in dieses Gamepad-Gehäuse und du erhältst physische Analogsticks und Tasten, Switch-ähnlich asus.com. Zusammen machen diese Optionen das ROG 9 unglaublich vielseitig für die Gaming-Eingabe. Egal, ob du Touch-Steuerung oder echte Tasten bevorzugst, dieses Telefon bietet eine Option. Sony und Nubia bieten keine offiziellen Controller-Zubehörteile ab Werk an. Das RedMagic 9 Pro+ kontert mit seiner eigenen Schulterauslöser-Lösung: Es hat kapazitive Touch-Auslöser (typischerweise 520Hz Touch-Abtastrate) am Rahmen, die du in Spielen belegen kannst. Es sind keine physischen Tasten, aber sie bieten haptisches Feedback. Viele RedMagic-Nutzer finden diese besonders nützlich für Shooter (z. B. Zielen und Schießen auf die Schultern gelegt). Es gibt auch einen dedizierten Game Space-Schieberegler, der ein Gaming-Overlay für schnelle Einstellungen startet. Ab Werk wird bei RedMagic kein externer Controller mitgeliefert, aber es unterstützt Drittanbieter-Controller und verkauft sogar einen separaten magnetischen Gaming-Trigger sowie Docking-Zubehör auf seiner Website. Das Xperia 1 VI hat keine integrierten Gaming-Auslöser. Es verfügt jedoch über einen einzigartigen zweistufigen Kamera-Auslöser an der rechten Seite, den einige Spiele oder Mapping-Apps als zusätzliche Steuerung umfunktionieren können. Du könntest ihn zum Beispiel theoretisch zum Schießen in einem Spiel verwenden. Er ist jedoch nicht so flexibel wie die AirTriggers von ROG. Sonys Ansatz liegt eher auf der Software-Seite: Die Game Enhancer-App ermöglicht es dir, Leistungsmodi, Benachrichtigungsblockierung, Display-Refresh-Locking zu optimieren und sogar Gameplay einfach zu streamen oder aufzuzeichnen. Xperia-Telefone unterstützen außerdem die Verbindung eines PlayStation DualShock/DualSense-Controllers via Bluetooth für ein vollständiges Gamepad-Erlebnis, was einige Nutzer nutzen.
- Wärmemanagement: Alle drei Telefone sind hervorragend darin, die Hardware unter Last so kühl wie möglich zu halten, aber ihre Methoden unterscheiden sich. Das ROG Phone 9 setzt auf seine robuste passive Kühlung (große Vapor Chamber, Graphitfolien, Heatspreader) und empfiehlt die Nutzung des externen AeroActive-Lüfters für längeres Spielen. Mit dem angeschlossenen AeroActive Cooler (der in früheren Versionen auch ein kleines thermoelektrisches Peltier-Element enthält), kann das ROG 9 nahezu dauerhaft Spitzenleistung aufrechterhalten – ideal für lange Genshin Impact- oder PUBG-Sessions. Beeindruckend ist, dass das ROG 9 Pro in Stresstests auch ohne externen Lüfter nicht überhitzte oder stark drosselte. Asus gibt an, dass durch die Neugestaltung der SoC-Platzierung und der Graphitfolien eine ~12%ige Verbesserung der Kühleffizienz gegenüber dem ROG 8 erreicht wurde. Das Telefon wird zwar warm, aber dank Software schaltet es bei Bedarf automatisch in den Hochleistungsmodus und balanciert die Hitze aus. Man kann sogar eine „Bypass Charging“-Funktion im X Mode aktivieren, die das Telefon beim Spielen direkt mit Strom versorgt (ohne den Akku zu laden) – das reduziert die Wärmeentwicklung drastisch und schont die Akkugesundheit beim Spielen am Netz, ein beliebtes Feature für ROG-Nutzer. Das RedMagic 9 Pro+ verfügt über die aggressivste integrierte Kühlung: Es ist eines der wenigen Telefone mit einem winzigen internen Lüfter, der mit bis zu 22.000 U/min dreht. Sichtbar durch einen Lüftungsschlitz oder eine transparente Rückseite (bei manchen Modellen mit anpassbarer RGB-Beleuchtung), bläst dieser Lüfter aktiv Wärme ab. Das Geräusch ist leise, aber hörbar; die Lüftergeschwindigkeit lässt sich im Game Space steuern. Mit dem Lüfter und einem komplexen Kühlsystem kann RedMagic die Chip-Temperaturen deutlich niedriger halten – Nubia warb mit bis zu 15–18°C weniger (≈64°F) unter hoher Last im Vergleich zu Telefonen ohne solche Kühlung. In der Praxis bleibt das RedMagic länger kühl, obwohl sich der Aluminiumrahmen irgendwann aufheizt. Für die Aufrechterhaltung der Bildraten ist das großartig – man bemerkt über die Zeit weniger Einbrüche. Der Nachteil ist potenzielles Eindringen von Staub und das Fehlen von Wasserschutz durch die Lüftungsschlitze (keine offizielle IP-Zertifizierung). Für die meisten Gamer ist der Kompromiss es wert: Das RedMagic 9 Pro+ kann z. B. Genshin Impact eine Stunde lang auf maximalen Einstellungen laufen lassen und erreicht dabei etwa 40–41°C, während herkömmliche Telefone schon deutlich früher thermisch drosseln könnten. Nubias Game Space zeigt zudem Echtzeit-CPU/GPU-Temperaturen und Taktraten an, und man kann einen „Extra Cooling“-Modus aktivieren, der den Lüfter auf Maximum stellt. Insgesamt ist RedMagics Ansatz brachial, aber effektiv – es ist buchstäblich ein Gaming-PC-Ansatz im Smartphone-Format. Das Xperia 1 VI verzichtet auf externe oder lüfterbasierte Hilfen, aber Sony hat die interne Kühlung gegenüber dem Vorgängermodell verbessert. Die Vapor Chamber des Telefons hilft, die Wärme gleichmäßiger zu verteilen, und die Effizienz des neuen Chipsatzes sorgt für weniger Hitzeentwicklung bei gleichen Aufgaben. Xperia-Geräte sind auch dafür bekannt, dass sie zum Schutz der Kamera bei längerer Nutzung drosseln – zum Beispiel konnte bei sehr langen 4K-Videoaufnahmen in älteren Modellen eine Hitze-Warnung ausgelöst werden. Das Xperia 1 VI soll diese Szenarien besser bewältigen, auch weil der 4K-Bildschirm entfiel (was die GPU deutlich entlastet). Fürs Gaming gibt es im Game Enhancer einen Performance-Modus, der die thermischen Grenzen etwas anheben kann, aber das Gerät wird unter hoher Last trotzdem recht warm und kann bei längerer Belastung Bildraten verlieren. Es ist ausreichend für gelegentliche bis moderate Gaming-Sessions, aber ernsthafte Gamer, die stundenlang am Stück spielen, werden die Kühllösungen im ROG oder RedMagic zu schätzen wissen.
- Gaming-Software & Spezialfunktionen: ROG UI (Armoury Crate) ist vollgepackt mit Gamer-Extras. Armoury Crate ist das zentrale Steuerzentrum auf dem ROG 9 – hier kannst du Spiele organisieren, Leistungsprofile pro Spiel anpassen, Touch- und Anzeigeeinstellungen verändern und sogar das rückseitige AniMe Matrix LED-Display (auf der Rückseite des ROG 9 Pro) mit eigener Pixel-Art oder Benachrichtigungen personalisieren. Neue „Gaming AI“-Funktionen können Dinge wie X Capture (automatisches Aufzeichnen von Highlights bei Kills oder Erfolgen) und X Sense (On-Screen-Benachrichtigungen für wichtige In-Game-Ereignisse) übernehmen. Das ROG 9 führt außerdem einen KI-Assistenten (nur Englisch) ein, der während des Spielens Tipps geben kann, indem er Spielsituationen erkennt – eine neuartige Ergänzung, deren Nutzen aber variiert. Insgesamt bietet die ROG-Software eine sehr feine Steuerung – von Lüftergeschwindigkeit und CPU/GPU-Tuning bis hin zur Einstellung der RGB-Beleuchtung und Makros. RedMagics Game Space bietet ein schickes Overlay, wenn du den physischen Spielschalter betätigst. Es zeigt Temperatur, FPS und ermöglicht schnelle Umschaltungen für Dinge wie Benachrichtigungsblock, Bildschirmaufnahme, Lüfter an/aus, Zielhilfe (Fadenkreuz-Overlay) und sogar „4D Shock“-Haptik-Feedback-Umschalter in unterstützten Spielen. RedMagic hat außerdem eine Funktion, um die Touch-Empfindlichkeit und -Auflösung in bestimmten Spielen zu erhöhen. Zwar nicht so tief anpassbar wie ROGs Armoury Crate, deckt es aber die wichtigsten Funktionen gut ab. Ein cooles Feature: RedMagic hat integrierte RGB-Beleuchtung (je nach Modell) – z. B. einen rotierenden LED-Ring um den Lüfter oder ein LED-Logo – die du in Farben/Mustern anpassen kannst. RGB macht dich zwar nicht besser im Spiel, sorgt aber für Gamer-Flair. Sonys Ansatz über Game Enhancer ist minimalistischer, aber fokussiert. Du kannst zwischen leistungs- und akkusparenden Profilen wählen, Bildraten begrenzen oder sogar die Bildwiederholrate für bestimmte Spiele manuell einstellen. Bemerkenswert: Sony bietet Funktionen für Streamer und Content Creator: Du kannst dein Gameplay einfach aufnehmen oder direkt auf YouTube/Twitch streamen – mit Frontkamera-Overlay und Audiomischung, alles aus dem Game Enhancer-Menü heraus. Das 120Hz-Display des Xperia 1 VI und die Unterstützung für PlayStation-Controller machen es auch zu einem großartigen Gerät für das Streaming von Konsolenspielen via Remote Play oder für Cloud-Gaming-Dienste. Und da es ein 21:9-ähnliches Display ist, zeigen einige Spiele, die breitere Seitenverhältnisse unterstützen, auf dem Xperia ein etwas größeres Sichtfeld. Zusammengefasst sind die Gaming-Features des Xperia mehr auf die Verbesserung des Nutzererlebnisses und der Medien ausgerichtet, während ROG und RedMagic voll auf Wettbewerbsvorteile beim Gaming setzen.
Im Alltag beim Gaming bewältigen alle drei Handys Top-Spiele mit exzellenten Bildraten. Das ROG Phone 9 und das RedMagic 9 Pro+ sind für die meisten Titel überdimensioniert – sie laufen Fortnite, Call of Duty Mobile oder PUBG Mobile bei maximaler Grafik und hoher FPS ohne Probleme. Beide können sogar Emulator-Apps für Konsolenspiele sehr gut ausführen (ihr zusätzlicher RAM hilft beim Emulieren). Das Xperia 1 VI kann das meiste davon ebenfalls, allerdings wird es bei intensiven Spielen schneller warm und der Akku leert sich etwas schneller als bei den stärkeren Gaming-Handys. Dennoch profitiert das Xperia von seinem 120Hz-Display und die Touch-Eingabe ist reaktionsschnell, sodass das Gaming flüssig bleibt. Erwähnenswert ist Touch-Sampling des Displays – ROG führt mit 720Hz Touch-Abtastrate, RedMagic liegt laut Datenblatt bei etwa 960Hz und Xperia bei rund 240Hz. In der Praxis fühlen sich alle sehr reaktionsschnell an, aber Hardcore-Spieler könnten bei ROG/RedMagic einen leichten Vorteil beim Input-Lag spüren.
Fazit (Gaming): Das ROG Phone 9 bietet das vollständigste Gaming-Erlebnis – taktile AirTriggers, viele Zubehörteile (Lüfter, Controller, Docks) und Software-Optimierungen, die sogar KI-gestützte In-Game-Funktionen umfassen. Es ist buchstäblich dafür gebaut, jahrelang auf höchstem Niveau zu spielen. Das RedMagic 9 Pro+ ist als reines Gaming-Gerät ein enger Zweiter – es hat die rohe Leistung und Kühlung, um mitzuhalten, dazu nützliche Schultertasten und ein Vollbild-Display, das viele Gamer lieben. Es bietet vielleicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bei Gaming-Features, auch wenn die Software etwas weniger ausgereift ist und das Zubehör-Ökosystem kleiner (meist auf Nubia-Produkte beschränkt) bleibt. Das Xperia 1 VI ist überraschend gut fürs Gaming, obwohl es kein „Gaming-Phone“ ist: Sein 120Hz-HDR-Display und die Audioqualität lassen Spiele großartig aussehen und klingen, und es kann definitiv alles spielen, was man ihm vorsetzt. Aber es fehlen die Extras – keine eingebauten Trigger-Tasten, keine auffälligen RGB-Lichter oder Lüfter, und Sonys Thermik ist vorsichtiger abgestimmt. Für einen Gaming-Enthusiasten, der zwischen diesen Modellen wählt, könnte das Xperia etwas langweilig wirken; für einen Gelegenheitsspieler, der ein ausgewogenes Handy sucht, das auch zum Spielen taugt, ist das Xperia vollkommen ausreichend.
Kamerasysteme und Fotografie im Alltag
Gaming-Handys haben traditionell bei den Kameras gespart, während Sonys Xperia-Reihe kamerazentriert ist. Gilt das auch hier? Vergleichen wir:
Sony Xperia 1 VI: Das Xperia verfügt über ein Triple-Kamera-Setup, das von Sonys Alpha-DNA abstammt und sehr leistungsfähig ist, besonders in geübten Händen. Es bietet: einen 48MP-Hauptsensor (1/1,35” Exmor T stacked) mit OIS, eine 12MP-Ultraweitwinkelkamera (16mm, 1/2,5”) und eine 12MP-Periskop-Telekamera mit einem einzigartigen, stufenlosen Zoommechanismus von 85mm bis 170mm (ca. 3,5× bis 7,1× optischer Zoom). Das Teleobjektiv kann auch extrem nah fokussieren für „Tele-Makro“-Aufnahmen. In der Praxis bietet die Kamera des Xperia 1 VI enorme Vielseitigkeit: Man kann von Ultraweitwinkel-Landschaften bis zu einem 7×-Zoom eines entfernten Motivs nahtlos fotografieren. Dieses variable Teleobjektiv ist ein herausragendes Merkmal, das der Konkurrenz fehlt, und TechRadar lobte es als „ein Riesenspaß… die schiere Flexibilität beim Fotografieren ist kreativ befreiend. Das Xperia 1 VI hat mir dieses Jahr mit Abstand am meisten Spaß beim Fotografieren gemacht.“. Die Farbwiedergabe ist natürlich (Sony vermeidet Übersättigung), und mit der neuen KI-Bildverarbeitung im Xperia 1 VI wurden Dinge wie Weißabgleich und Belichtung gegenüber der letzten Generation verbessert. Allerdings erfordert das Xperia immer noch etwas Aufwand, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Im Vollautomatikmodus werden keine starken HDR- oder Nachtmodus-Tricks wie bei Samsung/Google angewendet, sodass die Ergebnisse bei schwierigen Lichtverhältnissen dunkler oder weniger detailreich in den Schatten wirken können. Tatsächlich stellte TechRadar beim automatischen Fotografieren bei wenig Licht fest, dass das Xperia „der schlechteste Kandidat in dieser Preisklasse ist… Fotos haben nicht das Detailniveau in den Schatten wie anderswo“, und merkte an, dass die Konkurrenz hellere, sauberere Nachtaufnahmen leichter liefert. Das ist zum Teil beabsichtigt – Sony erwartet, dass Enthusiasten die leistungsstarken manuellen Steuerungen in der einheitlichen Camera Pro App nutzen (die ehemals getrennte Photo Pro, Cinema Pro Apps vereint). Wer bereit ist, Einstellungen anzupassen oder RAW zu fotografieren, kann mit dem Xperia beeindruckende Bilder ganz nach der eigenen fotografischen Vision erstellen. Es ist außerdem das einzige Smartphone hier, das 4K-Video mit 120fps auf allen Rückkameras aufnehmen kann (auf 8K-Video verzichtet Sony, da es als unnötig angesehen wird). Die Frontkamera ist eine einfache 12MP (f/2.0), die brauchbar, aber nicht mit den besten Selfie-Kameras konkurrenzfähig ist; Sony hat sie wohl bewusst schlicht gehalten, um das Bezel-Design zu erhalten. Insgesamt ist das Xperia 1 VI ideal für Foto-Enthusiasten – es bietet konsistente Farben über alle Objektive, professionelle Apps, einen physischen Auslöseknopf und sogar microSD-Unterstützung zum Auslagern großer Fotos. Gelegenheitsnutzer, die einfach nur draufhalten wollen, könnten im Automatikmodus im Vergleich zum iPhone enttäuscht sein, aber in fähigen Händen kann es glänzen. PhoneArenas Test vergab eine gute Kamerabewertung, stellte aber einige anhaltende Probleme mit HDR und Low-Light fest und bezeichnete es als „vielversprechend, aber mit einigen Problemen“. Dennoch gilt es für viele Enthusiasten als „die erste Wahl für Foto-Enthusiasten“ in dieser Klasse.
Asus ROG Phone 9 (Pro): Die ROG 9-Serie hat in dieser Generation einen bemerkenswerten Sprung bei der Kameraqualität gemacht, sodass sie nicht mehr als klare Schwäche gilt. Sie verfügt über eine 50MP Hauptkamera (mit einem Sony Lytia 700 Sensor und OIS – sogar ein 6-Achsen-Gimbal-Stabilisierung-Mechanismus, der vom ROG 8 übernommen wurde), eine 13MP Ultraweitwinkel und eine 32MP Telefoto mit 3× Zoom und OIS androidcentral.com. Dieses Setup ist auf dem Papier tatsächlich besser als bei vielen allgemeinen Flaggschiff-Handys und liefert in der Praxis ordentliche Aufnahmen. Allerdings steht bei ROG weiterhin Gaming im Vordergrund, daher ist die Kamerabstimmung nicht führend in der Klasse. Wie PhoneArena ihren ROG 9 Pro Kamera-Abschnitt humorvoll einleitete: „Schau… es ist ein Gaming-Handy. Aber gar nicht schlecht.“. Bei Tageslicht kann die Hauptkamera detailreiche Bilder aufnehmen, aber Asus neigt dazu, Fotos zu überschärfen, und der Dynamikumfang ist begrenzt – Lichter können ausbrennen und die Farben wirken manchmal etwas flach oder „blass“. Nachtaufnahmen sind im Vergleich zum vorherigen ROG verbessert; Asus hat am Nachtmodus gearbeitet und das Gimbal-OIS hilft, Unschärfe zu reduzieren. Dennoch schleicht sich Rauschen ein und helle Lichtquellen können ausblühen. Das 32MP-Teleobjektiv ist eine willkommene Ergänzung (dem ROG Phone 7 fehlte jegliche Telelinse) – bis zu 10× digital lieferte es in Tests immer noch „teilbare“ Fotos, darüber hinaus nimmt die Qualität ab. Das Ultraweitwinkel ist nur okay und hat nachts Schwierigkeiten (keine Überraschung bei einem kleineren Sensor). Selfies mit dem ROG (eine 32MP-Frontkamera) sind bei gutem Licht tatsächlich ziemlich gut, allerdings fehlt der Autofokus; nachts werden sie erwartungsgemäß weich. Die Videofunktionen umfassen 8K-Aufnahmen (was dem Xperia fehlt) und bis zu 4K60 mit ordentlicher EIS. Insgesamt sind die Kameras des ROG 9 akzeptabel für Alltagsfotos – sie schlagen kein iPhone oder Pixel, aber wie PhoneArena zusammenfasste: „Die Bilder sind in Ordnung… Sie können wirklich nicht mit einem Galaxy S24 Ultra oder iPhone 16 Pro Max mithalten. Aber sie sind völlig ausreichend, wenn du einfach nur ein paar Erinnerungen zwischen deinen Gaming-Sessions festhalten willst.“. Mit anderen Worten: Das ROG Phone 9 kann endlich dein einziges Handy sein, ohne dass die Kamera ein großes Zugeständnis ist, aber Fotografie ist auch nicht sein Verkaufsargument. Gamer werden zu schätzen wissen, dass es jetzt zumindest eine fähige Kamera hat (sogar mit netten Extras wie der Nutzung des AirTrigger als Auslöser im Querformat).
Nubia RedMagic 9 Pro+: Historisch gesehen waren die RedMagic-Kameras mittelmäßig, aber das 9 Pro+ hat viele überrascht, indem es bei der Kamerahardware einen Sprung gemacht hat. Es verfügt über eine 50MP Hauptkamera (vermutlich der Samsung GN5 1/1.57”-Sensor mit f/1.9-Blende) und bemerkenswerterweise eine 50MP Ultraweitwinkelkamera (was ungewöhnlich ist – die meisten Handys nutzen 8MP- oder 12MP-Ultraweitwinkel) sowie eine symbolische 2MP Makro-/Tiefenkamera. Die Hauptkamera hat kein OIS, und wie Notebookcheck/OI Spice anmerken, gibt es auch kein Gyro-EIS bei Videos – das ist ein Nachteil für die Stabilität. Trotzdem kann das RedMagic 9 Pro+ beeindruckende Aufnahmen bei gutem Licht machen. Der große Hauptsensor und die hochauflösende Ultraweitwinkelkamera sorgen für eine starke Detailwiedergabe. Die Farben sind meist kräftig (etwas stärker gesättigt als bei Sony, eher typisch für chinesische Hersteller). Tester lobten die Kamera tatsächlich: „elegantes Design; schöne Kameras; wunderschönes Display; leistungsstarke Hardware; sehr schnelles Laden“ fasste ein polnischer Testbericht zusammen. Eine andere Quelle meinte, man „bekommt beeindruckende Kameraqualität [und] eine lange Akkulaufzeit… als Bonus“ bei diesem Gaming-Handy. Allerdings sind ohne OIS die Aufnahmen bei wenig Licht Glückssache – das Handy setzt auf KI-Stacking und hohe ISO-Werte, was zu Rauschen und gelegentlich Unschärfe führen kann, wenn die Hände nicht ruhig sind. Die 50MP-Ultraweitwinkelkamera ist tagsüber großartig und nimmt weite Szenen mit weniger Qualitätsverlust als üblich auf. Die Makroaufnahmen übernimmt die winzige 2MP-Linse, die eher eine Lückenfüller-Funktion hat. Die Frontkamera ist eine 16MP Under-Display-Kamera (UDC) – kein Notch zu haben ist zwar cool, aber die Bildqualität dieser UDC ist ziemlich weich und schlechter als bei normalen Selfie-Kameras. Für Videotelefonie oder das Entsperren des Handys reicht es, für detailreiche Selfies ist sie aber nicht geeignet. Das ist ein Kompromiss, den Nubia für das nahtlose Display eingegangen ist. Videoaufnahmen sind beim RedMagic bis zu 8K möglich (ohne Stabilisierung ist 8K aber eher zum Angeben). 4K30-Videos sehen in statischen Szenen ordentlich aus, zeigen aber durch das Fehlen von EIS/OIS einige Verwacklungen.
Zusammengefasst ist das Sony Xperia 1 VI der Fotografie-Champion unter diesen: Es bietet ein echtes Flaggschiff-Kameraerlebnis (vor allem bei Zoom und Pro-Steuerung), verlangt aber mehr Können, um die zurückhaltende Bildverarbeitung auszugleichen. RedMagic 9 Pro+ landet tatsächlich auf Platz zwei – die Kamera ist überraschend kompetent (Tageslichtfotos können mit Mittelklasse-Kamerahandys mithalten), aber Schwächen gibt es bei wenig Licht und Video sowie beim Selfie-Kamera-Kompromiss. Das ROG Phone 9 hat das ausgewogenste Triple-Kamera-Setup unter den Gaming-Handys, ist aber in Sachen Bildqualität immer noch hinter dem Sony und etwa auf Augenhöhe oder leicht unter dem RedMagic für Schnappschüsse. Alle drei erfüllen die Grundbedürfnisse (soziale Medien, Dokumentenscans usw.), aber wenn die Kamera Priorität hat, sticht das Xperia 1 VI klar als „das High-End-Smartphone mit herausragender Akkulaufzeit [das] die erste Wahl für Foto-Enthusiasten ist“ hervor. Inzwischen haben Asus und Nubia den Abstand so weit verringert, dass man mit einem Gaming-Handy inzwischen durchaus ordentliche Fotos machen kann – man sollte nur keine Pixel-/iPhone-typische Rechenmagie erwarten.
Akkulaufzeit und Ladegeschwindigkeit
Jedes dieser Handys verfolgt einen anderen Ansatz bei Akkukapazität und Laden, mit teils deutlichen Unterschieden:
- Xperia 1 VI: Sony blieb bei einem 5.000-mAh-Akku (gleiche Größe wie beim Vorgängermodell), aber der Wechsel zu FHD+-Auflösung und LTPO-Display hat die Ausdauer deutlich verbessert. Sony vermarktet das Xperia 1 VI jetzt tatsächlich als „Zwei-Tage-Smartphone“. Viele Tester sind sich einig, dass die Akkulaufzeit ausgezeichnet ist: Android Authority hebt die „außergewöhnliche Akkulaufzeit“ als Highlight hervor. Bei moderater Nutzung (Web, Nachrichten, etwas Video, etwas Kamera) hält es mit einer Ladung weit bis in den zweiten Tag durch – eine Leistung, mit der die Vorgänger mit 4K-Display zu kämpfen hatten. In den Tests von PhoneArena erreichte das Xperia 1 VI 13+ Stunden Surfen im Web und über 20 Stunden Sprachanrufe, was das Xperia 1 V deutlich übertrifft phonearena.com phonearena.com. Die geringere Pixelanzahl (jetzt etwa 2,5 Millionen statt zuvor 6,3 Millionen) zahlt sich eindeutig aus. Sony setzt außerdem intelligente Ladefunktionen (Battery Care) ein, um das Laden über Nacht zu verlangsamen und den Akku zu schonen. Auf der anderen Seite hat Sony beim Schnellladen nicht mitgezogen: Das Xperia 1 VI unterstützt 30W kabelgebundenes Laden (USB-PD) – unverändert zum Vorgänger – und Qi kabelloses Laden mit bis zu ~15W. In Zeiten von 65W+ Schnellladen ist 30W eher konservativ; eine vollständige Ladung dauert in der Praxis etwa 1 Stunde 20 Minuten (Sony gibt 50% in 30 Minuten an). Die Langlebigkeit des Xperia-Akkus zielt mehr darauf ab, lange mit einer Ladung durchzuhalten, als schnell wieder aufgeladen zu sein. Das ist ein Kompromiss, mit dem manche gut leben können, aber Vielnutzer wünschen sich vielleicht schnellere Ladezeiten. Dennoch werden die meisten Nutzer die Ausdauer so gut finden, dass ein Nachladen am Mittag nicht nötig ist – und das Laden über Nacht kann vom Smartphone intelligent gesteuert werden. Bemerkenswert ist, dass die Akkugesundheit des Xperia nach 3 Jahren dank sorgfältiger Ladekontrolle bei über 80% Kapazität bleiben soll. Sony setzt also auf Langlebigkeit statt Geschwindigkeit.
- ROG Phone 9: Asus hat die Kapazität im Vergleich zu früheren Generationen leicht reduziert (ROG Phones hatten früher 6000 mAh) auf 5.800 mAh im ROG 9, vermutlich um Platz für kabellose Lade-Spulen zu schaffen und das Gewicht auszugleichen rog.asus.com. Trotz 200 mAh weniger als beim ROG 8 bleibt die Akkulaufzeit hervorragend. Tatsächlich erreichte das ROG 9 Pro im Akku-Benchmark von PhoneArena 13h 41m ununterbrochenes 3D-Gaming bei 60Hz und 18h 25m Surfen im Web – das gehört zu den besten Ergebnissen aller Smartphones. Es schlägt die meisten Flaggschiffe deutlich (zum Vergleich: Galaxy S24 Ultra schaffte ~13h53m beim Gaming, iPhone 16 Pro Max ~12h4m). Im Mischbetrieb sind problemlos 1,5 bis 2 Tage drin, es sei denn, man spielt ununterbrochen. Ein Tester bemerkte: „Wir hatten keinerlei Akku-Angst… selbst bei 24% Rest dachten wir: ‚Ja, das reicht noch.‘“ Das ist dem großen Akku und dem effizienten 3nm-Chip zu verdanken, plus Software-Modi wie dem Dynamic-Modus, die den Stromverbrauch optimieren. Das ROG 9 unterstützt 65W HyperCharge Schnellladen per Kabel (Asus legt ein 65W-Ladegerät bei). Es ist nicht das schnellste am Markt, aber flott – ~55 Minuten für 0–100%. In 30 Minuten sind es ~74%, was für schnelles Nachladen extrem praktisch ist. Asus hat das Laden nicht über 65W hinaus getrieben, vermutlich um Hitze und Akkuverschleiß zu vermeiden. Erstmals gibt es auch 15W kabelloses Laden in der ROG-Serie. Es ist Standard-Qi (nicht das neuere Qi2), und im Test „fühlt es sich langsamer an“ als die 15W-Spezifikation – vermutlich dauert eine vollständige kabellose Ladung etwa 2 Stunden. Trotzdem ist es praktisch, jetzt kabellos laden zu können. Einzigartig: Die ROG-Software erlaubt es, das Laden z.B. auf 80% zu begrenzen oder beim Spielen am Kabel „Bypass Charging“ zu nutzen, um den Akku zu schonen. Solche Features ermöglichen es auch Power-Usern, die Lebensdauer zu optimieren. Insgesamt ist das ROG Phone 9 ein Ausdauer-Monster – es rangiert in den Top 10 der PhoneArena-Akkutests der letzten zwei Jahre. Gamer können stundenlang spielen (4–5+ Stunden intensives 3D-Gaming mit einer Ladung problemlos), und normale Nutzer kommen locker über einen Tag. Und dank 65W-Schnellladen ist man nach einer Leerung schnell wieder einsatzbereit – ~50% in 15 Minuten sind möglich. Asus hat hier einen tollen Kompromiss zwischen Kapazität und Ladegeschwindigkeit gefunden.
- RedMagic 9 Pro+: Das RedMagic gibt es tatsächlich in zwei Varianten, was sich auf den Akku auswirkt: Das Pro hat einen gigantischen 6.500 mAh-Akku, während das Pro+ (unser Fokus) 5.500 mAh bietet. Nubia hat das Pro+ kleiner gemacht, um das verrückte Laden zu ermöglichen – das 9 Pro+ unterstützt bis zu 165W kabelgebundenes Laden (!!). In China ist das 165W GaN-Ladegerät enthalten und wirbt mit einer vollständigen 0–100%-Ladung in nur 16 Minuten. Das ist branchenführend und fast unglaublich – und tatsächlich kann es im Praxistest in ca. 18 Minuten wieder aufgeladen werden (die letzten paar % dauern manchmal ein paar Minuten länger). Der Kompromiss: Diese 16-Minuten-Ladung gilt für 5.500 mAh; der größere 6.500 mAh-Akku im normalen Pro lädt mit 80W und benötigt ca. 35 Minuten für 100%. Interessanterweise bietet das 6.500mAh Pro-Modell trotz langsamerem Laden eine längere Laufzeit (Nubia gibt bis zu „2 Tage Nutzung“ an, gegenüber ca. 1,5 Tagen beim Pro+, das 1.000 mAh weniger hat). Beide RedMagic-Versionen halten problemlos einen ganzen, intensiven Tag durch – das 9 Pro (6.500 mAh) wurde von Pocketnow als „Battery Beast“ bezeichnet, und selbst das 9 Pro+ mit 5.500 mAh ist dank des 120Hz-Displays (niedrigere Bildwiederholrate spart Strom) mit der Ausdauer des ROG vergleichbar. Echte Nutzer berichten von etwa 8–9 Stunden Screen-On-Zeit beim Pro+, was ausgezeichnet ist. Das herausragende Merkmal ist das 165W-Laden beim Pro+, was wirklich transformierend ist, wenn man oft in Eile ist. Man kann buchstäblich zusehen, wie der Prozentsatz steigt: ~30% in 5 Minuten, ~65% in 10 Minuten. Bis man sich einen Kaffee geholt hat, ist das Handy praktisch voll. Nubias aggressives Laden nutzt ein Dual-Cell-Akkudesign und eine starke Wärmeableitung (Ladegerät und Akku kommunizieren, um den hohen Strom sicher zu handhaben). Die langfristige Akkugesundheit könnte bei so schnellem Laden ein Thema sein, aber RedMagic hat einige Schutzmechanismen und man kann das Schnellladen deaktivieren, wenn man möchte. Es gibt kein kabelloses Laden bei der RedMagic 9-Serie – dieses Feature hat Nubia vermutlich aus Platzgründen und wegen des Fokus auf Kabelgeschwindigkeit weggelassen (OI Spice bezeichnete das Fehlen von Wireless Charging explizit als Enttäuschung). Außerdem ist zu beachten, dass das 165W-Ladegerät meist beim chinesischen Modell dabei ist; globale Modelle sind möglicherweise auf 80–90W begrenzt (das RedMagic 8 Pro Global hatte in der Vergangenheit eine geringere Ladeleistung als das chinesische Modell). Aber selbst 80W bei 6.500 mAh sind beeindruckend. Bei RedMagic wählt man im Grunde zwischen riesiger Kapazität (Pro) und ultraschnellem Laden (Pro+). So oder so ist die Akkulaufzeit im Alltag ausgezeichnet. Ein Heavy-Gamer könnte den größeren Akku des 9 Pro bevorzugen (wenn er die Global-Version findet), aber das 9 Pro+ sorgt dafür, dass selbst bei leerem Akku ein paar Minuten am Ladegerät wieder Stunden Nutzung bringen.
Im Alltag: Das ROG Phone 9 und RedMagic 9 Pro/Pro+ sind beide echte Dauerläufer und gehören zu den ausdauerndsten Smartphones auf dem Markt. Sonys Xperia 1 VI hat dank Optimierungen nun endlich auch eine Akkulaufzeit von über einem Tag erreicht. Alle drei kommen problemlos durch einen langen, intensiven Tag. Das Xperia hat mit Abstand das langsamste Laden, was ein klarer Nachteil ist – die Konkurrenz lädt buchstäblich 3–5 Mal schneller. Wer oft das Laden über Nacht vergisst, kann sich beim ROG oder RedMagic mit einem schnellen Nachladen retten; das Xperia lässt einen eventuell warten. Andererseits bedeutet Sonys Fokus auf Akkugesundheit weniger Verschleiß – etwas, das Schnelllade-Handys mit Software oder Reservekapazität ausgleichen müssen. Was bekannte Akku-Probleme angeht, gab es bei diesen Modellen keine größeren Kontroversen (wie Aufblähen o.ä.). Ein kleiner Hinweis: Das Schnellladen von RedMagic funktioniert am besten mit dem Original-Ladegerät; bei einem generischen USB-PD-Ladegerät wird auf eine niedrigere Wattzahl zurückgeschaltet. ROG funktioniert mit jedem USB-PD PPS-Ladegerät bis 65W problemlos. Sony ist ebenfalls PD-kompatibel.
Software- und Update-Support
Hier unterscheiden sich diese Telefone deutlich in ihrer Philosophie:
- Sony Xperia 1 VI: Läuft mit einem sehr sauberen Android 14 (zum Start) mit Sonys schlanker Xperia-Oberfläche. Sonys Interface ist nah am reinen Android – App-Drawer, UI-Elemente usw. sind größtenteils unverändert, mit einigen wenigen Sony-Ergänzungen: den Cinema Pro/Video Pro-Apps (jetzt in die Kamera-App integriert), Music Pro und dem Game Enhancer-Tool. Es gibt außerdem Sonys eigenen Equalizer und Audioeinstellungen, aber kein aufwändiges Design oder doppelte Apps. Es ist eine bloatfreie Erfahrung; selbst vorinstallierte Drittanbieter-Apps sind minimal (nur Netflix und Facebook-Stub, die entfernt werden können). Sonys Ansatz vermeidet bewusst den aktuellen KI-Hype und konzentriert sich stattdessen darauf, den Nutzern manuelle Kontrolle und eine saubere Oberfläche zu bieten. Eine neue Software-Entwicklung beim Mark VI: Sony hat endlich seine Update-Politik verbessert. Xperia 1 VI-Besitzer erhalten 3 große Android-OS-Updates und 4 Jahre Sicherheitsupdates. Das ist ein Fortschritt gegenüber Sonys bisherigem Versprechen von 2 OS-Updates, hinkt aber immer noch hinter Samsung und Google her (die mittlerweile 5+ Jahre bieten). Wie Android Authority anmerkte, sind schwacher Update-Support und keine Verfügbarkeit in den USA die Gründe, warum das Xperia kein wirklich großartiges globales Flaggschiff ist. Tatsächlich ist Sonys Update-Geschwindigkeit auch nicht die schnellste – obwohl Android 15 innerhalb von etwa 8 Monaten nach dem Start auf das Xperia 1 VI ausgerollt wurde. Im Alltag läuft die Xperia-Software flüssig und stabil. Es gibt keine ausgefallenen Anpassungen oder KI-Funktionen, die versuchen, dein Verhalten vorherzusagen – was manche Nutzer sogar bevorzugen. Multitasking-Tricks wie Side Sense (eine kleine Seitenleiste für Shortcuts) und exzellente Unterstützung für externe Displays (man kann einen „Desktop-Modus“ nutzen, wenn man das Xperia per HDMI-Adapter an einen Monitor anschließt) sind weiterhin vorhanden. Sony unterstützt außerdem einzigartig Funktionen wie PS Remote Play nativ für PlayStation-Besitzer. Zusammengefasst ist Sonys Software sauber, effizient und professionell, wenn auch bei Updates etwas konservativ. Mindestens eine neue KI-Funktion wurde eingeführt: Photo Pro’s neue KI-Tiefen- und Auto-Framing-Funktion, die hilft, Motive zu verfolgen und Videos automatisch zuzuschneiden/zu zoomen – eine willkommene Ergänzung für Kreative. Insgesamt setzt Sony aber nicht auf Spielereien; es ist Android, wie man es kennt, mit einer Sony-Note.
- Asus ROG Phone 9: Das ROG 9 wird mit Android 15 ausgeliefert (eines der ersten Telefone, die dies Ende 2024 tun). Asus bietet eine ROG UI-Oberfläche, die relativ wenige Änderungen am UI vornimmt, aber viele zusätzliche Funktionen zur Anpassung bietet. Beim Einrichten kannst du tatsächlich zwischen dem ROG UI-Theme (mit kantiger Gamer-Optik, Partikel-Wallpapers usw.) oder einem klassischen Theme wählen, das näher an Stock-Android ist. Das Rückgrat der ROG-Software ist Armoury Crate und die Vielzahl an Optionen, die es für Gamer eröffnet (wie zuvor besprochen). Abseits vom Gaming ist das Telefon mit Komfortfunktionen ausgestattet: z. B. Twin Apps (zwei Instanzen von Social Apps ausführen), eine Bildschirmaufnahme-Verknüpfung, erweiterte Always-On-Display-Anpassungen und die AniMe Matrix-Einstellungen für das Dot-Matrix-Display auf der Rückseite (beim Pro-Modell). Die Firmware von Asus läuft im Allgemeinen reibungslos, ist aber nicht so minimalistisch wie die von Sony. Ein kritischer Nachteil für ROG ist das offizielle Update-Versprechen: 2 Jahre Android-Updates und 4 Jahre Sicherheitspatches. Das ist schlechter als Sonys Politik und weit hinter den 5+ Jahren von Google/Samsung. Angesichts des Preises des ROG 9 ist dieses kurze Support-Fenster enttäuschend – etwas, das sogar Mainstream-Reviews bemängelten: „Hier kommen die schlechten Nachrichten… Asus verspricht immer noch nur 2 Jahre Android-Updates… ein wichtiger Punkt, wenn diese Flaggschiff-Telefone über 1000 $ kosten.“. ROG-Besitzer haben in der Vergangenheit meist zwei große Updates gesehen (z. B. Android 15 und 16 für dieses Gerät) und dann sporadische Sicherheitsupdates. Positiv ist, dass Asus diese wenigen Updates bei früheren ROG-Modellen relativ zeitnah geliefert hat und kritische Bugfix-Updates nach Bedarf kommen. Aber wenn dir langfristiger Softwaresupport wichtig ist, könnte ROG dich enttäuschen. Was aktuelle Software-News betrifft: Bis Mitte 2025 gab es keine Berichte über schwerwiegende Bugs beim ROG 9 – die Software ist ziemlich ausgereift. Das Telefon bietet sogar interessante KI-Funktionen wie Übersetzung von Anrufen in Echtzeit, Spracherkennung und einen KI-Wallpaper-Generator. Vieles davon ist Spielerei, aber es zeigt, dass Asus Neues ausprobiert. Insgesamt ist die ROG UI spaßig und funktionsreich, wenn auch nicht so elegant wie Sonys Stock-Ansatz. Bedenke nur, dass du laut Asus’ bisheriger Praxis wahrscheinlich nur bis Android 17 offizielle Updates sehen wirst.
- Nubia RedMagic 9 Pro+: Das RedMagic läuft mit einer eigenen Benutzeroberfläche namens RedMagic OS 9 (bei Markteinführung auf Android 14). Es ist wahrscheinlich das ausgefallenste der drei, da es sich um eine chinesische OEM-Software handelt. Die Benutzeroberfläche von RedMagic hat sich im Laufe der Jahre verbessert, weist aber immer noch einige Übersetzungsfehler und Bloatware auf (insbesondere, wenn man ein chinesisches Gerät importiert). Die globalen Geräte verfügen über Google-Dienste und die meiste chinesische Bloatware wurde entfernt, aber es können dennoch einige vorinstallierte Spiele oder Store-Links vorhanden sein. Die Oberfläche selbst ist ziemlich auffällig – mit roten/schwarzen Gaming-Motiven – allerdings kann man auch Designs anwenden. RedMagic OS beinhaltet den Game Space und auch das „RedMagic Studio“, mit dem man den Bildschirm mit 120 Hz auf einen PC oder Fernseher zum Spielen übertragen kann, was ziemlich praktisch ist. Ein Problem ist die Update-Unterstützung: Historisch gesehen war Nubia bei Updates langsam und eingeschränkt. Viele RedMagic-Handys erhalten nur ein großes Android-Upgrade (zwei, wenn man Glück hat) und Sicherheitspatches sind selten. Wie eine Technikseite anmerkte, ist das RedMagic 9 Pro technisch gesehen ein erstaunliches Preis-Leistungs-Verhältnis, kommt aber mit einer „unklaren Update-Zukunft“ und einigen Software-Feinschliff-Problemen. Bei der RedMagic 9-Serie hat Nubia öffentlich keine klare Update-Politik versprochen. Wahrscheinlich wird es Android 15 und einige Bugfixes erhalten, aber auf langfristigen Support sollte man nicht zählen. Es gibt zwar Enthusiasten-Communities für diese Handys, aber es ist ein Nischenprodukt, daher ist die Entwicklung von Custom-ROMs begrenzt. Im Alltag ist RedMagic OS im Allgemeinen in Ordnung – man kann immer einen eigenen Launcher verwenden, wenn einem das Standard-Design nicht gefällt. Multitasking, Benachrichtigungen usw. funktionieren wie bei Standard-Android. Ein Kritikpunkt einiger Nutzer ist das aggressive Schließen von Hintergrund-Apps (um Akku zu sparen, könnte das OS Apps im Hintergrund schließen, sofern sie nicht auf die Whitelist gesetzt werden). Das kann die Zuverlässigkeit von Benachrichtigungen beeinträchtigen, aber die Einstellungen lassen sich anpassen. Was aktuelle Updates/Neuigkeiten betrifft, hat Nubia seit dem Start einige Firmware-Updates veröffentlicht, um bekannte Probleme zu beheben (wie einen Fehler, bei dem das globale Modell nach einem Werksreset auf die chinesische ROM zurückgesetzt werden konnte – ein seltsamer Fall, der von einigen berichtet wurde). Außerdem wurde der Kamera-App-Algorithmus aktualisiert, um die Bildverarbeitung zu verbessern. Größere neue Funktionen werden nach dem Start jedoch in der Regel nicht hinzugefügt. Insgesamt gilt: Die Software von RedMagic ist funktional und vollgepackt mit Gaming-Extras, aber sie ist die am wenigsten ausgereifte und am wenigsten langfristig unterstützte der drei.
Fazit (Software): Wenn Sie ein sauberes, nahezu unverändertes Android-Erlebnis möchten, ist das Xperia 1 VI hier der Gewinner. Es ist frei von Bloatware und elegant, wenn auch mit einer etwas hinterherhinkenden Update-Politik. Das ROG Phone 9 bietet das funktionsreichste und Android-weit fortschrittlichste Erlebnis (Android 15, viele KI- und Anpassungsoptionen), hat aber den kürzesten offiziellen Support-Zeitraum. Das RedMagic 9 Pro+ hat die ungewöhnlichste Android-Oberfläche, die möglicherweise etwas Geduld bei der Einrichtung erfordert, und der langfristige Support ist ungewiss – das ist der Preis für die aggressive Preisgestaltung und den Hardware-Fokus des Geräts. Für viele Gamer sind diese Kompromisse akzeptabel, aber es lohnt sich, dies zu bedenken, wenn Sie Ihr Handy 3-4 Jahre oder länger behalten möchten.
Noch ein Hinweis: Alle drei Handys unterstützen standardmäßig Google Play-Dienste und Apps (globale Versionen), sodass Sie wie gewohnt Zugriff auf alle Apps und Spiele haben. Sony und Asus sind Marken mit breiter Verfügbarkeit (obwohl Sonys Abwesenheit in den USA bedeutet, dass man in Nordamerika importieren muss). Nubias RedMagic ist zwar eine Nischenmarke, verkauft aber direkt in viele Regionen (USA, EU usw.) über die eigene Website, und die globale ROM enthält Google-Apps. Seien Sie nur darauf vorbereitet, dass die Übersetzungen in der RedMagic-Oberfläche möglicherweise weniger ausgereift sind.
Design und Ergonomie
Diese Telefone haben jeweils eine eigene Designsprache: schlank und funktional (Sony), futuristischer Gamer-Look (Asus) und mutig und transparent (Nubia). Vergleichen wir Verarbeitung, Komfort und Ästhetik:
- Sony Xperia 1 VI Design: Wenn Sie in den letzten Jahren ein Xperia gesehen haben, kommt Ihnen das Mark VI bekannt vor – ein rechteckiger Block mit flachen Kanten und einer sachlichen, professionellen Ausstrahlung. In dieser Generation hat Sony das Telefon etwas verkürzt und verbreitert (aufgrund des Wegfalls des 21:9-Formats). Es misst 162 × 74 × 8,2 mm und wiegt 192g. Damit ist es deutlich leichter und schlanker als das ROG und das RedMagic. Viele empfinden das Gewicht des Xperia als „gerade noch angenehm, um es lange in der Hand zu halten“. Der Rahmen besteht aus Aluminium mit geriffelter Textur für besseren Halt, die Rückseite ist mattes Gorilla Glass (Victus hinten, Victus 2 vorne). Das geriffelte Metall und die flachen Seiten sorgen für hervorragenden Grip – Android Authority meinte, es „bietet wahrscheinlich den besten Halt aller Smartphones ohne Hülle“. Allerdings können sich die flachen, kantigen Seiten in der Hand etwas scharf anfühlen, verglichen mit abgerundeten Geräten. Sony hat praktische Details beibehalten: einen kapazitiven Fingerabdrucksensor im Power-Button auf der rechten Seite (schnell und zuverlässig, wenn auch etwas altmodisch im Vergleich zu In-Display-Sensoren), einen Zweistufen-Auslöser (geriffelt und angenehm für die Kameranutzung) und sogar einen werkzeuglosen SIM-/microSD-Schacht (lässt sich mit dem Fingernagel herausnehmen). Beeindruckend: Das Gerät ist weiterhin IP65/IP68 wasser- und staubdicht – es übersteht 1,5 m Untertauchen für 30 Minuten. Und ja, es gibt weiterhin die 3,5-mm-Kopfhörerbuchse an der Oberkante, ein immer seltenerer Anschluss bei Flaggschiffen 2025. Das Gesamtbild ist zurückhaltend: Abgesehen von einem kleinen „Xperia“-Logo auf der Rückseite und den Zeiss T✻-Linsenmarkierungen an der Kamera ist es sehr minimalistisch. Es gibt dezente Farben wie Schwarz, Platin-Silber, Khaki-Grün und eine limitierte Rote Edition (kein grelles Neon oder RGB hier). Das Xperia schreit nicht „Gaming Phone“ – es sieht eher wie ein stylishes Medien-/Content-Creation-Gerät aus, was für viele ein Pluspunkt ist. Es passt durch das schlankere Profil und das geringere Gewicht leichter in die Tasche. Wenn Sie Wert auf schlankes, professionelles Design und Komfort legen, ist das Xperia 1 VI hervorragend. Beachten Sie nur: Die Ästhetik ist „Liebe oder egal“ – manche lieben Sonys kantige Symmetrie, andere finden sie im Vergleich zu den kurvigen Glas-Konkurrenten etwas altbacken.
- Asus ROG Phone 9 Design: Getreu seiner Republic of Gamers-Marke hat das ROG 9 eine kühne, Sci-Fi-Ästhetik. Physisch ist es ein großes Handy: etwa 173 × 77 × 10,3 mm (geschätzt, da die offiziellen Maße oben nicht aufgeführt sind, aber das ROG 8 war 173×77×8,9 und das ROG 9 ist aufgrund von Kühlung und Akku etwas dicker) und wiegt rund 240g. Es hat ein gewisses Gewicht und eine Solidität – man spürt es in der Hand. Die Rückseite ist besonders interessant: Das ROG Phone 9 Pro verfügt über das AniMe Matrix LED-Punktdisplay – ein Raster aus 648 Mini-LEDs, das benutzerdefinierte Animationen, Benachrichtigungen oder Systeminfos im Retro-Pixel-Art-Stil anzeigen kann. Wenn es nicht aktiv ist, fügt es sich in das Rückseitendesign ein (jetzt unsichtbar, wenn ausgeschaltet). Der Rest der Rückseite hat geometrische Akzente, ein Republic of Gamers-Logo und ein Kameramodul mit scharfen Winkeln. Das Handy ist jetzt in Farben wie Phantom Black oder Storm White erhältlich, wobei das Weiß besonders auffällig ist (Asus hatte in der Vergangenheit Sondereditionen wie ein mattes Weiß). Asus hat auch die Materialien verfeinert: ein mattes Finish mit einer „kristallisierten“ Nano-Textur, die sich seidig anfühlt und Fingerabdrücke abweist. RGB-Fans werden glücklich sein: Selbst das Standard-ROG 9 (ohne Pro) hat ein beleuchtetes ROG-Logo auf der Rückseite. Die Verarbeitungsqualität ist erstklassig; Gorilla Glass Victus 2 bedeckt das Display, Victus (oder DX) die Rückseite, und der Rahmen ist aus Metall. Die Vorderseite des ROG hat relativ schmale obere/untere Ränder (symmetrisch), in denen sich die Dual-Stereo-Lautsprecher und die Selfie-Kamera befinden. Kein Notch oder Loch – Gamer bevorzugen das ununterbrochene Display und Asus hat das geliefert (die Ränder sind etwas größer als beim Xperia, aber immer noch schlank). Auf der rechten Seite befinden sich die AirTrigger-Sensoren (dezent markiert), und auf der linken Seite der charakteristische seitlich angebrachte USB-C-Anschluss von Asus (USB 3.2 Gen2) sowie Anschluss-Pins für Zubehör. Dieser seitliche Anschluss ermöglicht das Laden während des Spielens im Querformat (damit das Kabel nicht in die Hand sticht) und das Anbringen des AeroActive-Kühlers oder der Desktop-Dockingstation. Ein geniales Feature für Ergonomie beim Spielen. Das Handy hat außerdem einen USB-C-Anschluss unten (USB 2.0) und den 3,5-mm-Klinkenanschluss an der Unterseite – ja, Asus hat ihn beibehalten, sehr zur Freude der Gamer. Die Ergonomie des ROG ist auf Querformat-Nutzung ausgelegt: Die Gewichtsverteilung ist zentriert, um sich beim seitlichen Halten ausgewogen anzufühlen, und die abgerundeten Kanten sowie das relativ dickere Gehäuse sorgen für einen sicheren Halt. Es ist zweifellos ein klobiges Gerät – Einhandbedienung ist schwierig und es wölbt sich etwas in der Hosentasche. Aber Asus hat bewusst nicht auf Schlankheit gesetzt, um Kühlung und Akku unterzubringen. Das Design „verströmt laut Asus eine futuristische und anspruchsvolle Ausstrahlung“ mit seinen kantigen Linien und der Punktmatrix. Manche Gamer lieben den Look des ROG, da es als „Gamer-Lifestyle-Statement“ heraussticht. Andere, die unauffälligere Handys bevorzugen, finden es vielleicht zu auffällig (obwohl das schwarze Modell mit ausgeschalteten LEDs recht dezent wirken kann, bis es aufleuchtet). In Sachen Haltbarkeit ist das ROG solide und jetzt bis zu einem gewissen Grad wasserfest – interessanterweise hat das ROG Phone 8/9 die IP68-Zertifizierung erhalten, ein Novum für die ROG-Serie. Asus hat es geschafft, es trotz der zusätzlichen Anschlüsse abzudichten (sie verwenden wahrscheinlich innen Gummidichtungen). Man muss also keine besondere Vorsicht bei Wasser walten lassen. Kurz gesagt, das Design des ROG Phone 9 schreit „Hardcore-Gamer“, mit vielen durchdachten Details für Gaming-Komfort, auf Kosten von Größe und Gewicht.
- Nubia RedMagic 9 Pro+ Design: RedMagic-Handys haben ebenfalls eine ausgeprägte Identität: Sie verfügen oft über transparente Rückseiten, eingebaute LED-Lüfter und auffällige Farbschemata. Das RedMagic 9 Pro+ gibt es in Varianten wie Transparent Silver, Transparent Black und Standard-Schwarz (sowie sogar eine limitierte Bumblebee-Gelb-Edition). Die transparenten Modelle erlauben einen Blick auf die stilisierten Innereien – zum Beispiel sieht man den sich drehenden Lüfter, der von RGB-Lichtern beleuchtet wird. Das ist definitiv ein Gesprächsthema. Das Design ist flacher und stromlinienförmiger als bei früheren RedMagics – die 9 Pro-Serie setzt auf ein schlankes, flaches Design, ohne Kamerabuckel (die Kameras sitzen bündig unter dem Rückglas). Das bedeutet, das Handy wackelt nicht auf dem Tisch und fühlt sich glatt in der Hand an. Die Rückseite hat ein eingraviertes Muster mit einem X-förmigen Logo-Motiv und einigen cyberpunkartigen Aufdrucken (bei der transparenten Version sind einige Texte und Grafiken zur Beschriftung der Komponenten vorhanden). Es ist cool, ohne so auffällig zu sein wie das Punktmatrix-Design des ROG. Der Rahmen ist aus Aluminium und an den Seiten flach, ähnlich wie bei Sony, aber die Ecken und Kanten sind für mehr Komfort leicht abgeschrägt. Was die Abmessungen betrifft, ist das RedMagic 9 Pro+ etwa 168,5 × 77,1 × 8,9 mm groß und wiegt etwa 229g (laut den Gerätespezifikationen). Größenmäßig liegt es also zwischen dem Xperia und dem ROG – näher an den Maßen des ROG, aber etwas leichter. Es gibt auch einige bemerkenswerte physische Merkmale: einen dedizierten Game-Mode-Schiebeschalter (rot lackiert) an der Seite, der sofort den Gaming-Hub startet – ein schönes, haptisches Detail. Die Bereiche der Schultertasten sind dezent markiert. Das Handy hat den üblichen Dual-SIM-Schacht, aber keinen microSD-Support (das bietet nur Sony). Ein Nachteil: Um den Hochleistungs-Lüfter zu ermöglichen, ist das RedMagic 9 Pro+ nicht IP-zertifiziert – Wasser kann leicht in die Lüftungsschlitze eindringen. Es ist also riskanter in der Nähe von Pools oder Staub. Ergonomisch bedeutet der interne Lüfter, dass die Gewichtsverteilung leicht kopflastig sein kann (in Richtung Lüfterposition), aber insgesamt ist es ziemlich ausgewogen. Die bündige Rückseite und das etwas dünnere Profil als beim ROG machen es etwas taschenfreundlicher. Es ist jedoch immer noch ein breites Gerät (77 mm), sodass Menschen mit kleineren Händen möglicherweise Probleme bei der Einhandbedienung haben. Die Vorderseite des RedMagic ist komplett Bildschirm – dank der Unter-Display-Selfie-Kamera gibt es weder eine Notch noch ein Punch-Hole. Es hat ein sehr hohes Screen-to-Body-Verhältnis (~95 %, wie Nubia angibt) mit nur einem winzigen Kinn am unteren Rand. Das sieht großartig aus, wie eine futuristische Glasplatte. Der Kompromiss ist erneut die Bildqualität der Unter-Display-Kamera. Die Verarbeitungsqualität ist solide, wenn auch vielleicht nicht ganz so robust wie beim ROG (das RedMagic ist etwas dünner und hat bewegliche Teile). RedMagic behält auch den 3,5-mm-Klinkenanschluss (bei ihren Handys meist oben) – tatsächlich lobte der phonearena-Artikel, dass „alle Modelle – man höre und staune – mit einem 3,5-mm-Kopfhöreranschluss kommen!“. Zusammengefasst lässt sich das Design des RedMagic 9 Pro+ als mutig und futuristisch, aber auch überraschend edel für ein Gaming-Handy beschreiben. Es ist auf eine technische Art auffällig (Blick auf den Lüfter, RGB usw.), aber auch schlank genug, um es als Alltagsgerät zu nutzen, ohne dass es wie ein Klotz wirkt. Wer gerne die Innereien zeigt und den Gamer-Look mag, wird begeistert sein. Wer es dezenter mag, für den ist die komplett schwarze Variante zurückhaltender (obwohl es immer noch ein Fenster für den Lüfter gibt).
Ergonomie & tägliche Handhabung: Das Xperia 1 VI ist am einfachsten zu handhaben – es ist leichter, schmaler und durch die griffige Textur angenehm für längere Nutzung und einhändige Bedienung (bis zu einem gewissen Grad – es ist immer noch ein großes Handy, nur jetzt etwas weniger). Das ROG Phone 9 ist das sperrigste – die Nutzung mit zwei Händen ist fast ein Muss, aber es ist absichtlich für das Gaming im Querformat konzipiert, wo es in Sachen Komfort glänzt (keine scharfen Kanten, durchdachte Platzierung der Anschlüsse). Das RedMagic 9 Pro+ liegt dazwischen; seine flachen Seiten sorgen für einen sicheren Halt und das Fehlen eines Kamerabuckels fühlt sich angenehm an. Aber sein Gewicht ist näher am ROG, sodass man es mit der Zeit spürt. Alle drei haben Kühlungsaspekte: unter Last werden das ROG und das RedMagic warm, leiten die Wärme aber gut ab (ROG durch die Mitte, RedMagic über Lüfteröffnungen). Das Xperia, mit weniger aggressiver Kühlung, kann bei intensiver Nutzung oben in Kameranähe heiß werden. Was die Materialien angeht, sind alle hochwertig: Metall und Glas. Hüllen werden empfohlen, wenn man das Aussehen erhalten möchte (besonders bei ROG/RedMagic, deren auffällige Rückseiten leicht zerkratzen können). Viele Gamer bevorzugen es jedoch, ROG/RedMagic ohne Hülle zu nutzen, um Lüftungsschlitze oder Trigger nicht zu blockieren – und die robuste Bauweise hält das aus.
Design ist subjektiv, aber grob gesagt: Wähle das Xperia 1 VI, wenn du ein unauffälliges, schlankes Flaggschiff möchtest, das keine unerwünschte Aufmerksamkeit erregt und auf Praxistauglichkeit ausgelegt ist (wasserdicht, SD-Slot usw.). Wähle das ROG Phone 9, wenn du ein Statement für Gamer willst, das zusätzliche Gewicht nicht stört und die funktionalen Designelemente für Gaming schätzt (es fühlt sich wirklich wie ein Gaming-Gerät an). Wähle das RedMagic 9 Pro+, wenn du etwas Auffälliges und Einzigartiges (transparenter RGB-Lüfter!) willst, das trotzdem relativ schlank ist – es ist ein Gesprächsstarter und eine echte Verbindung aus Gaming-Flair und Alltagstauglichkeit.
Konnektivität (5G, Wi-Fi, Anschlüsse, Audio)
Alle drei Telefone bieten erstklassige Konnektivität für ihre Zeit, aber es gibt einige Unterschiede bei den unterstützten Funktionen und Bändern:
- Netzwerke: Jedes Telefon unterstützt 5G mit einer breiten Auswahl an Bändern, typischerweise inklusive Sub-6-GHz-5G für globale Netze. Das Xperia 1 VI (Global-Modell) hat breite Bandunterstützung für Europa/Asien; da es offiziell nicht in den USA verkauft wird, sind einige US-5G-Bänder bei Import eventuell nicht vollständig abgedeckt. Das ROG Phone 9 unterstützt sowohl Sub-6 als auch (in einigen Regionen) mmWave-5G, und Asus hat es in Nordamerika (Anfang 2025) eingeführt, sodass es Varianten für US-Provider gibt. Das RedMagic 9 Pro+ Global unterstützt ebenfalls Sub-6-5G (kein mmWave, wie bei den meisten chinesischen Handys üblich). Für LTE sind alle weitgehend kompatibel (aber auch hier könnte dem Xperia für die USA bestimmte Carrier-Aggregation-Kombinationen fehlen – es richtet sich hauptsächlich an EU/UK/JP).
- Wi-Fi: Als Snapdragon 8 Gen3 Geräte verfügen alle drei auf Hardware-Ebene über Wi-Fi 7-Fähigkeit. Das ROG 9 und das RedMagic 9 Pro+ wurden mit Wi-Fi 7-Unterstützung ab Werk ausgeliefert (sie werben mit Wi-Fi 7 / 802.11be Unterstützung). Das Xperia 1 VI wurde zunächst mit aktiviertem Wi-Fi 6E (bis zum 6-GHz-Band) auf den Markt gebracht; Sony hat später ein Software-Update veröffentlicht, das Wi-Fi 7 auf dem Xperia 1 VI freigeschaltet hat. Somit können jetzt alle drei Wi-Fi 7-Router für Multi-Gigabit-WLAN-Geschwindigkeiten, geringere Latenz und bessere Multi-Connection-Zuverlässigkeit nutzen. In der Praxis bedeutet das schnellere Downloads und stabileres Online-Gaming, sofern ein Wi-Fi 7 Access Point vorhanden ist. Sie sind natürlich abwärtskompatibel zu Wi-Fi 6/5 usw.
- Bluetooth: Alle drei verfügen über Bluetooth 5.3 (mit LE Audio-Unterstützung). Sie unterstützen hochwertige Audio-Codecs wie LDAC und aptX HD/Adaptive (Sony ist hier mit LDAC und 360 Reality Audio führend, Asus und Nubia unterstützen ebenfalls aptX usw.). Bluetooth-Verbindungen wie Controller oder Ohrhörer funktionieren bei allen einwandfrei – das ROG bietet sogar Low-Latency-Modi in Game Genie für bestimmte BT-Ohrhörer.
- USB und Erweiterung: Das Xperia 1 VI hat einen einzelnen USB-C-Anschluss (USB 3.2 Gen2), der Videoausgabe (DisplayPort Alt-Modus) für den Anschluss an Monitore unterstützt. Es bietet außerdem einzigartig einen microSD-Kartensteckplatz (bis zu 1TB Karten) – ideal für alle mit großen Mediensammlungen oder die viel 4K-Video aufnehmen. Weder das ROG noch das RedMagic unterstützen microSD (sie setzen auf großen internen Speicher bis zu 512GB oder 1TB). Das ROG Phone 9 hat tatsächlich zwei USB-C-Anschlüsse: Der seitliche Anschluss ist USB 3.2 Gen2 und unterstützt HDMI-Ausgabe und Zubehör, während der untere Anschluss USB 2.0 für Laden/Daten ist. Diese seitliche Anschlussmöglichkeit ist ideal, um das Handy wie eine Mini-Konsole oder einen Desktop zu nutzen. Das RedMagic 9 Pro+ hat einen einzelnen USB-C (USB 3.x) – dieser unterstützt ebenfalls Videoausgabe und sogar PC-ähnliche Modi über deren Casting-Software. RedMagic verkauft auch eine Dockingstation, die an den USB-C des Telefons angeschlossen wird und HDMI, Ethernet usw. bietet, wodurch effektiv ein Desktop-Modus ermöglicht wird.
- Audio: Kopfhöreranschlüsse und Lautsprecher wurden bereits behandelt, aber zur Wiederholung: alle drei haben 3,5mm-Klinkenanschlüsse, was großartig ist. Sie verfügen außerdem alle über Stereo-Lautsprecher. Die des ROG sind von Dirac abgestimmt und ziemlich laut; die Stereo-Lautsprecher des RedMagic sind ebenfalls laut und in der 9er-Serie verbessert (bei älteren RedMagic gab es ein Ungleichgewicht, aber die des 9 Pro sind gut ausbalanciert). Die Frontlautsprecher des Xperia sind etwas leiser, aber sehr klar. Jedes Telefon hat mehrere Mikrofone für Geräuschunterdrückung und Stereo-Audioaufnahmen. Für Mobile-Gamer und Audiophile bedeutet der Klinkenanschluss die einfache Nutzung von kabelgebundenen Headsets und externen Mikrofonen. Erwähnenswert ist, dass das AeroActive Cooler X Pro des ROG Phone 9 einen eingebauten Subwoofer und eine 3,5mm-Klinken-Pass-Through-Funktion hat, was den Sound verbessert, wenn das Lüfterzubehör angeschlossen ist.
- GPS & Sonstiges: Alle unterstützen die üblichen Satellitensysteme (GPS, GLONASS, Galileo, BeiDou usw.) für die Navigation. Sie verfügen über NFC für Zahlungen (in den globalen Modellen; bei Nubias chinesischen Modellen ist es manchmal deaktiviert, aber das globale RedMagic hat NFC). Sensoren wie Beschleunigungsmesser, Gyroskop, Kompass, Annäherungssensor sind alle vorhanden. Das ROG und das RedMagic haben zudem fortschrittliche Vibrationsmotoren für besseres haptisches Feedback (Asus hat einen hochwertigen X-Achsen-Linearmotor; RedMagic wirbt mit 4D Shock, das den Vibrationsmotor nutzt, um Rückstoß in Spielen zu simulieren).
- Spezielle Anschlüsse: Der seitliche Anschluss des ROG verbindet sich mit proprietärem Asus-Zubehör (Kühler, Desktop-Dock usw.). RedMagic hat Pins auf der Rückseite für die Befestigung eines magnetischen Kühlers bei einigen Modellen (die 9 Pro-Serie könnte den Nubia „Turbo Cooler“ unterstützen, ohne dass der USB-Anschluss belegt wird, aber beim 9er nicht 100% sicher – das 8 Pro hatte solche Pins). Xperia hat keinen proprietären Anschluss – unterstützt aber USB-C-Displays und sogar externes Mikrofon- oder DAC-Zubehör (Sony bietet einiges an, wie den HDMI-Eingang des Xperia Pro zur Nutzung als Kameramonitor – das 1 VI könnte potenziell als Feldmonitor via USB-C-HDMI-Eingang mit Adapter genutzt werden). Der Fokus des Xperia auf Kreative bedeutet, dass die Konnektivität mit Sony-Kameras oder einem PC sehr gut ist (es gibt Software, um das Xperia als hochwertige Webcam zu nutzen usw.).
Bezüglich Netzwerkleistung und bekannter Probleme: Keines dieser Telefone hat nennenswerte gemeldete Verbindungsprobleme. Xperia-Nutzer mussten ein Update für Wi-Fi 7 erhalten, das ist nun behoben. Das ROG Phone 9 wird von vielen Streamern genutzt, die oft das stabile WLAN und die 5G-Leistung loben (die mehreren Antennen und die Netzwerkoptimierung im Gaming-Modus helfen, Ping-Spitzen zu vermeiden). Die Konnektivität des RedMagic ist solide, aber man muss darauf achten, die richtige globale Version zu kaufen, um die passenden Frequenzbänder zu haben (besonders in Amerika). Im PhoneArena-Artikel zum RedMagic-Launch wurde erwähnt, dass eine US-Version einen Monat später eingeführt wurde, um die Kompatibilität zu gewährleisten – Nubia kümmert sich also inzwischen aktiv um globale Bänder.
Fazit (Konnektivität): Alle drei sind mit den neuesten Standards gut ausgestattet – es gibt Wi-Fi 7, Bluetooth 5.3, NFC, Dual-5G usw. Das Xperia sticht durch erweiterbaren Speicher hervor und ist das einzige, das vollständig wasserdicht ist. Das ROG punktet mit mehreren Anschlüssen und Zubehörunterstützung sowie IP68-Robustheit. Das RedMagic bietet all diese Konnektivität (abgesehen von Wasserfestigkeit) zu einem niedrigeren Preis und ein ununterbrochenes Display für Medienkonsum. Für kabelgebundene oder kabellose Gamer unterstützen alle Gamepad-Verbindungen (Bluetooth-Controller oder kabelgebunden via USB), latenzarmes Audio (über Klinke) und schnelles Internet für Online-Spiele. Es ist sicher zu sagen, dass keines dieser Telefone in puncto Konnektivität Wünsche offenlässt – wählen Sie einfach das, das zu Ihrem Bedarf passt (z. B. wenn Sie eine Speicherkarte oder IP-Zertifizierung brauchen, dann Xperia; wenn Sie HDMI-Ausgang beim Laden und LAN via Dock wollen, ROG; wenn Sie darauf verzichten können, macht RedMagic alles andere sehr gut).
Preis und Verfügbarkeit nach Region
Die Kosten und Verfügbarkeit dieser Geräte variieren ziemlich stark, und jedes richtet sich an ein etwas anderes Marktsegment:
- Sony Xperia 1 VI: Sonys Flaggschiffe waren schon immer teuer und in der Verbreitung eher nischig. Das Xperia 1 VI wurde zum Preis von 1.399 $ (USD) / 1.299 £ / 1.399 € für das Basismodell mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher auf den Markt gebracht. Dieser Preis liegt auf Augenhöhe mit oder sogar über einem iPhone 15 Pro Max oder Galaxy S24 Ultra, es handelt sich also eindeutig um ein Ultra-Premium-Gerät. Es gibt auch ein 512-GB-Modell (und in einigen Regionen wie Japan sogar eine 16-GB-RAM-Variante), das teurer ist – in Japan lag der Preis für die Top-Variante bei etwa ¥218.900 (~1.360 $), was nach Umrechnung interessanterweise etwas günstiger ist. Allerdings hat Sony das Xperia 1 VI nicht in den Vereinigten Staaten veröffentlicht, weder über Mobilfunkanbieter noch über offizielle Kanäle. Es ist in Europa (UK, Deutschland usw.), Ostasien (Japan, Taiwan) und ausgewählten Märkten erhältlich. In Großbritannien und der EU wird es über Sonys Online-Shop und einige Einzelhändler verkauft. In den USA müssen Enthusiasten es importieren (oft über Sonys Europa-Website oder Amazon Japan). Das bedeutet, dass es in den USA keine Subventionen durch Mobilfunkanbieter oder einfache Garantieunterstützung gibt. Wie What Hi-Fi schrieb: „Es wird nicht in den USA oder Australien auf den Markt kommen (wo es etwa 1.700 $/2.500 AU$ kosten würde, falls Sie interessiert sind)“. Die Verfügbarkeit ist also begrenzt. Interessanterweise meldete Sony in Asien einige Erfolge: Die Vorbestellungen in Taiwan stiegen im Vergleich zum Vorgängermodell um 50 %, was auf wachsendes Interesse hindeutet. In den Regionen, in denen es verkauft wird, umfassen die Farboptionen in der Regel Schwarz, Silber, Grün (und gelegentlich limitierte Sonderfarben wie Rot). Sonys Preisstrategie hielt den Mark VI in Europa auf dem gleichen Niveau wie den Mark V, aber da einige teure Features (4K-Display) entfernt wurden, fanden manche, er hätte günstiger sein sollen. Tatsächlich stieg der Preis des Xperia 1 VII (dem Nachfolger 2025) in Europa auf 1.499 €, was darauf hindeutet, dass das 1 VI im Vergleich dazu „günstiger“ war. Wenn Sie in einer Region leben, in der es verkauft wird, müssen Sie mit einem hohen Preis rechnen – Sony bietet selten Rabatte oder Mobilfunkanbieter-Deals an, gelegentlich gibt es jedoch Kopfhörer-Bundles oder ein Vorbestellgeschenk.
- Asus ROG Phone 9: Asus hat sich für eine Preisgestaltung entschieden, die angesichts der Hardware etwas unter den Mainstream-Flaggschiffen liegt. Das Basis-ROG Phone 9 (12GB/256GB) startet bei 999,99 $ in den USA. Das ROG Phone 9 Pro (16GB/512GB) kostet 1.199,99 $. Und es gibt eine ROG Phone 9 Pro „Edition“ (24GB/1TB) mit dem AeroActive Cooler im Lieferumfang, für 1.499 $. In Europa sind die Preise ähnlich in Euro (z. B. 999 € und 1.299 €), wobei die Verfügbarkeit je nach Land variieren kann. Diese Preise sind hoch, aber angesichts der maximalen Ausstattung (1TB Speicher, 24GB RAM – bei Mainstream-Flaggschiffen unerhört) positioniert sich das ROG als spezielles Premium-Gerät, das den Preis für den richtigen Käufer rechtfertigen kann. Wichtig ist, dass Asus große Anstrengungen unternommen hat, um die ROG Phone 9-Serie weltweit schneller als zuvor zu veröffentlichen. Es debütierte weltweit am 19. November 2024 und Asus hatte sogar eine US-Launch-Ankündigung mit Verkaufsstart im 1. Quartal 2025 asus.com. Das ist eine Verbesserung, da frühere ROG Phones manchmal spät oder gar nicht nach Nordamerika kamen. In den USA kann man es entsperrt im Asus-Shop, bei Amazon usw. kaufen, aber nicht über Mobilfunkanbieter (keine Vertragsangebote; es ist BYOD). In Europa und Asien verkauft Asus über die eigene Website und ausgewählte Händler; in Indien und einigen Märkten könnte die Verfügbarkeit begrenzt oder nur per Import möglich sein (ROG Phones haben eine Nische, aber eine engagierte Zielgruppe). Bis Mitte 2025 sollte das ROG Phone 9 in vielen Regionen online problemlos erhältlich sein. Asus legt den AeroActive Cooler oft entweder im Pro Edition-Bundle bei oder bietet ihn als Vorbestellerbonus für frühe Käufer anderer Varianten an. Zubehör wie das Kunai Gamepad, Docks usw. wird separat verkauft. Im Vergleich zur Konkurrenz ist der Startpreis von 999 $ für das ROG tatsächlich angemessen – er liegt auf dem Niveau eines Basismodells von Galaxy oder iPhone, bietet aber teilweise bessere Spezifikationen (wenn auch ohne deren Kameraleistung oder lange Update-Garantie). Entscheidend ist, dass der Zielkunde die Gaming-Features ausreichend schätzt. Die Verkaufszahlen der ROG Phones sind relativ niedrig (sie sind eine Nische), aber Asus entwickelt sie weiter, was darauf hindeutet, dass sie profitabel genug sind.
- Nubia RedMagic 9 Pro+: RedMagic-Telefone sind für ihr aggressives Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt. In China startete das RedMagic 9 Pro+ bei ¥5.499 für 16GB/256GB (etwa 775 $). Selbst das Topmodell mit 24GB/1TB lag bei ¥6.999 (~985 $) – unter 1.000 $ für die absolut maximale Ausstattung, was im Vergleich zu anderen ein echtes Schnäppchen ist. Für die globalen Preise gibt es in der Regel einen Aufschlag, aber sie sind immer noch günstiger als die Mainstream-Konkurrenz. Das RedMagic 9 Pro (Basismodell 8/256GB) lag weltweit bei etwa 649 $, und das 9 Pro+ kam je nach Konfiguration wahrscheinlich auf etwa 799–899 $. Die Berichterstattung von PhoneArena deutete auf eine US-Version-Ankündigung im Dezember 2023 mit Verkaufsstart im Januar 2024 hin. Tatsächlich listet RedMagics offizielle globale Website diese Geräte oft ein oder zwei Monate nach dem China-Launch. Was die Verfügbarkeit betrifft, verkauft RedMagic direkt an Verbraucher über seine Website international (Nordamerika, Europa, Teile Asiens). Sie werden nicht über Mobilfunkanbieter oder große Einzelhändler verkauft, daher kauft man in der Regel online und lässt sich das Gerät zuschicken. Häufig gibt es Frühbucher-Angebote (z. B. kostenloses Zubehör oder kleine Rabatte) zum Start. In den USA werden T-Mobile- und AT&T-Netze gut unterstützt, aber nicht Verizon. In Europa wird in die meisten Länder mit passender Bandunterstützung geliefert. Man sollte etwas vorsichtig sein bezüglich Garantie und Support – Nubia hat sich verbessert und bietet in einigen Regionen lokale Reparaturzentren, aber es ist nicht so einfach wie der Gang in einen Mobilfunkladen. Dennoch ist das Preis-Leistungs-Verhältnis enorm: Man bekommt einen Snapdragon 8 Gen3, 6,8″ AMOLED, 165W-Laden usw. für hunderte weniger als bei Samsung oder sogar dem ROG. Wie ein Reddit-Nutzer treffend formulierte: „Wenn du überlegst, ein RedMagic 9 Pro+ zu kaufen, mach es… es hat großartige Leistung und wird kaum heiß“ – viele werden von diesem Preis-Leistungs-Verhältnis angezogen. Nubia bringt gelegentlich auch leicht verbesserte Modelle wie das RedMagic 9S Pro+ (mit Snapdragon 8+ Gen3 oder verbesserter Kühlung) einige Monate später heraus, was die Kaufentscheidung erschweren kann. Insgesamt ist RedMagic aber der günstigste Einstieg in die Welt der High-End-Gaming-Smartphones. Der Nachteil könnte der Wiederverkaufswert (weniger bekannte Marke) und kürzere Support sein, aber beim Anschaffungspreis ist es kaum zu schlagen.
Regionale Unterschiede: Das Xperia ist hauptsächlich in Europa/Asien vertreten, ROG ist weltweit inklusive USA erhältlich, und RedMagic ist weltweit über Direktvertrieb verfügbar. In Indien sind Sony-Handys heutzutage selten (nur Import), ROG hatte begrenzte Veröffentlichungen (ROG 6 war das letzte weit verbreitete Modell; ROG 9 könnte offiziell schwer zu bekommen sein), und RedMagic ist dort meist auch nicht offiziell vertreten (man kann über die globale Website importieren). Europäische und britische Käufer können alle drei bekommen (Sony über den eigenen Store, ROG über Asus oder Drittanbieter, RedMagic über deren Website mit EU-Lagern). Australische und kanadische Verbraucher würden Sony ebenfalls importieren, können ROG über Asus und RedMagic über den globalen Versand bekommen.
Preisnachlässe: Sony-Handys halten ihren Preis meist länger wegen begrenzter Stückzahlen; irgendwann gibt es vielleicht einen kleinen Rabatt oder ein Bundle. Asus ROG-Handys werden manchmal nach 6–12 Monaten günstiger, besonders wenn ein Nachfolger ansteht. RedMagic-Handys sind anfangs oft so günstig, dass sie kaum im Preis fallen, aber wenn das nächste Modell kommt, gibt es beim älteren vielleicht 50 $ Rabatt.
Der Vollständigkeit halber hier eine kurze Zusammenfassung der Basispreise (ungefähr weltweit): Xperia 1 VI – $1399 (wenn es in den USA verkauft würde; £1299 UK); ROG Phone 9 – $999; ROG Phone 9 Pro – $1199; RedMagic 9 Pro+ – ca. $799 (nicht offiziell, sondern auf Umrechnung basierend; tatsächlich weltweit könnte es etwa £709/€749 für eine mittlere Ausstattung sein). Das RedMagic 9 Pro (ohne Plus) wurde für ca. $650 (8+256) eingeführt und ist damit eines der besten Preis-Leistungs-Handys 2023/24.
Im Wesentlichen gilt: Wenn das Budget keine Rolle spielt und Sie das am besten verarbeitete Premium-Produkt wollen, tendieren Sie vielleicht zu Xperia oder ROG. Wenn Preis-Leistung entscheidend ist, gewinnt das RedMagic. Bedenken Sie aber, dass der Kauf eines RedMagic ein Direktgeschäft mit dem Hersteller im Ausland ist – für manche ist das in Ordnung, andere bevorzugen die Sicherheit des lokalen Supports (wo Asus/Sony im Vorteil sein könnten).
Expertenkommentare und Rezensionen
Hören wir, was Experten und Tester zu diesen Handys in ihren eigenen Worten sagen:
- Zum Xperia 1 VI schrieb Android Authority, es sei „Sonys bestes Flaggschiff seit Jahren“ und lobte, dass „die typischen Sony-Merkmale – großartige Nutzer- und Gaming-Erfahrung, ein ununterbrochenes Display und Top-Silicon – erhalten bleiben, das Gesamterlebnis aber durch die verbesserte Kamera-Vielseitigkeit und längere Akkulaufzeit aufgewertet wurde“. Sie merken jedoch an, dass der hohe Preis und das Fehlen einer US-Version Nachteile sind. Der Tester von TechRadar war vom Zoom-Objektiv begeistert: „Das Sony Xperia 1 VI ist die meiste Freude, die ich dieses Jahr mit einer Kamera hatte“, wies aber auch darauf hin, dass es bei der Low-Light-Automatik hinter der Konkurrenz liegt. Im Allgemeinen loben Experten Sony dafür, an nützlichen Features wie SD-Slot, Klinke und Verbesserungen (Akku, Helligkeit), die sich Fans gewünscht haben, festzuhalten phonearena.com. Das Fazit: Es ist ein Handy für Enthusiasten – wer die Feinheiten schätzt, wird es lieben, aber Mainstream-Nutzer könnten beim Preis und kleinen Eigenheiten zurückschrecken.
- Beim ROG Phone 9 waren viele Tester von der reinen Leistung beeindruckt. PhoneArena verkündete: „Willkommen in der Elite!“ und stellte fest, dass der Snapdragon 8 Elite-Chip des ROG 9 Pro „die Konkurrenz in Benchmarks zum Frühstück verspeiste“ – ohne Drosselung. Sie meinen sogar, man „habe einen Herausforderer, der Apples A18 Pro schlagen könnte“ in manchen Tests. HotHardware und andere hoben die flüssige Bedienung hervor: Im Alltag ist es „blitzschnell“ und das 165Hz-Display macht Spaß. Auch das überarbeitete Design (dezenter als frühere ROGs) sowie endlich kabelloses Laden und IP-Zertifizierung kamen gut an – das Gerät ist damit vielseitiger. Die größte Kritik mehrerer Medien (z.B. Android Police, Android Central) war die Update-Politik – zwei Jahre Updates sind auf diesem Niveau einfach zu wenig. Dennoch sagen Experten einhellig: Als Gaming-Gerät ist das ROG 9 Klassenbester. Android Central hob die neuen KI-Features und das Kühlzubehör hervor und meint, Asus „hebt sein Next-Gen-Gaming-Handy mit noch mehr KI für Gaming und Alltag auf ein neues Level“. Und wenn man das ROG für den vorgesehenen Zweck nutzt, ist das Erlebnis unübertroffen: Kühler anstecken, AirTriggers belegen, und man hat eine mobile Gaming-Maschine, die Tester mit einer tragbaren Konsole vergleichen. Das RedMagic 9 Pro+ neigt dazu, Tester zu überraschen – da es weniger Mainstream ist, sind die Erwartungen vielleicht niedriger, aber es liefert oft mehr als sein Preis vermuten lässt. Notebookcheck (via OI Spice Tech) fasste zusammen, dass abgesehen vom Fehlen von OIS und kabellosem Laden die RedMagic 9 Pro-Serie „beeindruckende Kameraqualität, langanhaltende Akkulaufzeit, eine interessante Benutzeroberfläche und ein bemerkenswertes Display-Erlebnis“ bietet und bezeichnete es als ein „gutes Angebot als Gaming-zentriertes Smartphone“. Viele haben RedMagic-Geräte die „Preis-Leistungs-Champions“ unter den Gaming-Handys genannt. Pocketnow taufte das RedMagic 9 Pro „The Battery Beast“ und hob die solide Verarbeitung und Leistung hervor. Eine häufige Expertenmeinung ist, dass die RedMagic-Software nicht so ausgereift ist – z. B. erwähnte Android Authority in früheren Versionen einige nicht übersetzte Stellen oder eigenwillige UI-Entscheidungen – aber das wird immer besser. Beim 9 Pro+ kamen die Unter-Display-Kamera und das flache Design ohne Kamerabuckel als Innovation und Ergonomie gut an. Tester schätzen, dass Nubia Grenzen verschiebt (165W-Laden hat alle beeindruckt – PhoneArena hob hervor, dass „das RedMagic 9 Pro+ in nur 16 Minuten vollständig geladen werden kann“). Insgesamt sagen Experten, RedMagic sei für Gamer, die maximale Specs zum minimalen Preis wollen und bereit sind, auf den Feinschliff oder umfangreichen Support großer Marken zu verzichten. Viele YouTube-Reviews kommen zu dem Schluss, dass man, wenn einem vor allem Gaming und Leistung wichtig sind, mit RedMagic viel sparen kann und beim Kernerlebnis nicht enttäuscht wird.
Was bekannte Probleme oder Kommentare angeht: Kein Gerät ist perfekt. Das Xperia bekommt leichte Kritik für das Wärmemanagement beim 4K-Filmen (immer noch nicht ganz gelöst) und seine Tendenz, Lichter zu überbelichten, wenn man nicht manuell nachjustiert. Die Lautsprecher des ROG sind laut PhoneArena wegen Designänderungen nicht mehr so beeindruckend wie früher (sie sagten aber immer noch, dass das ROG 7 den besten Sound hatte), aber der Subwoofer des neuen Kühlers hilft. Einige ROG-Tester merken auch an, dass es ein großes Handy ist, das nicht für jeden geeignet ist – ein Pocket-lint-Test nannte es „die Gaming-Powerhouse“, aber nichts, was man wegen Fotografie oder Hosentaschentauglichkeit kaufen würde. Häufige Kritikpunkte von Experten an RedMagic: durchschnittlicher Kundensupport, unbekannter Update-Fahrplan und die Unter-Display-Selfie-Kamera ist unterdurchschnittlich (also nicht ideal für Vlogger oder häufige Videoanrufer, die Qualität wollen).
Abschließend noch ein Blick auf kommende Modelle und Gerüchte, um das Bild zu vervollständigen:
- Sony hat bereits das Xperia 1 VII vorgestellt, Mitte 2025. Es bringt den Snapdragon „8 Elite“-Chip (im Grunde die nächste Generation, vermutlich immer noch Gen3, aber vielleicht eine höher selektierte Version) und Upgrades wie eine neue 48MP-Ultraweitwinkelkamera (statt 12MP) sowie das Versprechen von 4 OS-Updates/6 Jahre Sicherheit – Sony hat zugehört und den Support verbessert. Das Xperia 1 VII hat den Preis auch auf ~1.499 € angehoben. Für Xperia-Fans zeigt das, dass Sony seine Stärken (Kameras, Langzeitnutzung) ausbaut und Schwächen (Updates) adressiert. Das Mark VII behält die Designsprache bei und bringt sogar einige KI-Kamera-Tricks wie „Auto Framing“ für Video. Wer jetzt über das 1 VI nachdenkt, könnte abwägen, ob sich das Warten auf das 1 VII lohnt (je nach Region, da das 1 VI mit dem 1 VII vielleicht schwer zu bekommen ist). Asus würde typischerweise mit einem ROG Phone 10 nachziehen, sobald das nächste Snapdragon-Flaggschiff-SoC (voraussichtlich Snapdragon 8 Gen4) verfügbar ist (erwartet Ende 2025). Qualcomms nächster Chip (in Gerüchten manchmal als „Snapdragon 8 Elite 2“ bezeichnet) soll eine neue CPU-Architektur (Oryon-Kerne) und noch größere Sprünge bringen. Falls ja, könnte das ROG Phone 10 ein Biest werden, das die Android-Performance erneut neu definiert. Wir können erwarten, dass Asus den Trend fortsetzt: vielleicht mit noch stärker integrierten KI-Funktionen, möglicherweise sogar mit Experimenten wie einer Unter-Display-Kamera (nur Spekulation, da ROG zu den letzten mit Bezel-Kamera gehört). Konkrete Leaks gibt es noch nicht, aber wenn sich die Geschichte wiederholt, könnte ein ROG Phone 10 oder ROG Phone X Ende 2025 erscheinen. In der Zwischenzeit hat Asus in einigen Märkten ein ROG Phone 9 „FE“ (Fan Edition) veröffentlicht – eine etwas abgespeckte Variante zu einem niedrigeren Preis. Sie erweitern also das Lineup für verschiedene Budgets.
- Nubia ist bereits zur RedMagic 10-Serie übergegangen. Tatsächlich wurde ein RedMagic 10 Pro mit demselben Snapdragon 8 Gen3 (als 8 „Elite“ bezeichnet) aber mit weiteren Verbesserungen vorgestellt: einem 7050 mAh Akku (!) und einem 1,5K 144Hz Fullscreen-Display. Das zeigt RedMagics Engagement für extreme Spezifikationen – 7050 mAh ist einer der größten Handy-Akkus überhaupt. Sie haben außerdem einen dedizierten Red Core R3 Chip für KI und Grafik eingeführt, um Bildraten und Stabilität zu steigern. Das RedMagic 9 Pro+ wird also wahrscheinlich von einem RedMagic 10S Pro+ oder RedMagic 11 mit dem nächsten Snapdragon (Gen4) abgelöst. Nubia macht meist zwei Zyklen pro Jahr: einen mit dem neuen Chip, einen Mid-Cycle-Refresh (das „S“). Erwähnt wurde ein RedMagic 9S Pro+ Mitte 2024 mit Rekord-Antutu-Werten. Also ist ein RedMagic 10S/11 gegen Ende 2024 oder Anfang 2025 mit dem nächsten Snapdragon-Chip zu erwarten. Gerüchte deuten auch darauf hin, dass Nubia mit Dingen wie einem Unter-Display-Fingerabdrucksensor (haben sie bereits), verbesserter UD-Kameratechnologie und vielleicht noch schnellerem Laden (wer weiß, 200W?) experimentieren könnte. Sie haben auch auf andere Geräte (Gaming-Tablet, Laptop) ausgeweitet.
Fazit: Jedes dieser Geräte ist in seinem Bereich ein Wegbereiter. Das Xperia 1 VI spricht Foto- und Medien-Enthusiasten an, die trotzdem Gaming-taugliche Hardware wollen. Das ROG Phone 9 ist der Gaming- und Performance-Champion ohne Kompromisse, der jetzt auch als solides Allround-Handy taugt. Das RedMagic 9 Pro+ ist der Preis-Leistungs-Revoluzzer, der 90% des Erlebnisses für einen Bruchteil des Preises bietet – mit nur wenigen Abstrichen. Mit neuen Modellen am Horizont (Xperia 1 VII bereits erschienen, ROG und RedMagic voraussichtlich innerhalb des nächsten Jahres mit Updates), haben Verbraucher spannende Optionen, wenn sie Spitzentechnologie wollen.
Wie wir gesehen haben, gibt es keinen Alleskönner – es hängt wirklich von den eigenen Prioritäten ab. Zum Abschluss fassen wir die Vor- und Nachteile jedes Geräts zusammen:
Sony Xperia 1 VI – Vor- & Nachteile
Vorteile: Wunderschönes 6,5″ 120Hz 4K→FHD+ OLED mit 50% höherer Helligkeit phonearena.com; Außergewöhnliche Kamera-Vielseitigkeit (variabler Telezoom, Pro-Apps); Starke Akkulaufzeit (bis zu zwei Tage); Leicht (192g) und hochwertiges Design mit exzellentem Grip; MicroSD-Slot und 3,5mm-Klinke vorhanden; IP65/68 wasserdicht; Kaum Bloatware, nahezu Stock-Android-Erlebnis.
Nachteile: Sehr teuer und begrenzte Verfügbarkeit (keine offizielle US-Veröffentlichung); Nur 30W Laden – viel langsamer als die Konkurrenz; Automatik-Kameramodus kann bei HDR- und Low-Light-Qualität hinter der Konkurrenz zurückbleiben; Software-Update-Zusage (3 OS-Updates) liegt hinter den Marktführern (obwohl verbessert); Nischenprodukt – einige Funktionen (z. B. manuelle Kamerasteuerung) haben eine Lernkurve; Kein mmWave-5G-Support (falls das für einige US-Nutzer wichtig ist).
Asus ROG Phone 9 – Vorteile & Nachteile
Vorteile: Unübertroffene Leistung – Snapdragon 8 Gen3 „Elite“ mit Top-Benchmark-Werten, anhaltend hohe Geschwindigkeiten; 6,78″ AMOLED mit bis zu 165/185Hz ist ultra-flüssig und sehr hell; AirTrigger-Ultraschall-Tasten + umfangreiches Zubehör-Ökosystem (Kühler, Gamepad) für echten Gaming-Vorteil; Monster-Akkulaufzeit (5800mAh hält weit über einen Tag); Schnelles 65W-Laden (0–100% ~55 Min.) + neues 15W kabelloses Laden; Premium-Stereo-Lautsprecher und weiterhin 3,5mm-Klinke; Verbesserte Bauweise (IP68 wasserdicht, verfeinertes Design) verbindet Gamer-Optik und Alltagstauglichkeit; Android 15 ab Werk mit vielen Anpassungsmöglichkeiten und sogar KI-Features.
Nachteile: Groß und schwer – nicht sehr hosentaschen- oder einhandfreundlich; Gamer-Optik (wenn auch dezenter) spricht nicht jeden für den Alltag an; Kameraqualität ist nur ordentlich, nicht auf Flaggschiff-Niveau (für Gelegenheitsnutzung ok, aber kann mit Top-Flaggschiffen nicht immer mithalten); Nur 2 Jahre große Software-Updates versprochen – weit hinter den Branchenführern; Preis ist hoch (besonders die Pro/Edition-Modelle) – kann bis zu $1499 für die Maximal-Ausstattung erreichen; Verfügbarkeit meist nur online/frei (keine Carrier-Deals); Kein erweiterbarer Speicher (man sollte genug internen Speicher direkt kaufen).
Nubia RedMagic 9 Pro+ – Vorteile & Nachteile
Vorteile: Unglaubliches Preis-Leistungs-Verhältnis – Flaggschiff-Spezifikationen zum niedrigeren Preis (oft Hunderte günstiger als die Konkurrenz); 6,8″ Fullscreen-AMOLED ohne Notch, 120Hz und hohe Helligkeit für beeindruckende Optik; Eingebaute aktive Kühlung (interner Lüfter) ermöglicht anhaltende Leistung und kühleres Gerät unter Last; Lange Akkulaufzeit, plus branchenführendes 165W-Laden für extrem schnelles Aufladen (0–100% ~16 Min.); Praktische Schulter-Trigger-Tasten und umfangreiche Game Space-Features für Gamer; Beibehaltung von 3,5mm-Klinke und Stereo-Lautsprechern; Auffälliges Design (transparente Varianten, RGB-Lüfter) das heraussticht; Meist viel RAM und Speicher schon in der Basisausstattung (z. B. 16GB+256GB zu fairem Preis).
Nachteile: Keine offizielle IP-Wasserfestigkeit (offene Lüftungsschlitze – also trocken halten); Kamera fehlt es an einigen Flaggschiff-Features (kein OIS/EIS, starker KI-Einsatz – schwach bei wenig Licht); Unter-Display-Selfie-Kamera liefert schlechtere Selfies als herkömmliche; Software (RedMagic OS) kann unausgereift wirken, weniger poliert und möglicherweise kürzere Update-Unterstützung (meist 1–2 Android-Versionen); Begrenzter After-Sales-Support – Garantieleistungen eventuell nicht so robust oder zugänglich; Kleine Macken wie aggressives RAM-Management und etwas Bloatware (global aber stark verbessert); Verfügbarkeit meist nur über Direktkauf – man muss sich mit Online-Kauf und ggf. Zoll/Versandzeiten für Support arrangieren.
Abschließende Gedanken: Egal, ob du ein Mobile-Gamer bist, der nach den höchsten Bildraten jagt, ein Kreativer, der professionelle Fotografie will, oder einfach jemand, der ein Handy möchte, das sich von der Masse abhebt – diese drei Geräte haben viel zu bieten. Das Xperia 1 VI ist ein ausgefeiltes Multimedia-Biest – perfekt für alle, die von allem etwas wollen (Gaming, Kino, Fotografie) und bereit sind, für Sonys einzigartigen Ansatz einen Aufpreis zu zahlen. Das ROG Phone 9 ist die ultimative Wahl für Gamer, die sich nur mit der besten Leistung und den besten Gaming-Features zufriedengeben – es ist ein Handy, das eine tragbare Konsole wirklich ersetzen kann und noch mehr. Das RedMagic 9 Pro+ demokratisiert das Gaming-Phone-Konzept, indem es Top-Spezifikationen auf ein erschwinglicheres Niveau bringt – eine fantastische Wahl für preisbewusste Enthusiasten, die trotzdem High-End-Gaming für unterwegs erleben wollen.
Jedes dieser Handys gibt auch einen Ausblick auf die nahe Zukunft: Sony setzt auf breitere Attraktivität und bessere Akkulaufzeit (und ist damit erfolgreich), Asus kombiniert KI und extreme Hardware für das Gaming-Erlebnis der nächsten Generation, und Nubia treibt Schnellladen und Fullscreen-Technologie auf neue Höhen. Es ist eine spannende Zeit für Smartphone-Innovationen, und diese Geräte zeigen, dass es mehr als einen Weg gibt, ein kompromissloses Handy zu bauen.
Am Ende hängt deine ideale Wahl davon ab, was dir am wichtigsten ist. Wenn du für den nächsten Kamerashot oder 4K-HDR-Film unterwegs lebst – ist das Xperia das Richtige für dich. Wenn du Trigger-Reaktionszeit und FPS über alles stellst – fühlt sich das ROG an, als wäre es für dich gemacht. Und wenn du das Maximum fürs Geld willst, durch Spiele rast, ohne dein Portemonnaie zu sprengen – ist das RedMagic extrem schwer zu ignorieren. Egal, wofür du dich entscheidest, eines ist klar: Die Flaggschiff-Arena 2025 war noch nie so vielfältig oder spannender, und diese drei Titanen führen auf ihre eigene Weise den Markt an. Viel Spaß beim Zocken (und Fotografieren und Surfen)!
Quellen:
- TechRadar – „Sony Xperia 1 VI Test: ein Old-School-Flaggschiff, das einige Kompromisse verlangt“
- PhoneArena – „Sony Xperia 1 VI Erscheinungsdatum, Preis und Features“ phonearena.com
- What Hi-Fi – „Sony Xperia 1 VI Test“
- Android Authority – „Das Sony Xperia 1 VI ist das beste Sony-Flaggschiff seit Jahren (wenn du es kaufen kannst)“
- PhoneArena – „Asus ROG Phone 9 Pro Test: überwältigende Power“
- Android Central – „ASUS ROG Phone 9 ist ein Speedster mit KI-Gaming-Features“ androidcentral.com
- ASUS News Release – „ROG Phone 9 Series Launch“ asus.com
- PhoneArena – „Hochspezifizierte RedMagic 9 Pro Serie in China vorgestellt“
- Notebookcheck (OI Spice) – „RedMagic 9 Pro und Pro Plus Test“
- PhoneArena – „RedMagic 9 Pro+ externe Testberichte“
- Android Authority – „RedMagic 10 Pro Test: ASUS im eigenen Spiel schlagen“ (im Trend) – hebt RedMagics Akku und Kühlung hervor.
- PhoneArena – „Sony Xperia VII Erscheinungsdatum, Preis und Funktionen“ (für Xperia 1 VII Infos).
- PhoneArena – „Sony Xperia 1 VI vs Xperia 1 V: The Times They Are a-Changin’“ (für Zusammenfassung der Änderungen) phonearena.com.