Intel Stock Skyrockets on AI Deals and Q3 Earnings Beat, Hitting Two-Year High
29 Oktober 2025
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Intel-Aktie schießt dank KI-Deals und Q3-Gewinnsprung auf Zwei-Jahres-Hoch

  • Q3-Comeback: Intel kehrte im dritten Quartal 2025 in die Gewinnzone zurück und meldete einen Umsatz von 13,7 Milliarden US-Dollar (etwa 3 % mehr als im Vorjahr) sowie einen bereinigten Gewinn von 0,23 US-Dollar pro Aktie – und übertraf damit die Erwartungen der Wall Street, die mit einer schwarzen Null gerechnet hatte [1] [2]. CEO Lip-Bu Tan lobte „stetige Fortschritte“ und stellte fest, dass „KI die Nachfrage beschleunigt“ in Intels Prozessor- und Chipgeschäft [3].
  • Aktienkurs steigt:Die Intel-Aktie (NASDAQ: INTC) ist im Jahr 2025 bisher um etwa 90 % gestiegen und hat damit die Konkurrenz in der Chipbranche deutlich übertroffen [4]. Nach den Zahlen für das dritte Quartal sprang die Aktie im nachbörslichen Handel um etwa 8 % nach oben auf rund 37–38 US-Dollar [5], und bis zum 29. Oktober 2025 notierte die Intel-Aktie nahe einem Zwei-Jahres-Hoch im unteren 40-Dollar-Bereich. Investoren begrüßten die Anzeichen für eine Wende, wobei ein Analyst anmerkte, dass Intels Aktie „explodierte“ dank besser als befürchteter Prognosen, Kostensenkungen, „KI-PC-Hype“ und einer strategischen Finanzspritze von 15 Milliarden US-Dollar [6].
  • 15-Milliarden-Dollar-Lebensader: In den letzten Monaten sicherte sich Intel beispiellose Unterstützung, um seine Finanzen zu stärken. Die US-Regierung übernahm einen Anteil von ca. 9,9 % für 8,9 Milliarden Dollar, während NVIDIA 5 Milliarden Dollar für ca. 4 % investierte und SoftBank weitere 2 Milliarden Dollar hinzufügte [7]. Diese Blockbuster-Deals haben Intel mit Kapital und Glaubwürdigkeit versorgt und bieten nach einem miserablen Jahr 2024 eine lebenswichtige Rettung [8] [9]. Der Aktienkurs von Intel, der im letzten Jahr um ca. 60 % eingebrochen war, hat sich stark erholt – in der Hoffnung, dass die Finanzierung und Partnerschaften die Wende beschleunigen werden [10].
  • KI- und Chip-Offensive: Intel kämpft darum, im Bereich künstliche Intelligenz (KI) und fortschrittliche Chips wieder Boden gutzumachen. Das Unternehmen hat gerade eine neue KI-GPU für Rechenzentren angekündigt (Codename „Crescent Island“), die 2024 auf den Markt kommen soll – als „neuster Versuch, vom KI-Boom zu profitieren“, nachdem man hinter Nvidia zurückgefallen war [11]. Der Chip wird sich auf effiziente KI-Inferenz-Leistung konzentrieren [12]. Unterdessen sind Intels Next-Gen-„Panther Lake“-PC-Prozessoren – die ersten, die im fortschrittlichen 18A-Prozess gefertigt werden – auf Kurs, bis Ende 2025 ausgeliefert zu werden [13], und nutzen damit einen PC-Upgrade-Zyklus, der den PC-Chip-Umsatz im dritten Quartal um geschätzte 11 % steigen ließ [14].
  • Sanierungsbemühungen: Seit der Übernahme Anfang 2025 hat CEO Tan Lip-Bu die Kosten aggressiv gesenkt (Belegschaft in diesem Jahr um über 20 % reduziert) und die kostspielige Fertigungsexpansion seines Vorgängers zurückgefahren [15]. Tan gründete eine neue Engineering-Einheit, um das Chipdesign zu optimieren und sogar kundenspezifische Chips für externe Kunden anzubieten [16]. Außerdem verkaufte er eine Mehrheitsbeteiligung an Intels Altera-FPGA-Sparte, um Kapital zu beschaffen [17]. Diese Maßnahmen, zusammen mit den strategischen Investitionen, haben „der Aktie einen Rettungsanker geboten“ und Intel auf ein stabileres Fundament gestellt [18].
  • Wettbewerbslandschaft: Intels Comeback erfolgt vor dem Hintergrund eines allgemeinen Halbleiterbooms, der durch KI angetrieben wird. Der weltweite Chip-Umsatz steuert 2025 auf einen Rekordwert von etwa 697 Milliarden US-Dollar zu [19]. Die Konkurrenten florieren: AMDs Aktie erreichte ein Allzeithoch (~240 US-Dollar) und ist in diesem Jahr um etwa 80 % gestiegen, da das Unternehmen Marktanteile bei CPUs gewinnt und große KI-Chip-Aufträge sichert [20]. NVIDIA – der Marktführer bei KI-Chips – hat seinen Wert auf etwa 5 Billionen US-Dollar gesteigert [21] [22] und dominiert etwa 90 % des Marktes für KI-Prozessoren in Rechenzentren [23]. Im Vergleich dazu beträgt Intels Marktkapitalisierung (~175 Milliarden US-Dollar) nur etwa die Hälfte von AMDs und einen Bruchteil von Nvidias Wert [24], was zeigt, wie viel Boden Intel noch gutmachen muss.
  • Reaktion der Analysten: Die Reaktionen an der Wall Street sind gemischt. Einige Experten sehen legitime Fortschritte„Intel hat die Wende geschafft und stabilisiert das Unternehmen… es sieht nach einer starken Ausgangslage für 2026 aus“, sagte Ben Bajarin, CEO von Creative Strategies [25]. Viele bleiben jedoch vorsichtig. Das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel liegt nur bei etwa 29 $ (deutlich unter dem aktuellen Aktienkurs), und die meisten Broker bewerten Intel mit „Halten“ oder schlechter [26]. Die Bank of America hat ihre Bewertung kürzlich auf Underperform gesenkt und warnt, dass die Aktie „zu weit, zu schnell gestiegen“ sei im Verhältnis zu Intels noch immer begrenzter Ertragskraft [27]. Auch die Analysten von Bernstein mahnten zur Zurückhaltung und sagten, „dieser Kampf ist noch lange nicht vorbei – vielleicht sollte man es vorerst als Unentschieden bezeichnen“ [28].

Q3 2025-Ergebnisse treiben Aktienerholung an

Intels Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 lieferten den bisher deutlichsten Beweis dafür, dass der Sanierungsplan des angeschlagenen Chip-Giganten an Fahrt gewinnt. Das Unternehmen kehrte im Q3 wieder in die Gewinnzone zurück und meldete 13,7 Milliarden US-Dollar Umsatz und 0,23 US-Dollar bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) – ein überraschender Anstieg im Vergleich zu den Analystenschätzungen, die etwa einen ausgeglichenen Wert erwarteten [29]. Dies bedeutete eine dramatische Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum, als Intel tief in den roten Zahlen steckte (im Q3 2024 gab es einen massiven Nettoverlust von 16 Milliarden US-Dollar) [30]. Auch die Bruttomarge erholte sich auf 40 % (im Vergleich zu erwarteten ~36 %), was die Auswirkungen drastischer Kostensenkungen und betrieblicher Effizienzsteigerungen widerspiegelt [31].

Die Wall Street reagierte mit Erleichterung auf die Ergebnisse. Intels Aktie sprang am 23. Oktober nach Börsenschluss um etwa 7–8 % nach oben, nachdem die Quartalszahlen veröffentlicht wurden [32]. Dieser Anstieg katapultierte INTC in den hohen 30-Dollar-Bereich pro Aktie, ein Niveau, das seit etwa zwei Jahren nicht mehr erreicht worden war [33]. Obwohl die Aktie in den folgenden Tagen einen Teil der Gewinne wieder abgab, stieg sie weiter langsam an, und am Morgen des 29. Oktober lag der Kurs bei etwa 42 $ – etwa doppelt so hoch wie zu Beginn des Jahres 2025. Insgesamt hat sich Intels Marktwert im Jahr 2025 fast verdoppelt (≈+90 %) und damit nicht nur den S&P 500, sondern auch Branchenkollegen wie Nvidia und AMD deutlich übertroffen [34]. Dies stellt eine erstaunliche Kehrtwende gegenüber 2022–2023 dar, als Intels Aktie nach wiederholten Enttäuschungen und einer unglücklichen Expansionsstrategie einbrach.

Investoren setzen auf ein Comeback, und das starke Ergebnis im dritten Quartal hat diesen Optimismus verstärkt. Intels PC-Chip-Sparte zeigte neue Dynamik, gestützt durch eine Belebung der PC-Nachfrage (die weltweiten PC-Auslieferungen stiegen im dritten Quartal nach einer langen Flaute um etwa 8 %) [35] [36]. Der Umsatz der Client Computing Group des Unternehmens wurde auf einen Anstieg von etwa 11 % im Jahresvergleich geschätzt, unterstützt durch die Einführung von Intels neuen „Panther Lake“-Prozessoren – die ersten PC-Chips, die auf dem Intel 18A-Prozess gebaut werden und deren Auslieferung für Ende 2025 geplant ist [37]. Im Bereich Rechenzentren kehrte auch Intels Data Center and AI Group zum Wachstum zurück, wobei Analysten ein Umsatzwachstum von etwa 18 % auf 3,95 Milliarden US-Dollar prognostizierten [38], da Unternehmens- und Cloud-Kunden auf neuere CPUs umstiegen. Bemerkenswert ist, dass Intels Finanzchef David Zinsner sagte, die Nachfrage übersteigt nun das Angebot bei vielen Intel-Chips – insbesondere, da Betreiber von Rechenzentren erkennen, dass sie ihre CPUs erneuern müssen, um stromhungrige KI-Beschleuniger zu unterstützen [39]. „Wir liefern derzeit weniger aus, als nachgefragt wird, was wohl ein Luxusproblem ist“, witzelte Zinsner [40] und deutete damit an, dass Intel noch mehr Chips hätte verkaufen können, wenn zusätzliche Kapazitäten vorhanden gewesen wären.

Das starke Quartal war ein Beweis für CEO Lip-Bu Tans Sanierungsbemühungen. Tan, der Anfang 2025 die Führung übernahm, hat nach Intels mehrjähriger Flaute drastische Veränderungen eingeführt. Er senkte die Ausgaben, führte Entlassungen durch (>20 % des Personals abgebaut) [41] und nahm einige der groß angelegten Expansionspläne des ehemaligen CEO Pat Gelsinger zurück (dessen Strategie Intel im vergangenen Jahr zum ersten Jahresverlust seit 1986 geführt hatte) [42]. Diese schmerzhaften Maßnahmen halfen, Intels Finanzen zu stabilisieren. Infolgedessen beendete Q3 2025 eine Serie von sechs Quartalen mit Verlusten oder rückläufigen Umsätzen [43]. „Intels Kostensenkungen stärken die Finanzen trotz großer Investitionen“, stellte Reuters fest, da sich Tans Disziplin auszuzahlen beginnt [44].

Entscheidend ist, dass Intels Prognose eine Fortsetzung der Verbesserung erwarten lässt. Für Q4 2025 prognostizierte das Unternehmen einen Umsatz von 12,8–13,8 Milliarden US-Dollar (Mittelwert ca. 13,3 Mrd. $) – im Wesentlichen im Einklang mit den Erwartungen der Analysten [45]. Es wird ein kleiner Non-GAAP-Gewinn erwartet (~0,08 $ EPS) [46]. Auch wenn das kaum spektakulär ist, deutet dieser Ausblick auf Stabilität und ein Ende der starken Umsatzrückgänge von 2022–2023 hin. Tan schlug einen optimistischen Ton an und sagte, die zugrunde liegenden Nachfragetrends blieben stark – sowohl bei PCs als auch bei Servern, dank KI. Er hob einen anhaltenden „KI-getriebenen Erneuerungszyklus“ hervor: PC-Käufer rüsten auf KI-optimierte Windows-11-Geräte um, und Cloud-Anbieter statten Rechenzentren mit neuen CPUs aus, um GPU-Beschleuniger zu ergänzen [47]. Kurz gesagt, Intel erwartet, dass der aktuelle KI-Boom die Nachfrage nach seinen x86-Prozessoren, Beschleunigern und sogar Foundry-Dienstleistungen weiter antreibt [48].

15 Milliarden-Dollar-KI-Deals bieten Rettungsanker

Intels beginnende Erholung wurde durch eine Reihe von außergewöhnlichen strategischen Investitionen gestärkt – und wohl überhaupt erst ermöglicht –, die in den letzten Monaten bekannt gegeben wurden. Beobachter sprechen von einer „Welle hochriskanter Wetten auf zukünftiges Wachstum“, bei der Intel rund 15 Milliarden US-Dollar an neuen Finanzmitteln von finanzstarken Partnern sicherte [49] [50]. All diese Deals, die im dritten Quartal angekündigt wurden, sendeten ein starkes Signal des Vertrauens in Intels Technologie-Roadmap zu einem entscheidenden Zeitpunkt.

  • Beteiligung der US-Regierung: Im August erklärte sich die US-Regierung bereit, eine Beteiligung von etwa 10 % an Intel für 8,9 Milliarden US-Dollar zu übernehmen [51]. Dieser beispiellose Schritt – die Umwandlung von Bundeszuschüssen aus dem CHIPS Act in eine Aktienbeteiligung – wurde durch das Bestreben Washingtons angetrieben, die heimische Chipproduktion zu stärken und die Abhängigkeit von asiatischen Foundries zu verringern. Dies geschah, nachdem Präsident Donald Trump persönlich Druck auf Intel ausübte und sogar den Rücktritt von CEO Tan wegen Intels früheren Verbindungen zu China forderte [52]. Tan traf sich mit Trump und stellte seinen Plan zur Neuausrichtung von Intel vor, was dazu beitrug, das Weiße Haus davon zu überzeugen, Intel als nationalen Champion zu unterstützen [53] [54]. „Ich habe ihm den Plan erklärt… er war begeistert“, sagte Tan über Trump und verglich die US-Unterstützung mit der Unterstützung Taiwans für TSMC [55]. Die 8,9 Milliarden US-Dollar schwere Rettungsaktion der Regierung, finanziert aus nicht verwendeten CHIPS-Act-Mitteln, verschafft Intel einen dringend benötigten Geldzufluss und politischen Rückenwind.
  • NVIDIA-Partnerschaft: Im September gab Nvidia – das wertvollste Halbleiterunternehmen der Welt – eine Investition von 5 Milliarden US-Dollar in Intel für einen Anteil von etwa 4 % bekannt [56]. Die beiden Unternehmen einigten sich außerdem darauf, gemeinsam neue Chips für PCs und Rechenzentren zu entwickeln [57]. Dies war eine überraschende Allianz: Nvidia ist führend bei KI-Beschleunigern, einem Markt, den Intel bisher kaum erschließen konnte, und war lange eher ein Rivale. Nvidias CEO Jensen Huang setzte damit effektiv auf ein Comeback von Intel (vielleicht auch als Absicherung gegen Nvidias eigene Abhängigkeit von externen Fertigern). Die Nachricht elektrisierte die Investoren – Intels Aktien stiegen an einem Tag um etwa 23 %, als der Nvidia-Deal am 18. September bekannt wurde [58] [59]. Analysten sagen, die Partnerschaft könnte „[Intel] helfen, im Bereich KI aufzuholen“ und könnte sogar den Weg dafür ebnen, dass Intel in Zukunft Chips für Nvidia fertigt, was eine langfristige Bedrohung für den Foundry-Marktführer TSMC darstellen würde [60] [61]. (Bemerkenswert ist, dass der aktuelle Deal nicht vorsieht, dass Intel Nvidias Chips fertigt – Nvidia setzt weiterhin auf TSMC – aber falls sich Intels Fertigung verbessert, könnte sich das in Zukunft ändern.) Für den Moment haben Nvidias Kapital und das damit verbundene Vertrauen Intels Glaubwürdigkeit im KI-Bereich gestärkt.
  • SoftBank Vision Fund: Als drittes im Bunde investierte Japans SoftBank (über seinen Vision Fund) 2 Milliarden US-Dollar für eine kleine Beteiligung an Intel im dritten Quartal [62]. Dies stand Berichten zufolge im Zusammenhang mit bestimmten Vermögenswerten oder Partnerschaften (SoftBank ist ein bedeutender Tech-Investor, und eines seiner Portfoliounternehmen, Arm, ist ein strategischer Akteur im Chipbereich). Obwohl der Umfang kleiner war, bedeutete SoftBanks Unterstützung eine weitere externe Bestätigung für Intels Aussichten. Intel erhielt die 2 Mrd. US-Dollar von SoftBank im dritten Quartal, während Nvidias 5 Mrd. US-Dollar bis Quartalsende noch nicht abgeschlossen waren [63] [64].

Zusammen sind diese Investitionen eine „außergewöhnliche Lebensader“ für Intel [65]. Die Bilanz des Unternehmens war nach den Verlusten von 2022–24 und hohen Investitionen angespannt. CFO Zinsner bestätigte, dass Intel „bedeutende Schritte unternommen hat, um unsere Bilanz zu stärken“, und verwies dabei direkt auf die Kapitalspritze aus den USA, von Nvidia und SoftBank [66]. Die 15 Mrd. US-Dollar ermöglichen es Intel, weiterhin seine Fertigungs- und F&E-Ambitionen zu finanzieren. Tatsächlich plant Intel nun, seine Investitionsausgaben auf 27 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 zu erhöhen (von 17 Mrd. US-Dollar im Jahr 2024), um die Entwicklung neuer Prozesstechnologien und Fabriken zu beschleunigen [67]. Entscheidend ist, dass die Deals auch das Marktvertrauen gestärkt haben, was Intels Zukunft betrifft. „Diese Investitionen, zusammen mit Tans Sanierungsbemühungen, haben der Aktie eine Lebensader geboten“, bemerkte Reuters [68]. Bis Ende Oktober hatte sich Intels Aktie um etwa 90 % seit Jahresbeginn erholt und „AI-Chip-Führer Nvidia und AMD übertroffen“, was vor allem dem Optimismus rund um die strategische Unterstützung zu verdanken ist [69].

Abgesehen vom Geld hofft Intel, die Partnerschaften für technologische und kommerzielle Vorteile zu nutzen. Zum Beispiel bedeutet Nvidias Beteiligung einen Plan zur gemeinsamen Entwicklung zukünftiger Chips, die Intels CPUs und Nvidias GPUs kombinieren [70]. Dies könnte sicherstellen, dass die nächste Generation von PCs und Servern Nvidias KI-Beschleuniger nahtlos mit Intel-Prozessoren kombiniert – ein Versuch, Marktanteile von AMD im High-End-Bereich zurückzugewinnen. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Bündnis gegen einen gemeinsamen Rivalen: „Für Nvidia ist AMD ein Konkurrent, also holt Nvidia Intel ins Boot, um gegen AMD zu kämpfen“, bemerkte ein Analyst zu dem Deal [71]. Ebenso könnte das Engagement der US-Regierung lukrative Bundesaufträge in Richtung Intel lenken (z. B. Foundry-Aufträge für Verteidigungschips oder Subventionen für den Bau neuer Fabriken). Tan deutete sogar auf „Gerüchte über weitere“ Deals hin, darunter potenzielle Foundry-Kunden oder große Cloud-Bestellungen [72]. Es wird spekuliert, dass Microsoft sich verpflichten könnte, Chips aus Intels Foundry zu kaufen, oder dass Apple als Kunde für bestimmte Chips zurückkehren könnte [73] [74] – obwohl beides nicht bestätigt ist.

Kurz gesagt, die strategischen Investitionen haben Intels Kurs dramatisch verändert. Noch vor sechs Monaten war die Zukunft des Unternehmens ungewiss; heute, mit 15 Milliarden Dollar frischem Kapital und neuen namhaften Partnern, hat sich Intel Zeit und Ressourcen für die Umsetzung der Wende verschafft. Wie ein Marktstratege zusammenfasste: „Investoren setzen darauf, dass diese Reihe von Deals sich auszuzahlen beginnt.“ [75]

Neue Chips, KI-Ambitionen und Foundry-Pläne

Ein Hauptaugenmerk für Intel liegt nun darauf, die Finanzierung und Kostensenkungen in technologische Erfolge umzusetzen – insbesondere in den Bereichen KI und fortschrittliche Chipfertigung, in denen das Unternehmen zurückgefallen ist. Intel hat in den letzten Tagen mehrere Schritte unternommen, um zu signalisieren, dass es ernsthaft aufholen will:

  • KI-Chip „Crescent Island“: Am 14. Oktober hat Intel eine neue, auf KI fokussierte GPU vorgestellt, mit dem Codenamen Crescent Island, die sich an Rechenzentren und Cloud-Anbieter richtet [76]. Dieser Grafikprozessor ist für KI-Workloads wie maschinelles Lernen und Inferenz ausgelegt – im Wesentlichen Intels neuester Versuch, in einen boomenden Markt einzusteigen, der von Nvidias GPUs dominiert wird. Intels CTO Sachin Katti stellte den Chip auf einer Branchenkonferenz vor und betonte, dass er für KI-Inferenz optimiert ist, mit starker Performance pro Dollar und Energieeffizienz [77]. „Er ist darauf optimiert, die beste Token-Ökonomie zu liefern, die es gibt“, sagte Katti und spielte damit auf die Fähigkeit an, KI-Modell-„Tokens“ (z. B. Sprachmodell-Daten) kostengünstig zu verarbeiten [78]. Die Crescent Island GPU wird 2024 auf den Markt kommen und basiert auf Intels Arc-Grafikarchitektur, die für den Servereinsatz umfunktioniert wurde [79]. Allerdings verwendet sie bemerkenswerterweise einen langsameren Speichertyp (nicht den Hochgeschwindigkeits-HBM, der von den Top-KI-Chips von Nvidia und AMD verwendet wird) [80], was darauf hindeutet, dass sie eher auf kosteneffiziente Inferenz als auf hochmoderne Trainings abzielt. Intels CEO Tan hat versprochen, Intels ins Stocken geratene KI-Bemühungen neu zu starten – nachdem das Unternehmen zuvor KI-Chip-Projekte wie seine Gaudi-Beschleuniger und Falcon Shores auf Eis gelegt hatte – und Crescent Island ist ein wichtiger erster Schritt [81]. Für die Zukunft hat Intel versprochen, jedes Jahr neue KI-Chips für Rechenzentren herauszubringen, um mit dem Takt von Nvidia und AMD mitzuhalten, während das Unternehmen versucht, eine echte zweite Bezugsquelle für KI-Hardware zu werden [82].
  • PC- und Server-Chips: Intel treibt auch seine zentrale CPU-Roadmap weiter voran. „Panther Lake“, die nächste große PC-Prozessorgeneration von Intel, befindet sich nun in der Produktion. Wichtig ist, dass Panther Lake der erste Chip ist, der auf Intels 18A-Prozessknoten (etwa vergleichbar mit der 1,8-nm-Klasse, einer Next-Gen-Fertigungstechnologie) [83] gebaut wird. Intel hat es geschafft, die 18A-Produktion etwas früher als geplant hochzufahren, und die ersten Panther Lake-Chips sollen noch vor Ende 2025 ausgeliefert werden [84]. Das ist ein Meilenstein: 18A ist entscheidend für Intels Versuch, bis 2025–2026 die Führungsrolle bei Fertigungsprozessen zurückzugewinnen. Es wird eine starke Nachfrage nach den neuen Chips erwartet, als Teil eines PC-Refresh-Zyklus, der durch Windows 11 angetrieben wird. Auf der Serverseite verzeichnen Intels neueste Xeon-Prozessoren (Sapphire Rapids und Emerald Rapids) eine steigende Verbreitung, da Rechenzentren aufgerüstet werden, um KI-Workloads zu unterstützen. Während Intels Server-CPUs KI-Modelle nicht direkt antreiben (das übernehmen GPUs), profitiert Intel indirekt vom Boom der KI-Rechenzentren – „der rasche Ausbau der Rechenzentrumskapazitäten hat den Markt für seine Server-CPUs, die zusammen mit GPUs eingesetzt werden, vergrößert“, stellte Reuters fest [85]. Anders gesagt: Jeder Nvidia-GPU-Cluster benötigt immer noch eine Reihe von Intel- (oder AMD-)CPUs zur Aufgabenkoordination, und wenn Hyperscaler mehr KI-Racks aufstellen, kaufen sie oft auch neuere CPUs. Intel erklärte, dass es dank KI bis 2026 mit einer robusten Nachfrage nach Data-Center-CPUs rechnet [86].
  • Foundry-Geschäft: Unter dem früheren CEO Gelsinger hatte Intel das Ziel, ein bedeutender Auftragsfertiger (Foundry) zu werden, um mit TSMC zu konkurrieren, und investierte stark in neue Fabriken. Tan hat diese Ambitionen zurückgeschraubt, um realistischer zu sein [87]. Intel hat eine eigenständige Foundry-Sparte (IFS) geschaffen und hat einige erste Kunden (wie das US-Verteidigungsministerium und einige kleinere Chip-Designer). Im dritten Quartal 2025 war Intels Segment „Manufacturing Services“ (im Wesentlichen die Foundry-Einheit plus Umsatz mit kundenspezifischen Chips) mit etwa 4,3 Milliarden US-Dollar nahezu unverändert [88], was darauf hindeutet, dass es immer noch ein kleiner Teil des Geschäfts ist. Künftig besteht Intels Strategie darin, sich bei der Fertigung auf Chips zu konzentrieren, bei denen das Unternehmen einen Vorsprung hat, und externe Zusagen (Vorauszahlungen, Partnerschaften) zu suchen, um Investitionen in Fabriken abzusichern [89]. Bemerkenswert ist, dass Intels neuer US-Regierungsanteil mit der Erwartung verbunden war, dass Intel sichere Chips im Inland produziert. Und die Nvidia-Partnerschaft brachte die Möglichkeit ins Spiel, dass Nvidia künftig einen Teil der Chipproduktion an Intel auslagern könnte, falls Intel beweisen kann, dass seine Prozesstechnologie mithalten kann [90] [91]. Analysten sagen, dies könnte eine langfristige Bedrohung für TSMC darstellen, das heute die meisten fortschrittlichen Chips von Nvidia und AMD fertigt [92] [93]. Allerdings steht Intel vor einem steilen Aufstieg – das Unternehmen ist in der Fertigungsbereitschaft noch mehrere Generationen hinter TSMC zurück. Tatsächlich räumte Intel ein, dass die Ausbeute auf seinem hochmodernen 18A-Knoten weiterhin unter dem Branchendurchschnitt liegt und erst 2027 „akzeptable Werte“ erreichen wird [94]. Das bedeutet, dass es noch zwei Jahre dauern könnte, bis Intels 18A-Prozess kosteneffizient und zuverlässig in großen Stückzahlen ist. „Intel muss bei den Fertigungskapazitäten zu TSMC aufschließen“, warnte ein Branchenexperte und fügte hinzu, dass derzeit „was auch immer Nvidia entwickelt, es immer noch zu TSMC gehen muss oder hoffentlich in Zukunft zu Samsung [Foundry]“rong> [95]. Einfach ausgedrückt: Intels Foundry-Traum lebt, aber er wird Geduld erfordern. Positiv ist, dass Tans Restrukturierung und die Kapitalzufuhr Intel etwas Luft verschaffen, um seine Prozesse zu verbessern. Und wenn es Intel gelingt, auch nur einen großen Kunden (zum Beispiel Apple oder einen großen Cloud-Anbieter) in den kommenden Jahren davon zu überzeugen, seine Fabs zu nutzen, würde das das Foundry-Modell bestätigen. Intel deutete an, dass solche Gespräche im Gange sind [96], aber es wurden noch keine Verträge bestätigt.

CEO Lip-Bu Tan hat wiederholt betont, dass Intels neuer Fokus auf technischer Exzellenz liegt – wettbewerbsfähige Produkte pünktlich zu entwickeln – nach Jahren voller Ausführungsfehler. „Ich habe beschlossen, einzusteigen und aufzuräumen“, sagte Tan, ein erfahrener Tech-Investor, der im März 2025 übernommen hat [97] [98]. Er merkte an, dass Intel „zu viele Managementebenen“ hatte und selbstzufrieden geworden war, was zum technologischen Abstieg führte [99] [100]. Tan hat das Unternehmen wieder auf seine Kernkompetenzen ausgerichtet: KI, Kernprozessoren und das noch junge Foundry-Geschäft [101]. Die ersten Ergebnisse dieses Kurswechsels zeigen sich nun in den Q3-Zahlen und der Produktpipeline. Aber der CEO gibt zu, dass Intel bei den Investoren noch „einen großen Spielraum“ hat, sich zu beweisen, und dass diese Geduld enden könnte, falls das Unternehmen nicht liefert [102] [103]. Der Druck auf Intels Ingenieure ist groß: neue Chips pünktlich auf den Markt bringen, den 18A-Prozess beheben und KI-Beschleuniger entwickeln, die zumindest eine Nische neben Nvidia besetzen können. Intels Fahrplan für 2026–2027 umfasst aufeinanderfolgende Updates für PC- und Server-CPUs, einen Next-Gen-Serverchip auf 18A-Basis und weitere GPUs – all das wird zeigen, ob der traditionsreiche Riese sich wirklich für das KI-Zeitalter neu erfinden kann.

Showdown mit AMD, Nvidia und TSMC

Intels Schicksal kann nicht isoliert betrachtet werden – es spielt sich im direkten Wettbewerb mit anderen Halbleiter-Schwergewichten ab. So schneidet Intel im Vergleich zu seinen wichtigsten Rivalen ab und das bedeuten aktuelle Entwicklungen für diese Rivalitäten:

  • Advanced Micro Devices (AMD): Lange Zeit Intels wichtigster CPU-Konkurrent, hat AMD Intel Marktanteile abgenommen – sowohl bei PCs als auch bei Servern. In den letzten Jahren konnten AMDs Ryzen-PC-Chips und EPYC-Serverprozessoren (hergestellt von TSMC) Kunden mit starker Leistung und Effizienz überzeugen, gerade als Intel mit Verzögerungen zu kämpfen hatte. Intels Bericht für das dritte Quartal deutet darauf hin, dass das Unternehmen den Aderlass vielleicht endlich stoppen kann – dank der Erholung des PC-Markts und neuer Produkte – aber Intel „verliert weiterhin konstant Marktanteile“ an AMD in den Kernprozessormärkten, so Reuters [104]. Bemerkenswert ist, dass auch AMD nun von der KI-Welle profitiert: Die neuesten MI300-Beschleunigerchips konnten erste Erfolge in KI-Supercomputern erzielen, und Investoren haben AMDs Aktie entsprechend nach oben getrieben (sie erreichte ein Rekordhoch von etwa 243 $, +90 % seit Jahresbeginn, etwa zur gleichen Zeit wie Intels Quartalszahlen) [105]. Ironischerweise hat Intels Aktienrallye tatsächlich AMD übertroffen im Jahr 2025 (90 % vs. 80 %), allerdings nach einem deutlich stärkeren Einbruch zuvor [106]. In absoluten Zahlen ist AMDs Marktkapitalisierung (~350 Mrd. $ bei den letzten Höchstständen) etwa doppelt so hoch wie die von Intel (~170 Mrd. $) [107]. AMDs CEO Lisa Su sorgt für einen stetigen Strom an Produkteinführungen, und das Unternehmen wird seine eigenen Q3-Ergebnisse am 4. November veröffentlichen. Analysten erwarten starkes Wachstum für AMD, sodass Intel weiterhin kämpfen muss, um verlorenen Boden zurückzugewinnen. Ein Lichtblick: Sollte Intels Partnerschaft mit Nvidia dazu führen, dass Intel-CPUs in KI-Systemen bevorzugt werden (um AMDs CPUs oder GPUs entgegenzuwirken), könnte das AMDs Aussichten schmälern. Tatsächlich sehen einige Analysten Nvidias Unterstützung für Intel als Schlag gegen AMD„das größte Opfer wird AMD sein… Nvidia holt Intel im Grunde ins Boot, um gegen AMD zu kämpfen,“ sagte ein leitender Analyst von Digitimes [108]. AMD seinerseits hat angekündigt, weiterhin „das Wachstum der Marktanteile voranzutreiben“ mit einer KI-orientierten Strategie [109]. Für Investoren wird der Kampf Intel vs. AMD ein zentrales Thema im Jahr 2026 sein: Können Intels neue Chips Marktanteile zurückgewinnen, oder setzt sich AMDs Schwung fort?
  • Nvidia: Im Bereich der KI-Beschleunigung spielt Nvidia in einer eigenen Liga – und Intels Beziehung zu Nvidia ist inzwischen überraschend vielschichtig (teils Rivale, teils Partner, teils Anteilseigner). Die GPUs von Nvidia treiben schätzungsweise 80–90 % aller KI-Workloads weltweit [110] an und machen das Unternehmen zum unverzichtbaren Lieferanten für alles von ChatGPT-ähnlichen Modellen bis hin zu Systemen für autonomes Fahren. Diese Dominanz hat sich in atemberaubenden Finanzergebnissen und Marktwerten niedergeschlagen: Nvidias Umsätze und Gewinne sind 2023–25 in die Höhe geschnellt, und Ende Oktober 2025 erreichte die Aktie fast eine Bewertung von 5 Billionen US-Dollar – ein Meilenstein, den zuvor kein Unternehmen erreicht hatte [111]. (Zum Vergleich: Das ist etwa das 25-fache von Intels Bewertung.) Jensen Huang, CEO von Nvidia, gab bekannt, dass Kunden Bestellungen im Wert von 500 Milliarden US-Dollar für Nvidias KI-Chips für die nächsten Jahre aufgegeben haben [112] – ein nahezu unvorstellbarer Auftragsbestand, der Nvidias zentrale Rolle im KI-Boom unterstreicht. Intel kann derzeit einfach nicht direkt mit Nvidias High-End-KI-Chips konkurrieren; die Strategie ist stattdessen, der beste Unterstützer zu sein (Bereitstellung von CPUs, Chip-Plattformen und einigen günstigeren KI-Chips zur Ergänzung von Nvidia). Die 5-Milliarden-Dollar-Investition von Nvidia in Intel deutet darauf hin, dass Huang möchte, dass Intel am Markt bleibt und sich verbessert – möglicherweise, um Vielfalt im Ökosystem zu sichern und einen Freund in Washington zu haben. Nvidia selbst steht unter Beobachtung der US-Regierung (Exportbeschränkungen für fortschrittliche Chips nach China usw.), und Huang balanciert die Beziehungen in Washington und Peking sehr sorgfältig aus [113] [114]. Es wird sogar erwartet, dass Trump bei bevorstehenden Gesprächen mit Chinas Präsident Xi Nvidias neuesten KI-Chip anspricht [115] [116], was zeigt, dass Nvidia inzwischen ein geopolitisches Schachfigur ist. Aus Intels Sicht verschafft die Partnerschaft mit Nvidia dem Unternehmen einen Anteil am KI-Goldrausch, anstatt komplett außen vor zu bleiben. Wenn Intel gemeinsam mit Nvidia PC- oder Server-Chips entwickeln kann, die Nvidias KI-IP nutzen, könnten einzigartige Angebote entstehen (zum Beispiel eine Intel-CPU mit integrierter Nvidia-KI-Beschleunigung). Dennoch wird Intel wahrscheinlich ein Juniorpartner bleiben – Nvidias Einfluss und Ressourcen übertreffen die von Intel im KI-Bereich bei Weitem. Zusammengefasst: Intels Turnaround bedroht Nvidias Vormachtstellung vorerst nicht, aber die beiden Unternehmen haben nun in einigen Bereichen gemeinsame Interessen. Investoren wilIch werde beobachten, ob diese Partnerschaft Früchte trägt (gemeinsame Produkte oder Foundry-Deals) oder ob sie auf Reibungen stößt.
  • Taiwan Semiconductor (TSMC): TSMC ist die weltweit führende Chip-Gießerei – sie fertigt Chips für fabless Unternehmen wie Apple, AMD und Nvidia – und war der Hauptgegner von Intel im Bereich Fertigung. Intels vorheriger CEO setzte Milliarden darauf, TSMC in seinem eigenen Spiel zu schlagen (sogar mit dem Plan, Chips für andere wie Qualcomm und Amazon zu produzieren), aber diese Strategie scheiterte, als Intel mit Prozessverzögerungen zu kämpfen hatte. Unter Tan ist Intels Haltung gegenüber TSMC etwas anders: Intel will zwar weiterhin bei der Prozesstechnologie aufholen (der 18A-Knoten soll etwa 2025-26 mit TSMCs 2nm konkurrieren), nutzt aber in der Zwischenzeit auch pragmatisch TSMC für einen Teil der Chipproduktion (zum Beispiel werden Teile der GPU- und Chipsatzprodukte bei TSMC gefertigt). Die Unterstützung der Trump-Regierung für Intel durch die 10%-Beteiligung kann als Teil einer breiteren Anstrengung gesehen werden, TSMCs Dominanz durch die Förderung der US-Fertigung entgegenzuwirken [117]. (TSMC und Samsung investieren beide unter politischem Druck in neue Fabriken in den USA [118], aber Intel ist die heimische Option.) TSMC selbst gedeiht: Dank der enormen Nachfrage nach KI-Chips stieg TSMCs Umsatz im 3. Quartal 2025 um ca. 41 % im Jahresvergleich auf 33,1 Milliarden US-Dollar – ein Allzeithoch für das Unternehmen [119]. Das Unternehmen hat seine Wachstumsprognose für 2025 auf ca. 35 % angehoben und beschleunigt die Expansionspläne, darunter neue Fabriken in Arizona für die 3nm- und später 2nm-Produktion [120] [121]. TSMCs Fähigkeit, modernste Chips in großem Maßstab zu liefern (und die umfangreiche Kundenliste) bleibt ein riesiger Burggraben. Sogar Intels Erfolg könnte TSMC kurzfristig ironischerweise helfen: Wenn Intels PC- und Server-CPU-Verkäufe steigen, bedeutet das mehr Geschäft für TSMCs Kunden wie AMD (die mehr Wafer benötigen) oder für TSMCs eigene Packaging-Dienste (da Intel TSMC für fortschrittliches Packaging bei einigen Produkten nutzt). Dennoch, langfristig würde TSMC ein gesundes Intel einem scheiternden Intel vorziehen, argumentieren einige Analysten [122]. Wenn Intel zusammenbräche, würde TSMC noch mehr US-Druck ausgesetzt sein und eine noch größere Last tragen, die Welt zu versorgen. „Für TSMC ist ein Intel, das vor sich hin arbeitet, besser als eines, das scheitert“, bemerkte ein Analyst aus Taipeh, da dies den USA „ein weiteres Ziel zur Unterstützung“ gibt und TSMC etwas aus dem Rampenlicht nimmt [123] [124]. Die Nvidia-Intel-Allianz ist ein zweischneidiges Schwert für TSMC: Einerseits könnte sie in Zukunft Konkurrenz bedeuten, falls Nvidia-Chips von Intel gefertigt werden; andererseits, wenn sie Intel beim Überleben hilft, sind die US-Regulierungsbehörden zufrieden. In jedem Fall hat Intel noch Jahre Arbeit vor sich, bevor es TSMCs Führungsposition als Auftragsfertiger ernsthaft herausfordern kann. Wie ein Investor sagte, „nur Geld hineinzustecken macht [Intel] nicht automatisch stärker“ [125] – Intel muss fehlerfrei liefern, um TSMCs Rüstung überhaupt anzukratzen.

Analystenkommentare und Marktausblick

Die jüngste Welle guter Nachrichten hat die Stimmung rund um Intel sicherlich verbessert, aber Analysten sind weiterhin uneinig, wie viel Aufwärtspotenzial die Aktie noch hat. Nach einer so steilen Rallye im Jahr 2025 (Intel hat sich fast verdoppelt und das Gewinnwachstum deutlich übertroffen), mahnen viele an der Wall Street zur Vorsicht.

Mehrere bullische Stimmen sind aufgetaucht, ermutigt durch Intels greifbare Fortschritte. „Intel hat die Wende geschafft und stabilisiert das Unternehmen,“ sagte Ben Bajarin von Creative Strategies und fügte hinzu, dass sich 2026 günstig entwickeln könnte, wenn die Umsetzung auf Kurs bleibt [126]. Einige Investoren verweisen auf das seltene Zusammentreffen positiver Faktoren – einen Gewinnsprung, sich verbessernde Endmärkte und enorme strategische Unterstützung – als Beweis dafür, dass Intels dunkelste Tage möglicherweise vorbei sind. Die Ergebnisse des dritten Quartals zeigten bessere Margen und erhebliche Kosteneinsparungen, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen auch bei einem geringeren Umsatz profitabel sein kann. Darüber hinaus deutet die Tatsache, dass die PC-Verkäufe wieder anziehen und nicht einbrechen (trotz des Aufstiegs von ARM-basierten Macs und kundenspezifischen Chips), darauf hin, dass Intels Kernmarkt noch lebt. „Es fühlt sich wie ein starkes Setup für 2026 an,“ sagte Bajarin [127] und zeigte sich optimistisch, dass Intel mit frischer Finanzierung und schlankeren Abläufen im nächsten Jahr wieder wachsen kann.

Allerdings gibt es viele Skeptiker, und sie betonen, dass Intels Comeback alles andere als sicher ist. Ein Anliegen ist die Bewertung: Nach der Rallye liegt Intels Aktienkurs (niedrige 40er) weit über den meisten Kurszielen. Das Konsens-Kursziel für 12 Monate liegt nur bei etwa 29 $ [128], was darauf hindeutet, dass Analysten im Durchschnitt erwarten, dass die Aktie um etwa 30 % fällt. Die Mehrheit der Unternehmen hat eine neutrale oder negative Bewertung. Die Bank of America hat Intel bemerkenswerterweise vor den Quartalszahlen auf „Underperform“ herabgestuft und argumentiert, dass die Aktie im Vergleich zu den Fundamentaldaten „zu weit, zu schnell“ gelaufen sei [129]. Sie befürchten, dass Intels Gewinne, obwohl verbessert, immer noch mager sind – das annualisierte EPS von 0,23 $ im Q3 liegt bei weniger als 1 $, was das zukünftige KGV von Intel extrem hoch macht (über 70). Tatsächlich wird Intel zu aktuellen Kursen mit etwa dem 71-fachen der erwarteten Gewinne gehandelt, verglichen mit etwa dem 30-fachen bei Nvidia und etwa dem 40-fachen bei AMD [130]. Diese Prämie deutet darauf hin, dass Investoren einen großen Gewinnsprung einpreisen, der sich noch nicht materialisiert hat. Sollte Intel in den kommenden Quartalen ins Straucheln geraten oder die Wende länger dauern, könnte die Aktie anfällig sein. Wie die Analysten von Bernstein es anschaulich formulierten: „Wir verstehen das Bedürfnis, den Sieg zu verkünden… aber dieser Kampf ist noch lange nicht vorbei; es ist besser, ihn vorerst als unentschieden zu bezeichnen“ [131]. Ihrer Ansicht nach rechtfertigen Intels Verbesserungen, so real sie auch sind, noch nicht, die Mission als erfüllt zu erklären – das Unternehmen steht weiterhin vor technologischen und wettbewerblichen Hürden, deren Überwindung Jahre dauern wird.

Ein weiterer Beobachtungspunkt ist die Reaktion der Konkurrenz und die makroökonomische Lage. AMD zum Beispiel bleibt nicht untätig – das Unternehmen bringt neue Server-Chips auf den Markt und wird Intels Maßnahmen wahrscheinlich mit aggressiver Preisgestaltung oder Produktverbesserungen kontern. Sollte AMD weiterhin Marktanteile im Serverbereich gewinnen (insbesondere bei Cloud- und KI-bezogenen CPUs), könnte das Intels Erholung in diesem margenstarken Segment begrenzen. Apples neue M-Serie-Chips (basierend auf ARM) haben Intels Präsenz im High-End-Laptop-Bereich in den letzten Jahren ebenfalls geschwächt, und Qualcomm drängt mit ARM-basierten Chips für Windows-PCs auf den Markt. Jede Beschleunigung des Branchenwechsels hin zu ARM-Designs könnte für Intels x86-Geschäft ein Gegenwind sein. Auf der Makroebene gilt: Auch wenn die Nachfrage nach PCs und Servern derzeit besser aussieht als vor einem Jahr, handelt es sich um zyklische Märkte – eine sich verschlechternde Wirtschaft oder ein Rückgang der IT-Ausgaben könnte die Nachfrage schnell wieder abschwächen und Intels Umsatz drücken, bevor die Kostensenkungen voll greifen.

Es ist auch erwähnenswert, dass Intels jüngste Rentabilität durch einmalige Faktoren begünstigt wurde. Der GAAP-Netto-Gewinn von 4,1 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal beinhaltete Gewinne aus dem Verkauf der Altera-Beteiligung und andere Anpassungen [132]. Operativ liegen Intels Margen weiterhin deutlich unter den historischen Normen (40 % Bruttomarge gegenüber 50–60 % in der Vergangenheit). CFO Zinsner selbst warnte, dass die Bruttomargen unter Druck stehen werden, da Intel neue Nodes wie 18A hochfährt – die Ausbeuten sind anfangs schlecht, und das Unternehmen plant hohe Investitionen (was höhere Abschreibungskosten bedeutet) [133] [134]. Tatsächlich deutete Intels eigene Prognose für das vierte Quartal nur auf einen minimalen Gewinn im nächsten Quartal hin [135] und auf einen GAAP-Verlust (aufgrund von akquisitionsbedingten Aufwendungen). Der Weg zu nachhaltig hoher Rentabilität ist also noch lang.

Allerdings blickt die Börse oft voraus, und offensichtlich glaubt ein Teil der Investoren, dass sich Intels Aussichten 2025–2026 dramatisch verbessern werden. Das Bullenszenario ist, dass Tans Restrukturierung plus die 15-Milliarden-Dollar-Kapitalspritze es Intel ermöglichen werden, die nötigen F&E-Investitionen zu tätigen, um bis 2026 wieder wettbewerbsfähig zu werden. Selbst wenn Intel nur teilweise Erfolg hat – zum Beispiel, indem es seine 18A-Chips pünktlich auf den Markt bringt und einen großen Foundry-Kunden gewinnt – könnten die Gewinne steigen und einen höheren Aktienkurs rechtfertigen. Umgekehrt ist das Bärenszenario, dass Intel es nicht schafft, diese Chancen zu nutzen: Die KI-GPU-Initiative könnte Nvidias Vorsprung nicht verringern, der 18A-Knoten könnte weiterhin unter den Erwartungen bleiben (was Produkte verzögert oder niedrige Margen bringt), und der PC-Aufschwung könnte nach dem aktuellen Refresh-Zyklus wieder abflauen. In diesem Fall könnte Intels Aktie ihre Gewinne wieder abgeben, wie einige Leerverkäufer argumentieren.

Für den Moment hat sich die Stimmung rund um Intel im Vergleich zum Vorjahr eindeutig aufgehellt. Das Unternehmen hat zuletzt keine neuen Katastrophen erlebt und erfüllt seine kurzfristigen Zusagen besser. Die Debatte unter Analysten läuft im Wesentlichen auf Timing und Ausmaß hinaus: Steht Intel am Beginn einer mehrjährigen Renaissance oder ist dies nur ein kurzfristiges Zwischenhoch aufgrund vorübergehender Nachrichten? Die kommenden Quartale sollten mehr Klarheit bringen, insbesondere wenn sich zeigt, ob Intel seine technologischen Meilensteine erreicht (wie die pünktliche Auslieferung von Panther Lake und nachfolgenden 18A-Produkten sowie den erfolgreichen Start von Crescent Island) und ob es gelingt, wichtige Kunden zurückzugewinnen.

Prognose: Wie geht es mit der Intel-Aktie weiter?

Mit Blick nach vorn erscheint Intels kurzfristiger Ausblick (nächste 3–6 Monate) vorsichtig positiv, allerdings mit einigen wichtigen Vorbehalten. Im kurzfristigen Bereich deuten die eigene Q4-Prognose des Unternehmens und Branchentrends auf eine Fortsetzung des aktuellen Kurses hin: stabiles bis moderates Wachstum in den Kernmärkten für PCs und Server, anhaltend hohe Nachfrage nach Chips, getrieben durch KI, und ein knappes Angebot bei Intels neuesten Produkten. Intel erwartet für das vierte Quartal einen Umsatz von etwa 13,3 Mrd. US-Dollar im Mittelwert [136], was den Gesamtumsatz für 2025 auf rund 50 Mrd. US-Dollar bringen würde – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr und ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen nach dem Einbruch 2022–2023 wieder wächst. Die Gewinne im vierten Quartal werden gering ausfallen (Intel rechnet sogar mit einem kleinen GAAP-Verlust), aber der freie Cashflow verbessert sich dank externer Kapitalspritzen. Sofern keine unvorhergesehenen Schocks eintreten, sollte Intel 2026 auf einer solideren finanziellen Basis beginnen, wobei die Aktie wahrscheinlich auf Hoffnungen für 2026 gehandelt wird.

Kurzfristig könnte die Volatilität hoch bleiben. Die Optionsmärkte hatten Schwankungen von etwa ±10 % rund um die Quartalszahlen eingepreist [137], was die Unsicherheit widerspiegelt, und tatsächlich schwankt Intels Aktie derzeit stärker bei Nachrichten (z. B. ein Anstieg von über 20 % beim Nvidia-Deal, dann wieder Rücksetzer). Jede neue Ankündigung – positiv oder negativ – könnte die Aktie stark bewegen. Würde Intel beispielsweise einen großen neuen Foundry-Kunden oder eine Partnerschaft (etwa mit Apple oder Microsoft) bekannt geben, würde das die Aktie wahrscheinlich aufgrund neuer Umsatzchancen steigen lassen. Umgekehrt könnte jeder Hinweis auf Verzögerungen bei den kommenden Chip-Einführungen oder eine gesenkte Prognose die Aktie belasten, angesichts ihrer jüngsten Stärke.

Mehrere potenzielle Katalysatoren und Indikatoren, auf die man in den kommenden Monaten achten sollte:

  • Produkteinführungen: Intel wird voraussichtlich Meteor Lake für Desktop und Arrow Lake (15. Generation Core) im Jahr 2024 auf den Markt bringen, gefolgt von Panther Lake 2025. Der Erfolg dieser Produkte am Markt (Leistung, Bewertungen, Akzeptanz bei PC-OEMs) wird entscheidend sein. Ebenso wird das Debüt der Crescent Island AI-GPU im Jahr 2024 ein Lackmustest für Intels Glaubwürdigkeit bei KI-Beschleunigern sein. Frühes Kundeninteresse oder Designgewinne für Crescent Island könnten die Aktie stützen; eine verhaltene Aufnahme würde Skepsis verstärken.
  • Makroökonomische Trends: Sollten Inflation, Zinsen oder eine mögliche Konjunkturabschwächung die Technikausgaben belasten, könnte dies die laufende Erholung bei PCs/Servern dämpfen. Intels Erfolg ist eng an IT-Budgets von Unternehmen und die PC-Nachfrage der Verbraucher gekoppelt, daher wäre jeder makroökonomische Abschwung 2024 ein Gegenwind für die Aktie (und umgekehrt, eine sanfte Landung oder Wiederbeschleunigung würde helfen).
  • Ergebnisse der Wettbewerber: Die Q4-Zahlen 2025 von AMD und die Ende November anstehenden Ergebnisse von Nvidia könnten die Stimmung beeinflussen. Starke Berichte dieser Wettbewerber könnten entweder Intel mitziehen (steigende Flut im Halbleitersektor) oder Wettbewerbsbedenken schüren. Zeigt AMD beispielsweise weiterhin zweistelliges Wachstum bei Server-CPUs, könnten Investoren Intels Fähigkeit, Marktanteile zurückzugewinnen, infrage stellen.
Im mittelfristigen Zeitraum (2026–2027) wird der Ausblick für Intel zu einer eher binären Angelegenheit, die von der Umsetzung des Technologie-Fahrplans und der Partnerschaften abhängt. Bis 2026 will Intel seine 18A-Prozesstechnologie in großen Stückzahlen hochfahren – etwas, das laut CFO erst 2027 eine „branchenübliche“ Effizienz erreichen wird [138]. Das deutet darauf hin, dass 2026 weiterhin ein Investitionsjahr sein könnte: Intel wird massiv investieren (die 27 Mrd. $ Capex in 2025 dürften auch 2026 hoch oder noch höher bleiben), um Kapazitäten auszubauen und die Ausbeute bei 18A und dem nächsten Knoten (möglicherweise 18A+ oder 20A genannt) zu verbessern. Die Rendite würde 2027 und darüber hinaus kommen, falls diese Prozesse wettbewerbsfähige Chips liefern und externe Kunden anziehen. Viele Analysten gehen davon aus, dass die Gewinne 2025–2026 bescheiden bleiben, da Intel viel Geld in den Technologiewechsel steckt – was bedeutet, dass die Aktie möglicherweise erst später einen fundamentalen Sprung macht. Deshalb sind die Konsensprognosen für das nächste Jahr auch nicht sehr hoch. Sollte Intel jedoch seine Ziele für 2026 erreichen, könnte sich die Erzählung in Richtung „Führungsrolle in der Fertigung zurückgewonnen“ verschieben – was für die mittelfristige Aktienentwicklung sehr positiv wäre.

Auf Produktebene wird Intels Fähigkeit, bis 2026 ein überzeugendes KI-Hardware-Portfolio zu liefern, entscheidend sein. Das bedeutet nicht nur CPUs, sondern auch Beschleuniger (GPUs, ASICs, FPGAs), die vom KI-Boom profitieren können. Das Versprechen des Unternehmens, jährlich neue Rechenzentrums-GPUs herauszubringen, ist ehrgeizig [139]; wenn Intel bis 2026 eine Reihe von KI-Chips hat, die selbst in Nischen wie Inferenz einen Marktanteil von 10–20 % gewinnen, würde sich daraus eine milliardenschwere Umsatzchance ergeben. Umgekehrt, wenn Intels KI-Chip-Bemühungen scheitern, könnte das Unternehmen weitgehend vom am schnellsten wachsenden Teil des Halbleitermarktes ausgeschlossen werden – ein Szenario, das das langfristige Wachstum begrenzen und die Aktie im Vergleich zu Überfliegern wie Nvidia ins Hintertreffen geraten lassen würde.

Ein weiterer mittelfristiger Faktor ist das Ergebnis der strategischen Partnerschaften. Besonders die Nvidia-Partnerschaft lässt einige erwarten, dass Nvidia Intel irgendwann als Zweitquelle für die Fertigung nutzen könnte. Sollten wir 2026–27 Anzeichen dafür sehen, dass Nvidia einen Teil der Produktion zu Intel verlagert (selbst wenn es nur ältere oder mittelklassige Chips sind), wäre das ein Wendepunkt und eine Bestätigung für Intels Foundry-Geschäft. Ebenso könnte Intels Partnerschaft mit der US-Regierung und dem Verteidigungsministerium bis 2026 zu bedeutenden Aufträgen führen (z. B. für Chips in Kampfflugzeugsystemen oder sicherer Kommunikation – Bereiche, in denen Intel bereits aktiv ist). Das sind Unwägbarkeiten, die Intels Finanzen und Ansehen erheblich steigern könnten, falls sie eintreten.

Zusammenfassend teilt sich Intels Aktienausblick in zwei Erzählstränge: eine vorsichtige kurzfristige Haltung und ein potenziell vielversprechenderes langfristiges Potenzial. In der kurzfristigen Perspektive hat die Aktie zwar Schwung, könnte aber bereits viele gute Nachrichten eingepreist haben, sodass die Gewinne begrenzt sein könnten, sofern Intel nicht mit positiven Überraschungen oder neuen Deals aufwartet. Viele Analysten raten angesichts der hohen Bewertung im Vergleich zu den aktuellen Gewinnen dazu, auf einen besseren Einstiegszeitpunkt zu warten. Im mittelfristigen Bereich jedoch – wenn man daran glaubt, dass Intel unter Tans Führung liefert, seine technologischen Meilensteine erreicht und vom KI-Trend profitiert – könnte die Ertragskraft des Unternehmens in etwa 3–5 Jahren deutlich höher sein, was die heutigen Preise gerechtfertigt oder sogar günstig erscheinen ließe.

Für den Moment sollten Anleger die kommenden Quartale wie ein Falke beobachten. Intels Q4-Ergebnisse und der Ausblick für 2026 (voraussichtlich Anfang nächsten Jahres) werden entscheidend sein, um zu bestätigen, ob die Wende wie geplant verläuft. Außerdem werden Neuigkeiten über große Kundengewinne (für Foundry- oder KI-Chips) oder Updates zu Intels Produktzeitplänen die Aktie wahrscheinlich bewegen. Die jüngste Rallye hat bewiesen, dass Intel den Markt immer noch begeistern kann – aber um diese Begeisterung aufrechtzuerhalten, müssen die schwierigen Versprechen eingelöst werden, die vor dem Unternehmen liegen. Wie die Analysten von Bernstein warnen: Der Kampf ist noch nicht vorbei [140]. Intel hat 2025 eine Runde gewonnen; 2026–2027 wird entscheiden, ob das Unternehmen das große Comeback schafft und die Anleger entsprechend belohnt.

Quellen: Aktuelle Intel-Berichterstattung und Analysen von TechStock² [141] [142], Reuters [143] [144], Manufacturing Dive [145] und weitere, wie angegeben.

Intel Aktie explodiert +30%: Nvidias KI Boost ändert alles!

References

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Ein Technologie- und Finanzexperte, der für TS2.tech schreibt. Er analysiert Entwicklungen in den Bereichen Satelliten, Telekommunikation und künstliche Intelligenz mit Fokus auf deren Auswirkungen auf die globalen Märkte. Autor von Branchenberichten und Marktkommentaren, häufig in Technik- und Wirtschaftspublikationen zitiert. Leidenschaftlich interessiert an Innovation und digitaler Wirtschaft.

Stock Market Today

  • Cotton Rallies into Wednesday's Close as Markets Eye Trump-Xi Meeting
    October 29, 2025, 8:16 PM EDT. Cotton futures rallied on Wednesday, with most contracts higher by 91-96 points. Crude oil rose 21 cents to $60.36 and the US Dollar Index ticked up to 98.955, as traders eyed a Trump-Xi meeting in South Korea. The Seam reported 3,401 bales sold at an average of 61.63 cents/lb in its online auction. The Cotlook A Index advanced 35 points to 75.95 cents. ICE-certified cotton stocks rose by 500 bales to 18,052. Nearby contracts closed higher: Dec 25 Cotton at 66.01, Mar 26 Cotton at 67.51, and May 26 Cotton at 68.71.
  • Curtiss-Wright Valuation in Focus After Momentum Rally
    October 29, 2025, 8:00 PM EDT. Curtiss-Wright (CW) has surged 13% in the last month, continuing a momentum rally that has produced a 71% year-to-date gain and roughly a 70% total return over the past year. The run has investors debating valuation as shares sit above most analyst targets. The core question: is CW undervalued given steady earnings growth, or has the market already priced in multi-year expansion? The bullish thesis cites rising defense and nuclear demand, a strong order pipeline, and continued gains from next-gen technologies and disciplined capital allocation, including higher shareholder returns. Risks include reliance on defense contracts and a shift toward software solutions, which could alter growth trajectories. A stated fair value of $569.50 suggests the stock is overvalued at the current price of $601.63.
  • Thursday's Big Stock Stories: RSI, New Highs, and Tech in Focus for Tomorrow
    October 29, 2025, 7:58 PM EDT. Stocks @ Night previews what could drive Thursday's session: The S&P 500 hit a new high while the RSI sits around the high 60s/70s for Nasdaq and Nasdaq 100, signaling stretched momentum. The market consensus warns that overbought readings don't guarantee direction. About half of S&P 500 stocks sit above their 50-day moving averages, per NewEdge Wealth's Rob Sechan, suggesting fragile support if sentiment shifts. Tech remains in the spotlight with Meta lagging after a tax charge and soft guidance, while Microsoft and Alphabet beat estimates but traded mixed after-hours; Alphabet's capex outlook supports AI momentum. Amazon and Apple join Thursday's reports. The piece also notes Caterpillar guiding to a higher tariff hit this year, shaping industrials exposure.
  • Consensys Eyes IPO With JPMorgan and Goldman Sachs as Crypto Equity Wave Grows
    October 29, 2025, 7:30 PM EDT. MetaMask maker Consensys is pursuing a potential IPO, hiring JPMorgan and Goldman Sachs to advise, per Axios. The move would mark a rising wave of crypto-related listings alongside Circle and Bullish, with NYSE listings now part of the landscape. Consensys, founded by Ethereum co-founder Joseph Lubin, develops Web3 infrastructure and the popular MetaMask wallet, and last raised $450 million in 2022 at a $7 billion valuation. An IPO could come as soon as 2026, though size and valuation remain undisclosed. The prior SEC case over MetaMask's staking features was dismissed, a regulatory milestone cited as softening crypto enforcement. Axios cited unnamed sources; Decrypt is seeking comment. The IPO would add to a growing appetite for crypto equities among investors.
  • Fed Cuts Rates Again; Markets Weigh Policy, Earnings, and Geopolitical Signals
    October 29, 2025, 7:14 PM EDT. Stock markets responded to the Federal Reserve delivering a 25 basis point rate cut for the second time this year, signaling a continued policy easing stance. Traders will assess the impact on bond yields, equities, and the path of future cuts as growth signals and inflation data flow in. In parallel, President Trump is set to meet China's Xi Jinping on the tour's final leg, while the U.S. begins reducing its military footprint along NATO's border with Ukraine. In the Middle East, Israel carried out a strike on Northern Gaza even as Kyiv and Washington stress that the ceasefire framework remains intact. The tone of the Fed move-along with geopolitical headlines-could set the tone for rate-sensitive sectors and risk sentiment into the next earnings cycle.
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