- Anstieg Mitte Oktober: Die Intel-Aktie wird derzeit bei etwa Mitte 30 US-Dollar pro Aktie gehandelt, nahe dem höchsten Stand seit über zwei Jahren, nach einer volatilen Woche, in der die Aktie am Freitag, dem 17. Oktober, um etwa 0,7 % zulegte [1]. Die Aktie ist seit Jahresbeginn um etwa 85 % gestiegen [2] und hat damit den breiteren Markt deutlich übertroffen, liegt aber weiterhin deutlich unter ihrem Höchststand von 2021 [3].
- KI-Hype und neue Deals: Investoren treiben Intel aufgrund der Begeisterung für künstliche Intelligenz nach oben. Berichte dieser Woche deuten darauf hin, dass Intels Foundry-Sparte einen wichtigen KI-Chip-Kunden gewonnen hat, bei dem es sich vermutlich um Microsoft für dessen Azure-Cloud handelt, was die Intel-Aktie leicht steigen ließ [4] [5]. Im vergangenen Monat beteiligte sich Nvidia mit 5 Milliarden US-Dollar (≈4 %) an Intel im Rahmen einer Partnerschaft zur gemeinsamen Entwicklung von PC- und Rechenzentrums-Chips [6] – ein überraschendes Vertrauensvotum eines Top-Konkurrenten, das den größten Tagesanstieg der Intel-Aktie seit 1987 auslöste (ein Plus von 22,8 % am 18. September) [7].
- Prominente Geldgeber & Geopolitik: In einem beispiellosen Schritt erwirbt die US-Regierung eine Beteiligung von etwa 10 % an Intel (über den CHIPS Act) und investiert rund 10 Milliarden US-Dollar, um die heimische Chipproduktion zu stärken [8]. SoftBank hat Anfang dieses Jahres weitere 2 Milliarden US-Dollar investiert [9]. Intel hat sogar Apple umworben – Bloomberg berichtete Ende September, dass Intel Apple wegen einer Investition angesprochen habe; obwohl die Gespräche noch in einem frühen Stadium sind, sprang Intels Aktie aufgrund des Gerüchts um 6 % nach oben [10]. Diese Finanzspritzen haben die Stimmung und den Aktienkurs gehoben, der seit Mitte August um etwa 40 % gestiegen ist [11], aber auch geopolitische Fragen aufgeworfen, da ausländische Kunden den Einfluss Washingtons mit Argwohn betrachten [12].
- Finanzielle Trendwende in Frage gestellt: Intels jüngste Quartalszahlen zeigten stagnierende Umsätze und anhaltende Verluste. Der Umsatz im zweiten Quartal 2025 lag bei 12,9 Milliarden US-Dollar (auf Vorjahresniveau), die Bruttomarge unter 30 %, und das Unternehmen blieb weiterhin defizitär [13]. Der neue CEO Lip-Bu Tan hat die Kosten gesenkt (etwa 20 % der Belegschaft abgebaut) und die Ausgaben neu ausgerichtet, aber Analysten erwarten nicht, dass Intel vor frühestens 2026 wieder profitabel wird [14]. Die Ergebnisse für das dritte Quartal werden in Kürze erwartet; das Unternehmen rechnet mit einem leichten Umsatzanstieg, aber mit höheren Verlusten [15].
- Heftiger Wettbewerb: Intels Aufschwung kommt, während die Konkurrenten florieren. Advanced Micro Devices (AMD) erreichte gerade ein Allzeithoch (~240 $), nachdem das Unternehmen bahnbrechende KI-Chip-Deals mit OpenAI und Oracle abgeschlossen hatte [16], und einige Wall-Street-Optimisten prognostizieren nun, dass AMD 300 $ erreichen könnte [17]. Nvidia dominiert weiterhin den KI-Silizium-Markt mit einem geschätzten Anteil von 90 % an Data-Center-GPUs [18], und seine Bewertung (etwa das 50-Fache des Gewinns) spiegelt extrem hohe Wachstumserwartungen wider [19]. Im Gegensatz dazu wird Intel mit einem Abschlag gehandelt – seine Marktkapitalisierung (~175 Milliarden $) beträgt etwa die Hälfte von AMD und nur einen Bruchteil von Nvidia [20] [21] – aber Intel versucht, im KI-Rennen aufzuholen. Kürzlich kündigte das Unternehmen einen neuen Data-Center-KI-Chip an, „Crescent Island“, der 2026 als energieeffiziente GPU für KI-Inferenz auf den Markt kommen soll [22] [23]. Und am 9. Oktober stellte Intel seine kommende „Panther Lake“ PC-Prozessorarchitektur vor, die auf Intels modernstem 18A-Fertigungsprozess basiert – allerdings berichten Quellen, dass die Ausbeute bei 18A-Chips besorgniserregend niedrig ist, was Zweifel an Produktion und Margen aufkommen lässt [24] [25].
- Gemischter Analystenausblick: Trotz Intels Erholung bleiben die meisten Analysten vorsichtig. Das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel liegt bei nur etwa 26 $ – was fast 30 % Abwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Niveau bedeutet [26] – und die Konsensbewertung ist „Reduzieren“ (nur 2 Kaufempfehlungen gegenüber über 30 Halten-/Verkaufen-Empfehlungen) [27]. Skeptiker argumentieren, dass Intels Aktie bereits viele gute Nachrichten eingepreist hat und das Unternehmen weiterhin vor Umsetzungsherausforderungen steht (wie die Behebung von Fertigungsverzögerungen und das Aufholen im Bereich KI) [28] [29]. Die Deutsche Bank zum Beispiel bestätigte trotz der AMD-Foundry-Gerüchte, die eine kurze Rallye stoppten, ihr Halten-Rating mit einem Kursziel von 30 $ [30]. Gleichzeitig gibt es Anzeichen von Optimismus: Jim Cramer lobte kürzlich Intels Comeback unter CEO Tan und nannte ihn einen „legendären Halbleiter-Investor“, nachdem Tan die großen Deals mit der Regierung, Nvidia und SoftBank abgeschlossen hatte, die „eine etwa 50%ige Rallye“ der Aktie auslösten [31]. Ts² Tech, ein Analystenportal, merkt an, dass Intels schlankere Strukturen und strategische Partnerschaften dem Unternehmen im Bereich KI eine echte Chance geben, betont aber, dass das Unternehmen beweisen muss, dass es umsetzen kann und technologisch verlorenen Boden gegenüber TSMC, AMD und Nvidia wieder gutmachen muss [32].
Intel-Aktienkurs: Jüngste Entwicklungen und Dynamik
Intels Aktienkurs hat in den letzten Tagen eine Achterbahnfahrt erlebt, was sowohl Aufregung als auch Vorsicht widerspiegelt. Zum Handelsschluss am 17. Oktober lag INTC im oberen 36-Dollar-Bereich [33], etwa unverändert zur Vorwoche. Die Aktie sprang Anfang des Monats kurzzeitig auf fast 38 Dollar – ein neues 52-Wochen-Hoch –, nachdem Berichte aufkamen, dass Intel mit AMD über eine Zusammenarbeit als Chipfertigungskunde verhandelt [34]. Dieser Bericht vom 2. Oktober (via Semafor) ließ Intel im Tagesverlauf um fast 4 % steigen [35], doch die Gewinne verpufften, als die Deutsche Bank schnell warnte, die Aktie sei auf diesem Niveau überkauft, und Anleger zum Gewinnmitnehmen aufforderte [36].
Trotz der jüngsten Volatilität ist Intel im Jahr 2025 ein herausragender Performer. Die Aktien haben sich seit ihren Tiefstständen im Januar fast verdoppelt und damit einen Zuwachs von rund 85 % seit Jahresbeginn erzielt [37]. Die Rallye beschleunigte sich im Spätsommer deutlich, als Intel begann, große strategische Schritte zu verkünden (und als der gesamte Technologiesektor durch KI-Optimismus anstieg – der Nasdaq erreichte zuletzt Rekordhochs [38]). Es ist jedoch zu beachten, dass langfristige Aktionäre immer noch im Minus sind – der Kurs von Intel liegt weiterhin deutlich unter den Höchstständen von vor einigen Jahren [39], bevor der Abwärtstrend des Unternehmens begann. Die Frage ist nun, ob der jüngste Aufwärtstrend noch Potenzial hat oder ob die Aktie eine Verschnaufpause braucht. An der Wall Street wird heftig diskutiert, ob Intels neu entdeckte Dynamik der Beginn einer nachhaltigen Wende oder nur ein vorübergehender, KI-getriebener Höhenflug ist.
Treiber: KI-Hype, Foundry-Deals und nationale Sicherheit
Mehrere schlagzeilenträchtige Entwicklungen haben in diesem Jahr die Comeback-Geschichte von Intel untermauert. Das größte Thema ist KI – künstliche Intelligenz –, bei der Intel lange als Nachzügler galt, nun aber eilig versucht aufzuholen. Erst diese Woche kam ein Gerücht auf den Markt, dass Intels Foundry-Sparte (die Chips für externe Kunden herstellt) endlich einen „großen KI-Kunden“ für seine kommende 18A-Prozesstechnologie [40] gewonnen habe. Tech-Insider spekulieren, dass es sich bei diesem Kunden um Microsoft handelt – möglicherweise für Microsofts eigene „Maia“-KI-Beschleuniger, die die Azure-Cloud antreiben, so Branchengerüchte [41]. Intel hatte Microsoft bereits 2024 als Partner für 18A angekündigt, aber konkrete Fortschritte waren unklar. Die neuen Berichte deuten darauf hin, dass Intel tatsächlich fortschrittliche KI-Chips für Microsofts Rechenzentren produzieren könnte, was ein riesiger Glaubwürdigkeitsgewinn für Intels Foundry-Geschäft wäre, falls bestätigt. Allein die Aussicht auf diesen Deal verschaffte Intels Aktie am Freitag einen leichten Auftrieb [42], da Investoren davon träumen, dass Intel zu einem ernstzunehmenden Akteur im boomenden KI-Chip-Sektor werden könnte, der derzeit von Nvidia und AMD dominiert wird.Natürlich war die Blockbuster-Partnerschaft, die Intel wirklich wieder auf das Radar der Händler brachte, die mit Nvidia – dem weltweit führenden Hersteller von KI-Chips. Mitte September stimmte Nvidia zu, 5 Milliarden Dollar in Intel zu investieren und erwarb damit etwa eine 4%ige Beteiligung [43]. Der Deal, der viele Beobachter angesichts der Rivalität der Unternehmen erstaunte, konzentriert sich auf das gemeinsame Entwickeln neuer Chips: Nvidia und Intel planen, bei zukünftigen PC- und Rechenzentrumsprozessoren zusammenzuarbeiten, die Intels CPUs mit Nvidias GPUs kombinieren [44]. Wichtig ist, dass Nvidia klarstellte, dass es nicht die eigene GPU-Produktion an Intel auslagert (die Partnerschaft betrifft vorerst nicht Intels Foundry-Services) [45], aber die Zusammenarbeit symbolisierte dennoch ein starkes Vertrauensvotum in Intels Technologie. Für Nvidia sichert sie Einfluss bei einem wichtigen Zulieferer und eine Absicherung gegen die Abhängigkeit von TSMC; für Intel bringt sie ein Gütesiegel vom KI-Marktführer und potenzielle Designgewinne in der Zukunft. Der Aktienmarkt reagierte mit einem Rausch – Intel-Aktien sprangen an einem einzigen Tag um 22,8 % nach oben, was den größten Tagesgewinn seit dem Börsencrash von 1987 markierte [46]. Dieser dramatische Anstieg zeigte, wie viel Optimismus die Nvidia-Allianz in die Intel-Geschichte brachte.An added bonus is that Intel has received support from the US-Regierung und anderen großen Investoren im Rahmen seines Sanierungsplans. Ende August arrangierte die Biden-Regierung (unter Präsident Donald Trump in diesem Szenario [47] – die Zeitlinie deutet auf Trumps zweite Amtszeit hin) einen Deal, bei dem rund 10 Milliarden US-Dollar an CHIPS-Act-Subventionen in eine Beteiligung an Intel umgewandelt wurden. Die Regierung übernimmt damit effektiv einen 9,9%igen Anteil am Unternehmen [48], ein höchst ungewöhnlicher Eingriff, der darauf abzielt, einen „nationalen Champion“ im Bereich fortschrittlicher Halbleiter zu stützen. Intels CEO und Vorstand stimmten diesem Schritt zu, da sie ihn sowohl als Kapitalspritze als auch als strategische Partnerschaft betrachteten – obwohl dies Bedenken hinsichtlich politischer Einflussnahme und möglicher ausländischer Gegenreaktionen aufgeworfen hat [49]. Intel warnte sogar in SEC-Unterlagen, dass die Beteiligung von Onkel Sam als Aktionär einige ausländische Kunden abschrecken oder zusätzliche Regulierung nach sich ziehen könnte [50]. Dennoch wertete der Markt die Regierungsbeteiligung als bullishes Signal, dass Intel „zu wichtig zum Scheitern“ sei. Kurz darauf folgten 2 Milliarden US-Dollar von SoftBank (über den technologieorientierten Vision Fund) Anfang September [51]. Und dann kam die Nvidia-Beteiligung. Dieses Trio großer Unterstützer – Washington, SoftBank und Nvidia – verschaffte Intel etwas, das es seit Jahren nicht mehr hatte: Schwung. Bis Ende September war Intels Aktie heiß begehrt, was sogar Apple dazu veranlasste, angeblich Interesse an einem Engagement zu zeigen. Bloomberg News berichtete, dass Intel Apple wegen einer möglichen Investition oder Foundry-Partnerschaft angesprochen habe [52]. Die Gespräche waren noch sehr früh und könnten im Sande verlaufen, aber allein die Idee von Apples Unterstützung ließ die Intel-Aktie am 24. September um 6 % steigen [53]. Apple hätte natürlich eigene Motive: Das Unternehmen ist stark auf TSMC aus Taiwan angewiesen, um Chips für iPhones und Macs zu fertigen, und jede Vertiefung der US-basierten Chipversorgung (über Intels Fabs) könnte helfen, geopolitische Risiken mit China abzusichern [54]. Selbst Spekulationen über eine Zusammenarbeit von Apple und Intel trugen also zum Hype bei.Nicht alle Nachrichten waren jedoch positiv. Intels neu gewonnene Freunde bringen neue Überprüfungen mit sich. Die politische Dimension – im Wesentlichen die Teil-Verstaatlichung eines Teils von Intel – hat in politischen Kreisen eine Debatte ausgelöst. Einige ausländische Kunden sehen Berichten zufolge eine Beteiligung der US-Regierung als Warnsignal [55], da sie befürchten, dass Intel zu einem Instrument der US-Industriepolitik werden könnte. Und obwohl Nvidias Beteiligung das Vertrauen stärkt, ist sie auch ein stillschweigendes Eingeständnis, dass Intel die Führung nicht allein zurückerobern kann. Dasselbe gilt für Intels Annäherung an einst undenkbare Verbündete: Die Zusammenarbeit mit AMD, dem PC-Erzrivalen, war eine weitere atemberaubende Geschichte in diesem Monat. Die Vorstellung, dass AMD die Foundry-Dienste von Intel nutzen könnte, wäre vor ein paar Jahren noch lächerlich gewesen, aber am 1. Oktober berichtete Reuters (mit Semafor als Quelle) genau das – Intel und AMD befinden sich in frühen Gesprächen über einen Foundry-Deal [56]. Es sind noch keine Details bekannt, und beide Unternehmen lehnten eine Stellungnahme zu dem Gerücht ab [57]. Aber allein die Möglichkeit, dass AMD, das Intel in mehreren Märkten überholt hat, Intel dafür bezahlt, einige seiner Chips herzustellen, sagt viel über Intels neue Strategie (die eigenen Fabriken für Rivalen zu öffnen) und den Zustand der Branche aus (AMD sucht, wie auch Apple, nach Produktionsalternativen zu TSMC). Dieses Gerücht trug Anfang Oktober zum Kursanstieg von Intel bei, obwohl wie erwähnt die Vorsicht der Analysten die Rallye bremste.
Gewinne und Fundamentaldaten: Fortschritt oder Luftschloss?
Für all die Aufregung um KI und strategische Partner bleiben Intels finanzielle Grundlagen weiterhin eine Baustelle. Das Unternehmen erholt sich immer noch von einer schweren Flaute: Sinkende Umsätze, hohe Verluste und schmerzhafte Kostensenkungen waren in den letzten zwei Jahren die Norm. Im jüngsten Quartal (Q2 2025) erzielte Intel einen Umsatz von 12,9 Milliarden US-Dollar – im Grunde genommen unverändert gegenüber dem Vorjahr, aber immerhin wurde das Bluten gestoppt der aufeinanderfolgenden Rückgänge [58]. Sogar die gedämpften Erwartungen der Wall Street beim Umsatz wurden übertroffen. Die Profitabilität ist jedoch eine andere Geschichte. Intels Bruttomarge lag bei unter 30 % (weit unter den historischen Werten von etwa 55–60 % in den besten Zeiten), und das Unternehmen verlor im Quartal Geld [59]. CEO Lip-Bu Tan, der Anfang 2025 das Ruder übernommen hat, befindet sich im Krisenmodus und versucht, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Er hat massive Kostensenkungen umgesetzt – über 20 % der Belegschaft von Intel wurden abgebaut, mit dem Ziel, das Jahr 2025 mit rund 75.000 Mitarbeitern zu beenden, gegenüber ~100.000+ vor nicht allzu langer Zeit [60]. Tan hat außerdem teure Projekte und Expansionspläne gestoppt, die sich nicht sofort auszahlen: Intel hat den Bau neuer Chipfabriken in Ohio, Deutschland und Polen trotz politischem Druck verlangsamt, um Geld zu sparen und sich auf die Optimierung der aktuellen Produktionslinien zu konzentrieren [61]. „Keine Blankoschecks mehr“, erklärte Tan und signalisierte damit einen disziplinierteren Umgang mit Investitionen [62].Diese Maßnahmen beginnen, Intels Finanzen zu stabilisieren, aber echte Rentabilität ist weiterhin schwer fassbar. Intel prognostizierte, dass das dritte Quartal (Juli–September 2025) einen leichten Umsatzanstieg zeigen würde, da die PC-Nachfrage sich etwas erholt, warnte jedoch auch, dass die Verluste sich aufgrund der weiterhin hohen F&E-Ausgaben und der Kosten für unterausgelastete Fabriken vertiefen könnten [63]. Viele Analysten bezweifeln, dass Intel vor 2026 wieder schwarze Zahlen schreiben kann [64]. Der Konsens ist, dass Intels Turnaround ein langer, mühsamer Prozess sein wird, kein Wunder über Nacht. Das Unternehmen muss eine ehrgeizige Roadmap umsetzen – innerhalb von vier Jahren fünf neue Fertigungsprozessknoten einführen – und Kunden in Chip-Bereichen zurückgewinnen, in denen es zurückgefallen ist (von Mobilgeräten und GPUs bis hin zu KI-Beschleunigern für Rechenzentren). Es gibt einige ermutigende Anzeichen: Der PC-Markt, eine wichtige Einnahmequelle für Intel, zeigt nach einer langen Flaute Anzeichen der Stabilisierung, und Intels neueste PC-Prozessoren haben ordentliche Bewertungen erhalten. Aber Intels CPU-Sparte für Rechenzentren steht weiterhin in hartem Wettbewerb mit AMDs EPYC-Chips. Darüber hinaus haben Intels noch junge Vorstöße in Grafikprozessoren und KI-Chips bislang keine nennenswerten Umsätze erbracht.
Ein großes Fragezeichen ist, ob Intel seine nächste Generation der Fertigungstechnologie, bekannt als Intel 18A (die „Angstrom“-Ära), erfolgreich einführen kann. Diese Technologie soll Intels Führungsposition bei Fertigungsprozessen – oder zumindest Gleichstand – mit TSMC bis 2025/2026 wiederherstellen. Intels kommende Client-Prozessoren (Codename Panther Lake) sollen 18A nutzen, aber laut einem exklusiven Reuters-Bericht im August sind die Ausbeuteraten bei 18A derzeit miserabel [65]. Nur ein kleiner Prozentsatz der in Intels Testläufen hergestellten Chips ist funktionsfähig, berichteten Quellen gegenüber Reuters, was das Risiko erhöht, dass der Start von Panther Lake sich verzögern oder unrentabel werden könnte. Typischerweise gilt ein neuer Chip-Prozess erst dann als marktreif, wenn die Ausbeute deutlich über 50 % liegt. Intels CFO David Zinsner räumte in diesem Bericht ein, dass die 18A-Ausbeute zu Beginn „niedrig“ war, zeigte sich jedoch optimistisch, dass sie sich bis Jahresende verbessern wird [66]. Falls nicht, könnte Intel gezwungen sein, Chips, die auf 18A gefertigt werden, mit Verlust oder sehr geringen Margen auszuliefern, nur um die Zeitpläne einzuhalten [67] – kein beruhigendes Szenario für Investoren. Dieses Ausbeuteproblem ist ein Grund, warum einige Analysten weiterhin skeptisch gegenüber dem Hype sind: Intel hat eine Vorgeschichte von Verzögerungen (seine vorherigen 10nm- und 7nm-Knoten verzögerten sich berüchtigterweise um Jahre), und Skeptiker wollen Beweise sehen, dass es diesmal anders ist.
Wettbewerbslandschaft: Intel vs. AMD, Nvidia und der Rest der Welt
Sowohl die Führungskräfte als auch die Aktionäre von Intel sind sich bewusst, dass das Unternehmen gegen eine harte Konkurrenz in der Halbleiterindustrie ankämpft. Auf der einen Seite steht Nvidia, deren GPUs zu den unersetzlichen Motoren moderner KI-Systeme geworden sind. Nvidias Marktkapitalisierung hat kürzlich die Marke von 1 Billion US-Dollar überschritten, was etwa das 5- bis 6-fache von Intels Wert ist, und Nvidia wird allein in diesem Jahr voraussichtlich über 40 Milliarden US-Dollar Umsatz im Bereich Rechenzentren erzielen – ein Großteil davon durch KI-Chips [68]. Im Vergleich dazu schrumpft Intels Geschäftsbereich für Rechenzentren und KI; selbst unter Einbeziehung traditioneller Server-CPUs liegt Intels vierteljährlicher Umsatz im Rechenzentrum unter 5 Milliarden US-Dollar. Nvidias Vorteil ist nicht nur der Marktanteil – es ist auch ein reichhaltiges Software-Ökosystem (CUDA) und ein Vorsprung von zwei Jahren bei den Hardware-Fähigkeiten. Während Intel hofft, mit seiner neuen „Crescent Island“ KI-GPU im Jahr 2026 den Abstand verringern zu können, wird sie mit einigen Nachteilen auf den Markt kommen (zum Beispiel verwendet sie laut Angaben von Intel langsameren Speicher als Nvidias Flaggschiff-GPUs) [69]. Nvidias Investition in Intel deutet darauf hin, dass Nvidia Intel als nützlich, aber noch nicht als ebenbürtig in der KI-Technologie ansieht.
Auf der anderen Seite steht AMD, das in den letzten zehn Jahren eine der bemerkenswertesten Kehrtwenden der Branche vollzogen hat. Die AMD-Aktie ist allein im Jahr 2025 um etwa 80 % gestiegen [70], ungefähr parallel zum Aufstieg von Intel, aber aus anderen Gründen: AMD gewinnt dank seiner eigenen KI-Geschichte an Boden. Anfang Oktober gab AMD zwei Mega-Deals bekannt – einen mit OpenAI (zur Lieferung großer Mengen an GPUs, wobei OpenAI eine Beteiligung an AMD übernimmt), und einen weiteren mit Oracle (um zehntausende AMD-Beschleuniger in die Oracle-Cloud zu bringen) [71] [72]. Diese Ankündigungen lösten Euphorie rund um AMD aus; die Aktien stiegen am Tag des OpenAI-Deals um etwa 30 % [73]. Plötzlich sehen Analysten AMD als glaubwürdige „Nr. 2“-Alternative zu Nvidia im KI-Bereich. Mehrere Banken erhöhten ihre Kursziele für AMD auf 300 $ oder mehr [74], was auf weitere große Gewinne hindeutet. AMDs CEO Lisa Su hat kühn prognostiziert, dass diese Partnerschaften Hunderte von Milliarden an zukünftigen Umsätzen bringen könnten [75]. Für Intel ist AMDs Schwung ein zweischneidiges Schwert: Einerseits könnte, wenn AMDs Instinct-MI-Serie-GPUs breite Akzeptanz finden, Nvidias Dominanz geschwächt und vielleicht mehr Platz für andere (wie Intel) auf dem Markt geschaffen werden. Andererseits unterstreicht AMDs Erfolg, wie weit Intel derzeit zurückliegt. AMD fordert Intel nun nicht nur bei CPUs heraus (wo es erhebliche Marktanteile im Serverbereich gewonnen hat), sondern sogar im Bereich der KI-Beschleuniger – einem Gebiet, in dem beide vor ein paar Jahren Nvidia noch deutlich hinterherhinkten. Jetzt befindet sich Intel auf dem dritten Platz in einem Rennen, an dem es bis vor Kurzem noch gar nicht teilgenommen hatte.Es gibt auch andere Anwärter und sich verändernde Dynamiken. Arm-basierte Chips gewinnen an Bedeutung; Unternehmen wie Amazon, Google und andere entwickeln ihre eigenen maßgeschneiderten Arm-Server-Chips. Eine aktuelle Prognose von Arm Holdings besagt, dass Arm-basierte Prozessoren bis Ende 2025 einen Anteil von 50 % an den Rechenzentrums-CPUs erreichen könnten [76] – eine erstaunliche Zahl, die auf die Diversifizierung weg von x86-Chips (Intels Kerngeschäft) in der Cloud-Infrastruktur hinweist. Intels Antwort darauf ist, sich als offene Plattform zu positionieren, die mit allen zusammenarbeiten kann – die Strategie der „Mix-and-Match“-Modul-Chips bedeutet, dass Kunden beispielsweise Intel-CPUs zusammen mit Beschleunigern von Wettbewerbern einsetzen könnten [77] [78]. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob dieser Ansatz auch tatsächlich Anklang findet. In der Fertigung bleibt TSMC der König: Über 90 % der weltweit fortschrittlichsten Chips werden in Taiwan hergestellt [79]. Intels staatlich unterstützter Wiederaufstieg zielt teilweise darauf ab, das zu ändern, indem die inländische Fertigungskapazität ausgebaut wird. Doch solange Intel nicht beweist, dass seine Technologie mit der von TSMC mithalten kann, werden die meisten fabless Chip-Designer (darunter AMD, Apple und sogar Intels neuer Verbündeter Nvidia) ihre modernsten Designs weiterhin an TSMC schicken. Geopolitische Spannungen (z. B. rund um China/Taiwan) könnten die Bedeutung von Intel schlagartig erhöhen – etwas, das Investoren mit dem staatlichen Anteil und den Apple-Gerüchten offenbar im Hinterkopf haben – aber das bleibt ein unberechenbarer Joker.
Was den Marktwert und die Bewertung betrifft, wirkt Intels Aktie im Vergleich zu den Rivalen immer noch relativ günstig. Intel hat selbst nach der Rallye eine Marktkapitalisierung von rund 175 Milliarden Dollar und wird zu einem zukünftigen Kurs-Gewinn-Verhältnis gehandelt, das schwer zu berechnen ist (da die Gewinne derzeit negativ sind). AMD hingegen wird mit über 300 Milliarden Dollar bewertet und handelt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 90 [80], was auf die Wachstumserwartungen zurückzuführen ist. Nvidia ist etwa 1 Billion Dollar wert und kommt auf etwa das 50-fache der erwarteten Gewinne [81]. Optimisten argumentieren, dass Intel unterbewertet ist, falls die Wende gelingt – es gibt viel Aufwärtspotenzial, selbst wenn der Abstand nur teilweise geschlossen werden kann. Pessimisten entgegnen, dass diese niedrigen Multiplikatoren gerechtfertigt sind, weil Intels Kerngeschäft reif oder rückläufig ist und die Wachstumschancen spekulativ sind. Tatsächlich wenn man Intels verlustbringenden Status berücksichtigt, ist im aktuellen Kurs bereits viel erwartete Verbesserung eingepreist. Das kommende Jahr oder die nächsten zwei Jahre werden für Intel entscheidend sein, um den Investoren greifbare Fortschritte zu zeigen: zum Beispiel den Abschluss des gemunkelten Microsoft-Foundry-Vertrags, das Erreichen der Roadmap-Meilensteine (wie die tatsächliche Markteinführung von Panther Lake im Zeitplan und mit ordentlichen Ausbeuten) und idealerweise die Rückkehr zur Profitabilität bis 2026, wie prognostiziert.
Was die Wall Street sagt
Angesichts all dieser gegenläufigen Strömungen sind die Wall-Street-Analysten gespalten – wenn auch eher vorsichtig, was Intel betrifft. Laut Daten von MarketBeat ist das Konsensrating im Grunde „Halten/leichten Verkauf“ [82]. Von 32 verfolgten Analysten haben nur 2 eine Kaufempfehlung für Intel, während 24 zum Halten raten und 6 einen Verkauf empfehlen [83]. Die Kursziele liegen überwiegend im mittleren 20-Dollar-Bereich; das durchschnittliche Ziel liegt bei etwa 26 $, was fast 30 % unter dem aktuellen Aktienkurs liegt [84]. Mit anderen Worten: Viele Analysten glauben, dass der starke Kursanstieg der Aktie die kurzfristige Realität übertroffen hat. Die optimistischsten Kursziele (obere Spanne um 43 $ [85]) gehen davon aus, dass Intels Vorstöße in KI und Foundry sich auszahlen werden, aber selbst dieses Bullen-Szenario liegt kaum über dem jüngsten Hoch von 38 $. Am unteren Ende sehen einige Analysten ein mögliches Abwärtspotenzial bis in den Bereich der „Teens“ (niedrigstes Ziel 14 $ [86]), falls Intel nicht liefert und der Markt die Geduld verliert.
Skeptiker betonen Intels Ausführungsrisiken und den intensiven Wettbewerb. „[Intel] hat immer noch keine Gewinne und eine Geschichte von Verzögerungen“, merkt TS² Tech an, das zwar vorsichtig optimistisch ist, aber die Ansicht teilt, dass Intel beweisen muss, dass es die Technologielücke schließen kann [87]. Viele wollen Belege dafür sehen, dass Intels ehrgeizige Roadmap (z. B. Erfolg mit 18A-, 20A-Knoten rechtzeitig) tatsächlich umgesetzt wird. Es gibt auch Bedenken, dass der Aktienkurs von Intel eher durch externe Begeisterung (staatliche Unterstützung, KI-Hype) als durch die eigene finanzielle Leistung gestützt wird. Sollten sich die makroökonomischen Bedingungen verschlechtern oder der KI-Hype abkühlen, könnte Intel verwundbar sein. Wie ein Marktstratege im Hinblick auf die KI-getriebene Rallye bei Tech-Aktien warnte: „Jede Verlangsamung könnte schmerzhaft sein, angesichts des bereits eingepreisten Wachstums“ [88]. Dieser Kommentar, der sich zwar auf AMD/Nvidia-Bewertungen bezog, gilt ähnlich für Intels Situation – viel hängt davon ab, ob KI tatsächlich als Umsatztreiber greift.
Zur gleichen Zeit argumentieren Unterstützer von Intels Comeback, dass das Unternehmen nun endlich die richtigen Voraussetzungen für den Erfolg geschaffen hat. Jim Cramer von CNBC ist besonders optimistisch und bezeichnete CEO Lip-Bu Tan als den Mann, der „Intel retten könnte“ [89]. Cramer lobte Tans Fähigkeit, enorme Investitionen (von der US-Regierung, Nvidia usw.) anzuziehen, und sagte, diese Schritte hätten „eine Rallye von etwa 50 % ausgelöst“ und signalisiert, dass Intel wieder eine Rolle spielen kann [90]. Einige Analysten haben ihre Einschätzung in den letzten Monaten angehoben: So stufte Seaport Research Partners Intel nach den Apple-Investitionsgerüchten Ende September von „Verkaufen“ auf „Neutral“ hoch und verwies auf die potenziellen strategischen Vorteile, falls ein Deal mit Apple oder anderen zustande kommt [91]. Es gibt das Gefühl, dass wenn Intel auch nur einigermaßen gut liefert – z. B. Panther Lake pünktlich herausbringt, beginnt, Chips für ein oder zwei große externe Kunden zu fertigen und aufhört, Geld zu verlieren – die Aktie weiteres Aufwärtspotenzial hätte, da sie immer noch deutlich niedriger bewertet ist als die Konkurrenz. Und wenn Intels Turnaround-Story wirklich greift (mit Unterstützung aus Washington und Technologiepartnerschaften), glauben einige Konträre, dass sich die Stimmung insgesamt von Pessimismus zu Optimismus wandeln könnte.Für den Moment ist der vorherrschende Ausblick der Analysten ein vorsichtiger Balanceakt: Sie erkennen Intels positive jüngste Impulse an, bleiben aber in einer abwartenden Haltung. „Kurzfristige Katalysatoren sind die Panther-Lake-Ankündigung am 9. Oktober, Fortschritte bei den 18A-Ausbeuten und jede Bestätigung von Deals mit AMD oder Apple“, schrieb TS² Tech und fügte hinzu, dass viele der guten Nachrichten bereits im Aktienkurs eingepreist sein könnten [92]. Auf gut Deutsch: Intel muss weiterhin mit Überraschungen aufwarten, um weitere Kursgewinne zu rechtfertigen. Der neu gewonnene Schwung des Unternehmens könnte entweder an Fahrt gewinnen – wenn echte Erfolge im Bereich KI und wiedererlangte technische Kompetenz demonstriert werden – oder ins Stocken geraten, falls die Ergebnisse enttäuschen.
Fazit: Intels Aktie hat 2025 dank KI-Ambitionen, gewichtiger Partnerschaften und staatlicher Unterstützung eine bemerkenswerte Rallye hingelegt. Das hat den einst dahinsiechenden Chip-Giganten neu belebt und zu einem Ausbruch von Anlegeroptimismus geführt, wie man ihn seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Dennoch bleiben erhebliche Herausforderungen, damit Intel den Hype in nachhaltiges Wachstum ummünzen kann. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Intel sich im Zeitalter der KI wirklich neu erfinden kann – oder ob der Markt der Realität vorausgeeilt ist. Während sich Intel auf den nächsten Quartalsbericht und neue Produkteinführungen vorbereitet, sollten sich Aktionäre auf weitere Wendungen gefasst machen. Die einzige Gewissheit ist, dass Intels Geschichte, lange Zeit eine verschlafene, plötzlich zu einem der meistbeachteten Dramen der Tech-Branche geworden ist. Investoren werden jede neue Entwicklung – von Fabrik-Updates bis zu KI-Chip-Benchmarks – genau beobachten, um einzuschätzen, ob diese Außenseiter-Rallye weitergehen kann oder ob die Schwerkraft Intel schließlich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt.
Quellen: Aktuelle Analysen und Daten von TS² Tech [93] [94], Reuters [95] [96], CNBC/InsiderMonkey via TS² [97], Semafor/Reuters [98], Yahoo Finance [99], Investing.com [100] [101], und Unternehmensunterlagen.
References
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