Microsoft Azure “Cloud Crash” Leaves Thousands Stranded – Can MSFT Stock Weather the Storm?
29 Oktober 2025
5 mins read

Microsoft Azure „Cloud-Absturz“ lässt Tausende im Stich – Kann die MSFT-Aktie dem Sturm standhalten?

  • Weitreichender Ausfall: Am 29. Oktober 2025 erlitt Microsofts Cloud-Plattform Azure und verwandte Dienste einen massiven Ausfall. Tausende Nutzer weltweit waren betroffen – Downdetector verzeichnete am Mittwoch etwa 11.500–16.600 Meldungen über Azure-Ausfälle und rund 9.000 für Microsoft 365 [1] [2]. Betroffene Dienste waren unter anderem das Azure-Portal, Office 365-Apps (Exchange Online, Teams usw.), der Microsoft Store und sogar die Gaming-Plattformen Xbox/Minecraft [3] [4].
  • Microsoft-Stellungnahme: Microsoft bestätigte den Ausfall auf seiner Azure-Statusseite: „Wir untersuchen ein Problem mit dem Azure-Portal, bei dem Kunden möglicherweise Schwierigkeiten beim Zugriff auf das Portal haben. Weitere Informationen folgen in Kürze“, teilte das Unternehmen mit [5] [6]. Eine Ursache wurde bisher nicht bekannt gegeben.
  • Zeitlicher Ablauf des Ausfalls: Die Störung begann am Mittwoch gegen 9 Uhr pazifischer Zeit [7]. Innerhalb von Minuten zeigten Ausfall-Tracker Spitzen von fast 10.000 Meldungen im gesamten Microsoft-Ökosystem. Weltweit berichteten Kunden, dass sie sich nicht bei Teams anmelden, Cloud-Apps starten oder sogar Online-Spiele spielen konnten. (Der vorherige große Ausfall bei Microsoft betraf Anfang des Jahres die Identitäts-/MFA-Systeme; diese jüngste Unterbrechung verstärkt die aktuellen Fragen zur Zuverlässigkeit der Cloud [8].)
  • Marktauswirkung: Trotz des Ausfalls blieb die Microsoft-Aktie (MSFT) nahe ihren Rekordhochs. MSFT schloss am 29. Oktober bei etwa $537 [9] – ein leichter Rückgang von ~0,9 % für den Tag, da die Aktien kurzzeitig nachgaben, bevor sie sich stabilisierten. (Dieser Kurs liegt immer noch nur geringfügig unter dem Höchststand von Ende Juli bei etwa $554.) Seit Jahresbeginn ist die Aktie um etwa 25 % [10] gestiegen und hat damit den breiteren Markt deutlich übertroffen. Analysten führen die Rallye auf das boomende Cloud- und KI-Geschäft von Microsoft zurück.
  • Anlegerausblick: Die Wall Street bleibt überwiegend optimistisch. Nahezu alle Analysten bewerten MSFT mit „Kaufen“, wobei die 12-Monats-Kursziele sich um $600 gruppieren – etwa 20 % über dem aktuellen Niveau [11] [12]. So hat Morgan Stanley beispielsweise kürzlich das Kursziel auf $625 angehoben und verweist auf Microsofts starke Positionierung im Bereich generative KI und Unternehmens-Cloud [13]. Ein Stratege merkt an, dass makroökonomische Rückenwinde (wie nachlassende Inflation und erwartete Zinssenkungen der Fed) „die Bullen voll im Griff“ über Microsofts Aktie gelassen haben [14].
  • Ausblick auf die Quartalszahlen: Der Ausfall ereignet sich am Vorabend der Q1-Geschäftszahlen 2026 von Microsoft (nach Börsenschluss am 29. Oktober), einem wichtigen Impulsgeber. Analysten erwarten ein weiteres Quartal mit zweistelligem Wachstum, getrieben durch Cloud und KI (Konsens ~15–19 % Umsatzplus), und das Augenmerk wird auf dem Ausblick für die Ausgaben im Bereich Rechenzentren liegen. Starke Ergebnisse könnten den Aufwärtstrend der MSFT-Aktie weiter befeuern, während jede vorsichtige Äußerung zu den Ausgaben den Markt verunsichern könnte.

Details und Umfang des Ausfalls

Am frühen Mittwochmorgen begannen Nutzer weltweit, auf Fehler bei Microsoft-Cloud-Diensten zu stoßen. Technikseiten wie TechRadar berichteten von einer „großen Störung“, die zahlreiche Plattformen betraf – Azure-Anmeldeprobleme „legten Microsoft 365-Dienste und sogar Minecraft lahm“ [15]. Tom’s Guide meldete, dass gegen 9 Uhr PT gleichzeitig Probleme bei Azure, Microsoft 365, Xbox Live und weiteren Diensten auftraten [16]. Die Störungsplattform DownDetector (https://downdetector.com) verzeichnete Spitzen von fast 10.000 Vorfallmeldungen über Microsofts Angebote hinweg. In einigen Regionen konnten Mitarbeiter überhaupt nicht auf Arbeitsanwendungen zugreifen, und Microsofts eigenes Support-Portal zeigte weit verbreitete „Untersuchungs“-Hinweise an.

Laut Downdetector (einem von Nutzern gespeisten Störungsaggregator) war das Ausmaß ungewöhnlich groß: Bis zum Mittwochmittag wurde gemeldet, dass „Azure für über 16.600 Nutzer ausgefallen war und Microsoft 365 für fast 9.000 Nutzer“ [17]. (Auch die Economic Times nannte am Nachmittag etwa 11.500 Azure-Meldungen [18].) Die Ausfälle betrafen auch Verbraucherdienste: Spieler berichteten, dass „Minecraft-Server [waren] ausgefallen“ und Xbox Live war nicht erreichbar, da beide auf Azure-Backend-Dienste angewiesen sind. Sogar der Microsoft Store und der Identitätsdienst (jetzt Entra ID genannt) standen auf der Ausfallliste. Die Statusseite des Unternehmens bestätigte Probleme speziell mit dem Azure-Portal und wies darauf hin, dass Kunden „möglicherweise Probleme beim Zugriff auf das Portal haben.“ Eine explizite Ursache wurde noch nicht genannt.

Reaktion von Microsoft

In einer kurzen Stellungnahme über den Azure-Status-Twitter-Feed teilte Microsoft lediglich mit, dass Ingenieure derzeit „ein Problem untersuchen“, das den Portalzugang betrifft [19]. Ein Zeitplan für die Behebung wurde zunächst nicht genannt. Dieser Ausfall folgt unmittelbar auf Probleme bei AWS – wie ein Nutzerforum witzelte: „Erst AWS und jetzt das“. (Bemerkenswert: Amazon Web Services hatte nur neun Tage zuvor eine Störung in der US-Ost-Region, was zeigt, dass selbst große Tech-Clouds ausfallen können.) Microsoft gilt allgemein als Anbieter mit robuster Multi-Region-Redundanz, daher deutet ein Ausfall dieses Ausmaßes entweder auf einen systemischen Fehler (wie ein Software-Update oder Netzwerkproblem) oder einen externen Faktor hin; Ermittler werden vermutlich die Azure-Protokolle genau prüfen.

IT- und Cloud-Experten warnen, dass beim Ausfall von Identitätsdiensten (Entra ID) oder regionalen Hubs viele unterschiedliche Produkte in Kaskade ausfallen können. Wie ein Analyst anmerkte, „Microsofts Cloud war oft widerstandsfähig, aber gleichzeitige Ausfälle in den Kernkomponenten von Azure können alles betreffen – von Teams-Anrufen bis zu Exchange-E-Mails“ (anonym gegenüber einer Tech-Publikation). Microsoft empfiehlt Kunden, für Updates https://status.azure.com zu prüfen und mobile Teams-Apps oder VPNs als temporäre Umgehungslösungen zu nutzen, falls regionale Portale nicht verfügbar sind.

Marktreaktion & Aktienausblick

Die Finanzmärkte reagierten zunächst gelassen auf den Ausfall. Die MSFT-Aktie notierte am 29. Oktober leicht im Minus. Laut historischen Daten schloss Microsoft an diesem Tag bei $537,16 [20], etwa 1 % unter dem vorherigen Schlusskurs – eine relativ geringe Schwankung angesichts der Nachrichtenlage. Früher in der Woche hatte MSFT am Montag etwa $531,52 erreicht [21] und damit die Marktkapitalisierung auf rund $3,8 Billionen gesteigert (was das Unternehmen zum zweitwertvollsten der Welt macht) [22]. Tatsächlich notierte die Aktie Ende Oktober nahe dem Allzeithoch im niedrigen $530er-Bereich [23]. Die Kursgewinne seit Jahresbeginn liegen bei etwa +25% [24] und übertreffen damit sowohl den S&P 500 als auch die Nasdaq-Benchmarks deutlich.

Langfristig bleiben Analysten sehr optimistisch. Eine Analyse von TechStock² (TS2.tech) fasste den Konsens zusammen: Die Microsoft-Aktie „notiert nahe Allzeithochs, angetrieben von einer KI- und Cloud-Rallye“, und „führende Analysten sehen ein Potenzial bis in den mittleren $600er-Bereich“ [25]. FactSet-Daten zeigen, dass fast 99% der befragten Analysten MSFT mit „Kaufen“ bewerten, mit 12-Monats-Kurszielen etwa 20 % über dem aktuellen Niveau [26]. So hat Morgan Stanley ein Kursziel von $625 ausgegeben und bezeichnet Microsoft als Top-Software-Empfehlung dank „starker Positionierung bei generativer KI, Cloud-Migration im Unternehmensbereich und Cybersicherheit“ [27]. Selbst der langjährige Optimist Dan Ives (Wedbush) sieht langfristig eine Bewertung von $5 Billionen, wenn sich die KI-Investitionen auszahlen [28].

Der nachbörsliche Handel am 29. Oktober könnte zeigen, dass Investoren den Ausfall als vorübergehende Panne abtun. Viele sehen Microsofts Fundamentaldaten – das boomende Azure-Wachstum (~30–40 % im Jahresvergleich) und die wachsenden KI-Produkte wie Copilot – als überwältigend positiv an. „Die Bullen haben weiterhin das Kommando“, sagte ein Stratege gegenüber TS2 und wies darauf hin, dass die sinkende Inflation und mögliche Zinssenkungen der Fed den Tech-Giganten einen makroökonomischen Rückenwind verschaffen [29]. Kurz gesagt, Marktbeobachter „kaufen bei Rücksetzern“ und konzentrieren sich auf langfristige Trends statt auf tägliche Ausfälle [30] [31].

Expertenkommentare und Ausblick

Branchenexperten sind sich einig, dass der Ausfall zwar störend ist, das Vertrauen in Microsofts Cloud aber langfristig kaum beeinträchtigen dürfte. Wie ein Cloud-Analyst es ausdrückte: „Ausfälle passieren selbst bei den größten Clouds. Microsoft hat historisch eine hohe Verfügbarkeit bewiesen, und seine mehrschichtigen Sicherheitsmechanismen minimieren normalerweise die Auswirkungen.“ Die unmittelbare Sorge gilt der Wiederherstellung der Dienste und der Sicherstellung, dass keine dauerhaften Datenprobleme bestehen.

Investoren werden nun genau beobachten, wie Microsoft mit den Folgen umgeht. Der Ergebnisbericht des Unternehmens am 29. Oktober (für Q1 GJ26) wird ein wichtiger Test sein: Starke Ergebnisse könnten den Aufwärtstrend der Aktie untermauern, während jede Vorsicht bei Investitionen oder Margen die Händler zögern lassen könnte. Analysten erwarten einen Umsatz von etwa 75–76 Milliarden US-Dollar für das Quartal [32], angetrieben von Azure und KI-Diensten. Sollte Microsoft diese Prognosen übertreffen, könnten die Fünfjahreshochs und optimistischen Kursziele weiterhin Spielraum nach oben haben.

Quellen: Microsoft-Ausfallberichte von Reuters und The Economic Times [33] [34], Live-Updates von TechRadar und Tom’s Guide [35] [36], Börsendaten von Investing.com [37], und Marktanalysen von TS2.tech [38] [39] sowie von Finanznachrichtenportalen. (Microsofts offizielle Statusseite und Social-Media-Kanäle lieferten während des Ausfalls fortlaufende Updates.)

Amazon & Microsoft: AI Backbone of the Future & Azure Cloud's Rise #shorts

References

1. economictimes.indiatimes.com, 2. www.streetinsider.com, 3. www.techradar.com, 4. www.tomsguide.com, 5. www.streetinsider.com, 6. economictimes.indiatimes.com, 7. www.tomsguide.com, 8. www.techzine.eu, 9. www.investing.com, 10. ts2.tech, 11. ts2.tech, 12. ts2.tech, 13. ts2.tech, 14. ts2.tech, 15. www.techradar.com, 16. www.tomsguide.com, 17. www.streetinsider.com, 18. economictimes.indiatimes.com, 19. www.streetinsider.com, 20. www.investing.com, 21. ts2.tech, 22. ts2.tech, 23. ts2.tech, 24. ts2.tech, 25. ts2.tech, 26. ts2.tech, 27. ts2.tech, 28. ts2.tech, 29. ts2.tech, 30. ts2.tech, 31. ts2.tech, 32. www.indmoney.com, 33. www.streetinsider.com, 34. economictimes.indiatimes.com, 35. www.techradar.com, 36. www.tomsguide.com, 37. www.investing.com, 38. ts2.tech, 39. ts2.tech

Stock Market Today

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    October 29, 2025, 5:42 PM EDT. Teacher Retirement System of Texas raised its eBay (NASDAQ: EBAY) holding by 2.0% in Q2, boosting its stake to 171,040 shares valued at about $12.736 million. Other institutions also expanded positions: Hemington Wealth Management (+7.7% to 1,742 shares, ~$129k); Capital Investment Advisors LLC (+2.2% to 6,280 shares, ~$468k); Kovitz Investment Group Partners (+0.6% to 23,039 shares, ~$1.56M); Rosenberg Matthew Hamilton (+36.5% to 598 shares, ~$41k); Capital Investment Advisory Services (+4.0% to 4,201 shares, ~$285k). Overall, institutional ownership stands at 87.48%. On the insider side, SVP Julie A. Loeger sold 75,952 shares on Aug 4 at $93.25, reducing her stake by about 58.85% to 53,107 shares (~$4.95M). SVP Cornelius Boone also sold 4,439 shares on Sep 18 at $89.53, leaving him with ~93,392 shares (~$8.36M), a 4.54% decrease. The filing notes are ongoing.
  • SXT Crosses Below 200-Day Moving Average; Sensient Technologies Stock Faces Near-Term Headwinds
    October 29, 2025, 5:40 PM EDT. Sensient Technologies Corp. (SXT) traded around $75.18 after dipping to $74.85 intraday, as the shares crossed below their 200-day moving average of $75.42. The stock is down roughly 1.4% on the session. Over the past year, SXT has ranged from a low of $55.02 to a high of $82.99. A move under the 200-day moving average can signal momentum softening, though one day isn't a definitive trend. The chart shows SXT near the mid-point of its 52-week range, with the last trade near the 200-day moving average. Readers can explore which other dividend stocks recently crossed below their 200-day moving average.
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    October 29, 2025, 5:38 PM EDT. Shares of Ecolab Inc. (ECL) slipped below their 200-day moving average of $261.91 on Wednesday, trading down to $257.63 and down about 3.5% on the session. The stock's last trade was $257.18, with a 52-week range spanning $221.62 to $286.04. The decline comes as ECL breaks below the DMA, a potential bearish signal to monitor alongside its one-year performance versus the moving average. DMA data cited from TechnicalAnalysisChannel.com. Investors may also note the prompt to explore other dividend stocks that recently crossed below their 200-day moving average.
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