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Nikon Z9 vs Z8 vs Z6 III: Ausführlicher Vergleich spiegelloser Kameras 2025

Nikon Z9 vs Z8 vs Z6 III: In-Depth 2025 Mirrorless Camera Showdown
  • Nikon präsentiert 2025 drei spiegellose Vollformat-Modelle: Z9 als Profi-Flaggschiff, Z8 als kompakte High-End-Hybrid und Z6 III als vielseitiges Mittelklasse-Hybridmodell.
  • Der Sensor von Z9 und Z8 ist ein 45,7‑MP gestapelter CMOS-Sensor, während die Z6 III einen 24,5‑MP teilgestapelten Sensor mit deutlich schnellerer Auslesung verwendet.
  • Die native ISO-Bereichsangaben lauten Z9/Z8 64–25.600 (erweiterbar 32–102.400) und Z6 III 100–51.200 (erweiterbar 50–204.800), mit AF-Empfindlichkeit bis -10 EV auf der Z6 III.
  • Das Autofokus-System nutzt neun Motiverkennungen mit 3D-Tracking, und Z9/Z8 zeigen hier die höchste Leistung, während die Z6 III das AF-System der Topmodelle übernimmt.
  • Z9 und Z8 erreichen bis zu 20 B/s RAW und 30 B/s JPEG, dazu 120 B/s im 11 MP APS-C‑Crop, während die Z6 III 20 B/s RAW (E-Verschluss) und 14 B/s (mechanisch) sowie 60 B/s JPEG (Vollauflösung) bzw. 120 B/s im APS-C‑Crop bietet.
  • Im Video liefern Z9 und Z8 8K bis 60p (N-RAW oder ProRes RAW) sowie 4K bis 120p, während die Z6 III 6K/60p in N-RAW oder ProRes RAW sowie oversampled 4K UHD bis 60p bietet.
  • Der EVF-Unterschied: Z9/Z8 verwenden einen 3,69‑Millionen-Punkte OLED-EVF mit blackout-freiem Live-Feed, während die Z6 III einen 5,76‑Mio.-Punkte OLED-EVF mit 3000–4000 Nits besitzt.
  • Bei den LCDs setzt Z9/Z8 auf 4-Achsen-neigbaren 3,2-Zoll-Bildschirm mit 2,1 Mio. Punkten, während Z6 III ein voll bewegliches Vari-Angle-Display bietet.
  • Speicheroptionen unterscheiden sich: Z9 hat zwei CFexpress Typ B-Slots; Z8 und Z6 III haben jeweils 1× CFexpress Typ B plus 1× SD UHS-II, und alle unterstützen USB-C sowie HDMI-Ausgänge (Z9/Z8 Full-Size, Z6 III Micro-HDMI).
  • Preis- und Verfügbarkeit (August 2025): Z9 ca. 5,2–5,5k USD, Z8 ca. 3,8–4,0k USD, Z6 III ca. 2,2–2,5k USD; zudem sollen Z9/Z8-Zielpreise im September 2025 auf 5.899 USD bzw. 4.299 USD steigen, während Z6 III auf ca. 2.699 USD angehoben wird.

Überblick – Flaggschiff-Vergleich der Nikon Z-Serie

Nikons spiegellose Vollformatreihe hat sich rasant weiterentwickelt, und drei Modelle stechen im Jahr 2025 hervor: die Nikon Z9, Nikon Z8 und Nikon Z6 III. Diese Kameras repräsentieren Nikons Flaggschiff- und High-End-Angebote, wobei jedes Modell eine eigene Rolle einnimmt. Die Z9 ist das kompromisslose Profi-Flaggschiff, die Z8 bringt viel von der Leistung der Z9 in einem kleineren Gehäuse, und die Z6 Mark III ist ein vielseitiges Mittelklasse-Hybridmodell, das viele High-End-Features zu einem niedrigeren Preis bietet. Dieser Vergleich geht auf ihre technischen Daten, die Leistung in der Praxis, Zielgruppen, Preise (Stand August 2025), Expertenmeinungen und sogar auf die Zukunft der Nikon Z-Serie ein. Egal, ob Sie ein technikaffiner Enthusiast oder ein Berufsfotograf sind – dieser Leitfaden hilft Ihnen, das passende Modell zu finden.

Vergleich der wichtigsten technischen Daten

Zum Einstieg hier ein direkter Vergleich der wichtigsten Spezifikationen der Nikon Z9, Z8 und Z6 III:

FeatureNikon Z9 (Flaggschiff)Nikon Z8 (High-End Hybrid)Nikon Z6 III (Mittelklasse-Hybrid)
Sensor & Auflösung45,7 MP gestapelter CMOS (Vollformat)45,7 MP gestapelter CMOS (wie Z9)24,5 MP „teilgestapelter“ CMOS dpreview.com
BildprozessorEXPEED 7EXPEED 7EXPEED 7
ISO-Bereich64–25.600 (erweiterbar 32–102.400)64–25.600 (erweiterbar 32–102.400)100–51.200 (erweiterbar 50–204.800)
SerienbildgeschwindigkeitBis zu 20 B/s RAW, 30 B/s JPEG; 120 B/s @11MPBis zu 20 B/s RAW, 30 B/s JPEG; 120 B/s @11MPBis zu 20 B/s RAW (E-Verschluss), 14 B/s mech.; 60 B/s JPEG volle Auflösung (120 B/s im APS-C-Crop) dpreview.com
Autofokus-SystemFortschrittlicher AF mit 3D-Tracking; Motiverkennung (Menschen, Tiere, Fahrzeuge – 9 Typen)Wie Z9 (3D-Tracking, 9 Motivtypen)Übernommen von Z8/Z9: 9 Motiverkennungen, 3D-Tracking, verbesserter Low-Light-AF (-10 EV)
Videofunktionen8K bis 60p (12-Bit RAW); 4K bis 120p; 10-Bit intern N-Log/HLG8K bis 60p (N-RAW); 4K bis 120p; 10-Bit ProRes 422 HQ, N-Log/HLG6K bis 60p (N-RAW) dpreview.com; 4K bis 120p (oversampled von 6K); 10-Bit ProRes 422 und H.265 Unterstützung
Elektronischer Sucher3,69 Mio. Punkte OLED; blackout-frei Low-Lag-Feed3,69 Mio. Punkte OLED; blackout-frei, Low-Lag-Feed5,76 Mio. Punkte OLED; ultrahell (4000 nits) und großer Farbraum dpreview.com
Rückseitiges LCD-Display3,2” 2,1 Mio. Punkte 4-Achsen neigbarer Touchscreen3,2” 2,1 Mio. Punkte 2-Wege-neigbares Display3,2” 2,1 Mio. Punkte voll beweglicher Touchscreen dpreview.com
Bildstabilisierung im Gehäuse5-Achsen-IBIS (bis zu ~6 Stufen mit Synchro VR)5-Achsen-IBIS (bis zu 6 Stufen mit Objektiv-VR)5-Achsen-IBIS bewertet mit 8,0 Stufen (verbessert) dpreview.com
VerschlussNur elektronisch (kein mechanischer; 1/32.000s min; 1/200s Blitzsynchronisation)Nur elektronisch (kein mechanischer Verschluss)Mechanisch + elektronisch (mech. bis zu 14 B/s) dpreview.com
Speicher (Kartenslots)Dual CFexpress Typ B1× CFexpress Typ B + 1× SD UHS-II1× CFexpress Typ B (XQD-kompatibel) + 1× SD UHS-II
AkkuEN-EL18d, Integrierter Griff (ca. 700+ Aufnahmen)EN-EL15c (ca. 340 Aufnahmen CIPA); optionaler Griff verfügbarEN-EL15c (ca. 360 Aufnahmen CIPA); optionaler MB-N14 Batteriegriff
Gehäuse-BauweiseProfi-Magnesiumlegierung, integrierter Hochformatgriff (1,34 kg) – Flaggschiff-Wetterschutz Magnesiumlegierung + Carbonfaser, kein integrierter Griff (910 g); Wetterschutz auf Flaggschiff-Niveau Magnesiumlegierung + Sereebo® Carbonfaser, (758 g); Abdichtung wie bei der Z8Einführungspreis (USD) $5.500 (Ende 2021) $3.999 (Mitte 2023) $2.499 (Mitte 2024) dpreview.comPreis (Aug 2025) ~$5.200 (nur Gehäuse) ~$3.800 (nur Gehäuse) ~$2.200–2.500 (nur Gehäuse)

Tabelle: Schlüssel-Spezifikationen der spiegellosen Vollformatkameras Nikon Z9, Z8 und Z6 III, Stand 2025.

Wie die Tabelle zeigt, teilen sich alle drei Kameras Nikons Technologie der neuesten Generation (EXPEED 7 Prozessor, fortschrittlicher Autofokus, kamerainterne Stabilisierung usw.), unterscheiden sich jedoch bei Sensorauflösung, Geschwindigkeit, Gehäusedesign und Preis. Im Folgenden gehen wir auf diese Unterschiede im Detail ein.

Sensor und Bildqualität

Auflösung und Sensortyp: Die Z9 und Z8 verwenden beide einen 45,7-Megapixel-Stacked-CMOS-Sensor – ein hochauflösender Sensor mit unglaublich schneller Auslesung. Dieses gestapelte Design ermöglicht es der Z9/Z8, 45-MP-Bilder mit atemberaubender Geschwindigkeit aufzunehmen und trägt zu einer hervorragenden Bildqualität mit einem Basis-ISO von 64 für großen Dynamikumfang bei. Im Gegensatz dazu verwendet die Z6 III einen neuen 24,5-MP-„teilweise gestapelten“ CMOS-Sensor dpreview.com. Obwohl er etwa die halbe Auflösung hat, ist dieser Sensor einzigartig: Nikon hat zusätzliche Ausleseschaltkreise oben und unten angebracht, wodurch einige der Geschwindigkeitsvorteile eines gestapelten Sensors, aber zu geringeren Kosten, erreicht werden. Das Ergebnis ist eine schnellere Datenverarbeitung als bei früheren 24-MP-Modellen – Nikon gibt eine 3,5× schnellere Auslesung als bei der Z6 II an, was Funktionen wie 120-fps-Serienbilder und 6K-Video ermöglicht, die in dieser Klasse bisher unmöglich waren.

Trotz des Auflösungunterschieds liefern alle drei Sensoren eine hervorragende Bildqualität für ihren jeweiligen Einsatzzweck. Die 45,7-MP-Sensoren der Z9/Z8 sind ideal für detailreiche Landschaften oder große Drucke und bieten zudem einen niedrigen Basis-ISO (64) für maximalen Dynamikumfang (ihr Design ähnelt dem des Sensors der Nikon Z7-Serie, jedoch mit viel schnellerer Auslesung). Der 24-MP-Sensor der Z6 III hat einen Basis-ISO von 100 und einen etwas geringeren Dynamikumfang bei Basis-ISO (Nikon hat zugunsten der Geschwindigkeit etwas Dynamikumfang am Basis-ISO geopfert). In der Praxis werden die meisten Fotografen kaum einen Unterschied in der Bildqualität bemerken beim typischen Fotografieren: Die Z6III „hat mehr Dynamikumfang, als die meisten Menschen nutzen“, und die geringfügig reduzierte Schattenwiederherstellung ist nur bei extremen High-Dynamic-Range-Szenen (wie hellen Sonnenaufgangs-/Sonnenuntergangslandschaften) relevant. Wer für Landschaften oder Studioarbeiten eine extrem hohe Auflösung benötigt, hat mit den 45 MP der Z8/Z9 einen Vorteil – ansonsten hält die Bildqualität der Z6III mit hervorragender Schärfe, Farbe und ISO-Leistung problemlos mit, jetzt gepaart mit deutlich besserer Geschwindigkeit und AF als frühere 24-MP-Modelle.

ISO und Low-Light: Die nativen ISO-Bereiche unterscheiden sich leicht. Die Z9 und Z8 decken ISO 64–25.600 ab (erweiterbar auf 32–102.400), während die Z6III ISO 100–51.200 (erweiterbar auf 50–204.800) bietet. In der Praxis ist die High-ISO-Leistung bei allen drei Modellen ähnlich (alle verwenden moderne BSI-Sensoren und EXPEED 7 Verarbeitung). Die größeren Pixel der Z6III könnten ihr bei extrem wenig Licht einen leichten Vorteil beim Rauschen verschaffen, aber die Unterschiede sind gering. Bemerkenswert ist, dass der neue Sensor der Z6III eine außergewöhnliche Autofokus-Empfindlichkeit bei wenig Licht bis -10 EV bietet, was tatsächlich besser ist als bei den Flaggschiff-Modellen (Nikon hat die AF-Sensorschaltung verbessert). Das bedeutet, dass die Z6III bei extrem dunklen Bedingungen (wie schwachem Sternenlicht oder Kerzenlicht) etwas zuverlässiger fokussieren kann, was für ein Mittelklasse-Gehäuse beeindruckend ist.

Spezielle Modi: Alle drei Kameras verfügen über Nikons neueste kreative Optionen. So führt die Z6III einen Pixel-Shift High Resolution Modus ein, bei dem der Sensor verschoben wird, um bis zu 96MP-Bilder von statischen Motiven zu erstellen – ein Feature, das in der Z8/Z9 nicht vorhanden ist. Dies richtet sich an Landschafts- oder Produktfotografen, die gelegentlich zusätzliche Auflösung benötigen. Die Z9/Z8 hingegen können 10-Bit HEIF HDR-Fotos aufnehmen und haben eine Basis-ISO von 64, was für maximalen Dynamikumfang bei hellen Bedingungen von Vorteil sein kann. Zusammengefasst: Wenn Auflösung oberste Priorität hat, gewinnen die Z9/Z8; aber der Sensor der Z6III ist keineswegs schwach und bringt sogar neue Tricks (schnelles Auslesen, Pixel-Shift) mit.

Autofokus und Serienbildgeschwindigkeit

Einer der größten Fortschritte von Nikon bei diesen Modellen ist die Autofokus-(AF-)Leistung. Die Z9 führte ein radikal verbessertes AF-System mit Motiverkennung durch maschinelles Lernen ein, und diese DNA findet sich auch in der Z8 und Z6 III.

AF-Systeme: Alle drei nutzen Nikons fortschrittliche Motiverkennungs-AF, die neun Motivtypen erkennen und verfolgen kann (Menschen, Hunde, Katzen, Vögel, Autos, Motorräder, Fahrräder, Züge und Flugzeuge). Dies wird mit Nikons beliebtem 3D-Tracking-Modus kombiniert, der für zuverlässigen Fokus auf bewegte Motive sorgt. In der Z9 und Z8 war dieses System ein Wendepunkt und brachte Nikon endlich auf Augenhöhe mit den Flaggschiffen der Konkurrenz im AF-Bereich. Der Autofokus der Z9 ist „leistungsstark und einfach zu bedienen und funktioniert sowohl für Fotos als auch für Videos sehr gut“. Die Z8 übernimmt dies vollständig – tatsächlich gilt: „In fast jeder Hinsicht ist die Z8 ein Ebenbild der Z9“, auch beim Autofokus und der Serienbildleistung.

Die Z6 III profitiert trotz ihres „Enthusiasten“-Gehäuses enorm von der Technik der Topmodelle. Sie verwendet denselben EXPEED 7-Prozessor und die AF-Algorithmen wie die Z9/Z8, was einen riesigen Sprung gegenüber früheren Z6-Modellen bedeutet. „Verarbeitung und AF-Systeme, die in der High-End Z9 entwickelt wurden“, haben die Z6III zu einer „echten Allround-Kamera“ gemacht, sagt DPReview und merkt an, dass ihr AF nun mit der Konkurrenz mithalten kann. In schwierigen Situationen (schnelle Action, unberechenbare Motive) haben die Z9 und Z8 immer noch einen kleinen Vorsprung – ihr gestapelter Sensor liest noch schneller aus, und sie haben zusätzliche Firmware-Updates zur AF-Optimierung erhalten. So bekamen Z8/Z9 per Firmware einen eigenen Flugzeug- und Vogelmodus, während die Z6III zwar Vogelerkennung, aber keinen separaten Modus bietet. In der Praxis ist der Autofokus der Z6III nur eine Stufe hinter der Z8: „Ihr Autofokus ist nicht ganz so vertrauenerweckend wie der exzellente der Z8, aber es ist ein großer Schritt nach vorn… und macht sie wettbewerbsfähig in ihrer Klasse.“. Für die meisten Nutzer und Motive fokussieren alle drei Kameras jetzt schnell und präzise, mit einer Augenerkennung, die zuverlässig auf Menschen und Tiere scharfstellt.

Serienbildgeschwindigkeit: Hier zeigen sich die Sensorunterschiede besonders deutlich. Die Flaggschiffe Z9 (und Z8) können bis zu 20 Bilder/s RAW (Vollauflösende 45MP-RAW-Bilder) mit Tracking-AF aufnehmen und sogar 30 Bilder/s in voller Auflösung als JPEG oder 120 Bilder/s im 11MP-crop-JPEG-Modus für extreme Geschwindigkeitsanforderungen. Ebenso wichtig: Die Z9/Z8 haben große Pufferspeicher – die Z9 kann über 1000 RAW-Bilder bei 20 Bilder/s (mit hocheffizienter Komprimierung) speichern, ohne langsamer zu werden, sodass man sie im Serienbildmodus kaum ausbremst. Die Z8 erreicht die gleichen Serienbildraten wie die Z9 (20 Bilder/s RAW usw.), da sie denselben Sensor/Prozessor nutzt, auch wenn ihr kleineres Gehäuse und der einzelne CFexpress-Slot einen etwas kleineren Puffer bedeuten könnten (für die meisten Anwendungen aber immer noch ausreichend).

Die Z6 III ist überraschenderweise ebenfalls kein Leichtgewicht. Dank ihres teilweise gestapelten Sensors erreicht sie 14 Bilder pro Sekunde mit dem mechanischen Verschluss und 20 Bilder pro Sekunde mit dem elektronischen Verschluss bei voller 24MP RAW-Auflösung dpreview.com. Das entspricht dem Niveau vieler Profi-Sportkameras von vor nur wenigen Jahren. Sie kann sogar 60 Bilder pro Sekunde als JPEG in voller Auflösung oder 120 Bilder pro Sekunde als JPEG im Crop-(APS-C)-Modus aufnehmen, wobei ein Pre-Buffer genutzt wird, um Action einzufangen, bevor der Auslöser ganz durchgedrückt wird dpreview.com. Im Wesentlichen verzichtet die Z6III auf Auflösung, gewinnt aber an Geschwindigkeit – „bis zu unglaublichen 120 Bildern pro Sekunde“ sind möglich (mit einigen Einschränkungen) und 20 Bilder pro Sekunde in RAW, was in der Praxis mehr als ausreichend für die meisten Action-Szenen ist. Tester fanden heraus, dass dies eine „fantastische Trefferquote“ an scharfen Bildern bei Sportaufnahmen liefert, solange man sie mit dem „hervorragenden Autofokussystem aus der Z8 und Z9“ kombiniert, was die Z6III zu einer echten Action-Kamera macht.

Elektronischer vs. mechanischer Verschluss: Die Z9 und Z8 haben bekanntlich gar keinen mechanischen Verschluss – sie setzen vollständig auf den schnellen Sensorauslesevorgang für elektronische Verschlussaufnahmen. Dieses Design eliminiert bewegliche Teile und ermöglicht lautloses Fotografieren sowie extrem hohe Bildraten (120 Bilder pro Sekunde). Nikons gestapelter Sensor ist so schnell, dass die Z9 eine Blitzsynchronzeit von 1/200s elektronisch erreicht, vergleichbar mit einer mechanischen Verschlusssynchronisation. Der Nachteil ist ein mögliches Rolling-Shutter-Verzerren bei sehr schnellen Bewegungen oder Banding unter bestimmten Kunstlichtbedingungen; allerdings ist die Sensorauslesung der Z9/Z8 die schnellste unter den Vollformatkameras, was diese Probleme minimiert. Die Z6 III besitzt weiterhin einen mechanischen Verschluss (nützlich bei bestimmten Blitzlichtbedingungen, um Banding zu vermeiden), kann aber auch den elektronischen ersten Verschlussvorhang oder den vollelektronischen Modus für lautloses Fotografieren wählen. Ihre elektronische Serienbildgeschwindigkeit liegt bei maximal 20 Bildern pro Sekunde in RAW, und Rolling Shutter ist etwas deutlicher sichtbar als beim gestapelten 45MP-Sensor (z. B. kann schnelles Schwenken gerade Linien etwas verbiegen). Dennoch schaffte Nikon eine elektronische Blitzsynchronzeit von 1/60s bei der Z6III, was auf eine sehr schnelle Auslesung für einen 24MP-Sensor hindeutet. Fazit: Für die meisten Fotografen bieten alle drei mehr als genug Geschwindigkeit – die Z9/Z8 sind überdimensioniert für Action, es sei denn, man benötigt wirklich 45MP bei 20 Bildern pro Sekunde oder fotografiert professionellen Sport, während die 20 Bilder pro Sekunde in RAW der Z6III entscheidende Momente bei allem von Wildtieren bis zu Kinderfußballspielen einfangen werden.

Videofähigkeiten

Im spiegellosen Zeitalter ist Video für viele Nutzer genauso wichtig wie Fotos. Alle drei Kameras sind äußerst leistungsfähige Videomaschinen, aber auf unterschiedliche Produktionsniveaus ausgerichtet.

Auflösung & Bildraten: Die Nikon Z9 ist ein Video-Monster – sie war Nikons erste Kamera mit 8K-Aufnahme. Direkt nach dem Auspacken konnte sie 8K mit 30p und 4K bis zu 120p aufnehmen. Firmware-Updates schalteten 8K/60p RAW intern frei. Die Z9 kann 12-Bit-RAW-Video intern aufnehmen (N-RAW oder ProRes RAW) und bietet außerdem 10-Bit ProRes 422 HQ und H.265 Optionen. Im Grunde ist sie ein echtes Hybrid-Flaggschiff für Foto und Video ohne die typischen Videozeitlimits (die Z9 hat keine 30-Minuten-Grenze und verfügt über eine fortschrittliche Wärmeableitung). Die Z8 übernimmt praktisch alle diese Videospezifikationen: Sie nimmt ebenfalls 8K/60p in N-RAW oder bis zu 8K/30p in ProRes 422 auf, plus 4K/120p Zeitlupe. Tatsächlich vermarktet Nikon die Z8 als „die ultimative Hybridkamera“ mit leistungsstarken Video- und Fotofunktionen in einem Gerät. Der Hauptunterschied ist, dass die kleinere Z8 möglicherweise eine kürzere Daueraufnahme hat – Nutzer stellten fest, dass in 8K- oder 4K/120-High-Bitrate-Modi die Z8 nach etwa 30–60 Minuten überhitzen konnte, während das größere Gehäuse der Z9 längere Aufnahmen ermöglicht. Für die meisten Projekte und 4K-Anwendungen meistert die Z8 dies jedoch gut und verfügt sogar über zwei USB-C-Anschlüsse (einer für Stromversorgung, einer für Daten), um Video-Workflows zu unterstützen.

Die Z6 III, die sich an ambitionierte Kreative richtet, verzichtet aufgrund ihres 24MP-Sensors auf 8K, erreicht aber dennoch beeindruckende 6K/60p in 12-Bit N-RAW oder ProRes RAW dpreview.com. Sie kann oversampled 4K UHD bis zu 60p (herunterskaliert von 6K für zusätzliche Details) aufnehmen und schafft 4K/120p für Zeitlupe (vermutlich mit leichtem Sensor-Crop oder Line-Skipping). Full HD ist bis zu 240p für 10× Ultra-Zeitlupe möglich. Die Fähigkeit der Z6III, 6K-Video aufzunehmen, ermöglicht es, mehr Details einzufangen und dann gestochen scharf auf 4K herunterzuskalieren – ein Vorteil für Content Creator, die Flexibilität beim Zuschneiden oder Stabilisieren des Materials in der Nachbearbeitung wünschen. Auch sie hat kein 30-Minuten-Limit und verfügt über ein verbessertes Wärmemanagement; Nikon gibt an, dass kontinuierliche 4K/60p-Aufnahmen bis zu ~125 Minuten mit der Z6III (bei externer Stromversorgung) möglich sind.

Videoqualität & Funktionen: Bei allen drei Modellen bietet Nikon interne 10-Bit-N-Log– und HLG (HDR)-Aufnahmen. Die Z9/Z8 ergänzen professionelle Codecs (internes ProRes HQ und Nikons N-RAW-Format), was für High-End-Videoproduktionen enorm ist. Bemerkenswerterweise bietet auch die Z6III internes RAW-Video (sowohl 6K N-RAW als auch 6K ProRes RAW bis zu 60p) wie die Flaggschiffe. Das bedeutet, dass selbst das Mittelklassemodell fortschrittliche Workflows wie RAW-Video-Editing und HDR-Ausgabe unterstützt. Alle drei verfügen über Fokus-Peaking, Zebras und Nikons neuen Waveform-Monitor (Z6III und Z8 haben Waveform-Videoanzeigen erhalten, was Videografen lieben). Rolling Shutter: Mit ihren gestapelten Sensoren haben die Z9/Z8 einen sehr gut kontrollierten Rolling Shutter im Video – schnelle Bewegungen werden mit minimaler Verzerrung dargestellt. Auch der schnellere Auslesevorgang der Z6III (im Vergleich zu älteren 24MP-Sensoren) reduziert den Rolling Shutter deutlich, sodass 6K-Aufnahmen auch beim Schwenken stabil bleiben; DPReview stellte fest, dass die Z6III „weniger Rolling Shutter“ und branchenführendes AF-Tracking im Video bietet, was sie zusammen zu einer „deutlich verbesserten Videokamera“ in ihrer Klasse macht.

Ein Unterschied ist
Sucher-/Live-View-Betrieb während Videoaufnahmen: Das „Real-Live Viewfinder“-Design der Z9/Z8 liefert ein Signal mit geringer Verzögerung von einem zweiten Ausgang des gestapelten Sensors, sodass es beim Starten der Aufnahme oder bei Serienaufnahmen praktisch keine Verdunkelung oder Verzögerung gibt. Die Z6III mit nur einem Signalweg könnte den elektronischen Sucher beim Starten einer Aufnahme oder Serie kurzzeitig schwarz schalten (ein kleiner Punkt, es sei denn, man wechselt häufig zwischen Fotos und Video).

Anschlüsse und Stromversorgung: Alle drei Kameras bieten Mikrofon- und Kopfhöreranschlüsse, HDMI-Ausgang (die Z8 und Z9 haben einen HDMI-Anschluss in voller Größe, der robuster für externe Monitore/Recorder ist; die Z6III hat vermutlich Micro-HDMI) und USB-C. Die Z8 verfügt sogar über zwei USB-C-Anschlüsse, sodass Sie die Kamera mit Strom versorgen können, während Sie ein weiteres Gerät verwenden. Der größere Akku der Z9 ermöglicht längere Aufnahmen ohne externe Stromversorgung, während Z8- und Z6III-Nutzer bei langen Videoaufnahmen häufig einen Dummy-Akku oder eine USB-PD-Powerbank für längere Aufnahmen verwenden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Z9 und Z8 auf professionelle Filmemacher abzielen – sie können für viele Anwendungen effektiv eine Kinokamera ersetzen und 8K-RAW sowie hochwertiges 4K intern aufzeichnen. Die Z6III richtet sich an Hybrid-Fotografen und Content Creator und bietet robuste 4K/6K-Funktionen, die andere Kameras in ihrer Preisklasse übertreffen (sie ist in Sachen Videoausstattung wohl besser als die direkten Konkurrenten Canon R6 II oder Sony A7 IV). Sofern Sie nicht speziell 8K oder das absolut minimale Rolling Shutter benötigen, wird die Z6III mit ihrer 6K-Oversampling-Qualität und ihrem „beeindruckenden Funktionsumfang“ die meisten Videografen mehr als zufriedenstellen, während die Z9/Z8 für diejenigen da sind, die die kompromisslosen High-End-Video-Spezifikationen verlangen.

Design, Verarbeitung und Handhabung

Das physische Design jeder Kamera spiegelt die Zielgruppe wider und beeinflusst die Handhabung und Benutzerfreundlichkeit im Einsatz.

Gehäuse und Ergonomie: Die Nikon Z9 ist ein großes Gehäuse mit integriertem Griff – im Wesentlichen so groß wie eine Profi-DSLR wie Nikons D6. Sie besteht aus robustem Magnesiumlegierungsgehäuse und ist wetterfest versiegelt, um auch harten Profi-Einsatz zu überstehen. Mit etwa 1340g (knapp unter 3 Pfund mit Akku) ist die Z9 schwer. Der Vorteil ist eine hervorragende Balance mit großen Teleobjektiven und ein großzügiger Griff (sowohl horizontal als auch vertikal integriert). Die Bedienelemente sind zahlreich: Die Z9 hat 14 anpassbare Tasten am Gehäuse und beleuchtete Tasten für den Einsatz bei wenig Licht. Wer von einer Flaggschiff-DSLR kommt, findet sich bei der Z9 sofort zurecht – wirklich „Profi-Verarbeitung“, wie Nikon wirbt. Die Z8 hingegen ist ein „mittelgroßes“ Profi-Gehäuse – denken Sie an das D850-Format. Sie wiegt ca. 910g (2,0 Pfund) mit Akku, deutlich weniger als die Z9, und verzichtet auf den Hochformatgriff für ein kompakteres Profil. Die Z8 ist dennoch robust gebaut: eine Mischung aus Magnesiumlegierung und Carbonfaser-Verbundstoff, mit einer Abdichtung auf dem Niveau der Z9. Nikon gibt sogar an, dass die Z6III und Z8 den gleichen Wetterschutz bieten. In der Hand bietet die Z8 einen guten, tiefen Griff für Querformat; wer viele Porträts oder Sport fotografiert, kann für die Z8 einen MB-N12 Batteriegriff erwerben, um vertikale Bedienelemente und zusätzliche Akkukapazität zu erhalten. Im Wesentlichen bietet die Z8 Flaggschiff-Leistung in einem Gehäuse, das leichter den ganzen Tag getragen oder auf Reisen mitgenommen werden kann, allerdings auf Kosten einer kürzeren Akkulaufzeit und einem etwas weniger „panzerartigen“ Gefühl im Vergleich zur Z9.

Die Z6 III teilt sich das Gehäusedesign mit der Z6/Z7-Serie – eine kompakte, aber dennoch solide spiegellose Kamera mit einem Gewicht von ca. 715g (1,57 lbs) inklusive Speicherkarte und Akku. Sie besteht aus einer Magnesiumlegierung und Sereebo®-Kohlenstofffaser (einem hochfesten Verbundwerkstoff), um das Gewicht gering zu halten. Entscheidend ist, dass Nikon bei der Haltbarkeit keine Kompromisse eingegangen ist: Die Z6III ist gegen Staub und Feuchtigkeit genauso abgedichtet wie die Z8 und für den Betrieb bis -10°C ausgelegt. Obwohl sie also nicht so sperrig ist, sollte sie widrigen Bedingungen hervorragend standhalten (viele Fotografen haben Z6- und Z7-Gehäuse erfolgreich in schwierigen Umgebungen eingesetzt; die Mark III verbessert das noch). Der Griff ist für die meisten mittleren Objektive komfortabel, bei großen Teleobjektiven kann jedoch ein größeres Gehäuse (oder das optionale MB-N14 Batteriegriff für die Z6III) die Balance verbessern. Insgesamt ist die Handhabung ausgezeichnet – Nikons Z-Gehäuse verfügen über gut platzierte Einstellräder und eine benutzerfreundliche Oberfläche. Jede Kamera bietet viele Direktbedienelemente; die Z9/Z8 haben zusätzliche Funktionstasten (und der Vertikalgriff der Z9 dupliziert die Bedienelemente), während die Z6III etwas weniger Tasten, aber ein ähnliches Bedienlayout hat, das Nikon-Nutzern vertraut sein wird.

Sucher (EVF): Hier sehen wir einen interessanten Kompromiss. Die Z9 und Z8 verwenden beide einen 3,68-Millionen-Punkte-OLED-EVF (Quad-VGA-Auflösung). Während einige Konkurrenten eine höhere EVF-Auflösung bieten (Sonys A7R V hat ca. 9,4 Mio. Punkte), hat Nikon Bildwiederholrate und Latenz priorisiert. Der Z9/Z8-EVF hat einen eigenen Sensor-Feed, der Sucher-Blackout und Verzögerungen praktisch eliminiert, besonders bei Serienaufnahmen. Tatsächlich bezeichnet Nikon ihn als „weltweit ersten wirklich blackout-freien EVF“, der selbst bei 20 Bildern pro Sekunde eine Echtzeitansicht bietet. Das macht das Verfolgen schneller Action durch den Sucher nahtlos – Sportfotografen berichten, dass es sich so unmittelbar wie ein optischer Sucher anfühlt. Der Nachteil ist, dass die 3,69 Mio. Punkte Auflösung nach modernen Maßstäben „relativ niedrig“ ist; feine Details im EVF erscheinen möglicherweise nicht so scharf wie bei manchen Konkurrenzkameras. Barney Britton von DPReview merkte an, dass der Live-View der Z9, wenn man von einem 5,76-Mio.-Punkte-EVF (wie im Panasonic S1R) kommt, zwar verzögerungsfrei, aber nicht so detailreich ist. Nikon ging davon aus, dass die meisten Z9/Z8-Nutzer diesen Kompromiss für null Blackout akzeptieren würden, und für Actionfotografie ist das definitiv ein Vorteil.

Die Z6 III hingegen führt Nikons neuen 5,76-Millionen-Punkte-OLED-EVF ein – ihren bisher hochauflösendsten EVF, mit einer extrem hohen Helligkeit von 3000-4000 Nits und großem Farbraum (DCI-P3-Gamut). Dieser EVF bietet ein außergewöhnlich klares und lebensechtes Bild, selbst bei hellem Tageslicht, wo andere Sucher oft dunkel wirken. TechRadar nennt ihn „Nikons bisher besten… eines der besten Erlebnisse auf dem Markt“ für einen EVF. Der EVF der Z6III läuft standardmäßig mit 60 Hz Bildwiederholrate (und einem höheren „Sportmodus“ vermutlich mit 120 Hz, allerdings möglicherweise mit reduzierter Auflösung). Für die meisten Nutzer, die nicht ständig mit 20 Bildern pro Sekunde fotografieren, ist das Plus an Details im Sucher willkommen – kritisches manuelles Fokussieren und die Bildkomposition werden erleichtert, wenn man feine Details erkennen kann. Wer also Wert auf ein gestochen scharfes EVF-Bild legt (z.B. für Landschaft, Studio oder allgemeine Nutzung), bekommt mit der Z6III in diesem Punkt sogar mehr als bei den teureren Geschwistern. Wer hingegen einen absolut verzögerungsfreien Sucher für schnelle Action braucht, ist mit dem Z9/Z8-EVF-System besser bedient.

LCD-Bildschirme: Nikon hat hier unterschiedliche Ansätze gewählt: Die Z9 führte einen praktischen 4-Achsen-neigbaren Touchscreen (3,2″ Größe, 2,1 Mio. Bildpunkte) ein, der sowohl horizontal als auch vertikal gekippt werden kann. Dieses Design ist ideal für hohe oder niedrige Aufnahmewinkel im Quer- und Hochformat (nützlich für Studio- oder Architekturfotografen). Die Z8 hat einen ähnlichen 2-Achsen-Neigebildschirm (neigt nach oben/unten für Querformataufnahmen und auch im Hochformat). Weder Z9 noch Z8 bieten eine nach vorne gerichtete Option – im Sinne des Profi-Fokus hat Nikon sich für robuste Neigemechanismen statt voll schwenkbarer Scharniere entschieden. Die Z6 III hingegen verfügt über einen voll schwenkbaren Vari-Angle-Bildschirm, der zur Seite ausklappbar und drehbar ist. Das ist vielseitiger für Video (Vlogging, Selbstaufnahmen) und kreative Blickwinkel, wobei manche Fotografen das Neigen wegen der Einfachheit beim Fotografieren bevorzugen. Der Bildschirm der Z6III kann für Selbstaufnahmen nach vorne gedreht werden, was bei der Z9/Z8 ohne externen Monitor nicht möglich ist. Alle drei Bildschirme sind berührungsempfindlich und hochauflösend.

Speicher und Konnektivität: Die Z9 verfügt über zwei CFexpress Typ B Kartenslots – diese bieten die höchsten Geschwindigkeiten, was für 45MP 20fps-Serien und 8K-Video unerlässlich ist. Die Z8 und Z6III haben jeweils eine Kombination aus 1× CFexpress Typ B und 1× SD UHS-II Slot. Das bietet Flexibilität (SD-Karten sind günstiger und weit verbreitet), aber für Video oder schnelle Serien wird der CFexpress-Slot empfohlen. Alle Kameras können Backup-Aufnahmen oder Überlauf nutzen; beachten Sie, dass Video bei der Z6III nur auf den CFexpress-Slot aufgezeichnet werden kann (wegen der Bandbreite), nicht gleichzeitig auf die SD-Karte. Für die Konnektivität haben alle USB-C-Anschlüsse (die Z9 und Z6III unterstützen USB-C-Laden/Power Delivery; die Z8 hat einen USB-Anschluss für Strom und einen weiteren für Daten). HDMI-Ausgänge sind für externe Aufnahmen vorhanden (Z9: Full-Size HDMI, Z8: Full-Size HDMI, Z6III: vermutlich Micro HDMI). Alle unterstützen drahtlose Konnektivität (Wi-Fi/Bluetooth) für Nikons Apps; interessant ist, dass Nikon 2024 zusammen mit der Z6III den Nikon Imaging Cloud Dienst eingeführt hat, um einfachere Cloud-Backups und Firmware-Updates über Wi-Fi zu ermöglichen.

Akkulaufzeit: Die Z9 verwendet Nikons großen EN-EL18d Akku (gleiche Familie wie die Profi-DSLRs). Nach CIPA-Standard sind etwa 700 Aufnahmen möglich, in der Praxis oft mehr (insbesondere mit EVF-Bildratenmanagement). Sie ist auf Ausdauer ausgelegt, und bei vielen Events reicht oft ein Akku. Die Z8 und Z6III nutzen den kleineren EN-EL15c Akku. Die CIPA-Werte liegen bei etwa 340–370 Aufnahmen pro Ladung, in der Praxis oft 600+ bei Fotos, je nach Nutzung. Allerdings entleeren sich die Akkus bei 8K-Video oder 120fps-Serien schneller. Beide unterstützen USB Power Delivery, um die Kamera zu betreiben oder den Akku in der Kamera zu laden. Für längere Shootings ermöglichen die optionalen Batteriegriffe (MB-N12 für Z8, MB-N14 für Z6III) die Nutzung von zwei Akkus und bieten zusätzliche Bedienelemente für Hochformat – für manche Profis ein Muss, um die kürzere Akkulaufzeit der kleineren Gehäuse auszugleichen.

Kurz gesagt: Die Z9 ist wie ein Panzer für den ganztägigen Profi-Einsatz gebaut, die Z8 bietet einen gelungenen Mittelweg aus Profi-Features im kleineren Gehäuse, und die Z6III vereint High-End-Fähigkeiten in einem kompakten, reisefreundlichen Format. Alle drei sind robust und liegen sehr gut in der Hand; die Wahl hängt oft davon ab, wie viel Gewicht Sie tragen möchten und ob Sie die Profi-Designmerkmale der größeren Gehäuse benötigen.

Praxiserfahrung und Bedienung

Datenblätter erzählen nur einen Teil der Geschichte. Wie schlagen sich diese Kameras tatsächlich im Einsatz bei Fotografie und Videografie?

Nikon Z9 – Leistung: „Die Nikon Z9 ist vielleicht die kompletteste Kamera, die wir je getestet haben“, schwärmte DPReview. Das fasst die Praxistauglichkeit der Z9 gut zusammen. Sie liefert hervorragende 45MP-Bilder mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde und ihr Autofokus verfolgt Motive auch in schwierigen Situationen hartnäckig. Sport- und Tierfotografen berichten, dass das 3D-Tracking der Z9 in Kombination mit der Menschen-/Tiererkennung es einfacher denn je macht, schnelle Motive im Fokus zu halten (zum Beispiel fliegende Vögel oder Sportler). Das Fehlen eines mechanischen Verschlusses hat die meisten Nutzer nicht gestört – der elektronische Verschluss der Z9 ist so schnell, dass selbst bei Innenbeleuchtung Banding oder Verzerrungen selten sind. Eventfotografen lieben das lautlose Auslösen (kein Verschlussgeräusch, das die Motive ablenkt). Das Sucherlebnis wird oft als „DSLR-ähnlich“ beschrieben, da es in Echtzeit erfolgt und so den Umstieg für Profis von optischen Suchern erleichtert.

Bei Video ist die Leistung der Z9 ebenso herausragend. Profis haben sie für hochwertige Produktionen eingesetzt und nutzen 8K RAW für maximale Qualität oder oversampeltes 4K für gestochen scharfe Ergebnisse. Das Wärmemanagement der Kamera hat sich bewährt – es gibt keine Aufnahmebegrenzungen und nur unter extremen Bedingungen überhitzt sie. Das Filmmaterial lässt sich gut graden (N-Log und RAW bieten viel Flexibilität). Ein Kompromiss: Die Z9 ist groß und schwer, daher kann das Tragen (plus schweres Objektiv) bei Run-and-Gun-Video oder auf Reisen ermüdend sein. Wie DPReview zusammenfasste, vereint die Z9 „das Beste einer DSLR und einer Videokamera in einem Gehäuse“ – aber dieses Gehäuse ist tatsächlich groß, daher ist sie nicht ideal, wenn Größe/Gewicht entscheidend sind (Wandern, Freizeit-Reisen).

Nikon Z8 – Leistung: Die Z8 wird dafür gefeiert, Z9-Leistung in einem kleineren Gehäuse zu bieten. Fotografen, die beide genutzt haben, sagen oft, „sie ist im Grunde eine Miniaturversion meiner Z9“ im Praxiseinsatz. Sie macht die gleichen Bilder, mit dem gleichen hervorragenden Autofokus und den gleichen Serienbildgeschwindigkeiten. Tatsächlich wurde die Z8 von DPReview zum Produkt des Jahres 2023 gewählt, wobei ein Redakteur sie als „wahrscheinlich die beste Kamera, die ich je benutzt habe“ bezeichnete. Sie glänzt bei Action (Sport/Tiere), aber auch bei ruhigeren Motiven wie Porträts, Hochzeiten und Landschaften – ein echter Allrounder. Das Handling wird gelobt; trotz der geringeren Größe fühlt sie sich immer noch wie eine Profikamera an, mit großzügigen Bedienelementen und einem soliden Griff. Nutzer, die von einer D850 DSLR umsteigen, empfinden die Z8 als natürlichen Nachfolger (Nikon bezeichnet die Z8 ausdrücklich als „echten spiegellosen Nachfolger der äußerst beliebten D850“).

In der Praxis werden Sie im Vergleich zur Z9 folgende Unterschiede bemerken: 1) Die Akkulaufzeit der Z8 ist kürzer – für eine ganztägige Veranstaltung benötigen Sie wahrscheinlich Ersatzakkus oder den Batteriegriff. 2) Wenn Sie viele Hochformataufnahmen (Porträts) machen, wird der Zusatzgriff aus Komfortgründen empfohlen. 3) Für Video kann die Z8 die gleiche Qualität wie die Z9 aufnehmen, aber einige Nutzer berichteten von Überhitzung, wenn sie längere Zeit 8K oder 4K/120 in heißen Klimazonen aufnahmen. Firmware-Updates haben dies verbessert, aber die Z9 hat dank ihrer Größe immer noch etwas mehr thermische Reserven. 4) Die EVF-Auflösung beträgt, wie erwähnt, 3,69 Mio.; einige Studio- und Landschaftsfotografen wünschten sich einen höher auflösenden EVF bei der Z8. Wer jedoch von der ursprünglichen Z7 oder Z6 kommt, wird feststellen, dass der EVF der Z8 ähnlich hoch auflöst, aber deutlich reaktionsschneller ist. Für die meisten Fotografen, die keinen integrierten Griff benötigen, trifft die Z8 einen idealen Punkt. Sie „ist der perfekte Begleiter zur Z9 und ein solides Upgrade von der Z7 II“, bietet die gleiche Bildqualität und nahezu die gleiche Funktionalität zu geringeren Kosten und Gewicht.

Nikon Z6 III – Leistung: Die Z6III ist im Praxiseinsatz ganz auf Vielseitigkeit ausgelegt. Sie hat vielleicht nicht die aufsehenerregenden 45MP/8K-Spezifikationen, aber wie TechRadar sagt, „ist diese Kamera als Allrounder konzipiert“, die so gut wie jedes Motiv, Foto oder Video, bewältigen kann. Und sie liefert ab: Die Autofokus-Leistung ist gegenüber früheren Mittelklasse-Modellen stark verbessert – Tester berichten, dass bei einer 20-fps-Actionserie fast jedes Bild scharf ist, dank des von der Z8/Z9 übernommenen AF-Systems der Z6III. Die DPReview-Bewertung vergab einen Gold Award und stellte fest, dass sie „mit Abstand das beste Z6-Modell bisher“ und sogar „die vielseitigste Kamera ihrer Klasse“ sei, die in der Lage ist, „fast jede Herausforderung zu meistern, die Sie ihr stellen“. Das ist ein großes Lob angesichts der Konkurrenz (Canon R6 II, Sony A7 IV).

Im Alltagseinsatz wirkt die Z6III reaktionsschnell und ausgereift. Sie fotografiert leise (der mechanische Verschluss ist sehr gedämpft und im E-Verschluss natürlich lautlos). Der 8,0-Stufen-IBIS ermöglicht es, mit absurd langen Belichtungszeiten aus der Hand zu fotografieren – nützlich für Low-Light-Aufnahmen und ruhige Handheld-Videos. Das voll bewegliche Display macht sie zum Favoriten für Solo-Video-Creator oder Fotografen, die ungewöhnliche Blickwinkel benötigen. Die kleinere Größe der Kamera ist ein Vorteil für Reisen, Streetfotografie oder Gimbal-Einsätze. Wo bleibt sie hinter den großen Brüdern zurück? Vor allem in Extremsituationen: Wenn Sie als Sportprofi 45MP-Bilder für Magazincover benötigen, reichen die 24MP der Z6III vielleicht nicht aus. Ihr AF ist zwar stark verbessert und ein „großer Schritt nach vorn“, aber nicht ganz so vertrauenerweckend wie der AF der Z8/Z9 in den anspruchsvollsten Szenarien – etwa bei unberechenbar fliegenden Vögeln vor unruhigem Hintergrund kann sie etwas öfter ins Straucheln geraten (und sie hat keinen eigenen „Vogel-Erkennungsmodus“, den die anderen per Firmware-Update erhielten). Außerdem: Wer oft in Szenarien mit höchstem Dynamikumfang (helle Lichter und tiefe Schatten) fotografiert, findet in den RAWs der Z6III etwas weniger wiederherstellbare Schattendetails als bei Z8/Z9 (bedingt durch das Sensordesign). Für 99 % der Nutzer sind das Kleinigkeiten. Der Vorteil: Die Z6III ist günstiger und „eine Kamera für alles, die vieles sehr gut macht“, wie DPReview resümiert. Sie ist eine exquisite Balance aus Qualität und Leistung – TechRadar nennt sie sogar „einen exquisiten Allrounder, der der Perfektion nahekommt“, merkt aber an, dass sie für eine Mittelklasse-Kamera nicht billig ist techradar.com.

Zusammenfassend sind alle drei Kameras im realen Einsatz äußerst leistungsfähig. Die Z9 ist das kompromisslose Werkzeug für Profis, die maximale Leistung verlangen und mit der Größe umgehen können, die Z8 bietet 95 % dieser Leistung in einem flexibleren Formfaktor, und die Z6III bringt viele dieser High-End-Fähigkeiten für Enthusiasten und Kreative in einem leichteren, zugänglicheren Paket. Die gute Nachricht ist: man kann hier wirklich nichts falsch machen – Nikon hat seine spiegellose Produktlinie so weit entwickelt, dass selbst das „Einsteigermodell“ hier problemlos Sport, Wildlife, Porträts oder Video meistern kann. Ihre Wahl hängt von Ihren spezifischen Anwendungsfällen und Ihrem Budget ab, auf die wir als Nächstes eingehen.

Zielgruppe und ideale Anwendungsfälle

Jedes Modell ist auf ein bestimmtes Segment von Fotografen und Videografen zugeschnitten. Hier erfahren Sie, wer am meisten von der Z9, Z8 und Z6III profitiert:

  • Nikon Z9 – Für Elite-Profis in Foto & Video: Die Z9 ist ideal für professionelle Sportfotografen, Wildlife-Spezialisten und Fotojournalisten, die ein robustes Gehäuse und erstklassige Leistung benötigen. Ihre unglaubliche Serienbildgeschwindigkeit und der riesige Puffer ermöglichen es, entscheidende Momente bei Olympischen Finalen oder einen Vogel beim Beutefang festzuhalten, ohne etwas zu verpassen. Auch Hochzeits- und Eventfotografen, die Zuverlässigkeit und Dual-Card-Backups verlangen, schätzen die Z9 (obwohl manche für unauffällige Aufnahmen die leisere Z8/Z6 bevorzugen könnten). Sie eignet sich auch für professionelle Videografen, die 8K oder internes RAW-Recording in einem einzigen System wollen, das auch für Fotos genutzt werden kann. Aufgrund ihres Gewichts ist sie am besten für diejenigen geeignet, die erwarten, große Objektive zu verwenden oder die Kamera im Auftrag einzusetzen, statt sie beiläufig zu tragen. Wenn Sie ein „Allwetter“-Fotograf sind (Regen, Schnee, Wüste usw.), gibt das Gehäuse der Z9 zusätzliches Vertrauen. Das Budget spielt hier keine Rolle – sie ist für diejenigen, die ihre Kamera als langfristige Investition in ihr Handwerk oder Geschäft betrachten. (Geeignet für: Sport, Wildlife, Action, Nachrichten, High-End-Video-Produktion; Weniger geeignet für: Reisen, Wandern, alltägliches, lockeres Tragen wegen Größe/Gewicht.)
  • Nikon Z8 – Für fortgeschrittene Fotografen und Hybrid-Creators: Die Z8 ist perfekt für ambitionierte und professionelle Fotografen, die Flaggschiff-Leistung wollen, aber in einem kleineren, erschwinglicheren Gehäuse. Sie ist ein Traum für Hochzeits- und Eventfotografen – man bekommt den Low-Light-AF und lautloses Auslösen für Zeremonien, hohe Auflösung für Porträts und schnelle Serienaufnahmen für unerwartete Momente. Wildlife- und Luftfahrtfotografen, die wandern oder reisen, lieben es, mit der Z8 Gewicht zu sparen und trotzdem 20fps und ein robustes Gehäuse zu bekommen (einige kombinieren eine Z9 und Z8, wobei die Z8 als leichterer Zweitbody oder für mehr Mobilität genutzt wird). Die Z8 wird auch als das ultimative D850-Upgrade angepriesen – Landschafts- und Studiofotografen, die von DSLRs umsteigen, erhalten die gewohnte Auflösung und den Dynamikumfang, dazu ein viel besseres AF-System und keinen Spiegelschlag mehr. Für Videografen und Filmemacher bietet die Z8 im Wesentlichen die gleichen Möglichkeiten wie die Z9 (8K, RAW, 10-Bit-Codecs), aber in einem Gehäuse, das gimbal-freundlich und leichter zu riggen ist. Sie ist ideal für Solo-Filmemacher oder kleine Teams, die eine Kamera für alles brauchen – Interviews, B-Roll mit 120fps, 8K-Landschaftsaufnahmen, was auch immer. Die einzigen, die die Z8 vielleicht auslassen, sind diejenigen, die entweder die absolute Robustheit/Akkulaufzeit der Z9 brauchen oder diejenigen, die keine High-End-Spezifikationen benötigen und lieber mit der Z6III Geld sparen. (Gut für: Hochzeiten, Porträts, Landschaft, Wildlife unterwegs, Hybrid-Foto+Video-Shooter; Weniger gut für: diejenigen mit knappem Budget oder die keine 45MP/8K brauchen, da sie „teuer wirkt, bis man sieht, wie viel Z9 man bekommt“.)
  • Nikon Z6 III – Für Enthusiasten, Allrounder und aufstrebende Profis: Die Z6III richtet sich an ambitionierte Fotografen, die ein bisschen von allem fotografieren – Reisen, Familie, Sport, Landschaft – und eine Kamera wollen, die überall mithalten kann überall. Sie ist auch eine ausgezeichnete Wahl für angehende Profis oder Semi-Profis, die Profi-Features zu einem erreichbaren Preis brauchen. Zum Beispiel wird ein freiberuflicher Fotograf, der etwas Sport, etwas Firmenaufträge und etwas YouTube-Content macht, mit der Z6III den perfekten Mittelweg finden. Sie ist ideal für Content Creator und Videografen, die von Einsteiger-Equipment aufsteigen – man bekommt 4K 120p und 6K RAW-Video in einer handlichen Kamera mit voll schwenkbarem Display für Vlogging oder Filmemachen. Reisende und Outdoor-Abenteurer profitieren vom leichteren Kit, besonders in Kombination mit Nikons wachsender Reihe kompakter Z-Objektive. Außerdem werden alle, die von einer Nikon D750/D780 oder Z5 kommen, die Z6III als riesiges Upgrade in Sachen Geschwindigkeit und Autofokus erleben, während sie im vertrauten 24MP-Auflösungsbereich bleibt (ausreichend für die meisten Anwendungen). Diese Kamera ist für diejenigen, die gelegentlich Sport oder schnelle Action fotografieren, aber auch Wert auf hochwertige Videos und ein kleineres Gehäuse legen. Sie ist auch die preisgünstigste der drei, also spricht sie preisbewusste Fotografen an, die keine Kompromisse bei der Leistung eingehen wollen. (Gut für: Allround-Fotografen, Reise- und Streetfotografie, Online-Content-Creator, Hochzeitsfotografen mit kleinem Budget (als Zweitbody oder Hauptkamera für kleinere Events), diejenigen, die Sony A7 IV oder Canon R6 II in Betracht ziehen und „mehr fürs Geld“ bei den Features wollen; Weniger gut für: spezielle Anforderungen wie sehr große Drucke oder extreme Auflösung – diese Nutzer greifen vielleicht eher zu einer High-Megapixel-Kamera oder zur Z8.)
Im Wesentlichen gilt: Wähle die Z9, wenn du unbedingt die größte, leistungsstärkste Nikon mit maximaler Ausdauer brauchst; wähle die Z8, wenn du 95 % dieser Leistung in einer vielseitigeren Form (das „Prosumer“-Flaggschiff) möchtest; wähle die Z6III, wenn du eine Kamera willst, die 95 % dessen abdeckt, was die meisten Menschen sowohl für Fotos als auch für Videos benötigen, zu einem Bruchteil der Kosten eines Flaggschiffs, und dir die etwas geringere Auflösung nichts ausmacht. Jedes Modell bedient sein Publikum hervorragend, und Nikon hat sie so positioniert, dass jedes das „ideale Werkzeug“ für eine andere Art von Kreativen ist.

Aktuelle Preise und Verfügbarkeit (August 2025)

Stand August 2025 sieht die Preissituation für diese Kameras wie folgt aus, mit Hinweisen zur Verfügbarkeit:

  • Nikon Z9: Der offizielle Listenpreis der Z9 liegt bei etwa 5.500 $ nur Gehäuse, es gab jedoch leichte Anpassungen. In den USA hat Nikon den Preis zeitweise sogar auf etwa 5.199,95 $ gesenkt, und sie ist bei großen Händlern weit verbreitet erhältlich. Aufgrund der hohen Nachfrage von Profis gab es anfangs Rückstände bei der Z9, aber bis 2025 ist sie im Allgemeinen vorrätig. Hinweis: Eine Preiserhöhung wurde angekündigt – in den USA plant Nikon, den Preis der Z9 im September 2025 auf 5.899 $ anzuheben (teilweise wegen Zöllen), sodass der aktuelle Preis von ca. 5.200 $ steigen könnte. In anderen Märkten wie Europa liegt er bei etwa 5.300–5.800 €. Verfügbarkeit: Sehr gut; anfängliche Lieferprobleme sind behoben, und du kannst eine Z9 problemlos bei Nikon-Händlern oder online kaufen. Es gibt gelegentlich auch Rabatte oder Bundle-Angebote (z. B. mit Speicherkarte oder FTZ-Adapter), aber große Preisnachlässe sind beim Flaggschiff selten.
  • Nikon Z8: Die Z8 kam im Mai 2023 für 3.999 $ auf den Markt. Ihr Preis liegt im August 2025 weiterhin bei etwa 3.800–4.000 $ (neu). Es gab immer wieder Aktionen – zum Beispiel war sie zeitweise für ca. 3.499 $ in den USA im Angebot (und Nikon Rumors berichtete über Eintauschprämien). Wie bei der Z9 steht aber auch bei der Z8 eine Preiserhöhung an: von 3.999 $ auf 4.299 $ im September 2025 (USA). Wer also mit dem Kauf liebäugelt, sollte dies vielleicht vor der Erhöhung tun. Auf dem Gebraucht- oder Refurbished-Markt sind Z8-Gehäuse für etwa 3.200 $ zu finden. Verfügbarkeit: Nach einem anfänglichen Ansturm mit einigen Rückständen ist die Z8 nun im Allgemeinen vorrätig. Nikon bewirbt sie aktiv, und sie ist bei Händlern leicht erhältlich. Es gab einen Rückruf wegen eines kleinen Problems (Korrektur des Objektiventriegelungsknopfs) Mitte 2023, aber das ist bei aktuellen Geräten behoben. Wer Ende 2025 neu kauft, sollte ein Modell mit allen Korrekturen erhalten.
  • Nikon Z6 III: Die Z6III kam im Juni 2024 zu einem UVP von $2,499.95 dpreview.com auf den Markt. Im Laufe von 2024–2025 hat Nikon Rabatte angeboten – Anfang 2025 lag der effektive Preis in den USA bei $2,199 nach einem Sofortrabatt von $300. Tatsächlich findet man sie oft für etwa $2,200 (nur Gehäuse) im Angebot, manchmal auch im Bundle mit Nikons FTZ II Adapter für F-Mount-Objektive als Extra. Der offizielle Preis wird ebenfalls leicht steigen (auf $2,699 in den USA ab September 2025), aber wir erwarten, dass die Straßenpreise mit Feiertagsangeboten weiterhin näher bei $2,399 liegen werden. In anderen Regionen lag der Einführungspreis bei £2,699 im Vereinigten Königreich und etwa €2,800 in Europa, aber es gibt lokale Aktionen. Verfügbarkeit: Sehr gut. Als neuere Veröffentlichung ist sie 2025 reichlich auf Lager. Nikon hat sie stark gegen die Konkurrenz positioniert und dafür gesorgt, dass sie leicht zu finden ist. Es wurden keine nennenswerten Lieferprobleme festgestellt, und sie ist sowohl als Gehäuse als auch in Kits erhältlich (oft mit einem 24-120mm f/4 S-Objektiv oder 24-70mm f/4).

Alle drei Modelle sind weltweit breit verfügbar zu diesem Zeitpunkt – über Nikons offizielle Stores, autorisierte Händler und seriöse Online-Händler. Wenn Sie einkaufen, achten Sie auch auf Nikons generalüberholten Store oder autorisierte Refurbished-Anbieter: Ein Reddit-Nutzer bemerkte, dass Nikons generalüberholte Z8 in den USA Ende 2024 für unter $2,900 zu haben war, was für diese Kameraklasse ein Schnäppchen ist (obwohl die Verfügbarkeit von Refurbished-Modellen schwanken kann).

Zusammenfassend zur Preisgestaltung: Die Z6III ist mit etwa $2,2–2,5k am günstigsten, die Z8 liegt bei etwa $4k und die Z9 bei etwa $5,2–5,5k. Diese Preise spiegeln die gestaffelten Fähigkeiten wider, aber beachten Sie auch, dass Nikons aggressive Technik in der Z6III die Grenzen verschwimmen lässt – für $2,5k oder weniger bietet die Z6III Funktionen (wie 6K RAW-Video), die es in dieser Preisklasse bisher nicht gab. Währenddessen unterbieten die Z8 und Z9, obwohl teuer, immer noch einige Konkurrenten (zum Beispiel lag Sonys Flaggschiff A1 bei $6,500, Canons R3 bei $6,000). Falls diese Modelle das Budget sprengen, sind Nikons ältere Modelle (Z6II, Z7II) sowie die Z5/Zf weitere Optionen – diese liegen jedoch außerhalb unseres Fokus hier. Alles in allem bietet jede der Z9, Z8, Z6III starken Gegenwert für den passenden Nutzer – vom Profi, der in ein Flaggschiff investiert, bis zum Enthusiasten, der für die Hälfte des Preises fast Flaggschiff-Leistung bekommt.

Expertenmeinungen und professionelle Bewertungen

Es ist hilfreich zu sehen, was erfahrene Tester und Profis über diese Kameras sagen:

  • Nikon Z9: Diese Kamera wurde mit Lob überschüttet. DPReview vergab einen Gold Award mit 94 % und bezeichnete sie als „vielleicht die kompletteste Kamera, die wir je getestet haben“. Sie hoben hervor, dass sie „hervorragende 45MP-Bilder mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufnimmt… und 8K-Video aufzeichnet“ – und das mit Leichtigkeit. Das Autofokus-System wurde als leistungsstark und einfach zu bedienen gelobt. Im Fazit der Rezension heißt es, sie „vereint das Beste einer DSLR und einer Videokamera in einem Gehäuse“, wobei jedoch eingeräumt wird, dass Größe und Gewicht sie weniger reisetauglich machen. Professionelle Fotografen in Foren erwähnen oft, wie die Z9 ihre Arbeit auf ein neues Niveau gehoben hat – z. B. lieben Sportfotografen den 120fps-Momentaufnahme-Modus, und Tierfotografen berichten von deutlich höheren Trefferquoten (scharfe Bilder) dank des Motiv-Trackings. In einem DPReview TV-Flaggschiff-Vergleich wurde festgestellt, dass die Z9 in vielen Fokus- und Geschwindigkeitstests mit der Canon R3 und Sony A1 mithalten oder sie sogar übertreffen kann, was bestätigt, dass Nikon an der Spitze wirklich aufgeholt hat. Jerry Ghionis, ein renommierter Hochzeitsfotograf und Nikon-Botschafter, sagte, die Z9 zu benutzen fühle sich an wie „die leistungsstärkste Nikon aller Zeiten“ und hob besonders das AF-Tracking bei schnellen Aktionen als „erstaunlich“ hervor. Kurz gesagt, Experten sind sich einig, dass die Z9 für Nikon ein Volltreffer ist und sie wieder in die Top-Liga der Kamerahersteller im Profisegment gebracht hat.
  • Nikon Z8: Die Z8 erhielt ebenfalls einen 94% Gold Award von DPReview und erreichte damit praktisch die gleiche Top-Bewertung wie die Z9. In deren und anderen Rezensionen wird die Z8 als Kamera beschrieben, die Nutzern „fast alle Fähigkeiten der Z9 in einem kleineren Gehäuse“ bietet. Richard Butler von DPReview wählte die Z8 sogar zu seinem Gear of the Year und sagte: „Es ist wahrscheinlich die beste Kamera, die ich je benutzt habe“. Nikon Rumors fasste das Fazit zur Z8 so zusammen: Dinge wie „schneller, einfacher und effektiver AF“, „Serienbildrate wie bei Profi-Sportkameras“, „extrem verzögerungsarmer EVF“, „ausgereifte Ergonomie“ und „umfangreiche Videofunktionen“ wurden als Pluspunkte genannt. Einige kleinere Kritikpunkte waren die EVF-Auflösung (3,69 Mio. Punkte wirkten 2023 niedrig) und dass die Kamera „im Vergleich zu ihren Mitbewerbern“ wie der Canon R5 oder Sony A7-Serie „groß und schwer“ sei – im Vergleich zur Z9 ist sie aber natürlich deutlich leichter. In einem Meinungsbeitrag von DPReview schrieb Barney Britton, „die Nikon Z8 könnte sich durchaus als die beste Kamera erweisen, die Nikon je gebaut hat“, und positionierte sie als echten Nachfolger der D850 und als perfektes Zweitgehäuse zur Z9. Er merkte an, dass „wenn sie sich wie die Z9 verhält (was sie sollte), ihre Autofokus- und Videofähigkeiten einen umhauen werden“. Das fasst die Stimmung zusammen: Experten lieben, dass Nikon bei der Z8 praktisch keine Leistungseinbußen gemacht hat. Die Flaggschiff-Technik wurde demokratisiert. Die einzigen, die weniger begeistert waren, waren diejenigen, die bereits eine Z9 und Z7 II besaßen – für sie fühlte sich die Z8 etwas überflüssig an, wie ein Journalist witzelte, er könne $4.000 nicht rechtfertigen, nur um das Gewicht der Z9 zu vermeiden. Für alle anderen, die von älteren Gehäusen kommen, war die Z8 jedoch eine Offenbarung.
  • Nikon Z6 III: Da sie neuer ist, hat die Z6III ebenfalls sehr positive Bewertungen erhalten. Die DPReview-Bewertung vom Oktober 2024 vergab ihr 91 % und einen Gold Award und bezeichnete sie als „eine Kamera für alles, die vieles sehr gut macht“ sowie als „Nikons ersten Klassenprimus in dieser [Mittelklasse-Vollformat-]Kategorie“. Besonders hervorgehoben wurde, dass die Mark III Nikon endlich in der Mittelklasse nach vorne gebracht hat: Ihre Geschwindigkeit, der Autofokus und die Videofunktionen machen sie nun zu einer Rivalin oder sogar Überlegenheit gegenüber der Canon R6 II und Sony A7 IV. Die Überschrift der TechRadar-Review nennt sie „einen exquisiten Allrounder, der der Perfektion nahekommt“ und lobt die hohen Serienbildraten und den verbesserten Autofokus für Action, merkt aber an, dass sie „etwas teuer“ im Vergleich zum aktuellen Preis der Z6II ist. Berufsfotografen, die die Z6III genutzt haben, kommentieren oft die deutlich verbesserte Trefferquote bei bewegten Motiven im Vergleich zur Z6II – es ist eine Kamera, die im Notfall auch als Sportkamera dienen kann, was bei den Vorgängern nicht der Fall war. Videografen schätzen das 6K-RAW und sagen, Nikon habe nun endlich eine echte Antwort für Hybrid-Fotografen. Ein Vorbehalt der Tester: Zum Marktstart lag der Preis der Z6III nahe an der älteren Z7 II (45 MP, aber ältere Technik), was zu Analysen führte, ob man eher Geschwindigkeit oder Auflösung braucht. Viele vermuten, dass eine Z7 III folgen wird (dazu gleich mehr). Aber aktuell gilt die Z6III unter Experten als eine der preislich attraktivsten 24MP-Vollformatkameras auf dem Markt. Im Grunde sagt Nikon damit, dass eine Enthusiasten-Kamera auch Flaggschiff-Technik bieten kann. Die Investition ist etwas höher als bei der letzten Generation, aber „man bekommt mit der Z6 III mehr für sein Geld“ als bei der Konkurrenz, so das Fazit von TechRadar.

Zusammenfassend sind sich Experten einig, dass alle drei Kameras in ihren jeweiligen Klassen führend sind. Die Z9 und Z8 stehen beide an der Spitze (die Wahl zwischen ihnen ist eher eine Frage des Formfaktors), und die Z6III hat Nikon an die Spitze der Mittelklasse gebracht. Auch echte Nutzer bestätigen dies: Die Kameras erhalten in Nutzerbewertungen sehr hohe Noten, wobei Z9 und Z8 jeweils Durchschnittswerte von etwa 4,8–5 Sternen auf Händlerseiten halten und die Z6III ebenfalls von frühen Käufern sehr positiv aufgenommen wird.

Offizielle Ressourcen und weiterführende Lektüre

Für alle, die tiefer einsteigen möchten, hier Links zu den offiziellen Produktseiten und ausführlichen Tests zu jeder Kamera:

  • Nikon Z9 Offizielle Produktseite: Auf Nikons Website finden sich alle technischen Daten und Feature-Highlights der Z9, inklusive Firmware-Updates (z. B. das aktuelle v5.0 mit neuen Funktionen). Hier gibt es Nikons eigene Übersicht der „Best. Fast. First.“-Features, mit denen sie für das Flaggschiff werben.
  • Nikon Z8 Offizielle Produktseite: Die Nikon-USA-Seite zur Z8 zeigt ihre Fähigkeiten als „ultimative Hybridkamera“ mit technischen Daten und Vergleichen.
  • Nikon Z6 III Offizielle Seite/Pressemitteilung: Nikons Pressemitteilung zum Start der Z6III ist sehr informativ und erklärt das neue Sensordesign sowie die Verbesserungen gegenüber der Vorgängergeneration. Die Nikon-USA-Produktseite listet außerdem Features wie den 5,76-Mio.-Punkte-EVF und die zwei Kartenslots auf.

Und einige große Drittanbieter-Reviews mit ausführlicher Analyse und Beispielbildern:

  • DPReview – Nikon Z9 Testbericht: Ein ausführlicher Test, der die Z9 im Praxiseinsatz prüft, sie mit Konkurrenzmodellen vergleicht und Studio-Testaufnahmen enthält. (Veröffentlicht im April 2022, DPReview Gold Award).
  • DPReview – Nikon Z8 Testbericht: Eine detaillierte Analyse der Leistung der Z8, die sie als „D850-Nachfolger“ bestätigt und ihre Vor- und Nachteile beleuchtet. (Veröffentlicht im Okt. 2023, Gold Award).
  • DPReview – Nikon Z6III Testbericht: Ausführlicher Blick auf den neuen Sensor, AF, Dynamikumfang usw. der Z6III, mit direkten Vergleichen zur Canon R6 II und Sony A7 IV. (Veröffentlicht im Okt. 2024, Gold Award).
  • TechRadar – Nikon Z6III Testbericht: Ein kompakterer Test mit Fokus auf das Nutzererlebnis, der die Z6III als Top-Wahl für Hybrid-Fotografen bezeichnet und ihre Position im Nikon-Portfolio hervorhebt.
  • Imaging Resource / PopPhoto – Verschiedene: (Falls verfügbar, bieten diese oft ebenfalls gute Praxisberichte, aber seit 2025 sind DPReview und TechRadar die wichtigsten Quellen).

Diese Quellen bieten zusätzliche Einblicke und Beispielbilder, falls Sie an Pixel-Peeping interessiert sind oder die differenzierten Meinungen verschiedener Tester lesen möchten.

Kommende Nikon Z-Serien News & Gerüchte

Was kommt nach Z9, Z8 und Z6III? Stand August 2025 gibt es viele Gerüchte über kommende Z-Modelle:

  • Nikon Z7 III: Nach der Veröffentlichung der Z6III erwarten viele das hochauflösende Schwestermodell, die Z7 III. Es kursieren viele Gerüchte, aber mit widersprüchlichen Informationen. Einige frühe Stimmen sprachen von einem extrem hochauflösenden Sensor (sogar 67MP von einem TowerJazz-Sensor), um Sonys 61MP A7R V zu übertreffen. Glaubhaftere Spekulationen gehen jedoch davon aus, dass Nikon wahrscheinlich bei etwa 45–46MP für die Z7 III bleibt, möglicherweise mit einem „teilweise gestapelten“ Design ähnlich dem Sensor der Z6III. Das könnte der Z7 III einen Geschwindigkeitsschub gegenüber der Z7 II geben, ohne komplett gestapelt zu sein (um der Z8 nicht zu nahe zu kommen). Wahrscheinlich übernimmt sie auch Features wie den 8-Stufen-Bildstabilisator und das neue AF-System. Zeitplan: Uneinigkeit – manche Quellen erwarten die Z7III nicht so bald, andere halten einen Launch Ende 2025 oder Anfang 2026 für möglich. Falls Nikon die Releases staffelt, wäre ein Start Anfang 2026 plausibel. Interessanterweise spekulierte TechRadar, Nikon könnte auf eine Z7III verzichten, weil eine schnelle 45MP-Kamera „der Z8 zu nahe kommen“ würde. Die meisten Branchenbeobachter gehen aber davon aus, dass Nikon die Z7-Reihe für alle, die hohe Auflösung ohne Z8-Preis wollen, aktualisieren wird. Fazit: Erwartet wird eine Z7III mit ca. 45MP, besserem (halb-)gestapeltem Sensor und vielleicht 6K-Video (aber wohl kein volles 8K), die die Nische für Landschafts- und Studio-Profis füllt, die keine 20fps brauchen, aber neueste Technik wollen.
  • Nikon Zf (Retro-Vollformat) und Varianten: Ende 2023 stellte Nikon die Nikon Zf vor, eine spiegellose Kamera im Retro-Stil (kombiniert das Innenleben der Z6II mit einem klassischen Filmkamera-Design). Sie ist ziemlich beliebt. Es gibt *Gerüchte über eine Nikon Zf Silber-Edition (eine kosmetische Variante) und sogar Gespräche über eine Zf II in der Zukunft. Der Konsens ist jedoch, dass eine Zf II nicht so bald kommt; stattdessen könnte Nikon Sondereditionen herausbringen (wie eine Zf mit silbernem Gehäuse) und sich auf die Erweiterung der Objektivoptionen der Retro-Linie konzentrieren. Die Zf selbst, als aktuelles Modell, ist Teil von Nikons Strategie, Enthusiasten anzusprechen, die Wert auf Formfaktor und Stil legen, aber dennoch starke Leistung wollen (sie verwendet einen 24MP-Sensor mit VR und ordentlichem AF). Auch wenn sie nicht direkt mit dem Vergleich Z9/Z8/Z6III zusammenhängt, ist sie ein Beispiel dafür, wie Nikon die Z-Serie diversifiziert.
  • Nikon Z90 / High-End DX: Im APS-C-Bereich sind Nikons Z50 und Zfc schon eine Weile auf dem Markt. Es gibt Gespräche über eine „Z90“ oder ein ähnliches High-End-DX-Gehäuse (ein spiegelloser D500-Nachfolger) für Sport-/Wildlife-Crop-Fotografen. Einige Hinweise auf neue Nikon-Kamera-Codes wurden in behördlichen Einreichungen Mitte 2025 entdeckt, was auf eine Z70 oder Z90 in Arbeit hindeuten könnte. Auch wenn das Spekulation ist, könnte eine schnelle APS-C (vielleicht 20-24MP gestapelter DX-Sensor) Ende 2025 oder 2026 erscheinen, was gut zur wachsenden Reihe der Z DX-Objektive und dem 180-600mm-Telezoom (für zusätzliche Reichweite) passen würde.
  • Nikon Z9 II: Die Z9 nähert sich 4 Jahren seit der Ankündigung (Ende 2021). Traditionell folgen Flaggschiff-Profi-Kameras den Olympischen Zyklen. Die nächsten Olympischen Sommerspiele sind 2028, aber aufgrund des gestörten Zyklus deuten Gerüchte darauf hin, dass Nikon möglicherweise eine Z9 Mark II rechtzeitig zu den Olympischen Winterspielen 2026 herausbringt. Es wird gemunkelt, dass die Z9II ein evolutionäres Update und keine radikale Überarbeitung sein wird (ähnlicher Sensor, vielleicht derselbe 45,7MP). Der Fokus könnte auf noch fortschrittlicheren Videofunktionen liegen – möglicherweise unter Nutzung von Technologie von RED Digital Cinema, das Nikon 2024 übernommen hat digitalcameraworld.com. Tatsächlich zeigt Nikons Kauf von RED (für ca. 85 Millionen US-Dollar), dass sie es mit High-End-Video ernst meinen. Gerüchte berichten, dass die Z9II die Video-Fähigkeiten der Z9 durch die Integration von REDs Expertise weiter ausbauen könnte – z.B. vielleicht ProRes RAW mit höheren Bildraten oder sogar Global-Shutter-Technologie, falls verfügbar. Aber das ist spekulativ. Die sichere Wette ist eine Z9II bis Ende 2025 oder 2026 mit verbessertem AF, vielleicht einem neuen Prozessor für mehr Geschwindigkeit und dezenten Hardware-Verbesserungen (vielleicht endlich ein höher auflösender EVF, da bis dahin die Konkurrenz wohl alle 9M-dot-Sucher haben wird). Wie eine Quelle sagte, sollte man „Evolution statt Revolution – wie die inkrementelle Sony A1 II gegenüber der A1“ erwarten, also hauptsächlich interne Upgrades.
  • Nikon Z „Cinema“-Kamera (ZR?): Ein sehr interessantes Gerücht ist, dass Nikon möglicherweise eine videozentrierte Kamera mit dem Spitznamen „Zr“ (oder ZR) bis Ende 2025 auf den Markt bringt digitalcameraworld.com. Dies geschieht im Anschluss an Nikons Übernahme von RED. Das „R“ steht vermutlich für RED, und es wird darüber gesprochen, dass es sich um eine Art Nikon Cinema-Kamera oder ein auf Filmemacher ausgerichtetes Gehäuse handelt. Sie wurde mit Sonys FX3 verglichen – einer kleinen, kinoorientierten Vollformatkamera – und auch in der Form mit einer Nikon Z30 (einer kleinen Vlogging-Kamera) verglichen digitalcameraworld.com. Das Gerücht besagt, dass sie eine „ziegelsteinartige“ Form mit einem kräftigen, ausklappbaren Display, ohne EVF (wie viele Cine-Kameras) haben und entscheidend den 24,5MP Teil-Stacked-Sensor aus der Z6III verwenden würde. Das würde bedeuten, dass der Fokus auf 6K/4K-Videoqualität liegt (24MP sind perfekt für 6K) und möglicherweise Funktionen wie integrierte ND-Filter oder erweiterte Video-Codecs bietet. Zielgruppe wäre der wachsende Markt unabhängiger Filmemacher und Videoproduzenten, zumal Canon und Sony mit kompakten „Cinema“-Varianten ihrer spiegellosen Kameras (z. B. Canon R5 C, Sony FX3/FX30) erfolgreich sind. Da Nikon nun REDs RAW-Codec frei nutzen kann, könnte eine Nikon ZR hochwertiges RAW-Video ohne rechtliche Hürden aufnehmen. Das ist noch spekulativ, aber es ist eines der spannendsten Nikon-Gerüchte, weil es zeigt, dass Nikon seine RED-Übernahme nicht nur nutzt, um ein Z-Bajonett an eine RED zu setzen (was sie bereits demonstriert haben), sondern um ein neues Produkt für Content Creator zu schaffen digitalcameraworld.com. Sollte es Realität werden, ist eine Ankündigung vielleicht Ende 2025 oder Anfang 2026 zu erwarten.
  • Objektive und andere Gehäuse: Nikons Z-Objektiv-Roadmap wird ebenfalls erweitert (Stand August 2025 hat Nikon rund 40 Z-Mount-Objektive angekündigt). Kürzlich wurden exotische Objektive wie ein Z 600mm f/4 TC und ein 135mm f/1.8 „Plena“ sowie erschwinglichere Festbrennweiten und Zooms veröffentlicht. Auf der Kameraseite könnten Einsteigermodelle ein Update erhalten (eine Z5 II oder Z50 II), aber das ist im Kontext dieser High-End-Diskussion eher nebensächlich. Es gibt auch Gerüchte über eine Nikon Zf (Retro) im DX-Format irgendwann, aber nichts Konkretes.

Fazit: Nikon bremst nicht. Das aktuelle Trio (Z9, Z8, Z6III) ist äußerst konkurrenzfähig, und kommende Modelle wie eine Z7III und Z9II werden das Lineup weiter stärken. Wer jetzt investiert, kann sicher sein, dass Nikon ein robustes System mit weiteren Highlights in Aussicht hat. Behalten Sie die offiziellen Ankündigungen in den nächsten 6–12 Monaten im Auge – für die hochauflösende Z7III oder etwaige Überraschungen. Und denken Sie daran: Gerüchte sind nur Gerüchte – bis Nikon das Produkt offiziell vorstellt. Nikon hält manche Pläne noch zurück, aber die Z-Serie hat eine vielversprechende Zukunft, da das Unternehmen neue Technologiepartnerschaften nutzt und aus dem Erfolg dieser Modelle für die nächsten Schritte lernt.


Dieser umfassende Vergleich sollte Ihnen bis 2025 ein klares Verständnis der Nikon Z9, Z8 und Z6III vermitteln. Jede ist in ihrer Kategorie ein Kraftpaket, und die beste Wahl hängt von Ihren spezifischen Bedürfnissen ab – ob kompromisslose Leistung, ausgewogene Hybrid-Vielseitigkeit oder ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Viel Spaß beim Fotografieren!

Quellen:

  1. Nikon Z9 Test – DPReview
  2. Nikon Z8 Test – DPReview
  3. Nikon Z6III Test – DPReview dpreview.com
  4. Nikon USA Pressemitteilung – Z6III Launch
  5. Nikon USA Produktseiten (Z9, Z8, Z6III)
  6. TechRadar – Nikon Z6III Test
  7. Nikon Rumors – DPReview Z8 Fazit
  8. Digital Camera World – Kamera-Gerüchte 2025
  9. Petapixel – Nikons Übernahme von RED
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