Nikon Zf vs Z6 III vs Zfc – Retro-Charme trifft moderne Power im spiegellosen Nikon-Duell

Nikon hat sein spiegelloses Z-Mount-Portfolio rasant ausgebaut und bietet Kameras für unterschiedliche Geschmäcker und Bedürfnisse an. In diesem Bericht vergleichen wir drei der heißesten Mittelklasse-Modelle von Nikon: die Nikon Zf, Nikon Z6 Mark III und Nikon Z fc. Die Zf und Z6III sind beide Vollformat-Modelle, unterscheiden sich aber stark im Design – die eine ist ein nostalgisch angehauchtes Retro-Design, die andere ein moderner Hybrid-Arbeitstier. Die Z fc hingegen ist eine APS-C-Kamera, die den Vintage-Look auf einen kleineren Sensor und einen niedrigeren Preis bringt. Wir tauchen ein in technische Daten, Design, Autofokus, Videofähigkeiten, Foto-Features, Verarbeitungsqualität, Displays, Objektiv-Ökosysteme, Preise, Zielgruppen und Praxiserfahrungen für jede Kamera, mit Einblicken aus Experten-Reviews und den neuesten Nikon-News. Am Ende wissen Sie genau, wie diese Kameras abschneiden und welche am besten zu Ihren Foto- oder Videografie-Bedürfnissen passt.
Lernen Sie die Kandidaten kennen:
- Nikon Z6 III – Eine 24,5 MP Vollformat-Hybridkamera mit einem neuen, besonders schnellen „teilweise gestapelten“ Sensor und Nikons neuestem EXPEED 7-Prozessor, der viele Flaggschiff-Features der Z9/Z8 (rasanter Autofokus, 120fps-Serien, 6K-Video) in ein Mittelklasse-Gehäuse bringt wired.com nikonusa.com. Einführungspreis 2.499 $ (nur Gehäuse).
- Nikon Zf – Eine 24,5 MP Vollformatkamera im Retro-Look im Stil der FM2. Sie verwendet einen bewährten Sensor (wie in der Z6 II), bekommt aber das Upgrade auf EXPEED 7 und damit moderne Features wie Motiv-Erkennungs-AF, 10-Bit-Video und sogar einen 96 MP Pixel-Shift-Modus dpreview.com dpreview.com. Gestartet zu 1.999 $ ist sie im Grunde eine „Herz über Kopf“-Entscheidung – wie ein Experte sagte: „Nikon hat ein Produkt geschaffen, das man entweder liebt oder hasst“ zsystemuser.com.
- Nikon Z fc – Eine spiegellose APS-C (DX) Kamera mit 20,9 MP, wunderschönem Retro-Design und analogen Einstellrädern, im Grunde ein Geschwistermodell mit kleinerem Sensor. Sie teilt sich den Sensor mit der früheren Z50 dpreview.com, bietet ein vollständig schwenkbares Display und richtet sich laut Nikon „an ein jüngeres, stilbewusstes Publikum“ dpreview.com. Der Einführungspreis lag bei 959 $ (nur Gehäuse). Trotz des klassischen Aussehens ist „die Z fc im Kern eine moderne Kamera“ – mehr als nur eine „verschönerte Z50“ dpreview.com – und „macht im Praxiseinsatz richtig Spaß“ dpreview.com.
In den folgenden Abschnitten vergleichen wir diese Kameras in allen wichtigen Bereichen direkt miteinander, zitieren professionelle Tests und Rezensionen, um Stärken und Schwächen hervorzuheben. Egal, ob Sie sich vom Vintage-Charme der Zf/Zfc oder der Allround-Performance der Z6III angezogen fühlen, dieser Leitfaden hilft Ihnen, die richtige Nikon Z-Mount-Kamera für sich zu finden.
Technische Daten und Bildqualität
Sensor und Auflösung: Die Z6III und Zf verfügen beide über 24,5-Megapixel-Vollformatsensoren, aber sie sind nicht gleich. Die Z6III führt einen teilweise gestapelten CMOS-Sensor ein – der weltweit erste seiner Art in einer Vollformatkamera nikon.com nikon.com. Das Stapeln einiger Schaltkreise auf dem Sensor ermöglicht eine schnellere Auslesung, was Hochgeschwindigkeitsaufnahmen ermöglicht und den Rolling-Shutter-Effekt reduziert. Im Gegensatz dazu ist der 24-MP-Sensor der Zf ein traditioneller, rückseitig belichteter (BSI) CMOS, der von der Nikon Z6 II übernommen wurde dpreview.com. Nikon hat keine Angaben dazu gemacht, dass die Zf einen neuen Sensor verwendet; tatsächlich „scheint die Leistung mit dem hochgeschätzten Sensor der Z6 II übereinzustimmen“ dpreview.com. Die Z fc hingegen verwendet einen kleineren 20,9-MP-APS-C-Sensor – denselben Chip wie die Nikon Z50 dpreview.com – der für seine Klasse immer noch eine hervorragende Bildqualität liefert, aber in Sachen Lichtausbeute nicht mit den Vollformatkameras mithalten kann. Alle drei Sensoren verfügen über einen Tiefpassfilter (für weichere Tonwerte bei leichtem Verlust feiner Details), und alle drei erzeugen 14-Bit-RAW-Dateien. In Bezug auf die Auflösung hat sich 24 MP als idealer Wert für Vollformat erwiesen, da es Details und Low-Light-Performance ausbalanciert, während 20 MP APS-C für den Alltag mehr als ausreichend ist, aber weniger Spielraum beim Zuschneiden bietet.
ISO-Bereich und Schwachlichtleistung: Mit dem neuesten EXPEED 7-Prozessor verfügen sowohl die Z6III als auch die Zf über sehr große ISO-Bereiche. Der native Bereich der Z6III von ISO 100–64.000 (erweiterbar auf 204.800) verleiht ihr eine „erstaunliche Schwachlichtfähigkeit“ nikonusa.com nikonusa.com. Die Zf fotografiert ebenfalls nativ bis ISO 64.000 und kann im erweiterten Modus dank aggressiver Rauschunterdrückungsalgorithmen in JPEG/HEIF, die EXPEED 7 ermöglicht, auf 204.800 gehen dpreview.com. Im Vergleich dazu begrenzt der älteren EXPEED 6 in der Z fc den Bereich auf etwa ISO 51.200 (erweiterbar auf 204.800) – immer noch respektabel für eine APS-C-Kamera. In der Praxis haben Vollformatsensoren einen großen Vorteil bei wenig Licht. Tests ergaben, dass sowohl die Zf als auch die Z6III bei hohen ISO-Werten sehr gute Ergebnisse liefern, wobei der neue Sensor der Z6III etwas Dynamikumfang bei Basis-ISO für höhere Geschwindigkeit eintauscht. Wired merkt an, dass die Z6III etwa 1 Blendenstufe weniger Dynamikumfang bei Basis-ISO bis ISO 800 im Vergleich zu ihrem Vorgänger (und zu Konkurrenten) zeigt, was am Sensordesign liegt, aber „in den meisten Situationen wird man das kaum bemerken“ wired.com wired.com. Die Zf hingegen nutzt einen bewährten BSI-Sensor und liefert damit „sehr gute Leistung bei sehr hohen ISO-Werten, wie man es erwarten würde“ für eine 24MP-Vollformatkamera dpreview.com. Die Z fc weist bis zu moderaten ISO-Werten gut kontrollierte Rauschpegel auf (ihr Sensor wurde in der Nikon D7500/D500 gelobt), aber ab ISO 6400 und darüber hinaus liegen die größeren Sensoren bei Bildsauberkeit und Dynamikumfang klar vorn.
Bildverarbeitung und Farbe: Alle drei Kameras unterstützen Nikons Picture Controls und 14-Bit-RAW-Ausgabe. Die Z6III und Zf, mit EXPEED 7, bieten neuere Optionen wie 10-Bit-HEIF-Fotos und High Efficiency RAW-Komprimierung (zuerst bei der Z9 eingeführt) für kleinere Dateien dpreview.com. Sie führen außerdem Nikons „Deep Learning“-Motiverkennung und eine kontextsensitivere Rauschunterdrückung ein, die flache Bereiche von Details unterscheiden kann dpreview.com. Besonders hervorzuheben ist, dass die Zf einen eigenen B&W (Monochrom)-Modus am Foto-/Video-Wahlschalter bietet, der filmähnliche Monoprofile (Flat Mono, Deep Tone usw.) zur kreativen Inspiration direkt in der Kamera bereitstellt dpreview.com dpreview.com. Was Farb- und Tonausgabe betrifft, ist Nikon für eine angenehme, natürliche JPEG-Wiedergabe bekannt. Die Zf und Z6III liefern dank des neuen Prozessors satte Dateien – ein Fotograf lobte die „wunderschönen Farben“ und den gesamten Bildeindruck der Zf als „fantastisch“ stevehuffphoto.com. Die Z fc liefert trotz älterer Technik ebenfalls „sehr solide Bildqualität mit viel RAW-Detail“ und die klassische Nikon-Farbabstimmung dpreview.com. Unkomprimiertes RAW aller Modelle ist unter optimalen Bedingungen im Wesentlichen gleichwertig; die Unterschiede zeigen sich eher bei Geschwindigkeit und Sonderfunktionen als bei der grundlegenden Bildqualität.
Dynamikumfang und HDR: Die Vollformatsensoren haben insbesondere bei Basis-ISO die Nase vorn, was den Dynamikumfang betrifft. Der Sensor der Zf war bereits in der Z6 II für seinen großen Dynamikumfang anerkannt, und dank ISO64 (im erweiterten Lo-Modus) kann er die Lichter am besten erhalten. Der teilweise gestapelte Sensor der Z6III opfert etwas Dynamikumfang, bietet aber immer noch mehr als genug für den Praxiseinsatz – und deutlich mehr als der kleinere Sensor der Z fc, wenn es darum geht, Schatten aufzuhellen oder Lichter in kontrastreichen Szenen zu bewahren. Alle drei Kameras bieten kamerainterne HDR-Bildgebung und Active D-Lighting-Optionen für JPEG-Fotografen, die den Kontrast zähmen möchten. Zusätzlich kann die Z6III ihr 10-Bit-HEIF-Format für einen größeren Dynamikumfang bei Fotos nutzen und unterstützt neue Flexible Color Control-Voreinstellungen über Nikons Software für kreative tonale Anpassungen nikonusa.com. Für maximale Qualität bleibt das Belichtungsreihen oder das Fotografieren im RAW-Format mit anschließender Bearbeitung der beste Weg – etwas, das Landschaftsfotografen, die sich für die Z6III oder Zf interessieren, zu schätzen wissen. Es ist erwähnenswert, dass der Pixel-Shift-Modus (unten behandelt) den Dynamikumfang durch Rauschmittelung mehrerer Aufnahmen ebenfalls verbessern kann.
Design und Ergonomie
Aussehen und Bedienelemente: Diese drei Kameras teilen sich in zwei Designphilosophien – modern versus retro. Die Nikon Z6III folgt einem zeitgemäßen DSLR-Design, das von der Z6 II übernommen wurde: ein tiefer Handgriff, ein Modus-Wahlrad und eine Vielzahl an individuell belegbaren Tasten. Sie ist für komfortable Handhabung und schnelle Bedienung gebaut. Tester merken an, dass der Griff der Z6III „der größte ist, den ich je benutzt habe, was sie bequem und einfach zu tragen macht“, selbst mit großen Objektiven wired.com wired.com. Sie hat weniger dedizierte externe Einstellräder als die Retro-Modelle, aber viele konfigurierbare Bedienelemente (vorderes/hinteres Einstellrad, Joystick usw.) für Effizienz. Die Nikon Zf hingegen setzt ganz auf den Charme der alten Schule. Ihr Aussehen „erinnert sehr stark an die Nikon FM2 Filmkamera aus den 1980er Jahren“ dpreview.com – komplett mit gravierten Metallrädern auf der Oberseite für Verschlusszeit, ISO und Belichtungskorrektur. Der Kompromiss ist ein flacheres Profil mit keinem vorderen Griff, dennoch hat es Nikon geschafft, sie komfortabel zu halten: „sie lässt sich ziemlich bequem benutzen“, auch ohne hervorstehenden Griff, und die zusätzliche Dicke gegenüber der Z fc sorgt dafür, dass man nicht das Gefühl hat, sie fallen zu lassen dpreview.com. Die Einstellräder der Zf haben ein solides Gefühl (tatsächlich echtes Messing, um sogar „Brassing“-Abnutzung im Laufe der Zeit zu ermöglichen) zsystemuser.com, was die einzige Kritik an der Z fc adressiert, die sich etwas plastikartig anfühlte. Die Nikon Z fc teilt die Retro-DNA der Zf: Auch sie hat dedizierte Einstellräder für ISO, Verschlusszeit und Belichtungskorrektur sowie das charakteristische Chrom/Silber-Top-Design (auch in mehreren Lederfarben erhältlich) dpreview.com. Die Z fc ist kleiner und leichter als die Zf, was für die Portabilität großartig ist, aber einige fanden, dass ihr geringes Gewicht sie „etwas hohl“ wirken ließ, mit weniger haptischem Feedback bei den Bedienelementen dpreview.com. Nikon hat die Z fc eindeutig auf stilbewusste Nutzer ausgerichtet, die den Vintage-Look lieben – wie Nikon sagte, „ein jüngeres, stilbewusstes Publikum“ dpreview.com – und sie haben es geschafft, eine auffällige Kamera zu bauen. In der Praxis ist die Nutzung der Zf und Z fc ein bewussteres, haptisches Erlebnis (man dreht verriegelte Einstellräder, um die Belichtungseinstellungen zu ändern), während die Z6III dank ihres modernen Interface schneller für rasche Einstellungsänderungen ist. Wie ein Fotograf schrieb, ist die Zf „sowohl traditionsbewusst als auch neu zugleich“, sie greift klassische Designelemente auf, verbirgt aber eine moderne Technik darunter <a href=“https://www.zsystemuser.com/z-mount-cameras/nikon-z-camera-reviews/nikon-zf-camera-review.html#:~:text=What%20is%20It%3F“ ta
Größe, Gewicht und Handhabung: Die Z6III ist die größte der drei, aber immer noch relativ kompakt für eine Vollformatkamera. Sie wiegt etwa 1,7 lb (770g) mit Akku, und ihr Gehäuse ist kräftiger gebaut, um den größeren Griff und den internen Kühlkörper für hochwertige Videoaufnahmen unterzubringen. Im Gegensatz dazu wiegt die Zf 710g mit Akku – etwas leichter – und hat ein schlankeres Profil, abgesehen von den hervorstehenden Einstellrädern dpreview.com. Das Fehlen eines großen Griffs bei der Zf macht es einfacher, sie in eine kleine Tasche zu stecken; allerdings kann das Anbringen langer oder schwerer Objektive auf diesem Retro-Gehäuse etwas kopflastig wirken (einige Nutzer merken an, dass sie zwar kann ein 70-200mm f/2.8 verwenden, es aber für die Balance eine ungewöhnliche Kombination ist). Die Z fc ist deutlich kleiner und leichter: nur ca. 445g (0,98 lb) mit Akku, dank mehr Polycarbonat in der Konstruktion und dem kleineren APS-C-Format. Ihre Abmessungen betragen etwa 134×94×44 mm, was sie zu einer großartigen Reisebegleiterin macht. Bei der Z fc bietet Nikon sogar verschiedene farbige Leder-Optionen zur Personalisierung an (Mintgrün, Sandbeige usw.), was ihren modischen Reiz unterstreicht dpreview.com. Alle Kameras haben eine gute Anordnung der Bedienelemente: Die Z6III bietet mehrere Fn-Tasten und das vertraute Nikon-Profi-Menüsystem; die Zf und Z fc haben ein einzigartiges hybrides Bedienkonzept (man kann die Retro-Einstellräder nutzen oder bei Bedarf die Steuerungsräder aktivieren). Eine Eigenheit: Das ISO-Rad der Z fc hat keine „Auto“-Position, sodass man ins Menü gehen muss, um Auto-ISO zu aktivieren, was in Tests als ergonomischer Nachteil bemängelt wurde dpreview.com. Die Zf hingegen bietet eine Auto-ISO-Option am ISO-Rad, was dieses Bedienproblem für schnelle Anpassungen behebt. Insgesamt sprechen die Ergonomie für die Z6III bei ernsthaftem, längerem Fotografieren, besonders wenn man oft lange Objektive oder Blitzhalterungen verwendet – sie liegt mit ihrem Griff und dem ausgewogenen Gewicht einfach besser in der Hand. Die Zf ist beim allgemeinen Fotografieren in Sachen Komfort nicht weit dahinter, und viele Fotografen lieben das „Spaß“– und „unglaubliche“ Gefühl, das sie vermittelt, und sagen, sie „bringt den SPASS zurück in die Fotografie“, indem sie einen etwas entschleunigt und den Prozess genießen lässt dpreview.com. Die Z fc ist wendig und ideal für lockeres Spazierengehen, allerdings könnten Nutzer mit großen Händen den optionalen Griff für besseren Halt anbringen wollen dpreview.com.
Sucher und Displays: (Wir gehen im nächsten Abschnitt ausführlich darauf ein.)
Vintage vs. Modernes Aufnahmeerlebnis: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zf und Z fc diejenigen ansprechen, die analoge Bedienelemente und einen Retro-Look lieben – man bekommt dieses „Ode an die FM“-Gefühl zsystemuser.com – während die Z6III für diejenigen ist, die eine praktische, moderne Benutzeroberfläche und ganztägigen Komfort priorisieren. Keine der Designansätze ist objektiv besser; es ist wirklich eine Entscheidung „Kopf vs. Herz“ (wie einige Nikon-Fans angemerkt haben youtube.com). Ein Experte kam zu dem Schluss, dass Nikon mit der Zf „sogar einige Z6 II Nutzer neugierig gemacht hat“, gerade weil sie ein anderes Gefühl bietet, ohne große Kompromisse bei der Leistungsfähigkeit einzugehen zsystemuser.com. Wenn Sie nostalgisch sind oder einfach klassische Kameras lieben, werden Sie mit der Zf/Zfc jedes Mal lächeln, wenn Sie sie in die Hand nehmen. Wenn Ihnen Effizienz bei anspruchsvollen Aufnahmen (Sport, Events, lange Einsätze) wichtiger ist, ist das Handling der Z6III kaum zu schlagen.
Sucher und Rückseitendisplay
Trotz ihrer unterschiedlichen Stile bieten alle drei Kameras hochwertige elektronische Sucher und dreh- bzw. schwenkbare Rückdisplays – allerdings mit deutlichen Unterschieden bei Auflösung und Technik:
- Z6 III EVF: Die Z6III sticht hervor mit „dem hellsten EVF aller spiegellosen Kameras“ zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung nikonusa.com. Nikon hat ihr einen 5,76-Millionen-Pixel-OLED-Sucher (UXGA-Auflösung) mit bis zu 120 Hz Bildwiederholrate und einer branchenführenden Helligkeit von 3000–4000 Nits spendiert nikon.com nikonusa.com. Das bedeutet eine außergewöhnlich klare, scharfe Sicht mit minimaler Verdunkelung bei Serienaufnahmen. Die Vergrößerung liegt bei etwa 0,8× und bietet ein großes Sucherbild. Der EVF deckt außerdem einen weiten Farbraum (DCI-P3) ab, was für satte, präzise Farben im Display sorgt nikon.com nikon.com. Rezensenten schwärmen vom Sucher der Z6III – „brillanter, großer, scharfer EVF“, so beschreibt es Wired wired.com, und sagt, er sei „wahnsinnig hell und wunderbar“ zum Durchschauen wired.com. Das macht das Komponieren von Bildern, selbst bei hellem Sonnenlicht, zum Vergnügen und hilft, bewegte Motive flüssig zu verfolgen.
- Zf EVF: Der Zf verwendet, um seine Größe gering und den Preis im Rahmen zu halten, einen gängigeren 3,69-Mio.-Punkte-OLED-EVF (gleiche Auflösung wie viele Mittelklasse-Vollformatkameras, einschließlich der Z6 II und Konkurrenten wie der Sony A7 IV) dpreview.com. Die Vergrößerung beträgt gesunde 0,8×, sodass die scheinbare Größe mit der der Z6III vergleichbar ist. In der Praxis ist der Sucher des Zf gut, aber nicht führend in seiner Klasse. DPReview bezeichnet ihn als „nach heutigen Maßstäben nicht besonders hoch“ und merkt an, dass er nicht an das praktisch verzögerungsfreie Erlebnis eines Flaggschiffs mit gestapeltem Sensor wie dem Z8/Z9 heranreicht dpreview.com dpreview.com. Dennoch ist er absolut brauchbar: Bildwiederholrate und Optik entsprechen denen der Konkurrenz in der 2000-Dollar-Klasse. Das EVF-Erlebnis des Zf wird als „mittelmäßig“ beschrieben, aber durch die ordentliche Vergrößerung verbessert dpreview.com. Es sei denn, man vergleicht direkt mit einem 5,76-Mio.-Punkte-Sucher, wird man vermutlich keinen Mangel feststellen. Für die meisten Nutzer, die von DSLRs oder älteren spiegellosen Kameras kommen, ist es ein solider Sucher. Die Live-View bei wenig Licht wird durch die -6 bis -7 EV Empfindlichkeit der Kamera im AF unterstützt, was dem EVF hilft, die Szene aufzuhellen.
- Z fc EVF: Als das günstigere Modell verfügt die Z fc über einen 2,36-Mio.-Punkte-OLED-EVF mit ca. 0,68× Vergrößerung (ähnliche Spezifikation wie der Sucher der Nikon Z50) dpreview.com. Er ist kleiner und hat eine geringere Auflösung als die Vollformat-Geschwister, bietet aber dennoch ein klares Bild für eine APS-C-Kamera. Im Einsatz ist er für statische Motive und allgemeine Aufnahmen ausreichend, aber nicht so detailreich für manuelles Fokussieren auf kritische Schärfe. Erfahrene Nutzer werden den Unterschied beim Wechsel von 3,69-Mio.-Punkte-Suchern bemerken – Text und feine Details erscheinen weniger scharf. Aber der EVF der Z fc erfüllt seinen Zweck für die Zielgruppe (die vielleicht von Smartphone-Bildschirmen oder älteren optischen Suchern umsteigt). Er verfügt außerdem über Nikons Standard-Augen-Sensor für die automatische Umschaltung und Dioptrienausgleich. Wer hauptsächlich bei gutem Licht fotografiert oder den rückseitigen Bildschirm nutzt, wird die EVF-Auflösung vermutlich nicht stören. Alle drei EVFs bieten eine 100% Bildfeldabdeckung und ermöglichen das Einblenden eines Live-Histogramms, Gitterlinien und Fokus-Peaking zur Unterstützung beim manuellen Fokussieren.
- Rückseitige LCD-Monitore: Hier gibt es eine überraschende Gemeinsamkeit – sowohl die Z6III als auch die Zf verfügen über voll bewegliche 3,2-Zoll-Touchscreens. Nikon setzte bei seinen Vollformatkameras der Mittelklasse bisher auf neigbare Displays, aber die Z6III übernimmt ein Vari-Angle-Design, das heißt, das LCD kann zur Seite ausgeklappt und um 180° nach vorne gedreht werden, um es beispielsweise beim Vloggen zu nutzen nikonusa.com. Die Bildschirmauflösung der Z6III beträgt 2,1 Mio. Bildpunkte, was sie scharf macht (etwa 720p-Auflösung in Videobegriffen). Die Zf hat ebenfalls ein 3,2-Zoll-Vollschwenk-LCD mit ca. 2,1 Mio. Bildpunkten dpreview.com. Das ist tatsächlich die doppelte Punktzahl des Monitors der Z fc, da Nikon das Panel verbessert hat, während der Scharniermechanismus der Z fc übernommen wurde zsystemuser.com. Auch der Bildschirm der Zf kann nach vorne geschwenkt werden, um Selfies oder Videos aufzunehmen, und nach innen geklappt werden, um ihn zu schützen (was einige Street-Fotografen lieben, da man so wie früher mit verstecktem Display fotografieren kann). Der Bildschirm der Z fc ist ein 3,0-Zoll-Vollschwenk-Touch-LCD mit 1,04 Mio. Bildpunkten dpreview.com. Er war bei der Markteinführung bemerkenswert, da er das erste Z-Mount-Modell mit einem variablen, ausklappbaren Display war dpreview.com, ideal für kreative Perspektiven und Vlogging. Die Auflösung ist niedriger, aber angesichts des Preises der Kamera akzeptabel; im Freien ist er etwas weniger hell und detailreich, aber in den meisten Situationen dennoch nutzbar.
- Seherlebnis: Die Z6III bietet eindeutig das beste Gesamterlebnis – einen riesigen, hellen EVF und einen hochauflösenden, beweglichen Bildschirm, den man als Vlog-Monitor oder für Aufnahmen aus niedrigen Winkeln nutzen kann. Auch der bewegliche Bildschirm der Zf ist von hoher Qualität (DPReview fand, dass er selbst bei hellem Licht gut funktioniert dpreview.com) und passt zur kreativen Ausrichtung der Kamera – auch wenn sich einige Puristen gewünscht hätten, Nikon hätte das zweiseitig neigbare Display der Z8 übernommen, um ein paar Millimeter Dicke zu sparen dpreview.com. Das voll bewegliche Design ist für Video und Selfies wohl vielseitiger, was zur sekundären Zielgruppe der Zf – Content Creators – passt. Die Z fc erhielt trotz ihres niedrigeren Panels Lob für diese Flexibilität: „es kann komplett nach vorne gedreht werden zum Vloggen… und zum Schutz des LCDs eingeklappt werden“, ein Komfort, den die Retro-Kameras von Fujifilm damals nicht boten dpreview.com. Wer viel mit Stativ filmt oder ungewöhnliche Perspektiven braucht, ist mit allen drei Modellen und ihren beweglichen Displays gut bedient – ein großer Vorteil gegenüber festen oder nur neigbaren Bildschirmen.
Zusammenfassung: In Bezug auf den Sucher spielt die Z6III hier in einer eigenen Liga (näher an Profi-Gehäusen), während die Zf mit anderen Mittelklassekameras konkurriert und die Z fc im Mittelfeld der Einsteigerklasse liegt. Da alle drei Kameras vollständig berührungsempfindliche Schnittstellen haben, sind Menünavigation, Wiedergabe mit Pinch-to-Zoom und Touch-AF direkt verfügbar. Die Entscheidung könnte davon abhängen, wie wichtig Ihnen die EVF-Details sind: Sport-/Wildlife-Fotografen oder alle, die von einem hochwertigen DSLR-OVF kommen, werden die EVF-Qualität und die schnelle Bildwiederholrate der Z6III zu schätzen wissen, die „Sucher-Blackout minimiert“ nikon.com nikon.com. Wenn Sie hingegen ältere spiegellose Sucher gewohnt sind oder eher mit dem Live-View-LCD fotografieren, wird Ihnen der EVF der Zf völlig ausreichend erscheinen und der der Z fc ist brauchbar.
Autofokus-Leistung
Einer der größten Fortschritte in Nikons spiegelloser Serie war der Autofokus, und diese Kameras spiegeln zwei Generationen dieses Fortschritts wider. Auf dem Papier teilen sich die Z6III und Zf das gleiche hochmoderne AF-System, das vom Flaggschiff Z9/Z8 übernommen wurde, während die Z fc ein älteres Modul ähnlich der Z50 verwendet.
- Z6III Autofokus: Nikon hat der Z6 Mark III ein „beeindruckend schnelles AF-System, das von der Z8 und Z9 übernommen wurde“ nikonusa.com nikonusa.com spendiert. Es verfügt über fortschrittliches 3D-Tracking und Auto-Area-AF mit 9 Motiv-Erkennungstypen (Menschen, Tiere, Vögel, Autos, Motorräder, Züge, Flugzeuge usw.), die von Deep-Learning-Algorithmen unterstützt werden nikonusa.com. Die Z6III kann intelligent Augen, Gesichter und Fahrzeuge erkennen und darauf fokussieren; zudem können Sie anpassbare Wide-Area-Muster nutzen, um den Fokusbereich einzuschränken. In puncto Leistung behauptet Nikon eine 20% schnellere AF-Geschwindigkeit gegenüber der Z6 II, mit einer Empfindlichkeit bis zu bemerkenswerten –10 EV bei wenig Licht nikonusa.com. In der Praxis wurde der Autofokus der Z6III von Testern als „rasend schnell und, was noch wichtiger ist, präzise“ wired.com gelobt. Sie glänzt beim kontinuierlichen Tracking von Action – ein Tester fotografierte Sport damit und berichtete von sehr wenigen Fehlfokussierungen, wobei er anmerkte, dass „die Z6 III in nahezu jeder relevanten Hinsicht mit der [deutlich teureren] Z8 von Nikon mithalten oder sie sogar übertreffen kann“ in Bezug auf AF und Gesamtreaktionsfähigkeit wired.com. Der teilgestapelte Sensor hilft hier: Mit schnellem Auslesen und 120 Hz EVF kann die Z6III bewegte Motive mit minimaler Verzögerung oder „Sucher-Ruckeln“ verfolgen. Sie führt außerdem Pre-Release Capture ein: Beim Fotografieren in den speziellen 30fps- oder 120fps-Serienbildmodi kann die Kamera Bilder puffern, bevor Sie den Auslöser ganz durchdrücken, sodass Sie keine Sekundenbruchteile verpassen nikonusa.com. Diese Funktion, zusammen mit 20fps-RAW-Serien, positioniert die Z6III als actiontaugliches Gehäuse auf eine Weise, wie es die frühere Z6-Serie nie war.
- Zf Autofokus: Die Nikon Zf profitiert vom gleichen EXPEED 7 Prozessor, was bedeutet, dass sie ebenfalls 3D-Tracking-AF und Motiverkennung für 9 Typen dpreview.com erhält. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Auslesen ihres Sensors langsamer ist (da er nicht gestapelt ist), was beeinflussen kann, wie schnell der Fokus bei sehr schnellen Bewegungen oder bei Verwendung des elektronischen Verschlusses aktualisiert werden kann. Dennoch ist in den meisten Situationen der AF der Zf dramatisch verbessert gegenüber Nikons spiegellosen Kameras der ersten Generation. DPReview stellte fest, „Das AF-Tracking der Zf ist im Allgemeinen sehr gut und deutlich verbessert im Vergleich zu Modellen der vorherigen Generation wie der Z6 II und Z5“ dpreview.com. Sie hält Motive mit 3D-Tracking erfolgreich fest und arbeitet noch besser, wenn Sie einen Motivtyp (z. B. Tier) vorwählen, um das System zu unterstützen dpreview.com. Im Wesentlichen bietet die Zf Ihnen Fokussierintelligenz auf Z8-Niveau, was einen riesigen Sprung für die Mittelklasse bedeutet. Wo sie hinter der Z6III zurückbleiben könnte, sind die extremsten Fälle: Schnelle, unvorhersehbare Bewegungen oder sehr wenig Licht könnten dazu führen, dass die Z6III den Fokus einen Tick schneller findet. Tatsächlich hat Nikon angedeutet, dass die Z6III einen leichten AF-Vorteil hat – erste Berichte zitierten Nikon mit der Aussage, dass die AF-Leistung der Z6III sogar noch besser sei, obwohl direkte Vergleiche noch begrenzt sind dpreview.com. Nutzer haben beobachtet, dass die Zf bei Dingen wie Vögeln im Flug das Motiv gut erkennt und verfolgt, aber das Motiv leichter verlieren kann als die Z6III, die wie Klebstoff haftet fredmiranda.com. Der Unterschied ist nicht groß, aber die zusätzliche Verarbeitung und Sensorgeschwindigkeit der Z6III verschaffen ihr mehr Spielraum bei schwierigen AF-Szenarien (außerdem hilft der blackout-freie EVF dem Fotografen, das Motiv im Bild zu halten). Nichtsdestotrotz ist der Autofokus der Zf für die meisten Anwendungen im Alltag – Porträts, Street, Kinder, Haustiere, Landschaften – schnell, zuverlässig und eine ganz andere Welt als der ursprüngliche Z-Serien-AF. Die Augenerkennung für Menschen und Tiere funktioniert bei Fotos und Videos; außerdem gibt es die Option eines gestaffelten Auslösemodus für Fokus-Stacking und weitere Profi-Extras.
- Z fc Autofokus: Die Nikon Z fc verwendet ein 209-Punkt-Hybrid-AF-System, das etwa 87 % des Bildfeldes abdeckt, im Wesentlichen das gleiche Modul wie die Z50 dpreview.com. Sie bietet Augen-AF für Menschen und Tiere sowohl bei Fotos als auch bei Videos (Vollzeit-Augen-AF im Video wurde tatsächlich mit der Z fc vor der Z50 eingeführt) dpreview.com. Für ihre Klasse fokussiert die Z fc bei gutem Licht schnell und präzise; sie kann mit voller AF/AE-Unterstützung bis zu 11 Bilder pro Sekunde aufnehmen, was darauf hinweist, dass der Fokusmotor und das Tracking mit moderater Action mithalten können dpreview.com. Rezensenten fanden, dass „das Autofokussystem reaktionsschnell ist“, und es erkennt erfolgreich Tieraugen (sogar Vögel) und menschliche Gesichter mit Brille dpreview.com dpreview.com. Sie hat jedoch mehr Schwierigkeiten bei wenig Licht oder sehr schnell bewegten Motiven im Vergleich zu neueren Kameras – der ältere AF-Algorithmus ist nicht so intelligent bei der Unterscheidung von Motivtypen und verfügt nicht über 3D-Tracking. Stattdessen verwendet man Wide-Area-AF oder dynamische AF-Modi, um ein Motiv zu verfolgen. Für Gelegenheitsaufnahmen und Vlogging ist der AF der Z fc mehr als ausreichend, er erkennt zuverlässig Gesichter und sucht im Video nicht nach dem Fokus (ein DPReview-Kommentar bemerkte, dass sie im Vlog-Test am Motiv blieb, ohne zu pumpen) dpreview.com. Man sollte nur kein Tracking auf Profi-Sport-Niveau erwarten. Ihre Low-Light-Empfindlichkeit liegt bei etwa -4 bis -5 EV, was ordentlich, aber nicht so extrem wie die -10 EV der Z6III ist. Insgesamt ist der Autofokus der Z fc gut für ihr Segment – auf Augenhöhe oder besser als bei konkurrierenden Retro-APS-C-Kameras – aber die Z6III und Zf spielen in einer ganz anderen Liga, wodurch Nikon in Konkurrenz zu Canons und Sonys renommierten AF-Systemen tritt.
Autofokus im Video: Alle drei Modelle verwenden auch beim Video Phasendetektions-AF auf dem Sensor, mit Gesichts-/Augenerkennung. Die Z6III und Zf profitieren erneut von den neuesten Algorithmen, was sie für kontinuierlichen AF während der Aufnahme (z. B. Lauf-und-Sprech-Szenen oder das Verfolgen eines bewegten Motivs) viel zuverlässiger macht. Nikon hat außerdem eine Funktion hinzugefügt, bei der man das Motiv-Tracking beim manuellen Fokussieren nutzen kann – im Grunde eine AF-Hilfe zur Fokusanzeige – verfügbar bei Z6III und Zf m.youtube.com. Die Z fc bietet mit ihrem älteren System Gesichts- und Augen-AF im Video, kann aber gelegentliches Fokus-Suchen oder langsameres Nachfokussieren zeigen, wenn etwas zwischen dich und das Objektiv kommt. Allerdings hat sich Nikons AF auch bei älteren Modellen durch Firmware-Updates verbessert, sodass die Z fc heute besser abschneidet als zum Marktstart. Dennoch, wenn Video Priorität hat, ist die Z6III der klare Gewinner mit ihrem zuverlässigen, schnellen Fokus, und die Zf ist dicht dahinter (und auf jeden Fall ein riesiger Fortschritt gegenüber einer DSLR, bei der der Fokus im Video nur manuell war).
Manueller Fokus und andere Hilfen: Alle drei Kameras bieten Fokus-Peaking und Vergrößerung zur Unterstützung des manuellen Fokussierens – nützlich für alte Objektive (die viele Zf/Zfc-Nutzer für das Vintage-Erlebnis verwenden könnten) oder wenn es die Situation erfordert. Interessanterweise lädt das Retro-Design der Zf zur Nutzung mit klassischen manuellen Objektiven ein, und dank Fokus-Peaking im EVF und der Möglichkeit zur Vergrößerung kann man alte Nikkor AI-S Objektive präzise fokussieren – was im Grunde einem modernen Digital-Back für Vintage-Objektive entspricht. Die Z6III als „Werkzeug“-Kamera unterstützt das natürlich ebenfalls und hat den Vorteil eines noch schärferen EVF für kritischen Fokus. Keines dieser Modelle verfügt über das DSLR-Phasendetektionsmodul zur manuellen Fokusbestätigung, aber bei spiegellosen Kameras ist das nicht nötig.
Zusammenfassend ist Nikons neuestes AF-System (in Z6III/Zf) ein echter Game-Changer. Besonders die Z6III ist schnell und „sticky“ – wohl eine der besten ihrer Klasse im Jahr 2025, wobei eine Rezension sie „eine der besten spiegellosen Vollformatkameras auf dem Markt“ nennt, vor allem wegen ihrer Autofokus-Leistung wired.com. Die Zf bietet den Großteil dieser Fähigkeiten in einem anderen Gehäuse, hinkt nur in den anspruchsvollsten Szenarien etwas hinterher. Die Z fc ist für den Alltagseinsatz kompetent, aber nicht für Highspeed-Tracking oder extrem schwaches Licht gedacht – sie ist der neueren Technik ein oder zwei Schritte hinterher. Wenn Sie Sport, Wildlife oder schnelle Action fotografieren, wird Ihnen die Z6III die höchste Trefferquote liefern. Liegt Ihr Fokus auf Menschen, Reisen oder künstlerischer Arbeit, wird Sie die Zf mit ihrer AF-Genauigkeit und dem klassischen Feeling begeistern. Und für Hobbyisten oder Content Creator mit kleinerem Budget ist der Autofokus der Z fc mehr als ausreichend für Porträts, Familienfotos und YouTube-Videos mit coolem Retro-Charme.
Serienbildgeschwindigkeit und Geschwindigkeit für Fotos
Beim Thema Serienbild und Reaktionsschnelligkeit unterscheiden sich diese Kameras deutlich aufgrund ihrer Sensor- und Prozessorkombinationen:
- Nikon Z6III: Dank ihres schnellen Sensorauslesens und des EXPEED 7 ist die Z6III ein kleines Geschwindigkeitswunder. Sie kann bis zu 14 Bilder pro Sekunde mit voller Autofokusleistung und mechanischem Verschluss aufnehmen wired.com. Im elektronischen Verschlussmodus erreicht sie 20 fps RAW (ebenfalls mit AF/AE-Tracking) wired.com. Diese Werte gelten für RAW-Bilder, nicht nur für JPEG – eine beeindruckende Leistung, die viele Konkurrenten in dieser Klasse übertrifft. Wer bereit ist, nur JPEGs zu fotografieren, kann mit der Z6III 60 fps Serienbildgeschwindigkeit freischalten und sogar 120 fps bei einem 1,5× Sensor-Crop (etwa 16 MP JPEGs) wired.com. Diese extremen Raten aktivieren den Pre-Release Capture-Modus, der – wie erwähnt – Bilder puffert, sodass Sie Momente festhalten können, die bis zu eine Sekunde vor dem vollständigen Drücken des Auslösers passiert sind nikonusa.com. Das ist äußerst nützlich bei unvorhersehbaren Aktionen wie Blitzeinschlägen oder Toren beim Sport. Der Puffer und die Geschwindigkeit der dualen Kartenschreibfunktion der Z6III sind auf diese Raten abgestimmt (bei 120 fps JPEG ist jedoch selbst eine CFexpress-Karte schnell voll). Kurz gesagt, die Serienbildfunktion der Z6III ist in vielerlei Hinsicht Flaggschiff-Niveau – sie entspricht tatsächlich der maximalen mechanischen 20 fps der Z8, wenn auch bei geringerer Auflösung. Auch das Einschalten, Ausschalten und die Menüreaktion der Kamera sind sehr schnell und spiegeln den neuen Prozessor wider.
- Nikon Zf: Die Serienbildraten der Zf sind eher moderat und entsprechen der Wiederverwendung des Z6 II-Sensors. Sie kann bis zu 11 Bilder/s in RAW (mit kontinuierlichem AF) aufnehmen dpreview.com dpreview.com, und etwa 14–15 Bilder/s in JPEG (mit elektronischem Verschluss sind 15 Bilder/s in JPEG möglich) dpreview.com dpreview.com. Zusätzlich hat Nikon der Zf einen speziellen „C30“-Serienbildmodus spendiert: Dies ist ein 30 Bilder/s JPEG-only-Modus, der eine kleinere 8MP-Ausgabe nutzt (im Grunde werden Einzelbilder aus einem 4K-Videostream extrahiert), aber mit vollem AF-Tracking und optionaler Pre-Burst-Aufnahme wie bei der Z8/Z9 dpreview.com dpreview.com. Dieser C30-Modus ist praktisch für schnelle Action, bei der 8MP ausreichen (soziale Medien oder Web-Auflösung). Was den Puffer betrifft: Bei 11 Bilder/s in RAW ist der Kartenslot der Zf ziemlich schnell voll, wenn eine UHS-II SD-Karte verwendet wird – denken Sie daran, dass die Zf eine ungewöhnliche Dual-Slot-Konfiguration mit einem UHS-II SD + einem UHS-I microSD hat dpreview.com dpreview.com. Die microSD ist langsamer und eignet sich am besten als Überlauf- oder Backup-Karte dpreview.com. Für optimales Serienbildschießen empfiehlt es sich, eine schnelle UHS-II SD in Slot 1 zu verwenden und das Schreiben auf die microSD während der Serienaufnahme zu deaktivieren, da sonst der Puffer überlastet werden könnte. Insgesamt sind 11 Bilder/s immer noch sehr respektabel, ausreichend, um moderate Action (rennende Kinder, Straßenszenen usw.) einzufangen. Das entspricht im Wesentlichen einer Nikon D850 DSLR (die 9 Bilder/s mit Batteriegriff oder 7 Bilder/s ohne schaffte). Es ist jedoch deutlich weniger als die Fähigkeiten der Z6III. Die Zielgruppe der Zf sind vermutlich keine High-Volume-Sportfotografen, daher hat Nikon andere Funktionen (wie Pixel Shift und Design) gegenüber extremer Geschwindigkeit priorisiert.
- Nikon Z fc: Die Z fc bietet laut Nikons Spezifikationen bis zu 11 Bilder pro Sekunde Serienbildgeschwindigkeit mit AF, allerdings mit einem Vorbehalt: Das gilt wahrscheinlich für 12-Bit-RAW oder JPEG fine. Wenn du 14-Bit-RAW fotografierst, verlangsamt sich die Geschwindigkeit auf etwa 9 Bilder pro Sekunde dpreview.com. Das ist exakt die gleiche Leistung wie bei der Z50. Angesichts des Preispunkts ist das beeindruckend – auf jeden Fall ausreichend für die meisten Alltagsbedürfnisse und sogar für etwas Actionfotografie in kurzen Serien. Der Puffer der Z fc (mit UHS-I SD-Kartenschnittstelle) ist begrenzter; rechne mit etwa 20 RAW-Bildern oder ein paar Sekunden JPEG-Serien, bevor sie pausieren muss (Puffer-Spezifikationen variieren, aber sie ist nicht für langes „Draufhalten“ gedacht). Trotzdem sind 11 Bilder pro Sekunde bei einer APS-C-Retro-Kamera, die wie eine FM2 aussieht, fast schon witzig – du bekommst klassisches Design, aber im Inneren kann sie viel schneller auslösen als es Film je konnte! Es wird zwischen jedem Bild ein Blackout geben, da der Sensor-Readout und die Verarbeitung der Z fc bei diesen Geschwindigkeiten keine blackoutfreie Live-Ansicht liefern können (anders als z. B. bei der Z9). Das Verfolgen von bewegten Motiven während einer 11-Bilder-pro-Sekunde-Serie könnte also schwierig sein. Für kurze Serien kann sie aber den Moment einfangen. Zum Beispiel kann ein Skateboard-Trick oder eine spontane Aktion mit einer schnellen 1-Sekunden-Serie von ~10 Bildern festgehalten werden.
Verschluss und Rolling Shutter: Alle drei Kameras haben sowohl mechanische als auch elektronische Verschlussoptionen (plus einen elektronischen ersten Verschlussvorhang in einigen Modi). Die Z6III profitiert vom schnellen Sensor-Readout, was zu einer reduzierten Rolling-Shutter-Verzerrung beim Einsatz des lautlosen elektronischen Verschlusses führt. Nikon sagt, dass der Readout der Z6III etwa 3,5× schneller ist als der der Z6II nikonusa.com nikonusa.com. Unabhängige Tests zeigen einen Vollsensor-Readout von etwa 1/70 Sekunde (~14ms) für die Z6III, gegenüber ~1/20 Sekunde (~50ms) für die Zf (und Z6II) photographylife.com. Das ist eine enorme Verbesserung – die Z6III wird also deutlich weniger Verzerrungen bei sich schnell bewegenden Motiven oder beim Schwenken im E-Verschluss-Modus haben. Der Rolling Shutter der Zf im Vollformat-24p-Video wurde mit ~22ms gemessen dpreview.com, was etwa einem Sensor-Scan von ~1/45s entspricht; bei Fotos wäre es ähnlich, daher sollte man beim Einsatz des elektronischen Verschlusses für sehr schnelle Bewegungen oder unter flackerndem Licht mit der Zf vorsichtig sein. Die Z fc, mit APS-C-Sensor, hat einen mechanischen Verschluss bis 1/4000s und vermutlich einen ähnlichen Rolling Shutter (vielleicht ~30ms) im Silent-Modus – gut für statische oder langsame Motive, nicht ideal für schnelle Action. Die mechanischen Verschlüsse: Z6III und Zf bis 1/8000s, Z fc bis 1/4000s. Blitzsynchronzeit: etwa 1/200s (Z6III kann 1/250s, Zf 1/200s, Z fc 1/200s, ungefähr – das sind keine großen Unterscheidungsmerkmale).
Hochauflösender Pixel-Shift-Modus: Sowohl die Z6III als auch die Zf führen Nikons erste Pixel-Shift-Multishot-Funktion ein. Mithilfe des kamerainternen Stabilisierungssystems, das den Sensor in präzisen Schritten bewegt, können sie mehrere Aufnahmen machen, die später von einer Software zu einem hochauflösenden oder vollfarbigen Bild kombiniert werden. Die Kameras bieten 4-, 8-, 16- oder 32-Aufnahmen-Modi. Im maximalen 32-Aufnahmen-Modus erhält man eine Datei, die etwa ~96 MP entspricht, mit verbesserter Detailwiedergabe und Rauschverhalten (und vollständigen Farbinformationen bei jedem Pixel) dpreview.com dpreview.com. Das ist ideal für statische Motive (Produktfotos, Architektur, ruhige Landschaften) auf einem Stativ. Nikons Software ist erforderlich, um die RAWs anschließend zusammenzuführen. Die Zf war tatsächlich Nikons erste Kamera mit Pixel-Shift (noch vor der Z8 per Firmware) zsystemuser.com, und Nikon hat es stolz integriert, da Wettbewerber ähnliche Funktionen hatten. Die Z6III verfügt ebenfalls ab dem ersten Tag darüber nikonusa.com. Die Z fc unterstützt aufgrund fehlender IBIS keinerlei Pixel-Shift-Modus – ohne stabilisierten Sensor ist das einfach nicht möglich. Wer also die Option auf ultrascharfe 96MP-Aufnahmen haben möchte, kann dies mit der Zf oder Z6III tun; die Z fc kann das nicht. Praxistests von Nikons Pixel-Shift zeigen eine hervorragende Detailverbesserung, allerdings hilft es natürlich nicht bei bewegten Motiven (jede Bewegung ruiniert das Komposit). Es ist ein Nischen-Feature, aber nützlich für Studio- und Landschaftsfans.
Mechanisches Gefühl und Aufnahmeerlebnis: Der Verschluss der Z6III ist ziemlich leise und gedämpft, ähnlich wie bei der Z6 II – vermutlich gut für 200.000+ Auslösungen. Der Verschlussmechanismus der Zf stammt ebenfalls aus der Z6 II zsystemuser.com, daher klingt er vertraut; ein kleiner Unterschied, den Thom Hogan anmerkt, ist jedoch, dass die IBIS-Einheit der Zf beim Ausschalten nicht verriegelt (anders als bei anderen Z-Modellen), sodass man ein leises „Klack“ hören kann, wenn man die Kamera im ausgeschalteten Zustand bewegt – eine Kleinigkeit, aber wissenswert zsystemuser.com. Es beeinträchtigt das Fotografieren nicht, ist nur ein Nebeneffekt des neuen IBIS-Designs. Der Verschluss-/Spiegellose-Mechanismus der Z fc ist klein und noch leiser; diese Kamera eignet sich hervorragend für diskrete Street-Fotografie, da sie selbst mit mechanischem Verschluss nahezu geräuschlos ist.
Zusammenfassend gilt für Geschwindigkeit und Serienaufnahmen: Die Z6III ist die klare Wahl, wenn Sie hohe Bildraten und minimales Rolling Shutter benötigen. Sie ist darauf ausgelegt, schnelle Action einzufangen und steht in Sachen FPS deutlich teureren Kameras in nichts nach. Die Zf ist für die meisten Fotografen ebenfalls schnell genug, bietet ausreichend Geschwindigkeit für allgemeine Anforderungen und sogar etwas Action, richtet sich aber nicht an Sportprofis. Die Z fc kann gelegentliche schnelle Aufnahmen bewältigen, ist jedoch durch den Pufferspeicher begrenzt und eignet sich am besten für kurze Serien. Wenn Sie regelmäßig Wildtiere oder Sport fotografieren, werden die Fähigkeiten der Z6III (20 fps RAW, 120 fps Pre-Buffer JPEG) ihren höheren Preis rechtfertigen nikonusa.com nikonusa.com. Wenn Sie hingegen eher langsam oder überlegt fotografieren, sind die ~11 fps der Zf mehr als ausreichend, und Sie erhalten zusätzlich den Pixel-Shift-Modus für enorme Detailgenauigkeit, wenn nötig – etwas, das auch die Z6III bietet, sodass beide für hochauflösende Anforderungen punkten, ohne dass Sie eine 45MP-Kamera kaufen müssen.
Videofunktionen
Alle drei Kameras können Videos aufnehmen, aber die Z6III hebt Nikons Mittelklasse-Videofunktionen auf ein neues Niveau, während die Zf und Z fc unterschiedliche Bereiche des Videospektrums abdecken.
Auflösung und Bildraten:
- Nikon Z6III: Dies ist ein Kraftpaket für Video in seiner Klasse. Sie kann 6K-Video intern aufzeichnen: genauer gesagt, 6K/60p im 12-Bit-RAW-Format von Nikon (N-RAW) oder ProRes RAW HQ sowie 10-Bit 5.4K bis zu 30p in ProRes 422 oder H.265 nikon.com nikon.com. Für die meisten Nutzer ist das Wichtigste das oversampelte 4K: Die Z6III nutzt die volle 6K-Sensorbreite, um hochdetailliertes 4K UHD bis zu 60p ohne Crop zu erzeugen nikonusa.com. (Hinweis: 4K 60p ist im Vollformat verfügbar; kein erzwungener Crop bei 60p, wie es bei früheren Nikons der Fall war.) Sie bietet außerdem 1080p bis zu 240 fps für 10× Zeitlupenaufnahmen nikon.com nikon.com. Im Wesentlichen ermöglichen der neue Sensor und die Verarbeitung der Z6III, dass sie mit Konkurrenten wie der Sony A7 IV und der Canon R6 II mithalten oder diese sogar übertreffen kann – und sie übertrifft sie in mancher Hinsicht (6K RAW ist in dieser Preisklasse ziemlich selten). Der Rolling Shutter in 4K bei der Z6III dürfte dank teilweisem Stacking gering ausfallen, was weniger Jello-Effekt bei schnellen Schwenks bedeutet. Nikon hat auch das thermische Design verbessert; die Z6III kann 4K/60 bis zu 125 Minuten am Stück aufzeichnen (mit externer Stromversorgung und High-Temp-Modus) nikon.com nikon.com, weit über das alte 30-Minuten-Limit hinaus und ausreichend für Event- oder Interviewaufnahmen. Es gibt kein 8K (der Sensor hat 24 MP), aber 6K bietet Flexibilität für das Reframing in der Nachbearbeitung. Die Integration von internem N-RAW und ProRes RAW bedeutet, dass ernsthafte Filmemacher Aufnahmen mit hohem Dynamikumfang und Log-Profil direkt auf die Karte aufzeichnen können (dafür benötigt man eine schnelle CFexpress Typ B Karte). Für Standardaufnahmen sind intern auch 10-Bit 4:2:2 N-Log- oder HLG-Profile verfügbar dpreview.com dpreview.com. Die Z6III bringt im Grunde Flaggschiff-Video-Features in ein Mittelklasse-Gehäuse. Nikon Zf: Nikon positionierte die Zf als fähige 4K-Videokamera, wenn auch nicht so extrem wie die Z6III. Die Zf kann 4K UHD mit bis zu 30p über die gesamte Sensorbreite aufnehmen (oversampled aus 6K-Auslesung) oder 4K/60p mit einem 1,5× APS-C Crop dpreview.com dpreview.com. Das ist ähnlich wie das, was die Z6 II und Z7 II nach Firmware-Updates konnten. Wichtig ist, dass die Zf 10-Bit intern (4:2:2 N-Log oder HLG) entweder auf die SD- oder microSD-Karte aufzeichnet, was viel Flexibilität beim Grading bietet dpreview.com dpreview.com. Sie bietet nicht die 6K-RAW-Optionen der Z6III – es gibt kein N-RAW oder ProRes RAW in der Zf. Aber für die meisten Content Creator sieht 4K30 oversampled großartig aus, und 4K60 (wenn auch gecroppt) ist für flüssigere Bewegungen oder Slow-Mo verfügbar (man könnte 60p als halbe Geschwindigkeit interpretieren, wenn es auf eine 30p-Timeline konformiert wird). Der Rolling Shutter bei 4K/30 an der Zf wurde mit ~22ms gemessen dpreview.com dpreview.com, was akzeptabel ist, wobei das 4K/60 (da line-skipped Crop) wahrscheinlich noch weniger Rolling Shutter aufweist. Die max recording time ist nicht explizit angegeben, aber Nikon erlaubt wahrscheinlich verlängerte Aufnahmen (möglicherweise bis zu 2 Stunden wie bei der Z6II mit Firmware). Die Zf bietet außerdem einzigartig video waveforms für die Belichtung – ein Werkzeug, das von der Z9 übernommen wurde – und richtet sich an ernsthafte Videografen, die die Belichtung präzise beurteilen müssen dpreview.com dpreview.com. In Kombination mit Focus Peaking und dem voll beweglichen Display ist die Zf eine ziemlich fähige Videomaschine, was der Vorstellung widerspricht, dass „Retro“-Kameras nur für Fotos gedacht sind. Ein Rezensent kommentierte sogar, dass “the video features are incredible too, which is important to me” über die Zf dpreview.com dpreview.com. Sie versucht nicht, eine Kinokamera zu sein, aber als Video-Cam für Hybrid-Shooter ist sie solide. Slow-motion: Die Zf kann 1080p/120fps (wie die Z6 II) für 5× Slow-Mo; kein 240p-Modus hier.Nikon Z fc: Als ein APS-C-Modell aus dem Jahr 2021 sind die Videospezifikationen der Z fc bescheidener, aber immer noch ordentlich. Sie nimmt 4K UHD mit bis zu 30p auf, nutzt die volle Sensorbreite und Oversampling von 6K (da 20,9 MP für 4K ohne Crop ausreichen) dpreview.com. Es gibt kein 4K/60 bei der Z fc (die Prozessorgeneration und der Sensorauslesevorgang konnten 60p bei voller Breite nicht bewältigen; die spätere Nikon Z30 mit derselben Hardware schafft ebenfalls nur 4K30). Die Z fc bietet jedoch 1080p mit bis zu 120fps für Zeitlupenaufnahmen, was für eine Einsteigerkamera schön ist. Videos werden intern in 8-Bit H.264 aufgezeichnet. 10-Bit oder N-Log gibt es nicht – Nikon hat diese den höherwertigen Modellen vorbehalten. Allerdings kann man das „Flat“-Bildprofil für eine flachere Tonkurve direkt aus der Kamera nutzen, und falls nötig, liefert der HDMI-Ausgang ein sauberes Videosignal (für externe Aufzeichnung), aber immer noch in 8-Bit 4:2:2. Die Stärke der Z fc im Videobereich ist wirklich die Kombination aus dem schwenkbaren Display und Eye-Detect AF im Videomodus, was ein Upgrade gegenüber der Z50 war. Vlogger schätzten, dass sobald man das Display nach vorne klappt, die Kamera „alle Tasten außer Aufnahme deaktiviert“, um versehentliche Einstellungsänderungen zu verhindern – eine durchdachte Funktion dpreview.com. Ein Nachteil: die Z fc hat keinen Kopfhöreranschluss zur Audioüberwachung dpreview.com, obwohl sie einen Mikrofoneingang besitzt. Die Zf und Z6III verfügen beide über Mikrofon- und Kopfhöreranschlüsse (ebenso wie die Z6II usw.), was sie besser für ernsthafte Videoarbeiten macht, bei denen die Audioüberwachung wichtig ist.Stabilisierung für Video: Die Z6III und Zf verfügen beide über eine 5-Achsen-Bildstabilisierung im Gehäuse (IBIS), die für Fotos mit bis zu 8 Blendenstufen bewertet ist dpreview.com nikonusa.com, und dieses IBIS funktioniert auch bei Videoaufnahmen, um verwackelte Handaufnahmen zu glätten. In Kombination mit Nikons elektronischer VR (digitaler Stabilisierung) können sie ziemlich ruhige Aufnahmen erzielen, obwohl für Vlogs beim Gehen ein Gimbal immer noch ideal ist. Nikon hat eine Funktion namens „Focus Point VR“ hinzugefügt, die die Stabilisierung an den aktiven Fokuspunkt koppelt (d. h. der Algorithmus wird für die Position des Motivs im Bild optimiert) dpreview.com nikonusa.com. Das kann beim Umkomponieren oder für außermittige Motive helfen. Die Z fc hat kein IBIS, sie ist also auf die VR im Objektiv angewiesen (und einige Z DX Kit-Objektive wie das 16-50mm haben eine optische VR) sowie auf die elektronische VR im Video (mit einem kleinen Crop). Das bedeutet, dass die Z fc für Handheld-Video weniger effektiv ist, es sei denn, man verwendet stabilisierte Objektive oder ein Gimbal. Statische Aufnahmen auf einem Stativ sind für alle Modelle kein Problem.
- Bildstabilisierung im Gehäuse (IBIS): Die Nikon Z6III und Zf verfügen beide über eine 5-Achsen-IBIS, was ein großer Vorteil für das Fotografieren aus der Hand ist. Nikon gibt für die Z6III eine Reduzierung von bis zu 8,0 Blendenstufen (CIPA) mit unterstützten Objektiven an nikonusa.com, und die Zf erreichte ebenfalls eine 8 EV-Stabilisierungsbewertung – die höchste im Nikon-System bisher dpreview.com. Das bedeutet, dass Sie potenziell mit sehr langen Belichtungszeiten (1/4s, 1/2s oder sogar 1s) aus der Hand fotografieren und dennoch scharfe Bilder erhalten können, was fantastisch für Aufnahmen bei wenig Licht oder kreative Unschärfeeffekte ist. Die Zf führte die neue VR-Einheit ein, die sich beim Ausschalten nicht verriegelt, aber im Betrieb äußerst effektiv ist zsystemuser.com. Die Z fc hat kein IBIS, sie ist also auf optisch stabilisierte Objektive oder höhere ISO-Werte angewiesen, um die Belichtungszeiten zu halten. Das ist ein entscheidender Unterschied: Mit einer Z6III oder Zf wird jedes Objektiv, das Sie anbringen (auch alte manuelle Objektive), für Fotos effektiv stabilisiert, während die Z fc bei Festbrennweiten wie dem 28mm SE oder 35mm DX keine Stabilisierung bietet. Wenn Sie häufig bei wenig Licht fotografieren oder auf ein Stativ verzichten möchten, ist das IBIS der Vollformat-Modelle ein großer Vorteil.
- Dedizierter Monochrom-Modus: Die Nikon Zf, einzigartig unter diesen, hat eine eigene Position auf dem Foto-/Video-Modus-Wahlrad für den S/W-Modus dpreview.com. Das ist nicht nur ein Gimmick – es bietet eine Auswahl an monochromen Bildprofilen (Standard, Flat, Deep Tone usw.), die verschiedene Looks nachahmen, und funktioniert sowohl für JPEG-Fotos als auch für Videos. Es ist ein kreatives Feature, das Fotografen dazu anregt, „in Schwarzweiß zu sehen“ und kann für Street- oder Fine-Art-Fotografie ohne Nachbearbeitung inspirierend sein. Keine andere Nikon Z-Kamera hat dafür ein physisches Wahlrad; die Z6III und Z fc können S/W aufnehmen, indem sie im Menü ein monochromes Bildprofil wählen, aber bei der Zf ist es so einfach wie das Umschalten des Modus.
- Mehrfachbelichtung & Kreativmodi: Alle Nikon Z-Kameras, einschließlich dieser drei, bieten kamerainterne Mehrfachbelichtungen, Intervalltimer für Zeitraffer, Fokus-Shift (Focus Stacking) und eine Reihe kreativer Bildeffekte (Toy-Kamera, Miniatureffekt usw.). Die Z6III und Zf übernehmen wahrscheinlich den Fokus-Shift-Modus, mit dem Sie eine Serie von Aufnahmen mit wechselndem Fokus automatisiert aufnehmen können – ideal für Makro-Enthusiasten zum späteren Stacken. Die Z fc, als Modell der früheren Generation, hat möglicherweise keinen Fokus-Shift, aber sie verfügt über Intervalltimer und Zeitrafferfilm-Modus.
- Verschlusslebensdauer und Aufnahmemodi: Nikon veröffentlicht nicht immer die Verschlusslebensdauer für Mittelklasse-Modelle, aber rechnen Sie mit etwa 200.000 Auslösungen für den Verschluss der Z6III. Die Zf vermutlich ähnlich (vielleicht 150k–200k). Der Verschluss der Z fc hält vielleicht ~100k Auslösungen (Einsteigerklasse). Alle können im lautlosen (elektronischen) Modus fotografieren, um Verschleiß und Geräusche zu vermeiden. Zu den Aufnahmemodi gehören Selbstauslöser, Belichtungsreihen (Z6III/Zf können bis zu 9 Bilder bracketing, Z fc bis zu 3 oder 5) und so weiter.
- Blitz und Synchronisation: Alle drei verfügen über einen Blitzschuh für externe Blitze; keiner hat einen eingebauten Blitz (das würde die Wetterabdichtung und das Design beeinträchtigen). Die Blitzsynchronzeiten sind ungefähr: Z6III bis zu 1/250s (mit automatischer FP-Highspeed-Synchronisation für schnellere Verschlusszeiten mit Blitz), Zf 1/200s (Auto-FP bis zu 1/4000s), Z fc 1/200s (ebenfalls mit Highspeed-Synchronisation). Nikons Creative Lighting System funktioniert über den Blitzschuh oder drahtlose Auslöser – keine spezifischen Einschränkungen bei diesen Gehäusen, abgesehen vom Fehlen eines eingebauten Aufklappblitzes.
- Belichtungsreihen & HDR: Die Z6III und Zf unterstützen umfangreiche Belichtungsreihen (gut für spätere HDR-Zusammenführungen) und verfügen außerdem über einen HDR-Modus in der Kamera, der zwei Belichtungen zu einem JPEG mit höherem Dynamikumfang kombiniert. Die Z fc hat wahrscheinlich einen einfacheren HDR-Modus (falls überhaupt), kann aber ebenfalls Belichtungsreihen aufnehmen.
- Elektronischer erster Verschlussvorhang: Die Z6III und Zf bieten beide die Option für einen elektronischen ersten Verschlussvorhang (EFCS), um den Verschlusserschütterungen auf einem Stativ entgegenzuwirken. Sie verfügen außerdem über vollständig elektronische Verschlussmodi für lautloses Auslösen. Die Z fc hat nur mechanische und vollständig elektronische Modi (kein EFCS, soweit mir bekannt), und bei bestimmten hohen Verschlusszeiten ist der vollständig elektronische Modus möglicherweise nicht verfügbar.
- SnapBridge und Konnektivität: Alle drei nutzen Nikons SnapBridge-App für die drahtlose Bildübertragung (Zf und Z6III haben die neuere Version, die auch mit Nikons Cloud integriert ist). Die Z fc war tatsächlich die erste, die Firmware-Updates über die Smartphone-App ermöglichte dpreview.com, ein „unerwartet praktisches“ Feature, wie DPReview anmerkte dpreview.com. Mit der Nikon Imaging Cloud (2025) können die Z6III und Zf nun sogar Bilder automatisch in die Cloud hochladen, wenn sie mit Wi-Fi verbunden sind nikonusa.com – insbesondere die Z6III ist darauf ausgelegt, mit Nikons neuem Cloud-Service für Dinge wie „Imaging Recipes“ und automatische Firmware-Updates über Wi-Fi zu interagieren nikonusa.com nikonusa.com. Dies zeigt Nikons Bestreben nach mehr Konnektivität. Die Z fc kann grundlegende Bluetooth- und Wi-Fi-Übertragungen auf dein Smartphone durchführen (für schnelles Teilen in sozialen Netzwerken usw.), verfügt aber nicht über die fortschrittliche Cloud-Integration der neueren Modelle.
- Verschiedenes: Die Z6III hat den Vorteil, eher ein „Alleskönner“-Arbeitstier zu sein – zum Beispiel verfügt sie über zwei Kartenslots: CFexpress B + SD (UHS-II) für Redundanz oder zur Trennung von RAW/JPEG nikonusa.com. Korrektur: Die Kartenkonfiguration der Z6III ist CFexpress Typ B (XQD-Form) und SD UHS-II (wie bei der Z6II). Die Zf’s dual slots sind etwas unorthodox: 1 UHS-II SD + 1 microSD (UHS-I) im Batteriefach dpreview.com dpreview.com. Zwar ist es schön, dass sie zwei Slots hat, aber die microSD ist fummelig und langsamer – vermutlich als „Überlauf-“ oder Backup-Karte gedacht dpreview.com. Die Z fc hat einen einzelnen UHS-I SD-Slot im Batteriefach. Beim Akku verwenden Z6III und Zf beide den EN-EL15c (ca. 16Wh); die Z6III schafft ~340 Aufnahmen mit EVF nach CIPA, die Zf ~360 Aufnahmen mit EVF nach CIPA dpreview.com dpreview.com – also ziemlich ähnlich. Der kleinere EN-EL25 der Z fc reicht für ~300 Aufnahmen pro Ladung. Alle unterstützen Laden und Betrieb per USB im Gehäuse.
- Wetterfestigkeit und Haltbarkeit: Wir gehen im nächsten Abschnitt auf das Gehäuse ein, aber als Feature: Die Z6III ist laut Nikon sehr gut abgedichtet (auf gleichem Niveau wie die Z8) nikonusa.com. Die Zf ist laut Nikon „staub- und spritzwassergeschützt“ dpreview.com – also nicht vollständig wetterfest, aber sie hält etwas Regen aus. Bei der Z fc wird keine explizite Abdichtung angegeben; Nikon sagt nur, sie sei unter Berücksichtigung von Staub/Feuchtigkeit konstruiert, aber vermutlich ist sie in dieser Hinsicht weniger robust dpreview.com. Für Outdoor-Abenteurer sind also Z6III oder Zf die sicherere Wahl bei harten Bedingungen.
- Objektive und Schärfentiefe: Da Z6III und Zf Vollformatkameras sind, erreichen sie mit gleicher Blende eine geringere Schärfentiefe als die APS-C Z fc. Porträtfotografen werden schätzen, dass das Bokeh bei den Vollformaten mit lichtstarken Objektiven ausgeprägter ist. Die Z fc kann mit DX-Festbrennweiten oder mit Vollformat-f/1.8-Objektiven ebenfalls schönes Bokeh erzeugen, aber effektiv hat man einen 1,5× Crop-Faktor bei Brennweite und Schärfentiefe. Das sollte man bedenken, wenn maximale Motivfreistellung ein Ziel ist.
- Native Objektive: Nikons Z-Bajonett-Objektivreihe ist seit der Einführung erheblich gewachsen. Es gibt inzwischen Dutzende Nikkor Z-Objektive, von Ultraweitwinkel 14mm bis hin zu Supertele 800mm, von f/1.2 Festbrennweiten bis zu kompakten f/4 Zooms. Die Z6III und Zf, beide Vollformat (FX), können das gesamte Sortiment uneingeschränkt nutzen. Sie profitieren voll von hochwertigen S-Line-Objektiven (wie dem 24-70mm f/2.8 S, 50mm f/1.2 S usw.) für maximale Qualität. Man kann auch APS-C (DX) Z-Objektive an ihnen verwenden; die Kamera schaltet dann automatisch in den APS-C-Modus (etwa 10MP-Bilder bei einem 24MP-Gehäuse), oder man kann mit Vignettierung fotografieren, wenn man das wirklich möchte. Im Allgemeinen passen FX-Gehäuse jedoch am besten zu FX-Objektiven. Die Z fc, als APS-C (DX), kann alle DX-Format Z-Objektive nativ verwenden (derzeit gibt es einige: z.B. Nikkor Z DX 16-50mm Kit-Zoom, 50-250mm Telezoom, 18-140mm Reisezoom und ein paar Festbrennweiten wie das 24mm f/1.7 DX und 12-28mm PZ DX). Sie kann auch jedes Vollformat-Z-Objektiv verwenden – das Bajonett ist identisch – aber es wird nur der mittlere Bildbereich genutzt. In der Praxis verwenden viele Z fc-Besitzer tatsächlich Vollformat-Objektive, insbesondere Nikons kompakte Festbrennweiten wie das 28mm f/2.8 SE (die Sonderedition, die mit der Z fc eingeführt wurde) oder das 40mm f/2. Diese Objektive bieten auf DX jeweils einen Normalwinkel (~42mm äquiv) und ein kurzes Tele (~60mm äquiv) und sind klein genug, um das Z fc-Gehäuse nicht zu überdimensionieren. Der Vorteil bei der Verwendung von FX-Objektiven an DX ist, dass man den Sweet Spot des Objektivs nutzt (oft sehr scharf), der Nachteil ist jedoch, dass man größeres Glas trägt und nicht das volle Bildfeld nutzt (ein 35mm-Objektiv verhält sich also wie ein 52mm an der Z fc usw.). Es ist erwähnenswert, dass Nikons DX Z-Objektivreihe noch immer begrenzt ist – Nikon Rumors und andere haben auf den Bedarf an mehr APS-C-Objektiven hingewiesen nikonrumors.com. Ab 2025 hat Nikon begonnen, dies anzugehen (sie haben eine 24mm DX-Festbrennweite und ein Weitwinkel-DX-Zoom 12-28mm PZ für Vlogging eingeführt, und Gerüchte deuten auf ein schnelles DX 16-50 f/2.8 oder ein Makro hin nikonrumors.com). Bis dahin ergänzen Z fc-Fotografen oft mit Vollformat-Objektiven oder sogar adaptierten Objektiven (dazu gleich mehr).
- Dritthersteller-Objektive: Das Z-Bajonett hat insbesondere seit der Öffnung des Protokolls durch Nikon im Jahr 2023 Unterstützung von Drittherstellern erhalten. Firmen wie Viltrox, Sigma, Tamron, Laowa, TTArtisan und andere bringen Z-Bajonett-Objektive auf den Markt. Tamron bietet beispielsweise (teils als Nikon umgelabelt) Optionen wie die 17-28mm, 28-75mm, 70-180mm f/2.8 Zooms an (Nikon verkauft einige davon unter eigenem Namen). Viltrox hat preisgünstige Festbrennweiten in 24mm, 35mm, 50mm usw., darunter auch einige APS-C-Designs. Rtings stellte fest, dass abgesehen von IBIS und ähnlichem AF der Unterschied im Ökosystem zwischen Z6III und Zf minimal ist rtings.com – das heißt, sie haben denselben Zugang zu Objektiven. Für APS-C findet man Dritthersteller-Festbrennweiten wie das Viltrox 13mm f/1.4 oder 56mm f/1.4 im Z-Bajonett, die sich hervorragend für die Z fc eignen (bieten Weitwinkel- und Porträtoptionen, die Nikon selbst noch nicht anbietet). Die Z6III und Zf können ebenso Dritthersteller-Vollformatobjektive nutzen – Sigma wird voraussichtlich seine Art-Objektive für Z bringen, andere sind bereits erhältlich. Zusammengefasst ist die Objektivauswahl für das Z-Bajonett inzwischen sehr umfangreich und wächst monatlich weiter.
- FTZ-Adapter (F-Bajonett-Altbestand): Alle drei Kameras können den Nikon FTZ (oder FTZ II) Adapter verwenden, um Nikon F-Bajonett-DSLR-Objektive zu montieren. Das ist besonders für langjährige Nikon-Nutzer wichtig. Mit dem Adapter funktionieren praktisch alle AF-S oder AF-P Objektive mit vollem Autofokus und VR an diesen Gehäusen. AF-D und ältere Objektive mit Stangenantrieb lassen sich zwar montieren, funktionieren aber nur manuell (der FTZ hat keinen Stangenmotor). Aufgrund des Retro-Charmes adaptieren viele Zf- und Z fc-Nutzer alte Nikon AI-S-Objektive – diese funktionieren hervorragend für das nostalgische Erlebnis und machen die Kamera im Prinzip zu einer digitalen FM2. Ein Fotograf auf DPReview bemerkte die Vielzahl an Möglichkeiten: „Man kann Vintage-Objektive an den meisten spiegellosen Kameras verwenden. [An der Zf] möchte man vielleicht den bestmöglichen EVF haben“ dpreview.com dpreview.com. Tatsächlich erleichtern die EVFs der Z6III und Zf das manuelle Fokussieren alter Objektive, und der kamerainterne VR dieser beiden stabilisiert sogar jedes alte Objektiv (Brennweite wird eingegeben). An der Z fc funktionieren manuelle Objektive ebenfalls (mit Fokus-Hilfen), aber ohne Stabilisierung und mit einem EVF geringerer Auflösung zur Beurteilung der Schärfe. Dennoch macht es Spaß, z. B. ein klassisches 50mm f/1.2 AI-S an einer Z fc für Porträts zu nutzen (man sollte nur den Crop-Faktor beachten, der es zu ca. 75mm macht).
- Objektiv-Balance und Handhabung: An der Z6III kann man problemlos Profi-Objektive wie das 24-70mm f/2.8 oder 70-200mm f/2.8 verwenden – der Griff und das Gewicht des Gehäuses passen gut dazu. An der Zf kann man ein 70-200/2.8 montieren (funktioniert einwandfrei), aber wie ein DPReview-Kommentator anmerkte, „will wirklich jemand die Zf mit einem 150-600mm Zoom verwenden?“ dpreview.com dpreview.com – der Punkt ist, große Teleobjektive wirken an einem kleinen Retro-Gehäuse etwas fehl am Platz. Viele Zf-Nutzer werden vermutlich zu Festbrennweiten oder kleineren Zooms greifen (sie harmoniert wunderbar mit z.B. dem 24-70mm f/4 S oder Festbrennweiten wie 20/1.8, 35/1.8 usw.). Die Z fc, die noch kleiner ist, eignet sich am besten für Kit-Zooms oder kleine Festbrennweiten; ein großes Objektiv kann montiert werden, aber das könnte unhandlich sein und bei unsachgemäßer Handhabung das Bajonett belasten (das Bajonett ist stabil, aber man sollte die Kamera mit einem 800g-Objektiv nicht am Gehäuse halten – immer das Objektiv stützen).
- Ökosystem-Überlegungen: Nikons Engagement für das Z-Bajonett ist klar – sie bringen weiterhin neue Objektive heraus (kürzlich z.B. exotische Modelle wie 85mm f/1.2, 600mm f/4 TC usw. sowie günstigere Optionen wie das 26mm f/2.8 Pancake). Egal ob Sie sich für Z6III, Zf oder Z fc entscheiden, Sie investieren in dasselbe Objektivsystem, das Nikon noch viele Jahre unterstützen wird. Wenn Sie mit einer Z fc (günstiger Einstieg) beginnen und später auf Vollformat umsteigen, können Ihre DX-Objektive weiterhin am neuen Gehäuse verwendet werden (dann im Crop-Modus), und Ihre FX-Objektive funktionieren an DX mit 1,5× Crop. Es gibt also eine Kompatibilität, die Ihre Objektiv-Investition schützt.
- Zukünftige Objektiv-Roadmap: Laut Nikons aktueller Roadmap (Stand August 2025) sind kommende Objektive unter anderem ein 35mm f/1.2 (wäre hervorragend an Z6III/Zf) und weitere DX-Objektive (gerüchteweise ein 16-50mm f/2.8 lichtstarkes Standardzoom, DX-Makro) nikonrumors.com. Das Ökosystem deckt also sowohl FX- als auch DX-Bedürfnisse ab. Auch Dritthersteller bringen Cine-Objektive, Makros, Fisheyes, usw. heraus, was die kreativen Möglichkeiten erweitert.
- Nikon Z6III – 2.499 $ (nur Gehäuse) zum Marktstart (Mitte 2024). Dies ist die teuerste der drei und kommt etwa zum gleichen Preis wie die direkten Konkurrenten auf den Markt (Sony A7 IV lag bei 2.499 $, Canon R6 II bei 2.499 $). Anfang 2025 war die Z6III teilweise für etwa 2.199 $ im Angebot wired.com wired.com. Für dieses Geld bekommt man eine Menge Kamera. Viele Tester betonen, dass sie Flaggschiff-Features zum Mittelklasse-Preis bietet. Zum Beispiel bewertete Wired sie mit 8/10 und hob hervor, dass „die Z6 III in fast allen wichtigen Punkten mit der deutlich teureren Z8 mithalten oder sie sogar übertreffen kann“ wired.com, die 4.000 $ kostet. Was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, ist die Z6III tatsächlich ein gutes Angebot für die gebotene Leistung, auch wenn sie immer noch eine größere Investition darstellt. Sie ist eine hochwertige Wahl für ambitionierte Hobbyfotografen oder Profis mit begrenztem Budget – man bekommt schnelle Serienbildraten, Top-Autofokus, fortschrittliche Video-Features, hochauflösendes EVF usw., ohne Flaggschiff-Preise zu zahlen. Wenn Sie diese Fähigkeiten brauchen, ist der Preis gerechtfertigt. Ist Ihre Fotografie jedoch eher hobbymäßig, könnten 2.500 $ übertrieben sein – hier kommen die anderen Modelle ins Spiel.
- Nikon Zf – 1.999 $ (nur Gehäuse). Die Zf liegt in der 2.000-$-Klasse. Interessanterweise hat Nikon sie genau zum alten Einführungspreis der Z6IIdpreview.com angesetzt, was auf ähnliche Leistungsambitionen hindeutet. Sind 2.000 $ gerechtfertigt für im Wesentlichen einen Z6II-Sensor in einem Retro-Gehäuse mit aktualisierter Technik? Da sie den neuesten Prozessor, großartigen Autofokus und einzigartige Funktionen (wie Pixel Shift, Monochrom-Modus) bietet, würden viele mit Ja antworten. Sie ist etwa 500 $ günstiger als die Z6III, teilt aber viele ihrer Fähigkeiten (gleiche Auflösung, gleicher AF-Algorithmus, gleicher Prozessor). Man verzichtet auf etwas Geschwindigkeit und EVF-Auflösung, gewinnt aber das klassische Design und einen gewissen Spaßfaktor. Für jemanden, der zwischen Vernunft und Herz schwankt, versucht die Zf ein ausgewogenes Angebot zu sein: nicht als Nischen-Luxus bepreist (anders als die alte Df-DSLR, die damals 2.750 $ kostete), sondern als wettbewerbsfähige Mittelklasse-Kamera, die einfach anders aussieht. In Vergleichen wurde festgestellt, dass man für 500 $ weniger als bei einer Z6III immer noch hervorragende Leistung und Bildqualität bekommt; der Wert hängt dann davon ab, ob man den Retro-Stil schätzt und mit den wenigen Kompromissen leben kann (langsamerer Burst, schwächerer EVF, microSD-Slot). Da sie Konkurrenten wie die Sony A7 IV und Canon R6 II um ein paar Hundert Dollar unterbietet (diese kosten jeweils 2.500 $), ist die Zf ein ziemlich gutes Angebot – wenn man zur Zielgruppe gehört, die sie zu ihren Stärken nutzt. Wenn jemand absolut keinen Wert auf Retro-Optik oder Einstellräder legt, könnte man argumentieren, dass die zusätzlichen 500 $ der Z6III mehr reine Technik bieten (EVF, Geschwindigkeit, Video). Aber ein reiner Specs-zu-Preis-Vergleich ist nicht die ganze Geschichte – die Zf bietet einen immateriellen Mehrwert im Spaßfaktor. Wie Thom Hogan sagte: „Die Zf ist eine beeindruckende Kamera … aber sie ist vielleicht nicht die richtige Kamera für dich. Du wirst sie entweder lieben oder hassen“ zsystemuser.com zsystemuser.com. Für diejenigen, die sie lieben, ist sie jeden Cent wert; für diejenigen, die nur Effizienz wollen, ist die Z6III vielleicht die bessere Investition.
- Nikon Z fc – 959 $ (nur Gehäuse), oder etwa 1.100 $ mit Kit-Objektiv zum Marktstart dpreview.com. Aktuell (2025) ist sie oft für unter 900 $ zu finden und damit die günstigste Z-Mount-Kamera mit Sucher. Die Z fc bietet viel fürs Geld: denselben Sensor wie die Flaggschiff-APS-C D500, 4K-Video, ein sehr charmantes Design und in vielen Bundles ein Kit-Objektiv inklusive. Sie bietet ein hohes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger oder als Zweitkamera – man erhält eine Bildqualität, die mit deutlich teureren DX-Kameras mithalten kann (da die Bildqualität größtenteils vom Sensor abhängt, der sich bewährt hat), und das in einem stylischen Gehäuse. Im Vergleich zur Nikon Z50 (die etwas günstiger war, aber kein schwenkbares Display hatte und nicht so cool aussah) galt die Z fc als faires Angebot, im Grunde zahlt man einen kleinen Aufpreis für das Retro-Design. Besonders attraktiv ist die Z fc für alle, die eine kleine, attraktive Kamera mit Wechselobjektiven suchen, die deutlich bessere Fotos liefert als ein Smartphone oder eine Kompaktkamera. Sie ist zudem relativ einzigartig – unter 1.000 $ bieten nur wenige Kameras diese Mischung aus Stil und Leistung (Fujifilms X-T30 war eine Alternative, oder jetzt die X-T5 zu höheren Kosten; Canon hat im APS-C-Bereich keine wirkliche Retro-Systemkamera). Wer einen Einstieg ins Nikon-Spiegellossystem sucht, findet mit der Z fc einen kostengünstigen Start und kann später in Objektive investieren, die auch an Vollformatkameras funktionieren, falls man aufrüstet. Wer hingegen vor allem auf Leistung (schnelle Action, professionelle Videos etc.) Wert legt, muss mit Einschränkungen durch den günstigeren Preis der Z fc rechnen. Am besten eignet sie sich als Freizeit- bis Mittelklassekamera.
- Der Wert der Z6III liegt darin, nahezu Flaggschiff-Leistung für die „Massen“ zu bieten (wie Wired sagte, eine Hybridkamera für die Massen) wired.com. Wer eine Kamera sucht, die fast alles kann – Sport fotografieren, bei wenig Licht überzeugen, kinoreife Videos liefern – für den ist die Z6III eine hochwertige Wahl im Vergleich zu teureren Flaggschiffen oder einem Systemwechsel. Es ist eine Investition, die Profis wie ambitionierten Hobbyfotografen jahrelang dienen kann.
- Der Wert der Zf ist etwas subjektiver. Für den richtigen Nutzer ist sie im Grunde eine Z6II.5 mit Seele. Mit 1.999 $ unterbietet sie ähnlich ausgestattete Konkurrenten und bietet dazu das gewisse Extra im Design. Man könnte sagen, sie ist das beste Angebot, wenn man gezielt ein Vollformat-Retromodell sucht – Leicas sind um ein Vielfaches teurer, und selbst Fujifilms „Vollformat-Retro“ (wenn es das gäbe) läge vermutlich in dieser oder einer höheren Preisklasse. Sie ist nicht der absolute Ausstattungs-Champion pro Dollar, aber für das Gebotene wettbewerbsfähig bepreist. Duale Kartenslots zu diesem Preis, Pixel Shift usw. erhöhen den Wert für Enthusiasten zusätzlich.
- Der Wert der Z fc ist ausgezeichnet für Einsteiger und stilbewusste Fotografen. Sie ist eine klare Empfehlung für alle, die eine funktionale und schöne Kamera unter 1.000 $ suchen. Ihr engster spiegelloser Konkurrent von Nikon könnte die Nikon Z50II sein (die kürzlich still und leise zu einem ähnlichen Preis mit aktualisierter Technik, aber ohne Retro-Design angekündigt wurde). Wenn einem der Stil egal ist, könnte eine gebrauchte Z50 oder vielleicht eine Mittelklasse-DSLR günstiger sein, aber neu hebt sich die Z fc als erschwinglich und leistungsfähig hervor. Die Hauptkosten, die man bedenken sollte, sind, dass man sich mit wachsendem Anspruch vielleicht bald einen Vollformatsensor wünscht – aber dann kann man die Z fc als Reise- oder Zweitkamera behalten. Viele Profis haben sich tatsächlich eine Z fc als „Spaßkamera“ neben ihrer Z7 oder Z9 gekauft, was den Wert des Vergnügens zeigt, das sie bringt.
- Nikon Z6 Mark III – Das Allround-Hybrid für Enthusiasten und Profis: Diese Kamera ist ideal für Fotografen, die Vielseitigkeit und hohe Leistung in einem Gehäuse benötigen. Zielgruppe sind ambitionierte Hobbyfotografen, Semiprofis und sogar Profis, die alles Mögliche fotografieren: Porträts, Action, Landschaften, Hochzeiten, Videoprojekte – was auch immer. Wenn du jemand bist, der schnelles Autofokus und Serienbild für Sport/Wildlife verlangt, aber auch großartige Videoqualität für Content Creation oder Kundenarbeit möchte, ist die Z6III für dich gemacht. Sie wird oft als „hybrides Arbeitstier“ bezeichnet. Für jemanden, der von einer Nikon D750/D780 oder D500 DSLR kommt, ist die Z6III das spiegellose Upgrade, bei dem du die Geschwindigkeit oder Zuverlässigkeit deiner DSLR nicht vermissen wirst. Sie ist auch ein hervorragender Zweitbody für einen Profi, der vielleicht eine Z8/Z9 als Hauptkamera nutzt – Handling und Ergebnisse sind ähnlich genug. Im Grunde genommen ist die Zielgruppe der Z6III „jeder“, der sie sich leisten kann und nicht speziell ultra-hohe Auflösung oder ein Retro-Design braucht. Wie Wired sagte, „für alle anderen [außer High-Megapixel-Spezialisten] ist dies die Nikon, die man nehmen sollte“ wired.com. Sie richtet sich an alle, die zukunftssichere Features (wie 6K-Video, fortschrittlichen AF) in einem relativ erschwinglichen Paket wollen, einschließlich aufstrebender Kreativer, die in eine langfristige Kamera investieren möchten. Wenn du ein Reisefotograf bist, der an einem Tag schnelle Action (Safari) und am nächsten Tag Low-Light-Stadtlandschaften fotografiert, ist die Z6III eine ausgezeichnete Wahl. Ihre Ergonomie spricht auch diejenigen an, die lange Stunden fotografieren – Eventfotografen, Fotojournalisten usw. werden den Komfort und die doppelte Kartensicherheit schätzen. Zusammengefasst, Zielgruppe: ambitionierte bis professionelle Fotografen und Hybrid-Shooter, die Wert auf Leistung, Anpassungsfähigkeit legen und ein modernes Design nicht stört.
- Nikon Zf – Die „Herz“-Kamera für Enthusiasten (Retro-Liebhaber, Street-/Reisefotografen, Kreative): Die Zf richtet sich an Enthusiasten und erfahrene Fotografen, die sich vom klassischen Aufnahmegefühl und Design angezogen fühlen, aber dennoch starke Bildleistung verlangen. Denk an jemanden, der gerne mit Film fotografiert hat oder noch eine Sammlung alter Objektive besitzt – die Zf spricht diese direkt an. Street-Fotografen und Reisefotografen sind eine Kernzielgruppe: Das unauffällige Rangefinder-Design der Zf (kein großer Griff), der leise Verschluss und das ansprechende Aussehen machen sie ideal für Street-Snaps oder dokumentarische Arbeiten, bei denen man weniger auffallen möchte. Sie richtet sich auch an den stilbewussten Kreativen: Menschen, die Wert auf das Aussehen und die haptische Freude an ihrem Werkzeug als Teil des kreativen Prozesses legen. Nikon hat ausdrücklich betont, dass sie ihr Erbe aufleben lassen wollen; daher könnten Fans von Kameras wie der Fujifilm X-T-Serie oder Leica M hier angesprochen werden – nur dass sie jetzt volle Nikon-Vollformat-Power unter der Haube bekommen. Die Zf ist auch für diejenigen, die sonst vielleicht eine Nikon Z6II oder Z7II kaufen würden, aber die Zf als inspirierender empfinden. Sie richtet sich nicht an schnelle Sportprofis; vielmehr könnten Porträtfotografen, Landschaftskünstler, Architekturfotografen (die den Pixel-Shift für riesige Drucke nutzen können) und Hochzeits- oder Eventfotografen, die in einem überlegten Stil arbeiten, die Zf lieben. Selbst Profis sind aufmerksam geworden: Einige erwähnten sie als Zweitkamera für persönliche Projekte, weil sie „Fotografie wieder Spaß macht“. Also, Zielgruppe: Enthusiasten (und einige Profis), die das fotografische Erlebnis und die Ästhetik schätzen, hauptsächlich unbewegte Motive (oder moderate Action) fotografieren und hochwertige Vollformat-Qualität in einem markanten Gehäuse wollen. Und alle, die sagen: „Ich wünschte, Nikon würde eine digitale FM2 bauen“ – genau für die ist die Zf gemacht.
- Nikon Z fc – Einsteiger, Vlogger und modebewusste Hobbyfotografen: Nikon sagte ausdrücklich, dass sich die Z fc an „ein jüngeres, stilbewusstes Publikum“ dpreview.com richtet, und das fasst es gut zusammen. Sie ist perfekt für Anfänger oder Aufsteiger (vielleicht jemand, der vom Handy oder einer Kompaktkamera umsteigt), die eine einfach zu bedienende Kamera wollen, die zudem gut aussieht. Die Einstellräder und der Retro-Look machen den Fotografie-Prozess für Neulinge, die die Grundlagen lernen, zugänglich und spannend (es ist wohl einfacher, Belichtung zu lernen, wenn man ISO und Verschlusszeit auf physischen Rädern sieht). Vlogger und Content Creator sind ebenfalls eine wichtige Zielgruppe – das voll bewegliche Display und das attraktive Design der Z fc machen sie ideal für jemanden, der eine YouTube-/Instagram-Präsenz aufbaut und möchte, dass die Kamera auch als Requisite oder ästhetisches Element dient. Sie ist klein und leicht für Reisen und den täglichen Gebrauch, sodass jeder Hobbyfotograf, der eine leistungsfähige Kamera für Ausflüge – vom Café-Hopping bis zum Wandern (sofern nicht bei extremem Wetter) – möchte, sie genießen kann. Ihr relativ günstiger Preis bedeutet, dass sie oft Studenten oder Gelegenheitsfotografen empfohlen wird, denen Bildqualität wichtig ist, die aber keine Profi-Features brauchen. Außerdem spricht die Z fc Fotografinnen und andere an, die große DSLRs unattraktiv fanden – Nikon bot sie sogar in mehreren Farben an, was ein Hinweis auf den Modeaspekt ist (etwas, das bei ILC-Kameras selten gemacht wird). Dennoch ist sie nicht nur eine „Fashion Cam“; auch Enthusiasten, die einfach Retro lieben, können sich angesprochen fühlen, selbst wenn sie älter sind oder bereits Ausrüstung besitzen. Einige fortgeschrittene Nutzer haben sie als zweite Immer-dabei-Kamera gekauft, weil sie Spaß macht und nostalgisch ist. Im Allgemeinen positionierte Nikon sie jedoch als Einstieg in Nikon Z für die neue Generation – eine Kamera, die cool aussieht, nicht einschüchtert und dennoch Bilder weit über Smartphone-Niveau liefern kann. Man kann sie sich in den Händen von jemandem in den Zwanzigern vorstellen, der seine Reisen fotografiert, oder bei einem Studenten im Fotokurs, der damit lernt, oder bei einem Blogger, der sich zu Hause filmt. Zielgruppe: Anfänger bis fortgeschrittene Fotografen, die Wert auf Stil und Einfachheit legen, Content Creator, die eine vlogging-freundliche Kamera brauchen, und Enthusiasten, die einen kompakten DX-Body mit Retro-Charme für den Alltag suchen.
- Z6III: Für den Allround-Fotografen – wenn du eine Kamera willst, die alles mitmacht, von Action-Sport bis zu cineastischem Video, und Substanz wichtiger ist als Stil, ist die Z6III deine Wahl.
- Zf: Für den emotionalen Fotografen – wenn du fotografierst, um den Prozess zu genießen und klassisches Design schätzt, aber nicht auf moderne Leistung verzichten willst, spricht dich die Zf an. Sie ist für den Künstler, den nostalgischen Enthusiasten, den Reisenden, der eine Verbindung zu seiner Kamera sucht.
- Z fc: Für den trendbewussten Einsteiger oder Gelegenheits-Creator – wenn du eine Kamera willst, die genauso sehr Ausdruck deiner Persönlichkeit wie ein Werkzeug ist und großartige Fotos machen soll, ohne in den Profibereich einzutauchen, dann ruft die Z fc nach dir. Sie senkt die Hürde für hochwertige Fotografie und hebt gleichzeitig den Style-Faktor.
- Nikon Z6III in der Praxis: Der Konsens ist, dass die Z6III einen bedeutenden Sprung gegenüber ihren Vorgängern darstellt. Rezensenten, die sie in schnellen Szenarien eingesetzt haben, waren beeindruckt. Zum Beispiel bedeuteten bei der Sportfotografie das verbesserte Autofokus-Tracking und die schnelleren Serienaufnahmen der Z6III deutlich mehr brauchbare Bilder. Ein WIRED-Rezensent, der damit Basketball fotografierte, bemerkte nur gelegentliche Fehlschüsse und lobte sie als „rasend schnell“ und äußerst präzise wired.com. Außerdem wurde hervorgehoben, dass die Z6III für die meisten Anwendungsfälle der Flaggschiffkamera Z8 von Nikon in der Bildqualität praktisch ebenbürtig ist – abgesehen von der hohen Auflösung – was ein großes Lob ist wired.com. Der leicht verringerte Dynamikumfang wurde zwar anerkannt, aber beim tatsächlichen Fotografieren „traten keine Situationen auf“, in denen dies ein Problem war wired.com. Farben und Bildqualität wurden gelobt; Nikons 24MP-Dateien sind sauber und detailreich, und Daten von PhotonsToPhotos zeigen nur einen kleinen DR-Verlust bei Basis-ISO wired.com. Die Low-Light-Performance ist hervorragend – Fotografen haben sie bis ISO 12.800 und 25.600 für Eventfotografie mit brauchbaren Ergebnissen genutzt (insbesondere bei RAW-Aufnahmen und moderner Rauschreduzierung). Der EVF und das Aufnahmeerlebnis erhielten viel positives Feedback, was das Gelingen der Aufnahmen erleichtert. Im Videobereich fanden Praxistester das 6K N-RAW-Material äußerst detailreich und flexibel beim Grading (allerdings erfordern große RAW-Dateien einen leistungsstarken Computer). Das Wärmemanagement der Kamera hielt bei langen 4K60-Aufnahmen wie angekündigt stand. Die ersten Eindrücke von PetaPixel (Juni 2024) spiegelten diese Einschätzungen wahrscheinlich wider, da sie üblicherweise Live-Tests durchführen. Am aufschlussreichsten ist vielleicht, dass DPReview in seinem ersten Hands-on die Z6III als den Schritt bezeichnete, der Nikon „in die Spitzenklasse“ der Allround-Spiegellosen katapultiert dpreview.com. Es herrscht ein starkes Gefühl, dass Nikon endlich die ausgewogene, kompromisslose Vollformat-Spiegellose geliefert hat, auf die viele gewartet haben. Expertenzitat: „Nikons neueste Z6-Kamera bringt den Top-Autofokus des Herstellers in eine preisgünstigere, massentaugliche Kamera. In nahezu jeder Hinsicht, die zählt, erreicht oder übertrifft die neue Z6 III das deutlich teurere Topmodell Z8 des Unternehmens.“ – WIRED-Review wired.com. Das unterstreicht, dass die Z6III in der Praxis wie ein Mini-Flaggschiff agiert – eine Expertenbestätigung für ihre Fähigkeiten und ihren Wert.
- Nikon Zf in der Praxis: Fotografen sind im Allgemeinen begeistert vom Zusammenspiel aus Form und Funktion der Zf. Viele Rezensionen betonen, dass sie nicht nur gut aussieht – sie liefert auch dort ab, wo es zählt. Zum Beispiel stellte DPReview in seinem vollständigen Testbericht fest, dass der Autofokus der Zf „im Allgemeinen sehr gut“ ist und eine deutliche Verbesserung gegenüber früheren Modellen wie der Z6 II darstellt dpreview.com. Sie fanden, dass das 3D-Tracking effektiv funktionierte, um auf Motiven zu bleiben dpreview.com. In Sachen Bildqualität gibt es keine Überraschungen: 24MP Vollformat ist eine bekannte Größe – großartige Details, großartige High-ISO-Leistung (mit einem leichten Vorteil vielleicht für die Z6II wegen fehlendem Teil-Stacking, aber praktisch gleich). Der Spaßfaktor wird immer wieder erwähnt. Steve Huff (ein langjähriger Blogger, der künstlerische Kameras liebt) nannte sie „(fast) die perfekte Kamera“ und lobte den Sensor für „wunderschöne Farben, Auflösung, Low-Light-Performance und sogar Video“ stevehuffphoto.com. Thom Hogans Rezension bewunderte sie, gab aber auch eine ausgewogene Einschätzung: „Die Zf ist in vielerlei Hinsicht eine beeindruckende Kamera. Aber sie ist vielleicht nicht die richtige Kamera für dich… du wirst sie entweder lieben oder hassen [sie].“ zsystemuser.com. In der Anwendung lieben Street-Fotografen die manuellen Einstellräder – sie bremsen einen gerade genug, um überlegt zu fotografieren, aber wenn nötig, kann man immer noch schnell schießen (11 fps und Automatikmodi). Nutzer berichten, dass die Kamera selbst ein Eisbrecher sein kann; Motive finden sie interessant, vielleicht weniger einschüchternd als eine schwarze moderne DSLR. Auf Reisen war die Zf eine Freude für die Reisefotografie – ein Nutzer schrieb, dass das Tragen in einer kleinen Sling-Tasche und die Kombination mit kompakten Festbrennweiten das ideale Reisekit ergab dpreview.com dpreview.com. Ganz ohne kleinere Kritikpunkte ist sie nicht: Der ungewöhnliche microSD-Slot wird oft als Rätsel genannt (die meisten lassen einfach dauerhaft eine microSD als Reserve drin) dpreview.com. Manche wünschen sich auch, dass der Verschluss das weiche Retro-„Klack“ alter Kameras hätte, aber das ist subjektiv. Die Verarbeitung hat sich als solide erwiesen; nach Monaten im Einsatz sagen Nutzer, sie hält gut durch und jede Patina verleiht ihr Charakter. Der Pixel Shift Modus ist ein herausragendes Extra – Landschaftsfotografen haben ihn bei Stativaufnahmen getestet und sichtbar mehr Details (96MP) und sauberere Schatten erhalten. Er erfordert Nachbearbeitung und keine Bewegung, aber er funktioniert wie angekündigt bcgforums.com. Rolling Shutter im Silent-Modus für Fotos ist das Einzige, worauf man achten sollte (z. B. keine sich schnell bewegenden Motive mit dem elektronischen Verschluss aufnehmen). Aber der mechanische Verschluss deckt sowieso 1/8000s ab. Expertenzitat: „Das AF-Tracking der Nikon Zf ist im Allgemeinen sehr gut und spürbar verbessert im Vergleich zu den Vorgängermodellen… Der 3D-Tracking-Modus leistet gute Arbeit, das Ziel im Fokus zu halten.“ – DPReview-Test dpreview.com. Das gibt Vertrauen, dass die Zf beim Fokussieren in der Praxis – oft eine Schwachstelle spiegelloser Kameras in der Vergangenheit – glänzt. Ein weiteres Zitat von Richard Haw (Experte für manuelle Objektive) sagte: „Sie sieht aus wie eine Filmkamera, ist aber wirklich eine hochmoderne Maschine, die sogar Funktionen hat, die fortschrittliche Kameras wie die Nikon Z8 und Z9 nicht haben.“ dpreview.com – bezieht sich auf Dinge wie Pixel Shift und vielleicht die MF-Assistenzmodi. Das fasst die allgemeine Stimmung zusammen: Die Zf sieht vielleicht vintage aus, ist aber unter der Haube durch und durch modern.
- Nikon Z fc in der Praxis: Die Z fc ist nun seit ein paar Jahren in den Händen der Nutzer und gilt weithin als eine spaßige und leistungsfähige kleine Kamera. Die Nutzung im Alltag bestätigt, dass sie die gleiche Bildqualität wie eine Nikon Z50 liefert (also exzellente 20MP APS-C-Bilder). Reiseblogger und Gelegenheitsfotografen lieben das Gehäuse – sie ist leicht genug, um sie den ganzen Tag zu tragen. Viele haben sie mit in den Urlaub oder auf Fotospaziergänge in der Stadt genommen und tolle Ergebnisse erzielt. Das Kit-Objektiv 16-50mm ist zwar klein und nicht besonders lichtstark, aber tatsächlich sehr scharf und passt perfekt, wie ein Beitrag im DPReview-Forum feststellte, der es als „fantastisch, leicht und ultrascharf“ bezeichnete dpreview.com. Die Grenzen zeigen sich, wenn man sie über ihre Komfortzone hinaus beansprucht: Actionfotografie ist eine davon (der Autofokus ist ordentlich, aber nicht auf Z6III-Niveau, und das kontinuierliche Verfolgen bewegter Motive ist nicht ihre Stärke). Auch bei wenig Licht kann der Fokus mehr suchen, und ohne IBIS muss man entweder über das Objektiv stabilisieren oder den ISO-Wert erhöhen. Aber im normalen Gebrauch – Porträts, Street, Landschaft, Vlogging – schlägt sie sich gut. Viele Vlogger kombinierten sie mit dem 16-50 oder adaptierten sogar noch weitwinkligere Objektive für Selfie-Videos und lobten den Augen-AF im Video als zuverlässig, um sie im Fokus zu halten. Das voll bewegliche Display bekam viel positives Feedback; es ist einfach praktisch für kreative Blickwinkel und Selbstporträts, etwas, das den älteren Nikon-DX-Gehäusen fehlte. Die Akkulaufzeit ist okay – manche wünschen sich mehr, aber ein zusätzlicher EN-EL25 ist leicht mitzunehmen. Ein häufiges Feedback: Die Z fc wird oft zum Einstieg für Neulinge, um mehr über Fotografie zu lernen, dank der taktilen Einstellräder. Viele berichten, dass sie den manuellen Modus auf dieser Kamera gelernt haben, weil die Einstellräder zum Experimentieren einladen – ein Dreh am Verschlusszeitenrad und man sieht sofort den Effekt, das ist lehrreich. Was die „Praxistauglichkeit“ angeht: Manche haben sie fallen lassen oder leicht angestoßen und sie hat es überlebt, aber da sie eher aus Kunststoff besteht, sollte man sie nicht zu sehr strapazieren. Insgesamt hat die Z fc gehalten, was sie versprochen hat: Stil mit Substanz für den Alltag. Sie landete sogar auf einigen Listen der „besten Kameras unter 1000 $“ wegen ihrer einzigartigen Kombination aus Aussehen und Leistung. Das Fazit von DPReview gab ihr damals eine 86%-Wertung (Silber Award) und stellte fest: „Die Z fc macht einfach Spaß… der Autofokus ist reaktionsschnell… die Bildqualität ist sehr solide“ dpreview.com dpreview.com. Nutzer bestätigen das – sie fanden sie inspirierend, was dazu führte, dass sie mehr Fotos machten, was vielleicht das größte Kompliment für eine Kamera im echten Leben ist. Expertenzitat: „Davon abgesehen macht die Z fc einfach Spaß… Das Autofokussystem ist reaktionsschnell, mit Tier-AF, der die Augen von Vögeln und Katzen erkennt, und Gesichtserkennung, die auch bei einem Motiv mit Sonnenbrille funktioniert (was eine angenehme Überraschung war).“ – DPReview-Test dpreview.com. Das zeichnet ein Bild der Z fc im Einsatz: Sie macht Spaß und übertrifft sogar die Erwartungen (Fokus auf eine Person mit Sonnenbrille – nicht schlecht für ein Einsteigermodell). Eine weitere bemerkenswerte Meinung aus Nutzersicht: „Für zwei Riesen [bezogen auf den Preis der Zf] bekommt man fast zwei Z fc – und wenn einem Video wirklich egal ist und man mit langsamem Autofokus leben kann, dann ist das wirklich ein tolles Angebot… Vollformat ist schön zu haben, aber es ist nur icing.” dpreview.com. Dies war jemand in den Foren, der über den Wert diskutierte – im Grunde wurde gesagt, dass, wenn die eigenen Ansprüche bescheiden sind, die Z fc ein enormes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, dem viele Nikon Z-Erstanwender zustimmen würden.
- Die Z6III hat die wenigen Engpässe der Z6II (AF und Geschwindigkeit) beseitigt und ist damit ein zuverlässiges Allzweckwerkzeug – Profis nutzen sie inzwischen mit Vertrauen für alles von Sport bis Journalismus. Sie hat starke Empfehlungen von Testern erhalten, die anfangs skeptisch waren, ob Nikon genug Verbesserungen bringen würde – und Nikon hat geliefert.
- Die Zf hat bewiesen, dass Stil nicht auf Kosten der Leistung gehen muss. Sie wurde ein Hit bei Enthusiasten; die frühen Verkaufszahlen waren stark (mancherorts gab es Wartelisten). Das Gefühl „Kopf vs. Herz“ – Z6III vs. Zf wurde in vielen Diskussionen thematisiert, und viele haben sich für ihr Herz entschieden und sind glücklich, denn die Zf hat sie in Sachen Leistung nicht enttäuscht. Wie ein Experte ironisch anmerkte, hat sie sogar Funktionen, die den großen Z8/Z9 fehlen (bis ein Firmware-Update sie bringt), was Zf-Besitzern das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu haben dpreview.com.
- Die Z fc hat erfolgreich frischen Wind in Nikons spiegelloses System gebracht. In der Praxis tut sie genau das – sie spricht neue Nutzer an, die sonst vielleicht zu Fujifilm gewechselt oder beim Smartphone geblieben wären. Sie ist in dieser Nische der Retro-APS-C-Kameras ein kritischer und (offenbar) auch kommerzieller Erfolg.
- Firmware-Updates: Nikon hat diese Kameras aktiv durch Firmware verbessert. Besonders die Nikon Zf erhielt im April 2025 ein großes Firmware-Update 2.0 youtube.com. Dieses Update fügte Unterstützung für Nikons neue Imaging Cloud-Dienste hinzu – damit kann die Zf Bilder automatisch in die Cloud hochladen und sogar ihre Firmware über WLAN aktualisieren nikon-asia.com. Im Wesentlichen brachte dies die Zf auf das Niveau der Konnektivitätsfunktionen der Z6III. Firmware 2.0 beinhaltete Berichten zufolge auch Verbesserungen beim Autofokus (Anpassungen der Motiverkennung im Videomodus) und führte „JPEG share“-Rezepte ein, die mit Nikons Cloud integriert sind (im Grunde kreative Presets zum Herunterladen, passend zu Nikons „Imaging Recipes“-Konzept nikonusa.com). Ein kleines Bugfix-Update Firmware 2.01 folgte, um ein Problem mit dem Einfrieren der Kamera zu beheben fredmiranda.com. Die Nikon Z6III ist als neuere Kamera noch nicht mit einem großen Update versehen worden (Stand Mitte 2025), aber Nikon hat eine Firmware 1.10 veröffentlicht, die die Kompatibilität mit neuen Z-Objektiven und einige kleinere AF-Feinabstimmungen verbesserte. Es ist zu erwarten, dass Nikon die Z6III weiterhin nach Bedarf aktualisiert; zum Beispiel, falls bei der 6K-RAW-Aufnahme oder Ähnlichem Probleme auftreten, kann ein Firmware-Update dies beheben. Auch die Nikon Z fc wurde bedacht: Ende 2022 erhielt sie ein Firmware-Update, das Tieraugen-AF im Videomodus hinzufügte (was sie eigentlich schon hatte, Korrektur: das AF-Tracking im Video wurde verbessert) und die Kompatibilität mit neueren Objektiven brachte. Die Z fc ist mittlerweile recht ausgereift, daher gab es keine großen neuen Updates, aber ihr Eye-AF wurde nach dem Start per Firmware verbessert, was von den Nutzern geschätzt wurde.
- Start der Nikon Imaging Cloud: Nikon führt im Jahr 2025 seinen Imaging Cloud-Service ein, eine Plattform für Bild-Backup, das Teilen von „Rezepten“ (gemeint sind benutzerdefinierte Picture Controls) und die Vereinfachung von Firmware-Updates. Die Z6III wurde mit Imaging Cloud-Integration angekündigt, aber der Service selbst ging etwa im Frühjahr 2025 live nikonusa.com nikonusa.com. Jetzt, da die Zf-Firmware 2.0 dies hinzugefügt hat, können sowohl Z6III als auch Zf Dinge wie: automatisch Aufnahmen hochladen (zum Beispiel, wenn sie mit dem heimischen WLAN verbunden sind) in Nikons Cloud oder sogar direkt in andere Cloud-Speicher (in der Presse wurde die Verknüpfung mit Drittanbietern wie NIKON Image Space, Dropbox usw. erwähnt) nikonusa.com. Sie können auch „Imaging Recipes“ aus der Cloud empfangen – im Wesentlichen herunterladbare Presets, die die JPEG-Verarbeitung in der Kamera für bestimmte Looks anpassen nikonusa.com nikonusa.com. Nikon bewirbt dies als kreative Funktion (manche würden es als Nikons Antwort auf Fuji-Filmsimulationen bezeichnen, nur eben webbasiert). Für Nutzer bedeutet das, dass Ihre Z6III oder Zf immer die neuesten Presets und Firmware haben kann, ohne manuelles Herunterladen – ein Komfort, besonders für weniger technisch versierte Anwender.
- Neueste Nikon-Kamera-Ankündigungen: Nach der Zf (die Ende 2023 angekündigt wurde) und der Z6III (Mitte 2024) hat Nikon noch einige andere Modelle herausgebracht. Am relevantesten: Nikon Z5II. Die Nikon Z5 (Einstiegs-Vollformat) erhielt Anfang 2025 ein Update. Die Z5II wurde still und leise eingeführt, bringt den EXPEED 7-Prozessor in Nikons Einstiegs-Vollformat und verbessert den Autofokus und die Serienbildgeschwindigkeit (angeblich jetzt 6 fps, und Motiverkennung wurde hinzugefügt) nikonrumors.com nikonrumors.com. Sie ist unterhalb der Zf preislich angesiedelt und macht Vollformat damit zugänglicher. Auch wenn sie nicht in unserem Hauptvergleich ist, ist es relevant, dass ein potenzieller Käufer, der sich für die Zf interessiert, auch die Z5II in Betracht ziehen könnte, wenn das Budget eine Rolle spielt – allerdings fehlen der Z5II viele der High-End-Features der Zf (kein 8 EV IBIS, kein 4K60 usw.). Ein weiteres Modell ist die Nikon Z50II – NikonRumors berichtete, dass Nikon Ende 2024 eine Z50II zusammen mit einem 28-135mm Power-Zoom angekündigt hat nikonrumors.com. Die Z50II ist im Wesentlichen eine Auffrischung der Z50 (gleicher Sensor wie Z fc) mit EXPEED 7, was ihr das moderne AF-System und bessere Video-Funktionen verleiht (ich vermute, dass jetzt 4K60 mit Crop möglich ist). Thom Hogan kommentierte sogar, dass die Z50II mit der von der Z9 übernommenen Technik „die Gleichung verändert“ für ein High-End-DX, weil sie vieles abdeckt zsystemuser.com. Daher könnte die Z fc irgendwann eine Mark II erhalten oder indirekt von einer Z50II abgelöst werden, wenn man ähnliche Leistung ohne Retro-Stil möchte. Aktuell bleibt die Z fc jedoch aufgrund ihres Designs einzigartig.
- Gemunkelte kommende Modelle (bestätigt oder starke Gerüchte): Es gibt viele Spekulationen darüber, was Nikon als Nächstes plant:
- Eine Nikon Z7 Mark III wird mit Spannung erwartet. Die Z7II ist inzwischen einige Jahre alt, und Gerüchte deuten darauf hin, dass die Z7III Ende 2025 erscheinen könnte. Spekulationen auf Gerüchteseiten besagen, dass sie einen Sensor mit höherer Megapixelzahl haben könnte (möglicherweise 61MP wie die Sony A7R V oder sogar etwas Verrücktes wie 100MP, obwohl NikonRumors das wilde „88MP“-Gerücht als übertrieben entkräftet hat nikonrumors.com fredmiranda.com). Glaubwürdiger ist ein ~61MP BSI- oder teilweise gestapelter Sensor, EXPEED 7, ähnliches Gehäuse wie die Z6III, aber auf Auflösung ausgerichtet. Damit würde man Landschafts- und Studiofotografen ansprechen, die mehr als 45MP wollen. Der Zeitplan wird für irgendwann 2025 erwartet, möglicherweise Q1 oder Q2, aber NikonRumors sagt, es gibt derzeit keine bestätigten Informationen dpreview.com. Eine Nikon Z9 II (Mark II) ist auf dem fernen Radar. NikonRumors berichtet, dass es Gespräche über einen Z9-Nachfolger im Jahr 2025 gibt, wahrscheinlich eine Entwicklungsankündigung Ende 2025 und vielleicht Auslieferung 2026 nikonrumors.com. Dies wäre Nikons nächstes Flaggschiff, möglicherweise mit Verbesserungen beim Sensor (gestapelter 45MP weiterhin konkurrenzfähig, vielleicht Global Shutter?), noch schnelleren Serienaufnahmen usw. Nicht direkt relevant für unser Trio, aber es zeigt Nikons Engagement im High-End-Bereich.
- Ein interessantes Gerücht: Nikon Zr oder Zv – NikonRumors (Juli 2025) erwähnt eine Kamera, die im September 2025 erwartet wird, mit dem Codenamen „Zr (oder Zv)“ nikonrumors.com. Dies könnte eines von zwei Dingen sein: entweder ein videofokussiertes Modell (wie Sonys ZV-Reihe, daher „Zv“) oder vielleicht eine günstigere Retro-Vollformatkamera („r“ für retro?). Einige spekulieren, es könnte sich um eine Vollformat-Version der Z30 handeln – eine kompakte Vlog-Kamera ohne EVF, daher vielleicht ZV genannt (wie Nikon Z V?). Oder, weniger wahrscheinlich, eine günstigere Variante der Zf in Silber. Tatsächlich zeigt die Liste „Nikon Zr (oder Zv): erwartet im September“ und separat „Silberne Nikon Zf“ nikonrumors.com, was auf zwei verschiedene Produkte hindeutet. Die „Silberne Nikon Zf“ ist wahrscheinlich nur eine neue Farboption für die Zf, die derzeit in vielen Märkten nur in Schwarz erhältlich ist – Nikon könnte eine klassische Silber/Schwarz-Version für diejenigen herausbringen, die das möchten (ähnlich wie die DF in Silber). Das Nikon Zr/Zv, das unter den Kameras aufgeführt ist, deutet auf ein völlig neues Modell hin. Wenn es September 2025 ist, könnte das zu einem Nikon ZfC Vollformat-Gerücht oder einer Vlogging-Kamera passen – wir werden sehen. Es ist ein starkes Gerücht, wenn NikonRumors es aufführt, also kommt etwas.
- High-End DX (Z70/Z90): Viele Nikon-Nutzer (insbesondere ehemalige D500-Fans) haben nach einem leistungsstarken APS-C Z-Mount-Gehäuse verlangt – im Grunde eine actionorientierte DX-Spiegellose. Nikon war dazu bisher still, aber die Spekulationen bleiben. Thom Hogan schrieb einen Artikel, in dem er überlegt, dass nach der Z50II ein höheres DX-Modell wie die Z70 vielleicht weniger notwendig ist zsystemuser.com. Aber das NikonRumors-Forum und andere sagen, Nikon muss irgendwann eines bringen nikonrumors.com, mit IBIS, fortschrittlichem AF usw., möglicherweise Z90 genannt. Es gibt keinen bestätigten Zeitplan, aber wenn Nikon jedes Segment abdeckt, könnte vielleicht Ende 2025 oder 2026 eine Z90 erscheinen. Allerdings gibt es bis Mitte 2025 nichts Konkretes außer Wunschdenken.
- Nikon Objektiv-Roadmap-News: Bei den Objektiven hat Nikon kürzlich (Aug 2025) seine Roadmap aktualisiert. Bemerkenswerte kommende Objektive:
- Nikkor Z 35mm f/1.2 S wird relativ bald erwartet (dieses Objektiv war schon länger auf der Roadmap und befindet sich wahrscheinlich in der Endphase der Tests) nikonrumors.com.
- Eine Erwähnung eines DX 16-50mm f/2.8 oder ähnlichem lichtstarken Standardzooms für APS-C nikonrumors.com. Das wäre ein großer Gewinn für Z fc/Z50 Nutzer, da es ihnen ein Profi-Standardzoom für den Alltag bieten würde (vergleichbar mit einem 24-75mm f/2.8 im Vollformat).
- Außerdem gibt es ein Gerücht zu einem DX 35mm Makro (vielleicht 35mm f/1.8 Makro oder so) nikonrumors.com für Nahaufnahmen auf DX. Zudem wurden exotischere Teleobjektive wie 120-300 f/2.8, 85mm f/1.4 usw. im FX-Bereich gemunkelt nikonrumors.com.
- Es ist auch erwähnenswert, was Nikon kürzlich tatsächlich veröffentlicht hat: Zum Beispiel haben sie ein 28-75mm f/2.8 (Tamron-Rebranding) und ein 17-28mm f/2.8 als erschwingliche Vollformat-Zooms herausgebracht, die gut zu Kameras wie Z6III/Zf für Event- oder Hochzeitsfotografie passen, ohne das Budget zu sprengen. Und ein 70-180mm f/2.8 (wieder Tamron). Diese kamen Ende 2023/Anfang 2024 auf den Markt und werden in der Praxis geschätzt, da sie die Systemkosten senken.
- Markt- und Community-News: DPReview (eine beliebte Seite) sollte 2023 leider geschlossen werden, ist aber weiterhin online und einigermaßen aktiv. Die Community diskutiert diese Kameras weiterhin aktiv (es gab Forenthreads mit Debatten Zf vs Z6III). Nikons Strategie scheint aufzugehen – die Z8 wurde im Mai 2023 mit Begeisterung aufgenommen (einige nannten sie eine „Wiedergeburt des D850-Nachfolgers“). Mit Zf und Z6III hat Nikon wichtige Lücken geschlossen (die Retro-Nische und das mittlere Hybrid-Segment). Die aktuelle Nachrichtenanalyse von Foto-Experten ist daher, dass Nikons spiegellose Produktpalette 2025 sehr wettbewerbsfähig über alle Preisklassen hinweg ist. Es gibt große Vorfreude auf das, was als Nächstes kommt (vor allem Z7III). Nikons Finanzberichte zeigen starke Spiegellos-Verkäufe, teils dank Modellen wie der Zfc, die neue Nutzer anziehen. Auf der Firmware-Seite ist die Möglichkeit, dass Z6III/Zf Firmware automatisch per WLAN aktualisieren können, ein kleiner, aber feiner Schritt, den viele schätzen werden (kein SD-Karten-Geschiebe mehr).
Weitere Video-Funktionen: Die Z6III, die eher auf professionelle Videoaufnahmen ausgerichtet ist, bietet Unterstützung für Focus Peaking im Video, Zebra-Streifen zur Belichtungskontrolle und bietet die neue Nikon Imaging Cloud-Integration, um Videos bei Bedarf zu übertragen (obwohl große Dateien das eher theoretisch machen). Die wichtigste Neuerung der Zf ist der dedizierte Schwarzweiß-Video-Modus, falls Sie kreativ in Monochrom filmen möchten (es wird einfach die Mono Picture Control angewendet, aber es ist ein unterhaltsamer Schalter an der Kamera). Alle Kameras unterstützen ein externes Mikrofon, und die Z6III/Zf verfügen wie erwähnt über Kopfhöreranschlüsse. Sie ermöglichen außerdem USB-C-Stromversorgung, was für längere Aufnahmen entscheidend ist – besonders bei der Z6III, für diese 2-Stunden-Aufnahmen sollten Sie die Kamera per USB mit Strom versorgen. Die Zf und Z6III verwenden den größeren EN-EL15c-Akku, der etwa 80-100 Minuten 4K mit einer Ladung schafft; die Z fc nutzt den kleineren EN-EL25-Akku (aus der Z50), der vielleicht ~50-60 Minuten 4K durchhält.
Video-Performance in der Praxis: Die Z6III ist im Grunde eine günstige Cinema-Kamera im Verborgenen – wer Hochzeiten, Interviews oder sogar Indie-Filme dreht, kann damit hervorragende Ergebnisse erzielen. Schwenks sind flüssig, und das 10-Bit-Log-Material hält beim Color Grading stand. Die Zf wird ebenfalls als sehr kompetentes Video-Tool wahrgenommen; ihr Vintage-Look macht sie vielleicht sogar zu einer attraktiven B-Kamera für On-Camera-Auftritte. Rolling Shutter ist die Hauptbegrenzung bei schnellen Bewegungen, ansonsten liefert sie die gleiche Bildqualität wie eine Z6II (scharfes, oversampletes 4K30) mit neuen 10-Bit-Optionen. Die Z fc ist ideal für Reise-Vlogs oder YouTube-Content in 4K30 oder HD 60/120. Sie hat keine spektakulären Video-Spezifikationen, aber denken Sie daran: Vor ein paar Jahren war 4K30 High-End – also reicht das für die meisten Gelegenheits-Creator immer noch aus.
Fazit: Wenn Video eine zentrale Rolle spielt, sticht die Nikon Z6III deutlich hervor. Wie WIRED treffend formulierte, bringt die Z6III „erstaunliche Videofähigkeiten“ zusätzlich zu ihrer Foto-Performance wired.com. Sie ist ein echtes Hybridmodell, das nahezu jedes Aufnahmeszenario bewältigen kann. Die Zf bietet viele der Hybrid-Vorteile ebenfalls, aber auf einem etwas niedrigeren Level: tolles 4K, aber kein 6K/RAW, und ein Retro-Design, das für ernsthafte Videoaufnahmen eventuell ein Rig benötigt (kein integrierter Griff für lange Handheld-Aufnahmen – man kann aber einen Smallrig-Cage oder den optionalen Griff anbringen). Die Z fc richtet sich an Hobby-Videografen – sie ist für den vorgesehenen Zweck völlig ausreichend (vor allem, wenn Sie diesen klassischen Kamera-Look auf dem Schreibtisch oder beim Filmen von sich selbst wollen), aber nicht für professionelle Videoproduktion gedacht.
Funktionen und Extras für die Fotografie
Neben den Kerndaten gibt es weitere Funktionen, die das Fotografieren zusätzlich verbessern:
Insgesamt bringen die Z6III und Zf viele fortschrittliche Funktionen in die Fotografie – IBIS, Pixel Shift, Deep-Learning-AF usw. Die Z fc beherrscht die Grundlagen gut und hat sogar 2021 mit ihrem Firmware-Update per App Innovation gezeigt, aber sie verfügt nicht über IBIS oder einige der speziellen Extras. Was den Spaßfaktor angeht, hat jede etwas Besonderes: Der Monochrom-Modus und die taktilen Einstellräder der Zf sorgen für ein frisches Aufnahmegefühl; die pure Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Z6III ermöglichen es, sich auf die Kreativität zu konzentrieren, ohne Angst zu haben, einen Moment zu verpassen; das stylische Design der Z fc könnte dazu verleiten, öfter rauszugehen und zu fotografieren, einfach um sie zu zeigen und Spaß zu haben.
Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit
Konstruktionsmaterialien: Die Nikon Z6III ist wie eine Semi-Profi-Kamera gebaut. Ihr Gehäuse besteht hauptsächlich aus Magnesiumlegierung mit etwas Verbundmaterial (Nikon erwähnt „Sereebo“, ein kohlefaserverstärkter Thermoplast), um das Gewicht zu reduzieren nikonusa.com. Das ist ähnlich wie beim Aufbau der Nikon Z8, und Nikon gibt ausdrücklich an, dass die Z6III gegen Staub und Feuchtigkeit genauso abgedichtet ist wie die Z8 nikonusa.com. Das bedeutet einen hohen Wetterschutz – ausreichend für Aufnahmen im Regen, Schnee, in staubigen Umgebungen usw., solange man wetterfeste Objektive verwendet. Sie ist außerdem für den Betrieb bis -10°C (14°F) ausgelegt nikonusa.com. Die Kamera fühlt sich solide und hochwertig an; nichts knarzt, die Knöpfe und Einstellräder sind robust, und sie ist eindeutig für den intensiven Einsatz gedacht.
Die Nikon Zf hat ebenfalls einen Magnesiumlegierungsrahmen, mit einigen Polycarbonat-Paneelen (insbesondere dort, wo drahtlose Antennen sein müssen, wie z. B. oben oder möglicherweise an den Seiten) dpreview.com. Sie fühlt sich definitiv solider an als die kleinere Z fc – das zusätzliche Gewicht des Metalls trägt dazu bei. Rezensenten bemerkten, dass „das zusätzliche Gewicht der Zf das [bei der Z fc vorhandene, instabile] Problem vermeidet: Sie fühlt sich substantieller an und das Gefühl der Bedienelemente ist konsistent“ mit einem Qualitätsprodukt dpreview.com dpreview.com. Die Einstellräder oben sind aus Metall (sogar Messing unter der Lackierung, um mit der Zeit eine gewollte Abnutzung zu ermöglichen) zsystemuser.com, was ein angenehmes, kühles Gefühl beim Anfassen vermittelt. Nikon bezeichnet sie als staub- und spritzwassergeschützt, was bedeutet, dass sie an vielen Stellen wetterfest abgedichtet, aber vielleicht nicht so umfassend wie die Z6III ist. Wahrscheinlich kann sie mäßig schlechtes Wetter aushalten, aber vielleicht keinen längeren starken Regen. Das Fehlen eines hervorstehenden Griffs bedeutet eine Dichtung weniger, und die doppelte Karten-/Akkuklappe an der Unterseite könnte eine Eintrittsstelle sein, wenn man nicht aufpasst (insbesondere auf einem Stativ ist der Zugang umständlich dpreview.com). Insgesamt ist die Verarbeitung sehr gut – nicht ganz ein „Panzer“, aber robust genug für den professionellen täglichen Einsatz, wenn man sie gut behandelt.
Die Nikon Z fc ist eine Mischung aus Magnesiumlegierung und Kunststoff. Nikon hat tatsächlich Magnesiumlegierung für die obere und vordere Abdeckung verwendet, um ihr dieses Metallgefühl zu verleihen, aber um das Gewicht niedrig und die Kosten gering zu halten, bestehen einige Teile (vielleicht der Boden oder das Innere) aus Kunststoff. DPReview erwähnte den „umfangreichen Einsatz von Magnesiumlegierung“ und stellte fest, dass sie „leicht, aber in manchen Bereichen etwas hohl wirkt“ dpreview.com dpreview.com. Die oberen Einstellräder sind aus Metall und schön verarbeitet; das Kunstleder ist rein kosmetisch, kann aber wie erwähnt dpreview.com etwas rutschig sein. Das allgemeine Qualitätsgefühl ist durchwachsen: Die Z fc hat stabile Metalleinstellräder, die beeindrucken, aber Dinge wie die Batteriefachklappe bestehen aus „billigem Plastik“, was abwertet dpreview.com. Das Gehäuse ist sicherlich nicht so steif oder so gut abgedichtet wie die anderen beiden. Nikon erwähnte, dass sie unter Berücksichtigung von Wetterbedingungen entworfen wurde, aber sie ist wahrscheinlich nur minimal abgedichtet, wenn überhaupt. Ich würde der Z fc bei starkem Regen ohne Schutz nicht vertrauen. Es ist eher ein „Enthusiasten“-Gehäuse – gut für den gelegentlichen Gebrauch, kann ein paar Stöße ab, aber nichts, was man zu sehr strapazieren sollte.Haltbarkeit und Auslösungen: Wie besprochen, ist die Z6III vermutlich auf ~200.000 Auslösungen ausgelegt, die Zf ähnlich oder etwas weniger, die Z fc vielleicht 100.000. Die Z6III und Zf verwenden beide EN-EL15c-Akkus, die sich seit Langem bewährt haben (und bei Bedarf auch mit älteren EN-EL15-Versionen kompatibel sind). Die Akku- und Speicherkartenfächer der Z6III sind mit Gummidichtungen versehen; bei der Zf hat die untere Kombiklappe eine gewisse Abdichtung, aber da sie sich an der Unterseite befindet, ist das beim Kartenwechsel auf dem Stativ oder in staubigen Umgebungen weniger ideal (man öffnet das gesamte Fach für die Elemente). Das Akku-/SD-Fach der Z fc befindet sich ebenfalls an der Unterseite mit einem einfachen Verschluss – nicht bekannt für eine robuste Abdichtung.
Umgang mit Abnutzung: Die Z6III hat eine strukturierte Griffbeschichtung, die sich gut abnutzen sollte (ähnlich wie bei anderen Z-Gehäusen). Die Zf hat dieses Kunstleder und schwarze Lackierung – interessant ist, dass Nikon das Durchscheinen des Messings bei Abnutzung zulässt, was bedeutet, dass sie erwarten, dass sich eine gewisse Patina entwickelt. Es könnte tatsächlich nach Jahren der Nutzung „vintage“ aussehen, wenn die Kanten blank werden, was für manche ein Charme ist. Die silberne Oberseite der Z fc ist lackiert (nicht wie bei alten Kameras aus Rohmetall), aber da sie relativ neu ist, ist der Langzeitverschleiß noch nicht weit verbreitet zu sehen. Einige Nutzer der Z fc erwähnten, dass das Kunstleder an den Kanten abnutzen kann und dass es sich an der Frontplatte sehr dünn anfühlt dpreview.com – also vielleicht etwas vorsichtiger damit umgehen.
Umweltdichtung: In Praxistests haben sich Kameras wie die Z6-Serie in staubigen/sandigen Bedingungen und bei Feuchtigkeit gut geschlagen. Nikons Wetterschutz bei Mittel- und Oberklassemodellen ist im Allgemeinen zuverlässig. Die Z6III sollte bei leichtem Regen oder einem kurzen Spritzer problemlos funktionieren. Die Zf, da sie für den Feldeinsatz gedacht ist (Stichwort Street-Fotografie, Reisen), kann wahrscheinlich ähnliche Bedingungen aushalten, aber ich wäre etwas vorsichtiger (insbesondere im Bereich des oberen Einstellrads – obwohl sie die Lücken bei Bedarf abgedichtet haben, da bin ich sicher). Die Z fc würde ich wie eine alte Filmkamera behandeln: Bei schlechtem Wetter oder staubigem Wind geschützt aufbewahren.
Bajonett und Stativ: Alle haben natürlich ein Metallbajonett. Die Stativgewinde sind aus Metall; bei Z6III und Zf ist es unter dem Objektiv zentriert (gut für die Balance), bei der Z fc ist es, glaube ich, ebenfalls ungefähr zentriert. Die Zf hat eine einzigartige Bodenklappe für Karten/Akku, was bedeutet, dass man auf dem Stativ zum Karten-/Akkutausch abnehmen muss – etwas umständlich, ein kleiner Kritikpunkt am Design. Die Z6III umgeht das mit einer seitlichen Kartenklappe (wie die meisten Pro-Designs). Die Z fc hat ebenfalls einen Zugang für Akku/SD an der Unterseite.
Bemerkenswerte Extras: Für die Z6III gibt es einen optionalen Batteriegriff (der alte MB-N11, der auf die Z6II passte, könnte funktionieren, oder ein neuer) und potenziell sind viele L-Winkel von Drittanbietern usw. erhältlich. Die Zf hatte zum Start keinen offiziellen Griff, aber Nikon hat später einen kleinen Erweiterungsgriff als Zubehör eingeführt, der in das Stativgewinde geschraubt wird und etwas mehr Griff vorne bietet – nützlich für alle, die mehr Halt wollen. Die Z fc hatte in manchen Regionen ebenfalls einen optionalen Griff (GR-1). Das sind Dinge, die man bedenken sollte, wenn man die Handhabung verbessern möchte, ohne die Optik zu sehr zu beeinträchtigen.
Nutzerfeedback: Viele Zf-Nutzer berichten, dass sie sich „unglaublich anfühlt“ beim Fotografieren, teils weil sie solide ist und an die Vintage-Qualität von Nikon erinnert dpreview.com dpreview.com. Umgekehrt meinten einige, die Z fc sei zwar schön, aber man müsse „etwas mehr auf sie aufpassen“ als auf eine robuste Kamera dpreview.com. Das passt zu den jeweiligen Bauqualitätsstufen.
Zusammengefasst: Die Z6III hat die beste Verarbeitungsqualität – eine Kamera, die man mit gutem Gewissen professionell und in anspruchsvollen Umgebungen einsetzen kann. Die Zf ist gut gebaut und deutlich solider, als man von einer „Retro“-Kamera erwarten würde, problemlos für ambitionierte Amateure/Prosumer geeignet, aber vielleicht nicht ganz so unverwüstlich wie die Z6III, da es einige Design-Kompromisse gibt (wie das Kartenslot-Design). Die Z fc ist auf Leichtigkeit und Attraktivität ausgelegt, ausreichend für den Alltagseinsatz unter normalen Bedingungen, aber nichts, was man fallen lassen oder durchnässen möchte. Nikon hat die Modelle klar gestaffelt: Die Z6III ist für Profis, die Robustheit verlangen, die Zf für Enthusiasten, die Stil und ein solides Werkzeug wollen, und die Z fc für Einsteiger ins System oder als spaßige Zweitkamera, bei der die Form im Vordergrund steht.
Objektivkompatibilität und Z-Mount-Ökosystem
Alle drei Kameras verwenden Nikons Z-Bajonett, was bedeutet, dass sie ein gemeinsames Objektiv-Ökosystem teilen – einer der Vorteile, wenn man in Nikon spiegellos investiert, ist, dass Objektive an verschiedenen Gehäusen verwendet werden können (mit einigen Formatüberlegungen für DX vs FX).Zusammengefasst haben alle drei Kameras Zugang zum kompletten Z-Bajonett-Objektivangebot von Nikon. Der Hauptunterschied ist einfach die Sensorgröße: Die Z6III und Zf nutzen FX-Objektive voll aus und sind damit besser ausbalanciert, während die Z fc von kleineren DX- oder kompakten FX-Objektiven profitiert, da sie sehr kompakt ist. Wenn Sie bereits Nikon F-Objektive besitzen, sorgt der FTZ-Adapter dafür, dass Sie diese weiterverwenden können (mit besonders guter Synergie an Z6III/Zf dank IBIS und besserem AF für adaptierte Objektive). Wie ein Testbericht es ausdrückte, funktioniert die Zf „perfekt“ mit allen Z-Objektiven und sogar mit Vintage-Objektiven dpreview.com dpreview.com – eine echte Brücke zwischen Alt und Neu. Die Z6III wird ebenfalls oft als Kit mit einem 24-120mm oder 24-70mm verkauft, was zeigt, dass sie für die Nutzung dieser leistungsstarken Objektive gedacht ist. Die Z fc hingegen kommt oft mit dem winzigen 16-50mm Klappzoom – eine stylische und leichte Kombination, ideal für Reisen oder Street.
Egal, für welche Kamera Sie sich entscheiden, Sie steigen in ein blühendes Objektiv-Ökosystem ein, das ab 2025 alles von günstigen Festbrennweiten bis hin zu exotischen Teleobjektiven bietet, wobei Nikon und andere es weiterhin ausbauen nikonrumors.com nikonrumors.com. Die Objektivkompatibilität sollte ein starkes Argument für das Nikon-System sein – und anders als bei Canons RF erhält Nikon Z Unterstützung von Drittherstellern, was auch erschwinglichere Alternativen bedeutet. In Sachen Objektive sind Sie mit jedem dieser Gehäuse also bestens versorgt.
Preisgestaltung und Preis-Leistungs-Verhältnis
Die drei Kameras decken eine große Preisspanne ab, daher ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ein entscheidender Vergleichspunkt:
Wert-Zusammenfassung: Jede Kamera richtet sich an einen anderen Käufer, und ihr Wert bemisst sich am besten in diesem Kontext:
Denken Sie schließlich an Kits und Bundles: Nikon verkauft die Z6III oft im Kit mit einem 24-120mm f/4 für etwa 3.000 $ – was ein gutes Angebot ist, wenn Sie dieses Objektiv brauchen. Die Zf wird je nach Region möglicherweise mit einem 40mm f/2 SE oder 24-70mm f/4 gebündelt, und die Z fc meist mit dem 16-50. Diese können das Preis-Leistungs-Verhältnis leicht verändern (manchmal ist das Kit günstiger als die Einzelteile).
Fazit: Alle drei Kameras sind für das, was sie bieten, in ihrem Segment gut bepreist. Die Wahl hängt mehr von Ihrem Budget und Ihren Prioritäten ab. Liegt Ihr Budget unter 1.000 $, ist die Z fc buchstäblich Ihre einzige Option unter diesen (und eine sehr gute). Haben Sie etwa 2.000 $, ist die Zf eine verlockende Mischung aus Leistung und Leidenschaft. Wenn Sie auf 2.500 $ aufstocken können und die beste Leistung wollen, wird die Z6III Sie wahrscheinlich mehr als zufriedenstellen. Wie ein Nutzer zur Wahl zwischen Zf und Z6III bemerkte: Es kann auf „Kopf gegen Herz“ youtube.com hinauslaufen – das Herz sagt vielleicht Zf wegen ihres Charmes zum fairen Preis, der Kopf sagt, für die Fähigkeiten der Z6III mehr auszugeben.
Zielgruppe für jedes Modell
Jede dieser Nikon-Kameras richtet sich an ein bestimmtes Segment von Fotografen/Videografen, auch wenn es Überschneidungen gibt. Hier ist, für wen jede am besten geeignet ist:
Natürlich gibt es Überschneidungen. Zum Beispiel könnte ein Profi eine Z6III für die Arbeit nutzen und eine Zf für persönliche Projekte haben; ein Anfänger könnte mit einer Z fc wachsen und schließlich auf eine Zf oder Z6III umsteigen. Aber als Produkte hat Nikon jedes Modell auf die oben genannten Profile abgestimmt.
Zusammengefasst in einer Art Slogan:
Leistung im Alltag und Expertenmeinungen
Abseits der technischen Daten – wie schlagen sich diese Kameras tatsächlich im Einsatz? Hier einige Einblicke aus professionellen Tests und von Nutzern, die sie ausprobiert haben:
Gesamte Zusammenfassung aus der Praxis: Alle drei Kameras haben ihre Versprechen weitgehend gehalten:
Keine Kamera ist perfekt, aber Nikon hat offensichtlich auf Feedback gehört: von der Beliebtheit der Z fc, die die Zf beeinflusst hat, bis hin zur Z6III, die die Schwächen der Z6II adressiert. Die Leute fragten: „Wird Nikon ein High-End-DX-Modell bringen?“; bisher noch nicht, abgesehen von der Z fc (und Z50II), aber das ist eine andere Geschichte. Für diese Modelle ist die Bilanz in der Praxis überwiegend positiv.
Aktuelle Nachrichten, Firmware-Updates und Nikon-Ankündigungen
Es ist wichtig, über Nikons neueste Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben, da Firmware-Updates die Kameraleistung erheblich verbessern können und neue Modellankündigungen Kaufentscheidungen beeinflussen können. Hier sind die wichtigsten aktuellen Entwicklungen rund um die Z6III, Zf, Zfc und das Nikon Z-Ökosystem:
Kurz zusammengefasst, die aktuellen Nachrichten-Highlights:
- Die Zf wurde mit Firmware 2.0 (Cloud und Fehlerbehebungen) noch besser.
- Die Z6III bleibt auf dem neuesten Stand der Technik; zukünftige Firmware könnte neue Funktionen bringen (es wird spekuliert, dass z.B. verbesserte Motiverkennung durch KI-Updates kommen könnte).
- Nikon konzentriert sich auf Konnektivität (Imaging Cloud) und den Ausbau des Systems (sowohl Objektive als auch Gehäuse wie Z5II, zukünftige Z7III).
- Gerüchte deuten auf spannende Neuerscheinungen Ende 2024/2025 hin (Z7III, Z9II, möglicherweise eine mysteriöse Zr/Zv-Kamera).
- Für jemanden, der jetzt einen Kauf erwägt, ist es gut zu wissen: Es gibt keine unmittelbar bevorstehende Z6IV oder Zf II – diese sind brandneu. Die nächsten großen Nikon-Gehäuse werden diese eher ergänzen als ersetzen (z.B. ein höher auflösendes oder günstigeres Schwestermodell).
- Auf der Z fc-Seite, falls jemand fragt „Wann kommt die Z fc Mark II?“, nachdem die Z50II erschienen ist, könnte vielleicht 2025 eine Z fc II mit aktualisierter Technik kommen. Es gibt noch kein Gerücht dazu, aber logisch wäre es, wenn Nikon die Retro-DX-Linie frisch halten möchte.
Noch eine relevante Ankündigung: Nikon hat 2024 das Nikkor Z 180-600mm f/5.6-6.3 und das 70-180 f/2.8 vorgestellt – Objektive, die ein Z6III-Nutzer für Wildlife- oder Eventfotografie lieben könnte und die erschwinglich neue Möglichkeiten mit dieser Kamera eröffnen. Außerdem wurde das Nikkor Z 28-135mm f/4 PZ (Power Zoom) Ende 2024 veröffentlicht nikonrumors.com, ausgerichtet auf Videofilmer (ideal für die Z6III oder sogar Zf für Videoeinsatz, mit motorisiertem Zoom, was beim Filmen hilft). Das zeigt, dass Nikon auch die Videofans im Blick hat.
Abschließend: Nikons 100-jähriges Jubiläum ist 2027 – manchmal plant Nikon zu solchen Anlässen Sondermodelle. Es wird spekuliert, dass die Zf vielleicht irgendwann eine limitierte „Titanium“-Edition oder Ähnliches bekommt (wie die Nikon Df eine spezielle silberne Version hatte). Noch keine Neuigkeit, aber in den kommenden Jahren möglich.
Das deckt die aktuelle und kommende Landschaft rund um diese Modelle ab. Nikon-Nutzer können sicher sein, dass das Unternehmen seine aktuellen Kameras aktiv weiterentwickelt und noch mehr spannendes Z-Mount-Equipment am Horizont erscheint.