Pimax Dream Air: Das ultraleichte 8K-VR-Headset nimmt Apple und Meta ins Visier

Wichtige Fakten
- Kleinste voll ausgestattete 8K VR-Headset: Pimax Dream Air ist eine kommende, PC-gebundene VR-Brille mit zwei 4K-pro-Auge Micro-OLED-Bildschirmen (jeweils 3840×3552) bei 90 Hz. Das sind ~27 Millionen Pixel insgesamt für ultrascharfe Bilder – sogar mehr als die 23 Mio. Pixel des Apple Vision Pro zusammen macrumors.com. Trotz der hohen Spezifikationen wiegt das Headset unter 180 g (etwa die Hälfte einer Colaflasche) für außergewöhnlichen Komfort.
- Vollgepackt mit fortschrittlicher Technik: Dream Air integriert Inside-Out 6DoF SLAM-Tracking, Eye-Tracking, Hand-Tracking und räumliches Audio – alles eingebaut. Eye-Tracking ermöglicht automatische IPD- (Linsenabstand-) Anpassung und dynamisches foveiertes Rendering, um die Leistung zu steigern. Ein einzigartiges selbstspannendes Kopfband (motorisiert) passt das Headset per Knopfdruck automatisch an deinen Kopf an uploadvr.com.
- Zwei Versionen & Preis: Es gibt zwei Modelle – eine Lighthouse-Version (SteamVR-Basisstation) für erfahrene VR-Nutzer und eine SLAM-Version mit Inside-Out-Tracking + Pimaxs neuen ringlosen Controllern. Die Preise reichen von ca. 1.900 $ (Basis-Headset, ohne Controller) bis ca. 2.100 $+ (mit Controllern und Inside-Out-Sensoren) uploadvr.com. Für Vorbestellungen war eine Anzahlung von ca. 1.199 $ erforderlich uploadvr.com, und der Versand soll Q3 2025 (Aug.–Sept.) nach Verzögerungen beginnen uploadvr.com.
- Anwendungsfälle – tragbar und leistungsstark: Im Gegensatz zu Pimax’ bisherigen, sperrigen „Simulator“-Headsets ist Dream Air für aktive und soziale VR konzipiert. Das ultraleichte, kompakte Design ermöglicht komfortable Room-Scale-Erlebnisse (wie VRChat, Gaming, Fitness), Filme im Liegen zu schauen oder es sogar im Rucksack zu transportieren. Es wird über ein dünnes 5 m USB-C/DisplayPort-Kabel für unkomprimierte PC-VR-Grafik angeschlossen. (Hinweis: Es wird ein VR-fähiger PC benötigt; ein optionales, ansteckbares Compute-Pack „Cobb“ wurde für späteren Standalone-Betrieb erwähnt uploadvr.com.)
- Letzter Stand: Pimax kündigte Dream Air im Dezember 2024 an und begann mit der Annahme von Vorbestellungen. Ursprünglich für Mai 2025 geplant, wurde es auf Ende 2025 verschoben, da hochwertige Sony Micro-OLED-Panels (die gleichen wie im Apple Vision Pro) beschafft werden mussten. Pimax bestätigte, dass „spannende Meilensteine“ erreicht wurden und im September 2025 eine ausführliche Update-Präsentation stattfinden wird. Ein günstigeres Schwestermodell, Dream Air SE (150 g, 2560×2560 pro Auge), wurde ebenfalls Mitte 2025 für 899–1.199 $ vorgestellt. Es teilt das gleiche Design, bietet jedoch eine geringere Auflösung und ein etwas engeres Sichtfeld.
Was ist Pimax Dream Air? (Überblick)
Das Pimax Dream Air ist ein kommendes Virtual-Reality-Headset, das Pimax stolz als „das weltweit kleinste voll ausgestattete 8K-VR-Headset“ bezeichnet. Im Wesentlichen handelt es sich um eine PC-gebundene VR-Brille, die auf extreme Klarheit und minimales Gewicht setzt. Pimax – ein chinesisches VR-Unternehmen, das für seine High-End-Spezifikationen bekannt ist – entwickelte Dream Air als Abkehr von den großen, weitwinkligen Headsets. Anstatt das breiteste Sichtfeld oder Standalone-Fähigkeiten zu verfolgen, ist es das Ziel von Dream Air, den Formfaktor zu verkleinern, ohne auf die Premium-Features zu verzichten, die VR-Enthusiasten erwarten.
Das Design von Dream Air spiegelt diese neue Philosophie wider. Das Gerät ist elegant, modern und kompakt, mit sanften Kurven und einem leichten Gehäuse – ganz anders als die älteren, „industriell“ wirkenden Headsets von Pimax. Mit einem Gewicht von unter 180 Gramm ist es leichter als viele gängige AR/VR-Geräte – zum Vergleich: Metas Quest 3 wiegt ca. 515 g und Apples Vision Pro über 1,3 lbs (≈590 g) xrtoday.com macrumors.com. Diese ultraleichte Bauweise wird durch eine kleinere Visierfläche und den Einsatz von Micro-OLED-Displays und Pancake-Linsen erreicht, die deutlich kompakter sind als herkömmliche Fresnel-Optiken uploadvr.com. Pimax merkt sogar an, dass das Headset weniger als die Hälfte einer 500-ml-Getränkeflasche wiegt – bemerkenswert für ein Gerät mit so viel Technik im Inneren.
Trotz seiner Größe ist Dream Air voll ausgestattet mit High-End-Features. Es bietet ein „8K“-Auflösung VR-Erlebnis, was bedeutet, dass jedes Auge etwa ein 4K-Display (3840×3552 Pixel) für gestochen scharfe Bilder erhält. Die Bildwiederholrate beträgt 90 Hz für flüssige Bewegungen und ein ungefährer 102–105° horizontaler Sichtfeldwinkel, was mit vielen Mainstream-Headsets vergleichbar oder sogar etwas breiter ist. Für den Ton gibt es integrierte räumliche Lautsprecher, sodass keine separaten Kopfhörer benötigt werden. Besonders hervorzuheben ist, dass Dream Air ein motorisiertes, sich selbst anpassendes Kopfband einführt – inspiriert von Nikes selbstschnürenden Schuhen – das das weiche Stoffband auf Knopfdruck automatisch an Ihren Kopf anpasst uploadvr.com. In Kombination mit einem sich selbst anpassenden elastischen Rückband soll das Aufsetzen des Headsets mühelos werden, mit keinem manuellen Drehen von Knöpfen oder Anpassen von Klettverschlüssen nötig.
Hardware-Spezifikationen & Features
● Display & Optik: Das Herzstück von Dream Air sind seine doppelten Micro-OLED-Displays mit einer Auflösung von 3840 × 3552 pro Auge. Insgesamt sind das etwa 13,6 Millionen Pixel pro Auge (über 27 Millionen zusammen) – eine Traum-Spezifikationsliste für Klarheit. Pimax bezieht diese hochmodernen OLED-Panels von Sony (die gleiche Panel-Technologie, die Berichten zufolge auch im Apple Vision Pro verwendet wird), um lebendige Farben und tiefen Kontrast zu erreichen uploadvr.com. Das Headset verwendet neueste Pancake-Linsen, das sind dünne Linsenstapel, die einen kurzen Abstand zwischen Bildschirm und Auge ermöglichen. Pimax behauptet, dass seine neuesten Pancake-Optiken die Klarheit verbessern und Blendungen im Vergleich zu früheren Designs reduzieren. Das Ergebnis ist ein ziemlich weites Sichtfeld (~102° horizontal, ~115° diagonal), wobei Pimax kürzlich andeutete, dass das endgültige Gerät ~105° HFOV erreichen könnte. Zum Vergleich: Dieses Sichtfeld nähert sich dem der Quest 3 (~110° horizontal) und übertrifft AR-Brillen wie Xreal Air (~46°) deutlich xrtoday.com xreal.com. Die Bildwiederholrate beträgt 90 Hz und sorgt für flüssige Kopfbewegungen und Gameplay ohne übermäßiges Flimmern.
● Tracking & Controller: Dream Air bietet zwei Tracking-Optionen, um unterschiedlichen Nutzern gerecht zu werden. Das Standardmodell verwendet Inside-Out-SLAM-Tracking – es verfügt über vier nach außen gerichtete Kameras, die Ihre Umgebung erfassen und die 6DoF (sechs Freiheitsgrade) Bewegung des Headsets verfolgen uploadvr.com. Dieses Inside-Out-System verfolgt auch die mitgelieferten „ringlosen“ Motion-Controller, sodass Sie keine externen Basisstationen benötigen uploadvr.com. Die Controller ähneln in ihrer Funktion den Oculus/Meta Touch Controllern, verzichten aber bemerkenswerterweise auf die typischen Tracking-Ringe und nutzen stattdessen die Vision-Algorithmen von Pimax. Sie verfügen außerdem über haptisches Feedback für mehr Immersion. Zusätzlich ermöglichen die Kameras Hand-Tracking, sodass Sie in einigen Apps Ihre Hände direkt ohne Controller verwenden können.Für VR-Puristen oder Simulations-Enthusiasten bietet Pimax außerdem eine Lighthouse-Tracking-Edition von Dream Air an uploadvr.com. Diese Version verzichtet auf die Inside-Out-Kameras zugunsten von integrierten SteamVR-Tracking-Sensoren (Photodioden) im Headset, sodass sie von externen Valve Lighthouse Basisstationen getrackt werden kann. Sie richtet sich an Nutzer, die möglicherweise bereits ein Lighthouse-Setup und High-End-Controller (z. B. Valve Index Controller) für maximale Tracking-Präzision besitzen. Das Lighthouse-Modell von Dream Air wird ohne Controller verkauft (und ist dadurch etwas günstiger) uploadvr.com. Bemerkenswert ist, dass Pimax an einer modularen Lighthouse-Frontplatte arbeitet – möglicherweise kann so ein Headset durch Austausch des vorderen Sensormoduls zwischen Inside-Out- und Outside-In-Tracking wechseln. Alle Dream Air-Varianten unterstützen vollständiges 6DoF-Head- und Controller-Tracking, sodass Sie sich im Raum bewegen können und Ihre Bewegungen präzise in VR gespiegelt werden.
● Eye-Tracking & Foveated Rendering: Das Headset integriert Tobii-Eye-Tracking-Kameras im Inneren, die mit 120 Hz laufen. Eye-Tracking erfüllt zwei Hauptzwecke. Erstens ermöglicht es die automatische IPD-Anpassung: Das Headset kann den Abstand zwischen Ihren Pupillen messen und den Linsenabstand automatisch so einstellen, dass das Bild für jeden Nutzer kristallklar ist. Kein Herumprobieren mit manuellen Schiebern oder Rätselraten mehr; das ist ideal für Haushalte mit mehreren Nutzern oder beim Vorführen für Freunde. Zweitens ermöglicht Eye-Tracking das dynamische foveale Rendering (DFR) – eine Technik, bei der das System den Bereich, den Sie direkt ansehen, in voller Auflösung rendert, während die Details im peripheren Sichtfeld (auf das Sie nicht fokussieren) reduziert werden. Dies kann die Leistung und Bildwiederholrate erheblich steigern, sodass die 8K-Displays mit weniger Belastung für die GPU Ihres PCs betrieben werden können. Pimax hat Erfahrung mit fovealem Rendering (ihr aktuelles Crystal-Modell hat es eingeführt), und Dream Air wird dies voll ausnutzen, um hochauflösende Grafiken effizienter zu liefern.
● Audio & andere Sensoren: Pimax Dream Air verfügt über integrierten Raumklang, der im Rahmen des Headsets eingebaut ist. Dies besteht wahrscheinlich aus kleinen Lautsprechern in Ohrnähe (ähnlich wie bei den Audio-Lösungen von Quest oder Index), die Stereoklang mit einigen 3D-Effekten bieten. Es gibt außerdem ein integriertes Mikrofon für Sprachchat und AR/VR-Anwendungen, die Spracheingabe erfordern (z. B. Social VR, virtuelle Meetings). Für die Positionsbestimmung ist neben den Haupt-Tracking-Kameras vermutlich auch eine IMU (Inertialmesseinheit) zur schnellen Erkennung von Kopfbewegungen integriert, wie es bei VR-Headsets Standard ist. Das Headset unterstützt außerdem Handtracking über dieselben SLAM-Kameras, sodass du deine Hände in unterstützten Apps natürlich verwenden kannst. Und ein interessantes neues Feature: ein motorisierter Kopfriemen, der sich auf Knopfdruck automatisch lockert oder festzieht, um sich deinem Kopf anzupassen uploadvr.com. Dieser selbstjustierende Riemen ist ein Novum – Pimax vergleicht ihn mit den selbstschnürenden Schuhen aus Zurück in die Zukunft und verspricht ein schnelles, einhändiges Anpassen ohne manuelle Einstellungen uploadvr.com.
● Komfort & Design: Komfort steht beim Dream Air im Mittelpunkt. Mit unter 180 g (0,4 lbs) ist das Headset deutlich leichter als typische VR-Geräte, die oft 500–800 g wiegen xrtoday.com macrumors.com. Pimax erreichte diese Gewichtsreduzierung durch kompakte Komponenten und den Verzicht auf integrierte Recheneinheit/Batterie. Die Riemen bestehen aus weichen Materialien und der hintere Riemen ist selbstjustierendes Elastikband, das sich automatisch an den Hinterkopf anpasst. Das Designteam von Pimax entschied sich für geschwungene, moderne Ästhetik – der Dream Air hat sanfte Kurven und ein schlankes Visier mit dem Pimax-„V“-Logo vorne, was ihm ein freundlicheres Aussehen im Vergleich zum kantigen, „industriellen“ Stil früherer Modelle verleiht. Die Gesichtsauflage besteht aus „Ice-Silk“-Weichschaum für Komfort (mit einem speziellen kühlenden Stoffbezug für Vorbesteller), sodass längere Sitzungen ohne Unbehagen möglich sind. Durch die geringe Größe ist Dream Air auch sehr portabel: Pimax weist darauf hin, dass man es leicht in einen Rucksack stecken und sogar auf der Couch liegend einen Film schauen kann, ohne einen riesigen Kasten im Gesicht zu haben. Das eröffnet Anwendungsfälle wie VR-Reisen oder die Nutzung im Flugzeug/Zug (dafür bräuchte man allerdings eine tragbare Stromquelle für den PC oder das zukünftige „Cobb“-Pack) uploadvr.com.
● Konnektivität & Stromversorgung: Im Gegensatz zu eigenständigen Headsets verfügt Dream Air über keinen internen SoC oder Akku – es ist ein reines PC-VR-Gerät. Es wird über ein einziges USB-C-DisplayPort-Kabel (5 Meter lang, dünn und leicht) mit dem PC verbunden, das Video, Daten und möglicherweise Strom überträgt. Dadurch wird ein vollständiges, unkomprimiertes Videosignal von der GPU deines PCs übertragen (wodurch Kompressionsartefakte oder Latenz, wie sie bei kabellosen Lösungen auftreten, vermieden werden). Allerdings ist bekannt, dass Pimax auch an kabellosem Streaming für ihre Headsets arbeitet – tatsächlich haben sie kürzlich ein Wi-Fi-Streaming-Update für ihr Crystal-Headset veröffentlicht roadtovr.com. Es ist wahrscheinlich, dass Dream Air irgendwann kabelloses PC-Streaming über Wi-Fi 6E oder einen dedizierten Transmitter unterstützen wird (zum Start ist es jedoch kabelgebunden). Zusätzlich hat Pimax ein zukünftiges Compute-Modul („Cobb“) angeteasert – im Wesentlichen ein akkubetriebenes Pack mit einem Snapdragon XR2-Chip – das an Dream Air angebracht werden könnte, um Standalone-Nutzung für Filme oder einfache Spiele unterwegs zu ermöglichen uploadvr.com. Dies ist noch nicht verfügbar und bleibt ein geplantes Add-on. Vorerst solltest du Dream Air an einen VR-fähigen Windows-PC anschließen und Pimax’ Software (Pimax Play) oder SteamVR nutzen, um auf Spiele und Inhalte zuzugreifen. Das Gerät sollte mit der gesamten PC-VR-Bibliothek (SteamVR/OpenXR-Titel und Pimax’ eigene Plattform) kompatibel sein, genau wie jedes andere PC-VR-Headset.
Software, Anwendungsfälle & Erfahrung
Da Dream Air auf einen verbundenen PC angewiesen ist, hat es kein eigenes Betriebssystem wie ein Oculus Quest – stattdessen dient es als High-End-PC-VR-Display und Sensorsystem. Du startest VR-Erlebnisse von deinem PC aus (zum Beispiel über SteamVR oder Pimax’ Runtime) und das Headset fungiert als Anzeige-/Steuerungsinterface. Das bedeutet, dass Dream Air praktisch jede VR-Anwendung ausführen kann, die ein leistungsstarker PC bewältigen kann, einschließlich High-End-Flugsimulatoren, Rennspiele, VR-Shooter, Kreativtools usw. Im Gegensatz zu eigenständigen Headsets, die durch mobile Chips limitiert sind, nutzt Dream Air die GPU deines PCs und ermöglicht ultrahochauflösendes VR – die 8K-Auflösung kann unglaubliche Details in Simulationen und Spielen darstellen, vorausgesetzt, dein PC ist leistungsstark genug. Enthusiasten mit High-End-GPUs werden wahrscheinlich am meisten von den Displayfähigkeiten von Dream Air profitieren.
Pimax positioniert Dream Air für aktive, soziale und reisetaugliche VR-Szenarien. Der leichte Tragekomfort des Headsets macht es ideal für lange Sitzungen in Apps wie VRChat, Fitness- und Bewegungsspiele oder Room-Scale-Abenteuerspiele, bei denen schwere Headsets schnell ermüden. Pimax nennt explizit VRChat und Room-Scale-Play als Anwendungsfälle und hebt hervor, dass Dream Air für diejenigen gedacht ist, die sich viel in VR bewegen oder ihr Headset über längere Zeit tragen. Im Gegensatz dazu richtet sich das schwerere Crystal Super-Headset von Pimax an sitzende Sim-Erlebnisse (wie Flug- und Rennsimulationen) – Dream Air soll die Lücke für diejenigen schließen, die High-End-Visuals und Bewegungsfreiheit wollen. Nutzer können Dream Air dank seiner kompakten Form und einfachen Einrichtung (Inside-Out-Tracking benötigt keine externen Sensoren, ein weiterer Pluspunkt für die Portabilität) leichter zu Freunden oder auf Reisen mitnehmen.
Ein weiterer unterhaltsamer Anwendungsfall, den Pimax vorschlägt: Medien- und Filmbetrachtung. Dream Air kann wie ein persönliches IMAX-Kino funktionieren. Sie können sich mit der federleichten Brille auf ein Sofa oder Bett legen und Filme oder Netflix auf einer riesigen virtuellen Leinwand ansehen, ohne den unangenehmen Druck eines schweren Geräts auf Ihrem Gesicht. Die integrierten Lautsprecher bieten bequemen Sound, und die hohe Auflösung sorgt dafür, dass Text und Video außergewöhnlich klar sind – kein „Fliegengitter“-Effekt auf diesem Display. Geschäfts- und Produktivitätsnutzer könnten Dream Air auch nutzen, um einen virtuellen Arbeitsplatz mit mehreren Monitoren zu erstellen oder per Remote-Desktop im VR-Modus auf ihren PC zuzugreifen. (Apples Vision Pro bewirbt solche Produktivitätsfunktionen stark – während Dream Air keine eigenen Apps ausführt, gibt es ähnliche PC-VR-Produktivitäts-Apps, die damit genutzt werden könnten.)
Eine Einschränkung: Da Dream Air selbst nach außen gerichtete Kameras zur Verfolgung hat, unterstützt es wahrscheinlich auch eine Durchsicht-Ansicht der realen Welt (zum Beispiel, um Ihren Spielbereich einzurichten oder Mixed-Reality-Apps zu nutzen). Allerdings hat Pimax die Mixed-Reality-Fähigkeiten hier nicht so stark betont wie andere. Die Kameras sind vermutlich Graustufen-Tracking-Kameras, nicht unbedingt hochauflösende Farbkameras wie bei Quest 3 oder Vision Pro. Sie können also „hindurchsehen“, um Ihre Umgebung aus Sicherheitsgründen zu erkennen, aber Dream Air ist in erster Linie kein AR-Gerät – es ist eher VR-orientiert. Wenn AR oder Mixed Reality (das Überlagern virtueller Objekte auf die reale Welt) Priorität hat, könnten andere Produkte in diesem Bereich besser abschneiden (Vision Pro oder Quest 3 mit Farbdurchsicht). Die Stärke von Dream Air liegt darin, PC-Qualitäts-VR in einem minimalen Formfaktor zu liefern.
Veröffentlichungszeitplan und Preisgestaltung
Der Fahrplan von Pimax für Dream Air hat einige Wendungen erlebt. Das Headset wurde erstmals Ende 2024 vorgestellt: In einer Keynote am 30. Dezember 2024 kündigte Pimax Dream Air an und eröffnete die Vorbestellungen. Frühe Enthusiasten konnten eines reservieren, indem sie 1.199 $ im Voraus zahlten (etwa zwei Drittel des Preises) uploadvr.com. Bei der Ankündigung lag der Gesamtpreis bei etwa 1.895 $ (einschließlich Headset und neuer Controller). Pimax nutzte ein neuartiges Finanzierungsmodell namens „Pimax Prime“: Sie zahlen eine hohe Anzahlung, um das Gerät bei Veröffentlichung zu erhalten, und zahlen dann entweder den Restbetrag vollständig oder in monatlichen Raten, wenn Sie es nach einer 14-tägigen Testphase behalten möchten uploadvr.com. Für Dream Air bedeutete das 1.199 $ Anzahlung, dann entweder 696 $ einmalig oder etwa 33 $/Monat für 24 Monate, um den Kauf abzuschließen uploadvr.com. Wer alles auf einmal zahlte, erhielt effektiv einen kleinen Rabatt uploadvr.com. Es ist ein eher unkonventioneller Ansatz auf dem VR-Markt, der darauf abzielt, die Einstiegshürde für ein so teures Produkt zu senken – Sie konnten das Headset ausprobieren und innerhalb von 2 Wochen zurückgeben, wenn Sie nicht zufrieden waren, wobei Sie nur das Risiko der Anzahlung hatten (die in diesem Fall laut Pimax-Richtlinie erstattungsfähig ist).
Beim Start wurde erwartet, dass der Versand im Mai 2025 beginnen würde. Als der Mai jedoch näher rückte, musste Pimax eine Verzögerung ankündigen. In einem Update im Mai 2025 räumte Pimax ein, dass sie das ursprüngliche Datum nicht einhalten konnten, und verschob die Veröffentlichung auf „August oder Anfang September 2025“ uploadvr.com uploadvr.com. Das Unternehmen führte Lieferkettenprobleme mit den Micro-OLED-Panels an – ursprünglich planten sie, Panels von BOE zu verwenden, aber aufgrund von Engpässen wechselten sie zu Sonys High-End-OLED-Panels, die die gleiche Auflösung, aber einen größeren Farbraum bieten uploadvr.com uploadvr.com. Diese Sony-Panels sind sehr gefragt (auch Apples Vision Pro verwendet sie), was zur Verzögerung beiträgt.Zusammen mit der Verzögerung hat Pimax auch die Preisstruktur angepasst. Mitte 2025 gaben sie bekannt, dass die Inside-Out-Version von Dream Air mit Controllern insgesamt 2.099 $ kosten wird, und die Lighthouse-(Basisstation)-Version ohne Controller 1.899 $ uploadvr.com uploadvr.com. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber den ursprünglich genannten ~1.895 $, was wahrscheinlich auf gestiegene Kosten oder die Einbeziehung anderer Zubehörteile zurückzuführen ist. Im offiziellen Pimax-Store ist die Preisgestaltung in zwei Zahlungen aufgeteilt: Zum Beispiel erfordert das Lighthouse-Headset 1.199 $ im Voraus + 700 $ „Prime“-Gebühr später, während das vollständige Inside-Out-Kit 1.399 $ im Voraus + 800 $ später kostet. Addiert man diese Beträge, ergeben sich die Zahlen 1.899 $ und 2.199 $ (die genaue Rechnung weicht um 100 $ von den UploadVR-Angaben ab, möglicherweise aufgrund sich ändernder Pläne) – aber grob gesagt, kann man mit etwa 1,9k $ für das Basismodell und 2,1–2,2k $ für die Version mit Controllern und Inside-Out-Tracking uploadvr.com rechnen. Diese Preise verstehen sich ohne Steuern/Versand. Pimax bietet als Vorteil für Vorbestellungen in wichtigen Regionen (USA, EU, UK usw.) kostenlosen Versand an und hat eine Richtlinie, dass Sie jederzeit vor dem Versand eine vollständige Rückerstattung der Anzahlung verlangen können (es wurde auch eine kleine 1-$-Reservierungsoption für diejenigen angeboten, die noch nicht den vollen Betrag zahlen möchten).
Stand: September 2025 hat Dream Air noch nicht an Kunden ausgeliefert, aber Pimax versichert, dass der Versand im 3. Quartal 2025 beginnen wird – also im Wesentlichen bis Ende September. Das Unternehmen gab an, in der Forschung & Entwicklung „mehrere spannende Meilensteine“ erreicht zu haben und plant bis Ende September ein detailliertes öffentliches Update, um die neuesten Fortschritte zu präsentieren. Das deutet darauf hin, dass die Hardware kurz vor der Produktion steht, aber genaue Veröffentlichungstermine bleiben flexibel. Bemerkenswert ist, dass Pimax für optimistische Zeitpläne bekannt ist: Sie kündigen Produkte oft weit im Voraus an und haben schon zuvor Verzögerungen erlebt. Zum Beispiel wurde ihr früheres Pimax Crystal Headset später als erwartet ausgeliefert, und ein viel beworbenes „Reality 12K QLED“-Headset, das 2021 angekündigt wurde, ist bis heute nicht erschienen uploadvr.com. VR-Analysten warnen häufig, dass Pimax’ Fristen sich verschieben können uploadvr.com uploadvr.com. Daher wird potenziellen Käufern geraten, auf das offizielle September-Update zu achten, bei dem hoffentlich ein fester Liefertermin (und vielleicht finale Hardware-Demos) bekannt gegeben werden.Positiv ist, dass Pimax aktiv über ihren Blog und die Community-Foren kommuniziert. Sie haben eine zweiwöchentliche „Progress Update“-Serie, und im Update vom 26. August 2025 versicherte Community Managerin Vera Liu den Lesern, dass Dream Air (und das SE-Modell) stetig vorankommen, mit einer großen Präsentation im September. Pimax scheint sich der Transparenz verpflichtet zu fühlen und beantwortet sogar Fragen per Q&A auf ihrer Website. Auch wenn das Warten für Vorbesteller lang war (einige haben seit Dezember 2024 angezahlt), ist das Projekt sehr lebendig.
Dream Air SE (Günstigere Variante)
Im Mai 2025 überraschte Pimax mit der Ankündigung von Dream Air SE, einem günstigeren Begleiter zum Hauptmodell Dream Air uploadvr.com. Dieses „SE“-Modell behält das gleiche kompakte Design und die gleichen Funktionen – einschließlich Eye-Tracking, dem praktischen selbstspannenden Kopfband, Inside-Out- oder Lighthouse-Tracking-Optionen und integriertem Audio uploadvr.com. Die größten Unterschiede liegen im Display und in der Optik: Statt 8K-Auflösung verwendet das SE 5K-Gesamtauflösung (2560×2560 pro Auge) Micro-OLED-Panels. Die Pancake-Linsen sind ebenfalls etwas weniger fortschrittlich, bieten ein etwas kleineres Sichtfeld (~102° horizontal), aber mit größerer Stereo-Überlappung (was bedeutet, dass der Sweet Spot, in dem sich die beiden Augenbilder für 3D überlappen, größer ist) uploadvr.com. Dank einfacherer Komponenten wiegt das Dream Air SE nur ca. 150 g – sogar leichter als das Flaggschiff und damit eines der leichtesten 6DoF-VR-Headsets, die je angekündigt wurden.
Entscheidend ist, dass der Preis deutlich niedriger ist: Dream Air SE beginnt bei $899 für die Basisversion (Lighthouse) und bei $1.199 für das vollständige Inside-Out- + Controller-Bundle. Pimax zielt eindeutig darauf ab, eine Mittelklasse-Option für diejenigen anzubieten, die den Komfort und die Funktionen von Dream Air möchten, aber keine Spitzentechnologie bei der Auflösung benötigen. Die Auflösung der SE ist immer noch ein großer Schritt nach vorne im Vergleich zu Mainstream-Headsets (ihre 2560×2560 pro Auge entsprechen oder übertreffen die Quest 3 und Valve Index in der Klarheit), und Pimax’ Kommunikationsleiter Jaap Grolleman betonte, dass selbst die SE-Visuals „ein riesiger Sprung im Vergleich zu herkömmlichen VR-Headsets wie der Quest 3 oder Valve Index“ seien. Der Kompromiss ist, dass Enthusiasten das schmalere Sichtfeld und die etwas weniger scharfen Linsen im Vergleich zur vollständigen 8K Dream Air bemerken könnten.
Dream Air SE sollte ebenfalls im 3. Quartal 2025 ausgeliefert werden uploadvr.com. Aufgrund der späteren Ankündigung (Mai 2025) besteht die Möglichkeit, dass die SE tatsächlich etwa zur gleichen Zeit oder etwas nach der Hauptversion von Dream Air ausgeliefert wird. Pimax sagte, man „erwarte“, die SE im 3. Quartal 2025 zu versenden uploadvr.com, aber wie immer sollte man auf offizielle Updates achten. Es ist möglich, dass, falls die Panels mit niedrigerer Auflösung leichter zu beschaffen sind, SE-Einheiten sogar vor den 8K-Einheiten ausgeliefert werden könnten – obwohl es dafür bisher keine festen Belege außer Spekulationen gibt.
Wie schneidet Pimax Dream Air im Vergleich zu anderen Headsets ab?
Der Markt für Mixed-Reality- und VR-Headsets wird immer heißer, und Pimax Dream Air befindet sich in einer einzigartigen Position. Es ist im Grunde ein High-End-PC-VR-Gerät für Enthusiasten, teilt aber Eigenschaften mit aufkommenden Mixed-Reality-Wearables (wie geringes Gewicht und potenzielle Portabilität). Vergleichen wir Dream Air mit einigen wichtigen Akteuren:
Pimax Dream Air vs. Apple Vision Pro
Apples Vision Pro wird oft im gleichen Atemzug wie Dream Air genannt, da sich einige Technologien überschneiden, aber diese Geräte verfolgen sehr unterschiedliche Philosophien. Die Vision Pro ist ein eigenständiges Mixed-Reality-Headset – im Grunde ein tragbarer Computer mit Apples visionOS – während Dream Air ein verkabeltes VR-Headset ist, das auf einen PC angewiesen ist.
Anzeige & Optik: Beide verfügen über Micro-OLED-Displays. Vision Pro hat zwei 4K-Micro-OLEDs mit insgesamt ca. 23 Millionen Pixeln macrumors.com, etwas weniger als die 27 Millionen von Dream Air. In der Praxis erreichen beide Headsets eine extrem hohe Pixeldichte und eliminieren praktisch den Fliegengittereffekt. Die Panels von Dream Air sind Berichten zufolge dieselben von Sony hergestellten Displays oder sehr nahe Verwandte, daher ist eine vergleichbare visuelle Qualität zu erwarten. Das Sichtfeld unterscheidet sich: Das FOV der Vision Pro ist nicht offiziell angegeben, wird aber auf etwa 90° horizontal geschätzt – schmaler als das ~102–105° FOV der Dream Air (Apple hat ein kompaktes Design und ein scharfes Bild einem weiten Sichtfeld vorgezogen). Dream Air könnte sich also in VR mit einem größeren Sichtfeld etwas „immersiver“ anfühlen, während Vision Pro eher wie ein Blick durch ein Hightech-Fenster wirkt. Die Linsen der Vision Pro sind maßgeschneiderte katadioptrische Designs mit großem Eye-Box; Dream Air verwendet fortschrittliche Pancake-Linsen. Beide verfügen über Augen-Tracking und automatische IPD-Anpassung (Vision Pro nutzt zusätzlich „Optic ID“ Iris-Scan) macrumors.com.
Mixed Reality vs VR: Vision Pro ist für Mixed Reality konzipiert; sie verfügt über mehr als ein Dutzend Kameras und Sensoren, die einen Live-Video-Feed der realen Welt auf die Displays des Nutzers übertragen macrumors.com. Dies ermöglicht nahtlose AR-Überlagerungen in Ihrer Umgebung. Dream Air hingegen zielt in erster Linie auf Virtual Reality ab. Sie hat Inside-Out-Tracking-Kameras, die aber wahrscheinlich eine geringere Auflösung haben und hauptsächlich für das Tracking, nicht für hochauflösendes Passthrough gedacht sind. Während Sie Ihre Umgebung in Graustufen zur Sicherheit sehen können, bietet Dream Air nicht die Art von farbigen AR-Erlebnissen, die Vision Pro ermöglicht (wie das Anheften von Apps an Ihre echten Wände oder das Sehen von Gesichtern, während virtuelle Objekte umherschweben). Wenn Sie AR-Produktivität und „räumliches Computing“ in Ihrem realen Raum wünschen, ist Vision Pro konkurrenzlos.
Leistung & Computing: Vision Pro enthält einen leistungsstarken Apple M2-Chip (und einen dedizierten R1-Chip für Sensorverarbeitung) an Bord und fungiert im Wesentlichen als eigener Computer. Sie benötigt keinen angeschlossenen PC und läuft mit einem eigenen Betriebssystem sowie eigenen Apps. Dream Air hat keine eigene Recheneinheit – die gesamte Verarbeitung übernimmt die CPU/GPU Ihres PCs. Das bedeutet, dass Dream Air auf deutlich leistungsfähigere Grafik zurückgreifen kann (eine High-End-PC-GPU übertrifft den mobilen M2 bei 3D-Rendering und ermöglicht komplexere VR-Spiele). Es bedeutet aber auch, dass Dream Air ohne diese externe PC-Verbindung nicht nutzbar ist (zumindest bis so etwas wie das Cobb Compute Pack erscheint). Vision Pro ist ein geschlossenes Apple-Ökosystem-Gerät mit einem kuratierten App Store für Spatial Apps, während Dream Air auf den umfangreichen bestehenden Katalog von PC-VR-Inhalten (SteamVR etc.) zugreifen kann, was ihr für Gaming-Enthusiasten wohl mehr Offenheit bietet.
Interaktion & Eingabe: Beide Headsets unterstützen Hand- und Augen-Tracking. Apples visionOS basiert stark auf Gestensteuerung – man blickt auf UI-Elemente und zwickt mit den Fingern, um zu klicken, wobei Hände und Sprache zur Steuerung verwendet werden apple.com apple.com. Vision Pro wird bemerkenswerterweise nicht mit eigenen Controllern ausgeliefert; es ist für die Nutzung ohne Controller gedacht (kann aber für einige Spiele mit Gamepads verbunden werden). Dream Air hingegen wird (in der SLAM-Version) mit zwei VR-Controllern geliefert, wie bei einem klassischen VR-Gaming-Setup. Das macht Dream Air von Natur aus besser geeignet für bestehende VR-Spiele, die Controller erwarten (Shooter, Actionspiele usw.), während Vision Pro von Entwicklern verlangt, Spiele an Handgesten anzupassen oder auf Drittanbieter-Controller zu setzen. Das Hand-Tracking des Vision Pro ist extrem fortschrittlich (vollständiges 3D-Hand-Mesh, geringe Latenz); das Hand-Tracking von Pimax über Inside-Out-Kameras wird wahrscheinlich für grundlegende Gesten ausreichend sein, aber möglicherweise nicht unter allen Bedingungen so robust.
Komfort & Nutzung: Mit einem Gewicht von ca. 180 g ist Dream Air deutlich leichter als Vision Pro mit ca. 590 g (1,3 lb) macrumors.com. Apple musste einen externen Akku (verkabelt, in der Tasche getragen) einbauen, um etwas Gewicht auszulagern, und dennoch merken Tester an, dass sich Vision Pro schon nach kurzer Zeit schwer anfühlt macrumors.com. Der Komfortvorteil von Dream Air ist offensichtlich – man könnte es potenziell stundenlang ohne Ermüdung tragen. Allerdings bietet Vision Pro als Apple-Produkt sehr hochwertige Materialien, ein individuell anpassbares Passformsystem (verschiedene Kopfbandgrößen, Lichtabdichtungen usw.) apple.com und ausgefeilte Ergonomie – allerdings, um das hohe Gewicht zu kompensieren. Dream Air verwendet einfachere, weiche Bänder, hat aber auch die selbstspannende Funktion, die den Druck gleichmäßig verteilen könnte. Vision Pro ist durch das Glas- und Aluminiumgehäuse und alle internen Komponenten eher frontlastig, während Dream Air durch das minimalistische Design eher wie eine Skibrille ausbalanciert sein könnte.
Preis: Vision Pro ist deutlich teurer – der Einstiegspreis liegt in den USA bei $3.499 für das Basismodell macrumors.com. Dream Air liegt mit ca. $1.900–$2.100 deutlich darunter. Tatsächlich könnte man für den Preis eines einzelnen Vision Pro einen High-End-Gaming-PC und ein Dream Air kaufen. Allerdings bedienen sie unterschiedliche Zielgruppen: Vision Pro ist als High-End-AR/MR-Gerät für Profis und anspruchsvolle Nutzer positioniert, während Dream Air sich an VR-Enthusiasten und Gamer richtet, die wahrscheinlich bereits einen PC besitzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dream Air die VR-Gaming-/Enthusiasten-Nische anspricht – Menschen, die die beste Bildqualität und den höchsten Komfort für PC-basierte VR wollen – während Vision Pro ein All-in-One Spatial-Computing-Gerät ist mit Fokus auf AR, Produktivität und das Apple-Ökosystem. Dream Air könnte Vision Pro tatsächlich in Bezug auf die reinen visuellen Spezifikationen und definitiv beim Gewicht übertreffen, aber es fehlen die AR-Fähigkeiten und die Standalone-Bequemlichkeit des Vision Pro. Für jemanden, der sich zwischen beiden entscheidet, ist es eine Frage des Anwendungsfalls: immersive PC-VR-Erlebnisse (Dream Air) vs. Premium-Mixed-Reality und Produktivität mit Apples Ökosystem (Vision Pro).
Pimax Dream Air vs. Meta Quest 3
Metas Quest 3 ist derzeit der Mainstream-Benchmark für Consumer-VR – wie schneidet Dream Air im Vergleich ab? Die Quest 3 ist ein Standalone-Mixed-Reality-Headset, das Ende 2023 auf den Markt kam und ab 499 $ erhältlich ist. Es verfügt über eine eigene Recheneinheit (Snapdragon XR2 Gen2 Chip) und benötigt keinen PC, kann aber optional für PC-VR mit einem PC verbunden werden (über Metas AirLink oder Kabel).
Leistung & Grafik: Da Quest 3 auf einem mobilen Chip läuft, sind die Grafiken im Vergleich zu dem, was ein High-End-PC + Dream Air leisten kann, begrenzt. Dream Air nutzt die GPU deines PCs – das bedeutet, dass VR potenziell mit Ultra-Einstellungen, hoher Polygonanzahl, PC-typischen Lichteffekten usw. laufen kann, die die mobile GPU der Quest 3 nicht bewältigen könnte. Allerdings punktet die Quest 3 bei Komfort und Benutzerfreundlichkeit. Man setzt sie einfach überall auf und spielt, keine Kabel oder externe Hardware nötig. Bei Dream Air ist man an den Standort des PCs gebunden (es sei denn, man verwendet einen Rucksack-PC oder das zukünftige Compute Pack).
Display: Die Quest 3 verfügt über LCD-Panels (kein OLED) mit einer Auflösung von 2064×2208 pro Auge xrtoday.com. Das sind etwa 4,5 Millionen Pixel pro Auge – ungefähr ein Drittel der Pixelanzahl von Dream Air. Das „Infinite Display“ der Quest ist für ein Standalone-Gerät scharf, aber im direkten Vergleich sollte das Micro-OLED-8K-Display von Dream Air deutlich detailreicher und mit besserem Kontrast (tiefes Schwarz, da OLED vs. LCD) wirken. Die Bildwiederholrate der Quest 3 kann in einigen Apps bis zu 120 Hz erreichen, was Dream Airs 90 Hz entspricht oder leicht übertrifft, obwohl viele Quest-Erfahrungen ebenfalls mit 90 Hz laufen bestbuy.com. Das Sichtfeld der Quest 3 liegt bei etwa 110° horizontal xrtoday.com, was dem von Dream Air (~105°) sehr ähnlich ist. Beide haben Pancake-Linsen, also ein kompaktes optisches System mit großem Sweet Spot (die Klarheit der Quest 3 über die Linse ist für ihre Klasse ziemlich gut, und bei Pimax werden wir sehen, aber sie versprechen verbesserte Klarheit).
Tracking & Eingabe: Sowohl Dream Air als auch Quest 3 verwenden Inside-Out-Tracking mit integrierten Kameras. Die Quest 3 verfügt über hochwertige Farbkameras, die sowohl für das Positionstracking als auch für vollfarbiges Passthrough-MR dienen. Die Kameras der Dream Air sind in erster Linie für das Tracking gedacht (es ist unbekannt, ob sie Farbdurchsicht für MR bieten – vermutlich nicht in derselben Qualität). Was die Controller betrifft, so enthält die Quest 3 zwei Touch Plus Controller mit Tracking-Ringen (ähnlich wie frühere Oculus-Controller). Das Inside-Out-Kit der Dream Air enthält zwei ringlose Controller; funktional bieten beide Sets 6DoF-Tracking sowie Tasten/Analogsticks/Trigger für die Interaktion. Ein Unterschied: Die Controller der Quest 3 verfügen über keinerlei Fingersensorik (die ältere Quest 2 hatte einfache kapazitive Sensoren; die neuen Controller der Quest 3 haben die Ringe und damit auch einige Sensoren entfernt). Pimax hat nicht angegeben, ob ihre Controller kapazitive Sensoren oder fortschrittliches haptisches Feedback besitzen; vermutlich verfügen sie zumindest über Standard-Vibrationshaptik und Trigger. Beide Systeme unterstützen außerdem Handtracking. Das Handtracking der Quest 3 (mittels ihrer Kameras und KI) ist inzwischen sehr robust und ermöglicht es, viele Spiele ohne Controller zu spielen. Das Handtracking von Pimax wird es ähnlich ermöglichen, Menüs zu navigieren oder bestimmte Apps ohne Controller zu nutzen. Keines der Systeme erreicht die Submillimeter-Präzision externer Basisstationen, aber Inside-Out-Tracking ist für Verbraucherbedürfnisse mittlerweile sehr gut geworden.
Standalone vs. Tethered: Das ist der große Unterschied. Die Quest 3 ist All-in-One – sie funktioniert direkt nach dem Auspacken mit einem Android-basierten Betriebssystem (Metas Software) und einer Bibliothek von Spielen und Apps, die man aus dem Quest Store herunterladen kann. Sie richtet sich sowohl an Gelegenheitsspieler als auch an Enthusiasten und dient dank Farbdurchsicht auch als Mixed-Reality-Gerät (Meta vermarktet die Quest 3 als MR und hebt Spiele hervor, die virtuelle Elemente ins echte Wohnzimmer einblenden). Die Dream Air kann all das nicht eigenständig; sie erfordert eine Verbindung zu einem PC und ist eher ein Spezialisten-Gerät. Auch der Aufbau ist unterschiedlich: Die Quest 3 ist unkompliziert, während die Dream Air möglicherweise die Installation der Pimax-Software, die Konfiguration von SteamVR usw. erfordert. Für ein allgemeines Publikum ist die Quest 3 deutlich zugänglicher – einfach aufsetzen und in wenigen Minuten loslegen. Die Dream Air richtet sich an Nutzer, die bereit sind, zu basteln und sicherzustellen, dass ihr PC leistungsfähig genug ist.
Komfort: Interessanterweise ist die Quest 3 trotz Standalone-Betrieb deutlich schwerer (~515 g) xrtoday.com. Nutzer empfinden bei Quest-Headsets oft einen frontlastigen Druck und kaufen häufig nachträglich Elite-Straps oder Akku-Kopfhalterungen für eine bessere Gewichtsverteilung. Die Dream Air mit 180 g ist im Vergleich dazu wie eine Schwimmbrille – man könnte vergessen, dass man sie trägt. Wenn Komfort und längeres Tragen wichtig sind (z. B. für 2-3-Stunden-Sessions oder ganze Filme), hat die Dream Air einen Vorteil beim Tragekomfort. Allerdings bietet die Quest 3 als kabelloses Gerät die physische Freiheit, sich ohne Kabel zu drehen. Das Kabel der Dream Air könnte die Bewegung etwas einschränken (obwohl ein 5 m langes, leichtes Kabel immer noch einen guten Spielraum bietet – und man muss sich keine Sorgen um die Akkulaufzeit machen, da sie vom PC mit Strom versorgt wird).
Preis-Leistungs-Verhältnis: Mit etwa 500 $ kostet die Quest 3 buchstäblich nur einen Bruchteil des Preises der Dream Air. Für diese 500 $ bekommt man einiges – ein eigenständiges System, Controller und eine umfangreiche Content-Bibliothek. Die Dream Air kostet 2.000 $ und ist eine ernsthafte Investition, wobei der benötigte PC noch nicht enthalten ist. Sie spricht den High-End-Markt an, während die Quest 3 die Wahl für den Massenmarkt ist. Man könnte argumentieren, dass sie aufgrund dieses Unterschieds keine direkten Konkurrenten sind. Aber für jemanden, der bereits einen High-End-PC besitzt und das beste VR-Bild möchte, könnte sich die Dream Air lohnen. Die Quest 3 bleibt für die meisten Gelegenheitsnutzer oder für diejenigen, die eigenständige Mixed-Reality-Funktionen bevorzugen, die bessere Wahl.
Kurz gesagt: Die Quest 3 ist das vielseitige, preisgünstige, eigenständige MR-Headset für Mainstream-Nutzer, während die Dream Air ein spezielles Ultra-High-Fidelity-Headset für PC-VR-Enthusiasten ist. Die Dream Air übertrifft die Quest 3 in reiner Bildqualität und Komfort, aber ihr fehlt die Standalone-Funktionalität und der niedrige Preis der Quest 3.
Pimax Dream Air vs. Xreal Air (AR-Brille)
Auf den ersten Blick teilen diese beiden „Air“-Geräte zwar den Namen, erfüllen aber sehr unterschiedliche Zwecke. Xreal Air (früher Nreal Air) sind leichte AR-Brillen, die hauptsächlich für Medienkonsum und Produktivität gedacht sind, während die Pimax Dream Air ein vollständig geschlossenes VR-Headset für immersive Erlebnisse ist.
Design & Tragekomfort: Die Xreal Air sieht aus wie eine schlanke Sonnenbrille und wiegt nur ca. 79 Gramm xrtoday.com. Man trägt sie wie eine normale Brille, und sie ist durchsichtig. Die Dream Air ist eine klobigere Brille, die die Augen komplett abdeckt (die reale Welt ist nur über Kameras sichtbar). Mit ca. 180 g ist die Dream Air zwar schwerer, aber immer noch leicht für ein VR-Headset. Die Xreal Air ist im Grunde der König des Komforts – man kann sie stundenlang tragen, da sie kaum wiegt und das periphere Sichtfeld kaum einschränkt. Die Dream Air ist zwar für VR bequem, fühlt sich im Vergleich aber immer noch wie eine Skibrille im Gesicht an.
Anzeige & Optik: Xreal Air verwendet doppelte 1080p Micro-OLED-Displays (1920×1080 pro Auge) mit einem 46° Sichtfeld xreal.com. Sie projizieren einen virtuellen Bildschirm, der wie ein 130-Zoll-Fernseher aussieht, der einige Meter vor Ihnen schwebt. Das Bild ist halbtransparent über der realen Welt. Die Displays der Dream Air sind deutlich höher aufgelöst (4K pro Auge) und decken ein viel größeres Sichtfeld ab (~102°). In Bezug auf die Pixelanzahl hat Dream Air etwa 12-mal mehr Pixel pro Auge als Xreal Air. Allerdings geht es bei Xreal weniger um Immersion oder Detailreichtum, sondern vielmehr darum, einen virtuellen Monitor zu schaffen. Das 46°-Sichtfeld ist ausreichend, um Filme zu schauen oder zu arbeiten (vergleichbar mit dem Blick auf einen Bildschirm). Das breite Sichtfeld der Dream Air füllt viel mehr Ihres Sichtfelds aus – was für VR-Präsenz notwendig ist. Wenn Sie also versuchen würden, einen Film auf Dream Air zu schauen, könnte dieser Ihr gesamtes Sichtfeld wie im Kino ausfüllen; bei Xreal ist es ein großer, aber gerahmter Bildschirm. Die Micro-OLEDs von Xreal stammen ebenfalls von Sony und können im 2D-Modus bis zu 120 Hz darstellen xreal.com, was eine sehr flüssige Videowiedergabe ermöglicht. Die 90 Hz der Dream Air sind eher auf VR-Interaktion abgestimmt, aber wahrscheinlich ebenso gut für Videos geeignet.
Fähigkeiten: Xreal Air ist nur 3DoF – es verfolgt nicht Ihre Position im Raum, sondern nur die Ausrichtung. Es gibt kein Hand- oder Controller-Tracking, keine räumliche Erfassung Ihrer Umgebung. Im Wesentlichen ist es ein Hightech-Display für Ihr Handy, Tablet oder Ihren PC (über Adapter), um Videos auszugeben. Sie können mit Xreal Air nicht in einer AR-Welt herumlaufen; der Inhalt ist meist vor Ihnen fixiert (obwohl ihre Nebula-App Fenster bis zu einem gewissen Grad mit Telefonsensoren im Raum anheften kann). Dream Air hingegen ist 6DoF mit vollständigem Kopf- und Hand-Tracking. Sie können sich in VR bewegen, mit Objekten interagieren, Spiele spielen usw. Die Anwendungsfälle unterscheiden sich also: Xreal eignet sich hervorragend, um Netflix zu schauen, etwas zu programmieren oder auf einem riesigen virtuellen Bildschirm zu surfen oder Konsolenspiele auf einem privaten Display zu spielen. Dream Air ist für das Spielen von Half-Life: Alyx in VR, das Eintauchen in interaktive virtuelle Welten usw. Xreal Air benötigt außerdem ein Kabel (per USB-C an ein Gerät oder über einen separaten Adapter), kann aber an ein Smartphone oder sogar ein Steam Deck angeschlossen werden – sehr portabel. Dream Air benötigt einen leistungsstarken PC, was es eher an einen Heimarbeitsplatz bindet.
AR vs VR: Xreal Air ist ein echtes AR-Brillen-Gerät – Sie sehen durch die Gläser und die digitalen Inhalte werden überlagert (allerdings nicht interaktiv mit Ihrer Umgebung, sondern nur als schwebende Bildschirme). Dream Air verfügt über Passthrough-Kameras, die aber wahrscheinlich nicht auf die gleiche Weise für AR genutzt werden; es ist im Grunde VR-orientiert. Wenn jemand z. B. an einem virtuellen Desktop arbeiten möchte, während er noch seinen echten Raum und seine Tastatur sieht, ist Xreal Air tatsächlich die einfachere Lösung (wenn auch softwareseitig eingeschränkter). Bei Dream Air müssten Sie eine VR-Desktop-App und eventuell monochromes Passthrough nutzen, um Ihre Tastatur zu sehen – nicht so elegant.
Preis: Xreal Air ist deutlich günstiger – etwa 379 $ für das Modell der ersten Generation. Selbst mit der neuen Xreal Air 2 liegen die Preise im niedrigen bis mittleren dreistelligen Bereich. Das ist eine ganz andere Preisklasse als Dream Air. Natürlich entsprechen die Fähigkeiten dem Preis; Xreal Air kann keine VR-Spiele abspielen oder Inside-Out-Tracking durchführen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Xreal Air ist wie ein persönliches Kino oder Monitor in Brillenform, extrem praktisch und tragbar, aber kein vollständiges VR-System. Pimax Dream Air ist ein komplettes VR-Set, das hochwertige, immersive Erlebnisse bietet, aber mehr Einrichtung und Kosten erfordert. Interessanterweise könnte ein technikaffiner Nutzer beide besitzen: Xreal Air für Medien unterwegs und Dream Air für High-End-VR zu Hause. Sie ergänzen sich eher, als dass sie direkt konkurrieren.
Weitere Wettbewerber & Alternativen
Neben Apple und Meta hat Pimax Dream Air einige Nischenkonkurrenten im PC-VR-Enthusiasten-Segment:
- Bigscreen Beyond: Dies ist ein PC-VR-Headset eines kleinen Startups, das 2023 veröffentlicht wurde. Beyond ist besonders für sein extrem geringes Gewicht – etwa 127 g ohne Gurte uploadvr.com – und seine sehr kompakte Bauweise bekannt, was der Philosophie von Dream Air etwas ähnelt. Es verwendet zwei OLED-Displays mit 2560×2560 pro Auge und Pancake-Linsen, was eine Gesamtauflösung von ca. 5K ergibt (weniger als die 8K von Dream Air) und eine Bildwiederholrate von 90 Hz. Das Sichtfeld von Beyond beträgt etwa 90° horizontal, etwas schmaler als bei Dream Air uploadvr.com. Das geringe Gewicht wird teilweise dadurch erreicht, dass auf Inside-Out-Tracking oder Anpassungsmechanismen verzichtet wird; tatsächlich fertigt Bigscreen jede Beyond-Gesichtsauflage individuell an die Gesichtsform und den IPD des Käufers an. Tracking erfolgt ausschließlich über Lighthouse-Basisstationen (Nutzer müssen Valve-Basisstationen und Controller separat besitzen oder kaufen). Das Beyond hat außerdem keine integrierte Audiofunktion (ein Audio-Strap ist ein zusätzliches Zubehör für 130 $) uploadvr.com. Bigscreen hat es für 999 $ (nur Headset) uploadvr.com angeboten, was günstiger ist als Dream Air, aber wenn man die Kosten für Basisstationen, Controller und die individuelle Anpassung hinzurechnet, verringert sich der Preisunterschied. Im Wesentlichen ist Bigscreen Beyond ein hochspezialisiertes Gerät für Menschen, die Gewicht/Komfort über alles stellen und bereits VR-Ökosystem-Zubehör besitzen. Dream Air bietet zwar mehr Gewicht, aber auch mehr Funktionen ab Werk (Inside-Out-Tracking, Audio usw.) und eine viel höhere Auflösung. Beide richten sich an Simulations- und PC-VR-Fans. Ein potenzieller Käufer in diesem Bereich wird abwägen: Möchte er das absolut leichteste Headset (Beyond mit 127 g) oder die höchste Auflösung und mehr Funktionen (Dream Air)? Beide benötigen einen PC und sind nicht eigenständig nutzbar.
- Shiftall MeganeX (und MeganeX Superlight): Shiftall (eine Tochtergesellschaft von Panasonic) hat ebenfalls sehr kompakte VR-Brillen entwickelt. Das ursprüngliche MeganeX war ein PC-VR-Headset mit kleinem Formfaktor, das 2022–2023 mit 2560×2560 OLEDs (insgesamt 5K) und ~90° Sichtfeld gezeigt wurde. Ein neueres MeganeX „Superlight 8K“-Modell wurde angedeutet (verwendet im Wesentlichen ähnliche 3840×3840-Panels wie Dream Air) uploadvr.com. Diese Geräte wiegen etwa 180 g (bzw. 185 g für die 8K-Version) uploadvr.com und benötigen ebenfalls einen externen PC. Shiftalls Ansatz beinhaltet eine optionale Dioptrienanpassung (eingebaute, verstellbare Korrekturgläser) – etwas, das Dream Air nicht hat (Pimax erwartet, dass Nutzer bei Bedarf eigene Brilleneinsätze verwenden). Das MeganeX verwendet Pancake-Linsen und benötigt entweder Inside-Out-Tracking über ein optionales Add-on oder SteamVR-Tracking durch Anbringen von Lighthouse-Markern. Es ist etwas DIY-orientiert und richtet sich an Unternehmen oder Hardcore-Nutzer. Preislich lag das MeganeX 8K bei etwa 1.699 $ für ein Kit mit Inside-Out-Kamera-Add-on. Pimax Dream Air liegt mit ~2.000 $ ähnlich oder etwas höher, bietet aber wahrscheinlich mehr ausgereifte integrierte Funktionen (Audio und Tracking des MeganeX sind modularer). Beide verfolgen das Ziel von kompaktem PC-VR. Pimax erwähnte tatsächlich Shiftall MeganeX und Bigscreen Beyond bei der Ankündigung von Dream Air und sagte, diese hochauflösenden Mikrodisplays „leiten eine neue Ära kompakter 4K-pro-Auge-Headsets ein, wenn auch zu einem hohen Preis“ uploadvr.com. Dream Air will mit einem umfassenderen Funktionsumfang gegen diese antreten.
- Meta Quest Pro / HTC Vive XR Elite / Andere: Man könnte Dream Air auch mit der Meta Quest Pro (Metas High-End-Mixed-Reality-Headset von 2022) oder HTCs Vive XR Elite vergleichen. Diese Geräte versuchten, MR und VR in kleineren Formfaktoren zu vereinen. Die Quest Pro hat Pancake-Linsen, Augen-/Gesichtstracking und wiegt ~722 g (mit Akku) – deutlich schwerer, und ihre Auflösung beträgt 1800×1920 pro Auge (deutlich niedriger als Dream Air). Sie ist zudem eigenständig (läuft mit einem Snapdragon XR2) und inzwischen eingestellt sowie im Preis reduziert (ursprünglich 1.500 $). HTCs Vive XR Elite wiegt ~273 g (ohne Akku) und ~625 g mit Akku als Brille, bietet 1920×1920 pro Auge bei 90Hz und Inside-Out-Tracking. Sie kostet 999 $. Im Vergleich dazu bietet Dream Air eine deutlich überlegene Displayauflösung und mehr Komfort durch das geringere Gewicht, ist aber ausschließlich PC-gebunden. Quest Pro und XR Elite können eigenständige MR-Anwendungen ausführen, und ihre Zielgruppen (Prosumer, Unternehmen) unterscheiden sich etwas vom Enthusiasten-Gamer-Fokus von Pimax.
Zusammenfassend zur Wettbewerbssituation: Pimax Dream Air sticht hervor, indem es ultra-hohe Auflösung, ein federleichtes Design und PC-Performance kombiniert. Die direktesten Konkurrenten sind andere PC-VR-Headsets, die dieselbe neue Micro-OLED-Technologie nutzen, wie Bigscreen Beyond und Geräte von Shiftall – Dream Air bietet in der Regel mehr Funktionen (Eye-Tracking, selbstjustierendes Kopfband usw.) und höhere Auflösung, allerdings zu einem etwas höheren Gewicht und Preis. Im Vergleich zu Mainstream-Headsets wie Apple Vision Pro oder Meta Quest 3 glänzt Dream Air in bestimmten Bereichen (Bildqualität, Komfort), ist aber keine All-in-One-Lösung und nicht so universell einsetzbar. Es bedient eine Nische für diejenigen, die das beste VR-Visual-Erlebnis im Jahr 2025 wollen und bereit sind, ein kabelgebundenes Setup in Kauf zu nehmen.
Branchenkommentar und Ausblick
Der Pimax Dream Air hat unter VR-Enthusiasten und Branchenbeobachtern für großes Aufsehen gesorgt, dank seiner ambitionierten Spezifikationen. Einige bezeichnen ihn als möglicherweise eines der spannendsten PCVR-Headsets am Horizont, angesichts der Kombination aus ultra-hoher Auflösung, Micro-OLED-Display und einer beispiellos kompakten Bauform reddit.com. Erste Eindrücke von Prototyp-Testern waren positiv hinsichtlich der Display-Schärfe und des Tragekomforts – der VR-Blogger Antony „SkarredGhost“ Vitillo probierte im Frühjahr 2025 einen Dream Air-Prototypen und stellte fest, dass das Gerät „sehr hohe Auflösung, ein ziemlich ok FOV und großartigen Komfort dank der geringen Größe des Geräts bietet.“ Solches Feedback deutet darauf hin, dass Pimax auf dem richtigen Weg ist, das zu liefern, was sie in Bezug auf optische Leistung und Tragbarkeit versprochen haben.
Pimax selbst ist überzeugt, dass Dream Air ein neues Kapitel für das Unternehmen aufschlägt. In der Ankündigung sagte Pimax, sie hätten schon immer bei Auflösung und FOV Maßstäbe gesetzt, wollten nun aber „eine weitere Dimension hinzufügen: die Größe.“ Dream Air ist das erste Pimax-Produkt mit Fokus auf kleine Bauform ohne Verzicht auf Funktionen oder Bildschärfe und signalisiert damit eine strategische Neuausrichtung, um über Simracer hinaus auch breitere VR-Nutzer anzusprechen. Firmenvertreter suchen aktiv den Austausch mit der Community – Pimax-Kommunikationschef Jaap Grolleman betonte, dass selbst das günstigere Dream Air SE die Bildqualität beliebter Headsets wie Quest 3 übertreffen werde, was Pimax’ Überzeugung unterstreicht, dass hohe Auflösung der nächste große Schritt für besseres VR ist.
Es gibt jedoch auch gesunde Skepsis in der VR-Community hinsichtlich der Fähigkeit von Pimax, pünktlich und vollständig zu liefern, was versprochen wurde. Branchenanalysten und erfahrene VR-Journalisten weisen darauf hin, dass Pimax eine history of delayed launches and feature gaps hat. Zum Beispiel wurde das vorherige Flaggschiff von Pimax (Crystal) ohne die beworbene Eye-Tracking-Funktion ausgeliefert, die erst Monate später per Update aktiviert wurde uploadvr.com. Das stark beworbene „Reality 12K“-Super-Headset, das 2021 angekündigt wurde, ist immer noch nicht erschienen uploadvr.com. Unter Berufung auf diese Vorgeschichte riet UploadVR’s David Heaney dringend zur Vorsicht beim Vorbestellen des Dream Air und schlug vor, dass Käufer auf unabhängige Tests der finalen Hardware warten sollten, bevor sie sich festlegen uploadvr.com uploadvr.com. Heaney schrieb: „Pimax has a long history of repeatedly failing to meet its deadlines… and of shipping products without promised features… We strongly recommend exercising caution by waiting for reviews of the final hardware before placing a preorder for any model of Pimax Dream Air.“ uploadvr.com. Diese deutliche Warnung unterstreicht, dass Dream Air zwar auf dem Papier spannend ist, aber die execution letztlich darüber entscheiden wird, ob es bei den Verbrauchern erfolgreich und glaubwürdig ist.
Trotz der warnenden Stimmen bleibt die Begeisterung in Enthusiastenkreisen groß. Die Vorstellung eines ultraleichten Headsets mit Retina-ähnlicher Klarheit ist etwas, wovon VR-Fans seit Jahren träumen. Wenn Pimax es schafft, könnte Dream Air ein game-changer for PC VR werden – und High-End-VR komfortabler und visuell beeindruckender machen als je zuvor. Aufgrund seiner Nischenposition und des Preises wird es sich vielleicht nicht in Quest-ähnlichen Stückzahlen verkaufen, aber es könnte zur ersten Wahl für Sim-Racer, VR-Arcades und Grafikliebhaber werden, die die beste Bildqualität wollen. Es könnte auch Wettbewerber dazu anspornen, ihre eigenen kompakten High-Resolution-Projekte zu beschleunigen, was der gesamten VR-Branche zugutekäme.
Ein Blick in die Zukunft – ein paar Dinge, auf die man achten sollte: Die bevorstehende Präsentation von Pimax im September 2025 dürfte Updates bringen, möglicherweise die finalen Spezifikationen, Demos oder sogar ein konkretes Versanddatum. Wie gut Pimax die Massenproduktion und Qualitätskontrolle dieser komplexen Geräte (insbesondere mit neuen Sony-Panels und Pancake-Optiken) meistert, wird entscheidend sein. Ein weiterer Faktor werden die PC-Hardware-Anforderungen sein – das Ansteuern von zwei 4K-Displays bei hohen Einstellungen könnte Top-GPUs erfordern (Pimax könnte Software-Upscaling oder foveated Rendering integrieren, um Mittelklasse-Systeme zu unterstützen roadtovr.com). Wenn frühe Tester bestätigen, dass Dream Air seine Versprechen mit minimalen Problemen einlöst, würde das Pimax’ mutige Strategie bestätigen. Andererseits könnten größere Mängel (wie Verzerrungen, Softwareinstabilität oder Verzögerungen bis 2026) die Begeisterung dämpfen.
Fazit: Pimax Dream Air stellt einen kühnen Sprung in die nächste Generation der VR-Hardware dar – ein voll ausgestattetes VR-Headset wird auf das Gewicht von Brillen geschrumpft und soll einen neuen Maßstab für visuelle Qualität setzen. Es richtet sich an ein anspruchsvolles Publikum, das das Neueste verlangt – Menschen, die fragen könnten: „Warum sich mit 2K oder 4K pro Auge zufriedengeben, wenn man 8K haben kann?“ Pimax setzt darauf, dass es trotz des Aufstiegs günstiger Standalone-Geräte einen Markt für Premium-PC-VR gibt. Wenn es gelingt, könnte Dream Air das Interesse an PC-gebundener VR neu entfachen, indem zwei der größten Schwachstellen – Gewicht und Bildqualität – beseitigt werden und nur noch das intensive Eintauchen bleibt. Wie ein VR-Tester nach dem Ausprobieren treffend zusammenfasste: „Die Kombination aus ultrahoher Auflösung, Micro-OLED und kompaktem Design macht die Dream Air zu einem der spannendsten PCVR-Headsets am Horizont.“ reddit.com Enthusiasten warten gespannt darauf, ob dieser Horizont mit dem Ende von 2025 endlich in Sicht ist.
Quellen: Offizielle Ankündigungen von Pimax; News-Updates von RoadtoVR und UploadVR uploadvr.com; Traxion und Community-Insights reddit.com; Apple- und Meta-Spezifikationen zum Vergleich macrumors.com xrtoday.com.