2 Oktober 2025
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PS5 Pro vs Xbox Series X: Das ultimative Next-Gen-Konsolen-Duell – Spezifikationen, Spiele & Überraschungen enthüllt

PS5 Pro vs Xbox Series X: The Ultimate Next‑Gen Console Showdown – Specs, Games & Surprises Revealed
  • Mid-Gen-Leistungs-Boost vs. Stabiles Flaggschiff: Sonys neue PlayStation 5 Pro ist eine aufgemotzte PS5, die sich an Hardcore-Gamer richtet, mit einer GPU, die etwa 45 % schneller ist als die der Standard-PS5, und neuer KI-Upscaling-Technologie für schärfere 4K-Grafik [1] [2]. Währenddessen bleibt Microsofts Xbox Series X die Top-Konsole des Unternehmens, ausgestattet mit einer 12-Teraflop-GPU und 4K-Fähigkeiten, und Microsoft hat keine Pläne für ein „Series X Pro“-Leistungsupgrade (stattdessen liegt der Fokus auf Services und einem möglichen Design-Refresh) [3] [4].
  • Hardware-Spezifikationen & Leistung: Die PS5 Pro wertet die Hardware des Originals mit 67 % mehr GPU-Kernen und 28 % schnellerem Speicher auf und zielt auf flüssiges 4K bei 60 FPS (bis zu 120 FPS) mit verbessertem Raytracing ab [5]. Die leistungsstarke GPU und die schnelle CPU der Xbox Series X liefern bereits in vielen Spielen 4K bei 60fps, aber der Boost der PS5 Pro soll den Bedarf an „Performance vs. Fidelity“-Kompromissen in den Grafikeinstellungen beseitigen [6] [7].
  • Preisschild & Wert: Die PS5 Pro wurde zu einem hohen Preis von $699 (€799/£699) ohne mitgeliefertes Disc-Laufwerk oder vertikalen Standfuß eingeführt [8] [9]. Im Vergleich dazu kostet die Xbox Series X etwa $499 (mit enthaltenem Disc-Laufwerk) und ist oft im Angebot – ein deutlicher Preisunterschied. Sony setzt darauf, dass Enthusiasten für die Leistung der Pro mehr bezahlen, während Microsoft stattdessen auf den Wert von Game Pass und breite Kompatibilität statt teurer neuer Hardware setzt [10] [11].
  • Exklusive Spiele & Ökosysteme: Das PlayStation-Ökosystem bietet Blockbuster-Exklusivtitel (z. B. Spider-Man 2, God of War, The Last of Us) und neue Titel, die Pro-Optimierungspatches erhalten [12], sowie VR mit PlayStation VR2-Unterstützung. Die Stärke der Xbox liegt im Game Pass, der eine Bibliothek von über 400 Spielen bietet, darunter First-Party-Titel wie Starfield, Forza und Halo, die für Abonnenten am Erscheinungstag verfügbar sind [13]. Beide Systeme sind abwärtskompatibel, aber Xbox geht weiter und ermöglicht das Spielen vieler Xbox 360/Original Xbox-Klassiker [14], während sich die PS5 auf PS4-Kompatibilität konzentriert (ältere Spiele sind per Cloud-Streaming verfügbar) [15].
  • Design & Funktionen: Die PS5 Pro behält das markante, turmartige Design der PS5 (gleiche Höhe wie die ursprüngliche PS5) mit einigen neuen schwarzen „Kiemen“-Akzenten bei und verfügt nun über eine größere 2 TB SSD für Speicherplatz [16]. Die Series X ist ein kompakter schwarzer Turm, der für seine leise Kühlung bekannt ist. Ein geleaktes, kommendes Xbox Series X „Brooklin“-Modell (zylindrisch, rein digital mit 2 TB Speicher und Wi-Fi 6E) deutet darauf hin, dass Microsoft das Design bald auffrischen könnte, ohne die Leistung zu steigern [17] [18]. Sony hat ebenfalls 2023 ein schlankeres PS5-Modell veröffentlicht und erlaubt ansteckbare Disc-Laufwerke für sowohl die Slim- als auch die Pro-Version (separat erhältlich) [19].

Hardware-Spezifikationen

Beide Konsolen basieren auf ähnlichen Grundlagen – maßgeschneiderte AMD-CPUs und -GPUs – weisen aber einige wichtige Unterschiede auf, insbesondere durch die aufgerüstete Hardware der PS5 Pro:

  • CPU: Die PS5 Pro setzt weiterhin auf einen 8-Kern-AMD Zen 2-Prozessor (wie die Standard-PS5 und Xbox Series X) mit etwa 3,5 GHz, was volle Kompatibilität gewährleistet. Die Xbox Series X hat ebenfalls einen 8-Kern-AMD-Zen-2-Prozessor, der mit 3,8 GHz (3,6 GHz mit SMT) etwas höher getaktet ist [20]. In der Praxis ist die CPU-Leistung vergleichbar; beide können komplexe Spielphysik, KI und Hintergrundaufgaben problemlos bewältigen. Es gibt keinen Sprung auf eine Next-Gen-CPU-Architektur bei der Mid-Gen-PS5 Pro, daher bleibt die reine CPU-Leistung im gleichen Bereich wie bei den 2020er-Modellen.
  • GPU- und Grafikleistung: Hier setzt sich die PS5 Pro ab. Die normale PS5 hatte eine 36 CU (Compute Unit) RDNA 2 GPU mit 2,23 GHz (~10,3 TFLOPs) [21] [22]. Die GPU der PS5 Pro hat 67 % mehr CUs (insgesamt 60) und läuft mit bis zu ~2,3 GHz, was etwa 16 TFLOPs theoretische Leistung ergibt [23]. Das ist ein deutlicher Sprung – Sony wirbt mit bis zu 45 % schnellerem Rendering auf der Pro [24]. Außerdem gibt es Verbesserungen bei der hardwarebeschleunigten Raytracing, wodurch Strahlen 2–3× schneller als auf der normalen PS5 berechnet werden können [25]. Zum Vergleich: Die Xbox Series X GPU bietet 52 CUs bei 1,825 GHz (~12,15 TFLOPs) ebenfalls auf AMDs RDNA 2 [26]. 2020 machte das die Series X zur leistungsstärksten Konsole, und sie ist auch heute noch sehr gut für 4K geeignet. Allerdings sollte die PS5 Pro auf dem Papier in GPU-limitierten Szenarien (wie höhere Auflösung oder aufwendige Raytracing-Effekte) die Series X übertreffen. Es ist jedoch zu beachten, dass die tatsächliche Spieleleistung auch von der Optimierung abhängt – darauf gehen wir im nächsten Abschnitt ein.
  • Arbeitsspeicher (RAM): Beide Systeme verwenden 16 GB GDDR6 RAM, aber die PS5 Pro stellt Spielen mehr davon zur Verfügung. Ein durchgesickertes Datenblatt zeigt, dass die PS5 Pro über zusätzliche 2 GB DDR-Speicher für das Betriebssystem verfügt, wodurch die vollen 16 GB GDDR6 für Spiele freigegeben werden [27] [28]. Die ursprüngliche PS5 reservierte ein paar GB für das Betriebssystem, sodass diese Anpassung den Entwicklern auf der Pro etwas mehr Spielraum gibt. Die Xbox Series X hat ebenfalls insgesamt 16 GB GDDR6, aber sie ist in einen 10 GB High-Speed-Pool und einen 6 GB Standard-Pool aufgeteilt [29]. Etwa 13,5 GB sind für Spiele nutzbar (die restlichen ~2,5 GB sind für das Betriebssystem reserviert) [30]. In der Praxis stellen beide Konsolen den Entwicklern etwa 13–16 GB für Spieledaten zur Verfügung. Der Arbeitsspeicher der PS5 Pro läuft 28 % schneller als der der Basis-PS5 [31] (erreicht durch höhere Bandbreite – vermutlich ~576 GB/s gegenüber den ursprünglichen 448 GB/s), was die leistungsstärkere GPU unterstützt. Die Speicherbandbreite der Series X beträgt 560 GB/s für die schnellen 10 GB und 336 GB/s für die anderen 6 GB [32].
  • Speicher (SSD): Schneller Speicher ist ein Markenzeichen dieser Konsolengeneration. Die PS5 Pro legt nach mit einer 2 TB internen SSD, ein großes Upgrade gegenüber den 825 GB (667 GB nutzbar) der ursprünglichen PS5 [33]. Sonys eigene SSD-Technologie ist extrem schnell – etwa 5,5 GB/s Rohdatenrate (bis zu ~9 GB/s komprimiert) [34] – was in vielen Spielen nahezu sofortige Ladezeiten bedeutet. Die zusätzliche Kapazität ist willkommen, da moderne Spiele jeweils über 100 GB groß sein können. Die Xbox Series X kommt mit einer 1 TB SSD (~802 GB nutzbar) und etwa 2,4 GB/s Rohdatenrate (bis zu ~4,8 GB/s komprimiert) dank Microsofts Velocity Architecture. In der Praxis laden beide Konsolen Spiele deutlich schneller als die Vorgängergeneration, wobei die höhere Rohdatenrate der PS5 manchmal das Streamen von Open-World-Daten etwas schneller macht. Erweiterung: Bemerkenswert ist, dass sich die Ansätze für SSD-Upgrades unterscheiden – die PS5 (alle Modelle) verfügt über einen M.2 NVMe-Steckplatz, in den Nutzer handelsübliche PCIe 4.0 SSDs mit bis zu 8 TB einbauen können [35]. Sony hat dies mit einem Firmware-Update 2021 ermöglicht [36], sodass das Hinzufügen von Speicher so einfach ist wie das Abnehmen der Abdeckung und das Einsetzen eines M.2-Laufwerks. Die Xbox Series X|S hingegen verwendet ein proprietäres Erweiterungskarten-System. Einige Jahre lang wurden diese Steckkarten (mit passender interner SSD-Geschwindigkeit) nur von Seagate hergestellt und waren recht teuer. Inzwischen arbeitet Microsoft mit Western Digital zusammen, um günstigere Karten anzubieten, und die Preise sind gesunken – z. B. wird eine 1 TB-Erweiterungskarte inzwischen manchmal für rund 100 $ verkauft [37] [38]. Der Vorteil ist die Plug-and-Play-Einfachheit; der Nachteil ist, dass man an proprietären Speicher gebunden ist.
  • Kühlungs- und Akustikdesign:Die PS5 Pro setzt Sonys Fokus auf eine robuste Kühlung fort. Die ursprüngliche PS5 war unter anderem deshalb physisch so groß, um einen großen Kühlkörper, Heatpipes und einen 120-mm-Dual-Intake-Lüfter sowie eine Schicht aus liquid metal TIM auf der APU für effiziente Wärmeübertragung unterzubringen [39] [40]. Die Pro ist ähnlich hoch und verwendet ein etwas breiteres Gehäuse (entsprechend der Breite der neuen PS5 Slim), um die leistungsstärkeren Komponenten aufzunehmen [41]. Sony hat die Designsprache beibehalten – die Pro hat das vertraute, geschwungene weiße Gehäuse, jetzt mit schwarzen Lüftungsschlitzen („Kiemen“) in den Seitenpanelen, um den Luftstrom zu unterstützen [42]. Erste Hands-on-Berichte deuten darauf hin, dass die PS5 Pro leise läuft, vergleichbar mit der PS5. Sie verbraucht unter Last mehr Strom, aber Effizienzgewinne durch den 6-nm-Prozess helfen, das auszugleichen. Die Xbox Series X wurde für ihre elegante Kühllösung gelobt: Sie verwendet ein kompaktes Turmdesign mit einem einzigen großen Lüfter oben, der Luft durch einen Vapor-Chamber-Kühlkörper nach oben zieht (was einen „Kamineffekt“ erzeugt). Dieses Design hält die Series X im Betrieb sehr leise und relativ kühl. Ihr Netzteil ist mit etwa 315 W angegeben, und der tatsächliche Stromverbrauch kann unter hoher Last ~200 W erreichen. Der genaue Stromverbrauch der PS5 Pro ist nicht offiziell angegeben, aber mit einem 350-W-Netzteil in der ursprünglichen PS5 und einer jetzt leistungsstärkeren GPU könnte sie im Spitzenbereich einen ähnlichen Bereich von 300–350 W erreichen. Beide Konsolen unterstützen außerdem moderne Funktionen wie Energiespar-Ruhezustände und wurden mit Optionen aktualisiert, um den Standby-Stromverbrauch nach Möglichkeit zu reduzieren.
  • Netzwerk und Anschlüsse: Die PS5 Pro erhält ein Upgrade auf Wi-Fi 7 kabelloses Netzwerk (als erste Konsole überhaupt), zumindest in Regionen, in denen Wi-Fi 7 zertifiziert ist [43]. Dies kann die kabellose Geschwindigkeit und Latenz für Nutzer mit kompatiblen Routern verbessern. Die Series X wurde ursprünglich mit Wi-Fi 5 ausgeliefert, aber das gemunkelte Refresh würde sie auf Wi-Fi 6E aufrüsten [44]. Beide verfügen über Gigabit-Ethernet-Anschlüsse für kabelgebundene Verbindungen (immer ein Pluspunkt für stabiles Online-Gaming und Cloud-Streaming). Auf der Rückseite bieten sie HDMI 2.1-Ausgänge (unterstützt 4K 120 Hz, VRR, ALLM), USB-Anschlüsse (PS5 Pro hat USB-C- und USB-A-Anschlüsse; Series X beinhaltet USB-As und den Erweiterungsslot) sowie Stromanschluss. Die PS5 Pro enthält, wie das neue PS5-Modell, standardmäßig kein optisches Laufwerk – es muss separat erworben werden, wenn Sie Blu-ray-Discs oder physische Spiele abspielen möchten [45]. Die Xbox Series X hat ein integriertes UHD-Blu-ray-Laufwerk (der Series X „Brooklin“-Refresh-Leak deutet auf einen Wechsel zu rein digital ohne Laufwerk hin [46], aber derzeit hat die im Handel erhältliche Series X eines). Dieser Unterschied bedeutet, dass die Series X direkt ab Werk physische Medien abspielen kann, während die PS5 Pro im Grunde eine „Digital Edition“ ist, sofern Sie das Laufwerk nicht hinzufügen.

Gaming-Leistung

Die tatsächliche Leistung bestimmt, wie sich diese Spezifikationen im Gameplay auswirken. Sowohl die PS5 Pro als auch die Xbox Series X zielen auf 4K-Gaming mit hoher Bildrate und fortschrittlichen visuellen Effekten ab. So schneiden sie im Vergleich ab:

  • 4K-Auflösung und Bildraten:Die Xbox Series X wurde für 4K@60 FPS-Gaming entwickelt, und viele First-Party-Titel sowie optimierte Spiele erreichen dieses Ziel. Sie kann sogar bis zu 120 FPS bei niedrigeren Auflösungen (oder in weniger anspruchsvollen Spielen) liefern – zum Beispiel haben kompetitive Titel wie Halo Infinite oder Call of Duty auf der Series X 120Hz-Modi. Die PS5 Pro ist ebenfalls auf 4K 60 FPS „ohne Kompromisse“ ausgelegt. Auf einer normalen PS5 boten anspruchsvollere Spiele oft die Wahl zwischen einem 4K30-Qualitätsmodus oder einem 60 FPS-Performance-Modus (meist bei 1440p–2160p mit dynamischer Auflösungsanpassung). Sonys Mark Cerny sagte, das Ziel für die PS5 Pro sei es, diese Kompromisse zu vermeiden, sodass man gleichzeitig hohe Auflösung und hohe Bildrate erhält [47] [48]. Frühe Tech-Demos und gepatchte Titel auf der PS5 Pro zeigen, dass sie 60 FPS bei sehr hohen Auflösungen halten kann, und einige weniger anspruchsvolle Spiele erreichen sogar 120 FPS bei 4K (mit VRR, um eventuelle Einbrüche auszugleichen). Im Allgemeinen bietet die zusätzliche GPU-Leistung der PS5 Pro mehr Spielraum für native 4K-Grafik oder eine stabile 60 FPS-Sperre, wo die normale PS5 Schwierigkeiten haben könnte. Die Series X, mit etwas geringerer GPU-Leistung, rendert manche Spiele intern möglicherweise mit etwas niedrigerer Auflösung und skaliert hoch oder hat gelegentlich mehr Einbrüche bei der Bildrate unter denselben Bedingungen – aber die Unterschiede sind bisher marginal. Beide unterstützen Raytracing, aber die PS5 Pro kann mehr Raytracing-Effekte (oder auf höheren Einstellungen) bewältigen, ohne dass die Bildrate stark einbricht. Ein Spiel mit Raytracing-Reflexionen könnte zum Beispiel seinen 60 FPS-Modus auf der PS5 Pro bei höherer Auflösung ausführen als auf der Series X, dank des etwa 30%igen GPU-Vorteils der Pro. Dennoch optimieren Entwickler bei Multiplattform-Spielen oft auf Parität, sodass das Erlebnis auf einem Fernseher sehr ähnlich sein kann. Wahrscheinlich wird die PS5 Pro ihre Stärken besonders bei First-Party-Titeln und Pro-optimierten Patches ausspielen, bei denen Entwickler gezielt auf ihre Fähigkeiten setzen.
  • Erweiterte Grafikfunktionen (Raytracing, Upscaling): Beide Konsolen unterstützen hardwarebeschleunigtes Raytracing, was realistischere Beleuchtung, Schatten und Reflexionen ermöglicht. Auf der Basishardware ging das Aktivieren von Raytracing oft mit Leistungseinbußen einher. Die verbesserten Raytracing-Kerne der PS5 Pro können Strahlen mit doppelter bis dreifacher Geschwindigkeit der PS5 berechnen [49]. Das bedeutet, dass Spiele höhere Raytracing-Einstellungen oder mehr Strahlen pro Pixel nutzen können und trotzdem 60 FPS erreichen. Das Raytracing der Xbox Series X ist ebenfalls leistungsfähig (wie in Spielen wie Forza Motorsport und Minecraft RTX zu sehen), erreicht aber möglicherweise nicht das gleiche Detailniveau wie die PS5 Pro in zukünftigen Titeln, einfach aufgrund von Unterschieden bei der GPU. Was Upscaling-Technologien betrifft, führt die PS5 Pro PSSR (PlayStation Spectral Super Resolution) ein – eine KI-gesteuerte Upscaling-Lösung ähnlich wie DLSS auf dem PC [50]. Sie nutzt maschinelles Lernen, um aus einer niedrigeren Auflösung Bilder mit außergewöhnlichen Details in höherer Auflösung zu rekonstruieren, was die Leistung massiv steigern kann. Sony bewirbt dies als „superklare Bildschärfe“ mit vielen zusätzlichen Details [51]. Im Wesentlichen ermöglicht PSSR der PS5 Pro, Spiele beispielsweise intern in 1440p oder 1800p zu rendern und auf 4K mit nahezu nativer Qualität hochzuskalieren, wodurch die GPU entlastet wird. Microsoft hat eigene Upscaling-Tools (wie AMD FidelityFX Super Resolution, unterstützt auf Xbox). Während FSR auf der Series X funktioniert, ist es keine hardwarebeschleunigte KI und daher möglicherweise nicht so effektiv wie Sonys Machine-Learning-Ansatz. Dennoch erwarten wir, dass zukünftige Titel auf beiden Systemen irgendeine Form von Upscaling nutzen werden, um 4K60 zu erreichen. Ein weiterer Vorteil der PS5 Pro ist ihr „Game Boost“-Modus für ältere Titel – über 8.500 PS4-Spiele und viele PS5-Spiele können auf der Pro automatisch Verbesserungen erhalten, wie stabilere Bildraten oder höhere Auflösungen, falls sie auf der Basishardware nicht voll ausgeschöpft wurden [52]. Auch die Series X verbessert ältere Spiele (über ihre FPS Boost– und Auto HDR-Funktionen bei ausgewählten Titeln) und führt Xbox One-Spiele nativ mit höherer Auflösung/Bildrate aus (dank mehr GPU-Leistung). Bei abwärtskompatiblen Xbox 360/One-Titeln erreicht die Series X oft mühelos deren Leistungslimit.
  • Ladezeiten: Die PS5 und Series X haben beide die Spieler ins SSD-Zeitalter geführt und die langen Ladebildschirme der letzten Generation praktisch eliminiert. Die PS5-Familie hat dank ihrer schnelleren Festplatte immer noch einen Vorsprung bei den reinen Ladezeiten. Ein Spiel wie Cyberpunk 2077 startet zum Beispiel auf der PS5 in etwa 10 Sekunden kalt, auf der Series X in etwa 15 Sekunden – beides enorme Verbesserungen gegenüber den minutenlangen Ladezeiten der letzten Generation, aber die PS5 ist etwas schneller. Da die PS5 Pro eine ähnliche (wahrscheinlich leicht aktualisierte) SSD-Technologie mit 2 TB verwendet, sind vergleichbare oder leicht verbesserte Ladezeiten gegenüber der ursprünglichen PS5 zu erwarten. Die Ladezeiten der Series X können je nach Titel variieren, aber Microsofts Quick Resume-Funktion ist ein einzigartiger Vorteil: Sie ermöglicht es, mehrere Spiele nahtlos zu pausieren und zwischen ihnen zu wechseln. Man kann ein Spiel verlassen, etwas anderes spielen und dann innerhalb von Sekunden genau dort weitermachen, wo man aufgehört hat – das funktioniert bei der Series X mit mindestens 3–5 Spielen gleichzeitig. PlayStation hat keine exakt gleichwertige Funktion; hier kann immer nur ein Spiel pausiert werden. In Bezug auf Laden und Multitasking hat die PS5 Pro also den Geschwindigkeitsvorteil pro Spiel, aber die Xbox Series X bietet mehr Komfort durch Quick Resume.
  • Auflösung und Display-Unterstützung: Beide Konsolen geben bis zu 8K (7680×4320) für Medien oder theoretisch aus, aber 8K-Gaming ist für die meisten Titel nicht praktikabel. 4K UHD (3840×2160) ist das Hauptziel. Sie unterstützen jetzt auch 1440p-Monitore – Sony hat die 1440p-Unterstützung in einem Update nach dem Launch hinzugefügt, was für Gamer mit schnellen PC-Monitoren wichtig war. Für Gaming mit hoher Bildrate unterstützen beide 120 Hz-Ausgabe und Funktionen wie VRR (Variable Refresh Rate), um Tearing bei schwankenden Bildraten zu vermeiden. Diese Generation hat auch HDR-Standards eingeführt; beide Konsolen unterstützen HDR10, und Xbox zusätzlich Dolby Vision HDR für Gaming auf kompatiblen TVs (Sony unterstützt Dolby Vision für Streaming-Video, aber nicht für Spiele – hier wird HDR10 verwendet). Die Unterschiede sind gering, aber einige Spieler mit einem Dolby Vision-TV könnten die zusätzliche Farb-/Kontrastoptimierung bei Series X-Titeln, die es unterstützen, schätzen.
  • Kühlung unter Last und Performance-Konsistenz: Hohe Bildraten bei 4K zu erreichen ist anspruchsvoll, aber beide Konsolen sind darauf ausgelegt, ihre Leistung ohne Drosselung aufrechtzuerhalten. Der variable Frequenzansatz der PS5 bedeutet, dass sie CPU-/GPU-Taktraten dynamisch anpassen kann, um innerhalb eines Leistungs-/Thermikrahmens zu bleiben [53] [54]. Die PS5 Pro wird diese Strategie wahrscheinlich fortsetzen – sie hält höhere Taktraten, solange es die Temperaturen erlauben, aber wenn ein Spiel die GPU maximal fordert, kann sie im schlimmsten Fall leicht heruntertakten (das ist meist nicht bemerkbar). Die Series X läuft mit festen Taktraten, wurde aber mit ausreichend Spielraum und Kühlung (dank der Vapor Chamber) entwickelt, um Drosselungen zu vermeiden. In der Praxis haben beide Konsolen bewiesen, dass sie auch bei langen Gaming-Sessions ohne nennenswerte Leistungseinbußen laufen. Die Geräuschentwicklung bleibt gering – anekdotisch ist die Series X fast lautlos, und PS5/Pro nur als sanftes Rauschen unter hoher Last hörbar. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber einigen Konsolen der vorherigen Generation (wie der „Jet-Engine“ PS4 Pro).

Kurzfassung: Erwarte herausragendes 4K-Gaming von beiden Konsolen. Die zusätzliche Leistung der PS5 Pro bedeutet, dass sie eine höhere Grafikqualität bieten kann (oder einfach konstanter 4K60 hält) in den neuesten Spielen, besonders wenn Entwickler dafür optimieren. Die Series X liefert weiterhin exzellente Performance – bei vielen aktuellen Spielen könnte eine Series X mit dynamischer 4K-Auflösung optisch nicht von einer PS5 Pro zu unterscheiden sein, die denselben Titel ausführt. In den kommenden Jahren könnte die Pro jedoch bei Grafikmodi einen Vorteil ausspielen, und Sonys First-Party-Studios werden wahrscheinlich zeigen, was die Pro über die Basis-PS5 hinaus leisten kann. Microsoft hingegen bleibt bei der Series X-Hardware und setzt auf Software-Features und Cloud-Integration, um die Performance wettbewerbsfähig zu halten.

Exklusive Spiele und Services

Einer der wichtigsten Faktoren bei der Wahl einer Konsole sind die Spiele, die du spielen kannst, und wie du auf sie zugreifst. Sony und Microsoft verfolgen hier deutlich unterschiedliche Ansätze:

  • Spielebibliotheken & bemerkenswerte Exklusivtitel: Sonys PlayStation 5 (und Pro) ist bekannt für ihre herausragenden First-Party-Exklusivtitel. Reihen wie Marvel’s Spider-Man, The Last of Us, God of War, Horizon, Gran Turismo und Ratchet & Clank sind System-Seller, die man nur auf PlayStation (und manchmal nach einer Verzögerung auch auf dem PC) spielen kann. Bis 2025 umfasst das PS5-Lineup Hits wie Spider-Man 2, Demon’s Souls Remake, The Last of Us Part I Remake & Part II Remastered, God of War Ragnarök, Gran Turismo 7 und kommende Titel wie Wolverine. Viele davon werden von Sonys PlayStation Studios entwickelt oder veröffentlicht. Die PS5 Pro wird all diese Spiele (und zukünftige) entweder identisch zur normalen PS5 oder mit verbesserter Leistung ausführen. Sony hat bereits Patches für mehrere Spiele bestätigt, um das Label „PS5 Pro Enhanced“ zu erhalten – zum Beispiel Horizon Forbidden West, Final Fantasy VII Rebirth, Alan Wake 2 und Marvel’s Spider-Man 2 gehören zu den Titeln, die Pro-Verbesserungen für schärfere Grafik oder stabilere Bildraten erhalten [55]. Auf der anderen Seite teilt Microsofts Xbox Series X ihre Bibliothek mit der Series S und Windows PC und setzt auf Vielfalt durch Xbox Game Studios und Übernahmen (wie Bethesda). Wichtige Xbox-Exklusivtitel (die meisten auch auf PC) sind Halo Infinite, Forza Horizon 5, Forza Motorsport, Gears 5, Microsoft Flight Simulator, Psychonauts 2, Sea of Thieves und neuerdings Starfield (Bethesdas großes Weltraum-RPG) sowie Hi-Fi Rush. In Zukunft werden Titel wie Fable, Perfect Dark, Avowed und Elder Scrolls VI als exklusive Titel im Xbox-Ökosystem erwartet. Xbox hatte zu Beginn dieser Generation in Bezug auf exklusive Spiele einen langsameren Start, aber bis 2024–2025 hat sich das Lineup verstärkt. Dennoch wird oft darauf hingewiesen, dass Sonys Exklusivtitel tendenziell höhere Kritikerwertungen und größere Verkaufszahlen erzielen – z. B. God of War Ragnarök oder Spider-Man 2 verkauften sich jeweils schnell millionenfach und prägten die Plattform. Wenn du cineastische Einzelspieler-Abenteuer oder bestimmte Reihen liebst (wie Marvel’s Spider-Man oder Final Fantasy – Letztere sind oft zeitexklusiv auf PlayStation), hat die PS5 einen Vorteil. Wenn du Genres wie Rennspiele (Forza) oder westliche Rollenspiele (Starfield, die zukünftigen Bethesda-RPGs) bevorzugst oder einfach die größte Vielfalt per Abo möchtest, ist Xbox attraktiv.
  • Game Pass vs PlayStation Plus: Microsofts Trumpf ist Xbox Game Pass – ein Abonnementdienst, der oft als „Netflix für Spiele“ bezeichnet wird. Für eine monatliche Gebühr (~10–17 $ je nach Stufe) erhältst du Zugriff auf einen rotierenden Katalog von Hunderten von Spielen. Bis Ende 2025 bietet Game Pass Ultimate (die höchste Stufe) 400+ Titel auf Konsole (und PC/Cloud), darunter alle neuen Xbox-Exklusivtitel am Erscheinungstag [56]. Das bedeutet, wenn zum Beispiel Starfield oder das nächste Forza erscheint, können Game Pass-Mitglieder sie direkt zum Start spielen, ohne das 60–70 $ teure Spiel separat kaufen zu müssen. Das ist ein riesiges Wertversprechen für preisbewusste Gamer oder solche, die gerne viele Spiele ausprobieren. Game Pass bietet eine breite Mischung: große AAA-Hits, Indie-Perlen, klassische Xbox 360-Titel und sogar eine EA Play-Mitgliedschaft (mit Zugang zu einer Sammlung von EA-Spielen). Sonys Antwort ist das überarbeitete PlayStation Plus, das 2022 mit PS Now verschmolz, um Spielebibliotheken im Abonnement in den Stufen Extra und Premium anzubieten. PS Plus Extra bietet einen Katalog von etwa ~400 PS4/PS5-Spielen zum Download, und PS Plus Premium fügt etwa ~300 weitere hinzu, darunter klassische PS1/PS2/PS3-Titel (die PS3-Titel sind aufgrund von Emulationsschwierigkeiten nur per Cloud-Streaming verfügbar). Bemerkenswert ist, dass Sony seine brandneuen First-Party-Releases nicht zum Start in PS Plus Extra/Premium aufnimmt – große Titel wie Spider-Man 2 oder Final Fantasy XVI müssen weiterhin separat gekauft werden. Die Bibliothek enthält meist Spiele, die ein Jahr oder länger nach Veröffentlichung hinzugefügt werden, sowie eine Auswahl an Third-Party-Spielen. Es ist ein gutes Angebot (Extra kostet ca. 15 $/Monat, ähnlich wie Game Pass), wird aber allgemein als nicht ganz so umfangreich wie Game Pass in Bezug auf neue Inhalte angesehen. Kurz gesagt, Game Pass ist ein großes Verkaufsargument für Xbox – wer sofortigen Zugriff auf eine große Bibliothek und alle Microsoft-Exklusivtitel ohne Einzelkauf für 70 $ möchte, für den ist Game Pass Ultimate auf einer Series X äußerst attraktiv [57]. PlayStation Plus Extra ist für PS5-Besitzer immer noch ein schöner Bonus (mit „Hunderten von Spielen“ zur Auswahl [58]), aber Sonys Strategie setzt stärker auf den Einzelverkauf großer Exklusivtitel.
  • Online-Dienste und Multiplayer: Beide erfordern ein Abonnement für Online-Spiel (mit einigen Ausnahmen bei Free-to-Play-Spielen). Die Online-Infrastruktur von Xbox über Xbox Live (jetzt Teil von Game Pass Core/Ultimate) wird seit langem für ihre Stabilität gelobt und ist nun in Game Pass Ultimate integriert. PlayStation Plus (Essential-Stufe) bietet ebenfalls Online-Spiel, monatlich kostenlose Spiele und Rabatte. Cross-Play ist mittlerweile üblich: Viele Multiplayer-Spiele ermöglichen es Xbox- und PlayStation-Nutzern, gemeinsam zu spielen, was die frühere Sorge „Wo spielen meine Freunde?“ verringert. Dennoch gibt es in bestimmten Ökosystemen exklusive Multiplayer-Hits (z. B. Sea of Thieves oder Forza nur auf Xbox; Gran Turismo 7 oder MLB The Show auf PlayStation – wobei letzteres ironischerweise inzwischen auch auf Xbox verfügbar ist, obwohl es von Sony entwickelt wird).
  • Einzigartige Dienste: Microsoft bietet Funktionen wie xCloud (Xbox Cloud Gaming), das im Game Pass Ultimate enthalten ist und es dir ermöglicht, Konsolenspiele auf ein Handy, Tablet oder einen PC zu streamen. Sony hat ab 2023 begonnen, Cloud-Streaming für PS5-Spiele für Premium-Abonnenten einzuführen (PS3/PS4-Streaming gab es schon zu PS Now-Zeiten). Microsofts Cloud-Angebot ist ausgereifter und ermöglicht es dir sogar, Game Pass-Spiele auf Geräten ohne Konsole zu streamen. Bei Sony ist es eher ein Mehrwert für bestehende Konsolenbesitzer (oder um Spiele vor dem Download auszuprobieren). Microsofts Ökosystem profitiert außerdem von Play Anywhere für viele First-Party-Titel – einmal kaufen und sowohl auf Xbox als auch auf dem PC mit geteilten Speicherständen spielen. Sony bringt zwar immer mehr Spiele auf den PC (viele PS4/PS5-Exklusivtitel erscheinen nach ein oder zwei Jahren auch für PC), aber es ist nicht so einheitlich wie bei Microsoft.
  • Abwärtskompatibilität & Spiel-Upgrades: Wir gehen im nächsten Abschnitt ausführlich auf die Abwärtskompatibilität ein, aber aus Servicesicht: Microsofts Engagement für Abwärtskompatibilität bedeutet, dass, wenn du digitale Xbox 360- oder Xbox One-Spiele besitzt, diese wahrscheinlich auf der Series X mit Verbesserungen bereit zum Installieren angezeigt werden. Sonys Abwärtskompatibilität konzentriert sich auf PS4-Titel – wenn du eine PS4-Spielebibliothek (Disc oder digital) hast, funktionieren diese auf der PS5 und laufen oft besser (viele erhielten kostenlose PS5-Patches). Eine schöne Sache, die Sony gemacht hat, sind die kostenlosen PS4-zu-PS5-Upgrades bei einer Reihe von Spielen (insbesondere First-Party-Titel wie Uncharted 4, Ghost of Tsushima Director’s Cut usw., wobei einige Dritthersteller eine Upgrade-Gebühr von 10 $ verlangten). Auf der PS5 Pro wird jedes Spiel, das eine PS5-Version hat, einfach diese Version abspielen (und wenn es für Pro gepatcht wurde, kann es erkannt und verbessert werden). Xbox verwendet Smart Delivery – im Grunde bekommst du immer automatisch die beste Version für deine Konsole, egal ob du sie auf Xbox One oder Series X gekauft hast, ein Preis. Beide Unternehmen haben den Prozess des generationsübergreifenden Spielebesitzes im Vergleich zur chaotischen Zeit der frühen 2010er Jahre weitgehend vereinfacht.
  • Virtual Reality und Nische: Sony hat ein ganz eigenes Ökosystem exklusiver Inhalte in PlayStation VR2 (dazu später mehr), darunter Spiele wie Horizon: Call of the Mountain, Gran Turismo 7 VR-Modus, Resident Evil Village VR usw. Diese Erlebnisse sind exklusiv für die PS5 (PSVR2 erfordert eine PS5). Microsoft hat keine VR-Plattform für Xbox und konzentriert sich stattdessen auf AR mit HoloLens im Unternehmensbereich (und Windows Mixed Reality auf dem PC). Wenn dich also VR-Gaming interessiert, ist PlayStation die einzige Wahl zwischen diesen beiden Konsolen.

Fazit: Wenn du auf Sonys Top-Exklusivtitel und VR Wert legst, ist die PlayStation 5/Pro äußerst attraktiv – sie hat Spiele, die es auf Xbox einfach nicht gibt (und wahrscheinlich nie geben wird, abgesehen von späteren PC-Ports). Wenn du hingegen maximalen Wert und Vielfalt willst – besonders wenn es dir nichts ausmacht, Spiele etwas später zu spielen oder du an einer riesigen Auswahl per Abo interessiert bist – ist die Xbox Series X mit Game Pass kaum zu schlagen. Viele Spieler entscheiden letztlich danach, wo ihre Lieblingsspielereihen zu Hause sind. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass engagierte Gamer irgendwann beide Konsolen besitzen, um keine Exklusivtitel zu verpassen. Für ein allgemeines Publikum: Das PlayStation-Angebot hat vielleicht mehr bekannte Einzelspieler-Hits, während Xbox dafür sorgt, dass dir nie der Nachschub an neuen Spielen ausgeht – und das zu geringen monatlichen Kosten.

Ökosystem und Zubehör

Das Erlebnis einer Konsole besteht aus mehr als nur den technischen Daten des Siliziums – es geht auch um die Controller, die du verwendest, das Zubehör und die einzigartigen Gadgets, die verfügbar sind, sowie darum, wie gut das Konsolen-Ökosystem in dein technisches Leben passt. Vergleichen wir Sonys und Microsofts Ökosysteme:
  • Controller – DualSense vs Xbox Wireless: Sony hat mit der PS5 den DualSense-Controller eingeführt, und die PS5 Pro verwendet ihn weiterhin (und ist vollständig mit allen DualSense-Controllern kompatibel). DualSense war ein großer Sprung in Sachen Immersion: Er verfügt über adaptive Trigger, die den Widerstand verändern können (sodass sich das Spannen einer Bogensehne im Spiel angespannt anfühlt), und fortschrittliches haptisches Feedback durch Voice-Coil-Aktuatoren (die nuancierte Vibrationen bieten – z. B. kann man das Prasseln von Regen oder die Richtung von Treffern spüren). Außerdem hat er ein eingebautes Mikrofon, einen Lautsprecher, Bewegungssensoren und ein Touchpad. Dieser Controller wurde vielfach gelobt; Spiele wie Astro’s Playroom zeigen, wie er neue Spielerlebnisse schaffen kann. Microsoft blieb beim bewährten Design des Xbox One-Controllers für die Series X, mit einigen Verbesserungen. Der Xbox Series X-Controller hat eine Share-Taste und ein verbessertes Steuerkreuz sowie strukturierte Griffe/Trigger, aber keine Bewegungssteuerung oder das fortschrittliche haptische Feedback des DualSense. Es ist ein sehr komfortabler Controller (versetzte Analogsticks im Vergleich zu den symmetrischen Sticks der PlayStation, was Geschmackssache ist). Der Designvorteil von Microsoft ist die Kompatibilität – das Series X-Pad funktioniert problemlos am PC, und Xbox One-Controller funktionieren auch an der Series X. Sonys DualSense ist inzwischen eingeschränkt PC-kompatibel (und einige Treiber ermöglichen die Nutzung seiner Features am PC, aber es ist nicht so universell wie Xinput-Controller). Beide Konsolen bieten auch Pro-Controller an: Sonys offizieller ist der DualSense Edge, ein Premium-Controller für 199 $, mit Rückseitenpaddles, austauschbaren Analogstick-Modulen und anpassbaren Trigger-Stops – im Grunde Sonys Antwort auf Microsofts Elite-Controller-Reihe. Microsofts Elite Series 2-Controller funktioniert mit der Series X und ist für seine Verarbeitungsqualität, zusätzliche Paddles und Anpassungsmöglichkeiten sehr geschätzt (allerdings auch teuer, ca. 179 $). Kurz gesagt: DualSense bietet mehr neuartige Features, die einige PS5-Spiele auf clevere Weise nutzen, während der Xbox-Controller konservativer, aber sehr ausgereift ist, mit einem riesigen Kompatibilitäts-Ökosystem (und immer noch die erste Wahl für viele PC-Spieler). Bemerkenswert ist, dass ein kommender Xbox-Controller (unter dem Codenamen „Sebile“ geleakt) Haptik und Gyro erhalten soll, um einige der DualSense-Features zu übernehmen [59] [60]. Microsofts Leak erwähnte „präzises haptisches Feedback“ und sogar Lautsprecher im Controller (genau wie beim DualSense) [61] – dieses Next-Gen-Xbox-Pad könnte 2024 erscheinen, was bedeutet, dass Xbox-Spieler bald adaptive Trigger-ähnliche Features bekommen könnten, die PlayStation-Nutzer bereits haben.
  • Virtuelle Realität (PSVR2): Sony ist derzeit allein im Konsolen-VR-Bereich mit PlayStation VR2, das Anfang 2023 auf den Markt kam. Es handelt sich um ein High-End-VR-Headset, das nur mit der PS5 (und somit auch mit der PS5 Pro) funktioniert. PSVR2 verfügt über ein 4K HDR OLED-Display (2000×2040 pro Auge), 120Hz Bildwiederholrate, Inside-Out-Tracking (keine externen Kameras erforderlich) und sogar Eye-Tracking für foveated Rendering. Es wird mit speziell entwickelten VR2 Sense-Controllern geliefert (mit ähnlichen adaptiven Triggern und haptischem Feedback). Für Gamer, die an VR interessiert sind, eröffnet PSVR2 Erlebnisse wie Horizon: Call of the Mountain, Resident Evil Village VR, Gran Turismo 7 in VR, Beat Saber usw., die alle mit der Leistung der PS5/PS5 Pro gerendert werden. Die PS5 Pro kann VR-Erlebnisse mit ihrer zusätzlichen Leistung potenziell verbessern – z. B. höhere Auflösung oder besseres Frame-Smoothing in VR-Spielen, obwohl PSVR2-Spiele bisher für eine Basis-PS5 ausgelegt sind. Xbox Series X hingegen bietet keine offizielle VR-Unterstützung. Man kann kein Quest- oder anderes Headset anschließen, um Konsolen-VR-Spiele zu spielen. Microsoft hat sich entschieden, nicht in den VR-Headset-Markt für Xbox einzusteigen (wahrscheinlich wegen des kleineren adressierbaren Marktes und des Fokus auf Cloud-/traditionelles Konsolengaming). Das ist ein bemerkenswerter Unterschied: Wenn Sie sich vorstellen können, VR auf der Konsole nutzen zu wollen, ist PlayStation die klare und einzige Wahl zwischen den beiden. (Auf dem PC könnte man natürlich ein VR-Headset mit einer leistungsstarken GPU verwenden, aber das liegt außerhalb des Konsolenbereichs).
  • Einzigartige Zubehörteile: Beide Konsolen bieten eine Reihe von Zubehör an. Für PS5/Pro gibt es neben VR2 das PlayStation Portal (veröffentlicht 2023) – ein tragbares Streaming-Gerät, mit dem Sie Ihre PS5-Spiele per Remote Play über WLAN auf einem 8-Zoll-Bildschirm mit integrierten DualSense-Steuerungen spielen können. Es ist im Grunde eine Möglichkeit, Ihre PS5 im Haus ohne Fernseher zu spielen (oder potenziell auch aus der Ferne, obwohl es kein Cloud-Gerät ist, da es Ihre Konsole benötigt). Microsoft hat kein offizielles Pendant, aber Xbox Cloud Gaming ermöglicht ähnliches Spielen auf Tablets/Smartphones (und Drittanbieter-Handhelds wie das Logitech G Cloud oder Razer Edge können diesen Zweck für Xbox erfüllen). Beide Systeme unterstützen Remote Play auf Smartphones oder PCs (PlayStation über die PS Remote Play App; Xbox über die Xbox App oder Cloud). Für Medien gibt es bei beiden optionale Media Remotes, um Streaming-Apps zu steuern, wenn Sie die Konsole als Wohnzimmer-Hub nutzen. Die PS5 hatte ein HD Camera-Zubehör (für Streamer oder für die Übertragungsansicht von PlayStation VR) und das Pulse 3D Wireless Headset für 3D-Audio. Xbox hat sein eigenes Wireless Headset-Zubehör. Eine interessante neue Kategorie: Adaptive Controller für Gamer mit Behinderungen – Microsoft war hier Vorreiter mit dem Xbox Adaptive Controller (funktioniert auf Series X), und Sony hat kürzlich den Access Controller für PS5 veröffentlicht. Beide Unternehmen setzen sich für Barrierefreiheit ein. In Bezug auf Designanpassung: Sony verkauft austauschbare Konsolen-Cover für PS5/Pro – Sie können die weißen Platten gegen verschiedene Farben oder Sondereditionen austauschen. Microsoft bietet das Design Lab für Controller (individuelle Farben/Gravuren auf Xbox-Controllern).
  • Integration mit anderen Geräten: Das Xbox-Ökosystem ist sehr PC-freundlich – dein Xbox-Profil, Erfolge, Freundesliste und sogar Game Pass können auf den PC ausgeweitet werden. Viele Xbox-Exklusivtitel erscheinen am selben Tag auch für den PC (da der PC als Teil des Ökosystems betrachtet wird). Wenn du einen Gaming-PC hast, kann sich eine Series X wie eine Erweiterung davon anfühlen (Spielstände werden oft über die Cloud synchronisiert, und Dienste überschneiden sich). PlayStation war traditionell stärker auf die Konsole beschränkt, aber seit 2020 hat Sony eine Reihe seiner Spiele auch für den PC veröffentlicht (allerdings meist 1–2 Jahre später). Es gibt keinen einheitlichen Sony-Launcher – sie veröffentlichen über Steam/Epic. Wenn du eine PS5 und einen PC hast, sind das getrennte Bibliotheken (es sei denn, du abonnierst etwas wie PS Plus Premium, um auf dem PC zu streamen, aber das ist eher eine Nische). Für Mobilgeräte bringt Microsoft Xbox überallhin – du kannst Spiele auf dein Handy streamen und sogar einen Xbox-Controller mit einer Handyhalterung verwenden, um im Grunde eine tragbare Xbox über die Cloud zu haben. Sonys Ansatz für Mobile/Cloud ist zurückhaltender – sie haben gerade das Portal-Gerät für Inhouse-Streaming veröffentlicht und einige Mobile-Games in Entwicklung, aber noch nichts, das an die Reichweite von Xbox xCloud heranreicht.
  • Abwärtskompatibilität Zubehör: Die PS5 unterstützt die meisten PS4-Zubehörteile (z. B. DualShock 4 Controller nur für PS4-Spiele, PSVR1-Headset über Adapter, offiziell lizenzierte Arcade-Sticks usw.) [62] [63]. Die Xbox Series X unterstützt in ähnlicher Weise Xbox One-Zubehör – Controller, Headsets usw. funktionieren nativ. Das ist großartig, wenn du von einer Konsole der letzten Generation aufrüstest; du kannst deinen Lieblingscontroller oder dein Headset weiterverwenden. Beachte, dass der PS5 DualSense für PS5-Spiele erforderlich ist (du kannst kein PS4-Pad für ein natives PS5-Spiel verwenden, wegen der neuen Features). Bei Xbox kann ein Controller der letzten Generation jedes Series X-Spiel problemlos spielen (es fehlt lediglich die Share-Button-Funktionalität).
  • Community- & Social-Features: Beide Konsolen ermöglichen Gameplay-Aufnahmen (Screenshots, Videoclips) und einfaches Teilen in sozialen Medien. Xbox ist in die Windows Game Bar integriert, und PlayStation hat seine Share-UI und unterstützt jetzt auch Discord-Sprachchat (wie auch Xbox). Tatsächlich haben sowohl PS5 als auch Xbox kürzlich Discord-Sprachchat-Integration per Systemupdate hinzugefügt, was zeigt, dass plattformübergreifendes Socializing zum Standard wird. Trophäen- und Achievement-Systeme bleiben für beide erhalten (manche Spieler wählen Plattformen danach, wo sie ihren Gamerscore oder Trophäenlevel aufgebaut haben – diese Loyalität ist für einen Teil der Nutzer ein Faktor). Crossplay zwischen Konsolen ist heute üblicher, sodass PlayStation- und Xbox-Freunde in vielen Spielen gemeinsam spielen können, was die Ökosystem-Grenzen aufweicht.

Zusammengefasst ist das PS5 Pro-Ökosystem auf immersive Features (DualSense, PSVR2) und Sonys exklusive Inhalte ausgerichtet, während das Xbox-Ökosystem die Konnektivität (zwischen Konsole-PC-Cloud) und die Freiheit der Spieler (Game Pass, Kompatibilität) betont. Keine der beiden ist objektiv „besser“ – es hängt davon ab, was dir wichtig ist. Wenn du die neueste Technologie für die Interaktion mit Spielen (Haptik, VR) willst, ist Sony führend. Wenn du Flexibilität und Integration schätzt (Controller am PC nutzen, auf dem Handy streamen usw.), hat Microsoft die Nase vorn. Beide Konsolen bieten viele Zubehörteile und Optionen, um dein Erlebnis zu verbessern, von Pro-Controllern bis zu Headsets.

Abwärtskompatibilität und Upgrade-Pfade

Ältere Spiele spielen auf deiner neuen Konsole – und das Konzept von Upgrades innerhalb einer Konsolengeneration – sind wichtige Aspekte, die du für den langfristigen Wert berücksichtigen solltest. So vergleichen sich die PS5/PS5 Pro und die Xbox Series X:

  • Abwärtskompatibilität: Die Xbox Series X bietet die umfassendste Abwärtskompatibilität in der Konsolengeschichte. Sie kann alle Xbox One-Spiele nativ abspielen, und tatsächlich erhalten viele Xbox One-Spiele auf der Series X automatisch Verbesserungen wie höhere Auflösung oder stabilere Bildraten. Zusätzlich unterstützt die Series X (wie zuvor schon die Xbox One) eine große Bibliothek an Xbox 360- und originalen Xbox-Spielen – über 600 Titel aus diesen Generationen – per Emulation. Microsoft hat sogar eine Reihe alter Klassiker mit Features wie Auto HDR und FPS Boost aufgewertet (z. B. wurden Fallout 3 und Gears of War 3 auf 60 FPS auf der Series X aktualisiert, obwohl sie auf der Originalhardware nur mit 30 FPS liefen). Kurz gesagt: Wenn du eine Sammlung älterer Xbox-Spiele (digital oder auf Disc) hast, kannst du sie mit großer Wahrscheinlichkeit auf der Series X spielen. Zum Launch betonte Microsoft, dass die Series X vollständig abwärtskompatibel mit „allen Xbox One-Titeln und der Liste der derzeit verfügbaren Original-Xbox- und Xbox 360-Titel“ in ihrem Programm [64] sein würde. Sie haben das geliefert: Lege eine alte Disc ein und die Konsole lädt eine optimierte Version herunter, oder finde deine digitale Bibliothek bereit zur Installation. Nicht jedes einzelne Xbox 360/OG-Spiel wird unterstützt (meist aus lizenzrechtlichen Gründen), aber alle großen Titel, die auf der Xbox One kompatibel gemacht wurden, sind dabei. Währenddessen ist die PlayStation 5 (alle Modelle, einschließlich Pro) fast vollständig abwärtskompatibel mit PS4-Spielen – Sony sagt, dass über 99 % der über 4000 PS4-Spiele auf der PS5 funktionieren [65]. Diese Spiele laden oft schneller und können mit höheren Auflösungen oder Bildraten laufen, wenn sie einen freigeschalteten Performance-Modus hatten. Zum Beispiel kann die PS5 PS4 Pro-optimierte Titel mit maximalen Einstellungen ausführen, und einige ungepatchte PS4-Spiele profitieren einfach durch die stärkere Hardware. Allerdings kann die PS5 keine PS3-, PS2- oder PS1-Discs nativ abspielen. Stattdessen bietet Sony eine Auswahl an klassischen Titeln über die Streaming-Bibliothek des PS Plus Premium-Abonnements an. So kannst du einige ältere PlayStation-Klassiker streamen (und einige wurden für PS4/PS5 portiert oder remastered), aber du kannst keine PS2-Disc in eine PS5 einlegen, wie du eine Xbox 360-Disc in die Series X einlegen kannst. Das ist ein philosophischer Unterschied: Microsoft hat in Abwärtskompatibilität als Kernelement des Ökosystems investiert, während Sony den Fokus auf Fortschritt gelegt hat (mit dem teilweisen Workaround des Cloud-Streamings für ältere Titel). Wenn du eine große PS4-Bibliothek hast, wird dir die PS5 gute Dienste leisten; wenn du jedoch gehofft hast, PS3-Spiele auf neuer Hardware wiederzuerleben, bleibt das auf PlayStation etwas komplizierter. Erwähnenswert ist, dass beide Konsolen ältere Controller für ältere Spiele unterstützen (bei der PS5 kannst du einen PS4 DualShock für PS4-kompatible Titel verwenden, und bei Xbox kannst du Xbox One-Controller beliebig nutzen).
  • Spielerhaltung und Upgrades: Microsofts Ansatz behandelt Ihre bisherigen Käufe im Grunde großzügig – z. B. wenn Sie Red Dead Redemption oder Skate 3 digital auf der Xbox 360 gekauft haben, kann dieses Spiel auf der Series X ohne zusätzliche Kosten heruntergeladen und gespielt werden, oft mit besserer Leistung. Sonys Ansatz war es, ältere Spiele zu remastern oder erneut zu verkaufen (zum Beispiel The Last of Us Remastered auf der PS4 oder Uncharted: The Nathan Drake Collection). Allerdings hat Sony die PlayStation Plus Collection für die PS5 geschaffen (ein inzwischen eingestelltes Extra, das PS5-Besitzern eine Auswahl klassischer PS4-Spiele kostenlos bot), und ihr Premium-Abonnement bietet einen Katalog von Klassikern. Für echte Fans der Abwärtskompatibilität oder diejenigen mit einem Dachboden voller alter Spielediscs bietet die Xbox Series X mehr Wert.
  • Mid-Generation-Upgrades (PS4 Pro -> PS5 Pro vs. Xbox One X -> Series X): Sowohl Sony als auch Microsoft haben in der letzten Generation Mid-Gen-Refreshes durchgeführt (PS4 Pro 2016, Xbox One X 2017), was den Grundstein dafür legte, wie ihre Spiele Upgrades handhaben. Spiele erhielten typischerweise entweder Patches, um die leistungsstärkere Hardware zu nutzen, oder sie liefen automatisch besser (wenn sie nicht begrenzt waren). Für diese Generation hat Sony nun die PS5 Pro als Mid-Gen-Upgrade eingeführt. Sie wird vermarktet als kein Generationswechsel, sondern als höherwertige PS5 für Enthusiasten [66]. Alle PS5-Spiele bleiben vollständig mit der Basis-PS5 kompatibel – es wird keine PS5-Pro-Exklusivtitel geben; die Pro spielt einfach dieselben Spiele besser ab (höhere Auflösung/Bildrate) oder mit zusätzlichen Grafikfunktionen in manchen Fällen. Sony hat ein System zur Kennzeichnung von Spielen mit Verbesserungen als „PS5 Pro Enhanced“ eingeführt und stellt in vielen Fällen kostenlose Patches bereit [67]. Der Upgrade-Pfad für einen PS5-Besitzer ist also unkompliziert: Wenn man möchte, kann man eine PS5 Pro kaufen und alle Spiele, Speicherstände und Zubehörteile werden übernommen, und man erhält automatisch die Vorteile der Pro bei unterstützten Spielen. Wenn man nicht aufrüstet, spielt man weiterhin dieselben Spiele, nur mit der ursprünglichen Performance. Im Gegensatz dazu hat Microsoft bisher darauf verzichtet, ein Mid-Gen-Performance-Upgrade für die Series X anzubieten. In einem Interview im November 2024 sagte Xbox-Chef Phil Spencer, er sehe keinen „dringenden Bedarf“ für eine Mid-Gen-Xbox, da es „schwieriger sei, die Vorteile“ von inkrementeller Hardware jetzt zu zeigen [68] [69]. Im Grunde positioniert Microsoft die Series X selbst als Mid-Gen-Refresh der letzten Generation – sie war bereits ein großer Sprung gegenüber der Xbox One X, und sie scheinen damit zufrieden zu sein, bis zur nächsten echten Generation dabei zu bleiben. Allerdings gibt es ein Gerücht über ein Series X Refresh (Codename „Brooklin“), das für Ende 2024 geplant ist, basierend auf durchgesickerten internen Dokumenten [70] [71]. Wichtig ist, dass dieses Refresh keine Leistungssteigerung bringen würde; es handelt sich eher um ein Redesign. Die geleakten Infos deuten auf eine zylindrische, laufwerkslose Series X mit 2 TB Speicher, Wi-Fi 6E, etwas geringerem Stromverbrauch (dank 6-nm-Chip-Die-Shrink) und einem neuen Controller hin – aber die gleiche Performance und ein Preis von 499 $ [72] [73]. Im Wesentlichen könnte Microsoft die Series X aktualisieren, um die Herstellungskosten zu senken und neue Funktionen hinzuzufügen, aber es handelt sich nicht um eine „Series X Pro“. Ob dieses Brooklin-Modell tatsächlich erscheinen wird, ist unbestätigt – Pläne könnten sich ändern (einige Berichte spekulierten sogar, dass es abgesagt oder verschoben worden sein könnte). In jedem Fall werden Xbox-Spieler keine Spielfunktionen verpassen, wenn sie kein neues Modell haben – anders als in der letzten Generation, wo eine Xbox One einen für One X verbesserten Titel möglicherweise nicht so gut ausführen konnte, bleibt hier die Series X das Ziel für alle Xbox-Spiele. Series S-Besitzer befinden sich natürlich in einer niedrigeren Kategorie, aber Microsoft schreibt vor, dass Spiele auch auf der Series S laufen müssen, was zum nächsten Punkt führt…
  • Series S Faktor: Microsofts „Upgrade-Pfad“ für preisbewusste Käufer ist die Xbox Series S, die eine abgespeckte Schwester der Series X ist. Es handelt sich nicht um ein Leistungs-Upgrade – vielmehr das Gegenteil, es ist ein Schritt nach unten, um einen niedrigeren Preis (299 $) zu erreichen. Sie spielt jedoch alle gleichen Spiele, nur in niedrigerer Auflösung (Ziel 1080p oder 1440p statt 4K) und manchmal mit reduzierten Grafikeinstellungen. Die Existenz der Series S hat in der Community und unter Entwicklern einige Debatten darüber ausgelöst, ob sie Next-Gen-Spiele ausbremst. Einige Entwickler haben Bedenken geäußert, dass die geringeren Spezifikationen der Series S (insbesondere die 10 GB RAM vs. 16 GB bei der Series X) zusätzliche Optimierungsarbeit erfordern und die Ambitionen einschränken könnten [74] [75]. Ein bemerkenswertes Beispiel war Baldur’s Gate 3: Der Xbox-Release dieses gefeierten RPGs wurde verzögert, weil der Entwickler Larian Schwierigkeiten hatte, den Splitscreen-Koop auf der Series S zum Laufen zu bringen (ein Feature, das auf der leistungsstärkeren Series X problemlos lief) [76]. Microsoft gab Larian schließlich die Erlaubnis, zuerst auf der Series X ohne Splitscreen auf der Series S zu veröffentlichen, um eine lange Verzögerung zu vermeiden, und durchbrach damit die übliche Politik der Feature-Gleichheit. Dieser Vorfall entfachte erneut Diskussionen darüber, ob die Series S ein potenzieller Flaschenhals für Spiele ist, die die Hardware ausreizen. Ein Entwickler von Remedy Entertainment kommentierte außerdem: „Ich fühle Larians Schmerz bei der Series S… man muss die technischen Einschränkungen von Anfang an berücksichtigen… niemand will wirklich daran denken, wenn man mit der Entwicklung seines Spiels beginnt“ [77]. Zur Verteidigung von Microsoft laufen viele Spiele sehr gut auf der Series S, und sie erweitert den Markt für Next-Gen-Spiele enorm, indem sie eine günstigere Konsole anbietet. Aus Sicht der Spieler ist die Series S ein attraktiver Einstieg, aber wenn du das beste und zukunftssicherste Xbox-Erlebnis willst, ist die Series X die richtige Wahl. Sony hat kein Äquivalent zur Series S; sie haben sich dafür entschieden, einfach die Standard-PS5 (Disc oder Digital) mit voller Leistung zu verkaufen. Entwickler, die auf die PS5 abzielen, müssen sich also nur um ein Leistungsprofil kümmern (abgesehen davon, dass sie jetzt vielleicht Extras für die PS5 Pro umschalten, aber das ist zusätzlich). Das bedeutet, dass die PS5-Basis argumentativ immer das beabsichtigte Erlebnis bekommt, während auf der Xbox ein Spiel möglicherweise auch für die Series S skaliert werden muss. Es ist ein interessanter philosophischer Unterschied: Microsoft hat von Anfang an eine Zwei-Klassen-Leistungsstrategie gewählt, Sony eine Einheits-PS5 und erst später eine höhere Stufe hinzugefügt (was die Grundanforderungen nicht beeinflusst). Upgrade-Pfad in der Microsoft-Welt könnte bedeuten, dass wenn du auf einer Series S angefangen hast und später auf die Series X aufrüstest, all deine Spiele einfach automatisch mit besseren Einstellungen laufen (Smart Delivery stellt sicher, dass du die Series X-Verbesserungen bekommst).
  • Zukunftssicherheit und Next Gen: Irgendwann wird es eine PlayStation 6 und die nächste Xbox (Xbox „Series ?“) geben, vermutlich um 2028, wenn man dem Branchengerede Glauben schenkt. Sonys Mid-Gen-Pro-Modell zeigt, dass sie planen, die PS5-Generation noch mehrere Jahre zu unterstützen und zu verlängern, um etwa zu diesem Zeitpunkt den Übergang zur PS6 zu schaffen. Microsofts interne Roadmap (laut Leaks) deutete ebenfalls darauf hin, dass 2028 für Next-Gen-Xbox-Hardware angepeilt wird, möglicherweise mit Fokus auf Cloud-Hybrid-Features. Keine der beiden Firmen hat offiziell Next-Gen-Pläne im Detail vorgestellt, aber beide haben angedeutet, dass neue Konsolen in Zukunft erscheinen werden [78]. Für den Moment, Mitte der 2020er, ist die PS5 Pro die neueste Hardware, die man bekommen kann, und Microsoft scheint zufrieden, dass die Series X (und S) die gesamte Generation über ausreichen wird. Wenn du Konsolenspieler bist und immer die beste verfügbare Technik willst, richtet sich die PS5 Pro an dich – sie ist das „Halb-Generations“-Upgrade, um Enthusiasten zufriedenzustellen. Wenn du eher Gelegenheitsspieler oder preisbewusst bist, wirst du mit der Standard-PS5 oder der Series X trotzdem alles der Generation spielen können, nur in manchen Fällen etwas weniger optimal. Und wenn du auf Xbox spielst und ein Upgrade möchtest, sei dir bewusst, dass Microsoft in dieser Generation keinen Performance-Boost anbietet; der nächste Leistungssprung wird wahrscheinlich erst mit der echten nächsten Generation kommen. (PC-Gaming ist eine andere Geschichte – es gab seit 2020 mehrere neue GPU-Generationen, aber wegen Scalping und Preisen bieten Konsolen immer noch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.)

Zusammengefasst ist die Abwärtskompatibilität bei beiden exzellent, wobei Xbox breiter aufgestellt ist (mehr Generationen abdeckt) und PlayStation für die PS4-Ära sehr gut ist. Die Upgrade-Pfade in der Mitte der Generation unterscheiden sich: Sony hat eine PS5 Pro geliefert, um die Messlatte schrittweise höher zu legen, während Microsoft bei der Hardware bleibt und auf generationsübergreifende Harmonie und Services setzt. Als Spieler kannst du in beiden Ökosystemen deine bestehende Bibliothek (vor allem digitale Käufe) mitnehmen – ein großer Unterschied zu früher, als man jede Generation von vorne anfangen musste. Das bedeutet, dass der Kauf eines Spiels auf Xbox oder PlayStation eine zukunftssicherere Investition ist als je zuvor.

Preise und Verfügbarkeit

Die Kosten jeder Konsole, ihre Editionen und wie leicht sie zu finden sind, sind für jeden potenziellen Käufer entscheidend. Hier eine Übersicht zu Preisen, Modellen und Verfügbarkeit im Jahr 2025:

  • PlayStation 5 Pro Preis und Modelle: Die PS5 Pro wurde im November 2024 für 699,99 US-Dollar (und £699,99 / €799,99 in Europa) [79] auf den Markt gebracht. Dieser Preis ist bemerkenswert hoch – er liegt 200 $ über dem Einführungspreis der Standard-PS5 Disc Edition und ganze 300 $ über dem Preis der PS5 Digital Edition im Jahr 2020. Sie ist sogar teurer als einige Gaming-PCs oder die Steam Deck/ROG Ally-Geräte. Ein Teil dieses Preises ist auf die fortschrittlichere Hardware zurückzuführen und möglicherweise auf die enthaltene 2-TB-SSD (die im Einzelhandel selbst über 100 $ kosten würde). Allerdings musste Sony Kritik einstecken, weil Zubehörteile, die früher Standard waren, nicht mehr enthalten sind: Die PS5 Pro enthält kein Blu-ray-Laufwerk (das offizielle ansteckbare Laufwerk kann für ca. 79 $ gekauft werden) und sie enthält keinen vertikalen Standfuß (Sony verkauft den Standfuß jetzt separat für 25 $) [80] [81]. Das bedeutet, wenn Sie das „volle“ Paket wie bei der Launch-PS5 (die mit Standfuß und eingebautem Laufwerk geliefert wurde, falls Sie dieses Modell gewählt haben) möchten, liegen Sie tatsächlich bei etwa 800 $ oder mehr. Diese Preisstrategie ist umstritten – Rolling Stone bezeichnete die PS5 Pro unverblümt als „überteuert“ und als weitgehend „oberflächliches Upgrade“ in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis [82]. Viele Fans im Internet waren überrascht oder verärgert über den 700-$-Preis und die Wahrnehmung, dass beim Zubehör gespart wird [83] [84]. Bis 2025 gab es noch keine Preissenkungen für die Pro; sie ist als Premium-Produkt für Enthusiasten positioniert. Sony brachte außerdem neue PS5 (Slim) Modelle Ende 2023 heraus: Die überarbeitete Standard-PS5 hat ähnliche Spezifikationen wie das Launch-Modell, aber ein 30 % kleineres Gehäuse und ein modulares Laufwerk. Die Preise dafür in den USA lagen bei 499,99 $ für die Version mit Laufwerk und 449,99 $ für die digitale (ohne Laufwerk) Version – ein Anstieg von 50 $ gegenüber dem Digitalpreis von 399 $ im Jahr 2020. (Tatsächlich hat Sony die PS5-Preise in vielen Regionen aufgrund der Inflation erhöht, noch bevor das neue Modell erschien – in den USA stiegen die Preise 2025 auf diese Werte [85] [86]). Somit liegen die UVPs der PlayStation-Familie im Jahr 2025 ungefähr bei: 449$ PS5 Slim Digital, 499$ PS5 Slim mit Laufwerk und 699$ PS5 Pro (Laufwerk optional). Die PS5 Digital Edition (Launch-Modell 2020) kostete 399 $, wurde aber zugunsten der neuen Slim-Version eingestellt. Es lohnt sich, auf Bundles und saisonale Angebote zu achten – manchmal bündeln Händler ein Spiel oder extra controller.
  • Xbox Series X Preis und Modelle: Die Xbox Series X wurde im November 2020 für $499,99 auf den Markt gebracht und hat diesen Preis größtenteils beibehalten. Im Gegensatz zu Sony hat Microsoft in den USA keine Preiserhöhung zur Mitte der Generation eingeführt (in einigen anderen Ländern wurden die Preise jedoch etwa Mitte 2023 nach oben angepasst, z. B. stiegen die Preise im Vereinigten Königreich und in Europa auf etwa £479/€549). Es gibt im Grunde nur ein Modell der Series X (1 TB mit Laufwerk, schwarzer Tower). Microsoft bietet jedoch die Xbox Series S als günstigere Alternative an: ursprünglich $299,99 (512 GB, weiß), und im September 2023 wurde eine Series S 1 TB „Carbon Black“-Edition für $349,99 eingeführt. Die Series S ist oft im Angebot (insbesondere die 512 GB-Version, die während der Feiertage manchmal für $249 oder weniger zu haben ist). Auch die Series X ist gelegentlich im Angebot – zum Beispiel gab es 2023–24 eine beliebte Aktion, bei der Game Pass-Monate oder ein kostenloses Spiel enthalten waren. Im Allgemeinen kostet die Series X jedoch immer noch etwa $499 neu. Ende 2024 brachte Microsoft eine limitierte Series X – 1TB in Weiß – als Teil eines Konsolen-Bundles im Robot White-Farbschema heraus (das war eher eine kosmetische Variante). Falls das geleakte Series X „Brooklin“-Refresh 2024/25 erscheint, wird erwartet, dass es zum gleichen $499-Preis mit 2 TB Speicher und digital-only Design startet [87] [88]. Microsoft möchte wahrscheinlich die $500-Preisgrenze für seine Top-Konsole dieser Generation beibehalten. Interessant ist, dass die PS5 Pro mit $699 tatsächlich in eine neue, höhere Preisklasse vordringt, die Microsoft möglicherweise bewusst meidet.
  • Wertversprechen: Für einen durchschnittlichen Verbraucher sind $500 vs $700 ein bedeutender Unterschied. Die Series X für $499 ist die erschwinglichere High-End-Konsole. Wenn man den Preis für 2 TB Speicher per Erweiterungskarte zur Series X hinzufügt, sind das etwa +$180 (für eine 2 TB-Karte) Stand Ende 2024 [89], was effektiv $680 für eine 2 TB Series X ergibt – immer noch etwa der Preis der PS5 Pro, aber mit Laufwerk. Allerdings könnte man auch den PS5-Speicher mit einer Drittanbieter-2 TB-SSD für etwa $150 erweitern, was den Gesamtpreis mit Konsole auf $850 bringt und sie damit noch teurer macht. Rein auf Hardware-Specs pro Dollar ist die Series X mit $499 für 12 TFLOPs stark. Die PS5 (Standard) für $499 hat etwas weniger GPU-Leistung (10 TFLOPs), aber eine ultraschnelle SSD. Die PS5 Pro für $699 bietet die höchste Leistung, aber zu einem Premium-Preis, der schon in den Bereich von Mittelklasse-Gaming-PCs vordringt. Das ist eher eine Nische – für diejenigen, die das absolut beste Konsolenerlebnis wollen und bereit sind, dafür zu zahlen. Erwähnenswert ist auch, dass Spielpreise für viele neue AAA-Titel auf beiden Plattformen auf $69,99 gestiegen sind, was Abo-Dienste attraktiv macht. Game Pass kann viel sparen, wenn man viele Spiele spielt; auf PlayStation kauft man große Exklusivtitel einzeln, was die Gesamtkosten erhöht. Es gibt auch PlayStation Plus vs Game Pass-Kosten (PS Plus Essential kostet ca. $60/Jahr; Game Pass Ultimate ca. $17/Monat oder $200/Jahr). Diese laufenden Kosten könnten ins Budget einfließen.
  • Verfügbarkeit: In den ersten Jahren (2020–2022) waren sowohl die PS5 als auch die Series X berüchtigt schwer zu finden, bedingt durch den weltweiten Chipmangel. Bis 2023 verbesserte sich die Situation deutlich – Sony erklärte den PS5-Mangel Anfang 2023 im Grunde für beendet, und tatsächlich konnte man ab Mitte 2023 die PS5 regelmäßig im Handel finden. Die PS5 Pro stieß zum Launch im November 2024 auf großes Interesse, aber aufgrund des Preises und der verbesserten Lieferkette war sie nicht sofort ausverkauft wie die ursprüngliche PS5. Die Vorbestellungen starteten im September 2024 und viele Spieler konnten sich eine sichern, aber in manchen Regionen gab es auch am Erscheinungstag noch Bestand. Der hohe Preis hat vermutlich verhindert, dass sie so stark von Scalpern aufgekauft wurde; außerdem war Sony bei der Produktion besser vorbereitet. Die Series X war nach anfänglichen Engpässen ab 2022 bis 2025 recht gut verfügbar, wobei die kleinere Series S oft problemlos auf Lager war. Ende 2025 kann man in der Regel einfach in ein Geschäft gehen oder online eine Series X oder PS5 (Standard oder Pro) kaufen, sofern verfügbar. Die einzige Ausnahme könnten Sondereditionen sein (wie eine limitierte Konsolenversion, die schnell ausverkauft ist). Sony musste einige Produktionsentscheidungen treffen: Die neuen PS5 Slim-Modelle haben im Grunde das Originaldesign ersetzt, sodass die Produktion vermutlich zusammengelegt wurde. Die Pro wird wahrscheinlich in kleineren Stückzahlen produziert, da sie sich an Enthusiasten richtet. Microsoft könnte, falls sie auf ein Brooklin-Modell umsteigen, den Bestand der aktuellen Series X abverkaufen, um das Lager zu räumen. Insgesamt ist die Verfügbarkeit heute um Welten besser als 2020–2021. Keine Lotterie-Warteschlangen oder massenhafte Scalper-Bots mehr – man bekommt diese Konsolen jetzt ohne große Mühe.
  • Gebrauchtmarkt: Der Vollständigkeit halber: Die Einführung der PS5 Pro könnte dazu führen, dass einige Besitzer der Original-PS5 ihr Gerät verkaufen, um aufzurüsten. Das könnte es leichter machen, eine gebrauchte PS5 günstiger zu finden. Dasselbe könnte passieren, wenn eine Series X-Überarbeitung angekündigt wird – manche könnten das alte Modell eintauschen. GameStop und andere Händler bieten Eintauschprämien für Upgrades an (z. B. eine PS5 gegen eine Pro eintauschen). Für preisbewusste Spieler lohnt es sich, nach gebrauchten Angeboten Ausschau zu halten, um günstiger ins Ökosystem einzusteigen (man sollte aber auf Garantie und Zustand achten). Allerdings lagen die Gebrauchtpreise für PS5 und Series X lange Zeit nahe am Neupreis; erst kürzlich sind sie gesunken, da sich das Angebot normalisiert hat.

Fazit: Die PlayStation 5 Pro ist die teuerste Mainstream-Konsole seit Jahren und richtet sich an alle, die bereit sind, für Top-Leistung zu zahlen – während die Xbox Series X mit einem traditionelleren Preis von 499 $ aufwartet und vor allem in Kombination mit Game Pass ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Sonys Angebot reicht jetzt von 449 $ bis 699 $, während Microsoft von 299 $ (Series S) bis 499 $ (Series X) abdeckt. Wenn das Budget entscheidend ist, hat Microsoft mit der leistungsfähigen 299-$-Option (Series S) oder der starken Series X für 200 $ weniger als die PS5 Pro einen Vorteil. Wer die absolut beste Leistung will und bereit ist, dafür zu zahlen, bekommt mit der PS5 Pro das Maximum – zahlt aber auch einen Aufpreis für die zusätzlichen Frames und Pixel.

Design und Verarbeitung

Das physische Aussehen und die Haptik einer Konsole beeinflussen zwar nicht das Gameplay, aber durchaus, wie sie ins Wohnzimmer passt und Aspekte wie Lautstärke oder Wärmeentwicklung. Sony und Microsoft haben sich in dieser Generation für sehr unterschiedliche Designs entschieden:

  • Physische Größe und Ästhetik: Die ursprüngliche PlayStation 5 war berüchtigt groß – ein geschwungener Turm mit einem zweifarbigen Weiß-Schwarz-Farbschema und Flossen. Die PS5 Pro setzt diese Designsprache fort. Sony gab an, dass die Höhe der Pro identisch mit der der ursprünglichen PS5 ist, also etwa 39 cm (15,4 Zoll) vertikal [90]. Allerdings ist sie etwas dicker als die PS5 Slim. Im Wesentlichen sieht die PS5 Pro aus wie eine PS5, aber mit einer zusätzlichen „Schicht“ oder Lüftungsdetails. Es gibt jetzt drei schwarze horizontale Streifen entlang der Mitte der Vorderseite der Konsole (im horizontalen Zustand), die tatsächlich Lüftungsschlitze sind, die die vier abnehmbaren Abdeckungen (je zwei auf jeder Seite) trennen – dies ist ein markantes Merkmal der Pro [91]. Die Konsolenabdeckungen können wie beim überarbeiteten Slim-Modell gegen verschiedene Farben ausgetauscht werden, was den Nutzern Personalisierungsoptionen bietet (Sony wird zweifellos farbige Pro-Abdeckungen verkaufen). Die PS5 Pro kann horizontal liegen oder vertikal stehen (mit einem Zubehörständer). Im Liegen hat sie immer noch die gebogene Seite, die ohne die mitgelieferten kleinen Füße wackelt. Im Stehen ist sie stabil, wenn man den Ständer kauft. Die Xbox Series X hingegen ist ein minimalistischer schwarzer rechteckiger Turm. Sie ist im Volumen deutlich kleiner als die PS5/Pro – etwa 15,1 cm × 15,1 cm Grundfläche und ca. 30,1 cm hoch (6 Zoll × 6 Zoll × 12 Zoll). Sie wird oft mit einem kleinen PC oder sogar einem Mini-Kühlschrank verglichen (ein Meme, das Microsoft mit einem eigenen Series X Mini-Kühlschrank-Produkt aufgegriffen hat). Die Oberseite hat ein markantes rundes Lüftungsmuster mit grünen Akzenten im Inneren. Sie ist hauptsächlich für den vertikalen Betrieb konzipiert (es gibt vier kleine Pads auf einer Seite für die horizontale Platzierung, aber sie sieht seitlich etwas seltsam aus wegen ihrer Form). Optisch ist die PS5 Pro auffällig und futuristisch, möglicherweise polarisierend (manche lieben das mutige Design, andere finden es protzig oder zu groß), während die Series X zurückhaltend und monolithisch ist und sich leichter in ein Entertainment-Center einfügt.
  • Verarbeitungsqualität: Beide Konsolen wirken solide gebaut. Die PS5 Pro verwendet wie die PS5 mattes Plastik für die äußeren Schalen. Der innere Rahmen ist aus Metall, und das System ist ziemlich schwer (die Pro dürfte etwa 4,5 kg wiegen). Sonys Technik mit dem Flüssigmetall-TIM und der robusten Kühlung deutet darauf hin, dass sie auf Langlebigkeit und konstante Leistung ausgelegt ist. Allerdings sollte man eine PS5/Pro im stehenden Zustand nicht zu oft bewegen, wegen des Flüssigmetalls (in seltenen Fällen gab es Berichte, dass es auslief, wenn die Konsole unsachgemäß behandelt wurde, was aber kein häufiges Problem ist). Das abnehmbare Disc-Laufwerk bei den neuen Modellen wird fest verschraubt und sieht nahtlos aus, wenn es angebracht ist, aber es bringt ein bewegliches Teil (die Kupplung) mit sich, das frühere Disc-Versionen nicht hatten – die Zeit wird zeigen, ob es hier Abnutzungsprobleme gibt. Die Series X fühlt sich wie ein kompaktes Paket an; sie ist etwas leichter als die PS5, aber immer noch etwa 4,45 kg schwer. Sie ist robust gebaut; das Äußere ist größtenteils matt mit einigen glänzenden Elementen an der Anschlussseite. Nutzer berichten allgemein, dass beide Konsolen haltbar und gut konstruiert sind. Die Zeiten von Xbox 360 Red-Ring-Fehlern oder PS3 YLoD scheinen vorbei – die Thermik ist heute viel besser im Griff.
  • Lärm und Hitze: Trotz ihrer Leistung sind beide Konsolen beeindruckend leise. Im Betrieb erzeugt die PS5 (und wahrscheinlich auch die Pro) unter Last ein sanftes Lüfterrauschen, das meist vom Spielsound übertönt wird. Es gab Unterschiede, bei denen einige PS5-Launch-Geräte Spulenfiepen (ein elektrisches Summen bei hohen FPS-Szenarien) hatten, aber das war nicht bei allen der Fall. Die Kühlung der PS5 Pro wurde für eine größere GPU angepasst, aber erste Eindrücke deuten darauf hin, dass sie weiterhin leise bleibt – Sony möchte keinen Rückfall zum Jet-Engine-Ruf der PS4 Pro. Währenddessen ist die Series X nahezu lautlos; ihr einzelner großer Lüfter dreht sich die meiste Zeit langsam und rauscht nur sanft, wenn ein Spiel sie wirklich fordert. Das Gehäuse der Series X kann am oberen Lüftungsschlitz warm werden (da es effektiv als Kamin fungiert, der Wärme abführt), aber das ist so beabsichtigt. Beide Konsolen geben warme Luft ab (PS5 hinten, Series X oben) – man sollte darauf achten, dass sie im TV-Regal gut belüftet sind. Die große Größe der PS5 hilft tatsächlich, sie kühl zu halten (größerer Kühlkörper). Die innovative, kompakte Kühlung der Series X erledigt die Aufgabe ebenfalls gut. Lange Gaming-Sessions sollten keine der beiden Konsolen überhitzen, solange die Lüftungsschlitze nicht blockiert sind. Aus reiner Lärmsicht „gewinnt“ die Series X oft, da sie nahezu unhörbar ist, aber PS5/Pro liegen nach modernen Konsolenstandards nicht weit dahinter. Sie sind um Welten leiser als die lautesten Konsolen der letzten Generation.
  • Benutzerfreundlichkeit bei Wartung: Beide Konsolen erlauben einige grundlegende Anpassungen: Die PS5/Pro hat einen für den Nutzer zugänglichen M.2 SSD-Slot (es wird nur ein Schraubenzieher für eine Schraube benötigt) für Speichererweiterungen [92], und ihre Seitenplatten lassen sich leicht abnehmen, um Staub zu entfernen oder sie zu individualisieren. Sie hat sogar Staubfänger im Inneren, die man absaugen kann. Die Series X lässt sich nicht öffnen, ohne die Garantie zu verlieren (keine einfachen Nutzer-Upgrades außer der externen Erweiterungskarte). Allerdings kann man bei der Series X zumindest neuen Speicher per Karte anschließen, ohne das Gehäuse zu öffnen. Keine der Konsolen hat leicht entnehmbare Lüfterfilter oder Ähnliches, aber generell ist der Wartungsaufwand gering – einfach staubfrei halten. Die Möglichkeit, bei der PS5 die Abdeckungen zu wechseln, ist praktisch, wenn man das Aussehen auffrischen oder reinigen möchte. Microsofts Design-Lab für Controller fördert eher die Individualisierung der Controller als der Konsole selbst.
  • Praktikabilität des Designs: Da die PS5 (und Pro) so hoch ist, sollte man den Platz vorher ausmessen. Sie passt möglicherweise nicht in ein kleines Regal und benötigt ausreichend Abstand für die Luftzirkulation. Viele stellen sie vertikal neben den Fernseher. Die Series X ist durch ihre geringere Höhe etwas leichter in Medienmöbel zu integrieren, obwohl ihre 15 cm Breite in manchen Regalen knapp werden kann, wenn sie horizontal liegt. Ästhetische Vorlieben sind subjektiv – manche finden den auffälligen, raumschiffartigen Stil der PS5 als Hingucker ansprechend, andere bevorzugen den Minimalismus der Series X, die einfach im Hintergrund verschwindet. Wer eine auffällige Konsole zeigen möchte, für den schreit die PS5 Pro optisch definitiv „Next-Gen“. Wer etwas Unauffälliges möchte, ist mit der Series X gut bedient.
  • Portabilität: Keine der beiden ist wirklich portabel, aber wenn man viel reist oder die Konsole im Haus umstellt, ist die kleinere Form der Series X und das integrierte Netzteil (nur ein Standard-Figuren-8-Kabel, kein externer Klotz) etwas praktischer. Die PS5 hat ebenfalls ein internes Netzteil (auch kein externer Klotz), aber ihre Form und Größe machen sie etwas unhandlich, wenn man sie z. B. zu Freunden mitnehmen möchte. Und man müsste den Standfuß wieder anbringen, wenn sich die Ausrichtung ändert. Das ist ein kleiner Punkt, aber erwähnenswert für alle, die ihre Konsole z. B. zwischen Wohnzimmer- und Schlafzimmer-TV wechseln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sonys PS5 Pro mutig im Design und groß in der Statur ist und damit das ikonische (wenn auch polarisierende) Aussehen der PS5 fortsetzt, während die Xbox Series X kompakt, minimalistisch und leise ist. Beide sind nach hohen Standards konstruiert und bieten eine starke Leistung, ohne die Hitze- und Lärmprobleme, die einige ältere Konsolen geplagt haben. Ihre Wahl könnte auch davon abhängen, welches Konsolendesign Sie lieber neben Ihrem Fernseher stehen haben – ein kleiner Faktor, aber Teil des Besitzerlebnisses. Zumindest wird Sie keine der beiden Konsolen physisch enttäuschen: Sie fühlen sich wie Premium-Geräte an, die ihren Preis wert sind.

Neueste Software-Updates und Funktionen

Sowohl Sony als auch Microsoft haben ihre Konsolen seit der Markteinführung kontinuierlich durch Software-Updates verbessert. Diese Updates fügen Funktionen hinzu, verfeinern die Benutzeroberfläche und steigern manchmal die Leistung oder Kompatibilität. Hier ein Blick auf die wichtigsten aktuellen Updates und Funktionen für PS5/Pro und Xbox Series X:

  • PlayStation 5/Pro System-Updates: Sony hat der PS5 seit 2020 viele neue Funktionen hinzugefügt. Zum Beispiel wurde VRR (Variable Refresh Rate)-Unterstützung 2022 per Update aktiviert, was auf kompatiblen Fernsehern durch die Synchronisierung der Bildraten für flüssigere Grafiken sorgt. Außerdem wurde 1440p-Auflösung für Nutzer von Gaming-Monitoren hinzugefügt (anfangs unterstützte die PS5 nur 1080p oder 4K-Ausgabe, jetzt kann sie nativ 2560×1440 ausgeben) – ein großer Vorteil für Desktop-Monitor-Nutzer. Ein weiteres Update brachte Discord-Sprachchat-Integration auf die PS5 (so kann man Discord-Anrufe auf der Konsole beitreten, nützlich für Crossplay-Sessions). Sony hat die 3D-Audio-Unterstützung auf TV-Lautsprecher (virtueller Surround) neben Headsets ausgeweitet. Außerdem bekamen Spieler mehr UI-Anpassungsmöglichkeiten, wie z. B. die Möglichkeit, die Spielebibliothek neu anzuordnen oder systemweit Standardpräferenzen (Leistungsmodus vs. Auflösungsmodus) zu wählen. Themes fehlen weiterhin (anders als bei der PS4, die Themes hatte, ist die PS5 eher statisch mit dynamischen Hintergründen je nach ausgewähltem Spiel), aber es gibt mehr Optionen. Ein bedeutendes Update Ende 2023 für die PS5 brachte Unterstützung für Dolby Atmos-Passthrough für Nutzer mit Atmos-Audiosystemen [93] und sogar die Möglichkeit, den Startton zu stummschalten (kleines Komfort-Feature, aber von vielen geschätzt) [94]. Die PS5 Pro wurde mit demselben Betriebssystem wie die PS5 ausgeliefert, und Sony betonte, dass „die Benutzeroberfläche und die Netzwerkdienste wie bei der PS5 bleiben“ auf der Pro [95]. Im Grunde ist die Pro also softwareseitig identisch mit der PS5, nur mit zusätzlichen Einstellungen wie 8K-Ausgabe (für die wenigen Anwendungsfälle) oder das Umschalten bestimmter Pro-Verbesserungen. Ein neues Feature, das an die Pro-Hardware gebunden ist, ist das bereits erwähnte Game Boost für ältere Spiele. Außerdem unterstützt die PS5 Pro die neuen Wi-Fi 7-Router, was softwareseitig relevanter werden könnte, falls Sony eine Firmware zur Optimierung veröffentlicht. Das PlayStation-Betriebssystem ist generell flott und übersichtlich, auch wenn manche die Einfachheit des alten PS4-UIs vermissen. Der PlayStation Store ist jetzt gut integriert (nativ statt als langsame App). Es wurden auch Features wie Auto Low-Latency Mode (ALLM)-Umschalter und 120Hz-Systemmenü hinzugefügt (das Menü kann mit 120Hz dargestellt werden, wenn der Fernseher es unterstützt, was es sehr flüssig macht). Regelmäßige Updates sorgen weiterhin für Stabilität und gelegentlich neue soziale Features (z. B. direktes Beitreten zu Spielsitzungen aus dem Party-Chat). Sony betreibt auch ein Beta-Programm, bei dem Nutzer neue Funktionen vorab testen können – 2023 wurden z. B. Discord und neue Barrierefreiheitsfunktionen in Betas getestet.
  • Xbox Series X System-Updates: Auch Microsoft war nicht untätig. Sie haben das Xbox-Dashboard komplett überarbeitet Mitte 2023, nachdem Rückmeldungen kamen, dass die alte Oberfläche zu unübersichtlich war (sie hatte große Kacheln, die dynamische Hintergründe verdeckten). Die neue Benutzeroberfläche ist schlanker, zeigt mehr von deinem Hintergrundbild (das sogar dynamisch/animiert sein kann oder Achievement-Artwork usw.) und verbessert die Auffindbarkeit von Spielen. Außerdem wurde Discord-Sprachchat nativ auf Xbox integriert – noch vor PlayStation. Funktionen wie Quick Resume wurden verfeinert – z. B. gibt es jetzt eine angeheftete Gruppe, um zu sehen, welche Spiele sich aktuell im Quick Resume-Zustand befinden, und die Funktion wurde über Updates zuverlässiger gemacht (weniger Fälle, in denen Quick Resume ein Spiel aussetzt, das eine Online-Verbindung benötigt). Microsoft hat FPS Boost und Auto HDR Schalter pro Spiel in den Kompatibilitätsoptionen hinzugefügt, sodass du diese deaktivieren kannst, falls sie Probleme verursachen. Auch das Aufnehmen und Teilen wurde verbessert: Die Xbox hat jetzt eine Capture-App und kann Clips direkt auf dein Handy über die Xbox Mobile App oder auf OneDrive hochladen, was das Übertragen von Screenshots von der Konsole erleichtert. Die Series X bekam Dolby Vision für Gaming bereits 2021 aktiviert und war damit die erste Konsole, die dieses fortschrittliche HDR-Format in Spielen unterstützte (über 100 Titel nutzten das schließlich). Microsoft bringt regelmäßig kleinere Updates: Kürzlich wurde eine Option zum Deaktivieren des Starttons auf Xbox hinzugefügt (IYKYK – dieser Ton kann laut sein). Ein weiteres Beispiel: Sie haben Streaming zu Discord von der Xbox ermöglicht (du kannst also dein Gameplay direkt an Freunde über Discord streamen, eine recht neue Funktion). Microsoft legt auch großen Wert auf Verbesserungen der Abwärtskompatibilität – 2021 haben sie eine letzte Welle von über 70 älteren Titeln abwärtskompatibel gemacht und einigen davon FPS Boost gegeben [96]. Während sie keine weiteren Ergänzungen mehr ankündigten (aus rechtlichen Gründen), werden bestehende Titel weiterhin bei Bedarf mit Performance-Patches versorgt. Speziell auf der Series X-Hardware brachte ein Update Ende 2023 Unterstützung für Dolby Atmos im Dashboard und mehr HDMI-CEC-Optionen (um TVs/Receiver besser zu steuern). Die Series X-Oberfläche bleibt Xbox-One-Nutzern sehr vertraut – es ist ein einheitliches Betriebssystem namens Xbox System Software, das schrittweise weiterentwickelt wird. Sie ist bekannt für ihren Funktionsreichtum (manche sagen, sie sei etwas überladen im Vergleich zur einfacheren Cross-Media-Bar von PlayStation). Ein zentraler Vorteil: Xbox hat nativen Microsoft Store und App-Support wie die Xbox Game Pass App, Cloud Gaming-Integration (du kannst ein Spiel im Game Pass anklicken und sofort streamen). Auch Medien-Apps gibt es auf beiden reichlich, aber Xbox unterstützt weiterhin Dinge wie Blu-ray-Wiedergabe mit Dolby Vision und sogar Kuriositäten wie einen Dateiexplorer (auch wenn dieser eventuell eingestellt wurde). Beide Konsolen unterstützen moderne Streaming-Apps – Netflix, Disney+, Amazon, YouTube usw., oft in 4K HDR.
  • Firmware und Stabilität: Keine der beiden Konsolen hatte größere Probleme mit der Betriebssystem-Stabilität; sie sind mittlerweile sehr robust. Anfangs gab es beim PS5 einige Ruhemodus-Bugs und bei der Series X einige Controller-Verbindungsabbrüche – diese wurden längst behoben. Jetzt werden hauptsächlich neue Funktionen oder kleinere Anpassungen hinzugefügt. Sicherheitsupdates kommen ebenfalls, sind für Nutzer aber meist unsichtbar.
  • Neue Funktionen am Horizont: Berichten zufolge arbeitet Sony daran, Cloud-Streaming für PS5-Spiele auf Konsolen für Premium-Mitglieder zu ermöglichen (einige Tests wurden 2023 durchgeführt), was es dir erlauben würde, Spiele auszuprobieren, ohne sie herunterzuladen, oder deine Bibliothek möglicherweise auf einem anderen Gerät zu spielen. Microsoft integriert KI-Funktionen in die Entwicklung (z. B. für das Testen von Spielen usw.) – noch nicht direkt für Endnutzer sichtbar. Außerdem kommt der neue Xbox-Controller Sebile, der bei Veröffentlichung möglicherweise Firmware-Updates und Anpassungsmöglichkeiten über die Xbox Accessories-App erhält (die Elite-Controller haben diese App bereits, um z. B. Deadzones einzustellen). Sonys DualSense Edge hat eine Software-Integration zum Remapping. Ein Nischen-Feature, aber cool auf der Xbox, sind kinematische Hintergründe – gelegentlich werden neue animierte Hintergründe hinzugefügt (wie ein Halo-Ring oder abstrakte Muster). Sonys Ansatz beim UI ist weniger anpassbar (wie erwähnt keine Themes), aber sie setzen schöne Akzente wie spielespezifische Hintergründe/Musik, wenn du ein Spiel markierst.
  • Community-Feedback und Iteration: Microsoft hört traditionell auf Insider (sie haben ein Xbox Insider-Programm mit Ringen zum Testen neuer Funktionen). Zum Beispiel wurde das Dashboard-Redesign 2023 stark von Nutzerfeedback beeinflusst, die sich ein aufgeräumteres Design wünschten. Sony hat ebenfalls Beta-Firmware, aber deren Änderungen sind etwas mehr von oben gesteuert. Dennoch haben sie auf Wünsche wie 1440p-Unterstützung und Discord-Chat reagiert, was zeigt, dass sie bereit sind, das System nach dem Launch weiterzuentwickeln.

Ein weiterer Aspekt, der erwähnt werden sollte: Konsolenübergreifende Funktionen – beide Konsolen aus dem Jahr 2020 können immer noch Multiplayer mit der letzten Generation spielen (z. B. kann ein Xbox One-Spieler mit einem Series X-Spieler in unterstützten Spielen zusammenspielen, und PS4 mit PS5 in vielen Spielen). Aber mit der Zeit werden mehr Spiele nur noch für die aktuelle Generation erscheinen, und diese Konsolen werden voll ausgenutzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die PS5/Pro und Xbox Series X heute leistungsfähigere Geräte sind als zum Launch, dank häufiger Software-Updates, die neue Funktionen bringen. Keine der beiden Firmen ruht sich aus – sie verbessern weiterhin das Nutzererlebnis. Spieler können weitere Verbesserungen erwarten, besonders da neue Zubehörteile (wie das PS5-Portal, neue Controller usw.) Unterstützung benötigen. Das Spielfeld ist ziemlich ausgeglichen: Beide haben jetzt Dinge wie Discord, 1440p, VRR, Quick Resume (Xbox-exklusiv) und umfangreiche Medienoptionen. Das ist ein großer Unterschied zu früheren Generationen, in denen man auf einer Plattform jahrelang auf grundlegende Funktionen verzichten musste. Hier sind es meist nuancierte Unterschiede. Wenn überhaupt, ist Microsofts Betriebssystem funktionsreicher, aber etwas komplex, während Sonys etwas schlanker, aber vielleicht weniger flexibel ist. Such dir dein „Gift“ aus; beide erledigen den Job und werden immer besser.

Entwickler-Support und Reaktion der Community

Wie Spieleentwickler über diese Konsolen denken – und wie die Spieler (die Community) sie wahrnehmen – spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Plattform und das Erlebnis, das du bekommst. Schauen wir uns den Entwickler-Support und die Stimmung in der Community an:

  • Entwicklerfreundlichkeit: Sowohl PS5 als auch Xbox Series X verfügen über ähnliche Architekturen (beide basieren auf AMD), was es Studios erleichtert hat, Spiele für beide Plattformen ohne große Unterschiede zu entwickeln. Zu Beginn der Generation (2020–2021) bemerkten einige Entwickler, dass die Entwickler-Tools der PS5 von Anfang an etwas ausgereifter waren, möglicherweise aufgrund von Sonys entwicklerzentriertem Design (Mark Cerny sprach viel darüber, die PS5 entwicklerfreundlich zu gestalten und auf der PS4-Umgebung aufzubauen). Die Xbox Series X hatte anfangs einige Startschwierigkeiten, da die Dev-Kits spät eintrafen und Entwickler die neue Velocity-Architektur kennenlernen mussten, was dazu führte, dass einige Launch-Titel trotz des theoretischen Leistungsvorteils der Series X auf der PS5 etwas besser liefen. Diese Probleme wurden jedoch recht schnell behoben. Ab 2022 liefen die meisten Multiplattform-Spiele praktisch identisch oder mit kleinen Vor- und Nachteilen (bei einem z. B. 5 % höhere Auflösung, beim anderen etwas bessere Schattenfilterung usw.). Microsofts Nutzung des DirectX-Ökosystems und Tools wie Game Core ist sehr auf PC-Entwicklung ausgerichtet, was für Entwickler, die gleichzeitig Konsole und PC anvisieren, ein Vorteil sein kann. Sonys Umgebung ist individuell (mit den PS5-GNM/AGNI-APIs oder für PS5 optimierten Unreal/Unity-Engines). Beide Konsolen unterstützen beliebte Engines gut (Unreal Engine 5, Unity usw.), sodass Entwickler im Allgemeinen mit der verfügbaren Leistung zufrieden sind.
  • Herausforderungen der Series S: Ein wiederkehrendes Thema unter Entwicklern ist die Xbox Series S-Vorgabe. Wie bereits erwähnt, muss jedes Xbox-Spiel sowohl auf der Series S (4 TFLOPs, 10 GB RAM) als auch auf der Series X (12 TFLOPs, 16 GB) laufen. Einige Entwickler haben öffentlich beklagt, dass dies die Entwicklung erschwert – im Grunde muss für eine niedrigere Basis optimiert werden. So nannte ein Entwickler von id Software (Macher von Doom) die Series S in den sozialen Medien frustriert eine „Kartoffel“ und deutete damit an, dass sie potenzielle Features ausbremse. Andere, wie ein Entwickler von Rocksteady, äußerten, es sei etwas belastend. Andererseits sagten einige Entwickler (wie die von Larian zu Baldur’s Gate 3 später, als sie das Problem gelöst hatten), die Series S sei gar nicht so schlimm, und Microsoft betont, dass die Series S die Next-Gen nicht limitiere, da sie die gleiche CPU und eine schnelle SSD habe, nur weniger GPU-Ressourcen [97]. Aus Support-Sicht bietet Microsoft Entwicklern vermutlich starke Unterstützung, um auf die Series S zu skalieren (Tools, um Auflösung zu senken, Texturqualität zu reduzieren usw., ohne großen Aufwand). Aber es ist eine Besonderheit – Sony schreibt kein zweites, niedrigeres Ziel vor (außer bei Cross-Gen-Spielen mit PS4-Support, aber das ist eine Entscheidung pro Titel und läuft inzwischen aus). Manche Entwickler bevorzugen daher vielleicht insgeheim die Einfachheit, nur für PS5/Pro zu entwickeln und sich keine Gedanken über ein schwächeres Modell machen zu müssen. Allerdings kommen die Xbox-eigenen Studios (343, Turn10 usw.) mit der Series S gut zurecht – z. B. läuft Halo Infinite auf der S mit 1080p60, Forza mit geringerer Auflösung, aber gleichen Features usw. Meistens sind es einige Third-Party-Studios, die gelegentlich auf Probleme stoßen.
  • Tools und Engines: Epic Games hat Unreal Engine 5 für diese Konsolen optimiert, und wir sehen jetzt Spiele mit UE5.2+ erscheinen. Sowohl PS5 als auch Series X sind vollständig in der Lage, Dinge wie Nanite Mikro-Geometrie und Lumen globale Beleuchtung zu nutzen. Gegebenenfalls könnten Entwickler auf der PS5 Pro aufgrund des zusätzlichen GPU-Spielraums mehr Lumen-Features aktivieren, aber in der Regel wird die Parität beibehalten. Sonys First-Party-Entwickler wie Insomniac, Santa Monica, Naughty Dog sind dafür bekannt, die Hardware optimal auszunutzen – und sie können jetzt mit den Verbesserungen der PS5 Pro arbeiten (Insomniacs Spider-Man 2 wurde mit einem 40 FPS 4K Raytracing-Modus für 120Hz-Displays ausgeliefert, und sie haben angekündigt, für die Pro zu aktualisieren). Microsofts Studios wie Bethesda müssen auch den PC berücksichtigen, was manchmal zu sehr skalierbaren Engines führt (Starfield zum Beispiel kann auf die Series S herunterskaliert werden, aber auch High-End-PCs ausreizen). Ein Bereich, den Entwickler an Xbox lieben, ist die robuste Abwärtskompatibilität und Dinge wie Smart Delivery – das vereinfachte Cross-Gen-Releases, indem es ein Paket für Xbox gibt, das alle Versionen enthält. Auf PlayStation erforderten einige frühe Cross-Gen-Spiele separate PS4- und PS5-SKU-Downloads (und seltsame Speicherübertragungsmechanismen), aber Sony hat das mit einheitlichen Spiele-Hubs inzwischen verbessert. Microsofts Entwicklerbeziehungen waren historisch stark, und sie gewinnen jetzt auch etwas mehr japanische Entwickler (wir sehen mehr ehemals PlayStation-exklusive Reihen auf Xbox erscheinen). Sony hingegen investiert in Indie-Outreach (macht PS5-Devkits zugänglich usw., obwohl es einige Beschwerden von Indies über die Sichtbarkeit im PlayStation Store im Vergleich zum Xbox-ID@Xbox-Programm gab). Insgesamt ist die Entwicklerunterstützung auf beiden Plattformen robust; keine der Plattformen gilt als „schwierig“ wie etwa die PS3 damals. Multi-Plattform-Engines sorgen dafür, dass jedes Spiel beide Plattformen relativ einfach anvisieren kann.
  • Reaktion der Community – Verkäufe und öffentliche Meinung:Die PlayStation 5 ist in Bezug auf die Verkaufszahlen ein durchschlagender Erfolg. Bis Mitte 2025 hat Sony weltweit über 40 Millionen PS5-Einheiten verkauft [98] [99] (sie haben 40 Mio. Mitte 2023 angekündigt und die Zahl steigt weiter). Sie ist auf dem besten Weg, die PS4 mit der Zeit und verbesserter Lieferfähigkeit zu übertreffen. Die Verkaufszahlen der Xbox Series X|S sind schwieriger zu beziffern, da Microsoft keine klaren Stückzahlen veröffentlicht, aber Schätzungen gehen davon aus, dass bis 2023 zusammen etwa 20–25 Millionen verkauft wurden. Die allgemeine Stimmung in der Gaming-Community ist, dass PlayStation den Mindshare-Vorsprung aufgrund seiner Exklusivtitel und der Markentreue von der PS4 hat. Xbox hat sich durch Game Pass und spielerfreundliche Maßnahmen viel Sympathie erarbeitet, wurde aber auch für den relativen Mangel an großen Exklusivtiteln in den ersten Jahren kritisiert (die berüchtigte Verschiebung von Halo Infinite zum Launch usw. sowie einige Durststrecken 2022). Dieses Narrativ verbesserte sich 2023 mit Veröffentlichungen wie Starfield und Forza, aber es gibt immer noch die Wahrnehmung, dass „Xbox weniger Exklusivtitel hat“ – was historisch gesehen teilweise stimmt, wobei die Übernahme von Bethesda und anderen dies ändern soll. In Online-Diskussionen erhielt die PS5 Pro zunächst gemischte Reaktionen: Core-Enthusiasten freuten sich über jedes Upgrade, aber ein großer Teil der Community stellte deren Notwendigkeit infrage. Viele Kommentare (wie Rolling Stone hervorhob) lauteten „700 $ für 60fps, was die PS5 ohnehin hätte schaffen sollen?“ [100], oder äußerten Frust darüber, dass Mid-Gen-Refreshes zusätzliche Kosten für Verbraucher bedeuten. Einige sind mit einer normalen PS5 völlig zufrieden oder warten lieber auf die PS6, statt Geld für die Pro auszugeben. Auf der Xbox-Seite wurde Phil Spencers Haltung „kein Mid-Gen-Upgrade“ von denen gut aufgenommen, die sich nicht abgehängt fühlen wollen, aber einige Hardcore-Fans wollten tatsächlich eine „Series X Pro“. Sie sehen, dass Sony es macht, und fragen sich, ob große Third-Party-Spiele 2025–2027 auf der PS5 Pro besser laufen könnten als auf der Series X, was Xbox benachteiligen würde. Spencers Aussage, dass sich eine Mid-Gen-Konsole grafisch jetzt schwerer rechtfertigen ließe [101], mag zutreffen, aber das hält die Vergleichsdiskussionen nicht auf. Das geleakte Refresh (Brooklin), das nicht leistungsstärker ist, wurde von einigen mit Erleichterung, von anderen mit Enttäuschung aufgenommen. Insgesamt ist sich die Community im Großen und Ganzen einig, dass beide Konsolen exzellent sind und der Wettbewerb gut war – Crossplay, Cross-Save in vielen Spielen und Funktionsparität sind besser als je zuvor.
  • Content-Ersteller und Expertenmeinungen: Technikexperten wie Digital Foundry haben beide Konsolen ausführlich analysiert. Sie stellen oft fest, dass die Unterschiede bei Multiplattform-Spielen geschrumpft sind; sie loben Dinge wie das super-schnelle Laden und den DualSense der PS5 sowie die Abwärtskompatibilität und Features der Xbox. Mit dem Start der PS5 Pro sagen einige Experten, dass sie eine nette Option ist, aber kein Must-have, wenn man bereits eine PS5 besitzt – vor allem wegen des Preises. Sie scheint auf die Nische abzuzielen, die das beste Konsolenerlebnis will. Derzeit gilt Game Pass als eines der besten Angebote im Gaming-Bereich, wird von Testern und Spielern gleichermaßen häufig gelobt [102]. Sonys PS Plus Extra wird ehrenvoll erwähnt, erhält aber nicht denselben Hype. Auf der anderen Seite äußern einige Branchenkommentatoren Bedenken, dass Game Pass traditionelle Spieleverkäufe oder Einnahmen der Entwickler untergraben könnte – bisher berichtet Microsoft jedoch, dass es zusätzlich ist. In der Community gibt es eine ziemlich positive Sicht auf die verbraucherfreundlichen Maßnahmen von Xbox (Smart Delivery, Abwärtskompatibilität usw.), während Sony für Dinge wie 10-Dollar-Upgrade-Gebühren bei einigen Cross-Gen-Spielen, den hohen Pro-Preis und eine kürzliche Preiserhöhung bei PS+-Abos Kritik einstecken musste. Dennoch überstrahlt die Qualität der Sony-Exklusivtitel oft viele Kritiken, wenn ein neues God of War oder Spider-Man die Spieler begeistert.
  • Bemerkenswerte Community-Momente: 2023 war Microsofts versuchter Kauf von Activision Blizzard eine riesige Branchengeschichte, die in den Communities Wellen schlug (einige Xbox-Fans waren gespannt auf potenzielle Game-Pass-Inhalte, einige PlayStation-Fans machten sich Sorgen um Franchises wie Call of Duty). Bis 2025 ist das mit Microsofts Übernahme von ABK geklärt – das bedeutet, dass zukünftige Crash Bandicoot- oder möglicherweise Call of Duty-Titel nach Ablauf vertraglicher Fristen Xbox/PC-exklusiv werden könnten (obwohl CoD für mindestens 10 Jahre auf PlayStation versprochen ist). Diese Konsolidierung sorgt für Debatten über die Stärken der Plattformen. Die PlayStation-Community hatte Höhepunkte wie den Launch der PSVR2 (beeindruckende Technik, aber die Verbreitung scheint wegen des Preises eine Nische zu sein) und Tiefpunkte wie die Einstellung einiger First-Party-Live-Service-Projekte (z. B. die Absage des neuen Twisted Metal oder die Verschiebung des Factions-Multiplayers). Die Xbox-Community hatte einen Tiefpunkt mit dem schlechten Zustand von Redfall beim Release, aber einen Aufschwung mit Starfield, das solide, wenn auch nicht revolutionär war. Diese Ereignisse prägen, wie jede Marke in Enthusiastenkreisen wahrgenommen wird.
  • Ökosystem-Bindung: Vieles bei der Community-Präferenz läuft darauf hinaus, wo die eigenen Freunde spielen und in welches Ökosystem man investiert ist. Der große Erfolg der PlayStation 4 führte dazu, dass viele Spieler natürlich zur PS5 wechselten, um bei Freunden und digitalen Bibliotheken zu bleiben. Die Xbox-Strategie mit Game Pass und PC-Konvergenz zielt darauf ab, über den Konsolenkrieg hinauszugehen – der Erfolg wird nicht nur an verkauften Konsolen, sondern auch an Game-Pass-Abos und aktiven Nutzern gemessen. Das macht einen direkten Vergleich schwierig, aber aus Hardcore-Gamer-Sicht haben beide Konsolen leidenschaftliche Fanbasen. Konsolenkriege sind heute leiser, da so viele Spiele Crossplay bieten, aber sie existieren immer noch in Reddit-Threads und Kommentarspalten.
Man kann schlussfolgern: Entwickler sind größtenteils zufrieden mit der Leistung und den Fähigkeiten sowohl der PS5 als auch der Series X, wobei nur die geringere Spezifikation der Xbox Series S in einigen Fällen als Vorbehalt genannt wird [103]. Die Resonanz der Community ist bei PlayStation stark (Verkäufe und Begeisterung) und bei Xbox vorsichtig optimistisch (Bewunderung für die Services und das Preis-Leistungs-Verhältnis, aber der Wunsch nach mehr Exklusivtiteln). Beide Unternehmen haben ihre Anhänger und Kritiker, aber beide scheinen entschlossen, ihre Hardware und die Spielergemeinschaft langfristig zu unterstützen, was für alle Gamer eine gute Nachricht ist.

VR- und Cloud-Gaming-Fähigkeiten

Im sich entwickelnden Gaming-Bereich sind Virtual Reality und Cloud Gaming/Streaming zwei Bereiche, die Sony und Microsoft auf unterschiedliche Weise erforschen. So schneiden PS5/Pro und Xbox Series X ab:

  • Virtual Reality (VR): Sony setzt voll und ganz auf VR mit dem PlayStation VR2-Headset, das ausschließlich mit der PS5 (und damit auch mit der PS5 Pro) funktioniert. Wie bereits erwähnt, ist PSVR2 ein hochmodernes VR-Gerät mit Funktionen wie Inside-Out-Tracking, Eye-Tracking, haptischem Feedback (sogar im Headset-Vibrationsmotor) und erstklassiger Grafik. Es wird über ein einziges USB-C-Kabel an die PS5 angeschlossen. Die PS5 Pro verändert das grundlegende VR-Erlebnis nicht, bietet aber möglicherweise leichte Leistungsverbesserungen (z. B. eventuell höheres Supersampling in einigen Spielen, falls Patches dies erlauben). Für Gamer eröffnet PSVR2 eine neue Dimension des Spielens: Fahren in Gran Turismo 7 in VR ist unglaublich immersiv, Horrorspiele wie Resident Evil Village VR werden noch intensiver, und einzigartige Titel wie Moss oder No Man’s Sky VR bieten Erlebnisse, die flaches Gaming nicht bieten kann. Sony hat ein ordentliches Angebot an VR-Spielen und finanziert VR-Inhalte (auch wenn die Bibliothek im Vergleich zu normalen Spielen noch kleiner ist). Die Existenz von PSVR2 bedeutet, dass PlayStation derzeit die einzige „Konsolen-VR“-Option auf dem Markt ist. Im Gegensatz dazu unterstützt die Xbox Series X keine VR-Headsets und hat keine eigene VR-Plattform. Microsoft hat keine Schritte unternommen, VR auf Xbox zu integrieren, wahrscheinlich weil sie keinen ausreichenden Marktbedarf sehen oder ihre XR-Bemühungen auf den Unternehmensbereich (HoloLens) und die Unterstützung von VR auf Windows-PCs konzentrieren. Sie haben sichergestellt, dass Windows Mixed Reality-Headsets und andere auf dem PC funktionieren, aber nichts davon gilt für die Konsole. Es gab vor Jahren kleinere Gerüchte oder Hoffnungen (z. B. dass Xbox vielleicht Oculus unterstützen könnte), aber nichts davon hat sich materialisiert. Wenn VR für dich also Priorität hat, ist PS5/Pro eindeutig die beste Wahl. Wenn dir VR egal ist, spielt dieser Unterschied vielleicht keine Rolle – aber es ist eine deutliche strategische Abweichung. Es ist erwähnenswert, dass VR immer noch eine Nische im Gaming ist; PSVR2 wird zwar gelobt, hat aber nur moderate Verkaufszahlen (angeblich etwa 1 Million Einheiten in den ersten Monaten – deutlich weniger als die PS5-Konsole selbst). Aber diejenigen, die es besitzen, genießen es in der Regel. Es ist ein Mehrwert für das PlayStation-Ökosystem: Die PS5 gibt dir die Möglichkeit, heute oder in Zukunft in VR einzutauchen.
  • Augmented Reality (AR): Im Consumer-Bereich kein Fokus für beide. Microsofts Vorstöße in AR mit HoloLens sind separat und nicht auf Gaming ausgerichtet (und die Zukunft von HoloLens 3 ist ungewiss). Sony hat keine AR-Brillen gemacht, obwohl einige PSVR2-Spiele Passthrough für Mixed-Reality-Erlebnisse nutzen. Für Konsolenkäufer steht AR derzeit nicht auf dem Programm.
  • Cloud Gaming / Game Streaming: Dies ist ein Bereich, in dem Microsoft führend ist. Mit Xbox Cloud Gaming (xCloud), das im Game Pass Ultimate enthalten ist, kannst du Xbox-Spiele von Microsofts Servern auf verschiedene Geräte streamen. Microsoft verwendet Series X-Serverblades für die Cloud, sodass viele Spiele mit bis zu 1080p und 60fps gestreamt werden können (sie testeten laut aktuellen Updates sogar 1440p-Streaming für Ultimate-Abonnenten [104] [105]). Praktisch bedeutet das, dass du zum Beispiel Forza oder Halo auf deinem Handy mit Touch-Steuerung spielen könntest (für einige Spiele wurde eine Touch-Benutzeroberfläche hinzugefügt) oder auf einem alten Laptop über den Browser – ganz ohne Konsole. Für Series X-Besitzer ist Cloud Gaming eine Ergänzung – du kannst Cloud Play nutzen, um Spiele sofort auszuprobieren, ohne sie herunterzuladen, oder Remote Play von deiner Konsole auf ein Handy verwenden, wenn du nicht zu Hause bist. Microsofts Vision ist „überall spielen“, und tatsächlich bewerben sie Xbox Cloud Gaming als Teil eines „offenen Ökosystems“ [106]. Sie integrieren es sogar in Fernseher (einige Samsung Smart TVs haben die Xbox-App für Cloud Gaming, keine Konsole nötig – nur ein Controller). Auf der anderen Seite ist Sonys Cloud-Ansatz bisher begrenzter. Sie hatten PlayStation Now, das in PS Plus Premium Streaming überging. Aktuell kannst du mit PS Plus Premium eine Auswahl an Spielen (hauptsächlich PS3-Titel, einige PS4) auf deine PS5 oder den PC streamen. 2023 kündigte Sony an, PS5-Spiele-Cloud-Streaming für Premium-Mitglieder einzuführen, sodass du Spiele, die du besitzt oder aus dem Katalog, statt herunterzuladen, streamen kannst – praktisch für Demos oder um Speicherplatz zu sparen. Das wird derzeit eingeführt, bleibt aber auf die Konsole/PC-Umgebung beschränkt (nicht für Mobilgeräte). Sony hat keine App, um Spiele direkt auf Smart TVs oder Mobilgeräte zu streamen (außer Remote Play, das deine eigene Konsole als Host benötigt). Allerdings haben sie das PlayStation Portal veröffentlicht, das im Grunde deine PS5 als Server nutzt und lokal über WLAN auf ein Handheld-Gerät mit 8″-Bildschirm streamt. Das ist ein etwas anderer Ansatz – gedacht für bequemes Streaming im eigenen Zuhause statt über die Cloud. Es gibt Gerüchte, dass Sony Cloud-Handhelds oder Ähnliches erforschen könnte, aber bisher gibt es nichts Konkretes.
  • Qualität und Verzögerung: Cloud-Gaming ist grundsätzlich von der Internetqualität abhängig. Xbox Cloud Gaming kann sich im besten Fall überraschend nah an die native Erfahrung anfühlen – bei langsameren Spielen merkt man oft kaum eine Eingabeverzögerung. Für schnelle, wettkampforientierte Spiele bevorzugen die meisten jedoch lokale Hardware. Es ist eine fantastische Option, um schnell in ein Spiel einzusteigen oder unterwegs weiterzuspielen, aber für die meisten hat es die Konsole nicht ersetzt. Sonys Streaming (PS Now) war früher bei PS3-Spielen auf 720p begrenzt und hatte spürbare Verzögerungen; sie haben es verbessert (PS4-Spiele werden jetzt in 1080p gestreamt). Mit dem kommenden PS5-Streaming wird vermutlich auch die Auflösung steigen, aber Details dazu gibt es noch nicht. Microsofts Vorteil ist, dass sie weltweit Azure-Rechenzentren haben, also eine gute Abdeckung bieten und xCloud ständig weiterentwickeln (z. B. mit eigenen Touch-Steuerungen für Dutzende Spiele usw.). Sie sehen Cloud als Weg, Milliarden zu erreichen – es gibt eine Xbox Cloud Gaming Beta für Windows, für iOS (über Web), Android (per App), und es ist mit Game Pass verknüpft. Sonys Ansatz scheint eher ein Zusatzfeature für bestehende Nutzer zu sein als ein eigenständiges Produkt.
  • Konkurrenz & andere Anbieter: Neben Sony/Microsoft sollte man Nvidia GeForce Now erwähnen (streamt PC-Spiele, die man besitzt, in hoher Qualität bis zu 4K 120fps bei Premium-Abos) und Amazon Luna (Amazons Cloud-Gaming-Dienst, kleinerer Maßstab) sowie das inzwischen eingestellte Google Stadia (Anfang 2023 geschlossen). Microsofts Vorstoß ins Cloud-Gaming dient auch dazu, diesen Konkurrenten zuvorzukommen und es eng mit Xbox zu verzahnen. Sony hat 2019 sogar mit Microsoft kooperiert, um Azure-Technologie für das eigene Streaming-Backend zu nutzen – ein Zeichen, dass auch Sony die Herausforderungen und Kosten des globalen Cloud-Ausbaus sieht und daher auf Microsofts Infrastruktur setzt.
  • Handheld- und Mobile-Konkurrenten: Auch wenn sie nicht direkt „Cloud“ sind, sind Geräte wie das Steam Deck und das ASUS ROG Ally erwähnenswert, da sie um Spielzeit konkurrieren. Das Steam Deck ist ein tragbarer PC, der viele PC-Spiele unterwegs spielen kann (auch aus der eigenen Steam-Bibliothek). Es ist nicht so leistungsstark wie eine PS5 oder Series X (ungefähr auf dem Niveau einer Basis-PS4 in Sachen GPU, aber mit moderner Architektur und schnellem SSD). Dafür kann man Spiele überallhin mitnehmen und sogar an den Fernseher anschließen. Für manche ist ein Deck oder ROG Ally (leistungsstärker als das Deck, mit AMD Z1 Extreme APU, etwa auf dem Niveau der letzten Generation One X als Handheld) eine Ergänzung zu Konsolen oder sogar ein Ersatz, wenn sie Portabilität und PC-Flexibilität höher bewerten als reine Leistung und Exklusivtitel. Diese Geräte können auch Cloud-Gaming-Apps ausführen, sodass man Xbox-Spiele darauf streamen kann. Sie sind Teil eines Trends, PC, Mobilität und Cloud zu vermischen. Nintendos Switch ist ein weiterer Konkurrent – zwar deutlich schwächere Hardware (AAA-Multiplattformtitel laufen nur mit starken Kompromissen), aber die exklusiven Nintendo-Spiele und das Hybrid-Design machen sie sehr erfolgreich. Eine angebliche Switch 2 könnte mehr Leistung bringen (vielleicht auf PS4/PS4 Pro-Niveau) und wäre damit ein stärkerer Konkurrent im mittleren Segment – dazu kommt Nintendos einzigartiges Spieleangebot (Mario, Zelda).
  • Wie PS5 Pro und Series X im Vergleich dazu dastehen: In Sachen roher Leistung lassen PS5 Pro und Series X jedes Handheld alt aussehen. Kein Handheld schafft natives 4K 60 bei AAA-Spielen – sie zielen auf 720p–1080p ab. Konsolen verfügen außerdem über deutlich fortschrittlichere Kühlung und höhere Leistungsbudgets (200+ W gegenüber 15–30 W bei Handhelds). Allerdings ist der Reiz, überall spielen zu können (auf dem Sofa, im Bett, auf Reisen), mit einer Heimkonsole nicht zu erreichen – es sei denn, man nutzt Remote Play oder Cloud. Hier glänzt Microsofts Strategie: Mit Game Pass Ultimate erweitert sich deine Series X-Bibliothek auf dein Handy oder ein günstiges Tablet mit Controller. Sonys Remote Play ermöglicht es, deine PS5 auf einer Vita, einem Handy oder dem neuen Portal-Gerät zu spielen, aber du brauchst trotzdem die Konsole online und ein gutes Netzwerk. In Sachen Ökosystem-Vollständigkeit bietet Microsoft Konsole + PC + Cloud + (vielleicht ein zukünftiges Handheld), während Sony Konsole + VR + etwas Remote Play (und später PC-Ports für einige Spiele) bietet. Jeder deckt unterschiedliche Bereiche ab.
  • Zukunft von Cloud und Konsolen: Es ist unwahrscheinlich, dass Konsolen in naher Zukunft komplett durch die Cloud ersetzt werden – Latenz und Datenlimits bleiben ein Problem. Aber beide Unternehmen sehen sie als Ergänzung. Microsoft erwähnte in einem Gerichtsverfahren sogar, dass sie ein Cloud-fokussiertes Gerät in Erwägung gezogen haben (vielleicht einen Streaming-Stick, der bisher nicht erschienen ist, Codename möglicherweise Keystone). Sony könnte die Cloud stärker für Abwärtskompatibilität nutzen (z. B. Streaming von PS3-Spielen, da lokale Emulation schwierig ist).

Zusammenfassung dieses Abschnitts: Sonys PS5 Pro zeichnet sich durch modernste VR-Fähigkeiten mit PSVR2 aus und bietet Erlebnisse, die Xbox nicht hat, während Microsofts Xbox Series X sich durch robuste Cloud-Gaming-Optionen auszeichnet, mit denen du Xbox-Spiele auch außerhalb der Konsole spielen kannst (auf Handys, Tablets usw.). Jeder erforscht einen „Zukunfts“-Aspekt des Gamings – Sony setzt auf immersives VR, Microsoft auf flexiblen Cloud-Zugang. Je nach Interesse kann das ein entscheidender Faktor sein: Wenn du von VR-Gaming träumst, ist PlayStation die Konsolenwahl; wenn du deine Spiele überall spielen oder Spiele ausprobieren willst, ohne sie herunterzuladen, ist die Cloud-Integration der Xbox sehr attraktiv. Beide Unternehmen machen sich auf unterschiedliche Weise zukunftssicher, und es ist nicht ausgeschlossen, dass Sony in einigen Jahren stärker in die Cloud einsteigt oder Microsoft in VR (vorerst bleiben sie aber bei ihren jeweiligen Stärken).

Konkurrenz und Alternativen

Während PS5 Pro und Xbox Series X die Titanen des traditionellen Konsolengamings sind, sind sie 2025 nicht die einzigen Möglichkeiten, wie Menschen spielen. Es lohnt sich, diese Systeme im Kontext anderer Konkurrenten und Alternativen zu betrachten:

  • PlayStation 5 (Standard) und Xbox Series S: Die direktesten Alternativen zum Kauf einer PS5 Pro oder Series X sind deren eigene Geschwister. Die Standard-PS5 (non-Pro), insbesondere das überarbeitete, schlankere Modell, bietet 90 % des Erlebnisses einer Pro zu deutlich geringeren Kosten. Sie spielt immer noch alle gleichen Spiele – nur ohne die zusätzlichen visuellen Effekte oder die höhere Bildrate, die die Pro bietet. Für viele ist eine PS5 „gut genug“ für 4K-Gaming, und tatsächlich lieferte die PS5 selbst bereits beeindruckende Grafiken, die Spieler begeisterten (Demon’s Souls-Remake usw.). Es sei denn, man besitzt einen High-End-4K120-Fernseher und ist sehr empfindlich gegenüber Framedrops oder Auflösung, wird eine PS5 einem jahrelang sehr gute Dienste leisten. Sony rechnet wahrscheinlich damit, dass die PS5 Pro nur einen kleineren Anteil am Verkauf im Vergleich zum Basismodell ausmacht (ähnlich wie die PS4 Pro auf etwa 20 % der PS4-Verkäufe geschätzt wurde). Auf Microsofts Seite ist die Xbox Series S ein einzigartiger Budget-Konkurrent. Mit etwa 299 $ ist sie deutlich günstiger und zielt, wie besprochen, auf eine niedrigere Auflösung (bis zu 1440p) ab, spielt aber alle gleichen Spiele. Wer auf einem 1080p-Fernseher spielt oder mit mittleren Einstellungen zufrieden ist, für den kann die Series S ein fantastisches Preis-Leistungs-Verhältnis bieten – besonders in Kombination mit Game Pass ist sie wohl der günstigste Einstieg ins aktuelle Konsolen-Gaming. Sie hat jedoch Einschränkungen wie kein Disc-Laufwerk (nur digital) und weniger internen Speicher (obwohl es ein 1TB-Modell für etwas mehr Geld gibt). Die Series S konkurriert teilweise mit der Nintendo Switch im „Familien-/Zweitkonsolen“-Markt – sie ist sogar physisch klein genug, um auf Reisen recht portabel zu sein. Für diejenigen, die PS5 Pro mit Series X vergleichen, ist bemerkenswert, dass Sony kein preislich vergleichbares Modell zur Series S hat; das günstigste ist die digitale PS5 für 449 $. Microsoft deckt also ein breiteres Preisspektrum ab.
  • Gaming-PC: Eine dauerhafte Alternative zu Konsolen ist ein PC-Gaming-System. Im Jahr 2025 könnte ein PC mit vergleichbarer Leistung zur PS5 Pro oder Series X beispielsweise eine NVIDIA RTX 4070 oder AMD RX 6800 GPU, eine Mittel- bis High-End-CPU, 16+ GB RAM und eine NVMe-SSD besitzen. Ein solcher PC könnte Konsolen in Sachen Rechenleistung sicherlich übertreffen (insbesondere im High-End-Bereich – z. B. RTX 4090-Karten liegen weit über Konsolenleistung und ermöglichen 4K120+ mit Raytracing in vielen Spielen). Aber die Kosten für einen High-End-PC sind um ein Vielfaches höher als für eine Konsole – für ein Top-System kann man 1.500 $ oder mehr ausgeben. PC-Gaming bietet Flexibilität (Grafikeinstellungen, Modding, eine riesige Bibliothek inklusive Strategie-/Indie-Titeln usw.) und Aufrüstbarkeit. Außerdem erscheinen die neuesten Technologien zuerst auf dem PC (wie das aktuelle DLSS 3.5, Ultra-Wide-Monitore usw.). Für Enthusiasten, die das absolut beste Bild oder einen Wettbewerbsvorteil (144+ FPS-Gaming) wollen, ist der PC unschlagbar – aber es ist ein teurer und manchmal umständlicher Weg. Allerdings haben Geräte wie das Steam Deck die Grenze verwischt, indem sie PC-Gaming in einem konsolenähnlichen Paket anbieten (wenn auch mit geringerer Leistung). Außerdem spielen PC- und Konsolenspieler dank Crossplay oft gemeinsam, sodass die Ökosystem-Grenzen niedriger sind. Viele Konsolen-Exklusivtitel erscheinen schließlich auch für den PC (alle Xbox-First-Party-Spiele sind am ersten Tag auf dem PC; Sony portiert immer mehr seiner Spiele nach ein oder zwei Jahren auf den PC). Wer bereits einen guten PC besitzt, entscheidet sich vielleicht gegen eine Series X und nutzt einfach Game Pass auf dem PC oder wartet mit der PS5, bis es Spiele gibt, die er sonst nicht bekommt. Umgekehrt sprechen Konsolen weiterhin durch ihre Einfachheit an – keine Treiberprobleme, standardisierte Hardware bedeutet, dass Spiele von Anfang an optimiert sind, und sie sind kosteneffizient. Was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, ist eine 500-$-Konsole, die 7+ Jahre hält, für einen PC schwer zu schlagen – man müsste entweder niedrigere Einstellungen akzeptieren oder den PC während des Zyklus aufrüsten.
  • Nintendo Switch und Next-Gen Nintendo: Die Nintendo Switch ist zwar technisch deutlich schwächer (sie entsprach 2017 etwa einer Xbox One und unterstützt kein 4K), ist aber mit über 100 Millionen verkauften Geräten ein großer Player auf dem Markt. Ihr Hybrid-Design (tragbar + angedockt) und exklusive Spiele (Mario, Zelda, Pokémon, Animal Crossing) machen sie für viele zu einer ergänzenden Konsole. Viele besitzen eine PS5 oder Xbox plus eine Switch für Nintendo-Titel. Die Switch zeigt, dass reine Leistung nicht alles ist – Gameplay und Komfort zählen. Allerdings kann sie die meisten neuen AAA-Third-Party-Spiele nicht ausführen, es sei denn, sie sind als Cloud-Version verfügbar (einige wenige wie Control gibt es per Streaming auf der Switch). Es wird allgemein erwartet, dass Nintendo eine Switch 2 (oder Nachfolger) möglicherweise 2024 oder 2025 auf den Markt bringt. Gerüchte deuten darauf hin, dass sie sich leistungsmäßig irgendwo an der PS4 Pro/PS5-Basis orientieren könnte (mit Technologien wie DLSS-Upscaling, falls Nvidia das SoC liefert). Falls das passiert, könnte sie ein engerer Konkurrent für Third-Party-Spiele werden und vielleicht abgespeckte Ports von PS5/Series-Titeln erhalten. Aber historisch gesehen geht Nintendo meist seinen eigenen Weg und konzentriert sich auf einzigartiges Gameplay und ihre eigenen Marken.
  • Handheld-PCs (Steam Deck, ROG Ally usw.): Wir haben das schon angesprochen – diese Geräte laufen mit Windows oder SteamOS und können PC-Spiele unterwegs abspielen. Das Steam Deck (ab 399 $) ist bei Enthusiasten sehr beliebt und ermöglicht es, große Teile der eigenen Steam-Bibliothek mobil zu nutzen. Es kann ältere Konsolen emulieren, viele moderne Spiele auf niedrigen bis mittleren Einstellungen ausführen und sogar an den Fernseher angedockt werden (wie das Switch-Konzept). Valve positioniert es als Ergänzung zum PC-Gaming – und tatsächlich haben sich einige Konsolenspieler ein Deck geholt, um eine portable Option für Indies oder PC-exklusive Genres zu haben. Das ROG Ally (und andere wie Ayaneo-Geräte) bieten noch mehr Leistung (1080p-Displays, bis zu 120 Hz bei manchen, und stärkere Chips) zu höheren Preisen (600–800 $). Sie konkurrieren effektiv mit dem Konsolen-Konzept, da sie vielseitig einsetzbar sind – sie können auch Produktivitätsanwendungen ausführen, da sie PCs sind. Konsolen haben jedoch weiterhin den Vorteil der Einfachheit und garantierten Performance für ihre Spiele – bei PC-Handhelds muss man oft Einstellungen anpassen, um gute Bildraten zu erreichen. Wer technikaffin ist und Portabilität liebt, für den sind das coole Geräte. Für das breite Publikum bleiben sie aber Nischenprodukte. Wahrscheinlicher ist, dass jemand seine PS5 mit einem Steam Deck für Indies unterwegs ergänzt, als dass er die PS5 komplett durch ein Deck ersetzt (da die AAA-Performance auf dem Deck begrenzt ist).
  • Cloud-native Plattformen:Amazon Luna ist ein solcher Dienst, bei dem man Kanäle mit Spielen abonniert und diese streamt. Er hat jedoch bisher keinen großen Durchbruch erzielt und bietet eine begrenzte Bibliothek im Vergleich zu Game Pass. GeForce Now ist keine eigene Plattform, aber wenn man eine gute PC-Bibliothek besitzt, kann man diese Spiele auf verschiedene Geräte streamen, sogar mit RTX-Effekten auf der höchsten Stufe. Google Stadia, das einst als „Konsolenkiller“ per Streaming gehypt wurde, wurde eingestellt – was zeigt, dass der Markt noch nicht bereit war, auf lokale Hardware zu verzichten. Im Wettbewerb ist Cloud daher nach dem Aus von Stadia eher ein Zusatzfaktor als ein eigenständiger Konkurrent.
  • Community- und Ökosystem-Bindung: Es ist erwähnenswert, dass Gamer oft das Ökosystem wählen, in dem ihre Freunde sind oder in dem sie ihre digitale Bibliothek/Trophäen aufgebaut haben. Ein Xbox-360-Besitzer in den 2000ern könnte zum Beispiel auf die PS4 gewechselt haben, wenn seine Freunde das taten, usw. Heute, mit digitalen Bibliotheken, ist es wahrscheinlich, dass man bei einer großen Investition in PS4-Digitalspiele zur PS5 gewechselt ist, um diese weiterzunutzen (da sie alle auf der PS5 funktionieren). Gleiches gilt für Xbox – jemand mit einer großen Bibliothek von der Xbox One (oder Käufen auf Xbox Live seit 2005!) bleibt vielleicht bei Xbox, um den Zugang zu behalten. Das ist ein Vorteil, den die Platzhirsche haben. Valves Steam-Ökosystem ist auf dem PC ähnlich – tausende Spiele, die an dein Konto gebunden sind, machen es einfach, einfach den PC aufzurüsten, anstatt eine Konsole in Betracht zu ziehen, wenn du diese Spiele bereits hast. Allerdings sind Dienste wie Game Pass tatsächlich einigermaßen plattformunabhängig – du kannst Game Pass auf Xbox, PC oder in der Cloud nutzen, was die Grenzen verwischt und Microsoft eine Möglichkeit gibt, auch Nicht-Xbox-Besitzer zu gewinnen.

Zusammengefasst: PS5 Pro und Xbox Series X repräsentieren das High-End des Heimkonsolen-Gamings und bieten Spitzenleistung zu einem für diese Leistung relativ erschwinglichen Preis. Andere Systeme wie die PS5-Basisversion und die Series S decken verschiedene Preis-/Leistungspunkte ab, Nintendo bedient das exklusive, familienfreundliche und portable Segment, und PC/Handhelds bieten Flexibilität und Leistung zu höheren Kosten oder mit mehr Komplexität. Wenn du dich zwischen PS5 Pro und Series X entscheidest, bist du wahrscheinlich jemand, der das beste Konsolenerlebnis am Fernseher möchte – und beide liefern das hervorragend. Die anderen Geräte sind entweder ergänzend (eine Switch für Nintendo-Spiele, ein Steam Deck für Portabilität usw.) oder Alternativen, wenn dein Nutzungsmodell anders ist (ein PC, wenn du auch darauf arbeitest, eine Series S, wenn das Budget entscheidend ist usw.).

Im Jahr 2025 haben wir eine vielfältige Gaming-Landschaft: von Cloud über Konsole bis hin zu Handheld und VR. Sony und Microsoft haben sich in dieser Landschaft ihre Nischen geschaffen – Sony setzt auf hochauflösende Erlebnisse und exklusive Inhalte (sowie VR), Microsoft konzentriert sich auf Ökosystem, Zugänglichkeit und Dienste wie Game Pass. Für das breite Publikum ist es eine großartige Zeit, Gamer zu sein, denn es gibt so viele Möglichkeiten zu spielen – und die Frage PS5 Pro vs. Series X dreht sich weniger darum, ob ein Spiel überhaupt läuft (beide können im Grunde alles da draußen ausführen, anders als bei einem Vergleich mit einem Low-End-Gerät), sondern mehr darum, welche Stärken des Ökosystems zu deinen Vorlieben passen.

Fazit

PlayStation 5 Pro vs. Xbox Series X ist keine einfache „Das ist der Gewinner“-Geschichte – es ist die Erzählung von zwei Philosophien in derselben Generation. Beide sind enorm leistungsstarke Maschinen, die atemberaubende, immersive Spiele in 4K-Auflösung mit flüssiger Performance liefern können. Wenn du einfach nur die neuesten großen Spiele genießen möchtest, wirst du mit beiden Konsolen bestens bedient. Die Unterschiede liegen bei Ökosystem und Schwerpunkt:

  • Sonys PS5 Pro ist die Wahl für diejenigen, die nach dem absoluten Höhepunkt der Konsolengrafik streben und tief in die PlayStation-Exklusivtitel und Funktionen investiert sind. Sie bietet spürbare Verbesserungen wie höhere Bildraten und schärfere Grafiken auf einem 4K-Fernseher und macht dich für die nächsten Jahre an Spielen zukunftssicher. Sie eröffnet außerdem die einzigartige Welt von PSVR2 und demonstriert Sonys Hardware-Innovationen (DualSense-Haptik usw.). Allerdings hat sie einen hohen Preis, und ihre Vorteile gegenüber der Standard-PS5, die für Enthusiasten zwar erheblich sind, könnten für Gelegenheitsspieler weniger offensichtlich sein. Das PS5-Ökosystem bietet einige der meistgelobten Spiele dieser Ära – wenn du Spider-Man 2, Final Fantasy XVI, God of War usw. nicht verpassen willst und sie in bester Optik und Performance erleben möchtest, ist die PS5 Pro äußerst attraktiv [107] [108].
  • Microsofts Xbox Series X hingegen bietet Spitzenleistung zu geringeren Kosten und integriert dich in Microsofts äußerst verbraucherfreundliches Ökosystem. Es gibt zwar keine „Series X Pro“-Variante, aber sie braucht derzeit wohl auch keine – sie liefert bereits in vielen Spielen 4K60 und hat genug Power, um in dieser Generation konkurrenzfähig zu bleiben. Die Series X glänzt in Kombination mit Game Pass Ultimate, wodurch sie zum All-Access-Ticket für eine riesige Spielebibliothek wird [109]. Sie ist die budgetfreundlichere High-End-Option (günstigere Hardware und potenziell enorme Einsparungen bei Software durch Game Pass). Auch wenn sie einige der großen Sony-Exklusivtitel vermissen lässt, holt sie mit Titeln wie Starfield auf und sorgt dafür, dass dir nie die Spiele ausgehen. Sie respektiert zudem dein Gaming-Erbe mit unübertroffener Abwärtskompatibilität, sodass deine alten Favoriten mitkommen [110]. Wenn du Vielseitigkeit (Konsole + PC + Cloud) und einen stetigen Spiele-Nachschub schätzt, ohne ständig 70 $ pro Spiel zu zahlen, ist die Xbox Series X äußerst attraktiv.

Kurz gesagt, die Wahl zwischen PS5 Pro und Xbox Series X hängt vielleicht davon ab, welche Exklusivtitel und welches Ökosystem du bevorzugst:

  • Lebst du für das nächste Uncharted, Spider-Man, The Last of Us, oder Gran Turismo? Möchtest du VR oder das taktile Feedback des DualSense erleben? Dann wird sich die PlayStation 5 Pro wie für dich gemacht anfühlen und dich mit phänomenaler Grafik und diesen beliebten Franchises belohnen – allerdings zu einem Premium-Preis [111] [112].
  • Liebst du die Idee eines Netflix-ähnlichen Spiele-Buffets? Fühlst du dich zu Halo, Gears, Forza, Bethesda-RPGs wie Elder Scrolls oder Fallout hingezogen, sowie zu Strategie-/Simulationsspielen, die oft auf Xbox/PC besser sind? Möchtest du nahtlos zwischen Konsole, PC und Handy wechseln? Dann ist die Xbox Series X eine ausgezeichnete Wahl, die großartigen Wert und Flexibilität bietet und dennoch beeindruckende Grafik bei den neuesten Multiplattform-Titeln liefert.

Für viele Gamer ist das ideale Szenario, die Stärken beider zu genießen: vielleicht hauptsächlich auf einer spielen und die andere ergänzend nutzen, wenn möglich (einige PlayStation-Besitzer holen sich eine Series S für Game Pass, einige Xbox-Besitzer leihen sich am Wochenende die PS5 eines Freundes aus, um ein großes Exklusivspiel zu spielen, usw.). Aber wenn es nur eine sein soll, sei versichert, dass sowohl die PS5 Pro als auch die Series X Kraftpakete sind, die den neuesten Stand des Home-Console-Gamings im Jahr 2025 repräsentieren. Sie haben mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede – superschnelle SSDs, Raytracing, 120Hz-Unterstützung usw. – und jede wird von einer starken Plattform unterstützt.

Der Wettbewerb zwischen Sony und Microsoft hat uns Gamern nur Vorteile gebracht: Wir haben unglaubliche Hardware und Services zur Verfügung. Egal, ob du dich für die rohe Leistung und exklusive Auswahl der PS5 Pro oder den ausgewogenen Power und Abo-Reichtum der Xbox Series X entscheidest, du betrittst eine großartige Ära für Spiele. Wie immer solltest du überlegen, was dir am wichtigsten ist – seien es bestimmte Spiele, Features oder das Budget – und du kannst mit keiner der beiden wirklich etwas falsch machen. Viel Spaß beim Spielen!

Quellen:

  • Offizieller PlayStation Blog – PS5 Pro-Ankündigung und technische Daten (Hideaki Nishino) [113] [114]
  • Tom’s Guide – Bestätigte Features, Preis und Analyse der PS5 Pro [115] [116]
  • The Verge – Durchgesickerte Details zum Xbox Series X ‘Brooklin’ Refresh (Zylinder-Design, 2TB, kein Laufwerk) [117] [118]
  • Insider Gaming – Phil Spencer über kein Mid-Gen-Xbox-Refresh, Fokus auf einzigartige Hardware [119] [120]
  • Rolling Stone India – Community-Reaktionen auf den $699-Preis und die Features der PS5 Pro [121] [122]
  • Xbox Wire – Game Pass Ultimate Bibliotheksgröße und Upgrades im Jahr 2025 [123]
  • GamingBible – Bedenken von Entwicklern, dass die Xbox Series S die Spieleentwicklung einschränkt (Larian & Remedy) [124] [125]
  • Wikipedia – Abwärtskompatibilität auf der Xbox Series X (unterstützt Xbox One/360/OG-Spiele) [126] und PS5-Abwärtskompatibilität mit PS4 [127].

References

1. blog.playstation.com, 2. blog.playstation.com, 3. insider-gaming.com, 4. www.theverge.com, 5. blog.playstation.com, 6. www.tomsguide.com, 7. www.tomsguide.com, 8. www.tomsguide.com, 9. www.tomsguide.com, 10. insider-gaming.com, 11. news.xbox.com, 12. blog.playstation.com, 13. news.xbox.com, 14. en.wikipedia.org, 15. en.wikipedia.org, 16. www.tomsguide.com, 17. www.theverge.com, 18. www.theverge.com, 19. www.tomsguide.com, 20. news.xbox.com, 21. en.wikipedia.org, 22. en.wikipedia.org, 23. blog.playstation.com, 24. blog.playstation.com, 25. blog.playstation.com, 26. news.xbox.com, 27. www.tomsguide.com, 28. www.tomsguide.com, 29. www.reddit.com, 30. www.reddit.com, 31. blog.playstation.com, 32. www.reddit.com, 33. www.tomsguide.com, 34. en.wikipedia.org, 35. en.wikipedia.org, 36. en.wikipedia.org, 37. www.theverge.com, 38. www.theverge.com, 39. en.wikipedia.org, 40. en.wikipedia.org, 41. blog.playstation.com, 42. en.wikipedia.org, 43. blog.playstation.com, 44. www.theverge.com, 45. www.tomsguide.com, 46. www.theverge.com, 47. www.tomsguide.com, 48. rollingstoneindia.com, 49. blog.playstation.com, 50. blog.playstation.com, 51. blog.playstation.com, 52. blog.playstation.com, 53. en.wikipedia.org, 54. en.wikipedia.org, 55. blog.playstation.com, 56. news.xbox.com, 57. news.xbox.com, 58. www.playstation.com, 59. www.theverge.com, 60. www.theverge.com, 61. www.theverge.com, 62. en.wikipedia.org, 63. en.wikipedia.org, 64. en.wikipedia.org, 65. en.wikipedia.org, 66. www.tomsguide.com, 67. blog.playstation.com, 68. insider-gaming.com, 69. insider-gaming.com, 70. www.theverge.com, 71. www.theverge.com, 72. www.theverge.com, 73. www.theverge.com, 74. www.gamingbible.com, 75. www.gamingbible.com, 76. www.gamingbible.com, 77. www.gamingbible.com, 78. insider-gaming.com, 79. www.tomsguide.com, 80. www.tomsguide.com, 81. rollingstoneindia.com, 82. www.rollingstone.com, 83. rollingstoneindia.com, 84. rollingstoneindia.com, 85. en.wikipedia.org, 86. en.wikipedia.org, 87. www.theverge.com, 88. www.theverge.com, 89. www.theverge.com, 90. blog.playstation.com, 91. www.tomsguide.com, 92. en.wikipedia.org, 93. en.wikipedia.org, 94. en.wikipedia.org, 95. www.tomsguide.com, 96. en.wikipedia.org, 97. www.gamingbible.com, 98. en.wikipedia.org, 99. en.wikipedia.org, 100. rollingstoneindia.com, 101. insider-gaming.com, 102. news.xbox.com, 103. www.gamingbible.com, 104. news.xbox.com, 105. news.xbox.com, 106. news.xbox.com, 107. rollingstoneindia.com, 108. rollingstoneindia.com, 109. news.xbox.com, 110. en.wikipedia.org, 111. rollingstoneindia.com, 112. rollingstoneindia.com, 113. blog.playstation.com, 114. blog.playstation.com, 115. www.tomsguide.com, 116. www.tomsguide.com, 117. www.theverge.com, 118. www.theverge.com, 119. insider-gaming.com, 120. insider-gaming.com, 121. rollingstoneindia.com, 122. rollingstoneindia.com, 123. news.xbox.com, 124. www.gamingbible.com, 125. www.gamingbible.com, 126. en.wikipedia.org, 127. en.wikipedia.org

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