Rolls-Royce Holdings plc (LSE: RR.) bleibt heute eine der am genauesten beobachteten Aktien im FTSE 100, da Investoren neue Schlagzeilen zu Emirates-A350-Bestellungen, schnell wachsender indischer Stromnachfrage, nuklearen Small Modular Reactors (SMRs) und einer neuen US-Klage verarbeiten – und das alles vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Aktienkurses und optimistischer Prognosen für 2025.
- Aktienkurs: Die heutige Handelsspanne in London für Rolls-Royce liegt laut Echtzeitdaten von Investing.com bei etwa 1.053–1.061,5 Pence pro Aktie. [1]
- Prognose bekräftigt: Anfang dieses Monats bestätigte die Gruppe erneut einen bereinigten Betriebsgewinn 2025 von 3,1–3,2 Mrd. £ und einen Free Cashflow von 3,0–3,1 Mrd. £, mit Großtriebwerks-Flugstunden bei 109 % des Niveaus von 2019. [2]
- Kreditrating-Hochstufung: Moody’s hat Rolls-Royce von Baa2 auf Baa1 mit einem positiven Ausblick hochgestuft und verweist auf starke Leistung, breite Wachstumsaussichten und eine konservativere Bilanzpolitik. [3]
- Analystenstimmung: RBC Capital Markets hat letzte Woche die Berichterstattung mit einem „Outperform“-Rating und einem Kursziel von 1.275 Pence aufgenommen und hebt das Großtriebwerksgeschäft und die SMR-Optionen hervor; andere Broker bleiben überwiegend positiv. [4]
- Neue Schlagzeilen heute: Im Fokus stehen der boomende indische Markt für Stromsysteme und der anhaltende Emirates-bezogene Optimismus in der zivilen Luftfahrt, daneben Aufmerksamkeit für eine Klage wegen widerrechtlicher Tötung auf den US-Jungferninseln. [5]
Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen regulierten Berater.
1. Rolls-Royce-Aktienkurs heute: stark, aber volatil nach einer beeindruckenden Entwicklung
Die Equity-Story von Rolls-Royce im Jahr 2025 wurde von einer dramatischen, mehrjährigen Wende bei Gewinn, Cashflow und Verschuldung dominiert – sowie von einem Aktienkurs, der sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt hat. Reuters berichtete Anfang dieses Monats, dass die Aktie genug zugelegt hatte, um die Marktkapitalisierung der Gruppe auf rund 97 Mrd. £ zu steigern, nachdem Fluggesellschaften die Flugstunden erhöht und die Bestellungen von Rechenzentren zugenommen hatten. [6]
Laut Daten, die TechStock² in seinem Marktüberblick vom 26. November verwendet hat, wurden Rolls-Royce-Aktien kürzlich bei etwa 1.054p gehandelt, etwa 12 % unter einem Höchststand von Ende Oktober von 1.181,5p, aber immer noch rund 95 % höher als in den letzten 12 Monaten. TechStock² Echtzeitdaten von Investing.com zeigen die heutige Intraday-Spanne bei etwa 1.053–1.061,5p, was darauf hindeutet, dass sich die Aktie nahe der 10,5-£-Marke konsolidiert, während Händler einen starken Nachrichtenfluss verarbeiten. [7]
Analysten bleiben insgesamt positiv gestimmt, selbst nach der starken Rallye und dem jüngsten Rücksetzer:
- RBC Capital Markets nahm die Berichterstattung am 18. November mit einem „Outperform“-Rating und einem Kursziel von 1.275p auf und argumentierte, dass das Großraumtriebwerksgeschäft von Rolls-Royce – etwa 37 % des Umsatzes – in einem Sum-of-the-Parts-Modell rund 70 % des inneren Werts ausmacht. [8]
- RBC verweist außerdem auf eine prognostizierte Free-Cashflow-Rendite von 4,4 % im Jahr 2026, verglichen mit etwa 3,2 % bei den Wettbewerbern, als Beleg dafür, dass die Cashflow-Story noch Potenzial hat. [9]
- Christopher Ruane von Motley Fool stellte Anfang dieser Woche fest, dass die Aktie innerhalb weniger Wochen um etwa 12 % gefallen ist, stellte jedoch die Frage, ob dies den Beginn eines nachhaltigen Abwärtstrends oder lediglich eine Pause nach überdurchschnittlichen Gewinnen darstellt; er kam zu dem Schluss, dass die Bewertung angesichts der aktuellen Geschäftsdynamik „nicht ungerechtfertigt erscheint“. TechStock²+2Yahoo Finance+2
Als Ausgleich zu diesem Optimismus haben kurzfristige Trader bei jedem Anzeichen von Schwäche schnell Gewinne mitgenommen. Eine aktuelle Notiz von TradersUnion hob hervor, dass eine Gewinnmitnahme die Aktie in einer Sitzung um mehr als 5 % nach unten drückte, obwohl das Unternehmen mit seinem 1 Mrd. £ schweren Aktienrückkaufprogramm fortfuhr und bis Ende November bereits rund 900 Mio. £ an Aktien zurückgekauft hatte. [10]
2. Dubai Airshow – Emirates A350-Bestellungen halten die zivile Luftfahrt im Rampenlicht
Ein Großteil der aktuellen Rolls-Royce-Geschichte dreht sich weiterhin um die Dubai Airshow 2025, bei der Fluggesellschaften aus dem Nahen Osten eine Reihe von Großraumflugzeugen und Triebwerksbestellungen aufgegeben haben, die jahrzehntelang margenstarke Serviceeinnahmen sichern werden.
Wichtige Entwicklungen umfassen:
- Emirates bestellt acht zusätzliche Airbus A350-900, im Wert von etwa 3,4 Mrd. $ zum Listenpreis, alle ausgestattet mit Rolls-Royce Trent XWB-84 Triebwerken. [11]
- Die britische Regierung feierte diese und andere Dubai-Abschlüsse als Unterstützung für „tausende“ britische Arbeitsplätze und als Stärkung des Status des Landes als Luftfahrtexporteur, wobei insbesondere die Rolle der Rolls-Royce-Triebwerke auf neuen Airbus-Großraumjets hervorgehoben wurde. [12]
- Etihad Airways entschied sich für Rolls-Royce zur Erweiterung ihrer Flotte mit Airbus A330neo und A350 Flugzeugen, die mit Trent 7000 und Trent XWB-97 Triebwerken ausgestattet werden. [13]
- Air Europa unterzeichnete eine Absichtserklärung für bis zu 40 Airbus A350-900, ebenfalls mit Trent XWB-84 Triebwerken, was die bereits dominante Position von Rolls-Royce auf dieser Langstreckenplattform weiter festigt. [14]
Gleichzeitig gaben Emirates und Rolls-Royce bekannt, dass ab 2027 die Fluggesellschaft aus Dubai dem globalen Maintenance, Repair and Overhaul (MRO) network des Triebwerksherstellers beitreten und das Recht erhalten wird, umfangreiche Wartungsarbeiten an ihrer eigenen Trent 900-betriebenen A380-Flotte durchzuführen. [15] Das Branchenmagazin AviTrader merkte an, dass die Vereinbarung auf einer neuen Absichtserklärung aufbaut und Rolls-Royce hochwertige Aftermarket-Arbeiten sichern sollte, selbst wenn sich die A380 dem Ende ihres kommerziellen Lebens nähert. [16]
Ein frischer Artikel auf ABC Money, der heute veröffentlicht wurde, beschreibt die mit Emirates verbundenen Triebwerks- und Servicearbeiten als einen „3-Milliarden-Pfund-Vertrag“ und behauptet, dass die Aktie aufgrund der Nachricht um etwa 6 % gestiegen sei. [17] Während sich diese spezifische Kursbewegung offenbar auf ältere Aktienkursniveaus bezieht – der aktuelle Handel in London liegt näher bei 1.050 Pence, nicht bei 297 Pence – unterstreicht die Geschichte den übergeordneten Punkt: Investoren sehen Dubai zunehmend als eine über Jahrzehnte laufende Service-Umsatzmaschine für Rolls-Royce und nicht nur als einen einmaligen Auftragsschub.Nicht alle Schlagzeilen aus Dubai sind eindeutig positiv. Emirates-Präsident Sir Tim Clark bekräftigte diesen Monat, dass die Fluggesellschaft mit der Bestellung des größeren A350-1000 zurückhaltend war, bis Rolls-Royce die Trent XWB-97-Haltbarkeit unter Golf-Betriebsbedingungen weiter verbessert, insbesondere die Zeit am Flügel vor größeren Werkstattaufenthalten. [18] Das Management hat schnell betont, dass ein 1-Milliarde-Pfund-Investitionsprogramm zur Triebwerkshaltbarkeit und neue Schaufeltechnologien bereits in die Flotte einfließen, aber die Kommentare unterstreichen die Bedeutung der Umsetzung im Bereich Civil Aerospace.
3. Frisch heute: Indiens Power-Systems-Boom verändert das Geschäftsprofil
Die eindeutig „neue“ operative Schlagzeile am 27. November 2025 kommt aus Indien, wo Construction World berichtet, dass die Power Systems-Sparte von Rolls-Royce erwartet, dass ihr Nichtregierungs-Geschäft die Regierungsaufträge im Land bis 2026–27 überholen wird. [19]
Wichtige Punkte aus diesem Bericht:
- Historisch gesehen bestand das indische Power-Systems-Geschäft zu etwa 70 % aus Regierung und 30 % aus Nicht-Regierung, mit Fokus auf Marine, Armee, Wartung und Bergbau, mit etwas Notstromversorgung für Krankenhäuser und kritische Infrastruktur. [20]
- Das rasante Wachstum bei Rechenzentren hat diese Verteilung in diesem Jahr auf etwa 50:50 verschoben, wobei das Unternehmen nun bis 2026–27 ein Ziel von 60 % Nicht-Regierung / 40 % Regierung anstrebt, da der Gesamtmarkt wächst. [21]
- Wachstumstreiber auf der privaten Seite sind unter anderem:
- große Notstromverträge für Rechenzentren,
- Gasmotoren für industrielle Anwendungen, und
- unterbrechungsfreie Stromversorgung für Halbleiter- und Elektronikfertigung. [22]
- Rolls‑Royce unterstützt eine fast 170-MW-Rechenzentrumsinstallation in Pune für einen großen globalen Hyperscaler und erwartet weitere große Aufträge im Jahr 2026. [23]
- Die Gruppe hat eine komplette Fabrik von Deutschland nach Pune verlegt, die Stromerzeugungs- und Unterflur-Schienenmotoren für Indien und Exportmärkte einschließlich Deutschland, die USA und den Nahen Osten produziert, mit Plänen, die jährliche Motorenproduktion innerhalb von drei Jahren zu verdoppeln. [24]
Diese Veränderung ist für das börsennotierte Unternehmen von Bedeutung, da Power Systems neben Civil Aerospace und Defence eine der drei zentralen Gewinnsäulen ist. Das Handelsupdate Anfang dieses Monats hob einen „starken Auftragseingang und Umsatzwachstum“ im Bereich Power Systems hervor, angetrieben durch Rechenzentren und Notstromversorgung sowie die Erprobung eines neuen Next-Generation-Motors, der ab 2028 auf den Rechenzentrumsmarkt abzielt. [25]
Die heutige, auf Indien fokussierte Berichterstattung legt nahe, dass dieses Wachstum zunehmend global ist und sich nicht auf Europa oder Nordamerika beschränkt – eine nützliche Diversifizierung, da Fluggesellschaften und Verteidigungsministerien zwangsläufig ihre eigenen Zyklen durchlaufen.
4. Nukleare SMRs: von Wylfa bis Prag
Kleine modulare Kernreaktoren bleiben ein wichtiger Bestandteil der langfristigen Eigenkapitalgeschichte von Rolls‑Royce und stehen auch heute wieder im Fokus.
Wylfa als erster britischer SMR-Standort bestätigt
Anfang dieses Monats bestätigte der britische Premierminister Keir Starmer, dass Wylfa auf der Insel Anglesey (Ynys Môn)drei Rolls‑Royce SMRs beherbergen wird, wobei die Regierung 2,5 Mrd. £ für das Projekt im Rahmen einer umfassenderen Initiative zur Wiederbelebung der britischen Kernkraftkapazität bereitstellt. [26]
Das Department for Energy Security and Net Zero hat zuvor Rolls‑Royce SMR als bevorzugten Bieter für die Lieferung der ersten SMRs des Landes ausgewählt, wobei öffentliche Mittel von „über 2,5 Mrd. £“ für das breitere Programm vorgesehen sind und das Ziel besteht, die ersten Einheiten in den mittleren 2030er Jahren ans Netz zu bringen. [27]
Rolls‑Royce sagt, dass eine Flotte von SMRs Folgendes könnte:
- im Durchschnitt 8.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze pro Jahr im Vereinigten Königreich schaffen,
- im Laufe der Zeit rund 54 Mrd. £ zur britischen Wirtschaft beitragen und
- bedeutende Exportmöglichkeiten erschließen, wobei der tschechische Energieversorger ČEZ und das schwedische Unternehmen Vattenfall bereits Einsätze prüfen. [28]
Prager Lieferantentag – findet heute statt
Auf internationaler Ebene veranstaltet Rolls‑Royce SMR heute, am 27. November 2025, ein Supplier Technical Briefing in Prag, bei dem das Beschaffungsteam, der tschechische Energieversorger ČEZ und potenzielle Partner der Lieferkette zusammenkommen. [29]
Das Ziel ist es:
- die tschechische Industrie stärker an zukünftigen SMR-Projekten zu beteiligen,
- Fähigkeiten in den Bereichen Schwermaschinenbau, nukleartaugliche Fertigung und Hochbau zu erfassen und
- den Weg zur Bereitstellung von bis zu 3 GW SMR-Kapazität in der Tschechischen Republik zu beschleunigen, wofür Rolls‑Royce zuvor in die engere Auswahl kam. [30]
Für Investoren ist die Veranstaltung in Prag ein weiteres kleines, aber konkretes Signal dafür, dass sich die SMR-Chance von Präsentationsfolien hin zu greifbaren Beschaffungsdiskussionen bewegt – auch wenn die Umsätze noch viele Jahre entfernt sind.
5. Quantencomputing und Triebwerks-F&E: Xanadu-Kollaboration erreicht Meilenstein
Ein weiteres Thema, das diese Woche die Stimmung beeinflusst, ist der Einstieg von Rolls‑Royce in quantum-beschleunigte Ingenieurssimulationen.
Am 25. November gaben der kanadische Quantencomputing-Spezialist Xanadu, Rolls-Royce und das in Großbritannien ansässige Unternehmen Riverlane bekannt, dass sie ein gemeinsames Projekt abgeschlossen haben, bei dem hybride Quanten-Klassik-Methoden auf Strömungssimulationen von Flugzeugtriebwerken angewendet wurden. [31]Laut den Partnern:
- Durch die Kombination von Xanadus PennyLane-Software und Catalyst-Compiler, Riverlanes Algorithmen und einem industriellen Anwendungsfall von Rolls-Royce gelang es dem Team, bestimmte Pre-Processing- und Prototyping-Laufzeiten von Wochen auf weniger als eine Stunde zu reduzieren. [32]
- Die Arbeit konzentrierte sich auf fehlertolerante Quantenalgorithmen, die für die kommende „fehlerkorrigierte“ Ära der Quantenhardware relevant sind, anstatt auf die heutigen Kleinstgeräte. TechStock²+1
Der finanzielle Einfluss ist derzeit vernachlässigbar. Aber wenn quantenbeschleunigte Simulationen es Rolls-Royce ermöglichen, Triebwerke schneller zu entwerfen und zu optimieren – oder neuartige Architekturen zu erforschen, die mit klassischen Werkzeugen rechnerisch zu aufwendig wären – könnte die Zusammenarbeit in den nächsten zehn Jahren den Wettbewerbsvorteil des Unternehmens sowohl in der zivilen als auch in der Verteidigungs-Luftfahrt stärken.
6. Nachhaltigkeit von Power Systems: Serie 2000 und kohlenstoffarme Kraftstoffe
Ergänzend zur indischen Wachstumsgeschichte stellte Rolls-Royce diese Woche seine mtu Serie 2000-Motoren in einer Unternehmensgeschichte mit dem Titel „Serie 2000 – Fortschritt mit Zielstrebigkeit antreiben“ in den Mittelpunkt, die am 25. November veröffentlicht und heute von MarketScreener aufgegriffen wurde. [33]
Das Unternehmen betont, dass:
- Serie 2000-Motoren liefern Hochleistungsenergie für Yachten, Handelsschiffe, Bau- und Bergbaumaschinen, Schienenfahrzeuge und dezentrale Energieversorgung. [34] Sie können zunehmend mit nachhaltigen Drop-in-Kraftstoffen wie hydriertem Pflanzenöl (HVO) betrieben werden, was die Dekarbonisierungsbemühungen der Kunden unterstützt, ohne dass ein vollständiger Austausch bestehender Flotten erforderlich ist. [35]
Dies ergänzt die Anmerkung im Trading-Update, dass Power Systems erfolgreich ein neues, effizienteres Generator-Set für die Notstromversorgung von Rechenzentren getestet hat, sowie den ersten 100% Methanol-Hochgeschwindigkeits-Schiffsmotor, was einen „wichtigen Meilenstein“ auf dem CO₂-neutralen Antriebsfahrplan darstellt. [36]
Zusammengenommen unterstreichen diese Entwicklungen, warum Moody’s nun erwartet, dass das zivile Luftfahrtsegment von Rolls-Royce bis 2025 rund 2 Mrd. £ Gewinn erwirtschaften wird – etwa zwei Drittel des Konzernergebnisses – während Defence und Power Systems ebenfalls strukturelles Wachstum durch Aufrüstung und Nachfrage nach Rechenzentren verzeichnen. [37]
7. Rechtliches Damoklesschwert: Neue Klage wegen widerrechtlicher Tötung auf den Amerikanischen Jungferninseln
Neben den positiven Schlagzeilen müssen Investoren auch das Risiko von Rechtsstreitigkeiten berücksichtigen.
Am 26. November machte die Tech- und Markt-News-Seite TechStock² auf eine Klage wegen widerrechtlicher Tötung gegen Rolls-Royce Corporation und andere aufmerksam, die im Zusammenhang mit einem Hubschrauberabsturz 2021 nahe Botany Bay, St. Thomas, Amerikanische Jungferninseln eingereicht wurde, bei dem die Pilotin Maria Rodriguez und drei Passagiere ums Leben kamen. TechStock²+2The Virgin Islands Consortium+2
Laut Berichterstattung von The Virgin Islands Consortium und Gerichtsunterlagen:
- Zeugen sahen eine große schwarze Rauchwolke, bevor der Hubschrauber das Motorengeräusch verlor und abstürzte. [38]
- Toxikologische Tests ergaben, dass sich kein Alkohol oder nicht verschreibungspflichtige Drogen im System der Pilotin befanden, und in der Klage heißt es, es gebe „keine Hinweise darauf, dass ein Pilotenfehler zum Absturz beigetragen hat.“ [39]
- Eine vorläufige Untersuchung des Betreibers Caribbean Buzz kam zu dem Schluss, dass das Flugzeug nach einem „begrenzten Ausfall im Verdichterbereich des Hubschraubermotors“ abgestürzt ist. [40]
- Der betreffende Rolls-Royce-Motor wurde 1981 eingebaut und 2008–09 überholt. In der Klage wird behauptet, dass neuere Verdichterrad-Designs, die weniger anfällig für Gussfehler sein sollen, bereits zwei Jahre vor der Überholung verfügbar waren, Rolls-Royce jedoch erst 2023 empfahl, ältere Räder durch die aktualisierte Version zu ersetzen. [41]
Die Klage, die vom Witwer von Rodriguez, Nicolas Van Heurck, eingereicht wurde, fordert Schadensersatz von Rolls-Royce, Boeing Distribution, Aviall und anderen wegen angeblicher Fahrlässigkeit bei Konstruktion, Wartung und Inspektion. [42]
Angesichts des Alters des Motors und der begrenzten Anzahl ähnlicher Vorfälle sehen Analysten das Hauptrisiko derzeit eher im Reputationsschaden als in einer existenzbedrohenden finanziellen Gefahr. Für ein Unternehmen, das sich zunehmend auf Zuverlässigkeit und Sicherheit – insbesondere in der Verteidigung und im Nuklearbereich – stützt, wird das Ergebnis jedoch genau beobachtet werden.
8. Rückblick auf das Trading-Update: Prognose für 2025 bleibt stabil
Allen heutigen Schlagzeilen liegt das Trading-Update vom 13. November zugrunde, das die Richtung für die aktuelle Phase des Turnarounds vorgab. [43]
Zu den Highlights zählen:
- Prognose bestätigt für einen bereinigten Betriebsgewinn 2025 von £3,1–3,2 Mrd. und einen Free Cashflow von £3,0–3,1 Mrd., trotz anhaltender Herausforderungen in der Lieferkette.
- Civil Aerospace: Die Flugstunden der Großtriebwerke in den ersten zehn Monaten waren 8 % höher als im Vorjahr und erreichten 109 % des Niveaus von 2019; bedeutende Großtriebwerksaufträge wurden von IndiGo, Malaysia Airlines und Avolon gesichert, mit starker Nachfrage nach dem Trent XWB-97-angetriebenen Airbus A350F, insbesondere in Großchina und im asiatisch-pazifischen Raum. [44]
- Verteidigung: Die Nachfrage bleibt robust, mit Fortschritten beim Global Combat Air Programme (GCAP), erfolgreichen Tests fortschrittlicher Brennkammern mittels additiver Fertigung und einem Exportabkommen für 20 Eurofighter Typhoon-Flugzeuge an die Türkei, angetrieben von EJ200-Triebwerken. [45]
- Power Systems: Starker Auftragseingang für Stromerzeugungs- und Notstromsysteme, Entwicklung eines neuen Hochgeschwindigkeits-Datacenter-Motors, der 2028 in Betrieb gehen soll, sowie erfolgreiche Tests des ersten 100% Methanol-Hochgeschwindigkeits-Schiffsmotors. [46]
Zusammen mit dem Rating-Upgrade von Moody’s und der neu optimistischen Berichterstattung von RBC und anderen hat das Update dem Management und den Investoren das Vertrauen gegeben, dass die von CEO Tufan Erginbilgic eingeleitete Transformation auf Kurs ist.
9. Was Investoren als Nächstes beobachten
Über die heutigen Schlagzeilen hinaus gehören zu den wichtigsten Wegmarken für Rolls-Royce-Beobachter:
- Umsetzung der Dubai Airshow-Deals – ob die Bestellungen von Emirates, Etihad und Air Europa in nachhaltige, cash-generierende Serviceerlöse und verbesserte Kennzahlen zur Triebwerkslebensdauer münden. [47]
- SMR-Meilensteine – Fortschritte bei regulatorischen Genehmigungen, Standortentwicklung in Wylfa und internationale Chancen nach dem heutigen Prager Lieferantentag. [48]
- Power Systems-Skalierung – insbesondere in Indiens Data-Center- und Halbleitersektoren, wo die heutige Berichterstattung auf eine Verlagerung hin zu margenstärkeren Privatverträgen und eine stärkere Lokalisierung der Fertigung hindeutet. [49]
- Rechtliche und sicherheitsrelevante Ergebnisse – einschließlich des Hubschrauberfalls auf den Amerikanischen Jungferninseln und laufender Arbeiten zur Verbesserung der Einsatzzeit der Trent-Triebwerke, was sich direkt auf die Beziehungen zu Fluggesellschaften und die Aftermarket-Ökonomie auswirkt. The National+3TechStock²+3The Virgin Islands Consortium+3
- Kapitalallokation – Abschluss des £1 Mrd. Aktienrückkaufs, mögliche Dividendenentscheidungen, sobald die Bilanzziele erreicht sind, sowie etwaige neue Hinweise auf bevorstehenden Investorenkonferenzen oder den für Februar 2026 erwarteten Jahresergebnissen. [50]
Für den Moment befindet sich Rolls-Royce am 27. November 2025 an einem spannenden Wendepunkt: ein Unternehmen, das ehrgeizige finanzielle Ziele erreicht, prestigeträchtige Aufträge gewinnt und Spitzentechnologien erforscht, aber dennoch rechtlichen, technischen und makroökonomischen Risiken ausgesetzt ist, die einen bereits auf anhaltenden Erfolg eingestellten Aktienkurs erschüttern könnten.
References
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