- Preis-Update: Stand 30. Oktober 2025 wird Salesforce (NYSE: CRM) bei etwa $258,65 [1] gehandelt. Die 52-Wochen-Spanne liegt ungefähr bei $226–$369 [2], und CRM bleibt etwa 27–28 % unter seinen Höchstständen von Anfang 2025 [3] [4].
- Jahresverlauf: CRM ist 2025 stark gefallen [5] und hinkt dem Gesamtmarkt hinterher. (Zum Vergleich: Der S&P 500 ist für das Jahr etwa unverändert, und Technologieriesen wie Microsoft liegen rund 22 % im Plus, während Oracle um etwa 76 % gestiegen ist [6].)
- Dreamforce-Katalysator: Auf der Dreamforce 2025 (15.–16. Oktober) stellte CEO Marc Benioff eine aggressive, KI-getriebene Roadmap vor – darunter ein $60 Milliarden Umsatzziel bis 2030 (über der Wall-Street-Prognose von ca. $58 Mrd.) – was CRM um 4–7 % nach oben trieb [7] [8]. Im nachbörslichen Handel am 15. Oktober sprang die Aktie nach der Ankündigung um etwa 5 % nach oben [9] [10]. CFO Robin Washington bezeichnete die Ergebnisse als „wieder beschleunigend“ [11] und unterstrich das Vertrauen des Managements in eine Erholung.
- Q2-Ergebnisse & Prognose: Salesforce hat kürzlich einen Umsatz von Q2 GJ2026 (Zeitraum endete am 31. Juli) in Höhe von $10,24 Mrd. (+10 % im Jahresvergleich) und einen Gewinn je Aktie (EPS) von $2,91 gemeldet und damit die Schätzungen übertroffen [12]. Das Unternehmen hat seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf etwa $41,1–41,3 Mrd. [13] [14] angehoben. Allerdings war der Q3-Umsatzausblick des Managements ($10,24–10,29 Mrd., ~8–9 % Wachstum) zurückhaltend und lag unter einigen Prognosen [15]. Diese vorsichtige Prognose führte zu einem Ausverkauf am Markt (die Aktien fielen am 3.–4. September um etwa 5–8 %) [16] [17].
- Analystenstimmung: Die meisten Wall-Street-Analysten bleiben vorsichtig positiv. Rund 30–33 Analysten bewerten CRM als Kauf, mit einem durchschnittlichen 12-Monats-Kursziel von etwa $330 [18] [19] (was ein Aufwärtspotenzial von ~30–40 % impliziert). Die Kursziele variieren stark – von Bernsteins ~$221 (Verkaufsempfehlung) bis hin zu Raymond James’ $375 (Starker Kauf) [20] [21]. Beispielsweise hat RBC Capital Markets kürzlich ein Ziel von $250 gesetzt (Sektor-Perform) [22]. Der Gesamtkonsens ist Moderat-Kauf/Kauf [23] [24].
- Anlegersentiment: Die Stimmung der Investoren ist gemischt. Die Begeisterung für die langfristige KI-Vision von Salesforce wird durch kurzfristige Sorgen gedämpft. Melissa Otto von Visible Alpha warnte, Investoren könnten „frustriert über den Zeitrahmen für Renditen aus KI-Investitionen“ sein [25] nach der vorsichtigen Prognose. Ähnlich äußerte sich Matt Britzman, Analyst bei Hargreaves Lansdown, der sagte, der Ausblick habe den „Bären neues Futter gegeben“ [26]. Auf der optimistischen Seite sieht J.P. Morgan den Ausverkauf als Chance angesichts der niedrigen Bewertung von CRM [27]. Bemerkenswert ist, dass CEO Marc Benioff Ende Oktober geplante Verkäufe von etwa 6.750 Aktien (~1,15 Mio. $) durchgeführt hat [28] [29]. Während diese 10b5-1 Insider-Transaktionen routinemäßig sind, beobachten einige Investoren sie genau. Bildnachweis: TechStock²
- Bewertung: Mit etwa dem 20-fachen der erwarteten Gewinne wird CRM mit einem deutlichen Abschlag gegenüber Konkurrenten wie Microsoft oder Oracle (jeweils etwa das 31-fache) gehandelt [30]. Anders gesagt ist die Aktie nach historischen Maßstäben „relativ günstig“ [31] [32]. Das deutet darauf hin, dass die Aktie stark steigen könnte, falls Salesforce das Wachstum (insbesondere durch KI) wieder beschleunigen kann.
Salesforce-Aktie: Jüngste Entwicklung und Schlüsselfaktoren
Die Aktien von Salesforce haben eine holprige Fahrt hinter sich. Nachdem sie am 1. Oktober ein Tief von etwa $235,69 erreicht hatten [33] (ausgelöst durch Sorgen um die Prognose), stabilisierte sich CRM im mittleren $230er-Bereich. Die große Nachricht kam Mitte Oktober auf der Dreamforce, als das Management seine ehrgeizigen Pläne vorstellte. Die Umsatzprognose von $60 Mrd. bis 2030 löste eine Marktrallye aus: Im nachbörslichen Handel am 15. Oktober sprang CRM um etwa 5 % [34] [35] nach oben. Bis zum Börsenschluss am 16. Oktober wurde die Aktie im mittleren $240er-Bereich gehandelt. „Wir hatten eine Zeit lang ein geringeres Wachstum … das beschleunigt sich jetzt wieder“, sagte CFO Robin Washington auf der Dreamforce [36] – ein Signal, das die Aktionäre hinsichtlich einer Wachstumsbelebung beruhigen sollte.Gleichzeitig beeinflussen breitere Technologietrends die Entwicklung von CRM. Im Oktober kam es zu einem Anstieg bei KI-bezogenen Aktien (z. B. Nvidia, Microsoft) aufgrund neuer KI-Optimismus [37]. Salesforce ist mit neuen KI-Partnerschaften (OpenAI, Anthropic usw.) und Produkteinführungen (Agentforce 360) auf diesen Zug aufgesprungen. Dennoch reagieren Investoren weiterhin sensibel auf wirtschaftliche Gegenwinde. Ein Cybersecurity-Schreck Anfang Oktober (Berichte, dass Hacker Daten aus Salesforce-Kundensystemen gestohlen haben) sorgte für zusätzliche Vorsicht. Salesforce betont, dass die eigene Cloud nicht kompromittiert wurde [38], doch der Vorfall erinnerte an die Datenrisiken im Cloud-Zeitalter.
Q2-Ergebnisse und Ausblick
Am 3. September meldete Salesforce Q2 GJ2026-Ergebnisse, die im Großen und Ganzen den Erwartungen entsprachen. Der Umsatz von 10,24 Mrd. $ (+10 % im Jahresvergleich) übertraf den Konsens von etwa 10,14 Mrd. $ [39], und das EPS von 2,91 $ lag über der Prognose von 2,78 $. CEO Marc Benioff nannte es ein „herausragendes Quartal“ [40]. Das Unternehmen erzielte starke Margen (das zehnte Quartal in Folge mit einer Ausweitung der operativen Marge) und gab 2,6 Mrd. $ durch Aktienrückkäufe und Dividenden an die Aktionäre zurück. Salesforce hat daraufhin seinen Jahresumsatzausblick auf etwa 41,1–41,3 Mrd. $ [41] angehoben und zusätzliche Aktienrückkäufe in Höhe von 20 Mrd. $ (insgesamt 50 Mrd. $) genehmigt. Diese Maßnahmen unterstrichen das Vertrauen in den langfristigen Plan.Das Q3-Update des Managements war jedoch ein gemischtes Signal. Für das dritte Geschäftsquartal (Ende 31. Oktober) prognostizierte Salesforce einen Umsatz von 10,24–10,29 Mrd. $ [42] (etwa 8–9 % Wachstum). Diese Spanne lag leicht unter den Modellen der Analysten. Der Markt reagierte negativ: Die Salesforce-Aktie fiel am 3. September nachbörslich um etwa 5 % und am Folgetag um weitere ~8 % [43] [44]. Viele Analysten bewerteten die Prognose als konservativ. So merkte etwa Melissa Otto von S&P Global an, dass Investoren sich „frustriert fühlen könnten … während sie über den Zeitrahmen für angemessene Renditen aus KI-Investitionen nachdenken“ [45]. Andere, wie Rebecca Wettemann (CEO von Valoir), warnten, dass die aggressive M&A-Strategie von Salesforce Aktivisten auf den Plan rufen könnte [46].
Zusammenfassend lieferte die Berichtssaison solide Ergebnisse, aber eine vorsichtige Prognose. Salesforce signalisierte, dass das Unternehmen auf dem Weg zu einem Rekord-Betriebscashflow (~15 Mrd. $) und langfristigem zweistelligem Wachstum ist [47] [48], verzichtete jedoch darauf, eine sofortige Beschleunigung zu versprechen.
Kommentare und Prognosen der Analysten
Der Konsens an der Wall Street ist überwiegend optimistisch in Bezug auf CRM, wenn auch mit einer großen Bandbreite an Meinungen. Etwa 33 Analysten bewerten die Aktie mit „Kaufen“, mit einem durchschnittlichen 12-Monats-Kursziel von etwa 332 $ (≈+40 % gegenüber dem aktuellen Niveau) [49]. Die Zahl der Analysten, die „Kaufen“ empfehlen, übersteigt die Zahl der „Verkaufen“-Empfehlungen deutlich (z. B. 25 Kaufen vs. 1 Verkaufen in einer Umfrage) [50] [51].
Nach der Dreamforce bestätigte Raymond James seine starke Kaufempfehlung für Salesforce mit einem hohen Kursziel von 375 $ und bezeichnete die neuen Ziele als „starke Munition gegen zentrale Argumente der Pessimisten“ [52] [53]. Andererseits bleiben einige Analysten vorsichtig: RBC Capital Markets hat ein Kursziel von 250 $ (Sektor-Perform) [54], und Bernstein vergibt ein Verkauf-Rating mit einem Kursziel von etwa 221 $ [55]. MarketBeat weist auf ein Konsensrating „Moderates Kaufen“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von etwa 325 $ [56] hin.
Bemerkenswerte Kommentare: Melissa Otto von Visible Alpha und Rebecca Wettemann von Valoir äußerten, wie oben erwähnt, Bedenken hinsichtlich der KI-Renditen und -Integration [57]. Matt Britzman von Hargreaves Lansdown sagte unverblümt, der verhaltene Ausblick habe den „Bären frische Munition“ gegeben [58]. Das Team von JPMorgan entgegnete jedoch, dass die niedrige Bewertung von CRM „Spielraum nach oben“ biete, falls das Wachstum wieder anziehe [59].
Insgesamt sehen Analysten die Rückkäufe im mittleren 20-Milliarden-Dollar-Bereich, erstklassige KI-Produkte (Agentforce) und die starke Bilanz von Salesforce als positive Faktoren. Sie warnen jedoch, dass makroökonomische Gegenwinde und Ausführungsrisiken kurzfristige Gewinne begrenzen könnten. Eines ist klar: Nahezu jede Analystenmeinung dreht sich um den KI-Schwenk von CRM, was unterstreicht, wie zentral künstliche Intelligenz für die Salesforce-Erzählung ist.
Anlegerstimmung und Insider-Bewegungen
Anleger ringen mit einem Tauziehen zwischen Optimismus und Unsicherheit. Auf der optimistischen Seite sehen viele Salesforce als führend im Bereich Enterprise-KI, mit einem robusten Partner-Ökosystem (z. B. OpenAI, Google) und über 12.000 Kunden, die bereits die KI-Agenten nutzen [60] [61]. Das vorausschauende KGV der Aktie (~20×) liegt deutlich unter dem der Wettbewerber, was auf ein großes Aufwärtspotenzial hindeutet, falls KI-getriebenes Wachstum eintritt [62] [63].
Auf der vorsichtigen Seite verweisen Händler auf weltweite IT-Budgetkürzungen, steigende Zinsen und die jüngste Underperformance von Salesforce. Besonders auffällig ist das Insider-Verkäufe für Aufsehen gesorgt haben. Zwischen dem 10. und 27. Oktober verkaufte Marc Benioff 6.750 Aktien (insgesamt etwa 1,15 Millionen US-Dollar) über vorab vereinbarte Pläne [64] [65]. Obwohl diese Transaktionen im Voraus geplant waren, sehen einige darin ein Signal, dass das Management bei den aktuellen Kursen Gewinne mitnimmt. Eine Analyse von AInvest stellte fest, dass diese Verkäufe „inmitten von Marktschwankungen und KI-getriebenen strategischen Ankündigungen“ erfolgten, und warnte, dass die Schritte der Insider im Kontext betrachtet werden sollten [66].
Sicherheit steht nach dem jüngsten Cyberangriff ebenfalls im Fokus. Anfang Oktober behauptete eine Hackergruppe, fast 1 Milliarde Datensätze von Salesforce-Kundenendpunkten gestohlen zu haben [67] [68]. Salesforce stellte schnell klar, dass die eigenen Systeme nicht kompromittiert wurden, doch der Vorfall erinnerte Investoren an die Risiken im Zusammenhang mit Cloud-Daten. Bisher hat Salesforce betont, dass Kundendaten in der Cloud und nicht die eigenen Systeme von Salesforce Ziel des Angriffs waren [69] [70].
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Branchenkontext: Wettbewerber und Bewertung
In einem aufgeheizten Technologiemarkt hat die Salesforce-Aktie vielen ihrer Konkurrenten hinterhergehinkt. Bis Mitte Oktober verzeichnete die breite Tech-Rallye (befeuert durch KI-Hype) deutliche Kursanstiege bei den wichtigsten Indizes: So lag der Nasdaq im Jahresverlauf im Plus, dank Unternehmen wie Nvidia [71]. Microsoft legte im Jahr 2025 um etwa 22 % zu [72], während sich Oracle im Zuge des Booms bei Cloud/Digitalisierungstransformation fast verdoppelte [73]. Selbst Adobe liegt „nur“ etwa 25 % im Minus. Vor diesem Hintergrund fällt der Rückgang von CRM um rund 28 % seit Jahresbeginn besonders auf.Die Bewertung ist ein Grund, warum Analysten vorsichtig optimistisch sind. Salesforce wird mit etwa dem 20-fachen der erwarteten Gewinne gehandelt, deutlich unter MSFT/ORCL mit etwa dem 31-fachen [74] [75]. Die gedrückten Bewertungskennzahlen der Aktie deuten darauf hin, dass jede positive Überraschung – etwa eine schnellere Monetarisierung von KI oder Effizienzsteigerungen – zu einer überproportionalen Kursbewegung führen könnte. Umgekehrt könnte sich bei einem Wachstumsstillstand die Bewertung weiter eintrüben.
Schließlich beeinflusst die allgemeine Tech-Stimmung CRM. Cloud-Software-Aktien gaben bis Ende September nach, teils wegen Sorgen um eine Abschwächung der IT-Ausgaben von Unternehmen [76] [77]. Künftig werden Investoren auf Verkaufszyklen, Verlängerungsraten von Abonnements und die Akzeptanz neuer KI-Funktionen achten. Die Aktionärsbasis von Salesforce bleibt groß (Marktkapitalisierung ca. 240 Mrd. $ [78]), sodass selbst kleine Stimmungsänderungen zu erheblichen Kursschwankungen führen können.
Wie geht es weiter? Salesforce wird seine Ergebnisse für das dritte Quartal (Geschäftsjahr) Anfang Dezember 2025 veröffentlichen. Analysten werden nach Anzeichen suchen, dass sich die KI-Investitionen (Agentforce, Data Cloud usw.) in den Zahlen auszahlen. Unterdessen werden Tech-Investoren makroökonomische Trends (Fed-Politik, Ausgabenkürzungen) und neue Unternehmensankündigungen (Produkte oder Partnerschaften) beobachten. Wenn Salesforce seine Versprechen einlösen kann, könnte die derzeit stark vergünstigte Aktie erhebliches Aufwärtspotenzial haben. Sollte der Optimismus jedoch schwinden, könnte CRM auf der Stelle treten, bis klarere Ergebnisse vorliegen.
Quellen: Salesforce-Pressemitteilungen, Marktnachrichtenportale und Analystenberichte [79] [80] [81] [82]. Alle Zitate und Daten sind oben angegeben.
References
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