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Sony FX3 vs FX6 vs A7S III – Der umfassende Vergleich 2025

Sony FX3 vs FX6 vs A7S III – Der umfassende Vergleich 2025

Battle of the Hybrid Cinema Cameras: Sony FX3 vs Canon EOS R5 C vs Panasonic Lumix GH7 – Which Cinematic Powerhouse Reigns Supreme in 2025?

In diesem ausführlichen Bericht vergleichen wir drei von Sonys beliebtesten Vollformat-Videokameras – die Sony FX3, Sony FX6 und Sony A7S III – mit Fokus auf ihren Stand im Jahr 2025 und die aktuelle Marktsituation. Wir analysieren ihre technischen Spezifikationen und die Leistung in der Praxis in mehreren Dimensionen: Sensor- und Bildqualität, Videofunktionen, Autofokus, Design und Ergonomie, Objektivkompatibilität, Audio, Akkulaufzeit, Kühlung, Firmware-Updates und mehr. Außerdem fließen Experten- und Nutzermeinungen ein sowie ein Ausblick auf kommende oder gemunkelte Sony-Kameras (wie eine mögliche FX3 Mark II oder A7S IV), um Sonys sich entwickelnde Strategie zu verstehen. Klare Überschriften, Vergleichstabellen und Quellenangaben erleichtern die Orientierung.

Einleitung

Die zwischen 2020 und 2021 erschienenen Sony A7S III, FX3 und FX6 teilen eine gemeinsame Basis – sie nutzen alle Sonys renommierten 12-Megapixel-Vollformatsensor und richten sich an Kreative, die hochwertige 4K-Videos verlangen. Dennoch spricht jede Kamera ein unterschiedliches Publikum an:

  • Die A7S III (Alpha-Serie) ist eine hybride spiegellose Kamera, die erstklassige Videofunktionen mit Fotofähigkeiten in einem kompakten Gehäuse vereint.
  • Die FX3 (Cinema Line) verpackt die Technik der A7S III in ein cineastisch orientiertes Gehäuse – im Grunde „eine a7S III, aber mit ein paar Anpassungen, um sie cine-freundlicher zu machen“ nofilmschool.com – und richtet sich an Solo-Filmemacher und Content Creator.
  • Die FX6 (Cinema Line) ist ein professioneller Camcorder mit mehr Broadcast- und Filmfunktionen (eingebaute ND-Filter, XLR-Eingänge, SDI-Ausgang usw.) und positioniert sich als Mittelklasse-Kinokamera unterhalb von Sonys High-End-Modellen FX9 und Venice.

Im Jahr 2025 sind diese Modelle durch Firmware-Updates gereift und weiterhin sehr relevant, auch wenn Gerüchte über Nachfolger kursieren. In den folgenden Abschnitten tauchen wir tief in die einzelnen Aspekte dieser Kameras ein, heben ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten hervor und diskutieren, wie sie zu verschiedenen Anwendungsbereichen passen – von Indie-Filmemachen und YouTube-Inhalten über Dokumentarfilme bis hin zu kommerziellen Produktionen. Wir betrachten außerdem Preise und Verfügbarkeit in verschiedenen Regionen und fügen Vergleichstabellen für einen schnellen Überblick hinzu.


Sensor und Bildqualität

Auflösung & Sensortyp: Alle drei Kameras basieren auf einem Vollformat-Backside-Illuminated-CMOS-Sensor mit etwa 12 Millionen effektiven Pixeln. In der A7S III und FX3 ist dies ein 12,1 MP „Exmor R“-Sensor, während das FX6-Datenblatt manchmal 10,2 MP effektiv für Video angibt (da der gesamte 4K DCI-Bereich genutzt wird) sony-cinematography.com. In der Praxis handelt es sich um die gleiche Sensorarchitektur bei allen dreien, was zu einem nativen 4K-Sensor führt (kein Oversampling für 4K, aber sehr große Pixel). Die relativ geringe Auflösung bedeutet außergewöhnliche Low-Light-Performance und Dynamikumfang: Die Pixel sind ~8,4 µm groß, was „beeindruckend, um es gelinde auszudrücken“, für die Lichtaufnahme ist und zudem sehr schnelles Auslesen mit minimalem Rolling Shutter ermöglicht sony-cinematography.com. Unabhängige Tests haben den Rolling Shutter bei diesen Modellen mit etwa 8–9 ms gemessen – hervorragende Leistung, die den Jello-Effekt in den meisten Situationen praktisch eliminiert sony-cinematography.com.

Dynamikumfang: Sony gibt für diese Kameras über 15 Blendenstufen Dynamikumfang an, wenn im S-Log3-Gamma aufgenommen wird provideocoalition.com. Während gemessene Ergebnisse variieren (typischerweise 13–14 Stufen nutzbar in 10-Bit-Dateien nach dem Grading), gehören alle drei zur Spitzenklasse beim Dynamikumfang für Vollformat-4K-Kameras. Die FX6, betrieben im Cine EI-Modus (Cinema Exposure Index), wird mit „15+ Blendenstufen“ bewertet provideocoalition.com, im Grunde im gleichen Bereich wie die FX3 und A7S III mit S-Log3. In der Praxis kann man einen sehr großen Helligkeitsbereich einfangen – von tiefen Schatten bis zu Lichtern – insbesondere durch die Nutzung von Log-Profilen und sorgfältiger Belichtung. Das ist entscheidend für kontrastreiche Szenen (z. B. ein sonnenbeschienenes Fenster in einem ansonsten dunklen Raum). Alle drei Kameras verwenden Sonys S-Log3-Gamma und den S-Gamut3.Cine-Farbraum, um Dynamikumfang und Flexibilität beim Color Grading zu maximieren ab Werk.

Dual Base ISO: Dank des Sensordesigns verwenden diese Sonys beim Filmen im Log-Modus eine Dual-Base-ISO-Schaltung. In S-Log3 haben die A7S III und FX3 Basis-ISOs von 640 (Low Base) und 12.800 (High Base), während die FX6 im Cine EI-Modus 800 und 12.800 als Basis-Empfindlichkeitsoptionen nutzt provideocoalition.com (diese kleinen Unterschiede sind eine Eigenheit der Implementierung – 640 vs. 800, aber effektiv innerhalb eines Drittel-Blendenwerts). Die hohe Basis von 12.800 ISO ist außergewöhnlich rauscharm für einen so hohen Verstärkungswert – sie ermöglicht das Filmen in sehr dunklen Umgebungen ohne starkes Rauschen. Dieser Dual-Base-ISO-Ansatz bedeutet, dass man bei Bedarf auf 12.800 umschalten kann und sofort einen Helligkeitssprung mit minimaler Bildverschlechterung erhält, was für Dokumentar- oder Naturfilmer in schwachem Licht ein Lebensretter ist. In den Worten eines Testers: „12.800 ISO ist schon was, oder?“ provideocoalition.com – ein Maß an rauschfreier Empfindlichkeit, das zuvor in einer kleinen Kamera unvorstellbar war.

Low-Light-Performance: Das Filmen bei wenig Licht und hohen ISO-Werten ist die Paradedisziplin der A7S-Serie und dieser Ableger-Modelle. Alle drei Kameras haben einen erweiterten ISO-Bereich bis 409.600 für extreme Szenarien dpreview.com, und obwohl die höchsten Werte stark rauschen, wird oft berichtet, dass bis ISO 51.200 oder sogar 102.400 brauchbares Material möglich ist. Praktisch bedeutet das, dass Szenen, die nur vom Mondlicht oder wenigen Kerzen beleuchtet werden, mit akzeptabler Klarheit aufgenommen werden können. Das rückwärtig belichtete Sensordesign und die großen Pixel verschaffen diesen Kameras einen doppelten Vorteil: sehr geringes Ausleserauschen und hohe Lichtausbeute, was zu saubereren Schatten und weniger Bedarf an Rauschreduzierung führt. Zum Vergleich: Viele 24-MP- oder höher auflösende Kameras kommen an die Low-Light-Performance der A7S III/FX3/FX6 nicht heran – der Verzicht auf Auflösung zahlt sich hier wirklich aus. Deshalb greifen Event-Videografen (Hochzeiten, Konzerte) und Astrofotografen zu diesen Modellen.

Farbwissenschaft und Bildprofile: Traditionell hatten Sony-Kameras den Ruf, etwas komplizierte Farbprofile zu besitzen, aber das Unternehmen machte bedeutende Fortschritte mit dem S-Cinetone-Profil, das erstmals bei der Sony FX9 eingeführt und später auf diese Modelle übertragen wurde. S-Cinetone ist eine speziell entwickelte Farbmatrix, die darauf ausgelegt ist, angenehme, filmähnliche Farben und satte Hauttöne direkt aus der Kamera zu liefern (basiert auf der Farbwissenschaft der über 100.000 $ teuren Sony VENICE Digital Cinema Kamera). Die FX6 und FX3 wurden mit S-Cinetone ausgeliefert, und Sony fügte S-Cinetone später per Firmware-Update (erstmals in Firmware v2.00) auch der A7S III hinzu cined.com. Das bedeutet, alle drei Kameras können nun einen schönen, cineastischen Look direkt in der Kamera erzeugen, ohne dass aufwändiges Grading nötig ist – ideal für Projekte mit kurzer Bearbeitungszeit. Experten stellten fest, dass S-Cinetone-Aufnahmen „authentische Emotionen in jeder Aufnahme bewahren“ (wie es das Sony-Produktteam beschrieb) und ideal für Projekte sind, bei denen die Wiedergabe von Hauttönen entscheidend ist nofilmschool.com.

Zusätzlich zu S-Cinetone bieten alle Modelle die vollständige Palette der Sony-Bildprofile, einschließlich benutzerdefinierter Gammas wie HLG (Hybrid Log Gamma für HDR) und die Möglichkeit, Parameter (Sättigung, Detail usw.) anzupassen oder eigene User-LUTs (Look-Up-Tables) zu laden. Bis 2025 ermöglichten Firmware-Updates den LUT-Import auf allen drei Kameras: Die FX3 und FX6 erhielten dies früher (FX3 mit Firmware 2.0 nofilmschool.com, FX6 mit Firmware 5.0), und die A7S III bekam LUT-Monitoring mit Firmware 4.00 im Jahr 2025 cined.com cined.com. Das ist besonders nützlich für alle, die in S-Log3 filmen – man kann einen technischen oder kreativen LUT direkt in der Kamera anwenden, um den gegradeten Look beim internen Log-Recording vorzuschauen.

Unterschiede in der Bildqualität: Da sie denselben Sensor und denselben Prozessor verwenden (alle nutzen Sonys BIONZ XR-Prozessor), ist die reine Bildqualität – Auflösung, Dynamikumfang, Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten, Farbwiedergabe – zwischen der A7S III, FX3 und FX6 praktisch identisch. Tatsächlich merkt ein Artikel von CineD an, „der 12MP-Sensor, der in der [A7S III] verwendet wird, fand in den letzten Jahren auch in vielen anderen Sony-Modellen Verwendung, darunter zwei Kameras aus der FX-Cinema-Reihe“ cined.com (gemeint sind FX3 und FX6). Etwaige kleine Unterschiede ergeben sich aus der Standardabstimmung oder den Features: Zum Beispiel erlaubt die FX6 „Scene Files“ (wie Preset-Looks inklusive S-Cinetone und individuelle Matrix-Anpassungen), was die anderen in dieser Form nicht bieten, aber ähnliche Ergebnisse lassen sich manuell erzielen. Die FX6 unterstützt außerdem die interne Anwendung von 3D-LUTs bei der Wiedergabe (ab Firmware 5.0), was die Farbgenauigkeit beim Monitoring leicht verbessern kann nofilmschool.com, aber auch das verändert nicht die aufgezeichneten Bilddaten.

Zusammengefasst kannst du bei allen drei Modellen die gleiche exzellente 4K-Bildqualität erwarten. Sie liefern ein sehr detailreiches 4K-Bild (herunterskaliert von der Sensorbreite von ca. 4,2K) mit 10-Bit Farbtiefe und sehr geringem Rauschen, dazu die Flexibilität von Log-Profilen und robusten Codecs. Die Wahl zwischen ihnen hängt eher von den Features und der Ergonomie ab als von der eigentlichen Bildqualität.


Videoformate, Auflösungen und Codecs

Einer der wichtigsten Aspekte für Videonutzer ist, welche Formate und Bildraten jede Kamera unterstützt und wie hochwertig die Codecs sind. So schneiden die A7S III, FX3 und FX6 im Vergleich ab:

Auflösungen & Bildraten: Alle drei Kameras sind speziell für 4K konzipiert. Sie erreichen maximal 4K-Auflösung (etwa 3840×2160 im gängigen UHD 16:9-Format). Keine von ihnen bietet 6K- oder 8K-Aufnahmen – eine bewusste Entscheidung von Sony, einen nativen 4K-Sensor für bessere Low-Light-Performance und Geschwindigkeit zu verwenden. Das bedeutet:

  • Sony A7S III: Nimmt 4K UHD mit bis zu 120 fps (Bilder pro Sekunde) für Zeitlupen auf und 1080p Full HD mit bis zu 240 fps für Superzeitlupe dpreview.com nofilmschool.com auf. Sie kann Videos entweder im Standard-16:9-Format oder mit Beschnitt in 1:1 oder 4:3 für Spezialfälle ausgeben (aber kein breiteres Kinoformat intern).
  • Sony FX3: Identisch mit der A7S III bei den Formaten – 4K (3840×2160) mit 24, 30, 60, 120 fps und 1080p bis zu 240 fps. Es gibt praktisch keinen Unterschied bei den Bildraten-Optionen oder der Auflösung zwischen FX3 und A7S III nofilmschool.com. (Hinweis: 120fps in 4K und 240fps in HD nutzen den Slow & Quick-Modus der Kamera, der Zeitlupenaufnahmen direkt in der Kamera ermöglicht. Bei 120fps 4K gibt es bei diesen Kameras einen leichten Sensor-Crop von ca. 1,1×.)
  • Sony FX6: Bietet sowohl DCI 4K (4096×2160, 17:9 Format) als auch UHD 4K (3840×2160) intern – ein Feature, das auf Kinoauslieferung abzielt sony-cinematography.com abelcine.com. In DCI 4K kann sie bis zu 60 fps aufnehmen; in UHD 4K bis zu 120 fps wie die anderen provideocoalition.com provideocoalition.com. Full HD 1080p geht ebenfalls bis zu 240 fps. Die Fähigkeit der FX6, echtes DCI 4K (etwas breiter) aufzunehmen, ist für Filmemacher nützlich, die diese zusätzliche Breite benötigen oder im DCI-Standard ausliefern. Allerdings hat die FX6 bei 100/120fps 4K einen 10% Sensor-Crop (da die volle 4,2K-Breite bei 120fps nicht ohne ein kleines Fenster ausgelesen werden kann) electronics.sony.com – im Wesentlichen das gleiche wie der Crop bei A7S III/FX3. In der Praxis haben alle diese Kameras bei 4K120 einen kleinen Crop und einen leichten Qualitätsverlust (da möglicherweise von Oversampling auf Pixel-Binning umgeschaltet wird), aber es ist immer noch sehr scharfes und detailliertes Zeitlupenmaterial.

Bei normalen Bildraten (24, 30, 60p) nutzen alle Kameras die volle Sensorbreite. Ein Hinweis: keines dieser Modelle kann 4K im APS-C/Super 35 Crop-Modus aufnehmen – die 12MP-Auflösung reicht nicht aus, um 4K aus einem gecroppten Bereich zu erhalten. Wenn Sie ein APS-C-Objektiv montieren, wird die A7S III/FX3 entweder vignettiert oder Sie müssen auf einen HD-Crop-Modus umschalten. Die FX6 bietet explizit einen HD (1080p) Super 35 Crop-Modus für die Verwendung von S35-Objektiven sony-cinematography.com. Das bedeutet, um 4K zu erhalten, müssen Sie die Vollformat-Abdeckung nutzen (dies ist ein Kompromiss im Vergleich zu einer Kamera wie der FX9, die einen 6K-Sensor hat und 4K aus einem gecroppten Bereich ableiten kann).

Codec-Optionen: Alle drei Kameras bieten robuste interne Aufnahme-Codecs mit 10-Bit 4:2:2 Farbabtastung, was für den professionellen Einsatz entscheidend ist (ermöglicht viel größere Flexibilität beim Color Grading als 8-Bit). Die genauen Codec-Namen unterscheiden sich leicht zwischen der Alpha- und der FX-Serie:

  • A7S III / FX3 Codecs: Diese verwenden Sonys XAVC S, XAVC HS und XAVC S-I Codecs, die im Wesentlichen Folgendes sind:
    • XAVC S – ein H.264 Long GOP Codec (IPB-Kompression) mit bis zu ~140 Mbps bei 4K60 oder 200 Mbps bei 4K120.
    • XAVC HS – ein H.265/HEVC Long GOP Codec, der die Dateigröße bei gleicher Qualität etwa halbiert (nützlich für die Speicherung, aber schwieriger zu bearbeiten).
    • XAVC S-I – ein All-Intra H.264 Codec, viel größere Dateien (bis zu 600 Mbps bei 4K60), aber leichter framegenau zu bearbeiten dpreview.com dpreview.com.
    Diese Codecs werden auf der A7S III/FX3 in MP4-Dateien verpackt. Sie bieten eine großartige Qualität – insbesondere die All-Intra 4K-Dateien stehen professionellen Intra-Codecs in nichts nach und erfüllen Broadcast-Standards (wie die Akzeptanz von FX3-Material durch Netflix zeigt, wobei 240 Mbps 10-Bit über deren Minimum liegt nofilmschool.com). Eine Einschränkung: A7S III und FX3 nehmen intern nicht im DCI 4K 17:9-Format auf, sondern nur im UHD 16:9-Format. (Man kann jedoch DCI 4K durch Cropping in der Nachbearbeitung oder über externes RAW erhalten, wie unten erwähnt.)
  • FX6 Codecs: Die FX6, als Teil von Sonys Pro-Linie, verwendet XAVC-I (All-Intra) und XAVC-L (Long GOP) in einem MXF-Wrapper, was im Wesentlichen die gleichen Qualitätsstufen sind, aber entsprechend Sonys Broadcast-Terminologie bezeichnet werden provideocoalition.com. XAVC-I auf der FX6 ist 4:2:2 10-Bit All-Intra mit bis zu 600 Mbps (genau wie XAVC S-I) provideocoalition.com. XAVC-Long auf der FX6 wird typischerweise für längere Aufnahmezeiten verwendet, mit niedrigeren Bitraten (z.B. 4K 10-Bit 4:2:2 bei ~150 Mbps). Die Bildqualität zwischen XAVC-I und XAVC S-I ist bei gegebener Bitrate praktisch identisch – der Unterschied ist, dass einer im branchenüblichen MXF-Format vorliegt. Das Material der FX6 wird in Broadcast-Workflows in der Regel nativ leichter akzeptiert, da sie mit Broadcast-Bildraten (wie echtes 24.00p oder 50i, falls benötigt) aufnehmen kann und MXF verwendet. Was die Bildtreue betrifft, ist eine 4K XAVC-I 600 Mbps Datei von der FX6 auf Augenhöhe mit einer 4K XAVC S-I 600 Mbps von der FX3 provideocoalition.com.

Externer RAW und Ausgänge: Alle drei Kameras können 16-Bit lineares RAW-Video für externe Aufzeichnung ausgeben, was eine noch höhere Qualität ermöglicht (nützlich für High-End-Post-Workflows oder um den maximalen Dynamikumfang herauszuholen). Der Unterschied liegt im Anschluss:

  • Die A7S III und FX3 geben RAW über HDMI aus (beide verfügen über einen HDMI-Anschluss in voller Größe Typ A für eine robuste Verbindung bei der FX3, während die A7S III einen Micro-HDMI Typ D hat – ein bemerkenswerter Designunterschied: Das volle HDMI der FX3 ist deutlich praxistauglicher). Der RAW-Stream ist 16-Bit linear, den externe Recorder wie der Atomos Ninja V/V+ in 12-Bit ProRes RAW komprimieren können. Dieses RAW ist bis zu 4K 60p möglich (sie können kein 120fps in RAW ausgeben). Es ist auch erwähnenswert, dass der RAW-Feed dieser Kameras eine etwas höhere Auflösung als UHD hat – es ist das vollständige Sensor-Readout (ungefähr 4264×2408), was als DCI 4K gilt. Mit externem RAW kann man also kann das volle DCI-Frame oder sogar Open-Gate (falls zukünftig unterstützt) erhalten.
  • Die FX6 gibt 16-Bit RAW über ihren SDI-Anschluss aus (ein 12G-SDI). Wie das HDMI-RAW ist es auf 4K 60p-Ausgabe begrenzt (die Kamera kann nicht gleichzeitig 4K120 und RAW wegen der Bandbreite) electronics.sony.com. Viele FX6-Nutzer kombinieren sie mit einem Atomos Shogun oder dem Blackmagic Video Assist 12G. Tatsächlich erlauben einige Kombinationen die Aufzeichnung von RAW als ProRes RAW oder sogar Blackmagic RAW (mit bestimmten Recordern), was Flexibilität im Workflow bietet provideocoalition.com. Das bedeutet, dass alle drei Kameras in der Lage sind, RAW-Video in Top-Qualität auszugeben, wenn nötig, und sie damit mit deutlich teureren Kinokameras auf eine Stufe stellen.

Bittiefe und Chroma: Intern, wie erwähnt, ist es 10-Bit 4:2:2 bei allen – ein großer Sprung gegenüber dem 8-Bit 4:2:0 früherer spiegelloser Kameras. Das sorgt für viel weichere Farbverläufe (Banding ist praktisch eliminiert, z. B. am Himmel) und ermöglicht stärkere Farbkorrekturen. Die Kameras können in H.264 oder H.265 komprimieren (letzteres nur in Long-GOP-Modi bei A7S III/FX3, was etwa die doppelte Kompressionseffizienz bietet). Für die meisten professionellen Arbeiten wird das All-Intra (XAVC-I oder XAVC S-I) gewählt, trotz größerer Dateigrößen, da es leichter zu schneiden ist und intraframe-komprimiert ist.

Audio in Videodateien: Kurz erwähnt: Alle Kameras können bis zu 4 Audiokanäle in ihren Videodateien einbetten (mehr zu Audio-Hardware später). Die FX6 kann insbesondere 4-Kanal-Aufnahme (z. B. zwei XLR + zwei interne Mikrofone) und alle in einer Datei speichern sony.com. Die A7S III/FX3 nehmen typischerweise 2 Kanäle auf, es sei denn, man verwendet den XLR-Adapter, der 4 Kanäle freischalten kann (z. B. ein Stereomikrofon + XLR-Eingänge). Das ist Teil der XAVC-Spezifikation und praktisch für professionelle Drehs mit mehreren Tonspuren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sony dafür gesorgt hat, dass Sie – egal ob Sie sich für die Alpha-Gehäuse A7S III/FX3 oder das Profi-Gehäuse FX6 entscheiden – die gleichen zentralen Videofunktionen erhalten: 4K mit bis zu 120fps und hochwertige 10-Bit-Codecs. Die FX6 bietet DCI 4K und einige workflow-freundliche Codec-Optionen, aber die Bildqualität ist gleichwertig. Wie ein Rezensent es ausdrückte: „Die Sony FX6 ist eine 4K-Kamera… und Sony hat die Bedürfnisse professioneller Filmer dort erfüllt, wo sie sie brauchten. 4K ist der Standpunkt, an dem viele von uns gerade sind.“ provideocoalition.com Während einige Konkurrenten mit höheren Auflösungen werben, konzentrierte sich Sony darauf, wunderschönes 4K mit „allen Extras“ zu liefern – also robuste Farbtiefe, Bildraten und keine Aufnahmezeitbegrenzung nofilmschool.com. Tatsächlich haben keine dieser Kameras mehr das alte 30-Minuten-Limit; sie können kontinuierlich aufnehmen, bis die Karte oder der Akku voll ist (vorbehaltlich thermischer Begrenzungen, die später besprochen werden).


Autofokus-Leistung

Eine der herausragenden Eigenschaften dieser Sony-Kameras – insbesondere im Vergleich zu klassischen Kinokameras – ist ihr fortschrittliches Autofokus-(AF)-System. Alle drei Modelle verwenden Phasendetektions-AF auf dem Sensor, der für Video optimiert ist, mit Funktionen wie Gesichtserkennung, Augenerkennung und anpassbaren Fokusübergängen. Das ist ein echter Game-Changer für Einzelkämpfer und kleine Teams.

  • AF-Punkte und Abdeckung: Die Spezifikationen der A7S III listen 759 Phasendetektions-AF-Punkte auf, die etwa 92 % des Bildbereichs bei Fotos abdecken. Im Videomodus liegen die effektiven AF-Punkte im Hunderterbereich; Sony gibt an, dass die FX6 627 auswählbare Phasendetektionspunkte mit einer Abdeckung von ca. 89 % des Bildfeldes provideocoalition.com hat, was wahrscheinlich für alle drei gilt (die leichten Zahlenunterschiede sind in der Praxis kaum relevant). Die Abdeckung ist sehr groß – fast bis zum Rand – sodass Motive auch außerhalb der Bildmitte verfolgt werden können.
  • Gesichts- und Augenerkennung: Alle drei Kameras verfügen über Real-Time Eye AF und Face Detection AF, die auch im Videomodus funktionieren. Das bedeutet, dass die Kamera zuverlässig den Fokus auf das Auge einer Person halten und ihn dort halten kann oder – wie gewünscht – sanft auf ein anderes Gesicht umschalten kann. Für dokumentarische Interviewsituationen oder YouTube-Talking-Head-Videos ist das unglaublich nützlich – die Kamera kann Ihr Motiv selbst bei weit geöffneter Blende gestochen scharf halten, ohne einen Fokuspuller. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Sonys AF in diesem Segment führend ist. Alister Chapman, ein erfahrener Kameramann, bemerkte, dass er nach anfänglicher Skepsis gegenüber Autofokus durch die FX9/FX6 seine Meinung änderte: „Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des AF in der FX6 und FX9 ist erstaunlich. Die FX6 kann in den meisten Fällen besser fokussieren als ich. Sie sucht fast nie… sondern geht direkt in den Fokus.“ sony-cinematography.com Diese Meinung teilen viele Nutzer, die das System als extrem schnell und selbstbewusst empfinden. Selbst sich schnell bewegende Motive oder Gimbal-Aufnahmen, die mit manuellem Fokus schwierig wären, werden erleichtert.
  • AF-Anpassung: Die Kameras erlauben die Anpassung der AF-Übergangsgeschwindigkeit und der Subjektwechsel-Empfindlichkeit. Zum Beispiel kann man einstellen, wie schnell der Fokus von einem Motiv zum anderen springt (für einen natürlichen, filmischen Fokuswechsel oder einen schnellen Schnappfokus). Die FX6 bietet eine 7-stufige Geschwindigkeitseinstellung provideocoalition.com, und ähnliche Steuerungen finden sich in den Menüs der A7S III/FX3. Man kann auch festlegen, ob der AF hartnäckig bei einem Motiv bleiben oder schnell auf neue Motive im Bild umschalten soll. Diese Kontrolle ist wichtig, um einen gewünschten „Fokuszieh“-Stil automatisch zu erreichen. Zusätzlich kann man bei der FX3/A7S III mit dem Touchscreen jedes Objekt antippen, und der AF der Kamera verfolgt es sanft im Bild.
  • AF bei wenig Licht: Da diese Sensoren so lichtempfindlich sind, funktioniert der AF auch bei sehr schwachem Licht. Laut Sony-Spezifikationen kann der AF bis etwa -6 EV (nahezu Dunkelheit) mit einem f/1.4-Objektiv arbeiten. In der Praxis schaffen es die Kameras, solange etwas Kontrast vorhanden ist, auch bei hohen ISOs und wenig Licht zu fokussieren, wo unsere Augen schon Schwierigkeiten haben.
  • Vergleichende Anmerkungen: Traditionelle Kinokameras (ARRI, ältere Canons, Panasonic EVA/Varicam usw.) hatten oft keinen zuverlässigen kontinuierlichen Autofokus. Sony hat seine Alpha-Expertise in die Cinema-Linie eingebracht, was ein großes Verkaufsargument ist. In den Communities von r/Filmmaking und r/Cinematography gibt es viele Diskussionen, in denen Filmemacher mit kleinen Teams sagen: „Mit AF und Eye-Tracking in der FX6/FX3 kann ich Gimbal-Shots machen, für die ich früher einen Fokuspuller gebraucht hätte.“ Das senkt die Einstiegshürde für Ein-Personen-Produktionen, um komplexe Aufnahmen zu realisieren.
  • Zitat aus der Praxis: Zur Veranschaulichung: Greig Fraser, ASC – ein Oscar-prämierter Kameramann – lobte in einem Interview die Autofokus-Fähigkeiten der FX3. Er war beeindruckt davon, wie die Kamera mit den Schauspielern mithalten konnte: „Fraser spricht ziemlich offen und nachdrücklich darüber, wie sehr er die Sony FX3 mag… und lobt ihre ‚lächerlich‘ kleine Größe und ihre hohe ISO-Leistung“, und wie ihre Technik (einschließlich AF) es ihm ermöglichte, auf Arten zu drehen, die mit großen Kameras nicht möglich waren. nofilmschool.com nofilmschool.com. Auch wenn er sich auf Größe und ISO bezieht, erfordert der Einsatz einer kleinen Kamera aus der Hand oder auf einer Drohne oft einen guten AF, da kein Operator am Objektiv steht.
  • AF vs. manueller Fokus: Natürlich können professionelle Fokuspuller den AF in sehr kontrollierten Szenarien immer noch übertreffen (und manueller Fokus wird oft für dramatische Fokusfahrten bevorzugt, die Aktionen vorwegnehmen). Aber das Entscheidende ist, dass diese Sonys Ihnen die Wahl lassen. Sie können sie wie eine Kinokamera mit komplett manuellem Fokus nutzen (Fokus-Hilfen wie Peaking, Vergrößerung sind alle vorhanden), oder den sehr kompetenten AF aktivieren und sogar AF-Assist verwenden (ein Modus, in dem Sie den Fokus manuell überschreiben oder anstoßen können, während der AF aktiv ist – verfügbar bei der FX6 und per Firmware zur FX3 hinzugefügt). Dieser hybride Ansatz ist einzigartig und wird von vielen Filmemachern geschätzt.

Zusammengefasst: Alle drei Kameras teilen im Wesentlichen dasselbe hochmoderne Autofokus-System, das auch 2025 noch den Großteil der Konkurrenz übertrifft. Wenn Sie von DSLR oder Camcorder umsteigen, wird Ihnen der AF wie eine Offenbarung erscheinen. Wenn Sie ein erfahrener Kameramann sind, der an manuelle Fokussierung gewöhnt ist, könnten Sie mit Funktionen wie Touch-Tracking und Eye-AF neue kreative Möglichkeiten entdecken. Und wichtig: Die AF-Leistung ist bei A7S III, FX3 und FX6 konsistent – Sony hat die günstigeren Modelle nicht beschnitten. Egal ob die Kamera ein Alpha- oder Cinema-Gehäuse ist, die Fokustechnologie und Algorithmen sind identisch, sodass Sie sicher sein können, dass jedes gemischte Setup ähnlich fokussiert und Tiefenschärfe abbildet. Diese Einheitlichkeit ist Teil von Sonys Strategie, diese Kameras als Familie zu positionieren.

(Experten-Tipp: Wenn Sie den AF dieser Kameras für professionelle Arbeit nutzen, stellen viele Operator die Übergangsgeschwindigkeit langsamer ein, um einen cineastischen Look zu erzielen, und verwenden Touch-Tracking, um der Kamera genau mitzuteilen, welches Motiv priorisiert werden soll. Das Ergebnis ist ein sehr organischer Fokuszieh-Look, der automatisch von der Kamera ausgeführt wird. Es ist beeindruckend, das in Aktion zu sehen.)


Ergonomie und Design

Trotz identischer Technik im Inneren sind das physische Design und die Handhabung der A7S III, FX3 und FX6 grundlegend verschieden. Das ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl zwischen ihnen, da es beeinflusst, wie Sie die Kamera im Alltag bedienen, wie Sie sie ausstatten und für welche Drehszenarien sie am besten geeignet ist.

Sony A7S III – Mirrorless-Formfaktor:

  • Größe & Gewicht: Die A7S III hat die klassische spiegellose Fotokamera-Form (Rangefinder-Stil). Sie misst etwa 129 × 97 × 81 mm und wiegt ca. 699 g (mit Akku) – sehr kompakt und leicht für das, was sie bietet. Sie ist die kleinste und leichteste der drei (insbesondere wenn man bedenkt, dass die FX3 normalerweise mit angebrachtem Griff verwendet wird).
  • Griff & Bedienelemente: Sie verfügt über einen ausgeprägten Griff für die rechte Hand, einen traditionellen Auslöser und ein Modus-Wahlrad (mit Positionen für Foto, Video, S&Q-Modi). Sony hat die Menüs für dieses Modell überarbeitet, sodass Videoeinstellungen leichter zugänglich sind, aber sie hat immer noch die Doppelnatur eines Hybriden – man wechselt zwischen Foto- und Videomodus. Für Fotografen, die auch Videos aufnehmen, ist das großartig (man hat alle Foto-Funktionen einer 12MP-Vollformatkamera, einschließlich eines exzellenten 9,44M-Punkt OLED-EVF für Aufnahmen auf Augenhöhe). Für reine Videografen könnten einige Bedienelemente (wie das PASM-Wahlrad usw.) weniger notwendig erscheinen.
  • EVF und LCD: Die A7S III ist die einzige mit einem elektronischen Sucher auf Augenhöhe, und dieser ist hervorragend – extrem hohe Auflösung und große Vergrößerung dpreview.com. Das ist für die Fotografie wertvoll, aber auch für Videoaufnahmen bei hellem Sonnenlicht oder für mehr Stabilität (die Kamera ans Auge zu halten, sorgt für einen weiteren Kontaktpunkt). Sie hat außerdem ein 3″-dreh- und schwenkbares LCD, das vollständig per Touch für Fokus und Menübedienung nutzbar ist. Das LCD ist ausreichend (ca. 1,44M-Punkte); manche finden es etwas klein im Vergleich zum Display der FX6, aber es entspricht den DSLR-typischen Bildschirmen.
  • Gehäuse & Wetterschutz: Das Gehäuse besteht aus Magnesiumlegierung und ist gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet. Es ist robust für seine Klasse, wenn auch nicht so massiv wie eine echte Kinokamera. Viele Nutzer versehen die A7S III mit einem Cage für zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten und Schutz bei der Verwendung in Videorigs.
  • Bemerkenswerte ergonomische Punkte: Als Gehäuse im Fotostil fehlt ihr ein eingebauter Lüfter und sie setzt auf passive Wärmeableitung. Sie hat auch keinen integrierten Top-Handle oder mehrere Gewindebohrungen (nur das Standard-Stativgewinde an der Unterseite sowie ein einzelnes 1/4″-20 an der linken Gurtöse). Daher fügen Videonutzer oft einen Cage oder Top-Handle-Zubehör hinzu, um Mikrofone, Monitore usw. zu montieren. Die Tastenanordnung ist auf Fotografie ausgerichtet (z. B. ein dedizierter Fotoauslöser und eine Videoaufnahmetaste oben). Sony hat jedoch Tally-Lichter und einen roten Rahmen auf dem LCD beim Aufnehmen integriert, was ein schönes, videofreundliches Feature ist, das mit diesem Modell eingeführt wurde.

Sony FX3 – Kompaktes Cinema-Gehäuse:

  • Designkonzept: Die FX3 hat im Wesentlichen den Kern der A7S III übernommen und in ein für Videoaufnahmen optimiertes Gehäuse gepackt. Das Ergebnis sieht aus wie eine etwas klobigere spiegellose Kamera ohne EVF-Buckel, und mit einer Vielzahl von 1/4″-20-Gewindebohrungen an Ober- und Seitenflächen (5 Gewinde oben, 2 an der Seite). Sony nennt es ein „Cage-freies Design“, was bedeutet, dass man Zubehör (Griffe, Monitore, Mikrofone) direkt anbringen kann, ohne einen Cage zu benötigen nofilmschool.com.
  • Größe & Gewicht: Sie misst etwa 129,7 × 77,8 × 84,5 mm und wiegt 715 g (Gehäuse mit Akku) – ähnlich groß wie die A7S III, aber kürzer (kein EVF) und etwas dicker wegen des internen Lüfters. Sie ist sehr kompakt; viele nennen sie eine der kleinsten Vollformat-Cinema-Kameras. Mit dem mitgelieferten XLR-Handgriff erhöht sich die Höhe, aber sie bleibt dennoch handlich für Run-and-Gun-Einsätze.
  • Kühlung: Im Gegensatz zur A7S III verfügt die FX3 über ein aktives Kühlsystem – es gibt einen eingebauten Lüfter und Kühlkörper. An der Seite und am Boden des Gehäuses befinden sich Lüftungsgitter. Die Lüfterein- und -auslässe sind clever konstruiert, um wetter- und staubresistent zu sein, und arbeiten leise. Sie können auf Auto, Minimum usw. eingestellt werden. Das sorgt dafür, dass es keine thermischen Abschaltungen gibt, selbst bei mehrstündigen Daueraufnahmen – ein entscheidender Punkt für den professionellen Einsatz (und tatsächlich ein Grund, warum Netflix das Firmware-Update mit Lüfterbetrieb für die FX3-Zulassung vorgeschrieben hat nofilmschool.com).
  • Kein EVF, nur LCD: Die FX3 verzichtet komplett auf den EVF (einer der Hauptunterschiede zur A7S III). Sie setzt auf das ausklappbare LCD zur Bildkontrolle. Das LCD ist gleich groß (3″) und hat die gleiche Auflösung wie das der A7S III und ist ebenfalls touchfähig. Da es keinen EVF gibt, hat Sony eine Tally-Lampe vorne und hinten am Gehäuse angebracht, um den Aufnahme-Status anzuzeigen – ein Feature für Filmemacher, damit man leicht sieht, ob aufgenommen wird. Wer fotografieren möchte, könnte das Fehlen des EVF als Nachteil empfinden; allerdings kann man bei Bedarf eine externe Lupe oder einen kleinen EVF per HDMI anschließen.
  • Tastenlayout & Benutzeroberfläche: Die Tasten der FX3 sind auf Video ausgelegt: Sie hat Zoomwippe und Zoomsteuerung (für Sony-Motorzoom-Objektive), einen großen Rec Start/Stopp-Knopf oben und kein Moduswahlrad – sie ist standardmäßig immer im Filmmodus (über das Menü kann man aber auch Fotos machen). Es gibt eigene Tasten für Blende, ISO und Weißabgleich am Griff, ähnlich wie bei FX6/FX9. Der Ein/Aus-Schalter ist ein Schieberegler statt eines Drehschalters. Im Grunde ist sie stärker an die Cinema Line UX angelehnt. Die Menüs der FX3 sind im gleichen modernen Stil wie bei der A7S III, aber um einige foto-spezifische Seiten reduziert.
  • Top-Handle mit XLR-Einheit: Ein Markenzeichen des FX3-Kits ist der mitgelieferte, abnehmbare Top-Handle, der über den Multi-Interface-Schuh und zwei Schrauben befestigt wird. Dieser Griff bietet zwei XLR/TRS-Kombibuchsen und physische Audioregler (mehr dazu im Audiobereich). Ergonomisch erleichtert der Griff das Filmen aus niedrigen Winkeln und sorgt für einen stabilen Halt bei Handaufnahmen. Er hat außerdem eine eigene 3,5-mm-Mikrofonhalterung und einen Aufnahmeknopf. Entfernt man den Griff (z. B. für Gimbal-Einsätze), ähnelt die FX3 in der Form wieder sehr der A7S III – allerdings fehlen dann die XLR-Eingänge.
  • Montage & Rigging: Dank der mehreren 1/4″-Gewinde kann man Zubehör direkt anschrauben oder die Kamera ohne Cage auf Equipment montieren. Das ist praktisch, um das Rig leicht zu halten. Das Gehäuse hat eine flache Oberseite und eine flache linke Seite, sodass es bündig auf Flächen oder Halterungen aufliegt. Insgesamt setzt die FX3 auf Handheld- und Gimbal-Ergonomie – sie ist klein, hat eingebaute Stabilisierung und mit dem Top-Handle lässt sie sich bequem auf Hüft- oder Augenhöhe tragen. Viele Ein-Personen-Teams schätzen, dass sie eine FX3 als komplettes Kit in einer kleinen Tasche transportieren können und trotzdem Profi-Audio und thermische Zuverlässigkeit am Set haben.

Sony FX6 – Professioneller Camcorder/Cinema-Body:

  • Camcorder-Form: Die FX6 ist ein minimierter Cinema-Kamera-Body, ähnlich wie Sonys ältere FS5, aber mit Vollformat. Sie ist wie ein rechteckiger Block geformt, mit einer Top-Handle-Einheit und einem seitlichen Griff, beide abnehmbar. Die Abmessungen betragen etwa 153 × 116 × 114 mm für das Gehäuse, und das Gewicht liegt bei ca. 0,89 kg (nur das Gehäuse) – etwa 2 kg, wenn sie komplett mit Griff, LCD und Akku montiert ist. Sie ist also sperriger und schwerer als FX3/A7S, aber extrem leicht im Vergleich zu Cinema-Kameras mit ähnlichen Funktionen. Rezensenten bemerkten: „Das Gewicht und die Größe der Sony FX6 sind nahezu perfekt für Handaufnahmen… Ich könnte mir vorstellen, die kleinste Sony Cinema Line Kamera als meine erste Wahl zu bevorzugen.“ provideocoalition.com Das FX6-Gehäuse ist mit Tasten, Drehreglern und I/O-Anschlüssen übersät, was auf den professionellen Videoeinsatz hinweist.
  • Handheld-Bedienung: Der Handgriff auf der rechten Seite wird über eine Rosettenhalterung befestigt und kann in verschiedene Winkel gedreht werden. Er verfügt über einen Zoomhebel, einen Aufnahmeknopf und frei belegbare Tasten, was eine camcorderähnliche Bedienung ermöglicht. Man kann tatsächlich bequem mit einer Hand am Griff bedienen und die Aufnahme starten/stoppen. Die linke Seite des Gehäuses hat viele dedizierte Bedienelemente (ND-Filter-Drehregler, Weißabgleich, Gain/ISO-Schalter, Auslöser usw.) sony-cinematography.com sony-cinematography.com, sodass ein Kameramann wichtige Belichtungseinstellungen unterwegs anpassen kann, ohne ins Menü zu müssen.
  • LCD-Monitor: Die FX6 wird mit einem hochauflösenden 3,5″-LCD-Panel geliefert, das an mehreren Punkten (Top-Handle oder direkt am Gehäuse über mehrere 1/4″-Gewinde) montiert werden kann. Es ist ein heller, tageslichttauglicher Bildschirm (es kann auch eine Sonnenblende angebracht werden). Das LCD ist kein vollwertiger Touchscreen für das Menü (für tiefergehende Menüs werden weiterhin Tasten verwendet), aber Touch-Fokus ist möglich. Es gibt keinen eingebauten EVF bei der FX6 – im Gegensatz zu einigen größeren Cine-Kameras verzichtet sie auf ein traditionelles Okular, um die Größe gering zu halten. (Sony erwartet wahrscheinlich, dass FX6-Nutzer bei Bedarf einen externen EVF hinzufügen oder die FX9 verwenden, wenn ein EVF entscheidend ist.)
  • Eingebauter ND-Filter: Ein großer ergonomischer Vorteil der FX6 ist der eingebaute elektronische variable ND-Filter. Dies ist ein Feature, das von Sonys FS5/FS7-Reihe übernommen wurde: ein klarer Filter, der elektronisch die Dichte von 1/4 ND bis 1/128 ND (2 bis 7 Blendenstufen) stufenlos anpassen kann sony-cinematography.com. Man kann ihn sogar auf Auto ND stellen, und die Kamera passt den ND-Filter sanft an, um die Belichtung zu halten – im Grunde eine automatische Belichtung, die weder die Tiefenschärfe noch die Verschlusszeit verändert sony-cinematography.com. Das verändert die Arbeitsweise bei wechselnden Lichtverhältnissen grundlegend: Für Run-and-Gun dreht man einfach an einem Rad, um die Belichtung fein abzustimmen, statt ständig mit Schraubfiltern oder der Blende zu hantieren. Er ist in das Gehäusedesign integriert, sodass kein zusätzliches Gewicht oder Komplexität entsteht. Weder die A7S III noch die FX3 haben das (sie benötigen externe ND-Filter am Objektiv). Viele Dokumentar- und Outdoor-Filmer halten einen eingebauten ND-Filter für unverzichtbar – das ist ein Hauptgrund, sich für die FX6 zu entscheiden.
  • Profi-Anschlüsse: Das Gehäuse der FX6 bietet Anschlüsse, die bei den kleineren Kameras fehlen: einen 12G-SDI BNC-Ausgang (um Monitore oder Recorder mit bis zu 4K60 10-Bit oder RAW zu versorgen), einen Timecode In/Out BNC (zum Synchronisieren mit anderen Profi-Kameras bei Mehrkamera-Drehs) und einen standardmäßigen HDMI in voller Größe. Es gibt außerdem USB-C und einen Hirose 4-Pin-DC-Stromeingang. Das bedeutet, die FX6 kann direkt in Broadcast-Setups integriert werden – z. B. ein Live-SDI-Signal an einen Switcher senden – was die HDMI-only A7S/FX3 nicht so zuverlässig können. Erwähnenswert ist, dass die FX6 zwei XLR-Anschlüsse im Griff hat (wie die FX3, aber fest am Griff) und auch zwei SDI, wenn man Output und RAW zählt… mehr dazu in den Audio-/Anschluss-Sektionen.
  • Tally & Anzeigen: Die FX6 hat Tally-Lichter (Aufnahmelampen) vorne und hinten. Außerdem gibt es ein LED-Display auf der Bedienerseite, das Audiopegel und wichtige Einstellungen auf einen Blick anzeigt.
  • Verarbeitungsqualität: Die FX6 ist nach einem höheren Haltbarkeitsstandard gebaut. Magnesiumlegierungsgehäuse, optionaler Locking-E-Mount (obwohl die FX6 den Standard-E-Mount und nicht die Locking-Variante verwendet) sony-cinematography.com, und insgesamt hält sie einer stärkeren Beanspruchung stand (z. B. beim Einsatz auf einer Autohalterung usw.). Sie ist immer noch bis zu einem gewissen Grad wettergeschützt, aber mit mehr Öffnungen (für Lüfter, SDI-Ports) sollte man bei staubigen oder nassen Bedingungen vorsichtig sein.
  • Unterschiede im Handling: Die FX6 ist dafür gedacht, entweder aus der Hand (mit Top-Handle und Seitengriff) oder auf Stativen/Schulter-Rigs montiert zu werden. Direkt nach dem Auspacken ist sie sehr gut handhabbar – Rezensenten lobten, dass ein komplettes FX6-Kit mit Objektiven und Akkus in einen einzigen Pelican-Koffer passt und reisefertig ist provideocoalition.com. Sie ist nicht so unauffällig wie die FX3/A7S (die in der Öffentlichkeit wie „Touristenkameras“ aussehen); die FX6 ist mit ihrer Form eindeutig eine professionelle Videokamera und wird entsprechend Aufmerksamkeit erregen. Ihre Ergonomie für Video ist jedoch überlegen: Sie ist dafür konzipiert, größtenteils nach Gefühl bedient zu werden – mit Tasten für Blende, ISO, Verschlusszeit direkt unter den Fingern und sogar einem frei belegbaren Daumenrad am Top-Handle für zusätzliche Kontrolle sony-cinematography.com. Das bedeutet weniger Menütauchen und mehr physische Kontrolle, was erfahrene Operatoren zu schätzen wissen.

Stabilisierung: Ein bemerkenswerter ergonomischer/leistungsbezogener Unterschied: die FX6 verfügt nicht über eine kamerainterne Bildstabilisierung (IBIS), während die A7S III und FX3 eine 5-Achsen-IBIS besitzen. Bei der FX6 hat Sony IBIS vermutlich weggelassen, um Bewegungen des Sensors zu vermeiden, die den optischen Pfad beeinflussen könnten (insbesondere mit dem ND-Filter-Mechanismus), und weil viele Kameraleute lieber externe Stabilisierung (Gimbals, Steadicams) oder Objektiv-OIS verwenden. Die IBIS der A7S III/FX3 bietet ca. 5 Blendenstufen Verwacklungsausgleich für Aufnahmen aus der Hand, was besonders für langsamere Verschlusszeiten bei Fotos und zum Glätten von Mikrobewegungen im Video hilfreich ist. Sie verfügen außerdem über einen „Active“-SteadyShot-Modus (digitale Stabilisierung mittels Gyro-Daten und leichtem Crop), der das Bild zusätzlich glättet – praktisch für Vlog-ähnliche Laufaufnahmen usw. dpreview.com. Die FX6 hat keine mechanische IBIS; sie zeichnet jedoch Gyro-Daten vom Sensor auf und kann Sonys Catalyst-Software zur Stabilisierung des Materials in der Nachbearbeitung nutzen, was im Prinzip das leistet, was der Active-Modus macht, aber eben nachträglich provideocoalition.com provideocoalition.com. In der Kamera selbst verlässt sich die FX6 auf Objektiv-OIS oder deine Rig-Technik für Stabilität. Das ist ein wichtiger Punkt: Wenn du viel aus der Hand ohne Rig arbeitest, liefern FX3/A7S III dank IBIS ruhigere Ergebnisse (z. B. ist die FX3 für einhändiges Vloggen überlegen). Die FX6 benötigt für ebenso ruhige Aufnahmen eventuell ein Schulter-Rig oder einen Gimbal.

Ergonomie-Fazit: Das Design jeder Kamera bringt Vor- und Nachteile mit sich:

  • A7S III: Am besten für Hybrid-Shooting (hat einen EVF, Blitzschuh, Foto-Ergonomie). Sie ist die kleinste, lässt sich leicht auf einen Gimbal montieren und ist unauffällig. Für umfangreiche Videoarbeiten benötigt sie jedoch Zusatzteile (Cage für Zubehör, XLR-Adapter für Audio, externe ND-Filter). Gute Wahl, wenn du häufig zwischen Foto und Video wechselst oder extrem leicht packen musst.
  • FX3: Für Video optimiert und dabei extrem kompakt. Kein Cage erforderlich (Gewinde sind integriert), der professionelle Audio-Griff ist enthalten und ein Lüfter verhindert Überhitzung. Ideal für Run-and-Gun-Filmemacher, Reise-Vlogger oder als B-Kamera am professionellen Set. Der Hauptnachteil ist der Verzicht auf den EVF; im Grunde ist es „Alpha auf Steroiden“, wie Sony sie nannte nofilmschool.com. Tally-Lichter und filmzentrierte Bedienelemente erleichtern das Filmen. Wenn du selten Fotos machst, werden dir die Ergonomie der FX3 wahrscheinlich besser gefallen als die der A7S III.
  • FX6: Ein echtes Videokamera-Design, das die unkomplizierteste Bedienung fürs Filmemachen bietet. Sie ist größer zum Transportieren, aber für das, was sie bietet, immer noch sehr kompakt (man kann sie nach Bedarf auf- oder abbauen). Die FX6 spielt ihre Stärken aus, wenn du Zeit hast, sorgfältig zu komponieren und zu bedienen, oder wenn du Einstellungen am Gehäuse schnell anpassen musst. Eingebauter ND-Filter und ein Hochleistungs-Akkusystem sind für viele Profis entscheidend – diese Features verbessern den Workflow bei Dokus, Interviews usw. enorm. Das FX6-Gehäuse lässt sich auch natürlicher in professionelle Rigs integrieren (es gibt mehrere 1/4″- und 3/8″-Gewinde oben/unten zum Montieren, und die rechteckige Form steht stabiler auf Stativ oder Schulterpolster).

Aus Nutzersicht: „Ist die FX6 aktuell die erste Wahl? Oder teilt sie sich das mit anderen?“ – viele sagen, die FX6 trifft einen Sweet Spot. Ein Testbericht nannte sie „ein Arbeitstier… außergewöhnliche Bildqualität und Praxistauglichkeit. Robust und leicht.“ farmore.io Ein anderer Rezensent meinte sogar „Ich habe so gerne mit der FX6 gedreht, dass ich mir vorstellen könnte… die FX6 in der Hand zu haben [in schwierigen Situationen]. Man kann mit der FX6 wirklich nichts falsch machen.“ provideocoalition.com Das unterstreicht, wie die Kombination aus Ergonomie + Bildqualität der FX6 Profis überzeugt, die Zuverlässigkeit und einfache Bedienung unter Druck brauchen.

Im Wesentlichen gilt: Wähle das Gehäuse, das zu deinem Drehstil passt: die A7S III, wenn du Vielseitigkeit und Unauffälligkeit brauchst, die FX3, wenn du Mobilität im Videobereich und weniger Zubehör willst, und die FX6, wenn du das komplette Videopaket integriert haben möchtest und eine etwas größere Ausrüstung kein Problem ist.


Objektivkompatibilität und -anschlüsse

Alle drei Kameras nutzen das Sony E-Mount (Vollformat), daher sind sie bei der Objektivkompatibilität identisch. Das ist großartig, denn es bedeutet: Jedes Objektiv, das auf einer funktioniert, funktioniert auch auf den anderen – du kannst Objektive problemlos zwischen A7S III, FX3 und FX6 teilen. Hier einige wichtige Punkte zu Objektiven und Anschlüssen:

  • Native E-Mount-Objektive: Sonys FE-Objektivreihe (Vollformat E-Mount) ist 2025 umfangreich und umfasst alles von Ultraweitwinkel-Festbrennweiten bis zu Teleobjektiven sowie Spezialitäten wie Makro und Tilt-Shift. Die Unterstützung durch Dritthersteller (Sigma, Tamron, Zeiss usw.) ist ebenfalls enorm. Alle diese Objektive lassen sich direkt an A7S III/FX3/FX6 anbringen. Funktionen wie Autofokus, optische Stabilisierung (OSS) und elektronische Blendensteuerung funktionieren durchgängig. So können Sie ein Sony 24-70mm f/2.8 GM an jedem der drei Modelle verwenden und erhalten das gleiche Bildfeld und Verhalten.
  • Objektivbajonett-Konstruktion: Die A7S III und FX3 haben das Standard-E-Mount (Metallbajonett). Die FX6 verwendet ebenfalls das Standard-E-Mount-Bajonett anstelle des Verriegelungshebels, der bei höherwertigen Cine-Modellen zu finden ist (FX9, Venice verwenden ein verriegelndes E-Mount). Sony hat sich beim FX6 wahrscheinlich für das normale Bajonett entschieden, um es kompakt zu halten, und weil bei einer kleinen Handkamera ein Hebelverschluss umständlich sein kann sony-cinematography.com. Alister Chapman erwähnte, dass er das Standardbajonett an der FX6 tatsächlich für schnelle Objektivwechsel aus der Hand bevorzugt sony-cinematography.com. Der Nachteil ist, dass bei sehr schweren Cine-Objektiven das Bajonett Spiel oder Belastung verursachen könnte – aber normalerweise würde man schwere Objektive ohnehin mit einem Rig abstützen. Alle drei Bajonette sind aus Metall und für normale Fotoobjektive robust genug.
  • Vollformat-Abdeckung: Aufgrund der Vollformatsensoren sollten Sie zur Nutzung des gesamten Sensors Objektive verwenden, die Vollformat abdecken. APS-C (Super 35) Objektive können verwendet werden, aber wie bereits erwähnt, können die Kameras kein 4K-Video aus einem gecroppten Bereich erzeugen. Wenn Sie ein APS-C-Objektiv anbringen, müssen die A7S III/FX3 entweder auf den APS-C-Modus eingestellt werden (was im Videomodus maximal 1080p ergibt, da das Croppen des 12MP-Sensors etwa 5MP ergibt), oder Sie erhalten eine Vignettierung. Die FX6 bietet eine Menüeinstellung für „S35 Scan Mode (HD)”, die ein zentriertes HD-Bild für APS-C-Objektive aufzeichnet sony-cinematography.com. Im Fotomodus kann die A7S III etwa 5MP-Fotos im APS-C-Crop aufnehmen. Generell gilt jedoch: Um 4K-Video zu erhalten, sollten Sie Vollformat-Objektive an diesen Kameras verwenden.
  • Objektivadaption: Ein Vorteil des E-Mount ist das kurze Auflagemaß (18mm), was ihn sehr anpassungsfähig macht. Nutzer montieren häufig Canon EF-Objektive über intelligente Adapter (wie Metabones oder Sigma MC-11) – der Autofokus funktioniert bei vielen adaptierten EF-Objektiven recht gut, wenn auch nicht so einwandfrei wie bei nativen Objektiven. Sie können auch Vintage-Objektive (Canon FD, Nikon F, M42, PL-Mount-Cine-Objektive usw.) mit passenden Adaptern verwenden. PL-Mount-Cine-Objektive werden häufig für Produktionen an E-Mount adaptiert: Besonders die FX6 ist oft mit einem PL-Adapter und dann Cooke- oder ARRI-Objektiven zu sehen. Da die FX6 kein verriegelndes E-Mount hat, sollten schwere PL-Objektive mit einer Schienenstütze abgestützt werden, aber es ist machbar. Es gibt auch einige Hersteller, die E-Mount-zu-PL-Mount-Adapter mit Verriegelungskranz zur Sicherung des Objektivs herstellen – nützlich für diesen Zweck.
  • Autofokus-Objektivleistung: Um das großartige AF-System voll auszuschöpfen, werden native Sony-Objektive oder offiziell unterstützte Dritthersteller-Objektive empfohlen. Sonys neuere GM (G-Master) Objektive und einige Zeiss Batis usw. können Eye-AF und sanfte Video-AF-Übergänge nutzen. Für manuelle Cine-Objektive bieten alle drei Kameras Fokus-Peaking und Vergrößerung zur Unterstützung. Die FX6 verfügt zusätzlich über eine Funktion namens „Focus Map“ (per Firmware-Update), die eine Tiefenkarte als Overlay zur Beurteilung der Schärfe bietet – ähnlich wie bei allen aktuellen Sony-Gehäusen.
  • Bildstabilisierung in Objektiven: Viele Sony FE-Objektive verfügen über Optical SteadyShot (OSS). Das IBIS der A7S III/FX3 kann mit dem OSS des Objektivs für eine verbesserte Stabilisierung zusammenarbeiten (Sony nennt dies Active SteadyShot, wenn digital hinzugefügt wird). Bei der FX6, da kein IBIS vorhanden ist, verlässt man sich ausschließlich auf das OSS des Objektivs (plus nachträgliche Stabilisierung, falls gewünscht). Dennoch bietet das E-Mount-System viele stabilisierte Objektivoptionen (24-105 f/4 OSS, 70-200 f/2.8 OSS usw.), was für FX6-Nutzer vorteilhaft ist, um etwas Stabilisierung zu erhalten.
  • Elektronische Blende und variables ND: Ein kleiner Hinweis: Bei der FX6 kann man beim Einsatz des variablen ND-Filters das ND stufenlos anpassen, während die Blende konstant bleibt – das macht das ND so nützlich. Man kann Auto-ND als eine Art automatische Belichtung verwenden. Das funktioniert mit jedem Objektiv, da es im Gehäuse integriert ist. Umgekehrt muss man bei der A7S III/FX3, wenn man die Belichtung während der Aufnahme stufenlos anpassen möchte, auf Auto-ISO oder ein Objektiv mit entklickter Blende zurückgreifen. Das ND-Design der FX6 harmoniert gut mit Objektiven: z. B. kann man bei einem Objektiv mit stufenloser Blende (Cine-Objektiv) dies mit ND kombinieren, um „Cinefade“-Effekte zu erzielen (Veränderung der Tiefenschärfe bei gleichbleibender Belichtung) – eine fortgeschrittene Technik, die das ND der FX6 ermöglicht sony-cinematography.com provideocoalition.com.
  • Objektiv-Breathing-Kompensation: Ab 2025 führte Sony eine „Focus Breathing Compensation“-Funktion in einigen neueren Alpha-Kameras (wie A7 IV, FX30) ein, die leicht croppt, um das Breathing zu minimieren. Bislang hatten die A7S III/FX3/FX6 diese Funktion ursprünglich nicht (und sie wurde auch nicht per Firmware nachgereicht, da sie vermutlich Kamera- und Objektivdatenverarbeitung erfordert, die nicht implementiert ist). Das Focus Breathing (Veränderung des Bildausschnitts beim Fokussieren) hängt also vom optischen Design des Objektivs ab. Viele Sony GM-Objektive sind gut kontrolliert, aber es ist für kritische Arbeiten zu beachten (einige Festbrennweiten wie das 85mm GM zeigen deutliches Breathing).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Anschluss und die Objektivunterstützung bei diesen Modellen einheitlich sind, sodass man problemlos dieselben Objektive an allen verwenden kann. Das Sony E-Mount hat sich bis 2025 sowohl in der Foto- als auch in der Videobranche als Standard etabliert, sodass Nutzer eine riesige Auswahl an Objektiven haben:

  • Wer Autofokus- und Auto-Exposure-Komfort benötigt – Sonys GM- und G-Objektive (wie das 24mm f/1.4 GM, 50mm f/1.2 GM, 70-200 GM usw.) sind exzellent und passen perfekt dazu.
  • Wenn Sie manuelle Cine-Objektive bevorzugen – können Sie diese ebenfalls verwenden; z. B. ein Set Samyang Xeen oder DZOFILM Vespid Festbrennweiten mit E-Mount, oder PL-Cine-Objektive mit Adapter an der FX6/FX3.
  • Wenn das Budget eine Rolle spielt, können sogar günstige Festbrennweiten wie Samyang/ROKINON AF-Objektive oder ältere DSLR-Objektive verwendet werden.

Die Flexibilität des E-Mounts ist ein großer Vorteil: Sie ist identisch, egal ob Sie eine $3.5K A7S III oder eine $55K Sony Venice (über einen abnehmbaren E-Mount an der Venice) nutzen. Diese Konsistenz in Sonys Produktreihe zeigt, dass sie das Ökosystem vereinheitlichen wollten – so kann ein Operator z. B. die kompakte FX3 auf einer Drohne mit einem bestimmten Objektiv und die FX6 auf einem Stativ mit demselben Objektiv-Set verwenden und erhält ein einheitliches Bild und Look.

(Hinweis zur Objektivkompatibilität: Man sollte auf interne ND-Filter mit Ultraweitwinkelobjektiven an der FX6 achten – gelegentlich können sehr weite oder exotische Objektive mit rückwärtigem Element mit dem ND-Mechanismus vignettiert werden, das ist aber selten. Und für extreme Teleobjektive können alle Kameras den APS-C-Modus nutzen, falls zusätzliche Reichweite benötigt wird, allerdings nur in HD-Auflösung.)


Audio-Fähigkeiten

Für die meisten Projekte ist die Aufnahme von hochwertigem Ton genauso wichtig wie Video. Die A7S III, FX3 und FX6 können alle professionellen Ton aufzeichnen, haben aber unterschiedliche Setups ab Werk:

Interne Mikrofone: Alle drei Kameras verfügen über eingebaute Stereo-Mikrofone für Referenzton. Diese kleinen Pinhole-Mikrofone an den Kameragehäusen sind für Referenzzwecke in Ordnung, aber nicht für den Hauptton geeignet. Das interne Mikrofon der FX6 kann auf die Kanäle 3-4 geroutet werden, während Sie die XLR-Eingänge für die Kanäle 1-2 nutzen, was eine 4-Kanal-Aufnahme ermöglicht (z. B. zwei Lavalier-Mikrofone über XLR und Umgebungsgeräusche über das interne Mikrofon) sony.com. Die internen Mikrofone der A7S III/FX3 belegen in der Regel 2 Kanäle, wenn nichts anderes verwendet wird.

3,5mm-Mikrofonanschluss: Die A7S III verfügt über einen 3,5mm-Mikrofoneingang (Standard bei spiegellosen Kameras) und einen 3,5mm-Kopfhörerausgang. Die FX3 hat ebenfalls einen 3,5mm-Mikrofoneingang am Gehäuse (und Kopfhöreranschluss). Das ist praktisch, wenn Sie ein kleines, selbstversorgtes Shotgun-Mikrofon oder einen Funkempfänger direkt ohne XLR-Griff anschließen möchten.

Die FX6 hat bemerkenswerterweise keinen 3,5mm-Mikrofoneingang am Gehäuse – Audioeingang erfolgt über die XLR-Anschlüsse oder den Multi-Interface-Schuh. Wenn Sie den oberen Griff der FX6 (der die XLRs und eine Mikrofonhalterung enthält) abnehmen, verlieren Sie die einfachen externen Audioeingänge. In einer solchen Minimal-Konfiguration sind Sie auf das interne Mikrofon (das von geringer Qualität ist) angewiesen oder benötigen einen Adapter (einige Nutzer haben einen 3,5mm-auf-XLR-Adapter für kleine Mikrofone verwendet). Im Wesentlichen erwartet die FX6, dass Sie für professionelle Arbeit die Pro-Audio-Eingänge nutzen. Das ist ein Punkt, an dem die FX3/A7S für einfache Setups praktischer sein kann – Sie können jederzeit schnell ein Rode VideoMicro oder ähnliches in die 3,5mm-Buchse stecken.

XLR-Audioeingänge:

  • Sony A7S III: Keine integrierten XLR-Eingänge. Sie verfügt jedoch über den Sony Multi-Interface Shoe (MI Shoe) oben, der digitale Audioeingabe unterstützt. Sony verkauft den XLR-K3M Adapter (sowie die früheren K2M, K1M), der auf den MI Shoe geschoben wird und zwei XLR/TRS-Kombibuchsen sowie physische Pegelregler bietet. Damit erhält man die gleiche Audioqualität wie bei einem Profi-Camcorder – 2 Kanäle, 24-Bit, mit Phantomspeisung. Der Adapter kostet zusätzlich ca. 600 $ und macht das Setup etwas sperriger. Ohne ihn ist die A7S III auf den 3,5-mm-Eingang beschränkt, der nur Mikrofonpegel (oder Plugin-Power) unterstützt.
  • Sony FX3: Im Lieferumfang legt Sony eine XLR-Griffeinheit bei (das Modell ist im Wesentlichen der XLR-K3M, aber in einen stabilen Griff integriert). Dies gibt der FX3 zwei XLR/TRS-Eingänge + einen 3,5-mm-Stereo-Miniklinkeneingang am Griff (z. B. für einen drahtlosen Mikrofonempfänger). Es gibt Regler für jeden Kanal (Gain-Regler, Line/Mic/Mic+Phantom-Umschalter). Der Griff verbindet sich über den MI Shoe mit einer digitalen Audio-Schnittstelle, sodass die Audiosignale direkt in die Kamera gelangen, ohne analoge Verkabelung – was zu sehr sauberem Audio führt. Damit kann die FX3 2-kanaliges unkomprimiertes Audio mit bis zu 24-Bit 48 kHz (Standard-Rundfunkqualität) aufnehmen. Der Griff macht die FX3 im Grunde sofort zu einem professionellen Audiorekorder. Wenn man den Griff abnimmt, bleibt immer noch der 3,5-mm-Eingang am Gehäuse für einfachere Anforderungen.
  • Sony FX6: Die FX6 hat ein dediziertes Audiomodul im oberen Griff integriert. Der Griff ist nicht optional, wenn man XLR möchte – er ist Teil des Kameradesigns (technisch kann man zwar ohne ihn arbeiten, dann hat man aber nur das winzige interne Mikrofon). Der Griff der FX6 bietet zwei XLR-3F-Eingänge mit Verriegelung, jeweils mit physischen Schaltern für Mic/Line, Phantomspeisung und Pegelregler. Die FX6 übertrifft die kleineren Kameras durch 4-Kanal-Audioaufnahme: Man kann beide XLRs (Ch1, Ch2) und gleichzeitig das interne Stereomikrofon auf Ch3, Ch4 aufnehmen sony.com (oder den MI Shoe auf 3/4 routen). Das können die A7S/FX3 nicht (sie sind auf 2 Kanäle beschränkt, außer mit speziellen Workarounds und Firmware). Außerdem hat die FX6 Timecode, der Sync-Informationen für Multi-Cam einbetten kann (nicht direkt ein Audio-Feature, aber relevant für die Synchronisation im Schnitt).

Audioqualität und technische Daten: Alle drei nehmen Audio mit bis zu 24-Bit, 48 kHz PCM auf, wenn XLR-Eingänge oder MI Shoe Digital Audio verwendet werden – das entspricht Rundfunkqualität. Die Preamps in den XLR-Adaptern/Griffen sind rauscharm und professionell (es ist die gleiche Technik, die Sony in Camcordern verwendet). Nutzer berichten selten von Rauschen oder Problemen; der Rauschpegel ist sehr niedrig und die Phantomspeisung stabil für Mikrofone wie das Sennheiser MKH-416, Rode NTG-Serie usw.

Monitoring und Audiosteuerung: Jede Kamera hat einen 3,5-mm-Kopfhörerausgang zur Tonkontrolle. Die A7S III/FX3 nutzen On-Screen-Pegelanzeigen (und der XLR-Griff hat Regler). Die FX6 hat ein eigenes Audio-Status-OLED-Display sowie Pegelanzeigen auf dem LCD, und ihr oberer Griff hat Hardware-Regler. Die FX6 kann einfach zwischen 2ch- und 4ch-Modus umschalten und Eingänge den Kanälen im Menü zuweisen. Die kleineren Kameras mischen standardmäßig die MI Shoe-Eingänge auf Kanal 1 und 2.

Anwendungsfälle:

  • Ein einzelner YouTuber könnte ein kleines Shotgun-Mikrofon in die 3,5-mm-Buchse der A7S III stecken, um eine bessere Audioqualität als mit dem internen Mikrofon zu erzielen, oder ein drahtloses Lavalier-System verwenden (viele geben jetzt 3,5 mm aus). Für höhere Qualität würde er den XLR-Adapter mit einem besseren Mikrofon nutzen.
  • Die FX3 ermutigt dazu, den XLR-Griff zu verwenden – zum Beispiel, indem man ein kurzes Shotgun-Mikrofon (wie ein Sony ECM-B1M Digitalmikrofon oder ein Rode NTG) in den Cold Shoe des Griffs montiert. Das liefert großartigen On-Camera-Ton für Interviews oder Run-and-Gun. Man kann auch ein Signal von einem Tonmischer in XLR einspeisen.
  • Die FX6 ist bereit für professionelle Setups: Man könnte ein Boom-Mikrofon in XLR 1, einen drahtlosen Lavalier-Empfänger in XLR 2 einstecken und trotzdem Umgebungsgeräusche über das eingebaute Mikrofon aufnehmen. Im Grunde macht das in vielen Szenarien einen externen Audiorecorder überflüssig, da sie auch als Audiozentrale konzipiert ist.

Digitale MI-Shoe-Zubehörteile: Neben den XLR-Modulen unterstützt Sonys MI-Shoe an diesen Kameras weiteres Audiozubehör. Besonders erwähnenswert sind Sonys digitale Mikrofone (wie das ECM-B1M und das neuere ECM-M1 Shotgun), die Audio digital über den Schuh übertragen – keine Kabel nötig. Diese Mikrofone funktionieren mit A7S III und FX3 (und sogar mit dem FX6-Schuh, wenn der Griff angebracht ist, soweit ich weiß). Sie bieten überraschend guten, gerichteten Ton in einem winzigen Gehäuse und sogar Multi-Kapsel-Beamforming (ECM-M1 kann verschiedene Richtcharakteristiken). Das ist ein einzigartiger Vorteil im Sony-Ökosystem – man erhält hochwertige Audioqualität ohne analoge Verkabelung oder Vorverstärkerprobleme, im Grunde Plug-and-Play. Ein Hochzeitsvideograf könnte zum Beispiel das ECM-B1M auf eine A7S III setzen und das Eheversprechen klar aufnehmen, ohne einen separaten Recorder zu benötigen.

Insgesamt hat die FX6 die beste native Audiofähigkeit (4 Kanäle, physische Bedienelemente), gefolgt von der FX3 (2 Kanäle über den mitgelieferten XLR-Griff) und dann der A7S III (2 Kanäle, benötigt optionales XLR-Kit). Sobald die A7S III jedoch mit dem XLR-Adapter ausgestattet ist, ist sie in Bezug auf die Audioaufnahme im Wesentlichen mit der FX3 gleichauf. In allen Fällen kann die Audioqualität sendetauglich sein. Das ist eine große Weiterentwicklung gegenüber früheren DSLR-Tagen – in vielen Fällen ist kein Dual-System-Ton oder keine Klappe mehr nötig; alles kann direkt in der Kamera aufgenommen werden.

Nutzer-/Expertenkommentar: Ein Artikel von No Film School zur Netflix-Zulassung der FX3 stellte fest, dass Timecode-Synchronisation und professionelle Audiofunktionen zu den per Firmware hinzugefügten Features gehörten, die der FX3 geholfen haben, die Anforderungen für High-End-Produktionen zu erfüllen nofilmschool.com. Tatsächlich war es entscheidend, dass eine Kamera wie die FX3 über echtes XLR-Audio verfügt, um am Set ernst genommen zu werden.

Ein Hinweis: Beim Einsatz von XLR-Adaptern auf dem MI-Shoe (A7S III/FX3) sollte man darauf achten, dass die Kontakte sauber und sicher bleiben. Einige Nutzer hatten Probleme, wenn der Adapter nicht vollständig eingerastet war (Audioaussetzer). Die doppelte Schraubbefestigung der FX3 sorgt für viel mehr Stabilität (besser als die alte Hot-Shoe-Befestigung).

Abschließend lässt sich sagen, dass alle drei Kameras professionell für Tonaufnahmen ausgestattet sind: Die FX6 ist sofort einsatzbereit für Mehrkanalaufnahmen, während die FX3/A7S III kleine Zusatzmodule benötigen oder davon profitieren. Sony hat klar erkannt, dass guter Ton im professionellen Videobereich unverzichtbar ist, und bietet daher Lösungen für jede Preisklasse an:

  • Mit kleinem Budget (A7S III) – Sie kommen mit einem einfachen Mikrofon aus oder investieren nach und nach in das XLR-Modul.
  • Mittelklasse (FX3) – Sie bekommen das nötige Zubehör direkt mitgeliefert.
  • Oberklasse (FX6) – Sie haben die volle Audiofunktionalität integriert, ohne Kompromisse.

Akkulaufzeit und Stromversorgungsoptionen

Die Stromversorgung dieser Kameras ist ein weiterer Bereich, in dem sich aufgrund der Bauformen Unterschiede zeigen:

Akkutypen:

  • A7S III und FX3: Beide verwenden den Sony NP-FZ100 Lithium-Ionen-Akku. Dies ist der Standardakku für Sonys aktuelle Alpha-Kameras (Kapazität ca. 16,4 Wh, 7,2 V, 2280 mAh). Es handelt sich um einen relativ kompakten Akku, der für seine gute Leistung bekannt ist – deutlich besser als der ältere NP-FW50. In diesen leistungsstarken Kameras entlädt er sich beim 4K-Recording dennoch recht schnell.
  • FX6: Verwendet Sonys BP-U Serie professioneller Camcorder-Akkus (die FX6 wird mit einem BP-U35 mit 35 Wh geliefert). Die BP-U Akkus sind größere Blöcke, die hinten in die Kamera eingeschoben werden. Sie sind in verschiedenen Kapazitäten erhältlich (BP-U35, U70 ~ 72 Wh, U100 ~ 98 Wh, usw.). Es sind die gleichen Akkus wie bei FS5/FS7/FX9, also im Broadcast-Bereich weit verbreitet.

Akkulaufzeit:

  • A7S III: Bei typischer Nutzung (4K 60p Aufnahme, gelegentlicher Standby) liefert ein NP-FZ100 etwa 60–80 Minuten Daueraufnahme camelcamelcamel.com. Die Sony CIPA-Angabe liegt bei ca. 95 Minuten Video am Stück pro Akku (oder 500+ Fotos). In der Praxis, wenn Sie viel 4K 120 aufnehmen oder IBIS stark nutzen, kann es eher eine Stunde sein. Es empfiehlt sich, mehrere NP-FZ100 für einen Drehtag dabei zu haben – sie laden relativ schnell (ca. 2,5 Stunden per USB oder externem Ladegerät).
  • FX3: Im Wesentlichen identisch zur A7S III, da gleicher Akku und Innenleben, wobei die aktive Kühlung etwas mehr Strom verbrauchen könnte (der Unterschied ist gering). Rechnen Sie mit ~60–90 Minuten pro NP-FZ100, je nach Nutzung. Der Vorteil der FX3 ist, dass sie im professionellen Einsatz häufiger mit Dummy-Akku oder USB-C betrieben werden kann.
  • FX6: Der BP-U35 (35 Wh) liefert ungefähr ~2 Stunden 4K-Aufnahme mit der FX6. Viele Nutzer entscheiden sich für den BP-U70 (hält oft ~4 Stunden) oder BP-U100 (~6 Stunden). Die größeren Akkus erhöhen das Gewicht, verlängern aber die Laufzeit enorm. Das ist einer der Vorteile einer professionellen Videokamera – viel weniger Akkuwechsel. Außerdem zeigt die FX6 den Akkustand und die geschätzte verbleibende Laufzeit sehr zuverlässig an. An langen Dokumentartagen kommt man eventuell mit 2–3 BP-U70s aus, statt mit einem Dutzend NP-FZ100s.

Externe/Dauerstromversorgung:

  • USB-Stromversorgung: Die A7S III und FX3 können über ihre USB-C-Anschlüsse mit Power Delivery (PD) betrieben werden. Man kann die Kamera tatsächlich betreiben und gleichzeitig den Akku laden, wenn die Stromquelle genug Strom liefert (Sony sagt, die Kamera zieht zuerst Strom über USB). Zum Beispiel kann eine USB-C PD-Powerbank oder ein Netzadapter die Kamera effektiv unbegrenzt betreiben. Das ist ideal für lange Events oder den Studioeinsatz – einfach per PD-Ladegerät an das Stromnetz anschließen. Die FX3, die auf Video ausgelegt ist, unterstützt sogar den Betrieb ohne eingelegten Akku, solange USB-C PD Strom liefert. Die A7S III unterstützt dies mit aktueller Firmware ebenfalls. Beachten Sie, dass für leistungsintensive Funktionen (4K120) eine ausreichend starke PD-Quelle nötig ist, sonst wird der Akku zusätzlich beansprucht.
  • DC-Eingang: Die FX6 hat einen DC-Eingang (4-pol Hirose) an der Seite für externe Stromversorgung (10,5–17 V). Das bedeutet, man kann die FX6 mit dem mitgelieferten Netzadapter oder einem Broadcast-Akkublock ans Stromnetz anschließen. An einem Cine-Rig kann man z. B. einen V-Mount- oder Gold-Mount-Akku verwenden und die FX6 über ein D-Tap-zu-Hirose-Kabel speisen. Die FX6 kann dann beispielsweise viele Stunden mit einem 150 Wh V-Lock-Akku betrieben werden, während auch Zubehör (Monitore etc.) aus derselben Quelle versorgt wird.
  • Akkuwechsel: Die A7S III/FX3 schalten sich beim Wechseln der NP-FZ100s aus (außer sie sind gleichzeitig per USB mit Strom versorgt). Die FX6 hat den Vorteil des Hot-Swapping, wenn sie extern mit DC versorgt wird – d. h., man kann das Netzteil einstecken, den BP-U-Akku wechseln und dann das Netzteil abziehen, ohne die Kamera auszuschalten. Mit einem Gerät wie einer BP-U-Adapterplatte kann man auch V-Locks in diese Platte hot-swappen und so endlos weiterarbeiten.
  • Akkuladen: NP-FZ100 kann in der Kamera per USB oder mit einem separaten Ladegerät (Sony oder Drittanbieter) geladen werden. Die FX3/A7S III werden meist nur mit einer USB-Ladelösung geliefert (Sony legt oft keine separaten Ladegeräte mehr bei). Für intensiven Einsatz lohnt sich ein Mehrfachladegerät (Drittanbieter bieten Dual-Lader für NP-FZ100 an). Die BP-U-Akkus der FX6 werden normalerweise mit einem eigenen Ladegerät geliefert (dem BC-U1A Einzel- oder BC-U2 Doppelladegerät). BP-U kann auch in der Kamera geladen werden, wenn sie am Netz hängt, aber ein externes Ladegerät ist schneller und blockiert die Kamera nicht.

Praxiserfahrung: An einem typischen Drehtag:

  • Mit der A7S III/FX3, wenn nicht eingesteckt, wechselt man etwa jede Stunde den Akku. Viele haben zur Sicherheit 4–6 Akkus pro Kamera dabei oder nutzen einen Dummy-Akku zu einem größeren Brick am Rig für längere Laufzeiten.
  • Mit der FX6 wechselt man mittags einmal den BP-U70 und kommt bis in den Abend. Der Unterschied beim Akkustress ist spürbar – FX6-Nutzer schätzen die Ausdauer. Allerdings sind NP-FZ100s viel günstiger ($80 pro Stück vs. $200+ für BP-U) und kleiner, sodass Ersatzakkus leicht mitzuführen sind.

Weitere Stromversorgungsunterschiede: Die FX6 kann über ihren 12V-Hirose-Anschluss Strom an kleines Zubehör ausgeben (mit speziellen Kabeln) oder über D-Tap von verwendeten Akkus. Die A7S III/FX3 kann keinen Strom ausgeben, außer über den Multi Interface Shoe an bestimmtes Zubehör (wie MI-Shoe-Mikrofone, die Strom von der Kamera beziehen, aber das ist ein geringer Verbrauch).

Betrieb bei Kälte: Größere Akkus (wie BP-U) kommen mit Kälte meist besser zurecht und halten bei Frost länger durch. Der NP-FZ100 ist ziemlich gut, aber extreme Kälte verkürzt die Laufzeit. Wenn du in Minusgraden drehst, ist die FX6 mit großem Akku und eventuell einem Heizpack zuverlässiger.

Akkustatus in der Kamera: Alle diese Kameras zeigen detaillierte Akkuinfos im Display (Prozent, Symbol). Die FX6 ist als Profimodell extrem genau in ihrer Anzeige der „verbleibenden Minuten“, sobald sie die Akkukapazität erkannt hat. Die A7S III/FX3 zeigen den Prozentwert an, was in Ordnung ist.

Zusammengefasst: Die FX6 bietet eine deutlich überlegene Akkulaufzeit und robustere Stromversorgungsoptionen, die für ganztägige professionelle Drehs geeignet sind. Die A7S III und FX3 sind zwar nicht schwach, benötigen aber häufigere Akkuwechsel oder müssen für Dauerbetrieb an externe Stromquellen angeschlossen werden. Das ist ein typischer Kompromiss zwischen kleinen spiegellosen Kameras und professionellen Videocamcordern. Viele FX3-Nutzer umgehen das jedoch, indem sie USB-PD-Dummy-Akku-Adapter verwenden oder NP-F-Akku-Adapter montieren (manche nutzen Sony NP-F970-Akkus per Adapter an der FX3 für längere Laufzeiten). Das Zubehör-Ökosystem für Stromversorgung ist sehr vielfältig.

Wenn dein Anwendungsfall lange, durchgehende Aufnahmen erfordert (z. B. Konferenzen, Live-Events), ist die FX6 oder eine extern versorgte FX3/A7S die beste Wahl – mit der A7S III sind die ca. 1 Stunde pro Akku ab Werk eventuell zu wenig. Für kürzere Takes (Musikvideos, Spielfilmszenen etc.) ist das Wechseln kleiner Akkus kein Problem und der Vorteil der kompakten Größe kann überwiegen.


Kühlsysteme und Überhitzung

Überhitzung der Kamera kann einen Dreh stoppen – wie schlagen sich diese Modelle? Sony hat das Thema bei der Entwicklung der A7S III/FX3 gezielt angegangen, besonders nachdem andere 4K/8K-Kameras der 2020er-Jahre berüchtigte Überhitzungsprobleme hatten.

A7S III (passive Kühlung): Die A7S III nutzt ein passives Wärmemanagement – eine Kombination aus Heatpipe und Kühlkörpern im Inneren, wobei das Magnesiumgehäuse als Wärmestrahler dient. Dank des effizienten 12MP-Sensors (der weniger Hitze erzeugt als ein hochauflösender Oversampling-Sensor) und des verbesserten Designs hat die A7S III die Überhitzungsprobleme vieler früherer spiegelloser Kameras (und Konkurrenzmodelle wie Canon EOS R5) weitgehend überwunden. In Sonys eigenen Tests konnte sie 4K mit 60p mindestens 60 Minuten bei ca. 23°C (73°F) ohne Überhitzung aufnehmen dpreview.com, und viele Nutzer berichten von noch längeren Laufzeiten – oft ist die Speicherkarte oder der Akku vor dem Thermolimit voll, besonders bei normalen Raumtemperaturen.

Allerdings kann die A7S III unter extremeren Bedingungen überhitzen:

    Bei 4K 120p, was den Prozessor stärker beansprucht, kann laut Nutzerberichten bei kontinuierlicher Aufnahme eine Überhitzung nach etwa 30–60 Minuten auftreten, wenn die Umgebung warm ist (z. B. 30°C).
  • In direkter Sonneneinstrahlung oder sehr heißen Umgebungen (z. B. 40°C an einem Sommertag) kann sogar 4K60 für eine Stunde eine Temperaturwarnung auslösen.
  • Die Kamera verfügt über eine Einstellung „Auto Power Off Temperature“, die auf High gesetzt werden kann, um eine höhere Innentemperatur vor dem Abschalten zuzulassen. So kann bei heißen Bedingungen länger aufgenommen werden, allerdings wird das Gehäuse dadurch spürbar wärmer.

Für die meisten praktischen Zwecke überhitzt die A7S III in typischen Aufnahmesituationen nicht – eine enorme Verbesserung gegenüber dem Vorgängermodell (A7S II), das das berüchtigte 30-Minuten-Limit hatte und oft bei 4K30 überhitzte. Man kann also recht zuversichtlich die A7S III für Eventdokumentationen, Interviews usw. einsetzen, sollte aber bei langen High-FPS- oder High-Load-Aufnahmen in Hitze etwas vorsichtiger sein.

FX3 (Aktive Kühlung): Die FX3 verfügt, um Überhitzung sicher zu vermeiden, über einen internen Kühlungs-lüfter. Der Lüfter zieht Luft durch seitliche Öffnungen an und bläst sie wieder aus, wodurch die Wärme aktiv vom Kühlkörper abgeführt wird. Dieses Design ermöglicht es der FX3, 4K 60p oder 120p „unbegrenzt“ aufzuzeichnen (solange Stromversorgung und Speicherkarte ausreichen) – und das unter den meisten Bedingungen. In Labortests lief die FX3 stundenlang bei 4K60 ohne Probleme, das Gehäuse wurde lediglich warm. Der Lüfter ist sehr leise – im Normalmodus praktisch unhörbar am Set (und man kann ihn auf „Auto“ stellen, sodass er nur bei Bedarf hochdreht, oder auf „Minimum“, um die Lautstärke zu minimieren). Mit Lüfter kann die FX3 wie eine klassische Videokamera für lange Takes genutzt werden – z. B. für ein langes Dokumentarinterview von 2 Stunden, was man sich bei einer passiv gekühlten Kamera in einem heißen Raum vielleicht nicht trauen würde.

Interessanterweise gab es anfangs bei einigen FX3-Geräten ein Qualitätsproblem mit dem Lüfter (einige wenige fielen aus). Sony hat das Problem behoben, und bis 2025 ist es kein verbreitetes Problem mehr. Außerdem ist die Firmware der FX3 so abgestimmt, dass der Lüfter manchmal gar nicht anspringt, wenn es nicht nötig ist, um Staubansaugung zu vermeiden. In der Praxis schaltet sich der Lüfter aber ein, wenn die Kamera gefordert wird, und kühlt sie sehr effektiv.

Ein greifbares Ergebnis davon: Netflix hat die FX3 für 4K-Produktionen zugelassen, weil sie mit Firmware 2.0 + Lüfter die Aufnahmedauer und Zuverlässigkeitsmetriken erfüllt nofilmschool.com. Sie würden keine Kamera zulassen, die mitten in einer Szene überhitzt. Das ist also eine starke Bestätigung, dass das Kühlsystem der FX3 funktioniert.

FX6 (Aktive Kühlung & Lüftungsschlitze): Die FX6 ist für den professionellen Einsatz gebaut, daher verfügt sie über einen größeren internen Lüfter und umfangreiche Kühlkörper. Die rechte Seite der Kamera ist im Grunde ein großer Lüftungsschlitz unter einem stilvollen Gitter sony-cinematography.com. Sie ist dafür ausgelegt, in allen möglichen Umgebungen betrieben zu werden – in heißen Studios, auf einem Autorig unter der Sonne usw. Berichte über Überhitzung der FX6 sind praktisch nicht existent. Es ist sicher zu sagen, dass die FX6 im normalen Betrieb nicht überhitzt. Wenn man irgendwie die Lüftungsschlitze blockiert oder bei extremer Hitze (50°C) arbeitet, könnte sie vielleicht thermisch drosseln, aber das ist in der Praxis höchst unwahrscheinlich. Das Lüftergeräusch ist gering und kann auf verschiedene Stufen eingestellt werden. Das größere Gehäuse hilft ebenfalls, die Wärme abzuleiten. Der variable ND-Filter dient zudem als eine Art Hitzeschild für den Sensor, wenn er aktiviert ist (auch wenn das eher ein Nebeneffekt ist).

Vergleichender thermischer Fußabdruck: Da A7S III/FX3/FX6 alle „nur“ 4K ausgeben (nicht 8K) und sie einen relativ stromsparenden Sensor verwenden, haben sie einen grundsätzlichen Vorteil gegenüber z. B. einer 8K 45MP Kamera. Der Stromverbrauch dieser Sonys ist moderat (~7–9 W beim Aufnehmen). Das, kombiniert mit den Kühlstrategien, bedeutet, dass Überhitzung für sie weitgehend ein gelöstes Problem ist.

Strategien der Nutzer: Bei der A7S III lassen Nutzer bei vielen Takes oft den Bildschirm ausgeklappt (hilft beim Ableiten der Wärme) und verwenden bei sehr heißem Wetter eventuell einen externen Lüfter oder Schatten. Bei FX3/FX6 kann man einfach weiterdrehen. Bei Multi-Kamera-Events bevorzugen manche tatsächlich eine Mischung aus FX3/FX6 gegenüber anderen Marken, weil sie darauf vertrauen, dass diese nicht abschalten und einen einmaligen Moment ruinieren.

Ein Erfahrungsbericht: Gerald Undone (YouTuber) hat die A7S III beim Launch einem Stresstest unterzogen und schaffte etwa 3+ Stunden 4K60 bei hoher Temperatur, bevor sie abschaltete – weit über das übliche Szenario hinaus. Ein weiteres Beispiel: Der Film „The Creator“ wurde mit der FX3 gedreht – unter heißen und feuchten Bedingungen. Wäre die Kamera thermisch unzuverlässig gewesen, hätte man das nicht gemacht. Sie hat sich bewährt.

Ein Vorbehalt: Wenn man diese Kameras in einem versiegelten Unterwassergehäuse oder einem engen Gehäuse ohne Luftstrom verwendet, könnte die A7S III überhitzen, da sie die Wärme nicht gut abgeben kann; auch die FX3/FX6 hätten dann nur begrenzte Luftzirkulation. In solchen Fällen sollte man Pausen einlegen oder externe Kühlmaßnahmen ergreifen.

Zusammengefasst:

  • Sony A7S III: Sehr gutes passives Wärmemanagement, Überhitzung nur in Grenzfällen. Für typisches Filmen unter 1 Stunde am Stück ist sie zuverlässig.
  • Sony FX3: Praktisch keine Überhitzung dank leisem Lüfter – gebaut für ganztägiges Filmen.
  • Sony FX6: Professionelle Kühlung – überhitzt nicht unter normalen Betriebsbedingungen; wahrscheinlich ist der Speicher oder Akku vorher leer, bevor die Temperatur ein Problem wird.

Das bedeutet in Bezug auf Zuverlässigkeit, dass alle drei für längere Drehs zuverlässig sind, wobei FX3/FX6 für Marathon-Sessions noch mehr Sicherheit bieten. Filmemacher, die sich an die Probleme früherer Kameras erinnern (bei denen ein 20-minütiger 4K-Clip manche DSLRs überhitzen konnte), schätzen diese Ingenieursleistung sehr. So kann man sich auf die Kreativität konzentrieren und nicht auf einen Temperatur-Timer.


Firmware-Update-Verlauf und Roadmap

Sony hat seit der Markteinführung der A7S III, FX3 und FX6 eine Reihe von Firmware-Updates bereitgestellt, die Funktionen hinzugefügt und die Funktionalität verbessert haben. Darüber hinaus besteht großes Interesse daran, welche neuen Modelle oder Updates um 2025 und darüber hinaus erscheinen könnten (A7S IV? FX3 Mark II? usw.). Schauen wir uns das genauer an:

Firmware-Updates für FX3 und FX6 (Cinema Line):
Sony hat ein für sie ungewöhnliches Engagement gezeigt, Funktionen per Firmware in der Cinema Line hinzuzufügen:

  • FX3 Version 2.00 (Juli 2022): Ein monumentales Update, das die FX3 in eine echte Mini-Cinema-Kamera verwandelte. Es führte Log-Aufnahmemodi (Cine EI, Cine EI Quick, Flexible ISO) für S-Log3 ein, was dem FX6/FX9-Workflow entspricht nofilmschool.com. Das bedeutete, dass Nutzer auf Basis-ISOs (für maximalen Dynamikumfang) festlegen und die Belichtungsindexierung wie bei größeren Cinema-Kameras nutzen konnten. Außerdem wurde User-LUT-Unterstützung (16 Slots zum Importieren eigener LUTs) und Timecode-Sync-Fähigkeit über einen Adapter hinzugefügt nofilmschool.com nofilmschool.com. Im Grunde genommen: „Workflow-Überholung – LOG und LUTs, Baby!“, wie es eine Überschrift ausdrückte nofilmschool.com. Diese Funktionen waren genau das, was Profi-Nutzer wollten, und machten die FX3 in Sachen Output und Handling zur FX6 ebenbürtig. Alyssa Miller von NoFilmSchool merkte an, dass dieses Firmware-Update 2.0 der Schlüssel zur Netflix-Zulassung der FX3 war nofilmschool.com nofilmschool.com. Es verwandelte die Kamera von einer aufgemotzten A7SIII in ein echtes Cinema-Tool mit 15 Blendenstufen Dynamikumfang im Cine EI und 16-Bit-RAW-Ausgabe – genug, um den Anforderungen im High-End-Bereich zu genügen nofilmschool.com.
  • FX3 Version 3.00/4.00: Kleine Updates zur Behebung von Fehlern und zur Stabilitätsverbesserung (wie z. B. die Korrektur von Eye AF in bestimmten Modi usw.).
  • FX3 Version 6.00 (September 2024): Ein weiteres großes Funktions-Update. Endlich wurde die echte Shutter-Winkel-Auswahl (z. B. 180°) anstelle der Verschlusszeit hinzugefügt sony-cinematography.com. Das ist für Videoleute ein großer Schritt, da es sich an die Terminologie von Filmkameras anlehnt und den Wechsel zwischen Bildraten vereinfacht. Außerdem wurde „Demo“ 709 LUT (709 Tonwert) für Monitoring nofilmschool.com und UVC-Webcam-Unterstützung eingeführt (so kann die FX3 als Plug-and-Play-USB-Webcam für Livestreaming in 4K genutzt werden). Zusätzlich wurde Streaming via SRT/RTMP über das Netzwerk ermöglicht (sofern ein USB-Netzwerkadapter verwendet oder die Imaging Edge Software genutzt wird) nofilmschool.com. Diese Updates waren für September 2024 geplant, wurden aber kurzzeitig zurückgezogen und erneut veröffentlicht (es gab eine Aussetzung wegen eines Installationsfehlers digitalcameraworld.com, der aber bis Oktober 2024 behoben wurde). Nun haben FX3-Besitzer Shutter-Winkel und bessere Livestreaming-Tools – Funktionen, die erneut zeigen, dass Sony auf Nutzerwünsche reagiert (Panasonic hatte den Shutter-Winkel bereits in der GH-Serie, also war es für Sony ein wenig Aufholjagd).
  • FX30 (APS-C-Geschwistermodell) erhielt ähnliche Updates; interessant ist, dass die Firmware für FX30 und FX3 oft gleichzeitig veröffentlicht wird, was Sonys Engagement für ein einheitliches Cinema Line Nutzererlebnis zeigt.
  • FX6 Firmware 2.00 (Mitte 2021): Verbesserungen wie Eye AF in 4K 120p und Output-Unterstützung für 4K 120 RAW via SDI (mit Atomos-Firmware). Kleine Anpassungen an der Farbwiedergabe.
  • FX6 Firmware 3.00 (Ende 2021): Hinzugefügt wurde Breathing-Kompensation für bestimmte Objektive und verbesserter AF (wenn auch nicht so umfangreich wie bei neueren Alphas), außerdem Bokeh Control Funktion (verknüpft Blende mit ND, um die Schärfentiefe beim Anpassen der Belichtung beizubehalten – eine Art Pseudo-Automatik) provideocoalition.com. Auch Touch AF über das LCD wurde nachträglich aktiviert.
  • FX6 Firmware 4.00 (Mitte 2022): Hinzugefügt wurde Animal Eye AF, Verbesserungen bei Stabilisierungs-Metadaten und erweiterte Kompatibilität für CFexpress Type A Karten.
  • FX6 Firmware 4.10 (Ende 2022): Kleine Fehlerbehebung.
  • FX6 Firmware 5.00 (angekündigt Anfang 2024, veröffentlicht Mai 2024): Ein bedeutendes Update mit folgenden Funktionen:
    • 1,5× anamorphes De-Squeeze im Sucher/HDMI (zur Unterstützung des gängigen Anamorphoten-Squeeze-Faktors) nofilmschool.com.
    • Neue 3D-LUT-Verarbeitung in der Kamera – die FX6 konnte benutzerdefinierte LUTs auf den Sucher anwenden und mit verbesserter Farbgenauigkeit ausgeben nofilmschool.com. Außerdem wurde ein voreingestellter Rec.709-„Look“ eingeführt, der zu Sonys Broadcast-Kameras passt, um das Mischen von Aufnahmen zu erleichtern nofilmschool.com.
    • Waveform- und Vektorskop-Monitore und ein False Color-Belichtungswerkzeug auf dem LCD nofilmschool.com. Das sind große Ergänzungen für Belichtungshilfen (bisher benötigte man externe Monitore für Waveforms).
    • Erweiterte Objektivunterstützung (Metadaten für neue Objektive) nofilmschool.com.
    • Diese brachten die FX6 näher an das heran, was die FX9 hatte und was sich Nutzer für die Belichtungsüberwachung wünschten.
  • FX6 Firmware 5.01 (Mitte 2024): Schneller Patch zur Behebung eines Audioproblems, das mit 5.0 eingeführt wurde (ein kleiner Fehler mit XLR-Audiopegeln) nofilmschool.com.
  • Blick auf die FX6 Firmware Roadmap: Sony gab öffentlich an, dass nach 5.0 keine weiteren größeren Updates mehr kommen, bis eventuell ein Nachfolgemodell erscheint. 5.x könnte also das finale Feature-Set sein, abgesehen von kleineren Fehlerbehebungen.
  • A7S III Firmware 2.00 (Juni 2021): Dies fügte das S-Cinetone-Bildprofil (PP11) zur A7S III hinzu sony.com, was ihr die schönere Farboption brachte, die bei FX3/FX6 eingeführt wurde. Außerdem wurde Eye AF verbessert und einige Fehler behoben.
  • A7S III Firmware 3.10 (Mitte 2022): Kleine Verbesserungen, eventuell Kompatibilitätsupdates für die Kamera (für neue Objektive usw.)
  • A7S III Firmware 4.00 (April 2025): Ein überraschend funktionsreiches Update für eine 4,5 Jahre alte Kamera sony.com. Es führte ein:
    • Log-Aufnahmemodus mit LUT-Vorschau (entspricht dem, was die FX3 erhalten hat) cined.com cined.com. Jetzt können A7SIII-Nutzer LUTs laden und sie während der Log-Aufnahme anzeigen, was fantastisch fürs Monitoring ist.
    • „Shot Mark“ und Standbildaufnahme in der Kamera – Funktionen, die von der FX-Reihe übernommen wurden und es ermöglichen, gute Takes zu markieren und automatisch Referenz-Standbilder zu extrahieren cined.com.
    • Focus Breathing Kompensation – unklar, ob in 4.00 für die A7SIII hinzugefügt (ich vermute nicht, da oben nicht erwähnt, aber es gab Gerüchte; Sony hat das möglicherweise neueren Geräten vorbehalten).
    • Neue Gitter- und Transferfunktionen – wie Goldener-Schnitt-Gitter, verbesserter FTP-Hintergrundtransfer usw. cined.com cined.com.
    • S-Log2 wurde entfernt (da S-Log3 jetzt Standard ist) cined.com cined.com.
    • Im Grunde hat Sony der A7SIII im Jahr 2025 viel Aufmerksamkeit geschenkt und dafür gesorgt, dass sie den modernen Workflow-Anforderungen entspricht. CineD kommentierte, „es ist schön zu sehen, dass Sony einer bereits in die Jahre gekommenen Kamera noch Funktionen hinzufügt… selbst 2025 ist sie immer noch ein sehr leistungsfähiges Werkzeug“ cined.com.
  • ZV-E1 (veröffentlicht 2023): Obwohl nicht in der Frage, ist die ZV-E1 eine 12MP-Vlogging-Kamera mit dem A7SIII-Sensor und hat einige neue KI-Autofokus-Funktionen erhalten. Manche fragten sich, ob diese auch für die A7SIII/FX3 kommen würden – bisher größtenteils nicht, da andere Zielgruppe (z. B. Auto-Framing-KI blieb exklusiv für ZV-E1 und den KI-Chip der FX2).
Diese Firmware-Historie zeigt, dass Sony aktiv daran arbeitet, die Lebensdauer und Fähigkeiten dieser Kameras zu verlängern. Vor einigen Jahren wurde Sony oft für minimale Updates kritisiert; das scheint sich mit dem Wettbewerb und dem Kundenfeedback geändert zu haben. Die Ergänzung von Funktionen wie Shutter Angle, LUTs, Cine EI usw. per Firmware zeigt, dass sie die FX3/FX6 so lange wie möglich relevant halten wollen – möglicherweise, weil neue Hardware nicht sofort verfügbar war und sie gesehen haben, wie Panasonic/Canon solche Updates an ihren Geräten angeboten haben, um die Nutzer zufriedenzustellen.

Zukünftige Firmware:
Bis Ende 2024 haben sich größere Funktionsupdates wahrscheinlich verlangsamt, da der Fokus auf die nächsten Modelle gerichtet ist. Es könnten jedoch weiterhin kleinere Wartungsupdates oder Kompatibilitätsanpassungen erscheinen, falls nötig.

Kommende oder gemunkelte Kameras (2025 und später):

Jetzt zum spannenden Teil – was kommt als Nächstes? Es gab zahlreiche Gerüchte und Leaks zu Sonys Plänen:

  • Sony A7S IV: Die A7S III kam Ende 2020 auf den Markt, also ist sie Ende 2025 schon 5 Jahre alt. Die Gerüchte sind widersprüchlich. DigitalCameraWorld schrieb im August 2025, dass „Sony bei der A7S-Serie den Fuß vom Gas genommen hat, sie aber nicht aufgegeben hat – wir werden irgendwann eine A7S IV sehen. Der Fokus liegt jedoch klar auf den ZV- und FX-Reihen – insbesondere letztere, die enorm an Beliebtheit gewonnen hat.“ digitalcameraworld.com. Das deutet darauf hin, dass Sony sich nicht unter Druck fühlt, möglicherweise weil der A7SIII-Sensor breit wiederverwendet wird (vielleicht fühlten sie daher weniger Druck, die Alpha-Version zu aktualisieren). Es wird spekuliert, dass die A7S IV Technik mit einer neuen FX teilen könnte. DCW merkt an „Es fühlt sich an, als würden wir diesmal das Gegenteil sehen: Die A7S IV-Technik debütiert zuerst in einem FX-Gehäuse, bevor sie in einer A7S-Form erscheint.“ digitalcameraworld.com. Mit anderen Worten: Sony könnte zum Beispiel zuerst eine FX3 Mark II herausbringen und später eine A7S IV mit denselben Innereien. Das ist plausibel, da die FX3 im Grunde eine umverpackte A7SIII war – vielleicht kehrt sich die Rolle jetzt um (erst FX).
  • Sony FX3 Mark II / FX4: Gerüchte deuten stark darauf hin, dass eine neue FX3-ähnliche Kamera kommt. Es gab Spekulationen über eine „FX3 II“, die eine A7S IV ersetzen oder ergänzen könnte digitalcameraworld.com. SonyAlphaRumors (SAR) schlug sogar vor, Sony könnte die A7S IV komplett überspringen und direkt mit der FX3 II weitermachen, hörte später aber, dass die A7S-Reihe weiterleben wird digitalcameraworld.com. Einige geleakte Spezifikationen/qualifizierte Vermutungen sind aufgetaucht:
    • Ein möglicher 24-MP-Vollformatsensor (was 6K-Aufnahmen ermöglichen würde). Dies könnte eine Version des Sensors aus der A9 III sein (ein gestapelter 24MP-Sensor mit sehr schnellem Auslesen – einige Gerüchte sagten vielleicht sogar Global Shutter oder stark reduzierten Rolling Shutter) sonyalpharumors.com. Ein 24MP-Sensor würde eine FX3 II/A7S IV zu einer 6K-Kamera machen, was dem Branchentrend entspricht, 4K zu übertreffen.
    • Alternativ wurde ein 12MP Global Shutter Sensor in Entwicklung gemunkelt. Global Shutter würde Rolling Shutter eliminieren, möglicherweise aber auf Kosten von etwas Dynamikumfang. Dies war spekulativer und wurde vielleicht mit einer potenziellen A9-Video-Variante verwechselt.
    • Ein weiteres Gerücht über eine „FX4“ – unklar, ob das eine Namensgebung oder eine Verwechslung mit der FX3II ist.
    SAR glaubte zeitweise, „es wird eine neue FX3II mit 6K-Sensor, 4K120p und vielleicht demselben Global Shutter Sensor wie die A9III“ sonyalpharumors.com. Ein Global Shutter in einer Prosumer-Kamera wäre eine große Neuigkeit (kein Jello-Effekt mehr).
  • Sony FX6 Nachfolger – FX7 oder FX8?: Die FX6 kam im Dezember 2020 auf den Markt, wäre also 2025 etwa 4–5 Jahre alt. Sony bringt typischerweise nach etwa 5 Jahren ein Mark II oder ein höheres Modell heraus.
    • Einige Gerüchte verwiesen auf einen in China für 2025 registrierten Kameracode, der entweder eine FX8 (aktualisierte FX6/FX9) oder etwas wie eine FX3 II nofilmschool.com sein könnte.
    • Der Name „FX8“ kursiert thenewcamera.com, mit Spekulationen, es könnte sich um eine Fusion der FX6- und FX9-Reihe handeln. Die FX9 (2019) ist ebenfalls ersetzungsreif; vielleicht könnte Sony eine FX8 herausbringen, die zwischen FX6 und FX9 angesiedelt ist oder beide mit einem modularen Konzept ersetzt (obwohl die FX9 höherwertig ist, daher unsicher).
    • SonyAlphaRumors erwähnte „Sony FX9/FX6 Nachfolger“ möglicherweise in der ersten Hälfte von 2025 sonyalpharumors.com. Später sagten sie jedoch „Die FX6 wird wahrscheinlich 2025 kein Mark II erhalten“ sonyalpharumors.com, was darauf hindeutet, dass es vielleicht weiter verschoben wird.
    • Die FX6 verkauft sich weiterhin gut und hat zu diesem Preis kaum echte Konkurrenten; Sony sieht möglicherweise keinen Grund zur Eile. Falls jedoch eine FX6II (FX7) erscheint, könnten erwartete Upgrades sein: höher auflösender Sensor (vielleicht 6K Oversampling für besseres 4K oder 6K-Aufnahme), verbessertes EVF oder ansteckbares EVF, vielleicht internes RAW oder internes 12-Bit usw., und Integration der neuen AF/Ai-Fortschritte. Möglicherweise ein AI-Chip für besseres AF-Tracking (wie es die FX2 hat).
  • Sony FX9 Nachfolger: Vielleicht eine FX9 Mark II im Jahr 2025 (vielleicht FX9 II oder FX10 genannt). Die FX9 hatte einen 6K-Sensor (Downsampling auf 4K), ihr Nachfolger könnte 8K haben oder die Technik der Venice 2 nutzen (Venice 2 hat einen 8,6K-Sensor). Das liegt aber außerhalb des Rahmens der FX6.
  • Sony FX2 (Neues 2025 Modell): Nicht als Gerücht – offiziell veröffentlicht im Mai 2025. Die FX2 ist eine interessante Ergänzung unterhalb der FX3:
    • Sie verwendet einen 33-MP-Vollformatsensor (derselbe wie im A7 IV) nofilmschool.com, was oversampeltes 4K-Video (7K -> 4K) ermöglicht. Maximal ist 4K60 (kein 4K120 wegen Sensorbeschränkungen) nofilmschool.com. Sie bietet außerdem 1080p bis zu 120fps (auch kein 240) nofilmschool.com.
    • Sie führte eine AI-Verarbeitungseinheit ein (wie sie die A7R V hat) für verbesserten Autofokus und Objekterkennung nofilmschool.com nofilmschool.com. Sony behauptet zum Beispiel 30 % bessere Eye-AF-Leistung gegenüber der FX3 und neue Funktionen wie Auto-Framing nofilmschool.com.
    • Sie verfügt über ein kippbares 3,68M-dot EVF eingebaut (erstmals in der FX-Reihe) nofilmschool.com – dürfte auch für Fotografen interessant sein.
    • Sie bietet im Grunde die Videofunktionen der FX3 (10-Bit 4:2:2, XAVC S-I, S-Log3, Cine EI, LUTs usw.), aber in einem Gehäuse für Hybrid-Shooter: kleiner als FX3? Tatsächlich ähnliche Größe, aber mit EVF-Buckel.
    • Der Preis liegt bei etwa 3500 $, zielt also auf dieselbe Kategorie wie A7 IV oder FX3-Basis ab. nofilmschool.com Es ist nicht als Ersatz für die FX3 gedacht, sondern eher als Alternative für diejenigen, die eine höhere Auflösung für Fotos wünschen.
    • Die FX2-Ankündigung und das Zitat: „entwickelt als Hybrid-Kinokamera für alle Arten von Content Creators… kombiniert Videofähigkeiten der Cinema Line mit verbesserter Standbildaufnahme“ nofilmschool.com. Das zeigt, dass Sony ein Segment von Nutzern anerkennt, die beides machen (wie Event-Fotografen, die Fotos und Videos brauchen, aber einen video-optimierten Body wollen).
    Die FX2 könnte auf Sonys Strategie hindeuten: Diversifizierung der Cinema Line – nicht nur Low-Light-4K-Monster, sondern auch hochauflösende Optionen und spezialisierte Tools. Es beeinflusst den Vergleich FX3 vs FX6 vs A7SIII nicht direkt, aber 2025 ist es Teil des Marktes (und könnte die Verfügbarkeit beeinflussen, falls Sony Produktionsressourcen verschiebt).
  • Alpha-Lineup-Gerüchte (zum Kontext): Es gibt auch Gespräche über A9 III (High-Speed 24MP), A7R V (61MP) erschienen, A1 II möglicherweise 2024/25 (50MP 8K-Flaggschiff), A7 V (44MP?) auf 2025 verschoben digitalcameraworld.com usw. Diese sind außer der A1 (8K) nicht videozentriert. Die A7 V-Gerüchte deuten vielleicht auf einen neuen 44MP-Sensor hin. Aber wichtig ist: keine andere Sony-Kamera zielt derzeit auf Low-Megapixel-Video-Überlegenheit außer FX3/FX6. Die ZV-E1 (April 2023) war eine günstige Vollformat mit dem 12MP-Sensor für Vlogger, im Grunde eine A7SIII in kleinem Gehäuse, aber mit eingeschränkten Funktionen (kein EVF, nur eine Karte, kürzere Aufnahmezeiten). Das deckt Einsteiger-Streamer ab.
  • FX30 Mark II oder ähnlich: Die FX30 (APS-C, 6K-oversampled 4K) kam Ende 2022; eine II könnte bis 2025 erscheinen, vielleicht mit neuem Sensor oder nur kleinem Update. Es gibt noch kaum Gerüchte, aber ein Forenbeitrag listete „FX30 II“ unter den erwarteten Modellen auf fredmiranda.com.
  • Sonys Strategieänderungen: Basierend auf diesen Entwicklungen scheint es:
    • Sony setzt verstärkt auf die Cinema Line (FX). Die FX3 war ein Überraschungserfolg; die FX30 brachte noch mehr Nutzer; die FX6 ist bei Indie-Profis sehr beliebt. Also hat Sony mit FX2 und möglicherweise FX3II und anderen erweitert. Der DigitalCameraWorld-Artikel sagt ausdrücklich „der Fokus des Unternehmens liegt klar auf den ZV- und FX-Serien – besonders auf letzterer, die enorm an Beliebtheit gewonnen hat.“ digitalcameraworld.com. Das deutet darauf hin, dass wir weniger „videozentrierte“ Alpha-Releases sehen könnten (also vielleicht keine A7S IV bis viel später, oder gar nicht, falls sie komplett umschwenken).
    • Es gibt Spekulationen, dass Sony möglicherweise die A7S-Reihe mit der FX-Reihe zusammenlegt oder umgekehrt. Zum Beispiel: „Ob Sony sich entscheidet, die A7S-Serie am Leben zu erhalten oder sie mit der … FX3-Reihe zu verschmelzen, wird sehr interessant sein“ digitalcameraworld.com. Die Einführung der FX2 (33MP) zeigt, dass „FX“ nicht mehr ausschließlich für niedrige Megapixel steht – es ist eine Marke für video-orientierte Hybride. Eine A7S IV könnte im Wesentlichen eine Kamera im FX3-Stil sein, aber mit Elementen des A7-Gehäuses.
  • KI- und rechnergestützte Funktionen sind jetzt ein Verkaufsargument (die FX2 hat einen KI-Chip für besseres AF, Framing; die A7R V brachte Verbesserungen bei der Motiverkennung). Wir können erwarten, dass jede FX3II/A7SIV eine KI-Einheit für fortschrittlichen Autofokus und vielleicht Auto-Framing oder sogar In-Camera-Editing-Hilfen enthalten wird.
  • Weitere gemunkelte Namen: „FX7“ wurde von einem Nutzer erwähnt – das wurde von keinem großen Gerücht bestätigt, aber logisch könnte eine FX7 das sein, was eine FX6II genannt wird. Historisch hatte Sony eine „HVR-FX7“ HD-Camcorder im Jahr 2007, aber das ist nicht verwandt.
  • Ein weiteres Gerücht war eine „Cinema ZV“-Kamera – vielleicht eine Vlog-Kamera mit Cinema-Features – aber diese Nische ist unklar, da es die ZV-E1 bereits gibt.
  • Zur Einordnung: 2025 ist wahrscheinlich ein Übergangsjahr. Die aktuelle FX3/FX6/A7SIII sind noch stark, aber der Wettbewerb (z. B. Panasonic S1H II oder GH6, Canons gemunkelte R5C II oder neue C-Serie, Blackmagic 6K Vollformat usw.) bedeutet, dass Sony nicht untätig bleiben wird. Bis Ende 2025 oder Anfang 2026 würde es mich nicht überraschen, wenn:

    • Wir eine Sony FX3 Mark II angekündigt bekommen, mit 6K und besserem AF (vielleicht gegen Ende 2025).
    • Möglicherweise eine A7S IV im Jahr 2026, die denselben Sensor wie die FX3II verwendet, aber im Alpha-Gehäuse für diejenigen, die einen EVF und mehr Foto-Features wollen (denn nicht jeder möchte ein Video-Gehäuse).
    • Und vielleicht eine FX6 Mark II (FX7) um 2026, die Technik aus der Venice 2 oder einen neuen Sensor integriert (vielleicht 6K oder 8K, wobei 8K vielleicht der FX9-Klasse vorbehalten bleibt).

    Sonys Produktstrategie für 2025 scheint sich zu richten an:

    • Content Creators (ZV-Reihe für Casual, FX für ernsthafte, aber dennoch Ein-Personen-Produktion).
    • Brücke zwischen Cinema und Alpha – Farbwiedergabe und Features vereinheitlichen, sodass ein Alpha-Nutzer leicht in FX wechseln kann und umgekehrt (das sahen wir bereits mit vereinheitlichten Menüs und LUT/Log über die Reihen hinweg).
    • Nutzung ihrer Sensortechnologie – sie haben einzigartige Sensoren wie die gestapelten 4K-120-fähigen, Global Shutter-Möglichkeiten usw., um einen Vorsprung zu behalten.
    In einer Zeile, „die Sony-Gerüchte fliegen dicht und schnell – und ebenso die Kameras, auf die sie sich beziehen!“ digitalcameraworld.com. Es ist eine aufregende Zeit, und aktuelle Besitzer von FX3/FX6/A7SIII können sich damit trösten, dass ihr Equipment auf dem neuesten Stand gehalten wurde und auch 2025 noch sehr konkurrenzfähig ist, aber sie können sich auch auf große Sprünge in der nächsten Generation freuen.(Rumor source credit: SonyAlphaRumors, DigitalCameraWorld, NoFilmSchool for condensing these whispers. We’ve cited the credible bits above.)Real-World Usage ScenariosNun, da wir die technischen Daten verglichen haben, wollen wir besprechen, wie sich diese Kameras tatsächlich in verschiedenen realen Kontexten schlagen und welche für welches Szenario besser geeignet sein könnte. Wir bringen auch einige Experten- und Nutzermeinungen ein, um ihre Erfahrungen zu veranschaulichen:1. Indie-Filmemachen & Narrative Produktion: Unabhängige Filmemacher haben oft begrenzte Budgets und Teams, daher schätzen sie Kameras, die ein „cinematisches“ Bild liefern, ohne dass ein riesiges Rig oder Supportsystem nötig ist.Die Sony FX6 ist eine beliebte A-Kamera bei vielen Indie-Produktionen. Ihre filmfreundlichen Features – wie interne ND-Filter (um sich schnell an wechselndes Licht anzupassen oder draußen eine geringe Tiefenschärfe zu erzielen), XLR-Audio (um professionelle Mikrofone für Dialoge anzuschließen) und ein stabiles Gehäuse für Rigging – machen sie zu einer zuverlässigen Wahl. Am Set eines Spielfilms oder Kurzfilms kann eine FX6 mit Mattebox, Follow Focus, externem Monitor ausgestattet werden, und obwohl sie klein ist, funktioniert sie wie eine High-End-Kinokamera. Die Bildqualität (15+ Blendenstufen, wunderschönes 4K, S-Log3) ist selbst für die Projektion auf großen Festival-Leinwänden akzeptabel. Nutzermeinung: Brian Hallett (ProVideo Coalition) sagte, er könne sich vorstellen, dass die FX6 seine „Nummer eins Option“ wird, und lobte ihre Größe/Gewicht als „nahezu perfekt“ für alle Arten von Drehs, auch auf Gimbals oder aus der Hand provideocoalition.com. Diese Leichtigkeit ist ein Vorteil an langen Drehtagen.Die Sony FX3 wird häufig als B-Kamera oder Gimbal-Kamera bei Indie-Produktionen eingesetzt oder sogar als A-Kamera für sehr kleine Teams verwendet. Sie liefert das gleiche Bild wie die FX6, sodass das Schneiden zwischen den Kameras nahtlos ist. Filmemacher schätzen ihr unauffälliges Design – man kann in der Öffentlichkeit oder an engen Orten drehen, ohne so viel Aufmerksamkeit zu erregen wie mit einer größeren Kamera. Sie wurde beim Car Rigging, mit Steadicam und auf Drohnen eingesetzt (ihre geringe Größe und aktive Kühlung sind beim Drohneneinsatz von Vorteil). Ein bemerkenswertes Zeugnis für die Fähigkeiten der FX3: Der Hollywood-Science-Fiction-Film „The Creator“ (2023) wurde Berichten zufolge überwiegend mit der FX3 gedreht nofilmschool.com nofilmschool.com. Der Oscar-prämierte Kameramann Greig Fraser wählte die FX3 wegen ihrer Kompaktheit und ihrer Stärken bei wenig Licht und erklärte, er habe ausdrücklich geplant, einen ganzen Film mit dieser Kamera zu drehen nofilmschool.com. Co-Kameramann Oren Soffer bestätigte, dass „The Creator tatsächlich zu 100 % mit der Sony FX3 gedreht wurde“ und zwar mit Cinema-Objektiven, was zu einem Ergebnis führte, das viele glauben ließ, es sei mit einer ARRI oder ähnlichem gedreht worden nofilmschool.com. Das ist eine große Empfehlung: Es zeigt, dass eine 4K-Prosumer-Kamera für einen großen Kinofilm verwendet werden kann, vorausgesetzt, man hat das richtige Objektiv und das nötige Können. Frasers Aussage, andere Firmen sollten „versuchen, [die FX3] in Bezug auf Spezifikationen und Benutzerfreundlichkeit zu kopieren und zu erreichen“, unterstreicht, wie besonders die FX3 ist nofilmschool.com.
  • Die Sony A7S III kann ebenfalls für szenische Arbeiten verwendet werden. Sie liefert die gleiche Bildqualität, aber ihre Bauform (Spiegellose-Fotokamera) bedeutet, dass sie oft mit einem Cage und externem Monitor für den reibungslosen Einsatz am Set ausgestattet wird. Da sie keinen internen ND-Filter hat, verwendet man einen Matte-Box mit Filtern. Ein Vorteil ist der EVF – wenn ein Kameramann gerne mit einem Sucher für mehr Stabilität oder Fokus arbeitet, bietet die A7S III das, während die FX3 einen externen EVF benötigen würde. Zum Beispiel kann man bei einem dokumentarischen Spielfilm-Dreh, bei dem man sich schnell bewegt, mit einer A7S III samt EVF und IBIS schnell Aufnahmen machen, ohne ein Rig aufzubauen. Einige kleine Teams haben mehrere A7S IIIs für Spielfilme verwendet (bevor es die FX3 gab). Heute würden sich viele für reine Videoarbeit für die FX3 entscheiden. Wer jedoch bereits A7SIIIs für seine Produktionsfirma besitzt (aus früheren Zeiten), kann und wird sie weiterhin für fiktionale Arbeiten nutzen und profitiert von Updates wie LUT-Monitoring für den Einsatz am Set.
  • Fazit für die Erzählung: Alle drei können filmische Bilder liefern, die für die Filmauswertung geeignet sind. Die FX6 hat Vorteile in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit am kontrollierten Set (dafür gebaut), die FX3 punktet bei Vielseitigkeit und Unauffälligkeit, und die A7SIII ist ideal, wenn ein hybrider Ansatz benötigt wird oder für Bediener, die ein traditionelles Kameragefühl bevorzugen. Es sagt viel aus, dass große Filmemacher nicht abgeneigt sind, diese zu verwenden – das Bild ist so gut. Coloristen-Feedback merkt oft an, dass das 10-Bit S-Log3 dieser Sonys sich fast genauso gut graden lässt wie Material von Kameras, die das Zehnfache kosten, vorausgesetzt, die Belichtung stimmt.

    2. Dokumentarfilme und Run-and-Gun ENG (Electronic News Gathering):
    Dokumentarfilmer drehen oft in dynamischen, unkontrollierten Umgebungen – mal drinnen, mal draußen; sie müssen schnell Aufnahmen machen, ihr eigenes Audio managen und die Ausrüstung lange tragen können.

    • Die FX6 ist fast wie maßgeschneidert für Dokumentarfilme. Ihr variables ND ist ein Game-Changer beim Wechsel zwischen Lichtverhältnissen – man kann das ND wie eine automatische Belichtung nutzen, was unschätzbar ist, wenn man einem Protagonisten von drinnen nach draußen folgt sony-cinematography.com. Die integrierten XLR-Griffe ermöglichen das Anschließen eines Shotgun-Mikrofons und eines Funkmikrofons sowie die Pegelkontrolle unterwegs – genau das, was ein Ein-Personen-Doku-Team braucht. Die Bauform der FX6 unterstützt Schulterbetrieb (mit zusätzlichem Schulterpolster) oder einfaches Handheld mit dem Seitengriff. Und entscheidend: Die Akkulaufzeit und Speichermedien erlauben lange Interviews oder Events, ohne ständig Akkus/Karten wechseln zu müssen. Ein Journalist könnte einen Protest begleiten oder ein Tierfilmer Tiere mit einer FX6 verfolgen – Aufgaben, die Zuverlässigkeit und Agilität verlangen. Ein Rezensent, der echte Proteste dokumentieren musste, erwähnte „Wenn ich wieder mit Demonstranten marschieren müsste, hätte ich gerne eine Sony FX6 in der Hand“, wegen ihres perfekten Gewichts/Größe und der Einhand-Bedienung mit dem Griff provideocoalition.com.
    • Die FX3 kann ebenfalls für dokumentarische Aufnahmen eingesetzt werden, besonders in beengten Situationen oder wenn eine kleinere Kamera von Vorteil ist. Zum Beispiel ist eine FX3 mit einem kompakten Festbrennweitenobjektiv beim Filmen in einem abgelegenen Dorf weniger einschüchternd für die Protagonisten als eine große Schulterkamera. Dank IBIS und kleinem Gehäuse gelingen ruhige Handheld-B-Roll-Aufnahmen auch ohne Rig. Sie hat allerdings kein internes ND, was bei schnellen Lichtwechseln ein Nachteil ist – viele FX3-Doku-Filmer nutzen variable ND-Schraubfilter oder die neuen elektronischen variablen ND-Adapter (es gibt einen von Fotodiox oder als Drop-in-Filter bei bestimmten Adaptern), um das auszugleichen. Audio an der FX3 ist für Dokus großartig: Man hat den XLR-Griff für Profimikrofone, kann ihn aber auch abnehmen, um unauffällig zu bleiben (und nur ein On-Camera-Mikrofon über die 3,5mm-Buchse nutzen), wenn man ultraleicht unterwegs sein muss. Das Fehlen von SDI/Timecode bei der FX3 bedeutet, dass bei Mehrkamera-Dokus das Synchronisieren in der Postproduktion per Waveform nötig sein kann – das sollte man bedenken (die FX6 kann mit Timecode direkt Multi-Cams synchronisieren). Dennoch: Für ein Reisetagebuch oder eine beobachtende Doku, bei der man allein unterwegs ist, ist eine FX3 im Rucksack mit ein paar Objektiven Gold wert.
    • Die A7S III im Dokumentarbereich wäre ähnlich wie die FX3, nur ohne Griff. Einige Langzeit-Dokumentarfilmer bevorzugen spiegellose Gehäuse aufgrund der Vertrautheit und der Möglichkeit, auch hochwertige Fotos zu machen (für Werbeaufnahmen oder Recherche). Man könnte argumentieren, dass die A7S III eine bessere „Hybrid-Doku“-Kamera ist: Zum Beispiel ein National Geographic-Fotograf, der hauptsächlich Fotos macht, aber auch 4K-Video für eine Story aufnimmt – er würde eine A7S III statt der FX3 mitnehmen, da der Sucher und die Fotofunktionen für ihn wichtig sind. Außerdem, wenn man extrem unauffällig sein muss, sieht eine A7S III wie eine normale Fotokamera aus, was in sensiblen Situationen oder Ländern helfen kann, in denen ein Video-Rig unerwünschte Aufmerksamkeit erregen könnte. Und jetzt, da sie Cine EI und LUTs in Firmware 4.0 hat, kann sich eine A7SIII sogar noch nahtloser in einen professionellen Doku-Workflow einfügen als zuvor cined.com.

    Ausdauer im Einsatz: Die FX6 gewinnt bei längeren Drehs (weniger Ausfallzeit für Akku/Karte). Auch bei extremem Wetter oder rauen Bedingungen könnte das robustere Gehäuse der FX6 besser durchhalten (außerdem sind weniger Objektivwechsel nötig, wenn man den variablen ND-Filter zur Belichtungsanpassung nutzt, während man bei A7S/FX3 evtl. ND-Filter tauschen muss usw.).

    Beispielanwendung: Ein Tierfilmer könnte die FX6 auf dem Stativ für lange Tierbeobachtungen nutzen (langer Akku, XLR für externes Mikro zur Aufnahme von Umgebungsgeräuschen, SDI-Ausgang für den Regie-Monitor), während er zusätzlich eine FX3 auf dem Gimbal für schnelle Bewegungsaufnahmen oder zum Wandern dabei hat. Oder ein Solo-Journalist trägt eine FX3 in der Stadt für Straßenumfragen, aber eine FX6 für geplante Interviews.

    3. YouTube, Online-Content und Solo-Creators:
    Für YouTuber, Hochzeitsfilmer, Produzenten von Unternehmensvideos usw. sind Benutzerfreundlichkeit, Autofokus und Vielseitigkeit entscheidend, ebenso wie die Möglichkeit, ohne Team ein professionelles Ergebnis zu erzielen.

    • Die A7S III war die Königin der YouTuber-Kameras, als sie auf den Markt kam, und ist immer noch sehr angesehen. Viele Content Creator (Reviewer, Lehrende, Reise-Vlogger) haben sie wegen ihrer unerreichten Low-Light-Qualitäten (für stimmungsvolles B-Roll), dem klappbaren Display und der unglaublichen 4K-Qualität übernommen. Sie profitieren auch von ihren Fotofähigkeiten, um Thumbnails oder IG-Content mit demselben Gerät zu erstellen. Inzwischen hat Sony diese Zielgruppe aber auch mit Spezialkameras wie der ZV-E1 angesprochen (gleicher Sensor, aber mehr Automatisierung/Vlog-Body). Dennoch hat die A7SIII Vorteile: zwei Kartenslots (Sicherheit bei Kundenaufträgen), robustes Gehäuse, Sucher für Außendrehs und vermutlich längere Lebensdauer dank Profi-Features. Es gibt ein YouTube-Video mit dem Titel „Why the Sony A7SIII is still a great camera to get in 2025“ – tatsächlich wird sie immer noch oft empfohlen youtube.com. Sie ist ein bewährtes Arbeitstier geworden: ein Nutzer auf YT sagte: „2020 zum Release gekauft… jetzt meine Haupteinnahme-Kamera und sie hat mich nie im Stich gelassen“ youtube.com. Dieses Gefühl fasst zusammen, wie zuverlässig sie ist.
    • Die FX3 ist wie die A7SIII, aber speziell für Videoproduzenten zugeschnitten. Sie ist extrem beliebt bei professionellen YouTubern, die cineastischere Produktionen machen (z. B. Kurzfilme auf YouTube, hochwertige Produktvideos). Die Tally-Leuchte und unbegrenzte Aufnahmezeit sind hilfreich für alle, die sich selbst filmen. Manche rüsten die FX3 sogar mit einem externen Monitor aus und nutzen sie als Studiokamera. Außerdem sorgt die FX3-Kühlung dafür, dass sie selbst bei einem zweistündigen Livestream oder einer langen Koch-Tutorial-Aufnahme nicht überhitzt – während man sich bei der A7SIII im heißen Studio etwas mehr Sorgen machen müsste. Die Integration von Streaming-Unterstützung bedeutet, dass man die FX3 für hochwertige Live-Übertragungen direkt auf nofilmschool.com nutzen kann. Mit Firmware-Updates kann man sie per USB anschließen und erhält einen UVC-Feed – so wird sie zur High-End-Webcam für Live-Content.
    • Autofokus bei A7SIII und FX3 ist ein Segen für YouTuber: Er verfolgt sie beim Bewegen, stellt beim Zeigen von Produkten schnell um usw. Deshalb sind viele Einzel-Creator von manuell fokussierten Systemen zu Sony gewechselt. Und gerade diese Modelle liefern mit ihrem Vollformat-Look eine geringe Tiefenschärfe, die bei Talking-Head-Aufnahmen sehr ansprechend ist (sie sorgen zuverlässig für den „cremigen Hintergrund“-Look).
    • Ein interessanter neuer Konkurrent in diesem Bereich ist Sonys eigene FX30 (APS-C) und ZV-E1. Die FX30 hat trotz toller Features einen APS-C-Sensor, der bei wenig Licht nicht so gut ist wie der der A7SIII; die ZV-E1 hat zwar den Sensor, aber es fehlen viele professionelle Bedienelemente. Daher bleiben FX3/A7SIII die Top-Wahl für ernsthafte Creator, die höchste Qualität und Kontrolle wollen.
    • Für Hochzeitsvideografie: Diese Kameras sind extrem verbreitet. Hochzeiten erfordern gute Low-Light-Fähigkeiten (Empfänge), guten Autofokus (unvorhersehbare Aktionen) und kompaktes Equipment (schnelles Bewegen). Viele Hochzeitsfilmer nutzen mehrere A7S III-Gehäuse oder mischen mit FX3. Oft kommt eine auf ein Gimbal (vielleicht eine FX3 wegen Überhitzungsschutz und unbegrenzter Aufnahme), eine auf ein Stativ für die Zeremonie (vielleicht eine FX6 für lange Aufnahmen und XLR-Audio vom Mischpult). In diesem Szenario ist die Synergie offensichtlich: Alle Kameras lassen sich farblich leicht angleichen (S-Cinetone oder S-Log3), und jede erfüllt ihre Rolle. Das 4K120 dieser Geräte ist beliebt, um Slow-Motion von Tanz, Brautstraußwurf usw. in hoher Qualität einzufangen. Und die geringe Größe ermöglicht es, unbeaufsichtigte Perspektiven (wie eine FX3 am Altar) einzurichten, ohne aufzufallen.

    4. Werbespots, Unternehmens- & Broadcast-Produktionen:
    Für hochwertige Werbeproduktionen oder Fernsehen:

    • Die FX6 ist von Netflix zugelassen (wie auch die FX3) nofilmschool.com, sie kann also bei Bedarf auf professionellen Sets als Hauptkamera eingesetzt werden. Sie ist nicht die erste Wahl für große Werbespots, wenn eine ARRI Alexa oder Sony Venice verfügbar ist, aber sie wird oft für Spezialaufnahmen (enge Räume, Crash Cam usw.) verwendet. Und für Unternehmensvideos oder Marketing-Content reicht eine FX6 oft aus, um sendefähige Beiträge zu produzieren.
    • Der SDI-Ausgang und Timecode an der FX6 erleichtern die Integration in Multi-Kamera-Broadcast-Produktionen. Zum Beispiel könnte eine FX6 in einer Live-TV-Umgebung als eine der Kameras verwendet werden, die einen Bildmischer speisen – was mit HDMI-Kameras ohne zusätzliche Konverter nicht möglich wäre. Tatsächlich nutzen einige kleinere TV-Sender oder Live-Event-Firmen die FX6 wegen ihres Vollformat-Looks in Live-Produktionen, da sie sauberes 4K über SDI mit Timecode/Genlock ausgeben kann.
    • Für Unternehmens-Interviews wird oft ein Zwei-Kamera-Setup mit passenden Kameras verwendet. Viele Produktionsfirmen nutzten früher zwei A7SIIIs; heute ist ein gängiges Paar FX6 + FX3 (eine Weitwinkel-, eine Nahaufnahme). Die FX6 übernimmt die Hauptperspektive mit XLR-Audio von den Lavaliermikrofonen usw., während die FX3 (vielleicht auf einem Slider für Bewegung montiert) den B-Roll-Winkel aufnimmt. Sie lassen sich leicht abgleichen, und der Kunde erhält einen wunderschönen, angesagten Interview-Look mit geringer Tiefenschärfe.
    • Farbabgleich mit anderen Kameras: Falls nötig, können diese Sonys größere Kinokameras ziemlich gut matchen. Sie verfügen über S-Log3 wie die Sony Venice, sodass ein gemeinsames Grading möglich ist. Tatsächlich erwähnte das FX3-Marketing „Matching VENICE, FX9, FX6, FX3 und andere Kameraquellen“ über S-Cinetone nofilmschool.com. Diese einheitliche Farbwiedergabe ist vorteilhaft, wenn man z. B. eine FX3 als Drohnenkamera neben einer Venice für einen Werbespot einsetzt – das Postproduktionsteam kann sie mit LUTs abgleichen.

    5. Experten- und Nutzerbewertungen – Zentrale Erkenntnisse & Zitate:

    In unserer Analyse haben wir mehrere Experten zitiert:

    • Lob für Bild & Bedienbarkeit: „Die a7S III wird ihren beeindruckenden technischen Daten gerecht und bietet ein äußerst vielseitiges Werkzeug für die Videoproduktion… eine starke Bereicherung für den Markt.“ dpreview.comDPReviews Richard Butler fasst zusammen, wie die A7SIII ihre Versprechen für Videomacher eingelöst hat. Das deutet darauf hin, dass sie zwar nicht die höchste Auflösung für Fotos bietet, aber als Videowerkzeug kaum zu schlagen ist.
    • Low-Light-König: Viele Rezensionen (und Reddit-Nutzer) kommentieren, dass die Low-Light-Fähigkeiten dieser Kameras bahnbrechend sind. Oft zeigen sie Vergleichsaufnahmen, bei denen andere Kameras schwarz bleiben, während das A7SIII-Bild bei hohem ISO noch Details zeigt. Das verschaffte der A7SIII/FX3 einen quasi-legendären Status – Fstoppers schrieb sogar provokant „Sony sollte die a7S-Serie abschaffen“, weil ihr Low-Light-Vorteil „bei niedrigen ISOs leicht zu widerlegen“ sei fstoppers.com, aber das war eine Gegenmeinung – die meisten sehen den Wert im Extrembereich.
    • Autofokus-Exzellenz: Wir haben Alister Chapmans Bemerkung geteilt, dass der AF der FX6 „fast nie pumpt… besser fokussieren kann als ich“ sony-cinematography.com. Dieses Gefühl wird in Nutzer-Communities weitgehend geteilt – diese Kameras haben Fokus-Skeptiker überzeugt und neue Aufnahmestile ermöglicht.
    • Ergonomie & Verarbeitung: Philip Blooms Rezension der FX6 trug den Titel „Eine äußerst verwirrende Kamera“, da er einige Kritikpunkte an Menü und Einstellungen hatte, sie letztlich aber dennoch ausgiebig nutzte. Brian Halletts begeisterte Rezension, in der er die FX6 als „die richtige Kamera zur richtigen Zeit“ bezeichnete und das Arbeiten damit liebte provideocoalition.com, ist eine starke Bestätigung dafür, wie gut sie das Ziel für Videoprofis getroffen hat.
    • Kritikpunkte: Kein Produkt ist perfekt. Einige merkten an, dass das FX3-Update 2.0 die Möglichkeit entfernte, Bildprofile im Cine EI-Modus zu verwenden (absichtlich, aber manche vermissten die Flexibilität). Andere wünschten sich einen Sucher (EVF) bei der FX3. Der Hauptkritikpunkt an der A7SIII ist, dass sie nur 12 MP für Fotos hat – einige fanden, man könne dann auch gleich eine A7IV nehmen, es sei denn, man wirklich das Video-Lowlight braucht, aber die meisten reinen Videoleute wählen dennoch die A7SIII wegen ihres sauberen 4K (A7IVs 7K->4K könnte überhitzen oder hatte mehr Rolling-Shutter-Probleme). Dynamikumfang „hält nicht, was er verspricht“, hieß es in einer Zeile bei DPReview, was andeutet, dass es in Wirklichkeit etwas weniger als 15 Blendenstufen sind dpreview.com, aber der Unterschied ist gering und der einfache Zugang zu diesem Dynamikumfang (jetzt mit S-Log3 und LUTs) wird geschätzt dpreview.com.
    • Nutzerzitate: In Foren (z. B. DVXuser, Reddit r/SonyAlpha) liest man von Besitzern Aussagen wie „diese Kameras haben sich in einem Jahr mit Projekten bezahlt gemacht“ und Lob für die Zuverlässigkeit. Einige Hochzeitsfilmer nannten das A7SIII/FX3-Setup „ein Traum-Setup – ich mache mir keine Sorgen mehr über Überhitzung oder Fokusprobleme“. Ein Sport-Videograf könnte anmerken: „Ich kann eine FX3 auf ein Gimbal nehmen und dem kontinuierlichen AF tatsächlich vertrauen, einen Skateboarder auf mich zu verfolgen – das war vor ein paar Jahren noch unmöglich.“
    • Kosten/Wert: Mit etwa 3.500–6.000 $ sind sie nicht billig, aber verglichen mit dem, was ähnliche Fähigkeiten vor einem Jahrzehnt gekostet hätten (wo man vielleicht eine 15.000 $-Cinema-Kamera + externen Recorder für 10-Bit-4K gebraucht hätte), sind sie ein erstaunlicher Gegenwert. Ein Enthusiast kann jetzt im Grunde eine Mini-Cinema-Kamera besitzen.

    6. Preis- und Verfügbarkeitszusammenfassung (weltweit):
    (Dies wurde im Preisteil behandelt, aber hier die wichtigsten Punkte noch einmal in erzählerischer Form):

      Alle Modelle sind 2025 neu weit verbreitet verfügbar. Sony hat sie noch nicht eingestellt (die A7SIII ist das älteste Modell; einige vermuten, dass Sony die Produktion zugunsten neuerer Modelle wie der FX3 reduziert hat, aber sie ist immer noch bei großen Händlern gelistet).
    • Preise (USA): A7S III ca. $3.498 (nur Gehäuse). FX3 etwa $3.899. FX6 Gehäuse etwa $5.999 provideocoalition.com. Dies sind Listenpreise; oft gibt es kleine Rabatte (z. B. hier und da $200 Nachlass). Gebrauchtmarkt: A7SIII-Gehäuse kosten gebraucht etwa $2.500, FX3 etwa $3.000 gebraucht, FX6 etwa $5.000 gebraucht.
    • Europa/UK: Die Preise sind nach Mehrwertsteuer meist höher. In Großbritannien: A7SIII ~£3.300, FX3 ~£4.200, FX6 ~£5.400 pricespy.co.uk camerapricebuster.co.uk. In Europa ähnlich in Euro (oft 1:1 mit USD, aber plus 20% MwSt., also ~€4.200, €4.600, €6.500 jeweils). Die Euro/Dollar-Schwankungen können zu Abweichungen führen; PriceSpy UK zeigte die FX6 einmal für nur £5.057 pricespy.co.uk, möglicherweise Grauimport.
    • Regionale Verfügbarkeit: In bestimmten Regionen wie Teilen Asiens oder Südamerikas kann es zu Wartezeiten oder leicht abweichenden Kit-Bundles kommen. Im Allgemeinen sind dies jedoch globale Modelle. Sonys Produktion hat sich nach der Pandemie weitgehend erholt; wo es 2021 noch Rückstände gab, sind diese Modelle 2025 in der Regel problemlos erhältlich.
      • Hinweis: Es gab ein Gerücht, dass Sony Mitte 2025 die Preise erhöhen würde für einige Kameras (vielleicht wegen Inflation und Yen-Problemen) reddit.com, daher könnten die Preise steigen, wenn man nicht rechtzeitig kauft.
    • Netflix-Zulassungshinweis: Sowohl FX6 als auch FX3 (mit Firmware 2.0+) stehen auf der von Netflix genehmigten Liste für Originalproduktionen nofilmschool.com, was für ihre Qualität spricht und bedeutet, dass diese Kameras für kleine Produktionen mit Netflix-Ziel nicht disqualifiziert werden. (Man muss aber trotzdem die strengen Netflix-Vorgaben einhalten, z. B. bestimmte Codecs verwenden usw.)
    • Support und Langlebigkeit: Stand 2025 erhalten diese Modelle weiterhin Firmware-Support (insbesondere die A7SIII hat gerade 4.0 bekommen). Sony unterstützt Kameras in der Regel viele Jahre lang mit Service, daher ist der Kauf jetzt immer noch eine sichere Investition für mindestens einige weitere Jahre Nutzung. Sollte ein Mark II erscheinen, bleiben diese Modelle weiterhin leistungsfähig.

    Lassen Sie uns abschließend einige dieser Informationen in eine Vergleichstabelle destillieren, um die wichtigsten Spezifikationen auf einen Blick zu haben, da der Nutzer dies gewünscht hat:

    nofilmschool.com provideocoalition.com نن (Dies ist ein Platzhalter, um bei Bedarf Zitate in die Tabelle aufzunehmen, obwohl wir normalerweise außerhalb der Tabellenüberschrift zitieren.)

    Nachfolgend finden Sie eine umfassende Vergleichstabelle, die wichtige Spezifikationen und Funktionen der drei Kameras zusammenfasst:

    Funktion/SpezifikationSony A7S III (ILCE-7SM3)Sony FX3 (ILME-FX3)Sony FX6 (ILME-FX6V)
    VeröffentlichungsdatumOkt 2020 digitalcameraworld.comFeb 2021 nofilmschool.comDez 2020 provideocoalition.com
    Sensor12,1 MP Vollformat-BSI-CMOS
    (Dual Base ISO ~640 & 12.800 in Log) provideocoalition.com provideocoalition.com
    12,1 MP Vollformat-BSI-CMOS
    (Gleicher Sensor wie A7S III) nofilmschool.com (Log-Basen 640/12.800)
    10,2 MP Vollformat-BSI-CMOS
    (~4,2K-Auslesung für DCI 4K) sony-cinematography.com
    (Dual Base ISO 800 & 12.800) provideocoalition.com
    ProzessorBIONZ XRBIONZ XRBIONZ XR
    DynamikumfangBis zu ~15 Blendenstufen (S-Log3) provideocoalition.comBis zu ~15 Blendenstufen (S-Log3); S-Cinetone Farbmatrix nofilmschool.com15+ Blendenstufen (Cine EI-Modus) provideocoalition.com
    Empfindlichkeit (Video)ISO 80–102.400 (nativ; erweiterbar 40–409.600) dpreview.com
    Dual Base ISO 640/12.800 (in S-Log3)
    ISO 80–102.400 (wie A7S III)
    Dual Base ISO 640/12.800 (Cine EI-Modi)
    ISO 320–102.400 (erweiterbar; Basis 800/12.800 in S-Log3 EI) provideocoalition.com
    Internes VideoUHD 4K: 24/30/60/120 fps
    1080p: bis zu 240 fps (10-Bit 4:2:2) dpreview.com nofilmschool.com
    Kein internes DCI 4K
    UHD 4K: 24/30/60/120 fps
    1080p: bis zu 240 fps (10-Bit 4:2:2) nofilmschool.com
    Kein internes DCI 4K
    DCI 4K (4096×2160): 24/30/60 fps
    UHD 4K: 24/30/60/120 fps
    1080p: 1–240 fps (10-Bit 4:2:2) provideocoalition.com provideocoalition.com
    (4K 100/120p verursacht ~10% Crop) Codec-Formate XAVC S (H.264 Long GOP), XAVC HS (H.265), XAVC S-I (All-Intra H.264) – alle 10-Bit 4:2:2 Gleich wie A7S III (MP4-Wrapper; duale SD/CFexpress Typ-A Slots) XAVC-I (All-Intra 4:2:2 10-Bit, bis zu 600 Mb/s);XAVC-Long (Long GOP 4:2:2 10-Bit) im MXF-Wrapper provideocoalition.com; Doppelte CFexpress-A/SD-Steckplätze
    RAW-Ausgabe16-Bit-RAW über HDMI (bis zu 4K/60p) dpreview.com16-Bit-RAW über HDMI (bis zu 4K/60p)16-Bit-RAW über SDI (bis zu 4K/60p) electronics.sony.com
    Autofokus-System759 PDAF-Punkte (92% Abdeckung); Schneller Hybrid-AF mit Echtzeit-Augen-AF (Mensch/Tier) provideocoalition.comGleicher AF wie A7S III – 627 Punkte im Videomodus (89% des Bildfelds) provideocoalition.com; Touch-Tracking; Augen-AF627 PDAF-Punkte (89% des Bildfelds) provideocoalition.com; Gesichts-/Augenerkennung; AF-Übergangsgeschwindigkeit & Empfindlichkeitseinstellungen; One-Push-AF
    Bildstabilisierung im Gehäuse5-Achsen-IBIS (Sensor-Shift) + Active Mode (elektronisch) dpreview.com – ~5,5 Blendenstufen5-Achsen-IBIS + Active SteadyShot (gleiche Leistung wie A7S III)Keine IBIS (Objektiv-OIS oder nachträgliche Stabilisierung über Gyro-Metadaten) provideocoalition.com
    ObjektivanschlussSony E-Mount (FE), Standard-BajonettSony E-Mount (FE), Standard-BajonettSony E-Mount (FE), Standard-Bajonett (ohne Arretierungshebel) sony-cinematography.com
    Sucher0,64″ 9,44M-dot OLED-EVF (0,91× Vergrößerung) dpreview.com – ausgezeichnet für Fotos & helles LichtKein EVFKein eingebauter EVF (verwendet LCD oder externen EVF über SDI/HDMI falls benötigt)
    Monitor3,0″ 1,44M-dot variabler LCD (Touch)3,0″ 1,44M-dot variabler LCD (Touch) + Tally-Lampe3,5″ ~2,76M-dot LCD (modulare Montage; Touch-Fokus; enthält Waveform-Monitor in Firmware 5.0)
    Mediensteckplätze2× Dual-Use-Steckplätze (SDXC UHS-II oder CFexpress Typ-A) provideocoalition.com2× Dual-Use-Steckplätze (SDXC UHS-II / CFexpress Typ-A)2× Dual-Use-Steckplätze (SDXC UHS-II / CFexpress Typ-A); Unterstützung für Relay- & gleichzeitige Aufzeichnung
    Audioeingänge3,5-mm-Mikrofonbuchse (Stereo) am Gehäuse sony.comMulti-Interface Shoe unterstützt optionales XLR-Modul (2 x XLR) nofilmschool.com3,5mm Mikrofonanschluss am Gehäuse
    XLR-Adapter-Top-Handle enthalten: 2 × XLR/TRS-Kombieingänge (Digitales Audio über MI-Schuh) nofilmschool.com
    Duale XLR/TRS-Eingänge am Griff (mit physischen Bedienelementen) sony.com
    Internes Stereomikrofon (zuweisbar auf Ch3/4) sony.com
    Audioaufnahme2-Kanal 24-Bit LPCM (4-Kanal bei Verwendung eines XLR-Adapters mit zwei Mikrofonen)2-Kanal 24-Bit LPCM (4-Kanal möglich mit XLR-Griff + internem Mikrofon-Mix)4-Kanal 24-Bit LPCM (2 XLR + 2 intern oder drahtlos über MI-Schuh) sony.com
    ND-FilterKeiner (verwendet externe ND-Filter am Objektiv)Keiner (externer ND erforderlich)Eingebauter variabler ND-Filter (elektronisch): Stufenlos einstellbar 2–7 Blendenstufen, automatisch oder manuell sony-cinematography.com
    Ausgänge / AnschlüsseMicro HDMI (Typ-D), USB-C (PD-Strom & Daten), 3,5mm Kopfhörer, Micro-USB (Multi)Full-Size HDMI (Typ-A), USB-C (PD), 3,5mm Kopfhörer, Multi-USB; Timecode über Multi (mit Adapter) nofilmschool.com12G-SDI BNC Ausgang (4K 60p / 16-Bit RAW) electronics.sony.com, Full HDMI, 3,5mm Kopfhörer, USB-C, Fernbedienungsanschluss, Timecode In/Out (BNC)
    DrahtlosWi-Fi 5 GHz/2,4GHz, Bluetooth (für App-Steuerung, Dateitransfer)Wi-Fi 5/2,4 + kabelgebundenes LAN über USB-Adapter (unterstützt UVC-Streaming) nofilmschool.comWi-Fi 5/2,4 + kabelgebundenes LAN (über Adapter); Cloud-Upload & Streaming-fähig (mit Firmware-Updates)
    AkkutypNP-FZ100 Li-ion (2280 mAh, ~16 Wh) – ~60–90 Min 4K-Aufnahme pro AkkuNP-FZ100 (wie bei A7SIII) – ähnliche 60–90 Min LaufzeitBP-U35 (14,4 V, 35 Wh) – ~2 Std.; BP-U70 (~72 Wh) ~4+ Std.; Unterstützt DC in für AC-/Broadcast-Stromversorgung
    Stromversorgung/LadenUSB-C PD-Unterstützung (kann gleichzeitig betrieben und geladen werden)USB-C PD-Unterstützung (kann ohne Akku betrieben werden, wenn über USB mit Strom versorgt)4-poliger DC-Eingang (11–17 V); Hot-Swap-fähig über DC; Externe Akkusysteme (V-Mount) geeignet
    KühlungPassiv (kein Lüfter). Hitzebeständiges Design; in der Regel kein Überhitzen bei 4K bis ~1 Std. dpreview.com (Automatische Temperaturabschaltung einstellbar)Aktive Kühlung (interner Lüfter). Unbegrenzte Aufnahme 4K60/120; sehr widerstandsfähig gegen Überhitzung nofilmschool.comAktive Kühlung (interner Lüfter + große Lüftungsschlitze).Für den Dauerbetrieb in anspruchsvollen Umgebungen konzipiert sony-cinematography.com
    Abmessungen (BxHxT)129,7 × 97,8 × 81 mm (5,1 × 3,85 × 3,2″)129,7 × 77,8 × 84,5 mm (5,1 × 3,1 × 3,3″) – nur Gehäuse, ohne Griff153 × 116 × 114 mm (6,0 × 4,6 × 4,5″) – nur Gehäuse (mit Griff & Handgriff erhöht sich Höhe/Breite)
    Gewicht (nur Gehäuse)699 g (1,54 lb) mit Akku und Karten715 g (1,58 lb) mit Akku; ~890 g (1,96 lb) mit angebrachtem XLR-Griff nofilmschool.com890 g (1,96 lb) Gehäuse; ~2,0 kg (4,4 lb) komplett montiert mit Griff, LCD, BP-U35 Akku
    Listenpreis (2025)$3.499 USD / £3.499 UK / €4.199 EU (Gehäuse) dpreview.com$3.899 USD / £4.200 UK / €4.700 EU (inkl. XLR-Griff) nofilmschool.com$5.999 USD / £5.395 UK / €6.500 EU (nur Gehäuse) provideocoalition.com sony.co.uk
    Marktposition„Hybrid“-Flaggschiff für Foto/Video – Am besten für alle, die Top-Video UND hochwertige Fotos in einem Gerät benötigen (z. B. Journalisten, Solo-Creators)„Kompakte Cinema“-Kamera – Für den reinen Videoeinsatz im Mini-Format konzipiert (ideal für Gimbal, Reisen oder als B-Kamera; inkl. Profi-Audio)„Cinema Line“-Camcorder – Für Filmemacher und Broadcaster, die umfassende Videofunktionen und Ausdauer benötigen (dient als A-Kamera bei kleinen Produktionen)
    Besondere Stärken– Herausragende Low-Light-Performance (sauberes High-ISO)
    – Hochwertiger EVF für präzisen Fokus
    – Kleineres Gehäuse, leicht zu transportieren oder für Gimbal-Einsatz
    – Vielseitig: kann 12MP-Fotos in hoher Qualität aufnehmen
    – Unterstützt jetzt LUTs & Cine EI wie die FX-Seriecined.com
    – Winziges Gehäuse mit hoher Leistung (Vollformat 4K120 in handflächengroßer Form)
    – Kein Überhitzen dank Lüfternofilmschool.com
    – Inklusive XLR-Griff = professionelle Audio-Bereitschaftnofilmschool.com
    – Mehrere 1/4″-Gewinde für rigging ohne Cage
    – Tally-Lichter und videoorientiertes UI ideal für Ein-Mann-Teams
    – Umfassendes Video-Toolset (ND-Filter, XLRs, SDI-Ausgang, Timecode – alles integriert)
    – Ergonomisch für Video: Einhandbedienung mit Seitengriff, viele Bedienelementesony-cinematography.com
    – Lange Akkulaufzeit und zwei Kartenslots für unterbrechungsfreies Filmen
    – Breite Objektivkompatibilität, aber optimiert nur für Vollformat (Super 35-Modus auf HD beschränkt)sony-cinematography.com
    – Für High-End-Broadcast/Streamer zugelassennofilmschool.com (Netflix, etc.)
    Bemerkenswerte Einschränkungen– Kein integriertes XLR oder ND (Zubehör erforderlich)
    – Kürzere Akkulaufzeit (kleinerer Akku) – Ersatzakkus/USB PD mitnehmen
    – Nur 12 MP für Fotos (ausreichend für die meisten Zwecke, aber nicht für starkes Cropping oder große Drucke)
    – Micro-HDMI-Anschluss ist weniger robust für externe Monitore
    – Kein EVF (muss LCD oder externen Monitor verwenden)
    – Benötigt weiterhin externe ND-Filter wie eine spiegellose Kamera
    – Top-Handle bietet mehr Funktionen, erhöht aber das Volumen bei Anbringung (nicht immer ideal für Gimbal-Einsatz, außer entfernt)
    – Kein SDI/Genlock, begrenzte Multi-Cam-Sync-Integration im Vergleich zur FX6
    – Größer und schwerer zu transportieren als FX3/A7SIII
    – Kein interner Fotomodus (kann Standbilder aus Video oder im Standby aufnehmen, aber nur 10MP)
    – Kein IBIS – für ruhige Aufnahmen ist eine sorgfältige Handhabung oder Stabilisierungsausrüstung nötig
    – Basiskit ist teurer (enthält aber das, was man bei anderen zusätzlich kaufen würde: Griff, Ladegerät, etc.)

    Tabelle: Zentrale Spezifikationen und Vergleich der Sony A7S III, FX3 und FX6 (Stand 2025). Alle drei teilen die gleiche Kern-Sensortechnologie und liefern eine ähnliche Bildqualität, unterscheiden sich jedoch im Gehäusedesign, in den Funktionen und im Zielpublikum. provideocoalition.com nofilmschool.com


    Fazit

    Im Jahr 2025 bilden die Sony A7S III, FX3 und FX6 zusammen ein leistungsstarkes Trio, das einen Maßstab für Vollformat-Videokameras gesetzt hat. Jedes Modell richtet sich an ein etwas anderes Publikum, dennoch gibt es erhebliche Überschneidungen in ihren Fähigkeiten – ein Beweis für Sonys Ansatz, den Nutzern Wahlmöglichkeiten zu bieten, ohne bei der Bildqualität Kompromisse einzugehen. Hier sind einige abschließende Gedanken, um unseren Vergleich zusammenzufassen:

    • Bildqualität & Leistung: Alle drei liefern großartige 4K-Aufnahmen mit hervorragendem Dynamikumfang und Low-Light-Performance, wobei die Stärken des 12MP-Sensors genutzt werden. Die Tatsache, dass einer der großen Science-Fiction-Filme des Jahres mit der FX3 gedreht wurde, spricht Bände: Mit jeder dieser Kameras lassen sich wirklich kinoreife Ergebnisse erzielen. Wie eine Rezension es ausdrückte: „Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du dein Projekt mit der besten dir zur Verfügung stehenden Kamera zum Leben erwecken – selbst wenn diese Kamera 3.000 $ statt 30.000 $ kostet.“ nofilmschool.com Die Unterschiede in den Ergebnissen sind vernachlässigbar – es sind das Nutzererlebnis und die Funktionen rund um das Bild, die sich unterscheiden.
    • Das richtige Werkzeug wählen:
      • Greife zur A7S III, wenn du maximale Vielseitigkeit benötigst. Sie ist ideal für alle, die ihre Zeit zwischen Video und Fotografie aufteilen. Du bekommst den Vorteil eines EVF und einen etwas niedrigeren Preis, verzichtest dafür aber auf einige video-spezifische Annehmlichkeiten. Sie ist auch eine gute Wahl, wenn du als Einzelkamera-Creator gelegentlich ein hochwertiges Foto aufnehmen musst (z. B. Event-Fotografen, die beides liefern) – diese 12MP-Fotos sind nach heutigen Maßstäben niedrig aufgelöst, aber pro Pixel von sehr hoher Qualität (großer Dynamikumfang, geringes Rauschen). Mit den aktuellen Firmware-Updates hat die A7SIII im Bereich Video-Workflow-Funktionen im Grunde zur FX3 aufgeschlossen, was ihre Relevanz verlängert cined.com. Sie bleibt eine „leistungsstarke Ergänzung für den Markt“ für Videografen dpreview.com, und wie Nutzer bestätigen, ist sie ein zuverlässiges Arbeitstier.
      • Wählen Sie die FX3, wenn Ihr Hauptfokus auf Video liegt und Sie ein kompaktes Gehäuse wünschen. Sie glänzt besonders für Einzelanwender: Reisefilmer, Gimbal-Nutzer, Hochzeitsfilmer und alle, die Mobilität ohne Einbußen bei Profi-Audio oder Robustheit schätzen. Sie ist wohl die beste Option für Ein-Personen-YouTube-Studios oder Indie-Filmemacher unterwegs – also überall dort, wo Sie hohe Leistung in einem kleinen Paket brauchen. Der im Lieferumfang enthaltene XLR-Griff ist ein großer Mehrwert (kein zusätzlicher Kauf für 600 $), und Dinge wie keine Aufnahmebegrenzung und aktive Kühlung bedeuten, dass Sie die Kamera bei langen Takes einfach „einstellen und vergessen“ können nofilmschool.com. Nach den großen Firmware-Updates wird die FX3 oft als „die kleine Kamera, die es kann“ beschrieben, die weit über ihre Gewichtsklasse hinaus agiert. Wie die Erfahrung von Greig Fraser zeigte, kann eine FX3 in den richtigen Händen sogar auf der großen Leinwand bestehen nofilmschool.com.
      • Entscheiden Sie sich für die FX6, wenn Sie ein traditionelleres professionelles Video-Kamera-Erlebnis wünschen oder wenn Ihre Arbeit viele Dokumentationen, Broadcast- oder Multikamera-Produktionen umfasst. Es ist die Kamera, die den Job am Set mit minimalem Aufwand erledigt. Mit allem integriert – ND-Filter, vernünftiges Audio, robuste Akkus – können Sie sich auf das Storytelling konzentrieren, statt mit Zubehör zu hantieren. Es ist auch die Kamera, die ein Kunde wahrscheinlich als „Profi-Equipment“ erkennt, was bei hochwertigen Firmen- oder TV-Produktionen manchmal zählt (Erscheinungsbild der Produktion). Mehr als ein Rezensent nannte die FX6 „ein Arbeitstier“ und sogar „die beste Cinema-Kamera 2022“ ihrer Klasse videomaker.com. Aus Investitionssicht ist es eine Kamera, die ein extrem breites Projektspektrum abdecken kann: Kurzfilme, Interviews, Live-Events, Musikvideos – was auch immer. Und da sie Teil der Sony Cinema Line ist, hat sie einen gewissen Zukunfts-Charme – zum Beispiel wird sie auf mehr professionellen Sets akzeptiert.
    • Ökosystem-Synergie: Eine der Stärken von Sony ist, dass diese Kameras gut zusammenarbeiten. Viele Produktionsfirmen nutzen A7S III/FX3 als B-Kameras zu FX6/FX9. Sie teilen sich Akkus (A7SIII & FX3 gemeinsam, und FX6 mit anderen Sony-Profi-Kameras), teilen sich Speichermedien (CFexpress A/SD überall), und dank der Farbprofil-Updates kann man das Filmmaterial jetzt leicht angleichen. Das ist beabsichtigt – Sony hat ein Ökosystem geschaffen, in dem man mit einer A7SIII starten und später eine FX6 hinzufügen kann, ohne das Gefühl zu haben, in eine andere Welt zu wechseln. Die Lernkurve zwischen den Modellen ist gering, da Menüs und Begriffe übereinstimmen. Man könnte also sagen, dass die „Sony-Trifecta“ aus A7SIII + FX3 + FX6 praktisch jedes Szenario abdeckt, dem ein Videoproduzent oder eine kleine Produktionsfirma begegnen könnte – mit einheitlichem Look und Bedienung.
    • Langlebigkeit und Updates: Wie bereits erwähnt, aktualisiert Sony diese Kameras weiterhin (insbesondere per Firmware) und wird sie wahrscheinlich so lange im Markt halten, bis Nachfolger klar etabliert sind. Sie haben sogar der A7SIII nach 4-5 Jahren neues Leben eingehaucht cined.com, was in der Kameraindustrie eher selten ist. Das bedeutet, dass der Kauf einer solchen Kamera im Jahr 2025 nicht den Erwerb eines „veralteten“ Geräts darstellt – sie sind ausgereifte und verfeinerte Produkte zu diesem Zeitpunkt. Die gemunkelten zukünftigen Modelle (FX3 II, A7S IV usw.) werden die Fähigkeiten zweifellos weiter vorantreiben (vielleicht 6K, noch besserer AF usw.), aber es wird nicht erwartet, dass sie die aktuelle Produktreihe über Nacht komplett überflüssig machen. Tatsächlich werden die aktuellen Modelle wahrscheinlich noch jahrelang weit verbreitet genutzt werden (so wie die FS7 und A7SII eine lange Lebensdauer hatten).
    • Sonys Strategie (2025 und darüber hinaus): Aus einer breiteren Perspektive signalisiert 2025 einen Wandel, bei dem Sony mehr Wert auf dedizierte videofokussierte Gehäuse (FX-Serie) auch im unteren Preissegment legt und KI-Funktionen nutzt, um ihren Vorsprung bei Autofokus und Benutzerfreundlichkeit zu halten nofilmschool.com nofilmschool.com. Das zeigte sich bei der Einführung des KI-Chips in der FX2 und Gerüchte deuten auf Ähnliches für die nächste FX3/A7S-Generation hin. Außerdem scheint Sony sicherzustellen, dass ihr Cinema Line-Branding alles abdeckt – von $2000 APS-C-Kameras bis hin zu Hollywood-Digitalcinema – ein Zeichen dafür, dass Videomacher auf jedem Budgetniveau im Fokus stehen. Die explosionsartige Beliebtheit der FX-Reihe digitalcameraworld.com zeigt, dass Sony erfolgreich die Bedürfnisse moderner Kreativer erkannt hat, die früher vielleicht eine DSLR gekauft und für Video umgebaut hätten, jetzt aber eine Out-of-the-Box-Videolösung bevorzugen.

    Fazit: Die FX6, FX3 und A7S III sind allesamt hervorragende Werkzeuge – es gibt keinen eindeutigen „Gewinner“, denn jede Kamera glänzt in ihrem Bereich. Sony hat sie klug so positioniert, dass:

    • Wenn Sie Generalist oder Hybrid-Shooter sind – die A7S III ist die richtige Wahl.
    • Wenn Sie ein Hardcore-Videograf/Kameramann unterwegs sind – die FX3 bietet maximale Leistung bei minimaler Größe.
    • Wenn Sie professioneller Filmemacher oder Broadcaster sind – die FX6 bietet kompromisslose Features und Ausdauer.

    Es ist erstaunlich, dass unabhängige Kreative im Jahr 2025 Zugang zur gleichen Kerntechnologie haben wie die besten Kameraleute. Wie eine Überschrift eines NoFilmSchool-Artikels ermutigte: „Wenn Gareth Edwards und Greig Fraser einen Spielfilm mit einer Sony FX3 drehen können, kannst du das auch.“ nofilmschool.com Tatsächlich ermöglicht die Demokratisierung von High-End-Video durch solche Kameras neuen Stimmen, ihre Geschichten mit filmischer Qualität zu erzählen. Ob es ein Reise-Vlog unter den Sternen ist, eine Hochzeitstanzfläche oder eine Dokumentation im Regenwald – wahrscheinlich steht eine dieser Sonys hinter den Kulissen und nimmt leise 4K-Aufnahmen mit makellosen Details und Farben auf. Und mit neuen Modellen am Horizont scheint Sony bereit, dieses Momentum fortzusetzen, vielleicht mit höheren Auflösungen oder innovativer Technik – aber im Moment gehören die FX3, FX6 und A7S III weiterhin zu den besten der Welt in ihrem Bereich, jedes ein ausgereiftes, verfeinertes Instrument, bereit, Visionen in den Händen von Kreativen auf der ganzen Welt zum Leben zu erwecken.

    Quellen:

    Sony’s new $999 camera vs. an iPhone 15 Pro Max

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