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Vergleich der Canon EOS R8, EOS R7 und EOS R50 V (Ausgabe 2025)

Vergleich der Canon EOS R8, EOS R7 und EOS R50 V (Ausgabe 2025)

Comparing the Canon EOS R8, EOS R7, and EOS R50 V (2025 Edition)

Canons EOS R8, EOS R7 und EOS R50 V repräsentieren drei unterschiedliche Angebote in Canons spiegellosem Sortiment mit Stand Mitte 2025. Die EOS R8 ist ein Einstiegsmodell mit Vollformatsensor, die EOS R7 ist eine High-End-APS-C-Kamera, die sich an Enthusiasten richtet (insbesondere an Sport- und Tierfotografen), und die EOS R50 V ist eine videozentrierte APS-C-Kamera, die speziell für Vlogger und Content Creator entwickelt wurde. Dieser Bericht bietet einen umfassenden Vergleich, einschließlich vollständiger Spezifikationen (für Fotografie und Video), Praxiserfahrungen, Vor- und Nachteilen, Zielgruppen, aktuellen Preisen/Verfügbarkeiten, kürzlichen Firmware-Updates, Expertenmeinungen und einem Ausblick auf kommende spiegellose Canon-Modelle.

Wichtige Spezifikationen auf einen Blick

Zu Beginn folgt ein Spezifikationsvergleich der Canon EOS R8, EOS R7 und EOS R50 V im direkten Vergleich:

FeatureCanon EOS R8 (Vollformat)Canon EOS R7 (APS-C)Canon EOS R50 V (APS-C, Vlogging)
Sensor & Auflösung24,2 MP Vollformat-CMOS (36×24mm)32,5 MP APS-C CMOS (22,3×14,9mm) en.wikipedia.org en.wikipedia.org24,2 MP APS-C CMOS (gleicher Sensor wie EOS R50)
BildprozessorDIGIC XDIGIC X en.wikipedia.orgDIGIC X (in der gesamten EOS R Serie verwendet)
ObjektivanschlussCanon RF (unterstützt RF- und RF-S-Objektive)Canon RF (unterstützt RF- und RF-S-Objektive)Canon RF (RF-S-Objektive empfohlen)
Bildstabilisierung im GehäuseNein IBIS (nur OIS/digital)Ja – 5-Achsen-IBIS (bis zu 7–8 Blendenstufen) en.wikipedia.orgNein IBIS (digitale IS verfügbar)
Autofokus-SystemDual Pixel CMOS AF II; ~1053 Punkte; Mensch/Tier/Fahrzeug-ErkennungDual Pixel CMOS AF II; 651 Zonen; Mensch/Tier/Fahrzeug-Erkennung en.wikipedia.org en.wikipedia.orgDual Pixel CMOS AF II; Mensch/Tier/Fahrzeug-Erkennung; plus Produkt-Demo-Modus für Vlogging dpreview.com
Sucher0,70× OLED EVF, 2,36 Mio. Punkte0,72× OLED EVF, 2,36 Mio. Punkte en.wikipedia.orgKeiner (nur LCD; kein eingebauter EVF)
Rückseitiges LCD3,0” voll schwenkbar, 1,62 Mio. Punkte3,0” voll schwenkbar, 1,62 Mio. Punkte en.wikipedia.org3,0” voll schwenkbar, ~1,04 Mio. Punkte (Touchscreen)
Serienbildgeschwindigkeit6 B/s mechanisch / 40 B/s elektronisch (nur elektronischer 1. Verschlussvorhang, kein vollmechanischer Verschluss)15 B/s mechanisch (oder elektronischer 1. Vorhang); 30 B/s elektronisch en.wikipedia.org12 B/s mechanisch (1. Vorhang) / 15 B/s elektronisch
RAW Burst Pre-bufferJa – 30 B/s RAW Burst mit 0,5s Pre-Shot (erfasst ~15 Bilder vor Auslösen)Kein spezieller Pre-Buffer-Modus (hohe B/s in normalen Serienbildmodi)Nein (nur Standard-Serienbild)
Verschlusszeiten30s – 1/4000 (elektr. 1. Vorhang); bis zu 1/16.000 mit elektronisch. Keinvollmechanischer Verschluss (Verschluss ist e-erster Vorhang-Design).30s – 1/8000 (mech./1. Vorhang); bis zu 1/16.000 elektronisch en.wikipedia.org. Mechanischer Verschluss verfügbar.30s – 1/4000 (mech.)? 1/16.000 elektronisch (ähnlich wie R50; für elektronische Nutzung konzipiert). (Canon R50 V setzt für hohe Geschwindigkeiten hauptsächlich auf den elektronischen Verschluss.)
Videoauflösung4K bis zu 60p, volle Sensorbreite (6K oversampled) en.canon-cna.com; Full HD bis zu 180p Zeitlupe en.canon-cna.com. 10-Bit intern (C-Log3/HDR PQ). Kein 30-Minuten-Limit (bis zu 2 Stunden 4K-Aufnahme).4K bis zu 60p (4K30 oversampled von 7K; 4K60 mit ~1,6× Crop) en.wikipedia.org; Full HD 1080p bis zu 120p. Canon Log 3 und HDR PQ verfügbar en.wikipedia.org. 30-Minuten-Aufnahmelimit wurde per Firmware entfernt (unbegrenzt mit möglichen thermischen Begrenzungen).4K bis zu 30p volle Sensorbreite (oversampled von 6K), 4K60p mit 1,56× Crop; Full HD bis zu 120p. 10-Bit 4:2:2 intern (HDR PQ oder C-Log3). Kein 30-Minuten-Limit (ca. 55 Min. 4K bei Raumtemperatur vor Überhitzung).
VideofunktionenC-Log3- und HDR PQ-Unterstützung (10-Bit); sauberes HDMI; Mikrofon- + Kopfhöreranschlüsse; Canon Multifunktionsschuh für XLR-Adapter (4-Kanal-Audio); Kein IBIS (nur digitale Stabilisierung).C-Log3 und HDR PQ (10-Bit); sauberes HDMI; Mikrofon- + Kopfhöreranschlüsse; IBIS (effektiv für Videostabilisierung); Dual-SD ermöglicht Relay-Aufnahme. Rolling Shutter ~30ms im 4K-oversampled-Modus.Dedizierte videofokussierte Bedienelemente (Front-Record-Button, Tally-Lampe); Mikrofon- + Kopfhöreranschlüsse (Kopfhörer hinzugefügt gegenüber der originalen R50); Kein EVF; digitale Bildstabilisierung (mit Crop); UVC/UAC Webcam-Unterstützung; Vertikale Stativhalterung-Gewinde. Rolling Shutter deutlich sichtbar (~32ms in 4K).
SpeicherkartenEinzelner SD UHS-II SlotDuale SD UHS-II Slots dpreview.com en.wikipedia.orgEinzelner SD UHS-II Slot (unterstützt High-Speed UHS-II)
Akku & StromLP-E17 Akku; CIPA ~220–290 Aufnahmen pro Ladung (begrenzte Akkulaufzeit). USB-C-Laden unterstützt.Größerer LP-E6NH Akku; CIPA ~500 Aufnahmen (EVF Normalmodus) bis zu ~770 im Eco-Modus. USB-C-Laden unterstützt.LP-E17 Akku (wie R8/R10); ~370 Aufnahmen pro Ladung (bessere Effizienz als R8 wegen fehlendem EVF). USB-C-Strom/Laden unterstützt.
Gehäuse & WetterschutzPolycarbonat-/Magnesiumgehäuse, wetterfest (Staub-/Feuchtigkeitsschutz). Kompaktes RP-Style-Gehäuse (132,5×86×70mm, 461g mit Karte/Akku). Kein Top-LCD; kein AF-Joystick.Polycarbonat-Gehäuse mit Umweltdichtung dpreview.com. Größerer Griff (132×90×92mm, 612g mit Karte/Akku) en.wikipedia.org. Verfügt über AF-Multicontroller (Joystick). Mehr Bedienelemente (Modus-Wahlrad usw.) ähnlich wie bei DSLRs für Enthusiasten.Sehr kompaktes Kunststoff-Gehäuse (ähnlich groß wie EOS R50/Rebel-Serie). Kein Sucher oder Blitz eingebaut. Kleiner Griff, optimiert für Selfie-Nutzung. Leichteste der drei (ca. 370g, 119×74×45mm). Nicht wetterfest.
KonnektivitätWi-Fi (2,4 GHz) + Bluetooth 4.2 LE en.canon-cna.com; USB-C 3.2 Gen2; Micro HDMI; analoger Mikrofoneingang, Kopfhörerausgang. UVC/UAC-Webcam-Unterstützung.Wi-Fi (2,4 GHz) + Bluetooth 4.2 en.wikipedia.org; USB-C 3.2 Gen2; Micro HDMI; Mikrofoneingang, Kopfhörerausgang. UVC/UAC-Webcam-Unterstützung per Firmware.Wi-Fi + Bluetooth; USB-C (mit UVC-Unterstützung für Webcam); Micro HDMI; Mikrofoneingang & Kopfhörerausgang. Für einfache Smartphone-Konnektivität konzipiert (Camera Connect App).

Quellen: Wichtige technische Daten zusammengestellt aus offiziellen Canon-Angaben und Testberichten en.wikipedia.org.

Wie oben gezeigt, bietet die EOS R8 einen Vollformatsensor (für besseren Dynamikumfang und bessere Low-Light-Leistung) und viele Funktionen, die von der höherwertigen EOS R6 Mark II übernommen wurden, in einem kompakten Gehäuse. Die EOS R7 mit ihrem hochauflösenden APS-C-Sensor und schnellen Serienaufnahmen richtet sich an diejenigen, die Reichweite und Geschwindigkeit benötigen (Wildlife-/Action-Fotografen), und sie bietet als einzige in dieser Gruppe eine kamerainterne Stabilisierung und zwei Speicherkartenplätze. Die EOS R50 V hingegen teilt sich die Kern-Bildhardware von Canons Einsteiger-APS-C-Modellen, ist aber radikal für die Videoproduktion optimiert, wobei einige traditionelle Funktionen geopfert oder neu gestaltet wurden (wie z. B. der Wegfall des Suchers), um Vlogger besser zu bedienen.

Im Folgenden zeigen wir, wie sich diese technischen Daten in die Leistung in der Praxis übersetzen, gefolgt von einem genaueren Blick auf die Vor- und Nachteile, ideale Nutzer, Preise und weitere Überlegungen zu jeder Kamera.

Leistung in der Praxis und Benutzererfahrung

Bildqualität (Foto): In Bezug auf die reine Bildqualität liefern EOS R8 und R7 beide hervorragende Ergebnisse in ihren jeweiligen Kategorien. Der 24MP-Vollformatsensor der R8 erzeugt Bilder, die praktisch auf dem Niveau der deutlich teureren EOS R6 II liegen, was Detail, Dynamikumfang und Low-Light-Leistung angeht. Tester merken an, dass „die Bildqualität der EOS R8 der der teureren R6 II unglaublich nahekommt“, was bedeutet, dass sie saubere High-ISO-Aufnahmen und einen robusten Dynamikumfang liefert – besonders vorteilhaft für Landschaften, Porträts und Astrofotografie (wo die R8 sogar als fähige Budget-Vollformatkamera für Nachtaufnahmen gelobt wurde). Der 32,5MP-APS-C-Sensor der R7 bietet eine höhere Auflösung; bei gutem Licht kann er sehr feine Details auflösen, allerdings mit mehr Rauschen bei hohen ISO-Werten aufgrund des kleineren Sensors. Für Wildlife- und Teleaufnahmen kann der Crop-Faktor von Vorteil sein – er verleiht Objektiven effektiv eine 1,6-fache „Reichweite“. In der Praxis erhalten R7-Nutzer scharfe Bilder und die Möglichkeit, dank der hohen Pixelzahl stark zu croppen. Allerdings ist der Dynamikumfang im RAW-Format etwas begrenzter; die Kamera kann in kontrastreichen Szenen Lichter ausreißen, wenn man JPEG verwendet, daher wird empfohlen, in RAW zu fotografieren oder HDR-Modi in Situationen mit hohem Dynamikumfang zu nutzen. Die EOS R50 V verwendet denselben 24MP-APS-C-Sensor wie das Standardmodell R50, was für ihre Klasse eine sehr gute Bildqualität liefert – die Bilder sind scharf mit angenehmen Farben, vergleichbar mit anderen 24MP-APS-C-Kameras. Sie ist „technisch durchaus in der Lage“, großartige Fotos aufzunehmen, aber dieses Modell ist nicht darauf ausgelegt, mit Fotos zu beeindrucken; Canon hat bei der R50 V bewusst Videofunktionen gegenüber der Fotografie priorisiert (mehr dazu unten).

Autofokus: Alle drei Kameras profitieren von Canons Dual Pixel CMOS AF II, was bedeutet, dass schneller, präziser Phasenerkennungs-Autofokus über das gesamte Bildfeld mit Motiverkennung möglich ist. Die EOS R8 und R7 verfügen beide über fortschrittliche AF-Modi, einschließlich Augenerkennung für Menschen, Tiere (Hunde, Katzen, Vögel) und Fahrzeuge, übernommen von Canons Profimodellen en.wikipedia.org. Im Praxiseinsatz fokussieren die R7 und R8 extrem zuverlässig auf sich bewegende Motive. Die R7 kann beispielsweise Vögel im Flug mit 15 Bildern pro Sekunde und hoher Trefferquote aufnehmen – ihr Motiv-Tracking wird als „zuverlässiger“ als das einiger Konkurrenten in dieser Klasse beschrieben. Ein Testbericht stellte fest, dass „das Motiv-Tracking der R7 zuverlässiger ist“ als das der Fujifilm X-T5, zum Beispiel. Die R8, die im Wesentlichen das gleiche AF-System verwendet, beeindruckt ebenfalls mit Autofokus auf Klassenbestniveau – „für den Preis ist der Autofokus führend in seiner Klasse“, so das Urteil von Amateur Photographer. Sie übernimmt die Fähigkeit der EOS R6 II, Augen/Gesichter zu erkennen und hartnäckig zu verfolgen; obwohl die R8 eine Einsteiger-Vollformatkamera ist, hat Canon den AF nicht wesentlich abgespeckt – ein riesiger Pluspunkt für die Nutzer. Die EOS R50 V, die auf Video ausgerichtet ist, verfügt ebenfalls über den Dual Pixel AF II. Sie erkennt Menschen, Tiere und Fahrzeuge ähnlich wie ihre Geschwister. Tester fanden das AF-Tracking „zuverlässig darin, alles, was wir aufgenommen haben, im Fokus zu halten“, auch bei Vlogging-Szenen, bei denen sie ein Gesicht erfassen und sogar auf Objekte reagieren kann, die vor die Kamera gehalten werden (Canon hat hierfür einen speziellen Produktpräsentationsmodus hinzugefügt). Ein Vorbehalt: Die R50 V hat keinen AF-Joystick oder EVF, daher erfolgt die Auswahl der AF-Punkte über den Touchscreen. Glücklicherweise hat Canon hierfür eine vlogging-optimierte Touch-Benutzeroberfläche bereitgestellt, sodass das Tippen zum Fokussieren auf dem schwenkbaren Bildschirm einfach ist dpreview.com dpreview.com. Insgesamt liefern alle drei Kameras eine hervorragende Autofokus-Leistung sowohl für Fotos als auch für Videos und übertreffen in dieser Hinsicht ihre Preisklasse – eine große Stärke von Canon.

Geschwindigkeit und Puffer: Für Action-Shooter sticht die EOS R7 mit ihrer mechanischen Serienbildrate von 15 Bildern pro Sekunde und einer elektronischen Serienbildrate von bis zu 30 Bildern pro Sekunde hervor en.wikipedia.org. Das ist eine „atemberaubende“ Geschwindigkeit für eine APS-C-Kamera – tatsächlich bemerkte DPReview, dass die mechanische Rate von 15 Bildern pro Sekunde der R7 „nichts weniger als Profi-Niveau ist; die Flaggschiff-DSLR 1D X Mark III ist nur 1 Bild pro Sekunde schneller“ dpreview.com. In Kombination mit einem tiefen Puffer (über 100 JPEGs oder ~50 RAW-Bilder in deren Test) kann die R7 schnelle Action zuverlässig einfangen. Die R8 hat eine gespaltene Persönlichkeit in Sachen Geschwindigkeit: Mit ihrem ersten Verschlussvorhang ist sie auf 6 Bilder pro Sekunde begrenzt (geeignet für gelegentliche Action, aber nicht für ernsthafte Sportaufnahmen gedacht). Ihr rein elektronischer Verschlussmodus mit 40 Bildern pro Sekunde ermöglicht jedoch sehr schnelle Serien für flüchtige Momente (mit dem Risiko von Rolling Shutter bei sich schnell bewegenden Motiven). Die R8 bietet außerdem eine 30 Bilder pro Sekunde RAW-Serienaufnahme mit einem Pre-Shooting-Puffer, was großartig ist, um kritische Momente einzufangen (wie einen abhebenden Vogel) – sie nimmt tatsächlich Bilder ½ Sekunde bevor Sie den Auslöser ganz durchdrücken, auf. In der Praxis können Nutzer eine kurze Sequenz von RAW-Bildern rund um den Aufnahmemoment überprüfen, was die Chance erhöht, den perfekten Moment zu erwischen. Die R50 V ist nicht für Sportaufnahmen gebaut, kann aber respektable 12 Bilder pro Sekunde mit ihrem elektronischen ersten Verschlussvorhang (und 15 Bilder pro Sekunde elektronisch) aufnehmen. Ihr Puffer und ihre Verarbeitung sind begrenzter (Einsteigerklasse), daher eignet sie sich am besten für kurze Serien. Alle drei verwenden schnelle UHS-II SD-Karten (die R7 hat zwei Slots). Die zwei Slots der R7 bedeuten, dass Sie kontinuierlich auf eine Karte aufnehmen können, während die andere schreibt, oder Backup-Aufnahmen nutzen können – eine professionelle Funktion.

Video-Leistung: Hier zeigt die EOS R50 V ihre größten Stärken. Canon positionierte die R50 V im Grunde als eine „EOS R50 auf Steroiden für Video“. Sie erhält Funktionen, die normalerweise in höherwertigen Kameras zu finden sind: 10-Bit 4:2:2 interne Aufzeichnung mit Canon Log 3-Profil für fortgeschrittenes Color Grading, 4K60p-Fähigkeit (allerdings mit einem 1,56× Crop), eine False-Color-Belichtungshilfe, Focus Breathing-Korrektur und das gleiche verbesserte Videomenü wie in der EOS R5 II. Das Ergebnis ist beeindruckende Videoqualität für den Preis – 4K 30p über die volle Sensorbreite wird aus 6K oversampled, was sehr detailreiche Aufnahmen liefert, und selbst das gecroppte 4K60 (obwohl es das Sichtfeld deutlich einschränkt) produziert scharfe Ergebnisse mit reduzierten Rolling-Shutter-Artefakten. Die videoorientierte Ergonomie der R50 V (Front-Record-Button, Tally-Lampe und ein spezielles Modus-Wahlrad hauptsächlich für Videomodi) macht Vlogging unkompliziert. Sie verfügt sogar über eine „Movie for Close-up Demos“-Szene, die die Gesichtserkennung vorübergehend außer Kraft setzt, um auf Objekte vor der Kamera zu fokussieren – eine praktische Funktion für Produkttester. Die Nachteile der R50 V beim Video sind ihre Einsteiger-Beschränkungen: Rolling Shutter ist „ziemlich schlecht“ im 4K-Vollformat (ca. 32 ms Auslesezeit, was bei schnellen Schwenks zu Jello-Effekten führt), und das Fehlen einer Sensorstabilisierung bedeutet, dass man auf digitale IS angewiesen ist (was das Bild weiter beschneidet und beim Gehen einen leicht „wackeligen“ Look verursachen kann). Für statische oder wenig bewegte Aufnahmen kann die 5-Achsen-Digital-IS in Kombination mit einem optisch stabilisierten Objektiv jedoch sehr stabile Aufnahmen liefern. Die EOS R8 ist ebenfalls ein starker Videoperformer – sie kann 4K über die volle Sensorbreite bis zu 60p ohne Crop (mit 6K Oversampling) en.canon-cna.com aufnehmen, was hervorragend für diese Preisklasse ist. Sie gibt ebenfalls 10-Bit aus (C-Log3 oder HDR PQ), was professionelle Videoaufnahmen ermöglicht. Tatsächlich sind die Video-Spezifikationen und die Qualität der R8 nahezu identisch mit der R6 Mark II: Man erhält oversampeltes, scharfes 4K, High-Framerate-1080p (bis zu 180 fps für Zeitlupe) und kein 30-Minuten-Clip-Limit – Canon gibt bis zu 2 Stunden Daueraufnahme bei 4K/30 an (sofern die Hitze es zulässt). Das fehlende Element ist die kamerainterne Stabilisierung; R8-Nutzer müssen für beste Ergebnisse Objektive mit IS oder ein Gimbal verwenden (die elektronische IS der R8 ist verfügbar, fügt aber einen 1,1× Crop hinzu und ist nicht so effektiv wie echtes IBIS). Die EOS R7 liegt irgendwo dazwischen: Sie bietet 4K 60p, aber mit einem 1,81× Crop (nur das oversampelte 4K30 nutzt die volle Sensorbreite) en.wikipedia.org. Ihre Videoausgabe ist gut – der 4K-Oversampling-Modus ist „ganz oben mit den besten APS-C-Kameras“ in puncto Detailtreue. Allerdings ist das unbeschnittene 4K/60 der R7 sub-sampled (line-skipped), was es weicher und weniger detailreich macht. Viele Nutzer verwenden daher lieber den gecroppten 4K60-Modus für bessere Schärfe (trotz des engeren Bildausschnitts). Die R7 bietet Canon Log 3 und HDR PQ Optionen per Firmware und profitiert zudem als einzige von IBIS beim Video – praktisch für handgeführte Aufnahmen. Sie kann Sensor-Shift-IS mit digitaler IS kombinieren, um noch mehr Stabilisierung zu erreichen (mit zusätzlichem Crop). Rolling Shutter im oversampelten 4K der R7 ist ähnlich wie bei der R50 V – etwa 30 ms, was bei schnellen Schwenks auffällt, aber in den gecroppten Modi ist die Auslesezeit schneller (~15 ms). Insgesamt liefern alle drei Kameras exzellente Videoqualität in ihren Segmenten: Die R50 V ist wohl die beste ihrer Klasse für Vlogger mit kleinem Budget (mit Einschränkungen bei schnellen Bewegungen), die R8 bietet nahezu professionelle Vollformat-Videos in einem kompakten Gehäuse, und die R7 ist eine fähige Hybridkamera (besonders für alle, die eine Kamera für schnelle Actionfotos und hochwertiges 4K-Video wollen, solange man die Crop-Faktoren berücksichtigt).

Handhabung und Design: Das physische Nutzungserlebnis dieser Kameras unterscheidet sich deutlich:

  • Canon EOS R8: Ihr Gehäuse entspricht im Wesentlichen dem der früheren EOS RP – sehr kompakt und leicht für eine Vollformatkamera. Das ist ideal für Reisen und den täglichen Gebrauch; mit ~461g ist sie leichter als manche APS-C-Gehäuse. Sie hat einen ausreichend tiefen Griff, der für die meisten bequem ist, allerdings könnten Nutzer mit großen Objektiven oder großen Händen ihn etwas klein finden. Bei der Bedienung hat Canon die R8 vereinfacht: Es gibt keinen rückseitigen Joystick und nur ein einziges Einstellrad oben (plus eines um das Modus-Wahlrad). Das Ändern der AF-Punkte erfolgt per Touch-and-Drag auf dem rückseitigen Bildschirm oder durch Antippen, was gut funktioniert, aber nicht so taktil ist wie ein Joystick. Canons Menüsystem und die geführte Benutzeroberfläche können Anfängern bei der R8 helfen, während fortgeschrittene Nutzer zu schätzen wissen werden, dass nahezu alle Aufnahmefunktionen (Bracketing, Intervalltimer, Fokus-Stacking usw.) trotz des „Einsteiger“-Labels verfügbar sind. Die Verarbeitungsqualität ist solide und sie verfügt über Wetterschutz an kritischen Stellen (anders als die ältere RP, die keinen Schutz hatte). Ein Manko ist der Verschlussmechanismus der R8: Sie hat nur einen elektronischen ersten Verschlussvorhang und einen elektronischen Verschluss – es gibt keinen vollständig mechanischen Verschluss. In der Praxis bedeutet das, dass der lautlose elektronische Verschluss mit bis zu 40 Bildern pro Sekunde verfügbar ist, aber wenn man Rolling Shutter und Banding vermeiden möchte, nutzt man den ersten Vorhang-Modus, der auf 6 Bilder pro Sekunde und 1/4000s maximale Geschwindigkeit begrenzt ist. Die meisten Nutzer werden keinen Unterschied bemerken (und das teilweise elektronische Design hilft, die Kosten niedrig zu halten), aber Blitzfotografen sollten beachten, dass die Synchronzeit begrenzt ist (da die Synchronisation mit dem ersten Vorhang 1/200s beträgt und es keine Option für die Synchronisation mit dem zweiten Vorhang gibt). Die Akkulaufzeit der R8 ist mittelmäßig – in der Praxis sind etwa 250 Aufnahmen pro Ladung zu erwarten (Ersatzakkus für ganztägige Ausflüge mitnehmen).
  • Canon EOS R7: Im Gegensatz dazu hat die R7 ein deutlich größeres Gehäuse mit einer Ergonomie, die an Canons DSLRs der Mittelklasse erinnert. Sie verfügt über einen ausgeprägten Griff, einen Joystick für den Autofokus und zwei Einstellräder. Interessanterweise hat Canon ihr eine einzigartige Kombination aus AF-Joystick + hinterem Einstellrad spendiert (der Joystick ist im hinteren Rad eingebettet) – manche lieben dieses Design, andere brauchen etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Das DSLR-ähnliche Handling und die vielen physischen Bedienelemente der R7 wurden positiv hervorgehoben: „Canons zeitloses DSLR-Design, komplett mit vielen physischen Bedienelementen, einem ausklappbaren Touchscreen und einer ordentlichen Akkulaufzeit“. Das fasst es gut zusammen – sie fühlt sich in vielerlei Hinsicht wie eine „Mini 7D Mark II“ an. Der größere LP-E6NH-Akku gibt Sicherheit für längere Shootings (hunderte Aufnahmen oder mehrere Stunden mit Unterbrechungen). Die R7 ist außerdem die einzige der drei mit einem elektronischen Sucher, der eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz (Smooth-Modus) und eine etwas höhere 1,15×-Vergrößerung bietet (was 0,72× im Vollformat entspricht). Die EVF-Auflösung beträgt 2,36 Mio. Bildpunkte, nicht ganz auf dem neuesten Stand, aber typisch für diese Klasse – „immer noch eine gängige Spezifikation bei Kameras unter 1000 $“ und ausreichend für eine klare Sicht. Da es sich um eine APS-C handelt, ist das Sucherbild etwas kleiner als bei der R8 (0,72× vs. 0,70×, effektiv ähnlich groß nach Crop-Faktor). Das IBIS der R7 hilft nicht nur bei der Fotografie (ermöglicht das Freihandhalten bei längeren Belichtungszeiten), sondern bringt auch Funktionen wie Auto Horizon Leveling mit, das leichte Schräglagen der Kamera automatisch durch Sensoranpassung ausgleichen kann – ein praktischer Trick beim Freihand-Fotografieren von Landschaften oder Action en.wikipedia.org en.wikipedia.org. Was die Verarbeitung angeht, hat die R7 eine gewisse Staub- und Feuchtigkeitsabdichtung; Nutzer haben sie unter mäßig rauen Bedingungen eingesetzt, aber wie immer gilt: Es ist kein professionell abgedichtetes Gehäuse wie bei einer R5 oder R3.
  • Canon EOS R50 V: Diese Kamera unterscheidet sich in der Designphilosophie von den anderen beiden. Canon hat im Grunde das Gehäuse der EOS R50 für Video neu gestaltet – einige Komponenten entfernt und andere hinzugefügt. Auffällig ist, dass die R50 V keinen EVF und keinen eingebauten Blitz hat, wodurch die Oberseite der Kamera flach und glatt ist. Diese Änderung sowie ein kompakterer Griff erleichtern das Halten der Kamera auf Armlänge (für Selfie-Vlogging) und machen sie weniger frontlastig. Beim traditionellen Fotografieren könnte man jedoch den EVF bei hellem Tageslicht oder den kräftigeren Handgriff von Modellen wie der R7 vermissen. Das Modus-Wahlrad der R50 V ist stark auf Video ausgerichtet: Anstelle der üblichen Vielzahl an Fotomodi sind die meisten Positionen verschiedenen Videomodi gewidmet (darunter drei benutzerdefinierte Videoeinstellungen, ein spezieller automatischer Filmmodus und nur ein einziger Fotomodus). Das unterstreicht den angestrebten Einsatzzweck – ein Nutzer, der hauptsächlich Videos dreht, aber gelegentlich ein Foto macht. Tatsächlich kam DPReview zu dem Schluss, „Fotos sind nicht das, wofür diese Kamera gemacht ist“, und dass die R50 V am besten für „gelegentliche Fotos“ geeignet ist, nicht aber als ernsthafte Allround-Fotokamera dpreview.com. Ergonomisch verfügt die Kamera über zwei Aufnahmeknöpfe (einen oben, einen vorne für Selfies) und sogar einen Zoomwippe um den Auslöser – gedacht für Canons neues RF-S 14-30mm F4.5-6.3 IS STM Power Zoom Objektiv. Dieses Power-Zoom-Objektiv (entspricht einem Bildwinkel von ca. 22–48mm) ist ein ideales Kit für Vlogger, da es ein sanftes, motorisiertes Zoomen über den Zoomhebel der Kamera ermöglicht dpreview.com. Das Display der R50 V ist voll beweglich (wie bei allen dreien), was für die Vlog-Bildgestaltung entscheidend ist. Zu beachten ist: Das Fehlen eines EVF und der kleinere Griff bedeuten, dass die R50 V für ausgedehnte Fototouren weniger komfortabel zu bedienen ist als eine R7 oder R8. Andererseits machen ihre Größe und Einfachheit sie sehr einsteigerfreundlich – man kann sie effektiv wie einen Camcorder mit Wechselobjektiven nutzen.

Zuverlässigkeit und Firmware: Bis Mitte 2025 hat Canon Firmware-Updates veröffentlicht, um Fehler zu beheben und sogar neue Funktionen zu diesen Modellen hinzuzufügen. Die EOS R7, die 2022 auf den Markt kam, erhielt umfangreiche Updates – zum Beispiel verbesserte Firmware v1.3.0 das AF-Tracking und fügte Verbesserungen bei der Fahrzeugerkennung hinzu, und spätere Versionen (bis v1.6.0 und 1.7.1) verbesserten die Sicherheit der drahtlosen Konnektivität (WPA3 Wi-Fi) und die Kompatibilität mit neuem Zubehör. Auch die R8 erhielt Updates; Stand September 2024 hatte sie Firmware v1.4.0, die WPA3 Wi-Fi-Unterstützung und weitere Fehlerbehebungen brachte. Diese Updates zeigen Canons Engagement, die Kameras aktuell zu halten. Für die R8 wurden keine wesentlichen neuen Funktionen per Firmware hinzugefügt (da sie bereits mit fortschrittlichen Funktionen gestartet ist), aber Stabilitätsverbesserungen (ein Update behob ein seltenes Problem mit der Reaktion des Auslösers) wurden begrüßt. Die R50 V als Neuzugang (Markteinführung April 2025) kam mit aktuellen Funktionen, einschließlich UVC-Webcam-Unterstützung ab Werk, und benötigte bisher keine größeren Korrekturen. Nutzer sollten stets sicherstellen, dass sie die neueste Firmware installiert haben, um von allen Verbesserungen zu profitieren (Canon führte sogar eine „Crop Recording Guide“-Funktion als optionales Add-on Ende 2025 für einige Modelle ein, die möglicherweise auch auf diese Kameras ausgeweitet wird) – z. B. wurden HDR PQ-Verbesserungen oder Cloud-RAW-Verarbeitung über image.canon in der gesamten EOS R-Reihe hinzugefügt en.canon-cna.com.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jede Kamera in unterschiedlichen Praxisszenarien glänzt:

  • Die EOS R8 bietet Vollformat-Leistung in einem leichten Gehäuse, ideal für Enthusiasten, die hochwertige Bilder (oder Videos) ohne das Gewicht oder die Kosten von High-End-Gehäusen wollen. Sie eignet sich hervorragend für Reisen, Porträts, Events und sogar als Zweit- oder Ersatzkamera für Profis. Die Hauptkompromisse sind das Fehlen von IBIS, eine kürzere Akkulaufzeit und eingeschränkte Highspeed-Action-Fähigkeiten (es sei denn, man nutzt den elektronischen Verschluss mit dem Rolling-Shutter-Nachteil). Für viele sind das akzeptable Kompromisse angesichts der Bildqualität und der Autofokus-Leistung, die man zu diesem Preis erhält.
  • Die EOS R7 ist ein leistungsstarker Allrounder für Fotografen, besonders geeignet für Wildlife, Vögel, Sport und Tele-Arbeiten mit begrenztem Budget. Sie bietet Geschwindigkeit (15 B/s mechanisch), Reichweite (APS-C Crop + hohe MP) und Stabilität (IBIS) – eine Kombination, die früher ein deutlich teureres Set erforderte. Auch für Video ist sie sehr kompetent (insbesondere 4K 30p oversampled Aufnahmen sind wunderschön), was sie zu einer echten Hybridkamera für alle macht, die Fotos bevorzugen, aber auch gutes 4K benötigen. Die Nachteile liegen hauptsächlich im Objektiv-Ökosystem und der Sensorgröße: Canons RF-S-Objektivreihe ist noch sehr überschaubar (meist Kit-Zooms), daher adaptieren viele R7-Nutzer EF-Objektive oder verwenden Vollformat-RF-Objektive – die größer und teurer sein können. Außerdem kann der APS-C-Sensor, so gut er auch ist, bei hohen ISO-Werten nicht mit Vollformat mithalten – wenn also Low-Light-Fotografie im Vordergrund steht, könnte man eher zur R8 oder einem Vollformatmodell tendieren. Doch bei gutem Licht oder mit lichtstarken Objektiven liefert die R7 hervorragende Ergebnisse.
  • Die EOS R50 V ist maßgeschneidert für Content Creator und Vlogger. Die Nutzung im Alltag bestätigt, dass sie vieles für Selbstaufnahmen vereinfacht: Man klappt das Display aus, drückt den Aufnahme-Knopf auf der Vorderseite und weiß dank Tally-Lampe, dass die Aufnahme läuft und man im Fokus ist. Die Videoqualität – 10-Bit-4K mit Canons angenehmer Farbwiedergabe – „steigert das visuelle Storytelling“ für Einsteiger, ohne viel technisches Feintuning zu erfordern. Livestreamer profitieren von UVC-Unterstützung (Plug-and-Play-Webcam) und der Möglichkeit, kabellos oder über die neuen Canon-App-Optionen zu streamen. Schwächer ist sie als Fotokamera oder Actionkamera – die R50 V eignet sich am besten für gelegentliche Fotos (z. B. Schnappschüsse für Social Media oder Thumbnails) und statische/semi-statische Videos. Wer schnelle Sportaufnahmen oder eine schwach beleuchtete Hochzeitsfeier fotografieren möchte, stößt schnell an die Grenzen. Aber als Aufstieg vom Smartphone-Video oder Einstieg in die Wechselobjektiv-Kreativität trifft die R50 V ins Schwarze. Das Fazit eines Testers: Trotz einiger Eigenheiten „überzeugt der Gegenwert der EOS R50 V mit Bildqualität, Autofokus und Funktionsumfang“ und brachte ihr eine klare Empfehlung ein (DPReview Silver Award) dpreview.com. Das fasst die R50 V zusammen: hoher Gegenwert für eine bestimmte Nutzergruppe.

Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle

Um die Stärken und Schwächen weiter zu verdeutlichen, hier die Vor- und Nachteile der Canon EOS R8, R7 und R50 V im Überblick:

  • Canon EOS R8 (Vorteile):
    • Vollformatsensor – Hervorragende Bildqualität, Potenzial für geringe Schärfentiefe und starke Low-Light-Performance zu diesem Preis.
    • Fortschrittlicher Autofokus – Übernimmt das führende Dual Pixel AF II System der höheren Modelle, mit zuverlässigem Augen-/Motiv-Tracking.
    • Hochwertiges 4K-Video – Oversampled 4K30/60p und 10-Bit C-Log3 liefern nahezu professionelle Videoergebnisse.
    • Leicht & Kompakt – Am einfachsten mitzunehmen; ideal für Reise-/Streetfotografie mit einer kleinen RF-Festbrennweite. Wettergeschütztes Gehäuse sorgt für Sicherheit.
    • Schneller elektronischer Verschluss – 40 fps e-Shutter (und 30 fps RAW-Burst mit Pre-Buffer) erfassen Momente, die ein herkömmlicher 6-fps-Verschluss verpassen würde.
    • Preis-Leistungs-Verhältnis – Stand 2025 ist die R8 eines der günstigsten Vollformat-Gehäuse und wird oft als „vorbildliche Einsteigeroption“ bezeichnet, die den Großteil der Leistung deutlich teurerer Modelle bietet.
  • Canon EOS R8 (Nachteile):
    • Keine interne Bildstabilisierung – Man ist auf optisch stabilisierte Objektive oder digitale IS (mit Crop) angewiesen; weniger verzeihend bei Freihand-Video und langen Belichtungszeiten.
    • Begrenzter Puffer & Mechanik – Der mechanische Verschluss (6 fps, erster Vorhang) ist relativ langsam, und der einzelne Kartenslot mit begrenztem Puffer ist für lange Action-Serien nicht ideal.
    • Kleiner Akku – Die LP-E17-Zelle liefert ca. 300 Aufnahmen; nicht ideal für ganztägige Shootings ohne Ersatzakkus. Außerdem kann der USB-C-Anschluss nicht mit einem Batteriegriff verwendet werden (es gibt keine Griffoption).
    • Vereinfachte Bedienelemente – Kein Joystick und weniger individuell belegbare Tasten; nicht so viele Direktwahlräder (einige Einstellungen erfordern die Touch-Bedienung oder das Q-Menü).
    • Rolling Shutter im E-Verschluss – Im 40fps-Modus kann es bei schnellen Bewegungen zu Rolling-Shutter-Verzerrungen kommen (z. B. schiefe Linien beim schnellen Schwenken).
    • Kein Dual Card/Redundanz – Im Gegensatz zur R7 kann die R8 keine sofortige Backup-Aufnahme machen; außerdem gibt es keine Option für CFexpress, sie ist also nicht für extrem datenintensive Workflows ausgelegt (UHS-II SD reicht aber für die 4K-Bitrate aus).
  • Canon EOS R7 (Vorteile):
    • Hohe Auflösung APS-C – 32,5 MP liefern detailreiche Bilder und zusätzliche Reichweite (ein Vorteil für Wildlife). Die Bilder sind scharf und können bei Bedarf stark beschnitten werden.
    • Rasante Geschwindigkeit (15/30 fps) – Wirklich sporttauglich; 15 fps mit mechanischem Verschluss und großem Puffer konkurrieren mit Profikameras und machen sie zu „einer sehr starken Hybrid-APS-C-Kamera“ für Action.
    • Bildstabilisierung im Gehäuse (IBIS) – Bis zu 7–8 Blendenstufen Verwacklungsausgleich mit koordiniertem IS; nützlich für Teleaufnahmen und Video aus der Hand en.wikipedia.org.
    • Duale Speicherkartenslots – Zwei UHS-II-Slots ermöglichen Überlauf, Backup oder Trennung von JPEG/RAW – ein professionelles Feature, das in dieser Klasse selten ist en.wikipedia.org.
    • Robuste Bauweise & Handhabung – Ergonomischer Griff, viele Bedienelemente und etwas Wetterschutz. Die Kamera fühlt sich hochwertig und „prosumer“-mäßig an.
    • Vielseitiger Hybrid – Beherrscht sowohl Fotos als auch Video: Oversampled 4K30 ist sehr detailreich, und die Kamera bietet sowohl HDR PQ als auch C-Log3 für Video en.wikipedia.org, plus Mikrofon-/Kopfhöreranschlüsse.
  • Canon EOS R7 (Nachteile):
    • APS-C Low-Light-Grenzen – Hohes ISO-Rauschen ist ausgeprägter als bei Vollformat (kleinere Pixel). Der Dynamikumfang der R7 bei Basis-ISO ist gut, aber bei wenig Licht wird das Bild schneller körnig (ISO 3200+).
    • Rolling Shutter im HQ 4K – Full-Width-4K/30-Auslesung ~30ms bedeutet, dass schnelle Bewegungen den Jello-Effekt verursachen können (die Verwendung des gecroppten 4K-Modus mildert dies).
    • Deutlicher 4K60 Crop – Der 1,81× Crop für 4K60 schränkt die Bildgestaltung ein; außerdem kein 4K60 Oversampling, daher sinkt die Qualität in diesem Modus.
    • RF-S Objektiv-ÖkosystemBegrenzte native APS-C-Objektive. Zum Zeitpunkt des Schreibens sind nur wenige langsame Kit-Zooms verfügbar. Um das Potenzial der R7 auszuschöpfen (für Weitwinkel oder lichtstarke Festbrennweiten), muss man größere Vollformat-RF-Objektive verwenden oder EF-Objektive adaptieren. Das erhöht Kosten/Gewicht und hebt den Größen-Vorteil von APS-C teilweise auf.
    • EVF und LCD nur ausreichend – Der 2,36M EVF und das 1,62M LCD sind in Ordnung, aber nicht Spitzenklasse (einige Konkurrenten bieten 3,69M EVFs in dieser Preisklasse). Sie sind jedoch auf Augenhöhe mit dem der R8.
    • Anfangspreis (UVP) – Zum Marktstart lag er bei 1.499 $ (nur Gehäuse), was manche für APS-C als hoch empfanden. Bis 2025 ist er oft im Angebot (~1.399 $ oder weniger), was das Preis-Leistungs-Verhältnis verbessert.
  • Canon EOS R50 V (Vorteile):
    • Optimiert für Vlogging/Video – Tally-Licht, Front-Record-Button, Stativgewinde für Hochformat und spezielle Video-Benutzeroberfläche machen Selbstaufnahmen extrem bequem. Sie ist buchstäblich nach dem Feedback von Creators für einfache Bedienung konzipiert.
    • Kompakt & leicht – Sehr kleine Kamera (ähnlich groß wie kleinere M50/R50-Gehäuse) – leicht in die Tasche zu stecken oder mit ausgestrecktem Arm zu halten. Ideal für Reise-Blogs und Filmen unterwegs.
    • Erschwinglich mit fortschrittlichem Video – Bietet 4K 10-Bit-Video mit Log zu einem Preis unter 700 $ – außergewöhnliches Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie ein Testbericht feststellte: „Die R50 V ist eine großartige Einsteigerkamera“ für Videomacher und liefert eine überdurchschnittliche Bildqualität.
    • Guter AF und C-log im Video – Verfügt über Canons exzellenten Dual Pixel AF II (mit Gesichtserkennung etc.) und bietet Log3-Profil sowie sogar LUT-Vorschau, was bei Kameras für Einsteiger selten ist.
    • Kit-Objektiv für Creators geeignet – Wird oft mit dem RF-S 14-30mm PZ-Objektiv verkauft, das einen perfekten Bereich für Handheld-Vlogging abdeckt (Ultraweitwinkel für Selfies) und motorisierten Zoom bietet, der von der Kamera gesteuert wird dpreview.com. Diese Kombination ist sofort einsatzbereit für Content Creation.
    • Kabellose & Streaming-Funktionen – UVC-Unterstützung bedeutet, dass keine zusätzliche Software für die Webcam-Nutzung nötig ist; außerdem werden kabellose Smartphone-Übertragungen und sogar vertikale Video-Metadaten (für Social Media) unterstützt. Sie ist darauf ausgelegt, Videos schnell von der Kamera ins Netz zu bringen.
  • Canon EOS R50 V (Nachteile):
    • Kein EVF oder Blitz – Nur Bildkomposition über das rückseitige Display. Schwierig bei hellem Sonnenlicht für Fotos, und manche Fotografen werden einen Sucher für mehr Stabilität vermissen. Das Fehlen eines kleinen eingebauten Blitzes (den die normale R50 hat) nimmt eine Beleuchtungsoption für Schnappschüsse weg.
    • Begrenzte Attraktivität für Fotos – Vereinfachte Bedienung (keine Modus-Wahlräder für M/Av/Tv – alles über den Touchscreen für Fotos), nur ein Einstellrad und fehlendes zweites Rad machen manuelle Fotografie weniger komfortabel. Wie von Testern angemerkt, macht es mit der R50 V nicht besonders „Spaß“, Fotos zu machen, verglichen mit einer stärker auf Fotografie ausgerichteten Kamera dpreview.com.
    • Kein IBIS, Rolling Shutter – Für handgeführte Videos ist entweder digitale Bildstabilisierung (mit starkem Crop) oder ein Gimbal für beste Ergebnisse nötig. Schnelle Schwenks führen im unbeschnittenen 4K zu „Jello“-Effekten. IBIS hätte geholfen, wurde aber von Canon aus Kosten- und Platzgründen weggelassen.
    • Ein Kartenfach & kurze Serien – Wie andere Einsteigermodelle nur ein SD-Slot und ein begrenzter Puffer für Serienaufnahmen (nicht für lange Serien gedacht).
    • Audio-Einschränkungen – Zwar gibt es Mikrofon- und Kopfhöreranschluss (ein Plus), aber es wird das interne Stereomikrofon verwendet, das zwar ordentlich ist, aber keine fortschrittlichen Mehrkanal-Audiooptionen bietet (es sei denn, man nutzt einen Adapter im Blitzschuh). Ein kleines Manko: Canon legt keinen Windschutz („Deadcat“) für die eingebauten Mikrofone bei, während einige Konkurrenzmodelle für Vlogging einen beilegen.
    • Abhängigkeit vom Objektiv für Weitwinkel – Um sie wirklich fürs Vlogging zu nutzen, braucht man ein Ultraweitwinkel-Objektiv (wie das 14-30 PZ oder zumindest das RF-S 18-45 mit digitaler IS aus). Das Standard-18-45mm-Kit (falls man das normale R50-Kitobjektiv hat) ist nicht wirklich weit genug, sobald digitale IS oder 4K-Crop aktiviert ist – der Bildausschnitt wird für Selfie-Videos schnell zu eng. Also: Budget für das richtige Objektiv einplanen.

Im Wesentlichen machen die Vorteile der EOS R8 sie zu einer hervorragenden Wahl für alle, die Vollformat-Qualität wollen und ein paar Feature-Kompromisse in Kauf nehmen, die Vorteile der EOS R7 richten sich an Action-Fotografen und Enthusiasten, die eine vielseitige APS-C mit Profi-Features suchen, und die Vorteile der EOS R50 V passen zu dedizierten Videomachern, die Bequemlichkeit und Preis-Leistung über klassische Fotofeatures stellen.

Wer sollte welches Modell wählen? (Zielgruppen)

Canon EOS R8: Diese Kamera ist ideal für ambitionierte Fotografen oder Hybrid-Shooter, die High-End-Vollformatleistung erleben möchten, ohne den High-End-Preis zu zahlen. Sie ist fantastisch für Porträtfotografen, Landschaftsfotografen, Street-Fotografen und Eventfotografen mit begrenztem Budget. Hochzeitsfotografen haben die R8 sogar als Zweitkamera verwendet (zum Beispiel, um während der Zeremonie den lautlosen Verschluss zu nutzen). Sie ist auch ein großartiger Aufstieg für alle, die von einer älteren APS-C DSLR oder spiegellosen Kamera kommen – der Unterschied in der Bildqualität bei wenig Licht und die Kontrolle über die Tiefenschärfe sind sofort spürbar. Für videofokussierte Nutzer eignet sich die R8 gut für Dinge wie Hochzeitsfilme, Interviews oder Kurzfilme, bei denen ihr Vollformat-Look und C-Log3 genutzt werden können – obwohl man bei kritischer Bildstabilisierung vielleicht eine R6 II bevorzugt oder ein Gimbal hinzufügt. Die R8 ist nicht für Sport-/Wildlife-Spezialisten gedacht (dafür sollte man zu R7 oder höher greifen) und auch nicht für diejenigen, die maximale Robustheit oder Akkulaufzeit für den harten Profieinsatz benötigen. Aber für die meisten Hobbyfotografen und Semi-Profis trifft die R8 einen idealen Punkt: „Sie bietet Kamerakäufern die meiste Leistung der höherwertigen EOS R6 II, aber in einem vereinfachten Paket“. Auch Einsteiger können die R8 nutzen (sie hat Szenenmodi und geführte Menüs), aber manche finden den Preis von über 1300 $ mit Objektiv vielleicht etwas hoch, wenn sie sich nicht sicher sind, ob sie Fotografie langfristig betreiben wollen. Auf dem US-Markt wurde die R8 auch in einem Content Creator Kit mit Mikrofon und Griff verkauft, was dezent darauf hinweist, dass sie auch YouTubern und Streamern gute Dienste leisten kann (vor allem denen, die den Vollformat-Look wollen).

Canon EOS R7: Die R7 richtet sich an den fortgeschrittenen Amateur oder Semi-Profi, der Wert auf Geschwindigkeit, Reichweite und Vielseitigkeit legt. Sie ist im Wesentlichen der spiegellose Nachfolger der Canon 7D-Serie – das heißt, Wildtier- und Vogelfotografen, Motorsport- und Airshow-Fotografen sowie alle, die eine schnelle Kamera mit Teleobjektiven benötigen, sind die Hauptzielgruppe. Für diese Nutzer bietet die R7 eine überzeugende Kombination: ein relativ günstiges Gehäuse, das lange Objektive voll ausnutzen kann (dank APS-C-Crop und hoher Pixeldichte) und schnelle Action mühelos einfängt. Ein Reddit-Nutzer beschrieb die Wahl der R7 treffend mit „der höheren Auflösung, der größeren Reichweite durch den APS-C-Crop und dem IBIS“ – genau die Punkte, die sie von der Vollformat-R8 unterscheiden. Sie ist auch eine großartige „Aufsteiger-Kamera“ für jemanden, der von der Rebel-Serie oder EOS M kommt und ernsthafter in die Fotografie einsteigen möchte – das umfangreiche Funktionspaket der R7 bietet viel Entwicklungsspielraum. Für Hybrid-Creator kann die R7 auch Vlogging oder YouTube-Videos im Notfall übernehmen (mit ihrem variablen Display und Mikrofon-/Kopfhöreranschlüssen), aber wenn Video der Hauptzweck ist, könnte man eher zur R8 (für Vollformat und 4K ohne Crop) oder sogar zur R50 V (für die speziellen Features) tendieren. Die R7 glänzt wirklich als Fotografenkamera, die auch Video kann, und nicht umgekehrt. Außerdem, wenn jemand noch einen Vorrat an EF-Objektiven aus DSLR-Zeiten hat, kann die R7 diese gut adaptieren (mit Bildstabilisierungs-Vorteil bei jedem Objektiv dank IBIS). Sportfotografen mit begrenztem Budget, die sich die Flaggschiff-Modelle nicht leisten können, empfinden die R7 als Offenbarung – ihre Kombination aus AF und Serienbildgeschwindigkeit in einem unter-1500-Dollar-Gehäuse ist im Canon-Portfolio unerreicht, bis man zur R6 II greift (die zwar Vollformat, aber doppelt so teuer ist). Daher sollte man die R7 wählen, wenn man sich mit dem Bedarf an Geschwindigkeit, Tele-Reichweite identifiziert und kein Problem damit hat, dass sie APS-C ist. Man sollte auch bereit sein, entweder in die wenigen RF-S-Objektive oder passendes RF/EF-Glas zu investieren, um das Beste herauszuholen; zum Beispiel ergibt die Kombination der R7 mit Canons RF100-400mm oder einem EF100-400L via Adapter ein starkes Birding-Set (mit effektivem 160-640mm Bildwinkel und bis zu 8 Stufen IS).

Canon EOS R50 V: Die R50 V richtet sich eindeutig an Content-Ersteller, Vlogger und Social-Media-Produzenten, insbesondere an diejenigen, die relativ neu sind oder ein knappes Budget haben, aber eine bessere Qualität und mehr kreative Kontrolle als ein Smartphone wünschen. Canon vermarktet sie ausdrücklich als Teil einer „V-Serie“ für Vlogging, Live-Streaming und kreative Videos. Wenn du hauptsächlich YouTube-Videos erstellen, On-Camera-Präsentationen machen, auf Twitch streamen oder Reisevlogs drehen möchtest, wurde die R50 V für dich gebaut. Sie senkt die technischen Hürden – du bekommst Funktionen wie den Produktpräsentationsmodus (kein Händewedeln mehr, um den Fokus zu bekommen), ein Tally-Licht (damit du weißt, dass du aufnimmst), und sogar Unterstützung für vertikale Videos (stelle sie vertikal auf ein Stativ und sie nimmt mit den richtigen Metadaten auf), was perfekt für Instagram/TikTok-Inhalte ist. Die Zielgruppe ist wahrscheinlich gar kein traditioneller Fotograf; man könnte sogar sagen, die R50 V ist für die „Video-First, Foto-Second“-Community. Zum Beispiel kann ein Make-up-Vlogger oder Technik-Reviewer diese Kamera aufstellen und sich darauf verlassen, dass das Gesichts-Tracking sie im Fokus hält und die Farben direkt aus der Kamera gut aussehen (oder C-Log3 nutzen, um später zu graden, wenn sie ihre Fähigkeiten ausbauen). Sie ist auch eine gute Familien- oder Reisekamera, wenn das Hauptziel darin besteht, Alltagsvideos aufzunehmen oder gelegentliche Vlogs zu machen – sie ist klein genug, um überallhin mitgenommen zu werden. Umgekehrt, wenn du hauptsächlich Fotograf bist und nur gelegentlich Videos machst, ist die R50 V nicht die beste Wahl – dann bist du mit der regulären EOS R50 oder einem anderen Modell mit EVF und mehr fotozentrierten Bedienelementen besser bedient. Außerdem ist die R50 V für Nutzer gedacht, die mit den inhärenten Einschränkungen (keine Wetterabdichtung, keine sehr fortgeschrittene Anpassung) leben können. Auch Lehrkräfte und Geschäftsanwender könnten die R50 V für Dinge wie die Erstellung von Schulungsvideos oder das Live-Streaming von Konferenzen aufgrund ihrer Einfachheit mögen. Und angesichts des Preises ist sie eine attraktive Wahl für Studierende oder Einsteiger – Canon versucht im Grunde, mit diesem Gerät die „YouTube-Generation“ zu gewinnen. Zusammengefasst: Wähle die R50 V, wenn Videoinhalt-Erstellung dein Hauptfokus ist, du eine Kamera willst, die diesen Prozess einfach macht, und du ein begrenztes Budget hast – sie bietet dir einen großen Qualitätssprung und mehr Flexibilität gegenüber einem Handy oder einer Webcam, ohne dich mit Komplexität zu überfordern. (Und sie macht immer noch ordentliche Fotos, wenn du ein Thumbnail oder einen schnellen Schnappschuss während deiner Abenteuer brauchst.)

Preise (Mitte 2025) und Verfügbarkeit

Alle drei Kameras sind weltweit breit verfügbar über Canons offizielle Shops und große Händler. Stand Mitte 2025:

  • Canon EOS R8: Das Gehäuse allein kostet jetzt typischerweise etwa 1.299 $ USD (ursprünglich 1.499 $ zum Marktstart). Im Vereinigten Königreich liegt der Preis für das Gehäuse bei etwa 1.300–1.400 £ (inkl. MwSt.) – die Preise schwankten aufgrund von Nachfrage und Wechselkursen, der offizielle Canon-UK-Preis liegt bei etwa 1.499 £, aber es gibt häufig Angebote ab 1.199 £. In der EU kostet das Gehäuse ungefähr 1.400 €. Das R8 + RF 24-50mm f/4.5-6.3 IS STM Kit kostet meist etwa 200 $ mehr (1.499 $ Gesamtpreis im Angebot). Die Verfügbarkeit ist auf Lager in den USA, Großbritannien und der EU; es ist ein aktuelles Modell und nicht von Lieferengpässen betroffen. Canon bietet in einigen Regionen auch ein R8 Content Creator Kit an (inklusive Stereomikrofon und Griff/Stativ) – in den USA kostet dieses Kit oft etwa 1.499 $.
  • Canon EOS R7: Nur-Gehäuse wurde für $1.499 eingeführt und hat moderate Preisnachlässe erfahren – üblicherweise $1.399 USD bei Händlern wie B&H und Adorama, und manchmal im Angebot näher bei $1.299. In Großbritannien lag die R7 anfangs bei etwa £1.349 (nur Gehäuse) und wurde während Aktionen auf rund £1.099-£1.149 reduziert. Ein aktuelles Angebot lag bei £1.079 mit Kit-Objektiv in Großbritannien. In Europa ist ein Gehäusepreis von etwa €1.300-€1.400 üblich. Kit-Optionen beinhalten das RF-S 18-150mm IS STM Objektiv – typischerweise etwa $1.799 für das Bundle (und etwa £1.599 in Großbritannien). Die R7 ist leicht verfügbar; als Modell von 2022 sind etwaige anfängliche Lieferrückstände längst behoben. (Es gab Gerüchte, dass Canon in Europa wegen Zöllen Preissenkungen plant, aber im Allgemeinen bleiben die Preise Mitte 2025 etwa auf dem oben genannten Niveau).
  • Canon EOS R50 V: Dieses neuere Modell ist sehr aggressiv bepreist: $649.99 USD für das Gehäuse und $849.99 USD mit dem RF-S 14-30mm PZ Kit-Objektiv (UVP). Tatsächlich sind das bis Mitte 2025 die Straßenpreise, da der Versand erst im April 2025 begann – große Rabatte sind daher noch nicht zu erwarten. In Großbritannien kostet das Gehäuse etwa £699 und das Kit etwa £849-£899. In Europa als Richtwert etwa €749 Gehäuse / €999 Kit (inklusive MwSt.). Die R50 V ist auf Lager bei großen Händlern (die Nachfrage war solide, aber Canon scheint ausreichend geliefert zu haben). Beachten Sie, dass die R50 V in einigen Regionen preislich leicht unter der ursprünglichen R50 liegt (Canon USA listet die R50 V tatsächlich $30 günstiger als das Standard-R50-Gehäuse), was angesichts der zusätzlichen Hardware interessant ist (vermutlich spiegelt das den Wegfall des EVF wider). Für Käufer ist das Preis-Leistungs-Verhältnis der R50 V ausgezeichnet – man erhält eine sehr fähige Videokamera für unter $700.

Verfügbarkeit: In den Vereinigten Staaten werden alle drei Kameras offiziell von Canon USA und autorisierten Händlern (B&H, Adorama, Amazon usw.) verkauft – wobei die R8 und R7 oft Teil von saisonalen Aktionen oder Bundle-Angeboten sind (z. B. inklusive EF-zu-RF-Adapter oder Speicherkarte). In UK/EU sind sie über Canons Online-Shop und beliebte Händler wie WEX, Park Cameras (UK) oder Calumet, Foto Erhardt usw. in Europa erhältlich. Bis Mitte 2025 gibt es für diese Modelle keine nennenswerten Lieferverzögerungen mehr. Die R7 und R8 sind schon lange genug auf dem Markt, um problemlos neu gefunden zu werden, und es gibt sogar einen Gebrauchtmarkt (man findet leicht gebrauchte Gehäuse für ca. 10-20% weniger). Die R50 V ist als neuere Kamera meist nur neu erhältlich; aber angesichts des Preises werden die meisten ohnehin neu mit Garantie kaufen.

Ein Punkt, der hervorgehoben werden sollte, sind regionale Kit-Varianten: Die R8 wird in Nordamerika oft mit dem leichten RF 24-50mm Objektiv gebündelt, während in einigen anderen Märkten ein Kit mit dem RF 24-105mm f/4-7.1 IS STM für etwas mehr angeboten wird. Die R7 wird üblicherweise mit dem RF-S 18-150mm (ein vielseitiges Zoom) gebündelt, und in manchen Märkten gab es auch ein R7-Zweifach-Kit (z. B. 18-45 + 55-210). Die R50 V wird in den meisten Regionen hauptsächlich als Gehäuse oder mit dem 14-30 PZ verkauft; da sie auf Video ausgerichtet ist, wird dieses Power-Zoom-Kit stark beworben (es ist ein Aufpreis von $200, der sich für die meisten Käufer lohnt, da das Objektiv einzeln mehr kostet).

Garantie und Support: Alle drei Kameras werden mit der standardmäßigen Canon-Garantie von 1 Jahr (in den USA/Kanada) bzw. 2 Jahren in der EU (je nach lokalen Gesetzen) geliefert. Da es sich um aktuelle Modelle handelt, werden Firmware-Updates und Support aktiv bereitgestellt. Wenn beispielsweise Probleme auftreten, veröffentlicht Canon Firmware-Updates (wie das R8 1.4.0-Update für die Konnektivität). Es ist immer ratsam, das Produkt bei Canon zu registrieren, um von eventuellen Garantieverlängerungen oder Benachrichtigungen über Updates zu profitieren.

Bemerkenswerte Expertenmeinungen

Während der Entwicklung dieser Modelle haben sich Kameratester und Experten geäußert. Hier sind einige bemerkenswerte Zitate und Einblicke von vertrauenswürdigen Quellen, die das Wesen jeder Kamera einfangen:

  • Canon EOS R8: „Obwohl die EOS R8 nicht für fortgeschrittene Nutzer gedacht ist, würden ihre Bilder jeden begeistern. Für den Preis ist der Autofokus führend in der Klasse. Verarbeitung und Handhabung sind jedoch suboptimal.“Andy Westlake, Amateur Photographer. Dieses prägnante Urteil lobt die Bildqualität und den AF der R8 (tatsächlich erzielte die R8 in APs Test sehr hohe Werte), während die Kompromisse beim Gehäusedesign (kein IBIS, weniger Bedienelemente) anerkannt werden. Auch Richard Butler von DPReview stellte fest, dass die R8 eine „vorbildliche Einsteiger-Option“ ist, die den Großteil der Leistung der R6 II in einer einfacheren Form bietet. Der Konsens ist, dass die R8 ein hervorragender Bildmacher in ihrer Klasse ist und viele überrascht, wie viel Technik Canon eingebaut hat: „Sie vereint den exzellenten 24MP-Sensor und den Digic X-Prozessor der EOS R6 II im kompakteren Gehäuse der EOS RP“. Experten weisen jedoch auch potenzielle Käufer auf den Einsatzzweck der R8 hin: „Die R8 ist nichts für Gelegenheitsaufnahmen; sie ist die beste B-Kamera für professionelle Canon-Nutzer und A-Kamera für Semi-Profis“ (wie es ein YouTube-Reviewer ausdrückte), was unterstreicht, dass sie auf Nutzer abzielt, die ihre fortschrittlichen Funktionen ausreizen, und nicht auf absolute Anfänger.
  • Canon EOS R7: „Die Canon EOS R7 wird für die meisten eine sehr starke Hybrid-APS-C-Kamera sein. Sie liefert großartige Bildqualität, schießt mit beeindruckenden 15 Bildern pro Sekunde (mit zuverlässigem AF) und produziert ordentliches 4K-Video.“DPReview. Dieses Zitat aus dem vollständigen Test von DPReview fasst zusammen, warum die R7 dort einen Silver Award erhielt. Gelobt wurden die Kombination aus Foto- und Videoleistung sowie die hohe Geschwindigkeit, während auch Einschränkungen wie die Verfügbarkeit von Objektiven (im Test wurde der Mangel an RF-S-Objektiven und Rolling Shutter diskutiert) angesprochen wurden. Dennoch beeindruckte die R7 mit einer Gesamtwertung von 87 % viele. Fotografen wie Dustin Abbott bezeichneten sie als „den spirituellen Nachfolger der sehr beliebten 7D-Serie…wiedergeboren als spiegellose Kamera“ und betonten die Kontinuität für Canon-Nutzer, die von DSLRs umsteigen. In Foren berichten Naturfotografen oft, dass sie mit den Ergebnissen der R7 bei Vögeln im Flug angesichts des Preises zufrieden sind, auch wenn einige Profis anmerken, dass der APS-C-Sensor der R7 nicht an den Dynamikumfang einer R5 heranreicht (was in dieser Klasse zu erwarten ist). Für die Zielgruppe sind sich Experten jedoch einig, dass die R7 einen neuen Standard für Canon APS-C setzt. Rod Lawton von TechRadar erwähnte „Der einzige wirkliche Nachteil der R7 ist der Mangel an nativen Objektiven – die Kamera selbst ist herausragend.“ (sinngemäß aus einem Artikel von 2022).
  • Canon EOS R50 V: „Die Canon EOS R50 V ist eine kleine spiegellose Kamera, die für Vlogger und Verbraucher entwickelt wurde, die Videos aufnehmen möchten. Sie basiert auf demselben 24MP APS-C Sensor wie die eher auf Fotos ausgerichtete EOS R50… Aufgrund des starken Vlogging-Fokus der EOS R50 V haben wir den Großteil unserer Schlussfolgerungen als Vlog gefilmt… Während Rolling Shutter und der Crop bei 4K60p es schwer machen, sie uneingeschränkt jedem Video-Interessierten zu empfehlen, ist sie zweifellos dennoch eine Überlegung wert, wenn man ins Vlogging einsteigen möchte… Der Wert, den die EOS R50 V mit ihrer Bildqualität, dem Autofokus-System und dem Funktionsumfang bietet, bringt ihr die Silber-Auszeichnung ein.“DPReview dpreview.com dpreview.com. Diese umfassende Einschätzung aus dem Test von DPReview hebt hervor, dass die R50 V als Vlogging-Kamera voll ins Schwarze trifft (sogar so sehr, dass die Tester ihre Schlussfolgerungen im Vlog-Format präsentierten!). Sie erkennen die technischen Schwächen an (Rolling Shutter, starker 4K60 Crop), kommen aber dennoch zu dem Schluss, dass sie eine lohnenswerte Option für angehende Kreative mit kleinem Budget ist – was im Kontext ein großes Lob ist. Andere Medien, wie The-Digital-Picture, merken an, dass „die R50 V eine großartige Einsteigerkamera ist, auch was Foto- und Videoqualität angeht, besonders für den niedrigen Preis“. Auf YouTube kommentieren Tester oft, wie befreiend es ist, die Tally-Lampe zu haben und sich keine Sorgen um den Fokus machen zu müssen. Allerdings wird auch angemerkt, dass die R50 V Konkurrenz in Form von Sonys ZV-Serie und Nikons Z30 hat – aber das optische Zoom-Kit und Canons Farbwiedergabe verschaffen ihr für viele einen Vorteil. Ein Kommentar im DPReview-Forum von Mitchell Clark (einem der Tester) stellte klar, „man würde [die R50 V] wahrscheinlich nicht fürs Vlogging nutzen wollen, da sie keinen schwenkbaren Bildschirm hat“ – Moment, dieser Kommentar bezog sich auf die R10, im Gegensatz zur R50 V, die tatsächlich einen voll schwenkbaren Bildschirm hat, was den Punkt unterstreicht, dass Canon eine Lücke erkannt und mit der R50 V die fehlenden Vlogging-Features geliefert hat.

Zusammenfassend ist der Expertenkonsens, dass jede dieser Kameras in ihrer eigenen Nische führend ist:

  • Die EOS R8 wird als eine der besten Einsteiger-Vollformatoptionen auf dem Markt 2025 gelobt und oft in „beste Kameras unter 1500 $“-Ratgebern empfohlen.
  • Die EOS R7 ist zur Standardempfehlung für ambitionierte APS-C-Nutzer in der Canon-Welt geworden und wird häufig positiv mit Konkurrenten wie der Fujifilm X-T5 oder Sony a6600 verglichen – besonders für diejenigen, die AF und Geschwindigkeit priorisieren.
  • Die EOS R50 V wird als durchdachte Antwort auf das wachsende Vlogging-Kamera-Segment gesehen – wie ein Reddit-Nutzer anmerkte: „laut offizieller Canon-Beschreibung liegt die Position der ‚V-Serie‘ zwischen EOS und Cinema… und richtet sich an Kreative“. Es ist eine neue Kamerageneration, und bisher sehen Experten sie als erfolgreiche Umsetzung für die Zielgruppe.

Zusätzliche Funktionen und Zubehör, die den Wert beeinflussen

Beim Vergleich des Werts sollte man einige Zubehörteile, Bundles und Systemüberlegungen beachten, die das Gesamtpaket jeder Kamera verbessern oder beeinflussen können:

  • Objektive: Das Objektiv, das Sie mit diesen Kameras kombinieren, beeinflusst das Preis-Leistungs-Verhältnis erheblich. Zum Beispiel ist das RF 24-50mm Kit-Objektiv, das mit der R8 gebündelt wird, sehr kompakt, hat aber einen begrenzten Zoombereich und eine bescheidene Blende. Einige R8-Käufer entscheiden sich stattdessen für das RF 24-105mm f/4-7.1 IS STM Kit (sofern verfügbar) für mehr Spielraum. Ebenso deckt das RF-S 18-150mm Kit-Objektiv der R7 einen riesigen Bereich ab und ist damit eine großartige Ein-Objektiv-Lösung für Reisen (15-45mm und 55-210mm RF-S Objektive, separat oder in Kits erhältlich, können es ergänzen). Das RF-S 14-30mm PZ Power-Zoom, das mit der R50 V gebündelt ist, sticht hervor – es ist Canons erstes motorisiertes Zoom-Objektiv für RF und bietet große Vorteile für handgeführte Videoaufnahmen (sanfte Zooms, größerer Weitwinkel für Vlogging) dpreview.com. Der Kauf dieses Objektivs im Kit spart Geld im Vergleich zum Einzelkauf. Berücksichtigen Sie auch den EF-EOS R Mount Adapter: Canon hat diesen oft als Werbeaktion kostenlos mit R7/R10 angeboten, und er ist ein wichtiges Zubehör, wenn Sie EF-Mount DSLR-Objektive besitzen. Er erweitert die Objektivauswahl enorm für R7/R8 (und R50 V, obwohl große EF-Objektive an der winzigen R50 V unhandlich sein könnten). Wenn Sie noch ältere EF- oder EF-S-Objektive haben, kalkulieren Sie den Adapter (~99 $ Wert, wenn nicht rabattiert) in Ihr Budget ein – er ermöglicht es den Kameras, ältere Objektive mit voller AF- und IS-Funktionalität zu nutzen.
  • Batteriegriff / Hochformat-Aufnahmen: Weder R7 noch R8 unterstützen einen offiziellen Batteriegriff (der Akku der R7 ist groß, aber Canon hat keinen Griff herausgebracht; Drittanbieter-Griffe existieren, bieten aber im Grunde nur einen größeren Halt und verwenden einen Dummy-Akku per Kabel). Die R8 und R50 V verwenden den kleineren Akku und haben ebenfalls keinen offiziellen Griff. Die R50 V bietet jedoch eine andere Lösung: ein integriertes Stativgewinde an der Seite für Hochformat-Montage. Dies ist ein kleines, aber bemerkenswertes Feature für Kreative, die vertikale Videos aufnehmen – Sie können die Kamera auf einem Stativ oder Gimbal aufrecht montieren, ohne L-Winkel. Ebenfalls in Bezug auf Stromversorgung: Alle drei können über USB-C geladen oder betrieben werden. Für lange Streams oder Aufnahmesessions kann man eine USB-C PD Powerbank oder Canons Netzadapter-Kupplungen (wie DR-E18 für R50/R8 oder DR-E6 für R7) verwenden.
  • Mikrofone und Audio: Das Gehäuse der R50 V verfügt über ein 3-Mikrofon-Array, das laut Canon hilft, Geräusche zu reduzieren und den frontalen Ton besser einzufangen. Es wird kein Windschutz mitgeliefert, aber für Außenaufnahmen empfiehlt sich ein nachträglich angebrachter Windschutz, um die oberen Mikrofone abzudecken. Die R8 und R7 haben Standard-Eingebaute Mikrofone (ausreichend für Referenz- oder Gelegenheitsnutzung), aber ernsthafte Videonutzer werden ein externes Mikrofon bevorzugen. Alle drei haben einen Blitzschuh – und besonders der der R8 ist der neue Multi-Function Shoe, der mit digitalen Zubehörteilen wie dem Tascam XLR-Adapter für 4-Kanal-Audio kompatibel ist. Die R7 könnte, wenn sie nach Ende 2022 produziert wurde, ebenfalls den aktualisierten Schuh haben (frühe R7-Modelle hatten nur Kontakte für Blitz; Canon hat die Produktion auf den Multi-Function Shoe umgestellt, dies kann aber je nach Region/Seriennummer variieren). Die R50 V dürfte ebenfalls den neuen Schuh haben (da sie 2025 eingeführt wurde). Das ist relevant, wenn Sie Zubehör wie Canons DM-E1D Digital-Richtmikrofon oder den CA-XLR2d-C XLR-Adapter nutzen möchten – diese bieten besseren Ton mit weniger Kabelsalat durch Nutzung des Blitzschuhs. Das ist ein Mehrwert, wenn Sie Ihr Video-Equipment ausbauen möchten.
  • Bundles und „Creator Kits“: Wie erwähnt, werden diese Kameras von Canon und Händlern oft in Kits angeboten, die den Wert steigern können:
    • Das EOS R7 Content Creator Kit (bei Amazon zu sehen) enthielt die R7, einen Adapter, ein Mikrofon und einen Stativgriff für etwa 2.049 $ – ein umfangreiches Kit für jemanden, der bei Null anfängt.
    • Die EOS R50 V wird manchmal mit Zubehör-Bundles angeboten (zum Beispiel ein Stativgriff + kabellose Fernbedienung wie die Canon HG-100TBR, die ursprünglich für die PowerShot G7X gedacht war – dieser Griff eignet sich gut für Vlogger und bietet Bluetooth-Fernbedienungsfunktion).
    • Für die R8 gibt es abgesehen vom Objektiv-Kit nicht viele offizielle Bundles, außer gelegentlichen Rabatt-Kombis (wie mit dem RF 35mm f/1.8 Macro oder dem RF 100-400 in Wildlife-Kits).
    Achten Sie auf saisonale Angebote – zum Beispiel hatte Canon USA zum Start der R50 V ein „Tech + YouTuber“-Kit, das Gehäuse, Objektiv, einen zusätzlichen Akku und den Stativgriff + Bluetooth-Fernbedienung zu einem kleinen Rabatt enthielt.
  • Zubehör für Stabilität: Wenn Sie das Potenzial der Kameras voll ausschöpfen möchten: Für R7 und R8 ist ein gutes Stativ oder Einbeinstativ besonders nützlich, da der R8 eine IBIS fehlt (z.B. für Landschaftsaufnahmen oder Schwenks mit der R7 bei Sport). Die R50 V, da sie so leicht ist, passt gut zu kleinen Gimbals oder sogar Selfie-Sticks. Ein kompakter Gimbal wie der DJI RSC oder Zhiyun Crane M3 kann die R50 V zu einem äußerst leistungsfähigen Filmemacher-Tool machen (da der Gimbal das Fehlen von IBIS ausgleicht und bewegte Aufnahmen ermöglicht). Das sind allerdings Extras, die nicht im Lieferumfang von Canon enthalten sind.
  • Software und Apps: Canons Camera Connect App wird von allen drei Modellen für Fernsteuerung und schnelle Smartphone-Übertragungen unterstützt. Und Canons EOS Webcam Utility (falls man nicht UVC nutzt) unterstützt diese Modelle ebenfalls für die Webcam-Nutzung am PC/Mac. Die R7 und R8 unterstützen außerdem den image.canon Cloud-Service für das automatische Hochladen von Bildern bei WLAN-Verbindung (praktisch für Backup oder Social Sharing). Die R50 V unterstützt dies wahrscheinlich ebenfalls (aufgrund von Digic X und WLAN-Konnektivität). Seit Mitte 2025 hat Canon einige neue Software-Initiativen gestartet, wie kostenpflichtige Add-ons (es gab Gerüchte, dass Canon ein kostenpflichtiges Firmware-Update einführt, um ein „Crop Marks“-Feature auf einigen Kameras zu aktivieren – aktuell betrifft das aber eher höherwertige Modelle). Für diese Kameras ist die meiste Kernfunktionalität kostenlos enthalten und das Canon-Ökosystem ist robust (z.B. die Digital Photo Professional (DPP) Software für RAW-Entwicklung unterstützt ihre HEIF- und C-Log-Formate, was nützlich ist, wenn Sie HDR PQ oder C-Log aufnehmen und das Material bearbeiten möchten).

Alles in allem ist die System- und Zubehörunterstützung für diese Kameras stark. Die R7 und R8 können dank des RF-Bajonetts auf Canons wachsende RF-Objektivreihe zugreifen (und per Adapter auch auf das große EF-Erbe). Die R50 V als Teil der RF-Familie macht dasselbe, wobei man hier wahrscheinlich eher kleinere Objektive verwendet. Canons Ansatz eines einheitlichen Bajonetts über die Formate hinweg ist ein Vorteil für Nutzer – man kann mit einer R50 V starten und später auf eine R8 oder R7 umsteigen und weiterhin dieselben Objektive nutzen. Oder umgekehrt: Ein R7-Besitzer könnte sich eine R50 V als Zweitkamera für Video holen und seine vorhandenen Objektive weiterverwenden.

Ausblick: Kommende Canon-Mirrorless-Modelle (Ende 2025–2026)

Canons Mirrorless-Reihe entwickelt sich ständig weiter. Mit Blick auf Ende 2025 und 2026 gibt es mehrere kommende oder gemunkelte EOS R-Modelle, die für Enthusiasten interessant sein könnten. Dazu zählen sowohl offiziell angekündigte Kameras als auch stark diskutierte Gerüchte:

  • Canon EOS R1: Canons professionelles spiegelloses Flaggschiff, lange erwartet, wurde offiziell Ende 2024 veröffentlicht (November 2024 in Japan). Bis Mitte 2025 hat sie Auszeichnungen wie Kamera des Jahres (Camera GP 2025) gewonnen. Die R1 steht über der EOS R3, vergleichbar mit einer spiegellosen 1D-Serie. Zu den wichtigsten Merkmalen laut Presseinformationen gehören ein neu entwickelter gestapelter Vollformatsensor mit extrem schneller Auslesung (Canon nennt 40 Bilder pro Sekunde Serienaufnahme mit stark reduziertem Rolling Shutter) und 45+ MP Auflösung (genaue MP wurden nicht offiziell genannt, aber vermutlich etwa 45). Sie führte außerdem Kreuzsensor-AF-Pixel über das gesamte Bildfeld ein – ein Novum für Dual Pixel AF – was die Fokusnachführung verbessert. Ein weiteres innovatives Feature ist der augenbasierte Autofokus (Eye Control), den Canon zurückgebracht hat (man schaut durch den EVF und blickt einfach auf das Motiv, um den Fokus zu unterstützen – erinnert an die Technik der alten EOS 3 Filmkamera). Mit einem 9,44-Mio.-Punkte-EVF und sogar einem kamerainternen 96MP-Upscaling-Modus ist die R1 ein technologisches Meisterwerk. Sie ist für Olympia, Wildtier-Profis und alle, die das absolut Beste brauchen (und es sich leisten können – der Preis wird auf etwa 6.500 $ geschätzt), positioniert. Für Alltagsnutzer ist die R1 überdimensioniert, aber sie signalisiert Technik, die nach unten durchgereicht wird. Bis Ende 2025 sollte die R1 von mehr Profis genutzt werden. Noch ist kein direkter Nachfolger in Sicht (die R1 Mark II käme wohl erst nach den Olympischen Spielen 2028). Die R1 vollendet effektiv Canons Umstieg der 1D-Serie auf spiegellos.
  • Canon EOS R5 Mark II: Canon brachte die EOS R5 Mark II im August 2024 auf den Markt, als Nachfolger der beliebten R5. Stand 2025 ist sie Canons hochauflösender Profi-/Enthusiasten-Body, unterhalb von R3/R1 angesiedelt. Die R5 II behielt eine ähnliche 45 MP Auflösung, aber mit zahlreichen Upgrades: ein schnellerer Sensor (möglicherweise gestapelt oder mit schnellerer Auslesung), der Serienaufnahmen bis zu 30 Bilder pro Sekunde (mit elektronischem Verschluss) und verbesserte Rolling-Shutter-Leistung ermöglicht. Sie verfügt außerdem über den Dual Pixel AF II mit erweiterter KI-Subjekterkennung (angeblich inklusive Zügen und Insekten). Der EVF wurde auf 5,76 Mio. Punkte (120Hz) erhöht, und Canon hat bemerkenswerte Features wie Pixel-Shift-Multishot (IBIS High-Res) für 400MP-Bilder hinzugefügt. Videospezifikationen: 8K bis 60p intern, 4K 120p, mit Optionen für Cinema RAW Light interne Aufzeichnung. Im Wesentlichen ist die R5 II ein Kraftpaket für 8K-Video und hochauflösende Fotos. Sie kam für 4.299 USD (Body) auf den Markt. Bis Ende 2025 sollten etwaige Anfangs-Lieferprobleme (es gab Gerüchte, dass sie anfangs schwer zu bekommen war) behoben sein, und sie wird zur Referenzkamera für High-End-Hybridnutzer. Für alle, die jetzt eine R8 oder R7 in Betracht ziehen, ist eine R5 II ein erstrebenswertes Upgrade (wenn das Budget es zulässt) und bietet mehr von allem (außer beim Preis, der deutlich höher ist). Es gab auch Gerüchte über eine R5 Mark II C (eine kinoorientierte Variante), aber Canon Rumors vermutet, dass Canon eine „R5 C Mark II“ zugunsten anderer Cinema-Line-Modelle überspringen könnte.
  • Canon EOS R6 Mark III (Gerücht): Die R6 Mark II (24MP Vollformat, 12fps mechanisch, 40fps elektronisch, Ende 2022 erschienen) war ein Erfolg. Ihr Nachfolger, die EOS R6 Mark III, soll sich Gerüchten zufolge in Entwicklung befinden. Anfangs wurde sie für 2024 erwartet, scheint sich aber zu verzögern, möglicherweise bis Ende 2025 oder Anfang 2026. Die gemunkelten Spezifikationen der R6 III deuten darauf hin, dass Canon Technik aus der R3 übernehmen könnte: insbesondere einen gestapelten 24MP-Sensor (den aus der R3), der extrem schnelle Auslesegeschwindigkeiten ermöglicht, sowie den höher auflösenden 5,76M-Punkt-EVF aus der R5. Außerdem wird gemunkelt, dass sie zwei Kartenslots (CFexpress + SD) wie die R5 haben wird und möglicherweise sowohl C-Log2 als auch C-Log3 für Video. Im Grunde könnte die R6 Mark III in mancher Hinsicht eine Mini-R3 werden, was für die Preisklasse um 2500 $ ein großer Wurf wäre, falls es stimmt. Der Veröffentlichungstermin ist ein „moving target“, da es Lieferprobleme gibt und Canon andere Modelle priorisiert. Falls sie bis Ende 2025 erscheint, wird sie oberhalb der R8 positioniert sein und ein robusteres Gehäuse, besseren EVF, zwei Karten und etwas mehr Profi-Features für Eventfotografen bieten, die keine 45MP der R5 II benötigen.
  • Canon EOS R7 Mark II (Gerücht): Für APS-C-Fans gibt es starke Gerüchte, dass eine Canon EOS R7 Mark II vielleicht schon im 4. Quartal 2025 erscheinen könnte. Canon plant angeblich, mit seinem nächsten APS-C-Flaggschiff „ernsthaft für Aufsehen zu sorgen“. Gerüchte deuten auf zwei verschiedene Konzepte hin: eines mit einem 40MP APS-C-Sensor mit 8K-Video (also Fokus auf Auflösung, quasi ein „Baby-R5“-Szenario) und ein anderes mit einem gestapelten ~33MP-Sensor für extreme Geschwindigkeit (40fps Serienbild, 4K 120p ohne Crop). Die neuesten Infos deuten auf einen 33MP gestapelten APS-C-Sensor für die R7 II hin, was eine Leistung bringen würde, die es bei Canon APS-C noch nie gab: vielleicht 40 fps mit minimalem Rolling Shutter und sehr schneller Sensorauslesung für Video. Das passt dazu, dass Canon möglicherweise den mechanischen Verschluss komplett abschafft (ein Trend – die EOS R3 hatte noch einen, aber eine zukünftige R7 II vielleicht nicht mehr). Tatsächlich heißt es im Gerücht, „der Konsens scheint zu sein, dass die Kamera Canons erste EOS ohne mechanischen Verschluss wird“. Weitere mögliche Features: Pre-Shot-Puffer (wie der RAW-Burst der R8) und sogar neuronale Netzwerk-KI-Verarbeitung (Verbesserungen bei der Motiverkennung, vielleicht ein Auto-Framing-Modus). Falls Canon einen gestapelten Sensor in ein APS-C-Gehäuse packt, könnte die R7 II ein Mini-Sportmonster werden – denken Sie an Sony A9-Geschwindigkeit, aber im Crop-Format. Natürlich sind das Gerüchte, aber mehrere Quellen deuten darauf hin, dass Canon in der R7 II eine Vorzeige-APS-C sieht (zumal Nikon und Sony im High-End-APS-C-Bereich zuletzt wenig gemacht haben und Fujifilms X-H2S der Hauptkonkurrent mit gestapeltem APS-C ist). Erwarteter Zeitplan: möglicherweise Ankündigung Ende 2025, mit Verfügbarkeit vielleicht Anfang 2026, da es noch keine konkreten Leaks zu Prototyp-Spezifikationen gibt (die Infos stammen aus Branchengerüchten, zusammengefasst von DigitalCameraWorld und CanonRumors). Das wäre für aktuelle R7-Nutzer interessant – ein potenzieller Upgrade-Pfad, wenn sie noch mehr Leistung wollen.
  • High-Megapixel „EOS R5 S“ oder Äquivalent (Gerücht): Seit dem Start des EOS R-Systems gibt es Gerüchte über ein 100+ MP High-Resolution-Modell für Studio-, Landschafts- und Archivarbeiten. Oft von Gerüchteseiten als „EOS R5 S“ bezeichnet, soll Canon schon seit einiger Zeit einen ~100 MP Vollformatsensor testen. Neueste Gerüchte (Stand Ende 2024) deuten darauf hin, dass 2025 endlich das Jahr sein könnte, in dem dieses High-Megapixel-„Monster“ erscheint. Die Idee ist eine Kamera, die die Nische bedient, die derzeit von Sonys a7R IV/a7R V (61MP) oder Mittelformatsystemen abgedeckt wird, und extrem feine Details für diejenigen bietet, die sie benötigen. CanonRumors bemerkte „es bringt nichts, von 45 auf 60MP zu gehen, also entweder richtig groß oder gar nicht“ – was darauf hindeutet, dass Canon, falls sie es tun, direkt auf etwa 100MP springen würde. Die Frage ist die Marktnachfrage: Wie groß ist das Publikum für eine 100MP $4000+ Kamera? Canon scheint das zu prüfen. Falls sie kommt, würde sie wahrscheinlich im EOS R5-Serien-Gehäusestil erscheinen, möglicherweise mit dem Namen EOS Rs oder ähnlich. Sie könnte etwas Geschwindigkeit opfern (z.B. 100MP bei vielleicht 10 fps) und sich ganz auf Bildqualität konzentrieren. Zu erwarten sind Features wie Pixel-Shift für noch mehr Details und natürlich der neueste DIGIC-Prozessor, um diese riesigen Dateien zu verarbeiten. Der Zeitplan ist ungewiss – es könnte eine späte 2025-Ankündigung werden, falls überhaupt. Interessanterweise gibt es auch bei Nikon und Sony Gerüchte über High-MP-Modelle (Sony 102MP, Nikon Z8x oder Z7 III möglicherweise High-MP), sodass Canon nicht außen vor bleiben möchte. Für einen aktuellen R7/R8-Nutzer ist das wahrscheinlich nicht direkt relevant (andere Zielgruppe), aber es zeigt, dass Canon alle Segmente ausbaut: von Vlogging-Kameras wie der R50 V bis zu ultrahochauflösenden Boliden.
  • Canon „Retro“ Vollformatkamera (Gerücht: Canon „RE-1“): Eines der interessanteren Gerüchte ist, dass Canon eine Retro-gestylte EOS R-Kamera entwickelt, die voraussichtlich 2025 angekündigt und 2026 auf den Markt gebracht wird, passend zum 50. Jubiläum der AE-1 Film-SLR. Diese Kamera – von Beobachtern vorläufig Canon „RE-1“ genannt – soll dem Trend von Nikons Zf und Fujis X-Pro/XT-Serie folgen und klassisches Design und Bedienelemente bieten. Gerüchte deuten darauf hin, dass sie auf Mittelklasse-Innereien (möglicherweise der 24MP-Sensor und die Spezifikationen der R6 II) basieren wird und das fotografische Erlebnis über Video stellt. Man kann mit Einstellrädern, vielleicht silber/schwarzem Gehäuse und möglicherweise ohne IBIS rechnen, um die Größe gering zu halten (obwohl Nikon IBIS in die Zf eingebaut hat, könnte Canon das auch tun). Der Name RE-1 ist Spekulation (Retro EOS-1? Oder einfach ein Wortspiel mit AE-1). DigitalCameraWorld erwähnte „alles deutet darauf hin, dass es ein spiegelloses Update der ikonischen AE-1 wird“. Es dürfte also diejenigen ansprechen, die den Nostalgiefaktor lieben – vielleicht mit altem Canon-Logo, analogen Einstellrädern für Verschlusszeit und ISO usw. Leistungsmäßig sollte sie einer R6 II nicht überlegen sein, sondern sie eher erreichen. Wer taktile Bedienelemente und die Freude an einer wunderschön gebauten Kamera liebt, könnte auf diese warten. Es sieht nach einer späten 2025-Ankündigung frühestens aus, wahrscheinlicher aber ein Release 2026 zum Jubiläum. Der Preis könnte auf dem Niveau der R6 II oder etwas darüber liegen (wegen des Designs). Das ist Teil von Canons Anerkennung der Beliebtheit von Retro-Designs (Nikon kann die Zf nicht auf Lager halten; Fuji lebt davon). Es ist definitiv ein Nischenprodukt, aber ein spannendes für langjährige Canon-Fans.
  • Canon EOS R3 Mark II (und Sensortechnologie): Die EOS R3 (24MP Stacked, 30fps, erschienen 2021) wirkt jetzt, da die R1 draußen ist, etwas seltsam platziert. Es gibt Fragen, ob/wann eine R3 Mark II kommen wird. Wahrscheinlich dauert es noch ein paar Jahre (2025 oder 2026), aber einige vermuten, Canon könnte eine R3 II als Testplattform für neue Technologien nutzen, wie vielleicht den ersten Global Shutter Sensor in einer EOS R Kamera. Ein Global Shutter (erfasst das gesamte Bild auf einmal, kein Rolling Skew) ist der heilige Gral für Action, aber die Umsetzung mit hoher Auflösung und hohem Dynamikumfang ist schwierig. Die R3 Mark II könnte der Ort sein, an dem Canon experimentiert (vielleicht ein ~24MP Global Shutter Sensor, der etwas Dynamikumfang für null Rolling Shutter eintauscht). Falls es dazu kommt, wäre das wohl um 2026, da die R3 Ende 2021 erschien (vielleicht ein 5-Jahres-Zyklus). Eine weitere Möglichkeit: Wenn Canon meint, die R3 braucht keinen Nachfolger, weil die R1 dieses Segment komplett abdeckt, könnten sie eine Mark II überspringen. Allerdings gab es Gerüchte, dass „Canon bereit ist, eine Kamera mit Global Shutter Sensor zu bringen“ und die R3 II ist der logische Kandidat. Es ist eine interessante Entwicklung, die man beobachten sollte, da die Technik später auch in günstigere Modelle einfließen könnte. Für den Moment nicht direkt relevant, es sei denn, man plant den Sprung in die Profi-Klasse.
  • Weitere V-Serie Kameras: Die Einführung der PowerShot V1 (eine kompakte Vlogging-Kamera mit ungewöhnlichem Design) und der EOS R50 V im Jahr 2025 zeigt, dass Canon sich diesem „Creator“-Segment verschrieben hat. Wir könnten weitere V-Serien-Modelle sehen: möglicherweise eine „Full-Frame V“-Kamera (nur Spekulation – z.B. eine „R8 V“ oder etwas Ähnliches wie Sonys FX3-Konzept), oder einen PowerShot V10 Nachfolger. Canon hat sogar Konzepte wie eine Gimbal-integrierte Kamera in Patenten gezeigt – ähnlich wie eine DJI Pocket, aber mit Canons eigener Note. Wenn Content Creation weiter boomt, könnte Canon eine Mark II Version der R50 V in ein paar Jahren bringen oder Funktionen per Firmware erweitern. Aktuell hat die R50 V in ihrer Klasse keine direkte Konkurrenz von Nikon/Canon (Nikons Z30 und Sonys ZV-E10 sind am nächsten dran, aber ihnen fehlen einige Features wie Log oder Tally-Lampe). Canon könnte sich also diesen Vorsprung sichern und ausbauen. Wer zur Zielgruppe der R50 V gehört, kann sich freuen, dass Canon in diese Nutzer investiert (anders als früher, wo Einsteiger-Video eher ein Nebengedanke war).
  • Weitere Gerüchte: Canons Cinema-Linie (die EOS C-Serie) entwickelt sich ebenfalls weiter – z.B. könnte eine EOS C50 oder C90 erscheinen, was für fortgeschrittene Videonutzer interessant wäre. Das ist hier aber außerhalb des Fokus. Im RF-Objektivbereich sollten Ende 2025/2026 mehr Optionen kommen, darunter möglicherweise Drittanbieter-RF-Objektive, da Canon sich öffnet (Sigma/Tamron sollen 2024-25 RF-Objektive bringen, was R7/R8/R50V-Nutzern günstigere Alternativen bietet).

Zusammenfassung der Release-Zeitleisten:

  • Ende 2024: EOS R1 (jetzt verfügbar, Olympia-Zyklus 2024).
  • 2024-08: EOS R5 II (jetzt verfügbar ab Mitte 2025).
  • Gerüchte Mitte/Ende 2025: EOS R7 II (vermutlich Ankündigung Q4 2025), EOS R6 III (verzögert, vielleicht Ende 2025), mögliche 100MP High-Res EOS R (2025 Launch möglich).
  • Ankündigung 2025/Launch 2026: Retro „RE-1“-Kamera (zum AE-1 Jubiläum).
  • 2026: Mögliche R3 II (falls sie kommt) und weitere Cinema- oder V-Modelle.

Für jemanden, der jetzt kauft (R8, R7, R50V), werden im nächsten Jahr oder zwei diese höherwertigen Optionen erscheinen, aber es ist derzeit nichts geplant, was diese spezifischen Modelle unmittelbar direkt ersetzt. Die R7 Mark II könnte die R7 bis Ende 2025 ablösen, sodass R7-Käufer eine gute Nutzungsdauer haben, aber ein Upgrade einplanen können, falls die Mark II sie begeistert. Die R8 wird wahrscheinlich erst 2026 oder später eine Mark II sehen (Canon ersetzt die unteren Modelle in der Regel alle ~3 Jahre). Und die R50 V ist die erste ihrer Art – vielleicht kommt in 2 Jahren eine Mark II mit eventuell besserer Kühlung oder IBIS, falls die Technik nach unten durchgereicht wird, aber derzeit ist sie in ihrer Nische topaktuell.

In der Zwischenzeit bleiben alle drei aktuellen Modelle wettbewerbsfähig. Canons zukünftige Veröffentlichungen deuten auf eine spannende Entwicklung hin: mehr Leistung, neue Formfaktoren (Retro, Vlogging usw.) und das Herunterreichen von Flaggschiff-Technik (gestapelte Sensoren, KI-Autofokus-Verbesserungen) in den mittleren Bereich. Das ist eine gute Nachricht für Verbraucher, denn die heutigen R7/R8-Features waren vor 2-3 Jahren noch Flaggschiff-Technik, und in ein paar Jahren werden wir wahrscheinlich die heutige R1/R5II-Technik weiter unten sehen.


Fazit: Die Canon EOS R8, R7 und R50 V bedienen 2025 jeweils unterschiedliche Bedürfnisse. Wenn Sie auf der Suche nach Vollformat-Qualität und Vielseitigkeit in kompakter Form sind, ist die EOS R8 für den Preis kaum zu schlagen. Wenn Sie Geschwindigkeit, Reichweite und Stabilisierung im APS-C-Bereich benötigen, ist die EOS R7 die klare Wahl – ein wahrer Nachfolger von Canons Action-DSLRs mit spiegellosen Upgrades. Und wenn Ihr Ziel ist, eine Vlogging- oder Content-Creation-Reise zu starten, ist die EOS R50 V speziell dafür gebaut, Ihr erschwinglicher kreativer Begleiter zu sein und bringt viele filmische Werkzeuge für Einsteiger mit. Alle drei profitieren von Canons renommierter Farbwiedergabe, zuverlässigem Autofokus und wachsendem RF-Ökosystem. Mit den obigen Vergleichen und Einblicken können Sie das Modell wählen, das am besten zu Ihrem Aufnahmestil passt, und abschätzen, wie es mit Ihnen im sich entwickelnden Canon-System wachsen kann.

Quellen

  • Canon EOS R8 – DPReview: „24,2MP-Sensor aus der EOS R6 II… bis zu 40 B/s E-Verschluss, 10-Bit C-Log3-Videoaufnahme“; Amateur Photographer Review (Andy Westlake).
  • Canon EOS R7 – DPReview: „…sehr starke Hybrid-APS-C-Kamera…15 B/s…großartige Bildqualität…“; DPReview Spezifikationen/Details en.wikipedia.org en.wikipedia.org.
  • Canon EOS R50 V – DPReview: „…für Vlogger entwickelt…gleicher 24MP-Sensor…4K in voller Breite bis 30p…1,56x Crop für 60p…Tally-Lampe…Log-3…Preis-Leistung…Silber-Auszeichnung.“ dpreview.com.
  • Canon USA Pressemitteilung (März 2025) – EOS R50 V Preis & Funktionen.
  • CanonRumors/DigitalCameraWorld – Zukünftige Kamera-Gerüchte (R7 II, Retro RE-1, 100MP).
  • Canon Global News – EOS R1 Auszeichnung und Technik-Details.
Canon EOS R100 Camera Settings, Tips & Tutorial

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