- Volatile Aktie – WOLF stieg am 9. September nach der gerichtlichen Genehmigung des Chapter-11-Plans um ca. 48 % auf $1,82 [1], fiel dann aber bis Ende September auf ca. $1,20 [2].
- Insolvenz-Rückblick – Wolfspeed beantragte am 30. Juni 2025 Chapter 11 und erhielt im September die gerichtliche Bestätigung eines Restrukturierungsplans, der etwa 70 % seiner ca. $6,5 Mrd. Schulden abbauen wird [3] [4]. Das Unternehmen erwartet nun, in den „nächsten Wochen“ (Wochen Ende September 2025) aus Chapter 11 hervorzugehen [5].
- Delaware-Umwandlung – Das Unternehmen wird im Rahmen seiner Reorganisation am oder um den 29. September 2025 seinen Sitz nach Delaware verlegen [6]. (Ein 8-K warnt, dass der Handel mit der Aktie während der Insolvenz „hoch spekulativ“ ist und das bestehende Eigenkapital am Ende wertlos sein könnte [7].)
- Finanzen (GJ2025) – Der Umsatz im Geschäftsjahr 2025 fiel auf $758 Mio. (von $807 Mio.), mit einem massiven GAAP-Nettoverlust (etwa $11,39 pro Aktie vs. –$4,56 im Vorjahr) [8]. Der Umsatz im 4. Quartal GJ2025 lag bei ca. $197 Mio. (Rückgang von $201 Mio.) und die GAAP-Bruttomarge im Quartal betrug –13 % [9].
- Führung und Strategie – Der neue CEO Robert Feurle (ehemaliger MSI-Chef) wurde im Mai 2025 ernannt; am 1. September 2025 ernannte der Wolfspeed-Vorstand den Branchenveteranen Gregor van Issum zum CFO [10] [11]. Im August wurde der onsemi-EV-Manager Bret Zahn zum Leiter des Automobilbereichs ernannt, was den Vorstoß in den EV-Markt unterstreicht [12].
- Produkt & Wachstum – Wolfspeed brachte im September 2025 seine ersten kommerziellen 200-mm-Siliziumkarbid-(SiC)-Wafer auf den Markt, um Kunden beim Hochskalieren von EV- und Industrieanwendungen zu unterstützen [13] [14]. (Wolfspeed bezeichnet seine US-basierte Mohawk Valley-Fabrik, die 200-mm-SiC herstellt, als „weltklasse“ für die Automobilnachfrage [15].)
- Branchenausblick – Siliziumkarbid-Chips treiben E-Fahrzeuge, erneuerbare Energien und Industrieanlagen an. Der globale „Wide Bandgap“-Markt (SiC/GaN) soll bis 2032 jährlich um ca. 15 % wachsen [16], angetrieben durch die Nachfrage aus dem EV- und Industriesektor. Die Auslieferungen von E-Fahrzeugen sollen von 2025 bis 2030 jährlich um ca. 30 % steigen [17].
- Risiken & Prognosen – Analysten warnen, dass WOLF riskant ist. Der Handel wird wahrscheinlich OTC erfolgen, falls das Unternehmen von der Börse genommen wird, mit einem „enormen Risiko, dass der Aktienkurs bei einer Dekotierung abstürzt“ [18]. Die Umstrukturierung nach Chapter 11 wird die aktuellen Anteilseigner verwässern (bestehendes Eigenkapital wird größtenteils ausgelöscht [19]). Das Unternehmen selbst warnt, dass Anteilseigner „einen erheblichen Verlust ihrer Investition erleiden könnten“ [20]. Die meisten Analysten an der Wall Street bewerten WOLF mit Halten; die Kursziele variieren stark (ein Datenaggregator zeigt einen Durchschnitt von etwa 9,80 $, was jedoch eine große Unsicherheit widerspiegelt [21]).
Aktienentwicklung
Die Wolfspeed-Aktie war im Jahr 2025 extrem volatil. Sie erreichte im März ein 27-Jahres-Tief aufgrund von Bedenken hinsichtlich der CHIPS-Act-Finanzierung und erholte sich dann stark nach der Anmeldung zur Umstrukturierung. Bemerkenswert ist, dass am 9. September 2025 WOLF um fast 48 % (auf 1,82 $) sprang, als ein US-Gericht den vorgepackten Chapter-11-Plan bestätigte [22]. Diese Rallye war jedoch nur von kurzer Dauer. In den folgenden Wochen fiel die Aktie wieder in den Bereich von etwas über 1 $. Am 26. September schloss sie bei etwa 1,21 $ [23] (etwa 35 % unter dem Höchststand von 2,22 $ am 24. September), bei sehr hohem Handelsvolumen (118 Mio. gehandelte Aktien an diesem Tag [24]).
Insgesamt liegt Wolfspeed weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Anleger wurden von den Insolvenzmeldungen hin- und hergerissen: Die Kurse stiegen bei guten Nachrichten (Schuldenabbau, neue Finanzierung) und fielen bei Hinweisen auf hohe Verluste und Delistingsrisiko. Marktbeobachter stellen fest, dass der Konsens an der Wall Street weiterhin vorsichtig ist – das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt weit über dem heutigen Kurs, spiegelt aber eine extreme Unsicherheit über die Zukunft des Unternehmens wider [25].
Neueste Nachrichten & Ereignisse
Im September 2025 hat Wolfspeed wichtige rechtliche Hürden überwunden. Am 8. September gab eine BusinessWire-Pressemitteilung (Unternehmens-IR) bekannt, dass ein Gericht den Chapter-11-Reorganisationsplan genehmigt hat [26]. CEO Robert Feurle kommentierte: „Wir freuen uns, diesen wichtigen Meilenstein erreicht zu haben, der den Weg für den Abschluss unseres Restrukturierungsprozesses frei macht“ [27]. Der Plan wird etwa 70 % der Schulden von Wolfspeed abbauen (4,6 Mrd. USD von einer Last von 6,5 Mrd. USD), und das Unternehmen erwartet, die Insolvenz „in den nächsten Wochen“ zu verlassen [28].Anschließend gab Wolfspeed am 24. September (eingereicht am 25.) in einem SEC 8-K bekannt, dass das Unternehmen mit Wirkung um den 29. September 2025 rechtlich von einer Gesellschaft in North Carolina zu einer Gesellschaft in Delaware umgewandelt wird [29]. Dieser Schritt wurde allgemein als organisatorische Maßnahme für die Reorganisation berichtet (und von Händlern scherzhaft kommentiert). Das 8-K warnte Investoren, dass der Handel mit Wolfspeed-Aktien „hoch spekulativ“ während der Chapter-11-Verfahren ist und dass Aktionäre „einen erheblichen Verlust erleiden könnten“ [30].
Weitere aktuelle Entwicklungen: Ende August ernannte Wolfspeed Bret Zahn (ehemals onsemi VP) zum Leiter des Automotive-Geschäfts und unterstreicht damit den Fokus auf den EV-Markt [31]. Im Juli wurde der Finanzexperte Gregor van Issum als neuer CFO (ab 1. September) bekannt gegeben, der erklärte, er werde dafür sorgen, dass die Investoren „Transparenz und Klarheit, insbesondere in dieser transformativen Phase“ erhalten [32]. Und in Sachen Produktneuheiten brachte Wolfspeed im September 2025 sein 200-mm-SiC-Wafer-Produktportfolio auf den Markt [33], das es laut Unternehmen den Chipherstellern ermöglichen wird, EV- und Leistungsgeräte zu skalieren (Zitat CBO Dr. Cengiz Balkas: Diese „Wafer sind mehr als nur eine Erweiterung des Durchmessers – [sie] ermöglichen es unseren Kunden, ihre Geräte-Roadmaps zu beschleunigen“ [34]).
Finanzergebnisse & wichtige Kennzahlen
Wolfspeeds Umsatz ging leicht zurück, aber die Verluste stiegen stark an, da die neue Fabrik hochgefahren wurde und die Restrukturierungskosten zunahmen. Für das fiskalische Q4 2025 (endete am 29. Juni 2025) meldete Wolfspeed einen Umsatz von 197 Mio. $, was im Jahresvergleich in etwa konstant ist [35]. Ein Höhepunkt war die 200-mm-Fabrik im Mohawk Valley (in New York), die im Quartal etwa 94,1 Mio. $ erwirtschaftete (im Vergleich zu 41 Mio. $ im Vorjahr) [36]. Doch hohe Fixkosten und eine Unterauslastung der neuen Anlage führten zu negativen Bruttomargen: Die GAAP-Bruttomarge lag bei –13 % (Non-GAAP –1 %) [37], verglichen mit leicht positiven Margen im Vorjahr. Der GAAP-Nettoverlust war enorm: –4,30 $ pro Aktie im Q4 (im Vergleich zu –1,39 $ im Vorjahr) [38]. (Auf Non-GAAP-Basis lag der Verlust „nur“ bei –0,77 $ gegenüber –0,89 $ im Vorjahr, begünstigt durch Kosteneinsparungen [39].)
Für das Gesamtjahr GJ2025 lag der Umsatz bei etwa 758 Mio. $ (gegenüber 807 Mio. $ im GJ2024) [40]. Der GAAP-Nettoverlust betrug 11,39 $ pro Aktie, ein starker Anstieg gegenüber 4,56 $ im Vorjahr [41]. Der Non-GAAP-Verlust weitete sich auf –3,32 $ aus (von –2,59 $) [42]. Die Zahlen des Jahres beinhalten außerdem eine Goodwill-Abschreibung von 359 Mio. $ und einmalige Restrukturierungskosten von 417,6 Mio. $ [43]. Zusammengefasst verbrannte Wolfspeed deutlich mehr Geld, als durch den Umsatz hereinkam – ein Punkt, den Analysten hervorhoben.
Ein Blick auf frühere Quartale: Im Q3 GJ2025 (endete am 30. März 2025) betrug der Umsatz 185 Mio. $ (Rückgang von 201 Mio. $ im Vorjahr). Die Verluste waren ebenfalls hoch: GAAP EPS –1,86 $ (schlechter als erwartet), teilweise weil der operative Verlust auf 105 % des Umsatzes anstieg (im Vergleich zu 53 % im Vorjahr) [44] [45]. CEO Feurle und CFO van Issum betonten, dass dieses Quartal die Investitionen von Wolfspeed (und Anlaufverluste) in neue Fabriken und das GaN-Geschäft widerspiegele und dass viele Kosten wiederkehren würden, bis die Produktion hochgefahren wird. Dennoch waren die Investoren beunruhigt. Reuters stellte am 8. Mai 2025 fest, dass Wolfspeeds Prognose für das GJ2026 (erwarteter Umsatz von ca. 850 Mio. $) deutlich unter den Analystenerwartungen lag, was zu einem Kursrückgang der WOLF-Aktie um 11 % nach den Quartalszahlen beitrug [46] [47].
Unternehmensentwicklungen: Führung, Produkte & Partnerschaften
Wolfspeed hat während der Restrukturierung seine Führung und Produktpalette überarbeitet. Anfang 2025 übernahm der neue CEO Robert Feurle das Ruder (und wurde auch Vorsitzender). An seiner Seite wurde der langjährige Manager David Emerson zum COO (Mai 2025). Anschließend stellte der Vorstand Gregor van Issum als CFO ein (1. September 2025), einen Finanzexperten von ams-Osram und NXP. Van Issum versprach, dabei zu helfen, „eine Kapitalstruktur zu schaffen, die es ermöglicht, flexibel auf schnelle Marktveränderungen zu reagieren“ [48]. Diese Maßnahmen signalisieren, dass Wolfspeed versucht, sich mit erfahrenen Führungskräften aus der Chipindustrie neu aufzustellen.
Auf der Produktseite ist ein zentrales Highlight die Einführung des 200-mm-Siliziumkarbid-Wafers (September 2025). Wolfspeed behauptet, dies werde „bahnbrechende Skalierbarkeit und verbesserte Qualität“ für Hersteller von Leistungselektronik ermöglichen [49]. CBO Dr. Cengiz Balkas sagte, das neue 200-mm-SiC „ermöglicht es unseren Kunden, ihre Geräte-Roadmaps zu beschleunigen“ [50]. Branchenanalysten sind sich einig, dass der Umstieg auf 200-mm-Substrate entscheidend ist: Es können etwa 80 % mehr Chips pro Wafer produziert werden und die Stückkosten könnten bis 2030 um mehr als die Hälfte gesenkt werden [51]. Im vierten Quartal steigerte Wolfspeeds 200-mm-Fabrik in Mohawk Valley tatsächlich den Umsatz (der Beitrag hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt [52]), obwohl hohe Fixkosten die Gewinne belasteten.
Wolfspeed stärkt zudem seine Präsenz im Bereich E-Fahrzeuge und erneuerbare Energien. Im August 2025 holte das Unternehmen Bret Zahn (ehemaliger EV-Leiter bei onsemi), um die Automotive-Sparte zu leiten [53]. CEO Feurle kommentierte: „Unsere Siliziumkarbid-Lösungen treiben bereits einige der weltweit fortschrittlichsten E-Fahrzeuge an. Unter Brets Führung werden wir unsere Partnerschaften mit globalen Automobilherstellern vertiefen und die nächste Innovationswelle liefern“ [54]. Wolfspeed verweist auf Partnerschaften (z. B. mit GM, Mercedes) und staatliche Unterstützung (das Unternehmen sollte einen CHIPS-Act-Zuschuss in Höhe von 750 Mio. USD für SiC-Wafer erhalten, aber diese Finanzierung ist nun unsicher) als Teil seiner Strategie.
Auf Unternehmensebene sucht Wolfspeed neben dem Umzug nach Delaware auch nach Möglichkeiten zur Optimierung der Abläufe. Es wurden wenig genutzte Standorte geschlossen und Personal abgebaut (weitere ca. 180 Stellen wurden im März angekündigt), um Verluste einzudämmen. Das Ziel ist es, schlanker zu werden, mit „der stärksten Kapitalstruktur unserer Branche“, wie Feurle sagt [55].
Expertenkommentar
Analysten und Branchenkommentatoren sind vorsichtig. Ein Artikel auf Nasdaq.com stellte fest, dass die Wolfspeed-Aktie im Jahr 2025 um 94 % eingebrochen ist, nachdem die Prognosen enttäuschten und Unsicherheit bezüglich des CHIPS-Gesetzes herrschte [56] [57]. Analysten von Motley Fool wiesen darauf hin, dass die Q3-Prognose von Wolfspeed deutlich unter den Erwartungen lag, was Befürchtungen über eine Insolvenz auslöste. Tatsächlich meldete Wolfspeed am 30. Juni nach den Q3-Ergebnissen Insolvenz nach Chapter 11 an.
Unter den optimistischen Stimmen sehen einige langfristiges Potenzial, sobald die Bilanz bereinigt ist. Ein Autor argumentiert beispielsweise, dass eine Schuldenreduzierung um 70 % das Risiko für die Zukunft des Unternehmens „deutlich verringert“ [58] (und Wolfspeed werde sich wieder auf seine „erstklassigen“ Fertigungsanlagen und das IP-Portfolio konzentrieren [59]). CEO Feurle selbst hat die „erstklassigen Greenfield- und vertikal integrierten Standorte“ von Wolfspeed sowie ein robustes Patentportfolio betont und damit Zuversicht signalisiert, die Marktführerschaft zurückzugewinnen [60].
Viele Experten betonen jedoch die Nachteile. Motley Fool warnte, dass ein „enormes Risiko“ bestehe, dass die Aktie nach Chapter 11 weiter abstürzt, falls sie vom Handel ausgesetzt wird [61]. Die Investmentseite Simply Wall St weist darauf hin, dass die Restrukturierung das „Eigenkapital der Aktionäre auslöscht“, sodass Altaktionäre nur einen winzigen Anteil an neuen Aktien erhalten [62]. Eine KI-Analyse von TipRanks bewertete die Fundamentaldaten von Wolfspeed ebenfalls als schwach – „sinkende Umsätze, hohe Verschuldung und negative Cashflows“ – und stufte den langfristigen technischen Ausblick als „bearish“ ein [63]. Kurz gesagt, Experten sagen, dass Wolfspeed auf einen künftigen Boom bei Elektrofahrzeugen und sauberer Energie setzt, aber die aktuellen Aktionäre müssen mit starker Verwässerung und erheblicher Unsicherheit rechnen.
Branchenausblick
Die breitere Halbleiterindustrie soll Prognosen zufolge im Jahr 2025 und darüber hinaus stark wachsen, aber Wolfspeed ist in bestimmten Nischen tätig. Laut Deloitte sollten die weltweiten Halbleiterverkäufe im Jahr 2025 697 Milliarden US-Dollar erreichen (ein Allzeithoch), angetrieben durch KI- und Rechenzentrums-Chips [64]. Bemerkenswert ist, dass Chips für KI/Rechenzentren in den letzten zwei Jahren die für Automobil- und andere traditionelle Märkte deutlich übertroffen haben [65]. Wolfspeeds Fokus (Siliziumkarbid für Elektrofahrzeuge, erneuerbare Energien, industrielle Leistungselektronik) liegt größtenteils in letzterer Gruppe, die dem generativen KI-Boom hinterherhinkt.
Dennoch ist das langfristige Potenzial von Wolfspeeds Markt stark. Die Einführung von Elektrofahrzeugen beschleunigt sich: Das Unternehmen verweist auf Prognosen von etwa 30 % jährlichem Wachstum bei Elektrofahrzeugen zwischen 2025 und 2030 [66]. Die Elektrifizierung von Fahrzeugen, Stromnetzen und industriellen Maschinen erfordert mehr SiC/GaN-Bauteile (die bei hohen Spannungen effizienter sind als herkömmliches Silizium). Branchenberichte prognostizieren, dass der Wide-Bandgap-(SiC+GaN)-Halbleitermarkt bis 2032 mit einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 15 % wächst, von ca. 2,1 Mrd. US-Dollar im Jahr 2024 auf über 6,2 Mrd. US-Dollar bis 2032 [67]. Das Segment Automotive wird voraussichtlich der größte Endnutzer bleiben [68].
Darüber hinaus könnte Wolfspeeds Behauptung, der einzige in den USA ansässige, vertikal integrierte SiC-Anbieter zu sein, angesichts geopolitischer Spannungen ein Vorteil sein [69]. Das Unternehmen argumentiert, dass Kunden Wert auf sichere Lieferketten für kritische Anwendungen in der Automobil- und Energiebranche legen. Branchenstimmen stimmen im Allgemeinen darin überein, dass große SiC-Wafer-Fabriken notwendig sind, um die Kosten für Elektrofahrzeuge zu senken; Wolfspeeds 200-mm-Fabrik und Wafer-Technologie positionieren das Unternehmen an der Spitze dieses Trends [70] [71].
Ausblick & Risiken
Wolfspeeds Zukunft hängt von seiner Restrukturierung und der Gesundheit der EV-/Energiemärkte ab. Gelingt der erfolgreiche Austritt aus dem Insolvenzverfahren mit einer sauberen Bilanz, sehen einige Analysten Aufwärtspotenzial gegenüber dem heutigen Niveau (da optimistische Prognosen auf eine spätere Profitabilität in einem wachsenden SiC-Markt hindeuten). Tatsächlich lag eine Fair-Value-Schätzung im September 2025 bei 3,17 $ pro Aktie [72], was auf ein erhebliches Aufwärtspotenzial gegenüber ~1,2 $ hindeutet. Allerdings gehen die Prognosen weit auseinander, was das Risiko widerspiegelt.Der kurzfristige Ausblick hängt vom Zeitplan des Chapter-11-Verfahrens und den Fundamentaldaten ab. Wolfspeed erwartet, in Kürze (etwa Ende September 2025) aus dem Verfahren hervorzugehen. Nach dem Austritt wird das Unternehmen deutlich weniger Schulden und Zinsaufwand haben. Allerdings bleibt der Cash-Burn hoch, und das Unternehmen muss die Lücke zur Profitabilität schnell schließen. Analysten werden beobachten, ob Kunden (insbesondere aus der Autoindustrie) mit EV-Einführungen fortfahren oder diese verschieben, da der Reuters-Bericht vom Mai feststellte, dass langsamer als erwartete EV-Adoption und neue Autozölle bereits Wolfspeeds Umsatz schädigten [73]. Das Schicksal der staatlichen Förderung (CHIPS Act) ist ein weiterer Unsicherheitsfaktor – sollten diese Subventionen wegfallen, könnte Wolfspeeds Kostenbasis leiden.
Aktienrisiken: Wie erwähnt, ist es nahezu sicher, dass die Aktionäre massiv verwässert werden. Wolfspeed selbst warnt, dass der Handel mit seiner Aktie spekulativ ist und dass Aktionäre „einen erheblichen Verlust erleiden könnten“ [74]. Nach dem Austritt könnte die Aktie von der NYSE genommen werden (sie notiert nahe am Mindestwert für die Notierung), was den Handel auf den OTC-Markt zwingen würde, was oft zu weiteren Kursverlusten führt. Analystenkommentare auf TipRanks geben Wolfspeed ein „Hold“-Konsens, und technische Indikatoren bleiben bärisch [75]. Kurz gesagt, Investoren sehen hier eine Turnaround-Story mit toxischer Bilanz – es gibt potenzielle Chancen, aber die Risiken (Insolvenzdurchführung, Delisting, Schwankungen der EV-Nachfrage) sind außergewöhnlich hoch.
Zusammenfassend: Wolfspeeds Jahr 2025 wurde von seinem Schulden-Deal und dem Chapter 11-Verfahren dominiert – Ereignisse, die die Aktie auf eine Achterbahnfahrt schickten. Das Unternehmen tritt nun schlanker (und jetzt mit Sitz in Delaware) hervor und versucht, von der steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und Leistungselektronik zu profitieren. Für langfristige Investoren hängt der Erfolg davon ab, ob Wolfspeed die neuen 200-mm-SiC-Fabriken in nachhaltiges Wachstum und die Rückkehr zur Profitabilität verwandeln kann. Die Zitate der Analysten spiegeln die doppelte Erzählung wider: CEO Feurle besteht darauf, dass das Unternehmen gestärkt hervorgehen wird („der Weg zum globalen Marktführer bei SiC“) [76], während die Warnungen laut sind – aktuelle Aktionäre müssen mit „erheblicher Verwässerung“ rechnen und es besteht ein „riesiges Risiko“ für den Aktienwert [77] [78].
Quellen: Wolfspeed-Unterlagen und Pressemitteilungen [79] [80]; Berichte von Reuters und Bloomberg [81] [82]; Branchenanalysen [83] [84] [85]; sowie Finanznachrichten/-kommentare [86] [87] [88] [89].
References
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