Dreifach-Duell: Vivo X100 Pro+ vs Xiaomi 15 Ultra vs Oppo Find X8 Ultra – 200MP-Kameras, Monster-Akkus & mehr

Die Ultra-Flaggschiff-Smartphone-Arena heizt sich mit drei Titanen aus China auf: Vivos X100 Pro+, Xiaomis 15 Ultra und Oppos Find X8 Ultra. Jedes dieser Geräte verschiebt die Grenzen bei Design, Leistung und insbesondere bei der Kamerainnovation und ist mit modernster Hardware und Features ausgestattet. In diesem ausführlichen Vergleich untersuchen wir, wie sie sich in den Bereichen Design und Display, Leistung, Kamerasysteme, Akku und Laden, Software-Erlebnis, Konnektivität und Extras sowie Preisgestaltung und Veröffentlichungsdetails schlagen. Egal, ob du ein Technik-Enthusiast oder Fotografie-Fan bist – diese Top-Smartphones versprechen Höchstleistungen. Tauchen wir ein in das ultimative Flaggschiff-Duell.
Design und Display
Alle drei Telefone setzen auf hochwertige Materialien und mutige Designs, aber jedes hat seinen eigenen Stil. Xiaomis 15 Ultra orientiert sich an klassischen Kameras mit einer von Leica inspirierten Ästhetik – geleakte Render zeigen eine markante zweifarbige Rückseite (weiß und strukturiertes Schwarz), die das Telefon wie eine Leica-Kamera wirken lässt, komplett mit großem, rundem Linsenmodul. Das Quad-Kamera-Array befindet sich in diesem großen, runden Buckel, der mit dem Leica-Logo versehen ist und Xiaomis Fokus auf Fotografie unterstreicht. In der Hand soll sich das Xiaomi 15 Ultra mit einem quad-gebogenen 6,73-Zoll-Display (an allen Seiten gebogen) und einem robusten Aluminiumrahmen angenehm anfühlen – trotz des großen Kamera-Buckels. Das Display selbst ist ein LTPO-AMOLED mit 3200×1440 Auflösung, das eine adaptive Bildwiederholrate von 1–120 Hz für besonders flüssige Darstellungen bietet. Xiaomi wirbt außerdem mit extrem hoher Helligkeit (angeblich bis zu 2 oder sogar 3.000+ Nits Spitzenhelligkeit) für hervorragende Sichtbarkeit im Freien. Kurz gesagt: Xiaomis Design dreht sich ganz um kameraorientierten Stil und ein erstklassiges Display.
Das Vivo X100 Pro+ (in einigen Berichten auch als X100 Ultra bezeichnet) setzt die Partnerschaft von Vivo mit Zeiss fort und präsentiert sich mit einem eleganten und dennoch markanten Look. Geleakte Skizzen deuten auf ein curved-edge 6,78-Zoll-OLED-Display mit nahezu nicht vorhandenen Rändern hin – sollte das finale Design dem Leak entsprechen, könnte das X100 Pro+ „alle Rekorde“ für dünne Ränder brechen und wäre praktisch ein reines Display auf der Vorderseite. Das Display wird voraussichtlich QHD+ (1440p) bei 120 Hz Bildwiederholrate bieten und so für lebendige Farben und gestochen scharfe Details sorgen. Ein kleines zentriertes Punch-Hole beherbergt die Selfie-Kamera. Auf der Rückseite verwendet Vivo eine auffällige „Oreo“-Kamera-Insel in der Mitte, die stolz mit ZEISS gebrandet ist. Dieses Modul enthält mehrere Linsen (dazu später mehr) und einen LED-Blitz, angeordnet im asymmetrischen „Sunset Eclipse“-Layout, wie Vivo es nennt. Das Gehäuse besteht aus einem Aluminiumrahmen und ist IP68-zertifiziert für Staub- und Wasserschutz. Vivo bietet das X100 Pro+ sowohl mit Glas- als auch mit veganer Leder-Rückseite an – drei Modelle haben Glasrückseiten (weiß, schwarz und blau), während eine orange Variante eine Lederoptik für einen edlen Touch verwendet. Insgesamt ist Vivos Designsprache elegant und ergonomisch, mit dem gebogenen Display und hochwertigen Materialien, aber mit einem Farbakzent in der Sonderedition.
Oppos Find X8 Ultra verfolgt einen etwas anderen Ansatz – es verzichtet auf das Retro-Zweifarb-Lederdesign, das das letztjährige Find X7 Ultra hatte, und setzt stattdessen auf einen klaren, modernen Look. Das Find X8 Ultra kommt mit einem flachen 6,82-Zoll-LTPO-AMOLED-Display, das viele Nutzer zu schätzen wissen werden (keine gebogenen Kanten hier). Dieses Display bietet weiterhin eine 3168×1440 (2K) Auflösung und eine Bildwiederholrate von 120 Hz, sodass Sie durch das flache Design weder an Schärfe noch an Flüssigkeit einbüßen. Tatsächlich ist Oppos Panel extrem hell und erreicht bis zu 2.500 Nits Spitzenhelligkeit für HDR-Inhalte – damit gehört es zu den hellsten Displays auf dem Markt. Die Seiten des Telefons sind sanft abgerundet für mehr Komfort, und die Rückseite verfügt über eine matte Oberfläche, die Fingerabdrücke abweist. Oppo bietet außerdem IP68/69 Staub- und Wasserschutz beim X8 Ultra, was bedeutet, dass es nicht nur Spritzer, sondern sogar starke Wasserstrahlen übersteht. Das Kameramodul auf der Rückseite ist groß, aber im Design zurückhaltend – es handelt sich um eine traditionellere, glänzende Insel, die die mehreren Linsen beherbergt (Oppos Partnerschaft mit Hasselblad besteht weiterhin, das Branding ist jedoch dezent). Bemerkenswert ist, dass das Find X8 Ultra einige einzigartige Hardware-Features bietet: einen ultraschallbasierten Fingerabdrucksensor im Display (ein schnelleres, zuverlässigeres Upgrade gegenüber dem optischen Sensor der vorherigen Generation) und eine neue, konfigurierbare „Alert Slider“-Ersatz-Taste – dazu später mehr. Zusammengefasst ist Oppos Design elegant und praktisch, mit einem fantastischen flachen Display und einer robusten Verarbeitungsqualität, die es hervorstechen lassen.
Die Displayqualität ist bei allen drei Modellen erstklassig. Sie erhalten AMOLED-Panels mit etwa 6,7–6,8 Zoll, QHD+-Auflösung und 120 Hz adaptiver Bildwiederholrate bei jedem dieser Flaggschiffe. Farben, Kontrast und Blickwinkel sollten durchweg exzellent sein. Feine Unterschiede gibt es bei der Krümmung (gebogen bei Vivo und Xiaomi, flach bei Oppo) und der Helligkeit – Oppos und Xiaomis Displays erreichen eine extrem hohe Helligkeit für gute Lesbarkeit im Freien. HDR10+-Unterstützung ist selbstverständlich, und alle nutzen LTPO-Technologie für dynamische Bildwiederholratenanpassung zur Stromersparnis. Kurz gesagt: Egal, für welches Gerät Sie sich entscheiden, Sie bekommen ein atemberaubendes Display und ein hochwertiges Design; es ist eher eine Frage, ob Sie gebogene Kanten und besondere Oberflächen (Vivos Leder, Xiaomis Leica-Look) oder ein flaches Display mit zurückhaltendem Stil (Oppo) bevorzugen.
Leistung und Hardware
Wenn es um die reine Leistung geht, bieten diese Smartphones das beste verfügbare Silizium in ihren jeweiligen Veröffentlichungszeiträumen. Das Vivo X100 Pro+ wird von Qualcomms Snapdragon 8 Gen 3-Chipset angetrieben, einem erstklassigen 4-nm-SoC aus dem späten Jahr 2023. Dies ist ein Octa-Core-Prozessor, der zu dieser Zeit Qualcomms Flaggschiff war und einen enormen Sprung bei CPU- und GPU-Geschwindigkeit gegenüber früheren Generationen bot. Vivo kombiniert den Chip mit LPDDR5T RAM (16GB) in allen Modellen – LPDDR5T ist eine noch schnellere Variante von LPDDR5X – und sorgt so für eine schnelle Speicherbandbreite. Der Speicher ist das neueste UFS 4.0, konfigurierbar bis zu 1TB im Topmodell, sodass Sie sowohl Geschwindigkeit als auch reichlich Platz für 4K-Videos und Fotos haben. In Bezug auf Benchmarks hat die X100-Serie ihre Fähigkeiten bewiesen; selbst das nicht-Qualcomm Vivo X100 (mit Dimensity 9300) erreichte über 2,2 Millionen Punkte in AnTuTu-Tests und konkurrierte mit den besten Ergebnissen von Qualcomm-basierten Handys. Mit dem Snapdragon 8 Gen 3 im Pro+ wird die Leistung nichts weniger als elitär sein – erwarten Sie butterweiches Gaming und sofortige App-Starts. Vivo integriert außerdem eine fortschrittliche Kühlung und einen dedizierten V3 Imaging-Chip für die Kamera, der die Bildverarbeitung vom Haupt-SoC entlastet, was indirekt die dauerhafte Leistung unterstützt.
Das Xiaomi 15 Ultra und das Oppo Find X8 Ultra legen mit Qualcomms Next-Gen-Plattform, dem Snapdragon 8 „Elite“, noch eine Schippe drauf. Dieser Chip, der Ende 2024 debütiert, ist im Grunde der Snapdragon 8 Gen 4 (obwohl Qualcomm ihn als „Elite“ bezeichnet) – ein hochmoderner 3-nm-Prozessor, der viele Flaggschiffe des Jahres 2025 antreibt. Xiaomi bestätigte, dass das 15 Ultra mit dem Snapdragon 8 Elite ausgeliefert wird und dessen KI- und Leistungsverbesserungen gegenüber Gen 3 nutzt. Auch Oppo verwendet denselben Chip im Find X8 Ultra, sodass beide hier auf Augenhöhe sind. In der Praxis bietet der Snapdragon 8 Elite einen inkrementellen Schub: etwa ~15 % schnellere CPU und GPU sowie eine bessere Energieeffizienz im Vergleich zum 8 Gen 3, zusammen mit verbesserten KI-Fähigkeiten. Erste Erfahrungen zeigen, dass er wie erwartet für einen High-End-Chip performt – mit anderen Worten: Alles, was Sie diesen Handys zumuten, läuft einwandfrei. Wie ein Tester zum Find X8 Ultra anmerkte, „meistern sie alles mit Leichtigkeit“ und erreichen die Benchmark-Werte, die man von einem Flaggschiff-Chip des Jahres 2025 erwartet.
Arbeitsspeicher und Speicher sind bei beiden großzügig bemessen. Das Xiaomi 15 Ultra ist in Konfigurationen bis zu 16GB LPDDR5x/5T RAM und 1TB UFS 4.0 Speicher erhältlich (das globale Modell soll Gerüchten zufolge nur in einer maximalen 16GB+512GB-Version erscheinen, der Einfachheit halber). Das Oppo Find X8 Ultra bietet ebenfalls bis zu 16GB RAM und 512GB Speicher (Giztop listet 12GB/256GB als Basis und 16GB/512GB als Top-Option). Keines dieser Geräte unterstützt microSD-Erweiterung – aber mit einem halben Terabyte oder mehr an Bord sollte Speicher kein Problem sein. Es ist auch erwähnenswert, dass alle drei schnellen Speicher und Arbeitsspeicher haben, was beim Laden von Apps und Multitasking hilft. Im Alltag können Sie eine extrem reaktionsschnelle Leistung erwarten: Android-Flaggschiff in Bestform. Von hochauflösenden 3D-Spielen bis hin zum Multitasking mit geteiltem Bildschirm – diese Handys kommen nicht ins Schwitzen. Selbst längere Gaming-Sessions oder 4K-Videobearbeitung sind dank verbesserter Thermik und der Effizienz der neuen Chips möglich.
Ein kleiner Unterschied: Der Snapdragon 8 Gen3 des Vivo X100 Pro+ ist technisch gesehen eine Generation hinter dem „8 Elite“ in den Xiaomi- und Oppo-Geräten. Allerdings ist der Gen3 immer noch ein absolutes Kraftpaket – es ist derselbe SoC, der viele Flaggschiffe 2024 (wie die Galaxy S24-Serie) angetrieben hat. Der Unterschied im Alltagseinsatz wird gering sein; alle drei Chips liefern Desktop-Performance in einem Smartphone. Es sei denn, Sie zählen Bildraten in den anspruchsvollsten Spielen oder führen synthetische Benchmarks durch, werden Sie alle drei Geräte als gleich schnell und reaktionsschnell empfinden.Kamerasysteme und Innovationen
Wenn es eine Kategorie gibt, in der diese Ultra-Flaggschiffe ihren Namen wirklich verdienen, dann ist es die Kamera. Alle drei Telefone sind mit Multi-Sensor-Kamerasystemen ausgestattet, die in Zusammenarbeit mit renommierten Fotomarken entwickelt wurden, und jedes bringt einige einzigartige Innovationen für die mobile Fotografie mit. Schauen wir uns die Setups genauer an:
- Vivo X100 Pro+ (X100 Ultra): Vivo hat eine Tradition ausgezeichneter Kamerahandys, und das X100 Pro+ setzt die Messlatte noch höher. Es verfügt über ein Quad-Kamera-Array, das zusammen mit Zeiss entwickelt wurde. Glaubwürdigen Leaks zufolge umfasst das Setup eine 50MP Hauptkamera (vermutlich Sony-Sensor, etwa 1-Zoll-Typ für enorme Lichtaufnahme, mit OIS-Stabilisierung), eine 50MP Ultraweitwinkel-Kamera (Sony IMX589) für weitläufige Aufnahmen, ein 50MP Porträt-Teleobjektiv (IMX758), optimiert für 2x Zoom und cremiges Bokeh, und das Highlight – ein 200MP Periskop-Teleobjektiv (Samsungs ISOCELL HP3-Sensor), das zu 10× optischem Zoom fähig ist. Dieses Periskop-Objektiv ist etwas Besonderes: Mit so hoher Auflösung (200 Megapixel) kann es verlustfreien Zoom auf große Distanz erreichen und möglicherweise sogar Zwischenbrennweiten durch Cropping abdecken. Vivo strebt hier im Grunde eine Super-Telefoto-Fähigkeit an, weit über den üblichen 5×-Zoom hinaus. Erste Informationen deuten darauf hin, dass dieses Periskop bis zu 10x optisch und dank der hohen Auflösung auch bei 15x oder mehr digital sauber zoomen kann – ideal für Tier- oder Sportaufnahmen, bei denen Sie weit vom Motiv entfernt sind. Das gesamte System wird durch die ZEISS T✻ Linsenbeschichtung zur Reduzierung von Reflexionen und Streulicht sowie durch Vivos eigenen V3 Bildprozessor ergänzt, der fortschrittliche Nachtmodi und rechnergestützte Tricks ermöglicht. Wir erwarten Features wie Vivos berühmten Astro-Modus für Sternenhimmel-Aufnahmen und Zeiss-typische Porträt-Bokeh-Simulationen. Mit vier Brennweiten (Ultraweitwinkel, Standard, Porträt, Super-Tele) sollte das X100 Pro+ ein Traum für Fotografen sein. Vivo hat in der Vergangenheit seine Low-Light-Fähigkeiten bewiesen, und das X100 Pro+ wird dies wahrscheinlich fortsetzen – der große Hauptsensor und OIS, kombiniert mit Bildstapelung durch den V3-Chip, sollten hervorragende Nachtaufnahmen ermöglichen. Alle Kameras profitieren von Vivos Partnerschaft mit Zeiss für Farbabstimmung und Linsendesign. Als nettes Extra bietet Vivo einen ultraschallbasierten Fingerabdrucksensor unter dem Display, der in einigen Kameramodi auch als schneller Auslöser dient (dank der großen Fläche), sodass Sie mit einer Berührung irgendwo im Fingerabdruckbereich ein Foto aufnehmen können. Und ja, das Telefon kann mit der Hauptkamera Videos in bis zu 8K aufnehmen, mit Gyro-Stabilisierung für ruhige Aufnahmen. Insgesamt will das X100 Pro+ ein echter DSLR-Konkurrent für die Hosentasche sein, mit besonderer Stärke bei Zoom- und Porträtfotografie.
- Xiaomi 15 Ultra: Xiaomis Ultra-Reihe dreht sich ganz um die Weiterentwicklung der Kameratechnologie, und das 15 Ultra bildet da keine Ausnahme – es wird als „Imaging-Flaggschiff“ vermarktet und selbst Xiaomis CEO hat die Kamerafähigkeiten mit Beispielaufnahmen angepriesen. Das 15 Ultra verfügt ebenfalls über ein Quad-Kamera-Setup, allerdings mit einer etwas anderen Philosophie als bei Vivo. Es besitzt eine 50MP-Hauptkamera mit einem 1-Zoll-Typ-Sensor (angeblich der Sony LYT900, ähnlich oder identisch mit dem zuvor verwendeten IMX989) und einer f/1.63-Blende notebookcheck.net. Dieser riesige Sensor, kombiniert mit Leicas Objektiv-Expertise, ist für phänomenale Low-Light-Performance und natürliche Tiefenunschärfe ausgelegt. Interessanterweise hat Xiaomi die variable Blende entfernt, die das vorherige 13 Ultra noch hatte – das 15 Ultra setzt auf eine feststehende, weit geöffnete Blende, vermutlich um das System zu vereinfachen und die Schärfe zu verbessern. In der Praxis bedeutet das, dass du die Blende nicht für mehr Tiefenschärfe wechseln kannst, aber die Standard-f/1.6 sollte für fast jedes Szenario hell genug sein. Unterstützt wird die Hauptkamera von drei weiteren Kameras: einer 50MP-Ultraweitwinkelkamera (ca. 14mm, f/2.2) für Gruppenfotos oder Landschaften, einer 50MP-3×-Telekamera (etwa 70mm äquivalent, mit OIS) für mittleren Zoom und Porträts sowie einer hochmodernen Periskop-Telekamera, die etwa 4,3× optischen Zoom bietet, aber mit einem 200MP-Sensor dahinter. Dieses Periskop ist wohl das Highlight – Xiaomi und Leica haben hier ein „End-to-End“-Optiksystem mit mehreren Linsenelementen entwickelt (vermarktet als „Ultra-Pure Leica Optics“). Das 200MP-Periskop ermöglicht einen extrem flexiblen Zoombereich: Es unterstützt, was Xiaomi als „verlustfreien Zoom“ bei 0,6×, 1×, 2×, 3×, 4,3×, 8,7× und 17,3× bezeichnet. Mit anderen Worten: Durch eine Kombination aus optischem Zoom und intelligentem Sensor-Cropping kann das 15 Ultra scharfe Bilder in einem breiten Brennweitenspektrum liefern – von Ultraweitwinkel bis hin zu einer 17×-Teleaufnahme – eine beeindruckende Leistung. Die Periskop-Optik ist ebenfalls für Low-Light optimiert, mit einer f/2.6-Blende und einem ziemlich großen 1/1,4-Zoll-Sensor, wodurch auch bei hohem Zoom die Bildqualität erhalten bleibt. Xiaomi hat im Grunde den alten variablen Blenden-Gimmick gegen diese neue Langstrecken-Zoom-Fähigkeit eingetauscht, um das 15 Ultra zum ultimativen Zoom-Kamerahandy zu machen. Natürlich kommen Xiaomis Kameras mit Leicas Handschrift: Die Partnerschaft bedeutet, dass das 15 Ultra von Leicas Bildverarbeitung und den ikonischen Farbprofilen profitiert (Leica Authentic und Vibrant-Modi für verschiedene Looks). Auch das physische Objektivdesign orientiert sich am Leica-Stil, und das Handy selbst kann mit einem Fotografie-Kit ausgestattet werden (Xiaomi bietet eine optionale Griffhülle mit physischem Auslöser und sogar Befestigungsmöglichkeiten für Objektivfilter an, ähnlich wie beim 13 Ultra). Im Videobereich sind bis zu 8K-Aufnahmen und vielleicht einige von Leica abgestimmte Kinomodi zu erwarten. Xiaomis CEO hat bereits beeindruckende Low-Light-Fotos mit dem 15 Ultra präsentiert und es als neuen Low-Light-König bezeichnet. Mit der Kombination aus riesigem Hauptsensor und innovativem Periskop positioniert sich das Xiaomi 15 Ultra als echtes Kamera-Kraftpaket, das Weitwinkel, Normalbrennweite und mehrere Zoomstufen mit Leicas Klasse vereint.
- Oppo Find X8 Ultra: Oppo hat in Zusammenarbeit mit Hasselblad eines der besten Kamerahandys 2025 mit dem Find X8 Ultra entwickelt. Das Kamerasystem umfasst ebenfalls vier Rücklinsen, setzt auf große Sensoren und eine Dual-Telefoto-Strategie. Die Hauptkamera ist ein 50MP-Shooter mit 1-Zoll-Sensor (vermutlich der Sony IMX989 oder eine nahe Variante) und einer lichtstarken Linse – das verschafft dem Find X8 Ultra eine enorme Lichtaufnahme und natürliches Bokeh, sogar noch mehr als den Konkurrenten. Tatsächlich wirbt Oppo damit, dass dieser Hauptsensor 69 % größer als der des Galaxy S25 Ultra ist und über 60 % größer als der des iPhone 16 Pro Max, was ein deutlicher Größensprung ist. Kurz gesagt: Die Hauptkamera von Oppo sieht mehr im Dunkeln und erzeugt ein cremigeres Hintergrundunschärfe als fast alles andere auf dem Markt. Sie ist mit OIS stabilisiert und von Hasselblad für Farbgenauigkeit abgestimmt, mit einem speziellen Hasselblad Pro-Modus für Enthusiasten. Darüber hinaus kommt das Find X8 Ultra mit einer 50MP-Ultraweitwinkel-Linse für 0,5×-Aufnahmen sowie zwei Telekameras: Eine ist eine 50MP-3×-Telefoto (etwa 70 mm, vermutlich mit Standardlinse für Porträts und mittleren Zoom), die andere ist eine 50MP-Periskop, die etwa 5× bis 6× optischen Zoom bietet. Oppo hatte zunächst ein 10×-Zoom-Objektiv angeteasert, aber das Serienmodell bleibt bei etwa 6× optisch – immer noch sehr hoch. Mit hochauflösenden Sensoren auf beiden Teleobjektiven deckt Oppo den Zoombereich gut ab. Die 3×-Linse wird auch für etwas Interessantes genutzt: Tele-Makro. Dank eines guten Sensors und Nahfokus-Fähigkeit kann man detaillierte Makroaufnahmen aus etwas größerer Entfernung machen (sodass man keinen Schatten wirft oder ein lebendes Motiv erschreckt) – ein Ansatz, der zum Must-have unter Ultra-Premium-Kamerahandys wird notebookcheck.net. Das 6×-Periskop ermöglicht währenddessen entfernte Aufnahmen mit minimalem Qualitätsverlust, und man kann digital weiter zoomen (10×, 15× und mehr), wenn nötig. In Tests waren die Ergebnisse des Find X8 Ultra herausragend – die Haupt- und Telekameras liefern brillante Fotos mit lebensechten Farben und fantastischem Dynamikumfang. Oppos Bildverarbeitung, kombiniert mit Hasselblads Farbtechnologie, sorgt für einen natürlicheren Look (weniger gesättigt als bei manchen Konkurrenten), was Foto-Puristen lieben werden. Auch die Low-Light-Performance ist erstklassig; mit so großen Sensoren und Oppos Night-Mode-Algorithmen kann das Handy extrem schwierige Szenen einfangen. Video ist ein weiteres Highlight: Die Aufnahmen des Find X8 Ultra sollen laut Berichten „mit dem iPhone konkurrieren“ in Sachen Stabilität und Detailreichtum – ein großes Lob in der Welt der Handyvideos. Es unterstützt 4K60 auf allen Kameras und vermutlich 8K auf der Hauptkamera. Zusätzlich hat Oppo einen dedizierten Kameraknopf im X8 Ultra verbaut – eine physische Auslösetaste an der Seite für schnelles Starten der Kamera, Fokussieren per Halbdrücken und Auslösen sowie sogar Zoomsteuerung per Touch-Eingabe. Allerdings hat dieser Knopf gemischtes Feedback erhalten; Tester fanden ihn etwas halbherzig – er funktioniert nur im Querformat und bietet wenig Anpassungsmöglichkeiten. Es ist eine coole Idee, die noch Feinschliff braucht. Dennoch unterstreicht sie Oppos Engagement für ein echtes Kamera-Erlebnis und vermittelt Nutzern das Gefühl einer echten Kamera.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle drei Telefone Imaging-Giganten sind. Das Vivo X100 Pro+ setzt auf extremen Zoom und Porträtstärke mit Zeiss-Optik (und glänzt vermutlich auch im Nachtmodus dank Zeiss T*-Beschichtung und dem V3-Chip). Das Xiaomi 15 Ultra bietet einen unglaublich vielseitigen Zoombereich und den typischen Leica-Look – es ist als All-in-One-Kamerakit konzipiert und wohl der flexibelste Shooter des Trios mit seinem verlustfreien Multi-Step-Zoom. Das Oppo Find X8 Ultra könnte sich die Krone für die beste Gesamtbildqualität holen, mit dem riesigen Hauptsensor und ausgewogenen unterstützenden Linsen – seine Fotos und Videos haben ihm den Titel „eines der besten Android-Handys für Fotografie“ im Jahr 2025 eingebracht. Jedes hat seine Stärken: Xiaomi und Vivo können weiter zoomen, um entfernte Details einzufangen, die Oppos 6× vielleicht entgehen; Oppo und Vivo haben beide 1-Zoll-Sensoren für überlegene Grundbildqualität; Xiaomi und Oppo haben Dual-Teleobjektive für Flexibilität, während Vivos einzelnes Periskop auf maximale Reichweite setzt. Wichtig ist, dass alle drei umfassende Kamera-Apps mit Pro-Modi bieten und von Profis (Leica, Zeiss, Hasselblad) abgestimmt wurden, um ein professionelles Fotoerlebnis zu liefern. Jedes dieser Telefone wird einen Mobile-Fotografie-Enthusiasten begeistern – letztlich kommt es darauf an, ob Sie die Farbabstimmung von Leica oder Hasselblad bevorzugen oder ob Sie ein bestimmtes Feature schätzen (z. B. den absolut weitesten Zoom von Vivo, Xiaomis Leica-Charakter oder Oppos insgesamt ausgewogene Exzellenz).
Noch ein Hinweis: Alle drei Telefone verfügen über hochauflösende 32MP-Frontkameras (Xiaomi und Vivo) oder ähnlich, die gestochen scharfe Selfies und 4K-Videoaufnahmen ermöglichen. Die Selfie-Performance ist mehr als ausreichend, wobei der eigentliche Fokus dieser Geräte auf den rückseitigen Kamerasystemen liegt. Wenn Sie sich für Videografie interessieren, können Sie sicher sein, dass jedes Telefon fortschrittliche Stabilisierung (sowohl optisch als auch elektronisch) bietet und einige HDR-Video sowie LOG-Formate für die Nachbearbeitung unterstützen. Das Fazit – das sind wohl die drei besten Kamera-Handys der Welt, die jeweils auf unterschiedliche Weise neue Maßstäbe setzen.
Akkulaufzeit und Ladegeschwindigkeit
Leistungsstarke Hardware und helle Displays verlangen nach großen Akkus, und unser Flaggschiff-Trio liefert. Es gibt jedoch deutliche Unterschiede bei Kapazität und Ladetechnologie.
Das Oppo Find X8 Ultra führt klar in Sachen Ausdauer mit seinem riesigen 6.100-mAh-Akku. Oppo hat dies durch den Einsatz einer neuartigen Silizium-Kohlenstoff-Batterie erreicht, die eine höhere Energiedichte als herkömmliche Lithium-Akkus ermöglicht. Im Alltag bedeutet das eine phänomenale Akkulaufzeit – laut mehreren Berichten ist das Find X8 Ultra „kaum totzukriegen“ an einem Tag. Ein Tester bemerkte, dass es selbst bei starker Nutzung schwierig war, das X8 Ultra bis zum Schlafengehen unter ~30 % zu bringen. Für viele Nutzer könnte dies also ein Zwei-Tage-Handy bei moderater Nutzung sein. Trotz des riesigen Akkus hat Oppo nicht bei der Ladegeschwindigkeit gespart: Das Find X8 Ultra unterstützt 100W SuperVOOC-Schnellladen und 50W kabelloses Laden. Mit dem 100W SuperVOOC-Ladegerät (das Oppo in China beilegt) lässt sich das Handy extrem schnell aufladen – von 0 auf 100 % in etwa 30 Minuten unter Laborbedingungen. Es gibt auch Reverse Wireless Charging mit etwa 10W, sodass Sie das X8 Ultra nutzen können, um kabellos Kopfhörer oder ein anderes Handy aufzuladen. Insgesamt bietet Oppo die beste Kombination aus riesiger Kapazität + superschnellem Laden und macht das X8 Ultra zum Akku-Champion.
Das Vivo X100 Pro+ verfügt über einen etwas kleineren, aber dennoch kräftigen 5.400-mAh-Akku. Dies ist eine Steigerung gegenüber der vorherigen Generation von Vivo und ziemlich groß im Branchenvergleich (zum Vergleich: Die meisten Flaggschiffe 2023 lagen bei etwa 5.000 mAh). Mit energieeffizienter Hardware und Vivos Optimierungen sollte das X100 Pro+ problemlos einen ganzen Tag und mehr durchhalten. Es steht dem Oppo auch in Sachen Ladeleistung in nichts nach: Vivo bietet 100W kabelgebundenes Schnellladen, womit der 5.400-mAh-Akku sehr schnell aufgeladen werden kann – vermutlich im Bereich von einer halben Stunde bis voll (laut offiziellen Angaben sind es 100 % in 27 Minuten bei einem ähnlichen 5.000-mAh-Akku, daher ist für 5.400 mAh nur minimal mehr Zeit zu erwarten). Noch beeindruckender: Vivo unterstützt auch 50W kabelloses Laden – ein Feature, das dem Basis-X100 von Vivo fehlte. Damit liegt es gleichauf mit dem schnellsten kabellosen Laden auf jedem Gerät (nur Xiaomis 50W und Oppos 50W sind vergleichbar). Um diese Geschwindigkeiten zu erreichen, benötigt man eine kompatible 50W-Ladestation. Wie die anderen unterstützt auch Vivo Reverse Wireless Charging (typischerweise ~10W), um Zubehör oder ein anderes Handy mit dem großen Akku zu laden. Nutzer können beim X100 Pro+ mit einer soliden Display-On-Zeit rechnen – vielleicht etwa 7-8 Stunden bei intensiver Nutzung – und falls der Akku doch mal leer ist, bringt ein kurzes 10-minütiges Aufladen per USB-C etwa 50 % Ladung zurück, was sehr praktisch ist.
Das Xiaomi 15 Ultra liegt kapazitätsmäßig etwa im Mittelfeld mit einem 5.410-mAh-Akku (Xiaomi gibt etwa 5.410 mAh an, also praktisch gleichauf mit Vivo). Das ist immer noch ein großer Akku und ein Upgrade gegenüber dem Akku des Xiaomi 13 Ultra. Die Stärke von Xiaomi liegt in der Geschwindigkeit des kabellosen Ladens: Das 15 Ultra unterstützt 90W kabelgebundenes „HyperCharge“ und branchenführendes 80W kabelloses Laden. Während das kabelgebundene Laden mit 90W etwas weniger Leistung als die 100W von Vivo und Oppo bietet, ist es keineswegs langsam – das Handy ist in etwa 30-35 Minuten vollständig geladen. Das 80W kabellose Laden ist tatsächlich das schnellste kabellose Laden unter diesen drei Geräten und praktisch jedem anderen Handy – mit Xiaomis kompatiblem 80W-Ladegerät kann man kabellos in etwa 40 Minuten voll aufladen, was herausragend ist. Das verschafft Xiaomi einen einzigartigen Vorteil für alle, die die Bequemlichkeit des kabellosen Ladens ohne Geschwindigkeitseinbußen bevorzugen. Das 15 Ultra unterstützt außerdem 10W Reverse Wireless Charging, um andere Geräte aufzuladen. In Sachen Ausdauer sollte das Xiaomi 15 Ultra ebenfalls einen intensiven Tag durchhalten. Der Snapdragon 8 Elite Chip ist effizient, allerdings verbrauchen das extrem helle Display und das leistungsstarke Kamerasystem zusätzlich Energie. Dennoch sollten die meisten Nutzer mit ~5,4 Ah Kapazität und Xiaomis MIUI/HyperOS-Optimierungen eine ganztägige Akkulaufzeit erreichen (etwa 6-7 Stunden Displayzeit). Und wenn der Akku am späten Nachmittag zur Neige geht, gehört das 90W-Laden zu den schnellsten Möglichkeiten, um schnell wieder einsatzbereit zu sein.
Die Akkulaufzeit in der Praxis hängt vom Nutzungsverhalten ab, aber es ist fair zu sagen, dass Oppo’s Find X8 Ultra am längsten durchhält – einfach wegen des 6.100-mAh-Akkus und des aggressiven Energiemanagements (Nutzer berichten von hervorragender Ausdauer). Vivo und Xiaomi liegen nicht weit dahinter und sind ebenfalls Geräte, die bei typischer Nutzung problemlos einen Tag durchhalten. Erwähnenswert ist, dass alle drei LTPO-Displays verwenden, die bei statischen Inhalten auf bis zu 1 Hz herunterregeln und so den Akku für Always-On-Display- oder Leseszenarien schonen. Außerdem unterstützen alle das aktuelle Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4, die energieeffizienter sind. Der Standby-Verbrauch sollte also minimal sein.
Beim Laden sind alle drei Branchenführer. Noch vor ein paar Jahren waren 80W- oder 100W-Laden undenkbar – jetzt machen diese Telefone das Laden von 0–100 % in einer halben Stunde zum neuen Standard. Xiaomis 80W kabelloses Laden ist besonders bemerkenswert: Man kann sich im Grunde auf kabelloses Laden verlassen, ohne Geschwindigkeitseinbußen. Ein Aspekt, den man beachten sollte, ist das Wärmemanagement – diese Schnellladesysteme verfügen in der Regel über intelligente Ladefunktionen, um die Wärmeentwicklung zu minimieren (insbesondere kabellos). Xiaomi und Oppo haben spezielle Lademodi, um beim Spielen im Netzbetrieb die Batterie zu umgehen und so die Hitze zu reduzieren. Und falls Sie sich um die Lebensdauer des Akkus sorgen, haben diese Marken Ladeprotokolle implementiert, um die Akkugesundheit zu erhalten (z. B. wird bei dauerhaftem Anschluss über Nacht bei 80 % gestoppt usw.).Zusammengefasst: Mit keinem dieser Telefone werden Sie unter Akkuangst leiden. Das Oppo Find X8 Ultra ist die Wahl für Vielfahrer, die die absolut maximale Akkulaufzeit benötigen, während das Xiaomi 15 Ultra für diejenigen gedacht ist, die rasante kabellose Ladegeschwindigkeiten schätzen. Das Vivo X100 Pro+ bietet einen großartigen Kompromiss mit sehr schnellem Laden und etwas überdurchschnittlicher Kapazität. Alle drei unterstützen sowohl kabelgebundenes als auch kabelloses Schnellladen und bieten Ihnen vielseitige Möglichkeiten zum Aufladen.
Software und Benutzererlebnis
Auf der Softwareseite bietet jedes Telefon eine andere Android-Variante mit eigenen Benutzeroberflächen und einzigartigen Funktionen sowie unterschiedlichen Graden an globaler Verfügbarkeit, was das Nutzererlebnis beeinflusst.
Vivo X100 Pro+ läuft mit Android 14 und Vivos eigener Benutzeroberfläche. In China wird es mit OriginOS 4 ausgeliefert (eine funktionsreiche, widgetlastige Oberfläche für chinesische Nutzer), während internationale Geräte mit Funtouch OS 14 laufen. Funtouch OS hat sich in den letzten Jahren stark verbessert – es ist optisch und funktional näher an Stock-Android, mit einigen zusätzlichen Anpassungsoptionen und der Integration der Zeiss-Kamera-App. Vivo verspricht etwa 3 Jahre große Android-Updates und 4 Jahre Sicherheitsupdates für die X100-Serie, was ordentlich ist (wenn auch nicht branchenführend). In der Praxis ist Funtouch/OriginOS flüssig und funktionsreich (Always-On-Display-Anpassung, erweiterter RAM usw.), aber auch weitgehend frei von unnötiger Bloatware. Ein Vorteil der Vivo-Software ist die Kamera-App: Sie wurde gemeinsam mit Zeiss entwickelt und enthält spezielle Modi wie Zeiss Portrait-Stile (Nachbildung des Bokehs von Zeiss-Objektiven) und einen Zeiss Natural Color-Modus für realistische Farbdarstellung. Diese sind nahtlos in das Aufnahmeerlebnis integriert. Insgesamt ist das Nutzererlebnis bei Vivo ausgereift und unkompliziert, ohne viele Eigenheiten. Es gibt außerdem Annehmlichkeiten wie eine IR-Blaster-App (Smart Remote, dank eingebauter IR-Hardware) zur Steuerung von TVs/Klimaanlagen und Optimierungen wie Ultra Game Mode für Gamer. Wenn Sie das chinesische Modell kaufen, müssen Sie die Google-Dienste selbst installieren (da diese Modelle standardmäßig kein Google Play haben), aber das globale Modell hat alles direkt ab Werk.
Xiaomi 15 Ultra führt Xiaomis neue Software-Plattform namens HyperOS ein. Ihr Debüt feierte sie mit der Xiaomi 14-Serie, HyperOS 2 ist Xiaomis Nachfolger von MIUI und basiert auf Android (das 15 Ultra wurde mit einer HyperOS-Version auf Basis von Android 14 veröffentlicht, und ein Update auf Android 15 wird erwartet oder ist bereits in der Beta). HyperOS unterscheidet sich optisch nicht radikal von MIUI – es ist immer noch eindeutig als Xiaomi erkennbar, mit einer Mischung aus iOS-ähnlichen und Android-Elementen – soll aber schlanker und besser optimiert sein. Xiaomi legt bei HyperOS den Fokus auf flüssige Bedienung und weniger Bloatware. Dennoch bleiben einige Eigenheiten von MIUI bestehen: Zum Beispiel kann das Benachrichtigungsmanagement und die aggressive Akku-Optimierung manchmal problematisch sein (wie bei vielen chinesischen OEM-Oberflächen). Laut einem Testbericht „teilt HyperOS auf dem 15 Ultra die gleichen Ärgernisse wie andere Android-Varianten chinesischer Hersteller“ – was darauf hindeutet, dass es immer noch einige vorinstallierte Apps oder kleinere Übersetzungsfehler in den globalen Versionen geben könnte. Das Nutzererlebnis auf dem 15 Ultra ist funktionsreich: Es gibt umfangreiche Design-Optionen, einen KI-Assistenten (Xiao AI in China), Second-Space-Datenschutzfunktionen und eine sehr fortschrittliche Kamera-App dank der Zusammenarbeit mit Leica. Der Einfluss von Leica zeigt sich in der Benutzeroberfläche (z. B. eine Leica-Wasserzeichen-Option, der klassische orangefarbene Akzent usw.) und in Modi wie Leica-Filter, Leica-Wasserzeichen-Stempel und einem Street Photography-Modus, den Xiaomi in früheren Ultras für schnelles Fotografieren eingeführt hat. Xiaomis Kamera-App bietet außerdem vollständige manuelle Steuerung und sogar Fokus-Peaking und Belichtungshistogramme für Power-User. Im Multimedia-Bereich bietet das 15 Ultra Stereo-Lautsprecher, abgestimmt von Harman Kardon (wie bei früheren Xiaomi-Flaggschiffen) für ein immersives Audioerlebnis – ideal für Filme und Spiele. MIUI/HyperOS ist bekannt für eine ausgefeilte Always-On-Display-Anpassung und Funktionen wie schwebende Fenster für Multitasking. Eine bemerkenswerte Neuerung: Xiaomi strebt ein einheitlicheres Ökosystem an, und HyperOS ist Teil davon – wenn Sie andere Xiaomi-Geräte besitzen (Uhr, TV, sogar das kommende Elektroauto), dient das 15 Ultra als Hub mit nahtloser Konnektivität. Was Updates betrifft, war Xiaomi historisch gesehen nicht der schnellste bei Android-Versionsupdates, aber sie veröffentlichen häufig MIUI/HyperOS-Updates. Es wird gemunkelt, dass das 15 Ultra 4 Android-Versionsupdates erhalten wird (entsprechend den Richtlinien von Samsung/OnePlus), aber Xiaomi hat offiziell mindestens 3 Android-Updates für seine Flaggschiffe bestätigt. Das Fazit zur Xiaomi-Benutzeroberfläche: farbenfroh, anpassbar und auf Fotografie-Enthusiasten ausgerichtet, wenn auch mit einer gewissen Eingewöhnungszeit, wenn man von Stock-Android kommt, aufgrund der vielen Funktionen.
Oppo Find X8 Ultra läuft mit ColorOS 14 (oder einer neueren Version bis Mitte 2025) auf Basis von Android 14/15. ColorOS basiert nun auf dem gleichen Code wie OnePlus’ OxygenOS, und Oppo hat es zu einer eleganten, modernen Benutzeroberfläche weiterentwickelt. Auf dem X8 Ultra ist die Software im Allgemeinen schnell und flüssig, mit sanften Animationen und einer klaren Ästhetik. Es gibt zahlreiche Personalisierungsoptionen – Themes, Always-On-Display-Stile, Edge-Lichteffekte usw. Besonders zu beachten ist, dass das Find X8 Ultra in China ein regionales Modell ist und als Import möglicherweise keine Google-Dienste vorinstalliert hat. Tester des chinesischen Modells mussten einige Einschränkungen umgehen: Zum Beispiel sind einige KI-Funktionen regional gesperrt – das Handy verfügt über leistungsstarke KI-Szenenerkennung und einen KI-Sprachassistenten (Breeno), der jedoch nur in chinesischen Regionen vollumfänglich funktioniert. Das bedeutet, wenn Sie es importieren und auf Englisch nutzen, könnten einige Softwarefunktionen (wie bestimmte KI-Szenenverbesserungen der Kamera oder Sprachbefehle) nicht funktionieren. Außerdem kann die chinesische ROM vorinstallierte Apps für lokale Nutzer enthalten. Allerdings lässt sich der Google Play Store recht einfach installieren und das Handy läuft mit globalen Apps problemlos. Oppos ColorOS wird sehr geschätzt für seine Geschmeidigkeit und Multitasking-Fähigkeiten. Es unterstützt Funktionen wie Split-Screen, flexible Fenster und eine Sidebar für den schnellen App-Zugriff. Die Hasselblad-Integration in der Kamera-Software bietet einen Pro-Modus mit UI-Elementen im Stil von Hasselblad-Kameras sowie Features wie den XPAN-Modus (ein ultraweites, filmisches Panorama-Aufnahmeformat), das bei Fotofans sehr beliebt ist. Ein weiterer Aspekt des Nutzererlebnisses sind die haptischen Rückmeldungen: Alle drei Telefone haben exzellente Vibrationsmotoren, aber der von Oppo ist besonders präzise und kräftig, was das Tippen und Gesten sehr taktil wirken lässt. Oppo ist außerdem dem Club der verlängerten Update-Garantien beigetreten – die Find X8-Serie soll 4 Jahre Android-Updates und 5 Jahre Sicherheitsupdates erhalten (entspricht dem, was OnePlus und Samsung bei ihren Flaggschiffen bieten).
Ein einzigartiges, hardwarebezogenes UX-Feature beim Find X8 Ultra ist der neue konfigurierbare Seitenknopf. Traditionell hatte Oppos Schwestermarke OnePlus einen Alert-Slider für Stumm-/Vibrationsmodi. Oppo hat diesen durch einen sogenannten „Action Button“ in der X8-Serie ersetzt – ähnlich dem Action Button-Konzept des iPhones. Sie können diesem Knopf bestimmte Schnellaktionen zuweisen (wie Stummmodus umschalten, eine App starten, Taschenlampe usw.). Allerdings ist er etwas eingeschränkt; Sie können nicht jede beliebige Aktion programmieren, sondern nur aus vordefinierten Optionen wählen, was manche enttäuschend finden. Außerdem, wie bereits erwähnt, hat Oppo beim X8 Ultra auch einen separaten Kamera-Auslöserknopf. Es ist zwar großartig, einen zweistufigen Auslöser wie bei einer echten Kamera zu haben (Halbdrücken zum Fokussieren, ganz durchdrücken zum Auslösen), aber die Umsetzung erhielt gemischte Bewertungen, da er nur in bestimmten Ausrichtungen funktioniert und nicht alle Kamerafunktionen steuern kann. Dennoch ist für Kamera-Enthusiasten ein physischer Auslöser besser als keiner – er hilft, Verwacklungen beim Fotografieren zu reduzieren. Das zeigt Oppos Fokus auf das Kamera-Benutzererlebnis: Sie möchten, dass Sie das Gefühl haben, eine echte Kamera zu benutzen.
Im täglichen Gebrauch fühlt sich die Benutzeroberfläche jedes Telefons etwas anders an. Vivos ist in der globalen Version am nächsten an Stock-Android (abgesehen von einigen zusätzlichen Funktionen), Xiaomis ist stark angepasst und funktionsreich (mit dem Potenzial für etwas Bloatware in bestimmten Regionen), und Oppos ist ausgereift, aber an seine Region gebunden (es sei denn, es erscheint eine globale Variante). Alle drei unterstützen systemweiten Dunkelmodus, Always-on-Displays und umfangreiche Gestensteuerung. Sie verfügen außerdem über eigene PC-Verbindungsfunktionen: Zum Beispiel bieten Xiaomi und Oppo Multi-Screen-Kollaboration, wenn Sie deren Laptops oder Tablets besitzen, und Vivo hat mit iQoo Share etwas Ähnliches.Für englischsprachige oder internationale Nutzer bietet Xiaomis 15 Ultra (sofern Sie eine globale Einheit erhalten) wahrscheinlich das reibungsloseste Erlebnis direkt nach dem Auspacken, da es für den weltweiten Markt gedacht ist und mit Google-Apps sowie ohne seltsame regionale Einschränkungen kommt. Vivos globales Modell des X100 Pro (falls es ein Pro+ als globale Version gäbe) wäre ebenfalls unkompliziert, wobei das Pro+ möglicherweise China-exklusiv bleibt (noch offen). Oppos Find X8 Ultra ist derzeit nur in China erhältlich, was einen Import und etwas Anpassung für die Nutzung im Westen erfordert (obwohl es Gerüchte gibt, dass Oppo später eine limitierte globale Version herausbringen könnte, ist noch nichts bestätigt). Das ist ein wichtiger Punkt: Verfügbarkeit. Darauf gehen wir als Nächstes ein.
Konnektivität und Zusatzfunktionen
Abseits der üblichen technischen Daten gibt es bei diesen Handys einige bemerkenswerte Extras und Konnektivitätsfunktionen:
- Satelliten-Konnektivität: Ein herausragendes Merkmal, das in Flaggschiffen ab Ende 2024/2025 aufkommt, ist die Satellitenkommunikation für den Notfall. Xiaomi setzt hier voll auf diese Technologie. Das Xiaomi 15 Ultra unterstützt Satellitentelefonie und -nachrichten als Standardfunktion – zumindest in China. Tatsächlich bietet Xiaomi zwei Versionen an: eine, die Satelliten-Sprachanrufe (über Chinas Tiantong-Satellitensystem) ermöglicht, und eine Ultimate-Version, die auch unabhängig vom Mobilfunknetz Zwei-Wege-Textnachrichten senden kann (vermutlich über Beidou-Satelliten). Das bedeutet, dass das Xiaomi 15 Ultra auch außerhalb des Mobilfunknetzes Notdienste erreichen oder eine SOS-Nachricht senden kann – ein großer Vorteil für Abenteurer. Es ist im Prinzip vergleichbar mit Apples Notruf-SOS via Satellit, aber dass Xiaomi echte Sprachanrufe ermöglicht, ist sehr fortschrittlich. Oppo hat ebenfalls Satellitenfunktionen erforscht – es gab Gerüchte über eine Find X8 Ultra „Satellite Edition“. Tatsächlich hatte Oppos Find X8 Pro eine Variante mit Satelliten-Nachrichtenunterstützung. Es ist unklar, ob die Standardversion des Find X8 Ultra Satellitenfähigkeit standardmäßig beinhaltet (es wurde nicht prominent beworben, daher möglicherweise nicht, oder es ist regional eingeschränkt). Angesichts des Wettbewerbs wäre es nicht überraschend, wenn Oppo die Hardware stillschweigend integriert hat, vielleicht um sie per Software in erlaubten Regionen zu aktivieren. Vivo X100 Pro+ verfügt nicht über bekannte Satellitenkommunikation (Vivos Roadmap sieht das offenbar erst für die nächste X200-Serie vor). In dieser Kategorie liegt also Xiaomi vorn – das 15 Ultra bietet Satellitenkonnektivität für Off-Grid-Kommunikation direkt ab Werk, was in abgelegenen Gebieten lebensrettend sein kann. (Beachten Sie, dass solche Funktionen oft ein Service-Abonnement erfordern und möglicherweise nur in bestimmten Ländern verfügbar sind; Xiaomis Angebot ist derzeit auf den chinesischen Markt ausgerichtet.)
- 5G, Wi-Fi, Bluetooth: Alle drei Telefone sind 5G-Flaggschiffe mit umfangreicher Bandunterstützung (sub-6 GHz 5G für global, und die chinesischen Modelle haben die üblichen Bänder für ihre Netzbetreiber). Sie verfügen außerdem alle über die neueste Wi-Fi 7 (802.11be)-Fähigkeit, die auf unterstützten Routern einen höheren Durchsatz und stabilere Verbindungen bietet – zukunftssicher für drahtlose Netzwerke der nächsten Generation. Bluetooth ist bei allen mindestens v5.3 oder v5.4, was die Unterstützung der neuesten Audiocodecs und Zubehörteile gewährleistet (Vivo listet speziell Bluetooth 5.4 mit aptX HD-Unterstützung auf). NFC ist bei allen für mobile Zahlungen und Geräte-Kopplung vorhanden. Im Wesentlichen erhältst du das komplette Konnektivitätspaket: 5G, Dual-Frequenz-GPS, NFC, Wi-Fi 6E/7 und Bluetooth LE Audio-Kompatibilität bei diesen Geräten.
- Audio: Keines dieser Telefone hat eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse (wie bei Flaggschiffen 2024/2025 zu erwarten) themobileindian.com. Du wirst also USB-C oder kabellose Verbindungen für Audio nutzen. Die Stereo-Lautsprecher sind jedoch bei allen ausgezeichnet. Xiaomi hat insbesondere einen guten Ruf für hochwertige Handy-Lautsprecher, die von Harman Kardon abgestimmt werden, und das 15 Ultra setzt diese Tradition für einen satten Stereo-Sound fort (ein Lautsprecher unten, einer an der Hörmuschel). Die Stereo-Lautsprecher des Oppo Find X8 Ultra sind ebenfalls laut und klar, und alle drei Geräte unterstützen Dolby Atmos für räumliche Audioeffekte. Wenn du Bluetooth-Ohrhörer verwendest, unterstützen alle Telefone hochwertige Codecs (LDAC, aptX HD/Adaptive bei Vivo, LHDC möglicherweise bei Xiaomi/Oppo usw.). Ein Bonus: Vivo und Oppo legen auch Wert auf Audioaufnahmen – sie integrieren oft mehrere Mikrofone für Audio-Zoom im Video und hochbitratige Aufnahmen bei Konzerten. Xiaomis Gerät, das mit Leica verbunden ist, hat wahrscheinlich ebenfalls ein kalibriertes Mikrofon-Setup (sie zeigten gute Audioaufnahmen beim 13 Ultra). Medienkonsum und -erstellung sind also bestens unterstützt.
- IR-Blaster: Ein beliebtes Feature für manche: Ein IR-Blaster lässt dein Handy als Universalfernbedienung fungieren. Xiaomi ist bekannt dafür, fast alle seine Telefone mit einem IR-Blaster auszustatten, und das 15 Ultra ist da keine Ausnahme – es hat einen an der Oberkante, sodass du Fernseher, Klimaanlagen usw. über die Mi Remote-App von Xiaomi steuern kannst. Interessanterweise hat auch Vivo einen IR-Blaster im X100 Pro+, was außerhalb von Xiaomi/Huawei-Telefonen eher selten ist. Das bedeutet, dass auch das Vivo als Fernbedienung über die Smart Remote-App von Vivo dienen kann. Oppo hat keinen IR-Blaster im Find X8 Ultra (Oppo hat bei seinen Flaggschiffen noch nie IR-Blaster angeboten), das ist also ein Feature, das im Vergleich zu den anderen beiden fehlt.
- Wasserbeständigkeit: Alle drei sind mit IP68 gegen Staub und Wasser zertifiziert, was bedeutet, dass sie bis zu 30 Minuten in 1,5 m tiefem Wasser eingetaucht werden können und staubdicht sind. Das Oppo Find X8 Ultra geht in manchen Dokumentationen sogar noch einen Schritt weiter mit einer IP69K-Zertifizierung, was bedeutet, dass es Hochtemperatur- und Hochdruckwasserstrahlen standhalten kann – es ist also noch robuster gegen Wassereintritt (praktisch macht IP68 vs. IP69 aber keinen Unterschied in der Nutzung; du solltest dein Handy trotzdem nicht absichtlich mit Hochdruck reinigen!). Der wichtigste Punkt: Diese Telefone können Regen, Spritzer und versehentliches Eintauchen ins Wasser problemlos überstehen. Das ist angesichts des Preises beruhigend.
- Einzigartige Extras: Wir haben bereits Oppos Action Button und Kameraauslöser angesprochen – das sind einzigartige Hardware-Extras beim Find X8 Ultra. Sie bieten Komfort (der Action Button für schnellen Stumm-Modus oder andere Tools und der zweistufige Auslöser für Fotofans), wenn auch mit einigen Einschränkungen bei der Anpassung. Xiaomi hat keine speziellen physischen Tasten dieser Art, bietet aber einige KI-Funktionen wie geräteinterne Sprachtranskription und Übersetzung (mithilfe der KI-Engine des Snapdragon 8 Elite). Xiaomis neues HyperOS integriert KI ebenfalls tief: z. B. kann die Kamera-App intelligente Szenenerkennung und Tipps bieten, und die Galerie kann automatisierte Videogeschichten erstellen. Zu den Zusatzfunktionen von Vivo gehört der Farb-Spektrum-Sensor (in den technischen Daten aufgeführt) für eine genauere Erfassung der Farbtemperatur bei Fotos, außerdem gibt es ein Laser-Autofokus-Modul, das beim Fokussieren in dunklen Szenen hilft. Diese kleinen Hardware-Extras zeigen, wie viel Wert Vivo auf Kamera-Genauigkeit legt.
- Biometrie: Alle drei verwenden Fingerabdruckscanner im Display. Vivo und Oppo werben speziell mit ultraschallbasierten Fingerabdrucklesern, die schneller sind und auch mit nassen Fingern besser funktionieren als optische Sensoren. Xiaomis 15 Ultra verwendet vermutlich einen optischen In-Display-Sensor (Xiaomi ist, soweit bekannt, noch nicht auf Ultraschall umgestiegen). Dennoch ist Xiaomis optischer Sensor immer noch sehr schnell und zuverlässig. Sie unterstützen außerdem Face Unlock (2D-bildbasiert) als Komfortfunktion, aber der Fingerabdruck bleibt die bevorzugte Methode für sicheres Entsperren und Zahlungen.
- Konnektivität mit anderen Geräten: Wenn Sie sich im Ökosystem einer Marke befinden, gibt es einige Vorteile. Xiaomis Handy kann als Autoschlüssel für bestimmte Fahrzeuge dienen (insbesondere in China, per NFC oder UWB – wobei unklar ist, ob das 15 Ultra UWB hat; Xiaomi testete Berichten zufolge UWB für digitale Schlüssel). Oppos Handy kann nahtlos mit Oppos Wear OS-Uhren und deren Ohrhörern verbunden werden – z. B. erscheint bei den Ohrhörern eine Schnellkopplungsaufforderung, und ColorOS bietet einen Audio-Tuner für Oppos Enco-Ohrhörer. Vivo (und die Submarke iQOO) bietet ebenfalls eine gute Integration mit Vivo-Ohrhörern und -Laptops (die Multi-Screen-Kollaboration ermöglicht das Spiegeln des Handybildschirms auf einen Windows-PC). Das sind kleine Ökosystem-Details, die das Nutzererlebnis verbessern können, wenn Sie in Zubehör derselben Marke investieren.
Preise und Erscheinungsdaten
Diese Geräte verlangen Premiumpreise, die ihrem „Ultra“-Status entsprechen. Hier ein Überblick über ihre Markteinführung und die erwarteten Preise:
- Vivo X100 Pro+ (X100 Ultra): Vivo kündigte die X100-Serie Ende 2023 an, zunächst mit dem X100 und X100 Pro, und hob sich das Ultra (Pro+) für einen späteren Release auf. Das X100 Ultra wurde im Mai 2024 in China veröffentlicht als Vivos ultimatives Flaggschiff. Die Anfangspreise in China lagen bei etwa CNY ¥7.999 (ca. $1.100) für die Basiskonfiguration, Varianten mit höherer Ausstattung kosten mehr (Vivo hat keine globalen Preise bestätigt, da die weltweite Verfügbarkeit ungewiss ist). In China lag dieser Preis unter dem einiger Konkurrenten wie Samsung. Sollte Vivo es in Europa auf den Markt bringen, würde es wahrscheinlich im Bereich von €1.200–€1.300 liegen, angesichts der Ausstattung (zum Vergleich: das günstigere X100 Pro lag in einigen EU-Angeboten bei etwa €1.199). Bislang bleibt das X100 Pro+ in den meisten Regionen ein Nischen-Import. Es ist ein Gerät, das sich an Fotografie-Enthusiasten richtet, die bereit sind, einen Aufpreis zu zahlen. Angesichts der Vergangenheit von Vivo ist der Preis durch die teuren Komponenten (1-Zoll-Sensor, Periskop, Custom-Chip usw.) gerechtfertigt. Wenn Sie eines importieren möchten, liegen die Preise bei Wiederverkäufern für das 16GB/512GB-Modell auf Seiten wie Giztop und anderen bei etwa $1000–$1200.
- Xiaomi 15 Ultra: Xiaomi hat das 15 Ultra offiziell Ende Februar 2025 in China vorgestellt, zeitgleich mit einer Sonderveranstaltung (bei der sogar Xiaomis Elektroauto präsentiert wurde). Wie versprochen, hat Xiaomi auch eine globale Markteinführung bis Anfang März 2025 vorbereitet, um mit dem MWC zusammenzufallen – das ist das erste Mal, dass Xiaomis Ultra-Serie einen nahezu gleichzeitigen globalen Start erhält androidcentral.com. In China beginnt der Preis des 15 Ultra bei etwa ¥8.999 für 16GB+512GB (ca. $1.250), was seine Spitzenposition widerspiegelt. Für die globalen Märkte deutet ein Leak auf €1.499 in Europa für das 15 Ultra hin (mit 16GB RAM und 512GB Speicher). Das entspricht ungefähr $1.550 USD und platziert es klar im Ultra-Premium-Bereich (teurer als ein iPhone 15 Pro Max oder das Basismodell des Galaxy S25 Ultra). Es scheint, dass Xiaomi das Ultra in begrenzten Konfigurationen und Farben anbieten könnte (der Leak erwähnte eine einzelne „Chrome“-Farboption für Europa mit diesem 512GB Speicher). Das Standard-Xiaomi 15 (ohne Ultra) ist günstiger (~€1.099 in Europa), aber das Ultra verlangt einen deutlichen Aufpreis für das Leica-Kamerasystem. Xiaomis Strategie ist es hier, das 15 Ultra als kompromissloses Flaggschiff-Produkt zu präsentieren, daher der hohe Preis. Wenn Sie sich in einer Region befinden, in der Xiaomi offiziell verkauft (Europa, Indien, Teile Asiens), können Sie erwarten, dass das 15 Ultra ab März 2025 in den Handel kommt. In anderen Regionen wie Nordamerika, wo Xiaomi keine Einzelhandelspräsenz hat, müssten Sie es importieren. Beachten Sie, dass der Preis variieren kann; Importeure könnten es für etwa $1.300–$1.400 für das chinesische Modell verkaufen (was aufgrund unterschiedlicher Steuersysteme günstiger sein könnte als die offizielle europäische UVP). Unabhängig davon ist das Xiaomi 15 Ultra ein Vierstelliges-Gerät – Sie zahlen für modernste Kameratechnologie und das Ultra-Label.
- Oppo Find X8 Ultra: Oppo hat die Find X8-Serie in China in der ersten Hälfte des Jahres 2025 vorgestellt. Das Find X8 Ultra wurde in China etwa im April 2025 eingeführt (Oppo hat es nicht auf globalen Events präsentiert, sondern sich auf den lokalen Markt konzentriert). Die Preise in China für das Find X8 Ultra sind wettbewerbsfähig für das Segment: ab etwa ¥6.999 für die Basisvariante (ca. $960) und steigend für größere Speichervarianten. Tatsächlich listet ein Importhändler das Find X8 Ultra (12GB/256GB) mit einem Startpreis von $959. Das unterbietet die Äquivalente von Xiaomi und Vivo, was Oppos Ultra zu einer Art Preis-Leistungs-Tipp unter den Ultras macht (vielleicht spiegelt das Oppos Wunsch wider, Marktanteile zu gewinnen). Da es natürlich nicht offiziell weltweit verkauft wird, sollten Sie beim Import nach Europa oder in die USA mit etwas höheren Kosten durch Versand und Importgebühren rechnen – wahrscheinlich um die $1000+. Im Test von Android Authority wurde es als „beeindruckendes Flaggschiff, das man importieren muss“ bezeichnet und ein UVP von etwa $959 genannt. Tatsächlich bekommt man für unter $1000 dieses beeindruckende Kamerasystem und einen riesigen Akku – aber der Haken ist der fehlende Garantie- und lokale Support, wenn man außerhalb Chinas ist. Was das Veröffentlichungsdatum betrifft, so haben chinesische Kunden es im Frühjahr 2025 erhalten, und es ist seitdem im Verkauf. Es gibt keine Hinweise auf eine spätere europäische Veröffentlichung (Oppo bringt manchmal ein Pro-Modell weltweit heraus, hat aber die letzte Generation übersprungen, und mit den aktuellen geschäftlichen Herausforderungen in einigen Regionen könnten sie es auch diesmal nicht tun). Behandeln Sie das Find X8 Ultra also als China-exklusiven Launch (Q2 2025) mit einem Preis, der für das Gebotene attraktiv ist – wenn Sie den Import bewältigen können.
Für Käufer ist ein wichtiger Punkt Verfügbarkeit und Support. Xiaomis offizieller globaler Launch bedeutet, dass Sie lokale Garantien, Google Play ab Werk und volle Netzunterstützung erhalten, wenn Sie es in Ihrem Land kaufen – was den höheren UVP rechtfertigen kann. Bei Importen von Oppo und Vivo können Sie eventuell Geld sparen (oder Funktionen bekommen, die lokal sonst nicht verfügbar sind), gehen aber das Risiko ein, keinen offiziellen Support zu haben.
Alle drei Telefone wurden mit Android 14 eingeführt (außer Xiaomis, das in einigen Regionen durch HyperOS-Updates schnell auf Android 15 umgestellt wurde), und alle werden noch lange Updates erhalten (mindestens bis Android 17 oder 18, laut Update-Versprechen). Ihre Investition sollte also einige Jahre halten.
Fazit
Das Vivo X100 Pro+, Xiaomi 15 Ultra und Oppo Find X8 Ultra repräsentieren die Spitze der Smartphone-Technik 2024–2025. Jedes glänzt in bestimmten Bereichen:
- Design/Display: Xiaomis kameraähnliches Design vs. Vivos nahezu randlose Eleganz vs. Oppos flache, matte Praktikabilität – alle mit wunderschönen 120Hz-OLEDs.
- Leistung: Spitzen-Silizium (Snapdragon 8 Gen3/Elite) und reichlich RAM/Speicher sorgen dafür, dass diese Telefone übertrieben schnell sind.
- Kameras: Vielleicht die spannendste Kategorie – Vivo mit seinem 200MP 10x Zoom Zeiss-System, Xiaomi mit der von Leica abgestimmten Quad-Kamera und 200MP-Periskop für bis zu 17x „verlustfreien“ Zoom, und Oppo mit seiner von Hasselblad unterstützten Quad-Kamera und dem riesigen 1″-Sensor für atemberaubende Aufnahmen. Sie können wirklich nichts falsch machen; jedes könnte je nach Ihren Vorlieben den Titel des besten Kamera-Handys beanspruchen.
- Akku/Laden: Oppos 6100mAh-Monster, das und das und das hält, Vivo und Xiaomi nicht weit dahinter mit ~5400mAh und blitzschnellem 100W/90W-Laden sowie branchenführenden kabellosen Ladegeschwindigkeiten. Ladeangst gehört mit diesen Geräten der Vergangenheit an.
- Software: Funtouch/Origin Einfachheit vs. HyperOS funktionsreiche Anpassung vs. ColorOS ausgereifte Erfahrung – verschiedene Geschmacksrichtungen für verschiedene Vorlieben. Xiaomi und Vivo sind ab Werk besser für globale Nutzer geeignet, während Oppo bei Importen eventuell technisches Know-how für Anpassungen erfordert. Alle bieten langfristige Updates und haben ihre eigenen Besonderheiten (Leica/Zeiss/Hasselblad-Elemente usw.).
- Extras: Xiaomi führt bei Satellitenkommunikation-Fähigkeiten (ein Standard-15 Ultra kann Satellitenanrufe tätigen – ein Blick in die Zukunft). Vivo und Xiaomi bieten praktische IR-Blaster für Fernbedienungsfunktionen. Oppo bietet physische Bedienelemente (eine Alternative zum Alert-Slider und einen Kamera-Auslöser), was Power-User schätzen könnten. Alle verfügen über robuste Konnektivität (Wi-Fi 7, BT 5.4) und sind auf Langlebigkeit gebaut (IP68 wasserdicht).
Die Entscheidung zwischen ihnen wird wahrscheinlich auf Prioritäten und Verfügbarkeit hinauslaufen. Wenn Sie die beste Zoom-Kamera überhaupt wollen und ein Leder-Design lieben, ist das Vivo X100 Pro+ eine überzeugende Wahl – es ist wie ein mobiles Teleskop mit dem Qualitätssiegel von Zeiss. Wenn Sie einen ausgewogenen Allrounder mit Fokus auf Fotografie suchen und globale Unterstützung wünschen, ist das Xiaomi 15 Ultra verlockend – es bietet von allem etwas auf höchstem Niveau (und den Leica-Mythos). Wenn Sie ein Kamera-Kenner sind, der Wert auf Akkulaufzeit und eine ausgereifte Benutzeroberfläche legt – und Import kein Problem ist – könnte das Oppo Find X8 Ultra Ihr Herz erobern, wie es auch bei Testern der Fall war, die es möglicherweise als „das beste Kamera-Smartphone 2025“ bezeichneten.
Eines ist sicher: Diese drei Telefone zeigen, wie weit die Smartphone-Technologie fortgeschritten ist. Wir sind in einer Ära angekommen, in der Telefone 1-Zoll-Kamerasensoren, 200MP-Zoomobjektive, Akkus für den ganzen Tag, Satellitenverbindungen und 100W-Laden haben können – alles in einem Gerät, das in die Hosentasche passt. Das Vivo X100 Pro+, Xiaomi 15 Ultra und Oppo Find X8 Ultra setzen auf ihre eigene Weise neue Maßstäbe. Sie sind teuer, ja, aber für Power-User und Technikbegeisterte, die das Beste verlangen, bieten sie ein Erlebnis, das den Ultra-Premium-Preis wohl rechtfertigt.
Quellen:
- AndroidHeadlines – Vivo X100 Pro+ Spezifikationen & Design-Leak
- The Verge – Xiaomi 15 Ultra Leica Design und Kamera-Spezifikationen
- NotebookCheck – Xiaomi 15 Ultra Kamera-Leak (Digital Chat Station) notebookcheck.net
- Android Authority – Oppo Find X8 Ultra Test (Akku, Design, Kamera)
- The Mobile Indian – Vivo X100 Pro+ erwartete Spezifikationen
- Android Central – Xiaomi 15 Ultra Preis-Leak und Release-Infos
- NotebookCheck – Xiaomi 15 Ultra Satellitenanruf-Leak
- Gizmochina – Satellitenkonnektivität in 2025er Handys (Xiaomi, Oppo)
- AndroidAuthority – Find X8 Ultra Import-Test (Pro/Contra)
- Wikipedia – Vivo X100 Serien-Details (Release, Updates)