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Import von Militärdrohnen in die Ukraine (Update 2025)

Import von Militärdrohnen in die Ukraine (Update 2025)

Import of Military-Grade Drones to Ukraine (2025 Update)

Zoll- und Steuerregeln für Drohnenimporte

Seit Russlands großangelegtem Einmarsch im Jahr 2022 hat die Ukraine die Einfuhrsteuern und -verfahren für Drohnen und verwandte Militärtechnik erheblich gelockert. Normalerweise würden importierte Drohnen dem regulären Einfuhrzoll (Zolltarif) sowie einer Mehrwertsteuer (MwSt.) von 20% unterliegen. Wartime-Maßnahmen jedoch haben diese Kosten für die meisten Drohnenimporte aufgehoben:

  • Mehrwertsteuer- und Zollexemptionen: Im Februar 2023 befreite das Parlament UAVs (Drohnen, einschließlich Quadrocopter) und bestimmte Optikgeräte (Wärmebildkameras, Nachtsichtgeräte usw.) von Einfuhrzöllen und MwSt. voxukraine.org voxukraine.org. Dies geschah, um Freiwilligen und dem Militär den Erwerb zu erleichtern. Anfangs waren nur fertige Drohnen befreit, wodurch ausländische Drohnen gegenüber Lokalprodukten einen Preisvorteil hatten voxukraine.org. Im Mai 2023 wurde das Gesetz angepasst und befreite auch eingeführte Drohnenkomponenten (Materialien, Elektronik usw.), die von inländischen Herstellern verwendet werden voxukraine.org, um die lokale Produktion zu unterstützen.
  • Verlängert bis 2025: Diese Steuerbefreiungen gelten weiterhin. Ende 2024 verlängerte die Regierung die MwSt.-Befreiung für Drohnen und bestimmte Verteidigungsgüter mindestens bis zum 1. Januar 2026 golaw.ua golaw.ua. Tatsächlich kamen 98% der importierten Drohnen Anfang 2025 zollfrei ins Land uawire.org uawire.org, was diese großzügigen Ausnahmen widerspiegelt. Drohnen, die als militärische oder humanitäre Hilfe eingeführt werden, sind ebenfalls steuerbefreit. Beispielsweise passieren Lieferungen, die für die Streitkräfte oder anerkannten Freiwilligenorganisationen bestimmt sind, den Zoll ohne MwSt. oder Zollgebühren unter vereinfachten Verfahren für „Verteidigungsgüter“.
  • Vereinfachungen beim Zoll: Die Regierung hat auch die Einfuhrdokumente für Drohnen vereinfacht. Eine Kabinettsresolution Ende 2022 erlaubte es, bestimmte Verteidigungsgüter (inklusive Drohnen, die 2023 auf die Liste gesetzt wurden) mit „vereinfachten Verfahren“ und ohne die üblichen finanziellen Garantien abzufertigen voxukraine.org. Das bedeutet, dass Importeure von Drohnen zu Verteidigungszwecken keine Kaution oder Vorabsteuerzahlung mehr an der Grenze leisten müssen. Viele Dual-Use-Drohnenmodelle (z.B. kommerzielle Quadrocopter) benötigen während des Kriegsrechts außerdem keine Sondergenehmigungen oder Lizenzen mehr zur Einfuhr english.nv.ua. Im August 2023 entfernte die Regierung Anforderungen für manche Dokumente und Zertifikate beim Import ziviler oder Dual-Use-Drohnen, um den Prozess zu beschleunigen english.nv.ua.
  • Bedingungen für die Befreiung: Um von diesen Steuererleichterungen zu profitieren, müssen Importe im Allgemeinen für den militärischen oder humanitären Einsatz bestimmt sein. In der Praxis können Freiwilligenorganisationen, Wohltätigkeitsorganisationen oder Einheiten der Sicherheitskräfte Drohnen und Zubehör steuerfrei einführen. Das 2023 verabschiedete Gesetz erwähnt ausdrücklich, dass von „Freiwilligenorganisationen beantragte“ Importe steuerfrei sind voxukraine.org. Auch private Unternehmen und Privatpersonen können profitieren, sofern die Drohnen für den Kriegseinsatz bestimmt sind. (Ein privater Spender, der Drohnen für die Armee kauft, zahlt beispielsweise keine MwSt.) Wird eine Drohne jedoch rein als Hobby oder für den kommerziellen Weiterverkauf importiert, könnte sie theoretisch MwSt.-pflichtig sein. Durch die großzügige Ausnahme für „unbemannte Luftfahrzeuge“ sind aber 2025 praktisch alle Kleindrohnen steuerfrei. Der ukrainische Zoll berichtet, dass die überwiegende Mehrzahl der importierten Drohnen mittlerweile den Status mit null MwSt. und Zoll genießen uawire.org uawire.org.
  • Währung und Bezahlung: Zu Beginn des Krieges führte die ukrainische Nationalbank Kapitalverkehrskontrollen ein, die Freiwilligeneinkäufe im Ausland erschwerten. Auch dies wurde gelockert – seit Mitte 2024 hat die NBU die Liste der Verteidigungsgüter, die Freiwillige im Ausland bezahlen dürfen, erweitert (einschließlich UAV-Komponenten) ukrinform.net. Zahlungsfristen und Währungstransferlimits wurden für Importeure, die Regierungsaufträge im Verteidigungsbereich erfüllen, aufgehoben ukrinform.net. Damit können Freiwillige und Unternehmen Drohnen oder Teile im Ausland frei einkaufen, ohne gegen Währungsvorschriften zu verstoßen.

Zusammengefasst sind Drohnenimporte in die Ukraine im Jahr 2025 weitgehend von Zöllen und der Mehrwertsteuer befreit, sofern sie für Verteidigungszwecke bestimmt sind. Diese Steuererleichterungen – ursprünglich als temporäre Maßnahme gedacht – wurden aufgrund des anhaltenden Krieges mehrfach verlängert. Das Ergebnis sind deutlich geringere Kosten für importierte Drohnen, was sowohl amtliche Beschaffung als auch von Freiwilligen initiierte Lieferungen zur Stärkung der ukrainischen Drohnenflotte fördert voxukraine.org golaw.ua.

Lieferung und Logistik: Kanäle, Kosten und Zeitrahmen

Die Lieferung militärischer Drohnen in die Ukraine erfolgt je nach Empfänger über verschiedene Kanäle. Nachfolgend ein Überblick über die typischen Logistikwege – einschließlich Versandmethoden, Kosten und Transitzeiten – für unterschiedliche Empfängergruppen:

1. Privatpersonen: Kleinmengenimporte, meist über Postdienste oder als persönliches Reisegepäck. Eine Privatperson in der Ukraine (z.B. ein Freiwilliger, der eine DJI-Drohne für eine bestimmte Einheit kauft) kann eine Drohne online bestellen oder beim Auslandsaufenthalt erwerben und persönlich einführen.

  • Kanäle: Internationale Paketdienste (z.B. DHL, FedEx) oder persönliches Gepäck sind üblich. Viele nutzen Kurierdienste oder das ukrainische Postsystem (Nova Poshta Global), um Drohnen aus Nachbarländern zu versenden. Andere bringen Drohnen als persönliches Gepäck per Auto oder Flugzeug mit.
  • Dauer: Der Versand einer Drohne aus der EU in die Ukraine dauert per Kurier meist 1–2 Wochen, abhängig von Grenzbedingungen. Die persönliche Mitnahme einer Drohne über die polnisch-ukrainische Grenze ist an einem Tag möglich (Reise- und Kontrollzeiten variieren jedoch stark). In Kriegszeiten sind Direktflüge in die Ukraine ausgesetzt, daher werden Waren gewöhnlich über Polen per Landweg transportiert.
  • Kosten: Eine kleine Verbraucherdrohne (z.B. DJI Mavic) ist leicht, daher liegen die Luftversandkosten meist bei 50–100 US-Dollar. Freiwillige bündeln häufig Sendungen, um Versandkosten zu sparen; einige Kuriere bieten Rabatte für humanitäre Hilfsgüter. Bei persönlicher Mitnahme fallen meist nur Fahrtkosten oder Gebühren für das Gepäck an. Keine Einfuhrsteuern sind fällig (siehe oben, auch Hobbydrohnen fallen praktisch unter die Steuerbefreiung), weshalb überwiegend Anschaffungs- und Versandkosten anfallen. Private Importeure sollten auf gute Verpackung und Versicherung achten, da besonders empfindliche Optik leicht beschädigt werden kann.

2. Private Unternehmen: Kommerzielle Importeure oder Verteidigungsunternehmen, die Drohnen zum Wiederverkauf oder für den eigenen Einsatz einführen. Unternehmen in der Ukraine (zum Beispiel ein Technikhändler oder eine private Sicherheitsfirma) können Drohnen importieren, um diese weiterzuverkaufen oder zu eigenen Zwecken einzusetzen.

  • Kanäle: Sie nutzen typischerweise Spediteure, Transportunternehmen oder Luftfracht, um Großlieferungen einzuführen. Da der ukrainische Luftraum für zivile Fracht gesperrt ist, werden Waren häufig zu einem nahegelegenen Knotenpunkt (Warschau, Rzeszów in Polen usw.) geflogen und dann per Lkw über die Grenze transportiert. Unternehmen arbeiten eventuell auch mit staatlicher Logistik zusammen, insbesondere bei Verteidigungsverträgen.
  • Dauer: Offizielle Frachtsendungen benötigen 1–3 Wochen aus der EU, aus Übersee länger. Die Zeit beinhaltet die Zollabfertigung (die für Drohnen mittlerweile schnell erfolgt) sowie die Organisation des Landtransports im Konvoi, falls nötig. Größere militärische Drohnensysteme (Ausrüstungskisten) werden meist per See- oder Luftfracht nach Europa gebracht und dann in Landkonvois in die Ukraine transportiert, wodurch sich der Zeitplan um Wochen verlängern kann.
  • Kosten: Die Logistikkosten der Unternehmen umfassen internationale Frachtgebühren (die während des Krieges stark anstiegen) und Versicherungen. Die Treibstoffzuschläge für Lkw-Transporte aus Polen sind erheblich; das Mieten eines eigenen Transporters von Warschau nach Kiew kann einige Tausend Dollar kosten. Da Drohnen und Komponenten jedoch nicht schwer sind, ist der Kostenanteil pro Einheit überschaubar. Entscheidend ist: Unternehmen, die Drohnen im Rahmen von Regierungsprogrammen einführen, zahlen keine Mehrwertsteuer oder Zoll, was die Kosten um etwa 20–30 % senkt uawire.org. Bei Einfuhren zum kommerziellen Weiterverkauf würde die Mehrwertsteuer normalerweise beim Verkauf fällig, aber die Einfuhr selbst ist bis 2025 zollfrei. Firmen müssen möglicherweise in gesicherte Lagerung und Transport innerhalb der Ukraine investieren (z. B. bewachte Lagerhallen oder verdeckte Lieferungen an Frontlinieneinheiten), was die Logistikkosten erhöht.

3. NGOs und Freiwilligenorganisationen: Nichtstaatliche Gruppen, die Drohnen als Unterstützung an das Militär liefern. Freiwilligennetzwerke sind ein Rückgrat der ukrainischen Drohnenversorgung, werden oft durch Crowdfunding finanziert und operieren außerhalb formaler Kanäle.

  • Kanäle: Freiwillige nutzen informelle und Grauzonen-Routen. Eine gängige Methode ist der Kauf von Drohnen in Nachbarländern (Polen, Litauen usw.), um sie dann mit Transportern oder sogar Bussen in die Ukraine zu bringen washingtonpost.com washingtonpost.com. Viele NGOs betreiben Logistikhubs in Polen – gespendete Drohnen und Hilfsgüter werden in Warschau oder Rzeszów gesammelt und anschließend per Lkw in Sammellieferungen versendet razomforukraine.org razomforukraine.org. Manche Organisationen nutzen auch Kuriere oder Paketdienste, die als humanitäre Hilfe deklariert sind. In Zeiten hoher Nachfrage haben Freiwillige hunderte Drohnen persönlich über die Grenze gebracht, manchmal im Konvoi. Ein bekannter Freiwilliger beklagte sich, als 500 DJI Mavic Drohnen wegen Papierverzögerungen an der polnischen Grenze festhingen, was die gehandhabten Mengen verdeutlicht forbes.com.
  • Dauer: Freiwilligenlieferungen können erstaunlich schnell erfolgen. Dringend benötigte Gegenstände wurden innerhalb von Tagen beschafft und an die Front gefahren. In einem Fall wurde zum Beispiel eine Anfrage von Soldaten nach bestimmter Ausrüstung (darunter Drohnen) über ein europaweites Freiwilligennetzwerk in weniger als zwei Wochen erfüllt washingtonpost.com washingtonpost.com. Übliche Lieferungen aus Polen zu einer Einheit in der Ukraine dauern in der Regel 2–5 Tage, inklusive Grenzabfertigung und Koordination. Freiwillige umgehen oft Bürokratie, was ihre Lieferungen schneller macht als offizielle Beschaffungen.
  • Kosten: NGOs setzen häufig auf gespendeten Transport und Arbeit, was die Kosten niedrig hält. Viele haben ehrenamtliche Fahrer (z. B. polnische und ukrainische Zivilisten), die Privatautos oder gemietete Vans für wöchentliche Liefertouren nutzen washingtonpost.com. Kraftstoff und Fahrzeugmiete sind die wichtigsten Ausgaben — einige Netzwerke berichten, dass sie ihre eigenen Ersparnisse aufbrauchen, um die Vans am Laufen zu halten washingtonpost.com. Insgesamt kann die Lieferung einer Drohnenladung per Freiwilligen-Van aus Polen lediglich Treibstoff und Maut kosten (einige Hundert Dollar), also nahezu null pro Drohne, wenn auf viele Einheiten verteilt. Da diese Importe als humanitäre oder militärische Hilfe deklariert werden, erhalten sie zudem Vorrang beim Zoll und steuerfreie Einfuhr. Die größten Herausforderungen und „Kosten“ für NGOs bestehen darin, sichere Durchfahrt zu organisieren (damit Fahrer aktive Kampfzonen vermeiden) und gelegentlich mit Bürokratie zu kämpfen, falls Unterlagen fehlen. (Bemerkenswert: Die Ukraine hat die Regeln vereinfacht, sodass für Freiwilligenspenden von Drohnen keine vormals nötigen Regierungsbescheinigungen mehr erforderlich sind voxukraine.org.)

4. Staatliche Institutionen und Militär (offizielle Kanäle): Staat-zu-Staat-Transfers oder Lieferungen im Rahmen von Beschaffungen des Verteidigungsministeriums. Dies sind offizielle Importe, die für die ukrainischen Streitkräfte oder andere staatliche Stellen bestimmt sind.

  • Kanäle: Große militärische Drohnen, die über offizielle Kanäle beschafft werden, kommen meist per staatlichen Frachtflügen oder Konvoi an. So wurden die von der Ukraine gekauften türkischen Bayraktar TB2 UCAVs per Frachtflugzeug oder direkten Flug der türkischen Luftwaffe – im Rahmen von Regierungsabkommen – in die Ukraine oder einen nahegelegenen Flughafen geliefert. Westliche Drohnen (z. B. US-Aufklärungsdrohnen oder Loitering Munition) werden in der Regel nach Polen eingeflogen und dort an den ukrainischen Militärtransport übergeben. Manche Hilfslieferungen werden mit militärischen Transportflugzeugen befördert (z. B. US-C-17 mit Waffen nach Polen) und dann unter Eskorte über Land weitergeleitet. Es gibt Berichte über NATO-Logistikhubs in Polen und Rumänien, wo offizielle Hilfsgüter, darunter Drohnen, für den Weitertransport gesammelt werden.
  • Dauer: Offizielle Waffenlieferungen können schnell oder verzögert erfolgen, abhängig von der Komplexität. Kleine Ausrüstungsgegenstände (handgestartete Drohnen usw.), die Bestandteil von Hilfspaketen sind, erreichen die Ukraine oft innerhalb von Tagen bis wenigen Wochen nach der Freigabe, da sie gemeinsam mit regulären Waffenkonvois transportiert werden. Größere Systeme oder solche, die Schulung erfordern (wie ein komplexes Drohnensystem mit Bodenstation), benötigen meist Wochen oder Monate für Lieferung und Aufbau. Im Großen und Ganzen haben offizielle Importe Sicherheitspriorität vor Geschwindigkeit – die Transporte werden auf höchster Ebene zur Vermeidung von Abfangjägern koordiniert, was zwar Verzögerungen bringen kann, aber auch eine verlässliche Terminplanung sicherstellt.
  • Kosten: Für die ukrainische Regierung werden die Lieferkosten in der Regel von der liefernden Nation getragen oder sind im Vertrag enthalten. Beim Drohnenkauf ist der Transport zum sicheren Übergabepunkt meist im Preis enthalten. So deckten etwa die Kosten für Bayraktar TB2-Drohnen (ca. 5 Mio. Dollar pro Drohne laut früheren Verträgen) Transport und Schulungsunterstützung ab voxukraine.org voxukraine.org. Gespendete Drohnen sind für die Ukraine kostenlos, und die Alliierten nutzen oft ihre Militärlogistik für die Lieferung. Es fallen keine Zollgebühren oder Mehrwertsteuer auf offizielle militärische Hilfe an – diese Lieferungen sind gesetzlich befreit und durchlaufen normalerweise keinerlei zivilrechtliche Zollverfahren. Ein offizieller Import durchläuft also einen „Grünen Korridor“: minimale Bürokratie, kein zusätzlicher Kostenaufwand bei Ankunft. Die Hauptaufgabe der ukrainischen Militärlogistik ist dann die Verteilung und Wartung der Drohnen – nicht die Abwicklung von Importkosten.

Vergleich der Importwege: Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zusammen:

ImporteurHauptlieferwegTypische DauerKostenfaktorenSteuern/Zoll
PrivatpersonPost-/Paketdienste; persönliche Mitnahme aus dem Ausland1–2 Wochen (Postversand); wenige Tage (persönlich)Versandgebühren; persönliche ReisekostenMehrwertsteuer/Zoll befreit (bei Verteidigung) voxukraine.org
Unternehmen (kommerziell)Frachtversand (Luftfracht EU, dann LKW); offizielle Vertragswege2–4 Wochen (Regelfracht)Fracht & Versicherung; Lagerhaltung in UAMehrwertsteuer/Zoll befreit bei Verteidigungsverträgen golaw.ua (sonst MwSt. beim Verkauf)
NGO/FreiwilligePrivate Fahrzeuge (Vans) über Polen; Kuriere im Hilfskonvoi2–7 Tage (Schnellläufe)Kraftstoff, Fahrzeugmiete (oft gespendet)Mehrwertsteuer/Zoll befreit als Hilfe voxukraine.org; vereinfachte Zollabwicklung
Staat/MilitärMilitärtransportflüge; diplomatische KonvoisTage bis Wochen (priorisiert)Vom Lieferanten/Vertrag gedecktBefreit; zumeist kein ziviles Zollverfahren

Tabelle: Lieferlogistik für Drohnenimporte nach Empfängertyp. Offizielle militärische Importe durchlaufen schnelle, kostenfreie Wege; Freiwillige nutzen flexible, aber inoffizielle Routen, um Ausrüstung zügig an die Front zu bringen.

Offizielle vs. Graue Versorgungswege: Rechtliche und verfahrenstechnische Unterschiede

Im Krieg hat die Ukraine sowohl offizielle Importkanäle als auch ein weitreichendes „graues“ Netzwerk von ehrenamtlich geführten Versorgungsrouten für militärische Ausrüstung erlebt. Diese unterscheiden sich im rechtlichen Status, im Ablauf und in den Risiken:

  • Offizielle Importe (legaler Weg): Offizielle Importe werden von staatlichen Stellen oder lizenzierten Rüstungsunternehmen nach festgelegten Vorschriften abgewickelt. Dazu gehören direkte staatliche Waffenlieferungen und Beschaffungen durch das Verteidigungsministerium. Militärische Drohnen (als Waffen oder Dual-Use-Güter eingestuft) erfordern rechtlich Endnutzerzertifikate und Exportlizenzen aus dem Ursprungsland. Im Krieg beschleunigen viele alliierte Länder diese Genehmigungen für die Ukraine. Die Formalitäten werden auf Staatsebene geregelt, sodass alles ordnungsgemäß abläuft. Nach der Ankunft in der Ukraine werden offizielle Importe formell erfasst (z.B. zum militärischen Inventar hinzugefügt) und über das Logistiksystem der Streitkräfte verteilt. Die Behörden müssen die ukrainischen Waffeneinfuhrgesetze einhalten, diese wurden jedoch, wie erwähnt, liberalisiert (Bürokratie abgebaut, Gewinnobergrenzen angehoben usw.), um Verteidigungsanschaffungen zu beschleunigen foreignpolicy.com foreignpolicy.com. Der Prozess ist so transparent, dass Lieferungen oft angekündigt oder dokumentiert werden und es eine Rechenschaftspflicht gibt (ehemalige Verteidigungsminister wurden etwa wegen Importverträgen überprüft uawire.org).
    • Vorteile: Legitimität und Umfang – große Mengen können auf einmal importiert werden (z.B. eine ganze Charge Drohnen). Es besteht kein Risiko der Beschlagnahmung durch ukrainische Behörden, da es sich um genehmigte Lieferungen handelt. Zudem können über offizielle Kanäle eingeschränkte Technologien eingeführt werden, die Privatpersonen rechtlich nicht beschaffen dürften (etwa moderne US-Militärdrohnen, die nur mit staatlicher Genehmigung erhältlich sind).
    • Nachteile: Langsamkeit und Bürokratie. Zu Beginn des Krieges beklagten Soldaten, dass das staatliche Beschaffungssystem nicht schnell genug genügend Drohnen liefern konnte opendemocracy.net. Selbst bei gestrafften Verfahren sind Ausschreibungen, Vertragsvereinbarungen und die Abstimmung mit ausländischen Regierungen nötig, was Monate dauern kann. Zusätzlich müssen offizielle Importe häufig auf Genehmigungen der Geberländer warten – etwa wenn die USA erst beraten, welche Drohnen geliefert werden sollen.
  • Graue/Ehrenamtliche Importe (inoffizieller Weg): Die „grauen“ Versorgungswege beziehen sich auf die improvisierte, ehrenamtlich getriebene Einfuhr von Militärausrüstung – oft ohne vollständige Einhaltung der üblichen Vorschriften. Freiwillige und NGOs haben de facto ein paralleles Logistiknetz aufgebaut, um Drohnen ins Land zu bringen – teils auf kreativen oder verdeckten Wegen. Im Chaos von 2022 gelangten viele unentbehrliche Militärgüter (von Helmen bis zu Drohnen) auf diese Weise in die Ukraine washingtonpost.com washingtonpost.com. Rechtlich bewegen sich diese Freiwilligen in einer Grauzone. Beispielsweise verbieten EU-Exportgesetze den Versand von Militäroptik oder Drohnen ohne Lizenz; Freiwillige erhalten entweder eine Sondergenehmigung oder bringen Gegenstände einfach selbst ins Land, um den Papierkram zu umgehen. Die ukrainische Regierung unterstützte diese Anstrengungen stillschweigend, indem sie Importsteuern abschaffte und den Zoll für Freiwillige vereinfachte – so wurde vieles davon praktisch auf ukrainischer Seite legalisiert voxukraine.org. Manche Aktivitäten – wie das Schmuggeln von Dual-Use-Komponenten oder das Umgehen eines Ausfuhrverbots – sind jedoch im Ursprungsland weiterhin illegal (z.B. DJIs Verbot, Drohnen direkt an die Ukraine zu verkaufen, führte dazu, dass Freiwillige DJI-Drohnen in Drittländern kauften und einschmuggelten) voxukraine.org.
    • Umgehungsstrategien: Freiwillige entwickelten verschiedene Umgehungsstrategien, um rechtliche Hürden zu überwinden. Häufige Taktiken waren das Falschdeklarieren von Lieferungen (z.B. Drohnen auf Zollformularen als „Spielzeug“ oder Kameraausrüstung ausweisen), das Zerlegen von Drohnen und Einzelversand von Komponenten, um Kontrollen zu vermeiden, oder die Nutzung von persönlichem Gepäck (was seltener als Fracht kontrolliert wird). Viele Gruppen stimmen sich mit wohlwollenden Behörden ab: So winkt der ukrainische Zoll häufig freiwillige Hilfskonvois unbürokratisch durch, was einer informellen Genehmigung gleichkommt. Es gibt auch Berichte, dass Freiwillige ihre persönlichen Netzwerke nutzen, um Grenzübertritte zu beschleunigen – etwa indem sie ein Schreiben einer Militäreinheit oder eines Ministeriums vorlegen, das die Ladung als offiziell notwendig ausweist. Die Entscheidung der Nationalbank, Freiwilligen Zugang zu Devisen für Verteidigungskäufe zu ermöglichen ukrinform.net, ist ein weiteres Beispiel für die Legitimierung grauer Aktivitäten.
    • Risiken: Da diese Importe nicht immer vorschriftsgemäß laufen, sind die Risiken höher. An ausländischen Grenzen droht Freiwilligen die Beschlagnahmung von Ausrüstung, wenn keine ordnungsgemäßen Exportlizenzen vorliegen. In der Ukraine kam es vor Einführung von Steuerbefreiungen zu Zwischenfällen, bei denen Sendungen wegen Zollfragen festhingen – wie bei den 500 Drohnen, die an der polnischen Grenze verzögert wurden und erst nach öffentlicher Empörung freigegeben wurden forbes.com. Auch besteht persönliches Risiko: Wer vollbeladene Kleintransporter mit Militärausrüstung durch ein Kriegsgebiet fährt, ist Gefahr durch Luftangriffe oder Kampfhandlungen ausgesetzt. Ein Freiwilliger berichtete von Beinahe-Treffern während der Versorgung von Kiew in den ersten Kriegswochen washingtonpost.com washingtonpost.com. Hinzu kommt: Für grau importierte Waren gibt es keine formelle Garantie oder Support – geht eine freiwillig eingeführte Drohne kaputt, gibt es keine einfache Abwicklung. Und es besteht ein mögliches rechtliches Risiko, wenn die Ukraine künftig wieder strengere Vorschriften einführen sollte (Stand 2025 deutet allerdings alles weiter auf Nachsicht gegenüber Freiwilligen hin, nicht auf Verschärfung).

Verfahrenstechnische Unterschiede: Offizielle Importe durchlaufen in der Regel ein Standardverfahren – dokumentierte Bestellungen, Zollanmeldung (meist klassifiziert oder diplomatisch), Bestandsaufnahme bei Ankunft –, während graue Importe informelle Verfahren nutzen – wenig Papierarbeit, manchmal Grenzübertritte ohne Deklaration (insbesondere zu Beginn des Krieges, bevor die Regeln gelockert wurden). Allerdings ist die Grenze inzwischen fließend: Durch gesetzliche Ausnahmen und Schnelllisten hat die Ukraine viele freiwillige Importe faktisch formalisiert. Der Zoll führt buchstäblich eine Liste von Verteidigungsgütern (Drohnen, Visiere usw.), die quasi ohne Nachfragen eingeführt werden dürfen voxukraine.org. Das bedeutet: Ein Freiwilligen-Transporter kann heute an der Grenze sogar leichter durchkommen als eine kommerzielle Lieferung in Friedenszeiten – eine Umkehr der normalen Abläufe zugunsten der Geschwindigkeit.

Zusammenfassend bieten offizielle Kanäle Rechtssicherheit und großangelegte Koordination, sind aber oft langsamer und von behördlichen Prozessen abhängig. Graue/ehrenamtliche Wege bieten Geschwindigkeit und Flexibilität und bringen kritische Drohnentechnik innerhalb weniger Tage an die Front, gehen jedoch mit rechtlichen Grauzonen und persönlichem Risiko einher. Beide Wege waren essenziell: Zu Beginn des Konflikts schlossen Freiwillige Versorgungslücken, während die staatliche Unterstützung später hochgefahren wurde. Die Strategie der Ukraine bestand darin, beides zu fördern – Bürokratieabbau für Privatinitiativen und gleichzeitige Verhandlungen über Großlieferungen von Verbündeten foreignpolicy.com cepa.org. Dieser doppelte Ansatz schuf eine „gesamtheitliche“ Versorgungskette für Drohnen, die formelle und informelle Methoden verbindet cepa.org.

Wichtige ausländische Lieferanten und gängige importierte Drohnenmodelle

Zu Beginn des Krieges war die Ukraine stark auf ausländisch hergestellte Drohnen angewiesen, und Importe sind weiterhin eine wichtige Quelle für bestimmte High-End- oder in Massen produzierte UAVs. Stand 2025 sind die folgenden Länder/Hersteller die wichtigsten Lieferanten und Drohnenmodelle, die für die Verteidigung der Ukraine importiert wurden:

  • China (DJI und andere): Nach reiner Stückzahl ist China die Nummer eins bei den in die Ukraine importierten Drohnen. Allein im ersten Quartal 2025 importierte die Ukraine etwa 127.800 zivile Drohnen, 98% davon kamen aus China uawire.org uawire.org. Dabei handelt es sich überwiegend um Quadcopter-Modelle von DJI (Mavic-Serie, Matrice-Serie usw.), die zwar „zivil“ sind, aber auf dem Schlachtfeld allgegenwärtig geworden sind. Vor allem die Mavic 3 von DJI wurde zum Arbeitspferd der Fronttruppen – Zehntausende wurden für Aufklärung und zum Abwurf von Granaten verwendet mezha.media mezha.media. (Jeder Infanteriezug verfügt möglicherweise über mehrere DJI-Drohnen als „Augen am Himmel“.) DJI stoppte den Direktverkauf in die Ukraine offiziell 2022, aber ukrainische Importeure kaufen einfach über Drittländer voxukraine.org. Das Ergebnis ist eine stetige Lieferung chinesischer Drohnen, praktisch alle zollfrei, ins ukrainische Kriegsgebiet. Neben DJI wurden auch andere chinesische Marken wie Autel (Autel Evo II und Evo Lite) von Freiwilligen importiert voxukraine.org. Diese Quadcopter aus dem Handel sind begehrt, weil sie sofort verfügbar und einfach zu bedienen sind – „man bekommt sie hier und jetzt… das Problem ist nicht fehlende Ausrüstung, sondern fehlendes Geld“, um mehr zu kaufen mezha.media mezha.media.
  • Türkei (Baykar): Die Türkei war einer der ersten Lieferanten militärischer Drohnen an die Ukraine. Die Bayraktar TB2, eine MALE-Kampfdrohne (Medium Altitude Long Endurance), wurde 2022 berühmt durch Angriffe auf russische Ziele. Zu Beginn der Invasion verfügte die Ukraine über ca. 20 TB2 cepa.org, die 2021–2022 vom türkischen Hersteller Baykar Makina importiert wurden. Die TB2 trägt vier lasergelenkte Bomben und hat eine Ausdauer von 27 Stunden cepa.org und bietet damit Fähigkeiten für bewaffnete Aufklärung. Weitere TB2 wurden durch Crowdfunding finanziert (die ukrainische und litauische Öffentlichkeit sammelte Geld, woraufhin Baykar Drohnen kostenlos spendete). Durch die intensive Nutzung zu Kriegsbeginn gab es Verluste (russische Luftabwehr verbesserte sich), aber sie bleiben ein Symbol für das ukrainische Drohnenarsenal. Die Türkei hat die Zusammenarbeit ausgebaut – investiert in eine Produktionsstätte in der Ukraine und könnte neuere Modelle liefern. Eine weitere türkische Drohne, die Kargu Loitering Munition, wurde ebenfalls im Rahmen von Hilfen erwähnt, doch die TB2 ist das Hauptsystem aus der Türkei. Die Rolle der Türkei ist einzigartig: Sie lieferte NATO-taugliche Kampfdrohnen, als kaum ein anderer das tat, und verschaffte der Ukraine 2022 einen qualitativen Vorteil cepa.org cepa.org.
  • Vereinigte Staaten: Die USA haben eine Vielzahl von Drohnen im Rahmen von Militärhilfen geliefert. Dazu gehören:
    • Switchblade Kamikaze-Drohnen: Die AeroVironment Switchblade 300 (Kurzstrecke) und Switchblade 600 (gegen Panzer) Loitering Munition waren unter den ersten tödlichen US-Drohnen (seit 2022 Hunderte geliefert) en.wikipedia.org. Diese Einweg-Drohnen stürzen sich auf Ziele und ergänzen das ukrainische Arsenal, um Fahrzeuge oder Stellungen außerhalb der Sichtlinie zu treffen.
    • Phoenix Ghost Loitering-Drohnen: Eine speziell entwickelte Plattform, Berichten zufolge ähnlich wie Switchblade, von den USA geliefert (schnell speziell für die Ukraine entwickelt). Rund 600 wurden 2022–2023 geliefert en.wikipedia.org.
    • Aufklärungsdrohnen: Die USA schickten RQ-20 Puma – handstartfähige Starrflügel-Aufklärungsdrohnen mit Kameras en.wikipedia.org. Diese bieten Einheiten auf Zug- oder Kompanieebene größere Reichweite (über 10 km) als kleine Quadcopter. Dutzende Puma-Systeme wurden geliefert. Ebenso lieferte die USA eine Anzahl ScanEagle-Drohnen (Boeing/Insitu), größere Katapult-Start-ISR-Drohnen mit hochwertigen Sensoren cepa.org. ScanEagle kann stundenlang kreisen und Echtzeitvideos für Artillerieziele liefern.
    • Obwohl die USA der Ukraine keine sehr großen Drohnen (wie MQ-1C Gray Eagle oder MQ-9 Reaper, die diskutiert aber nicht genehmigt wurden) geliefert haben, stellen sie eine kontinuierliche Versorgung mit taktischen UAS sicher. 2023 kündigten die USA zum Beispiel cyber-resistente Drohnen und weitere Loitering-Munition in ihren Hilfspaketen an, angepasst an die Lage vor Ort. All diese US-Systeme kommen über offizielle Militärhilfekanäle in die Ukraine.
  • Polen: Als direkter Nachbar ist Polen ein Knotenpunkt für Transfers. Polnische Firmen liefern das WB Electronics Warmate Loitering-Munition-System (polnisches Pendant zur Switchblade, im Grunde eine kleine Angriffsdrohne). Warmate-Drohnen werden von ukrainischen Kräften schon vor 2022 genutzt und werden weiterhin geliefert. Polen lieferte auch FlyEye unbewaffnete Aufklärungsdrohnen (von WB Electronics) für Artilleriebeobachtung – diese hatte die Ukraine schon vor dem Krieg und erhielt Nachschub. Zudem wurden polnische Läden zur Beschaffungsquelle für Freiwillige, nachdem DJI Direktlieferungen verboten hatte. Polen hat über Regierung und Basis-Initiativen Tausende DJI-Drohnen (Einzelhandel aus der EU) in die Ukraine gebracht. Insgesamt ist Polens Rolle oft die eines Logistik-Gateways, aber es trägt auch eigene Drohnentechnologie direkt bei.
  • Weitere NATO/Europa: Mehrere andere westliche Länder spendeten Drohnen:
    • Deutschland: Ließ die Quantum-Systems Vector UAV liefern, eine hochwertige elektrische Starrflügel-VTOL-Aufklärungsdrohne. Die Vector wird für ihre optischen Sensoren gelobt und kam an der Front zum Einsatz cepa.org. Deutschland und Norwegen spendeten zudem Teledyne FLIR Black Hornet Micro-Drohnen – handtellergroße Mini-Helikopter für die urbane Aufklärung (2022 eine ganze Flotte für Spezialeinheiten an die Ukraine).
    • Vereinigtes Königreich: Sandte mehrere unbemannte Systeme, darunter schwere T150-Quadcopter für Nachschubtransporte, sowie die bereits genannten Black Hornets (mit Norwegen gemeinsam finanziert). Das UK erwog auch, Langstreckendrohnen zu liefern; Stand 2025 wurde ein Hilfspaket mit einer nicht näher bezeichneten Langstrecken-UAV für die Ukraine angekündigt (möglicherweise eine Variante des Storm-Shadow-Marschflugkörpers).
    • Norwegen: Über die Black-Hornet-Kooperation hinaus lieferte Norwegens Freiwilligen-Netzwerk eine Griff 300 Schwerlast-Drohne (norwegischer Multikopter mit 300 kg Nutzlast) an die Ukraine militarnyi.com. Das ist ein Spezialmodell, das als Transport- oder möglicherweise für Munitionstransporte eingesetzt wird.
    • NATO-Gesamt: Es sind viele kleinere Aufklärungs- und Taktikdrohnen eingetroffen: z. B. RQ-11 Raven (kleine US-Handstartdrohne) aus älteren Beständen, Parrot ANAFI USA Mini-Drohnen (französisch/amerikanischer Hersteller, von Freiwilligen gekauft) voxukraine.org und weitere. Sogar einige israelische Drohnen sind möglicherweise indirekt in die Ukraine gelangt (Israel verbietet offiziell tödliche Waffenlieferungen, aber zivile Drohnen oder Altmodelle wie das FlyEye-Design tauchten auf, möglicherweise via Polen).
  • Bemerkenswerte Abwesenheiten: Eine wichtige Kategorie fehlt aus politischen Gründen: chinesische militärische Drohnen – während China den Markt für zivile Modelle dominiert, wurden offiziell keine militärischen UAVs an die Ukraine geliefert (und angeblich wurden Verkäufe von hochwertigen Drohnenteilen an ukrainische Käufer eingeschränkt mezha.media). Ebenso hat Israel der Ukraine nicht direkt militärische Drohnen (wie Hermes oder Heron) geliefert – aus politischen Gründen. Das hat zur Folge, dass die Ukraine für größere Drohnen auf westliche und eigene Alternativen angewiesen ist.

Gängige importierte Modelle: Zusammengefasst sind die häufigsten importierten Drohnen im Arsenal der Ukraine Stand 2025:

  • DJI Mavic-Serie (China): Kleine Quadrocopter für Aufklärung und Abwurf von Granaten – bei weitem am zahlreichsten, mit Hunderttausenden, die über Importe beschafft wurden mezha.media uawire.org.
  • DJI Matrice-Serie (China): Größere Quadrocopter für Aufklärung und schwerere Abwürfe (ebenfalls stark von Freiwilligen angeschafft).
  • Autel Evo II (China): Eine DJI-Alternative, die von einigen Einheiten in kleineren Stückzahlen verwendet wird voxukraine.org.
  • Bayraktar TB2 (Türkei): MALE-Kampfdrohne, 2022 für Angriffe und Aufklärung eingesetzt und immer noch im Bestand (half zu Beginn russische Luftabwehr und Panzer zu zerstören) cepa.org cepa.org.
  • Switchblade 300/600 (USA): „Loitering Munitions“ für Einweg-Angriffseinsätze, gegen Infanterie bzw. Panzer eingesetzt.
  • Phoenix Ghost (USA): Loitering Munition, funktional ähnlich wie Switchblade, seit 2022 im Einsatz.
  • RQ-20 Puma (USA): Aus der Hand gestartete ISR-Drohne für Aufklärung auf Zug-/Kompanieebene cepa.org.
  • ScanEagle (USA): ISR-Drohne mit längerer Einsatzdauer zur Zielbestimmung, von den USA geliefert cepa.org.
  • Black Hornet nano (Norwegen/Großbritannien): Winzige Aufklärungsdrohnen für Spezialeinheiten (ermöglichen das „um-die-Ecke-Schauen“ im Häuserkampf).
  • Vector (Deutschland): Hochwertige Überwachungsdrohne mit VTOL-Fähigkeit, dient der Aufklärung in Fronteinheiten cepa.org.
  • Warmate (Polen): Loitering-Munition-Drohne mit Sprengladung, zum Angriff auf Ziele bis ~30 km Entfernung.
  • FlyEye (Polen): Kleine Flächenflugdrohne zur Artilleriebeobachtung (Vorkriegs- und andauernde Unterstützung).
  • Verschiedene COTS-(Commercial-off-the-shelf)-Drohnen: z. B. Parrot Anafi (französisch) in Freiwilligenlieferungen voxukraine.org und andere zivile Modelle, die für den Militärgebrauch angepasst wurden.

Es ist wichtig zu beachten, dass bis 2024 inländisch produzierte Drohnen einen größeren Anteil an der ukrainischen Drohnenflotte haben (siehe nächster Abschnitt), insbesondere für Einweg-Angriffseinsätze. Importe bleiben jedoch entscheidend für Fähigkeiten, die die Ukraine noch nicht in großem Maßstab produzieren kann (wie hochwertige Optiken, Wärmebildkameras an Drohnen und einige Langstreckenplattformen) sowie für die schiere Masse (günstige chinesische Drohnen, um den unmittelbaren Bedarf an der Front zu decken).

Ukrainische militärische Drohnenproduktion 2025

In den letzten drei Jahren hat die Ukraine nahezu aus dem Nichts eine boomende Drohnenindustrie aufgebaut. Stand 2025 produziert die Ukraine ein breites Spektrum militärischer Drohnen und ihre Fähigkeiten wachsen rasant:

  • Explosion der lokalen Hersteller: Vor 2022 gab es in der Ukraine nur eine Handvoll Drohnenhersteller (etwa 7). Jetzt sind es rund 500 inländische Drohnenhersteller, die in der Ukraine tätig sind georgetownsecuritystudiesreview.org georgetownsecuritystudiesreview.org. Diese Zahl (vom Minister für digitale Transformation) umfasst große Firmen, kleine Startups und selbst Freiwilligenwerkstätten, die mittlerweile formalisiert sind. Das Regierungsprogramm der Deregulierung und staatlichen Unterstützung (Steuererleichterungen, Förderprogramme) ermöglichte dieses Wachstum foreignpolicy.com foreignpolicy.com. Unternehmen sehen sich nicht mehr konfrontiert mit alten bürokratischen Hindernissen – die Zertifizierung für die Belieferung des Militärs dauert jetzt 2–3 Monate statt Jahre foreignpolicy.com foreignpolicy.com, zudem wurde die Gewinnobergrenze für Rüstungsprodukte von 3% auf 25% angehoben, um Investitionen zu stimulieren foreignpolicy.com. Das Ergebnis ist ein lebendiges Innovationsökosystem für Drohnen in der Ukraine.
  • Produktionsvolumen: Die inländische Drohnenproduktion der Ukraine ist explodiert. 2024 produzierten ukrainische Hersteller über 2 Millionen FPV-(First-Person-View)-Kamikazedrohnen, gegenüber nur wenigen Tausend im Jahr 2022 georgetownsecuritystudiesreview.org georgetownsecuritystudiesreview.org. Diese kleinen, sprengstoffbeladenen Drohnen werden in Schwärmen gegen russische Panzer und Schützengräben eingesetzt. Ende 2024 deckten inländische Hersteller 96% des Drohnenbedarfs des ukrainischen Militärs (nur ~4% mussten importiert werden) georgetownsecuritystudiesreview.org. Die Kapazität wächst stetig: Die monatliche Produktion von FPV-Drohnen sprang von 20.000 Stück Anfang 2024 auf 200.000 Stück pro Monat im Jahr 2025 georgetownsecuritystudiesreview.org georgetownsecuritystudiesreview.org. Präsident Selenskyj erklärte im Februar 2025, dass die Ukraine bei diesem Tempo bis zu 4 Millionen Drohnen jährlich produzieren könne georgetownsecuritystudiesreview.org georgetownsecuritystudiesreview.org. Diese Massenproduktion ist eine bewusste Strategie, russische Truppen durch Quantität zu überwältigen, auch wenn die Ukraine ständig an der Qualitätssteigerung arbeitet georgetownsecuritystudiesreview.org.
  • Bandbreite der Drohnentypen: Die Ukraine entwickelt und baut nahezu jede Klasse von UAVs:
    • Kleine Aufklärungsdrohnen: z. B. Leleka-100 (von DeViRo) und Furia A1-S (von Athlon Avia) sind inländische leichte UAVs, die seit 2014 im Einsatz und kontinuierlich verbessert sind. Sie liefern ISR (Intelligence, Surveillance, Reconnaissance) auf Bataillonsebene mit Reichweiten von über 50 km. Die Shark-Drohne, 2023 von Ukrspecsystems eingeführt, ist ein High-End-Aufklärungs-UAV mit fortschrittlicher Optik und Ground-Moving-Target-Indicator-Radar – ermöglicht Echtzeit-Tracking beweglicher Ziele cepa.org. Shark kann angeblich 60 km hinter feindlichen Linien operieren und wurde entwickelt, um westliche Artillerie wie HIMARS zu unterstützen.
    • FPV- und Kamikazedrohnen: Das ist zu einer ukrainischen Spezialität geworden. Dutzende Startups bauen günstige, explosive FPV-Drohnen. Diese sind oft modifizierte Racing-Drohnen mit Kamerafeed für den Piloten, ausgestattet mit einem Gefechtskopf (z. B. einer RPG-Granate). Die Ukraine produziert Bomberdrohnen (Abwurf von Munition), Loitering-Munitions (Einweg-Angriff) und „Lancet-Killer“ (Drohnen, die gezielt russische Lancet-Drohnen bekämpfen) in dieser Kategorie georgetownsecuritystudiesreview.org. Die Punisher– und Rex-Drohnen von UA Dynamics (veteranengroßes Unternehmen Armadrone) sind Beispiele für kleine Flächenflug-Kamikaze- oder Schlagdrohnen: Punisher transportiert ca. 3 kg Bomben und kann Ziele in über 30 km Entfernung treffen, mit einer hohen Erfolgsrate laut Berichten cepa.org cepa.org. Tatsächlich sagte der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow, dass die Ukraine zum weltweit größten Hersteller taktischer und Langstrecken-UAVs nach Stückzahlen geworden sei georgetownsecuritystudiesreview.org, maßgeblich durch die FPV- und Einweg-Drohnen, die in Massen produziert werden.
    • Mittlere UAVs und UCAVs: Mehrere Unternehmen bauen mittlerweile Mittelklasse- und High-End-Drohnen. Zum Beispiel ist Ukrspecsystems PD-2 eine benzinbetriebene Überwachungsdrohne (ca. 8-10 Stunden Flugzeit), die Kameras oder sogar kleine Munition tragen kann. PD-2 wird militärisch zur Aufklärung und für die Marine eingesetzt. Ein weiteres Beispiel ist Skyetons Raybird-3 (aka ACS-3) – eine Langzeitüberwachungsdrohne für Artilleriekorrekturen. Aerodrone (erwähnt von einem ehemaligen Microsoft-Ukraine-Chef foreignpolicy.com) entwickelte schwere UAVs wie die E300 Enterprise, die Dutzende Kilogramm tragen können. Diese mittleren UAVs dienen als Ersatz für importierte Typen wie ScanEagle oder sogar für Bayraktar in bestimmten Aufgaben.
    • Langstrecken-Angriffsdrohnen: Die Ukraine produziert mittlerweile Drohnen, die tief nach Russland hineinschlagen können. Bereits 2023 gab UkrOboronProm (staatlicher Rüstungskonzern) die Entwicklung einer Langstrecken-Drohne mit 1000+ km Reichweite und 75 kg Gefechtskopf bekannt. Diese dürften in Drohnen gemündet sein, die Ziele in Moskau und an anderen weit entfernten Orten Ende 2023 trafen (Details geheim, aber die Drohnen „Bober“ (Bieber) und „Strizh“ werden ukrainischen Kräften zugeschrieben, die Luftwaffenstützpunkte hunderte Kilometer entfernt trafen euromaidanpress.com). Hinzu kommen Langstreckenmodelle von Privatanbietern: Yupiter (Jupiter)-UAV und Rubaka wurden als Langstreckenangriffsdrohnen vorgestellt. Damit verfügt die Ukraine inzwischen über cruise-missile-ähnliche Drohnen für strategische Operationen und hat einen inländischen Ersatz für Waffen geschaffen, die sie vorher nicht von Alliierten bekommen konnte (wie ATACMS-Raketen, bevor diese geliefert wurden).
    • Abfang- und Störschutzdrohnen: Die Branche diversifiziert sich auch in Anti-Drohnen– und Spezialdrohnen. Etwa werden Interceptordrohnen entwickelt, die feindliche Drohnen rammen oder netzen können georgetownsecuritystudiesreview.org. Es gibt Projekte für Drohnen, die Lichtwellenleiter oder KI-gesteuerte Flugsteuerung nutzen, um elektronischer Störung zu trotzen georgetownsecuritystudiesreview.org – ein entscheidender Punkt angesichts verstärkter russischer Elektronikkriegsführung. In einem Fall gelang es dem ukrainischen Unternehmen Vyriy, 1.000 Drohnen mit 100% ukrainischen Bauteilen (inklusive Flight Controller, Funk, Motoren usw.) zu fertigen – ein wichtiger Schritt zur Unabhängigkeit von ausländischen Komponenten georgetownsecuritystudiesreview.org georgetownsecuritystudiesreview.org. Das macht ukrainische Drohnen widerstandsfähiger gegen Störung und Lieferkettenstörungen.
  • Seestreitkräfte-Drohnen: Obwohl sich die Frage auf „militärische Drohnen“ bezieht (meist fliegende), hat die Ukraine auch unbemannte Überwasserfahrzeuge (USV) entwickelt – praktisch Seedrohnen. Diese wurden im Land entwickelt und zum Angriff auf russische Marineziele eingesetzt. Im Laufe von 2023 führten ukrainische „Drohnenboote“ erfolgreiche Angriffe auf russische Kriegsschiffe und die Krim-Brücke durch. So wurde etwa die Magura V5-Seedrohne vorgestellt (von einem privaten ukrainischen Unternehmen), mit einer Reichweite von 450 Seemeilen und erheblicher Sprengladung. Diese USVs erweitern die ukrainische Drohnenkriegsführung auf das Meer und zeigen die Innovationsfähigkeit des Landes. 2025 gehört die Ukraine zu den wenigen Ländern, die Drohnenschwärme sowohl in der Luft als auch auf See in aktiven Kämpfen einsetzen.
  • Fähigkeiten und Wirkung: Die Fähigkeiten ukrainischer Drohnen haben sich in kurzer Zeit dramatisch verbessert. Sie decken nun alle operativen Ebenen ab:
    • Taktisch: günstige Aufklärungs-Quadrocopter und FPVs bis auf Zugebene, geben Soldaten „Augen am Himmel“ und Nahunterstützungsfähigkeiten cepa.org cepa.org.
    • Operativ: größere Drohnen wie PD-2 oder Shark liefern Brigade- oder Armeekorps-Aufklärung, Zielaufklärung für Artillerie und direkte Schläge auf hochwertige Ziele.
    • Strategisch: Langstreckendrohnen, die tief in Feindgebiet vordringen und Logistik sowie Führungsinfrastruktur angreifen (wie etwa Angriffe auf Basen und Depots weit hinter der Front georgetownsecuritystudiesreview.org).
    Die Erfolgsquoten ukrainischer Drohnen sind laut Berichten mit wachsender Erfahrung gestiegen – hochwertige Drohnen erreichen Erfolgsraten von bis zu 70 % beim Zieltreffer, gegenüber ~30 % zu Kriegsbeginn georgetownsecuritystudiesreview.org. Auch Quantität hilft: Durch die Sättigung der Front mit Tausenden von Drohnen werden Verluste durch russische EW (Elektronikkriegsführung) oder Flugabwehr kompensiert georgetownsecuritystudiesreview.org. Die Ukraine hat – vor diesem Hintergrund – 60 spezialisierte Angriffsdrohnengeschwader aufgestellt und Drohnenkriegsführung in ihre Doktrin aufgenommen cepa.org cepa.org.
  • Zentrale inländische Modelle/Hersteller: Einige erwähnenswerte ukrainische Drohnen 2025:
    • Leleka-100: Mittlere ISR-Drohne seit 2015 im Einsatz, mit über 100 km Reichweite. Von DeViRo, wird katapultgestartet und liefert zuverlässige Aufklärung; der Freiwilligenfonds „Come Back Alive“ hat welche für die Armee gekauft voxukraine.org voxukraine.org.
    • A1-S Furia: Kleine Flächenflugdrohne von Athlon Avia mit ca. 2 Stunden Einsatzdauer für Aufklärung/Artilleriebeobachtung.
    • PD-2: Von UkrSpecSystems, vielseitiges Doppelrumpf-UAV, das mit Kameras oder kleinen Bomben ausgerüstet werden kann. Vom Militär zur Aufklärung genutzt; vor dem Krieg auch in kleinen Mengen exportiert.
    • Shark: (UkrSpecSystems) High-End-Aufklärungsdrohne, 2023 eingeführt, entwickelt für den Einsatz unter starker Störung und zur Übermittlung von Zieldaten (wird angeblich mit HIMARS eingesetzt).
    • Punisher/RAM II: Punisher (UA Dynamics/Armadrone) und RAM II (Loitering Munition von Ukroboronprom-Partnern) sind Kamikazedrohnen mit mehreren kg Gefechtskopf – werden verwendet, um Depots oder Fahrzeuge lautlos hinter feindlichen Linien zu treffen.
    • R18 Octocopter: DIY-artige Schwerlastdrohne der Freiwilligengruppe Aerorozvidka; im Prinzip ein Multicopter nach Maß, der Mörsergranaten abwerfen kann. Nachts erfolgreich gegen Panzer eingesetzt. Die Arbeit von Aerorozvidka mündet nun in reguläre Produktion.
    • ACE One / SkyKnight: Prototypen-Kampfdrohnen (UCAV) in Entwicklung bei Privatunternehmen, z. B. Aerodrone’s große UAVs, die in Zukunft auch Antipanzerraketen tragen könnten; laufende Projekte, um eine ukrainische MALE-Kampfdrohne auf Bayraktar- oder sogar Reaper-Niveau zu schaffen.
    • Navale USVs: z. B. Toloka-Serie der Brave1-Initiative und andere wie die erwähnte Magura – liefern unbemannte, sprengstoffbeladene Boote.
  • Staatliche Initiativen: Die ukrainische Regierung hat diese Branche aktiv gefördert. Das „Heer der Drohnen“-Programm (Ministerium für digitale Transformation) sammelt Spenden und beschafft in- wie ausländische Drohnen fürs Militär cepa.org. Der Brave1-Accelerator (ab 2023) vergibt Fördermittel an Drohnen-Startups und hat 1.500 Rüstungsunternehmen in einem Netzwerk mit 3.500+ Projekten vereint georgetownsecuritystudiesreview.org georgetownsecuritystudiesreview.org. Anfang 2025 hatte Brave1 über 470 Förderungen im Wert von 1,3 Mrd ₴ (etwa 35 Mio. $) vergeben, um Forschung und Entwicklung anzukurbeln georgetownsecuritystudiesreview.org georgetownsecuritystudiesreview.org. Ziel: Die Ukraine will ein „Silicon Valley der Rüstungstechnik“ werden, mit viel IT-Talent und Kriegserfahrung eine Führungsrolle bei Drohnen und Robotik übernehmen georgetownsecuritystudiesreview.org georgetownsecuritystudiesreview.org.

Fazit: Die ukrainische Drohnenproduktion ist 2025 ein vielfältiger und schnell wachsender Sektor. Sie hat faktisch Autarkie bei taktischen Drohnen erreicht (Eigenmodelle bilden die Mehrheit an der Front) und holt in technisch anspruchsvollen Kategorien schnell auf. Der Krieg hat als Innovationsmotor gewirkt: Die Ukraine ging von fast vollständiger Importabhängigkeit 2021 zu massiver Eigenproduktion 2024 georgetownsecuritystudiesreview.org. Die heimische Branche baut Drohnen, die billiger sind und auf die Anforderungen der Ukraine zugeschnitten werden (z. B. Störfestigkeit gegenüber russischen EW-Frequenzen georgetownsecuritystudiesreview.org) und kann die ukrainische Drohnenkampagne zu einem großen Teil unabhängig tragen. Herausforderungen bleiben – etwa die Qualitätssteigerung zur Massenproduktion und Integration zahlloser Typen in ein Gesamtsystem –, aber 2025 vereinen die ukrainischen Streitkräfte die beste ausländische Drohnentechnik mit einem beeindruckenden Portfolio an Eigenentwicklungen, das es vor wenigen Jahren noch gar nicht gab foreignpolicy.com foreignpolicy.com.

Quellen: Die Informationen in diesem Bericht stammen aus Erklärungen der ukrainischen Regierung, Nachrichtenagenturen und Analyseportalen zur Verteidigung, einschließlich Updates zum Steuerrecht voxukraine.org golaw.ua, Berichte des Zolldienstes uawire.org, Berichte von Freiwilligen washingtonpost.com sowie Analysen aus sicherheitspolitischen Studien georgetownsecuritystudiesreview.org georgetownsecuritystudiesreview.org, um eine aktuelle Übersicht mit Stand 2025 zu bieten. Alle Quellenangaben sind oben im Text direkt angegeben.

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