Internetzugang in Japan: Ein umfassender Überblick

Haupt-Internetdienstanbieter (ISPs) und Marktanteil
Der Internetmarkt in Japan wird von einer Mischung aus ehemaligen Monopolisten und neuen Anbietern bedient, wobei einige große Anbieter den Großteil der Abonnenten halten. Die führenden ISPs für festen Internetzugang sind sowohl traditionelle Telekommunikationsunternehmen als auch Kabelbetreiber. Die führenden Anbieter (nach Marktanteil der Internetabonnements) sind pulse.internetsociety.org:
- SoftBank Corp. – ~21% Marktanteil am Internetzugangsmarkt pulse.internetsociety.org. SoftBank (einschließlich seines Yahoo! BB-Dienstes) war ein früher DSL-Pionier und bietet jetzt Glasfaser (“SoftBank Hikari”) und mobile Breitbanddienste an.
- KDDI Corporation – ~19% Marktanteil pulse.internetsociety.org. KDDI (unter der Marke “au”) bietet Glasfaser-zum-Haus (au Hikari) und mobile Dienste an und hat ISPs wie Biglobe übernommen, um seine Breitbandbasis zu erweitern.
- NTT Communications (OCN) – ~12% Marktanteil pulse.internetsociety.org. OCN ist die größte Einzelhandels-ISP-Marke von NTT und nutzt die Glasfaserinfrastruktur von NTT. (Der Gruppenanteil von NTT ist höher, wenn man andere Bereiche wie den Breitbanddienst von NTT Docomo einbezieht.)
- NTT Docomo – ~8% Marktanteil pulse.internetsociety.org. Neben der Top-Position als Mobilfunkanbieter bietet NTT Docomo den “Docomo Hikari” Glasfaser-Service (wiederverkauf von NTTs FLET’S-Glasfaser) für Haushalte an.
- J:COM (Jupiter Communications) – ~4% Marktanteil pulse.internetsociety.org. J:COM ist der größte Kabel-Breitbandanbieter, der Internet über Kabel-TV-Netzwerke anbietet, insbesondere in städtischen Gebieten.
Dutzende kleinerer ISPs (z.B. So-net, @nifty und regionale Anbieter) machen den verbleibenden Markt aus, oft indem sie die Infrastruktur der oben genannten Riesen wiederverkaufen oder nutzen. Insgesamt ist der Internetdienstemark in Japan äußerst wettbewerbsfähig, wobei die fünf größten Anbieter etwa zwei Drittel der Abonnements ausmachen pulse.internetsociety.org. Der Marktwettbewerb wird als “ausgezeichnet” angesehen und bietet den Verbrauchern in den meisten Bereichen mehrere Auswahlmöglichkeiten pulse.internetsociety.org. Haupt-Mobilfunkanbieter (NTT Docomo, KDDI au, SoftBank und der neue Anbieter Rakuten Mobile) spielen ebenfalls eine Rolle beim Internetzugang, insbesondere durch mobiles Breitband und kombinierte Haushaltsinternetangebote. NTT Docomo führt im Mobilfunkbereich mit etwa 42% der Mobilfunkabonnements im Jahr 2022, gefolgt von KDDI (~30%), SoftBank (~26%) und Rakuten (~2%) content.twimbit.com, was die langanhaltende Dominanz der drei größten Anbieter selbst in der Smartphone-Ära widerspiegelt.
Entwicklung der Breitbandinfrastruktur und Abdeckung (Stadt vs. Land)
Japan verfügt über eine der fortschrittlichsten Breitbandinfrastrukturen der Welt mit einer äußerst hohen Abdeckung, selbst in ländlichen Gebieten. Fester Breitband (über Glasfaser, Kabel oder DSL) ist nahezu allen Haushalten zugänglich. Frühe Regierungsinitiativen wie der “e-Japan”-Plan (2001) setzten aggressive Ziele für den Breitbandausbau, was zu einer schnellen Netzentwicklung beigetragen hat journals.openedition.org. Bis 2008 berichtete die Regierung bereits, dass 98,3% der Haushalte Zugang zu Breitband hatten und 86,5% Hochgeschwindigkeits-Breitband (hauptsächlich über Glasfaser) erhalten konnten journals.openedition.org. Heute haben Glasfasernetzwerke nahezu universelle Abdeckung erreicht – etwa 99,9% der Standorte waren bis Ende 2024 von Glasfaser abgedeckt budde.com.au. Diese umfangreiche Glasfaser-zum-Haus (FTTH)-Einführung bedeutet, dass die meisten städtischen und vorstädtischen Gebiete mehrere Hochgeschwindigkeitsoptionen haben. In Städten ist es üblich, dass Wohngebäude mit Glasfaser, Kabel oder beidem vorverkabelt sind.
Trotz Japans herausfordernder Geographie (mit über 14.000 Inseln und vielen bergigen Regionen blog.apnic.net) ist die städtisch-ländliche Kluft beim Internetzugang relativ klein. Ländliche und abgelegene Gebiete haben von gezielten Infrastrukturprogrammen profitiert. Das “Programm zur vollständigen Auflösung geografischer digitaler Kluftgebiete” (Breitband-Nullgebiets-Erlass-Projekt) subventionierte die Konnektivität in dünn besiedelten Regionen journals.openedition.org. Dank solcher Bemühungen sind sogar abgelegene Bergdörfer und weit entfernte Inseln über eine Mischung von Lösungen verbunden worden – Glasfaser wird dort ausgelegt, wo es sinnvoll ist, oder es werden Festnetzfunk- und Satellitenverbindungen genutzt, wo der Kabelverlauf unpraktisch ist journals.openedition.org. Beispielsweise wurden kleinen abgelegenen Gemeinschaften in Hokkaido und anderen Präfekturen staatlich geförderte FTTH-Netzwerke oder Kabel-Upgrades als Fallstudien zur Überwindung der digitalen Kluft bereitgestellt journals.openedition.org journals.openedition.org.
Stadt vs. Land: In städtischen Gebieten genießen Verbraucher typischerweise nicht nur Glasfaser, sondern auch Kabelinternet und Hochkapazitäts-Mobilfunknetze. Der Wettbewerb ist in Städten intensiv, was zu hohen Geschwindigkeiten und konkurrenzfähigen Preisen führt. Im Gegensatz dazu hatten einige ländliche Nutzer historisch gesehen weniger Auswahlmöglichkeiten (z.B. auf ältere DSL- oder Wählverbindungen in den frühen 2000er-Jahren angewiesen), aber das hat sich dramatisch geändert. Bis in die 2010er-Jahre holte die ländliche Breitbandabdeckung durch staatliche Unterstützung und Investitionen der Anbieter auf. Weniger als 1% der Haushalte befinden sich heute an Standorten ohne terrestrische Breitbandabdeckung, und diese werden zunehmend durch Satelliten oder andere Alternativen bedient budde.com.au. Um die Abdeckung in den am schwersten erreichbaren Gebieten (abgelegene Inseln, bergige Gemeinden und maritimen Regionen) sicherzustellen, haben sich japanische Telekommunikationsanbieter sogar an Satellitenpartnerschaften gewendet (darauf später eingegangen) budde.com.au. Zusammenfassend hat die Infrastrukturkluft zwischen städtischem und ländlichem Japan so weit abgenommen, dass der Zugang zu grundlegenden Breitbanddiensten nahezu allgegenwärtig ist, obwohl ländliche Gebiete möglicherweise geringere Auswahl an Anbietern oder leicht niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeiten als die größten Städte aufweisen.
Vergleich von Internetgeschwindigkeit und -preisen
Festnetz-Breitbandgeschwindigkeiten: Die Breitbandgeschwindigkeiten Japans zählen zu den schnellsten weltweit. Anfang 2023 betrug die mediane Downloadgeschwindigkeit für Festnetz-Internet etwa 150 Mbps datareportal.com, eine Zahl, die rapide steigt, da Gigabit-Glasfaser zum Standard wird. In internationalen Rankings befindet sich Japan oft in den Top fünf für Festnetz-Breitbandgeschwindigkeiten, mit einer durchschnittlichen (mittleren) Downloadgeschwindigkeit von etwa 212 Mbps in neueren Vergleichen en.wikipedia.org. Der Großteil der Festnetzbenutzer nutzt Glasfaserverbindungen, typischerweise mit beworbenen Geschwindigkeiten von 100 Mbps bis 1 Gbps. Tatsächlich sind 1 Gbps-Pläne bereits seit über einem Jahrzehnt Standard für Wohn-Glasfaser, und kürzlich haben Anbieter in vielen Städten 10 Gbps-Glasfaserangebote für besonders anspruchsvolle Nutzer eingeführt. Die tatsächlichen Geschwindigkeiten variieren, aber selbst über WLAN sehen viele Kunden Hunderte von Mbps in der realen Leistung. Kabelinternet (Koaxial) kann in den verfügbaren Gebieten Geschwindigkeiten von 100 bis 300 Mbps bieten. Herkömmliches DSL, das auf eine Geschwindigkeit von einstelligen Mbps bis ~50 Mbps beschränkt war, wurde weitgehend abgeschafft – NTTS regionale Unternehmen haben offiziell die ADSL-Dienste bis 2023 eingestellt und die Nutzer auf Glasfaser umgestellt omdia.tech.informa.com flets-w.com. Dieser Übergang bedeutet, dass selbst Kunden in kleinen Städten jetzt typischerweise FTTH oder Kabel nutzen.
Mobile Breitbandgeschwindigkeiten: Auch das mobile Internet in Japan ist von hoher Qualität. 4G LTE-Netzwerke liefern regelmäßig Geschwindigkeiten von mehreren Mbps an die Nutzer. Die mediane mobile Downloadgeschwindigkeit betrug Anfang 2023 etwa 40,9 Mbps datareportal.com. Bei 4G sehen Nutzer in stark abgedeckten Gebieten oft 50–100+ Mbps auf modernen Geräten. Mit der Einführung von 5G haben sich die Spitzengeschwindigkeiten dramatisch erhöht: Die 5G-Netzwerke Japans (insbesondere in mmWave-Abdeckungsgebieten) können Gigabit-Klasse Geschwindigkeiten erreichen, obwohl die typischen 5G-Nutzererfahrungen im Bereich von 100–300 Mbps liegen. Unter den Mobilfunkanbietern zeigten kürzliche Tests, dass Rakuten (der neueste Anbieter) Ende 2023 einen leichten Vorteil in Bezug auf die mediane 5G-Geschwindigkeit (~51 Mbps) hatte speedtest.net, aber im Allgemeinen sind die großen Anbieter in der Leistung vergleichbar. Die umfangreiche Glasfaser-Backhaul- und dichte Basisstationen-Netzwerke in Japans Städten tragen zu konsistenten mobilen Datenraten bei. Selbst in Zügen oder U-Bahnen ist die Abdeckung in der Regel stabil, sodass mobiles Internet für viele Nutzer eine praktikable Alternative oder Ergänzung zum festen Breitband darstellt.
Preise: Die Internetdienstpreise in Japan sind im globalen Vergleich relativ erschwinglich. Ein typischer Glasfaser-Breitbandplan (100 Mbps bis 1 Gbps unbegrenzt) kostet für einen Haushalt etwa ¥5.000–¥6.000 pro Monat (etwa $35–$50 USD). Laut einem globalen Vergleich liegt die durchschnittliche monatliche Breite der Breitbanddienste in Japan bei etwa $38 USD worldpopulationreview.com. Das entspricht nur etwa 1% des durchschnittlichen Haushaltseinkommens für grundlegende Internetverbindung pulse.internetsociety.org, was eine gute Erschwinglichkeit widerspiegelt. Die Kosten pro Megabit in Japan sind extrem niedrig – etwa $0.06 pro Mbit/s monatlich worldpopulationreview.com – dank hoher Geschwindigkeiten und moderater Preise. Beispielsweise könnte sogar ein hochwertiger 1 Gbps Glasfaserplan ¥6,500 (~$45) pro Monat kosten, was nur $0.045 pro Mbps entspricht. Der Wettbewerb unter den ISPs hält die Preise im Rahmen; als Beispiel hat das Upgrade von einem 100 Mbps- zu einem 1 Gbps-Plan oft nur einen kleinen Preisunterschied. Die Kunden sind seit langem an niedrige Grenzkosten für Geschwindigkeitsupgrades gewöhnt, ein dynamisches Merkmal, das bereits 2009 zu beobachten war, als das Bezahlen von nur wenigen Dollar mehr dazu führen konnte, dass die Geschwindigkeiten von 8 Mbps auf 50 Mbps multipliziert wurden.
Die Preise für mobile Daten sind in den letzten Jahren ebenfalls gesunken, bedingt durch den Druck der Regierung und den Eintritt von Rakuten. Im Jahr 2022 war der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer (ARPU) für mobile Dienste auf etwa ¥4.000 (~$30) pro Monat gesunken content.twimbit.com, was auf vernünftig preiswerte Mobilfunktarife (häufig mit großen oder unbegrenzten Datenpaketen) hinweist. Hauptanbieter bieten unbegrenzte 4G/5G-Datentarife im Bereich von ¥6.000–¥7.000 ($45–$55) an, sowie günstigere Datenpläne für leichte Nutzer oder über Submarken (MVNOs) beginnen bei etwa ¥2.000 ($15) für einige GB. Insgesamt genießen japanische Verbraucher hohen Gegenwert für ihr Geld beim Internetzugang – Gigabit-Heim-Glasfaser und schnelles mobiles Internet zu Preisen, die oft günstiger sind als in Nordamerika oder Europa pro Megabit
Regierungen Regulierungen und Einschränkungen beim Internetzugang
Internet-Governance und Offenheit: Japan erhält ein freies und offenes Internetumfeld mit minimaler staatlicher Filterung von Inhalten. Die Verfassung Japans garantiert die Meinungsfreiheit und verbietet ausdrücklich die Zensur, was auch die Online-Kommunikation umfasst giswatch.org. Das Telekommunikationsgesetz schützt die Geheimhaltung von Kommunikationen, was bedeutet, dass ISPs und Telekommunikationsanbieter keine Nutzerverkehre willkürlich überwachen oder zensieren dürfen giswatch.org. Es gibt keine landesweiten Sperren von sozialen Medien oder politischen Websites; Nutzer in Japan können uneingeschränkt auf alle großen globalen Internetdienste zugreifen refworld.org refworld.org. Dieses Engagement für Internetfreiheit spiegelt sich in Japans durchweg hohen Platzierungen in globalen Internetfreiheitsindizes wider (kategorisiert als “Frei” mit sehr niedrigen Beeinträchtigungen) refworld.org. Netzneutralität ist ebenfalls Teil des politischen Rahmens – Japan behandelt ISPs als gemeinsame Träger und gestattet keine unfaire Drosselung oder Blockierung von rechtmäßigen Diensten, ein Prinzip, das in Gesetzesform gegossen wurde en.wikipedia.org. Das bedeutet, dass Anbieter in der Regel ein offenes Internet anbieten und nicht bestimmte Websites oder Apps in einer Weise bevorzugen dürfen, die den Wettbewerb schädigt, abgesehen von einer angemessenen Netzverwaltung.
Inhaltsregulierung und -durchsetzung: Obwohl direkte Zensur verboten ist, ermutigt die Regierung Maßnahmen gegen illegale Inhalte im Internet. Japanische ISPs filtern über Branchenverbände freiwillig bestimmte Inhalte, die allgemein verurteilt werden, wie Kinderpornografie. Seit 2011 arbeiten Anbieter mit der Strafverfolgung zusammen, um den Zugang zu bekannten Kinderpornografie-Websites mithilfe von Blocklisten zu blockieren, obwohl eine solche Filterung sorgfältig im Gleichgewicht mit dem Zensurverbot abgeglichen werden muss. Ein weiteres Beispiel sind Urheberrechts-Piraterie-Websites – im April 2018, angesichts eines Anstiegs von piratenspezifischen Manga/Anime-Websites, nahm die Regierung eine “Notmaßnahme” in Anspruch, um ISPs aufzufordern, bestimmte Piraterie-Websites freiwillig zu blockieren japantimes.co.jp japantimes.co.jp. Diese Anfrage, die gestellt wurde, bevor spezifische Gesetze in Kraft traten, löste eine Debatte über rechtliche Autorität und Redefreiheit aus, aber die meisten großen ISPs hielten sich daran, um das geistige Eigentum zu schützen. Anschließend überarbeitete Japan die Urheberrechtsgesetze, um gegen Piraterie vorzugehen (z.B. Verbot des unbefugten Herunterladens von Manga im Jahr 2021), wodurch eine festere rechtliche Grundlage zur Bekämpfung solcher Websites geschaffen wurde. Abgesehen von Piraterie und Kinderschutz unterliegt politischer oder sozialer Inhalt nicht der systematischen Blockade refworld.org. Selbst kontroverse Reden oder abweichende Websites sind zugänglich, und es gibt eine lebendige Online-Medien- und Blogging-Szene in Japan, die kostenlos Politiken und die Gesellschaft kritisiert. Dienstanbieter und die Regierung arbeiten zusammen, um bestimmte Standards durchzusetzen – beispielsweise sind Mobilfunkanbieter gesetzlich verpflichtet, standardmäßig Filter für Minderjährige anzubieten (seit 2009), um zu verhindern, dass minderjährige Nutzer auf Pornografie oder andere schädliche Inhalte auf Handys zugreifen giswatch.org. Erwachsene können sich jedoch von solchen Filtern abmelden, und es gibt kein System, das dem großen Firewall-Stil in Japan entspricht.
Überwachung und Privatsphäre: Das japanische Recht findet ein Gleichgewicht zwischen den Rechten auf Privatsphäre und den Bedürfnissen der Strafverfolgung. Einerseits ist die Privatsphäre stark geschützt – Telekommunikationsanbieter, die die Geheimhaltung von Kommunikation verletzt haben (z.B. durch Offenlegung der Nutzerkommunikation ohne Genehmigung), können strafrechtlich verfolgt werden giswatch.org. Andererseits gibt es Gesetze, die es Behörden erlauben, Internetaktivitäten unter strengen Bedingungen zu überwachen. Das Gesetz über das Abhören zur strafrechtlichen Ermittlung (2000) erlaubt es der Polizei, Kommunikationen (einschließlich Internetverkehr) mit einem Durchsuchungsbefehl für bestimmte schwerwiegende Straftaten abzufangen giswatch.org. Im Jahr 2017 erweiterte ein neues Verschwörungsgesetz den Bereich der Straftaten, für die Abhörbeschlüsse beantragt werden können (offiziell um Terrorismusverdachtsfälle abzudecken) refworld.org. Diese Entwicklungen haben einige Bedenken über Übergriffe aufgeworfen, aber im Allgemeinen ist die Überwachung zielgerichtet und erfordert eine gerichtliche Genehmigung. Es gibt keine Berichte über Massenüberwachung gewöhnlicher Internetnutzer, obwohl Leaks von 2013–2014 zeigten, dass Geheimdienste über einige fortschrittliche Überwachungsausrüstung verfügten refworld.org. Darüber hinaus hat Japan ein Gesetz über die Begrenzung der Haftung von ISPs (2001), das ein Notice-and-Takedown-System bietet – ISPs haften nicht für Benutzerinhalte, wenn sie Verfahren zur Entfernung illegaler Inhalte bei Benachrichtigung befolgen giswatch.org. Dieses Gesetz ermutigt Anbieter, verleumderische oder verletzende Inhalte auf formelle Anfrage zu entfernen, was zur Bekämpfung von Dingen wie Rachepornografie oder Verleumdung beigetragen hat, es bedeutet jedoch auch, dass Inhalte entfernt werden können, wenn sie potenziell gegen Gesetze verstoßen (in einigen Fällen ohne Gerichtsbeschlüsse). Insgesamt ist die Internetregulierung in Japan relativ sanft und konzentriert sich darauf, eine sichere Online-Umgebung zu fördern (durch freiwillige ISP-Verhaltenskodizes und Nutzerbildung), anstatt strenge Einschränkungen durchzusetzen. Der Ansatz der Regierung war es, wettbewerbsfähigkeit zu fördern (z.B. durch die Verpflichtung zur Rufnummernmitnahme und Mobilfunknetz-Roaming für Neueinsteiger) und die universelle Dienstpflicht sicherzustellen, während der Inhaltsbereich des Internets weitgehend von staatlicher Kontrolle befreit bleibt. Nutzer genießen eine breite Freiheit im Internet, im Rahmen der Gesetze gegen kriminelle Aktivitäten und zivilrechtliche Verstöße.
Wachstum und Erweiterung von Glasfasernetzwerken
Japan war ein weltweit führendes Land bei der frühzeitigen Einführung und Erweiterung von Glasfaser-Breitband. Die FTTH (Fiber-to-the-Home)-Einführung begann in den frühen 2000er Jahren und beschleunigte sich schnell, sowohl durch die Regierungspolitik als auch durch wettbewerbliche Dynamiken. Im Rahmen der e-Japan-Strategie (2000) setzte Japan sich das Ziel, Hochgeschwindigkeitsinternet weit verbreitet verfügbar zu machen; diesem folgte die u-Japan (Ubiquitous Network)-Strategie, die bis 2010 landesweites Breitband zum Ziel hatte journals.openedition.org. NTT, der ehemals amtierende Telekommunikationsbetreiber (aufgeteilt in regionale NTT Ost und NTT West), leitete den Glasfaser-Umbau mit seinem B FLET’S-Service, der etwa 2001–2002 begann. Gleichzeitig unterzeichneten Herausforderer-ISPs wie Yahoo! BB (SoftBank) aggressiv DSL-Kunden – dieser Wettbewerb drängte NTT zur Investition in Next-Generation-Glasfaser. Bis 2005 hatte die Zahl der Glasfaser-Breitbandabonnements bereits 10 Millionen erreicht und damit die ursprünglichen Ziele übertroffen journals.openedition.org. Das Wachstum setzte exponentiell fort: Japan hatte bis Ende 2008 etwa 15 Millionen FTTH-Abonnenten researchgate.net und 17,8 Millionen bis März 2010 econstor.eu, wodurch Japan das erste Land wurde, das Glasfaserzugang wirklich massenhaft übernimmt. Dieser Anstieg wurde durch die Entbundelungsverordnungen begünstigt, die es unabhängigen ISPs ermöglichten, Dienste über NTTs Glasfaserleitungen anzubieten, sodass die Verbraucher Wahlmöglichkeiten und gute Preise hatten.
Im Laufe der 2010er Jahre ersetzte Glasfaser kontinuierlich DSL und erweiterte seine Reichweite. NTTs regionale Glasfasernetze führten zu Millionen von Haushalten; bis 2014 wurden über 30 Millionen Haushalte mit Glasfaser versorgt senko.com. Kabel-TV-Unternehmen modernisierten ebenfalls ihre Systeme, viele entschieden sich jedoch, ihre Kunden wo immer möglich auf Glasfaser umzustellen (manchmal Hybrid-Glasfaser-Koax-Netzwerke zu bauen oder mit NTT/KDDI-Glasfaserinfrastruktur zusammenzuarbeiten). Der Vorstoß der Regierung zur Beseitigung der verbleibenden “Breitband-Null”-Gebiete, indem sie alternative Technologien (wie WiMAX, LTE und Satellit) in den späten 2000er Jahren unterstützte, stellte sicher, dass selbst Gebiete, die anfänglich keinen Zugang zu Glasfaser hatten, nicht unverbunden bleiben würden journals.openedition.org. Im Laufe der Zeit waren einige dieser drahtlosen Lösungen vorläufig – viele Gemeinschaften, die zunächst über WiMAX oder lokale drahtlose Netzwerke das Internet erhielten, wurden inzwischen durch Glasfaser oder hochkapazitive Mikrowellenverbindungen erreicht, während die Projekte fortgesetzt wurden. Bemerkenswert ist, dass NTT Ost und West die vollständige Einstellung ihrer ADSL-Dienste bis 2023 ankündigten (und andere Anbieter wie SoftBank folgten), was das Ende der DSL-Ära und einen vollständigen Übergang zu Glasfaser oder Kabel für festes Internet markiert omdia.tech.informa.com.
Heute dominieren Glasfasernetze die Breitbandlandschaft Japans. Ab 2023 gibt es etwa 36,6 Millionen aktive FTTH-Abonnements blog.apnic.net, von insgesamt ~44 Millionen festen Breitbandleitungen. Das bedeutet, dass über 80% der Breitbandverbindungen Glasfaser sind. Der Rest sind hauptsächlich Kabelinternet (etwa 6,5 Millionen) blog.apnic.net, wobei ein schrumpfender Anteil von DSL oder FWA (festes drahtloses Zugangsnetz) vorhanden bleibt. Die Abdeckung ist nahezu universell: 99%+ der Haushalte können ein FTTH-Service abonnieren budde.com.au, und das Ziel ist es, bis 2030 99,9% zu erreichen unter den aktuellen Plänen japan.go.jp. Die Qualität des Glasfaserangebots hat sich ebenfalls verbessert – zunächst waren die meisten FTTH-Verbindungen 100 Mbps, aber bis Mitte der 2000er Jahre stellten die Anbieter auf 1 Gbps-Pläne um (häufig zum gleichen Preis). In den letzten Jahren wurden 10 Gbps Glasfaser-Pläne (manchmal als “Cross-Network” oder XG-PON-Dienste bezeichnet) von NTT, KDDI und anderen in großen Ballungsräumen eingeführt. Beispielsweise bietet NTTs “Hikari Cross” bis zu 10 Gbps. Diese ultraschnellen Pläne richten sich an Power-User und Unternehmen, zeigen jedoch das fortgesetzte Wachstum der Glasfaser-Kapazität an.
Die Erweiterung der Glasfaser in ländlichen Gebieten verdient besondere Erwähnung: Viele abgelegene Dörfer, die einst auf der falschen Seite der digitalen Kluft standen, verfügen jetzt über gemeinschaftliche Glasfasernetze, häufig dank Subventionen. In einigen Fällen bauten Kommunalverwaltungen oder Elektrizitätsversorger (z.B. Optage in der Kansai-Region, das von einem Energieversorgungsunternehmen ausgeht) Glasfaser aus und bieten Dienstleistungen an. Elektrizitätsversorgungsunternehmen wie Kansai Electric (Optages “eo Hikari”) und Chūbu Electric (CNS) sind in den Glasfaser-ISP-Markt eingetreten und haben Glasfaser entlang der Strominfrastruktur in ihren Regionen angeboten blog.apnic.net. Diese Bemühungen ergänzten NTTs nationale Einführung. Durch die Kombination dieser privaten und öffentlichen Initiativen gelang es Japan, innerhalb von zwei Jahrzehnten eine der höchsten FTTH-Penetrationsraten der Welt zu erreichen.
In Zukunft verschiebt sich die Erweiterung des Glasfasernetzes in Japan von der grundlegenden Abdeckung zu Kapazitätsaufgrada und Wartung. Da praktisch jede Region des Landes (oder bis 2030) durch Glasfaser erreicht werden kann, liegt der Fokus darauf, Glasfaser zu einem “universellen Dienst” zu machen (offiziell bewegt sich die Regierung zur Definition der Internetkonnektivität – wahrscheinlich Glasfaser oder gleichwertig – als universelle Dienstverpflichtung) japan.go.jp. NTT erforscht auch die nächste Generation von optischer Netzwerktechnologie (wie ihre IOWN-Initiative), die in Zukunft die Geschwindigkeiten erhöhen und die Latenz durch komplett photonische Netzwerke reduzieren könnte. Zusammenfassend war die Erweiterung des Glasfasernetzes in Japan eine markante Erfolgsgeschichte: Von fast null Glasfaserverbindungen um 2000 bis zu mehreren Millionen heute hat sich grundlegend verändert, wie japanische Bürger von zu Hause und bei der Arbeit auf das Internet zugreifen.
Mobile Netzwerkabdeckung und -durchdringung (3G, 4G, 5G)
Mobilfunknetze sind in Japan äußerst verbreitet, die Abonnentenzahlen liegen weit über der Bevölkerung, da viele Nutzer mehrere Geräte besitzen. Japan war ein Pionier in der Mobilfunktechnologie und führte frühzeitig fortschrittliche Dienste ein und erreichte schnell eine breite Abdeckung. Nachfolgend ist eine Übersicht über die Generationen von Mobilfunknetzen in Japan und ihren aktuellen Status:
- 3G-Netzwerke: Japan war eines der ersten Länder, das 3G einführte. NTT Docomo startete den weltweit ersten kommerziellen 3G-Dienst (FOMA, basierend auf W-CDMA) im Jahr 2001, und bis Mitte der 2000er Jahre hatte 3G 2G für alle großen Anbieter vollständig ersetzt. 3G bot landesweiten Sprach- und Datenverkehr (Internetverbindung über Telefone) mit Geschwindigkeiten, die zunächst im niedrigen dreistelligen kbps-Bereich lagen und später mit HSPA auf einige Mbps erhöht wurden. Alle drei traditionellen Anbieter (Docomo, KDDI au, SoftBank) erreichten bis Ende der 2000er Jahre nahezu 100% Bevölkerungsabdeckung mit 3G, was es ermöglichte, dass mobiles Email- und Web-Zugriff alltäglich wurden refworld.org. Allerdings ist 3G bis in die 2020er Jahre zu einem Erbe geworden. Die Anbieter stellen 3G-Netzwerke schrittweise ab, um das Spektrum für 4G/5G wiederzuverwenden. KDDI (au) stellte seinen 3G-Dienst im März 2022 ein, und SoftBank folgte, indem er 3G im Januar 2024 abschaltete content.twimbit.com. NTT Docomo plant, 3G etwas länger aufrechtzuerhalten (zur Kompatibilität mit bestimmten Geräten), hat jedoch angekündigt, dass es die 3G-Dienste bis März 2026 einstellen wird content.twimbit.com. Dadurch haben bis 2024 die überwiegende Mehrheit der mobilen Nutzer 3G verlassen; die verbleibende 3G-Nutzung in Japan beträgt unter 3% der mobilen Abonnements und sinkt content.twimbit.com.
- 4G (LTE)-Netzwerke: Die vierte Mobilfunkgeneration wurde in Japan um 2010 eingeführt (Docomo startete LTE Ende 2010, Markenname Xi, und andere Anbieter 2012). Japans 4G LTE-Einführung war anfänglich etwas langsamer als in einigen anderen Ländern, gewann jedoch schnell an Fahrt. Heute decken 4G LTE-Netzwerke nahezu das gesamte Land ab – 100% der Bevölkerung Japans haben Zugang zu mindestens einem 4G-Signal pulse.internetsociety.org. LTE ist das Arbeitstier der mobilen Konnektivität und übernimmt den Großteil des Sprach- (über VoLTE) und Datenverkehrs. Alle Anbieter haben umfassende LTE-Advanced-Funktionen implementiert, die ideale Bedingungen von über 300 Mbps bei den Spitzen-Downloadgeschwindigkeiten bieten. In der Praxis sehen 4G-Nutzer typischerweise Geschwindigkeiten von mehreren Mbps, wie bereits erwähnt. Ab 2022 befanden sich etwa 67% von Japans ~196,5 Millionen Mobilabonnements auf 4G (die meisten übrigen auf 5G) content.twimbit.com. Angesichts der Marktsättigung hat die Zahl der 4G-Abonnenten ihren Höhepunkt erreicht und wechselt nun zu 5G. Dennoch bleibt die 4G-Abdeckung insbesondere in ländlichen oder geschlossenen Szenarien wichtig, wo 5G-Signale (insbesondere mit hoher Bandbreite) schwächer sein könnten. Die drei großen Anbieter haben eine robuste 4G-Abdeckung in ländlichen Gebieten – selbst abgelegene Inseln haben oft LTE-Basisstationen, die manchmal über Satelliten-Backhaul versorgt werden. MVNOs nutzen ebenfalls diese 4G-Netzwerke und bieten günstigere SIM-only-Pläne an, was die Mobilfunknutzung bei preissensiblen Nutzern (wie Studenten oder einkommensschwachen Haushalten) erhöht hat.
- 5G-Netzwerke: Japan entwickelte sich zu einem frühen Anwender von 5G in Asien, mit NTT Docomo, KDDI und SoftBank, die alle im März 2020 kommerzielle 5G-Dienste einführten content.twimbit.com. Rakuten Mobile, das ein cloud-natives 4G-Netz als Neuling aufgebaut hatte, begann 2022 mit seinem 5G-Dienst content.twimbit.com. Die anfänglichen 5G-Implementierungen konzentrierten sich auf städtische Zentren (Tokio, Osaka, Nagoya usw.), wobei Mittelfrequenzen (z.B. 3,7 GHz) und einige hochfrequente mmWave in Hotspots verwendet wurden. Die Abdeckung hat sich schnell ausgeweitet: Die Regierung legte als Ziel fest, bis Ende des Haushaltsjahres 2023 95% der Bevölkerung mit 5G abzudecken (d.h. bis März 2024) content.twimbit.com, und die Anbieter sind auf dem richtigen Weg, dieses Ziel zu erreichen oder zu übertreffen. Bereits 2023 hatten schätzungsweise 94% der Bevölkerung Zugang zu einem 5G-Signal von mindestens einem Anbieter pulse.internetsociety.org. Das bedeutet, dass die meisten Städte und Gemeinden 5G bieten, obwohl es in ländlichen Dörfern derzeit möglicherweise nur das 5G eines Anbieters gibt. Ab 2022 befanden sich etwa 30% der Mobilabonnements auf 5G (viele Nutzer wechselten die Geräte, einige sind jedoch immer noch auf 4G-Tarifen) content.twimbit.com. Dieser Anteil nimmt schnell zu; bis 2025 wird voraussichtlich die Mehrheit der Nutzer auf 5G-Tarifen sein, und bis 2028 wird prognostiziert, dass etwa 75% auf 5G sein werden content.twimbit.com. Die 5G-Dienste in Japan bieten deutlich höhere Bandbreite und Kapazität, die neue Anwendungen (HD-Streaming, AR/VR, IoT) ermöglichen. Bemerkenswert ist, dass 5G in bestimmten Fällen auch als Lösung für den ländlichen Breitbandzugang angesehen wird – anstelle von Glasfaser zu jedem einzelnen Haushalt zu verlegen, können Anbieter 5G-Festnetzfunk bereitstellen. NTT Docomo und andere führen Tests für 5G-basiertes Zuhause-Internet durch, insbesondere in Bereichen, in denen das Verlegen von Glasfaser kostspielig ist.
Mobile Durchdringung und Anbieter: Japan hat mehr mobile Abonnements als Einwohner – ungefähr 155 mobile Abonnements pro 100 Einwohner (196,5 Millionen Abonnements im Vergleich zu 125 Millionen Einwohnern im Jahr 2022) content.twimbit.com. Dies umfasst Smartphones, Mobiltelefone (hauptsächlich ältere Nutzer), Tablets und Laptop-Datenkarten sowie eine zunehmende Anzahl von IoT/M2M-Verbindungen. Die Smartphone-Durchdringung ist sehr hoch (über 80% der Bevölkerung besitzen ein Smartphone), was bedeutet, dass der Zugang zum mobilen Internet im Alltag fest verankert ist. Die größten Mobilfunkanbieter (MNOs) sind: NTT Docomo, KDDI (au), SoftBank und Rakuten Mobile. NTT Docomo ist der größte Anbieter mit etwa 42% Marktanteil an Mobilverträgen content.twimbit.com. Es ist der ehemalige Monopol-Anbieter (aus NTT ausgegliedert) und bekannt für seine umfassende Netzwerkqualität. KDDI (au) hat etwa 30% und ist ein starker Mitbewerber, insbesondere in Vorstadt- und ländlichen Märkten (es wurde aus der Fusion von Mobilfunkanbietern einschließlich des zweitältesten Mobilanbieters, DDI, gebildet). SoftBank (das 2006 Vodafone Japan übernommen hat) hat etwa 25–26% Marktanteil content.twimbit.com und hat sich auf urbane Märkte konzentriert und mobil mit seinen Internet- und Medienangeboten integriert. Der neue Anbieter Rakuten Mobile startete 2020 den vollumfänglichen Dienst und wuchs bis 2022 auf etwa 2% Marktanteil content.twimbit.com. Rakuten baute ein einzigartiges vollständig virtualisiertes Netzwerk von Grund auf und bietet sehr niedrige Preise an, um Kunden zu gewinnen. Dennoch hinkte die Abdeckung von Rakuten anfänglich hinterher, da sie die Türme von Grund auf bauen mussten – um dies zu mildern, hat Rakuten eine Roaming-Vereinbarung mit KDDI, um das 4G-Netz von au in Bereichen zu nutzen, in denen sie keine Abdeckung gebaut haben budde.com.au. Diese Vereinbarung ermöglichte es Rakuten, den nationalen Dienst ab Tag eins anzubieten, jedoch mit Roaminggebühren. Mittlerweile hat Rakuten Tausende von eigenen 4G/5G-Standorten aufgebaut und deckt die großen Städte ab, verlässt sich jedoch in einigen ländlichen Regionen noch auf Roaming. Die Regierung unterstützte den Eintritt von Rakuten (vergab Frequenzen und vereinfachte die Regeln zur Nummernmitnahme, um die Hürden für den Anbieterwechsel ab 2023 zu reduzieren) budde.com.au, da sie es als einen Anreiz für den Wettbewerb ansah, der die Preise für Verbraucher senken würde. Tatsächlich führten seit dem Eintritt von Rakuten alle drei Anbieter neue kostengünstige Marken oder Tarife ein (z.B. NTTs ahamo, KDDIs povo, SoftBanks LINEMO), um zu konkurrieren und von den Verbrauchern zu profitieren.